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Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Steinach auf der Oberstufe
4.2-20.3
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Microsoft Word - 4.2-20.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-20.3 1 Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Steinach auf der Oberstufe Erster Beitritt am: 10.06.1997 (Stand: 01.08.1998) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 10.06.1997 01.08.1998 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 10.06.1997 01.08.1998 nGS 33–34 TG 19.08.1997 01.08.1998 Abl. 34/1997 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.351.5 Vereinbarung über den Schulbesuch der Kinder von Steinach auf der Oberstufe vom 19. August 1997 (Stand 1. August 1998) Die Regierungen der Kantone St.Gallen und Thurgau vereinbaren:1 Art. 1 Geltung 1 Diese Vereinbarung regelt: a) den Schulbesuch der Kinder aus der Primarschulgemeinde Steinach auf der Oberstufe; b) den Übertritt von Kindern aus der Primarschulgemeinde Steinach in die Kantonsschule Romanshorn. 2 Die Vereinbarung regelt nicht den Sonderschulbesuch. Drängt sich eine Sonder- schulung auf, stellt die Schulvorsteherschaft Arbon die Akten dem Primarschulrat Steinach zum Entscheid zu. Art. 2 Zusammenarbeit 1 Die Primarschulgemeinde Steinach und die Volksschulgemeinde Arbon arbeiten beim Schulbesuch ihrer Kinder auf der Oberstufe zusammen. Art. 3 Schulbesuch auf der Oberstufe a) Grundsätze 1 Die Kinder aus der Primarschulgemeinde Steinach besuchen die Oberstufe in der Volksschulgemeinde Arbon. 2 Ausnahmen bewilligt der Primarschulrat Steinach nach den Vorschriften des Volksschulgesetzes des Kantons St.Gallen über den auswärtigen Schulbesuch.2 1 In Vollzug ab 1. August 1998. 2 Vgl. Art. 53VSG, sGS 213.1. nGS 33–34 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de 213.351.5 Art. 4 b) anwendbares Recht 1 Auf die Kinder aus der Primarschulgemeinde Steinach, welche die Oberstufe in der Volksschulgemeinde Arbon besuchen, ist das thurgauische Recht anwendbar. 2 Die Schulvorsteherschaft Arbon hört den Primarschulrat Steinach an: a) vor einer vorzeitigen Entlassung aus der Schulpflicht; b) vor einem disziplinarischen Schulausschluss. Art. 5 c) Schulort 1 Die Schulvorsteherschaft Arbon bestimmt den Schulort. 2 Die Volksschulgemeinde Arbon kann mit Einverständnis des Primarschulrates Steinach Schulraum der Primarschulgemeinde Steinach unentgeltlich nutzen. Die Schulvorsteherschaft Arbon und der Primarschulrat Steinach regeln die Einzelhei- ten. 3 Drängen sich in Steinach bauliche Massnahmen für die Oberstufe auf, führen die Regierungen neue Verhandlungen. Art. 6 d) Mitsprache 1 Der Primarschulrat Steinach entsendet ein Mitglied in die Oberstufenkommis- sion Arbon. 2 Es ist den übrigen Mitgliedern der Kommission in Rechten und Pflichten gleich- gestellt. Art. 7 e) Schulgeld 1 Die Primarschulgemeinde Steinach bezahlt der Volksschulgemeinde Arbon jähr- lich ein Schulgeld je Kind, das auf Beginn des Schuljahrs in eine Oberstufenklasse eingetreten ist. 2 Das Schulgeld deckt die Betriebskosten vor Abzug des Staatsbeitrags des Kantons Thurgau. 3 Die Schulvorsteherschaft Arbon bestimmt das Schulgeld aufgrund des Voran- schlags der Volksschulgemeinde Arbon. Sie stellt der Primarschulgemeinde Stein- ach bis Ende Dezember Rechnung. 2 213.351.5 Art. 8 Kantonsschule Romanshorn a) Übertritt 1 Kinder aus der Primarschulgemeinde Steinach können die Aufnahmeprüfung in das Gymnasium oder die Diplommittelschule der Kantonsschule Romanshorn ab- legen. 2 Haben sie die Aufnahmeprüfung bestanden, können sie in die Kantonsschule Ro- manshorn übertreten. Art. 9 b) Schulgeld 1 Der Kanton St.Gallen bezahlt das Schulgeld nach der massgebenden Vereinba- rung der Regierungen der in der Konferenz der Erziehungsdirektoren der Ost- schweiz zusammengefassten Kantone. Art. 10 Streitigkeiten 1 Über Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung entscheiden das Erziehungsdeparte- ment des Kantons St.Gallen sowie das Departement für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau einvernehmlich. 2 Einigen sie sich nicht, wird die Streitigkeit nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bun- desverfassung3 dem Bundesgericht unterbreitet. Art. 11 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von fünf Jahren auf das Ende eines Schuljahrs gekündigt werden. Art. 12 Schlussbestimmungen a) Aufhebung der bisherigen Vereinbarung 1 Die Vereinbarung über den Sekundarschulbesuch der Kinder von Steinach in Ar- bon vom 22. November 19824 wird aufgehoben. Art. 13 b) Übergangsbestimmung 1 Die Schulvorsteherschaft Arbon und der Primarschulrat Steinach regeln mit den Lehrkräften der Realschule Steinach den Wechsel vom st.gallischen zum thurgaui- schen Dienstrecht. 3 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, SR 101. 4 nGS 18–10 (sGS 213.351.5). 3 http://db.clex.ch/link/Bund/101/de 213.351.5 2 Für Treueprämie und Bildungsurlaub gelten Dienstjahre in der Primarschulge- meinde Steinach als Dienstjahre im Kanton Thurgau. Art. 14 c) Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab 1. August 1998 angewendet. 4 213.351.5 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 33–34 19.08.1997 01.08.1998 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 19.08.1997 01.08.1998 Erlass Grunderlass 33–34 5 4.2-20.3-1-3.de.pdf 4.2-20.3-1-1.de.pdf Art. 1 Geltung Art. 2 Zusammenarbeit Art. 3 Schulbesuch auf der Oberstufe a) Grundsätze Art. 4 b) anwendbares Recht Art. 5 c) Schulort Art. 6 d) Mitsprache Art. 7 e) Schulgeld Art. 8 Kantonsschule Romanshorn a) Übertritt Art. 9 b) Schulgeld Art. 10 Streitigkeiten Art. 11 Kündigung Art. 12 Schlussbestimmungen a) Aufhebung der bisherigen Vereinbarung Art. 13 b) Übergangsbestimmung Art. 14 c) Vollzugsbeginn
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Vereinbarung über die Volksschulverhältnisse des Weilers Kapf (Gemeinde Oberegg AI)
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Microsoft Word - 4.2-20.4.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.2-20.4 1 Vereinbarung über die Volksschulverhältnisse des Weilers Kapf (Gemeinde Oberegg AI) Erster Beitritt am: 02.12.2003 (Stand: 16.12.2003) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 02.12.2003 16.12.2003 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AI 16.12.2003 16.12.2003 SG 02.12.2003 16.12.2003 nGS 39–8 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.352.7 Vereinbarung über die Volksschulverhältnisse des Weilers Kapf (Gemeinde Oberegg AI) vom 2. Dezember 2003 (Stand 17. Dezember 2003) Die Standeskommission des Kantons Appenzell I.Rh. und die Regierung des Kantons St.Gallen gestützt auf Art. 5 und 59 des appenzellisch-innerrhodischen Schulgesetzes vom 29. April 1984 und Art. 99 des st.gallischen Volksschulgesetzes vom 13. Januar 19831 vereinbaren:2 Art. 1 Ermächtigung 1 Die Schulgemeinde Oberegg im Kanton Appenzell I. Rh. sowie die Primarschul- gemeinde Lüchingen, der Zweckverband Kleinklassen Mittelrheintal und die Oberstufenschulgemeinde Altstätten im Kanton St.Gallen werden ermächtigt, den Besuch der st.gallischen Schulen durch Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf, Schulgemeinde Oberegg, zu vereinbaren. 2 Die Vereinbarungen bedürfen der Genehmigung der zuständigen Behörden der Kantone Appenzell I. Rh. und St.Gallen. Art. 2 Inhalt und Vereinbarungen 1 Die Schulgemeinde Oberegg verpflichtet sich durch Vereinbarung: a) die Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf der Kindergarten- und der Primarschulstufe der Primarschulgemeinde Lüchingen zuzuweisen; b) die Kleinklassenschülerinnen und -schüler des Weilers Kapf dem Zweckver- band Mittelrheintal zuzuweisen; c) die Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf der Real- und Sekundarschul- stufe der Oberstufenschulgemeinde Altstätten zuzuweisen. 1 sGS 213.1. 2 In Vollzug ab 17. Dezember 2003. nGS 39–8 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de 213.352.7 2 Die Primarschulgemeinde Lüchingen, der Zweckverband Kleinklassen Mittel- rheintal und die Oberstufenschulgemeinde Altstätten verpflichten sich, die ihnen nach Abs. 1 dieser Bestimmung zugewiesenen Schülerinnen und Schüler gegen ein kostendeckendes Schulgeld aufzunehmen. Art. 3 Anwendbares Recht 1 Die Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf unterstehen dem st.gallischen Recht. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen des Kantons Appenzell I. Rh. über die gesetzliche Schulpflicht. 2 Die Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf werden gleich behandelt wie die st.gallischen Schülerinnen und Schüler. Art. 4 Schulaufsicht 1 Die zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen beaufsichtigen die st.gallischen Schulen, denen Schülerinnen und Schüler des Weilers Kapf zugewiesen sind. 2 Die zuständigen Behörden des Kantons Appenzell I. Rh. können die Klassen die- ser Schulen jederzeit besuchen. Art. 5 Streitigkeiten 1 Das Erziehungsdepartement des Kantons Appenzell I. Rh. und das Erziehungsde- partement des Kantons St.Gallen legen Streitigkeiten zwischen den beteiligten Gemeinden gemeinsam bei. 2 Kommt keine Einigung zustande, wird der Streitfall der Regierung des Kantons St.Gallen zum Entscheid unterbreitet. Art. 6 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf Ende eines Schuljahrs gekündigt werden, erstmals auf Ende des Schuljahrs 2006/07. Art. 7 Schlussbestimmungen a) Aufhebung der bisherigen Vereinbarung 1 Die Vereinbarung über die Volksschulverhältnisse von Kapf vom 2. Februar 19883 wird aufgehoben. 3 nGS 23–17 (sGS 213.352.7). 2 213.352.7 Art. 8 b) Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn 1 Die Vereinbarung tritt in Kraft, sobald sie von den Vereinbarungskantonen unter- zeichnet ist. 3 213.352.7 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 39–8 02.12.2003 17.12.2003 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 02.12.2003 17.12.2003 Erlass Grunderlass 39–8 4 4.2-20.4-1-3.de.pdf 4.2-20.4-1-1.de.pdf Art. 1 Ermächtigung Art. 2 Inhalt und Vereinbarungen Art. 3 Anwendbares Recht Art. 4 Schulaufsicht Art. 5 Streitigkeiten Art. 6 Kündigung Art. 7 Schlussbestimmungen a) Aufhebung der bisherigen Vereinbarung Art. 8 b) Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn
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Accord intercantonal sur les contributions dans le domaine de la formation professionnelle initiale
Berufsfachschulvereinbarung
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Microsoft Word - RSi 4.3-1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.3-1.1 1 Accord intercantonal sur les contributions dans le domaine de la formation professionnelle initiale (Accord sur les écoles professionnelles, AEPr) Première adhésion le: 20.11.2006 (état: 01.08.2007) Remarques Canton Remarques OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen im Rahmen von Art. 121 Abs. 5 Bst. c des Bildungsgesetzes zuzustimmen sowie die Vereinbarung gege- benenfalls zu kündigen. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 20.11.2006 01.08.2007 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source BE 04.07.2007 01.08.2007 BAG / ROB 07-78 LU 20.03.2007 01.08.2007 K 2007 805 und G 2007 265 UR ? 01.08.2007 SZ 13.03.2007 01.08.2007 GS 21-172 OW 27.04.2007 01.08.2007 OGS 2007, 23 NW 09.05.2007 01.08.2007 A 2007, 746 GL ? 01.08.2007 ZG ? 01.08.2007 FR 14.06.2007 01.08.2007 SO 18.09.2007 01.08.2007 Abl. 05.10.2007 BS 21.03.2007 01.08.2007 BL ? 01.08.2007 GS 36.0854 SH 28.08.2007 01.08.2007 Abl. 2007, S. 1277 AR ? 01.08.2007 Lf. Nr. 1073 AI 20.11.2006 01.08.2007 GR ? 01.08.2007 AG 27.02.2008 01.08.2007 AGS 2008 S. 21 TG ? 01.08.2007 Abl. 48/2007 TI 30.01.2007 01.08.2007 BU 2007, 113 Organe de publication intercantonale RSi 4.3-1.1 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source VD 06.11.2007 01.08.2007 FAO 20.11.2007, 15.01.2008 VS 10.05.2007 01.08.2007 BO/Abl. 24/2007, 40/2007 NE 01.08.2013 01.08.2007 FO 2006 N° 86 GE 25.05.2007 01.08.2007 JU 23.10.2007 01.08.2007 FL ? 01.08.2011 1 3.6. Accord intercantonal sur les contributions dans le domaine de la formation professionnelle initiale (accord sur les écoles professionnelles, AEPr) du 22 juin 2006 I. Dispositions générales Art. 1 Objectifs 1L'accord règle la contribution des cantons signataires aux frais de l'enseignement professionnel ainsi qu'aux frais des formations professionnelles à plein temps. 2Il précise les domaines qui font l'objet d'une procédure séparée et distribue les compétences. 3Il contribue ainsi à la coordination de la politique en matière de formation professionnelle. Art. 2 Champ d'application 1L'accord est valable pour la formation professionnelle initiale conformément aux art. 12 à 25 de la loi fédérale sur la formation professionnelle du 13 décembre 2002 (LFPr)1. 2Il porte sur la préparation à la formation professionnelle ini- tiale, sur l'ensemble de l'enseignement scolaire et sur les formations professionnelles à plein temps correspondant aux filières régies par la loi fédérale sur la formation professionnelle. 1RS 412.10 2 3Deux cantons signataires ou plus peuvent adopter des dispo- sitions qui divergent de celles du présent accord. Art. 3 Principes fondamentaux 1Pour les apprenantes et apprenants fréquentant un établisse- ment de formation d'un autre canton, les cantons signataires versent des contributions uniques, aussi bien pour l'enseigne- ment professionnel que pour les formations à plein temps. 2Le classement des filières dans la catégorie "écoles à plein temps" ou la catégorie "enseignement professionnel à l'inté- rieur du système dual" est indiqué en annexe. 3Les cantons où les écoles ont leur siège accordent aux appre- nantes et apprenants d'autres cantons dont la formation pro- fessionnelle est régie par le présent accord les mêmes droits qu'à leurs propres ressortissantes et ressortissants. 4Les cantons signataires veillent à ce que les dispositions du présent accord soient appliquées par analogie lorsque les ap- prenantes et apprenants des cantons signataires fréquentent des écoles gérées par des communes, des associations de com- munes, des associations professionnelles, des entreprises ou des organisations d'utilité publique. Art. 4 Canton débiteur 1S'agissant de l'enseignement professionnel dans le cadre des écoles professionnelles, le canton débiteur est le canton dans lequel s'effectue l'apprentissage. Celui-ci décide de l'affectation d'un apprenant ou d'une apprenante dans une école professionnelle sise en dehors des frontières cantonales en accord avec le canton dans lequel se situe ladite école, et les inscriptions se font conformément à la procédure en vigueur dans ce dernier. 2S'agissant des formations suivies dans des écoles à plein temps ou dans des écoles de maturité professionnelle, suite à un apprentissage, le canton débiteur est le canton de domicile au moment où la formation est entamée, pour autant qu'il ait autorisé la fréquentation d'un établissement de formation hors 3 canton. L'autorisation qu'il délivre doit accompagner le formulaire d'inscription. 3Est réputé canton de domicile: a. le canton d'origine pour les apprenantes et apprenants de nationalité suisse dont les parents résident à l'étranger ou qui, orphelins de père et de mère, vivent à l'étranger ou, lorsqu'il y a plusieurs cantons d'origine, celui de la citoyen- neté la plus récente; la lettre d demeure réservée, b. le canton d'assignation pour les réfugiées ou réfugiés et les apatrides qui ont atteint l'âge de la majorité et qui sont orphelins de père et de mère ou dont les parents résident à l'étranger; la lettre d demeure réservée, c. le canton dans lequel se trouve le domicile civil pour les étrangères et étrangers qui ont atteint l'âge de la majorité et qui sont orphelins de père et de mère ou dont les parents résident à l'étranger; la lettre d demeure réservée, d. le canton dans lequel les apprenantes et apprenants majeurs ont résidé en permanence pendant deux ans au moins et où ils ont exercé – sans être simultanément en formation – une activité lucrative qui leur a permis d'être financièrement indépendants; la gestion d'un ménage familial et l'accomplissement du service militaire sont également considérés comme activités lucratives, et, e. dans tous les autres cas, le canton dans lequel se trouve le domicile civil des parents ou le siège des autorités tutélaires compétentes en dernier lieu. on Il. Contributions Art. 5 Détermination du montant des contributions 1Les contributions sont versées sous forme de montants forfai- taires, échelonnés en fonction du type de formation (formation à plein temps/formation à temps partiel/cours isolés). 2Le calcul du montant des contributions s'appuie sur les principes suivants: 4 a. Il convient de calculer le montant des frais de formation moyens par personne et par année. Est déterminant pour le calcul des contributions le montant net des frais de forma- tion moyens, lequel s'obtient en déduisant des frais d'in- frastructure et d'exploitation les éventuelles taxes d'études individuelles et contributions de tiers. Pour les écoles à plein temps, on déduira également les subventions fédérales. b. Un montant calculé à partir d'un taux forfaitaire appliqué au montant net des frais d'exploitation (selon let. a) est ajouté pour couvrir les frais d'infrastructure. Ce taux forfaitaire est indiqué dans l'annexe.2 c. Les contributions versées dans le cadre de l'accord couvrent 90% du montant net des frais de formation moyens par personne et par année. 3L'adaptation des contributions se fait chaque année et prend effet deux ans après. 4La contribution est due pour une année scolaire complète. La date de référence pour établir la liste des personnes en forma- tion entrant en ligne de compte est fixée dans l'annexe.3 IlI. Contributions versées pour les autres prestations Art. 6 Procédure à suivre pour d'autres prestations 1Il incombe à la Conférence suisse des offices de la formation professionnelle (CSFP), en tant que conférence spécialisée de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP), de faire des propositions à la Conférence des cantons signataires pour tout ce qui concerne les autres prestations citées à l'al. 2. 2Figurent en particulier parmi les autres prestations a. les cours interentreprises, b. les cours professionnels intercantonaux, 2Recueil des bases légales de la CDIP, no 3.6.1. 3Recueil des bases légales de la CDIP, no 3.6.1. 5 c. les procédures de qualification, d. les formations de rattrapage, e. l'encadrement individuel pendant la formation initiale de deux ans. 3La Conférence des cantons signataires définit la forme et la teneur des réglementations y afférant et fixe la hauteur des in- demnités. Ces montants sont indiqués dans l'annexe. L'al. 4 demeure réservé. 4Les cantons signataires peuvent limiter leur indemnisation des prestations citées à l'al. 2 au volume fixé à cet effet dans leur législation cantonale. IV. Exécution Art. 7 Conférence des cantons signataires 1La Conférence des cantons signataires se compose d'un repré- sentant ou d'une représentante de chaque canton ayant adhéré à l'accord. La Confédération peut se faire représenter avec voix consultative. 2Il incombe à la Conférence des cantons signataires a. de fixer le montant des contributions selon art. 5, et b. de définir les règles et de fixer le montant des contribu- tions versées pour les prestations citées à l'art. 6, al. 2. 3Pour les décisions visées par l'al. 2, let. a et b, la majorité des deux tiers des membres de la Conférence est exigée. 4Le Comité de la CDIP est chargé de préparer les dossiers pour la Conférence des cantons signataires. Art. 8 Secrétariat 1Le secrétariat est assuré par le Secrétariat général de la CDIP. 6 2Le secrétariat doit s'acquitter notamment des tâches suivantes: a. procéder régulièrement à un relevé des frais, b. examiner et mettre au point les propositions en faveur d'une adaptation du montant des contributions, c. informer les cantons signataires, d. veiller à la coordination, et e. régler les questions de procédure. 3Le Comité de la CDIP met en place un groupe de travail qui fait office d'organe de consultation et élabore les propositions soumises à la Conférence des cantons signataires. 4Les frais de secrétariat occasionnés par l'exécution du présent accord sont à la charge des cantons signataires et répartis au prorata du nombre d'habitants. Ils leur sont facturés annuel- lement. Art. 9 Instance d'arbitrage 1Une commission arbitrale est mise en place pour régler les litiges qui pourraient survenir entre les cantons signataires lors de l'interprétation et de l'application de l'accord. 2Cette commission se compose de trois membres qui sont dési- gnés par les parties concernées. Si ces dernières ne peuvent s'entendre sur le choix des membres, la commission arbitrale est nommée par le Comité de la CDIP. 3Les dispositions du concordat sur l'arbitrage du 27 mars 19694 sont applicables. 4Les décisions de la commission arbitrale sont sans appel. 4RS 279 7 V. Dispositions transitoires et finales Art. 10 Entrée en vigueur Le présent accord entre en vigueur dès qu'il a reçu l'adhésion de 15 cantons, mais au plus tôt au début de l'année scolaire 2007/2008.5 Art. 11 Abrogation de l'accord intercantonal du 30 août 2001 sur les contributions des cantons aux frais de scolarité et de formation dans le domaine de la formation professionnelle La Conférence des cantons signataires de l'accord intercantonal sur les contributions des cantons aux frais de scolarité et de formation dans le domaine de la formation professionnelle du 30 août 2001 décide de la date d'abrogation dudit accord. Art. 12 Dénonciation L'accord peut être dénoncé au 30 septembre de chaque année, par simple déclaration écrite adressée au secrétariat et moyen- nant un préavis de deux ans. La dénonciation ne peut inter- venir qu'après cinq ans d'adhésion. Art. 13 Maintien des obligations Lorsqu'un canton dénonce le présent accord, les obligations qu'il avait contractées demeurent inchangées à l'égard des personnes se trouvant en formation au moment de la dénonciation de l'accord. 5Le Comité de la CDIP l'a fait entrer en vigueur par décision du 10 août 2007, pour le début de l'année scolaire 2007/2008. 8 Art. 14 Principauté du Liechtenstein La principauté du Liechtenstein peut adhérer au présent accord sur la base de sa propre législation. Elle a alors les mêmes droits et les mêmes obligations que les cantons signataires. Berne, le 22 juin 2006 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique Le président: Hans Ulrich Stöckling Le secrétaire général: Hans Ambühl
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AEPr Annexe: Offres et tarifs, Date de référence, Canton débiteur en cas de formation professionnelle non formelle (sans contrat d’apprentissage)
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.3-1.1.1
Microsoft Word - RSi 4.3-1.1.1_2022.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.3-1.1.1 1 AEPr Annexe: Offres et tarifs, Date de référence, Canton débiteur en cas de formation professionnelle non formelle (sans contrat d’apprentissage) du: 25.10.2013 (état: 01.08.2022) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 25.10.2013 01.08.2015 30.10.2014 01.08.2016 30.10.2015 01.08.2017 28.10.2016 01.08.2018 27.10.2017 01.08.2019 26.10.2018 01.08.2020 25.10.2019 01.08.2021 30.10.2020 01.08.2022 Publications cantonales Canton Source BE BAG / ROB 07-78, 15-34, 16-008, 21-024 LU UR SZ OW OGS 2009, 65 NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI GR AG AGS 2014/3-05, 2015/2-01, 2016/3-01, 2017/5-02, 2018/4-01, 2018/4-04, 2018/7-13, 2019/3-01, 2020/9-02, 2021/07-01 TG TI VD VS NE Organe de publication intercantonale RSi 4.3-1.1.1 2 Canton Source GE JU FL 3.6.1 Annexe à l'accord intercantonal sur les contributions dans le domaine de la formation professionnelle initiale (accord sur les écoles professionnelles, AEPr) Année scolaire 2022/20231 1. Offres et tarifs Offres Volume Remarques Tarif2 annuel Formations transitoires 1 à 2,5 jours d'école par semaine 7 800 3 à 5 jours d'école par semaine 14 700 Ecole profes- sionnelle3 Leçons hebdo- madaires par an, à l'unité4 1 à 7 leçon(s) 970 la leçon 1 Décision de la Conférence des cantons signataires de l'AEPr du 30 octobre 2020, entre en vigueur le 1er août 2022 2 Les contributions se fondent sur les résultats du relevé du SEFRI et de l'OFS pour les années 2016 à 2018. Ces contributions incluent pour les frais d'infra- structure un forfait correspondant à 10 % du montant net des frais d'exploita- tion (conformément à l'art. 5, al. 2, let. b). 3 Les tarifs couvrent l'intégralité de l'offre scolaire de base de la formation pro- fessionnelle initiale. Les prestations suivantes sont inclues et doivent donc être fournies gracieusement aux personnes en formation: - maturité professionnelle intégrée - encadrement individuel (pour les formations AFP) - CIE (pour les formations à plein temps) 4 Si le nombre de périodes hebdomadaires est inférieur à 8, c'est le tarif à l'unité qui s'applique. 2 Offres Volume Remarques Tarif2 annuel Temps partiel5 Apprentissage dual (1 à 2 jours) ou formation de rattrapage rele- vant de l'art. 32 OFPr 7 800 Plein temps Ecoles de métiers, ESC, année d'ap- prentissage de base 14 700 Maturité profes- sionnelle post CFC Plein temps sur 1 an6 14 700 En emploi, sur 2 ans6 7 800 Cours interen- treprises (CIE) Forfait par jour et par participant au CIE7 Règlement du 16 septembre 2010 sur le subvention- nement des cours interentreprises Cours spécialisés intercantonaux Tarif fixé sur la base des comptes de l'année précé- dente Contrats de prestation entre les prestataires et la CSFP Procédures de qualification8 Forfait pour dépenses administratives Procédure de qualification ordi- naire relevant de l'art. 30 OFPr 150 par procédure 5 Dans les cas où l'enseignement professionnel et l'enseignement de la culture générale ont lieu dans deux endroits différents, en dehors des frontières cantonales, est exigible tout au plus le tarif ordinaire. Les cantons concernés règlent la répartition des contributions. 6 Autres types de formation : contribution au prorata de la durée (contribution pour toute la durée: 14 700 francs) 7 Décision de la Conférence des cantons signataires AEPr du 26 octobre 2007 8 Décision de la Conférence des cantons signataires de l'AEPr du 26 octobre 2012, entrée en vigueur le 1er août 2013 3 Offres Volume Remarques Tarif2 annuel Forfaits partiels par phase9 Procédure de validation des acquis relevant de l'art. 31 OFPr max. 7 800 par procédure 2. Date de référence La date de référence pour la détermination du nombre d'élèves est fixée au 15 novembre. Les personnes en formation qui, en cas de rupture de leur contrat d'apprentissage avant la date de référence, font usage de la possibilité de continuer à suivre les cours de l'école professionnelle durant une période déterminée par le canton siège, ne sont pas prises en compte dans le calcul des contributions intercantonales. 3. Canton débiteur en cas de formation professionnelle non formelle (sans contrat d’apprentissage)10 Si la voie menant à la procédure de qualification est suivie dans le cadre d'une « formation professionnelle non formelle » telle que définie à l'art. 17, al. 5, LFPr, c'est-à-dire « dans un autre cadre que celui d'une filière de formation réglementée »11 ainsi que le prévoit l'art. 32 OFPr (à savoir sans contrat d'appren- tissage), le canton débiteur pour les offres et les tarifs définis à 9 Conformément à la recommandation du Comité de la CSFP du 15 mars 2012 concernant l'indemnisation intercantonale des procédures de validation des acquis 10 Décision de la Conférence des cantons signataires de l’AEPr du 26 octobre 2018, entrée en vigueur immédiatement 11 La « formation professionnelle non formelle », c’est-à-dire suivie « dans un autre cadre que celui d’une filière de formation réglementée », englobe aussi, par définition, la formation complémentaire accomplie dans le cadre d’une procédure de validation des acquis de l’expérience. C’est également le cas lorsque l’école propose la formation complémentaire en recourant à des filières formelles déjà existantes. 4 la section 1 de la présente annexe est celui du domicile civil de la personne concernée. Le jour de référence est le jour de l'ad- mission à la procédure de qualification.
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Vereinbarung über den Ausbau und Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld
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Microsoft Word - 4.3-1.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-1.2 1 Vereinbarung über den Ausbau und Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld Erster Beitritt am: 06.03.1991 (Stand: 01.01.1993) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Ermächtigung des Regierungsrates die Vereinbarung veränderten Verhältnissen an- zupassen oder gegebenenfalls zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.03.1991 01.01.1993 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SZ 06.03.1991 01.01.1993 GS 18-109 OW 20.09.1991 01.01.1993 OGS 1991, 71 und 72 NW 17.04.1991 01.01.1993 A 1991, 674 GL 06.03.1991 01.01.1993 GS 18-109 ZG 30.01.1992 01.01.1993 GS 23, 901 SH 09.09.1991 01.01.1993 Abl. 1992 S. 1037 AR ? 01.01.1993 AI ? 01.01.1993 SG 23.04.1992 01.01.1993 nGS 27–87 GR 29.05.1992 01.01.1993 TG 23.10.1991 01.01.1993 Abl. 45/1991 TI ? 01.01.1993 FL ? 01.01.1993 Austritte: Kanton Beschluss Inkrafttreten Fundstelle ZG 05.07.2018 01.01.2021 GS 2018/030 Kanton Zug 413.41 Vereinbarung über den Ausbau und Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld Vom 30. Januar 1992 (Stand 7. Februar 1992) Die Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Zug, Schaffhau- sen, Appenzell A.Rh., Appenzell I.Rh., St. Gallen, Graubünden, Thurgau und Tessin sowie das Fürstentum Liechtenstein (Vertragspartner) vereinbaren in Ausführung der forstrechtlichen Bestimmungen des Bun- des:1) 1. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Grundsatz 1 Die Vertragspartner haben vereinbart, zur Ausbildung von Förstern eine Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. ZGB zu errichten, welche eine Förster- schule betreibt2). Art. 2 Schule 1 Die Schule befindet sich in Maienfeld. 2 Soweit es die Fachausbildung der Förster zulässt, können auch andere Kurse und Veranstaltungen durchgeführt werden. 3 Die Schule ist im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften von den Kantons- steuern befreit. 1) Art. 10 des BG betreffend die eidgenössische Oberaufsicht über die Forstpolizei, SR 921.0, Art. 8 der VV zum BG betreffend die eidgenössische Oberaufsicht über die Forstpolizei, SR 921.01 2) Vereinbarung über die Errichtung und den Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maien- feld. Von der Konferenz der Forstdirektoren der Vertragskantone und des Fürstentums Liechtenstein beschlossen am 8. Juli 1971; von den bevollmächtigten Vertretern der Kanto- ne und des Fürstentums Liechtenstein durch Unterzeichnung der Stiftungsurkunde vollzo- gen am 11. Okt. 1972; vom Bundesrat genehmigt am 21. Febr.1973. GS 23, 901 1 413.41 Art. 3 Beitritt zur Vereinbarung 1 Weitere Kantone können der Vereinbarung beitreten. 2 Sie haben eine angemessene Einkaufssumme zu leisten. Art. 4 Kündigung der Vereinbarung 1 Jeder Vertragspartner kann die Vereinbarung unter Beachtung einer drei- jährigen Frist auf das Jahresende kündigen. 2 Finanzielle Leistungen werden nicht zurückerstattet. 2. Organisation Art. 5 Organe 1 Die Organe sind: a) Stiftungsrat b) Ausschuss des Stiftungsrates c) Kontrollstelle d) Prüfungskommission e) Direktion Art. 6 Stiftungsrat Zusammensetzung 1 Der Stiftungsrat besteht aus je einem Vertreter des Bundes und der Ver- tragspartner. Die Kantone Graubünden und St. Gallen bestimmen je zwei Vertreter. 2 Ein Vertreter des Verbands Schweizer Förster kann an den Sitzungen des Stiftungsrates teilnehmen. Er hat beratende Stimme. Art. 7 Aufgaben 1 Der Stiftungsrat ist das oberste Stiftungs- und Verwaltungsorgan der Schu- le. Er gibt sich eine Geschäftsordnung. 2 Der Stiftungsrat: a) erlässt ergänzende Vorschriften, insbesondere Reglemente über Orga- nisation und Betrieb der Schule; b) legt die Aufgaben des Ausschusses des Stiftungsrats, der Prüfungs- kommission und der Leitung der Schule fest; c) genehmigt das Betriebskonzept und die Lehrpläne; d) legt die Schul- und Internatsgelder fest; 2 413.41 e) wählt die Mitglieder des Ausschusses des Stiftungsrates, der Prüfungs- kommission, den Direktor der Schule und die Fachlehrer; f) genehmigt Ausbau- und Erneuerungsprojekte, unter Vorbehalt, dass die erforderlichen Kredite gewährt werden; g) entscheidet über Beitrittsgesuche weiterer Kantone und legt die zu leistende Einkaufssumme fest; h) legt die Bedingungen fest, unter welchen Schüler, die nicht von einem Vertragspartner abgeordnet sind, aufgenommen werden; i) beschliesst über die Höhe der jährlichen Einlage in die Rückstellung; k) beschliesst den Voranschlag und genehmigt den Jahresbericht und die Rechnung; l) beschliesst über Nachtragskredite. 3 Der Stiftungsrat kann die Aufgaben nach Abs. 2 lit. d, h, und l dieser Be- stimmung an den Ausschuss des Stiftungsrates delegieren. Art. 8 Ausschuss des Stiftungsrates – Zusammensetzung 1 Der Ausschuss des Stiftungsrates besteht aus fünf Mitgliedern des Stif- tungsrates. Art. 9 Ausschuss des Stiftungsrates – Aufgaben 1 Der Ausschuss des Stiftungsrates: a) bereitet die Geschäfte des Stiftungsrates vor und stellt diesem Antrag; b) überwacht den Vollzug der Beschlüsse des Stiftungsrates; c) erarbeitet ein Betriebskonzept; d) behandelt Beschwerden und Rekurse gegen Entscheide und Verfügun- gen des Direktors der Schule und der Prüfungskommission. Art. 10 Kontrollstelle 1 Als Kontrollstelle amtet die Finanzkontrolle des Kantons Graubünden. 2 Sie prüft die Kapital- und Betriebsrechnung und erstattet dem Stiftungsrat jährlich Bericht und Antrag. Art. 11 Prüfungskommission 1 Die Prüfungskommission besteht aus fünf Mitgliedern. 2 Sie beaufsichtigt den Schulbetrieb und nimmt die Schlussprüfungen ab. 3 413.41 Art. 12 Direktion 1 Die unmittelbare Leitung der Schule obliegt dem Direktor, einem Forstin- genieur mit eidgenössischem Wählbarkeitszeugnis. Art. 13 Anwendbares Recht 1 Das Gesetz über das Verfahren in Verwaltungs- und Verfassungssachen des Kantons Graubünden1) wird sachgemäss angewendet. 3. Schulbetrieb Art. 14 Aufnahme von Schülern 1 Die Schüler müssen die bundesrechtlich festgelegten Anforderungen erfül- len2). Art. 15 Übungsobjekte 1 Die Kantone Graubünden, St. Gallen und das Fürstentum Liechtenstein stellen geeignete Waldungen und Projekte sowie weitere Übungsobjekte für die praktische Ausbildung zur Verfügung. 2 Die übrigen Vertragspartner stellen der Schule für Verlegungen geeignete Objekte nach Bedarf zur Verfügung. 4. Finanzierung Art. 16 Deckung der Betriebskosten 1 Die Betriebskosten werden gedeckt durch: a) Aktivsaldo des Vorjahres; b) Beiträge des Bundes; c) Beiträge von Kantonen, denen das Recht zusteht, Schüler abzuordnen, obschon sie nicht Partner dieser Vereinbarung sind; d) Schul- und Internatsgelder; e) Einnahmen aus Kursen, Veranstaltungen und Arbeiten des Personals und der Schüler; f) andere Zuwendungen. 2 Die Vertragspartner tragen die Restkosten. 1) BR 370.500 (aufgehoben per 1. Januar 2007) 2) Art. 8 der VV zum BG betreffend die eidgenössische Oberaufsicht über die Forstpolizei, SR 921.01. 4 413.41 Art. 17 Baukosten-Deckung 1 Die Baukosten werden durch Beiträge des Bundes und Entnahme aus den Rückstellungen gedeckt. Die Vertragspartner tragen die Restkosten. Art. 18 Rückstellung 1 Für Erstellung, Erweiterung und Erneuerung von Bauten wird eine Rück- stellung vorgenommen. 2 Sie wird gespiesen durch: a) jährliche Einlagen bis 2 Prozent des Gebäudeversicherungswerts; b) Einkaufssummen nach Art. 3 Abs. 2 dieser Vereinbarung. Art. 19 Kostenbeiträge der Vertragspartner – Festlegung 1 Die Kostenbeiträge der Vertragspartner werden anhand des Voranschlags und der Rechnung jährlich festgelegt. Art. 20 Kostenbeiträge der Vertragspartner – Verteilschlüssel 1 Der Verteilschlüssel wird für jeweils fünf Jahre festgesetzt. Massgebend sind: a) Zahl der Schüler jedes Vertragspartners, die in den vorangegangenen fünf Jahren die Schule besucht haben. Massgebend ist der Wohnsitz zum Zeitpunkt des Schulantritts; b) Zahl der auf dem Gebiet jedes Vertragspartners am Ende der Bemes- sungsperiode nach lit. a dieser Bestimmung für privaten und öffentli- chen Wald angestellten Förster; c) Wohnbevölkerung jedes Vertragspartners am Ende der Bemessungspe- riode nach lit. a dieser Bestimmung. Massgebend sind die offiziellen Statistiken. Die Grundlagen gemäss lit. a bis c dieser Bestimmung werden im Verhältnis zwei zu zwei zu eins gewichtet. Art. 21 Kostenbeiträge der Vertragspartner – Baukostenanteile 1 Die Baukostenanteile ergeben sich aus dem im Zeitpunkt des Baubeschlus- ses geltenden Verteilschlüssel nach Art. 20 dieser Vereinbarung (s. An- hang1)). 1) BGS 413.41-A1 5 413.41 5. Schluss- und Übergangsbestimmungen Art. 22 Aufhebung der alten Vereinbarung 1 Die Vereinbarung über die Errichtung und den Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld vom 8. Juli 19712) wird aufgehoben. 2 Der Betriebs- und der Erneuerungsfonds werden aufgelöst. Der Stiftungs- rat beschliesst im Rahmen der Behandlung von Voranschlag, Rechnung so- wie Ausbau- und Erneuerungsprojekten über die Verwendung der Mittel aus diesen Fonds. Art. 23 Finanzierung 1 Art. 16 bis 21 dieser Vereinbarung werden erstmals für das Betriebsjahr 1992 und für die Finanzierung des Um- und Erweiterungsbaus (Projekt 1990) angewendet. Art. 24 Rechtsgültigkeit der Vereinbarung 1 Die Vereinbarung bedarf der Zustimmung der Vertragspartner und der Ge- nehmigung des Bundesrates. Art. 25 Vollzugsbeginn 1 Die Vereinbarung tritt am 1. Januar des der Genehmigung durch den Bun- desrat nachfolgenden Jahres in Vollzug. Vorbehalten bleibt Art. 23 der Ver- einbarung. (gemäss Beschluss des Stiftungsrates vom 9. Februar 1990) 2) GS 20, 379 6 413.41 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 30.01.1992 07.02.1992 Erlass Erstfassung GS 23, 901 7 413.41 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 30.01.1992 07.02.1992 Erstfassung GS 23, 901 8 Kanton Zug 413.41-A1 Vereinbarung über den Ausbau und Betrieb der Interkantonalen Försterschule Maienfeld (Anhang 1: Beiträge der Stiftungsmitglieder an die Baukosten) Vom 30. Januar 1992 (Stand 7. Februar 1992) Art. 1 1 Beiträge der Stiftungsmitglieder an die Baukosten (Projekt 1990) gemäss Finanzierungsplan 1990 und Kostenverteilschlüssel Kanton / FL Anteil % Anteil Fr. Fälligkeit 1992 Fälligkeit 1993 UR 3,56 160 200 103 240 56 960 SZ 4,62 207 900 133 980 73 920 OW 3,07 138 150 89 030 49 120 NW 0,82 36 900 23 780 13 120 GL 3,90 175 500 113 100 62 400 ZG 3,32 149 400 96 280 53 120 SH 7,50 337 500 217 500 120 000 AR 3,02 135 900 87 580 48 320 AI 0,58 26 100 16 820 9 280 SG 20,12 905 400 583 480 321 920 GR1) 23,54 1 059 300 682 660 376 640 TG 12,26 551 700 355 540 196 160 TI 10,30 463 500 298 700 164 800 FL 3,39 152 550 98 310 54 240 Total 100 4 500 000 2 900 000 1 600 000 1) GR: Standortbeitrag (zusätzlich): 1991 Fr. 200 000.–, 1992 Fr. 100 000.– GS 23, 901 1 413.41-A1 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 30.01.1992 07.02.1992 Erlass Erstfassung GS 23, 901 2 413.41-A1 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 30.01.1992 07.02.1992 Erstfassung GS 23, 901 3
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Konkordat über Errichtung und Betrieb einer interkantonalen Polizeischule Hitzkirch
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Microsoft Word - 4.3-1.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-1.3 1 Konkordat über Errichtung und Betrieb einer interkantonalen Polizeischule Hitzkirch Erster Beitritt am: 19.02.2004 (Stand: 08.12.2004) Bemerkungen Kanton Bemerkungen BE Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen des Konkordats zuzustimmen, soweit es sich um geringfügige Änderungen des Verfahrens oder der Organisation handelt. Der Grosse Rat wird ermächtigt, das Konkordat gemäss Artikel 44 zu kündigen. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Konkordatsänderungen im Rahmen seiner verfas- sungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zu- ständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie das Konkordat gegebenenfalls zu kün- digen. Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission des Kantonsrates wird ermäch- tigt, die kantonale Vertretung in die interparlamentarische Geschäftsprüfungskommis- sion zu bestimmen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 19.02.2004 08.12.2004 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle BE 19.02.2004 08.12.2004 04-57 LU 03.05.2004 08.12.2004 K 2004 1859 UR 31.03.2004 08.12.2004 Abl. 16.04.2004 SZ 24.11.2004 08.12.2004 Abl 2004 2013 OW 12.03.2004 08.12.2004 OGS 2004, 26 NW 17.03.2004 08.12.2004 A 2004, 528, 1111 ZG 26.08.2004 08.12.2004 GS 28, 197 SO 11.05.2004 08.12.2004 GS 99, 123 BS 08.12.2004 08.12.2004 BL 23.09.2004 08.12.2004 GS 35.0446 AG 15.06.2004 08.12.2004 AGS 2005 S. 47 Nr. 355 Konkordat über Errichtung und Betrieb einer interkantonalen Polizeischule Hitzkirch vom 25. Juni 2003* (Stand 8. Dezember 2004) Gestützt auf Art. 48 der Bundesverfassung schliessen die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Luzern, Nidwal- den, Obwalden, Solothurn, Schwyz, Uri, Zug, sowie die Städte Bern und Luzern folgen- des Konkordat: I. Abschnitt: Allgemeines Art. 1 Zweck Unter dem Namen «Interkantonale Polizeischule Hitzkirch» (IPH) errichten und betrei- ben die Konkordatsmitglieder für die deutschsprachige Grundausbildung und Weiterbil- dung von Angehörigen ihrer Polizeikorps sowie die Forschung im Bereich des Polizei- wesens eine gemeinsame Polizeischule. Art. 2 Rechtsform 1 Die IPH hat die Rechtsform der öffentlich-rechtlichen, rechtsfähigen und autonomen Anstalt. 2 Sitz der gemeinsamen Polizeischule ist Hitzkirch LU. 3 Die Tätigkeit der IPH zugunsten der Konkordatsmitglieder ist nicht gewinnorientiert. * K 2004 1249 und G 2005 49. Am 25. Juni 2003 haben die Sicherheitsdirektorinnen und -direktoren der interessierten Kantone und Städte das Konkordat verabschiedet. Am 3. Mai 2004 beschloss der Grosse Rat mit Dekret den Beitritt des Kantons Luzern zum Konkordat (K 2004 1248). Die Referendums- frist lief am 7. Juli 2004 unbenützt ab (K 2004 1859). Mit dem Beitrittsbeschluss des Kantons Basel-Stadt als des letzten Partners sowie sämtlichen Beitrittserklärungen gegenüber der Staatskanzlei Luzern wurde die Anforderung gemäss Artikel 42 Absatz 1 erfüllt, und das Konkordat trat am 8. Dezember 2004 in Kraft. 2 Nr. 355 Art. 3 Führung der Schule 1 Die IPH wird nach den Grundsätzen der Kunden-, Leistungs- und Wirkungsorientie- rung geführt. 2 Die IPH wird mit einem Leistungsauftrag der Konkordatsbehörde an den Schulrat zu- handen der Schuldirektion geführt. Die Konkordatsbehörde erteilt Leistungsaufträge mit vierjähriger Verbindlichkeit. Art. 4 Grundausbildung und Weiterbildung zugunsten der Konkordatsmitglieder 1 Die IPH stellt die Grundausbildung der Polizistinnen und Polizisten der Konkordats- mitglieder sicher. Die Konkordatsmitglieder verpflichten sich, ihre deutschsprachigen Polizistinnen und Polizisten an der IPH auszubilden. 2 Die IPH bietet eine Grundausbildung für besondere polizeiliche Dienste an, namentlich für Gemeindepolizei, für Botschaftsschutz und für Polizeidienstangestellte. 3 Die Konkordatsmitglieder verpflichten sich, soweit die IPH zentrale oder dezentrale Weiterbildungsveranstaltungen anbietet, ihre deutschsprachigen Polizistinnen und Poli- zisten entsprechend ihren Weiterbildungsbedürfnissen an der IPH weiterzubilden. Art. 5 Forschung In den von ihr auszubildenden Bereichen und mit Blick auf die Ziele dieses Konkordats kann die IPH Forschung betreiben. II. Abschnitt: Organisation A. Organe Art. 6 Organe des Konkordats sind: a. Konkordatsbehörde, b. Schulrat, c. Schuldirektion, d. externe Buchprüfungsstelle, e. interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission, f. unabhängige Rekurskommission. Nr. 355 3 B. Konkordatsbehörde Art. 7 Stellung und Zusammensetzung 1 Die Konkordatsbehörde ist die oberste vollziehende Behörde. Sie bestimmt die strate- gische Ausrichtung der Schule. 2 Die Konkordatsbehörde besteht aus je einem Mitglied der Exekutiven der Konkor- datsmitglieder. Art. 8 Organisation 1 Die Konkordatsbehörde wählt aus ihrer Mitte für jeweils vier Jahre eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden sowie eine Stellvertretung. 2 Die Vorsitzende oder der Vorsitzende bzw. die Stellvertretung lädt die Mitglieder min- destens einmal jährlich, mindestens drei Wochen zum Voraus zu einer Sitzung ein. 3 Die Konkordatsbehörde ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwe- send ist. Sie entscheidet mit dem einfachen Mehr der Stimmenden. Der Vorsitzende oder die Vorsitzende stimmt mit und hat im Falle von Stimmengleichheit den Stichent- scheid. 4 Die Entschädigung der Mitglieder ist Sache der Konkordatsmitglieder. Art. 9 Zuständigkeit Die Konkordatsbehörde a. regelt die ihr in diesem Konkordat ausdrücklich zur Regelung übertragenen Bereiche und das zur Umsetzung dieses Konkordats Notwendige; b. regelt die Organisation der Schule; c. ernennt die Schuldirektorin oder den Schuldirektor; d. wählt eine externe Buchprüfungsstelle; e. wählt die Mitglieder der Rekurskommission; f. erteilt der Schule den vierjährigen Leistungsauftrag mit Globalbudget und entschei- det – abschliessend über Ausweitungen des Globalbudgets im Umfang der aufgelau- fenen Teuerung nach Massgabe des Landesindexes der Konsumentenpreise. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmenden, welche gleichzeitig mindestens zwei Drittel der Beitragslast gemäss jeweils aktuellem Verteilschlüssel tragen; – abschliessend über weitergehende Ausweitungen des Globalbudgets im Umfang von maximal 2 Prozent. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmenden, welche gleichzeitig mindestens zwei Drittel der Beitragslast gemäss jeweils aktuellem Verteilschlüssel tragen. Darüber hinausgehende Aus- weitungen des Globalbudgets bedürfen der Zustimmung der zuständigen Organe 4 Nr. 355 der Konkordatsmitglieder. Der Beschluss ist für alle Konkordatsmitglieder ver- bindlich, wenn zwei Drittel der Mitglieder, welche gleichzeitig zwei Drittel der Beitragslast gemäss aktuellem Verteilschlüssel tragen, zugestimmt haben; g. genehmigt den Jahresbericht, den jährlichen Voranschlag sowie die Rechnung der IPH; der Beschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmenden; h. nimmt den Bericht der externen Buchprüfungsstelle zur Kenntnis; i. schliesst Verträge über Erwerb und Miete von Liegenschaften. C. Schulrat Art. 10 Stellung und Zusammensetzung 1 Der Schulrat ist die oberste operative Schulbehörde. 2 Der Schulrat besteht aus einem Vertreter oder einer Vertreterin pro Konkordatsmitglied sowie der Schuldirektorin oder dem Schuldirektor. Die Konkordatsmitglieder entsenden in der Regel die Kommandantinnen oder Kommandanten ihrer Kantons- bzw. Stadtpoli- zeikorps. Art. 11 Organisation 1 Der Schulrat wählt aus seiner Mitte für jeweils vier Jahre eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden sowie eine Stellvertretung. Nicht wählbar ist die Schuldirektorin oder der Schuldirektor. 2 Der Schulrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist. Das Stimmrecht bestimmt sich nach den von den Konkordatsmitgliedern im Durchschnitt der letzten vier Jahre beanspruchten Ausbildungsplätzen der einjährigen Grundausbildung. Für die ersten 10 beanspruchten Ausbildungsplätze sowie pro jeweils 15 weitere Ausbil- dungsplätze bzw. angefangene Bruchteile hat jedes Mitglied je eine Stimme. Jedes Mit- glied hat mindestens eine Stimme. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit von zwei Drittel der Stimmenden. 3 Die Entschädigung der Mitglieder ist Sache der Konkordatsmitglieder. Art. 12 Zuständigkeit Der Schulrat a. regelt den Schulbetrieb, das Prüfungswesen und die Erteilung des Diploms; b. ernennt das höhere Kader der Schule; c. prüft den Jahresbericht, den jährlichen Voranschlag sowie die Rechnung und legt diese der Konkordatsbehörde zur Genehmigung vor. Nr. 355 5 D. Schuldirektion Art. 13 Begriff und Zuständigkeit 1 Die Schule wird durch eine Schuldirektorin oder einen Schuldirektor geleitet. 2 Die Schuldirektion a. führt die Schule; b. verfügt über die von den Konkordatsmitgliedern der Schule zur Verfügung gestell- ten Mittel; c. entscheidet alle für die Erfüllung der Aufgaben der Grundausbildung und Weiterbil- dung und der Forschung notwendigen Fragen, soweit nicht ein anderes Organ zu- ständig ist. E. Interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission Art. 14 Stellung und Zusammensetzung 1 Die Legislativen der Konkordatsmitglieder bestellen aus dem Kreis ihrer Mitglieder ei- ne interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission. 2 Jedes Konkordatsmitglied hat Anspruch auf zwei Sitze in der interparlamentarischen Geschäftsprüfungskommission. Art. 15 Organisation 1 Die interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission konstituiert sich selbst und erlässt ein Geschäftsreglement. Sie kann aus ihrer Mitte Ausschüsse bilden. 2 Die Entschädigung der Mitglieder ist Sache der entsendenden Konkordatsmitglieder. 3 Das Sekretariat wird von der Schule zur Verfügung gestellt. Art. 16 Zuständigkeit 1 Die interkantonale Geschäftsprüfungskommission prüft die Ziele und deren Verwirkli- chung, die mehrjährige Finanzplanung, die Kosten- und Leistungsrechnung und den Be- richt der externen Buchprüfungsstelle. Sie besitzt Akteneinsichtsrecht und kann Organe, Mitarbeitende, Ausbildende und Auszubildende der IPH anhören. 2 Die interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission erstellt zuhanden der Legis- lativen der Konkordatsmitglieder jährlich einen Bericht über ihre Prüftätigkeit und kann der Konkordatsbehörde Empfehlungen abgeben. 6 Nr. 355 F. Unabhängige Rekurskommission Art. 17 Zusammensetzung 1 Die unabhängige Rekurskommission besteht aus fünf Mitgliedern sowie einem nicht stimmberechtigten Sekretariat. Die Funktion als Mitglied der Rekurskommission ist ne- benamtlich. 2 Jedes Konkordatsmitglied kann eine Person für die Rekurskommission vorschlagen. Die Konkordatsbehörde wählt daraus eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden, vier Mitglieder und zwei Ersatzmitglieder. Die Zugehörigkeit zur Konkordatsbehörde, zum Schulrat, zur Schuldirektion oder zum vollamtlichen Lehrkörper der IPH schliesst die Wahl in die Rekurskommission aus. 3 Die Leitung der Rekurskommission muss einer Person mit abgeschlossener juristischer Ausbildung übertragen werden. Mindestens zwei Mitglieder müssen Angehörige eines Polizeikorps eines Konkordatsmitglieds sein. 4 Die Mitglieder sind für vier Jahre gewählt und können wiedergewählt werden. Die Wahl erfolgt per 1. Januar, erstmals im Jahr der Schuleröffnung. 5 Das Sekretariat wird von der Schule zur Verfügung gestellt. 6 Die Konkordatsbehörde regelt die Entschädigung der Mitglieder der Rekurskommissi- on. Art. 18 Zuständigkeit Die unabhängige Rekurskommission entscheidet über Beschwerden gegen Verfügungen der Konkordatsbehörde, der Schuldirektion sowie des Schulrats. Sie ist in ihrem Ent- scheid nicht weisungsgebunden. Sie hat volle Kognition. Art. 19 Entscheidverfahren 1 Die Rekurskommission hat ihren Sitz in Hitzkirch. 2 Die Rekurskommission ist beschlussfähig, wenn mindestens drei stimmberechtigte Mitglieder an der Sitzung teilnehmen. 3 Enthält weder dieses Konkordat noch das Schulstatut eine besondere Regelung, so gilt das Verwaltungsverfahrensrecht des Kantons Luzern analog. Nr. 355 7 Art. 20 Weiterziehung 1 Gegen Entscheide der Rekurskommission kann innert 30 Tagen beim Verwaltungsge- richt1 des Kantons Luzern Verwaltungsgerichtsbeschwerde geführt werden. Es findet das Verwaltungsverfahrensrecht des Kantons Luzern Anwendung. 2 Entscheide betreffend Verfügungen über den Schulausschluss von Auszubildenden der Konkordatsmitglieder sind bei der zuständigen Verwaltungsjustizbehörde des anstellen- den Konkordatsmitglieds anzufechten. Es findet das Verfahrensrecht des betroffenen Konkordatsmitglieds Anwendung. III. Abschnitt: Sonderleistungen des Standortkantons Art. 21 Der Kanton Luzern als Standortkanton erbringt zugunsten der IPH folgende Sonderleis- tungen: a. Der Kanton Luzern errichtet auf seinen für den Schulbetrieb erforderlichen Liegen- schaften in Hitzkirch ein selbständiges und dauerndes Baurecht und überträgt dieses auf die IPH. Das Baurecht ist nach Ablauf der gesetzlichen Maximaldauer auf Be- gehren der IPH zu deren Gunsten zu erneuern. Die Kosten der Errichtung, Eintra- gung und Übertragung gehen zulasten des Kantons Luzern. Die IPH entrichtet dem Kanton Luzern zum Zeitpunkt der Aufnahme des Schulbe- triebs einen einmaligen Baurechtszins von 20 Millionen Franken. Die Heimfallent- schädigung beträgt ein Drittel des Verkehrswerts im Zeitpunkt des Heimfalls. Der Kanton Luzern haftet für nach Übertragung auftretende versteckte Mängel wäh- rend fünf Jahren. Weiteres regeln die Konkordatsbehörde und der Kanton Luzern im Baurechtsver- trag. b. Der Kanton Luzern verpflichtet sich, für die Absicherung der notwendigen Rechte zugunsten der IPH auf den Liegenschaften Dritter besorgt zu sein. Die Absicherung hat soweit möglich dinglich zu erfolgen, und es ist für alle nicht ausschliesslich poli- zeilich nutzbare Infrastruktur eine angemessene Heimfallentschädigung vorzusehen. c. Auf Begehren der IPH übernimmt der Kanton Luzern bei Bautätigkeiten der Schule auf deren Rechnung die Funktion und Verantwortung eines Bauherrn. d. Für die Aufbauphase der IPH stellt der Kanton Luzern die notwendigen Räumlich- keiten kostenlos zur Verfügung. e. Der Kanton Luzern gewährt der IPH ab Inkrafttreten des Konkordats ein zinsloses Darlehen im Betrag von 7 Millionen Franken, das spätestens nach Ablauf von 10 Jahren seit Aufnahme des Schulbetriebs zurückzubezahlen ist. 1 seit 1. Juni 2013: Kantonsgericht 8 Nr. 355 f. Der Kanton Luzern befreit die IPH von allen Kantons- und Gemeindesteuern. Aus- genommen sind gewinnorientierte Tätigkeiten zugunsten Dritter. IV. Abschnitt: Finanz- und Rechnungswesen Art. 22 Allgemeine Finanzierung Die IPH wird durch Beiträge der Konkordatsmitglieder sowie durch die von der Schule bei Dritten akquirierten Mittel (Drittmittel) finanziert. Art. 23 Finanzielle Führung 1 Die IPH wird nach betriebswirtschaftlichen Verfahrensweisen geführt. Sie verfügt über die dafür notwendigen Instrumente, Finanzbuchhaltung und dazugehörige Nebenbücher, insbesondere eine Kosten- und Leistungsrechnung sowie über eine Finanzplanung. 2 Die IPH arbeitet mit einem Vier-Jahres-Globalbudget, welches sich am Leistungsauf- trag orientiert. 3 Die Schuldirektion erstellt für den Schulrat zuhanden der Konkordatsbehörde einen jährlichen Voranschlag. 4 Die IPH kann Rückstellungen und Reserven bilden und trägt dem laufenden Wertver- zehr des Anlagevermögens durch angemessene Abschreibungen Rechnung. 5 Eine externe, anerkannte Buchprüfungsstelle prüft die Rechnung und erstattet zuhan- den des Schulrates und der Konkordatsbehörde Bericht. Art. 24 Betriebskosten und ihre Deckung 1 Grundausbildung und Weiterbildung sowie die Lehrgänge für besondere polizeiliche Dienste werden den Konkordatsmitgliedern zu Selbstkosten verrechnet. Die Selbstkos- ten beinhalten neben den Betriebskosten einen angemessenen Risikozuschlag zur Bil- dung von Eigenkapital. 2 Die Leistungserbringung für Dritte muss gewinnbringend sein und darf die Auftragser- füllung der Polizeischule sowie die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben durch die Kon- kordatsmitglieder nicht beeinträchtigen. 3 Den Konkordatsmitgliedern werden die Kosten für die Grundausbildung und Weiter- bildung in Form einer Leistungspauschale in Rechnung gestellt. Die Leistungspauschale wird durch die Konkordatsbehörde zusammen mit dem Beschluss über das Vier-Jahres- Globalbudget festgelegt. 70 Prozent der Leistungspauschale wird den Konkordatsmit- gliedern nach Tragfähigkeitsprinzip (je ein Drittel entsprechend den Teilnehmertagen der letzten vier Jahre, der Einwohnerzahl und der Korpsgrösse) in Rechnung gestellt. 30 Nr. 355 9 Prozent der Leistungspauschale wird den Konkordatsmitgliedern nach dem Verursa- cherprinzip (Teilnehmertage des Vorjahres) in Rechnung gestellt. 4 Für das Tragfähigkeitsprinzip werden während der ersten vier Jahre und für das Verur- sacherprinzip während des ersten Jahres nach Aufnahme des Schulbetriebs als Schlüs- selgrösse statt der Anzahl Teilnehmertage die Zahl der Schulabgängerinnen und - abgänger der letzten fünf Jahre zugezogen. 5 Die Rechnungsstellung der Leistungspauschale erfolgt hälftig im Januar und Juni. An- dere Lehrgänge und Kurse sowie anderweitige Leistungen zugunsten Dritter werden unmittelbar den Auftraggebern fakturiert. V. Abschnitt: Personal Art. 25 An der IPH angestelltes Personal 1 Die IPH stellt das für die Leitung und den Betrieb der Schule notwendige Personal an. 2 Für das Anstellungsverhältnis gilt das Personalrecht des Kantons Luzern, soweit dieses Konkordat nicht abweichende Bestimmungen enthält. 3 Stellenplan, Einreihung der Stellen, Arbeitszeit und Ferienanspruch werden durch die Konkordatsbehörde festgelegt. 4 Der Kanton Luzern ermöglicht den Anschluss der IPH an die Pensionskasse für Ange- stellte des Kantons Luzern. Art. 26 Nicht an der IPH angestelltes Ausbildungspersonal 1 Die Konkordatsmitglieder sind verpflichtet, der IPH der Grösse ihrer Ausbildungskon- tingente entsprechend (Art. 27) qualifiziertes Ausbildungspersonal zur Verfügung zu stellen. 2 Stellen die Konkordatsmitglieder nicht entsprechend ihren Ausbildungskontingenten qualifiziertes Ausbildungspersonal zur Verfügung, so kann die Konkordatsbehörde ge- mäss einem von ihr zu erlassenden Tarif eine Ersatzabgabe erheben, welche zur Gewin- nung qualifizierten Personals verwendet wird. 3 Der Aufwand, welcher den Konkordatsmitgliedern durch die Zurverfügungstellung ih- rer Angestellten entsteht, ist gemäss Tarif der Schule durch die IPH zu vergüten. 10 Nr. 355 VI. Abschnitt: Auszubildende Art. 27 Minimal garantierte Ausbildungsplätze 1 Jedem Konkordatsmitglied wird im Rahmen der Schulkapazitäten pro Lehrgang ein Minimalkontingent an Ausbildungsplätzen garantiert. Die Konkordatsmitglieder haben im Rahmen dieses Kontingents einen Rechtsanspruch auf Entsendung von Auszubilden- den der Kantonspolizeikorps bzw. der Korps der Stadt Bern und der Stadt Luzern sowie ihrer Gemeindepolizeikorps. 2 Das Minimalkontingent wird durch Aufteilung von 90 Prozent der zur Verfügung ste- henden Plätze (Schulkapazität) im Verhältnis der jährlichen Beiträge der Partner errech- net. Das Ergebnis wird auf die nächste ganze Zahl aufgerundet. 90% der zur Verfügung stehenden Plätze Minimalkontingent des = x jährlicher Beitrag des Konkordatsmitglieds A Konkordatsmitglieds A gesamte Beiträge der Konkordatsmitglieder gemäss Globalbudget 3 Über die Zuteilung freier Plätze an die Konkordatsmitglieder entscheidet die Schuldi- rektion. Ist die Nachfrage nach ungebundenen freien Plätzen grösser als das Angebot, so erfolgt eine Aufteilung dieser Plätze im Verhältnis des Minimalkontingents. 4 Der Kanton Bern kann im Rahmen seines Kontingents im Austausch seiner franzö- sischsprachigen Auszubildenden deutschsprachige Auszubildende eines anderen Kan- tons an die IPH entsenden. Art. 28 Zulassung 1 Bewerbungsverfahren und Anstellung der Auszubildenden erfolgen durch die Konkor- datsmitglieder. 2 Der Schulrat erstellt ein gemeinsames Anforderungsprofil. Art. 29 Rechtliche Stellung der Auszubildenden 1 Die Auszubildenden werden durch die Konkordatsmitglieder der IPH zur Ausbildung zugewiesen. 2 Die Auszubildenden unterstehen den personalrechtlichen Vorschriften des entspre- chenden Konkordatsmitglieds, soweit nicht dieses Konkordat oder das Schulstatut etwas anderes bestimmt. 3 Die Auszubildenden können verpflichtet werden, während einer von der Konkordats- behörde festzulegenden Dauer eine Unterkunft in den Räumlichkeiten der Schule zu be- ziehen. Die Konkordatsbehörde kann während des Pflichtinternats von den Auszubil- denden einen Beitrag an Unterkunft und Verpflegung verlangen. Nr. 355 11 4 Ausserhalb des obligatorischen Internatsbetriebs kann die IPH Auszubildenden im Rahmen der Bettenkapazität eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Ist der auszubilden- den Person eine tägliche Rückkehr an den Wohnort aufgrund der Distanz nicht möglich, so ist unentgeltlich eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Die Konkordatsbehörde regelt die näheren Voraussetzungen. Die Auszubildenden haben keinen eigenen Rechts- anspruch auf Zurverfügungstellung. Art. 30 Disziplinarrecht 1 Während ihrer Ausbildung an der IPH sind die Auszubildenden der Disziplinarordnung der Schule unterstellt. Disziplinarmassnahmen werden durch die Schuldirektion verfügt. Ausgenommen sind Ausbildungsaufenthalte bei den Konkordatsmitgliedern (Praktikum usw.). 2 Disziplinarmassnahmen sind der Schulausschluss, der zeitweilige Ausschluss vom Un- terricht sowie der schriftliche Verweis. Massnahmen schulischer Natur, namentlich zu- sätzlicher Unterricht, gelten nicht als Disziplinarmassnahmen und bleiben vorbehalten. 3 Die betroffene Person kann die Disziplinarmassnahme bei der unabhängigen Rekurs- kommission anfechten. Art. 31 Schulausschluss 1 Bei ungenügenden Leistungen oder schwerem Fehlverhalten kann die auszubildende Person von der Schuldirektion von der Schule ausgeschlossen werden. 2 Der Schulausschluss gilt per sofort, auch wenn die Anstellungsbedingungen zwischen dem Konkordatsmitglied und der auszubildenden Person eine sofortige Entlassung auf- grund disziplinarischer Gründe oder mangels genügender schulischer Leistungen nicht vorsieht. 3 Gegen die Verfügung der Schuldirektion kann bei der unabhängigen Rekurskommissi- on Beschwerde geführt werden. Die Beschwerde hat keine aufschiebende Wirkung. Art. 32 Austritt und Übertritt 1 Die Konkordatsmitglieder sind befugt, mit ihren Auszubildenden für die entstehenden Kosten einen Rückzahlungsvorbehalt zu vereinbaren. 2 Der Korpswechsel während der Ausbildung ist ausgeschlossen. 3 Tritt eine an der IPH ausgebildete Person während der ersten fünf Dienstjahre nach Schulabschluss in den Dienst eines anderen Konkordatsmitglieds ein, so ist dieses ver- pflichtet, dem ausbildenden Konkordatsmitglied die mit der Ausbildung entstandenen Kosten pauschal (inkl. Lohn während der Schule) zu ersetzen. Der Betrag reduziert sich pro bereits absolvierten Dienstmonat um ein Sechzigstel. Der Rückzahlungsvorbehalt gegenüber dem übertretenden Mitarbeitenden entfällt. Die Konkordatsbehörde legt den für alle Fälle gleichermassen geltenden Pauschalbetrag fest. 12 Nr. 355 Art. 33 Rechtliche Stellung der Weiterzubildenden Die Art. 29–31 gelten analog auch für die Weiterbildung. VII. Abschnitt: Haftung Art. 34 1 Die IPH haftet für den Schaden, den ihre Organe, Mitarbeitenden, Ausbildenden und Auszubildenden sowie die Rekurskommission in Ausübung ihrer Tätigkeit nach diesem Konkordat Dritten widerrechtlich zufügen. Die Verantwortlichen können von Dritten nicht belangt werden. Im Übrigen gilt das Staatshaftungsrecht des Kantons Luzern. 2 Während Tätigkeiten zugunsten der Konkordatsmitglieder (Praktika usw.) entfällt die Haftung der IPH. 3 Streitigkeiten werden in dem im Staatshaftungsrecht des Kantons Luzern vorgesehenen Verfahren beurteilt. Art. 35 Schaden zum Nachteil der IPH oder der Konkordatsmitglieder Die Mitglieder der Organe des Konkordats, die Mitarbeitenden, die Ausbildenden und die Auszubildenden der IPH haften dieser sowie den Konkordatsmitgliedern für vorsätz- lich oder grobfahrlässig zugefügten Schaden. Im Übrigen gilt das Staatshaftungsrecht des Kantons Luzern. VIII. Abschnitt: Anwendbares Recht Art. 36 Wo dieses Konkordat keine Bestimmungen enthält und weder die einzelnen Konkor- datsmitglieder noch die Konkordatsbehörde zur Regelung zuständig sind, namentlich betreffend Submission, Datenschutz und Archivrecht, ist das Recht des Kantons Luzern anwendbar. Art. 37 Publikationen der Schule erfolgen in allen amtlichen Publikationsorganen der Konkor- datsmitglieder. Nr. 355 13 IX. Abschnitt: Zusammenarbeit und Verhältnis zu Dritten Art. 38 Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Konkordatsmitgliedern 1 Die Konkordatsmitglieder sind bestrebt, zum Nutzen der IPH ihre Zusammenarbeit zu festigen und zu vertiefen. 2 Zum Nutzen einer effizienten und effektiven Ausbildung an der IPH und einer kosten- günstigen Aufgabenerfüllung erklären die Konkordatsmitglieder, soweit als möglich und unter Beachtung der innerkantonalen Zuständigkeiten einheitliche Vorgaben für das po- lizeiliche Handeln und die auf die Ausbildung sich auswirkenden Beschaffungsvorhaben erreichen zu wollen. Art. 39 Zusammenarbeit mit dem Bund Die Konkordatsbehörde kann mit dem Bund Vereinbarungen betreffend die polizeiliche Ausbildung abschliessen. Art. 40 Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen Die IPH kann mit Ausbildungsinstitutionen des In- und Auslands zusammenarbeiten. Art. 41 Ausbildung Dritter 1 Die Konkordatsbehörde kann, soweit die Kapazität der Schule dies erlaubt, die Zulas- sung von weiteren, nicht den Konkordatsmitgliedern angehörenden Personen ermögli- chen. 2 Es besteht kein Anspruch auf Aufnahme. X. Abschnitt: Schlussbestimmungen Art. 42 Inkrafttreten 1 Das Konkordat tritt in Kraft, sofern Konkordatsmitglieder, welche zusammen mindes- tens 95 Prozent der Beiträge (gemäss Anhang 1) zu übernehmen haben, ihren Beitritt er- klärt haben.2 2 Das Konkordat trat mit dem Beitrittsbeschluss des Kantons Basel-Stadt am 8. Dezember 2004 in Kraft (vgl. Fussnote * vorne). 14 Nr. 355 2 Der Beitritt ist bis am 31. Dezember 2004 gegenüber der Staatskanzlei des Kantons Luzern zu erklären, welche das Konkordat und dessen Zustandekommen dem Bundesrat zur Kenntnis bringt. Spätere Beitrittserklärungen stellen Beitritte weiterer Konkordats- mitglieder nach Art. 43 dar. 3 Die jährlichen Beiträge der Konkordatsmitglieder nach Globalbudget können im Zeit- punkt der Aufnahme des Schulbetriebs von der Konkordatsbehörde auf maximal 13,66 Millionen Franken festgelegt werden. In Abweichung von Art. 9 lit. f bedarf eine den Teuerungsausgleich überschreitende Ausweitung des Globalbudgets während der ersten vier Jahre nach Aufnahme des Schulbetriebs der Zustimmung der zuständigen Organe aller Konkordatsmitglieder. Art. 43 Beitritt weiterer Kantone Das Konkordat steht weiteren Kantonen zum Beitritt offen. Die Konkordatsbehörde ent- scheidet unter Berücksichtigung der Schulkapazitäten, der finanziellen Gegebenheiten und der Entwicklungsziele der Schule über die Aufnahme. Mit der Zustimmung zum Beitritt wird ein Minimalkontingent sowie der vom eintretenden Kanton zu bezahlende einmalige Eintrittsbeitrag festgelegt. Art. 44 Kündigung 1 Die Konkordatsmitglieder können mit einer Kündigungsfrist von zwei Jahren auf das Ende jeder Periode eines Leistungsauftrags, frühestens per 31. Dezember 2035 den Aus- tritt aus dem Konkordat erklären. 2 Führen Umstrukturierungen im Polizeiwesen eines Konkordatsmitglieds dazu, dass dieses keine Polizistinnen und Polizisten mehr ausbildet, so ist eine Kündigung auch vor dem 31. Dezember 2035 zulässig. 3 Die Entschädigung für die im Zeitpunkt des Austritts laufenden Lehrgänge bleibt ge- schuldet. Das austretende Konkordatsmitglied ist berechtigt, die betroffenen Auszubil- denden die Lehrgänge ordentlich abschliessen zu lassen. 4 Das austretende Konkordatsmitglied hat keinen Anspruch auf Rückvergütungen ir- gendwelcher Art durch die IPH oder die Konkordatsmitglieder. 5 Die im Konkordat verbleibenden Mitglieder entscheiden über allfällige Anpassungen des Konkordats, falls dies ein Konkordatsmitglied beantragt. 6 Die Kündigung durch den Kanton Luzern mit dem Ziel der Neuverhandlung der Son- derleistungen des Standortkantons (Art. 21) ist unzulässig. Nr. 355 15 Art. 45 Auflösung 1 Der Beschluss über die Auflösung dieses Konkordats bedarf der Einstimmigkeit aller Konkordatsmitglieder. 2 Ein allfälliger Liquidationserlös wird nach Massgabe der Beiträge der Konkordatsmit- glieder während der der Liquidation vorangehenden zehn Jahre unter den Mitgliedern verteilt. 3 Für allfällige Verluste haften die Konkordatsmitglieder analog Absatz 2. 16 Nr. 355 Anhang 1 Gemäss Art. 42 Berechnung der von den Partnern im Rahmen ihrer prozentualen Beitragspflicht gemäss Art. 24 in Verbindung mit der Planerfolgsrechnung zu leistenden Beiträge Jahresbudget IPH 13 654 000.– ./. Botschaftsschutz 400 000.– ./. Polizeidienstangestellte 320 000.– ./. Gemeindepolizei 320 000.– ./. Übrige Dienstleistung 3 240 000.– Gesamtbeiträge der Partner gemäss Art. 24 12 374 000.– Aufteilung auf die Partner Konkordatspartner Prozent gemäss Verteilschlüssel nach Art. 24 Stand 25. Juni 2003 Frankenbeträge gemäss Planerfolgsrechnung vom 25. Juni 2003 Aargau 12,7 1 571 498.– Basel-Landschaft 8,8 1 088 912.– Basel-Stadt 14,7 1 818 978.– Bern Kanton 22,1 2 734 654.– Luzern Kanton 9,4 1 163 156.– Nidwalden 1,5 185 610.– Obwalden 1,0 123 740.– Solothurn 9,0 1 113 660.– Schwyz 4,0 494 960.– Uri 1,2 148 488.– Zug 3,5 433 090.– Stadt Bern 9,2 1 138 408.– Stadt Luzern 2,9 358 846.– Total 100,0 12 374 000.– Die entsprechenden Werte werden im Zeitpunkt der Betriebsaufnahme gemäss Art. 24 Abs. 4 aktualisiert. 3 Nicht berücksichtigt sind die Einnahmen der Schule im Rahmen der Unkostenbeiträge der Schüler wäh- rend des dreimonatigen Pflichtinternats nach Art. 29 Abs.3. Die Konkordatsbehörde wird den Unkos- tenbeitrag vor Betriebsaufnahme in einem Tarif festlegen. Die nachstehend ausgewiesenen jährlichen Beiträge der Konkordatspartner werden sich entsprechend verringern. 4.3-1.3-1-4.de.pdf 355.pdf I. Abschnitt: Allgemeines Art. 1 Zweck Art. 2 Rechtsform Art. 3 Führung der Schule Art. 4 Grundausbildung und Weiterbildung zugunsten der Konkordatsmitglieder Art. 5 Forschung II. Abschnitt: Organisation A. Organe Art. 6 B. Konkordatsbehörde Art. 7 Stellung und Zusammensetzung Art. 8 Organisation Art. 9 Zuständigkeit C. Schulrat Art. 10 Stellung und Zusammensetzung Art. 11 Organisation Art. 12 Zuständigkeit D. Schuldirektion Art. 13 Begriff und Zuständigkeit E. Interparlamentarische Geschäftsprüfungskommission Art. 14 Stellung und Zusammensetzung Art. 15 Organisation Art. 16 Zuständigkeit F. Unabhängige Rekurskommission Art. 17 Zusammensetzung Art. 18 Zuständigkeit Art. 19 Entscheidverfahren Art. 20 Weiterziehung III. Abschnitt: Sonderleistungen des Standortkantons Art. 21 IV. Abschnitt: Finanz- und Rechnungswesen Art. 22 Allgemeine Finanzierung Art. 23 Finanzielle Führung Art. 24 Betriebskosten und ihre Deckung V. Abschnitt: Personal Art. 25 An der IPH angestelltes Personal Art. 26 Nicht an der IPH angestelltes Ausbildungspersonal VI. Abschnitt: Auszubildende Art. 27 Minimal garantierte Ausbildungsplätze Art. 28 Zulassung Art. 29 Rechtliche Stellung der Auszubildenden Art. 30 Disziplinarrecht Art. 31 Schulausschluss Art. 32 Austritt und Übertritt Art. 33 Rechtliche Stellung der Weiterzubildenden VII. Abschnitt: Haftung Art. 34 Art. 35 Schaden zum Nachteil der IPH oder der Konkordatsmitglieder VIII. Abschnitt: Anwendbares Recht Art. 36 Art. 37 IX. Abschnitt: Zusammenarbeit und Verhältniszu Dritten Art. 38 Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Konkordatsmitgliedern Art. 39 Zusammenarbeit mit dem Bund Art. 40 Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen Art. 41 Ausbildung Dritter X. Abschnitt: Schlussbestimmungen Art. 42 Inkrafttreten Art. 43 Beitritt weiterer Kantone Art. 44 Kündigung Art. 45 Auflösung Anhang 1
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Microsoft Word - 4.3-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-10.1 1 Interkantonale Vereinbarung über die Aufnahme von Schülern in die landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil Erster Beitritt am: 06.05.1982 (Stand: 01.10.1982) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.05.1982 01.10.1982 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 29.06.1982 01.10.1982 AI 16.08.1982 01.10.1982 SG 06.05.1982 01.10.1982 nGS 24–51 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 611.211 Interkantonale Vereinbarung über die Aufnahme von Schülern in die landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil vom 16. August 1982 (Stand 1. Oktober 1982) Die Regierungen der Kantone Appenzell A.Rh., Appenzell I.Rh. und St.Gallen vereinbaren:1 Art. 1 1 Der Kanton St.Gallen verpflichtet sich, im Rahmen der verfügbaren Ausbildungs- plätze Schüler mit Wohnsitz in den Kantonen Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. in die landwirtschaftliche Fachschule aufzunehmen. 2 Das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St.Gallen bestimmt den Schulort. Art. 2 1 Die Schüler mit Wohnsitz in den Kantonen Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Schüler mit Wohnsitz im Kanton St.Gallen. Art. 3 1 Die Kantone Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. entrichten je Schüler einen jährlichen Beitrag. 2 Der Beitrag entspricht den Nettobetriebskosten je Schüler. Kalkulatorische Kosten werden unter Vorbehalt der Leistung von Baubeiträgen nicht belastet. 3 Die Nettobetriebskosten der Fachschule werden aufgrund des Rechnungsab- schlusses der landwirtschaftlichen Schulen berechnet. Massgebend ist die Staats- rechnung des dem Winterkurs vorangegangenen Rechnungsjahres. 4 Der Betrag wird auf den Abschluss des Schuljahres fällig. 1 In Vollzug ab 1. Oktober 1982. nGS 17–65 611.211 Art. 4 1 Streitigkeiten über Auslegung und Anwendung dieser Vereinbarung werden nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bundesverfassung2 dem Bundesgericht unterbreitet. Art. 5 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr auf den 30. September gekündigt werden, erstmals auf den 30. September 1987. Art. 6 1 Es werden aufgehoben: a) der Vertrag zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell I.Rh. betreffend die Aufnahme von Schülern aus dem Kanton Appenzell I.Rh. in die landwirt- schaftlichen Schulen des Kantons St.Gallen vom 1. September 1970;3 b) der Vertrag zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell A.Rh. betreffend die Aufnahme von Schülern aus dem Kanton Appenzell A.Rh. in die landwirt- schaftlichen Schulen des Kantons St.Gallen vom 21. September 1970.4 Art. 7 1 Diese Vereinbarung wird ab 1. Oktober 1982 angewendet. 2 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 18. April 1999, SR 101. 3 nGS 7, 336 (sGS 611.211). 4 nGS 7, 338 (sGS 611.212). 2 http://db.clex.ch/link/Bund/101/de 611.211 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 17–65 16.08.1982 01.10.1982 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 16.08.1982 01.10.1982 Erlass Grunderlass 17–65 3 4.3-10.1-1-3.de.pdf 77.pdf Art. 1 Art. 2 Art. 3 Art. 4 Art. 5 Art. 6 Art. 7
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https://www.lexfind.ch/tol/24594/fr
https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.3-10.1.1
Microsoft Word - 4.3-10.1.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-10.1.1 1 Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein Erster Beitritt am: 05.07.1988 (Stand: 01.10.1988) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 05.07.1988 01.10.1988 nGS 24–51 FL 07.07.1989 01.10.1988 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 611.217 Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein vom 7. Juli 1989 (Stand 1. Oktober 1988) Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen und die Regierung des Fürstentums Liechtenstein, vertreten durch den Regierungschef vereinbaren:1 Art. 1 Grundsatz 1 Der Kanton St.Gallen verpflichtet sich, im Rahmen der verfügbaren Ausbildungs- plätze Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein in die kantonalen land- wirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil (im folgenden landwirtschaftliche Schulen genannt) aufzunehmen. 2 Das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St.Gallen bestimmt den Schulort. Für Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein hat die landwirtschaftliche Schule Sennwald Vorrang. Art. 2 Gleichstellung der Schüler 1 Die Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Schüler mit Wohnsitz im Kanton St.Gallen. Art. 3 Landesbeitrag 1 Das Fürstentum Liechtenstein leistet an die Betriebskosten der landwirtschaftli- chen Schulen für folgende Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein einen jährlichen Beitrag: a) Schüler mit liechtensteinischem Landesbürgerrecht; b) ausländische Schüler mit liechtensteinischer Mutter; c) ausländische Schüler, deren Eltern seit wenigstens zehn Jahren Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein haben. 2 Der Beitrag je Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein entspricht der Aufwen- dung des Kantons St.Gallen je Schüler aus dem Kanton St.Gallen. 1 In Vollzug ab 1. Oktober 1988. nGS 24–51 611.217 Art. 4 Abrechnung 1 Der jährliche Betriebskostenbeitrag wird aufgrund des Rechnungsabschlusses der landwirtschaftlichen Schulen berechnet. Kalkulatorische Kosten werden unter dem Vorbehalt der Leistung von Baubeiträgen nicht belastet. 2 Massgebend ist die Staatsrechnung des dem Winterkurs vorangegangenen Rech- nungsjahrs. 3 Der Beitrag wird auf den Abschluss des Schuljahrs fällig. Der Beitrag ist unter Angabe der Schüler beim Amt für Berufsbildung des Fürstentums Liechtenstein zu erheben. Art. 5 Informationspflicht 1 Die landwirtschaftlichen Schulen setzen das Amt für Berufsbildung des Fürsten- tums Liechtenstein über die Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein betreffende wichtige Vorkommnisse in Kenntnis, namentlich über: a) Voranmeldung und Aufnahme von Schülern; b) Vorkommnisse, die zum Ausschluss eines Schülers führen könnten oder die Fortsetzung der Ausbildung eines Lehrlings in Frage stellen; c) Ergebnisse von Semesternoten oder von Lehrlings- und Fähigkeitsprüfungen. Art. 6 Vertragsdauer 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr jeweils auf Ende eines Schuljahrs gekündigt werden. Art. 7 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab 1. Oktober 1988 angewendet. 2 611.217 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 24–51 07.07.1989 01.10.1988 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 07.07.1989 01.10.1988 Erlass Grunderlass 24–51 3 4.3-10.1.1-1-2.de.pdf 611.217.pdf Art. 1 Grundsatz Art. 2 Gleichstellung der Schüler Art. 3 Landesbeitrag Art. 4 Abrechnung Art. 5 Informationspflicht Art. 6 Vertragsdauer Art. 7 Vollzugsbeginn
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Vereinbarung über die Interstaatliche Maturitätsschule für Erwachsene St.Gallen/Sargans
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.3-10.2
Microsoft Word - 4.3-10.1.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-10.1.1 1 Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein Erster Beitritt am: 05.07.1988 (Stand: 01.10.1988) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 05.07.1988 01.10.1988 nGS 24–51 FL 07.07.1989 01.10.1988 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 611.217 Vereinbarung über den Besuch der landwirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil durch Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein vom 7. Juli 1989 (Stand 1. Oktober 1988) Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen und die Regierung des Fürstentums Liechtenstein, vertreten durch den Regierungschef vereinbaren:1 Art. 1 Grundsatz 1 Der Kanton St.Gallen verpflichtet sich, im Rahmen der verfügbaren Ausbildungs- plätze Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein in die kantonalen land- wirtschaftlichen Schulen Sennwald und Flawil (im folgenden landwirtschaftliche Schulen genannt) aufzunehmen. 2 Das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St.Gallen bestimmt den Schulort. Für Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein hat die landwirtschaftliche Schule Sennwald Vorrang. Art. 2 Gleichstellung der Schüler 1 Die Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die Schüler mit Wohnsitz im Kanton St.Gallen. Art. 3 Landesbeitrag 1 Das Fürstentum Liechtenstein leistet an die Betriebskosten der landwirtschaftli- chen Schulen für folgende Schüler mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein einen jährlichen Beitrag: a) Schüler mit liechtensteinischem Landesbürgerrecht; b) ausländische Schüler mit liechtensteinischer Mutter; c) ausländische Schüler, deren Eltern seit wenigstens zehn Jahren Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein haben. 2 Der Beitrag je Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein entspricht der Aufwen- dung des Kantons St.Gallen je Schüler aus dem Kanton St.Gallen. 1 In Vollzug ab 1. Oktober 1988. nGS 24–51 611.217 Art. 4 Abrechnung 1 Der jährliche Betriebskostenbeitrag wird aufgrund des Rechnungsabschlusses der landwirtschaftlichen Schulen berechnet. Kalkulatorische Kosten werden unter dem Vorbehalt der Leistung von Baubeiträgen nicht belastet. 2 Massgebend ist die Staatsrechnung des dem Winterkurs vorangegangenen Rech- nungsjahrs. 3 Der Beitrag wird auf den Abschluss des Schuljahrs fällig. Der Beitrag ist unter Angabe der Schüler beim Amt für Berufsbildung des Fürstentums Liechtenstein zu erheben. Art. 5 Informationspflicht 1 Die landwirtschaftlichen Schulen setzen das Amt für Berufsbildung des Fürsten- tums Liechtenstein über die Schüler aus dem Fürstentum Liechtenstein betreffende wichtige Vorkommnisse in Kenntnis, namentlich über: a) Voranmeldung und Aufnahme von Schülern; b) Vorkommnisse, die zum Ausschluss eines Schülers führen könnten oder die Fortsetzung der Ausbildung eines Lehrlings in Frage stellen; c) Ergebnisse von Semesternoten oder von Lehrlings- und Fähigkeitsprüfungen. Art. 6 Vertragsdauer 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr jeweils auf Ende eines Schuljahrs gekündigt werden. Art. 7 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab 1. Oktober 1988 angewendet. 2 611.217 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 24–51 07.07.1989 01.10.1988 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 07.07.1989 01.10.1988 Erlass Grunderlass 24–51 3 4.3-10.1.1-1-2.de.pdf 611.217.pdf Art. 1 Grundsatz Art. 2 Gleichstellung der Schüler Art. 3 Landesbeitrag Art. 4 Abrechnung Art. 5 Informationspflicht Art. 6 Vertragsdauer Art. 7 Vollzugsbeginn
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Vereinbarung über die Sekundar- und Realschulverhältnisse von Schönengrund
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.3-20.1
Microsoft Word - 4.3-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.1 1 Vereinbarung über die Sekundar- und Realschulverhältnisse von Schönengrund Erster Beitritt am: 03.06.1986 (Stand: 16.04.1986) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 03.06.1986 16.04.1986 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 03.06.1986 16.04.1986 SG 28.05.1986 16.04.1986 nGS 21–70 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.352.4 Vereinbarung über die Sekundar- und Realschulverhältnisse von Schönengrund vom 3. Juni 1986 (Stand 16. April 1986) Der Regierungsrat des Kantons Appenzell A.Rh. und der Regierungsrat des Kantons St.Gallen gestützt auf Art. 1 Abs. 2 der appenzell-ausserrhodischen Verordnung zum Schul- gesetz vom 7. Dezember 1981 und Art. 99 des st.gallischen Volksschulgesetzes vom 13. Januar 1983 1 vereinbaren:2 Art. 1 Ermächtigung 1 Die appenzell-ausserrhodische Einwohnergemeinde Schönengrund und die st.gallische Sekundarschulgemeinde Oberes Neckertal werden ermächtigt, den Be- such der Sekundar- und der Realschule Oberes Neckertal durch Schüler der Einwohnergemeinde Schönengrund zu vereinbaren. 2 Die Vereinbarung bedarf der Genehmigung der zuständigen Behörden der Kantone Appenzell A.Rh. und St.Gallen.3 Art. 2 Inhalt der Vereinbarung 1 Die Sekundarschulgemeinde Oberes Neckertal verpflichtet sich durch Vereinba- rung, die Sekundar- und die Realschüler der Einwohnergemeinde Schönengrund gegen ein angemessenes Schulgeld aufzunehmen. 2 Die Einwohnergemeinde Schönengrund verpflichtet sich, die Schüler der Real- und der Sekundarschulstufe der Sekundarschulgemeinde Oberes Neckertal zuzu- weisen. 1 sGS 213.1. 2 In Vollzug für die Sekundarschule Oberes Neckertal ab 16. April 1986, für die Realschule Oberes Neckertal mit deren Übernahme durch die Sekundarschulgemeinde Oberes Necker- tal. 3 Im Kanton St.Gallen das Erziehungsdepartement; Art. 23 lit. c GeschR, sGS 141.3. nGS 21–70 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.3/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.3/de 213.352.4 Art. 3 Anwendbares Recht 1 Die Sekundar- und Realschüler der Einwohnergemeinde Schönengrund unterste- hen dem st.gallischen Recht. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen des Kantons Appenzell A.Rh. über die gesetzliche Schulpflicht. 2 Sie werden grundsätzlich gleich behandelt wie die st.gallischen Sekundar- und Realschüler. Art. 4 Schulaufsicht 1 Die zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen4 beaufsichtigen die Sekundar- und die Realschule Oberes Neckertal. 2 Die zuständigen Behörden des Kantons Appenzell A.Rh. können ein Mitglied mit beratender Stimme in den Sekundarschulrat Oberes Neckertal abordnen und die Klassen der Sekundar- und der Realschule jederzeit besuchen. Art. 5 Streitigkeiten 1 Die Erziehungsdirektion des Kantons Appenzell A.Rh. und das Erziehungsdepar- tement des Kantons St.Gallen legen Streitigkeiten zwischen den beteiligten Gemeinden gemeinsam bei. Kommt keine Einigung zustande, so wird der Streitfall dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen zum Entscheid unterbreitet. 2 Streitigkeiten zwischen den Vertragskantonen über die Anwendung dieser Ver- einbarung werden nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bundesverfassung5 dem Bundes- gericht zum Entscheid unterbreitet. Art. 6 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf Ende eines Schuljahres gekündigt werden, erstmals auf Ende des Schuljahres 1992/93. Art. 7 Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird mit ihrer Unterzeichnung rechtsgültig. 2 Sie wird für die Sekundarschule Oberes Neckertal ab Beginn des Schuljahres 1986/87 und für die Realschule Oberes Neckertal mit deren Übernahme durch die Sekundarschulgemeinde Oberes Neckertal6 angewendet. 4 Erziehungsdepartement; Art. 23 lit. c GeschR, sGS 141.3. 5 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, SR 101. 6 Vgl. Art. 9 und 140VSG, sGS 213.1. 2 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/213.1/de http://db.clex.ch/link/Bund/101/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.3/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.3/de 213.352.4 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 21–70 03.06.1986 16.04.1986 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 03.06.1986 16.04.1986 Erlass Grunderlass 21–70 3 4.3-20.1-1-3.de.pdf 4.3-20.1-1-1.de.pdf Art. 1 Ermächtigung Art. 2 Inhalt der Vereinbarung Art. 3 Anwendbares Recht Art. 4 Schulaufsicht Art. 5 Streitigkeiten Art. 6 Kündigung Art. 7 Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn
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f53b619c-aa7e-4c4b-b2f2-56b89b396510
Vereinbarung über die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stephanshorn und die Schule für technische Operationsassistenten in St.Gallen
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1997-01-01T00:00:00
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.3-20.2
Microsoft Word - 4.3-20.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.2 1 Vereinbarung über die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stephanshorn und die Schule für technische Operationsassistenten in St.Gallen Erster Beitritt am: 24.09.1996 (Stand: 01.01.1997) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 24.09.1996 01.01.1997 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 24.09.1996 01.01.1997 nGS 31–116 TG 26.11.1996 01.01.1997 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 312.91 Vereinbarung über die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Stephanshorn und die Schule für technische Operationsassistenten in St.Gallen vom 26. November 1996 (Stand 1. Januar 1997) Der Kanton St.Gallen und der Kanton Thurgau vereinbaren:1 I. Allgemeine Bestimmungen (1.) Art. 1 Schulen 1 Der Kanton St.Gallen und der Kanton Thurgau führen die Schule für Gesund- heits- und Krankenpflege Stephanshorn und die Schule für technische Operations- assistenten in St.Gallen (nachfolgend Schule). 2 Die Schule ist eine unselbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons St.Gallen. Art. 2 Ausbildung a) Angebot 1 Die Schule bietet folgende Ausbildungen an: a) Ausbildung zur Diplomstufe II in Gesundheits- und Krankenpflege; b) Passerelle-Programm FA SRK zu Diplomstufe I für Gesundheits- und Kran- kenpflege; c) Ausbildung zum technischen Operationsassistenten. 2 Die Vereinbarungskantone beschliessen über neue Ausbildungen. Art. 3 b) Ort 1 An der Schule werden die theoretischen Kenntnisse vermittelt. 1 In Vollzug ab 1. Januar 1997. nGS 31–117 312.91 2 Die praktische Ausbildung erfolgt an den von der Schule anerkannten Prakti- kumsorten. Art. 4 Anwendbares Recht 1 Soweit diese Vereinbarung keine besonderen Bestimmungen enthält, werden sachgemäss angewendet: a) die st.gallische Verordnung über die Berufsschulen des Gesundheitswesens vom 7. November 19952 (im folgenden st.gallische Schulverordnung); b) das st.gallische Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege vom 16. Mai 1965;3 c) das st.gallische Verantwortlichkeitsgesetz vom 7. Dezember 1959;4 d) das st.gallische Disziplinargesetz vom 28. März 1974.5 II. Organisation (2.) Art. 5 Oberaufsicht 1 Das Gesundheitsdepartement des Kantons St.Gallen nimmt die Oberaufsicht ge- genüber der Schule wahr. Ihm obliegen insbesondere: a) Organisation der Schulverwaltung; b) Festlegung des Lohnes des Schülers und weiterer Entschädigungen für den Schüler; c) Festlegung von Gebühren und Abgaben des Schülers; d) Festlegung der Entschädigung des Praktikumsortes an die Schule (Stationsgel- der); e) Festlegung des Kostenbeitrags eines ausserkantonalen Praktikumsortes an die Schule; f) Prüfung des Voranschlags, der Jahresrechnung und des Jahresberichtes; g) Genehmigung der Verträge zwischen Schule und Praktikumsorten; h) Überwachung der Mindestklassengrösse und des Verhältnisses zwischen Lehrer- und Schülerzahlen. 2 Das Gesundheitsdepartement des Kantons St.Gallen informiert das Departement für Finanzen und Soziales des Kantons Thurgau über vorgesehene Massnahmen im Rahmen der Oberaufsicht, insbesondere über vorgesehene Entscheide nach Abs. 1 lit. c, d und e dieser Bestimmung, so früh, dass dieses mitwirken kann. Diese Mitwirkung bedarf der schriftlichen Ankündigung unmittelbar im An- schluss an die Information. 2 sGS 312.61. 3 sGS 951.1. 4 sGS 161.1. 5 sGS 161.3. 2 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/312.61/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.3/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/951.1/de 312.91 Art. 6 Schulkommission 1 Die Schulkommission hat sieben Mitglieder. 2 Die Regierung des Kantons St.Gallen bestellt vier Mitglieder der Schulkommis- sion, einschliesslich des Präsidenten, die Regierung des Kantons Thurgau drei Mit- glieder. 3 Die Schulkommission übt die unmittelbare Aufsicht über die Schule aus. 4 Ihr obliegen insbesondere: a) Erlass des Aufnahme- und Promotionsreglementes; b) Erlass der Stellenbeschriebe für Schulleiter und Lehrkräfte; c) Antrag zur Wahl des Schulleiters zuhanden des Gesundheitsdepartementes; d) Wahl der Lehrkräfte; e) Wahl der Mitglieder der Aufnahme- und Promotionskommission; f) Beratung des Voranschlags; g) Entgegennahme von Jahresrechnung und Jahresbericht; h) Schulbesuche. Art. 7 Aufnahme- und Promotionskommission 1 Die Aufnahme- und Promotionskommission besteht aus drei bis sieben Mitglie- dern. Ihr gehören an: a) der Schulleiter als Präsident; b) wenigstens je ein Vertreter der Schulkommission, des Lehrkörpers und der Praktikumsorte. 2 Sie entscheidet über: 1. Dauer der Probezeit; 2. Aufnahme, Promotion und Auflösung des Arbeitsverhältnisses; 3. Bestehen der Abschlussprüfung. Art. 8 Schulleiter 1 Der Schulleiter führt die Schule. Ihm obliegen insbesondere: a) Vorbereitung der Geschäfte der Schulkommission; b) Antrag in personalrechtlichen Belangen; c) Erteilung von Lehraufträgen; d) Unterzeichnung der Diplome; e) Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz und anderen Schulen der Gesundheitspflege; f) Budgetanträge und -überwachung; g) Erstellung des Jahresberichtes zuhanden der Schulkommission; h) Antrag auf Genehmigung der Verträge mit den Praktikumsorten zuhanden des Gesundheitsdepartementes. 3 312.91 2 Er wird im Einvernehmen mit der Regierung des Kantons Thurgau durch die Re- gierung des Kantons St.Gallen gewählt. 3 Er nimmt an den Sitzungen der Schulkommission mit beratender Stimme teil. Art. 9 Schulverwalter 1 Dem Schulverwalter obliegen insbesondere: a) Personaladministration; b) Führung der Buchhaltung und Überwachung der Finanzen; c) Führung der Abrechnungen mit den Praktikumsorten; d) Erstellung von Voranschlag und Jahresrechnung; e) Unterhalt von Liegenschaft und Gebäude sowie Erstellung der entsprechenden Anträge. 2 Er nimmt an den Sitzungen der Schulkommission mit beratender Stimme teil. III. Finanzielles (3.) Art. 10 Defizitbeiträge der Vereinbarungskantone 1 Die Vereinbarungskantone leisten einen jährlichen Beitrag an das Defizit der Schule. 2 Massgebend ist die Zahl der an die Praktikumsorte beider Kantone zugeteilten Schüler. IV. Schlussbestimmungen (4.) Art. 11 Anstände 1 Entstehen zwischen den Vereinbarungskantonen Anstände aus dieser Vereinba- rung, entscheidet ein Schiedsgericht aus fünf Mitgliedern. 2 Die Regierung des Kantons St.Gallen und die Regierung des Kantons Thurgau be- zeichnen je zwei Mitglieder des Schiedsgerichtes, diese das fünfte Mitglied. 3 Das Schiedsgericht konstituiert sich selbst. Das Verfahren richtet sich nach dem Konkordat über die Schiedsgerichtsbarkeit vom 27. März 19696. 6 nGS 19–53 (sGS 961.71), aufgehoben durch RRB über die Beendigung des Vollzugs von zwi- schenstaatlichen Vereinbarungen in der Zivilrechtspflege vom 2. November 20101, nGS 45– 100 (sGS 961.20). 4 312.91 Art. 12 Übernahmevertrag 1 Der Kanton St.Gallen übernimmt vom Verein «St.Gallische Krankenschwestern- schule» das Grundstück Nr. 4615, Grundbuch St.Gallen-St.Fiden (Schulgebäude und -areal an der Brauerstrasse 97) durch besonderen Vertrag. Art. 13 Auflösung 1 Die Vereinbarung kann unter Beachtung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf Jahresbeginn gekündigt werden. 2 Über die Aufteilung des Vermögens und über die Verwendung des Grundstückes Nr. 4615 beschliessen die Regierung des Kantons St.Gallen und die Regierung des Kantons Thurgau. Art. 14 Inkrafttreten 1 Diese Vereinbarung tritt mit der Unterzeichnung durch die Vereinbarungskan- tone in Kraft. 2 Sie wird ab 1. Januar 1997 angewendet. 5 312.91 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 31–117 26.11.1996 01.01.1997 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 26.11.1996 01.01.1997 Erlass Grunderlass 31–117 6 4.3-20.2-1-3.de.pdf 4.3-20.2-1-1.de.pdf I. Allgemeine Bestimmungen (1.) Art. 1 Schulen Art. 2 Ausbildung a) Angebot Art. 3 b) Ort Art. 4 Anwendbares Recht II. Organisation (2.) Art. 5 Oberaufsicht Art. 6 Schulkommission Art. 7 Aufnahme- und Promotionskommission Art. 8 Schulleiter Art. 9 Schulverwalter III. Finanzielles (3.) Art. 10 Defizitbeiträge der Vereinbarungskantone IV. Schlussbestimmungen (4.) Art. 11 Anstände Art. 12 Übernahmevertrag Art. 13 Auflösung Art. 14 Inkrafttreten
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Vereinbarung über die Beteiligung des Kantons Thurgau an der Kantonsschule Wil
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Microsoft Word - 4.3-20.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.3 1 Vereinbarung über die Beteiligung des Kantons Thurgau an der Kantonsschule Wil Erster Beitritt am: 19.10.1999 (Stand: 01.06.2012) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 19.10.1999 24.10.2000 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 19.10.1999 24.10.2000 nGS 37–56 TG 21.12.1999 24.10.2000 Abl. 42/2000 Fassung per 01.06.2012 Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.04.2012 01.06.2012 – Titel 2. Art. 5 Art. 5a Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 17.04.2012 01.06.2012 nGS 47–73 TG 24.04.2012 01.06.2012 Abl. 20/2012 413.13 Vereinbarung über die Beteiligung des Kantons Thurgau an der Kantonsschule Wil vom 21. Dezember 1999 (Stand 1. Juni 2012) Die Regierung des Kantons St. Gallen und der Regierungsrat des Kantons Thurgau vereinbaren: 1. Schulbesuch Art. 1 Grundsätze 1 Der Kanton St. Gallen garantiert Schülerinnen und Schülern mit zivilrechtlichem Wohnsitz im Kanton Thurgau (nachfolgend: thurgauische Schülerinnen und Schüler) den Besuch der Kantonsschule Wil. 2 Thurgauische Schülerinnen und Schüler, die sich an die Kantonsschule Wil ange- meldet haben, unterstehen nach Wahl dem st. gallischen oder dem thurgauischen Aufnahmeverfahren. Zu einem zweiten Aufnahmeverfahren im anderen Kanton wer- den sie nicht zugelassen. 3 Die zuständigen Stellen beider Kantone bestimmen gemeinsam das Administrative. Art. 2 Zuteilung 1 Die zuständigen Stellen beider Kantone bestimmen gemeinsam die Zuteilung von thurgauischen Schülerinnen und Schülern an die Kantonsschule Wil. 2 Für eine ausgeglichene Klassenbildung an den Kantonsschulen beider Kantone können sie von den Anmeldungen abweichen. Verfügungen ergehen nach thurgaui- schem Recht. 3 Eine Zuteilung bleibt bis zum Abschluss des Schulbesuchs grundsätzlich unverän- dert. Art. 3 Gleichstellung 1 Thurgauische Schülerinnen und Schüler an der Kantonsschule Wil sind st. galli- schen Schülerinnen und Schülern gleichgestellt. 2 Anwendbar ist st. gallisches Recht. * Änderungstabelle am Schluss des Erlasses 1 413.13 Kantonsschule Wil - Vereinbarung SG/TG Art. 4 Betriebsbeiträge 1 Der Kanton Thurgau bezahlt dem Kanton St. Gallen jährliche Beiträge an die Betriebskosten der Kantonsschule Wil. 2 Die Beiträge betragen je thurgauische Schülerin und thurgauischen Schüler 80 Pro- zent der Betriebskosten nach Abzug aller Erträge. 3 Massgebend sind: a. für die Betriebskosten die Rechnung des Kalenderjahrs; b. für die Schülerzahl der Durchschnitt aus den Zahlen am 1. Februar und 1. Au- gust. 2. Zusammenarbeit * Art. 5 * Interkantonale Begleitkommission 1 Die Kantone St. Gallen und Thurgau setzen die interkantonale Begleitkommission für die Kantonsschule Wil (IBKW) ein. 2 Der IBKW gehören an: a. vier vom Erziehungsrat des Kantons St. Gallen gewählte Mitglieder, davon wenigstens ein Mitglied des Erziehungsrates des Kantons St. Gallen mit Vor- sitz; b. zwei vom Kanton Thurgau gewählte Mitglieder. 3 Die Mitglieder werden auf eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Die Amtsdauer beginnt am 1. Juni. 4 Organisation, Zuständigkeiten und Aufgaben der IBKW richten sich nach dem An- hang zu dieser Vereinbarung. Art. 5a * Prüfungsexpertinnen und -experten 1 Der Kanton Thurgau bezeichnet einen Fünftel der für die Kantonsschule Wil täti - gen Prüfungsexpertinnen und -experten. 3. Baubeitrag Art. 6 Grundsatz und Bemessung 1 Der Kanton Thurgau bezahlt dem Kanton St. Gallen einen Beitrag an den Bau der Kantonsschule Wil. 2 Der Beitrag beträgt 20 Prozent der Baukosten nach Abzug der Kosten für den Landerwerb und der Beiträge der Stadt Wil, weiterer Gemeinden sowie Dritter. 2 Kantonsschule Wil - Vereinbarung SG/TG 413.13 4. Schlussbestimmungen Art. 7 Streitigkeiten 1 Die Regierung des Kantons St. Gallen und der Regierungsrat des Kantons Thurgau legen Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung einvernehmlich bei. 2 Einigen sie sich nicht, kann das Bundesgericht angerufen werden. Art. 8 Dauer und Kündigung 1 Diese Vereinbarung dauert wenigstens 20 Jahre nach dem Bezug des Neubaus der Kantonsschule Wil. 2 Sie kann unter Einhaltung einer Frist von 3 Jahren auf das Ende eines Schuljahrs gekündigt werden. 3 Ein begonnener Schulbesuch kann abgeschlossen werden. Art. 9 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird angewendet, wenn die st. gallischen Beschlüsse über die Führung und den Bau der Kantonsschule Wil sowie der thurgauische Beschluss über den Baubeitrag an die Kantonsschule Wil rechtsgültig sind. 3 413.13 Kantonsschule Wil - Vereinbarung SG/TG Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Amtsblatt Erlass 21.12.1999 21.10.2000 Erstfassung 42/2000 Titel 2. 24.04.2012 01.06.2012 geändert 20/2012 Art. 5 24.04.2012 01.06.2012 geändert 20/2012 Art. 5a 24.04.2012 01.06.2012 geändert 20/2012 4 4.3-20.3-1-3.de.pdf 413.13.pdf 1. Schulbesuch Art. 1 Grundsätze Art. 2 Zuteilung Art. 3 Gleichstellung Art. 4 Betriebsbeiträge 2. Zusammenarbeit * Art. 5 * Interkantonale Begleitkommission Art. 5a * Prüfungsexpertinnen und -experten 3. Baubeitrag Art. 6 Grundsatz und Bemessung 4. Schlussbestimmungen Art. 7 Streitigkeiten Art. 8 Dauer und Kündigung Art. 9 Vollzugsbeginn
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Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden über die gegenseitige Aufnahme von Mittelschülerinnen und Mittelschülern
4.3-20.4
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Microsoft Word - 4.3-20.4.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.4 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden über die gegenseitige Aufnahme von Mittelschülerinnen und Mittelschülern Erster Beitritt am: 13.04.2010 (Stand: 04.05.2010) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.04.2010 04.05.2010 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 04.05.2010 04.05.2010 Lf. Nr. 1154 SG 13.04.2010 04.05.2010 nGS 45–42 1154 Ausserrhodische Gesetzessammlung 413.15 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden über die gegenseitige Aufnahme von Mittelschülerinnen und Mittelschülern vom 4. Mai 2010 Die Regierung des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden vereinbaren: Art. 1 Gegenstand Diese Vereinbarung regelt den Schulbesuch von Schülerinnen und Schülern mit Wohnsitz in den Kantonen St.Gallen oder Appenzell Ausserrhoden (Wohnsitzkanton) an einer Mittelschule im anderen Kanton (Standortkanton) sowie die Leistung von Schulbeiträgen durch den Wohnsitzkanton. Art. 2 Zweck Diese Vereinbarung bezweckt die Bildung von Klassen mit ausgeglichenen Beständen und die angemessene räumliche Auslastung in den Standort- kantonen. Art. 3 Zuteilung 1 Einer Schule im anderen Kanton zugeteilt werden können Schülerinnen und Schüler, welche die Aufnahmebedingungen des Wohnsitzkantons 413.15 Gegenseitige Aufnahme 1154 von Mittelschülerinnen und Mittelschülern 2 erfüllen.1) Es besteht kein Anspruch auf den Besuch einer Schule im anderen Kanton. 2 Die Zuteilung einer St.Galler Schülerin oder eines St.Galler Schülers an die Ausserrhodische Mittelschule steht unter dem Vorbehalt, dass die Voraussetzungen von Art. 84bis des Mittelschulgesetzes des Kantons St.Gallen vom 12. Juni 19802) erfüllt sind. 3 Die Zuteilung erfolgt im Einzelfall durch die zuständige Stelle3) im Einverständnis mit den Erziehungsberechtigten der Schülerin oder des Schülers. Sie gilt bis zum ordnungsgemässen Schulabschluss. Art. 4 Gleichbehandlung Die Schülerinnen und Schüler des Wohnsitzkantons sind nach der Zuteilung jenen des Standortkantons gleichgestellt. Art. 5 Schulbeitrag Der Schulbeitrag richtet sich nach Art 9 der Vereinbarung über die Leistung von Schulbeiträgen für Auszubildende an Schulen der Sekundarstufe II (Regionales Schulabkommen)4) (Tarif 'ohne Aufnahmepflicht'). Art. 6 Stichtag 1 Der Schulbeitrag wird halbjährlich erhoben. 2 Stichtage für die Ermittlung der Zahl der beitragsberechtigten Schülerinnen und Schüler sind: a) 15. November für das erste Semester; b) 15. Mai für das zweite Semester. 1) Kanton St.Gallen: Art. 84bis Bst. e des Mittelschulgesetzes (sGS 215.1); Kanton Appenzell Ausserrhoden: Weisung vom 2. März 2009 über die Aufnahme an die Kantonsschule Trogen 2) Dauernder Aufenthalt in Randregion, Schulweg wesentlich einfacher, langjähriges allgemeines Bedürfnis, keine Beeinträchtigung der Schulorganisation im Kanton St.Gallen 3) Kanton St.Gallen: Art. 4bis des Mittelschulgesetzes (sGS 215.1); Kanton Appenzell Ausserrhoden: Departement Bildung 4) bGS 411.7 1154 Gegenseitige Aufnahme 413.15 von Mittelschülerinnen und Mittelschülern 3 Art. 7 Vollzug Diese Vereinbarung tritt sofort in Kraft. Zuteilungen können frühestens auf Beginn des Schuljahres 2010/11 vorgenommen werden. Art. 8 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann bis Ende eines Schuljahres mit Wirkung ab Beginn des übernächsten Schuljahres gekündigt werden. 2 Auf Schülerinnen und Schüler, die nach Massgabe von Art. 3 dieser Vereinbarung im Zeitpunkt der Kündigung eine Schule im anderen Kanton besuchen, wird die Vereinbarung bis zum ordnungsgemässen Schul- abschluss angewendet. St.Gallen, 13. April 2010 Im Namen der Regierung des Kantons St.Gallen, Der Präsident: Dr. Josef Keller Der Staatssekretär: Canisius Braun Herisau, 4. Mai 2010 Im Namen des Regierungsrates von Appenzell Ausserrhoden, Der Landammann: Jakob Brunnschweiler Der Ratschreiber: Martin Birchler
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Vereinbarung über den Besuch der Kantonsschule Ausserschwyz durch Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton St.Gallen
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Microsoft Word - 4.3-20.5.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.3-20.5 1 Vereinbarung über den Besuch der Kantonsschule Ausserschwyz durch Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton St.Gallen Erster Beitritt am: 14.06.2016 (Stand: 14.06.2016) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 14.06.2016 14.06.2016 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SZ 14.06.2016 14.06.2016 SG 14.06.2016 14.06.2016 nGS 2016-070 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 215.352 Vereinbarung über den Besuch der Kantonsschule Ausserschwyz durch Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton St.Gallen vom 14. Juni 2016 (Stand 14. Juni 2016) Die Regierung des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Schwyz erlassen als Vereinbarung:1 Art. 1 Gegenstand 1 Diese Vereinbarung regelt den Besuch der Kantonsschule Ausserschwyz (nachfol- gend KSA) von Schülerinnen und Schülern mit Wohnsitz im Kanton St.Gallen und die Leistung von Schulbeiträgen durch den Kanton St.Gallen. Art. 2 Zweck 1 Diese Vereinbarung bezweckt die angemessene räumliche Auslastung der Kantonsschule Wattwil und der KSA sowie die Bildung von Klassen mit ausgegli- chenen Beständen. Art. 3 Zuteilung 1 Der KSA können Schülerinnen und Schüler zugeteilt werden, welche: a) Wohnsitz im Kanton St.Gallen in den politischen Gemeinden Rapperswil- Jona oder Eschenbach haben und b) die Aufnahmebedingungen der staatlichen Mittelschule des Kantons St.Gallen erfüllen.2 1 Im Amtlichen Schulblatt veröffentlicht am 15. August 2016, SchBl 2016, Nr. 7-8; in Vollzug ab 14. Juni 2016. 2 Art. 35 und 84bis Bst. e des Mittelschulgesetzes vom 12. Juni 1980, sGS 215.1, Aufnahmeregle- ment der Mittelschule vom 25. Juni 2011, sGS 215.110. nGS 2016-070 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.110/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.1/de 215.352 2 Die Zuteilung erfolgt im Einzelfall durch die zuständige Stelle3 des Kantons St.Gallen im Einverständnis mit dem Kanton Schwyz und mit der Inhaberin oder dem Inhaber der elterlichen Sorge der Schülerin oder des Schülers. Es besteht kein Anspruch auf den Besuch der KSA. 3 Die Zuteilung gilt bis zum ordnungsgemässen Schulabschluss. Art. 4 Gleichbehandlung 1 Die Schülerinnen und Schüler des Kantons St.Gallen sind nach der Zuteilung je- nen des Kantons Schwyz gleichgestellt. 2 Das im Kanton Schwyz erhobene Schulgeld wird von der Inhaberin oder dem In- haber der elterlichen Sorge einer Schülerin oder eines Schülers direkt der KSA ent- richtet. Art. 5 Schulgeldbeitrag 1 Der vom Kanton St.Gallen zu entrichtende Schulgeldbeitrag richtet sich nach Art. 9 der Vereinbarung über die Leistung von Schulbeiträgen für Auszubildende an Schulen der Sekundarstufe II (Regionales Schulabkommen) vom 1. März 20014 (Tarif «ohne Aufnahmepflicht»). Art. 6 Stichtag 1 Der Schulgeldbeitrag wird halbjährlich erhoben. 2 Stichtage für die Ermittlung der Zahl der Schülerinnen und Schüler, für die ein Schulgeldbeitrag zu entrichten ist, sind: a) 15. November für das erste Semester; b) 15. Mai für das zweite Semester. Art. 7 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab Unterzeichnung durch die zuständigen Stellen der Kantone Schwyz und St.Gallen angewendet. 2 Zuteilungen gestützt auf die vorliegende Vereinbarung werden ab Beginn des Schuljahres 2017/18 vorgenommen. 3 Art. 4bis des Mittelschulgesetzes vom 12. Juni 1980, sGS 215.1. 4 sGS 211.81. 2 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/211.81/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/215.1/de 215.352 Art. 8 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann jeweils auf Ende eines Schuljahres mit Wirkung ab Be- ginn des übernächsten Schuljahres gekündigt werden. 2 Auf Schülerinnen und Schüler, die nach Art. 3 dieser Vereinbarung im Zeitpunkt der Kündigung die KSA besuchen, wird die Vereinbarung bis zum ordnungsge- mässen Schulabschluss angewendet. 3 215.352 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 2016-070 14.06.2016 14.06.2016 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 14.06.2016 14.06.2016 Erlass Grunderlass 2016-070 4 4.3-20.5-1-3.de.pdf 215.352.pdf Art. 1 Gegenstand Art. 2 Zweck Art. 3 Zuteilung Art. 4 Gleichbehandlung Art. 5 Schulgeldbeitrag Art. 6 Stichtag Art. 7 Vollzugsbeginn Art. 8 Kündigung
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Accord intercantonal universitaire
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Microsoft Word - RSi 4.4-1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.1 1 Accord intercantonal universitaire (AIU) Première adhésion le: 16.05.1997 (état: 01.01.1999) Remarques Canton Remarques Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 16.05.1997 01.01.1999 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 24.08.1998 01.01.1999 OS 54, 692 | AS / RO 1999 1503 BE 17.06.1997 01.01.1999 BAG / ROB 97-138 | AS / RO 1999 1503 LU 22.06.1998 01.01.1999 K 1998 1596 und G 1998 270 | AS / RO 1999 1503 UR 05.08.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 SZ 04.02.1998 01.01.1999 Abl 1998 222. | AS / RO 1999 1503 OW 29.01.1998 01.01.1999 OGS 1999, 8 | AS / RO 1999 1503 NW 17.06.1998 01.01.1999 A 1998, 1139 | AS / RO 1999 1503 GL 03.05.1998 01.01.1999 SBE VII/1 20 | AS / RO 1999 1503 ZG 30.04.1998 01.01.1999 GS 26, 79 | AS / RO 1999 1503 FR 16.05.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 SO 01.07.1998 01.01.1999 Abl. 30.10.1998 | AS / RO 1999 1503 BS 19.11.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 BL 16.10.1997 01.01.1999 GS 34.0794 | AS / RO 1999 1503 SH 30.03.1998 01.01.1999 Abl. 1998, S. 556 | AS / RO 1999 1503 AR 16.06.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 AI 16.06.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 SG 29.11.1998 01.01.1999 nGS 34–7 | AS / RO 1999 1503 GR 05.05.1998 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 AG 12.05.1998 01.01.1999 AGS 1998 S. 215 | AS / RO 1999 1503 TG 27.10.1998 01.01.1999 Abl. 44/1998 | AS / RO 1999 1503 TI 20.04.1998 01.01.1999 BU 1998, 186 | AS / RO 1999 1503 VD 13.08.1997 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 VS 28.09.1998 01.01.1999 RO/AGS 1998 f 13, 326 | d 13, 336 | AS / RO 1999 1503 Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.1 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source NE 24.03.1998 01.01.1999 FO 1998 N° 26 | AS / RO 1999 1503 GE 20.02.1998 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 JU 09.09.1998 01.01.1999 AS / RO 1999 1503 FL 18.06.1997 01.01.1999 LGBl-Nr 1998.113 | AS / RO 1999 1503 1 3.1. Accord intercantonal universitaire (AIU) du 20 février 1997 I. Dispositions générales Art. 1 But 1L'accord règle l'accès intercantonal aux universités en respect du principe de l'égalité de traitement et fixe la compensation à verser par les cantons aux cantons universitaires. 2Il favorise ainsi la mise en œuvre d'une politique universitaire suisse coordonnée. Art. 2 Notions 1Est réputé canton signataire un canton qui a adhéré à l'accord. Est réputé canton débiteur un canton signataire qui doit payer des contributions pour ses ressortissantes et ressortissants. 2Est réputé canton universitaire un canton signataire ayant la charge d'une université reconnue ou d'une institution universi- taire d'enseignement, au niveau de la formation de base, recon- nue par la Confédération comme ayant droit aux subventions1. Art. 3 Principes 1Les cantons débiteurs versent aux cantons universitaires une contribution annuelle aux coûts de formation de leurs ressortis- santes et ressortissants. 1 RS 414.20 2 2Les cantons universitaires garantissent aux étudiantes et étu- diants et aux candidates et candidats aux études de tous les cantons signataires le même traitement que celui dont jouissent leurs propres étudiantes et étudiants et candidates et candidats aux études. Art. 4 Politique universitaire 1Les cantons universitaires coordonnent leur politique universi- taire. Ils associent les cantons non universitaires de manière ap- propriée à leurs travaux et décisions et leur garantissent une re- présentation au sein des organes communs. 2Les cantons universitaires collaborent avec la Confédération et accordent leur politique à celle de l'ensemble des cantons et de la Confédération en matière de hautes écoles spécialisées. 3Les concordats de portée nationale que les cantons universitai- res signent entre eux en exécution de l'al. 1 doivent être soumis préalablement à la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP) pour avis. 4Les cantons universitaires informent la Commission de l'ac- cord intercantonal universitaire (art. 16) et la CDIP à intervalles réguliers. Art. 5 Principauté du Liechtenstein La principauté du Liechtenstein peut adhérer au présent ac- cord. Elle jouit alors des mêmes droits et doit s'acquitter des mêmes devoirs que les cantons signataires. Art. 6 Cantons participant au financement d'universités Les cantons signataires qui participent au financement d'une université ne sont pas tenus de verser au canton universitaire concerné des contributions selon le présent accord pour autant que leur prestation financière atteigne ou excède les contribu- tions selon la section IV du présent accord. 3 Art. 7 Canton débiteur 1Est réputé canton débiteur le canton signataire du domicile légal de l'étudiant ou de l'étudiante au moment de l'obtention du certificat donnant accès aux études (art. 23-26 CCS2). 2Les étudiantes et étudiants qui, après avoir obtenu un premier diplôme universitaire (licence, diplôme ou certificat similaire), commencent de nouvelles études, engendrent une obligation de payer pour le canton signataire de leur domicile légal au mo- ment du début des nouvelles études (début du semestre). II. Etudiantes et étudiants Art. 8 Notion de l'étudiant 1Sont réputés étudiants et étudiantes au sens du présent accord les personnes immatriculées à une université ou à une autre institution d'un canton signataire, laquelle est reconnue selon l'art. 2. 2Les niveaux d'études suivants donnent lieu à des contri- butions: a. niveau jusqu'au premier diplôme: études vers la licence, un diplôme ou un titre non académique b. niveau doctorat: études vers le doctorat 3Les étudiantes et étudiants en congé n'engendrent pas d'obli- gation de payer. Art. 9 Etablissement des effectifs estudiantins 1Les effectifs estudiantins sont établis d'après les critères du Système d'information universitaire suisse de l'Office fédéral de la statistique. 2 RS 210 4 2Les étudiantes et étudiants sont rangés dans l'un des trois groupes de facultés suivants: Groupe de facultés I: Etudiantes et étudiants en sciences hu- maines et en sciences sociales Groupe de facultés II: Etudiantes et étudiants en sciences exactes et en sciences naturelles, étu- diantes et étudiants en sciences techni- ques, en pharmacie, en sciences de l'in- génieur, étudiantes et étudiants en mé- decine humaine, médecine dentaire et médecine vétérinaire en formation pré- clinique (première et deuxième années d'études) Groupe de facultés III: Etudiantes et étudiants effectuant leur formation clinique en médecine hu- maine, médecine dentaire et médecine vétérinaire dès la 3e année d'études 3En cas de doute, la Commission de l'accord intercantonal uni- versitaire décide de l'attribution de filières d'études à un grou- pe de facultés. 4Le canton signataire a le droit de consulter les listes nominati- ves des étudiantes et étudiants pour lesquels il paie des contri- butions. III. Accès aux universités et égalité de traitement Art. 10 Egalité de traitement en cas de limitation de l'admission aux études 1En cas de limitation de l'accès aux études, les étudiantes et étu- diants et candidates et candidats aux études de tous les cantons signataires bénéficient des mêmes droits que ceux du canton universitaire. 2Tout canton universitaire qui édicte des limitations de l'accès aux études requiert au préalable l'avis de la Commission de l'accord intercantonal universitaire. 5 3Si les capacités en places d'études pour une discipline sont épuisées dans une ou plusieurs universités, des candidates et candidats aux études et des étudiantes et étudiants peuvent être transférés dans d'autres universités, dans la mesure où elles ont des places disponibles. La Commission de l'accord inter- cantonal universitaire désigne le service compétent pour les transferts. Art. 11 Traitement des étudiantes et étudiants de cantons non signataires 1Les étudiantes et étudiants provenant de cantons qui n'ont pas adhéré au présent accord ne peuvent se prévaloir des mêmes droits que les autres étudiantes et étudiants. 2Ils ne peuvent être admis à une université que lorsque les étu- diantes et étudiants des cantons signataires ont obtenu une place d'études. 3Ils se verront imposer des taxes supplémentaires correspon- dant au moins aux montants des contributions selon l'art. 12. IV. Contributions Art. 12 Montants 1Les montants forfaitaires par étudiante et étudiant sont les sui- vants: Groupe de facultés I Groupe de facultés II Groupe de facultés III Dès l’année d’études 2005/20063 10 090 24 430 48 860 3 Nouveaux montants des contributions à partir de l’année d’études 2005/2006, conformément à la décision de la Commission AIU du 15 février 2005 et sur la base de l’art. 26 6 Groupe de facultés I Groupe de facultés II Groupe de facultés III Dès l’année d’études 2013/20144 10 600 25 700 51 400 2Une moitié des contributions susmentionnées est due pour les étudiantes et étudiants du semestre d'hiver et une autre moitié pour les étudiantes et étudiants du semestre d'été. Art. 13 Réduction pour pertes migratoires élevées 1Les contributions dues par les cantons d'Uri, du Valais et du Jura sont réduites de dix pour cent; celle des cantons de Glaris, des Grisons et du Tessin le sont de cinq pour cent. 2La réduction pour pertes migratoires est à la charge des can- tons universitaires. Est déterminant le pourcentage des contri- butions qu'ils reçoivent pour des étudiantes et étudiants extra- cantonaux. Art. 14 Durée de l'obligation de payer 1L'obligation de payer est limitée dans le temps a. à 12 semestres pour les étudiantes et étudiants immatriculés dans des disciplines des groupes de facultés I et II, et b. à 16 semestres pour les étudiantes et étudiants immatriculés dans des disciplines du groupe de facultés III. 2Est prise en considération toute la durée d'immatriculation à une ou plusieurs universités et institutions d'enseignement uni- versitaire de Suisse. 3Pour les étudiantes et étudiants qui commencent de nouvelles études après avoir obtenu un diplôme ou une licence universi- taire (art. 7, al. 2), le calcul du nombre de semestres repart à zéro. Le doctorat effectué dans la discipline du premier diplô- me n'est pas considéré comme nouvelles études. 4 Nouveaux montants des contributions à partir de l’année d’études 2013/2014, conformément à la décision de la Commission AIU du 1er décembre 2011 et sur la base de l’art. 26 7 Art. 15 Réduction en cas de taxes d'études élevées Les cantons universitaires peuvent percevoir des taxes d'études individuelles équitables. Si ces taxes dépassent un seuil maxi- mum fixé par la Commission de l'accord intercantonal universi- taire, les contributions ancrées à l'art. 12 destinées au canton universitaire concerné sont réduites du montant du dépasse- ment. V. Exécution Art. 16 Commission de l'accord intercantonal universitaire 1La Commission de l'accord intercantonal universitaire surveille l'exécution du présent accord. 2Elle est élue de manière paritaire par la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP) et par la Conférence suisse des directeurs cantonaux des finances (CDF); elle est composée de quatre représentantes et représentants gouvernementaux de cantons universitaires et de quatre repré- sentantes et représentants gouvernementaux de cantons non universitaires. 3Une représentante ou un représentant de la Confédération prend part aux séances avec voix consultative. 4La Commission de l'accord intercantonal universitaire a en particulier les attributions suivantes: elle a. surveille l'activité du secrétariat de l'accord, b. prend les décisions courantes nécessaires à l'exécution de l'accord, c. soumet des propositions aux Gouvernements des cantons si- gnataires de l'accord pour les questions importantes; en règle générale, elle consulte au préalable le Comité de la CDIP et celui de la CDF. 8 Art. 17 Secrétariat Le secrétariat de l'accord est assuré par le Secrétariat de la CDIP. Il traite les affaires courantes de l'accord. Art. 18 Délai de paiement 1La Commission de l'accord intercantonal universitaire fixe les délais de paiement et de virement des contributions. 2Elle peut fixer un intérêt moratoire pour les paiements tardifs. Cet intérêt moratoire ne doit pas être plus élevé que celui perçu dans le cadre de l'impôt fédéral direct. Art. 19 Compensation Les contributions à verser par un canton signataire sont réglées par compensation avec ses créances en vertu du présent accord. Art. 20 Produit des intérêts des contributions 1Les frais liés à l'exécution du présent accord sont financés par imputation au produit des intérêts de l'accord5. 2La Commission de l'accord intercantonal universitaire peut dé- cider d'utiliser le produit des intérêts pour financer d'autres tâches découlant de l'exécution de l'accord. 5 Au cas où le capital propre du secrétariat AIU n’arrivait pas à couvrir les frais d’exécution de l’accord, le produit des intérêts étant insuffisant, ces frais seraient facturés aux cantons signataires. La clé de répartition utilisée à cet effet serait le nombre d’étudiants soumis à l’AIU (moyenne entre le semestre d’hiver et le semestre d’été). (Décision de l’Assemblée plénière de la CDIP du 28 octo- bre 2005, sur proposition de la Commission AIU) 9 VI. Juridiction Art. 21 Instance d'arbitrage Une instance d'arbitrage désignée par la Commission de l'ac- cord intercantonal universitaire statue en dernier ressort sur les questions litigieuses concernant les effectifs estudiantins, l'attri- bution de chaque étudiant ou étudiante à l'un des trois groupes de facultés et l'obligation de payer incombant à un canton. Art. 22 Tribunal fédéral6 Les litiges qui pourraient surgir entre les cantons en raison du présent accord seront soumis par voie de réclamation de droit public au Tribunal fédéral conformément à l'art. 83, al. 1, let. b, de la loi fédérale d'organisation judiciaire du 16 décembre 19437. L'art. 21 demeure réservé. VII. Dispositions finales Art. 23 Adhésion L'adhésion au présent accord est communiquée au Secrétariat général de la CDIP.8 Art. 24 Prorogation et résiliation 1Le présent accord peut être résilié avec effet à la fin d'une an- née civile, le délai de résiliation étant de deux ans. 2Le premier délai de résiliation est le 31 décembre 2003. 6 Remarque: le 1er janvier 2007 est entrée en vigueur la loi fédérale du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF). Désormais, le Tribunal fédéral connaît des litiges visés par l'art. 22 AIU en application de l'art. 120 LTF. 7 RS 173.110 8 Clôture de la procédure d'adhésion: 29 novembre 1998 10 3Si l'accord n'est pas résilié, il est réputé prorogé d'année en an- née. Art. 25 Nombre minimal de cantons signataires Le présent accord n'est valable que si au moins la moitié des cantons universitaires d'une part et la moitié des cantons non universitaires d'autre part en sont parties, et aussi longtemps qu'ils le sont. Art. 26 Adaptation des contributions et des réductions 1La Commission de l'accord intercantonal universitaire peut: a. adapter le montant des contributions en fonction de l'évolu- tion des coûts de la formation, la première fois avec effet au 1er janvier 2004; b. modifier le montant des réductions pour pertes migratoires élevées, dans la mesure où la situation se modifie de maniè- re importante, la première fois avec effet au 1er janvier 2004. 2L'adaptation des montants des contributions ne doit pas dépas- ser le montant du renchérissement calculé en fonction de l'in- dice national des prix à la consommation. 3La décision doit être approuvée par au moins cinq membres de la commission. 4La commission communique sa décision au moins deux ans et demi avant son entrée en vigueur. Art. 27 Durée des obligations en cas de résiliation Si un canton résilie l'accord, il garde ses obligations en vertu du présent accord pour ses étudiantes et étudiants immatriculés au moment de sa sortie. 11 Berne, le 20 février 1997 Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique Le président: Peter Schmid Le secrétaire général: Moritz Arnet Conférence des directrices et directeurs cantonaux des finances Le président: Franz Marty Le secrétaire: Kurt Stalder
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Accord intercantonal sur les hautes écoles spécialisées
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Microsoft Word - RSi 4.4-1.2.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.2 1 Accord intercantonal sur les hautes écoles spécialisées (AHES) Première adhésion le: 02.09.2003 (état: 01.09.2005) Remarques Canton Remarques BE Le Conseil-exécutif est habilité à approuver les modifications de l’AHES pour autant qu’elles soient mineures et relèvent notamment de la procédure ou de l’organisation, qu’elles portent sur le montant des contributions ou qu’il s’agisse de modifier ou de supprimer, en raison du nouvel accord, le supplément facturé selon l’article 6, alinéa 2 de la Convention scolaire régionale (CSR 2000) Le Conseil-exécutif est habilité à dénoncer l’AHES selon les dispositions prévues à son article 22. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 02.09.2003 01.09.2005 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 14.06.2004 01.09.2005 OS 59, 159 BE 23.11.2004 01.09.2005 BAG / ROB 05-48 LU 20.01.2004 01.09.2005 K 2004 233 und G 2005 265 UR ? 01.09.2005 SZ 18.05.2004 01.09.2005 OW 07.09.2004 01.09.2005 OGS 2005, 46 NW 26.01.2005 01.09.2005 A 2005, 182, 547 GL 25.02.2004 01.09.2005 SBE IX/2 66 ZG 24.11.2005 04.02.2006 GS 28, 621 FR 07.09.2005 01.11.2005 SO 21.06.2005 01.09.2005 Abl. 22.07.2005 BS 14.09.2005 01.09.2005 BL 16.08.2005 01.09.2005 GS 35.0635 SH 02.09.2003 01.09.2005 Abl. 2005, S. 870 AR ? 01.09.2005 Lf. Nr. 1074 AI 16.02.2004 01.09.2005 SG 19.04.2005 01.09.2005 nGS 40–39 GR ? 01.09.2005 AG ? 01.09.2005 AGS 2005 S. 509 Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.2 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source TG 25.01.2005 01.09.2005 TI 11.10.2004 01.09.2005 BU 2004, 413 VD 05.07.2005 01.09.2005 FAO 22.07.2005 VS 10.02.2005 01.09.2005 BO/Abl. 10/2005, 41/2005 NE ? 01.09.2005 GE 02.12.2004 01.09.2005 JU 25.08.2004 01.09.2005 FL 18.06.2004 01.09.2005 LGBl-Nr 2006.222 1 3.3. Accord intercantonal sur les hautes écoles spécialisées (AHES) à partir de 2005 du 12 juin 2003 I Dispositions générales Article premier Objectifs 1L'accord règle l'accès aux hautes écoles spécialisées sur le plan intercantonal ainsi que les contributions à fournir, par les cantons de domicile des étudiantes et étudiants, aux instances responsables de hautes écoles spécialisées. 2Il a ainsi pour but de promouvoir l'équilibre des charges entre les cantons de même que le libre accès aux études et vise à opti- miser l'offre de formation des hautes écoles spécialisées. En outre, il contribue à harmoniser la politique des hautes écoles en Suisse. Art. 2 Subsidiarité par rapport à d'autres accords Les accords intercantonaux qui règlent la coresponsabilité ou le cofinancement d'une ou de plusieurs hautes écoles spécialisées priment le présent accord, à condition que les contributions fi- nancières stipulées par lesdits accords soient dans l'ensemble au moins équivalentes à celles prévues par le présent accord (section II) et que l'égalité de traitement des étudiantes et étudiants soit garantie (art. 3, 2e al.; art. 6 et 7). Art. 3 Principes 1Le canton de domicile des étudiantes et étudiants participe aux frais de formation de ceux-ci en versant des contributions aux 2 instances responsables de la haute école spécialisée ou des hau- tes écoles spécialisées concernées. 2Les instances responsables des hautes écoles spécialisées accor- dent aux étudiantes et étudiants de tous les cantons signataires les mêmes droits. Les cantons qui ne sont pas eux-mêmes res- ponsables d'une haute école spécialisée obligent celles qui se trouvent sur leur territoire à respecter l'égalité de traitement. Art. 4 Filières d'études ayant droit à des contributions 1Ont droit à des contributions les filières d'études conduisant au diplôme de hautes écoles spécialisées cantonales ou intercanto- nales. Ces filières sont reconnues soit en vertu de la loi fédérale sur les hautes écoles spécialisées, soit en vertu de l'accord inter- cantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études. Lorsque les filières sont échelonnées (études de bachelor puis études de master), les deux cursus ont droit à des contributions. 2Les filières reconnues, qui sont gérées par des organismes pri- vés, mais dont le financement est également assuré par un ou plusieurs cantons, peuvent bénéficier de contributions pour au- tant que la Commission AHES leur reconnaisse ce droit et que le canton ou les cantons qui participent à leur financement four- nissent pour leurs propres étudiantes et étudiants des contribu- tions au moins équivalentes à celles prévues par le présent ac- cord. 3Sur proposition du canton siège, la Commission AHES peut ac- corder à d'autres filières reconnues le droit de bénéficier de con- tributions. Dans ce cas, seuls les cantons qui se sont expressé- ment déclarés prêts à verser des contributions seront tenus de le faire. Art. 5 Canton de domicile Est considéré comme canton de domicile: a. le canton d'origine pour les étudiantes et étudiants de natio- nalité suisse dont les parents résident à l'étranger ou qui, orphelins de père et de mère, vivent à l'étranger; dans les cas 3 où il y a plusieurs origines cantonales, la plus récente est prise en compte, b. le canton d'assignation pour les réfugiées ou réfugiés et les apatrides qui ont atteint l'âge de la majorité et qui sont or- phelins de père et de mère ou dont les parents résident à l'étranger; est réservée la lettre d, c. le canton dans lequel se trouve le domicile civil pour les étrangères et étrangers qui ont atteint l'âge de la majorité et qui sont orphelins de père et de mère ou dont les parents ré- sident à l'étranger; est réservée la lettre d, d. le canton dans lequel les étudiantes et étudiants majeurs ont résidé en permanence pendant deux ans au moins et où ils ont exercé – sans être simultanément en formation – une activité lucrative qui leur a permis d'être financièrement in- dépendants; la gestion d'un ménage familial et l'accomplis- sement du service militaire sont également considérés com- me activités lucratives, e. dans tous les autres cas, le canton dans lequel se trouve le domicile civil des parents ou le siège des autorités tutélaires compétentes en dernier lieu, lorsque l'étudiant ou l'étudiante commence ses études. Art. 6 Transferts d'étudiantes et étudiants En cas de limitation de la capacité d'accueil d'une école, les can- didates et candidats aux études ou les étudiantes et étudiants peuvent être transférés dans d'autres écoles, dans la mesure où ces dernières mettent des places à disposition. La Commission AHES définit la procédure et désigne l'autorité compétente pour les transferts. Art. 7 Traitement des étudiantes et étudiants issus de cantons non signataires 1Les étudiantes et étudiants ainsi que les candidates et candi- dats aux études issus de cantons qui n'ont pas adhéré au pré- sent accord n'ont aucun droit à l'égalité de traitement. Ils n'ont accès à une école que si les étudiantes et étudiants issus des cantons signataires y ont été admis. 2Les étudiantes et étudiants issus de cantons qui n'ont pas adhé- ré au présent accord doivent s'acquitter, en plus des taxes indi- 4 viduelles, d'un montant au moins équivalent aux contributions versées par les cantons signataires. II Contributions Art. 8 Base de fixation 1Les contributions sont fixées sous la forme de montants forfai- taires par étudiant ou étudiante. 2La Conférence des cantons signataires peut décider, sur propo- sition de la Commission AHES, d'appliquer un autre modèle d'indemnisation pour certaines ou pour toutes les filières d'étu- des. Ces décisions sont prises à la majorité des deux tiers des voix des membres de la conférence. Art. 9 Hauteur des contributions 1Les filières sont regroupées par domaine d'études. 2Pour définir les contributions, sont déterminants les montants dépensés en moyenne dans chaque groupe pour la formation, c'est-à-dire les frais d'exploitation, après déduction des taxes d'études individuelles, des frais d'infrastructure et des subven- tions fédérales, si la filière y a droit. 3Les contributions sont définies de manière à couvrir pour cha- que groupe 85 pour cent des frais de formation. La compétence de définir les contributions incombe à la Conférence des can- tons signataires. Les décisions sont prises à la majorité des deux tiers des voix des membres de la conférence. Art. 10 Réduction en cas de taxes d'études élevées Les écoles peuvent percevoir des taxes d'études individuelles appropriées. La Commission AHES fixe les montants minima et maxima percevables par filière. Si ces taxes dépassent le seuil maximum fixé par la Commission AHES, le montant des contri- butions sera diminué pour la filière concernée. 5 III Exécution Art. 11 Conférence des cantons signataires 1La Conférence des cantons signataires est composée de l'en- semble des représentantes et représentants des cantons qui ont adhéré à l'accord, à raison d'un représentant ou d'une représen- tante par canton. La Confédération peut y participer avec voix consultative. 2La conférence doit s'acquitter des tâches suivantes: a. nomination de la Commission AHES et de son président ou de sa présidente, b. nomination de l'instance d'arbitrage, c. détermination des montants des contributions conformé- ment à l'art. 9, d. définition d'un modèle d'indemnisation différent conformé- ment à l'art. 8, e. acceptation du rapport de la Commission AHES. 3Elle émet des prescriptions sur la durée de l'obligation de ver- ser des contributions concernant chaque filière d'études. Art. 12 Commission AHES 1En vue de l'exécution du présent accord, la Conférence des cantons signataires institue une Commission de l'accord inter- cantonal sur les hautes écoles spécialisées (Commission AHES). 2La Commission AHES est composée de neuf membres nom- més pour une période de quatre ans. Deux membres sont pro- posés par la Conférence des directeurs cantonaux des finances. 3La commission est chargée notamment des tâches suivantes: a. contrôle de l'exécution de l'accord, et en particulier du secré- tariat, b. établissement d'un rapport annuel à l'intention de la Confé- rence des cantons signataires, 6 c. propositions pour la détermination des montants des contri- butions et de la durée de l'obligation de verser des contribu- tions concernant chaque filière d'études, d. propositions pour la détermination d'un modèle d'indemni- sation différent conformément à l'art. 8, e. détermination du montant minimal et maximal des taxes d'études individuelles, f. réglementation de la facturation, du paiement des contribu- tions, des délais et des dates, ainsi que des intérêts mora- toires, g. classification des filières reconnues depuis peu ou pour les- quelles une procédure de reconnaissance est en cours selon l'art. 9, al. 1, et l'art. 21. Art. 13 Secrétariat Le Secrétariat général de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP) assume les fonc- tions de secrétariat de l'accord. Art. 14 Liste des filières d'études ayant droit à des contributions Les filières d'études ayant droit à des contributions ainsi que les montants des contributions sont stipulés dans une annexe. Art. 15 Détermination du nombre d'étudiantes et étudiants 1Le nombre d'étudiantes et étudiants concernés est établi selon les critères du système d'information universitaire suisse. 2Chaque école dresse à l'intention du canton débiteur une liste nominale des étudiantes et étudiants ventilés en fonction des groupes. La liste indique le canton de domicile déterminant des étudiantes et étudiants, établi conformément aux prescriptions de l'art. 5. Art. 16 Frais afférents à l'exécution de l'accord Les frais afférents à l'exécution du présent accord sont à la char- ge des cantons signataires de l'accord et déterminés en fonction 7 du nombre de leurs étudiantes et étudiants. Ils leur sont factu- rés annuellement. S'il est nécessaire de procéder à des analyses extraordinaires qui ne concernent que certains cantons ou cer- taines écoles, les frais y relatifs peuvent être imputés aux can- tons concernés par la Commission AHES. IV Voies de droit Art. 17 Instance d'arbitrage 1La Conférence des cantons signataires met en place une instan- ce d'arbitrage qui comprend sept membres et dont elle désigne le président ou la présidente. 2L'instance d'arbitrage délibère par groupe de trois, aucun membre ne devant dans ce cas être issu des cantons directe- ment concernés. 3L'instance d'arbitrage décide définitivement pour toute ques- tion litigieuse concernant: a. le nombre d'étudiantes et étudiants, b. le domicile déterminant, c. l'obligation de paiement de contributions par les cantons. 4Les dispositions du concordat intercantonal sur l'arbitrage du 27 mars 1969 (RS 279) sont applicables. Art. 18 Tribunal fédéral Sous réserve de l'art. 17, toute contestation entre les cantons à propos du présent accord peut faire l'objet d'une réclamation de droit public auprès du Tribunal fédéral en application de l'art. 83, 1er alinéa, lettre b, de la loi fédérale d'organisation judiciaire du 16 décembre 19431. 1 RS 173.110 8 V Dispositions transitoires et finales Art. 19 Adhésion Les déclarations d'adhésion doivent être communiquées au Se- crétariat général de la CDIP. Par leur adhésion, les cantons s'en- gagent à fournir, sous la forme prescrite, les données nécessai- res à l'exécution du présent accord. Art. 20 Entrée en vigueur L'accord entre en vigueur au début de l'année d'études 2005/2006 à condition que quinze cantons au moins aient fait acte d'adhésion. Art. 21 Hautes écoles spécialisées en cours de reconnaissance La Commission AHES classifie et désigne les filières d'études pour lesquelles des contributions doivent être versées durant la procédure de reconnaissance. La probabilité d'une issue favo- rable de la procédure de reconnaissance est déterminante dans sa décision (art. 4, 1er al.). Une prise de position de la commis- sion de reconnaissance compétente doit être sollicitée. Art. 22 Résiliation 1L'accord peut être résilié au 30 septembre de chaque année, le délai de résiliation étant de deux ans. La dénonciation, écrite, doit être adressée à la Commission AHES. Le premier délai de résiliation est le 30 septembre 2008. 2En cas de résiliation de l'accord par un canton, ce dernier con- serve les obligations contractées dans le cadre de l'accord pour les étudiantes et étudiants déjà inscrits à la date du retrait, et ce jusqu'à la fin de leurs études. Les étudiantes et étudiants con- cernés conservent également le droit à l'égalité de traitement prévu à l'art. 3. 9 Art. 23 Principauté du Liechtenstein La principauté du Liechtenstein peut adhérer au présent accord sur la base de sa propre législation. Elle jouit alors des mêmes droits et doit s'acquitter des mêmes obligations que les cantons signataires. Les hautes écoles spécialisées ou les filières de hau- tes écoles spécialisées reconnues selon la législation du Liech- tenstein ont les mêmes droits que les hautes écoles spécialisées ou filières de hautes écoles spécialisées correspondantes recon- nues selon la législation suisse. Décision de la Conférence des cantons signataires du 12 juin 2003. Le président: Hans Ulrich Stöckling Le secrétaire: Fritz Wüthrich L’annexe sera publié séparément.
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AHES Annexe: Filières des hautes écoles spécialisées
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.4-1.2.1
Microsoft Word - RSi 4.4-1.2.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.2.1 1 AHES Annexe: Filières des hautes écoles spécialisées du: 12.06.2003 (état: 15.10.2018) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 12.06.2003 12.06.2003 15.10.2018 15.10.2018 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU FL S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 2 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) H o lz te c h n ik H o lz te c h n ik / T e c h n iq u e d u b o is 3 8 0 7 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B F H G e s u n d h e it E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k / N u tr it io n e t d ié té ti q u e 3 6 7 4 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H G e s u n d h e it H e b a m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H G e s u n d h e it P fl e g e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H G e s u n d h e it P h y s io th e ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 K o o p e ra ti o n m it B ild u n g s z e n tr u m G e s u n d h e it B a s e l- S ta d t x B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) K o n s e rv ie ru n g K o n s e rv ie ru n g / C o n s e rv a ti o n 3 8 4 0 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) V is u e lle K o m m u n ik a ti o n V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) F in e A rt s B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) L it e ra ri s c h e s S c h re ib e n L it e ra ri s c h e s S c h re ib e n / E c ri tu re lit té ra ir e 3 5 4 0 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) V e rm it tl u n g i n K u n s t u n d D e s ig n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) M u s ik u n d B e w e g u n g ( R h y th m ik ) M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) T h e a te r T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le f ü r A g ra r- , F o rs t- u n d L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n L e b e n s m it te lt e c h n o lo g ie / T e c h n o lo g ie a lim e n ta ir e 3 8 2 0 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le f ü r A g ra r- , F o rs t- u n d L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n A g ro n o m ie A g ro n o m ie 3 8 2 4 x L a n d u n d F o rs tw ir ts c h a ft 2 4 ’8 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le f ü r A g ra r- , F o rs t- u n d L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n W a ld w is s e n s c h a ft e n F o rs tw ir ts c h a ft / F o re s te ri e 3 8 2 5 x L a n d u n d F o rs tw ir ts c h a ft 2 4 ’8 0 0 1 ’5 0 0 B F H S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) A u to m o b ilt e c h n ik A u to m o b ilt e c h n ik / T e c h n iq u e a u to m o b ile 3 8 1 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) E le k tr o te c h n ik u n d In fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) M e d iz in in fo rm a ti k M e d iz in in fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e m é d ic a le 3 8 7 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) M ik ro - u n d M e d iz in te c h n ik M ik ro te c h n ik / M ic ro te c h n iq u e s 3 8 1 1 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H W ir ts c h a ft B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’5 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 3 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée B F H W ir ts c h a ft W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’5 0 0 B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 x B F H H E S -S O B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) C iv il E n g in e e ri n g a n d B u ild in g T e c h n o lo g y E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 x a lle F H B F H A rc h it e k tu r, H o lz u n d B a u ( A H B ) W o o d T e c h n o lo g y W o o d T e c h n o lo g y 3 8 0 7 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’5 0 0 K o o p e ra ti o n m it R o s e n h e im D x B F H G e s u n d h e it H e b a m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H Z F H B F H G e s u n d h e it P fl e g e P fl e g e / S a n té e n s o in s 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 x B F H F H O Z F H B F H G e s u n d h e it P h y s io th e ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 x B F H Z F H B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n 3 8 4 0 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’5 0 0 S w is s -C R C ( S w is s C o n s e rv a ti o n - R e s to ra ti o n C a m p u s ) K o o p e ra ti o n H K B ( B F H ); A b e g g - S ti ft u n g , R ig g is b e rg ( B F H ); H a u te é c o le d e C o n s e rv a ti o n -r e s ta u ra ti o n A rc ( H E S -S O ), L a C h a u x -d e -F o n d s ; D ip a rt im e n to A m b ie n te C o s tr u z io n i e D e s ig n ( S U P S I) , L u g a n o x B F H H E S -S O S U P S I B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) C o n te m p o ra ry A rt s P ra c ti c e F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) C o m p o s it io n & T h e o ry C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 x B F H Z F H B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) M u s ic P e d a g o g y M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) M u s ic P e rf o rm a n c e M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’5 0 0 B F H H o c h s c h u le d e r K ü n s te B e rn ( H K B ) T h e a te r T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 9 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’5 0 0 M a s te r C a m p u s T h e a te r C H K o o p e ra ti o n Z H , B E , L a u s a n n e u n d V e rs c io x B F H H E S -S O S U P S I Z F H B F H H o c h s c h u le f ü r A g ra r- , F o rs t- u n d L e b e n s m it te lw is s e n s c h a ft e n L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e s 3 8 6 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’5 0 0 K o o p e ra ti o n m it F H F re is in g - W e ih e n s te p h a n D x B F H F H N W H E S -S O Z F H S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 4 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée B F H S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’5 0 0 x B F H F H O F H Z Z F H B F H T e c h n ik u n d I n fo rm a ti k ( T I) E n g in e e ri n g E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’5 0 0 x a lle F H B F H W ir ts c h a ft B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’5 0 0 B F H W ir ts c h a ft W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’5 0 0 x B F H F H O F H Z Z F H F H N W H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 in k l. T ri n a ti o n a le S tu d ie n g ä n g e F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k G e o m a ti k G e o m a ti k / G é o m a ti q u e 3 8 0 6 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t In n e n a rc h it e k tu r In n e n a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r 3 8 3 9 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 V e rt ie fu n g e n : - H y p e rw e rk - M o d e d e s ig n - In d u s tr ia l D e s ig n F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t V is u e lle K o m m u n ik a ti o n V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t B ild e n d e K u n s t B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e T e c h n o lo g ie s L if e S c ie n c e T e c h n o lo g ie s 3 8 4 7 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r L if e S c ie n c e s M o le c u la r L if e S c ie n c e s M o le c u la r L if e S c ie n c e s 3 8 4 6 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik E le k tr o te c h n ik E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik O p to m e tr ie O p to m e tr ie / O p to m é tr ie 3 8 4 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 5 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik S y s te m te c h n ik S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik T e c h n is c h e s P ro je k tm a n a g e m e n t in M e c h a tr o n ik ( T ri n a ti o n a le r S tu d ie n g a n g ) M e c h a tr o n ik T ri n a ti o n a l / M é c a tr o n iq u e t ri n a ti o n a le 3 8 1 4 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft In te rn a ti o n a l B u s in e s s M a n a g e m e n t (T ri n a ti o n a le r S tu d ie n g a n g ) In te rn a ti o n a l B u s in e s s M a n a g e m e n t 3 8 2 9 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n M u s ik u n d B e w e g u n g M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x 1 2 0 A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 x F H N W F H Z F H N W H o c h s c h u le f ü r A rc h it e k tu r, B a u u n d G e o m a ti k M S E E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 0 0 x F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t D e s ig n ( M a s te rs tu d io ) D e s ig n ( M a s te rs tu d io ) 3 8 7 0 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t D e s ig n ( V is u a l C o m m u n ic a ti o n a n d Ic o n ic R e s e a rc h ) D e s ig n 3 8 5 7 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t F in e A rt s F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r G e s ta lt u n g u n d K u n s t V e rm it tl u n g i n K u n s t u n d D e s ig n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 0 0 K o o p e ra ti o n m it F H N W -P H x F H N W H o c h s c h u le f ü r L if e S c ie n c e s M S E L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e s 3 8 6 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 0 0 x B F H F H N W H E S -S O Z F H F H N W H o c h s c h u le f ü r S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik M S E E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 0 0 x a lle F H F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft B u s in e s s I n fo rm a ti o n S y s te m s B u s in e s s I n fo rm a ti o n S y s te m s 3 8 5 6 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W H o c h s c h u le f ü r W ir ts c h a ft In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t 3 8 6 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n K o m p o s it io n /M u s ik th e o ri e C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n M u s ik a lis c h e P e rf o rm a n c e M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H N W M u s ik h o c h s c h u le n M u s ik p ä d a g o g ik M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 6 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H N W M u s ik h o c h s c h u le n S p e z ia lis ie rt e M u s ik a lis c h e P e rf o rm a n c e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n P fl e g e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) L a n d s c h a ft s a rc h it e k tu r L a n d s c h a ft s a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d u p a y s a g e 3 8 0 5 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) R a u m p la n u n g R a u m p la n u n g / A m é n a g e m e n t d u te rr it o ir e 3 8 0 4 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) E le k tr o te c h n ik E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r M e d ia E n g in e e ri n g M e d ie n in g e n ie u rw e s e n / I n g é n ie ri e d e s m é d ia s 3 8 1 7 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r P h o to n ic s In fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie / In g é n ie ri e d e s t e c h n o lo g ie s d e l'i n fo rm a ti o n 3 8 7 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’9 2 0 F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r In fo rm a ti o n u n d D o k u m e n ta ti o n In fo rm a ti o n u n d D o k u m e n ta ti o n / In fo rm a ti o n d o c u m e n ta ir e 3 8 3 4 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’9 2 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 7 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r T o u ri s m u s T o u ri s m u s / T o u ri s m e 3 8 3 3 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’9 2 0 F H O In te rs ta a tl ic h e H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik B u c h s ( N T B ) S y s te m te c h n ik S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 '0 0 0 F a c h g e b ie t: B u s in e s s E n g in e e ri n g a n d P ro d u c ti o n x a lle F H F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n P fl e g e P fl e g e / S a n té e n s o in s 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 a b F rü h lin g s s e m e s te r 2 0 1 8 S e n k u n g d e r S tu d ie n g e b ü h re n a u f 1 '6 0 0 p .a . x B F H F H O Z F H F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 2 ’0 0 0 a b F rü h lin g s s e m e s te r 2 0 1 8 S e n k u n g d e r S tu d ie n g e b ü h re n a u f 1 '6 0 0 p .a . x B F H F H O F H Z Z F H F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 2 ’0 0 0 F H O F H S S t. G a lle n H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 2 ’0 0 0 a b F rü h lin g s s e m e s te r 2 0 1 8 S e n k u n g d e r S tu d ie n g e b ü h re n a u f 1 '6 0 0 p .a . x B F H F H O F H Z Z F H F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g F T A L E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 2 ’0 0 0 x a lle F H F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik R a p p e rs w il (H S R ) E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 x a lle F H F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’9 2 0 x a lle F H F H O H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik u n d W ir ts c h a ft ( H T W ) C h u r B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’9 2 0 V e rt ie fu n g e n : B e tr ie b s ö k o n o m ie In fo rm a ti o n S c ie n c e T o u ri s m u s F H O In te rs ta a tl ic h e H o c h s c h u le f ü r T e c h n ik B u c h s ( N T B ) E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 2 ’0 0 0 x a lle F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t V is u e lle K o m m u n ik a ti o n V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t B ild e n d e K u n s t B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t F ilm F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k In fo rm a ti o n & C y b e r S e c u ri ty In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k In te rn a ti o n a l IT M a n a g e m e n t In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 8 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik M u s ik u n d B e w e g u n g M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r In n e n a rc h it e k tu r In n e n a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r 3 8 3 9 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r E le k tr o te c h n ik u n d In fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r E n e rg y S y s te m s E n g in e e ri n g E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r G e b ä u d e te c h n ik G e b ä u d e te c h n ik / T e c h n iq u e d e s b â ti m e n ts 3 8 1 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r M e d iz in te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft B u s in e s s P s y c h o lo g y A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 N e u e r B A -S tu d ie n g a n g a b H e rb s ts e m e s te r 2 0 1 9 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t F in e A rt s F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , D e s ig n & K u n s t F ilm F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 x a lle F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , In fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 x B F H F H O F H Z Z F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik M u s ik p ä d a g o g ik M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’6 0 0 x B F H F H O F H Z Z F H S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 9 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 x F H N W F H Z F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 x a lle F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , T e c h n ik & A rc h it e k tu r E n g in e e ri n g T e c h n ik + I T E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 x a lle F H F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft A p p lie d I n fo rm a ti o n a n d D a ta S c ie n c e D e s ig n f ä c h e rü b e rg re if e n d / ü b ri g e / D e s ig n p lu ri d is c ip lin a ir e / a u tr e s 3 8 8 4 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft B a n k in g a n d F in a n c e B a n k in g a n d F in a n c e 3 8 5 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft In te rn a ti o n a l F in a n c ia l M a n a g e m e n t In te rn a ti o n a l F in a n c ia l M a n a g e m e n t 3 8 8 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 F H Z H o c h s c h u le L u z e rn , W ir ts c h a ft R e a l E s ta te B a n k in g a n d F in a n c e 3 8 5 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 H E S -S O C h a n g in s - H a u te é c o le d e v it ic u lt u re e t o e n o lo g ie O e n o lo g ie Ö n o lo g ie / O e n o lo g ie 3 8 2 3 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le c a n to n a le d 'a rt d u V a la is A rt s v is u e ls B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg G é n ie c iv il B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg C h im ie C h e m ie / C h im ie 3 8 2 2 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg G é n ie é le c tr iq u e E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg G é n ie m é c a n iq u e / M a s c h in e n b a u M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg In fo rm a ti q u e / I n fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg T é lé c o m m u n ic a ti o n s / T e le k o m m u n ik a ti o n T e le k o m m u n ik a ti o n / T é lé c o m m u n ic a ti o n s 3 8 1 0 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le h ô te liè re d e L a u s a n n e E H L H ô te lle ri e & p ro fe s s io n s d e l 'a c c u e il H o te lle ri e / H ô te lle ri e & p ro fe s s io n s d e l 'a c c u e il 3 8 3 2 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 2 1 2 ’9 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc C o n s e rv a ti o n - re s ta u ra ti o n C o n s e rv a ti o n K o n s e rv ie ru n g / C o n s e rv a ti o n 3 8 4 0 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc I n g é n ie ri e In d u s tr ia l D e s ig n E n g in e e ri n g In d u s tr ia l D e s ig n E n g in e e ri n g 3 8 4 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc I n g é n ie ri e In fo rm a ti q u e In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc I n g é n ie ri e In g é n ie re e t g e s ti o n i n d u s tr ie lle s W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc I n g é n ie ri e M ic ro te c h n iq u e s M ik ro te c h n ik / M ic ro te c h n iq u e s 3 8 1 1 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le A rc S a n té S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) C o m m u n ic a ti o n v is u e lle V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 10 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) A rt s v is u e ls B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r In n e n a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r 3 8 3 9 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e C o m m u n ic a ti o n v is u e lle V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e A rt s v is u e ls B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d G é o m a ti q u e G e o m a ti k / G é o m a ti q u e 3 8 0 6 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 F ili è re o ff e rt e c o n jo in te m e n t a v e c H E S - S O / / V a la is -W a lli s H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d G é n ie é le c tr iq u e E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d In fo rm a ti q u e In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d In g é n ie ri e d e g e s ti o n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d In g é n ie ri e d e s m é d ia s M é d ie n in g e n ie u rw e s e n / I n g é n ie ri e d e s m é d ia s 3 8 1 7 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d M ic ro te c h n iq u e s M ik ro te c h n ik / M ic ro te c h n iq u e s 3 8 1 1 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d S y s tè m e s i n d u s tr ie ls S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d T é lé c o m m u n ic a ti o n s T e le k o m m u n ik a ti o n / T é lé c o m m u n ic a ti o n s 3 8 1 0 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’in g é n ie ri e e t d e g e s ti o n d u c a n to n d e V a u d E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n A rc D ro it é c o n o m iq u e W ir ts c h a ft s re c h t / D ro it é c o n o m iq u e 3 8 4 2 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n A rc E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n A rc In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e F ri b o u rg E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e In fo rm a ti o n d o c u m e n ta ir e In fo rm a ti o n u n d D o k u m e n ta ti o n / In fo rm a ti o n d o c u m e n ta ir e 3 8 3 4 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 11 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e In te rn a ti o n a l B u s in e s s M a n a g e m e n t In te rn a ti o n a l B u s in e s s M a n a g e m e n t 3 8 2 9 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e M u s iq u e M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e M u s iq u e e t m o u v e m e n t M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e M u s iq u e M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té F ri b o u rg O s té o p a th ie O s te o p a th ie / O s té o p a th ie 3 8 8 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té F ri b o u rg S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e N u tr it io n e t d ié té ti q u e E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k / N u tr it io n e t d ié té ti q u e 3 6 7 4 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e P h y s io th é ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e S a g e -f e m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té G e n è v e T e c h n iq u e e n r a d io lo g ie m é d ic a le M e d iz in is c h e R a d io lo g ie / T e c h n iq u e e n r a d io lo g ie m é d ic a le 3 6 8 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t h é â tr e d e S u is s e ro m a n d e C o n te m p o ra ry D a n c e C o n te m p o ra ry D a n c e 3 8 8 1 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 x Z F H H E S -S O H a u te é c o le d e t h é â tr e d e S u is s e ro m a n d e T h é â tr e T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l e t d e l a s a n té - E E S P L a u s a n n e E rg o th é ra p ie E rg o th e ra p ie / E rg o th é ra p ie 3 6 7 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l e t d e l a s a n té - E E S P L a u s a n n e T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l F ri b o u rg T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l G e n è v e T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e A rc h it e c tu re d u p a y s a g e A rc h it e c tu re d u p a y s a g e / A rc h it e c tu re d u p a y s a g e 3 8 0 5 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e G é n ie c iv il B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e G e s ti o n d e l a n a tu re U m w e lt in g e n ie u rw e s e n / G e s ti o n d e l a n a tu re 3 8 2 6 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e A g ro n o m ie A g ro n o m ie 3 8 2 4 x L a n d u n d F o rs tw ir ts c h a ft 2 4 ’8 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 12 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e G é n ie m é c a n iq u e M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e In g é n ie ri e d e s t e c h n o lo g ie s d e l'i n fo rm a ti o n In fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie / In g é n ie ri e d e s t e c h n o lo g ie s d e l'i n fo rm a ti o n 3 8 7 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e M ic ro te c h n iq u e s M ik ro te c h n ik / M ic ro te c h n iq u e s 3 8 1 1 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e T e c h n iq u e d e s b â ti m e n ts G e b ä u d e te c h n ik / T e c h n iq u e d e s b â ti m e n ts 3 8 1 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d 'I n g é n ie ri e T e c h n o lo g ie s d u v iv a n t L if e T e c h n o lo g ie s / T e c h n o lo g ie s d u v iv a n t 3 8 2 1 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d 'I n g é n ie ri e E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 F ili è re o ff e rt e c o n jo in te m e n t a v e c H E IG V D H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d 'I n g é n ie ri e S y s tè m e s i n d u s tr ie ls S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e G e s ti o n & T o u ri s m e E c o n o m ie d ‘e n tr e p ri s e B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e G e s ti o n & T o u ri s m e In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e G e s ti o n & T o u ri s m e T o u ri s m e T o u ri s m u s / T o u ri s m e 3 8 3 3 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e S a n té P h y s io th é ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e S a n té S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O / / V a la is -W a lli s - H a u te é c o le d e T ra v a il S o c ia l T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S A V - H a u te é c o le d e s a n té V a u d P h y s io th é ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S A V - H a u te é c o le d e s a n té V a u d S a g e -f e m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S A V - H a u te é c o le d e s a n té V a u d S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S A V - H a u te é c o le d e s a n té V a u d T e c h n iq u e e n r a d io lo g ie m é d ic a le M e d iz in is c h e R a d io lo g ie / T e c h n iq u e e n r a d io lo g ie m é d ic a le 3 6 8 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O In s ti tu t e t H a u te é c o le d e l a s a n té L a S o u rc e S o in s i n fi rm ie rs P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le c a n to n a le d 'a rt d u V a la is A rt s v is u e ls F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O E c o le d 'in g é n ie u rs e t d 'a rc h it e c te s d e F ri b o u rg A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x B F H H E S -S O H E S -S O E c o le h ô te liè re d e L a u s a n n e E H L G lo b a l H o s p it a lit y B u s in e s s H o te lle ri e / H ô te lle ri e & p ro fe s s io n s d e l 'a c c u e il 3 8 3 2 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 2 1 2 ’9 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 13 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O H a u te é c o le A rc C o n s e rv a ti o n - re s ta u ra ti o n C o n s e rv a ti o n -R e s ta u ra ti o n C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n 3 8 4 0 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 x B F H H E S -S O S U P S I H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) A rt s v is u e ls F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d 'a rt e t d e d e s ig n - L a u s a n n e ( E C A L ) C in e m a F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x H E S -S O Z F H H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e A rt s v is u e ls F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d ’a rt e t d e d e s ig n d e G e n è v e C in e m a F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x H E S -S O Z F H H E S -S O H a u te é c o le d e g e s ti o n d e G e n è v e S c ie n c e s d e l 'in fo rm a ti o n In fo rm a ti o n u n d D o k u m e n ta ti o n / S c ie n c e s d e l 'in fo rm a ti o n 3 8 3 4 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 C o o p é ra ti o n a v e c l 'U n iv e rs it é d e M o n tr é a l x H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e E th n o m u s ic o lo g ie M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 x U n i N E U n i G E H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e In te rp ré ta ti o n m u s ic a le M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e G e n è v e P é d a g o g ie m u s ic a le M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e In te rp ré ta ti o n m u s ic a le M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e m u s iq u e d e L a u s a n n e P é d a g o g ie m u s ic a le M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e s a n té F ri b o u rg O s té o p a th ie O s te o p a th ie / O s té o p a th ie 3 8 8 2 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H a u te é c o le d e t h é â tr e d e S u is s e ro m a n d e T h é â tr e T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 9 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x B F H H E S -S O S U P S I Z F H H E S -S O h e p ia - H a u te é c o le d u p a y s a g e , d 'in g é n ie ri e e t d 'a rc h it e c tu re d e G e n è v e A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 x B F H H E S -S O H E S -S O H E S -S O // M a s te r A rc h it e c tu re A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 14 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée H E S -S O H E S -S O // M a s te r In g é n ie ri e d u t e rr it o ir e B a u , G e o m a tik u n d R a u m - e n tw ic kl u n g / I n g é n ie ri e d u t e rr ito ir e 3 8 7 7 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O // M a s te r L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e s 3 8 6 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’0 0 0 x B F H F H N W H E S -S O Z F H H E S -S O H E S -S O // M a s te r In te g ra te d I n n o v a ti o n f o r P ro d u c t a n d B u s in e s s D e v e lo p m e n t - In n o k ic k D e s ig n f ä c h e rü b e rg re if e n d / ü b ri g e / D e s ig n p lu ri d is c ip lin a ir e / a u tr e s 3 8 8 4 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O // M a s te r S c ie n c e s d e l a s a n té G e su n d h e it fä c h e rü b e rg re ife n d / ü b ri g e / S a n té p lu ri d is ci p lin a ir e / a u tr e s 3 8 8 3 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 x U n i L S H E S -S O H E S -S O // M a s te r S c ie n c e s i n fi rm iè re s P fl e g e / S a n té e n s o in s 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’0 0 0 M a s te r c o n jo in t a v e c U n i L S , fa c tu ra ti o n s e lo n l 'im m a tr ic u la ti o n x U n i L S H E S -S O H E S -S O // M a s te r T ra v a il s o c ia l S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’0 0 0 H E S -S O H E S -S O // M a s te r E n g in e e ri n g ( M S E ) E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’0 0 0 x a lle F H H E S -S O H E S -S O // M a s te r B u s in e s s a d m in is tr a ti o n B u s in e s s a d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’0 0 0 S U P S I A c c a d e m ia T e a tr o D im it ri T e a tr o T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n A rc h it e tt u ra A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n In g e g n e ri a c iv ile B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n A rc h it e tt u ra d ‘in te rn i In n e n a rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re d ’in té ri e u r 3 8 3 9 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n C o m u n ic a z io n e v is iv a V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n C o n s e rv a z io n e K o n s e rv ie ru n g / C o n s e rv a ti o n 3 8 4 0 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le C u re i n fe rm ie ri s ti c h e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le E rg o te ra p ia E rg o th e ra p ie / E rg o th é ra p ie 3 6 7 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le F is io te ra p ia P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le L a v o ro s o c ia le S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le E c o n o m ia a z ie n d a le B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e In g e g n e ri a e le tt ro n ic a E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e In g e g n e ri a g e s ti o n a le W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e In g e g n e ri a i n fo rm a ti c a In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e In g e g n e ri a m e c c a n ic a M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 15 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k E rn ä h ru n g u n d D iä te ti k / N u tr it io n e t d ié té ti q u e 3 6 7 4 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g In fo rm a ti k (P ra x is in te g ri e rt e s B a c h e lo rs tu d iu m ) In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I P h y s io th e ra p ie G ra u b ü n d e n , L a n d q u a rt P h y s io th e ra p ie ( F is io te ra p ia ) P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I S c u o la U n iv e rs it a ri a d i M u s ic a d e l C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a (S U M -C S I) M u s ic a M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I S c u o la U n iv e rs it a ri a d i M u s ic a d e l C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a (S U M -C S I) M u s ic a e m o v im e n to M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I A c c a d e m ia T e a tr o D im it ri T e a tr o T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 9 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 2 ’0 0 0 M a s te r C a m p u s T h e a te r C H x B F H H E S -S O S U P S I Z F H S U P S I A c c a d e m ia T e a tr o D im it ri ( A T D ) / S c u o la U n iv e rs it a ri a d i M u s ic a d e l C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a (S U M -C S I) M a s te r o f A rt s i n A rt is ti c R e s e a rc h T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 9 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I- in te rn e K o o p e ra ti o n x S U P S I C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a C o m p o s it io n & T h e o ry C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a M u s ic P e d a g o g y M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a M u s ic P e rf o rm a n c e M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I C o n s e rv a to ri o d e lla S v iz z e ra I ta lia n a S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 2 ’0 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to a m b ie n te , c o s tr u z io n i e d e s ig n C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n c o n l a s p e z z ia lis a z io n e " W a ll p a in ti n g s , s to n e , s tu c c o , a rc h it e c tu ra l s u rf a c e s " C o n s e rv a ti o n -R e s to ra ti o n 3 8 4 0 x 1 2 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’6 0 0 x B F H H E S -S O S U P S I S U P S I D ip a rt im e n to e c o n o m ia a z ie n d a le , s a n it à e s o c ia le C u re i n fe rm ie ri s ti c h e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to s c ie n z e a z ie n d a li e s o c ia li B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 S U P S I D ip a rt im e n to t e c n o lo g ie I n n o v a ti v e E n g in e e ri n g E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’6 0 0 x a lle F H S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 16 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée S U P S I F e rn fa c h h o c h s c h u le S c h w e iz , B ri g B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’6 0 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n P ro d u k t- u n d I n d u s tr ie d e s ig n / D e s ig n i n d u s tr ie l e t d e p ro d u it s 3 8 3 8 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) V is u e lle K o m m u n ik a ti o n V is u e lle K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n v is u e lle 3 8 3 6 x D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) K u n s t u n d M e d ie n B ild e n d e K u n s t (F in e A rt s ) / A rt s v is u e ls ( F in e A rt s ) 3 5 2 9 x K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) M u s ik M u s ik / M u s iq u e 3 5 6 9 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) M u s ik u n d B e w e g u n g M u s ik u n d B e w e g u n g / M u s iq u e e t m o u v e m e n t 3 8 6 2 x M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) C o n te m p o ra ry D a n c e C o n te m p o ra ry D a n c e 3 8 8 1 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 x H E S -S O Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) F ilm F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) T h e a te r T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) Ü b e rs e tz e n A n g e w a n d te S p ra c h e n / L a n g u e s a p p liq u é e s 3 5 8 9 x A n g e w a n d te L in g u is ti k 1 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B a u in g e n ie u rw e s e n B a u in g e n ie u rw e s e n / G é n ie c iv il 3 8 0 2 x A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B io te c h n o lo g ie B io te c h n o lo g ie 3 8 1 9 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) C h e m ie C h e m ie / C h im ie 3 8 2 2 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) L e b e n s m it te lt e c h n o lo g ie L e b e n s m it te lt e c h n o lo g ie / T e c h n o lo g ie a lim e n ta ir e 3 8 2 0 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) U m w e lt in g e n ie u rw e s e n U m w e lt in g e n ie u rw e s e n / G e s ti o n d e l a n a tu re 3 8 2 6 x C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E rg o th e ra p ie E rg o th e ra p ie / E rg o th é ra p ie 3 6 7 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) G e s u n d h e it s fö rd e ru n g u n d P rä v e n ti o n G e su n d h e it fä c h e rü b e rg re ife n d / ü b ri g e / S a n té p lu ri d is ci p lin a ir e / a u tr e s 3 8 8 3 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) H e b a m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) P fl e g e P fl e g e / S o in s i n fi rm ie rs 3 6 6 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 17 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) P h y s io th e ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A v ia ti k A v ia ti k / A v ia ti o n 3 8 4 4 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E le k tr o te c h n ik E le k tr o te c h n ik / G é n ie é le c tr iq u e 3 8 0 8 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik E n e rg ie - u n d U m w e lt te c h n ik / E n e rg ie e t te c h n iq u e s e n v ir o n n e m e n ta le s 3 8 7 5 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) In fo rm a ti k In fo rm a ti k / I n fo rm a ti q u e 3 8 0 9 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) M a s c h in e n te c h n ik M a s c h in e n te c h n ik / G é n ie m é c a n iq u e 3 8 1 3 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) S y s te m te c h n ik S y s te m te c h n ik / S y s tè m e s in d u s tr ie ls 3 8 1 2 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) V e rk e h rs s y s te m e V e rk e h rs s y s te m e / S y s tè m e s d e tr a n s p o rt 3 8 7 4 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n W ir ts c h a ft s in g e n ie u rw e s e n / In g é n ie ri e d e g e s ti o n 3 8 1 6 x T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B e tr ie b s ö k o n o m ie B e tr ie b s ö k o n o m ie / E c o n o m ie d 'e n tr e p ri s e 3 8 2 7 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t 3 8 6 5 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) K o m m u n ik a ti o n K o m m u n ik a ti o n / C o m m u n ic a ti o n 3 8 3 5 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) W ir ts c h a ft s re c h t W ir ts c h a ft s re c h t / D ro it é c o n o m iq u e 3 8 4 2 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) F a c ili ty M a n a g e m e n t F a c ili ty M a n a g e m e n t 3 8 3 1 x W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 2 1 2 ’9 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) D e s ig n D e s ig n 3 8 5 7 x 9 0 D e s ig n 2 1 ’3 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 9 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 V e rt ie fu n g e n , a u s la u fe n d a ) A u s s te lle n u n d V e rm it te ln b ) P u b liz ie re n u n d V e rm it te ln Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 V e rt ie fu n g , a u s la u fe n d c ) B ild e n u n d V e rm it te ln Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) A rt E d u c a ti o n V e rm it tl u n g v o n K u n s t u n d D e s ig n (A rt E d u c a ti o n ) / M é d ia ti o n e n a rt e t d e s ig n 3 5 3 9 x 9 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 a b H S 2 0 1 6 /1 7 m it d e n V e rt ie fu n g e n a ) C u ra to ri a l S tu d ie s b ) K u lt u rp u b liz is ti k c ) K u n s tp ä d a g o g ik S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 18 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) F in e A rt s F in e A rt s / A rt s v is u e ls 3 5 2 9 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) T ra n s d is z ip lin a ri tä t in d e n K ü n s te n T ra n s d is z ip lin a ri tä t 3 8 6 0 x 1 2 0 K u n s t 2 1 ’1 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) C o m p o s it io n & T h e o ry C o m p o s it io n a n d T h e o ry / C o m p o s it io n e t th é o ri e m u s ic a le 3 8 6 3 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 x B F H Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) M u s ic P e d a g o g y M u s ic P e d a g o g y / P é d a g o g ie m u s ic a le 3 5 5 1 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) M u s ic P e rf o rm a n c e M u s ic P e rf o rm a n c e / I n te rp ré ta ti o n m u s ic a le 3 5 5 2 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e S p e c ia liz e d M u s ic P e rf o rm a n c e / In te rp ré ta ti o n m u s ic a le s p é c ia lis é e 3 5 5 5 x 1 2 0 M u s ik 2 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) D a n c e D a n c e 3 8 8 1 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 N e u e r M A -S tu d ie n g a n g a b H e rb s t 2 0 1 8 x H E S -S O Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) F ilm F ilm / C in é m a 3 8 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 x H E S -S O Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te ( Z H d K ) T h e a te r T h e a te r / T h é â tr e 3 5 7 9 x 1 2 0 T h e a te r 2 9 ’0 0 0 1 ’4 4 0 M a s te r C a m p u s T h e a te r C H S tu d ie re n d e i n l a u fe n d e n S tu d ie n g ä n g e n w e rd e n m it 9 0 E C T S a b s c h lie s s e n , a b S tu d ie n b e g in n 2 0 1 8 /2 0 1 9 m it 1 2 0 E C T S x B F H H E S -S O S U P S I Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A n g e w a n d te L in g u is ti k A n g e w a n d te L in g u is ti k / L in g u is ti q u e a p p liq u é e 3 5 8 9 x 9 0 A n g e w a n d te L in g u is ti k 1 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie / P s y c h o lo g ie a p p liq u é e 3 6 5 9 x 1 2 0 A n g e w a n d te P s y c h o lo g ie 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) A rc h it e k tu r A rc h it e k tu r / A rc h it e c tu re 3 8 0 1 x 1 2 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g F T A L E n g in e e ri n g B a u + P la n u n g / C o n s tr u c ti o n e t p la n if ic a ti o n 3 8 5 0 x 9 0 A rc h it e k tu r, B a u - u n d P la n u n g s w e s e n 2 1 ’0 0 0 1 ’4 4 0 F a c h g e b ie t: - P u b lic P la n n in g , C o n s tr u c ti o n & B u ild in g x a lle F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E n v ir o n m e n t a n d N a tu ra l R e s o u rc e s U m w e lt in g e n ie u rw e s e n / G e s ti o n d e l a n a tu re 3 8 2 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 x B F H Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) L if e S c ie n c e s L if e S c ie n c e s 3 8 6 6 x 9 0 C h e m ie u n d L if e S c ie n c e s 2 7 ’6 0 0 1 ’4 4 0 x B F H F H N W H E S -S O Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E rg o th e ra p ie E rg o th e ra p ie / E rg o th é ra p ie 3 6 7 2 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 K o o p e ra ti o n m it a u s lä n d is c h e n In s ti tu ti o n e n x Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) H e b a m m e H e b a m m e / S a g e -f e m m e 3 6 6 2 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 x B F H Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) P fl e g e P fl e g e / S a n té e n s o in s 3 6 6 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 x B F H F H O Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) P h y s io th e ra p ie P h y s io th e ra p ie / P h y s io th é ra p ie 3 6 7 1 x 9 0 G e s u n d h e it 1 5 ’7 0 0 1 ’4 4 0 x B F H Z F H S ta nd 1 5. 10 .2 01 8 A nh an g FH V Fa ch ho ch sc hu le n 19 F H /H E S T e ils c h u le o d e r D e p a rt e m e n t / In s ti tu ti o n o u d é p a rt e m e n t S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S / B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire F a c h b e re ic h s g ru p p e / G ro u p e d e d o m a in e s d 'é tu d e s FHV-Beitrag 2017/2018 Contribution AHES Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n Kooperation Beteiligte FH / Universität HES / université impliquée Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) S o z ia le A rb e it S o z ia le A rb e it / T ra v a il s o c ia l 3 6 3 9 x 9 0 S o z ia le A rb e it 1 2 ’2 0 0 1 ’4 4 0 x B F H F H O F H Z Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) E n g in e e ri n g F T A L E n g in e e ri n g T e c h n ik u n d I T / T e c h n iq u e e t IT 3 8 5 1 x 9 0 T e c h n ik u n d I n fo rm a ti o n s te c h n o lo g ie 2 2 ’1 0 0 1 ’4 4 0 F a c h g e b ie te : - In fo rm a ti o n & C o m m u n ic a ti o n T e c h n o lo g ie s - In d u s tr ia l T e c h n o lo g ie s - B u s in e s s E n g in e e ri n g & P ro d u c ti o n - E n e rg y & E n v ir o n m e n t x a lle F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B a n k in g a n d F in a n c e B a n k in g a n d F in a n c e 3 8 5 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 x F H Z Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B e tr ie b s ö k o n o m ie / B u s in e s s A d m in is tr a ti o n (A c c o u n ti n g a n d C o n tr o lli n g M S c A C ) B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) B u s in e s s A d m in is tr a ti o n B u s in e s s A d m in is tr a ti o n 3 8 2 7 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t (I n te rn a ti o n a l B u s in e s s M S c I B ) In te rn a ti o n a l M a n a g e m e n t 3 8 6 5 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) M a n a g e m e n t a n d L a w W ir ts c h a ft s re c h t / D ro it é c o n o m iq u e 3 8 4 2 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k W ir ts c h a ft s in fo rm a ti k / In fo rm a ti q u e d e g e s ti o n 3 8 3 0 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 9 ’8 0 0 1 ’4 4 0 x B F H F H O F H Z Z F H Z F H Z ü rc h e r H o c h s c h u le f ü r A n g e w a n d te W is s e n s c h a ft e n ( Z H A W ) F a c ili ty M a n a g e m e n t F a c ili ty M a n a g e m e n t 3 8 3 1 x 9 0 W ir ts c h a ft u n d D ie n s tl e is tu n g e n 2 1 2 ’9 0 0 1 ’4 4 0
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.4-1.2.2
Microsoft Word - RSi 4.4-1.2.2_2019.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.2.2 1 AHES Annexe: Filières des hautes écoles pédagogiques du: 12.06.2003 (état: 15.05.2019) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 12.06.2003 12.06.2003 15.10.2018 15.10.2018 15.05.2019 15.05.2019 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU FL S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 2 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 In te g ri e rt e r S tu d ie n g a n g A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 K o n s e k u ti v e r S tu d ie n g a n g n a c h u n iv e rs it ä re m o d e r F H -B a c h e lo r A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P ri m a rl e h rp e rs o n e n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A u f fa c h w is s e n s c h a ft lic h e m M a s te r a u fb a u e n d A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz L o g o p ä d ie L o g o p ä d ie / L o g o p é d ie 3 7 3 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 1 ’4 0 0 A G , B L /B S , S O P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le d e r F a c h h o c h s c h u le N o rd w e s ts c h w e iz S o n d e rp ä d a g o g ik * H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 1 1 0 1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .0 4 .0 7 0 9 .0 2 .1 1 1 ’4 0 0 V e rt ie fu n g s ri c h tu n g e n - s c h u lis c h e H e ilp ä d a g o g ik - H e ilp ä d a g o g is c h e F rü h e rz ie h u n g B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E E n s e ig n e m e n t p ri m a ir e V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’0 0 0 B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le d e g ré s e c o n d a ir e I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 0 6 1 1 8 1 2 0 1 1 5 1 3 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’0 0 0 A p rè s u n b a c h e lo r u n iv e rs it a ir e 1 0 6 c ré d it s E C T S p o u r 1 d is c ip lin e (c o n c e rn e u n iq u e m e n t le s d is c ip lin e s a rt is ti q u e s ), 1 1 8 c ré d it s p o u r 2 d is c ip lin e s e t 1 2 0 c ré d it s p o u r 3 d is c ip lin e s B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le s é c o le s d e m a tu ri té S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’0 0 0 A p rè s u n m a s te r u n iv e rs it a ir e B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le d e g ré s e c o n d a ir e I e t le s é c o le s d e m a tu ri té ( d ip lô m e c o m b in é ) S e k u n d a rs tu fe I u n d I I z u s a m m e n / N iv e a u s e c o n d a ir e I e t II e n s e m b le 3 7 1 5 x 9 6 1 0 8 1 0 5 1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .1 0 .0 4 1 ’0 0 0 A p rè s u n m a s te r u n iv e rs it a ir e 9 6 c ré d it s E C T S p o u r 1 d is c ip lin e e t 1 0 8 p o u r 2 d is c ip lin e s B E , J U , N E H a u te E c o le P é d a g o g iq u e B E J U N E E n s e ig n e m e n t s p é c ia lis é * H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 3 1 .0 5 .0 2 1 ’0 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn V o rs c h u ls tu fe u n d P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 8 .0 9 .0 5 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S e k u n d a rs tu fe I ( S I ) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S e k u n d a rs tu fe I ( S I ) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P ri m a rl e h rp e rs o n e n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’5 0 0 S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 3 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g m it h e ilp ä d a g o g is c h e m S c h w e rp u n k t S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S e k u n d a rs tu fe I I (S I I) - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .0 6 .0 5 1 ’5 0 0 L e h rd ip lo m i n E rg ä n z u n g z u e in e r fa c h w is s e n s c h a ft lic h e n A u s b ild u n g B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn S c h u lis c h e H e ilp ä d a g o g ik * H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 2 .1 1 .0 0 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k T e x ti le s u n d T e c h n is c h e s G e s ta lt e n - D e s ig n F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’5 0 0 B E P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le B e rn M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k N a tu r, M e n s c h , G e s e lls c h a ft F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’3 9 0 C o -L e a d in g H o u s e P H L u z e rn M it te ilu n g M a il v o m 1 5 .5 .2 0 1 8 F R H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d e F ri b o u rg D e g ré s p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .0 6 .0 5 1 ’2 0 0 D ip lô m e b ili n g u e : 1 8 5 E C T S G R P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le G ra u b ü n d e n K in d e rg a rt e n s tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 9 .0 5 .0 7 1 ’3 0 0 S tu d ie n g e b ü h re n f ü r a u s lä n d is c h e S tu d ie re n d e 7 '1 4 0 C H F G R P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le G ra u b ü n d e n P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 9 .0 5 .0 7 1 ’3 0 0 S tu d ie n g e b ü h re n f ü r a u s lä n d is c h e S tu d ie re n d e 7 '1 4 0 C H F H E S -S O H a u te é c o le d e t ra v a il s o c ia l G e n è v e P s y c h o m o tr ic it é P s y c h o m o to ri k th e ra p ie / P s y c h o m o tr ic it é 3 7 3 1 x x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .1 0 .1 1 1 ’0 0 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h D e u ts c h S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h E n g lis c h S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h F ra n z ö s is c h S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h G e o g ra p h ie S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h G e s c h ic h te S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h M a th e m a ti k S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 4 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n i m F a c h S p o rt S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 4 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn L e h rp e rs o n e n f ü r d ie b e ru fs k u n d lic h e B ild u n g u n d d ie B e ru fs m a tu ri tä t im H a u p tb e ru f S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 6 .1 0 .1 0 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn L e h rp e rs o n e n a n h ö h e re n F a c h s c h u le n i m H a u p tb e ru f S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 6 .1 0 .1 0 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn S o n d e rp ä d a g o g ik * H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 1 0 8 1 1 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 5 .0 1 .0 1 1 ’3 9 0 V e rt ie fu n g s ri c h tu n g S c h u lis c h e H e ilp ä d a g o g ik L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k G e s c h ic h te F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’3 9 0 L U P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le L u z e rn M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k N a tu r, M e n s c h , G e s e lls c h a ft F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’3 9 0 C o -L e a d in g H o u s e P H B e rn L U H o c h s c h u le L u z e rn , M u s ik S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M u s ik a n M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 5 .0 7 .1 2 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n P ri m a rs c h u le U n te r- /M it te ls tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 2 7 0 3 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 7 .0 6 .0 8 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P ri m a rl e h rp e rs o n e n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 7 .0 6 .0 8 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n e n f ü r d e n b e ru fs k u n d lic h e n U n te rr ic h t im H a u p tb e ru f S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 9 .0 3 .1 2 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n e n a n h ö h e re n F a c h s c h u le n i m H a u p tb e ru f S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 9 .0 3 .1 2 1 ’6 0 0 S G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S t. G a lle n L e h rp e rs o n e n f ü r d e n a llg e m e in b ild e n d e n U n te rr ic h t a n B e ru fs fa c h s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 6 .0 9 .1 2 1 ’6 0 0 S G S c h w e iz e r H o c h s c h u le f ü r L o g o p ä d ie R o rs c h a c h L o g o p ä d ie L o g o p ä d ie / L o g o p é d ie 3 7 3 0 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 7 .0 6 .0 8 2 ’0 0 0 S H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h a ff h a u s e n K in d e rg a rt e n V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 6 0 S H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h a ff h a u s e n K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 6 0 S H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h a ff h a u s e n P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 6 1 ’3 6 0 S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 5 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s S Z P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h w y z K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 0 0 S Z P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h w y z P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 0 0 S Z P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le S c h w y z M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k M e d ie n u n d I n fo rm a ti k F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 - 1 1 0 1 0 0 -1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’3 9 0 J o in t D e g re e m it U n i Z H , H S L U u n d P H L U , L e a d in g H o u s e P H S Z T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u V o rs c h u ls tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 3 .0 1 .0 6 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 3 .0 1 .0 6 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u S e k u n d a rs tu fe I (R e g e ls tu d ie n g a n g ) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x x 1 8 0 / 9 0 2 0 0 / 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u S e k u n d a rs tu fe I ( fü r L e h rp e rs o n e n d e r P ri m a rs tu fe ) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u S e k u n d a rs tu fe I I - L e h rd ip lo m f ü r M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 3 1 .0 3 .1 0 1 ’4 0 0 T G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le T h u rg a u M a s te r F rü h e K in d h e it L e h rk rä ft e a u sb ild u n g a llg e m e in / F o rm a tio n d e s e n se ig n a n ts e n g é n é ra l 3 7 9 9 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’8 0 0 T I D ip a rt im e n to f o rm a z io n e e a p p re n d im e n to V o rs c h u ls tu fe / I n s e g n a m e n to n e lla s c u o la d e ll' in fa n z ia V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .0 6 .0 5 1 ’6 0 0 T I D ip a rt im e n to f o rm a z io n e e a p p re n d im e n to P ri m a rs tu fe / I n s e g n a m e n to n e lla s c u o la e le m e n ta re V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 0 .0 6 .0 5 1 ’6 0 0 T I D ip a rt im e n to f o rm a z io n e e a p p re n d im e n to S e k u n d a rs tu fe I / I n s e g n a m e n to n e lla s c u o la m e d ia S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 9 4 - 1 1 1 1 0 5 -1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 6 .0 6 .0 9 1 ’6 0 0 T I D ip a rt im e n to f o rm a z io n e e a p p re n d im e n to S e k u n d a rs tu fe I I / In s e g n a m e n to p e r le s c u o le d i m a tu ri tà S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 4 .0 6 .1 5 1 ’6 0 0 V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d B a c h e lo r o f A rt s e n e n s e ig n e m e n t p o u r le s d e g ré s p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 9 .1 0 .0 6 8 0 0 V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r o f A rt s / o f S c ie n c e e t d ip lô m e p o u r l'e n s e ig n e m e n t a u d e g ré s e c o n d a ir e I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 9 .1 0 .0 6 6 0 0 A p rè s u n b a c h e lo r d é liv ré p a r H E U o u H E S V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le s é c o le s d e m a tu ri té S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 5 .1 0 .1 2 6 0 0 A p rè s u n m a s te r d é liv ré p a r H E U o u H E S V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r o f A rt s d a n s l e d o m a in e d e l a p é d a g o g ie s p é c ia lis é e * o ri e n ta ti o n e n s e ig n e m e n t s p é c ia lis é H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 6 .1 2 .0 3 8 0 0 A p rè s u n b a c h e lo r d é liv ré p a r H E U , H E U o u H E S S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 6 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r o f A rt s d a n s l e d o m a in e d e l a p é d a g o g ie s p é c ia lis é e * o ri e n ta ti o n E d u c a ti o n p ré c o c e s p é c ia lis é e H e ilp ä d a g o g ik / P é d a g o g ie c u ra ti v e 3 7 3 9 x 9 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 2 .0 5 .1 7 8 0 0 V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r e n s c ie n c e s e t p ra ti q u e s d e l 'é d u c a ti o n ( M A S P E ) L e h rk rä ft e a u sb ild u n g a llg e m e in / F o rm a tio n d e s e n se ig n a n ts e n g é n é ra l 3 7 9 9 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 6 0 0 V D H a u te E c o le P é d a g o g iq u e V a u d M a s te r e n s c ie n c e s e t p ra ti q u e s d e l 'é d u c a ti o n ( M A S P E ) L e h rk rä ft e a u sb ild u n g a llg e m e in / F o rm a tio n d e s e n se ig n a n ts e n g é n é ra l 3 7 9 9 x 1 2 0 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 6 0 0 S p é c ia lis a ti o n a v e c d e u x o ri e n ta ti o n s p o s s ib le s : - E v a lu a ti o n e t g e s ti o n d e l a fo rm a ti o n - O rg a n is a ti o n s e t tr a n s it io n s V S H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d u V a la is D e g ré s p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 9 .0 6 .0 4 1 ’0 0 0 V S H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d u V a la is D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le d e g ré s e c o n d a ir e I / M a s te r o f A rt s i n S e c o n d a ry E d u c a ti o n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x x 1 1 0 1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .1 1 .1 2 1 ’0 0 0 A p rè s u n B a c h e lo r a c a d é m iq u e u n iv e rs it a ir e o u H E M / H E A ( m u s iq u e / a rt s v is u e ls ) V S H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d u V a la is D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le s é c o le s d e m a tu ri té S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .1 1 .1 2 1 ’0 0 0 A p rè s u n M a s te r a c a d é m iq u e u n iv e rs it a ir e o u H E M / H E A ( m u s iq u e / a rt s v is u e ls ) V S H a u te E c o le P é d a g o g iq u e d u V a la is D ip lô m e d 'e n s e ig n e m e n t p o u r le d e g ré s e c o n d a ir e I e t le s é c o le s d e m a tu ri té ( d ip lô m e c o m b in é ) S e k u n d a rs tu fe I u n d I I z u s a m m e n / N iv e a u s e c o n d a ir e I e t II e n s e m b le 3 7 1 5 x 1 1 0 1 2 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .1 1 .1 2 1 ’0 0 0 A p rè s u n M a s te r a c a d é m iq u e u n iv e rs it a ir e o u H E M / H E A ( m u s iq u e / a rt s v is u e ls ) Z G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z u g K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 0 0 Z G P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z u g P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 1 .0 4 .0 6 1 ’3 0 0 Z H Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te (Z H d K ) L e h rd ip lo m f ü r M u s ik a n M a tu ri tä ts s c h u le n S e k u n d a rs tu fe I I (G y m n a s ia le M a tu ri tä ts s c h u le n ) / N iv e a u s e c o n d a ir e II ( é c o le s d e m a tu ri té g y m n a s ia le ) 3 7 2 0 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 5 .0 1 .1 4 1 ’4 4 0 V e rt ie fu n g s ri c h tu n g S c h u lm u s ik I I d e s M a s te rs tu d ie n g a n g s M u s ic P e d a g o g y d e r Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rk rä ft e d e s K in d e rg a rt e n s V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h K in d e rg a rt e n /U n te rs tu fe (Q u e re in s ti e g ) V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 2 0 * 1 3 0 * L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 *B e in h a lt e t p a u s c h a le A n re c h n u n g v o n 6 0 E C T S -P u n k te n a u fg ru n d H o c h s c h u la b s c h lu s s o d e r g le ic h w e rt ig e r A u s b ild u n g a u f T e rt iä rs tu fe . Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rk rä ft e K in d e rg a rt e n / U n te rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h P ri m a rs tu fe ( Q u e re in s ti e g ) V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 2 0 * 1 3 0 * L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 *B e in h a lt e t p a u s c h a le A n re c h n u n g v o n 6 0 E C T S -P u n k te n a u fg ru n d H o c h s c h u la b s c h lu s s o d e r g le ic h w e rt ig e r A u s b ild u n g a u f T e rt iä rs tu fe . S ta nd 1 5. 05 .2 01 9 A nh an g FH V Pä da go gi sc he H oc hs ch ul en 7 Träger Autorité responsable S c h u le / é ta b lis s e m e n t o u s it e S tu d ie n g a n g : B e z e ic h n u n g / F ili è re : d é s ig n a ti o n F a c h ri c h tu n g g e m ä s s O ff iz ie lle r K la s s ie ru n g d e r F a c h ri c h tu n g e n d e s B F S B ra n c h e d 'é tu d e s s e lo n l a c la s s if ic a ti o n o ff ic ie lle d e s b ra n c h e s d 'é tu d e s d e l 'O F S C o d e B F S Bachelor (Code 15) Master (Code 25) Diplomstudiengang Filière débouchant sur un diplôme erfoderliche ECTS-Credits Crédits ECTS nécessaire maximale Anzahl verrechenbarer ECTS-Punkte Nombre maximal de crédits ECTS pouvant être facturés F a c h b e re ic h / d o m a in e d e fo rm a ti o n FHV-Beitrag Contribution AHES Datum Diplomanerkennung Date reconnaissance du diplôme Studiengebühren / Jahr Taxes d'études / année B e m e rk u n g e n R e m a rq u e s Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rk rä ft e d e r P ri m a rs tu fe V o rs c h u l- u n d P ri m a rs tu fe / N iv e a u p ré s c o la ir e e t p ri m a ir e 3 7 0 1 x 1 8 0 2 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 2 ./ 1 3 .0 5 .0 5 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rk rä ft e d e r S e k u n d a rs tu fe I S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x x 2 7 0 3 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 2 9 .0 3 .0 5 1 ’4 4 0 S tu d iu m g lie d e rt s ic h i n 3 jä h ri g e B a c h e lo r- u n d 1 1 /2 jä h ri g e M a s te r- P h a s e . S tu d ie n a b s c h lu s s m it B a c h e lo r g ru n d s ä tz lic h m ö g lic h , fü h rt a b e r n ic h t z u L e h rd ip lo m Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P ri m a rl e h rp e rs o n e n S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 3 5 - 1 4 5 1 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’4 4 0 A u s d e h n u n g d e r A n e rk e n n u n g v o m 2 3 .1 0 .2 0 1 8 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h L e h rp e rs o n a l d e r S e k u n d a rs tu fe I M a s te rs tu d ie n g a n g f ü r P e rs o n e n m it e in e m F a c h b a c h e lo r S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x 1 0 4 - 1 0 8 1 1 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’4 4 0 A u s d e h n u n g d e r A n e rk e n n u n g v o m 2 3 .1 0 .2 0 1 8 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h B a c h e lo r- /M a s te rs tu d ie n g a n g Q u e re in s ti e g S e k u n d a rs tu fe I (f o rm a ti o n p a r l'e m p lo i) S e k u n d a rs tu fe I / N iv e a u s e c o n d a ir e I 3 7 1 0 x x 2 1 0 * 2 3 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 1 .0 7 .0 5 1 ’4 4 0 A u s d e h n u n g d e r A n e rk e n n u n g v o m 2 3 .1 0 .2 0 1 8 *B e in h a lt e t p a u s c h a le A n re c h n u n g v o n 6 0 E C T S -P u n k te n a u fg ru n d H o c h s c h u la b s c h lu s s o d e r g le ic h w e rt ig e r A u s b ild u n g a u f T e rt iä rs tu fe . Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h A llg e m e in b ild e n d e r U n te rr ic h t a n B e ru fs fa c h s c h u le n ( A B U ) - S e k u n d a rs tu fe I I S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 8 .1 1 .0 8 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h B e ru fs k u n d lic h e B ild u n g a n B e ru fs fa c h s c h u le n i m H a u p ta m t (B K ) - S e k u n d a rs tu fe I I S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 8 .1 1 .0 8 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h U n te rr ic h te n a n B ild u n g s g ä n g e n d e r B e ru fs m a tu ri tä t - S e k u n d a rs tu fe I I S e k u n d a rs tu fe I I (B e ru fs b ild u n g ) / N iv e a u s e c o n d a ir e I I (f o rm a ti o n p ro fe s s io n n e lle ) 3 7 2 5 x 6 0 6 5 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 0 2 .0 3 .1 1 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h (I m m a tr ik u la ti o n ), E T H Z ü ri c h , U n iv e rs it ä t Z ü ri c h J o in t D e g re e M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k N a tu rw is s e n s c h a ft e n F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h (I m m a tr ik u la ti o n ), U n iv e rs it ä t Z ü ri c h J o in t D e g re e M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k D e u ts c h F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h (I m m a tr ik u la ti o n ), E T H Z ü ri c h J o in t D e g re e M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k M a th e m a ti k F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 F in a n z ie ru n g b e fr is te t b is 2 0 1 9 Z H P ä d a g o g is c h e H o c h s c h u le Z ü ri c h (I m m a tr ik u la ti o n ), Z ü rc h e r H o c h s c h u le d e r K ü n s te J o in t D e g re e M a s te rs tu d ie n g a n g F a c h d id a k ti k K ü n s te F a c h d id a k ti k / D id a c ti q u e d e s d is c ip lin e s 3 7 4 0 x 9 0 1 0 0 L e h re rb ild u n g 2 4 ’0 0 0 1 ’4 4 0 * G e m ä s s B e s c h lu s s K o m m is s io n F H V w e rd e n f ü r d ie Z u la s s u n g e rf o rd e rl ic h e Z u s a tz le is tu n g e n i m U m fa n g v o n 3 0 b is 6 0 E C T S -P u n k te n ü b e r d ie F H V f in a n z ie rt
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AHES Annexe: Etudes additionnelles en vue d'obtenir des habilitations à enseigner pour des disciplines supplémentaires
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Microsoft Word - RSi 4.4-1.2.3.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.2.3 1 AHES Annexe: Etudes additionnelles en vue d'obtenir des habilitations à enseigner pour des disciplines supplémentaires du: 12.06.2003 (état: 15.10.2018) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 12.06.2003 12.06.2003 15.10.2018 15.10.2018 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU FL 15 .1 0. 20 18 2 15 .1 0. 20 18 3
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Accord intercantonal sur les contributions dans le domaine des écoles supérieures
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Microsoft Word - RSi 4.4-1.3.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.3 1 Accord intercantonal sur les contributions dans le domaine des écoles supérieures (AES) Première adhésion le: 24.09.2012 (état: 01.01.2014) Remarques Canton Remarques BE Die Erziehungsdirektion wird ermächtigt, die Bildungsgänge gemäss Artikel 4 Absatz 1 zu melden. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 24.09.2012 01.01.2014 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 04.11.2013 01.05.2014 OS 69, 189 BE 03.09.2014 01.10.2014 BAG / ROB 14-78 LU 04.11.2013 09.01.2014 K 2013 332 und G 2014 1. UR ? ? SZ ? ? OW 24.09.2012 01.01.2014 OGS 2013, 52 NW 21.11.2012 01.01.2014 A 2012, 1796 GL ? ? ZG 21.03.2013 01.01.2014 GS 2013/021 FR 17.03.2015 01.06.2015 SO 22.10.2012 01.01.2014 Abl. 06.12.2013 BS 21.05.2014 06.07.2014 BL 16.04.2015 12.06.2015 GS 2015.099 SH 03.12.2013 01.01.2014 Abl. 2013, S. 1860 AR 23.02.2015 01.06.2015 Abl. 2015, S. 222 AI 31.03.2014 31.03.2014 SG 06.08.2013 01.01.2014 nGS 2014-007 GR ? ? AG 04.03.2014 01.03.2015 AGS 2015/1-1 TG 27.11.2012 01.01.2014 Abl. 52/2013 TI 26.11.2012 01.01.2014 BU 2013, 3 VD ? ? VS 11.06.2014 11.06.2014 BO/Abl. 27/2014, 44/2014 Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.3 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source NE 23.06.2015 23.06.2015 FO 2015 N° 27 GE 07.06.2013 01.01.2014 JU 23.04.2014 01.08.2014 FL ? ? 1 3.7. Accord intercantonal sur les contributions dans le domaine des écoles supérieures (AES) du 22 mars 2012 I. Dispositions générales Art. 1 But 1L’accord règle l’accès intercantonal aux filières de formation proposées par les écoles supérieures et reconnues en vertu de la loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation profession- nelle (LFPr) ainsi que le montant des contributions que les cantons de domicile des étudiantes et étudiants doivent verser aux instances responsables desdites filières. 2Il favorise ainsi la répartition des charges entre les cantons, la coordination des offres de formation et la libre circulation des étudiantes et étudiants; il apporte à ces derniers un allégement financier. Art. 2 Champ d’application 1L’accord s’applique aux filières de formation des écoles supérieures conformément à l’art. 29 LFPr1. 2Les études postdiplômes ne sont pas régies par le présent accord. 3Deux cantons ou plus peuvent adopter des dispositions finan- cières qui divergent de celles du présent accord. 1Loi fédérale du 13 décembre 2002 sur la formation professionnelle (LFPr); RS 412.10 2 II. Droit aux contributions Art. 3 Filières de formation donnant droit à des contributions 1Les filières donnent droit à des contributions lorsque les conditions suivantes sont réunies: a. la filière est reconnue par l’office fédéral compétent, b. le canton siège a conclu, avec le prestataire de formation, une convention de prestations établissant notamment que la transparence des coûts y soit visible, et c. la filière figure sur une liste transmise au secrétariat par le canton siège conformément à l’art. 4. 2Pour les filières mentionnées à l’art. 7, la conférence des direc- teurs cantonaux compétente doit introduire une demande motivée. 3Les éventuels bénéfices enregistrés par les institutions pro- posant des filières de formation doivent être utilisés soit pour une réduction des taxes de cours, soit pour le développement de la filière. Art. 4 Liste des filières de formation donnant droit à des contributions 1Les cantons sièges fournissent au secrétariat la liste des filières de formation qu’ils entendent faire entrer dans le champ d’application de l’accord, en apportant la preuve qu’elles sont conformes aux conditions énoncées à l’art. 3 et en précisant le taux de contribution applicable conformément aux art. 6 ou 7. 2Le secrétariat tient une liste des filières qui donnent droit au versement de contributions. Cette liste est mise à jour au début de chaque année d’études. 3 III. Contributions Art. 5 Canton débiteur 1Pour les contributions versées au titre des art. 3, 6 et 7 de l’accord, le canton débiteur est le canton de domicile au début de la formation. 2Est réputé canton de domicile le dernier canton dans lequel les étudiantes et étudiants majeurs avant le début de la formation ont résidé en permanence pendant deux ans au moins et où ils ont exercé – sans être simultanément en formation – une activité lucrative qui leur a permis d’être financièrement indé- pendants; la gestion d’un ménage familial et l’accomplissement du service militaire ou civil sont également considérés comme activités lucratives. 3Pour les étudiantes et étudiants qui ne satisfont pas aux conditions énoncées à l’al. 2, est réputé canton de domicile: a. le canton d’origine pour les étudiantes et étudiants de nationalité suisse dont les parents résident à l’étranger ou qui, orphelins de père et de mère, vivent à l’étranger; s’il y a plus d’un canton d’origine, celui de la citoyenneté la plus récente; b. le canton d’assignation pour les réfugiées ou réfugiés et les apatrides ayant atteint l’âge de la majorité et qui sont orphelins de père et de mère ou dont les parents résident à l’étranger; c. le canton dans lequel se trouve le domicile civil pour les étudiantes et étudiants de nationalité étrangère ayant atteint l’âge de la majorité et qui sont orphelins de père et de mère ou dont les parents résident à l’étranger; d. dans tous les autres cas, le canton dans lequel se trouve, au début de la formation, le domicile civil des parents ou le siège des autorités tutélaires compétentes en dernier lieu. 4 Art. 6 Montant des contributions 1Les contributions sont fixées sous forme de forfaits semestriels par étudiante ou étudiant, en distinguant pour chaque filière entre formation à plein temps et formation à temps partiel. 2Les principes suivants s’appliquent lors de l’établissement du montant des contributions forfaitaires prévues à l’al. 1: a. calcul du coût moyen pondéré (coût brut) par filière de formation et par étudiante ou étudiant au prorata de la durée de la formation (nombre de semestres), du nombre de périodes d’enseignement comptabilisables et de la taille moyenne des classes, la Conférence des cantons signataires déterminant le nombre maximal de périodes d’ensei- gnement comptabilisables et la taille de référence minimale d’une classe; b. les contributions couvrent 50 % du coût moyen calculé conformément à la let. a. Art. 7 Montant des contributions pour les filières présentant un intérêt public majeur 1Dans les domaines de la santé, du social ainsi que de l’agriculture et de l’économie forestière, la conférence des directeurs cantonaux compétente peut demander à la Conférence des cantons signataires que les contributions pour certaines filières correspondent à un taux de couverture de 90 % au maximum du coût standard moyen par étudiante ou étudiant et par semestre. La conférence des directeurs cantonaux compétente doit alors apporter la preuve que la filière de formation en question présente un intérêt public majeur, notamment en vue de remplir un mandat légal. 2L’intérêt public majeur justifiant des contributions plus élevées selon l’al. 1 est réexaminé périodiquement, au minimum tous les cinq ans, par la conférence des directeurs cantonaux compétente pour le compte de la Conférence des cantons signataires. Si l’existence d’une filière ne présente plus un intérêt public majeur, les contributions prévues à l’art. 6 s’appliquent. 5 Art. 8 Versement des contributions 1Les contributions sont versées au prestataire de la formation chaque semestre par filière et par étudiante ou étudiant. 2Le canton siège du prestataire de la formation ou, le cas échéant, le canton responsable et les cantons coresponsables participant au financement de cette dernière doivent verser, pour leurs propres étudiantes et étudiants, des contributions au moins équivalentes à celles prévues par le présent accord. Art. 9 Taxes de cours 1Les prestataires de formation peuvent prélever des taxes de cours équitables. 2La Conférence des cantons signataires peut fixer les montants minima et maxima percevables par filière de formation. Si les taxes de cours dépassent le plafond fixé, le montant des contributions à verser pour la filière concernée est diminué en conséquence. IV. Etudiantes et étudiants Art. 10 Etudiantes et étudiants issus de cantons signataires Les cantons et les écoles situées sur leur territoire accordent aux étudiantes et étudiants fréquentant une filière de formation qui entre dans le champ d’application du présent accord les mêmes droits qu’à leurs propres étudiantes et étudiants en ce qui concerne l’accès à la formation. Art. 11 Etudiantes et étudiants issus de cantons non signataires 1Les étudiantes et étudiants ainsi que les candidates et can- didats aux études issus de cantons qui n’ont pas adhéré au présent accord ne peuvent prétendre à une égalité de traitement. Ils ne peuvent être admis dans une filière que dans 6 la mesure où tous les étudiants et étudiantes des cantons signataires ont pu obtenir une place de formation. 2Les étudiantes et étudiants issus de cantons qui n’ont pas adhéré au présent accord doivent, en plus de leurs taxes de cours, s’acquitter d’un montant au moins équivalent aux contributions prévues aux art. 6 et 7. V. Exécution Art. 12 Conférence des cantons signataires 1La Conférence des cantons signataires se compose des direc- teurs et directrices de l’instruction publique des cantons qui ont adhéré à l’accord. 2Elle prend en dernier recours toutes les décisions relatives à l’accord. Elle a notamment compétence pour: a. fixer le montant des contributions selon les principes définis aux art. 6 et 7, b. fixer le nombre maximal de périodes d’enseignement comptabilisables et la taille de référence minimale d’une classe conformément à l’art. 6, al. 2, let. a, c. fixer les montants minima et maxima des taxes de cours par filière conformément à l’art. 9, et d. approuver le rapport du secrétariat AES. 3Les décisions prises en vertu de l’al. 2, let. a à c, requièrent la majorité des deux tiers des membres de la Conférence. Art. 13 Secrétariat 1Le Secrétariat général de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique (CDIP) assume les fonc- tions de secrétariat de l’accord. 7 2Il s’acquitte notamment des tâches suivantes: a. tenir à jour la liste des formations donnant droit à des contributions, b. relever le coût des filières de formation des écoles supérieures conformément à l’art. 6, c. préparer les dossiers qui seront soumis, pour décision, à la Conférence des cantons signataires, d. élaborer ou vérifier des propositions en vue d'adapter les contributions, e. assurer la coordination, f. régler les questions de procédure, notamment définir les règles concernant la présentation des comptes, le paiement des contributions, les délais ainsi que les dates de référence, et g. informer chaque année la Conférence des cantons signataires. 3Les frais de secrétariat liés à l’exécution du présent accord sont à la charge des cantons signataires et répartis au prorata du nombre de leurs habitants. Ils leur sont facturés annuellement. Art. 14 Règlement des litiges 1Le règlement des litiges qui pourraient survenir entre cantons signataires dans le cadre de l’application du présent accord intervient selon la procédure définie dans l’accord-cadre du 24 juin 2005 pour la collaboration intercantonale assortie d'une compensation des charges (accord-cadre, ACI). 2Les litiges ne pouvant être réglés par cette voie sont tranchés par voie d’action auprès du Tribunal fédéral en application de l’art. 120, al. 1, let. b, de la loi sur le Tribunal fédéral2. 2 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF); RS 173.110 8 VI. Dispositions finales Art. 15 Adhésion L’adhésion au présent accord est déclarée auprès du Comité de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique. Art. 16 Entrée en vigueur 1Le Comité de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique met le présent accord en vigueur dès que celui-ci a reçu l’adhésion de dix cantons, au plus tôt au début de l’année d’études 2013/2014. 2Lorsqu’un canton est responsable ou coresponsable d’une école ou institution proposant une filière donnée, il peut, durant une période transitoire de cinq ans à partir de l’entrée en vigueur de l’accord, faire dépendre d’une autorisation préalable de sa part son versement de contributions pour la fréquentation de la même filière dans une école située hors canton. 3L’entrée en vigueur de l’accord est communiquée à la Confé- dération. Art. 17 Dénonciation L’accord peut être dénoncé au 30 septembre de chaque année, par déclaration écrite adressée au secrétariat et moyennant un préavis de deux ans. La dénonciation ne peut intervenir qu’après cinq ans d’adhésion. Art. 18 Maintien des obligations Lorsqu’un canton dénonce le présent accord, il conserve les obligations qu’il a contractées en vertu de cet accord à l’égard des étudiantes et étudiants qui sont en formation au moment de la dénonciation. 9 Art. 19 Accord intercantonal du 27 août 1998 sur les écoles supérieures spécialisées 1Lorsqu’un canton adhère à l’AES, les écoles supérieures de ce canton sont automatiquement supprimées de l’annexe à l’accord de 1998 sur les écoles supérieures spécialisées (AESS). 2Pour les cantons qui n’ont pas ou pas encore adhéré à l’AES, le versement des contributions s’effectue selon les dispositions de l’AESS. Art. 20 Principauté du Liechtenstein La principauté du Liechtenstein peut adhérer au présent accord sur la base de sa propre législation. Elle a alors les mêmes droits et les mêmes obligations que les cantons signataires. Berne, le 22 mars 2012 Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique La présidente: Isabelle Chassot Le secrétaire général: Hans Ambühl Entrée en vigueur Conformément à la décision du Comité de la CDIP du 24 octobre 2013, l’accord intercantonal sur les contributions dans le domaine des écoles supérieures (AES) entre en vigueur le 1er janvier 2014. Le Secrétariat général de la CDIP publie la liste des cantons qui ont adhéré à l’accord sur le site Web de la CDIP.
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Accord intercantonal sur le domaine suisse des hautes écoles
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.4-1.4
Microsoft Word - RSi 4.4-1.4.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.4 1 Accord intercantonal sur le domaine suisse des hautes écoles (Concordat sur les hautes écoles) Première adhésion le: 05.11.2013 (état: 01.01.2015) Remarques Canton Remarques BE Le Conseil-exécutif est habilité à approuver les modifications du concordat sur les hautes écoles pour autant qu'elles portent sur des changements mineurs de la procé- dure ou de l'organisation. Le Conseil-exécutif est habilité à résilier le concordat sur les hautes écoles conformé- ment à l'article 16 de celui-ci. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen, soweit er ihnen nicht gestützt auf Art. 121 Abs. 6 Bst. b des Bildungsgesetzes vom 16. März 2006 zustim- men kann, im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeord- neten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. SO Der Regierungsrat wird ermächtigt, Änderungen des Hochschulkonkordats zuzustim- men, soweit es sich um geringfügige Anpassungen, insbesondere in Fragen des Ver- fahrens und der Organisation, handelt. AI Für geringfügige Änderungen des Konkordates ist die Standeskommission zuständig. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 05.11.2013 01.01.2015 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 03.03.2014 01.01.2015 OS 69, 608 BE 03.09.2014 01.01.2015 BAG / ROB 15-17 LU 08.09.2014 01.01.2015 K 2014 2569 und G 2015 29. UR 24.09.2014 01.01.2015 Abl. 08.02.2013, 20.02.2015 SZ 26.06.2014 01.01.2015 GS 24-14 OW 23.10.2014 01.01.2015 OGS 2014, 43 NW 26.11.2014 03.02.2015 A 2014, 2133, 2015, 307 GL ? ? ZG 25.06.2015 01.10.2015 GS 2015/052 FR 10.09.2014 01.01.2015 SO 11.03.2015 10.07.2015 Abl. 10.07.2015 BS 25.06.2014 01.01.2015 Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.4 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source BL 11.12.2014 06.03.2015 GS 2017.016 SH 17.02.2014 01.01.2015 Abl. 2014, S. 927 AR 23.02.2015 01.06.2015 Abl. 2015, S. 222, 652 AI 22.06.2015 22.06.2015 SG 18.11.2014 01.01.2015 nGS 2015-007 GR 12.06.2014 01.01.2015 AG 03.12.2013 01.01.2015 AGS 2015/1-2 TG 05.11.2013 01.01.2015 Abl. 52/2014 TI ? 01.01.2015 BU 2015, 65 VD ? ? VS 16.12.2014 01.01.2015 BO/Abl. 4/2015, 35/2015 NE 03.12.2014 01.01.2015 FO 2014 N° 51 GE 10.12.2014 01.01.2015 JU 23.04.2014 01.01.2015 1 6.0 Accord intercantonal sur le domaine suisse des hautes écoles (concordat sur les hautes écoles) du 20 juin 2013 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique (CDIP), vu l’art 63a, al. 3 et 4, de la Constitution fédé- rale (Cst.), arrête: I. Dispositions générales Art. 1 But L’accord règle la collaboration des cantons concordataires entre eux et avec la Confédération pour la coordination qu’ils exercent dans le domaine suisse des hautes écoles. Il crée en particulier les bases nécessaires à la réalisation, avec la Confédération, des tâches communes définies dans la loi fédérale sur l’encouragement des hautes écoles et la coordination dans le domaine suisse des hautes écoles (LEHE)1, à savoir: a. veiller à la coordination, à la qualité et à la compétitivité du domaine suisse des hautes écoles, en particulier en instituant des organes communs; b. réglementer l’assurance de la qualité et l’accréditation; c. assurer la répartition des tâches dans les domaines parti- culièrement onéreux; d. mettre en œuvre les objectifs définis à l’art. 3 LEHE. 1 Loi fédérale du 30 septembre 2011 sur l’encouragement des hautes écoles et la coordination dans le domaine suisse des hautes écoles 2 Art. 2 Cantons concordataires 1Les cantons concordataires sont membres de la Conférence suisse des hautes écoles et participent de ce fait à la coordination exercée avec la Confédération dans le domaine des hautes écoles. 2Un canton est considéré comme canton ayant une haute école du moment qu’il est collectivité responsable d’une haute école reconnue ou d’une institution concernée par l’art. 3, let. d. Art. 3 Champ d’application L’accord s’applique aux a. universités cantonales et intercantonales, b. hautes écoles spécialisées (HES) cantonales et intercanto- nales, c. hautes écoles pédagogiques (HEP) cantonales et intercan- tonales, et d. institutions cantonales dispensant un enseignement de niveau haute école, actives dans le domaine de la formation initiale et reconnues par la Confédération comme ayant droit aux contributions. Art. 4 Collaboration avec la Confédération 1Afin de réaliser les tâches communes, les cantons concordataires concluent avec la Confédération une convention de coopération conformément à l’art. 6 LEHE. 2La Conférence des cantons concordataires peut conclure avec la Confédération d’autres conventions d’exécution pour remplir le but décrit à l’art. 1. 3En cas de non-conclusion ou d’abrogation de la convention de coopération, les cantons concordataires prennent les mesures nécessaires pour coordonner leur politique des hautes écoles. 3 II. Organes communs Art. 5 Principe 1Par leur convention de coopération, les cantons concordataires et la Confédération créent les organes prévus par la LEHE pour la coordination qu’ils exercent ensemble dans le domaine suisse des hautes écoles. 2La Conférence suisse des hautes écoles est l’organe commun de la Confédération et des cantons. 3Les autres organes communs sont les suivants: a. la Conférence des recteurs des hautes écoles suisses; b. le Conseil suisse d’accréditation et l’Agence suisse d’accré- ditation et d’assurance de la qualité. 4Les compétences, l’organisation et les procédures de décision des organes communs sont réglées par la LEHE et la convention de coopération. Art. 6 Conférence suisse des hautes écoles 1La Conférence suisse des hautes écoles est l’organe politique supérieur des hautes écoles. Qu’elle siège en Conférence plénière ou en Conseil des hautes écoles, elle veille à la coordination exercée par la Confédération et les cantons dans le domaine suisse des hautes écoles, dans les limites des compétences et procédures définies par la LEHE. 2Les directeurs et directrices de l’instruction publique des cantons concordataires sont membres de la Conférence suisse des hautes écoles en tant que Conférence plénière. 3Les dix directeurs ou directrices de l’instruction publique des cantons universitaires qui ont adhéré au concordat intercantonal de coordination universitaire du 9 décembre 1999 siègent dans le Conseil des hautes écoles. La Conférence des cantons concordataires élit pour quatre ans, parmi les autres cantons responsables d’une haute école, les quatre directeurs ou direc- trices de l’instruction publique appelés à siéger également au 4 Conseil. Les hautes écoles représentées par les membres du Conseil ainsi que le nombre de points qui leur est attribué sont indiqués dans l’annexe. 4Les directeurs et directrices de l’instruction publique exercent leur mandat personnellement. En cas d’empêchement et pour autant que les circonstances l’exigent, ils peuvent cependant se faire remplacer par une personne qui dispose alors du droit de vote. Art. 7 Pondération des voix pour les décisions du Conseil des hautes écoles Afin de pondérer les voix pour les décisions du Conseil des hautes écoles conformément à l’art. 17 LEHE, chaque membre cantonal du Conseil des hautes écoles se voit attribuer un nombre de points proportionnel au nombre d’étudiantes et étu- diants immatriculés dans les hautes écoles de son canton et dans les hautes écoles intercantonales ou leurs établissements membres qui sont sis sur le territoire de son canton. Les membres du Conseil obtiennent au minimum un point. L’attribution des points figure dans l’annexe. Art. 8 Financement des organes communs 1Les cantons concordataires participent pour une hauteur maxi- male de 50 % aux coûts de la Conférence suisse des hautes écoles, conformément à l’art. 9, al. 2, LEHE. 2La participation prévue à l’al. 1 est financée par les cantons concordataires selon la clé de répartition suivante: a. une moitié au prorata de leur population; b. l’autre moitié par les collectivités responsables d’une haute école, au prorata du nombre d’étudiantes et étudiants qu’elles représentent. 3Les collectivités responsables d’une haute école participent pour une hauteur maximale de 50 %, au prorata du nombre d’étudiantes et étudiants qu’elles représentent, 5 a. aux coûts de la Conférence des recteurs résultant de l’ac- complissement des tâches prévues par la LEHE, b. et aux coûts du Conseil suisse d’accréditation et de l’Agence d’accréditation, pour autant qu’ils ne soient pas couverts par les émoluments prévus à l’art. 35, al. 1, LEHE. 4Les collectivités intercantonales définissent librement la ma- nière dont ces coûts sont répartis entre les cantons concernés. 5Les principes selon lesquels la Conférence suisse des hautes écoles règle la prise en charge des coûts de la Conférence des recteurs sont inscrits dans la convention de coopération. III. Conférence des cantons concordataires Art. 9 Composition et organisation 1La Conférence des cantons concordataires se compose des directeurs et directrices de l’instruction publique des cantons qui ont adhéré à l’accord. Elle se constitue elle-même. 2Elle prend ses décisions à la majorité des deux tiers des membres présents. Art. 10 Tâches et compétences 1La Conférence des cantons concordataires est responsable de l’exécution de l’accord. Elle a en particulier compétence pour conclure des conventions au sens de l’art. 4, al. 1 et 2, pour décider des mesures à prendre au sens de l’art. 4, al. 3, et pour fixer tous les deux ans les points servant à la pondération des voix au sein du Conseil des hautes écoles conformément à l’art. 7. 2Elle propose à la Conférence plénière deux directeurs ou directrices de l’instruction publique pour l’élection à la vice- présidence de la Conférence suisse des hautes écoles. 6 IV. Financement intercantonal des hautes écoles Art. 11 Contributions intercantonales aux hautes écoles Les contributions intercantonales aux hautes écoles sont versées sur la base de l’accord intercantonal universitaire du 20 février 1997 (AIU)2 et de l’accord intercantonal du 12 juin 2003 sur les hautes écoles spécialisées (AHES)3. V. Protection des titres Art. 12 Protection des appellations et des titres 1La protection de l’appellation haute école est assurée confor- mément à l’art. 62 LEHE. 2Toute personne qui porte un titre protégé par le droit cantonal ou intercantonal sans posséder le diplôme reconnu conférant ce titre ou qui se sert d’un titre laissant accroire qu’elle a obtenu un diplôme reconnu est punie de l’amende. La négligence est punissable. La poursuite pénale est du ressort des cantons. VI. Dispositions finales Art. 13 Exécution 1Le Secrétariat général de la CDIP assure la gestion des affaires relevant de l’exécution de l’accord. En association avec les cheffes et chefs des services cantonaux concernés, il traite les affaires courantes de la Conférence des cantons concordataires ainsi que les autres dossiers de la CDIP relevant de la politique des hautes écoles en l’absence de compétence distincte et colla- bore avec l’office fédéral compétent. 2 Recueil des bases légales de la CDIP, chiffre 3.1 3 Recueil des bases légales de la CDIP, chiffre 3.3 7 2La collaboration avec ledit office fédéral pour la gestion des affaires du Conseil des hautes écoles est assurée par les cheffes et chefs de service des cantons représentés au Conseil et par une personne appartenant au Secrétariat général de la CDIP. 3Les coûts occasionnés par l’exécution de l’accord sont répartis entre les cantons concordataires en fonction de leur population, sous réserve de l’art. 8. Art. 14 Règlement des différends 1Les différends issus du présent accord se règlent selon la pro- cédure prévue dans l’accord-cadre du 24 juin 2005 pour la col- laboration intercantonale assortie d’une compensation des charges (ACI). 2Si le différend ne peut se régler, le Tribunal fédéral tranche par voie d’action en application de l’art. 120, al. 1, let. b, de la loi sur le Tribunal fédéral4. Art. 15 Adhésion L’adhésion au présent accord se fait par déclaration au Comité de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique (CDIP). Art. 16 Résiliation 1La résiliation de l’accord doit se faire par déclaration au Comité de la CDIP. Elle prend effet à la fin de la troisième année civile qui suit ladite déclaration. 2Toutes les conventions au sens de l’art. 4 sont également dénoncées par la résiliation de l’accord, avec effet à la même date. 4 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF); RS 173.110 8 Art. 17 Entrée en vigueur 1Le Comité de la CDIP décide de l’entrée en vigueur de l’accord dès que ce dernier a reçu l’adhésion d’au moins 14 cantons, dont au moins huit cantons signataires du concordat intercantonal de coordination universitaire du 9 décembre 1999. L’entrée en vigueur de l’accord prend cependant effet au plus tôt à la date d’entrée en vigueur de la LEHE. 2La Confédération est informée de cette entrée en vigueur. Berne, le 20 juin 2013 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique La présidente: Isabelle Chassot Le secrétaire général: Hans Ambühl Entrée en vigueur Conformément à la décision du Comité de la CDIP du 30 octobre 2014, l’accord intercantonal du 20 juin 2013 sur le domaine suisse des hautes écoles entre en vigueur le 1er janvier 2015. Le Secrétariat général de la CDIP publie la liste des cantons qui ont adhéré à l’accord sur le site Web de la CDIP.
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Concordat sur les hautes écoles Annexe: Représentation au Conseil des hautes écoles
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Microsoft Word - RSi 4.4-1.4.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.4.1 1 Concordat sur les hautes écoles Annexe: Représentation au Conseil des hautes écoles du: 26.10.2018 (état: 01.01.2019) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 26.10.2018 01.01.2019 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU FL 9 Annexe Représentation au Conseil des hautes écoles conformément à l’art. 6 et attribution des points servant à pondérer les voix pour les décisions dudit Conseil conformément à l’art. 7 Les points sont calculés tous les deux ans sur la base des moyennes des années précédentes. La Conférence des cantons concordataires publie le résultat de ce calcul en actualisant la présente annexe. Les points figurant ci-après sont basés sur la moyenne des effectifs estudiantins 2016/2017 et 2017/2018 (source: Office fédéral de la statistique) et sur les indications fournies par les cantons. Représentation au Conseil des hautes écoles et attribution des points 1. Représentation des cantons universitaires Points5 Zurich: Université de Zurich, Haute école spécialisée zurichoise, Haute école pédagogique de Zurich, Haute école intercantonale de pédagogie spécialisée 47 Berne: Université de Berne, Haute école spécialisée bernoise, Haute école pédagogique de Berne (alémanique), sites de la Haute école pédagogique BEJUNE et de la Haute école spécialisée de Suisse occidentale sis dans le canton de Berne 27 Vaud: Université de Lausanne, Haute école pédagogique du canton de Vaud, sites de la Haute école spécialisée de Suisse occidentale sis dans le canton de Vaud 24 Genève: Université de Genève, sites de la Haute école spécialisée de Suisse occidentale sis dans le canton de Genève 23 Bâle-Ville: Université de Bâle, sites de la Haute école spécialisée de Suisse nord-occidentale sis dans le canton de Bâle-Ville 17 5 Décision de la Conférence des cantons concordataires du 26 octobre 2018; entrée en vigueur le 1er janvier 2019 10 Fribourg: Université de Fribourg, Haute école pédagogique fribour- geoise, sites de la Haute école spécialisée de Suisse occidentale sis dans le canton de Fribourg 14 Saint-Gall: Université de Saint-Gall, Haute école pédagogique de Saint-Gall, Haute école suisse de logopédie, Rorschach, sites de la Haute école spécialisée de Suisse orientale sis dans le canton de Saint-Gall 14 Lucerne: Université de Lucerne, sites de la Haute école spécialisée de Suisse centrale sis dans le canton de Lucerne (Haute école de Lucerne), Haute école pédagogique de Lucerne 11 Tessin: Université de la Suisse italienne, Haute école spécialisée de la Suisse italienne 8 Neuchâtel: Université de Neuchâtel, sites de la Haute école spécialisée de Suisse occidentale sis dans le canton de Neuchâtel, sites de la Haute école pédagogique BEJUNE sis dans le canton de Neuchâtel 6 2. Autres représentations conformément à l’art. 6, al. 3 L’art. 6, al. 3, prévoit que la Conférence des cantons concorda- taires élit pour quatre ans, parmi les autres cantons responsables d’une haute école, les quatre cantons représentés également au Conseil. Conformément à cette disposition, peuvent être élus au Conseil les cantons coresponsables des hautes écoles citées au point 1 et les cantons responsables des hautes écoles suivantes: Haute école pédagogique du Valais Haute école pédagogique des Grisons Haute école pédagogique de Thurgovie Haute école pédagogique de Schaffhouse Haute école pédagogique de Schwyz Haute école pédagogique de Zoug Sites de la Haute école pédagogique BEJUNE sis dans le canton du Jura Sites de la Haute école spécialisée de Suisse nord-occidentale sis dans les cantons d’Argovie, de Bâle-Campagne et de Soleure 11 Sites de la Haute école spécialisée de Suisse occidentale sis dans les cantons du Valais et du Jura Sites de la Haute école spécialisée de Suisse orientale sis dans le canton des Grisons Le nombre des étudiantes et étudiants de l’ensemble des hautes écoles correspond à un total de 209 points, dont 18 reviennent aux hautes écoles mentionnées au chiffre 2 de l’annexe.
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Interkantonale Vereinbarung über die Hochschule für Heilpädagogik Zürich
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Microsoft Word - 4.4-1.5.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-1.5 1 Interkantonale Vereinbarung über die Hochschule für Heilpädagogik Zürich Erster Beitritt am: 15.03.2000 (Stand: 07.02.2001) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt: a. Änderungen der Interkantonalen Vereinbarung im Rahmen seiner verfassungsmäs- sigen Finanzbefugnisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen; b. Nachtragskredite gemäss § 30 Abs. 2 der Interkantonalen Vereinbarung zu geneh- migen; c. die Interkantonale Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 15.03.2000 07.02.2001 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 15.03.2000 07.02.2001 OS 56, 205 SZ 28.06.2001 07.02.2001 Abl 2001 1068 OW 29.06.2001 07.02.2001 OGS 2001, 52 GL ? 07.02.2001 ZG 30.05.2001 07.02.2001 GS 27, 161 SO ? 07.02.2001 Abl. 04.05.2001 SH 21.03.2000 07.02.2001 AR ? 07.02.2001 Lf. Nr. 1077 AI ? 07.02.2001 SG 20.02.2001 07.02.2001 nGS 36–62 GR ? 07.02.2001 AG 20.06.2000 07.02.2001 AGS 2005 S. 1 TG 02.05.2000 07.02.2001 Abl. 26/2001 FL ? ? 412.636 Interkantonale Vereinbarung über die Hochschule für Heilpädagogik Zürich vom 21. September 1999 (Stand 7. Februar 2001) Die Kantone Zürich, Schwyz, Obwalden, Glarus, Zug, Solothurn, Schaffhausen, Ap- penzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Graubünden, Aargau und Thurgau vereinbaren: 1. Allgemeine Bestimmungen § 1 Träger 1 Die Kantone Zürich, Schwyz, Obwalden, Glarus, Zug, Solothurn, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Graubünden, Aargau und Thurgau errichten und führen gemeinsam eine Hochschule für Heilpädagogik (Heilpädagogische Hochschule HfH, nachfolgend Hochschule). 2 Das Fürstentum Liechtenstein kann der Vereinbarung mit den gleichen Rechten und Pflichten wie die eines Trägerkantons beitreten. § 2 Rechtsnatur und Sitz 1 Die Hochschule ist eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlich- keit und mit dem Recht auf Selbstverwaltung. 2 Sitz der Hochschule ist Zürich. § 3 Aufgabe der Hochschule 1 Die Hochschule dient der Aus- und Weiterbildung von heilpädagogischen Lehr- kräften und von pädagogisch-therapeutischem Fachpersonal. 2 Die Hochschule betreibt in ihrem Tätigkeitsgebiet anwendungsorientierte For- schungs- und Entwicklungsarbeit und erbringt für Dritte Dienstleistungen. 3 Die Tätigkeit der Hochschule richtet sich, soweit erforderlich, nach den Vorschrif- ten des Bundes, interkantonaler Vereinbarungen und gegebenenfalls der Trägerkan- tone über die Anerkennung der von der Hochschule erteilten Ausweise und Diplome. 4 Die Hochschule nimmt auf die Bedürfnisse behinderter Studierender Rücksicht. * Änderungstabelle am Schluss des Erlasses 1 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 4 Freiheit von Lehre und Forschung 1 Die Freiheit von Lehre und Forschung ist im Rahmen der Ausbildungsziele der Hochschule gewährleistet. § 5 Studienrichtungen, 1. Ausbildungsstufe und -bereiche 1 Die Hochschule bildet im Rahmen von Aus- und Weiterbildung und unter Berück- sichtigung der berufs-, fach- und funktionsspezifischen Bedürfnisse in folgenden Bereichen aus: 1. Bereich Heilpädagogische Lehrberufe; 2. Bereich Pädagogisch-therapeutische Berufe. 2 Die Hochschule kann in den genannten und in verwandten Bereichen zudem Aus- bildungsgänge anbieten, die den Anforderungen eines Hochschullehrganges nicht zu genügen brauchen. 3 Die Weiterbildung bezieht sich auf Probleme und Aufgaben der allgemeinen und der speziellen Heilpädagogik. § 6 2. Veränderungen 1 Die Regierungen der Trägerkantone können durch übereinstimmende Beschlüsse weitere Studienbereiche einführen und bestehende aufheben. § 7 Forschung und Entwicklung 1 Die Forschung an der Hochschule dient der anwendungsorientierten Weiterent- wicklung 1. der Heilpädagogik und angrenzender Gebiete; 2. schwerpunktmässig der Studienbereiche, in denen die Hochschule ausbildet. 2 Die Ergebnisse der Forschung fliessen in die Lehre ein. § 8 Dienstleistungen 1 Dienstleistungen zugunsten Dritter unterstützen die gegenseitige Durchdringung von Lehre, Forschung und Praxis. § 9 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 1 Die Hochschule arbeitet mit Universitäten, mit anderen pädagogischen Hochschu- len und mit weiteren Institutionen im Inland und im Ausland zusammen, insbeson- dere auch mit der Fachhochschulregion, der sie zugeordnet ist. Sie kann zu diesem Zweck Verträge abschliessen. 2 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 § 10 Verträge mit Nichtträgerkantonen und mit dem Fürstentum Liechtenstein und Aufnahme von Nichtträgerkantonen in die Trägerschaft 1 Die Hochschule kann mit Nichtträgerkantonen und mit dem Fürstentum Liechten- stein (nachfolgend Vertragskantone) über die Zulassung von Studierenden zu einzel- nen Ausbildungsgängen Verträge abschliessen und Nichtträgerkantone in die Träger- schaft aufnehmen. 2 Beschlüsse über die Aufnahme in die Trägerschaft bedürfen der Genehmigung der Trägerkantone. Die Regierungen bezeichnen die für ihren Kanton zuständige In- stanz. § 11 Aufsicht 1 Die Hochschule unterliegt der Aufsicht der Trägerkantone. § 12 Zulassungsbeschränkungen 1 Sofern sich mehr Kandidatinnen und Kandidaten um Zulassung zu einem Studien- gang bewerben, als unter dem Aspekt einer angemessenen Ausbildung zumutbarer- weise Plätze zur Verfügung stehen, kann jeweils für ein Jahr die Zulassung be- schränkt werden. 2 Kandidatinnen und Kandidaten aus den Trägerkantonen haben im Fall von Platz- mangel Vorrang vor den übrigen Bewerberinnen und Bewerbern. 3 Kandidatinnen und Kandidaten aus Vertragskantonen werden den Bewerberinnen und Bewerbern aus den Trägerkantonen gleichgestellt, wenn für den Bereich, für den Zulassungsbeschränkungen angeordnet worden sind, innerhalb der Schweiz keine anderen zumutbaren und vergleichbaren Ausbildungsgänge bestehen. 4 Die Ausbildungsplätze werden unter den Trägerkantonen und den Vertragskantonen soweit als möglich nach den Einwohnerzahlen gemäss dem Stand am 1. Januar des vorangehenden Jahres verteilt. Kantonen mit kleinen Einwohnerzahlen können vor- weg feste Ausbildungsplätze zugesichert werden. 5 Mögliche Kriterien im Fall von Zulassungsbeschränkungen sind: Alter, Dauer der Berufspraxis, Eignung. 2. Organisation § 13 Organe 1 Organe der Hochschule sind: 1. der Hochschulrat; 2. die Schulleitung; 3. die Rekurskommission. 3 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 14 Hochschulrat, 1. Zusammensetzung 1 Im Hochschulrat sollen neben Bildung und Kultur nach Möglichkeit auch andere Bereiche vertreten sein. 2 Im Hochschulrat hat jeder Trägerkanton Anspruch auf eine Vertreterin oder auf einen Vertreter. Der Kanton, der die Präsidentin oder den Präsidenten stellt, hat An- spruch auf ein zweites Mitglied. 3 Mit beratender Stimme und mit dem Recht, Anträge zu stellen, werden zu allen Sit- zungen beigezogen: 1. die Leitung der Hochschule; 2. eine Vertretung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. § 15 2. Wahl und Abberufung 1 Die Regierungen bezeichnen die Vertreterinnen und Vertreter ihres Kantons auf eine gemeinsame Amtsperiode von jeweils vier Jahren oder für deren Rest. 2 Die Regierungen können die Vertreterinnen und Vertreter ihres Kantons jederzeit aus wichtigen Gründen abberufen. § 16 3. Konstituierung 1 Der Hochschulrat konstituiert sich selbst. § 17 4. Aufgaben, a. Grundsätzliche 1 Dem Hochschulrat obliegt die Führung der Hochschule in allen grundsätzlichen Fragen. Er erlässt ein Leitbild und umschreibt periodisch den Leistungsauftrag. 2 Er ist für die Qualitätssicherung und für das Controlling verantwortlich. § 18 b. im einzelnen 1 Dem Hochschulrat obliegen im einzelnen insbesondere folgende Aufgaben: 1. Er erlässt für sich ein Geschäftsreglement und regelt den Ausstand. 2. Er bestimmt den Schulort, insbesondere bei dezentralisierten Ausbildungsgän- gen. 3. Er stellt Antrag auf Einführung neuer und auf Aufhebung bestehen der Stu- dienbereiche. 4. Er bestimmt in der Aus- und Weiterbildung die Schwerpunkte. 5. Er legt die einzelnen Ausbildungsgänge fest und entscheidet im Zweifelsfall über deren Durchführung. 6. Er entscheidet über die Durchführung von Ausbildungsgängen in verwandten Bereichen. 7. Er schliesst Verträge mit Nichtträgerkantonen ab und nimmt diese in die Trä - gerschaft auf. Vorbehalten bleibt § 12 Absatz 2. 4 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 8. Er schliesst Kooperationsverträge ab. 9. Er ordnet die Ausgestaltung der Schulleitung und setzt deren Befugnisse fest. 10. Er ordnet das Anstellungsverhältnis, die Besoldung, das Disziplinarwesen, so- weit es nicht durch diese Vereinbarung geregelt wird, und die Versicherungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule und regelt die Mit- sprache. 11. Er entscheidet über die Anstellung der Mitglieder der Schulleitung und der zum unbefristeten Einsatz vorgesehenen Mitglieder des Lehrkörpers. 12. Er entscheidet über die Entlassung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus disziplinarischen und andern wichtigen Gründen. Er bestimmt die Zuständig- keit für die Anordnung anderer disziplinarischer Massnahmen. 13. Er beschliesst zuhanden der Trägerkantone den jährlichen Voranschlag, stellt die jährliche Rechnung fest und verabschiedet den Jahresbericht. Er erlässt Richtlinien für die Aufstellung des Voranschlages. 14. Er beschliesst vorbehältlich der Genehmigung durch die Trägerkantone allfäl- lige Nachtragskredite. 15. Er entscheidet über den Abschluss und die Kündigung von Mietverträgen von grösserer Tragweite. 16. Er erlässt Vorschriften über die Aufnahme in die Hochschule, über die Promo- tion, über Prüfungen und über Abschlusszeugnisse und -diplome. 17. Er entscheidet über Zulassungsbeschränkungen, bestimmt die für die Zulas- sung massgeblichen Kriterien und deren Gewichtung und bezeichnet die Be- reiche, in denen keine weiteren schweizerischen vergleichbaren und zumutba- ren Ausbildungsgänge bestehen. 18. Er erlässt Vorschriften über die Rechte und Pflichten der Studierenden und über die Disziplin. 19. Er entscheidet über die Wegweisung von Studierenden aus disziplinarischen Gründen. 20. Er legt die Studiengelder und die Gebühren fest. 21. Er entscheidet über Rekurse gegen Verfügungen nachgeordneter Instanzen der Hochschule. 22. Er wählt die Rekurskommission. 23. Er regelt die Entschädigung der Rekurskommission und allfälliger Schiedsge- richte. 24. Er erhebt Schadenersatz- und Rückgriffsansprüche namens der Hochschule. 25. Er erlässt die weiteren Vorschriften, die zum unmittelbaren Vollzug der Ver- einbarung notwendig sind. 5 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 19 5. Delegation von Aufgaben 1 Der Hochschulrat kann nach Bedarf aus seiner Mitte ständige oder befristete Aus- schüsse einsetzen und ihnen wie auch seiner Präsidentin oder seinem Präsidenten selbständig zu erledigende Aufgaben zuweisen. Die Befugnisse nach § 18 können nicht delegiert werden. § 20 Leitung der Hochschule, 1. Auftrag 1 Der Leitung der Hochschule obliegt die Führung der Institution, soweit sie nicht durch diese Vereinbarung dem Hochschulrat vorbehalten ist. Die Schulleitung ist für diese Aufgabe dem Hochschulrat verantwortlich. 2 Die Schulleitung hat für die Erfüllung des Leistungsauftrages und für die zweck- mässige Verwendung der bewilligten Kredite zu sorgen. § 21 2. Befugnisse 1 Der Schulleitung und den ihr nachgeordneten Instanzen stehen alle Befugnisse zu, die dem Hochschulrat weder ausdrücklich zugewiesen noch nach dem Sachzusam- menhang zuzuordnen sind. § 22 Rekurskommission, 1. Zusammensetzung und Konstituierung 1 Die Rekurskommission umfasst drei Mitglieder, die jeweils auf eine gemeinsame Amtsdauer von vier Jahren oder für deren Rest gewählt werden. 2 Die Mitglieder dürfen nicht in anderer Weise für die Hochschule tätig sein. 3 Die Rekurskommission konstituiert sich selbst. § 23 2. Zuständigkeit 1 Die Rekurskommission behandelt Beschwerden gegen Verfügungen und Entschei- de des Hochschulrates. § 24 3. Verfahren 1 Beschwerdebefugnis und Verfahren richten sich nach den einschlägigen Vorschrif- ten des Sitzkantons. 3. Angehörige der Hochschule § 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1. Anstellung 1 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule werden öffentlich-rechtlich angestellt. In besonderen Fällen ist eine privatrechtliche Anstellung möglich. 6 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 § 26 2. Mitsprache 1 Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule ist eine angemessene Mit- sprache zugesichert, insbesondere durch eine Vertretung im Hochschulrat. § 27 Studierende 1 Die Rechte und Pflichten der Studierenden richten sich nach den einschlägigen Re- glementen. 2 Den Studierenden wird eine angemessene Mitwirkung eingeräumt. 4. Finanzen § 28 Voranschlag 1 Der Voranschlag ist zusammen mit dem Kostenverteiler rechtzeitig den Trägerkan- tonen zur Beschlussfassung zuzuleiten. § 29 Übertragung von Budgetmitteln und Defiziten 1 Überschüsse und Defizite dürfen bis höchstens 10 % des durchschnittlichen Voran- schlages der letzten drei Jahre auf die nächste Rechnung übertragen werden. 2 Die Anrechnung auf die Trägerkantone richtet sich nach dem Jahr, in dem der Überschuss erzielt wurde oder das Defizit entstand. § 30 Nachtragskredite 1 Nachtragskredite dienen der Deckung notwendiger, nicht voraussehbarer und nicht aufschiebbarer Aufwendungen, die nicht anders bestritten werden können. 2 Die Genehmigung durch die Trägerkantone ist so rasch als möglich einzuholen. 3 Nachtragskredite werden den Trägerkantonen nach den Regeln über die Aufteilung der Aufwendungen belastet. § 31 Rechnungsablage 1 Die Jahresrechnung ist den Trägerkantonen zur Genehmigung einzureichen. § 32 Finanzkontrolle 1 Die Finanzkontrolle wird nach den Vorschriften des Sitzkantons tätig. 2 Kontrollen der übrigen Trägerkantone bleiben vorbehalten. 7 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 33 Deckung der Aufwendungen 1 Die Aufwendungen der Hochschule werden insbesondere bestritten 1. durch die jährlichen Beiträge der Trägerkantone, die leistungsbezogen, auf Grund des Voranschlages, in der Regel pauschalisiert, nach der Anzahl der Studierenden und unter Berücksichtigung allfälliger Bundesbeiträge erbracht werden; 2. durch einen angemessenen Standortbeitrag des Kantons Zürich als Sitzkanton; 3. durch die Leistungen von Vertragskantonen, die die Aufwendungen decken müssen; 4. durch Studiengelder und Gebühren; 5. durch die Abgeltung von Leistungen zugunsten Dritter und durch weitere Eigenleistungen. § 34 Leistungen der Studierenden 1 Es werden Studiengelder, Einschreibe- und Prüfungsgebühren erhoben. Sie sind unter Berücksichtigung der an vergleichbaren schweizerischen Hochschulen gelten- den Ansätze festzulegen. 2 Für spezielle Kurse, Veranstaltungen und Leistungen können besondere Gebühren erhoben werden. 3 Studierende, die nicht einem Trägerkanton angehören oder ihm zugerechnet wer- den, haben grundsätzlich ein kostendeckendes Studiengeld zu bezahlen, soweit die- ses nicht auf Grund einer Vereinbarung mit der Hochschule von ihrem Kanton über- nommen oder auf Grund internationaler Abkommen abgegolten wird. 4 Für Nachdiplomstudien und -kurse sind in der Regel kostendeckende Studiengelder zu erheben. § 35 Dienstleistungen 1 Dienstleistungen zugunsten Dritter sind in der Regel kostendeckend in Rechnung zu stellen. § 36 Berechnung der Leistungen der einzelnen Trägerkantone 1 Die Leistungen der einzelnen Trägerkantone werden nach Abzug aller übrigen Ein- nahmen der Hochschule nach folgenden Kriterien berechnet: 1. Zahl der den einzelnen Kantonen zugerechneten Studierenden; 2. Zahl der Studierenden in den einzelnen Studiengängen; 3. Kosten der einzelnen Studiengänge. 2 Die Gesamtkosten werden wie folgt verteilt: 1. zu einem Drittel nach der Gesamtzahl der Studierenden; 8 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 2. zu zwei Dritteln nach der Zahl der Studierenden in den einzelnen Studiengän- gen und deren Kosten. 3 Die Beitragsquoten werden jeweils für drei Jahre fix bestimmt. Massgebend sind die Zahlen der fünf unmittelbar vorangehenden Studienjahre. § 37 Bauten 1 Für allfällige Bauten und für die Aufteilung der entsprechenden Aufwendungen bleiben besondere Vereinbarungen zwischen den Trägerkantonen vorbehalten. § 38 Überweisung der Betriebsbeiträge 1 Die Trägerkantone überweisen ihre Beiträge gemäss Voranschlag in vierteljährli- chen Raten jeweils zu Beginn eines Quartals. 5. Haftung und Verantwortlichkeit § 39 Haftung, 1. Der Hochschule 1 Die Hochschule haftet für den Schaden, den eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter in Ausübung ihrer oder seiner amtlichen Tätigkeit, widerrechtlich, ob mit oder ohne Verschulden, Dritten zufügt. 2 Die oder der Geschädigte kann die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter nicht unmit - telbar belangen. § 40 2. Der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters 1 Der Hochschule, die auf Grund dieser Vereinbarung oder nach anderen Vorschrif- ten Ersatz geleistet hat, steht der Rückgriff auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu, die den Schaden vorsätzlich oder grobfahrlässig verursacht haben. 2 Gegenüber obligationenrechtlich angestellten oder beauftragten Personen richtet sich der Rückgriff nach Privatrecht. § 41 3. Übrige Vorschriften 1 Ansprüche gegenüber Mitgliedern des Hochschulrates geltend zu machen bleibt den einzelnen Trägerkantonen vorbehalten. Zuständig zum Entscheid sind die Ge- richte des Sitzkantons. 2 Im übrigen gelten für die Haftung die Vorschriften des Sitzkantons. 9 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 42 Disziplinarmassnahmen, 1. Grundsatz 1 Gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vorsätzlich oder fahrlässig ihre Dienstpflichten verletzen, werden disziplinarische Massnahmen ergriffen. 2 Auf Personen, die obligationenrechtlich angestellt sind, können nur die Vorschrif- ten des Privatrechts angewendet werden. § 43 2. Die einzelnen Disziplinarmassnahmen 1 Disziplinarmassnahmen sind 1. Verweis; 2. Geldleistung bis Fr. 5 000.–; 3. Vorübergehende Einstellung in der Funktion mit oder ohne Entzug der Besol- dung; 4. Versetzung ins provisorische Anstellungsverhältnis; 5. Disziplinarische Entlassung. § 44 3. Verfahren, Entscheid, Verjährung 1 Für das Verfahren, für den Entscheid und für die Verjährung gelten die einschlägi- gen Bestimmungen der Hochschule. 6. Anstände zwischen Trägerkantonen und zwischen Trägerkantonen und Hochschule § 45 Schiedsgericht 1 Entstehen aus dieser Vereinbarung Anstände zwischen den Trägerkantonen oder zwischen Trägerkantonen und Hochschule, so werden sie nötigenfalls durch ein Schiedsgericht geregelt. 2 Jede Streitpartei bestimmt ein Mitglied. Die Parteien bezeichnen in gegenseitigem Einvernehmen ein bis zwei weitere Mitglieder, so dass sich in jedem Fall eine unge - rade Gesamtzahl ergibt. 3 Das Schiedsgericht konstituiert sich selbst. Können sich die Mitglieder bei der Be- zeichnung der Obmännin oder des Obmannes nicht einigen, so bezeichnet ihn die Präsidentin oder der Präsident des Verwaltungsgerichtes des Sitzkantons. 4 Im übrigen ist das Konkordat über die Schiedsgerichtsbarkeit vom 27. März 19691) massgebend. 1) 279; ausser Kraft. 10 http://www.rechtsbuch.tg.ch/data/279/de Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 7. Kündigung § 46 Kündigung 1 Die Trägerkantone können ihre Mitgliedschaft unter Beachtung einer dreijährigen Mitteilungsfrist auf das Ende eines Studienjahres kündigen. 8. Schlussbestimmungen § 47 Vollstreckung von Beschlüssen und Entscheiden 1 Die auf Geldzahlung oder auf Sicherheitsleistung gerichteten rechtskräftigen Verfü- gungen oder Entscheide der Hochschule stehen hinsichtlich der Rechtsöffnung voll- streckbaren gerichtlichen Urteilen gleich. § 48 Übergangsregelung 1 Der Hochschulrat trifft die für einen reibungslosen Übergang zweckmässigen An- ordnungen. Er ist befugt, zu diesem Zweck nötigenfalls von einzelnen Bestimmun- gen dieser Vereinbarung vorübergehend abzuweichen. Insbesondere ist er bei der Festsetzung des Verteilungsschlüssels unter den Trägerkantonen für die erste dreijäh- rige Beitragsperiode nicht an die Vorschriften dieser Vereinbarung gebunden. § 49 Aufhebung geltenden Rechts 1 Die Interkantonale Vereinbarung über das Heilpädagogische Seminar Zürich vom 19. März 1984 wird aufgehoben. § 50 Weiterbestand geltenden Rechts 1 Vorschriften, die gestützt auf die Interkantonale Vereinbarung über das Heilpädago- gische Seminar Zürich vom 19. März 1984 erlassen worden sind, gelten weiter, so- fern sie der vorliegenden Vereinbarung nicht widersprechen. Andernfalls sind sie in- nerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten dieser Vereinbarung anzupassen. Erfolgt dies nicht, so treten sie nach Ablauf des Jahres ausser Kraft. 2 Studierende, die nach den Vorschriften des Heilpädagogischen Seminars Zürich ihre Ausbildung begonnen haben, können diese in allen Fällen innerhalb einer ange- messenen Frist nach bisherigem Recht abschliessen. 11 412.636 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich § 51 Inkrafttreten 1 Diese Vereinbarung tritt nach Annahme durch die zuständigen Instanzen der Trä- gerkantone und nach Wahl des Hochschulrates auf einen von diesem festzusetzenden Zeitpunkt in Kraft1). 1) Beitritt des Kantons Thurgau mit RRB vom 2. Mai 2000, in Kraft gesetzt auf den 7. Febru - ar 2001. 12 Interkantonale Vereinbarung - Hochschule für Heilpädagogik Zürich 412.636 Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Amtsblatt Erlass 21.09.1999 07.02.2001 Erstfassung 26/2001 13 4.4-1.5-1-3.de.pdf 412.636.pdf 1. Allgemeine Bestimmungen § 1 Träger § 2 Rechtsnatur und Sitz § 3 Aufgabe der Hochschule § 4 Freiheit von Lehre und Forschung § 5 Studienrichtungen, 1. Ausbildungsstufe und -bereiche § 6 2. Veränderungen § 7 Forschung und Entwicklung § 8 Dienstleistungen § 9 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen § 10 Verträge mit Nichtträgerkantonen und mit dem Fürstentum Liechtenstein und Aufnahme von Nichtträgerkantonen in die Trägerschaft § 11 Aufsicht § 12 Zulassungsbeschränkungen 2. Organisation § 13 Organe § 14 Hochschulrat, 1. Zusammensetzung § 15 2. Wahl und Abberufung § 16 3. Konstituierung § 17 4. Aufgaben, a. Grundsätzliche § 18 b. im einzelnen § 19 5. Delegation von Aufgaben § 20 Leitung der Hochschule, 1. Auftrag § 21 2. Befugnisse § 22 Rekurskommission, 1. Zusammensetzung und Konstituierung § 23 2. Zuständigkeit § 24 3. Verfahren 3. Angehörige der Hochschule § 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1. Anstellung § 26 2. Mitsprache § 27 Studierende 4. Finanzen § 28 Voranschlag § 29 Übertragung von Budgetmitteln und Defiziten § 30 Nachtragskredite § 31 Rechnungsablage § 32 Finanzkontrolle § 33 Deckung der Aufwendungen § 34 Leistungen der Studierenden § 35 Dienstleistungen § 36 Berechnung der Leistungen der einzelnen Trägerkantone § 37 Bauten § 38 Überweisung der Betriebsbeiträge 5. Haftung und Verantwortlichkeit § 39 Haftung, 1. Der Hochschule § 40 2. Der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters § 41 3. Übrige Vorschriften § 42 Disziplinarmassnahmen, 1. Grundsatz § 43 2. Die einzelnen Disziplinarmassnahmen § 44 3. Verfahren, Entscheid, Verjährung 6. Anstände zwischen Trägerkantonen und zwischen Trägerkantonen und Hochschule § 45 Schiedsgericht 7. Kündigung § 46 Kündigung 8. Schlussbestimmungen § 47 Vollstreckung von Beschlüssen und Entscheiden § 48 Übergangsregelung § 49 Aufhebung geltenden Rechts § 50 Weiterbestand geltenden Rechts § 51 Inkrafttreten
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Microsoft Word - RSi 4.4-1.6_2022.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.6 1 Accord intercantonal sur les contributions aux coûts de formation des hautes écoles universitaires (Accord intercantonal universitaire, AIU) Première adhésion le: 22.10.2019 (état: 01.01.2022) Remarques Canton Remarques BE Le canton de Berne est représenté à la Conférence des cantons signa- taires par le directeur ou la directrice de l'instruction publique et de la cul- ture. Table des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 22.10.2019 01.01.2022 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 20.01.2021 01.01.2022 OS 76, 480 BE 11.12.2019 01.01.2022 BAG / ROB 20-006 LU 22.06.2020 01.01.2022 K 2020 2064, K 2020 2747 UR 22.10.2019 01.01.2022 ? SZ 27.05.2020 01.01.2022 GS 26-12 OW 10.12.2019 01.01.2022 OGS 2021, 053 NW 27.05.2020 01.01.2022 A 2020, 1129, 1846 GL 18.11.2020 01.01.2022 SBE 2021 24 ZG 29.10.2020 01.01.2022 GS 2021/007 FR 25.03.2022 01.07.2022 ROF / ASF 2022_039 SO 18.12.2019 01.01.2022 GS 2019, 54 BS 09.09.2020 01.01.2022 CG RS-BS40-0000000246 BL 27.08.2020 01.01.2022 GS 2021.088 SH 09.12.2019 01.01.2022 Abl. 2019 S. 2097 AR 22.02.2021 01.01.2022 Abl. 26.02.2021, 14.05.2021 AI 03.02.2020 01.01.2022 cGS 2021-26 SG 13.04.2021 01.01.2022 nGS 2021-053 GR 15.06.2020 01.01.2022 AGS 2021-027 AG 07.01.2020 01.01.2022 AGS 2021/12-01 TG 10.12.2019 01.01.2022 Abl. 39/2021, 42/2021 Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.6 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source TI 18.02.2020 01.01.2022 BU 22/2020, 153 VD 16.06.2021 01.01.2022 FAO 02.07.2021, 24.09.2021 VS 09.02.2021 01.01.2022 AGS / RO 2021-137 NE GE JU FL 11.12.2020 01.01.2022 ? Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.6 1 Accord intercantonal sur les contributions aux coûts de formation des hautes écoles universitaires (Accord intercantonal universitaire, AIU) Première adhésion le: 22.10.2019 (état: 01.01.2022) Remarques Canton Remarques BE Le canton de Berne est représenté à la Conférence des cantons signa- taires par le directeur ou la directrice de l'instruction publique et de la cul- ture. Table des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 22.10.2019 01.01.2022 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 20.01.2021 01.01.2022 OS 76, 480 BE 11.12.2019 01.01.2022 BAG / ROB 20-006 LU 22.06.2020 01.01.2022 K 2020 2064, K 2020 2747 UR 22.10.2019 01.01.2022 ? SZ 27.05.2020 01.01.2022 GS 26-12 OW 10.12.2019 01.01.2022 OGS 2021, 053 NW 27.05.2020 01.01.2022 A 2020, 1129, 1846 GL 18.11.2020 01.01.2022 SBE 2021 24 ZG 29.10.2020 01.01.2022 GS 2021/007 FR SO 18.12.2019 01.01.2022 GS 2019, 54 BS 09.09.2020 01.01.2022 CG RS-BS40-0000000246 BL 27.08.2020 01.01.2022 GS 2021.088 SH 09.12.2019 01.01.2022 Abl. 2019 S. 2097 AR 22.02.2021 01.01.2022 Abl. 26.02.2021, 14.05.2021 AI 03.02.2020 01.01.2022 cGS 2021-26 SG 13.04.2021 01.01.2022 nGS 2021-053 GR 15.06.2020 01.01.2022 AGS 2021-027 AG 07.01.2020 01.01.2022 AGS 2021/12-01 TG 10.12.2019 01.01.2022 Abl. 39/2021, 42/2021 Organe de publication intercantonale RSi 4.4-1.6 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source TI 18.02.2020 01.01.2022 BU 22/2020, 153 VD 16.06.2021 01.01.2022 FAO 02.07.2021, 24.09.2021 VS 09.02.2021 01.01.2022 AGS / RO 2021-137 NE GE JU FL 11.12.2020 01.01.2022 ? 3.8 Accord intercantonal sur les contributions aux coûts de formation des hautes écoles universitaires (accord intercantonal universitaire, AIU) du 27 juin 2019 I Dispositions générales Art. 1 But 1L’accord règle l’accès intercantonal aux hautes écoles universi- taires cantonales et aux institutions du domaine universitaire en respect du principe de l’égalité de traitement et fixe la compen- sation versée par les cantons aux cantons responsables. 2Il favorise ainsi l’équilibre des charges entre les cantons et la libre circulation estudiantine et s’inscrit dans la coordination de la politique des hautes écoles en Suisse. Art. 2 Subsidiarité par rapport aux accords de coresponsabilité et de cofinancement Les accords intercantonaux qui règlent la coresponsabilité et le cofinancement d’une ou de plusieurs hautes écoles universitaires et d’institutions du domaine universitaire priment le présent accord, à condition qu’ils n’enfreignent pas les principes prévus à l’art. 3. Art. 3 Principes 1Les cantons débiteurs versent aux cantons responsables des hautes écoles universitaires des contributions aux coûts de for- mation de leurs étudiantes et étudiants. 2 2Les cantons responsables des hautes écoles universitaires sont tenus de fournir pour leurs propres étudiantes et étudiants des prestations appréciables en argent au moins équivalentes à celles prévues par le présent accord. 3Ils accordent les mêmes droits aux étudiantes et étudiants de tous les cantons membres de l’accord. II Droit aux contributions Art. 4 Offres d’études donnant droit à des contributions 1Donnent droit à des contributions les offres d’études proposées par les hautes écoles publiques cantonales qui sont au bénéfice d’une accréditation d’institution et par les institutions publiques cantonales du domaine universitaire qui sont accréditées. 2La Conférence des cantons membres de l’accord peut reconnaître le droit à des contributions pour les hautes écoles universitaires et les institutions du domaine universitaire qui sont en cours de procédure d’accréditation. Elle définit les critères déterminants dans des directives. L’art. 26 demeure réservé. 3Les offres d’études débouchant sur un diplôme qui permet d’accéder à une profession réglementée donnent droit à des contributions si elles respectent les conditions de reconnaissance supplémentaires formulées dans le droit applicable. 4Sont considérées comme offres d’études au sens des al. 1 à 3 a. les études de niveau bachelor ou master, b. les études de niveau doctorat, en tenant compte de l’art. 11, c. d’autres offres d’études désignées par la Conférence des can- tons membres de l’accord. 5Les cours préparatoires et les offres de formation continue ne donnent pas droit à des contributions. 3 Art. 5 Offres d’institutions privées donnant droit à des contributions 1Les offres d’études des hautes écoles qui sont au bénéfice d’une accréditation d’institution et celles des institutions du domaine universitaire privées accréditées peuvent se voir reconnaître le droit à des contributions par la Conférence des cantons membres de l’accord, à condition que le canton siège a. participe au financement de la haute école privée, b. lui fournisse pour ses propres étudiantes et étudiants des prestations appréciables en argent au moins équivalentes à celles prévues par le présent accord, c. garantisse qu’elle accorde les mêmes droits aux étudiantes et étudiants de tous les cantons membres de l’accord, et d. soit représenté dans l’instance responsable de ladite haute école ou participe sous une autre forme à la conduite straté- gique de celle-ci. 2L’art. 4, al. 3 à 5, et l’art. 6 s’appliquent également aux institu- tions privées. Art. 6 Base de données des filières d’études donnant droit à des contributions 1Les filières d’études donnant droit à des contributions sont recensées par domaines d’études dans une base de données. 2Si les caractéristiques du système de formation ne permettent pas de déterminer à quel domaine d’études appartient une offre ou en cas de controverse, la question est tranchée par la Commis- sion AIU. Art. 7 Étudiantes et étudiants 1Sont réputées étudiantes et étudiants donnant lieu à des contri- butions au titre du présent accord les personnes qui sont imma- triculées pour une offre d’études donnant droit à des contribu- tions. 2Les étudiantes et étudiants ne capitalisant pas d’unités de cours ne donnent pas lieu à des contributions. 4 3Les effectifs estudiantins sont établis sur la base des statistiques de l’Office fédéral de la statistique (OFS). III Calcul des contributions et obligation de paiement Art. 8 Assiette des contributions 1Les contributions intercantonales sont fixées pour chaque groupe de coûts sous la forme d’un montant forfaitaire annuel par étudiant ou étudiante. 2Elles sont facturées aux cantons débiteurs sur la base des effec- tifs estudiantins recensés aux semestres d’automne et de prin- temps. La Commission AIU décide des modalités de la factu- ration. Art. 9 Bases servant à fixer le montant des contributions intercantonales 1Le calcul des contributions intercantonales se base sur le coût standardisé de chaque domaine d’études. Ce coût s’obtient en prenant en compte a. le solde du coût d’exploitation de l’enseignement après dé- duction des fonds de tiers alloués à l’enseignement, à 100 %, et b. le solde du coût d’exploitation de la recherche à la charge du canton responsable de la haute école universitaire après déduction des fonds de tiers alloués à la recherche, à 85 %. Ce coût est déterminé sur la base de la statistique financière des hautes écoles de l’Office fédéral de la statistique (OFS). Le coût des infrastructures n’est pas crédité. 2Les domaines d’études et leur rattachement aux groupes de coûts sont définis dans l’annexe de l’accord. 3En cas de modifications importantes des bases de calcul définies à l’al. 1, la Conférence des cantons membres de l’accord est habi- 5 litée à changer le groupe de coûts auquel un domaine d’études est rattaché, à créer des groupes de coûts supplémentaires et/ou à subdiviser un groupe de coûts existant. Elle peut en outre pla- fonner le coût d’exploitation de la recherche pris en compte lors- que cela s’avère justifié. Art. 10 Hauteur des contributions intercantonales 1Pour chaque groupe de coûts est calculée la moyenne des coûts standardisés des domaines d’études. De ce coût moyen est déduit un montant correspondant à la moyenne des taxes de cours ainsi qu’aux contributions fédérales effectives ou forfai- taires. Les contributions correspondent à 85 % du montant ainsi obtenu. 2La hauteur des contributions intercantonales pour le groupe de coûts III ne dépasse pas le double de la moyenne des coûts de l’enseignement calculés conformément à l’art. 9, al. 1, let. a, pour les domaines d’études appartenant à ce groupe. La Conférence des cantons membres de l’accord est habilitée à augmenter la hauteur des contributions pour le groupe de coûts III au-delà du maximum fixé lorsque cela s’avère justifié. L’art. 26, al. 3, de- meure réservé. 3La Conférence des cantons membres de l’accord a compétence pour fixer la hauteur et la durée de validité des contributions. Art. 11 Durée de l’obligation de payer les contributions 1Les contributions intercantonales au sens du présent accord doivent être versées pour le premier et, le cas échéant, pour un second cursus. Ces cursus peuvent comprendre le cycle de bachelor, le cycle de master et éventuellement le cycle doctoral. Un second cursus ne peut être financé qu’après l’obtention d’un premier titre universitaire du niveau master. 2La durée de l’obligation de payer est limitée à 12 semestres pour le premier cursus et à 12 semestres supplémentaires pour le second cursus. Pour les cursus de médecine, l’obligation de payer est prolongée à 16 semestres. 6 3La Conférence des cantons membres de l’accord fixe la durée maximale donnant droit à des contributions pour les offres d’études visées par l’art. 4, al. 4, let. c. Art. 12 Canton débiteur 1Est canton débiteur le canton membre de l’accord dans lequel l’étudiant ou l’étudiante avait son domicile légal (art. 23 ss CC1) au moment de l’obtention du certificat donnant accès aux études universitaires. 2En cas de second cursus, le canton débiteur est celui où se trouve le domicile légal de l’étudiant ou de l’étudiante au moment du début de ses secondes études (début du semestre). Art. 13 Taxes de cours Les cantons responsables des hautes écoles universitaires peuvent percevoir des taxes de cours individuelles appropriées. Si la somme desdites taxes et des contributions prévues à l’art. 10 dépasse le coût standardisé ayant servi au calcul des contribu- tions pour le groupe de coûts concerné selon l’annexe, le mon- tant de celles-ci est réduit en conséquence. IV Accès aux hautes écoles et égalité de traitement Art. 14 Égalité de traitement lors de l’admission Les candidates et candidats aux études ainsi que les étudiantes et étudiants de tous les cantons membres de l’accord bénéficient des mêmes droits d’accès que ceux du ou des canton(s) respon- sable(s) de la haute école universitaire, y compris en cas de limi- tations de l’accès aux études. 1 Code civil suisse du 10 décembre 1907 (CC) ; RS 210 7 Art. 15 Traitement des étudiantes et étudiants des cantons non membres de l’accord 1Les étudiantes et étudiants provenant de cantons qui n’ont pas adhéré au présent accord ne peuvent se prévaloir des mêmes droits que les autres étudiantes et étudiants. 2Ils ne sont admis à une filière d’études donnant droit à des contributions selon le présent accord qu’une fois que les étu- diantes et étudiants des cantons membres de l’accord y ont ob- tenu une place d’études. 3Ils doivent s’acquitter, pour les cursus suivis, de contributions d’un montant correspondant au moins à celui des contributions prévues à l’art. 10. V Exécution Art. 16 Conférence des cantons membres de l’accord 1La Conférence des cantons membres de l’accord se compose des représentantes et représentants des gouvernements des cantons qui ont adhéré à l’accord, à raison d’un conseiller ou d’une conseillère d’État par canton. 2Ses tâches sont les suivantes: a. fixer la hauteur et la durée de validité des contributions inter- cantonales pour chaque groupe de coûts et définir le montant de la déduction correspondant aux contributions fédérales (art. 10), b. définir les domaines d’études et les rattacher à un groupe de coûts (art. 9, al. 2), c. changer le groupe de coûts auquel un domaine d’études est rattaché, créer des groupes de coûts supplémentaires et/ou subdiviser un groupe de coûts existant ainsi qu’adapter l’annexe de l’accord en conséquence (art. 9, al. 3), d. plafonner le coût d’exploitation de la recherche pris en compte lorsque cela s’avère justifié (art. 9, al. 3), e. augmenter la hauteur des contributions pour le groupe de coûts III au-delà du maximum fixé (art. 10, al. 2), 8 f. désigner les autres offres d’études assimilées (art. 4, al. 4, let. c) et fixer leur durée ordinaire (art. 11, al. 3), g. réduire le cas échéant les contributions (art. 13), h. reconnaître ou non le droit à des contributions pour les offres d’études des hautes écoles en cours de procédure d’accrédi- tation (art. 4, al. 2), pour celles débouchant sur un diplôme qui permet d’accéder à une profession réglementée (art. 4, al. 3) ainsi que pour celles des hautes écoles privées (art. 5), i. approuver le budget et les comptes relatifs à l’exécution de l’accord (art. 19), k. élire les membres de la Commission AIU ainsi que son pré- sident ou sa présidente (art. 17), et l. fixer l’année comptable à partir de laquelle les contributions pour le groupe de coûts III sont calculées sur la base des coûts validés. 3Les décisions relevant de l’al. 2, let. a à g ainsi que l, requièrent la majorité des deux tiers des membres de la Conférence dont la moitié au moins des cantons universitaires au sens du concordat sur les hautes écoles2. Les autres décisions se prennent à la majo- rité simple des membres présents. Art. 17 Commission AIU 1En vue de l’exécution du présent accord, la Conférence des cantons membres de l’accord institue une Commission AIU. Ses membres sont nommés pour une période de quatre ans. 2La Commission AIU se compose de huit conseillères et conseil- lers d’État issus de cantons membres de l’accord. Quatre repré- sentent un canton responsable d’une haute école universitaire et quatre, un canton qui ne l’est pas. 3Le Secrétariat d’État à la formation, à la recherche et à l’innova- tion (SEFRI) et l’Office fédéral de la statistique (OFS) sont repré- sentés à raison d’une personne chacun, qui prend part aux séances avec voix consultative. 2 Accord intercantonal du 20 juin 2013 sur le domaine suisse des hautes écoles (concordat sur les hautes écoles); recueil des bases légales de la CDIP, chiffre 6.0 9 4Les tâches de la Commission AIU sont notamment les suivantes: a. superviser l’exécution de l’accord, et en particulier le secré- tariat, b. déterminer le groupe de coûts en cas de controverse confor- mément à l’art. 6, al. 2, c. formuler des propositions à l’attention de la Conférence des cantons membres de l’accord pour les décisions relevant de l’art. 16, al. 2, let. a à g et l, et d. réglementer les modalités concernant la facturation, le paie- ment des contributions, les échéances, les jours de référence et la procédure concernant les éventuels intérêts moratoires. Art. 18 Secrétariat 1Le Secrétariat général de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique (CDIP) assume les fonctions de secrétariat de l’accord. 2Il procède à l’encaissement centralisé des contributions. Art. 19 Frais liés à l’exécution de l’accord Les frais liés à l’exécution du présent accord sont à la charge des cantons qui en sont membres, au prorata de leurs effectifs estu- diantins. Ils sont facturés annuellement. Art. 20 Règlement des litiges 1Le règlement des litiges qui pourraient survenir entre cantons membres de l’accord dans le cadre de l’application de celui-ci intervient selon la procédure définie dans l’ACI3. 2Les litiges ne pouvant être réglés par cette voie sont tranchés par voie d’action auprès du Tribunal fédéral en application de l’art. 120, al. 1, let. b, LTF4. 3 Accord-cadre du 24 juin 2005 pour la collaboration intercantonale assortie d’une compensation des charges (accord-cadre, ACI) 4 Loi du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF); RS 173.110 10 VI Dispositions finales Art. 21 Adhésion 1L’adhésion au présent accord se déclare auprès du Comité de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique. 2En même temps qu’ils déclarent leur adhésion au présent accord, les cantons se retirent de l’accord intercantonal universi- taire du 20 février 1997. Art. 22 Entrée en vigueur 1Le Comité de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique fait entrer le présent accord en vigueur dès que celui-ci a reçu l’adhésion de 18 cantons. 2L’entrée en vigueur de l’accord est communiquée à la Confédé- ration. Art. 23 Dénonciation L’accord peut être dénoncé au 31 décembre de chaque année, par déclaration écrite adressée à la Conférence des cantons membres de l’accord et moyennant un préavis de deux ans. Art. 24 Persistance des obligations en cas de dénonciation de l’accord En cas de dénonciation du présent accord par un canton, ce dernier conserve les obligations qu’il a contractées dans le cadre de l’accord pour les étudiantes et étudiants se trouvant en forma- tion à la date de son retrait, et ce, jusqu’à la fin de leurs études. 11 Art. 25 Principauté du Liechtenstein 1La principauté du Liechtenstein peut adhérer au présent accord sur la base de sa propre législation. Elle a alors les mêmes droits et les mêmes obligations que les cantons membres de l’accord. Art. 26 Dispositions transitoires 1Le droit à des contributions fondé sur l’accord intercantonal uni- versitaire du 20 février 1997 reste acquis jusqu’à l’octroi de l’accréditation d’institution (art. 4, al. 2, et art. 5, al. 1) confor- mément à la LEHE5 et/ou jusqu’au constat du respect des condi- tions de reconnaissance supplémentaires conformément à l’art. 4, al. 3, et à l’art. 5, al. 2, mais au plus durant les huit ans qui suivent l’entrée en vigueur de la LEHE. 2L’indemnisation des cantons n’ayant pas ou pas encore adhéré au présent accord s’effectue sur la base de l’accord intercantonal universitaire du 20 février 1997, mais au plus durant les deux ans qui suivent l’entrée en vigueur du présent accord. Une fois ce délai échu, l’art. 15 s’applique à tous les cantons non membres de l’accord. 3Tant que les coûts validés des études de médecine humaine, dentaire et vétérinaire ne seront pas disponibles, les contri- butions intercantonales pour le groupe de coûts III s’élèveront au double des contributions pour le groupe de coûts II. La Confé- rence des cantons membres de l’accord décide à partir de quelle année comptable les contributions pour le groupe de coûts III sont versées sur la base des coûts validés. Art. 27 Calcul des contributions lors du passage de l’AIU 1997 à l’AIU 2019 Le calcul des contributions cantonales est aménagé comme suit pendant une période transitoire de trois ans après l’entrée en vigueur de l’AIU 2019: 5 Loi fédérale du 30 septembre 2011 sur l’encouragement des hautes écoles et la coordination dans le domaine suisse des hautes écoles (loi sur l’encouragement et la coordination des hautes écoles, LEHE); RS 414.20 12 a. multiplication de la différence entre les contributions selon l’AIU 2019 et selon l’AIU 1997 par le facteur 0,25 pour la première année de facturation, par le facteur 0,5 pour la deuxième année de facturation puis par le facteur 0,75 pour la troisième année de facturation et détermination du recti- ficatif correspondant pour chaque canton, b. calcul des contributions effectives par canton sur la base des contributions selon l’AIU 1997 et de l’ajout du rectificatif cal- culé selon lettre a. 2Après cette phase de transition de trois ans, les contributions cantonales sont calculées uniquement sur la base de l’AIU 2019. Berne, le 27 juin 2019 An nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique La présidente: Silvia Steiner La secrétaire générale: Susanne Hardmeier 13 Annexe Définition des groupes de coûts et rattachement des domaines d’études selon l’art. 9, al. 2, de l’accord Les groupes de coûts mentionnés à l’art. 9, al. 2, sont définis de la manière suivante: Groupe de coûts I: sciences humaines et sociales, économie et droit Groupe de coûts II: sciences exactes, naturelles et techniques, pharmacie, première et deuxième années d’études de médecine humaine, dentaire et vétérinaire Groupe de coûts III: médecine humaine, dentaire et vété- rinaire à partir de la troisième année d’études
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Convention intercantonale sur la Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale
HES-SO
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Microsoft Word - RSi 4.4-10.3.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-10.3 1 Convention intercantonale sur la Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) Première adhésion le: 16.11.2011 (état: 01.01.2013) Remarques Canton Remarques BE Le Conseil-exécutif est habilité à approuver les modifications des conventions inter- cantonales HES-SO et HE-Arc, pour autant qu'elles soient mineures et relèvent de la procédure ou de l'organisation. Il peut déléguer cette compétence entièrement ou en partie à la Direction compétente. Le Conseil-exécutif est habilité à dénoncer les conventions intercantonales selon les dispositions respectives des conventions HES-SO et HE-Arc. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 16.11.2011 01.01.2013 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source BE 23.01.2014 01.08.2014 BAG / ROB 14-53 FR 20.03.2012 01.01.2013 VD ? 01.01.2013 FAO 08.05.2012, 25.01.2013 VS 16.11.2011 01.01.2013 BO/Abl. 49/2011, 50/2012 NE 02.10.2012 01.01.2013 FO 2012 N° 42 GE 16.03.2012 01.01.2013 JU 24.10.2012 01.01.2013 414.7 Convention intercantonale sur la Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale1) (HES-SO) du 26.05.2011 (état 01.01.2013) Les cantons de Berne, de Fribourg, de Vaud, du Valais, de Neuchâtel, de Genève et du Jura, Vu les art. 48 et 63a, al. 2, de la Constitution fédérale, Vu l’art. 1a de la loi fédérale du 6 octobre 1995 sur les hautes écoles spé- cialisées (LHES), Vu la convention du 9 mars 2001 entre les cantons de Fribourg, de Vaud, du Valais, de Neuchâtel, de Genève et du Jura, relative à la négociation, à la ratification, à l’exécution et à la modification des conventions intercanto- nales et des traités des cantons avec l’étranger (la convention des conven- tions), Vu le rapport (message), arrêtent: 1 Dispositions générales Art. 1 Cantons partenaires et but général 1 Les cantons de Berne, Fribourg, Vaud, Valais, Neuchâtel, Genève et Jura (ci-après les cantons partenaires) constituent pour une durée indéterminée la Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO), conformé- ment à la législation fédérale. 2 La HES-SO développe et coordonne notamment ses activités de forma- tion et de recherche au sein de ses hautes écoles ainsi que des écoles rat- tachées par des conventions particulières. 3 Elle contribue au développement social, économique et culturel des ré- gions qui la composent. 1) Adhésion par le canton du Valais le 16.11.2011. Entrée en vigueur le 01.01.2013. * Tableaux des modifications à la fin du document 1 414.7 Art. 2 Forme juridique et siège 1 La HES-SO est un établissement intercantonal de droit public doté de la personnalité juridique. 2 Elle est autonome dans les limites de la présente convention et de sa convention d’objectifs. 3 C’est une institution à but non lucratif. 4 Elle peut associer ou intégrer, par conventions particulières, des hautes écoles disposant de statuts spécifiques, notamment: a) la Haute école de théâtre de Suisse romande (HETSR) b) l’Ecole d’ingénieurs de Changins c) l’Ecole hôtelière de Lausanne. Ces hautes écoles sont financées selon des accords particuliers. 5 La HES-SO a son siège administratif à Delémont, dans la République et canton du Jura. Art. 3 Vision 1 La HES-SO se positionne comme un acteur reconnu du paysage suisse et international des hautes écoles. 2 Elle contribue de manière significative au rayonnement de la Suisse occi- dentale par la qualité de ses prestations, par le haut niveau de compé- tences de ses diplômés et par l’excellence de son personnel. Art. 4 Missions 1 La HES-SO dispense un enseignement de niveau tertiaire universitaire axé sur la pratique et qui s’inscrit prioritairement dans le prolongement d’une formation professionnelle de base. 2 Les formations sont sanctionnées par un diplôme de bachelor et de mas- ter HES-SO. L’offre comprend également des études postgrades et du per- fectionnement professionnel. 3 La HES-SO réalise des projets de recherche appliquée et de développe- ment dont elle intègre les résultats à ses enseignements. Elle fournit des prestations à des tiers et assure les échanges avec les milieux de la pra- tique. 4 Elle encourage le transfert des connaissances et des technologies. 2 414.7 5 Pluridisciplinaire, elle est orientée vers l’innovation et la créativité. 6 Elle contribue à l’élargissement des connaissances et à leur mise en va- leur au profit des étudiantes et étudiants et de la société. 7 Dans l’accomplissement de ses missions, elle veille à assurer un dévelop- pement économique, social, écologique, environnemental et culturel du- rable. 8 Elle prend en compte le bilinguisme dans les cantons concernés. 2 Relations entre les cantons et la HES-SO Art. 5 Convention d'objectifs 1 Les cantons concluent avec la HES-SO une convention d’objectifs qua- driennale (ci-après la convention d’objectifs). 2 La convention d’objectifs définit les missions HES et contient en particu- lier: a) les missions de la HES-SO et de ses hautes écoles ainsi que des hautes écoles au bénéfice d’une convention particulière; b) les axes de développement stratégiques majeurs [Enseignement et Recherche appliquée et Développement (Ra&D)]; c) le portefeuille de produits offerts (formation de base; Ra&D); d) le plan financier et de développement (enveloppe globale assortie d’un engagement financier); e) les objectifs et leurs indicateurs de mesure. 3 La convention d’objectifs est signée par le Comité gouvernemental au nom des cantons, et par la Rectrice ou le Recteur au nom de la HES-SO. 4 La convention d’objectifs est déclinée en mandats de prestations entre le Rectorat, les Responsables de domaine et les Directions générales des hautes écoles ainsi que les organes responsables des hautes écoles béné- ficiant d’une convention particulière. Ces mandats définissent notamment les missions ainsi que les portefeuilles de produits et de compétences en matière d’enseignement et de recherche. 3 414.7 Art. 6 Plan financier et budget 1 Le plan financier et de développement, défini dans la convention d’objec- tifs, constitue une enveloppe globale dans les limites du droit des cantons partenaires. 2 Les contributions des cantons au budget de la HES-SO sont soumises à l’approbation des cantons partenaires conformément à la procédure budgé- taire de chaque canton. Art. 7 Rapport de gestion 1 Le Comité gouvernemental établit chaque année un rapport de gestion, qui est transmis par les gouvernements aux parlements des cantons parte- naires. 2 Le rapport de gestion porte sur les objectifs stratégiques de la HES-SO et leur réalisation, l’évaluation des résultats de la convention d’objectifs, la pla- nification financière pluriannuelle, le budget annuel et les comptes de la HES-SO. Art. 8 Délégation de compétences normatives 1 Les cantons partenaires délèguent à la HES-SO la faculté d’édicter les règles de droit portant sur les aspects académiques nécessaires à son acti- vité et à son fonctionnement. Art. 9 Principe de subsidiarité 1 Les compétences qui ne sont pas expressément attribuées à la HES-SO sont exercées par les autorités compétentes selon le droit cantonal ou in- tercantonal. Art. 10 Contrôle interparlementaire (Commission interparlementaire) 1 Les règles de la Convention intercantonale, du 13 septembre 2002, rela- tive au contrôle parlementaire de la Haute école spécialisée de Suisse occi- dentale, ainsi que le chapitre 4 de la Convention, du 5 mars 2010, relative à la participation des Parlements cantonaux dans le cadre de l’élaboration, de la ratification, de l’exécution et de la modification des conventions inter- cantonales et des traités des cantons avec l’étranger (Convention sur la participation des parlements, CoParl) sont applicables au contrôle parle- mentaire coordonné de la HES-SO. 4 414.7 2 La Commission interparlementaire est chargée du contrôle parlementaire coordonné de la HES-SO, et porte au moins: a) sur les objectifs stratégiques de l'institution et leur réalisation; b) sur la planification financière pluriannuelle; c) sur le budget annuel de l'institution; d) sur ses comptes annuels; e) sur l'évaluation des résultats obtenus par l'institution. 3 Elle est informée des éventuelles mesures de régulation des admissions. 3 Principe de fonctionnement Art. 11 Liberté académique 1 La liberté de l’enseignement et de la recherche est garantie, dans les li- mites des devoirs inhérents aux différentes fonctions. Art. 12 Equité 1 La HES-SO applique le principe d’équité dans son fonctionnement. Art. 13 Egalité 1 La HES-SO promeut l’égalité des chances. Art. 14 Participation 1 La participation des étudiantes et étudiants et des personnels des hautes écoles est garantie dans la HES-SO et dans les hautes écoles. 2 Elle se concrétise notamment par la participation de représentantes et re- présentants de ces derniers au Conseil de concertation. Art. 15 Propriété intellectuelle 1 Les hautes écoles sont titulaires des droits de propriété intellectuelle por- tant sur toutes les créations intellectuelles ainsi que les résultats de re- cherches obtenus dans l’exercice de leurs fonctions par les personnes ayant une relation contractuelle de travail avec ces dernières. Les droits d’auteur ne sont pas concernés par cette disposition. 5 414.7 2 Les hautes écoles sont titulaires des droits d’utilisation exclusifs des logi- ciels que des personnes ayant des rapports de travail avec elles créent dans l’exercice de leur fonction. Les hautes écoles peuvent convenir avec les ayants droits de se faire céder les droits d’auteur sur les autres catégo- ries d’oeuvres. 3 Les hautes écoles assurent la protection et la valorisation des résultats de la recherche, notamment par des demandes de brevets et par leur exploita- tion commerciale directe ou l’octroi de licences. A défaut, dans un délai de 12 mois, les droits dont elles sont investies retournent aux personnes qui sont à l’origine des créations considérées. 4 Une indemnité équitable est versée à l’auteur de l’invention si l’exploitation de celle-ci engendre des bénéfices. 5 Les dispositions particulières prévues par les hautes écoles et les organes de financement de la recherche sont réservées. 6 Les droits sur les biens immatériels résultant de collaborations font l’objet de contrats spécifiques. Art. 16 Qualité 1 La HES-SO garantit l’application des standards de qualité définis sur le plan national et international par les organes d’accréditation compétents. 2 Sous la responsabilité du Rectorat, la HES-SO se dote d’un plan d’assu- rance qualité en vue des accréditations prévues par la législation fédérale. Art. 17 Activités de contrôle et de gestion 1 La HES-SO met en place un système de contrôle interne (SCI). 2 La HES-SO dispose d’un contrôle de gestion transversal habilité à conso- lider et établir les reportings, conduire toutes les analyses jugées néces- saires et faire des propositions d’améliorations. 4 Haute surveillance par l'autorité politique Art. 18 Comité gouvernemental I. Rôle et composition 1 Le Comité gouvernemental est l’organe de pilotage stratégique de la HES-SO. 6 414.7 2 Il est composé du chef de département en charge du dossier HES de chaque canton partenaire. Plusieurs cantons partenaires peuvent se re- grouper pour désigner un seul membre du Comité gouvernemental. 3 Les membres sont désignés selon la procédure cantonale ou intercanto- nale en vigueur. Art. 19 II. Compétences 1 Le Comité gouvernemental a en particulier les compétences suivantes: a) définir la convention d’objectifs de la HES-SO sur la base des propo- sitions émanant des cantons et du Rectorat de la HES-SO; b) adopter les plans financiers et de développement ainsi que les bud- gets et les comptes de la HES-SO; c) proposer aux Conseils d’Etat des cantons partenaires les règles de droit importantes nécessaires à l’activité et au fonctionnement de la HES-SO, notamment le règlement sur le personnel et le règlement sur les finances; d) créer et supprimer les domaines, les filières et les cycles d’études de la HES-SO; e) nommer la Rectrice ou le Recteur pour quatre ans renouvelables; f) nommer les membres du Conseil stratégique pour quatre ans renou- velable une fois; g) nommer les membres de la Commission de recours pour quatre ans renouvelables; h) confirmer l’équipe rectorale proposée par la Rectrice ou le Recteur; i) mandater pour quatre ans les organes de contrôle; j) représenter la HES-SO au sein des instances politiques des hautes écoles suisses; k) réglementer la régulation des admissions; l) arrêter les montants des taxes d’études; m) définir et conclure les conventions particulières associant ou intégrant des écoles disposant d’un statut spécifique. Art. 20 III. Mode de décision 1 Les décisions sont prises d’un commun accord. 2 En principe, la Rectrice ou le Recteur assiste aux séances avec voix consultative. 7 414.7 3 Les membres du Comité gouvernemental ne peuvent pas être représen- tés. Art. 21 IV. Fonctionnement 1 Le Comité gouvernemental se réunit aussi souvent que nécessaire, mais au minimum deux fois par an. 2 La présidence et la vice-présidence sont assumées à tour de rôle pour deux ans successivement par chaque membre du Comité gouvernemental. 3 Pour le surplus, il s’organise lui-même et édicte ses règles de fonctionne- ment. 5 Organes centraux Art. 22 Organes 1 La HES-SO dispose des organes centraux suivants: a) le Rectorat; b) le Comité directeur; c) les Conseils de domaine; d) le Conseil de concertation. 2 Les organes de la HES-SO sont assistés par des instances indépen- dantes de la HES-SO que sont le Conseil stratégique, la Commission de recours et les Organes de contrôles. Art. 23 a) Rectorat I. Rôle, composition et ressources 1 Le Rectorat assure la direction de la HES-SO et sa représentation. 2 Il est composé de la Rectrice ou du Recteur qui le préside, ainsi que de deux à quatre Vice-rectrices ou Vice-recteurs. 3 Les Vice-rectrices et Vice-recteurs sont désignés par la Rectrice ou le Recteur pour une durée de quatre ans renouvelables. 4 Le Rectorat dispose de services centraux pour réaliser ses tâches. 8 414.7 Art. 24 II. Compétences 1 Le Rectorat a les compétences suivantes: a) définir la stratégie globale de développement et veiller à sa mise en œuvre; b) prendre toutes les mesures utiles au développement commun des hautes écoles; c) organiser et coordonner la procédure d’accréditation institutionnelle de la HES-SO; d) élaborer le plan d’assurance qualité, assurer les contrôles de qualité ainsi que les évaluations internes; e) proposer les plans financiers et de développement et les budgets; f) mettre en œuvre la convention d’objectifs; g) établir les mandats de prestations y relatifs avec les domaines, les hautes écoles ainsi que les hautes écoles au bénéfice de conventions particulières; h) préaviser la nomination des Directrices et Directeurs généraux des hautes écoles des cantons/régions; i) nommer les responsables de domaines; j) approuver les politiques transversales qui concernent les domaines; k) approuver les règlements et plans d’études ainsi que les conditions d’admissions des cycles bachelor et master; l) superviser et coordonner les activités des Conseils de domaine en promouvant l’interdisciplinarité et les collaborations entre ceux-ci; m) gérer les masters de la HES-SO; n) fixer le montant du fonds de recherche et d’impulsions dans le cadre du budget; o) signer les accords institutionnels entre la HES-SO et d’autres institu- tions; p) organiser et gérer le contrôle de gestion; q) mettre en place et faire appliquer le SCI. Art. 25 b) Comité directeur I. Rôle et composition 1 Le Comité directeur est composé des membres suivants: a) Le Rectorat; 9 414.7 b) les cinq Directrices générales ou Directeurs généraux des hautes écoles des cantons/régions partenaires; c) les Responsables de domaine. Art. 26 II. Fonctionnement 1 Le Comité directeur s’organise librement. Il est présidé par la Rectrice ou le Recteur. 2 Le Comité directeur délibère valablement lorsque la majorité des votants sont présents. 3 Le Rectorat dispose d’une voix et vote par sa Rectrice ou son Recteur. Art. 27 III. Compétences 1 Le Comité directeur contribue à assurer la relation entre les domaines, les hautes écoles des cantons/régions et le Rectorat. 2 Le Rectorat saisit le Comité directeur de toute question touchant le fonc- tionnement des domaines et des hautes écoles des cantons/régions. Il sol- licite en particulier son préavis sur: a) toutes les décisions du Comité gouvernemental; b) la stratégie globale de développement et la politique de formation, ainsi que la stratégie des domaines; c) le plan d’assurance qualité et le SCI; d) les politiques transversales qui concernent les domaines; e) les règlements et plans d’études et autres règlements cadres; f) le montant du fonds de recherche et d’impulsions; g) les règles de droits d’exécution nécessaires à l’activité et au fonction- nement de la HES-SO; h) les mandats de prestations liant le rectorat aux domaines et aux hautes écoles des cantons/régions. 3 Les domaines et les hautes écoles des cantons/régions peuvent deman- der la médiation du Comité directeur sur toute question les opposant au Rectorat. 10 414.7 Art. 28 c) Domaines I. Notion 1 Un domaine regroupe les filières de même type des différentes hautes écoles. Art. 29 II. Conseils de domaine 1 Un domaine est dirigé par un Conseil de domaine, notamment composé de membres des directions des hautes écoles concernées; il est présidé par un ou une Responsable de domaine employé-e par la HES-SO. 2 Compte tenu des spécificités de certains domaines, les charges de direc- tions de domaine et d’une des hautes écoles peuvent être cumulées. 3 Chaque Conseil de domaine se dote d’un règlement d’organisation ap- prouvé par le Rectorat. Art. 30 III. Compétences du Conseil de domaine 1 Un Conseil de domaine a les compétences suivantes: a) de proposer les règlements et les plans d’études des filières; b) de proposer les règles d’admission dans les filières; c) organiser les masters sous la conduite du Rectorat; d) proposer au Rectorat une stratégie en matière de Ra&D et coordon- ner sa mise en œuvre en valorisant les compétences existantes dans les hautes écoles du domaine concerné; e) élaborer des programmes communs de collaborations internationales; f) proposer au Rectorat les mesures de communication communes au Domaine; g) statuer sur les admissions particulières sur préavis de la haute école; h) préaviser les nouveaux projets de bachelor concernant leur domaine; i) mettre en œuvre le mandat de prestations qui le lie au Rectorat. Art. 31 IV. Conseil participatif des domaines 1 Chaque domaine se dote d’un conseil participatif composé de représen- tant-e-s du personnel d’enseignement et de recherche, du personnel admi- nistratif et technique et des étudiant-e-s élu-e-s par leurs pairs. 2 Il est présidé par la ou le responsable de domaine et se prononce à titre consultatif sur les objets dont il est saisi. 11 414.7 3 Le conseil participatif est saisi notamment: Des projets de règlement et de plans d’études ainsi que des projets de développement du domaine en ma- tière d’enseignement et de recherche. Art. 32 V. Représentation 1 La ou le responsable de domaine représente le domaine auprès des ins- tances nationales et internationales concernées. Art. 33 d) Conseil de concertation I. Définition et fonctionnement 1 Le Conseil de concertation est composé de 15 à 21 membres représen- tant les étudiantes et étudiants de la HES-SO et les personnels des hautes écoles élus par leurs pairs. 2 Il s’organise lui-même par un règlement approuvé par le Comité gouver- nemental. 3 Il peut former des commissions. Art. 34 II. Attributions et compétences 1 Le Conseil de concertation a les attributions suivantes: a) préaviser la convention d’objectifs; b) préaviser la stratégie de développement; c) préaviser le projet de budget de la HES-SO; d) préaviser les propositions touchant au statut du personnel et à celui des étudiantes et étudiants; e) adopter des résolutions sur toute question relative à la HES-SO; f) se prononcer sur les questions relatives aux intérêts généraux de la HES-SO et des hautes écoles; g) soumettre des propositions générales au Rectorat qui lui fait rapport; h) préaviser les objets qui lui sont soumis par les autres organes de la HES-SO. Art. 35 e) Commission de recours 1 Une commission de recours de trois membres désignés par le Comité gouvernemental connaît en deuxième instance des recours des candidates et candidats et étudiantes et étudiants. 12 414.7 2 La loi sur la procédure administrative fédérale est applicable. Art. 36 f) Organes de contrôle 1 Le ou les organes de contrôle nommés par le Comité gouvernemental sont chargés d’effectuer: a) le contrôle des comptes du Rectorat et des Hautes écoles; b) le contrôle de l’établissement de la comptabilité analytique du Recto- rat et des Hautes écoles. 2 Le ou les organes de contrôle présentent un rapport annuel au Comité gouvernemental. La Commission interparlementaire est informée. Art. 37 g) Conseil stratégique I. Rôle et composition 1 Le Conseil stratégique fait bénéficier la HES-SO d’une expérience et d’une expertise externe. 2 Nommé par le Comité gouvernemental, il est composé de neuf à treize personnalités issues des milieux académiques, culturels, économiques, scientifiques et socio-sanitaires, représentant équitablement chaque can- ton/région partenaire et extérieures de la HES-SO. 3 Il s’organise lui-même. Il peut créer des commissions spécialisées. 4 La Rectrice ou le Recteur participe aux séances avec voix consultative. Art. 38 II. Compétences 1 Le Conseil stratégique émet des recommandations relatives à la politique générale de la HES-SO, en particulier sur les objectifs stratégiques, les ré- seaux de compétence, les programmes de formation et de formation conti- nue, les programmes de recherche et de développement et leur finance- ment et les prestations de services. 2 Il agit à la demande du Rectorat ou de sa propre initiative. 13 414.7 6 Hautes Ecoles Art. 39 Hautes écoles I. Missions et autonomie 1 Les hautes écoles sont situées dans les cantons/régions partenaires. 2 Elles ont en charge les missions conférées par l’art. 4 de la présente convention. 3 Les cantons/régions organisent librement les hautes écoles, dans les li- mites suivantes: a) ils leur garantissent l’autonomie nécessaire à leur fonctionnement et leur indépendance par rapport à leur administration cantonale; b) nommées par leurs autorités cantonales sur préavis du Rectorat, les directions générales des hautes écoles répondent directement devant le Rectorat de la réalisation du mandat de prestations HES-SO qui les lie à ce dernier. Art. 40 II. Attributions et compétences 1 Les hautes écoles ont les attributions et compétences suivantes: a) fixer les objectifs locaux en matière de formation et de recherche conformément au mandat de prestations de la HES-SO; b) organiser et assurer les prestations (formation, recherche, prestations de services) qui leur sont confiées par le mandat de prestations et ré- pondre de leur qualité; c) assurer le rayonnement des missions et leur communication, en valo- risant leur appartenance à la HES-SO et leur identité régionale; d) assurer la réalisation des objectifs et la mise en œuvre des mandats de prestations qui les lient à la HES-SO et des missions qui leur sont conférées par les cantons/régions; e) nommer et gérer leurs personnels en veillant à la stricte application des dispositions communes édictées par la HES-SO et associer, dans la mesure du possible, le conseil de domaine aux procédures de sé- lection du corps professoral (jurys ad hoc); f) conduire les activités de Ra&D; g) décider de l’ouverture et de la fermeture de filières de formation conti- nue non financées par la HES-SO et répondre de leur qualité; 14 414.7 h) développer et gérer les activités de prestations de services notam- ment au profit de leurs régions; i) initier puis assurer le développement des collaborations avec d’autres institutions au niveau cantonal/régional, national et international; j) prévoir, proposer et gérer sur le plan administratif et financier les bud- gets attribués ainsi que les ressources humaines, équipements et in- frastructures placées sous leur responsabilité; k) mettre en œuvre et appliquer les décisions des organes de la HES- SO, en particulier s’agissant de l’application du système de contrôle interne (SCI) et de gestion par la qualité; l) se doter d’organes assurant la participation des étudiants et du per- sonnel; m) mettre en œuvre le mandat de prestations qui les lie au Rectorat. 7 Etudiantes et étudiants Art. 41 Définition 1 Sont étudiantes ou étudiants les personnes immatriculées à la HES-SO. 2 Dans la limite des capacités d’accueil, les hautes écoles peuvent accepter des auditrices ou auditeurs et qui, sans être immatriculés, sont autorisés à suivre certains enseignements. Art. 42 Admission 1 Les conditions d’admission sont identiques pour une même filière. 2 Les hautes écoles en garantissent l‘application. Elles soumettent les cas particuliers au Conseil du domaine concerné, qui statue. 3 Les admissions peuvent être régulées en fonction des places de forma- tion disponibles. Art. 43 Taxes et contributions aux frais 1 La taxe d’études est arrêtée de façon à ce qu'elle soit socialement sup- portable et uniforme pour chaque filière et cycle de formation (bachelor, master). 2 Le montant des taxes d’études est harmonisé avec celui des autres hautes écoles spécialisées de Suisse. 15 414.7 3 Des taxes d’études plus élevées peuvent être perçues de la part des étu- diant-e-s dont le domicile est situé en dehors des cantons partenaires et pour lesquels aucun canton ou Etat ne verse de contribution compensa- toire. 4 Des contributions aux frais d’études peuvent être prélevées pour cer- taines prestations particulières. Art. 44 Formation et certification 1 Les droits et obligations des étudiant-e-s sont réglementés par la HES- SO. 2 Les conditions de formation et de certification finales sont arrêtées par fi- lière. Art. 45 Mobilité 1 La mobilité des étudiantes et étudiants est encouragée au sein de la HES- SO, en Suisse et à l’étranger. Art. 46 Titres 1 Les titres délivrés sont signés par la Rectrice ou le Recteur de la HES-SO et par un membre de la Direction générale de la haute école concernée. Art. 47 Réclamation / recours 1 La haute école prévoit une procédure de réclamation. 2 Les recours des candidates et candidats et des étudiantes et étudiants sont soumis en première instance à l’autorité compétente selon les disposi- tions normatives applicables à la haute école. 16 414.7 8 Personnels Art. 48 I. Hautes écoles publiques a) Droit applicable 1 Dans le but de renforcer la cohésion, d’assurer l’égalité de traitement et de favoriser le développement des compétences et la mobilité profession- nelle des collaborateurs et collaboratrices des hautes écoles, la HES-SO édicte des règles communes concernant les qualifications à l’engagement, les fonctions ainsi que les missions des personnels d’enseignement et de recherche. 2 Pour le surplus, les personnels restent soumis à leurs employeurs confor- mément au droit public des cantons/régions parties prenantes à la conven- tion. Art. 49 b) Participation des personnels 1 Les personnels de l’enseignement et de la recherche participent à l’élabo- ration des dispositions communes par l’intermédiaire d’une commission sta- tutaire équitablement composée des partenaires concernés. 2 Les syndicats, cas échéant, sont associés aux travaux préparatoires. Art. 50 Hautes écoles au bénéfice d'une convention particulière 1 Les hautes écoles au bénéfice d’une convention particulière s’engagent, dans le cadre d’une convention passée avec la HES-SO, à appliquer à leur personnel les règles communes régissant les personnels des écoles pu- bliques. 9 Dispositions financières Art. 51 Gestion financière et autonomie comptable 1 La gestion financière de la HES-SO est assurée par un système financier et comptable unifié et selon des procédures communes, transparentes, effi- caces et efficientes. 2 La HES-SO se dote d’une norme comptable uniforme, reconnue par les cantons, éventuellement adaptée à ses besoins spécifiques. 17 414.7 3 Le système comptable des Hautes écoles est indépendant de la compta- bilité cantonale. 4 Les Hautes écoles enregistrent dans leurs comptes l’intégralité des charges et revenus, dépenses et recettes relatifs à leur exploitation, y com- pris ceux relatifs aux investissements. 5 Les hautes écoles tiennent une comptabilité analytique unifiée dont les modalités sont précisées dans un manuel de comptabilité analytique d’ex- ploitation. Art. 52 Ressources de la HES-SO 1 Les ressources de la HES-SO proviennent essentiellement des contribu- tions financières des cantons/régions contractants, des contributions fédé- rales et des participations financières des cantons non-membres de la HES-SO à teneur de l’Accord intercantonal sur les HES ainsi que de tiers. 2 Le montant des contributions financières des cantons, fixé par le Comité gouvernemental dans le cadre du plan financier quadriennal et sous ré- serve des compétences budgétaires des parlements cantonaux, est com- posé de trois parts: a) une contribution forfaitaire versée par les cantons/régions contrac- tants (droit de codécision) représentant 5% du total; b) une contribution versée par chaque canton/région contractant propor- tionnellement au nombre de ses étudiantes et étudiants dans la HES- SO (bien-public) représentant 50% du total; c) une contribution versée par les cantons/régions sièges contractants proportionnellement au nombre d’étudiantes et d'étudiants qu'ils ac- cueillent dans les hautes écoles sis dans le canton (avantage de site) représentant 45% du total. 3 Les règles de répartition des contributions cantonales font l’objet d’un rè- glement détaillé, intégré à la convention d’objectifs quadriennale. Le comité Gouvernemental applique un plafond de financement du Bien Public des étudiants étrangers non-résidents. Il est de 50% par filière-site reconnue au-delà duquel le Bien-public est à charge du canton/région concerné. Art. 53 Ressources des Hautes écoles, principes généraux 0 Les ressources des Hautes écoles sont les suivantes: 18 414.7 1 Sommes perçues directement a) taxes d’études et contributions aux frais d’études, payées par les étu- diantes et les étudiants; b) revenus des travaux de recherche et autres prestations à des tiers privés ou publics; c) dons et legs; d) autres produits de mécénat et sponsoring, régis par un règlement établi par la HES-SO. 2 Sommes provenant de la HES-SO a) montants liés au nombre d’étudiantes et étudiants, différencié selon les filières d’études et les cycles de formation; b) autres montants liés aux missions HES. 3 Sommes provenant du canton/région siège de chaque haute école a) les cantons/régions financent directement les hautes écoles qui ne couvrent pas leurs charges avec les produits des al. 1 et 2 en raison des Conditions Locales Particulières; b) les cantons/régions peuvent financer directement les hautes écoles pour les activités de recherche et autres missions relevant de la stra- tégie cantonale; c) les financements prévus aux al. 3 a) et 3 b) sont annoncés aux bud- gets. Les versements opérés par les cantons/régions à ce titre font l’objet d’un rapport au rectorat de la HES-SO et d’une mention dans les rapports aux comptes. 4 Les règles de détermination des montants versés aux hautes écoles au titre de l’al. 2. a) font l’objet d’un règlement, intégré à la convention d’objec- tifs quadriennale 5 La liste exhaustive des Conditions Locales Particulières et de leur mesure est établie et intégrée à la Convention d’objectifs quadriennale. 6 Les cantons/régions peuvent autoriser leurs hautes écoles à créer des ré- serves. Art. 54 Ressources des Hautes écoles, modalités particulières 1 Le supplément éventuel de taxes généré en application de l’art. 43 al.3 est restitué à la HES-SO en diminution du financement à charge des can- tons/régions partenaires. 19 414.7 Art. 55 Financement du fonds de recherche et d’impulsions 1 Le fonds de recherche et d’impulsions est financé dans le cadre des pro- cédures budgétaires conformément aux dispositions édictées par le Comité gouvernemental. Le fonds est plafonné annuellement à 10% des charges totales de la HES-SO. Les montants non engagés peuvent être reportés sur les exercices suivants. 2 Le Rectorat s’assure que la constitution et l’allocation des fonds de re- cherche et d’impulsion entre les domaines et les hautes écoles ne soit pas influencée par les financements cantonaux prévus à l’article 53 al. 3. 3 Les financements externes acquis à ce titre demeurent acquis à la HES- SO et à ses Hautes écoles. Art. 56 Formation pratique 1 Le financement de la formation pratique est destiné à l’indemnisation ap- propriée des charges encourues pour le fonctionnement des stages et as- surer la qualité de l’encadrement sur les lieux de stage. 2 La formation pratique est financée dans le cadre de la procédure budgé- taire. Les montants non engagés peuvent être reportés sur les exercices suivants. 3 L’utilisation du fonds de formation pratique est régie par voie réglemen- taire. Art. 57 Biens immobiliers et investissements 1 Les droits de propriété des bâtiments ne sont pas modifiés par la pré- sente convention. 2 Les investissements, dont les équipements, sont à la charge des hautes écoles, des cantons ou le cas échéant de tiers en fonction des modalités de financement utilisées. 20 414.7 10 Litiges Art. 58 Litiges 1 Les cantons partenaires soumettent leurs litiges découlant de l’interpréta- tion de l’application de la présente convention à l’arbitrage d’un tribunal for- mé de trois arbitres, pour autant qu’ils n’aient pas réussi à résoudre leurs différends par voie de conciliation. 2 Chaque partie désigne un arbitre; les deux arbitres choisissent le troi- sième arbitre qui préside le tribunal. En cas de désaccord entre les parties, le président du tribunal arbitral est désigné par le président du tribunal su- périeur du canton-siège de la HES-SO compétent en matière de droit admi- nistratif. 3 Le tribunal arbitral peut statuer en équité à défaut d’une base légale ou d’une règle de jurisprudence applicable. Il applique la procédure administra- tive du canton-siège de la HES-SO, sous réserve des dispositions impéra- tives du Concordat du 27 mars 1969 sur l’arbitrage. 11 Durée et dénonciation Art. 59 Durée 1 La présente convention est de durée indéterminée. Art. 60 Evaluation 1 Le Comité gouvernemental invitera le rectorat à procéder à une première évaluation de l’application de la convention dans un délai de quatre ans dès son entrée en vigueur. 2 A réception de l’évaluation, le comité gouvernemental invitera, cas échéant, le rectorat à prendre, dans un délai de 12 mois, les mesures né- cessaires à la bonne application de la convention. Art. 61 Dénonciation 1 Chaque canton partenaire peut dénoncer la présente convention sur pré- avis donné quatre ans à l’avance pour le début d’une année académique. Pendant ce délai, les obligations financières des parties sont maintenues. La convention reste en vigueur pour les autres cantons signataires. 21 414.7 2 Un canton ou groupe de cantons ne peut être libéré de ses obligations fi- nancières sans dénonciation préalable de la présente convention. 3 Les étudiantes et étudiants qui ont commencé leurs études avant la dé- nonciation formelle de la présente convention peuvent les achever confor- mément à la convention et à ses dispositions d’application. 12 Dispositions transitoires et finales Art. 62 Reprise de la législation d'exécution 1 La législation d’exécution du Concordat intercantonal du 9 janvier 1997 créant une Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) et de la Convention intercantonale du 6 juillet 2001 créant la Haute école spécia- lisée santé-social de Suisse romande (HES-S2) est intégralement reprise. 2 Il en va de même des droits et obligations contractés sous l’empire du Concordat SO et de la Convention S2. 3 Cas échéant, les modifications nécessaires de la législation d’exécution seront édictées au plus tard deux ans après l’entrée en vigueur de la convention par les organes compétents, selon la présente convention. Art. 63 Adaptation des législations cantonales 1 Les cantons partenaires disposent d’un délai de deux ans dès l’entrée en vigueur de la présente convention pour adapter leur législation au nouveau droit et, cas échéant, les accords intercantonaux conclus entre eux. Art. 64 Accords spécifiques et abrogation des accords intercantonaux antérieurs 1 Sont abrogés dès l’entrée en vigueur de la présente convention: a) le Concordat intercantonal du 9 janvier 1997 créant une Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO); b) la Convention intercantonale du 6 juillet 2001 créant la Haute école spécialisée santé-social de Suisse romande (HES-S2). 2 Les cantons parties à la Convention des 31 mai et 27 septembre 2001 re- lative à la Haute école de théâtre de Suisse romande (HETSR) prennent l’engagement de la résilier selon les formes et dans les délais prévus par celle-ci. 22 414.7 Art. 65 Entrée en vigueur 1 La présente convention est portée à la connaissance du Conseil fédéral. 2 Elle entre en vigueur après son adoption par l’ensemble des cantons par- tenaires à la date fixée par le Comité gouvernemental. 23 414.7 Tableau des modifications par date de décision Décision Entrée en vigueur Elément Modification Source publication 26.05.2011 01.01.2013 Acte législatif première version BO/Abl. 49/2011, 50/2012 24 414.7 Tableau des modifications par disposition Elément Décision Entrée en vigueur Modification Source publication Acte législatif 26.05.2011 01.01.2013 première version BO/Abl. 49/2011, 50/2012 25 4.4-10.3-1-3.fr.pdf 4.4-10.3-1-1.fr.pdf 1 Dispositions générales Art. 1 Cantons partenaires et but général Art. 2 Forme juridique et siège Art. 3 Vision Art. 4 Missions 2 Relations entre les cantons et la HES-SO Art. 5 Convention d'objectifs Art. 6 Plan financier et budget Art. 7 Rapport de gestion Art. 8 Délégation de compétences normatives Art. 9 Principe de subsidiarité Art. 10 Contrôle interparlementaire (Commission interparlementaire) 3 Principe de fonctionnement Art. 11 Liberté académique Art. 12 Equité Art. 13 Egalité Art. 14 Participation Art. 15 Propriété intellectuelle Art. 16 Qualité Art. 17 Activités de contrôle et de gestion 4 Haute surveillance par l'autorité politique Art. 18 Comité gouvernemental I. Rôle et composition Art. 19 II. Compétences Art. 20 III. Mode de décision Art. 21 IV. Fonctionnement 5 Organes centraux Art. 22 Organes Art. 23 a) Rectorat I. Rôle, composition et ressources Art. 24 II. Compétences Art. 25 b) Comité directeur I. Rôle et composition Art. 26 II. Fonctionnement Art. 27 III. Compétences Art. 28 c) Domaines I. Notion Art. 29 II. Conseils de domaine Art. 30 III. Compétences du Conseil de domaine Art. 31 IV. Conseil participatif des domaines Art. 32 V. Représentation Art. 33 d) Conseil de concertation I. Définition et fonctionnement Art. 34 II. Attributions et compétences Art. 35 e) Commission de recours Art. 36 f) Organes de contrôle Art. 37 g) Conseil stratégique I. Rôle et composition Art. 38 II. Compétences 6 Hautes Ecoles Art. 39 Hautes écoles I. Missions et autonomie Art. 40 II. Attributions et compétences 7 Etudiantes et étudiants Art. 41 Définition Art. 42 Admission Art. 43 Taxes et contributions aux frais Art. 44 Formation et certification Art. 45 Mobilité Art. 46 Titres Art. 47 Réclamation / recours 8 Personnels Art. 48 I. Hautes écoles publiques a) Droit applicable Art. 49 b) Participation des personnels Art. 50 Hautes écoles au bénéfice d'une convention particulière 9 Dispositions financières Art. 51 Gestion financière et autonomie comptable Art. 52 Ressources de la HES-SO Art. 53 Ressources des Hautes écoles, principes généraux Art. 54 Ressources des Hautes écoles, modalités particulières Art. 55 Financement du fonds de recherche et d’impulsions Art. 56 Formation pratique Art. 57 Biens immobiliers et investissements 10 Litiges Art. 58 Litiges 11 Durée et dénonciation Art. 59 Durée Art. 60 Evaluation Art. 61 Dénonciation 12 Dispositions transitoires et finales Art. 62 Reprise de la législation d'exécution Art. 63 Adaptation des législations cantonales Art. 64 Accords spécifiques et abrogation des accords intercantonaux antérieurs Art. 65 Entrée en vigueur
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Convention intercantonale relative au contrôle parlementaire sur la Haute école spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO)
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Microsoft Word - RSi 4.4-10.3.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.4-10.3.1 1 Convention intercantonale relative au contrôle parlementaire sur la Haute école spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) Première adhésion le: 28.02.2003 (état: 01.01.2005) Remarques Canton Remarques Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 28.02.2003 01.01.2005 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source BE ? 01.01.2005 FR 09.09.2003 01.01.2005 VD 18.03.2003 01.01.2005 VS 02.04.2003 01.01.2005 BO/Abl. 17/2003, 49/2003 NE 03.09.2003 01.01.2005 FO 2003 N° 69, N° 70 GE 28.02.2003 01.01.2005 JU 25.08.2004 01.01.2005 432.11.2 1 Convention intercantonale du 27 septembre 2002 relative au contrôle parlementaire sur la Haute Ecole spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) 1) 1) Acte classé sous 428.3 jusqu’au 31.12.2015. Le canton de Fribourg, le canton de Vaud, le canton du Valais, la République et canton de Neuchâtel, la République et canton de Genève et la République et canton du Jura Vu les articles 48 de la Constitution fédérale, 45 de la Constitution du canton de Fribourg, 52 de la Constitution du canton de Vaud, 38 de la Constitution du canton du Valais, 39 de la Constitution de la République et canton de Neuchâtel, 99 de la Constitution de la République et canton de Genève et 84 de la Constitution de la République et canton du Jura ; Vu la convention du 9 mars 2001 relative à la négociation, à la ratification, à l’exécution et à la modification des conventions intercantonales et des traités avec l’étranger ; Désireux d’instaurer sur la HES-SO créée par concordat intercantonal du 9 janvier 1997 un contrôle parlementaire coordonné et efficace, Conviennent ce qui suit : Art. 1 But La présente convention a pour but de coordonner le contrôle parlementaire sur la HES-SO en instaurant à cette fin une commission interparlementaire. Art. 2 Rapports du Comité stratégique 1 Les parlements sont saisis chaque année par les gouvernements d’un rapport d’information établi par le Comité stratégique de la HES-SO, portant sur : a) les objectifs stratégiques de la HES-SO et leur réalisation, que ceux-ci soient définis ou non dans un mandat de prestations ; b) le budget annuel de la HES-SO ; c) les comptes annuels de la HES-SO ; Contrôle parlementaire sur la HES-SO – Convention 432.11.2 2 d) l’évaluation des résultats obtenus par la HES-SO. En outre, les parlements sont saisis d’un rapport d’information portant sur : e) la planification financière pluriannuelle de la HES-SO ; f) la première évaluation de l’application du concordat à laquelle doit procéder le Comité stratégique dans un délai de quatre ans. 2 Quant aux contributions des cantons au budget de la HES-SO, elles sont soumises à l’approbation des parlements, conformément à la procédure. Art. 3 Commission interparlementaire 1 Les cantons concordataires conviennent d’instituer une commission interparlementaire composée de sept députés par canton, désignés par chaque parlement selon la procédure qu’il applique à la désignation de ses commissions. 2 La commission interparlementaire est chargée d’étudier le rapport annuel du Comité stratégique, le plan financier pluriannuel et la première évaluation par le Comité stratégique de l’application du concordat, avant que ceux-ci ne soient portés à l’ordre du jour des parlements. 3 La commission interparlementaire se réunit au minimum deux fois l’an. Elle peut également se réunir à la demande d’un tiers de ses membres ou sur la proposition de son bureau, sur la base d’un ordre du jour préétabli. Art. 4 Présidence 1 Lors de sa première séance annuelle, la commission interparlementaire se donne un président et un vice-président, qu’elle choisit pour une année et chacun à tour de rôle dans la délégation de chaque canton ; en l’absence du président et du vice-président, la commission désigne un président de séance. 2 La séance inaugurale de la commission interparlementaire est convoquée sur l’initiative du bureau du parlement du canton qui assume la présidence du Comité stratégique ; celui-ci fixe le lieu et la date de la réunion après avoir pris l’avis des bureaux des autres parlements. 3 Chaque délégation cantonale à la commission interparlementaire se donne un rapporteur. Art. 5 Votes 1 La commission interparlementaire prend ses décisions à la majorité des députés présents. Contrôle parlementaire sur la HES-SO – Convention 432.11.2 3 2 Lorsqu’elle émet une recommandation à l’intention des parlements, le procès-verbal fait mention des résultats du vote au sein de chaque délégation cantonale. 3 Le résultat de ses travaux est consigné dans un rapport adressé aux parlements. Art. 6 Représentation du Comité stratégique 1 Le Comité stratégique est représenté aux séances de la commission interparlementaire. Il ne participe cependant pas aux votes. 2 La commission interparlementaire peut demander au Comité stratégique toutes informations et procéder avec son assentiment à des auditions. Art. 7 Examen du rapport du Comité stratégique par les parlements 1 Les bureaux des parlements portent chacun à l’ordre du jour de la prochaine assemblée utile le rapport du Comité stratégique, accompagné du rapport de la commission interparlementaire. 2 Ces rapports sont remis aux députés avant la session, selon la procédure propre à chaque parlement. 3 Chaque parlement est invité à prendre acte du rapport du Comité stratégique, selon la procédure qui lui est propre. Art. 8 Entrée en vigueur 1 La présente convention est portée à la connaissance du Conseil fédéral. 2 Elle entrera en vigueur après son approbation par l’ensemble des cantons contractants et sa publication au Recueil officiel des lois de la Confédération, à la date fixée par un arrêté commun des gouvernements contractants. Art. 9 Dénonciation La présente convention peut être dénoncée par chacun des cantons signataires, moyennant préavis d’une année pour la fin d’une année scolaire. Adhésion par décret 9.9.2003 Entrée en vigueur pour le canton de Fribourg : 1.1.2005
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.4-10.5
Microsoft Word - 4.4-10.5.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.5 1 Zentralschweizer Fachhochschul- Vereinbarung (FHZ-Konkordat) Erster Beitritt am: 15.03.2012 (Stand: 01.01.2013) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen, soweit er ihnen nicht gestützt auf Art. 121 Abs. 6 Bst. b des Bildungsgesetzes vom 16. März 2006 zustim- men kann, im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeord- neten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 15.03.2012 01.01.2013 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 18.06.2012 01.01.2013 K 2012 1936 und G 2012 293 UR 21.11.2012 01.01.2013 Abl. 09.03.2012 SZ 25.04.2012 01.01.2013 Abl. 2012 1126 OW 15.03.2012 01.01.2013 OGS 2012, 16 und 28 NW 28.03.2012 01.01.2013 A 2012, 541, 996 ZG 30.08.2012 01.01.2013 GS 31, 641 Kanton Zug 414.31 Zentralschweizer Fachhochschul-Vereinbarung vom 15. September 2011 (FHZ-Konkordat) Vom 15. September 2011 (Stand 1. Januar 2013) Der Kantonsrat des Kantons Zug, gestützt auf § 41 Bst. b der Kantonsverfassung1), beschliesst: 1. Allgemeines Art. 1 Zweck 1 Die Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug, im Folgenden Trägerkantone genannt, führen gemeinsam eine Fachhochschule im Sinne der Bundesgesetzgebung. 2 Mit dieser Vereinbarung regeln die Trägerkantone die Führung und Finan- zierung der Fachhochschule mit dem Zweck, in der Zentralschweiz ein be- darfsgerechtes, praxisorientiertes Fachhochschulangebot sicherzustellen. 3 Die Vereinbarung regelt darüber hinaus die gemeinsame Förderung der Forschung und Entwicklung sowie des Wissenstransfers. Art. 2 Rechtsnatur, Name und Sitz 1 Die Fachhochschule ist eine interkantonale öffentlich-rechtliche Anstalt der Trägerkantone mit eigener Rechtspersönlichkeit und mit dem Recht auf Selbstverwaltung im Rahmen dieser Vereinbarung und des Leistungsauf- trags. 2 Der Name der Fachhochschule wird in der Fachhochschul-Verordnung festgelegt. 3 Die Fachhochschule hat ihren Sitz in Luzern. 1) BGS 111.1 GS 31, 641 1 http://bgs.zg.ch/data/111.1/de 414.31 Art. 3 Aufgaben 1 Kernaufgaben der Fachhochschule sind Lehre und Forschung. 2 Die Fachhochschule bietet zudem Weiterbildung und Dienstleistungen an. Art. 4 Zusammenarbeit 1 Die Fachhochschule arbeitet mit anderen Institutionen der Bildung und Forschung im In- und Ausland zusammen. Sie koordiniert die Lehrangebo- te, die Forschungsbereiche und die Dienstleistungen mit anderen Institutio- nen der Bildung und Forschung auf Hochschulstufe. 2 Sie kann insbesondere mit anderen Hochschulen gemeinsame Institute führen, gemeinsame Lehrveranstaltungen anbieten, gemeinsame For- schungs- und Entwicklungsprojekte durchführen und die Infrastruktur gemeinsam nutzen. 3 Sie fördert den Austausch von Studierenden, Lehrenden und Forschenden mit dem In- und Ausland sowie die gegenseitige Anerkennung von Studien- leistungen und Abschlüssen. Art. 5 Förderung der Forschung und Entwicklung sowie des Wissenstransfers 1 Die Fachhochschule fördert im Rahmen des Leistungsauftrags a) die Forschung und Entwicklung; b) den Austausch von Wissen, Können und Technologie mit Wirtschaft und Gesellschaft. 2 Sie kann sich hierfür an Institutionen oder Unternehmen beteiligen. 3 Der Konkordatsrat kann mit Institutionen oder Unternehmen von regiona- ler Bedeutung Leistungsvereinbarungen abschliessen. Darin sind auch der Finanzierungsschlüssel und die Berichterstattung festzulegen. Solche Leis- tungsvereinbarungen bedürfen der Einstimmigkeit des Konkordatsrats. Art. 6 Freiheit von Lehre und Forschung 1 Die Fachhochschule wahrt bei ihren Tätigkeiten ihre Unabhängigkeit so- wie die Freiheit von Lehre und Forschung. Art. 7 Leistungsauftrag 1 Die Trägerkantone erteilen der Fachhochschule einen mehrjährigen Leis- tungsauftrag. 2 414.31 2 Im Leistungsauftrag können der Fachhochschule auch Ausbildungsaufga- ben anderer Bildungsstufen übertragen werden, sofern diese von regionalem Interesse sind und in einem inhaltlichen Zusammenhang mit dem Ausbil- dungsangebot der Fachhochschule stehen. 2. Aus- und Weiterbildung Art. 8 Grundsatz 1 Zulassung zum Fachhochschulstudium sowie Studienformen und -um fang, erforderliche Studienleistungen, Abschlüsse und Titel richten sich nach den Bestimmungen des Bundesrechts und der interkantonalen Verein- barung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen. Art. 9 Zulassungsbeschränkungen 1 Der Konkordatsrat kann auf Antrag des Fachhochschulrats befristete Zu- lassungsbeschränkungen verfügen. Er kann a) die Zulassung zu den Bachelor- und Masterstudiengängen beschrän- ken, wenn die Nachfrage nach Studienplätzen das Angebot übersteigt; b) die Zulassung von ausländischen Studierenden beschränken, die sich zum Zwecke der Ausbildung in der Schweiz aufhalten. 2 Als Beschränkungsmassnahmen kommen insbesondere in Betracht: a) Berücksichtigung von Eignungskriterien; b) Berücksichtigung der Dauer der praktischen Tätigkeit; c) Wartelisten; d) Zuweisung an andere Fachhochschulen zur Einschreibung im Rahmen von Vereinbarungen mit anderen Schulträgern. 3 Beschränkungsmassnahmen können einzeln oder kumulativ angeordnet werden. Art. 10 Studiengebühren 1 Die Studierenden haben der Fachhochschule Studiengebühren zu entrich- ten. 2 Der Konkordatsrat erlässt auf Antrag des Fachhochschulrats eine Gebüh- renverordnung. Die Höhe der Gebühren orientiert sich an den Studienge- bühren vergleichbarer Hochschulen der Schweiz. 3 414.31 3 In begründeten Fällen können für ausländische Studierende, die ihren Wohnsitz im Ausland haben oder ihren Wohnsitz weniger als zwei Jahre vor Studienbeginn in die Schweiz verlegt haben, höhere Studiengebühren fest- gelegt werden. 4 Nachdiplomstudien und Weiterbildungsveranstaltungen sind kostende- ckend in Rechnung zu stellen. Der Konkordatsrat regelt die Ausnahmen. 3. Angehörige der Fachhochschule Art. 11 Angehörige 1 Angehörige der Fachhochschule sind Mitarbeitende und Studierende. 2 Sie haben Anspruch auf angemessene Information und Mitwirkung. 3 Der Fachhochschulrat regelt die stufengerechte Mitwirkung von Mitarbei- tenden und Studierenden im Statut. Art. 12 Gleichstellung der Geschlechter 1 Die Fachhochschule fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern. 2 Sie unterstützt die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Art. 13 Personalrecht 1 Für die Mitarbeitenden gilt grundsätzlich das Personalrecht des Kantons Luzern. 2 Der Konkordatsrat kann auf Antrag des Fachhochschulrats in einer Perso- nalverordnung besondere personalrechtliche Bestimmungen erlassen, die von Absatz 1 abweichen und mit denen den Verhältnissen der Fachhoch- schule Rechnung getragen wird. Art. 14 Rechte und Pflichten der Studierenden 1 Der Fachhochschulrat regelt die Rechte und Pflichten der Studierenden, die Disziplinarmassnahmen und die entsprechenden Zuständigkeiten. 2 Bei schwerwiegenden Disziplinarfällen ist der Ausschluss vom Studium an der Fachhochschule möglich. 4 414.31 4. Zuständigkeit kantonaler Behörden Art. 15 Parlamente der Trägerkantone 1 Die Parlamente der Trägerkantone haben die Oberaufsicht über die Fach- hochschule. Sie a) nehmen den mehrjährigen Leistungsauftrag zur Kenntnis; b) nehmen die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauftrag zur Kenntnis; c) wählen ihre Mitglieder der Interparlamentarischen Fachhochschul- kommission. Art. 16 Interparlamentarische Fachhochschulkommission 1 Die Parlamente der Trägerkantone delegieren aus dem Kreis ihrer Mitglie- der für die Dauer der sich aus dem kantonalen Recht ergebenden Amtszeit je zwei Mitglieder in die Interparlamentarische Fachhochschulkommission (IFHK). Jedes Kommissionsmitglied verfügt über eine Stimme. 2 Die IFHK konstituiert sich selbst. Sie gibt sich eine Geschäftsordnung, die insbesondere die Organisation und das Abstimmungsverfahren regelt. 3 Die IFHK ist Organ der gemeinsamen Oberaufsicht der Parlamente. Sie a) überprüft den Vollzug dieser Vereinbarung und erstattet den Parlamen- ten Bericht; b) nimmt zum mehrjährigen Leistungsauftrag Stellung; c) nimmt die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauftrag, den Jahresbericht und den Revisionsbericht zur Kenntnis; d) wird vom Konkordatsrat und den Organen der Fachhochschule ange- messen informiert; e) kann in die Akten der Fachhochschule Einsicht nehmen und von ihren Organen Auskünfte einholen; f) kann dem Konkordatsrat Änderungen dieser Vereinbarung beantragen; g) kann den Parlamenten beson dere oberaufsichtsrechtliche Massnah- men beantragen; h) kann der Revisionsstelle Aufträge erteilen. Art. 17 Regierungen der Trägerkantone 1 Die Regierungen der Trägerkantone a) wählen ihre Vertreterinnen und Vertreter in den Konkordatsrat; b) genehmigen den mehrjährigen Leistungsauftrag; c) genehmigen die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauftrag. 5 414.31 2 Ein Beschluss gemäss Abs. 1 b) kommt nur zustande, wenn alle Regierun- gen zustimmen. Art. 18 Konkordatsrat 1 Der Konkordatsrat vertritt gegenüber den Organen der Fachhochschule die Interessen der Trägerschaft und hat die Aufsicht über die Fachhochschule. 2 Er setzt sich aus je einem Mitglied jeder Regierung der Trägerkantone zu- sammen. Der Vorsitz steht dem Regierungsmitglied des Kantons Luzern zu. Der Konkordatsrat organisiert sich selbst. 3 Die Wahl, Stellvertretung und Mandatierung der Mitglieder des Konkor- datsrats ist Aufgabe der einzelnen Regierungen der Trägerkantone. Art. 19 Zuständigkeiten des Konkordatsrats 1 Der Konkordatsrat a) bereitet die Geschäfte vor, die von den Regierungen zu beschliessen sind, und stellt diesen Antrag; b) regelt den Vollzug der Vereinbarung in der Fachhochschulverordnung und bei Bedarf in der Personalverordnung; c) beschliesst zuhanden des Fachhochschulrats strategische Vorgaben zur Erarbeitung des Entwicklungs- und Finanzplans; d) genehmigt den Entwicklungs- und Finanzplan zuhanden des Bundes sowie die Infrastruktur- und Investitionsplanung; e) beschliesst die ordentlichen Finanzierungsbeiträge der Trägerkantone gemäss Art. 28 sowie ausserordentliche Beiträge gemäss Art. 30 Abs. 3 und genehmigt das jährliche Budget; f) beschliesst Zulassungsbeschränkungen gemäss Art. 9; g) wählt die Präsidentin oder den Präsidenten des Fachhochschulrats; h) wählt die übrigen Mitglieder des Fachhochschulrats; i) legt die Vergütung des Fachhochschulrats fest; j) wählt eine fachlich ausgewiesene Revisionsstelle; k) genehmigt den Jahresbericht und die Jahresrechnung; l) verabschiedet die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauf- trag zuhanden der Trägerkantone; m) erfüllt weitere Aufgaben, die ihm durch diese Vereinbarung zugewie- sen sind. 2 Beschlüsse gemäss Abs.1 b) – f) müssen einstimmig erfolgen. Alle übrigen Beschlüsse erfolgen mit einfachem Mehr der Mitglieder. 6 414.31 5. Organe der Fachhochschule Art. 20 Organe 1 Organe der Fachhochschule sind: a) der Fachhochschulrat; b) die Fachhochschulleitung; c) die Revisionsstelle. 2 Das Statut kann weitere Organe vorsehen. Art. 21 Fachhochschulrat 1 Der Fachhochschulrat trägt im Rahmen der Vorgaben des Konkordatsrats die strategische Führungsverantwortung. 2 Er besteht aus fünf bis neun Mitgliedern und setzt sich zusammen aus Per- sönlichkeiten aus Gesellschaft, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Er wird jeweils für eine Amtszeit gewählt, die der Dauer des mehr- jährigen Leistungsauftrags entspricht. 3 Aus wichtigen Gründen kann der Konkordatsrat den Fachhochschulrat oder einzelne Mitglieder jederzeit abberufen. Art. 22 Zuständigkeiten des Fachhochschulrats 1 Der Fachhochschulrat a) ist verantwortlich für die Erfüllung des mehrjährigen Leistungsauf- trags; b) überwacht die Qualität der Leistungen der Fachhochschule; c) regelt die Organisation der Fachhochschule und die Aufgaben der Fachhochschulleitung in einem Statut; d) stellt dem Konkordatsrat Antrag zu besonderen personalrechtlichen Bestimmungen; e) wählt die Fachhochschulleitung; f) stellt dem Konkordatsrat Antrag zum Entwicklungs- und Finanzplan, zum mehrjährigen Leistungsauftrag und zu den jährlichen Finanzie- rungsbeiträgen gemäss Art. 28; g) verabschiedet das jährliche Budget zuhanden des Konkordatsrats; h) verabschiedet den Jahresbericht und die Jahresrechnung zuhanden des Konkordatsrats; i) nimmt zuhanden des Konkordatsrats Stellung zum Revisionsbericht; j) verabschiedet die Berichterstattung zum mehrjährigen Leistungsauf- trag zuhanden des Konkordatsrats; k) erlässt die notwendigen Reglemente; 7 414.31 l) erfüllt die weiteren Aufgaben, die ihm durch diese Vereinbarung oder das Vollzugsrecht zugewiesen sind. Art. 23 Fachhochschulleitung 1 Die Fachhochschulleitung trägt die operative Führungsverantwortung. Sie wirkt bei der Erarbeitung der Strategie mit und setzt diese um. 2 Organisation und Aufgaben der Fachhochschulleitung werden im Statut geregelt. Art. 24 Revisionsstelle 1 Die Revisionsstelle prüft jährlich die Jahresrechnung der Fachhochschule. 2 Sie erstattet dem Konkordatsrat Bericht und stellt Antrag zur Genehmi- gung oder Rückweisung der Jahresrechnung. 6. Steuerung und Finanzierung Art. 25 Steuerung 1 Die Trägerkantone steuern die Fachhochschule über mehrjährige Leis- tungsaufträge. Der Leistungsauftrag basiert auf dem Entwicklungs- und Fi- nanzplan. 2 Im Leistungsauftrag werden insbesondere festgelegt: a) die Entwicklungsschwerpunkte; b) die Leistungs- und Finanzziele der Fachhochschule; c) die geplanten Finanzierungsbeiträge der Trägerkantone; d) die Berichterstattung. 3 Der Leistungsauftrag hat in der Regel eine Laufzeit von vier Jahren. 4 Der Entwicklungs- und Finanzplan orientiert sich an den Vorgaben des Bundes. Art. 26 Grundsätze des Finanz- und Rechnungswesens 1 Die Fachhochschule wird im Rahmen der Vorgaben des Bundes nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt. Sie verfügt über die notwen- digen Instrumente, insbesondere eine Finanzbuchhaltung, eine Kosten- und Leistungsrechnung sowie eine rollende Finanzplanung. 2 Der Konkordatsrat legt in der Fachhochschul-Verordnung die Standards der Rechnungslegung fest. 8 414.31 3 Für die nur von einem einzelnen Trägerkanton finanzierten Leistungsange- bote sind die Kosten und Erträge separat auszuweisen. Art. 27 Finanzierung 1 Die Fachhochschule finanziert ihre Aufwendungen durch: a) Beiträge der Trägerkantone; b) Beiträge des Bundes; c) Beiträge der Nicht-Trägerkantone für ihre Studierenden; e) Gebühren der Studierenden; f) Entgelte für Leistungen an Dritte; g) weitere Drittmittel. 2 Dienstleistungen sind grundsätzlich kostendeckend zu erbringen. Art. 28 Jährlicher Finanzierungsbeschluss 1 Gestützt auf den Leistungsauftrag und die rollende Finanzplanung be- schliesst der Konkordatsrat jährlich über die Finanzierungsbeiträge der Trä- gerkantone. 2 Er kann dabei die Beiträge der Trägerkantone an Veränderungen der Rah- menbedingungen anpassen, soweit das Erreichen der im mehrjährigen Leis- tungsauftrag definierten Leistungsziele dadurch nicht in Frage gestellt wird. 3 Sofern der Konkordatsrat für ein Jahr keinen neuen Finanzierungsbe- schluss fällt, schulden die Konkordatskantone die Finanzierungsbeiträge ge- mäss letztem Finanzierungsbeschluss. Art. 29 Finanzierungsbeiträge der Trägerkantone 1 Die Finanzierungsbeiträge der Trägerkantone setzen sich zusammen aus: a) den Beiträgen pro studierende Person aus den Trägerkantonen, wie sie gemäss interkantonalem Recht auch für Studierende aus Nicht-Träger- kantonen geschuldet sind; b) dem Globalbeitrag an die Betriebskosten; c) der Finanzierung der baulichen Infrastruktur; d) dem Sockelbeitrag für die anwendungsorientierte Forschung und Ent- wicklung; e) der Abgeltung der Standortvorteile durch die Standortkantone der Fachhochschule; f) der Pauschale für die Finanzierung der Aufwendungen des Konkor- datsrats und der Interparlamentarischen Fachhochschulkommission. 9 414.31 2 Von der Summe der Beiträge gemäss Abs. 1 b) – d) wird die Abgeltung des Standortvorteils gemäss Abs. 1 e) in Abzug gebracht. Die verbleibenden Beiträge werden nach Massgabe der durchschnittlichen Zahl der Studieren- den des vorletzten Kalenderjahrs auf die Trägerkantone aufgeteilt. 3 Die Finanzierung der baulichen Infrastruktur ist so zu bemessen, dass da- mit die laufenden Kosten für die bauliche Infrastruktur einschliesslich Abschreibungen und Verzinsungen gedeckt werden können. 4 Die Abgeltung der Standortvorteile gemäss Abs. 1 e) beträgt 6 Prozent des Umsatzes, der gemäss Budget im jeweiligen Standortkanton von einer zur Fachhochschule gehörenden Institution zu erwarten ist. 5 Die Pauschale gemäss Absatz 1f wird von den Trägerkantonen zu gleichen Teilen getragen. 6 Im Auftrag eines einzelnen Trägerkantons geführte Bildungsangebote sind von diesem kostendeckend zu finanzieren. 7 Weitere Einzelheiten zur Finanzierung werden in der Fachhochschul-Ver- ordnung geregelt. Art. 30 Finanzkompetenz 1 Der Fachhochschulrat beschliesst im Rahmen des mehrjährigen Leistungs- auftrags jährlich das Budget der Fachhochschule. Das Budget bedarf der Genehmigung des Konkordatsrats. 2 Die Fachhochschule kann für am Jahresende noch nicht abgeschlossene Projekte zweckgebundene Rückstellungen bilden. 3 Die Fachhochschule kann Verpflichtungen über die Dauer des mehrjähri- gen Leistungsauftrags hinaus eingehen, sofern dafür keine Erhöhung der Fi- nanzierungsbeiträge durch die Trägerkantone nötig ist. Benötigt sie darüber hinaus zusätzliche Mittel, beantragt der Fachhochschulrat dem Konkordats- rat ausserordentliche Beiträge. Art. 31 Eigenkapital 1 Das Eigenkapital besteht aus einer Pflichtreserve und einer freien Reserve. 2 Die Pflichtreserve darf nur zur Deckung von Betriebsverlusten oder für Massnahmen zur Weiterführung der Fachhochschule bei schlechtem Ge- schäftsgang verwendet werden. Über Entnahmen entscheidet der Konkor- datsrat. 3 Die Finanzkompetenzen zur Verwendung der freien Reserve werden in der Fachhochschul-Verordnung geregelt. 10 414.31 4 Die Fachhochschul-Verordnung regelt die Rückerstattung an die Träger- kantone, wenn ein festzulegender Höchstwert überschritten wird. Art. 32 Ergebnisverwendung 1 40 Prozent des Jahresgewinns werden der Pflichtreserve zugewiesen, bis diese 50 Prozent des maximal zulässigen Eigenkapitals erreicht. 2 Der verbleibende Ertragsüberschuss wird der freien Reserve zugewiesen, bis das maximale Eigenkapital erreicht ist. Danach verbleibende Überschüs- se werden den Kantonen zurückerstattet. Art. 33 Bauliche Infrastruktur 1 Die Fachhochschule nutzt für ihre Tätigkeit Liegenschaften, die sie von den Standortkantonen oder von Dritten zu marktgerechten Mietpreisen mie- tet. 2 Die Erarbeitung der langfristigen strategischen Infrastrukturplanung er- folgt durch den jeweiligen Standortkanton. Sie ist mit der aktuellen Ent- wicklungs- und Finanzplanung der Fachhochschule abzustimmen. Die Fachhochschule wird vom Standortkanton einbezogen. Die langfristige stra- tegische Infrastrukturplanung wird dem Fachhochschulrat und dem Konkor- datsrat zur Genehmigung vorgelegt. Der Konkordatsrat sorgt für die Ab- stimmung der Planungen unter den Standortkantonen. 3 Der Konkordatsrat setzt eine paritätische Kommission für bauliche Infra- struktur ein. Dies ist zuständig für die Konkretisierung und Umsetzung der langfristigen Planung. 4 Der Abschluss von Mietverträgen liegt in der Zuständigkeit der Fachhoch- schulleitung. Die Verordnung regelt, für welche Mietverträge die einstimmi- ge Zustimmung des Konkordatsrats notwendig ist. Art. 34 Steuerfreiheit 1 Die Fachhochschule ist in den Trägerkantonen von allen kantonalen und kommunalen Steuern befreit. Art. 35 Vermögensrechtliche Verantwortlichkeit 1 Für die Verbindlichkeiten der Fachhochschule haften die Kantone subsidi- är. Gegenüber Dritten haften sie solidarisch, im internen Verhältnis haften sie gemäss dem Finanzierungsanteil im Zeitpunkt der Entstehung einer Ver- pflichtung. 2 Die Fachhochschule ist gehalten, besondere Risiken zu versichern. 11 414.31 3 Die Organe der Fachhochschule und die Mitarbeitenden haften für Schä- den, die sie der Fachhochschule aus absichtlicher oder grobfahrlässiger Pflichtverletzung verursachen. 7. Rechtspflege Art. 36 Vollzug 1 Der Konkordatsrat ist für den Vollzug dieser Vereinbarung verantwortlich. 2 Für Bereiche, die in dieser Vereinbarung nicht geregelt sind, gilt das Recht des Sitzkantons. 3 Beschlüsse und Entscheide über öffentlich-rechtliche Ansprüche der Fach- hochschule sind im Sinne der Gesetzgebung über Schuldbetreibung und Konkurs vollstreckbaren Urteilen gleichgestellt. Art. 37 Titelschutz 1 Wer die Ausbildung an der Fachhochschule erfolgreich abschliesst, ist zum Führen des entsprechenden Titels berechtigt. 2 Ein unrechtmässiger Titel wird durch die Instanz entzogen, die ihn verlie- hen hat. 3 Wer einen durch diese Vereinbarung geschützten Titel führt, ohne dazu be- rechtigt zu sein, oder wer einen Titel verwendet, der den Eindruck erweckt, er habe eine entsprechende anerkannte Ausbildung abgeschlossen, wird mit Haft oder Busse bestraft. Fahrlässigkeit ist strafbar. Die Strafverfolgung ob- liegt den Kantonen. Art. 38 Rechtsmittel 1 Gegen Entscheide im Zusammenhang mit der Zulassung sowie der Aus- und Weiterbildung von Studierenden kann innert 20 Tagen schriftlich Ein- sprache erhoben werden. Davon ausgenommen sind Disziplinarentscheide. 2 Gegen Disziplinarentscheide, Einspracheentscheide und die übrigen Ent- scheide, die von Organen der Fachhochschule gestützt auf diese Vereinba- rung beziehungsweise deren Folgeerlasse getroffen werden, kann beim Bil- dungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern Verwaltungsbeschwerde geführt werden. 3 Gegen Entscheide dieses Departementes ist die Verwaltungsgerichtsbe- schwerde zulässig, sofern sie das Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege des Kantons Luzern vom 3. Juli 1972 nicht ausschliesst. 12 414.31 4 Das Verfahren und der Weiterzug richten sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege des Kantons Luzern. Art. 39 Streitschlichtung 1 Streitigkeiten aus dem Vollzug dieser Vereinbarung zwischen den Träger- kantonen sollen einvernehmlich beigelegt werden. 2 In Fällen, in denen eine einvernehmliche Beilegung einer Streitigkeit nicht möglich ist, richtet sich das Verfahren zur Streitschlichtung nach den Be- stimmungen der Rahmenvereinbarung für die interkantonale Zusammenar- beit mit Lastenausgleich (IRV) vom 24. Juni 2005. 8. Schlussbestimmungen Art. 40 Beitritt 1 Der Beitritt zu dieser Vereinbarung wird dem Konkordatsrat des Zentral- schweizer Fachhochschul-Konkordats vom 2. Juli 1999 (FHZ-Konkordat) gegenüber erklärt. Art. 41 Kündigung 1 Diese Vereinbarung kann jeweils auf Ende eines Kalenderjahres unter Ein- haltung einer Kündigungsfrist von drei Jahren schriftlich gekündigt werden. 2 Die verbleibenden Kantone entscheiden über allfällige Anpassungen oder die Aufhebung der Vereinbarung, falls dies von einem der verbleibenden Vereinbarungskantone verlangt wird. 3 Im Falle einer Kündigung einigen sich die Regierungen der Trägerkantone über die Modalitäten des Austritts bzw. der Aufhebung der Vereinbarung. Dabei ist den bestehenden Verpflichtungen und den Anteilen der von den Kantonen eingebrachten Güter Rechnung zu tragen. Art. 42 Inkrafttreten der Vereinbarung 1 Der Konkordatsrat des FHZ-Konkordats vom 2. Juli1999 legt das Datum des Inkrafttretens dieser Vereinbarung fest. Bedingung für das Inkrafttreten ist der Beitritt aller Zentralschweizer Kantone. 2 Das Inkrafttreten ist dem Bund zur Kenntnis zu geben. 3 Mit Inkrafttreten dieser Vereinbarung wird das FHZ-Konkordat vom 2. Juli 1999 aufgehoben. 13 414.31 Art. 43 Übergangsbestimmungen 1 Mit dem Inkrafttreten dieser Vereinbarung übernimmt die Fachhochschule vom Kanton Luzern die Hochschule Technik + Architektur, die Hochschule für Wirtschaft sowie die Hochschule für Gestaltung und Kunst. 2 Die Übernahme der Hochschulen gemäss Artikel 3 des FHZ-Konkordats vom 2. Juli 1999 durch die Fachhochschule wird zwischen den bisherigen Trägern und dem Konkordatsrat des FHZ-Konkordats vom 2. Juli 1999 durch Vertrag geregelt. Die Verträge regeln insbesondere die Übernahme von Rechten und Pflichten der bisherigen Träger sowie die Übernahme von Aktiven und Passiven. Die Verträge bedürfen für ihre Gültigkeit der ein- stimmigen Zustimmung des Konkordatsrats. 3 Mit dem Inkrafttreten dieser Vereinbarung übernimmt die Fachhochschule die Rechtsnachfolge des Zentralschweizer Fachhochschul-Konkordats vom 2. Juli 1999. Sie übernimmt damit alle aus diesem Konkordat entstandenen vertraglichen Rechte und Pflichten sowie dessen Aktiven und Passiven. 4 Insoweit und solange neues Vollzugsrecht zu dieser Vereinbarung nicht er- lassen ist, gelten die bisherigen Ausführungserlasse des FHZ-Konkordats vom 2. Juli 1999, soweit sie dieser Vereinbarung nicht widersprechen. 14 414.31 Luzern, ... Im Namen des Regierungsrates Namen des Regierungsrates des Kantons Luzern Der Regierungspräsident Der Staatsschreiber Altdorf, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Uri Der Landammann Der Kanzleidirektor Schwyz, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Schwyz Der Landammann Der Staatsschreiber Sarnen, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Obwalden Der Landammann Der Landschreiber Stans, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Nidwalden Der Landammann Der Landschreiber Zug, ... Im Namen des Regierungsrates des Kantons Zug Der Landammann Der Landschreiber Vom Konkordatsrat des FHZ-Konkordats vom 2. Juli1999 mit Beschluss vom ... in Kraft gesetzt auf den ... 15 414.31 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 15.09.2011 01.01.2013 Erlass Erstfassung GS 31, 641 16 414.31 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 15.09.2011 01.01.2013 Erstfassung GS 31, 641 17
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Microsoft Word - 4.4-10.5.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.5.1 1 Zentralschweizer Fachhochschul-Verordnung vom: 14.12.2012 (Stand: 01.01.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 14.12.2012 01.01.2013 19.03.2021 01.01.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle LU G 2012 406, G 2021-031 UR Abl. 23.04.2021 SZ OW OGS 2012, 85, OGS 2021, 16 NW A 2013, 37, A 2021, 723 ZG GS 2014/026, GS 2021/019
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Microsoft Word - 4.4-10.5.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.5.2 1 Personalverordnung der Hochschule Luzern, FH Zentralschweiz (PVo-HSLU) vom: 06.07.2016 (Stand: 01.10.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.07.2016 01.09.2016 08.05.2020 01.09.2020 01.10.2021 01.10.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle LU G 2012 410 | G 2020-043 | G 2021-069 UR SZ OW OGS 2016, 47 | OGS 2020, 21 | OGS 2021, 32 NW A 2016, 1314 | A 2020, 1524 | A 2021 ZG 317.112 Personalverordnung der Hochschule Luzern, FH Zentralschweiz (PVo-HSLU) vom 6. Juli 2016 (Stand 1. Oktober 2021) Der Konkordatsrat der Fachhochschule Zentralschweiz, gestützt auf Artikel 13 Absatz 2 der Zentralschweizer Fachhochschul- Vereinbarung vom 15. September 20111), beschliesst: 1 Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Geltungsbereich 1 Dieser Personalverordnung unterstehen die Dozierenden sowie die Assistierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Hochschule Luzern. 2 Die Artikel 2–7, 12–14, 17–19, 21, 21a, 23 und 23a gelten zusätzlich für die technischen und administrativen Mitarbeitenden. * Art. 2 Verhältnis zum kantonalen Personalrecht 1 Soweit diese Verordnung keine abweichenden Vorschriften enthält, ist das Personalrecht des Kantons Luzern anwendbar. 2 Zuständigkeiten Art. 3 Personalpolitische Grundsätze 1 Der Fachhochschulrat legt die Grundsätze der Personalpolitik fest. 1) NG 317.11 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses 1 317.112 Art. 4 Zuständigkeit für die Begründung, die Beendigung und die Umgestaltung des Arbeitsverhältnisses 1 Zuständig für die Begründung, die Beendigung und die Umgestaltung des Arbeitsverhältnisses sowie für die damit verbundenen vorsorglichen Massnahmen sind: a. der Fachhochschulrat für die Rektorin oder den Rektor; b. der Fachhochschulrat für die Direktorinnen oder Direktoren auf Antrag der Rektorin oder des Rektors; c. die Direktorin oder der Direktor für die Vizedirektorinnen oder Vi- zedirektoren der Departemente der Hochschule Luzern, vorbe- hältlich der Zustimmung durch die Rektorin oder den Rektor; so- wie d. die Mitglieder der Fachhochschulleitung für die Mitarbeitenden ih- res Zuständigkeitsbereichs. Art. 5 Zuständigkeit für die übrigen personalrechtlichen Entscheide 1 Die gemäss Artikel 4 zuständige Instanz ist auch für die übrigen perso- nalrechtlichen Entscheide zuständig. 2 Für die Direktorinnen und Direktoren ist die Rektorin oder der Rektor zuständig. 3 Die zuständige Instanz kann die Zeichnungsbefugnis für die übrigen personalrechtlichen Entscheide intern regeln oder übertragen. Art. 6 Ausführungsbestimmungen 1 Die Fachhochschulleitung erlässt Ausführungsbestimmungen zum Vollzug des Personalrechts. 3 Arbeitsverhältnis 3.1 Begründung Art. 7 Begründung des Arbeitsverhältnisses 1 Das Arbeitsverhältnis wird mit einem öffentlich-rechtlichen Vertrag be- gründet. 2 Es gelten die gleichen Bedingungen wie für ein Anstellungsverhältnis, das durch einen Wahlakt begründet wird. Vorbehalten bleibt Absatz 3. 2 317.112 3 Eine Abweichung von den Anstellungsbedingungen gemäss § 8 des Personalgesetzes des Kantons Luzern vom 26. Juni 2001 ist im Rah- men von § 4 der Personalverordnung des Kantons Luzern vom 24. Sep- tember 20021) möglich. 3.2 Befristete Arbeitsverhältnisse Art. 8 Dozierende mit befristeter Anstellung 1 Die Befristung der Arbeitsverhältnisse von hauptamtlichen Dozieren- den ist grundsätzlich für längstens drei Jahre in Folge zulässig. Falls das Arbeitsverhältnis nach Ablauf dieser Zeitdauer verlängert wird, hat es die Wirkung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses. 2 Bei längeren Abwesenheiten einer oder eines Dozierenden infolge Ur- laubs oder Arbeitsunfähigkeit kann das befristete Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen um höchstens zwei Jahre verlängert wer- den. Art. 9 Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende 1 Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende mit befristeter An- stellung werden bis zu maximal fünf Jahren angestellt. Falls das Arbeits- verhältnis nach Ablauf dieser Zeitdauer verlängert wird, hat es die Wir- kung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses. 3.3 Bandbreitenverträge für Dozierende Art. 10 1 Aus schulorganisatorischen Gründen können Dozierende mit einem variablen Pensum angestellt werden (Bandbreitenvertrag). Die Band- breite beträgt im Normalfall maximal 20 Prozent des Pensums. In be- gründeten Fällen kann auch bei kleineren Pensen eine Bandbreite von maximal 20 Stellenprozenten vereinbart werden. 2 Eine Anpassung innerhalb dieser Bandbreite kann ohne Einhaltung von gesetzlichen Fristen (auch Sperrfristen) erfolgen, ist aber nur auf Semesterbeginn möglich und mindestens 30 Tage im Voraus schriftlich mitzuteilen. 1) SRL Nr. 52 3 http://db.clex.ch/link/LU/52/de 317.112 3 Auf Verlangen der oder des Mitarbeitenden erfolgt die Lohnanpassung erst auf Ende des dritten Monats nach Mitteilung. Die bezahlten, aber nicht geleisteten Arbeitsstunden werden als Minusstunden erfasst und können durch zusätzliche Aufträge oder in der Pensenplanung des fol- genden Studienjahres wieder ausgeglichen werden. 3.4 Dozierende Nicht-Fachhochschulbereich Art. 11 1 Die Lehrpensen sowie die Lohneinreihung der Dozierenden im Nicht- Fachhochschulbereich werden in den Ausführungsbestimmungen zum Personalrecht der Hochschule Luzern geregelt. Die Lohneinreihung er- folgt dabei im Rahmen der Lohnklassen 22–26 der Besoldungsordnung für die Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste des Kantons Luzern vom 2. Mai 20051). 3.5 Beendigung Art. 12 * Beendigung aus Altersgründen 1 Das Arbeitsverhältnis endet spätestens am Monatsende nach der Er- füllung des 65. Altersjahres. Für Dozierende endet es mit dem Semes- ter, in dem sie das 65. Altersjahr erfüllen. 2 Aus wichtigen betrieblichen Gründen können Mitarbeitende nach dem Zeitpunkt der ordentlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses aus Al- tersgründen befristet in einem beiderseits auflösbaren Arbeitsverhältnis von bis zu fünf Jahren angestellt werden. Dieses Arbeitsverhältnis endet spätestens am Monatsende beziehungsweise Semesterende nach der Erfüllung des 70. Altersjahres. 3 In Ausnahmefällen können Mitarbeitende auch nach der Erfüllung des 70. Altersjahres beschäftigt werden. In diesem Fall ist eine erneute be- fristete Anstellung möglich. 4 Die Anstellungen gemäss Absätze 2 und 3 müssen von der Rektorin oder vom Rektor bewilligt werden. 1) SRL Nr. 74 4 http://db.clex.ch/link/LU/74/de 317.112 4 Arbeitszeit 4.1 Assistierende sowie wissenschaftliche, technische und administrative Mitarbeitende Art. 13 Arbeitszeitsaldo 1 Ein positiver oder negativer Arbeitszeitsaldo, das heisst geleistete Mehr- oder Minderstunden, errechnet sich aus der Differenz zwischen der geleisteten Arbeitszeit und der Soll-Arbeitszeit. 2 Mitarbeitende bis und mit Lohnklasse 13 können von einem Kalender- jahr auf das nächste einen positiven Arbeitszeitsaldo von maximal 75 Stunden übertragen. In begründeten Fällen können Ausnahmen bewil- ligt werden. 3 Mitarbeitende ab Lohnklasse 14 können von einem Kalenderjahr auf das nächste bei einem Vollzeitpensum einen positiven Arbeitszeitsaldo von maximal 350 Stunden übertragen. Ein darüber hinausgehender po- sitiver Arbeitszeitsaldo ist weder auf das nächste Kalenderjahr übertrag- bar noch wird er ausbezahlt. 4 Der negative Arbeitszeitsaldo darf bei einem Vollzeitpensum Ende Ka- lenderjahr 30 Stunden nicht überschreiten. Art. 14 Ausgleich des Arbeitszeitsaldos 1 Ein positiver Arbeitszeitsaldo ist grundsätzlich durch Verkürzung der täglichen Soll-Arbeitszeit oder durch ganz- oder halbtägigen Ausgleich zu kompensieren. 2 Ein negativer Arbeitszeitsaldo ist innerhalb eines Jahres zu kompen- sieren, soweit er bei einem Vollzeitpensum 30 Stunden übersteigt. In begründeten Fällen können Ausnahmen oder eine entsprechende Lohn- kürzung bewilligt werden. 3 Die Vergütung eines positiven Arbeitszeitsaldos für Mitarbeitende bis und mit Lohnklasse 13 ist ausnahmsweise in begründeten Fällen mög- lich. 5 317.112 4 Mitarbeitenden ab Lohnklasse 14 kann vom maximal übertragbaren positiven Arbeitszeitsaldo gemäss Artikel 13 Absatz 3 bei einem Voll- zeitpensum pro Kalenderjahr eine Auszahlung von maximal 150 Stun- den bewilligt werden, wenn eine zeitliche Kompensation nicht möglich ist. Bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses kann von dieser Rege- lung abgewichen werden. Die Auszahlung muss von der zuständigen Direktorin oder dem zuständigen Direktor bzw. von der Rektorin oder dem Rektor bewilligt werden. 5 Die Mitglieder der Fachhochschulleitung haben keinen Anspruch auf Vergütung des positiven Arbeitszeitsaldos. 6 Ein negativer Arbeitszeitsaldo führt spätestens im Zeitpunkt der Been- digung des Arbeitsverhältnisses zu einer Besoldungsrückforderung. In begründeten Fällen können Ausnahmen bewilligt werden. 4.2 Dozierende Art. 15 Arbeitszeitsaldo 1 Ein positiver oder negativer Arbeitszeitsaldo, das heisst geleistete Mehr- oder Minderstunden, errechnet sich aus der Differenz zwischen der geleisteten Arbeitszeit und der jährlichen Soll-Arbeitszeit. 2 Dozierende können von einem Studienjahr auf das nächste bei einem Vollzeitpensum einen positiven Arbeitszeitsaldo von maximal 350 Stun- den übertragen. Ein darüber hinausgehender positiver Arbeitszeitsaldo ist weder auf das nächste Studienjahr übertragbar noch wird er ausbe- zahlt. 3 Der negative Arbeitszeitsaldo darf bei einem Vollzeitpensum Ende Stu- dienjahr 200 Stunden nicht überschreiten. Art. 16 Ausgleich des Arbeitszeitsaldos 1 Ein positiver Arbeitszeitsaldo ist grundsätzlich zeitlich zu kompensie- ren. 2 Ein negativer Arbeitszeitsaldo ist innerhalb eines Jahres zu kompen- sieren, soweit er bei einem Vollzeitpensum 200 Stunden übersteigt. In begründeten Fällen können Ausnahmen oder eine entsprechende Lohn- kürzung bewilligt werden. 6 317.112 3 Vom maximal übertragbaren positiven Arbeitszeitsaldo gemäss Arti- kel 15 Absatz 2 kann bei einem Vollzeitpensum pro Studienjahr eine Auszahlung von maximal 150 Stunden bewilligt werden, wenn eine zeit- liche Kompensation nicht möglich ist. Bei der Beendigung des Arbeits- verhältnisses kann von dieser Regelung abgewichen werden. Die Aus- zahlung muss von der zuständigen Direktorin bzw. dem zuständigen Di- rektor bewilligt werden. 4 Die Mitglieder der Fachhochschulleitung haben keinen Anspruch auf Vergütung des positiven Arbeitszeitsaldos. 5 Ein negativer Arbeitszeitsaldo führt spätestens im Zeitpunkt der Been- digung des Arbeitsverhältnisses zu einer Besoldungsrückforderung. In begründeten Fällen können Ausnahmen bewilligt werden. 5 Verschiedene Bestimmungen Art. 17 Lohnfortzahlung bei Krankheit 1 Die Hochschule Luzern kann für die Lohnfortzahlung bei Krankheit eine Krankentaggeldversicherung abschliessen. Die Prämien werden von der Hochschule Luzern und den Mitarbeitenden je zur Hälfte getra- gen. 2 Die Fachhochschulleitung entscheidet über die Verwendung der Sozi- alversicherungsprämien, die zufolge Leistungen der Krankentaggeldver- sicherung den Sozialversicherungen nicht geschuldet sind. Art. 18 * Mitarbeitende nach Erfüllung des 65. Altersjahres 1 Die Fortzahlung der Besoldung bei Arbeitsunfähigkeit dauert für Mitar- beitende nach Erfüllung des 65. Altersjahres während einer allfälligen Probezeit einen Monat und danach maximal 120 Kalendertage. Art. 19 Vaterschaftsurlaub 1 Der Mitarbeiter hat bei der Geburt eines eigenen Kindes Anspruch auf einen besoldeten Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen, welcher innert acht Wochen nach der Geburt bezogen werden muss. Art. 20 Professoren-Titel 1 Der Fachhochschulrat kann Dozierenden auf Antrag der Rektorin oder des Rektors den Titel einer Professorin oder eines Professors verleihen. Ein Anspruch auf die Titelverleihung besteht nicht. 7 317.112 2 Der Fachhochschulrat legt die Voraussetzungen für die Verleihung, den Entzug und das Erlöschen des Titels fest und regelt das Verfahren. Art. 21 Geistiges Eigentum 1 Erfindungen, welche die Mitarbeitenden im Zusammenhang mit der Ausübung ihrer dienstlichen Tätigkeit machen, gehören der Hochschule Luzern. Handelt es sich um Gelegenheits- oder Zufallserfindungen oder wurden diese nur teilweise im Rahmen der dienstlichen Tätigkeit ge- schaffen, spricht die Hochschule Luzern den Mitarbeitenden eine ange- messene Vergütung zu oder überträgt ihnen die Erfindung zum Eigentum. 2 Für urheberrechtlich geschützte Werke, welche die Mitarbeitenden während der Ausübung der dienstlichen Tätigkeit schaffen, steht ihnen das Urheberrecht zu. Der Hochschule Luzern steht daran ein zeitlich un- beschränktes, unentgeltliches und umfassendes Verwendungsrecht zu. Dasselbe gilt für Werke, welche die Mitarbeitenden nur teilweise im Zu- sammenhang mit der Ausübung ihrer dienstlichen Tätigkeit geschaffen haben. Die Verwendungsaktivitäten sind im Sinne der Interessen der Hochschule Luzern und der Treuepflichten mit der oder dem Vorgesetz- ten zu vereinbaren. 3 Die Mitarbeitenden sind verpflichtet, auf geistiges Eigentum Dritter, welches sie im Rahmen ihrer Tätigkeit verwenden, hinzuweisen. Art. 21a * Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden im Zu- sammenhang mit COVID-19 1 Die Fachhochschulleitung kann für Mitarbeitende im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Covid-19-Epidemie die Teilnahme an repetiti- ven Pool-Tests anordnen. Die vorgesetzte Person oder die zuständige HR-verantwortliche Person darf die Teilnahme überprüfen. Das Ergeb- nis der Überprüfung darf einzig zur Umsetzung von angemessenen Schutzmassnahmen verwendet werden. 2 Für Mitarbeitende, welche in zertifikatspflichtigen Lehrveranstaltungen tätig sind, kann die Fachhochschulleitung das Vorliegen eines gültigen Covid-Zertifikats (3G: «getestet», «geimpft», «genesen») anordnen. All- fällige Testkosten werden übernommen. Die Überprüfung der Zertifikate darf an Dritte delegiert werden. Wenn möglich ist das datenminimierte Zertifikat ohne Gesundheitsdaten («Zertifikat Light») zu benutzen. 8 317.112 6 Schlussbestimmungen Art. 22 Übergangsbestimmung für befristete Arbeitsverhältnisse 1 Anstellungsverhältnisse aus der Zeit vor Inkrafttreten dieser Verord- nung sind an die gemäss Artikel 8 und 9 geltende Höchstdauer von be- fristeten Arbeitsverhältnissen anrechenbar. Art. 23 Übergangsbestimmung zur Arbeitszeit 1 Ist im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Artikel 13 und 15 die Höchst- grenze des übertragbaren positiven Arbeitszeitsaldos überschritten, muss der Abbau oder Ausgleich auf das zulässige Maximum für Assis- tierende, wissenschaftliche, technische und administrative Mitarbeitende bis spätestens 31. Dezember 2017 und für Dozierende bis spätestens 31. August 2018 erfolgen. Art. 23a * Befristung Massnahmen zum Schutz der Mitarbeiten- den im Zusammenhang mit COVID-19 1 Artikel 21a tritt am 1. Oktober 2021 in Kraft und gilt längstens bis zum 24. Januar 2022. Wird die Zertifikatspflicht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nach Artikel 25 Absätze 2bis und 2ter der Covid-19-Verord- nung besondere Lage (SR 818.101.26) vom Bundesrat früher aufgeho- ben, entfällt Artikel 21a auf denselben früheren Zeitpunkt. Art. 24 Aufhebung bisheriges Recht 1 Die Personalverordnung der Hochschule Luzern vom 14. Dezember 2012 wird aufgehoben. Art. 25 Inkrafttreten 1 Die Verordnung tritt am 1. September 2016 in Kraft. Sie ist zu veröf- fentlichen. 9 317.112 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung Fundstelle 06.07.2016 01.09.2016 Erlass Erstfassung A 2016, 1314 08.05.2020 01.09.2020 Art. 1 Abs. 2 geändert A 2020, 1524 08.05.2020 01.09.2020 Art. 12 totalrevidiert A 2020, 1524 08.05.2020 01.09.2020 Art. 18 totalrevidiert A 2020, 1524 01.10.2021 01.10.2021 Art. 1 Abs. 2 geändert A 2021, 01.10.2021 01.10.2021 Art. 21a eingefügt A 2021, 01.10.2021 01.10.2021 Art. 23a eingefügt A 2021, 10 317.112 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Fundstelle Erlass 06.07.2016 01.09.2016 Erstfassung A 2016, 1314 Art. 1 Abs. 2 08.05.2020 01.09.2020 geändert A 2020, 1524 Art. 1 Abs. 2 01.10.2021 01.10.2021 geändert A 2021, Art. 12 08.05.2020 01.09.2020 totalrevidiert A 2020, 1524 Art. 18 08.05.2020 01.09.2020 totalrevidiert A 2020, 1524 Art. 21a 01.10.2021 01.10.2021 eingefügt A 2021, Art. 23a 01.10.2021 01.10.2021 eingefügt A 2021, 11 317_112_de.pdf 1 Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Geltungsbereich Art. 2 Verhältnis zum kantonalen Personalrecht 2 Zuständigkeiten Art. 3 Personalpolitische Grundsätze Art. 4 Zuständigkeit für die Begründung, die Beendigung und die Umgestaltung des Arbeitsverhältnisses Art. 5 Zuständigkeit für die übrigen personalrechtlichen Entscheide Art. 6 Ausführungsbestimmungen 3 Arbeitsverhältnis 3.1 Begründung Art. 7 Begründung des Arbeitsverhältnisses 3.2 Befristete Arbeitsverhältnisse Art. 8 Dozierende mit befristeter Anstellung Art. 9 Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende 3.3 Bandbreitenverträge für Dozierende Art. 10 3.4 Dozierende Nicht-Fachhochschulbereich Art. 11 3.5 Beendigung Art. 12 * Beendigung aus Altersgründen 4 Arbeitszeit 4.1 Assistierende sowie wissenschaftliche, technische und administrative Mitarbeitende Art. 13 Arbeitszeitsaldo Art. 14 Ausgleich des Arbeitszeitsaldos 4.2 Dozierende Art. 15 Arbeitszeitsaldo Art. 16 Ausgleich des Arbeitszeitsaldos 5 Verschiedene Bestimmungen Art. 17 Lohnfortzahlung bei Krankheit Art. 18 * Mitarbeitende nach Erfüllung des 65. Altersjahres Art. 19 Vaterschaftsurlaub Art. 20 Professoren-Titel Art. 21 Geistiges Eigentum Art. 21a * Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden im Zusammenhang mit COVID-19 6 Schlussbestimmungen Art. 22 Übergangsbestimmung für befristete Arbeitsverhältnisse Art. 23 Übergangsbestimmung zur Arbeitszeit Art. 23a * Befristung Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden im Zusammenhang mit COVID-19 Art. 24 Aufhebung bisheriges Recht Art. 25 Inkrafttreten
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Microsoft Word - 4.4-10.6_de.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.6 1 Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule Erster Beitritt am: 26.03.2019 (Stand: 01.01.2020) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 26.03.2019 01.01.2020 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SZ 22.05.2019 01.01.2020 GS 25-54 GL 28.08.2019 01.01.2020 SBE 2019 42 AR 17.06.2019 01.01.2020 Abl. 2019, S. 831 AI 24.06.2019 01.01.2020 cGS 2019-51 SG 17.11.2019 01.01.2020 nGS 2019-073 TG 26.03.2019 01.01.2020 Abl. 19/2020 FL 08.11.2019 01.01.2020 LGBl-Nr 2019.377 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 1/16 Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 15. Februar 2019 Die Kantone St.Gallen, Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie das Fürstentum Liechtenstein vereinbaren: I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Rechtsnatur und Sitz 1 Die «Ost – Ostschweizer Fachhochschule» ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit (nachfolgend Hochschule) und dem Recht auf Selbstverwaltung. 2 Sitz der Hochschule ist St.Gallen. 3 Die Hochschule betreibt an den Standorten Buchs, Rapperswil und St.Gallen Lehre und For- schung. Die Hochschule kann im Rahmen des Leistungsauftrags an weiteren Standorten tätig sein. Art. 2 Trägerschaft 1 Träger der Hochschule sind die Kantone St.Gallen, Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie das Fürstentum Liechtenstein. 2 Der Vereinbarung können mit Zustimmung aller bisherigen Träger weitere Kantone als Träger beitreten. 3 Träger, die der Vereinbarung später beitreten, sind bezüglich Rechte und Pflichten den Kanto- nen Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie dem Fürstentum Liechtenstein gleichgestellt. Art. 3 Zweck 1 Die Hochschule bietet im Sinn des einschlägigen Bundesrechts sowie der massgebenden inter- kantonalen Vereinbarungen Lehre, Forschung und Dienstleistungen in mehreren Disziplinen oder Fachbereichen an. Sie fördert dabei den Austausch von Wissen, Können und Technologie zum Nutzen von Wirtschaft und Gesellschaft. 2 Sie erfüllt insbesondere folgende Aufgaben: Vorbereitung durch praxisorientierte Studiengänge auf berufliche Tätigkeiten, welche die An- wendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden erfordern (Leistungsbereich «Lehre»); Ergänzung der Studiengänge nach Bst. a dieser Bestimmung durch ein Weiterbildungsange- bot (Leistungsbereich «Weiterbildung»); Durchführung anwendungsorientierter Forschungs- und Entwicklungsarbeiten (Leistungsbe- reich «Forschung»); Dienstleistungen für Dritte (Leistungsbereich «Dienstleistung»). Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 2/16 Art. 4 Zusammenarbeit 1 Die Hochschule kann mit anderen in- und ausländischen Bildungs- und Forschungseinrichtun- gen zusammenarbeiten. 2 Sie fördert den Austausch von studierenden, lehrenden und forschenden Personen aus dem In- und Ausland. 3 Soweit diese Vereinbarung nicht berührt wird, kann die Regierung des Kantons St.Gallen auf Antrag des Hochschulrates mit Gebietskörperschaften, die nicht Träger der Hochschule sind, Vereinbarungen abschliessen, insbesondere zur Regelung von Beiträgen an die Kosten der Hochschule, Rechten der Studierenden aus diesen Gebietskörperschaften und Vertretungen in den Standortbeiräten. Art. 5 Freiheit von Lehre und Forschung 1 Die Freiheit der wissenschaftlichen Lehre und Forschung ist gewährleistet. Art. 6 Akademische Grade und Diplome 1 Die Hochschule verleiht akademische Grade und Diplome. Art. 7 Hochschulstatut 1 Das Hochschulstatut regelt: die Organisation der Hochschule; die Aufgaben der Organe; das Verfahren für die Wahl der Dozierenden; die Rechte und Pflichten der Angehörigen der Hochschule. 2 Es wird vom Hochschulrat erlassen und von der Regierung des Kantons St.Gallen genehmigt. 3 Das Hochschulstatut geht anderen Erlassen der Hochschule vor. Art. 8 Steuerbefreiung 1 Die Hochschule ist von Staats- und Gemeindesteuern der Träger befreit für: Gewinn und Kapital; Zuwendungen. Art. 9 Anwendbares Recht 1 Soweit diese Vereinbarung oder ihr nachfolgende Erlasse nichts anderes bestimmen, untersteht die Hochschule dem Recht des Kantons St.Gallen. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 3/16 II. Zuständigkeiten Art. 10 Innerkantonale oder innerstaatliche Kompetenzordnung 1 Der Beitritt zu dieser Vereinbarung richtet sich nach der innerkantonalen oder innerstaatlichen Kompetenzordnung des einzelnen Trägers. 2 Das zuständige Organ des einzelnen Trägers genehmigt Anpassungen des Zuschlags zu den Beiträgen nach Interkantonaler Fachhochschulvereinbarung1 (nachfolgend FHV-Beiträge) nach Art. 36 dieses Erlasses. Art. 11 Kantonsrat St.Gallen 1 Der Kantonsrat St.Gallen hat die Oberaufsicht über die Hochschule. 2 Er: beschliesst den Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen; nimmt Kenntnis vom Leistungsauftrag; nimmt Kenntnis vom Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen; nimmt im Rahmen des Geschäftsberichts der Regierung Kenntnis von der Geschäftsführung der Hochschule. Art. 12 Regierungen aller Träger 1 Die Regierungen aller Träger: wählen ihre Vertretung im Hochschulrat; entscheiden unter Vorbehalt der Genehmigung durch das jeweils zuständige Organ des ein- zelnen Trägers über die Anpassung des Zuschlags zu den FHV-Beiträgen nach Art. 36 die- ses Erlasses; entscheiden über die Erweiterung der Trägerschaft. 2 Beschlüsse nach Abs. 1 Bst. b und c dieser Bestimmung kommen nur zustande, wenn ihnen alle Regierungen zustimmen. Art. 13 Trägerkonferenz 1 Die Trägerkonferenz setzt sich aus je dem zuständigen Regierungsmitglied der Träger zusam- men. Das Regierungsmitglied des Kantons St.Gallen übernimmt den Vorsitz. 2 Die Trägerkonferenz: beschliesst die Erweiterung oder Verringerung des Studienangebots im Leistungsbereich «Lehre»; genehmigt Zulassungsbeschränkungen im Leistungsbereich «Lehre»; beantragt die Anpassung des Zuschlags zu den FHV-Beiträgen nach Art. 36 dieses Erlasses; berät den Antrag des Hochschulrates zum Leistungsauftrag und nimmt Stellung zuhanden der Regierung des Kantons St.Gallen; genehmigt die Mitgliedschaft in einem Fachhochschulverbund; entscheidet über die Bezeichnung der Hochschule; nimmt Kenntnis vom jährlichen Geschäftsbericht der Hochschule; 1 Interkantonale Fachhochschulvereinbarung (FHV) ab 2005 vom 12. Juni 2003, sGS 234.031. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 4/16 nimmt Kenntnis vom Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen; erarbeitet ein Anforderungsprofil für die Mitglieder des Hochschulrates und für das Gremium als Ganzes. 3 Beschlüsse nach Abs. 2 Bst. a, b, e und f dieser Bestimmung kommen nur zustande, wenn ihnen alle Mitglieder der Trägerkonferenz zustimmen. Art. 14 Regierung des Kantons St.Gallen 1 Die Regierung des Kantons St.Gallen übt die Aufsicht über die Hochschule aus. 2 Sie: a) bestimmt die Präsidentin oder den Präsidenten des Hochschulrates und legt die Entschädigung des Hochschulrates fest; b) erteilt nach Beratung durch die Trägerkonferenz den Leistungsauftrag; c) beantragt dem Kantonsrat St.Gallen den Trägerbeitrag; d) nimmt Kenntnis vom jährlichen Geschäftsbericht der Hochschule; e) genehmigt den Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen; f) erlässt Vorschriften über 1. Rechnungslegung; 2. Bildung und Verwendung von Eigenkapital; 3. Berichterstattung; g) genehmigt Hochschulstatut und Personalreglement; h) genehmigt die Studiengebühren im Leistungsbereich «Lehre»; i) schliesst auf Antrag des Hochschulrates Vereinbarungen nach Art. 4 Abs. 3 dieser Vereinba- rung ab; j) wählt die Revisionsstelle. Art. 15 Regierungen der Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie des Fürstentums Liechtenstein 1 Die Regierungen der Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau sowie des Fürstentums Liechtenstein: nehmen Kenntnis vom Leistungsauftrag; nehmen Kenntnis vom Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen. Art. 16 Vertretung der Trägerschaft gegen aussen 1 Soweit die Hochschule in Verfahren im Rahmen der Koordination im schweizerischen Hoch- schulbereich oder in Verfahren gegenüber dem Bund durch die Trägerschaft zu vertreten ist, nimmt der Kanton St.Gallen die Vertretung wahr. Art. 17 Organe 1 Organe der Hochschule sind: der Hochschulrat; die Hochschulleitung; die Revisionsstelle; Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 5/16 die Rekurskommission. Art. 18 Hochschulrat a) Zusammensetzung 1 Der Hochschulrat besteht aus 15 Mitgliedern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft oder Bildungsverwaltungen der Träger. Von der Mitgliedschaft im Hochschulrat ausgeschlossen sind Mitglieder der Regierungen der Träger. 2 Es wählen: die Regierung des Kantons St.Gallen acht Mitglieder; die Regierung des Kantons Thurgau zwei Mitglieder; die Regierungen der weiteren Träger je ein Mitglied. 3 Die Regierung des Kantons St.Gallen bestimmt aus den Mitgliedern des Hochschulrates eine Präsidentin oder einen Präsidenten. Im Übrigen konstituiert sich der Hochschulrat selbst. 4 Je eine Vertretung des Personals und der Studierendenschaft nehmen als Beisitzerinnen oder Beisitzer an den Sitzungen des Hochschulrates teil. 5 Bei Änderungen in der Zusammensetzung der Trägerschaft passen die Regierungen die Zu- sammensetzung des Hochschulrates an. Art. 19 b) Stellung und Aufgaben 1 Der Hochschulrat ist oberstes Organ der Hochschule. 2 Er: verantwortet die strategische Führung und die Umsetzung des Leistungsauftrags; stellt die Qualität sicher; erlässt Hochschulstatut, Personalreglement, Studienreglement, Gebührenordnung und weitere Vollzugsvorschriften zu dieser Vereinbarung; beantragt den Leistungsauftrag und den Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen; beschliesst den Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen; beschliesst Budget und Jahresrechnung sowie den Geschäftsbericht; kann der Trägerkonferenz zur Erweiterung oder Verringerung des Studienangebots im Leistungsbereich «Lehre» Antrag stellen; erlässt Zulassungsbeschränkungen im Leistungsbereich «Lehre»; ist zuständig für die Begründung und Beendigung der Arbeitsverhältnisse der Mitglieder der Hochschulleitung; regelt die Verleihung, Führung und Aberkennung von Professorentiteln der Dozierenden; wählt die Mitglieder der Standortbeiräte und der Rekurskommission; entscheidet vorbehältlich der Genehmigung durch die Trägerkonferenz über die Mitgliedschaft in einem Fachhochschulverbund; stellt der Regierung des Kantons St.Gallen Antrag betreffend den Abschluss von Vereinbarungen nach Art. 4 Abs. 3 dieser Vereinbarung; wählt im Einverständnis mit dem Personal oder der allfälligen Personalvertretung die Vorsorgeeinrichtung nach Art. 11 des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge2. 2 SR 831.40. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 6/16 Art. 20 Standortbeiräte a) Zusammensetzung 1 Der Hochschulrat wählt für die Standorte in Buchs, Rapperswil und St.Gallen je einen Standort- beirat von fünf bis sieben Mitgliedern, davon wenigstens ein Mitglied des Hochschulrates. 2 Der Standortbeirat konstituiert sich selbst. 3 Die Rektorin oder der Rektor und ein weiteres Mitglied der Hochschulleitung sind Beisitzerinnen oder Beisitzer ohne Stimmrecht. Art. 21 b) Stellung und Aufgaben 1 Die Standortbeiräte sind dem Hochschulrat zugeordnet. 2 Sie: stellen die Verankerung des Standorts in der Region sicher; bringen die Interessen des Standorts in die Hochschule ein; werden in die Erarbeitung der Hochschulstrategie einbezogen; werden bei der Veränderung der Zuordnung von Studiengängen zu Standorten angehört; eruieren im Kontakt mit den Anspruchsgruppen deren Bedürfnisse. 3 Die Standortbeiräte können in Belangen, die ihren Standort betreffen, dem Hochschulrat An- träge stellen. Art. 22 Amtsdauer und Amtszeitbeschränkung für den Hochschulrat und die Standortbeiräte 1 Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Ihr Beginn richtet sich nach den massgebenden Bestimmun- gen im Kanton St.Gallen.3 2 Die Wiederwahl ist zweimal möglich. 3 Die Mitgliedschaft endet spätestens mit der Vollendung des 70. Altersjahres. Art. 23 Hochschulleitung 1 Die Hochschulleitung führt die Hochschule operativ. 2 Die Rektorin oder der Rektor der Hochschule leitet die Hochschule und vertritt sie nach aussen. 3 Organisation und Aufgaben der Hochschulleitung werden im Hochschulstatut geregelt. Art. 24 Revisionsstelle 1 Die Revisionsstelle prüft das Rechnungswesen und die Jahresrechnung der Hochschule, erstat- tet dem Hochschulrat Bericht und stellt Antrag auf Genehmigung oder Rückweisung der Jahres- rechnung. 3 Art. 1 Abs. 2 Bst. c des Gesetzes über die Amtsdauer, sGS 117.1. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 7/16 2 Ist die Finanzkontrolle des Kantons St.Gallen Revisionsstelle, erfüllt sie besondere Aufträge in sachgemässer Anwendung der Vorschriften zur Finanzkontrolle im Kanton St.Gallen. III. Studium und Studierendenschaft Art. 25 Zulassung a) Grundsatz 1 Die Zulassung zu den Studiengängen richtet sich nach den Bestimmungen des Bundesrechts sowie der massgebenden interkantonalen Vereinbarungen. 2 Der Hochschulrat kann ergänzende Zulassungsvoraussetzungen vorsehen. Art. 26 b) Beschränkung 1 Der Hochschulrat kann unter Vorbehalt der Genehmigung der Trägerkonferenz nach Art. 13 Abs. 2 Bst. b dieses Erlasses für einzelne Studiengänge befristete Zulassungsbeschränkungen erlassen, wenn: die Aufnahmekapazität ausgeschöpft ist; ein ordnungsgemässes Studium nicht mehr sichergestellt ist; die finanziellen Mittel für eine Erhöhung der Aufnahmekapazität nicht vorhanden sind; keine anderen geeigneten Massnahmen zur Verfügung stehen. 2 Bei Zulassungsbeschränkungen entscheidet die Eignung der Studienbewerberinnen und -be- werber. Die Eignung wird vor der Aufnahme des Studiums durch ein vom Hochschulrat festgeleg- tes Eignungsverfahren und nach Studienbeginn durch Vorprüfungen abgeklärt. 3 Unabhängig von befristeten Zulassungsbeschränkungen kann der Hochschulrat den Anteil der ausländischen Studierenden ohne stipendienrechtlichen Wohnsitz in der Schweiz im Verhältnis zur Zahl der immatrikulierten Studierenden generell beschränken. Art. 27 Studienreglement 1 Das Studienreglement regelt: die Zulassung von Studierenden zu Lehrveranstaltungen und zu Prüfungen; die Studienformen und den Studienumfang; die erforderlichen Studienleistungen; die Diplome und Titel. Art. 28 Gebühren a) Grundsatz 1 Die Hochschule kann Gebühren erheben für: die Immatrikulation; die Teilnahme an Lehrveranstaltungen (Studiengebühren); Prüfungen; besondere Leistungen der Hochschule. 2 Der Hochschulrat erlässt eine Gebührenordnung. 3 Die Gebühren für immatrikulierte Studierende im Leistungsbereich «Lehre» bedürfen der Ge- nehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 8/16 4 Die Hochschule kann in besonderen Fällen die Gebühren ganz oder teilweise erlassen. Art. 29 b) Höchstbeträge 1 Die Studiengebühren nach Art. 28 Abs. 3 dieses Erlasses betragen höchstens: für Schweizer Studierende oder für ausländische Studierende, die zur Zeit der Erlangung des anerkannten Berufsmaturitätszeugnisses oder gleichwertigen Ausweises Wohnsitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein hatten, den anrechenbaren Höchstbetrag nach Art. 10 der Interkantonalen Fachhochschulvereinbarung (FHV) ab 2005 vom 12. Juni 20034, jedoch höchstens Fr. 4'000.– je Studienjahr; für ausländische Studierende, die zur Zeit der Erlangung des anerkannten Berufsmaturitäts- zeugnisses oder gleichwertigen Ausweises Wohnsitz ausserhalb der Schweiz oder des Fürstentums Liechtenstein hatten oder einen damaligen Wohnsitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein nicht nachweisen können, den Beitrag nach Art. 9 der Interkantonalen Fachhochschulvereinbarung (FHV) ab 2005 vom 12. Juni 20035. Art. 30 Titel und Titelschutz 1 Wer die Studienangebote an der Hochschule erfolgreich abschliesst, ist zum Führen des ent- sprechenden Titels berechtigt. 2 Ein unrechtmässig erworbener Titel wird durch die Instanz entzogen, die ihn verliehen hat. 3 Der Kanton St.Gallen regelt den Titelschutz, soweit dieser nicht durch die Bundesgesetzgebung oder im Rahmen der schweizerischen Hochschulkoordination geregelt ist. Art. 31 Studierendenschaft 1 Die immatrikulierten Studierenden bilden die Studierendenschaft. 2 Sie hat Anspruch auf angemessene Information und Mitwirkung. 3 Der Hochschulrat legt Rechte und Pflichten, Ausgestaltung der Mitwirkung sowie Rahmenbedin- gungen für die Organisation im Hochschulstatut fest. Art. 32 Disziplinarordnung für Teilnehmende an Lehrveranstaltungen sowie für Bewerberinnen und Bewerber für die Zulassung zur Hochschule 1 Der Hochschulrat regelt die Disziplinarordnung für Teilnehmende an Lehrveranstaltungen sowie für Bewerberinnen und Bewerber für die Zulassung zur Hochschule. 2 Er kann als schwerste Disziplinarmassnahme den endgültigen Ausschluss vom Studium an der Hochschule vorsehen. 4 sGS 234.031. 5 sGS 234.031. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 9/16 IV. Betrieb 1. Leistungsauftrag und Finanzierung Art. 33 Leistungsauftrag 1 Der Leistungsauftrag konkretisiert die Aufgaben der Hochschule nach Art. 3 dieses Erlasses und nach dem Hochschulstatut. 2 Im Leistungsauftrag werden insbesondere festgelegt: Entwicklungsschwerpunkte; zu erbringende Leistungen und Kriterien zur Zielerfüllung; Bedarf an öffentlichen Mitteln. 3 Er wird für vier Jahre erteilt und auf Beginn des dritten Kalenderjahres nach Beginn der Amts- dauer für die Behörden des Kantons St.Gallen erneuert. 4 Wird der Leistungsauftrag nicht rechtzeitig vor Ablauf der vereinbarten Dauer erneuert, gilt der bisherige Leistungsauftrag bis zur Erneuerung weiter. Art. 34 Finanzierung a) allgemein 1 Die Hochschule finanziert ihre Ausgaben durch: Gebühren; Trägerbeiträge; weitere Einnahmen. Art. 35 b) Trägerbeiträge der Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Inner- rhoden und Thurgau sowie des Fürstentums Liechtenstein 1 Die Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Thurgau so- wie das Fürstentum Liechtenstein leisten FHV-Beiträge sowie darauf einen Zuschlag. 2 Mit dem Zuschlag wird die Beteiligung an der Trägerschaft der Hochschule pauschal abgegol- ten, namentlich: Restkosten der Studienangebote im Leistungsbereich «Lehre»; Basisfinanzierung im Leistungsbereich «Forschung»; Investitionen in Ausstattung und bauliche Infrastruktur. 3 Der Zuschlag zu den FHV-Beiträgen nach Abs. 1 dieser Bestimmung wird je Fachbereich im Anhang zu diesem Erlass festgelegt. Art. 36 c) Anpassung des Zuschlags nach Art. 35 dieses Erlasses 1 Der Zuschlag zu den FHV-Beiträgen nach Art. 35 dieses Erlasses kann angepasst werden, wenn: die Bemessung der Bundesbeiträge oder der FHV-Beiträge eine dauerhafte Veränderung erfährt; das Leistungsangebot der Hochschule eine Änderung in den Fachbereichen erfährt. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 10/16 2 Die Regierungen der Träger legen auf Antrag der Trägerkonferenz durch übereinstimmenden Beschluss die Höhe des Zuschlags sowie den Zeitpunkt der Anpassung fest. Die Anpassung be- darf der Genehmigung durch die zuständigen Organe der Träger. Art. 37 d) Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen 1 Der Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen: a) stellt die Erfüllung des Leistungsauftrags sicher; b) wird als Pauschale festgelegt und gilt auch FHV-Beiträge sowie Standortvorteile ab; c) wird für vier Jahre beschlossen und auf Beginn des dritten Kalenderjahres nach Beginn der Amtsdauer für die Behörden des Kantons St.Gallen erneuert. 2 Im Finanzhaushalt des Kantons St.Gallen ist der Beitrag an die Hochschule ein Sonderkredit der Erfolgsrechnung. Er wird bei einer allgemeinen Änderung der Löhne für das Staatspersonal des Kantons St.Gallen so angepasst, dass er die zulasten des Sonderkredits gehende Lohn- summe der Mitarbeitenden der Hochschule vollständig abbildet. 3 Wird der Leistungsauftrag nicht rechtzeitig erneuert, entrichtet der Kanton St.Gallen für ein wei- teres Jahr eine Akontozahlung in der Höhe der letzten Jahrestranche. Art. 38 Umsetzungsautonomie der Hochschule a) Grundsatz 1 Die Hochschule erfüllt den Leistungsauftrag und verwendet den Trägerbeitrag sowie die weite- ren Mittel autonom. 2 Sie führt die Jahresrechnung nach Massgabe von Vorschriften der Regierung des Kantons St.Gallen über die Rechnungslegung. Art. 39 b) unternehmerisches Handeln 1 Die Hochschule nutzt im Rahmen der Erfüllung des Leistungsauftrags Chancen und trägt Risi- ken. 2 Zur Wahrung der Entwicklungs- und Risikofähigkeit bildet und verwendet sie nach Massgabe von Vorschriften der Regierung des Kantons St.Gallen Eigenkapital. 3 Stellen unvorhersehbare Entwicklungen oder ausserordentliche Umstände die Erfüllung des Leistungsauftrags in Frage, beantragt die Hochschule eine Anpassung des Leistungsauftrags oder des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen. 2. Personal Art. 40 Personalrecht und Personalreglement 1 Für die Arbeitsverhältnisse gilt sachgemäss das Personalrecht des Kantons St.Gallen, vorbe- hältlich von Art. 50 Bst. b dieser Vereinbarung und soweit die Hochschule keine besonderen per- sonalrechtlichen Bestimmungen erlässt. 2 Der Hochschulrat erlässt ein Personalreglement. Es enthält besondere personalrechtliche Be- stimmungen, mit denen den Verhältnissen der Hochschule Rechnung getragen wird, und regelt insbesondere das Schlichtungsverfahren in personalrechtlichen Streitigkeiten. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 11/16 3 Das Personalreglement nach Abs. 2 dieser Bestimmung bedarf zur Gültigkeit der Genehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. Art. 41 Mitwirkung 1 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Anspruch auf angemessene Information und Mitwir- kung. Die Ausgestaltung erfolgt im Hochschulstatut. Art. 42 Haftung und Verantwortlichkeit der Organe und des Personals 1 Die Verantwortlichkeit der Organe sowie des Personals richtet sich nach dem Gesetz über die Haftung der öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Anstalten und die Verantwortlichkeit der Behörden und öffentlichen Angestellten (Verantwortlichkeitsgesetz) des Kantons St.Gallen vom 7. Dezember 19596. 3. Infrastruktur und Immobilien Art. 43 Immobilien a) Grundsatz 1 Der Kanton St.Gallen stellt der Hochschule die Immobilien zur Verfügung, die sie zur Erfüllung des Leistungsauftrags benötigt. 2 Die Hochschule entrichtet eine Abgeltung für die Nutzung auf der Grundlage einer betriebswirt- schaftlichen Vollkostenrechnung. 3 Sie sorgt für die Instandhaltung. Art. 44 b) Mietobjekte 1 Soweit die vom Kanton St.Gallen zur Verfügung gestellten Immobilien den Bedarf an Immobilien nach dem Leistungsauftrag nicht abdecken, kann die Hochschule Mietverträge abschliessen. V. Aufsicht Art. 45 Steuerung und Berichterstattung 1 Die Hochschule verfügt über ein den Risiken angemessenes internes Kontrollsystem und Risi- komanagement. 2 Sie erstattet nach Massgabe von Vorschriften der Regierung des Kantons St.Gallen: jährlich einen Geschäftsbericht. Dieser äussert sich insbesondere zum Stand der Leistungserbringung und Mittelverwendung; alle vier Jahre einen Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags und die Verwendung des Trägerbeitrags des Kantons St.Gallen. 6 sGS 161.1. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 12/16 Art. 46 Informationsrecht der Träger 1 Die Regierungen der Träger und die zuständigen Departemente sowie die Trägerkonferenz er- halten vom Hochschulrat alle massgeblichen Informationen und Unterlagen. VI. Rechtspflege Art. 47 Anwendbares Recht 1 Verwaltungsverfahren und Rechtspflege richten sich nach dem Gesetz über die Verwaltungs- rechtspflege des Kantons St.Gallen vom 16. Mai 19657, soweit dieser Erlass nichts anderes be- stimmt. Art. 48 Rekurskommission a) Wahl und Zusammensetzung 1 Der Hochschulrat wählt die Präsidentin oder den Präsidenten sowie die Mitglieder der Rekurs- kommission. 2 Ihr gehören an: eine Präsidentin oder ein Präsident; drei hauptamtliche Dozierende; eine Vertretung der Studierendenschaft; mit beratender Stimme eine juristische Sekretärin oder ein juristischer Sekretär. Art. 49 b) Aufgaben 1 Die Rekurskommission entscheidet über Rekurse gegen Verfügungen der Hochschulleitung oder der Hochschulleitung nachgeordneter Stellen, die sich auf Zulassungs-, Studien- und Prü- fungsvorschriften sowie auf Disziplinarvorschriften nach Art. 32 dieses Erlasses stützen. Art. 50 Verwaltungsgericht des Kantons St.Gallen 1 Das Verwaltungsgericht des Kantons St.Gallen beurteilt: Beschwerden gegen Verfügungen und Entscheide der Organe der Hochschule; nach vorgängigem Schlichtungsverfahren personalrechtliche Klagen. VII. Schlussbestimmungen 1. Kündigung Art. 51 Kündigungsfrist 1 Die Regierungen der Träger können die Mitgliedschaft unter Beachtung einer Kündigungsfrist von drei Jahren auf das Ende einer Leistungsauftragsperiode durch schriftliche Mitteilung an die Regierungen der übrigen Träger kündigen. Art. 52 Anschlusskündigung 1 Die übrigen Träger können innert drei Monaten ab Erhalt der Kündigungserklärung die Mitglied- schaft auf den gleichen Kündigungstermin kündigen. 7 sGS 951.1. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 13/16 Art. 53 Wirkung 1 Verbleiben der Kanton St.Gallen und wenigstens zwei weitere Träger, gilt die Vereinbarung un- ter diesen weiter. Die austretenden Träger haben keinen Anspruch auf einen Anteil am Vermö- gen der Hochschule. 2 Verbleiben nur der Kanton St.Gallen und ein weiterer Träger, kann der Kanton St.Gallen die Hochschule: mit dem verbleibenden Träger und allenfalls neuen Trägern unter Weitergeltung dieser Ver- einbarung weiterführen. Die austretenden Träger haben keinen Anspruch auf einen Anteil am Vermögen der Hochschule; mit dem verbleibenden Träger und allenfalls neuen Trägern unter Abschluss einer neuen Vereinbarung weiterführen. Sämtliche Aktiven und Passiven der Hochschule sowie die Rechte an deren Namen werden entschädigungslos auf die neue Trägerschaft übertragen; allein weiterführen. Sämtliche Aktiven und Passiven der Hochschule sowie die Rechte an deren Namen werden entschädigungslos auf die neue Trägerschaft übertragen. 2. Aufhebung bisherigen Rechts Art. 54 Bisherige Trägervereinbarungen 1 Die folgenden Vereinbarungen werden aufgehoben: Vereinbarung über die Interkantonale Fachhochschule St.Gallen vom 16. März 19998; Vereinbarung über die Hochschule Rapperswil vom 26. Mai 20159. 2 Die Aufhebung der Vereinbarung über die Hochschule für Technik Buchs vom 20. Juni 196810 ist Gegenstand einer separaten Vereinbarung. 3 Die in Ausführung der Vereinbarungen nach Abs. 1 und Abs. 2 dieser Bestimmung erlassenen Vorschriften behalten bis zu ihrer Aufhebung durch den Hochschulrat Gültigkeit, soweit dieser Er- lass nichts anderes bestimmt. 3. Übergangsbestimmungen Art. 55 Rechtsnachfolge 1 Die Hochschule ist Rechtsnachfolgerin der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Technik Buchs. Art. 56 Übergang von Eigentum an Immobilien 1 Die bei Vollzugsbeginn dieser Vereinbarung im Eigentum der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen und der Hochschule Rapperswil stehenden Immobilien gehen in das Eigentum des Kantons St.Gallen über. 2 Der Umgang mit den bei Vollzugsbeginn dieser Vereinbarung im Eigentum der Hochschule für Technik Buchs stehenden Immobilien ist Gegenstand einer separaten Vereinbarung. 8 sGS 234.61. 9 sGS 234.211. 10 sGS 234.111. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 14/16 Art. 57 Übergang der Arbeitsverhältnisse 1 Die neue Hochschule übernimmt auf Vollzugsbeginn dieses Erlasses das Personal der Inter- kantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Tech- nik Buchs. 2 Soweit nicht bereits personalrechtliche Bestimmungen der neuen Hochschule zur Anwendung kommen, werden die Arbeitsverhältnisse nach dem Personalrecht der bisherigen Hochschulen weitergeführt. 3 Der Hochschulrat regelt die Einzelheiten, unter Vorbehalt der Genehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. Art. 58 Finanzierung eines Fehlbetrags beim Wechsel der Vorsorgeeinrichtung 1 Der Kanton St.Gallen begleicht auf den Zeitpunkt des Übertritts in eine andere Vorsorgeeinrich- tung einen allfälligen Fehlbetrag aus dem Anschlussvertrag mit der «BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich» für das nach Art. 57 dieses Erlasses von der Hochschule Rapperswil übernom- mene Personal, soweit nicht die Hochschule diese Ausfinanzierung aus eigenen Mitteln leistet. 2 Enthält der geleistete Ausfinanzierungsbeitrag die Vorfinanzierung einer Versichertenbeteili- gung, so kann die Hochschule das im Zeitpunkt des Übertritts bei der «BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich» versicherte Personal der Hochschule an der Finanzierung beteiligen. 3 Die Regierung des Kantons St.Gallen regelt Bemessung und Erstattung der Versichertenbeteili- gung. Art. 59 Finanzierung durch die Träger und Rechnungsabschluss 1 Tritt diese Vereinbarung nicht zu Beginn eines Kalenderjahres in Vollzug, wird das Jahr des Vollzugsbeginns als Übergangsjahr bezeichnet. 2 Die Vereinbarungspartner leisten im Übergangsjahr ihren Anteil an die nicht gedeckten Kosten der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Technik Buchs nach Massgabe der bisherigen Trägervereinbarungen für das ganze Rech- nungsjahr (1. Januar bis 31. Dezember). 3 Die Erstellung der Jahresrechnung und die Ermittlung der Trägerbeiträge für das Übergangsjahr erfolgen vorbehältlich von Abs. 4 dieser Bestimmung nach Massgabe der bisherigen Trägerver- einbarungen der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Technik Buchs. 4 Die Beschlussfassung der Jahresrechnung und des Tätigkeitsberichts zuhanden der Regierun- gen für das Übergangsjahr erfolgt gemeinsam durch das je zuständige Regierungsmitglied der Träger. 5 Tritt diese Vereinbarung zu Beginn eines Kalenderjahres in Vollzug, werden Abs. 3 und 4 dieser Bestimmung für die Jahresrechnung und den Tätigkeitsbericht des vorangehenden Jahres sach- gemäss angewendet. Art. 60 Leistungsauftrag und Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 15/16 1 Der erste Leistungsauftrag und der erste Trägerbeitrag des Kantons St.Gallen nach diesem Er- lass gelten für die Jahre 2021 bis 2022. Art. 61 Tätigkeit der Trägerkonferenz in der Gründungsphase der Hochschule 1 Die Trägerkonferenz nach Art. 13 dieses Erlasses nimmt ihre Tätigkeit auf den 1. Januar 2020 auf. 2 In der Gründungsphase der Hochschule bis zum Vollzugsbeginn sämtlicher Bestimmungen die- ses Erlasses ist die Trägerkonferenz zusätzlich zu den Aufgaben nach Art. 13 Abs. 2 dieses Er- lasses zuständig für: Festlegung der Gründungsorganisation der Hochschule (bis und mit Stufe Departemente); Begründung der Arbeitsverhältnisse der Mitglieder der Hochschulleitung; Festlegung von Corporate Identity und Design der Hochschule. Art. 62 Amtsantritt und erste Amtsdauer des Hochschulrates 1 Wahl und Amtsantritt des Hochschulrates nach Art. 18 dieses Erlasses erfolgen auf den 1. Ja- nuar 2020. 2 Die erstmalige Wahl erfolgt für eine verlängerte erste Amtsdauer vom 1. Januar 2020 bis 31. Mai 2024. Art. 63 Amtsdauer der Mitglieder der Organe der Rechtspflege der bisherigen Hochschulen und Umgang mit hängigen Verfahren 1 Die Amtsdauer der Mitglieder der Organe der Rechtspflege der Interkantonalen Fachhochschule St.Gallen, der Hochschule Rapperswil und der Hochschule für Technik Buchs verlängert sich bis zur Aufnahme der Tätigkeit der Organe der Rechtspflege nach Abschnitt VI dieses Erlasses. 2 Die Rekurskommission nach Art. 48 dieses Erlasses übernimmt bei ihrem Amtsantritt die hängi- gen Verfahren von den hochschulinternen Beschwerdeinstanzen der bisherigen Hochschulen. Sie führt die Verfahren in den Strukturen der neuen Hochschule weiter und beurteilt die Streitsa- chen nach bisherigem Recht. 3 Das Verwaltungsgericht des Kantons St.Gallen übernimmt bei Amtsantritt der Rekurskommis- sion nach Art. 48 dieses Erlasses die hängigen Verfahren von den hochschulexternen unabhän- gigen richterlichen Beschwerdeinstanzen der bisherigen Hochschulen. Es führt die Verfahren in den Strukturen der neuen Hochschule weiter und beurteilt die Streitsachen nach bisherigem Recht. 4. Rechtsgültigkeit und Vollzugsbeginn Art. 64 Rechtsgültigkeit 1 Diese Vereinbarung wird rechtsgültig, wenn wenigstens der Kanton St.Gallen und zwei weitere Träger beigetreten sind. Art. 65 Vollzugsbeginn 1 Die Regierung des Kantons St.Gallen entscheidet über den Vollzugsbeginn. Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule 1322b BLD-AHSar [nFH-SG_Rechtsetzung] 2019-03-06, Vereinbarung über die Ost.docx 16/16 ----- [●● Seitenumbruch] ----- Anhang: Trägerbeiträge der Kantone Schwyz, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell In- nerrhoden und Thurgau sowie des Fürstentums Liechtenstein (Art. 35) Zuschlag je Fachbereich zu den FHV-Beiträgen: Fachbereich Zuschlag Architektur, Bau- und Planungswesen 46,19 % Gesundheit 29,02 % Soziale Arbeit 30,17 % Technik und Informationstechnologie 62,49 % Wirtschaft und Dienstleistungen 28,65 %
ik
fr
8bf5a36f-e04b-45cc-bdee-655527ddc6fe
Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule
4.4-10.6.1
true
2021-08-01T00:00:00
2021-02-26T00:00:00
1,642,032,000,000
https://www.lexfind.ch/tol/33569/fr
https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.4-10.6.1
Microsoft Word - 4.4-10.6.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.6.1 1 Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom: 26.02.2021 (Stand: 01.08.2021) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 26.02.2021 01.08.2021 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle SZ GL AR AI SG nGS 2021-065 TG FL Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen nGS 2021-065 Hochschulstatut vom 26. Februar 2021 Der Hochschulrat der Ost – Ostschweizer Fachhochschule erlässt in Ausführung von Art. 7 der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 15. Februar 20191 als Statut:2 I. I. Grundzüge der Organisation (1.) Art. 1 Stellung 1 Die Ost – Ostschweizer Fachhochschule (nachfolgend Hochschule) ist eine selb- ständige öffentlich-rechtliche Anstalt mit Sitz in St.Gallen und eigener Rechtsper- sönlichkeit sowie mit dem Recht auf Selbstverwaltung. 2 Sitz des Rektorates ist Rapperswil-Jona. Art. 2 Bezeichnung 1 Die deutsche Bezeichnung der Hochschule lautet: «Ost – Ostschweizer Fach- hochschule». 2 Die französische Bezeichnung der Hochschule lautet: «Haute École Spécialisée de Suisse Orientale». 3 Die italienische Bezeichnung der Hochschule lautet: «Scuola Universitaria Pro- fessionale della Svizzera Orientale». 4 Die englische Bezeichnung der Hochschule lautet: «Eastern Switzerland Univer- sity of Applied Sciences». 1 sGS 218.21; nachfolgend Vereinbarung. 2 Von der Regierung genehmigt am 22. Juni 2021; in Vollzug ab 1. August 2021. https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art7 nGS 2021-065 Art. 3 Organe, Führungsfunktionen und Beiräte 1 Organe der Hochschule sind nach Art. 17 Abs. 1 der Vereinbarung: a) Hochschulrat; b) Hochschulleitung; c) Revisionsstelle; d) Rekurskommission. 2 Führungsfunktionen der Hochschule sind: a) Führungsebene 1: Rektorin oder Rektor; b) Führungsebene 2: 1. Departementsleiterin oder Departementsleiter; 2. Standortleiterin oder Standortleiter; 3. Verwaltungsdirektorin oder Verwaltungsdirektor; 4. Leiterin oder Leiter Rektoratsstab. c) Führungsebene 3a: Fachabteilungsleiterin oder Fachabteilungsleiter; d) Führungsebene 3b: 1. Institutsleiterin oder Institutsleiter; 2. Studiengangsleiterin oder Studiengangsleiter; 3. Leiterin oder Leiter eines grossen Service- oder Stabsbereichs. e) Führungsebene 3c: 1. Kompetenzzentrumsleiterin oder Kompetenzzentrumsleiter; 2. Fachstellenleiterin oder Fachstellenleiter; 3. Fachteamleiterin oder Fachteamleiter; 4. Leiterin oder Leiter eines mittleren oder kleinen Service- oder Stabsbe- reichs. 3 Beiräte der Hochschule sind: a) Standortbeiräte; b) Fachbeiräte. Art. 4 Departemente 1 Die Departemente der Hochschule sind: a) Architektur, Bau, Landschaft, Raum; b) Gesundheit; c) Informatik; d) Soziale Arbeit; e) Technik; f) Wirtschaft. 2 Ein Departement ist eine auf Stufe Hochschule angesiedelte unselbständige Orga- nisationseinheit. Es erfüllt in seinem fachlichen Zuständigkeitsbereich den ge- samten Leistungsauftrag der Hochschule. 2 nGS 2021-065 3 Mit Bezug auf die verantwortete Disziplin erfüllt ein Departement insbesondere folgende Aufgaben: a) Sicherstellen der fachlichen Expertise der Hochschule; b) Gewährleisten von Lehre und anwendungsorientierter Forschung und Ent- wicklung; c) Förderung des gegenseitigen Transfers von Forschung, Lehre und Praxis. 4 Dem Departement können Fachabteilungen, Institute, Kompetenzzentren und Studiengänge sowie departementseigene Service- und Stabsbereiche unterstellt sein. Die Schaffung departementseigener Service- und Stabsbereiche bedarf der Genehmigung der Rektorin oder des Rektors. Art. 5 Fachabteilungen 1 Eine Fachabteilung ist eine unselbständige Organisationseinheit. Sie: a) kann in ihrem Zuständigkeitsbereich den gesamten Leistungsauftrag der Hochschule erfüllen; b) fasst in der Regel thematisch ähnliche Einheiten zusammen; c) ist auf Stufe Hochschule oder Departement angesiedelt. 2 Ihr können Institute, Kompetenzzentren und Studiengänge sowie fachabteilungs- eigene Service- und Stabsbereiche unterstellt sein. Die Schaffung fachabteilungsei- gener Service- und Stabsbereiche bedarf der Genehmigung der Rektorin oder des Rektors. 3 Die Schaffung und Auflösung von Fachabteilungen wird in der Kompetenzord- nung geregelt. Art. 6 Institute 1 Ein Institut ist eine unselbständige Organisationseinheit. Es: a) bearbeitet ein spezifisches Fachgebiet; b) ist auf Stufe Departement oder Fachabteilung angesiedelt. 2 Ihm können Kompetenzzentren und Fachteams unterstellt sein. 3 Mit Bezug auf das verantwortete Fachgebiet erfüllt ein Institut insbesondere fol- gende Aufgaben: a) Gewährleisten von anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung, Weiterbildung und Dienstleistung; b) Bereitstellen der für die Studiengänge benötigten Expertinnen und Experten; c) Sicherstellen des gegenseitigen Transfers von Forschung, Lehre und Praxis. 4 Der Hochschulrat bestimmt die Zuordnung der Institute. 5 Die Schaffung und Auflösung von Instituten wird in der Kompetenzordnung ge- regelt. 3 nGS 2021-065 Art. 7 Studiengänge 1 Ein Studiengang ist eine unselbständige Organisationseinheit. Er: a) verantwortet ein spezifisches, thematisch definiertes Lehrangebot auf Stufe Bachelor oder konsekutivem Master; b) ist auf Stufe Departement oder Fachabteilung angesiedelt. 2 Der Hochschulrat bestimmt die Zuordnung der Studiengänge zu den Departe- menten und Fachabteilungen auf Stufe Hochschule. 3 Die Schaffung und Auflösung von Studiengängen als Organisationseinheiten wird in der Kompetenzordnung geregelt. Art. 8 Kompetenzzentren 1 Ein Kompetenzzentrum ist eine unselbständige Organisationseinheit. Es: a) bearbeitet ein spezifisches Teilfachgebiet; b) ist auf Stufe Institut, Fachabteilung, Departement oder Hochschule angesie- delt. 2 Mit Bezug auf das verantwortete Teilfachgebiet erfüllt es insbesondere folgende Aufgaben: a) Gewährleistung von anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung, Weiterbildung und Dienstleistung; b) Bereitstellen der für die Studiengänge benötigten Expertinnen und Experten; c) Sicherstellen des gegenseitigen Transfers von Forschung, Lehre und Praxis. 3 Die Schaffung und Auflösung von Kompetenzzentren wird in der Kompetenz- ordnung geregelt. Art. 9 Fachstellen 1 Eine Fachstelle ist eine unselbständige Organisationseinheit. Sie: a) erbringt eine hochschulinterne, thematisch definierte Dienstleistung in Ver- bindung mit der fachlichen Bearbeitung und Vertretung dieses Themas; b) ist in der Regel auf Stufe Departement oder Hochschule angesiedelt. 2 Die Schaffung und Auflösung von Fachstellen wird in der Kompetenzordnung geregelt. Art. 10 Fachteams 1 Ein Fachteam ist eine unselbständige Organisationseinheit. Es: a) erbringt spezifische fachliche Aufgaben; b) ist in der Regel auf Stufe Institut angesiedelt. 4 nGS 2021-065 2 Die Schaffung und Auflösung von Fachteams wird in der Kompetenzordnung ge- regelt. Art. 11 Direktion Services 1 Die Direktion Services ist die zentrale Verwaltungseinheit der Hochschule. Sie: a) ist eine auf Stufe Hochschule angesiedelte unselbständige Organisationsein- heit; b) wird von der Verwaltungsdirektorin oder dem Verwaltungsdirektor geführt. 2 Sie erfüllt insbesondere folgende Aufgaben: a) Sicherstellen des operativen Betriebs der Hochschule; b) Betrieb der zentralen Hochschuldienste; c) Planung der langfristigen Finanz- und Infrastrukturentwicklung. 3 Die Direktion Services kann im Rahmen ihrer Tätigkeit mit Genehmigung der Rektorin oder des Rektors organisatorische Unterbereiche schaffen. Diese Service- bereiche werden von einer Servicebereichsleiterin oder einem Servicebereichsleiter geführt. 4 Die Schaffung und Auflösung von Servicebereichen wird in der Kompetenzord- nung geregelt. Art. 12 Rektoratsstab 1 Der Rektoratsstab ist das zentrale Führungsunterstützungsinstrument der Hoch- schulleitung und der Rektorin oder des Rektors. Er: a) ist eine auf Stufe Hochschule angesiedelte unselbständige Organisationsein- heit; b) wird von der Leiterin oder dem Leiter Rektoratsstab geführt. 2 Er erfüllt insbesondere folgende Aufgaben: a) Vor- und Nachbereitung der Geschäfte der Hochschulleitung; b) Sicherstellen des Aussenauftritts und der internen Kommunikation der Hoch- schule; c) Sicherstellen der Compliance; d) Planung und Steuerung der langfristigen Ausrichtung und Entwicklung sowie der Aussenbeziehungen der Hochschule. 3 Der Rektoratsstab kann im Rahmen seiner Tätigkeit mit Genehmigung der Rek- torin oder des Rektors organisatorische Unterbereiche schaffen. Diese Stabsberei- che werden von einer Stabsbereichsleiterin oder einem Stabsbereichsleiter geführt. 4 Die Schaffung und Auflösung von Stabsbereichen wird in der Kompetenzord- nung geregelt. 5 nGS 2021-065 Art. 13 Kompetenzordnung 1 Der Hochschulrat regelt die Kompetenzen der Führungsfunktionen in einer Kompetenzordnung, soweit sich diese nicht aus diesem Erlass oder der Vereinba- rung ergeben. II. Aufgaben der Hochschule (2.) Art. 14 Lehre 1 Die Hochschule bietet Bachelorstudiengänge und konsekutive Masterstudien- gänge an. 2 Sie kann Doktoratsprogramme in Kooperation mit titelverleihenden inländi- schen oder ausländischen Partnerhochschulen anbieten. 3 Das Studienjahr beginnt am 1. September und dauert bis zum 31. August des Fol- gejahres. Art. 15 Weiterbildung 1 Die Hochschule bietet auf Bedürfnisse der Praxis zugeschnittene Weiterbildungs- angebote an. 2 Weiterbildungsangebote werden nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen gestal- tet und wenigstens kostendeckend durchgeführt. Art. 16 Forschung 1 Die Hochschule betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zu den Schwerpunkten der Hochschule und der Departemente. 2 Die Hochschulleitung regelt in einem separaten Erlass, ob und unter welchen Voraussetzungen diese nach marktwirtschaftlichen Prinzipien und wenigstens kostendeckend betrieben werden soll. Art. 17 Dienstleistung 1 Die Hochschule bietet Dienstleistung für Dritte an und fördert damit den Wissens- und Technologietransfer in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. 2 Dienstleistungsangebote werden nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen gestal- tet und wenigstens kostendeckend durchgeführt. 6 nGS 2021-065 Art. 18 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung 1 Die Hochschule verfügt über eine Qualitätssicherungsstrategie und betreibt sys- tematisch Qualitätssicherung und -entwicklung. 2 Der Hochschulrat erlässt die strategischen Qualitätsziele und stellt das strategi- sche Risikomanagement sicher. 3 Für das operative Qualitätsmanagement ist die Hochschulleitung zuständig. III. Angehörige der Hochschule (3.) 1. Allgemeines (3.1.) Art. 19 Zusammensetzung 1 Angehörige der Hochschule sind: a) die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule; b) die immatrikulierten Studierenden in den Studiengängen nach Art. 14 Abs. 1 dieses Erlasses. 2 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule setzen sich zusammen aus: a) dem Lehrkörper, bestehend aus den Professorinnen und Professoren, Dozen- tinnen und Dozenten sowie Lehrbeauftragten; b) dem Mittelbau, bestehend aus den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den wissenschaftlichen Assistentinnen und Assistenten; c) den administrativen, technischen und betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern; d) den administrativ-akademischen Schnittstellenfunktionen. 2. Diversität und Chancengleichheit (3.2.) Art. 20 Diversität und Chancengleichheit 1 Die Hochschule setzt sich aktiv für Vielfalt, Chancengleichheit und gegen Diskri- minierung ein und unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Hochschulan- gehörigen in deren Entwicklung. 2 Die Hochschule setzt sich insbesondere für die Gleichstellung von Mann und Frau ein und strebt eine ausgewogene Vertretung beider Geschlechter in Funktio- nen, Gremien, Lehre und Weiterbildung sowie in Forschung, Entwicklung und Dienstleistung an. 7 nGS 2021-065 Art. 21 Barrierefreiheit 1 Die Hochschule fördert den barrierefreien Zugang zu Infrastruktur sowie Lehr- und Lernangeboten und Publikationen, um chancengleiche Teilhabe zu ermögli- chen. 3. Rechte und Pflichten (3.3.) Art. 22 Information und Mitwirkung 1 Die zuständigen Organe und weiteren Organisationseinheiten der Hochschule stellen die angemessene Information und Mitwirkung der Angehörigen der Hoch- schule im Rahmen der Vorgaben der Vereinbarung und dieses Erlasses sicher. Art. 23 Vereinigungsrecht 1 Vereinigungen von Hochschulangehörigen, die mit Namen oder Zweck auf die Hochschule Bezug nehmen, bedürfen der Zustimmung der Hochschulleitung. 2 Der Vorstand einer solcher Vereinigung gibt deren Statuten und die Namen der Vorstandsmitglieder der Hochschulleitung bekannt. Art. 24 Geheimhaltungspflicht 1 Die Geheimhaltungspflicht richtet sich sachgemäss nach Art. 67 des Personalge- setzes des Kantons St.Gallen vom 25. Januar 20113. Art. 25 Disziplinarvorschriften und -verfahren 1 Der Hochschulrat erlässt eine Disziplinarordnung. Sie gilt für: a) Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Veranstaltungen der Lehre und Weiter- bildung; b) Fachhörerinnen und Fachhörer; c) Bewerberinnen und Bewerber für die Zulassung zur Hochschule. 4. Wahl der Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten (3.4.) Art. 26 Zuständigkeiten für Anstellungen 1 Der Hochschulrat ist zuständig für: a) die Begründung, Änderung und Beendigung der Arbeitsverhältnisse der Mit- glieder der Hochschulleitung; 3 sGS 143.1. 8 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/143.1/de/art67 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/143.1/de nGS 2021-065 b) die Wahl der Professorinnen und Professoren sowie die Beendigung von de- ren Arbeitsverhältnissen. 2 Die Festlegung und die Änderung der Anstellungsmodalitäten der Professorin- nen und Professoren erfolgen durch die Rektorin oder den Rektor. 3 Die Zuständigkeiten für die Begründung, Änderung und Beendigung der Arbeitsverhältnisse aller weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der Kompetenzordnung geregelt. 4 Der Rektorin oder dem Rektor kommt ein Vetorecht in allen Personalgeschäften nach Abs. 3 dieser Bestimmung zu. Art. 27 Voraussetzungen für die Wahl zur Professorin oder zum Professor 1 Professorinnen und Professoren verfügen über mehrjährige funktionsrelevante Erfahrung und einen hervorragenden wissenschaftlichen oder praktischen Leis- tungsausweis. Weitere Voraussetzungen für die Wahl zur Professorin oder zum Professor legt der Hochschulrat in den Weisungen zu den Referenzfunktionen ge- mäss Personalreglement fest. Art. 28 Wahlverfahren zur Professorin oder zum Professor 1 Die Wahl einer Professorin oder eines Professors setzt eine Professorenstelle vor- aus. Die Schaffung einer neuen sowie die inhaltliche Neuausrichtung oder Aufhe- bung einer bestehenden Professorenstelle erfolgt durch den Hochschulrat oder einen durch den Hochschulrat bestimmten Ausschuss. 2 Das Verfahren für die Wahl einer Professorin oder eines Professors umfasst we- nigstens folgende Schritte: a) formelle Prüfung der Wählbarkeit durch das Personalwesen der Hochschule; b) inhaltliche Prüfung durch eine Wahlvorbereitungskommission; c) Durchführung des Bewerbungsverfahrens; d) Wahlempfehlung durch die stimmberechtigen Mitglieder der Wahlvorberei- tungskommission; e) formeller Wahlantrag durch die Rektorin oder den Rektor zuhanden des Hochschulrates; f) Wahl durch den Hochschulrat oder einen durch den Hochschulrat bestimm- ten Ausschuss. 3 Der Hochschulrat oder ein durch den Hochschulrat bestimmter Ausschuss setzt die Wahlvorbereitungskommission ein. In dieser nehmen als stimmberechtigte Mitglieder wenigstens Einsitz: a) die zuständige Departementsleiterin oder der zuständige Departementsleiter oder, wo dies nicht anwendbar ist, die Rektorin oder der Rektor (Vorsitz); b) ein Mitglied des Hochschulrates; 9 nGS 2021-065 c) eine Vertreterin oder ein Vertreter der Studierendenschaft; d) der oder die zukünftige Vorgesetzte; e) zwei Fachexpertinnen oder Fachexperten, davon wenigstens eine oder einer extern; f) eine Beauftragte oder ein Beauftragter für Diversität und Chancengleichheit; g) die Leiterin oder der Leiter des Personalwesens der Hochschule. 4 Der Hochschulrat regelt allfällige weitere Aspekte des Wahlverfahrens in einem separaten Erlass. Art. 29 Vergabe des Titels einer Professorin oder eines Professors 1 Der Hochschulrat regelt die Berechtigung zur Führung und Aberkennung des Ti- tels einer Professorin oder eines Professors in einem separaten Erlass. Art. 30 Voraussetzungen für die Wahl zur Dozentin oder zum Dozenten 1 Dozentinnen und Dozenten verfügen über mehrjährige Praxiserfahrung sowie einen wissenschaftlichen oder praktischen Leistungsausweis. Weitere Vorausset- zungen für die Wahl zur Dozentin oder zum Dozenten legt der Hochschulrat in den Weisungen zu den Referenzfunktionen gemäss Personalreglement fest. Art. 31 Wahlverfahren zur Dozentin oder zum Dozenten 1 Das Verfahren für die Wahl einer Dozentin oder eines Dozenten umfasst wenigs- tens folgende Schritte: a) formelle Prüfung der Wählbarkeit durch das Personalwesen der Hochschule; b) inhaltliche Eignungsabklärung durch eine Wahlvorbereitungskommission; c) Durchführung des Bewerbungsverfahrens; d) Wahlantrag durch die Wahlvorbereitungskommission; e) Wahl durch die betreffende Departementsleiterin oder den betreffenden De- partementsleiter oder, wo dies nicht anwendbar ist, durch die Rektorin oder den Rektor. 2 Die zuständige Departementsleiterin oder der zuständige Departementsleiter setzt die Wahlvorbereitungskommission ein. In dieser nehmen als stimmberech- tigte Mitglieder Einsitz: a) die oder der zukünftige Vorgesetzte (Vorsitz); b) zwei Dozentinnen oder Dozenten, davon wenigstens eine oder einer aus dem betreffenden Fachgebiet, sofern möglich; c) eine weitere Vertreterin oder ein weiterer Vertreter der betroffenen Einheit; d) eine Vertreterin oder ein Vertreter des Personalwesens der Hochschule. 3 Die Hochschulleitung regelt allfällige weitere Aspekte des Wahlverfahrens in ei- nem separaten Erlass. 10 nGS 2021-065 5. Studierendenschaft (3.5.) Art. 32 Organisation 1 Die Studierendenschaft besteht aus den immatrikulierten Studierenden in den Studiengängen nach Art. 14 Abs. 1 dieses Erlasses. 2 Oberstes Organ der Studierendenschaft ist die Gesamtheit der Mitglieder. Im Übrigen organisiert sich die Studierendenschaft durch Statuten selbst. 3 Der Hochschulrat genehmigt die Statuten auf Antrag der Rektorin oder des Rek- tors nach Prüfung ihrer Rechtmässigkeit. Art. 33 Finanzen 1 Die Studierendenschaft kann Mitgliederbeiträge erheben, die für alle immatriku- lierten Studierenden verbindlich sind. Deren Erstfestlegung und Erhöhung bedür- fen jeweils der Genehmigung durch die Hochschulleitung. Für die Mitglieder be- stehen keine weiteren finanziellen Verpflichtungen. 2 Die Hochschule kann die Mitgliederbeiträge auf Antrag der Studierendenschaft einziehen und der Studierendenschaft zukommen lassen. Die Hochschulleitung entscheidet über weitere Unterstützungsleistungen der Hochschule zugunsten der Studierendenschaft. 3 Über Herkunft und Verwendung ihrer Mittel legt die Studierendenschaft der Hochschulleitung jährlich Rechenschaft ab. IV. Organe (4.) 1. Hochschulrat (4.1.) Art. 34 Wahl, Zusammensetzung, Aufgaben, Organisation 1 Wahl, Zusammensetzung und Aufgaben des Hochschulrates richten sich nach Art. 12 Abs. 1 Bst. a sowie Art. 18 und Art. 19 der Vereinbarung. 2 Der Hochschulrat erlässt ein Geschäftsreglement. 3 Eine Geschäftsstelle unterstützt den Hochschulrat bei der Erfüllung seiner Aufga- ben. 11 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art19 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art18 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art12 nGS 2021-065 2. Hochschulleitung (4.2.) Art. 35 Wahl und Zusammensetzung 1 Die Hochschulleitung wird vom Hochschulrat gewählt.4  2 Sie besteht aus: a) der Rektorin oder dem Rektor; b) den Departementsleiterinnen und Departementsleitern; c) der Verwaltungsdirektorin oder dem Verwaltungsdirektor; d) der Leiterin oder dem Leiter des Rektoratsstabs. 3 Der Hochschulrat wählt für jeden Standort der Hochschule eine Standortleiterin oder einen Standortleiter aus dem Kreis der Hochschulleitungsmitglieder. Art. 36 Organisation 1 Die Hochschulleitung wird durch die Rektorin oder den Rektor geleitet. Sie tagt, so oft es die Geschäfte erfordern. Über die Geschäfte wird ein Beschlussprotokoll geführt. 2 Die Hochschulleitung erlässt ein Geschäftsreglement. Es bedarf der Genehmi- gung des Hochschulrates. Art. 37 Aufgaben 1 Die Hochschulleitung berät und entscheidet operative Angelegenheiten, welche die gesamte Hochschule betreffen, liefert die Grundlagen für die strategischen Ent- scheide des Hochschulrates und setzt die Vorgaben des Hochschulrates und der Trägerkonferenz um. 2 Zu ihren Aufgaben gehören insbesondere: a) die Umsetzung des Leistungsauftrags; b) die Vorbereitung des Leistungsauftrags zuhanden des Hochschulrates; c) die Sicherstellung der kontinuierlichen Entwicklung und Verbesserung der Hochschule und von deren Organisationseinheiten; d) die Sicherstellung der finanziellen Führung der Hochschule; e) die Einhaltung des Budgets; f) Entscheidungen über die Schaffung und Auflösung von Fachabteilungen so- wie Kompetenzzentren auf Stufe Hochschule oder Departement; g) die Sicherstellung der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung; h) die Förderung der fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter; 4 Art. 19 Abs. 2 Bst. i der Vereinbarung. 12 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art19 nGS 2021-065 i) die Umsetzung des Qualitätsmanagements gemäss den Vorgaben des Hoch- schulrates; j) das Reputations- und Risikomanagement sowie die Compliance der Hoch- schule; k) Entscheide über Abgeltungen und Lizensierungen bei Ausgründungen (Spin- offs); l) die Umsetzung strategischer Innovationsprojekte auf Stufe Hochschule; m) die Wahl der Mitglieder von Fachbeiräten auf Stufe Departement. Art. 38 Beschlussfassung 1 Die Hochschulleitung strebt Konsens an. Wird dies nicht erreicht, ist für einen Beschluss die Mehrheit der anwesenden Mitglieder erforderlich. Er bedarf der Zu- stimmung der Rektorin oder des Rektors. 2 Bei Stimmengleichheit entscheidet die Rektorin oder der Rektor. 3. Revisionsstelle (4.3.) Art. 39 Wahl und Aufgaben 1 Wahl und Aufgaben der Revisionsstelle richten sich nach Art. 14 Abs. 2 Bst. j und Art. 24 der Vereinbarung. 4. Rekurskommission (4.4.) Art. 40 Wahl und Zusammensetzung 1 Wahl und Zusammensetzung der Rekurskommission richten sich nach Art. 48 der Vereinbarung. 2 Als hauptamtliche Dozierende nach Art. 48 Abs. 2 Bst. b der Vereinbarung gelten die Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten nach Art. 29 ff. dieses Erlasses. 3 Die Studierendenvertretung in der Hochschulversammlung kann dem Hoch- schulrat Kandidatinnen und Kandidaten für die Vertretung der Studierenden- schaft zur Wahl vorschlagen. 4 Für jede Mitgliederkategorie nach Art. 48 Abs. 2 der Vereinbarung bestimmt der Hochschulrat wenigstens je ein Ersatzmitglied. 5 Die Rekurskommission entscheidet stets in ordentlicher Besetzung. 6 Sie konstituiert sich im Übrigen selbst. 13 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art48 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art48 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art48 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art24 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art14 nGS 2021-065 Art. 41 Aufgaben 1 Die Aufgaben der Rekurskommission richten sich nach Art. 49 der Vereinba- rung. V. Führungsfunktionen (5.) Art. 42 Rektorin oder Rektor 1 Die Rektorin oder der Rektor ist insbesondere zuständig für: a) die Vertretung der Hochschulleitung und der operativen Führungsfunktionen im Hochschulrat; b) die Traktandierung von Geschäften in der Hochschulleitung und die Führung des Vorsitzes bei den Sitzungen der Hochschulleitung; c) die Unterzeichnung von Erlassen der Hochschulleitung; d) die personelle Führung der Mitglieder der Hochschulleitung und der weiteren ihr oder ihm direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; e) die Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; f) die Aussenbeziehungen der Hochschule, insbesondere den Abschluss von Verträgen mit Partnerhochschulen und institutionellen Partnerinstitutionen aus Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft und Wirtschaft; g) Entscheide über die Schaffung oder Auflösung von Fachstellen auf Stufe Hochschule sowie von Servicebereichen der Direktion Services und von Stabsbereichen; h) die Ernennung und Abberufung von Fachabteilungsleiterinnen und Fachab- teilungsleitern, Institutsleiterinnen und Institutsleitern sowie Studiengangslei- terinnen und Studiengangsleitern; i) die Ernennung und Abberufung von Leiterinnen und Leitern von Kompe- tenzzentren und Fachstellen auf Stufe Hochschule; j) die Ernennung und Abberufung von Servicebereichsleiterinnen und Service- bereichsleitern der Direktion Services und von Stabsbereichsleiterinnen und Stabsbereichsleitern des Rektoratsstabs. 2 Die Rektorin oder der Rektor kann einzelne ihr oder ihm zugewiesene Aufgaben und Befugnisse an Mitglieder der Hochschulleitung delegieren. 3 Die Rektorin oder der Rektor erfüllt im Übrigen alle Aufgaben, die nicht in den Zuständigkeitsbereich eines Organs oder einer anderen Führungsfunktion fallen. Art. 43 Departementsleiterinnen und Departementsleiter 1 Die Departementsleiterinnen und Departementsleiter leiten ihr Departement und vertreten dieses in der Hochschulleitung und nach aussen. Sie haben den Vor- sitz der jeweiligen Departementsleitung inne und sind insbesondere zuständig für: 14 nGS 2021-065 a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung des Departementes; b) die inhaltliche, personelle, finanzielle und organisatorische Führung des De- partementes; c) die Bestimmung des Führungsgremiums des Departementes (Departements- leitung); d) die personelle Führung der Departementsleitungsmitglieder und der weiteren der Departementsleiterin oder dem Departementsleiter direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; e) die Unterzeichnung von Erlassen des Departementes; f) Entscheide über die Schaffung oder Auflösung von Kompetenzzentren und Fachstellen im Departement; g) Entscheide über die Durchführung von Studiengängen des Departementes so- wie von Modulen unterhalb der durch die Hochschulleitung in einem separa- ten Erlass definierten Regelbelegung; h) Entscheide über die Durchführung von Studienprogrammen sowie Diplom- und Zertifikatskursen des Departementes in der Weiterbildung; i) die Bewilligung neuer oder veränderter Diplom- und Zertifikatskurse in der Weiterbildung; j) die Vorbereitung von Geschäften des Departementes zuhanden der Hoch- schulleitung und des Hochschulrates; k) die Vernetzung des Departementes in relevanten wissenschaftlichen, politi- schen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kreisen; l) die Vertretung der Hochschule in relevanten Gremien ausserhalb der Hoch- schule gemäss Auftrag der Rektorin oder des Rektors. Art. 44 Standortleiterinnen und Standortleiter 1 Die Standortleiterin oder der Standortleiter: a) stellt eine zielführende Vernetzung am Standort sicher; b) vertritt die Hochschule gegenüber dem Standortbeirat und den standortspezi- fischen Anspruchsgruppen zusammen mit der Rektorin oder dem Rektor; c) nimmt Anliegen der standortspezifischen Anspruchsgruppen auf und bringt diese nach Bedarf in die Hochschulleitung ein; d) ist in akuten Krisensituationen das Bindeglied zwischen Einsatzleitung der professionellen Notfallorganisation und der Rektorin oder dem Rektor und führt den standortspezifischen Krisenstab der Hochschule, sofern die Hoch- schulleitung keine andere Person bestimmt hat. 15 nGS 2021-065 Art. 45 Fachabteilungsleiterinnen und Fachabteilungsleiter 1 Die Fachabteilungsleiterinnen und Fachabteilungsleiter leiten ihre Fachabteilung und vertreten diese nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie haben den Vorsitz der jeweiligen Fachabteilungsleitung inne und sind insbesondere zustän- dig für: a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung der Fachabteilung; b) die Umsetzung des Zwecks der Fachabteilung und deren inhaltliche, perso- nelle, finanzielle und organisatorische Führung; c) die Bestimmung des Führungsgremiums der Fachabteilung (Fachabteilungs- leitung); d) die Vernetzung der Fachabteilung nach innen und aussen; e) die personelle Führung der Fachabteilungsleitungsmitglieder und der weite- ren der Fachabteilungsleiterin oder dem Fachabteilungsleiter direkt unterstell- ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; f) die inhaltliche, finanzielle und personelle Schwerpunktbildung innerhalb der Fachabteilung; g) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung der Fachabteilung zuhanden der übergeordneten Stellen. Art. 46 Institutsleiterinnen und Institutsleiter 1 Die Institutsleiterinnen und Institutsleiter leiten ihr Institut und vertreten dieses nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie haben den Vorsitz der jeweili- gen Institutsleitung inne und sind insbesondere zuständig für: a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung des Instituts; b) die Umsetzung des Zwecks des Instituts und dessen inhaltliche, personelle, fi- nanzielle und organisatorische Führung; c) die Bestimmung des Führungsgremiums des Instituts (Institutsleitung); d) die Vernetzung des Instituts nach innen und aussen; e) die personelle Führung der Institutsleitungsmitglieder und der weiteren der Institutsleiterin oder dem Institutsleiter direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; f) die inhaltliche, finanzielle und personelle Schwerpunktbildung innerhalb des Instituts; g) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung des Instituts zuhanden der übergeordneten Stel- len; h) die Vernetzung des Instituts in relevanten wissenschaftlichen, politischen, ge- sellschaftlichen und wirtschaftlichen Kreisen. 16 nGS 2021-065 Art. 47 Studiengangsleiterinnen und Studiengangsleiter 1 Die Studiengangsleiterinnen und Studiengangsleiter leiten ihren Studiengang und vertreten diesen nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie sind ins- besondere zuständig für: a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung der Qualität der Lehre im Studiengang; b) die Positionierung des Studiengangs im Markt und gegenüber den An- spruchsgruppen; c) die Umsetzung des Zwecks des Studiengangs und dessen inhaltliche, perso- nelle, finanzielle und organisatorische Führung; d) die Vernetzung des Studiengangs nach innen und aussen; e) die personelle Führung der ihnen direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; f) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung des Studiengangs zuhanden der übergeordneten Stellen; g) die Vertretung des Studiengangs in relevanten Gremien innerhalb und ausser- halb der Hochschule. Art. 48 Kompetenzzentrumsleiterinnen und Kompetenzzentrumsleiter 1 Die Kompetenzzentrumsleiterinnen und Kompetenzzentrumsleiter leiten ihr Kompetenzzentrum und vertreten dieses nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie sind insbesondere zuständig für: a) die Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden Leistungserbringung und der kontinuierlichen Entwicklung des Kompetenzzentrums; b) die Umsetzung des Zwecks des Kompetenzzentrums und dessen inhaltliche, personelle, finanzielle und organisatorische Führung; c) die Vernetzung des Kompetenzzentrums nach innen und aussen; d) die personelle Führung der Mitglieder des Kompetenzzentrums; e) die inhaltliche, finanzielle und personelle Schwerpunktbildung innerhalb des Kompetenzzentrums; f) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung des Kompetenzzentrums zuhanden der überge- ordneten Stellen. Art. 49 Fachstellenleiterinnen und Fachstellenleiter 1 Die Fachstellenleiterinnen und Fachstellenleiter leiten ihre Fachstelle und vertre- ten diese nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie sind insbesondere zu- ständig für: a) die Umsetzung des Zwecks der Fachstelle und deren inhaltliche, personelle, fi- nanzielle und organisatorische Führung; 17 nGS 2021-065 b) die personelle Führung der Mitglieder der Fachstelle; c) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung der Fachstelle zuhanden der übergeordneten Stellen; d) die Vertretung der Fachstelle in relevanten Gremien; e) die interne und externe Vernetzung der Fachstelle im zugewiesenen Themen- gebiet. Art. 50 Fachteamleiterinnen und Fachteamleiter 1 Die Fachteamleiterinnen und Fachteamleiter leiten ihr Fachteam und vertreten dieses nach aussen sowie in übergeordneten Gremien. Sie sind insbesondere zu- ständig für: a) die Umsetzung des Zwecks des Fachteams; b) die Vernetzung des Fachteams nach innen und aussen; c) die personelle Führung der Mitglieder des Fachteams; d) die Vorbereitung der Entwicklungsplanung des Fachteams zuhanden der übergeordneten Stellen. Art. 51 Verwaltungsdirektorin oder Verwaltungsdirektor 1 Die Verwaltungsdirektorin oder der Verwaltungsdirektor leitet die Direktion Services. Sie oder er ist insbesondere zuständig für: a) die Sicherstellung von departements- und standortübergreifenden Services; b) die Planung der finanziellen Entwicklung und Ressourcenausstattung der Hochschule; c) das Management der Infrastruktur und der Finanzen der Hochschule; d) das finanzielle Reporting zuhanden der Hochschulleitung und des Hochschul- rates sowie gegenüber Dritten; e) die Bereitstellung der Grundlagen für den Leistungsauftrag; f) die Überwachung der Umsetzung des genehmigten Leistungsauftrags; g) die rechtskonforme Abwicklung von Beschaffungen und Veräusserungen; h) die personelle Führung der Servicebereichsleitungen und weiterer ihr oder ihm direkt unterstellter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; i) die Vorbereitung von Geschäften der Direktion Services zuhanden der Hoch- schulleitung und des Hochschulrates; j) die Vertretung der Hochschule in relevanten Gremien ausserhalb der Hoch- schule im Auftrag der Hochschulleitung oder der Rektorin oder des Rektors. Art. 52 Leiterin oder Leiter Rektoratsstab 1 Die Leiterin oder der Leiter des Rektoratsstabs ist insbesondere zuständig für: a) die Sicherstellung einer zweckmässigen Führungsunterstützung für die Hoch- schulleitung und die Rektorin oder den Rektor; 18 nGS 2021-065 b) die Sicherstellung einer fristgerechten, qualitativ angemessenen Vorbereitung der Hochschulleitungsgeschäfte; c) die Sicherstellung der kurz-, mittel- und langfristigen Entwicklungsplanung der Hochschule zuhanden der Hochschulleitung und des Hochschulrates; d) die Sicherstellung eines angemessenen Managements der Qualitätssicherung und -entwicklung der Hochschule; e) das Management der strategischen Projekte der Hochschule; f) die Sicherstellung des Reputationsmanagements sowie des Risikomanage- ments und der Compliance der Hochschule; g) die Marketingunterstützung sowie die rechtliche Unterstützung der Hoch- schulleitung und der Organisationseinheiten der Hochschule; h) die Steuerung der Aussenbeziehungen der Hochschule im Auftrag der Rekto- rin oder des Rektors; i) die personelle Führung der Stabsbereichsleitungen und weiterer ihr oder ihm direkt unterstellter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; j) die Vorbereitung von Geschäften des Rektoratsstabs zuhanden der Hoch- schulleitung und des Hochschulrates; k) die Vertretung der Hochschule in relevanten Gremien ausserhalb der Hoch- schule im Auftrag der Hochschulleitung oder der Rektorin oder des Rektors. Art. 53 Leiterinnen und Leiter von Service- oder Stabsbereichen 1 Die Leiterinnen und Leiter der Service- und Stabsbereiche sind insbesondere zu- ständig für: a) die Umsetzung des Zwecks ihres Bereichs und dessen inhaltliche, personelle und finanzielle Führung; b) die Vorbereitung der inhaltlichen, personellen, finanziellen und organisatori- schen Entwicklungsplanung des Bereichs zuhanden der übergeordneten Stel- len; c) die personelle Führung der ihnen direkt unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Art. 54 Weitere Führungsfunktionen 1 Die Hochschulleitung kann weitere Führungsfunktionen vorsehen. Deren Aufga- ben, Kompetenzen und Verantwortung werden in einem Stellenbeschrieb geregelt. VI. Weitere Gremien der Hochschule (6.) Art. 55 Standortbeiräte 1 Zusammensetzung, Stellung und Aufgaben der Standortbeiräte richten sich nach Art. 20 und Art. 21 der Vereinbarung. 19 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art21 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/218.21/de/art20 nGS 2021-065 2 Die Standortbeiräte werden in der Regel durch ein Mitglied des Hochschulrates geleitet. 3 Der Hochschulrat erlässt ein Geschäftsreglement für die Standortbeiräte. Art. 56 Fachbeiräte 1 Je Departement besteht wenigstens ein Fachbeirat. 2 Die Hochschulleitung setzt auf Antrag der betreffenden Departementsleitung die Fachbeiräte ein und wählt deren Mitglieder. 3 Die Fachbeiräte werden in der Regel durch ein Mitglied der Hochschulleitung ge- leitet. Bei beratenden Fachgremien auf nachgeordneten Stufen wird die Leitung durch die zuständige Departementsleiterin oder den zuständigen Departements- leiter bestimmt. 4 Die Fachbeiräte beraten und begleiten die Departemente aus fachlicher Perspek- tive, indem sie: a) fachliche Stellungnahmen zu strategischen Entwicklungen der Departemente abgeben; b) nach innen Impulse zur inhaltlichen Entwicklung von Kompetenzen einbrin- gen; c) zur Vernetzung der Hochschule in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik beitra- gen. 5 Die Hochschulleitung regelt Organisation, Pflichten, Aufgaben, Entschädigung und Amtsdauer der Fachbeiräte in einem separaten Erlass. VII. Mitwirkung (7.) 1. Mitwirkung im Hochschulrat (7.1.) Art. 57 Aufgaben und Wahl der Personal- und Studierendenvertretungen im Hochschulrat 1 Die Interessen des Personals und der Studierendenschaft werden im Hochschul- rat durch eine gewählte Personaldelegierte oder einen gewählten Personaldelegier- ten und eine gewählte Studierendendelegierte oder einen gewählten Studierenden- delegierten wahrgenommen. 2 Personal und Studierendenschaft regeln die Wahl der jeweiligen Vertretung im Hochschulrat. 20 nGS 2021-065 2. Mitwirkung auf Stufe Hochschule (7.2.) Art. 58 Hochschulversammlung a) Wahl und Organisation 1 Die Hochschulversammlung ist das Mitwirkungsgremium auf Stufe Hochschule. Durch sie nehmen Vertretende der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Studierenden ihre diesbezüglichen Mitwirkungsrechte wahr. 2 Der Hochschulversammlung gehören mit Stimmrecht an: a) seitens des Personals: 1. je Departement zwei Vertretungen des Lehrkörpers, des Mittelbaus und der administrativen, technischen und betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 2. je Fachabteilung auf Stufe Hochschule eine Vertretung des Lehrkörpers, des Mittelbaus und der administrativen, technischen und betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 3. aus der Direktion Services zwei Vertretungen; 4. aus dem Rektoratsstab eine Vertretung; 5. zwei Vertretungen der administrativ-akademischen Schnittstellenfunk- tionen. b) seitens der immatrikulierten Studierenden: 1. je Departement zwei Vertretungen; 2. je Fachabteilung auf Stufe Hochschule zwei Vertretungen, sofern diese eigene Studiengänge führt. 3 Personal und Studierendenschaft regeln unter Vorbehalt von Art. 60 Abs. 4 Bst. b dieses Erlasses die Wahl der jeweiligen Vertretung in der Hochschulversammlung. 4 An den Sitzungen der Hochschulversammlung nehmen als Beisitzerinnen oder Beisitzer ohne Stimmrecht teil: a) die oder der Beauftragte für Diversität und Chancengleichheit der Hoch- schule; b) die Ombuds- oder Vertrauensperson der Hochschule; c) die Rektorin oder der Rektor sowie ein weiteres Mitglied der Hochschullei- tung. 5 Die Hochschulversammlung erlässt ein Geschäftsreglement. Es bedarf der Ge- nehmigung durch die Hochschulleitung. 6 Die oder der Vorsitzende der Hochschulversammlung sowie die Rektorin oder der Rektor können zu einzelnen Geschäften weitere Personen beiziehen. Art. 59 b) Aufgaben 1 Die Hochschulversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben: 21 nGS 2021-065 a) Beratung des Hochschulrates und der Hochschulleitung zu Fragen von ge- samthochschulischem Interesse und Erarbeitung von Stellungnahmen zu Handen von Hochschulrat und Hochschulleitung; b) Organisation der Vernehmlassung zu zentralen strategischen, organisatori- schen und reglementarischen Neuerungen; c) Wahl der oder des Vorsitzenden der Hochschulversammlung aus dem Kreis der Personal- oder Studierendenvertretungen; d) Wahl einer oder eines Personaldelegierten in den Hochschulrat, sofern das Personal kein anderes Wahlverfahren vorsieht; e) Wahl einer oder eines Studierendendelegierten in den Hochschulrat, sofern die Studierendenschaft kein anderes Wahlverfahren vorsieht. 2 Die Rektorin oder der Rektor informiert die Hochschulversammlung regelmässig über relevante Vorgänge in der Hochschule. 3. Mitwirkung auf Stufe Departement (7.3.) Art. 60 Departementsversammlung 1 Die Departementsversammlung ist das Mitwirkungsgremium auf Stufe Departe- ment. Durch sie nehmen Vertretende der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Studierenden des Departementes ihre diesbezüglichen Mitwirkungsrechte wahr. 2 Der Departementsversammlung gehören wenigstens an: a) seitens des Personals: 1. zwei Vertretungen des Lehrkörpers; 2. zwei Vertretungen des Mittelbaus; 3. zwei Vertretungen der administrativen, technischen und betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. b) seitens der immatrikulierten Studierenden: eine Vertretung je Studiengang des Departementes. 3 Personal und Studierendenschaft des Departementes regeln die Wahl der jeweili- gen Vertretung in der Departementsversammlung. 4 Zu den Aufgaben der Departementsversammlung gehören insbesondere: a) Beratung der Departementsleitung zu Fragen von hoher Bedeutung für das Departement und Erarbeitung von Stellungnahmen zu Handen der Departe- mentsleitung; b) Wahl der Vertreterinnen und Vertreter des Departementes in der Hochschul- versammlung. 5 Im Übrigen regelt die Departementsleiterin oder der Departementsleiter die wei- teren Aufgaben und die Organisation der Departementsversammlung. 22 nGS 2021-065 6 Die Departementsleiterin oder der Departementsleiter informiert die Departe- mentsversammlung regelmässig über relevante Vorgänge im Departement. VIII. Schlussbestimmungen (8.) Art. 61 Übergangsbestimmung 1 Die in Ausführung folgender Erlasse erlassenen Vorschriften behalten bis zu ih- rer Aufhebung durch den Hochschulrat Gültigkeit, soweit dieser Erlass nichts anderes bestimmt: a) Statut der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften vom 22. November 2005; b)Reglement über Organisation und Betrieb des Interkantonalen Technikums Rapperswil (Ingenieurschule) vom 4. Juli 19755; c) Organisationsreglement der Hochschule für Technik Buchs vom 16. März 2007; d)Beschluss des Technikumsrates des Neu-Technikums Buchs betreffend anzu- wendende Verfahrensvorschriften vom 5. Februar 19926. II. [keine Änderung anderer Erlasse] III. [keine Aufhebung anderer Erlasse] IV. Der Erlass wird unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Regierung ab 1. Au- gust 2021 angewendet. 5 sGS 234.22. 6 sGS 234.12. 23 nGS 2021-065 6 Die Departementsleiterin oder der Departementsleiter informiert die Departe- mentsversammlung regelmässig über relevante Vorgänge im Departement. VIII. Schlussbestimmungen (8.) Art. 61 Übergangsbestimmung 1 Die in Ausführung folgender Erlasse erlassenen Vorschriften behalten bis zu ih- rer Aufhebung durch den Hochschulrat Gültigkeit, soweit dieser Erlass nichts anderes bestimmt: a) Statut der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften vom 22. November 2005; b)Reglement über Organisation und Betrieb des Interkantonalen Technikums Rapperswil (Ingenieurschule) vom 4. Juli 19755; c) Organisationsreglement der Hochschule für Technik Buchs vom 16. März 2007; d)Beschluss des Technikumsrates des Neu-Technikums Buchs betreffend anzu- wendende Verfahrensvorschriften vom 5. Februar 19926. II. [keine Änderung anderer Erlasse] III. [keine Aufhebung anderer Erlasse] IV. Der Erlass wird unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Regierung ab 1. Au- gust 2021 angewendet. 5 sGS 234.22. 6 sGS 234.12. 23 5 sGS 234.22. 6 sGS 234.12. 7 sGS 234.22. 8 sGS 234.12. 1. Der Erlass «Statut der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften vom 22. November 2005» wird aufgehoben. 2. Der Erlass «Reglement über Organisation und Betrieb des Interkantonalen Tech- nikums Rapperswil (Ingenieurschule) vom 4. Juli 1975»7 wird aufgehoben. 3. Der Erlass «Organisationsreglement der Hochschule für Technik Buchs vom 16. März 2007» wird aufgehoben. 4. Der Erlass «Beschluss des Technikumsrates des Neu-Technikums Buchs betreffend anzuwendende Verfahrensvorschriften vom 5. Februar 1992»8 wird aufgehoben. nGS 2021-065 St.Gallen, 26. Februar 2021 Im Namen des Hochschulrates   Der Präsident: Michael Auer   Die Leiterin der Geschäftsstelle: Nancy Eckert         Die Regierung des Kantons St.Gallen   erklärt:   Das Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 26. Februar 2021 wird nach Art. 7 Abs. 2 der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fach- hochschule vom 15. Februar 20199 genehmigt.   St.Gallen, 22. Juni 2021   Der Präsident der Regierung: Marc Mächler   Der Staatssekretär: Benedikt van Spyk 9 sGS 218.21. 24 nGS 2021-065 St.Gallen, 26. Februar 2021 Im Namen des Hochschulrates   Der Präsident: Michael Auer   Die Leiterin der Geschäftsstelle: Nancy Eckert         Die Regierung des Kantons St.Gallen   erklärt:   Das Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 26. Februar 2021 wird nach Art. 7 Abs. 2 der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fach- hochschule vom 15. Februar 20199 genehmigt.   St.Gallen, 22. Juni 2021   Der Präsident der Regierung: Marc Mächler   Der Staatssekretär: Benedikt van Spyk 9 sGS 218.21. 24 nGS 2021-065 St.Gallen, 26. Februar 2021 Im Namen des Hochschulrates   Der Präsident: Michael Auer   Die Leiterin der Geschäftsstelle: Nancy Eckert         Die Regierung des Kantons St.Gallen   erklärt:   Das Hochschulstatut der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 26. Februar 2021 wird nach Art. 7 Abs. 2 der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fach- hochschule vom 15. Februar 20199 genehmigt.   St.Gallen, 22. Juni 2021   Der Präsident der Regierung: Marc Mächler   Der Staatssekretär: Benedikt van Spyk 9 sGS 218.21. 24 nGS 2021-065 6 Die Departementsleiterin oder der Departementsleiter informiert die Departe- mentsversammlung regelmässig über relevante Vorgänge im Departement. VIII. Schlussbestimmungen (8.) Art. 61 Übergangsbestimmung 1 Die in Ausführung folgender Erlasse erlassenen Vorschriften behalten bis zu ih- rer Aufhebung durch den Hochschulrat Gültigkeit, soweit dieser Erlass nichts anderes bestimmt: a) Statut der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften vom 22. November 2005; b)Reglement über Organisation und Betrieb des Interkantonalen Technikums Rapperswil (Ingenieurschule) vom 4. Juli 19755; c) Organisationsreglement der Hochschule für Technik Buchs vom 16. März 2007; d)Beschluss des Technikumsrates des Neu-Technikums Buchs betreffend anzu- wendende Verfahrensvorschriften vom 5. Februar 19926. II. [keine Änderung anderer Erlasse] III. [keine Aufhebung anderer Erlasse] IV. Der Erlass wird unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Regierung ab 1. Au- gust 2021 angewendet. 5 sGS 234.22. 6 sGS 234.12. 23
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Personalreglement der Ost – Ostschweizer Fachhochschule
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Microsoft Word - 4.4-10.6.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.4-10.6.2 1 Personalreglement der Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom: 06.09.2021 (Stand: 01.01.2022) Beschluss Inkrafttreten Fundstelle iCR 06.09.2021 01.01.2022 Kantonale Publikationen Kanton Fundstelle SZ GL AR AI SG nGS 2021-083 TG FL Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 218.312 Personalreglement vom 6. September 2021 (Stand 1. Januar 2022) Der Hochschulrat der Ost – Ostschweizer Fachhochschule erlässt in Ausführung von Art. 40 in Verbindung mit Art. 19 Abs. 2 Bst. c der Vereinba- rung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 15. Februar 20191   als Personalreglement:2 I. Allgemeine Bestimmungen (1.) 1. Grundlagen (1.1.) Art. 1 Gegenstand 1 Dieser Erlass regelt das Arbeitsverhältnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ost – Ostschweizer Fachhochschule (nachfolgend Hochschule). Treffen dieser Erlass und weitere personalrechtliche Bestimmungen der Hochschule keine Rege- lung, gilt sachgemäss das Personalrecht des Kantons St.Gallen3. Art. 2 Personalkategorien 1 Es bestehen folgende Personalkategorien: a) Professorinnen und Professoren; b)Dozentinnen und Dozenten; c) Lehrbeauftragte; d)wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; e) wissenschaftliche Assistentinnen und Assistenten; f) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit administrativ-akademischen Schnitt- stellenfunktionen (Third Space); g) administrative, technische und betriebliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 1 sGS 218.21. 2 Von der Regierung genehmigt am 9. November 2021; in Vollzug ab 1. Januar 2022. 3 Personalgesetz vom 25. Januar 2011 (sGS 143.1; abgekürzt PersG) und Personalverordnung vom 13. Dezember 2011 (sGS 143.11; abgekürzt PersV). nGS 2021-083 218.312 2. Arbeitsverhältnis (1.2.) Art. 3 Rechtsnatur 1 Das Arbeitsverhältnis ist öffentlich-rechtlicher Natur. Art. 4 Begründung, Änderung und Beendigung 1 Die Zuständigkeiten für die Begründung, Änderung und Beendigung der Arbeitsverhältnisse ergeben sich aus dem Hochschulstatut und der Kompetenz- ordnung. Art. 5 Dauer 1 Grundsätzlich wird das Arbeitsverhältnis unbefristet begründet. 2 Die Anstellung kann insbesondere befristet erfolgen, wenn: a) die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter die Ausbildung noch nicht abgeschlos- sen hat; b)das Ende der Beschäftigung bereits bei der Anstellung feststeht oder die Wei- terbeschäftigung finanziell nicht gesichert ist; c) sie nur für eine zeitlich befristete Stellvertretung erfolgt. 3. Arbeitszeit (1.3.) Art. 6 Grundsatz 1 Soweit nachfolgend nicht anders geregelt, richten sich Arbeitszeit, Überzeit, Feier- und Ruhetage, Ferien sowie bezahlter und unbezahlter Urlaub nach dem Personalrecht des Kantons St.Gallen. Art. 7 Dienstzeit 1 Die Dienstzeit dauert an der Hochschule von Montag bis Freitag von 06.30 bis 22.00 Uhr und an Samstagen von 06.30 bis 18.00 Uhr. Art. 8 An- und Abwesenheit 1 Die Hochschulleitung erlässt Weisungen zum Umgang mit An- und Abwesen- heiten. Art. 9 Überzeit 1 Zuständig für einen ausnahmsweisen finanziellen Ausgleich von Überzeit nach Art. 57 PersV ist: a) der Hochschulrat für die Mitglieder der Hochschulleitung; 2 218.312 b)die Rektorin oder der Rektor für alle anderen Fälle. Art. 10 Übertragung von Zeitguthaben und Zeitschulden auf das Folgejahr 1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Art. 2 Abs. 1 Bst. a bis c dieses Erlasses können Zeitguthaben und Zeitschulden im Umfang von höchstens 170 Stunden auf das Folgejahr übertragen. 2 Zeitguthaben, die 170 Stunden übersteigen, verfallen. Zeitschulden, die 170 Stun- den übersteigen, werden durch Lohnabzug ausgeglichen. 3 Für die restlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Art. 2 Abs. 1 Bst. d bis g dieses Erlasses gelten die Bestimmungen nach Art. 43 PersV. 4 Für teilzeitbeschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten Abs. 1 bis 3 die- ser Bestimmung anteilmässig im Verhältnis zum Beschäftigungsgrad. 4. Lohn, Zulagen und weitere Entschädigungen sowie Spesen (1.4.) a) Lohn (1.4.1.) Art. 11 Grundsatz 1 Massgebend für die Bemessung des Lohns sind die Referenzfunktionen und die ihnen zugeordneten Lohnbänder nach Anhang 1 der PersV, vorbehältlich von Art. 12 dieses Erlasses. Art. 12 Ergänzende Referenzfunktionen für die Hochschule 1 Soweit eine Zuordnung von Stellen der Hochschule zu Referenzfunktionen nach Anhang 1 zur PersV nicht möglich ist, kommen ergänzende Referenzfunktionen der Hochschule und die ihnen zugeordneten Lohnbänder nach Anhang dieses Er- lasses zur Anwendung. 2 Der Hochschulrat erlässt durch Weisung weitere Einzelheiten zu den ergänzen- den Referenzfunktionen. b) Zulagen und weitere Entschädigungen sowie Spesen (1.4.2.) Art. 13 Funktionszulagen 1 Der Hochschulrat regelt die Funktionszulage für Mitglieder der Hochschullei- tung. 3 218.312 2 Die Hochschulleitung regelt Funktionszulagen für weitere Führungskräfte sowie weitere Zulagen nach Art. 81 PersV in einem separaten Erlass. Dieser bedarf zur Gültigkeit der Genehmigung des Hochschulrates. Art. 14 Marktzulagen 1 Marktzulagen nach Art. 83 ff. PersV werden nur in begründeten Ausnahmefällen gewährt und werden durch die Rektorin oder den Rektor festgelegt. 2 Marktzulagen für Mitglieder der Hochschulleitung bedürfen der Genehmigung des Hochschulrates. Art. 15 Ausserordentliche Leistungsprämie 1 Die Rektorin oder der Rektor kann den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus- serordentliche Leistungsprämien nach Art. 44 PersG gewähren. 2 Für die Gewährung von ausserordentlichen Leistungsprämien an Mitglieder der Hochschulleitung ist die Genehmigung des Hochschulrates erforderlich. Art. 16 Spesen 1 Der Spesenersatz richtet sich nach Art. 120 ff. PersV. Der Hochschulrat kann in begründeten Ausnahmefällen den besonderen Umständen der Hochschule durch davon abweichende Regelungen Rechnung tragen. Diese bedürfen zur Gültigkeit der Genehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. 2 Der Hochschulrat kann in sachgemässer Anwendung von Art. 121 Abs. 2 PersV in begründeten Fällen pauschale Vergütungen festlegen. c) Auszahlung (1.4.3.) Art. 17 Abweichende Zahlungsintervalle 1 Die Hochschule kann den Jahreslohn einschliesslich allfälliger Funktions- oder Marktzulagen auf Antrag in 14 Tranchen auszahlen. d) Förderung der Motivation und Initiative (1.4.4.) Art. 18 Grundsatz 1 Der Hochschulrat kann geeignete Anreize setzen, um insbesondere die Motiva- tion, Leistung und Initiative von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Zu- sammenarbeit in der Organisation systematisch zu fördern und die Arbeitgeberat- traktivität zu erhöhen. Dabei schenkt er der Solidarität unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besondere Beachtung. 4 218.312 Art. 19 Systematik 1 Die Hochschule unterscheidet drei Arten von Anreizen: a) organisationserfolgsunabhängige Anreize; b)organisationserfolgsabhängige finanzielle Anreize (Auszahlungen), bestehend aus: 1. Erfolgsbeteiligungen für am Drittmittelgeschäft beteiligte Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter; 2. finanziellen Leistungshonorierungen für nicht am Drittmittelgeschäft be- teiligte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; c) organisationserfolgsabhängig ergänzte nicht-finanzielle Anreize. 2 Für Anreize nach Abs. 1 Bst. b dieser Bestimmung können nur durch die Hoch- schule selbst erwirtschaftete Drittmittelgewinne nach Art. 20 dieses Erlasses einge- setzt werden. 3 Soweit dieser Erlass nichts anderes regelt, legt der Hochschulrat die Anreize nach Abs. 1 dieser Bestimmung abschliessend fest. Art. 20 Selbst erwirtschaftete Drittmittelgewinne 1 Selbst erwirtschaftete Drittmittelgewinne entsprechen dem von der Hochschule unter Anwendung einer Vollkostenrechnung effektiv mit Drittmitteln erwirt- schafteten Ertragsüberschuss. Sie enthalten keine Beiträge aus öffentlicher Grund- finanzierung. 2 Sie können durch den Hochschulrat eingesetzt werden: a) für Zuweisungen zum Eigenkapital; b)für Zuweisungen für strategische Projekte; c) zur Finanzierung von Elementen des Anreizsystems nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b und c dieses Erlasses. 3 Eine Zuweisung nach Abs. 2 Bst. c dieser Bestimmung darf nur so weit erfolgen, als dadurch die Jahresrechnung der Hochschule nicht negativ wird. Art. 21 Bemessung der Anteile im Anreizsystem 1 Die Mittel nach Art. 20 Abs. 2 Bst. c dieses Erlasses werden durch den Hoch- schulrat wie folgt eingesetzt: a) wenigstens die Hälfte bis höchstens zwei Drittel für die Ausrichtung einer Er- folgsbeteiligung nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 1 dieses Erlasses in den Leis- tungseinheiten, in denen Überschüsse aus selbst erwirtschafteten Drittmitteln erzielt wurden; 5 218.312 b)vom verbleibenden Rest je die Hälfte für die finanzielle Leistungshonorierung von nicht am Drittmittelgeschäft beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 2 dieses Erlasses und für die Ergänzung der Finanzierung von Anreizen nach Art. 19 Abs. 1 Bst. c dieses Erlasses. Art. 22 Bemessung a) Erfolgsbeteiligungen nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 1 1 Die Erfolgsbeteiligung nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 1 dieses Erlasses bemisst sich wie folgt: a) Je am Drittmittelgeschäft beteiligter Leistungseinheit steht insgesamt derje- nige Anteil des nach Art. 21 Abs. 1 Bst. a dieses Erlasses insgesamt zur Aus- zahlung gelangenden Betrags zur Verfügung, der dem Anteil dieser Leistungs- einheit am gesamten Überschuss aus selbst erwirtschafteten Drittmitteln der Hochschule entspricht. b)Der für die Leistungseinheit insgesamt zur Verfügung stehende Betrag wird im Verhältnis der nach Erfolgsbeitrag gewichteten Bruttolöhne unter den be- teiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verteilt. 2 Allfällige unterschiedliche Gewichtungen der Bruttolöhne aufgrund des Erfolgs- beitrags der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgen innerhalb des durch den Hochschulrat vorgegebenen Rahmens. Die Leiterin oder der Leiter der Leistungseinheit verständigt sich dabei mit ihrer oder seiner vorgesetzten Stelle auf den Antrag an die Rektorin oder den Rektor. 3 Über die Ausrichtung der Erfolgsbeteiligungen entscheidet auf Antrag der Leite- rin oder des Leiters der Leistungseinheit die Rektorin oder der Rektor. Vorbehal- ten bleibt Art. 24 Abs. 2 dieses Erlasses. 4 Für die Gewährung von Erfolgsbeteiligungen an Mitglieder der Hochschulleitung ist die Genehmigung des Hochschulrates erforderlich. Art. 23 b) finanzielle Leistungshonorierung nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 2 1 Für die finanzielle Leistungshonorierung von nicht am Drittmittelgeschäft betei- ligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Art. 19 Abs. 1 Bst. b Ziff. 2 dieses Erlasses gilt: a) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der grundsätzlichen Möglichkeit, an Erfolgsbeteiligungen ihrer Leistungseinheit teilzuhaben, haben unabhängig davon, ob ihre Leistungseinheit oder sie persönlich von Erfolgsbeteiligungen nach Art. 22 dieses Erlasses profitieren, keinen Anspruch auf finanzielle Leis- tungshonorierung nach dieser Bestimmung. b)Der Hochschulrat legt die individuelle Obergrenze für Auszahlungen nach dieser Bestimmung fest. 6 218.312 c) Sie wird zum gleichen Zeitpunkt wie Erfolgsbeteiligungen nach Art. 22 dieses Erlasses ausgerichtet. 2 Über die Ausrichtung einer finanziellen Leistungshonorierung entscheidet auf Antrag der vorgesetzten Stelle der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters die Rektorin oder der Rektor. Vorbehalten bleibt Art. 24 Abs. 2 dieses Erlasses. 3 Für die Gewährung von finanziellen Leistungshonorierungen an Mitglieder der Hochschulleitung ist die Genehmigung des Hochschulrates erforderlich. Art. 24 c) Obergrenze 1 Auszahlungen nach Art. 15, 22 und 23 dieses Erlasses sind in der Summe be- grenzt auf höchstens 15 Prozent des Jahreslohns der Mitarbeiterin oder des Mitar- beiters. 2 Der Hochschulrat kann in begründeten Ausnahmefällen eine Auszahlung von höchstens 20 Prozent des Jahreslohns der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters be- schliessen. 5. Personalversicherungen und Sozialplan (1.5.) Art. 25 Personalversicherungen 1 Der Hochschulrat kann ergänzende oder zusätzliche Versicherungsdeckungen für die wirtschaftlichen Folgen von Berufs- und Nichtberufsunfällen sowie Krank- heit abschliessen. 2 Er kann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten, sich an den entspre- chenden Prämien zu beteiligen. Art. 47 Abs. 3 PersG kommt sachgemäss zur An- wendung. Art. 26 Sozialplan 1 Der Hochschulrat kann einen Sozialplan nach Art. 55 PersG erlassen. Dieser be- darf der Genehmigung der Regierung des Kantons St.Gallen. 6. Tätigkeiten ausserhalb des Arbeitsverhältnisses (Nebenbeschäftigungen)(1.6.) Art. 27 Grundsatz 1 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter üben keine unentgeltlichen und entgeltli- chen Tätigkeiten ausserhalb des Arbeitsverhältnisses (Nebenbeschäftigungen) aus, welche die Erfüllung ihrer Aufgaben oder die Unabhängigkeit von Lehre und For- schung beeinträchtigen oder beeinträchtigen könnten. 7 218.312 Art. 28 Meldepflicht 1 Nebenbeschäftigungen unterliegen der Meldepflicht. Die Hochschulleitung regelt die Einzelheiten. 2 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter melden vorgängig insbesondere folgende Nebenbeschäftigungen: a) Organfunktionen in Organisationen, die einen wirtschaftlichen Zweck verfol- gen; b)Funktionen und Nebenbeschäftigungen in Non-Profit-Organisationen; c) entgeltliche Nebenbeschäftigungen nach Art. 22 PersV; d)die Ausübung von öffentlichen Ämtern. Art. 29 Zulässigkeit 1 Die Ausübung von Nebenbeschäftigungen kann untersagt oder mit Auflagen ver- bunden werden, wenn: a) die Unabhängigkeit von Lehre und Forschung nicht gewährleistet ist; b)sich die Tätigkeit nachteilig auf die Erfüllung der Aufgaben an der Hoch- schule auswirkt oder auswirken könnte; c) sich die Tätigkeit mit den Interessen der Hochschule nicht verträgt; d)keine klare Trennung von der Hochschule als Institution erfolgt, etwa durch Verwendung von Materialien oder des Logos der Hochschule; e) die Hochschule konkurrenziert wird; f) die Nebenbeschäftigung zeitintensiv nach Art. 31 dieses Erlasses ist. 2 Der Hochschulrat regelt die Zuständigkeiten. Art. 30 Abgeltung für die Nutzung von Infrastruktur 1 Über die Nutzung von Infrastruktur der Hochschule durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die allfällige Abgeltung derselben entscheidet die Rektorin oder der Rektor in sachgemässer Anwendung von Art. 23 Abs. 2 PersV. Art. 31 Zeitintensive Nebenbeschäftigungen 1 Als zeitintensiv gelten Nebenbeschäftigungen, die addiert zum Arbeitsverhältnis an der Hochschule einen Beschäftigungsgrad von 110 Prozent erreichen oder überschreiten. 2 Zeitintensive Nebenbeschäftigungen bedürfen der Genehmigung der Rektorin oder des Rektors. Bei Mitgliedern der Hochschulleitung bedürfen sie der Geneh- migung des Hochschulrates. 8 218.312 3 Unabhängig vom Beschäftigungsgrad dürfen Haupt- und Nebenbeschäftigungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Personalkategorien der Hochschule in der Summe die zeitliche Obergrenze von 120 Prozent nicht übersteigen. 7. Personalförderung und -entwicklung (1.7.) Art. 32 Grundsatz 1 Die Hochschule fördert die Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch. 2 Die Vorgesetzten führen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wenigs- tens einmal jährlich ein Personalgespräch. Dieses dient der Standortbestimmung und Förderung der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters sowie der Leistungsbeur- teilung. 3 Das Personalgespräch bietet der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter Gelegenheit für Rückmeldungen zum Führungsverhalten der oder des Vorgesetzten sowie für Anregungen zur Organisation. Art. 33 Gegenstand des Personalgesprächs 1 Gegenstand des Personalgesprächs sind insbesondere: a) Arbeitssituation, Verhalten und Leistung; b)die Vereinbarung von Zielen und deren Überprüfung; c) die Entwicklungsmöglichkeiten und -massnahmen, einschliesslich allfälliger Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Art. 34 Leistungsbeurteilung 1 Die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird durch die vorgesetzten Personen auf Grundlage von einheitlichen, durch die Hochschulleitung festgeleg- ten Kriterien beurteilt. 8. Erfindungen, Designs und urheberrechtlich geschützte Werke (1.8.) Art. 35 Verzicht auf Rechte 1 Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter verzichtet auf die Rechte an Erfindungen, Designs und urheberrechtlich geschützten Werken, die sie oder er allein oder gemeinsam mit Dritten bei Ausübung der Tätigkeit im Rahmen des Arbeitsver- hältnisses schafft. Die Rechte gehören unabhängig von ihrer Schutzfähigkeit der Hochschule, soweit sie nicht vertraglich Dritten zustehen. 9 218.312 2 Der Verzicht erfolgt unabhängig davon, ob Erfindungen, Designs und urheber- rechtlich geschützte Werke in Erfüllung oder nicht in Erfüllung von Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis entstanden sind. 3 Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter behält den Anspruch, als Erfinderin oder Erfinder oder Urheberin oder Urheber genannt zu werden. 4 Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, die an der Schaffung von Erfindungen, Desi- gns oder urheberrechtlich geschützten Werken allein oder gemeinsam mit Dritten mitgewirkt haben, sind verpflichtet, der Hochschule die Entstehung von Erfindun- gen, Designs oder urheberrechtlich geschützten Werken umgehend zu melden. 5 Die Hochschule richtet für die an sie übergegangenen Rechte an Erfindungen, Designs und urheberrechtlich geschützten Werken, die nicht in Erfüllung von Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis entstanden sind, eine angemessene Vergütung aus, wenn diese von erheblichem wirtschaftlichen Wert sind. Art. 332 Abs. 4 des Obligationenrechts4 wird sachgemäss angewendet. Die Vergütung wird durch die Hochschulleitung festgelegt. Art. 36 Übertragung der Rechte 1 Verzichtet die Hochschule auf eine eigene Verwertung, kann die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter die Übertragung der Rechte an Erfindungen, Designs und ur- heberrechtlich geschützten Werken beantragen. Über den Antrag entscheidet die Hochschulleitung. 2 Überträgt die Hochschule Rechte an Erfindungen, Designs und urheberrechtlich geschützten Werken auf die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter: a) behält die Hochschule das Recht auf unentgeltliche und unbeschränkte Nut- zung innerhalb der Hochschule, insbesondere für Lehre und zu wissenschaft- lichen Zwecken. Dieses Recht gilt auch nach Beendigung des Arbeitsverhält- nisses weiter; b)wird die Hochschule angemessen am Gewinn aus der Verwertung der Erfin- dung, des Designs oder des urheberrechtlich geschützten Werks beteiligt. Die Hochschule und die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter schliessen dazu eine Vereinbarung ab. Art. 37 Ausführungsbestimmungen 1 Die Hochschulleitung regelt weitere Einzelheiten zu Rechten an Erfindungen, Designs und an urheberrechtlich geschützten Werken sowie zu Ausgründungen (Spin-Offs). Diese Ausführungsbestimmungen bedürfen zur Gültigkeit der Geneh- migung durch den Hochschulrat. 4 SR 220. 10 218.312 II. Besondere Bestimmungen für einzelne Personalkategorien (2.) 1. Professorinnen und Professoren (2.1.) a) Arbeitszeit (2.1.1.) Art. 38 Jahresarbeitszeit 1 Für Professorinnen und Professoren gilt Jahresarbeitszeit. b) Leistungsvereinbarung (2.1.2.) Art. 39 Zweck und Zuständigkeit 1 Die oder der Vorgesetzte vereinbart mit der Professorin oder dem Professor die persönliche Leistungsvereinbarung für ein Studienjahr. Darin wird festgehalten, in welchen Bereichen des Berufsauftrags und in welchem Umfang die Professorin oder der Professor tätig ist. 2 Bei Uneinigkeit entscheidet die der Professorin oder dem Professor vorgesetzte Person. 3 Die Hochschulleitung regelt die Bestimmungen zur persönlichen Leistungsver- einbarung in einem separaten Erlass, der zur Gültigkeit der Genehmigung des Hochschulrates bedarf. Art. 40 Berücksichtigte Arbeitsleistungen 1 Der Hochschulrat regelt die Anrechnung von Arbeitsleistungen in der Lehre durch Festlegung eines für die Hochschule insgesamt geltenden Umrechnungsfak- tors. Die Hochschulleitung erlässt dazu Ausführungsbestimmungen. 2 Die anrechenbare Arbeitszeit für die übrigen Inhalte des Berufsauftrags wird in den persönlichen Leistungsvereinbarungen geregelt. c) Weiterbildungszeit (Sabbatical) (2.1.3.) Art. 41 Anspruch 1 Professorinnen und Professoren können nach zehnjähriger ununterbrochener Festanstellung, davon wenigstens fünf Jahre als Professorin oder Professor nach Art. 2 Abs. 1 Bst. a dieses Erlasses, ein Gesuch um eine Weiterbildungszeit von sechs Monaten stellen. 11 218.312 2 Nach vollständig erfolgtem Bezug einer Weiterbildungszeit von sechs Monaten kann ein nächstes Gesuch jeweils nach zehn weiteren Arbeitsjahren gestellt wer- den. Art. 42 Bewilligung und Bezug 1 Gesuche um Weiterbildungszeit bedürfen der Genehmigung durch die Rektorin oder den Rektor. Bei Mitgliedern der Hochschulleitung entscheidet der Hoch- schulrat. 2 Das Gesuch wird unter Berücksichtigung der Leistung und des Entwicklungspo- tenzials, der Verträglichkeit mit dem Betrieb der Hochschule sowie dem Nutzen für die Hochschule beurteilt. Es besteht kein Anspruch auf Weiterbildungszeit. 3 Voraussetzung für die Genehmigung ist der Abschluss einer Vereinbarung, die sich sachgemäss nach Art. 11 PersV richtet. Die Rückerstattungspflicht richtet sich nach Art. 12 PersV. 4 Die Rektorin oder der Rektor kann in begründeten Ausnahmefällen den Bezug der Weiterbildungszeit vor Ablauf der Fristen nach Art. 41 dieses Erlasses bewilli- gen. 2. Dozentinnen und Dozenten (2.2.) Art. 43 Arbeitszeit und Leistungsvereinbarung 1 Für Dozentinnen und Dozenten gelten die Bestimmungen nach Art. 38 bis 40 dieses Erlasses sachgemäss. 3. Lehrbeauftragte (2.3.) Art. 44 Arbeitsverhältnis 1 Lehrbeauftragte können in Lehre und Weiterbildung tätig sein. Sie können be- fristet angestellt werden, wenn die Bedürfnisse der Hochschule dies erfordern. 2 Lehraufträge für befristet angestellte Lehrbeauftragte werden in der Regel semes- terweise erteilt. Es besteht kein Anspruch auf die Erteilung von Nachfolgeaufträ- gen. 12 218.312 4. Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie wissenschaftliche Assistentinnen und Assistenten (Mittelbau) (2.4.) Art. 45 Funktion 1 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie wissenschaftliche Assistentinnen und Assistenten bilden den Mittelbau. 2 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können in allen Leistungs- bereichen eingesetzt werden. Wo Leistungserfassung auf Basis von Umrechnungs- faktoren zum Einsatz kommt, wird diese analog wie bei den Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten ausgestaltet. Art. 46 Arbeitszeit 1 Die Hochschulleitung kann für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter Jahresarbeitszeit vorsehen. In diesem Fall gelten die Bestimmungen nach Art. 10 Abs. 1 und 2 und Art. 38 bis 40 dieses Erlasses sachgemäss. Art. 47 Karrieremodelle 1 Die Hochschulleitung sieht für den Mittelbau systematische Karrieremodelle und wissenschaftliche Nachwuchsförderung vor und regelt die Einzelheiten. 5. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit administrativ-akademischen Schnittstellenfunktionen (Third Space) (2.5.) Art. 48 Funktion 1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit administrativ-akademischen Schnittstel- lenfunktionen übernehmen Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Hochschulma- nagement und akademischem Betrieb. 2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit administrativ-akademischen Schnittstel- lenfunktionen können Aufgaben in den Leistungsbereichen übernehmen. Die Hochschulleitung regelt die Einzelheiten. 6. Administrative, technische und betriebliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2.6.) Art. 49 Funktion 1 Administrative, technische und betriebliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen den operativen Betrieb der Hochschule sicher. 13 218.312 III. Konfliktregelung (3.) Art. 50 Gütliche Erledigung 1 Bei personalrechtlichen Konflikten wird eine gütliche Erledigung durch Ausspra- che unter den Beteiligten angestrebt. 2 Führt die Aussprache nach Abs. 1 dieser Bestimmung nicht zum Erfolg, kann sich die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter jederzeit an die vorgesetzte Stelle oder, falls diese im Konflikt Partei ist, an die nächsthöhere vorgesetzte Stelle, die Leitung des Personals oder die Ombudsstelle wenden. Art. 51 Ombudsstelle a) Wahl und Zusammensetzung 1 Die Ombudsstelle wird durch den Hochschulrat gewählt. 2 Sie besteht aus einer Ombudsperson und deren Stellvertretung. Diese stehen we- der im Arbeits- noch im Auftragsverhältnis mit der Hochschule. 3 Bei der Ernennung der Ombudsperson und ihrer Stellvertretung wird auf eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter geachtet. Art. 52 b) Aufgaben 1 Die Ombudsstelle: a) hat zum Ziel, das Vertrauen zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule zu fördern, Konflikte auf informellem Weg zu lösen und Missständen an der Hochschule nachzugehen; b)kann, soweit sie es als sinnvoll erachtet, unter Wahrung der Persönlichkeits- rechte der Betroffenen den Hochschulrat und die Rektorin oder den Rektor beraten; c) dient gleichzeitig als Meldestelle für Missstände. 2 Der Hochschulrat kann weitere Einzelheiten in einem separaten Erlass regeln. IV. Pflichtverletzungen und personalrechtliche Massnahmen (4.) Art. 53 Vorgehen bei Pflichtverletzung 1 Zuständig für Ermahnung, Beanstandung und Einleitung einer Administrativun- tersuchung nach Art. 71 bis 74 PersG ist die Rektorin oder der Rektor. Für die Rektorin oder den Rektor ist der Hochschulrat zuständig. 14 218.312 Art. 54 Personalrechtliche Massnahmen 1 Zuständig für die Anordnung von personalrechtlichen Massnahmen nach Art. 75 bis 77 PersG ist: a) bei Mitgliedern der Hochschulleitung der Hochschulrat; b)bei Professorinnen und Professoren: 1. der Hochschulrat im Fall einer Kündigung oder fristlosen Kündigung; 2. die Rektorin oder der Rektor in den übrigen Fällen; c) bei allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Rektorin oder der Rektor. V. Streiterledigung (5.) Art. 55 Schlichtungsstelle 1 Der Schlichtungsstelle gehören an: a) die oder der Vorsitzende und die oder der stellvertretende Vorsitzende. Sie: 1. werden vom Hochschulrat gewählt; 2. stehen weder im Arbeits- noch im Auftragsverhältnis mit der Hochschule oder dem Kanton St.Gallen; 3. verfügen über gute Kenntnisse des Personalrechts des Kantons St.Gallen; b)ein ordentliches Mitglied und ein Ersatzmitglied als Arbeitnehmervertretung. Sie werden von den Personalvertreterinnen und Personalvertretern in der Hochschulversammlung im gleichen Verfahren wie die Vertretung des Perso- nals im Hochschulrat nach Art. 57 Abs. 2 des Hochschulstatuts vom 26. Fe- bruar 20215 gewählt. c) ein ordentliches Mitglied und ein Ersatzmitglied aus dem Kreis der Hoch- schulleitung oder des Rektoratsstabs als Arbeitgebervertretung. Sie werden von der Rektorin oder vom Rektor gewählt. 2 Die Amtsdauer der Mitglieder beträgt vier Jahre. Bei Rücktritt oder Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis: a) der oder des Vorsitzenden übernimmt die oder der stellvertretende Vorsit- zende deren oder dessen Funktion. Die Position des stellvertretenden Vorsit- zes wird nach Abs. 1 Bst. a dieser Bestimmung neu besetzt; b)der oder des stellvertretenden Vorsitzenden wird die Position nach Abs. 1 Bst. a dieser Bestimmung neu besetzt; c) eines ordentlichen Mitglieds übernimmt das Ersatzmitglied dessen Funktion. Die Position des Ersatzmitglieds wird nach Abs. 1 Bst. b oder c dieser Bestim- mung neu besetzt; d)eines Ersatzmitglieds wird die Position nach Abs. 1 Bst. b oder c dieser Be- stimmung neu besetzt. 5 sGS 218.311. 15 218.312 3 Bei der Ernennung der Mitglieder der Schlichtungsstelle wird auf eine ausgewo- gene Vertretung der Geschlechter geachtet. 4 Die Schlichtungsstelle verhandelt in Dreierbesetzung. 5 Stellvertretende Vorsitzende handeln bei Verhinderung der oder des Vorsitzen- den, Ersatzmitglieder bei Verhinderung von ordentlichen Mitgliedern. Sind or- dentliches Mitglied und Ersatzmitglied verhindert, handelt die oder der stellvertre- tende Vorsitzende. 6 Mitglieder nach Abs. 1 Bst. b und c dieser Bestimmung, die der schlichtungsbe- gehrenden Partei direkt vorgesetzt oder unterstellt sind, treten in Ausstand. 7 Die Entschädigung der Mitglieder richtet sich nach der Entschädigungsverord- nung des Kantons St.Gallen vom 19. Mai 20096. Art. 56 Schlichtungsverfahren 1 Das Schlichtungsverfahren richtet sich nach Art. 83 Abs. 2 und 3 sowie Art. 84 bis 87 PersG. Die Aussagen der Parteien sind vertraulich und werden im Verfah- ren der personalrechtlichen Klage nicht verwendet. 2 Die Schlichtungsstelle kann sich eine Verfahrensordnung geben, in der sie wei- tere Einzelheiten des Verfahrens regelt. Art. 57 Personalrechtliche Klage 1 Personalrechtliche Klagen an das Verwaltungsgericht des Kantons St.Gallen7 sind innert sechs Monaten seit Abschluss des Schlichtungsverfahrens nach Art. 56 die- ses Erlasses zu erheben.  2 Soweit dieser Erlass nichts anderes bestimmt, kommen Art. 78 bis 82 PersG sach- gemäss zur Anwendung. VI. Übergangsbestimmungen (6.) Art. 58 Löhne a) Löhne innerhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion 1 Die Löhne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb des Lohnbands der jeweils massgebenden Referenzfunktion erfahren mit Vollzugsbeginn dieses Erlas- ses keine Änderung. Art. 73d und 73e PersV bleiben vorbehalten. 6 sGS 941.13. 7 Art. 50 Abs. 1 Bst. b der Vereinbarung über die Ost – Ostschweizer Fachhochschule vom 15. Februar 2019, sGS 218.21. 16 218.312 Art. 59 b) Löhne unterhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion 1 Liegt der Lohn einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters am 1. Januar 2022 un- terhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion, wird er auf den Min- destansatz dieses Lohnbands erhöht. Vorbehalten bleibt die Beibehaltung einer Unterschreitung des Mindestansatzes um bis zu 10 Prozent, wenn die Anforde- rungen einer Stelle, insbesondere betreffend Ausbildung und Erfahrung, nicht vollständig erfüllt werden. Art. 60 c) Löhne oberhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion 1 Liegt der Lohn einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters am 1. Januar 2022 oberhalb des Lohnbands der massgebenden Referenzfunktion, wird: a) der Lohn per 1. Januar 2025 auf 100 Prozent des Höchstansatzes dieses Lohn- bands gesenkt; b)der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter in den Jahren 2022 bis 2024 eine all- fällige allgemeine Lohnerhöhung nach Art. 37 f. PersG nur bis zum Höchstan- satz des massgebenden Lohnbands nach der allgemeinen Lohnerhöhung gewährt. 2 Abs. 1 Bst. a dieser Bestimmung wird nicht angewendet auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vor dem 1. Januar 2022 das 60. Altersjahr vollendet haben. Art. 61 Anrechnung von Dienstjahren 1 Am 31. Dezember 2021 bestehende, nach bisherigem Recht erworbene Dienst- jahre bleiben nach Vollzugsbeginn dieses Erlasses bestehen. Art. 62 Anspruch auf Weiterbildungszeit 1 Am 31. Dezember 2021 bestehender Anspruch auf Weiterbildungszeit, der den Voraussetzungen nach Art. 41 dieses Erlasses entspricht, bleibt bei Vollzug dieses Erlasses bestehen. Wer bisher Anspruch auf Weiterbildungszeit hatte, nach den Bestimmungen dieses Erlasses aber nicht mehr, kann den nach bisherigem Recht anteilmässig erworbenen Anspruch bis zum 31. Dezember 2024 beziehen. 2 Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits vor Vollzugsbeginn dieses Er- lasses zur Führung des durch die FHS St.Gallen, die HSR Rapperswil oder die NTB Buchs verliehenen Titels einer Professorin oder eines Professors berechtigt waren, werden die Jahre seit Verleihung des Titels an den Anspruch auf Weiterbildungs- zeit nach Art. 41 dieses Erlasses angerechnet. 17 218.312 Art. 63 Bestehende Überzeitguthaben und Zeitguthaben 1 Am 31. Dezember 2021 bestehende Überzeitguthaben und Zeitguthaben gemäss Bestimmungen der FHS St.Gallen, der HSR Rapperswil oder der NTB Buchs oder, sofern solche fehlen, Überzeitguthaben nach Art. 54 PersV und Zeitguthaben nach Art. 42 PersV bleiben nach Vollzugsbeginn dieses Erlasses bestehen. 2 Am 31. Dezember 2021 bestehende Zeitguthaben müssen bis zum 31. Dezember 2024 abgebaut werden, soweit sie den höchsten Übertragungssaldo nach Art. 10 dieses Erlasses überschreiten. Die darüber hinausgehenden Zeitguthaben verfallen auf den 1. Januar 2025. Art. 64 Laufende Schlichtungsverfahren 1 Bei Vollzugsbeginn dieses Erlasses laufende Schlichtungsverfahren werden nach bisherigem Verfahrensrecht abgewickelt. Wo ein solches nicht bestand, kommt das Verfahren nach Art. 56 dieses Erlasses zur Anwendung. Art. 65 Persönliche Leistungsvereinbarung 1 Die Einführung persönlicher Leistungsvereinbarungen nach Art. 39 dieses Erlas- ses erfolgt spätestens auf Beginn des Herbstsemesters 2022/23. Art. 66 Anwendung bisherigen Rechts bei Kündigungen und Lohnfortzahlungen 1 Für Kündigungen von Arbeitsverhältnissen, die vor Vollzugsbeginn dieses Erlas- ses mit Wirkung nach Vollzugsbeginn dieses Erlasses erfolgen, wird bis zur Been- digung des Arbeitsverhältnisses die dessen Begründung zugrundeliegende perso- nalrechtliche Grundlage angewendet. 2 Für die bei Vollzugsbeginn dieses Erlasses bereits laufenden Fälle von Lohnfort- zahlungen infolge Unfall oder Krankheit wird dieser Erlass nicht angewendet. 18 218.312 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 2021-083 06.09.2021 01.01.2022 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 06.09.2021 01.01.2022 Erlass Grunderlass 2021-083 19 Anhang Ergänzende Referenzfunktionen (Art. 12) Mittelbau Bezeichnung Lohnbandbreite wissenschaftliche Assistentin oder wissenschaftlicher Assistent (WIA) 18 wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter 1 (WIM1) 20 bis 21 wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter 2 (WIM2) 22 bis 25 Lehrkörper Bezeichnung Lohnbandbreite Lehrbeauftragte oder Lehrbeauftragter (LEHB) 24 bis 26 Dozentin oder Dozent 1 (DOZ1) 26 bis 28 Dozentin oder Dozent 2 (DOZ2) 28 bis 31 Professorin oder Professor (PROF) 28 bis 32 Administrativ-akademische Schnittstellenfunktionen (Third Space) Bezeichnung Lohnbandbreite Spezialadministratorin oder Spezialadministrator (Third Space) 1 (TSP1) 18 bis 20 Spezialadministratorin oder Spezialadministrator (Third Space) 2 (TSP2) 23 bis 25 Spezialadministratorin oder Spezialadministrator (Third Space) 3 (TSP3) 28 bis 30 sGS 218.312
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Accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d’études
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.1 1 Accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d’études Première adhésion le: 12.05.1993 (état: 01.01.2017) Remarques Canton Remarques BE Le Conseil-exécutif est habilité à approuver les modifications de l’accord pour autant qu’elles portent sur des changements mineurs de la procédure ou de l’organisation. Il est habilité à dénoncer l’accord, conformément à l’article 13 de celui-ci. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen im Rahmen seiner ver- fassungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. SO Der Kantonsrat kann die Vereinbarung kündigen und Änderungen genehmigen. AI Geringfügige Änderungen der Vereinbarung hat die Standeskommission dem Gros- sen Rat nicht vorzulegen. GE Le département de l'instruction publique, de la formation et de la jeunesse prononce l'amende prévue à l'article 11 de l'accord; il peut déléguer cette compétence à l'un de ses services. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 12.05.1993 01.01.1995 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 22.09.1996 01.04.1997 OS 53, 475 BE 17.03.1994 01.01.1995 LU 21.06.1994 01.01.1995 K 1994 1720 und G 1994 509 UR 02.02.1994 01.01.1995 Abl. 11.02.1994 SZ 07.09.1994 01.01.1995 GS 18-492 OW 20.10.1994 01.01.1995 OGS 1995, 39 NW 27.10.1994 01.01.1995 A 1993, 1652, A 1994, 450 GL 01.05.1994 01.01.1995 SBE V/7 408 ZG 26.01.1995 01.01.1995 GS 25, 93 FR 18.11.1993 01.01.1995 SO 29.01.1995 15.02.1995 Abl. 17.02.1995 BS 24.08.1993 01.01.1995 BL 18.10.1993 01.01.1995 GS 36.0567 SH 13.12.1993 01.01.1995 AR 25.10.1993 01.01.1995 Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.1 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source AI 16.10.1993 01.01.1995 SG 13.12.1994 01.01.1995 nGS 42–114 GR 25.06.1995 04.07.1995 AG 16.11.1993 01.01.1995 AGS 1995 S. 41 TG 20.10.1993 01.01.1995 TI 06.02.1995 17.03.1995 BU 1995, 142 VD 20.12.1993 01.01.1995 R 1993, p. 594 VS 11.05.1995 01.06.1996 RO/AGS 1996 f 33, 488 | d 33, 495 NE 12.05.1993 01.01.1995 FO 1993 N° 38 GE 24.06.1994 01.01.1995 JU 21.12.1993 01.01.1995 Version à partir du 01.01.2008: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 23.11.2005 01.01.2008 – Art. 1 Art. 3 Art. 4 Art. 5 Art. 10 Art. 12 Art. 12bis Art. 12ter Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 23.11.2005 01.01.2008 OS 63, 159 BE 31.01.2007 01.01.2008 BAG / ROB 07-71 LU 05.12.2005 01.01.2008 K 2005 3020 und G 2008 111 UR ? 01.01.2008 SZ 29.06.2006 01.01.2008 Abl. 2006 1902 OW 16.03.2006 01.01.2008 OGS 2006, 21 NW 25.10.2006 01.01.2008 A 2006, 1773, A 2007, 5 GL 06.05.2007 01.01.2008 SBE X/4 232 ZG 14.12.2006 01.01.2008 GS 29, 89 FR ? 01.01.2008 SO ? 01.01.2008 BS ? 01.01.2008 BL ? 01.01.2008 SH 08.05.2006 01.01.2008 Abl. 2006, S. 612, S. 1161 AR ? 01.01.2008 AI ? 01.01.2008 SG 07.06.2006 01.01.2008 nGS 41–48 GR 25.04.2006 01.01.2008 Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.1 3 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source AG 14.03.2006 01.01.2008 AGS 2007 S. 255 TG ? 01.01.2008 Abl. 11/2006 TI 30.01.2007 01.01.2008 BU 2007, 114 VD 03.07.2007 01.01.2008 VS 16.12.2015 01.01.2008 BO/Abl. 1/2016, 24/2016 NE 30.08.2006 01.01.2008 FO 2006 N° 66 GE 13.10.2006 01.01.2008 JU 24.04.2007 01.01.2008 Version à partir du 01.01.2017: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 15.03.2014 01.01.2017 – Art. 1 Art. 6 Art. 10 Art. 12 Art. 12ter Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH ? 01.01.2017 BE 17.11.2014 01.01.2017 BAG / ROB 15-35 LU 05.11.2014 01.01.2017 K 2014 3225 UR ? 01.01.2017 SZ 22.04.2015 01.01.2017 GS 24-39a OW 25.03.2014 01.01.2017 OGS 2017, 027 NW 11.06.2014 01.01.2017 A 2014, 1129, 1578 GL 05.03.2014 01.01.2017 SBE 2018 33 ZG 11.12.2014 01.01.2017 GS 2017/025 FR ? 01.01.2017 SO ? 01.01.2017 GS 2013, 63 BS ? 01.01.2017 BL ? 01.01.2017 SH ? 01.01.2017 AR 23.03.2015 01.01.2017 Abl. 2015, S. 357 AI ? 01.01.2017 SG 27.01.2015 01.01.2017 nGS 2017-036 GR 18.08.2015 01.01.2017 AG 16.09.2014 01.01.2017 AGS 2017/5-1 TG 13.08.2014 01.01.2017 Abl. 34/2014 TI ? 01.01.2017 BU 2017, 316 VD ? 01.01.2017 VS 16.12.2015 01.01.2017 BO/Abl. 1/2016, 24/2016 Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.1 4 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source NE 15.04.2015 01.01.2017 FO 2015 N° 15 GE 19.09.1014 01.01.2017 JU ? 01.01.2017 1 4.1.1 Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP) Conférence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé (CDS)1 Accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études du 18 février 1993 Art. 1 But 1L'accord règle la reconnaissance des diplômes cantonaux de fin d'études, ainsi que la tenue d'une liste des enseignants auxquels a été retiré le droit d'enseigner et celle d'un registre des profes- sionnels de la santé.2 2Il règle également, en application du droit national et inter- national, la reconnaissance des diplômes de fin d'études étran- gers3 ainsi que la mise en œuvre de l’obligation de déclaration à laquelle sont soumis les prestataires de services.4 3Il favorise le libre accès aux cycles de formation supérieure et à l'exercice de la profession. Il contribue à assurer des formations de qualité dans toute la Suisse. 4Il sert de base aux conventions passées entre la Confédération et les cantons, telles que stipulées à l'art. 16, al. 2, de la loi fédé- rale sur les hautes écoles spécialisées.5 1 Modification du 16 juin 2005 2 Modification du 16 juin 2005 3 Modification du 16 juin 2005 4 Modification du 24 octobre 2013/21 novembre 2013 5 Modification du 16 juin 2005 2 Art. 2 Champ d'application Le présent accord s'applique à toutes les formations et à toutes les professions qui sont réglementées par les cantons. Art. 3 Collaboration avec la Confédération6 1Dans les domaines où les compétences sont partagées entre la Confédération et les cantons, des solutions communes doivent être recherchées. 2La collaboration avec la Confédération intervient notamment dans les domaines suivants: a. reconnaissance des certificats de maturité (aptitude générale à entreprendre des études supérieures), b. reconnaissance des différents certificats de maturité spéciali- sée et, plus généralement, de l'aptitude à entreprendre des études dans une haute école spécialisée, c. reconnaissance des diplômes pour l'enseignement dans les écoles professionnelles, d. définition des principes qui régissent l'offre d'études sanc- tionnées par un diplôme dans le domaine des hautes écoles spécialisées, et e. consultation et participation des cantons dans les affaires in- ternationales. 3La conclusion d'accords tels que prévus à l'art. 1, al. 4, relève de la compétence de l'Assemblée plénière de la CDIP. Dans le domaine des professions de la santé, la CDS doit être associée à toute négociation menée en vue de la conclusion d'un accord. Art. 4 Autorité de reconnaissance 1L'autorité de reconnaissance est la CDIP. La CDS reconnaît les diplômes de fin d'études dans les domaines qui relèvent de sa compétence et non de la Confédération.7 6 Modification du 16 juin 2005 7 Modification du 16 juin 2005 3 2Chaque canton partie à l'accord dispose d'une voix. Les autres cantons ont une voix consultative. Art. 5 Application de l'accord 1La CDIP est chargée de l'application de l'accord. 2Elle collabore avec la Confédération et avec la Conférence uni- versitaire suisse pour toutes les questions relatives aux diplô- mes de fin d'études universitaires.8 3La CDS est chargée de l'application de l'accord dans son do- maine de compétence. Elle peut confier cette tâche à des tiers, mais elle en assure dans tous les cas la surveillance.9 Art. 6 Règlements de reconnaissance 1Les règlements de reconnaissance fixent, pour chaque diplôme de fin d'études ou pour des catégories de diplômes, en parti- culier: a. les conditions de reconnaissance (art. 7), b. la procédure de reconnaissance, c. les conditions de reconnaissance auxquelles sont soumis les diplômes de fin d'études étrangers, et d. la procédure relative à l'obligation des prestataires de ser- vices de déclarer leurs qualifications professionnelles et à la vérification de ces qualifications.10 2L'autorité de reconnaissance émet le règlement de reconnais- sance après avoir consulté les organisations et associations pro- fessionnelles directement concernées. Si la réalisation est confiée à des tiers selon l'art. 5, al. 3, elle assure l'approbation du règlement. 3Le règlement de reconnaissance, respectivement son accepta- tion, doit être approuvé par deux tiers au moins des membres de l'autorité de reconnaissance compétente habilités à voter. 8 Modification du 16 juin 2005 9 Modification du 16 juin 2005 10 Modification du 24 octobre 2013/21 novembre 2013 4 Art. 7 Conditions de reconnaissance 1Les conditions de reconnaissance énoncent les exigences mini- males auxquelles le diplôme de fin d'études doit satisfaire. On tiendra compte de manière appropriée des standards relatifs à la formation et à la profession en Suisse, ainsi que d'éventuelles exigences internationales. 2Le règlement doit stipuler: a. les qualifications attestées par le diplôme, et b. la manière dont ces qualifications sont évaluées. 3Il peut également contenir d'autres prescriptions telles que: a. la durée de la formation, b. les conditions d'accès à la formation, c. les contenus de l'enseignement, et d. les qualifications du personnel enseignant. Art. 8 Effets de la reconnaissance 1La reconnaissance atteste que le diplôme de fin d'études satis- fait aux conditions stipulées dans le présent accord et dans le règlement de reconnaissance spécifique. 2Les cantons parties à l'accord garantissent aux titulaires d'un diplôme reconnu le même droit d'accès aux professions régle- mentées sur le plan cantonal que celui accordé à leurs propres ressortissantes et ressortissants au bénéfice d'un diplôme de fin d'études correspondant. 3Les cantons parties à l'accord autorisent les titulaires d'un diplôme reconnu à fréquenter leurs écoles subséquentes dans les mêmes conditions que celles auxquelles sont soumis leurs propres ressortissantes et ressortissants au bénéfice d'un diplô- me de fin d'études correspondant. D'éventuelles restrictions tenant à la capacité des écoles, ainsi qu'une participation finan- cière appropriée, demeurent réservées. 4Les titulaires d'un diplôme reconnu ont le droit de porter le titre protégé correspondant pour autant que le règlement de re- connaissance le prévoie expressément. 5 Art. 9 Documentation, publication 1La CDIP tient une documentation sur les diplômes de fin d'études reconnus. 2Les cantons parties à l'accord s'engagent à publier les règle- ments de reconnaissance dans la feuille officielle. Art. 10 Protection juridique11 1Toute contestation par un canton des règlements et des déci- sions adoptés par l'autorité de reconnaissance et tout litige entre les cantons sont tranchés par voie d'action auprès du Tri- bunal fédéral en application de l'art. 120 de la loi sur le Tribunal fédéral.12 2Tout particulier concerné peut, dans un délai de 30 jours après notification, interjeter auprès d'une commission de recours mise en place par le comité de la conférence compétente un recours écrit et dûment motivé contre une décision de l'autorité de re- connaissance ou contre une décision concernant les émolu- ments prévus à l'art. 12ter, al. 8. Les dispositions de la loi sur le Tribunal administratif fédéral13 s'appliquent mutatis mutandis. Toute décision d'une commission de recours peut elle-même faire l'objet d'un recours de la part de l'autorité de reconnais- sance ou du particulier concerné auprès du Tribunal fédéral en application de l'art. 82ss de la loi sur le Tribunal fédéral14.15 3Le comité de la conférence compétente définit dans un règle- ment la composition et l'organisation de la commission de re- cours. Art. 11 Dispositions pénales Quiconque porte un titre protégé au sens de l'art. 8, al. 4, du présent accord sans être titulaire d'un diplôme de fin d'études 11 Modification du 16 juin 2005 12 Loi fédérale du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF), RS 173.110 13 Loi fédérale du 17 juin 2005 sur le Tribunal administratif fédéral (LTAF), RS 173.32 14 Loi fédérale du 17 juin 2005 sur le Tribunal fédéral (LTF), RS 173.110 15 Modification du 24 octobre 2013/21 novembre 2013 6 reconnu, ou utilise un titre propre à donner l'impression qu'il détient un tel diplôme, est passible des arrêts ou de l'amende. La négligence est également punissable. La poursuite pénale in- combe aux cantons. Art. 12 Coûts et émoluments16 1Les coûts découlant du présent accord sont à la charge des can- tons signataires au prorata du nombre d'habitants. Sont réser- vées les dispositions des al. 2, 3 et 4. 2Pour l'établissement d'une attestation confirmant la reconnais- sance rétroactive à l'échelon national d'un diplôme cantonal ou la déclaration des qualifications professionnelles d'un presta- taire de services, de même que pour l'inscription des données nécessaires au sens de l'art. 12ter, al. 5, et pour la communication de renseignements tirés du registre des professionnels de la santé au sens de l'art. 12ter, al. 8, des émoluments allant de 100 à 1000 francs peuvent être perçus. 3Pour toute décision ou décision de recours concernant a. la reconnaissance rétroactive à l'échelon national d'un di- plôme cantonal, b. la reconnaissance d'un diplôme de fin d'études étranger, c. l'obligation des prestataires de services de déclarer leurs qualifications professionnelles, ou d. la vérification des qualifications professionnelles des pres- tataires de services, des émoluments allant de 100 à 3000 francs peuvent être perçus. 4Le comité de la conférence compétente fixe dans un règlement les montants des différents émoluments, calculés en fonction du temps et de la charge de travail nécessaires et de l'intérêt public pour l'activité concernée. 16 Modification du 24 octobre 2013/21 novembre 2013 7 Art. 12bis Liste intercantonale des enseignants auxquels a été retiré le droit d'enseigner17 1La CDIP tient une liste des enseignants auxquels a été retiré, par décision cantonale, le droit d'enseigner. Les cantons ont l'obligation de communiquer au Secrétariat général de la CDIP les données personnelles stipulées à l'al. 2 dès que la décision est exécutoire. 2La liste contient le nom de l'enseignant, la date de l'octroi du diplôme ou de l'autorisation d'exercer la profession, la date du retrait du droit d'enseigner, le nom de l'autorité compétente, la durée du retrait du droit d'enseigner ainsi que, le cas échéant, la date du retrait du diplôme. Les autorités cantonales et commu- nales peuvent, sur demande écrite, obtenir ces renseignements à condition qu'elles prouvent leur intérêt légitime et que la demande concerne une personne précise. 3Tout enseignant figurant sur la liste intercantonale est informé de son inscription ou de la suppression de cette dernière. Il a, en tout temps, le droit de consulter les informations le concer- nant. 4L'inscription est effacée lorsque le droit d'enseigner est restitué à la fin de la période de retrait ou lorsque la personne concer- née a 70 ans révolus. 5Tout enseignant inscrit dans la liste peut, dans un délai de 30 jours après notification, interjeter contre cette décision un re- cours écrit et dûment motivé auprès de la commission de re- cours, comme le prévoit l'art. 10, al. 2, du présent accord. 6Dans tout autre cas, les principes du droit du canton de Berne sur la protection des données s'appliquent mutatis mutandis. Art. 12ter Registre des professionnels de la santé18 1La CDS tient un registre des titulaires de diplômes suisses de fin d'études non universitaires dans les professions de la santé énumérées dans l'annexe au présent accord, ainsi que des 17 Modification du 16 juin 2005 18 Modification du 24 octobre 2013/21 novembre 2013 8 titulaires des diplômes étrangers reconnus comme équivalents. Le registre recense également les personnes qui ont déclaré leurs qualifications professionnelles en vertu de la LPPS19 et qui sont titulaires d’un diplôme dans l'une des professions indiquées en annexe. 2La CDS peut déléguer la tenue de ce registre à des tiers. 3Le Comité directeur de la CDS tient à jour l'annexe. 4Le registre sert à la protection et à l'information des patients, à l'information des services suisses et étrangers, à l'assurance de la qualité ainsi qu'à des fins statistiques. Il sert en outre à sim- plifier les procédures nécessaires à l'octroi des autorisations de pratiquer. 5Le registre contient les données nécessaires pour atteindre les buts visés à l'al. 4. En font aussi partie les données personnelles sensibles citées à l'al. 7, seconde phrase. Pour identifier précisé- ment les personnes inscrites au registre et pour actualiser leurs données personnelles, le registre utilise en outre systémati- quement le numéro AVS au sens de l'art. 50e, al. 3, de la loi fé- dérale du 20 décembre 1946 sur l'assurance-vieillesse et survi- vants20. Le Comité directeur de la CDS édicte les dispositions de détail. 6Les services ayant compétence pour l'octroi des diplômes suisses et pour la reconnaissance des diplômes étrangers com- muniquent sans délai au service qui tient le registre tout octroi ou toute reconnaissance d'un diplôme. Les autorités cantonales compétentes communiquent sans délai audit service tout octroi, refus ou retrait d'une autorisation de pratiquer et toute modi- fication de l'autorisation, notamment toute restriction à l'exer- cice de la profession et toute autre mesure relevant du droit de surveillance, de même que les données relatives aux personnes qui ont déclaré leurs qualifications professionnelles en vertu de la LPPS et sont habilitées à exercer leur profession. Les per- sonnes visées à l'al. 1 livrent audit service toutes les données 19 Loi fédérale portant sur l’obligation des prestataires de services de déclarer leurs qualifications professionnelles dans le cadre des professions réglementées et sur la vérification de ces qualifications (LPPS) 20 RS 831.10 9 nécessaires au sens de l'al. 5 qui sont en leur possession, à moins que d'autres services ne soient tenus de les livrer. 7Les données contenues dans le registre peuvent être consultées en ligne. Toutefois, les motifs de retrait ou de refus d'une auto- risation de pratiquer, ainsi que les données relatives aux restric- tions levées ou à toute autre mesure relevant du droit de sur- veillance, ne peuvent être consultés que par les autorités char- gées de l'octroi des autorisations de pratiquer et de la surveil- lance. Le numéro AVS ne peut être consulté que par le service qui tient le registre et par les autorités chargées de l'octroi des autorisations de pratiquer. Toutes les autres données peuvent être consultées librement. 8Conformément à l'art. 12, les personnes visées à l'al. 1 s'acquit- tent d'émoluments pour l'inscription des données nécessaires au sens de l'al. 5, et les personnes privées ou les services extra- cantonaux, pour la communication de renseignements. 9Toute inscription au registre est éliminée dès qu'une autorité déclare le décès de la personne concernée. Les données peuvent ensuite être utilisées à des fins statistiques sous une forme ano- nymisée. L'inscription d’un avertissement, d'un blâme ou d'une amende est éliminée du registre cinq ans après le prononcé de la mesure disciplinaire en question; l'inscription de restrictions à l'autorisation de pratiquer est éliminée cinq ans après la levée de celles-ci. L'inscription d'une interdiction temporaire de pra- tiquer est complétée dans le registre, dix ans après la levée de ladite interdiction, par la mention «radié». 10Les professionnels de la santé concernés ont, en tout temps, le droit de consulter les informations les concernant personnelle- ment. 11Dans tout autre cas, les principes du droit du canton de Berne sur la protection des données s'appliquent mutatis mutandis. Art. 13 Adhésion/dénonciation 1Les déclarations d'adhésion au présent accord sont adressées au Comité de la CDIP. Celui-ci les communique au Conseil fé- déral. 10 2L'accord peut être dénoncé pour la fin de chaque année civile moyennant un délai de résiliation de trois ans. Art. 14 Entrée en vigueur Le Comité de la CDIP décide l'entrée en vigueur de l'accord lorsque 17 cantons au moins ont fait acte d'adhésion et après que l'accord a été approuvé par la Confédération. Berne, le 18 février 1993 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique Le président: Peter Schmid Le secrétaire général: Moritz Arnet Décidé par la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique en accord avec la Conférence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé21 et la Conférence des directrices et directeurs cantonaux des affaires sociales.22 La Confédération (Département fédéral de l'intérieur) a donné son approbation à l'accord le 24 novembre 1994. L'accord est entré en vigueur le 1er janvier 1995. Tous les cantons ont adhéré à l'accord (état: août 1997). 21 Modification du 16 juin 2005 22 Modification du 16 juin 2005 11 Modifications du 16 juin 2005 Les modifications ont été décidées par la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique et par la Confé- rence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé, d'entente avec la Conférence des directrices et directeurs cantonaux des affaires sociales. Le Comité de la CDIP décide l'entrée en vigueur du nouvel accord lorsque tous les cantons signataires de l'accord de 1993 l'ont approuvé. Le nouvel accord est porté à la connaissance de la Confédération. Berne, le 16 juin 2005 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique Le président: Hans Ulrich Stöckling Le secrétaire général: Hans Ambühl Les modifications du 16 juin 2005 sont entrées en vigueur le 1er janvier 2008 Modifications du 24 octobre / 21 novembre 2013 Les modifications ont été décidées par la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (24 octobre 2013) et par la Conférence suisse des directrices et directeurs canto- naux de la santé (21 novembre 2013). Le Comité de la CDIP décide l'entrée en vigueur du nouvel accord lorsque tous les cantons signataires de l'accord de 1993 l'ont approuvé. Le nouvel accord est porté à la connaissance de la Confédération. 12 Braunwald, le 24 octobre 2013 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique La présidente: Isabelle Chassot Le secrétaire général: Hans Ambühl Les modifications du 24 octobre / 21 novembre 2013 sont entrées en vigueur le 1er janvier 2017.
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Accord reconnaissance des diplômes Annexe: Registre des professionnels de la santé
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.1.1 1 Accord reconnaissance des diplômes Annexe: Registre des professionnels de la santé du: 22.10.2015 (état: 01.12.2022) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 22.10.2015 01.11.2015 24.11.2022 01.12.2022 Publications cantonales Canton Source ZH BE BAG / ROB 17-04 LU UR SZ OW OGS 2015, 57 NW GL ZG FR SO GS 2022, 46 BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2015/6-18 TG Abl. 46/2015 TI VD VS NE GE JU 13 Annexe23 Annexe conformément à l'art. 12ter, al. 1, de l’accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d’études ostéopathe diplômé(e) CDS logopédiste diplômé(e) CDIP Master of Science HES en ergothérapie Master of Science HES en nutrition et diététique Master of Science HES de sage-femme Master of Science HES en physiothérapie Master of Science HES en soins infirmiers / Master of Science in Nursing opticienne et opticien diplômé(e) naturopathe avec diplôme fédéral spécialiste en activation ES technicienne et technicien en analyses biomédicales ES hygiéniste dentaire ES droguiste ES technicienne et technicien en radiologie médicale ES Bachelor of Science HES-SO en technique en radiologie médi- cale technicienne et technicien en salle d'opération ES orthoptiste ES podologue ES ambulancière et ambulancier ES opticienne et opticien CFC avec autorisation cantonale d'exercer podologue CFC avec autorisation cantonale d’exercer masseuse et masseur médical (brevet fédéral) 23 Décision de la Conférence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé du 24 novembre 2022; entrée en vigueur le 1er décembre 2022 14 Le registre des professionnels de la santé tenu conformément à l'art. 12ter de l’accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d’études contient également des indications sur les titulaires des diplômes visés aux art. 8 à 14 de l’ordon- nance sur la reconnaissance des professions de la santé (RS 811.214) qui ne disposent pas d’une autorisation de pra- tiquer.
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Règlement sur la reconnaissance des certificats de maturité gymnasiale
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.1 1 Règlement sur la reconnaissance des certificats de maturité gymnasiale (RRM) du: 16.01.1995 (état: 01.08.2018) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 16.01.1995 01.08.1995 14.06.2007 01.08.2007 21.06.2018 01.08.2018 Publications cantonales Canton Source ZH OS 64, 485 BE 07-80 LU UR Abl. 22.05.2009 SZ OW OGS 1995, 63 | 2012, 54 NW GL SBE VI/1 1 ZG GS 30, 293 FR SO BS BL GS 32.223 SH Abl. 1995, S. 1006 AR AI SG nGS 30–95 | 43–11 GR AG AGS 2008 S. 170 | 2018/6-1 TG TI BU 1995, 437 VD VS NE FO 1995 N° 62 |FO 2008 N° 3 GE JU 1 4.2.1.1 Règlement de la CDIP1 sur la reconnaissance des certificats de maturité gymnasiale (RRM) du 16 janvier 1995 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP),2 vu les art. 3, 4 et 5, du concordat sur la coordination scolaire du 29 octobre 1970, vu les art. 3, 4 et 6, de l'accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études du 18 février 1993, se référant à la convention administrative des 16 janvier/ 15 février 1995 entre le Conseil fédéral et la CDIP, arrête: 1. Généralités Art. 1 But Le présent règlement3 fixe, sur le plan suisse, les modalités de la reconnaissance des certificats de maturité gymnasiale cantonaux ou reconnus par les cantons. 1 Modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 2 Adaptation rédactionnelle due à la modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 3 Adaptation rédactionnelle due à la modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 2 Art. 2 Effet de la reconnaissance 1La reconnaissance atteste que les certificats de maturité sont équivalents et qu'ils répondent aux conditions minimales requi- ses. 2Les certificats reconnus témoignent que leurs détenteurs possè- dent les connaissances et les aptitudes générales nécessaires pour entreprendre des études universitaires. 3Ils donnent notamment droit à l'admission: a. aux écoles polytechniques fédérales selon l'art. 16 de la loi fédérale sur les écoles polytechniques fédérales du 4 octobre 1991, b. aux examens fédéraux des professions médicales conformé- ment à l'ordonnance générale des examens fédéraux pour les professions médicales4 et à ceux pour les chimistes en denrées alimentaires selon la loi fédérale sur le commerce des denrées alimentaires et de divers objets usuels5, ou c. aux universités cantonales selon les législations cantonales et les accords intercantonaux correspondants6. 2. Conditions de reconnaissance Art. 3 Principe En vertu du présent règlement,7 les certificats de maturité cantonaux ou reconnus par un canton le sont aussi sur le plan suisse s'ils satisfont aux conditions minimales définies dans la présente section. 4 RS 811.112.1 5 RS 817.0 6 Réglementations intercantonales: accord intercantonal du 18 février 1993 sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études; accord intercantonal universi- taire du 20 février 1997 7 Adaptation rédactionnelle due à la modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 3 Art. 4 Ecoles délivrant des certificats de maturité Les certificats de maturité ne sont reconnus que s'ils ont été déli- vrés par des écoles de formation générale du secondaire II dis- pensant un enseignement à plein temps ou des écoles de forma- tion générale à plein temps ou à temps partiel accueillant des adultes. Art. 5 Objectif des études 1L'objectif des écoles délivrant des certificats est, dans la perspec- tive d'une formation permanente, d'offrir à leurs élèves la pos- sibilité d'acquérir de solides connaissances fondamentales adap- tées au niveau secondaire et de développer leur ouverture d'esprit et leur capacité de jugement indépendant. Ces écoles dispensent une formation générale équilibrée et cohérente, qui confère aux élèves la maturité requise pour entreprendre des études supérieures et les prépare à assumer des responsabilités au sein de la société actuelle. Elles évitent la spécialisation ou l'anticipation de connaissances ou d'aptitudes professionnelles. Les écoles développent simultanément l'intelligence de leurs élèves, leur volonté, leur sensibilité éthique et esthétique ainsi que leurs aptitudes physiques. 2Les élèves seront capables d'acquérir un savoir nouveau, de dé- velopper leur curiosité, leur imagination ainsi que leur faculté de communiquer et de travailler seuls et en groupe. Ils exerceront le raisonnement logique et l'abstraction, mais aussi la pensée intuitive, analogique et contextuelle. Ils se familiariseront ainsi avec la méthodologie scientifique. 3Les élèves maîtriseront une langue nationale et acquerront de bonnes connaissances dans d'autres langues nationales et étran- gères. Ils seront capables de s'exprimer avec clarté, précision et sensibilité et apprendront à découvrir les richesses et les particularités des cultures dont chaque langue est le vecteur. 4Les élèves seront aptes à se situer dans le monde naturel, tech- nique, social et culturel où ils vivent, dans ses dimensions suisses et internationales, actuelles et historiques. Ils se préparent à y exercer leur responsabilité à l'égard d'eux-mêmes, d'autrui, de la société et de la nature. 4 Art. 6 Durée des études 1La durée totale des études jusqu'à la maturité est de douze ans au moins. 2Durant les quatre dernières années au moins, l'enseignement doit être spécialement conçu et organisé en fonction de la prépa- ration à la maturité. Un cursus de trois ans est possible lorsque le degré secondaire I comporte un enseignement de caractère prégymnasial. 3Dans les écoles accueillant des adultes, la période de prépara- tion à la maturité doit s'étendre sur trois ans au moins et l'en- seignement direct y occuper une juste place. 4Les écoles délivrant des certificats de maturité peuvent accueil- lir des élèves venant d'autres types d'écoles. Ces élèves doivent y effectuer en principe les deux dernières années d'études précédant la maturité. Art. 7 Corps enseignant 1Dans le cursus préparant à la maturité (art. 6, al. 2 et 3), l'enseignement doit être dispensé par des titulaires d'un diplôme d'enseignement pour les écoles de maturité gymnasiale ou des personnes au bénéfice d'une formation scientifique et pédagogique équivalente. Dans les disciplines où la qualification peut s’acquérir à l'université, le titre exigé est le master univer- sitaire.8 2Au degré secondaire I, l'enseignement peut être confié à des ti- tulaires de ce degré, pour autant qu'ils soient qualifiés dans les matières enseignées. Art. 8 Plans d'études L'enseignement dispensé par les écoles délivrant des certificats de maturité suit les plans d'études émis ou approuvés par le canton, qui se fondent sur le Plan d'études cadre édicté par la 8 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 5 Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction pu- blique pour l'ensemble de la Suisse. Art. 9 Disciplines de maturité et autres disciplines obligatoires9 1Les disciplines fondamentales, l'option spécifique, l'option complémentaire et le travail de maturité constituent l'ensemble des disciplines de la maturité.10 2Les disciplines fondamentales sont: a. la langue première, b. une deuxième langue nationale, c. une troisième langue (une langue nationale, l'anglais ou une langue ancienne), d. les mathématiques, e. la biologie, f. la chimie, g. la physique, h. l’histoire, i. la géographie, k. les arts visuels et/ou la musique.11 2bisLes cantons ont la possibilité d'offrir la philosophie comme discipline fondamentale supplémentaire.12 3L'option spécifique est à choisir parmi les disciplines ou groupes de disciplines suivants: a. langues anciennes (latin et/ou grec), b. une langue moderne (une troisième langue nationale, l'an- glais, l'espagnol ou le russe), c. physique et applications des mathématiques, d. biologie et chimie, e. économie et droit, f. philosophie/pédagogie/psychologie, g. arts visuels, et h. musique. 9 Modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 10 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 11 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 12 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 6 4L'option complémentaire est à choisir parmi les disciplines sui- vantes: a. physique, b. chimie, c. biologie, d. applications des mathématiques, d.bis informatique,13 e. histoire, f. géographie, g. philosophie, h. enseignement religieux, i. économie et droit, k. pédagogie/psychologie, l. arts visuels, m. musique, et n. sport. 5Une langue étudiée comme discipline fondamentale ne peut être choisie comme option spécifique. Il est également exclu que la même discipline soit choisie au titre d'option spécifique et d'option complémentaire. Le choix de la musique ou des arts visuels comme option spécifique exclut celui de la musique, des arts visuels ou du sport comme option complémentaire. 5bisTous les élèves suivent les autres disciplines obligatoires sui- vantes:14 a. informatique, b. économie et droit. 6Le canton décide quels enseignements sont offerts dans le cadre de cet éventail de disciplines (disciplines fondamentales, options spécifiques et complémentaires). 7Dans la discipline fondamentale "deuxième langue nationale", un choix entre deux langues au moins est offert. Dans les cantons plurilingues, une deuxième langue du canton peut être déterminée comme "deuxième langue nationale". 13 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 14 Modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 7 Art. 10 Travail de maturité Chaque élève doit effectuer, seul ou en équipe, un travail auto- nome d'une certaine importance. Ce travail fera l'objet d'un texte ou d'un commentaire rédigé et d'une présentation orale. Art. 11 Proportions respectives des domaines d'études Le temps total consacré à l’enseignement des disciplines mentionnées à l’art. 9 doit être réparti en respectant les propor- tions suivantes: a. disciplines fondamentales et autres disciplines obligatoires:15 1. langues (langue première, deuxième et troisième langue) 30 à 40 % 2. mathématiques, informatique et sciences expérimentales (biologie, chimie et physique) 27 à 37 %16 3. sciences humaines (histoire, géographie, économie et droit et, le cas échéant, philosophie) 10 à 20 % 4. arts (arts visuels et/ou musique) 5 à 10 %17 b. options: option spécifique, option complémentaire et travail de maturité: 15 à 25 % Art. 11bis Interdisciplinarité18 Chaque école pourvoit à ce que les élèves soient familiarisés aux approches interdisciplinaires. 15 Modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 16 Modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 17 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 18 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 8 Art. 12 Troisième langue nationale Outre les possibilités concernant les langues nationales prévues dans le cadre des disciplines fondamentales et de l'option spéci- fique, le canton doit offrir l'enseignement facultatif d'une troi- sième langue nationale et promouvoir par des moyens adéquats la connaissance et la compréhension des spécificités régionales et culturelles du pays. Art. 13 Romanche Le canton des Grisons peut désigner le romanche et la langue d'enseignement, ensemble, comme "langue première" au sens de l'art. 9, al. 2, let. a. Art. 14 Disciplines d'examen 1Cinq disciplines de maturité au moins font l'objet d'un examen écrit qui peut être complété d'un examen oral. 2Il s'agit des disciplines suivantes: a. la langue première; b. une deuxième langue nationale ou une deuxième langue can- tonale au sens de l'art. 9, al. 7; c. les mathématiques; d. l'option spécifique; e. une autre discipline, conformément aux dispositions canto- nales. Art. 15 Notes de maturité et évaluation du travail de maturité 1Les notes sont données: a. dans les disciplines qui font l'objet d'un examen, sur la base des résultats de la dernière année enseignée et des résultats obtenus à l'examen. Ces deux éléments ont le même poids; b. dans les autres disciplines, sur la base des résultats de la der- nière année enseignée; 9 c. au travail de maturité, sur la base de la mise en œuvre du projet, du document déposé et de la présentation orale.19 2Le travail de maturité est évalué sur la base des prestations écri- tes et orales. Art. 16 Critères de réussite 1Les prestations dans les disciplines de maturité sont exprimées en notes et demi-notes. La meilleure note est 6, la plus mauvaise 1. Les notes au-dessous de 4 sanctionnent des prestations insuffisantes. 2Le certificat est obtenu si pour l'ensemble des disciplines de maturité définies à l'art. 9, al. 1:20 a. le double de la somme de tous les écarts vers le bas par rap- port à la note 4 n'est pas supérieur à la somme simple de tous les écarts vers le haut par rapport à cette même note; b. quatre notes au plus sont inférieures à 4.21 3Deux tentatives d'obtention du certificat sont autorisées. Art. 17 Enseignement de base en anglais Le canton organise à l'intention des élèves dont le choix en troi- sième langue ou en option spécifique n'aura pas porté sur l'an- glais un enseignement de base dans cette discipline. 3. Dispositions particulières Art. 18 Mention bilingue La mention bilingue attribuée par un canton selon sa propre ré- glementation peut être reconnue. 19 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 20 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 21 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 10 Art. 19 Expériences pilotes22 1Les dispositions du présent règlement23 peuvent faire l'objet de dérogations pour permettre des expériences pilotes et pour les écoles suisses à l'étranger. 2Pour les expériences pilotes, l'octroi de dérogations relève de la Commission suisse de maturité du Département fédéral de l'intérieur24, et pour les écoles suisses à l'étranger, du Comité de la CDIP. Art. 20 Exigences quant à la forme du certificat 1Le certificat de maturité comprend: a. l'inscription "Confédération suisse" et le nom du canton, b. la mention "Certificat de maturité établi conformément à l'or- donnance du Conseil fédéral/règlement de la CDIP sur la re- connaissance des certificats de maturité gymnasiale des 16 janvier/15 février 1995", c. le nom de l'établissement qui le délivre, d. les nom, prénom, lieu d'origine (pour les étrangers: nationa- lité et lieu de naissance) et date de naissance du titulaire, e. la période pendant laquelle le titulaire a fréquenté l'établisse- ment qui délivre le certificat, f. les notes obtenues dans les disciplines mentionnées à l'art. 9, al. 1,25 g. le titre du travail de maturité,26 h. le cas échéant, la mention "maturité bilingue" avec indication de la deuxième langue, et i. les signatures des autorités cantonales et de la direction de l'école. 2Les notes obtenues dans des disciplines prescrites par le canton ou d'autres disciplines dont l'élève a suivi l'enseignement peu- vent aussi être inscrites dans le certificat. 22 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 23 Adaptation rédactionnelle due à la modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 24 A partir du 1er janvier 2013: Département fédéral de l'économie, de la forma- tion et de la recherche (DEFR) 25 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 26 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 11 4. Commission suisse de maturité Art. 21 Les tâches et la composition de la Commission suisse de maturité sont réglées dans la convention administrative des 16 janvier/ 15 février 1995 passée entre le Conseil fédéral et la Conférence suisse des directeurs de l'instruction publique. 5. Procédure Art. 22 Compétences 1Le canton concerné adresse les demandes à la Commission suisse de maturité. 2La Commission suisse de maturité donne son préavis au Dépar- tement fédéral de l'intérieur27 et au Comité de la CDIP qui dé- cident. Art. 23 Recours a. au niveau fédéral Le gouvernement cantonal concerné peut recourir contre les dé- cisions du Département fédéral de l'intérieur28. La procédure est régie par les dispositions générales du droit de procédure ad- ministrative fédérale. b. au niveau intercantonal 1Au cas où le Comité refuse une reconnaissance, le canton ou les responsables de l'école qui postulent la reconnaissance peuvent recourir à l'Assemblée plénière de la CDIP dans les 60 jours qui suivent. 27 A partir du 1er janvier 2013: Département fédéral de l'économie, de la forma- tion et de la recherche (DEFR) 28 A partir du 1er janvier 2013: Département fédéral de l'économie, de la forma- tion et de la recherche (DEFR) 12 2Contre les décisions de l'Assemblée plénière, un canton peut, en application de l'art. 120 de la loi fédérale sur le Tribunal fédéral (LTF)29, intenter une action auprès du Tribunal administratif fédéral. Conformément à l'art. 82 LTF, les responsables d'école concernés peuvent y déposer un recours. 6. Dispositions finales Art. 24 Abrogation du droit en vigueur L'ordonnance du 22 mai 1968 sur la reconnaissance de certificats de maturité est abrogée. Art. 25 Dispositions transitoires a. au niveau fédéral Les reconnaissances selon l'ordonnance fédérale demeurent va- lables pendant huit ans à compter de l'entrée en vigueur de celle- ci.30 b. au niveau intercantonal Le canton doit faire preuve, dans les huit années qui suivent l'entrée en vigueur, que ses certificats de maturité, ou ceux qu'il reconnaît lui-même, sont conformes à ce règlement. Art. 25bis Dispositions transitoires concernant les modifications du 14 juin 200731 1Les demandes de reconnaissance déposées sous le régime juridique antérieur sont évaluées selon le même régime. 2Les demandes de reconnaissance déposées après l'entrée en vigueur des modifications du 14 juin 2007 sont évaluées selon le nouveau régime juridique. 29 Loi fédérale sur le Tribunal fédéral du 17 juin 2005 (LTF); RS 173.110 30 Adaptation rédactionnelle due à la modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 31 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 13 3Les formations dont les certificats (certificats de maturité) ont été reconnus selon le régime juridique antérieur doivent être adaptées au nouveau régime en l'espace d'une année après l'entrée en vigueur des modifications du 14 juin 2007. Les adaptations effectuées sont à soumettre à la Commission suisse de maturité pour vérification. Art. 25ter Disposition transitoire pour les modifications du 21 juin 201832 L'informatique doit être introduite en tant qu'autre discipline obligatoire au plus tard le 1er août 2022. Art. 26 Entrée en vigueur 1Le présent règlement33 entre en vigueur le 1er août 1995. 2abrogé34 Berne, le 16 janvier 199535 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique Le président: Schmid Le secrétaire général: Arnet 32 Modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 33 Adaptation rédactionnelle due à la modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018 34 Modification du 14 juin 2007, entrée en vigueur le 1er août 2007 35 Adaptation rédactionnelle due à la modification du 21 juin 2018, entrée en vigueur le 1er août 2018
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Règlement concernant la reconnaissance de diplômes ou certificats de formation complémentaire dans le domaine de l'enseignement
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.10.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.10 1 Règlement concernant la reconnaissance de diplômes ou certificats de formation complémentaire dans le domaine de l'enseignement du: 17.06.2004 (état: 30.10.2009) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 17.06.2004 01.07.2004 01.03.2007 01.03.2007 30.10.2009 30.10.2009 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 43–125 GR AG TG TI VD VS NE GE JU 1 4.2.2.7. Règlement concernant la reconnaissance de diplômes ou certificats de formation complé- mentaire dans le domaine de l'enseignement du 17 juin 2004 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP), vu les art. 2, 4, 5 et 6 de l'accord intercantonal sur la re- connaissance des diplômes de fin d'études du 18 février 1993 (accord sur la reconnaissance des diplômes) et les statuts de la CDIP du 2 mars 1995, arrête: I. Dispositions générales Art. 1 Principe 1Les diplômes ou certificats de formation complémentaire dans le domaine de l'enseignement – cantonaux ou reconnus par un ou plusieurs cantons – sont reconnus par la CDIP pour autant qu'ils répondent aux profils correspondants et aux conditions de reconnaissance fixés par le présent règlement. 2Les formations complémentaires proposées dans le cadre d'une haute école peuvent prendre la forme d'un Master of Advanced Studies (MAS), d'un Diploma of Advanced Studies (DAS) ou d'un Certificate of Advanced Studies (CAS). L'octroi de ces titres est régi par le règlement sur les titres promulgué par la CDIP le 28 octobre 2005.1 1Modification du 1er mars 2007; entrée en vigueur le 1er mars 2007 2 3Outre les conditions mentionnées à l'al. 1, les formations com- plémentaires proposées sous forme de master de formation continue doivent observer les directives de la CDIP du 15 décembre 2005 concernant les études de formation continue conduisant au Master of Advanced Studies (MAS) dans le domai- ne de l'enseignement pour pouvoir être reconnues.2 Art. 2 Profils3 Le Comité de la CDIP édicte, pour les formations complémen- taires dont le contenu concerne une majorité de cantons, un profil dans lequel sont définis les éléments spécifiques de la for- mation ainsi que son volume minimal. II. Conditions de reconnaissance Art. 3 But de la formation La formation complémentaire permet aux enseignantes et enseignants d'assumer des tâches de conduite exigeantes au sein de l'établissement scolaire ou d'apporter une contribution au développement de l'école grâce à un savoir professionnel approfondi. Art. 4 Volume et organisation de la formation4 1Le volume d'une formation complémentaire est défini dans le profil auquel elle se réfère, sous forme d'un nombre minimal de crédits ECTS. Pour un Master of Advanced Studies (MAS), il faut un minimum de 60 crédits, pour un Diploma of Advanced Studies (DAS), un minimum de 30 crédits et pour un Certificate of Advanced Studies (CAS), un minimum de 10 crédits ECTS. 2Modification du 1er mars 2007; entrée en vigueur le 1er mars 2007 3Modification du 1er mars 2007; entrée en vigueur le 1er mars 2007 4Modification du 1er mars 2007; entrée en vigueur le 1er mars 2007 3 2Une formation complémentaire comporte en règle générale 40 % d'enseignement présentiel et exige la rédaction d'un mémoire professionnel. Demeure réservée la réglementation conforme aux directives de la CDIP concernant les études de formation continue conduisant au (MAS) dans le domaine de l'enseignement du 15 décembre 2005. 3Les formations complémentaires sont en règle générale propo- sées sous forme de modules. Art. 5 Conditions d'admission 1Pour accéder à une formation complémentaire, il faut en géné- ral être titulaire d'un diplôme d'enseignement et être au béné- fice d'au moins deux années d'expérience professionnelle acquise après la formation initiale. 2Les profils peuvent contenir des conditions d'admission com- plémentaires afférentes aux formations concernées. Art. 6 Procédure de certification 1Une formation complémentaire peut déboucher sur une certification à partir du moment où sont réunies les conditions suivantes: a. la réussite des différentes étapes de qualification au cours de la formation complémentaire, et b. l'acceptation du mémoire professionnel.5 2Le mémoire professionnel doit se rapporter à un thème traité dans le cadre de la formation complémentaire suivie et être remis à une date fixée à l'avance. 3La formation complémentaire et la procédure de certification sont réglées par un règlement édicté ou approuvé par un ou plusieurs cantons. 5Modification du 1er mars 2007; entrée en vigueur le 1er mars 2007 4 Art. 7 Document certificatif 1Le document délivré à la fin de la formation contient: a. la dénomination de l'institution de formation et, le cas échéant, celle du ou des cantons qui délivrent le diplôme ou certificat, b. les données personnelles de la personne certifiée, c. le titre du diplôme ou certificat, avec mention de la formation complémentaire suivie et une brève description de ses contenus, d. l'ampleur de la formation complémentaire (au besoin en crédits ECTS), e. la signature de l'instance compétente pour l'établissement du diplôme ou certificat, et f. le lieu et la date.6 2Le diplôme ou certificat reconnu comporte en outre la mention: "reconnu en Suisse (décision de la Conférence suisse des direc- teurs cantonaux de l'instruction publique du .....)". III. Procédure de reconnaissance Art. 8 Demande de reconnaissance et instance chargée de l'examiner 1La demande de reconnaissance est adressée par un ou plu- sieurs cantons au Secrétariat général de la CDIP, demande qui doit être accompagnée de toute la documentation nécessaire à son examen. 2L'examen des demandes de reconnaissance incombe au Secré- tariat général de la CDIP. Il peut, au besoin, être fait appel à des experts. 6Modification du 1er mars 2007; entrée en vigueur le 1er mars 2007 5 Art. 9 Décision 1Le Comité de la CDIP prend une décision quant à la reconnais- sance d'une formation complémentaire sur proposition du Se- crétariat général de la CDIP. 2Quand il y a refus de reconnaissance, il faut préciser dans la décision y relative les raisons qui l'ont motivé et indiquer les mesures qui doivent être prises pour que le diplôme ou certifi- cat puisse être reconnu ultérieurement. IV. Voies de droit Art. 10 Les décisions de l'autorité de reconnaissance peuvent être contestées par voie d'action en application de l'art. 120 de la loi sur le Tribunal fédéral ou, le cas échéant, par voie de recours auprès de la Commission de recours de la CDIP (art. 10 de l'ac- cord sur la reconnaissance des diplômes).7 V. Dispositions finales Art. 11 Entrée en vigueur 1Le présent règlement entre en vigueur le 1er juillet 2004. 2Il est applicable à tous les cantons qui ont adhéré à l'accord sur la reconnaissance des diplômes. 7Modification des 29/30 octobre 2009; entrée en vigueur immédiatement 6 Berne, le 17 juin 2004 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique Le président: Hans Ulrich Stöckling Le secrétaire général: Hans Ambühl
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Règlement intérieur des commissions de reconnaissance des diplômes de hautes écoles pour l’enseignement des degrés préscolaire et primaire, du degré secondaire I et des écoles de maturité et pour les professions pédago-thérapeutiques
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.11.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.11 1 Règlement intérieur des commissions de reconnaissance des diplômes de hautes écoles pour l’enseignement des degrés préscolaire et primaire, du degré secondaire I et des écoles de maturité et pour les professions pédago-thérapeutiques du: 18.03.2014 (état: 01.08.2014) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.03.2014 01.08.2014 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU 1 4.2.2.9. Règlement intérieur des commissions de reconnaissance des diplômes de hautes écoles pour l’enseignement des degrés préscolaire et primaire, du degré secondaire I et des écoles de maturité et pour les professions pédago-thérapeutiques du 18 mars 2014 Les commissions de reconnaissance de la CDIP, en vertu de – l’art. 12 du règlement du 10 juin 1999 concernant la recon- naissance des diplômes de hautes écoles pour les enseignantes et enseignants des degrés préscolaire et primaire, – l’art. 13 du règlement du 26 août 1999 concernant la recon- naissance des diplômes de hautes écoles pour les enseignantes et enseignants du degré secondaire I, – l’art. 14 du règlement du 4 juin 1998 concernant la recon- naissance des diplômes d’enseignement pour les écoles de maturité, – l’art. 13 du règlement du 3 novembre 2000 concernant la reconnaissance des diplômes de hautes écoles de logopédie et des diplômes de hautes écoles de psychomotricité, et de – l’art. 17 du règlement du 12 juin 2008 concernant la recon- naissance des diplômes dans le domaine de la pédagogie spécialisée (orientation éducation précoce spécialisée et orientation enseigne- ment spécialisé), se donnent le règlement suivant: Art. 1 Tâches Les tâches des commissions de reconnaissance sont l’évaluation des demandes de reconnaissance des diplômes des filières de formation, la vérification périodique des conditions de la 2 reconnaissance et le traitement de questions en lien avec ce domaine. Art. 2 Présidence 1Le Comité de la CDIP nomme pour chaque commission, parmi les membres de celle-ci, un président ou une présidente ainsi qu’un vice-président ou une vice-présidente. 2Le président ou la présidente a. convoque les séances de sa commission de reconnaissance et les dirige, b. établit l’ordre du jour, et c. représente sa commission à l’extérieur. Art. 3 Sous-commissions 1Les commissions de reconnaissance peuvent créer des sous- commissions chargées de préparer les dossiers. 2Les sous-commissions se composent de membres de la commission de reconnaissance concernée. 3Les commissions de reconnaissance peuvent faire appel à des experts étrangers. Art. 4 Séances 1Le président ou la présidente invite les membres de sa commission de reconnaissance à participer à une séance en indiquant l’ordre du jour lorsque a. la commission a planifié ladite séance, b. le président ou la présidente l’estime nécessaire, ou c. trois membres votants au moins en font la demande. 2L’invitation, accompagnée de l’ordre du jour et de la documen- tation nécessaire, est adressée au plus tard une semaine avant la date de la séance. 3 Art. 5 Droit de vote et de proposition 1Tous les membres d’une commission de reconnaissance ont le droit de voter et de faire des propositions. Ces droits s’exercent en personne. Art. 6 Procédure décisionnelle 1Les commissions de reconnaissance sont habilitées à statuer lorsque deux tiers de leurs membres sont présents. Un membre qui se récuse est considéré comme absent. 2Les commissions de reconnaissance prennent leurs décisions à la majorité simple des voix exprimées. En cas d’égalité, la voix du président ou de la présidente est déterminante. 3Les membres des commissions peuvent s’abstenir. 4Le président ou la présidente peut demander un vote par voie de correspondance. Les décisions prises par voie de corres- pondance requièrent la majorité des voix des membres votants. 5Le président ou la présidente décide au cas par cas, après avoir consulté la sous-commission concernée, si telle ou telle étape de la procédure peut faire l’objet d’une décision présidentielle sans être soumise à l’ensemble de la commission de reconnaissance. Pour les procédures de première reconnaissance, les proposi- tions soumises au Comité de la CDIP doivent être adoptées par la commission in corpore. 6Toute décision présidentielle est communiquée à la commis- sion lors de la séance ordinaire suivante. Art. 7 Procès-verbal 1Une personne du secrétariat de la commission de reconnais- sance concernée dresse pour chaque séance un procès-verbal décisionnel en consignant les principaux résultats des discussions et les décisions qui ont été prises. 2Le procès-verbal est communiqué aux membres de la commission, qui l’approuvent lors de la séance suivante. 4 Art. 8 Devoir de réserve 1Les membres des commissions de reconnaissance sont tenus au devoir de réserve dans le cadre de leurs activités et de leurs tâches en tant que membre d’une commission. 2Ils gardent le silence sur tout ce qu’ils ont appris en leur qualité de membre d’une commission. Les actes découlant des activités d’une commission ne doivent pas être rendus accessibles à des tiers. 3Ils s’abstiennent de même, et dans tous les cas, de donner des renseignements aux hautes écoles concernées et à leurs ins- tances responsables cantonales, à la presse, aux associations et autres collectivités que les procédures de reconnaissance pour- raient intéresser. Tous les contacts avec les hautes écoles et leurs instances responsables passent par le secrétariat de la commission de reconnaissance concernée. 4Les rapports des commissions de reconnaissance sont des actes de procédure et servent de base de décision à l’autorité de reconnaissance (le Comité de la CDIP). Ils ne sont pas destinés au grand public, ne sont pas commentés oralement par les membres des commissions à l’intention des hautes écoles ou de leurs instances responsables et ne doivent pas être publiés. 5Le devoir de réserve demeure même après la cessation des activités d’une commission. Art. 9 Devoir de récusation 1Les membres des commissions de reconnaissance sont tenus d’observer les règles de récusation dans le cadre de leurs activi- tés en tant que membre d’une commission. 2Ils doivent se récuser lorsqu’eux-mêmes ou des personnes qui leur sont proches sont personnellement et directement concer- nés par un dossier concret ou lorsqu’une autre raison permet de mettre potentiellement en doute leur impartialité. 3Leur impartialité est potentiellement mise en doute lorsque la reconnaissance d’une filière d’études est dans leur propre inté- 5 rêt ou lorsqu’ils sont liés par un contrat de travail avec la haute école dont les filières sont évaluées. 4En cas de difficulté à déterminer s’il y a un motif de récusation, le président ou la présidente de la commission de reconnais- sance concernée statue. Lorsque le motif de récusation se rap- porte au président ou à la présidente, c’est le vice-président ou la vice-présidente qui statue. Art. 10 Secrétariat 1Les secrétariats des commissions de reconnaissance prennent toutes les mesures administratives nécessaires pour assurer la préparation et le suivi des dossiers de leurs commissions respectives. 2Ils sont assurés par le Secrétariat général de la CDIP. 3Les archives sont conservées au siège des secrétariats. Sur demande, les membres des commissions de reconnaissance peuvent consulter tous les procès-verbaux et documents de séance de leurs commissions respectives. Art. 11 Entrée en vigueur Le présent règlement entre en vigueur le 1er août 2014. Berne, le 18 mars 2014 Au nom des commissions de reconnaissance: Franz Baeriswyl Président de la Commission de reconnaissance des diplômes d’enseignement pour les écoles de maturité Judith Hollenweger Présidente de la Commission de reconnaissance des diplômes de hautes écoles pour les professions pédago-thérapeutiques 6 Cyril Petitpierre Président de la Commission de reconnaissance des diplômes de hautes écoles pour l’enseignement du degré secondaire I Hans-Rudolf Schärer Président de la Commission de reconnaissance des diplômes de hautes écoles pour l’enseignement du degré préscolaire et du degré primaire
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Règlement concernant la reconnaissance des diplômes de fin d'études étrangers
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.5-1.2.12
Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.12.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.12 1 Règlement concernant la reconnaissance des diplômes de fin d'études étrangers du: 27.10.2006 (état: 01.04.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 27.10.2006 01.01.2008 22.03.2012 01.01.2012 24.10.2013 01.10.2013 26.03.2015 01.04.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL GS 36.0574 SH AR AI SG nGS 43–127 GR AG TG TI BU 2012, 142 VD VS NE GE JU 1 4.2.3.1. Règlement concernant la reconnaissance des diplômes de fin d'études étrangers du 27 octobre 2006 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP), vu les art. 1, 6, 10 et 12, de l'accord intercantonal sur la recon- naissance des diplômes de fin d'études du 18 février 1993 (accord sur la reconnaissance des diplômes), arrête: I. Dispositions générales Art. 1 Champ d'application1 1Le présent règlement règle la reconnaissance a. des diplômes d'enseignement pour les degrés préscolaire et primaire, le degré secondaire I et les écoles de maturité, b. des diplômes de pédagogie spécialisée (option enseigne- ment spécialisé, option éducation précoce spécialisée), et c. des diplômes de logopédie et de psychomotricité, émis par une haute école étrangère. 2Il règle également la procédure de vérification de l'habilitation professionnelle ou de l'autorisation d'exercer associée au diplôme dans le cadre de l'obligation de déclaration à laquelle 1 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 2 sont soumis les prestataires de services pour les diplômes cités à l'al. 1.2 Art. 2 Droit applicable 3 1L'évaluation des diplômes de fin d'études obtenus dans les Etats de l'UE et de l'AELE ainsi que dans des Etats tiers au sens de l'art. 3, al. 3, de la directive européenne 2005/36/CE se fait conformément aux dispositions du présent règlement et en application de la directive européenne précitée ainsi que des exigences minimales formulées dans les règlements de recon- naissance de la CDIP pour les diplômes suisses correspondants. 2L'évaluation des diplômes de fin d'études obtenus dans des Etats tiers est effectuée sous réserve de l'al. 1, conformément aux dispositions de ce règlement et en application des exigences minimales formulées dans les règlements de reconnaissance de la CDIP pour les diplômes suisses correspondants. 3Sont déterminants pour que le diplôme soit considéré comme un titre de fin de formation au sens de l'al. 1 ou 2, le pays où il a été émis et la nationalité de la personne titulaire. 4La vérification de l'habilitation professionnelle ou de l'autori- sation d'exercer associée au diplôme dans le cadre de l'obli- gation de déclaration à laquelle sont soumis les prestataires de services s'effectue conformément aux art. 13bis et 13ter du présent règlement et en application de l'art. 7 de la directive 2005/36/CE et des dispositions de la LPPS4.5 2 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 3 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 4 Loi fédérale du 14 décembre 2012 portant sur l'obligation des prestataires de services de déclarer leurs qualifications professionnelles dans le cadre des professions réglementées et sur la vérification de ces qualifications (LPPS) 5 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 3 II. Conditions de reconnaissance Art. 3 Conditions formelles 1Sont autorisées à présenter une demande de reconnaissance les personnes titulaires d'un diplôme de fin d'études étranger a. établi à l'étranger par l'Etat ou par un organisme reconnu par l'Etat, b. attestant que son/sa titulaire a achevé sa formation, et c. permettant d'accéder directement à l'exercice de la profes- sion choisie dans le pays d'origine (habilitation profession- nelle pour la même profession)6. 1 bisLes personnes qui ne sont pas titulaires d'un diplôme obtenu dans l'un des Etats membres de l'UE ou de l'AELE, qui ne pos- sèdent pas la citoyenneté suisse, européenne ou celle d'un pays de l'AELE et qui ne sont pas domiciliées en Suisse doivent ap- porter la preuve qu'elles disposent d'un contrat de travail dans l'un des domaines cités à l'art. 1 ou la confirmation, de la part d'une autorité suisse habilitée à recruter du personnel, qu'un tel contrat est envisagé.7 2Les requérantes et requérants doivent apporter la preuve qu'ils disposent dans l'une des langues nationales suisses, oralement et par écrit, des connaissances nécessaires à l'exercice de l'ensei- gnement: a. Les personnes qui possèdent un diplôme obtenu dans l'un des Etats membres de l'UE ou de l'AELE et qui sont citoyennes d'un pays de l'UE ou de l'AELE doivent fournir la preuve requise pendant le déroulement de la procédure de reconnaissance, mais en tout cas avant la décision8; b. Les personnes qui ne sont pas titulaires d'un diplôme obtenu dans l'un des Etats membres de l'UE ou de l'AELE et/ou qui ne sont pas citoyennes d'un pays de l'UE ou de l'AELE doivent joindre la preuve requise à leur demande de re- 6 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 7 Modification du 26 mars 2015; entrée en vigueur le 1er avril 2015 8 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 4 connaissance. Cette preuve constitue une condition préa- lable indispensable à l'examen matériel de leur demande9. 3L'attestation des connaissances linguistiques doit en général être apportée sous forme d'un diplôme officiel de langue conformément au Cadre européen commun de référence pour les langues (CECR).10 Art. 4 Conditions matérielles11 1Les diplômes de fin d'études étrangers doivent être équivalents aux diplômes suisses correspondants, notamment en ce qui concerne les éléments scientifiques disciplinaires, les éléments en didactique des disciplines et les éléments de pratique de la profession, la durée de la formation et le niveau de la formation. 2En ce qui concerne les titres de fin de formation répondant aux conditions de l'art. 2, al. 1, l'équivalence est présumée (principe du Cassis de Dijon). 3En ce qui concerne les titres de fin de formation répondant aux conditions de l'art. 2, al. 2, le requérant ou la requérante doit fournir la preuve de l'équivalence. Le principe du Cassis de Dijon ne peut pas être appliqué. Art. 5 Compensation de différences de formation substantielles12 1Si une formation étrangère diffère de la formation suisse dans des matières dont la connaissance est une condition préalable essentielle pour l'exercice de la profession en Suisse, on considère qu'il y a entre les deux formations une différence substantielle et les déficits de formation constatés doivent être comblés au moyen de mesures compensatoires. 9 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 10 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 11 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 12 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 5 2Il y a également différence substantielle lorsque la formation étrangère est plus courte que la formation suisse d'une année au moins. 3S'il existe des différences de formation substantielles au sens défini aux al. 1 et/ou 2, il convient d'examiner si les déficits de formation constatés ne peuvent pas être compensés par la for- mation préalable, l'expérience professionnelle et/ou la forma- tion continue que le requérant ou la requérante a déjà à son actif. 4L'expérience professionnelle selon l'al. 3, doit en règle générale avoir été acquise en Suisse ou dans un Etat membre de l'UE ou de l'AELE. 5Sont considérées comme expérience professionnelle déjà acquise et formation continue déjà accomplie les expériences et formations achevées au moment de la décision de reconnais- sance. Aucune expérience professionnelle ou formation conti- nue obtenue après que des mesures compensatoires ont le cas échéant été prescrites ne peut être prise en compte.13 Art. 6 Compensation de niveaux de formation différents14 1Si la formation suisse se situe à un niveau supérieur à celui de la formation suivie par le requérant ou la requérante dans son pays d'origine, la différence du niveau de formation doit être compensée dans le cadre d'une mesure compensatoire. 2 La compensation telle que prévue à l'al. 1 n'est pas possible si le requérant ou la requérante dispose d'une formation profes- sionnelle de niveau secondaire II, l'exercice de la profession nécessitant en Suisse trois années de formation dans le cadre d'une haute école. Demeurent réservés les diplômes de fin d'études a. considérés dans un Etat membre de l'UE ou de l'AELE, par l'organisme compétent, comme étant équivalents à des diplômes obtenus au bout de trois ans au moins d'études 13 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 14 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 6 dans une haute école au sens de l'art. 11, let. c, ch. ii, de la directive 2005/36/CE et conférant à leurs titulaires les mêmes droits en ce qui concerne l'accès à la profession choisie ou à l'exercice de cette profession ou b. spécifiés à l'annexe II de la directive 2005/36/CE. 3En cas de différence au sens de l'al. 1, il convient de vérifier si le déficit correspondant n'est pas déjà comblé par la formation préalable, la pratique professionnelle et/ou la formation conti- nue. Peuvent en l'occurrence être prises en compte exclusive- ment des activités ou formations effectuées au niveau haute école et qui sont appropriées pour combler les déficits dans la base scientifique et théorique. Art. 7 Mesures compensatoires15 1Le requérant ou la requérante peut choisir d'accomplir les mesures compensatoires sous forme de stage d'adaptation ou d'épreuve d'aptitude. 2L'objet du stage d'adaptation est de permettre au requérant ou à la requérante d'exercer sa profession en Suisse, sous la responsabilité d'un professionnel qualifié et/ou la fréquen- tation de modules de formation théorique. En règle générale, la durée maximale d'un stage d'adaptation est de trois ans.16 3L'épreuve d'aptitude tient compte du fait que les requérantes et requérants ont une qualification professionnelle. Elle porte sur les matières dont la connaissance est une condition préa- lable essentielle pour l'exercice de la profession choisie. En l'occurrence, les déficits constatés peuvent se situer aussi bien au niveau des connaissances théoriques que des compétences pratiques. 4Les mesures compensatoires doivent être entamées dans les deux ans qui suivent la force exécutoire de leur prescription. Le secrétaire général ou la secrétaire générale de la CDIP peut, 15 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 16 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 7 lorsque le cas le justifie, prolonger ce délai d'un an au maxi- mum.17 5En cas d'échec, une mesure compensatoire peut être répétée une fois. La répétition doit impérativement s'effectuer dans la même institution de formation. En cas d'échec lors de la répé- tition d'une mesure compensatoire, la reconnaissance ne peut être accordée.18 Art. 8 abrogé19 Art. 9 Mesures compensatoires 1Les mesures compensatoires sont organisées par les institu- tions de formation pédagogique, sur mandat du Secrétariat général de la CDIP. 2Le requérant ou la requérante peut indiquer l'institution de son choix pour l'accomplissement de la mesure compensatoire. Une fois que cette dernière est entamée, un changement d'institution n'est plus possible.20 III. Procédure de reconnaissance21 Art. 10 Demande de reconnaissance 1Toute demande de reconnaissance de diplôme est à remettre au Secrétariat général de la CDIP en français, en allemand ou en italien. Les documents à joindre à la demande doivent égale- 17 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 18 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 19 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 20 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 21 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 8 ment être rédigés dans l'une des langues nationales suisses ou en anglais. 2Les documents remis doivent permettre de vérifier si les condi- tions de reconnaissance sont remplies. 3Il convient de fournir une copie certifiée conforme de tous les diplômes, certificats obtenus et, sur demande du Secrétariat général de la CDIP, d'autres documents, copie accompagnée d'une traduction officielle lorsque les documents ne sont pas rédigés dans l'une des langues nationales suisses ou en anglais. Les traductions originales ou leur copie certifiée conforme doivent être jointes au dossier.22 4Le délai selon art. 11, al. 2, commence à courir lorsque l'ensem- ble des documents nécessaires à l'examen de la demande sont fournis. Si le Secrétariat général de la CDIP n'a pas reçu les documents exigés dans les deux ans qui suivent le dépôt de la demande, la procédure est close. Le secrétaire général ou la secrétaire générale de la CDIP peut, lorsque le cas le justifie, prolonger ce délai d'un an au maximum. En cas de clôture de la procédure, la personne peut déposer une nouvelle demande de reconnaissance.23 Art. 11 Décision de reconnaissance 1La décision de reconnaissance relève de la compétence du secrétaire général ou de la secrétaire générale de la CDIP.24 2Les requérantes et requérants sont en droit d'attendre une décision définitive dans les meilleurs délais. En ce qui concerne la durée de la procédure, lorsqu'il s'agit de personnes qui pos- sèdent un diplôme obtenu dans l'un des Etats membres de l'Union européenne, sont applicables les dispositions corres- pondantes du droit communautaire.25 22 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 23 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 24 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 25 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 9 3Les décisions négatives et les décisions relatives à des mesures compensatoires doivent être dûment justifiées et indiquer les voies de recours.26 4Pour obtenir l'élargissement d'une décision de reconnaissance à des disciplines ou à des cycles d'enseignement supplémen- taires, une nouvelle demande de reconnaissance doit être dépo- sée.27 Art. 12 Effet de la reconnaissance 1A travers la reconnaissance qui leur est accordée par la CDIP, les titulaires d'un diplôme étranger se voient certifier que leurs connaissances et compétences professionnelles sont jugées équi- valentes à celles qui sont requises pour l'obtention d'un diplô- me suisse correspondant et de l'habilitation professionnelle qui lui est associée. 2La reconnaissance ne contient pas d'indication sur l'existence d'une autorisation d'enseigner ayant validité actuelle ni de droit à un poste concret.28 Art. 13 Révocation 1Les décisions de reconnaissance obtenues par des moyens illicites, voire illégaux seront révoquées par l'instance de recon- naissance. 2Demeure réservé l'engagement d'une procédure pénale. 26 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 27 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 28 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 10 IV. Obligation des prestataires de services de déclarer leurs qualifications29 Art. 13bis Vérification de l'habilitation professionnelle30 La validité de l'habilitation professionnelle ou de l'autorisation d’exercer d'une personne étrangère titulaire d'un diplôme cité à l'art. 1, al. 2, quittant un Etat membre de l'Union européenne pour venir en Suisse en tant que prestataire de services est vérifiée avant ladite prestation. Art. 13ter Procédure31 1Le Secrétariat général de la CDIP vérifie, dès que le SEFRI32 lui a transmis la déclaration et les documents annexes, a. si le diplôme étranger habilite à enseigner ou à proposer des mesures pédago-thérapeutiques dans les écoles publiques (préscolaire, primaire, secondaire I et secondaire II formation générale), b. à quel cycle et, le cas échéant, quelle discipline est associée l'habilitation professionnelle, et c. si l'habilitation professionnelle associée au diplôme ou l’autorisation d'exercer est valide au moment de la déclaration. 2Si l'habilitation professionnelle ou l'autorisation d'exercer est valide, le secrétaire général ou la secrétaire générale de la CDIP communique immédiatement au prestataire ou à la prestataire que ses qualifications professionnelles sont suffisantes, dans le délai maximal d'un mois à partir de l'enregistrement de la dé- claration complète auprès du SEFRI. L'autorité cantonale ou communale ayant compétence pour l'exercice de la profession est informée en même temps et reçoit l'attestation des qualifica- 29 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 30 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 31 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 32 Secrétariat d'Etat à la formation, à la recherche et à l'innovation 11 tions professionnelles requises ainsi que la déclaration et les do- cuments annexes transmis par le SEFRI. 3En cas de doute quant à la validité de l’habilitation profession- nelle ou de l'autorisation d'exercer, le secrétaire général ou la secrétaire générale de la CDIP en informe immédiatement le ou la prestataire dans le délai maximal d'un mois à partir de l'enregistrement de la déclaration complète auprès du SEFRI, en indiquant les motifs de ce doute. Dans ce cas, le secrétaire général ou la secrétaire générale de la CDIP se prononce sur la validité de l'habilitation ou de l'autorisation dans les deux mois au maximum suivant l’enregistrement de la déclaration auprès du SEFRI. Si l’habilitation professionnelle ou l’autorisation d’exercer est refusée, ce refus est communiqué au ou à la pres- tataire sous forme de décision sujette à recours. L’autorité can- tonale ou communale ayant compétence pour l’exercice de la profession en est informée. V. Coût33 Art. 14 Frais de procédure et de décision L'autorité de reconnaissance compétente prélève des taxes ou émoluments pour couvrir les frais de procédure et de décision, conformément au règlement sur les taxes de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique.34 Art. 15 Coûts des mesures compensatoires Le coût des mesures compensatoires est à la charge des requé- rantes et requérants. Ce coût varie en fonction de l'ampleur des mesures, c'est-à-dire du nombre de crédits ECTS à acquérir (1 crédit = CHF 450.--), mais il peut s'élever au maximum à 33 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 34 4.1.1.1. Règlement sur les taxes et émoluments de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique du 7 septembre 2006 12 a. CHF 12'000.-- pour un stage d'adaptation (y compris, le cas échéant, les modules de formation théorique)35 b. CHF 5'000.-- pour une épreuve d'aptitude 2Pour le travail nécessaire à la détermination effective des mesures compensatoires, les institutions de formation pédago- gique peuvent prélever une indemnité d'un montant de CHF 400.--. VI.36 Dispositions finales Art. 16 Voies de droit 1Les décisions du secrétaire général ou de la secrétaire générale de la CDIP peuvent faire l'objet d'un recours motivé, adressé par écrit dans un délai de 30 jours suivant leur notification à la Commission de recours CDIP/CDS.37 2Les décisions de la Commission de recours peuvent quant à elles faire l'objet d'un recours de droit public auprès du Tribu- nal fédéral. Art. 17 Abrogation de dispositions des règlements de reconnais- sance Dans les règlements de reconnaissance existants, sont abrogées les dispositions suivantes: a. art. 18 du règlement concernant la reconnaissance des diplô- mes d'enseignement pour les écoles de maturité du 4 juin 1998, 35 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 36 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 37 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 13 b. abrogé38 c. art. 16 du règlement concernant la reconnaissance des diplô- mes de hautes écoles pour les enseignantes et enseignants des degrés préscolaire et primaire du 10 juin 1999, d. art. 17 du règlement concernant la reconnaissance des diplô- mes de hautes écoles pour les enseignantes et enseignants du degré secondaire I du 26 août 1999, et e. art. 17 du règlement concernant la reconnaissance des diplô- mes de hautes écoles de logopédie et des diplômes de hautes écoles de psychomotricité du 3 novembre 2000. Art. 18 Entrée en vigueur Le présent règlement entre en vigueur en même temps que la version révisée de l'accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études. Art. 19 Dispositions transitoires39 1Pour les demandes qui ont été déposées avant l’entrée en vigueur des modifications du 24 octobre 2013 et ne sont pas encore complètes au sens de l’art. 10, al. 2, le délai commence à courir, conformément à l’art. 10, al. 4, à l’entrée en vigueur desdites modifications. 2Les mesures compensatoires qui ont été prescrites avant le 24 octobre 2013 doivent être entamées dans les deux ans qui suivent l’entrée en vigueur des modifications du 24 octobre 2013. Brunnen, le 27 octobre 2006 38 Modification du 22 mars 2012, entrée en vigueur rétroactivement au 1er janvier 2012 39 Modification du 24 octobre 2013, entrée en vigueur rétroactivement au 1er octobre 2013 14 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique La présidente: Isabelle Chassot Le secrétaire général: Hans Ambühl
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.13.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.13 1 Règlement concernant la reconnaissance des diplômes d’enseignement du degré primaire, du degré secondaire I et pour les écoles de maturité du: 28.03.2019 (état: 21.10.2021) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 28.03.2019 01.01.2020 28.04.2020 01.04.2020 21.10.2021 21.10.2021 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG TG TI VD VS NE GE JU 1 4.2.2.10 Règlement concernant la reconnaissance des diplômes d’enseignement du degré primaire, du degré secondaire I et pour les écoles de maturité du 28 mars 2019 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique (CDIP), vu les art. 2, 4, 6 et 7 de l’accord intercantonal du 18 février 1993 sur la reconnaissance des diplômes de fin d’études (accord sur la reconnaissance des diplômes) et les statuts de la CDIP du 3 mars 2005, arrête: I Dispositions générales Art. 1 Objet et champ d’application Le présent règlement règle la reconnaissance à l’échelle suisse des diplômes qui habilitent à enseigner dans le degré primaire, le degré secondaire I ou les écoles de maturité en définissant des exigences minimales. 2 Art. 2 Définitions 1Le degré primaire va de la 1re à la 8e année de scolarité1, le degré secondaire I, de la 9e à la 11e année de scolarité. Ensemble, ils représentent la scolarité obligatoire. 2La reconversion dans l’enseignement permet aux personnes avec expérience professionnelle de se former à l’enseignement de la scolarité obligatoire, à la condition qu’elles soient âgées de 30 ans ou plus, qu’elles aient accompli avec succès une formation du degré secondaire II d’une durée de trois ans et que leur expérience professionnelle corresponde à un volume total de 300 % répartis sur une période maximale de sept ans. 3Une discipline intégrée est une discipline d’enseignement qui regroupe plusieurs matières. Les disciplines intégrées du degré secondaire I sont indiquées en annexe. 4Une formation formelle est une formation réglementée débou- chant sur un certificat du degré secondaire II, un diplôme de formation professionnelle supérieure ou un titre de haute école. Une distinction est faite entre les acquis formels obtenus au niveau haute école et les autres acquis de formation formels. 5Une formation non formelle est une formation structurée, mais en dehors des formations formelles. Il s’agit notamment de la for- mation continue. 6La formation informelle s’acquiert en dehors des formations structurées. 1 Dans le canton du Tessin, la répartition des années de scolarité entre le degré primaire et le degré secondaire I peut varier d’une année (art. 6, al. 3, de l’accord intercantonal du 14 juin 2007 sur l’harmonisation de la scolarité obli- gatoire [concordat HarmoS]). 3 II Conditions formelles de la reconnaissance Art. 3 Peuvent être reconnus les diplômes d’enseignement d’une haute école cantonale ou reconnue par un ou plusieurs cantons a. qui habilitent leurs titulaires à enseigner dans le degré pri- maire, dans le degré secondaire I ou dans les écoles de matu- rité, b. dont les filières remplissent les exigences minimales du pré- sent règlement, et c. qui sont délivrés par des hautes écoles accréditées institution- nellement sur la base de la loi fédérale du 30 septembre 2011 sur l’encouragement des hautes écoles et la coordination dans le domaine suisse des hautes écoles2. III Conditions d’admission à la formation Art. 4 Admission aux formations préparant à l’enseignement de la scolarité obligatoire 1L’admission aux formations préparant à l’enseignement de la scolarité obligatoire requiert une maturité gymnasiale, un exa- men complémentaire permettant aux titulaires d’une maturité professionnelle ou d’une maturité spécialisée d’accéder à l’uni- versité3 réussi ou un titre de haute école. 2Les titulaires d’une maturité spécialisée, orientation pédagogie, reconnue, ont également accès aux formations préparant à l’en- seignement du degré primaire. 3Peuvent également être admises aux formations préparant à l’enseignement de la scolarité obligatoire 2 LEHE, RS 414.20. 3 Règlement du 17 mars 2011 relatif à l’examen complémentaire permettant aux titulaires d’une maturité professionnelle fédérale ou d’un certificat de maturité spécialisée reconnu à l’échelle suisse d’être admis aux hautes écoles univer- sitaires. 4 a. les personnes titulaires d’un certificat d’une école ou d’une formation du degré secondaire II d’une durée de trois ans reconnue ou d’un certificat fédéral de capacité assorti d’une expérience professionnelle de plusieurs années, si elles attestent par un examen avant le début des études, que leur niveau de connaissances est équivalent aa. à la maturité spécialisée, orientation pédagogie, si elles veulent entamer la formation à l’enseignement du degré primaire, ou ab. à l’examen complémentaire permettant aux titulaires d’une maturité professionnelle ou d’une maturité spé- cialisée d’accéder à l’université, si elles veulent entamer la formation à l’enseignement du degré secondaire I; b. les personnes qui se reconvertissent dans l’enseignement, si la haute école constate à travers une procédure documentée qu’elles possèdent les aptitudes nécessaires aux études supé- rieures (admission sur dossier). Art. 5 Admission aux formations préparant à l’enseignement dans les écoles de maturité 1L’admission aux formations du diplôme d’enseignement pour les écoles de maturité varie en fonction de la structure de la formation: a. en cas de structure consécutive, l’admission à la formation professionnelle selon art. 9, al. 3, requiert un titre de master clôturant les études disciplinaires scientifiques; b. en cas de structure parallèle ou intégrée, la formation pro- fessionnelle débute pendant les études disciplinaires scien- tifiques conformément à l’art. 9, al. 2. 2Ont accès à la formation a. les personnes ayant accompli ou accomplissant un bachelor et un master universitaire dans les branches d’études qui constituent la base scientifique requise pour l’enseignement d’une discipline du RRM, ainsi que les personnes ayant accompli ou accomplissant un master universitaire dans les branches d’études qui constituent la base scientifique requise pour l’enseignement dans une discipline du RRM après avoir 5 obtenu un bachelor de haute école spécialisée dans le même domaine d’études et rempli les exigences supplémentaires spécifiques, et b. les personnes ayant accompli ou accomplissant un bachelor et un master de haute école spécialisée dans les branches d’études qui constituent la base scientifique requise pour l’enseignement de la musique ou des arts visuels en tant que disciplines du RRM. Art. 6 Admission en vue de l’obtention d’habilitations additionnelles 1L’admission aux études en vue de l’obtention d’une habilitation additionnelle à enseigner des disciplines supplémentaires re- quiert un diplôme d’enseignement du degré scolaire concerné, reconnu par la CDIP. 2Pour l’obtention d’une habilitation additionnelle à enseigner dans des années de scolarité supplémentaires ou dans un cycle supplémentaire du degré primaire, un diplôme d’enseignement du degré primaire reconnu par la CDIP est requis. 3Pour les cursus permettant d’obtenir une habilitation pour l’enseignement du degré secondaire I conformément à l’art. 8, al. 3, un diplôme d’enseignement du degré primaire reconnu par la CDIP et valant pour des années de scolarité situées entre la 3e et la 8e est requis. IV Exigences concernant la formation Art. 7 Objectifs des formations 1Les formations permettent d’acquérir les compétences pro- fessionnelles requises pour l’éducation et l’instruction des élèves de la scolarité obligatoire ou des écoles de maturité. 2Les formations permettent en outre aux étudiantes et étudiants d’acquérir les compétences professionnelles requises 6 a. pour tenir compte de la diversité, des conditions et des be- soins individuels des élèves et évaluer leurs compétences et leurs acquis, ainsi que b. pour collaborer avec les différents acteurs du milieu scolaire, participer activement à des projets pédagogiques, évaluer leur propre travail et planifier leur propre développement professionnel. 3Les personnes qui obtiennent un diplôme d’enseignement de la scolarité obligatoire sont capables a. d’enseigner en se conformant au plan d’études applicable, b. de soutenir les élèves ayant des besoins éducatifs particuliers qui fréquentent une classe ordinaire selon le principe de la scolarisation intégrative et d’encourager leurs apprentissages ainsi que leur participation à la vie de l’école, et c. de permettre aux élèves le passage d’un degré à l’autre; dans le cas de l’enseignement du degré secondaire I, elles sont en outre capables de soutenir les élèves dans leur choix pro- fessionnel. 4Les personnes qui obtiennent un diplôme d’enseignement pour les écoles de maturité sont capables d’enseigner en se confor- mant au plan d’études applicable, de manière à ce que les élèves acquièrent les aptitudes générales nécessaires pour entreprendre des études universitaires4. A Volume et structure des formations Art. 8 Formations à l’enseignement de la scolarité obligatoire 1Le volume des études menant à l’obtention du diplôme d’ensei- gnement du degré primaire correspond à celui d’un cursus de bachelor conformément à l’ordonnance du Conseil des hautes écoles sur la coordination de l’enseignement5. Le volume des études de bachelor est de 180 crédits6.7 4 Cf. art. 5 Objectif des études dans le règlement de la CDIP du 16 janvier 1995 sur la reconnaissance des certificats de maturité gymnasiale (RRM) 5 Ordonnance du Conseil des hautes écoles du 29 novembre 2019 sur la coordination de l'enseignement dans les hautes écoles suisses 6 Système européen de transfert et d'accumulation de crédits (ECTS) 7 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 7 2Le volume des études menant à l’obtention du diplôme d’ensei- gnement du degré secondaire I correspond à un cursus de bachelor et de master. Le deuxième cursus (master) comprend 90 à 120 crédits; les études complètes comprennent donc 270 à 300 crédits.8 Le titre de bachelor n’habilite pas à enseigner. 3Le volume des études permettant d’obtenir, sur la base du diplôme d’enseignement du degré primaire, une habilitation pour l’enseignement du degré secondaire I correspond à un master de 120 crédits sous réserve de l’art. 12, al. 2. Les objectifs à atteindre, dans trois disciplines d’enseignement au maximum, sont les mêmes que pour les étudiantes et étudiants des formations ordinaires du diplôme d’enseignement du degré secondaire I. 4Le programme de formation par l’emploi destiné aux personnes qui se reconvertissent dans l’enseignement et qui sont admises sur la base de l’une des dispositions de l’art. 4 combine, à partir de la deuxième année d’études, la formation avec une activité d’enseignement encadrée, exercée à temps partiel dans le degré visé. Le volume correspond à celui des formations ordinaires. Art. 9 Formation à l’enseignement dans les écoles de maturité 1La formation permettant d’obtenir un diplôme d’enseignement pour les écoles de maturité se compose des études disciplinaires scientifiques et de la formation professionnelle. 2Les études disciplinaires scientifiques sont clôturées par un master universitaire. L’art. 5, al. 2, let. b, concernant les disci- plines d’enseignement musique et arts visuels demeure réservé. 3La formation professionnelle totalise 60 crédits. Elle se fait soit à la suite des études disciplinaires scientifiques (structure consé- cutive), soit en parallèle, soit en y étant intégrée. 8 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 8 Art. 10 Formation préparant au diplôme d’enseignement combiné pour le degré secondaire I et les écoles de maturité En ce qui concerne le diplôme d’enseignement combiné (degré secondaire I et écoles de maturité), le volume des études disci- plinaires scientifiques satisfait aux exigences du diplôme d’en- seignement pour les écoles de maturité, et celui de la formation professionnelle, à celles du diplôme d’enseignement du degré secondaire I. Art. 11 Obtention d’habilitations additionnelles 1Le volume des études à accomplir pour obtenir une habilitation additionnelle à enseigner une ou plusieurs disciplines supplé- mentaires équivaut à celui exigé dans le cadre de la formation ordinaire correspondante. 2Le volume des études à accomplir pour enseigner dans des années de scolarité supplémentaires ou dans un cycle supplé- mentaire du degré primaire équivaut à celui exigé dans le cadre de la formation ordinaire correspondante. 3La validation des acquis s’effectue conformément à l’art. 12, al. 1. Art. 12 Validation des acquis 1Les acquis de formation formels et les acquis de niveau haute école pertinents pour l’obtention du diplôme sont validés de manière appropriée. Une éventuelle pratique enseignante peut être validée dans le cadre de la formation pratique. 2Les acquis de niveau haute école obtenus en dehors de la forma- tion à l’enseignement primaire ainsi que la pratique enseignante peuvent être validés dans la formation permettant d’obtenir une habilitation supplémentaire pour l’enseignement du degré se- condaire I prévu à l’art. 8, al. 3, pour un volume total maximal de 60 crédits. 3Les personnes qui souhaitent se reconvertir dans l’ensei- gnement et qui remplissent les conditions formelles d’admission prévues à l’art. 4, al. 1, al. 2, ou al. 3, let. a, peuvent faire valider 9 les compétences qu’elles ont acquises de manière non formelle et/ou informelle et qui sont pertinentes pour l’exercice de la pro- fession enseignante, pour un volume total maximal d’un tiers du volume minimal de la formation (validation des acquis de l’expérience). B Contenu des formations Art. 13 Domaines de formation et volumes respectifs 1Les formations contiennent les domaines de formation suivants: études disciplinaires scientifiques, didactique des disciplines, sciences de l’éducation, formation pratique. 2La formation à l’enseignement du degré primaire prépare à l’enseignement d’au moins six disciplines du plan d’études. La formation pratique représente 36 à 54 crédits. 3La formation à l’enseignement du degré secondaire I totalise a. 120 crédits pour les études disciplinaires scientifiques et la formation en didactique des disciplines, 30 crédits étant exigés par discipline comptant pour l’habilitation à enseigner ou 40 crédits par discipline intégrée. 10 à 15 crédits pour la didactique disciplinaire sont inclus dans les deux cas. b. 36 crédits pour la formation en sciences de l’éducation, et c. 48 crédits pour la formation pratique. 4La formation à l’enseignement pour les écoles de maturité se compose a. des études disciplinaires scientifiques, qui doivent aa. être accomplies dans une ou deux branche(s) d’études constituant la base scientifique de l’enseignement de la ou des deux discipline(s) correspondante(s) dans le RRM, ab. tenir compte des exigences disciplinaires spécifiques du plan d’études cadre pour les écoles de maturité, ac. totaliser 120 crédits pour la première discipline du RRM et 90 crédits pour la seconde, et ad. comprendre les cycles bachelor et master pour la pre- mière et pour la seconde discipline du RRM, et 10 b. de la formation professionnelle, comprenant 15 crédits pour les sciences de l’éducation, 15 crédits pour la formation pra- tique et 10 crédits par discipline du RRM pour la didactique des disciplines. Art. 14 Relation entre théorie et pratique ainsi qu’entre enseignement et recherche La formation met en relation théorie et pratique ainsi qu’ensei- gnement et recherche. V Aptitudes requises par la profession enseignante Art. 15 1La profession enseignante pose les exigences auxquelles les étudiantes et étudiants doivent être aptes à répondre pour garantir l’intégrité des élèves qui leur sont confiés. 2La haute école dispose d’une procédure appropriée pour exclure les étudiantes et étudiants qui ne sont pas aptes au sens de l’al. 1. VI Diplôme Art. 16 Conditions d’octroi du diplôme Le diplôme est octroyé sur la base d’une évaluation complète des qualifications et des acquis des étudiantes et étudiants dans les domaines mentionnés à l’art. 13, al. 1, l’aptitude à exercer la profession enseignante citée à l’art. 15 étant avérée. Le diplôme d’enseignement pour les écoles de maturité n’est, de plus, déli- vré qu’au terme des études disciplinaires scientifiques prévues aux art. 9, al. 2, et art. 13, al. 4, let. a. 11 Art. 17 Certificat de diplôme 1Le certificat de diplôme comporte: a. la dénomination de la haute école, b. les données personnelles du diplômé ou de la diplômée, c. la mention – "diplôme d’enseignement du degré primaire", – "diplôme d’enseignement du degré secondaire I", – "diplôme d’enseignement pour les écoles de maturité" ou – "diplôme d’enseignement pour le degré secondaire I et pour les écoles de maturité" d. les disciplines que la personne est habilitée à enseigner; pour les disciplines du degré secondaire I, les dénominations auto- risées figurent dans l’annexe I, e. pour le diplôme d’enseignement du degré primaire, les années de scolarité [1re à 8e] pour lesquelles le diplôme est valable, f. la signature de l’instance compétente, et g. le lieu et la date. 2Le diplôme reconnu porte en outre la mention: "Le diplôme est reconnu en Suisse (décision de la Conférence suisse des direc- teurs cantonaux de l’instruction publique du … [date de la pre- mière reconnaissance])". 3Si le certificat de diplôme est également fourni en anglais, il convient d’utiliser les termes définis dans l’annexe II.9 Art. 18 Titres 1Le diplôme d’enseignement est assorti d’un titre professionnel. La personne titulaire d’un diplôme reconnu est habilitée à porter le titre a. d’"enseignant diplômé / enseignante diplômée du degré pri- maire [… années de scolarité] (CDIP)", b. d’"enseignant diplômé / enseignante diplômée du degré se- condaire I (CDIP)", c. d’"enseignant diplômé / enseignante diplômée pour les éco- les de maturité (CDIP)", 9 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 12 d. d’"enseignant diplômé / enseignante diplômée du degré se- condaire I et pour les écoles de maturité (CDIP)". 2Lorsqu’un titre conforme à la déclaration de Bologne est délivré, le certificat de diplôme porte la mention "Bachelor of Arts", "Ba- chelor of Science", "Master of Arts" ou "Master of Science"10 complé- tée par a. "in Primary Education" pour le diplôme d’enseignement du degré primaire; b. "in Secondary Education" pour le diplôme d’enseignement du degré secondaire I. Art. 19 Diplôme additionnel 1L’obtention d’une habilitation à enseigner des disciplines supplémentaires, dans des années de scolarité supplémentaires ou dans un cycle supplémentaire du degré primaire est attestée par un diplôme additionnel, qui vient s’ajouter au diplôme d’en- seignement du degré scolaire concerné, reconnu par la CDIP. Il s’intitule: "Diplôme additionnel, habilitation à enseigner … [discipline(s)]" ou "Diplôme additionnel, habilitation à ensei- gner … [années/cycle du degré primaire et éventuellement dis- ciplines]"11. 2Le diplôme additionnel porte la mention suivante: "Ce diplôme est délivré en sus du diplôme d’enseignement reconnu par la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction pu- blique [du degré…, éventuellement années de scolarité et/ou disciplines]12 émis le … [date du diplôme d’enseignement]". 10 Modification du 25 octobre 2019 11 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 12 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 13 VII Exigences concernant les responsables de la formation Art. 20 Qualification des formateurs et formatrices Les formateurs et formatrices d’enseignantes et enseignants possèdent un titre de haute école dans la discipline à enseigner, des qualifications didactiques qui répondent aux exigences d’un auditoire de haute école et, en règle générale, un diplôme d’en- seignement et une expérience de l’enseignement dans le degré concerné. Art. 21 Qualification des praticiennes et praticiens formateurs Les praticiennes et praticiens formateurs sont titulaires d’un diplôme d’enseignement du degré scolaire visé doublé de plu- sieurs années d’expérience de l’enseignement et possèdent une formation continue en adéquation. VIII Procédure de reconnaissance Art. 22 Commission de reconnaissance 1Le Comité de la CDIP peut mandater une ou plusieurs commis- sions de reconnaissance pour examiner les filières de formation. 2Le Secrétariat général de la CDIP en assume le secrétariat. Art. 23 Procédure 1La commission de reconnaissance examine la filière dont la reconnaissance a été demandée par un ou plusieurs cantons et fait une proposition à l’attention du Comité de la CDIP en fonction des résultats de l’évaluation effectuée. 2La décision d’accorder la reconnaissance, éventuellement assor- tie de charges, ou de la refuser est prise par le Comité de la CDIP. 14 Ce dernier annule la reconnaissance si les conditions ne sont plus respectées. 3Toute modification apportée à une filière reconnue et pouvant avoir un impact sur les conditions de reconnaissance doit être communiquée à la commission de reconnaissance. Les modifi- cations importantes donnent lieu à une vérification du respect des conditions de reconnaissance de la formation. 4Après sept ans au plus tard, le ou les cantons responsables demandent la vérification du respect des conditions de re- connaissance de la formation. La décision de confirmer la reconnaissance est prise par le Comité de la CDIP. 5Les résultats de l’accréditation selon la LEHE ainsi que les documents correspondants sont pris en compte dans la mesure du possible pour autant qu’ils ne datent pas de plus de trois ans. Art. 24 Registre La CDIP tient un registre des diplômes reconnus. IX Dispositions finales Art. 25 Voies de droit 1Les cantons peuvent contester les décisions de l’autorité de reconnaissance en intentant une action conformément à l’art. 120 de la loi fédérale sur le Tribunal fédéral13. 2Les particuliers concernés peuvent contester les décisions de l’autorité de reconnaissance concernant la reconnaissance rétro- active des diplômes qui avaient été reconnus selon une régle- mentation antérieure en saisissant par écrit et avec indication des motifs la Commission de recours de la CDIP et de la CDS, dans un délai de 30 jours à compter de la notification de la décision. 13 RS 173.110 15 Les dispositions de la loi fédérale sur le Tribunal fédéral admi- nistratif sont applicables par analogie.14 Art. 26 Accréditation institutionnelle 1L’accréditation institutionnelle mentionnée à l’art. 3, let. c, doit être obtenue au plus tard le 1er janvier 2023.15 2En l’absence d’accréditation institutionnelle à cette date, le Comité de la CDIP examine l’annulation de la reconnaissance conformément à l’art. 23, al. 2. Art. 27 Procédures de reconnaissance en cours Les procédures qui sont en cours à l’entrée en vigueur de la nou- velle réglementation sont poursuivies en application de celle-ci. Art. 28 Diplômes d’enseignement reconnus en application de l’ancienne réglementation 1Les reconnaissances émises en application de l’ancienne régle- mentation restent acquises et gardent leur validité selon la nou- velle réglementation. 2La vérification du respect des conditions de reconnaissance des filières prévue à l’art. 23, al. 3 et 4, s’effectue selon la nouvelle réglementation. L’art. 32 demeure réservé. Art. 29 Diplômes d’enseignement antérieurs à la réglementation intercantonale 1Les diplômes cantonaux ou reconnus par un ou plusieurs cantons qui ont été délivrés avant l’attribution de la reconnais- sance au sens de la réglementation intercantonale sur la reconnaissance des diplômes sont réputés reconnus rétroacti- vement à la condition que le canton atteste qu’il s’agit des diplômes correspondant à la filière reconnue. 14 RS 173.32 15 Art. 75 et 76 LEHE 16 2Les titulaires d’un diplôme antérieur à la réglementation inter- cantonale sur la reconnaissance des diplômes sont autorisés à porter le titre correspondant tel que défini à l’art. 18, al. 1. 3Le Secrétariat général de la CDIP établit, sur demande, une attestation certificat que le diplôme est reconnu. Art. 30 Admission des étudiantes et étudiants titulaires d’un diplôme reconnu selon l’ancienne réglementation 1Les titulaires d’un diplôme d’enseignement reconnu selon l’ancienne réglementation ont accès aux formations d’ensei- gnants ainsi qu’aux études menant à l’obtention de diplômes additionnels. 2Les titulaires d’un diplôme habilitant à l’enseignement dans les deux premières années de scolarité reconnu sont admis à la for- mation menant à l’enseignement pour les années de scolarité situées entre la 3e et la 8e. 3Les titulaires d’un diplôme d’enseignement habilitant à l’ensei- gnement pour les années de scolarité situées entre la 3e et la 8e reconnu ont accès à la formation pour le degré secondaire I. Art. 31 Abrogation de l’ancienne réglementation Sont abrogés dès l’entrée en vigueur du présent règlement: a. le règlement du 4 juin 1998 concernant la reconnaissance des diplômes d’enseignement pour les écoles de maturité, b. le règlement du 10 juin 1999 concernant la reconnaissance des diplômes de hautes écoles pour les enseignantes et ensei- gnants des degrés préscolaire et primaire c. le règlement du 26 août 1999 concernant la reconnaissance des diplômes de hautes écoles pour les enseignantes et enseignants du degré secondaire I, d. les directives du 28 octobre 2010 concernant la reconnaissance des habilitations à enseigner pour des disciplines ou des cycles supplémentaires des degrés préscolaire et primaire ainsi que pour des disciplines supplémentaires du degré secondaire I, 17 e. les directives du 28 octobre 2010 pour la reconnaissance d’une filière master habilitant les enseignantes et enseignants des degrés préscolaire et primaire ou du degré primaire à ensei- gner dans le degré secondaire I. Art. 32 Disposition transitoire 1La haute école peut mettre en route des programmes d’études selon l’ancien droit encore pendant deux ans après l’entrée en vigueur du présent règlement. 2Pour autant que la réglementation interne aux hautes écoles le prévoie, les étudiantes et étudiants qui ont commencé leurs études selon l’ancien droit peuvent les terminer selon ce même droit. La haute école peut prévoir un transfert dans des cursus conçus selon le nouveau droit à condition que ce transfert n’en- gendre aucun désavantage pour les personnes qui ont commencé leurs études selon l’ancien droit. Art. 33 Entrée en vigueur Le règlement entre en vigueur le 1er janvier 2020. Berne, le 28 mars 2019 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique La présidente: Silvia Steiner La secrétaire générale: Susanne Hardmeier 18 Annexe I16 Liste des disciplines du degré secondaire I • activités créatrices • activités créatrices et manuelles • activités créatrices textiles • allemand • anglais • arts visuels • biologie • chimie • citoyenneté • éducation numérique / science informatique • éducation nutritionnelle / économie familiale • éducation physique • espagnol • éthique et cultures religieuses • français • géographie • grec • histoire • italien • latin • mathématiques • musique • physique • romanche Discipline intégrée • sciences de la nature 16 Modification du 21 octobre 2021, entrée en vigueur immédiatement 19 Annexe II17 Traduction en anglais du certificat de diplôme Si le certificat de diplôme est également fourni en anglais, il convient d’utiliser les termes suivants: Titres des diplômes d’enseignement diplôme d’enseignement du degré primaire diplôme d’enseignement du degré secondaire I diplôme d’enseignement pour les écoles de maturité diplôme d’enseignement pour le degré secondaire I et pour les écoles de maturité Teaching diploma for primary education Teaching diploma for lower se- condary education Teaching diploma for Baccalau- reate schools Teaching diploma for lower se- condary education and Bacca- laureate schools Mention Le diplôme est reconnu en Suisse (décision de la Confé rence suisse des directeurs cantonaux de l’instruction publique du … [date de la première reconnaissance]). The diploma is recognized throughout Switzerland (decision by the Swiss Conference of Can- tonal Ministers of Education (EDK) of … [date de la pre- mière reconnaissance]). Liste des disciplines du degré secondaire I18 activités créatrices activités créatrices et manuelles activités créatrices textiles allemand Creative arts Creative arts and Handicrafts Textile crafts German 17 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 18 Modification du 21 octobre 2021, entrée en vigueur immédiatement 20 anglais arts visuels biologie chimie citoyenneté éducation numérique / science informatique éducation nutritionnelle / économie familiale éducation physique espagnol éthique et cultures religieuses français géographie grec histoire italien latin mathématiques musique physique romanche sciences de la nature English Visual arts Biology Chemistry Civic education Digital education / computer science Nutrition, Home economics Physical education Spanish Ethics and Religions French Geography Greek History Italian Latin Mathematics Music Physics Romansh Natural sciences
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Règlement concernant la reconnaissance des certificats délivrés par les écoles de culture générale
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.2_2019.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.2 1 Règlement concernant la reconnaissance des certificats délivrés par les écoles de culture générale du: 25.10.2018 (état: 01.08.2019) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 25.10.2018 01.08.2019 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2022/12-01 TG TI VD VS NE GE JU 1 Entrée en vigueur le 1er août 2019 Règlement concernant la reconnaissance des certificats délivrés par les écoles de culture générale du 25 octobre 2018 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP), vu les art. 2, 4 et 6, de l'accord intercantonal du 18 février 1993 sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études (accord sur la reconnaissance des diplômes) et les statuts de la CDIP du 3 mars 2005, arrête: I Dispositions générales Art. 1 Principe Les certificats cantonaux ou reconnus par un canton, attestant une formation dans une école de culture générale (ECG), sont reconnus par la CDIP s'ils satisfont aux exigences minimales fixées par le présent règlement. Art. 2 Ecoles de culture générale 1Au sens du présent règlement, les écoles de culture générale sont des écoles à plein temps du degré secondaire II qui délivrent des certificats d'école de culture générale (certificats ECG) et, le cas échéant, des certificats de maturité spécialisée dans une orientation de domaine professionnel précis. 2 2Les écoles, cantonales ou reconnues par un canton, qui dispen- sent des formations à plein temps ou à temps partiel destinées aux adultes peuvent également être considérées comme des écoles de culture générale au sens du présent règlement. Art. 3 Domaines professionnels 1Les domaines professionnels appartiennent aux catégories sui- vantes: a. santé ou santé / sciences expérimentales b. travail social, c. pédagogie, d. communication et information, e. arts et design, f. musique et/ou théâtre. 2Il est possible de combiner au maximum deux domaines pro- fessionnels. Dans ce cas, la formation qui conduit au certificat ECG doit couvrir les deux domaines concernés. 3Les cantons choisissent l'offre proposée par les écoles de culture générale dont ils sont responsables. Art. 4 Changement de domaine professionnel 1Il est possible de changer de domaine professionnel en cours de formation conformément aux réglementations des cantons responsables. Un tel changement est également possible après l'obtention du certificat ECG en vue de passer une maturité spé- cialisée dans un autre domaine. 2Toute compétence faisant défaut parmi celles qui sont exigées pour la nouvelle formation doit être acquise. 3 Art. 5 Effets de la reconnaissance La formation accomplie dans une école de culture générale donne accès a. à certaines écoles supérieures (degré tertiaire non universi- taire) si elle est clôturée par le certificat ECG, b. à certaines filières des hautes écoles spécialisées si elle est clôturée par le certificat de maturité spécialisée, et c. à certaines filières des hautes écoles pédagogiques si elle est clôturée par le certificat de maturité spécialisée en pédagogie. II Conditions de reconnaissance 1 Formation Art. 6 Objectif de la formation 1La mission éducative des écoles de culture générale consiste avant tout à donner une formation générale approfondie, à offrir ou à enseigner des branches spécifiques en relation avec un, voire deux domaines professionnels, ainsi qu'à développer les compétences personnelles et sociales en vue de l'obtention d'un certificat ECG ou d'une maturité spécialisée donnant accès à des formations professionnelles du degré tertiaire. 2Grâce à la formation générale approfondie qu'ils ont reçue et aux compétences personnelles et sociales qu'ils ont développées, les titulaires d'un certificat ECG possèdent notamment les qualifications nécessaires pour, ensuite, a. suivre les formations professionnelles des écoles supérieures (degré tertiaire non universitaire) qui présupposent maturité personnelle et culture générale approfondie et auxquelles le certificat ECG donne accès, b. obtenir un certificat de maturité spécialisée qui leur permet- tra d'accéder aux hautes écoles spécialisées ou aux hautes écoles pédagogiques. 4 3L'objectif de la maturité spécialisée est d'étendre les connais- sances acquises durant la formation clôturée par le certificat ECG, de développer les compétences sociales et de poursuivre le développement personnel à travers une formation complé- mentaire, à savoir en particulier a. se faire une idée plus précise du monde du travail correspon- dant au domaine professionnel choisi, b. acquérir des connaissances de base et des expériences pra- tiques sur les relations humaines et sur les thèmes traités, c. recueillir des expériences sur les problématiques interdisci- plinaires fréquentes en matière d'organisation, d'administra- tion et de travail d'équipe, d. évoluer en se confrontant à des situations exigeantes et complexes et apprendre à connaître ses réactions dans de telles situations, e. établir des liens entre le savoir théorique acquis et les situa- tions concrètes de travail observées, et f. pour la maturité spécialisée, orientation pédagogie, appro- fondir les disciplines de formation générale qui entrent en compte dans les études pédagogiques supérieures. Art. 7 Plans d'études 1La formation est régie par un plan d'études édicté ou approuvé par le canton. 2Le plan d'études édicté ou approuvé par le canton se fonde sur le Plan d'études cadre de la CDIP pour les écoles de culture générale. Il comprend les disciplines des domaines d'études de la formation générale, à hauteur minimale de 50 % du volume des études, ainsi que les disciplines des domaines professionnels, représentant au moins 20 %. 3Les principes régissant le stage extrascolaire et les modules spécifiques de formation dans le domaine professionnel choisi qui sont prévus à l'art. 10 doivent être définis en tenant compte des exigences des institutions du degré tertiaire. 5 Art. 8 Formation générale 1Dans le but d'acquérir les aptitudes nécessaires pour suivre des études dans une école supérieure, une haute école spécialisée ou une haute école pédagogique, les élèves bénéficient d'une formation générale approfondie dans les cinq domaines d'études suivants: a. langues, b. mathématiques, sciences expérimentales, informatique, c. sciences humaines et sociales, d. disciplines artistiques, et e. sport. 2A chaque domaine d'études correspondent des disciplines fon- damentales déterminées, dont l'enseignement doit être suivi pendant un, deux ou trois ans. Art. 9 Enseignement en relation avec le domaine professionnel 1L'enseignement en relation avec le domaine professionnel per- met aux élèves d'acquérir les connaissances nécessaires à celui- ci, de se pencher sur les différentes facettes de la vie profession- nelle, de se familiariser avec les problématiques typiques de la profession et de faire leurs premières expériences concrètes dans l'exercice de celle-ci. 2L’enseignement en relation avec le domaine professionnel comprend essentiellement des disciplines ciblées que les élèves doivent suivre en fonction du domaine choisi. Art. 10 Stages ou modules spécifiques de formation 1Composante obligatoire de la formation préparant au certificat ECG, un stage extrascolaire d'au moins deux semaines, sous la responsabilité d'un professionnel qualifié, consolide les compé- tences personnelles et sociales et peut, tel un stage d'orientation, contribuer à étayer le choix de la profession. 2L'obtention de la maturité spécialisée, hormis les exigences ap- plicables pour la maturité spécialisée, orientation pédagogie, requiert en outre des stages attestés dans le domaine profes- 6 sionnel choisi d'une durée allant de 24 à 40 semaines, ou des modules spécifiques de formation attestés comprenant au moins 120 périodes d'enseignement. 2 Durée de la formation, qualification du corps ensei- gnant, organisation de l'enseignement et infrastructure Art. 11 Durée de la formation 1La formation à l'école de culture générale fait en règle générale suite à la scolarité obligatoire et dure trois ans jusqu'à l'obtention du certificat ECG. 2Le certificat de maturité spécialisée s'acquiert en règle générale directement après l'obtention du certificat ECG. Une interrup- tion de trois ans au maximum pour justes motifs après le certi- ficat ECG est admissible. Art. 12 Qualification du corps enseignant 1Les enseignantes et enseignants possèdent a. un diplôme d'enseignement pour les écoles de maturité ou b. un diplôme d’enseignement pour les écoles de maturité pro- fessionnelle et un titre de master dans la branche enseignée ou c. un autre diplôme de formation disciplinaire et pédagogique équivalent. 2Les cantons qui demandent la reconnaissance de certificats avec mention bilingue veillent à ce que les enseignantes et ensei- gnants concernés possèdent les qualifications linguistiques et didactiques permettant l’enseignement par immersion. 3Les écoles encouragent la formation continue de leurs ensei- gnantes et enseignants. 7 Art. 13 Organisation de l'enseignement et infrastructure Les écoles organisent l'enseignement, les modalités de travail et l'infrastructure en appliquant un système d'assurance qualité, de façon à garantir la réalisation de l'objectif de la formation. Art. 14 Mention bilingue 1Les cantons peuvent proposer des filières d'école de culture générale portant la mention bilingue tout en respectant les exi- gences minimales définies par le présent règlement. 2La langue d'immersion proposée est soit une langue nationale, soit l'anglais. 3L'enseignement dans le cadre d'une filière menant à un certificat ECG bilingue obéit aux règles suivantes: a. en dehors des cours des langues, au moins deux disciplines notées dans le certificat ECG sont enseignées et évaluées dans la deuxième langue (enseignement par immersion); b. le nombre minimal d'heures consacrées à l'enseignement par immersion défini à la let. a est de 600; c. le nombre total maximal d'heures consacrées à l'enseigne- ment par immersion ne dépasse pas la moitié de la dotation horaire totale; d. pour au moins deux disciplines notées dans le certificat ECG, dont au moins une fait partie du domaine des sciences humaines et sociales, l'examen se fait dans la deuxième langue. 4L’enseignement par immersion mentionné à l’al. 3 peut être suivi entièrement ou partiellement dans une école de culture générale suisse de la région où la langue choisie est parlée. Le séjour doit durer trois semaines au minimum et peut être pris en compte dans le calcul du total des heures d’enseignement à raison d’un maximum de 30 périodes par semaine. 5L'enseignement dans le cadre d'une filière menant à une matu- rité spécialisée bilingue obéit aux règles suivantes: a. un certificat ECG bilingue est exigé pour l'admission dans une filière menant à une maturité spécialisée bilingue; à dé- 8 faut, l’élève doit apporter la preuve qu’il possède le niveau B2 dans la langue cible. b. au moins 200 heures doivent être consacrées aux activités ou à l’enseignement dans la langue d'immersion: c. le travail de maturité spécialisée compte pour 100 heures d’activité dans la langue d’immersion s'il est rédigé dans cette langue, ou pour 20 heures s'il est rédigé dans la langue pre- mière, mais présenté oralement dans la langue d’immersion; d. un stage lié au domaine professionnel dans la langue d'im- mersion peut être pris en compte à raison de 42 heures par semaine au maximum. 6Dans les disciplines concernées par l'enseignement par immer- sion, le niveau des objectifs et du contenu de la formation ainsi que celui des critères d'évaluation est maintenu. 3 Certificat ECG et certificat de maturité spécialisée Art. 15 Règlement Toute école de culture générale dispose d'un règlement édicté ou approuvé par le canton ou par plusieurs cantons, qui spécifie notamment les modalités d'octroi du certificat ECG et de la maturité spécialisée et qui indique également les voies de droit. A Certificat d'école de culture générale Art. 16 Formation clôturée par un certificat ECG 1La formation clôturée par un certificat ECG compte au moins neuf notes, attribuées pour a. une première langue nationale, b. une deuxième langue nationale, c. une troisième langue, d. les mathématiques, e. une autre discipline ou discipline intégrée du domaine d'études mathématiques, sciences expérimentales, informatique, f. une discipline ou discipline intégrée du domaine d'études sciences humaines et sociales, 9 g. une discipline ou discipline intégrée du domaine d'études disciplines artistiques ou du domaine d'études sport, h. une discipline en relation avec le domaine professionnel choisi, autre que celles mentionnées ci-dessus (let. a à g), et i. un travail personnel. Art. 17 Travail personnel 1Le travail personnel permet à l'élève de démontrer sa capacité à résoudre et à présenter de façon autonome des tâches complexes dans les domaines d'études de la formation générale ou dans le domaine professionnel choisi. 2La rédaction de ce travail ainsi que sa présentation s'effectuent sur une durée clairement définie et sont suivies par un/une ou plusieurs enseignantes et enseignants. Art. 18 Examen final 1L'examen comprend au moins six disciplines, à savoir a. une première langue nationale, b. une deuxième langue nationale ou étrangère, c. les mathématiques, d. une discipline en relation avec le domaine professionnel choisi, et e. deux autres disciplines dont une peut être en relation avec un autre domaine professionnel. 2La première langue nationale et une deuxième langue font l'ob- jet d'un examen écrit et oral, les mathématiques d'un examen au moins écrit, et les autres disciplines d'un examen au moins écrit, oral ou pratique. Art. 19 Evaluation 1Dans les disciplines qui font l'objet d'un examen final, la note correspond à la moyenne arithmétique entre la note annuelle et la note de l'examen. Dans toutes les autres disciplines, elle cor- respond à la note annuelle. 10 2La note annuelle s'obtient en calculant la moyenne arithmétique des résultats de la dernière année où la discipline était enseignée. 3La note d’examen est celle obtenue lors de l’examen final; dans les disciplines pour lesquelles l’examen final se compose de plusieurs parties, la note d’examen correspond à la moyenne arithmétique des notes partielles. 4Sur le certificat ECG, les résultats obtenus dans les disciplines citées à l’art. 16 sont exprimés en notes et demi-notes. La meilleure note est 6, et la plus mauvaise, 1. Les notes au-dessous de 4 sanctionnent des résultats insuffisants. Art. 20 Prise en compte des acquis dans les formations des écoles de culture générale pour adultes Toute personne possédant les connaissances et aptitudes requi- ses dans une discipline peut être dispensée de l'enseignement et des examens finals correspondants. Dans ce cas, la mention dis- pensé est inscrite dans le bulletin semestriel, et la mention acquis dans le certificat ECG. Art. 21 Critères de réussite 1Le certificat ECG est octroyé si, simultanément, a. la moyenne de toutes les notes est supérieure ou égale à 4, b. au maximum trois notes sont insuffisantes, et c. la somme des écarts vers le bas par rapport à la note 4 ne dé- passe pas 2 points. 2Dans les écoles de culture générale pour adultes, les mentions prévues à l'art. 20 ne sont pas comptabilisées pour l'octroi du certificat ECG. Art. 22 Certificat ECG Le certificat ECG comporte a. le nom de l'école et du canton où l'école a son siège, b. les données personnelles du ou de la titulaire du certificat, 11 c. la mention indiquant que le certificat d'école de culture gé- nérale est reconnu à l'échelon national, d. l'indication du ou des domaine(s) professionnel(s) choisi(s), e. la validation et l'appréciation des disciplines de formation générale, f. la validation et l'appréciation des disciplines en relation avec le domaine professionnel, g. le sujet et l'évaluation du travail personnel, h. le cas échéant, la mention bilingue ainsi que l'indication de la deuxième langue et des disciplines concernées, i. la signature de la direction de l'école et de l'instance cantonale ayant autorité, et j. le lieu et la date. B Certificat de maturité spécialisée Art. 23 Formation clôturée par un certificat de maturité spécialisée 1La formation clôturée par un certificat de maturité spécialisée comprend: a. le certificat ECG de formation générale avec mention du do- maine professionnel choisi, b. les prestations complémentaires dans le domaine profession- nel choisi prévues à l'art. 24, et c. un travail de maturité spécialisée dans le domaine profes- sionnel choisi, préparé de façon personnelle et sous la forme d'un travail particulier effectué dans le domaine de la forma- tion complémentaire, consistant en un document écrit ou en une démonstration pratique et défendu par écrit ou orale- ment. 2Les prestations complémentaires prévues à l'al. 1, let. b, s'ajoutent au certificat ECG et ne font pas partie de la formation en trois ans clôturée par celui-ci; en présence d'un talent artistique hors du commun dans les domaines arts et design et musique et théâtre, une dérogation des conditions est admissible. 3Les prestations complémentaires doivent être attestées et vérifiables; leur suivi et leur validation incombent à l'autorité responsable de l'école de culture générale en collaboration avec les institutions chargées de les assurer. 12 Art. 24 Prestations complémentaires dans le cadre de la maturité spécialisée 1Les prestations complémentaire dans les domaines santé ou santé / sciences expérimentales, travail social, communication et information et arts et design comprennent au moins 24 semaines de pratique reconnue et validée dans une institution du domaine professionnel choisi, ou, en cas de justes motifs, d'une activité équivalente, et au moins 8 semaines consacrées à la préparation, au suivi et à l'évaluation du stage ainsi qu'à la rédaction du travail de maturité spécialisée. 2Dans le domaine communication et information, en plus de ce qui est prévu à l'al. 1, un niveau avancé doit être attesté dans au moins deux langues étrangères (niveau B2 en allemand, français, italien, espagnol ou anglais), de même qu'un séjour linguistique de plusieurs semaines. 3Dans le domaine musique et théâtre, les prestations complémen- taires correspondent à 120 périodes d'enseignement instru- mental, vocal ou théâtral ou consistent en la fréquentation assidue du cours préparatoire correspondant. 4Dans le domaine pédagogie, les prestations complémentaires comprennent des cours en langue première, langue seconde, mathématiques, sciences expérimentales et sciences humaines et sociales. Elles sont clôturées par un examen dont l'accès est subordonné à la rédaction et à la présentation réussie d'un travail de maturité spécialisée. Les spécificités concernant les presta- tions complémentaires requises pour l'obtention de la maturité spécialisée, orientation pédagogie, sont réglés dans les directives en annexe. Art. 25 Critères de réussite de la maturité spécialisée La maturité spécialisée est réussie si le certificat ECG a été obtenu et si les prestations complémentaires ainsi que le travail de maturité spécialisée reçoivent au moins la mention suffisant. 13 Art. 26 Certificat de maturité spécialisée 1Le certificat de maturité spécialisée comporte a. le nom de l'école et du canton où l'école a son siège, b. les données personnelles du ou de la titulaire du certificat, c. la mention indiquant que le certificat de maturité spécialisée est reconnu à l'échelon national, d. le nom du domaine professionnel choisi, e. la validation et l'appréciation des disciplines de formation générale, f. la validation et l'appréciation des disciplines en relation avec le domaine professionnel, g. la validation du sujet et l'appréciation du travail personnel, h. la validation et l'appréciation des prestations complémen- taires, i. le sujet et l'appréciation du travail de maturité spécialisée, j. le cas échéant, la mention bilingue ainsi que l'indication de la deuxième langue et des disciplines concernées, k. la signature de la direction de l'école et de l'instance cantonale ayant autorité, et l. le lieu et la date. 2Il est délivré par l'école de culture générale formatrice. III Procédure de reconnaissance Art. 27 Commission de reconnaissance 1Le Comité de la CDIP institue une commission de reconnaissance chargée d'examiner les demandes de reconnais- sance et de procéder à l’examen des filières de formation. Les trois régions linguistiques doivent y être représentées de façon équitable. 3Le Secrétariat général de la CDIP en assure le secrétariat. 14 Art. 28 Procédure 1La commission de reconnaissance examine la filière de formation dont la reconnaissance a été demandée par un ou plusieurs cantons et fait une proposition à l’attention du Comité de la CDIP en fonction du résultat de l’évaluation effectuée. 2Dans le cadre de l’examen de la demande, elle peut assister aux cours et aux examens. 3La décision d’accorder la reconnaissance, éventuellement assor- tie de charges, ou de la refuser est prise par le Comité de la CDIP. Ce dernier annule la reconnaissance si les conditions ne sont plus remplies. 4Toute modification apportée à une filière reconnue et pouvant avoir un impact sur les conditions de reconnaissance doit être communiquée à la commission de reconnaissance. Les modifi- cations importantes donnent lieu à une vérification du respect des conditions de reconnaissance de la filière de formation. 5Dix ans au plus tard après la décision de reconnaissance, la commission de reconnaissance invite le ou les cantons respon- sables à lui remettre un dossier en vue de la vérification du respect des conditions de reconnaissance de la filière de for- mation. La décision de confirmer la reconnaissance est prise par le Comité de la CDIP. Art. 29 Projets scolaires La commission de reconnaissance peut accepter des dérogations aux exigences minimales afin de donner aux écoles la possibilité de réaliser des projets pilotes à durée déterminée. Art. 30 Registre La CDIP tient un registre des certificats ECG et des certificats de maturité spécialisée reconnus. 15 IV Dispositions finales Art. 31 Voies de droit Les cantons peuvent contester les décisions de l’autorité de reconnaissance en intentant une action conformément à l’art. 120 de la loi fédérale sur le Tribunal fédéral. Art. 32 Procédures de reconnaissance en cours Les procédures qui sont en cours à l’entrée en vigueur du présent règlement sont poursuivies en application de l’ancienne régle- mentation. Art. 33 Certificats reconnus en application de l’ancienne réglemen- tation 1Les reconnaissances émises en application de l’ancienne régle- mentation restent acquises et gardent leur validité après le changement de réglementation. 2La vérification du respect des conditions de reconnaissance des filières concernées prévue à l’art. 28, al. 4 et 5, s’effectue selon la nouvelle réglementation. Dans tous les cas, le ou les cantons res- ponsables veillent à ce que les filières de formation soient adaptées à la nouvelle réglementation d’ici au 1er août 2021 au plus tard. Art. 34 Abrogation de la réglementation antérieure 1Le règlement du 12 juin 2003 concernant la reconnaissance des certificats délivrés par les écoles de culture ainsi que les direc- tives du 22 janvier 2004 pour l'application du règlement concernant la reconnaissance des certificats délivrés par les écoles de culture générale sont abrogés. Art. 35 Entrée en vigueur Le présent règlement entre en vigueur le 1er août 2019. 16 Berne, le 25 octobre 2018 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique La présidente: Silvia Steiner La secrétaire générale: Susanne Hardmeier 17 Annexe Directives concernant les prestations complémentaires requises pour l’obtention de la maturité spécialisée, orientation pédagogie 1 Généralités 1.1 Champ d’application Les présentes directives fixent la durée, la structure et l’orga- nisation des prestations complémentaires requises pour l’ob- tention de la maturité spécialisée, orientation pédagogie, et dé- finissent ainsi les exigences minimales qui doivent être remplies dans le cadre de cette maturité. La répartition des compétences disciplinaires et supradisciplinaires, de même que la répartition des différents contenus de formation entre les deux niveaux de certification (certificat ECG et certificat de maturité spécialisée) sont des tâches qui incombent aux écoles. 1.2 Conditions d’accès Sont admis à la formation conduisant à la maturité spécialisée, orientation pédagogie, les élèves titulaires d’un certificat ECG, orientation pédagogie. 1.3 Durée de la formation La formation conduisant à la maturité spécialisée dure au mini- mum un semestre. 18 2 Disciplines 2.1 Généralités Pour l’obtention de la maturité spécialisée, orientation pédago- gie, des prestations d’études sont à fournir en complément aux contenus enseignés dans le cadre de la formation conduisant au certificat ECG. Doivent ainsi être approfondis certains thèmes importants pour la suite de la formation pédagogique. Ces thèmes, sur lesquels portent les examens, sont énumérés ci-après par discipline (voir chiffres 2.3. et suivants). 2.2 Concept de formation Le concept de formation repose sur l’apprentissage de compé- tences dans les domaines des savoirs, des savoir-faire et des savoir- être. Cet apprentissage est régi par les principes suivants: Dans les disciplines d’examen, l’enseignement présentiel constitue env. 50 % du cours; env. 25 % sont utilisés par les élèves pour la préparation du cours et pour les travaux qui en découlent; quant aux 25 % restants, ils sont consacrés aux travaux d’auto-apprentissage. Les travaux d’auto-apprentissage dans les différentes disciplines servent à approfondir et à consolider les contenus de formation transmis. Les enseignants accompagnent les processus d’apprentissage par le biais d’un conseil et d’un soutien spécialisés. Les élèves analysent et documentent leur processus d’ap- prentissage sous la forme, par exemple, d’un portfolio de for- mation. Ils veillent à travailler de manière rigoureuse et structurée et appliquent des stratégies et des techniques d’apprentissage appropriées. 2.3 Langue première Dans le domaine des savoirs, les élèves connaissent les structures de la langue première sur les plans lexical (classes grammaticales, morphologie et sens des mots), 19 syntagmatique (constituants de la phrase, phraséologie, idiomatisme) et syntaxique (phrases complexes, ordre syntaxique); connaissent les principes fondamentaux de la communication interpersonnelle; ont une vue d’ensemble de l’histoire de la littérature de l’époque baroque à nos jours et connaissent les principaux types de textes littéraires et journalistiques. Dans le domaine des savoir-faire, les élèves sont capables – au niveau de la compréhension de texte – de classer des textes selon leur aspect fonctionnel, historique ou formel et de les juger sur la base de ces caractéristiques; sont capables – au niveau de la production de texte – d’utiliser les informations qui leur sont données pour formuler des textes de manière cohérente, ciblée et linguistiquement correcte, et savent juger et améliorer des projets de texte en se référant à ces critères; sont capables – au niveau de l’expression orale – de s’expri- mer correctement, avec aisance et de manière nuancée. Dans le domaine des savoir-être, les élèves savent se mettre dans l’état psychique et la situation sociale d’autres personnes dans le but de comprendre leur manière d’agir, et transposent ce type d’expérience dans les situations scolaires problématiques; s’intéressent aux phénomènes linguistiques et utilisent la langue comme un outil de réflexion et d’expression. 2.4 Deuxième langue nationale ou anglais Dans les domaines des savoirs et des savoir-faire, les élèves possèdent une compétence langagière correspondant au ni- veau B2 du Cadre européen commun de référence pour les langues (CECR). 20 Dans le domaine des savoir-être, les élèves font preuve d’ouverture d’esprit face à des personnes parlant une autre langue ou vis-à-vis d’autres cultures; participent volontiers aux discussions quotidiennes dans la langue étrangère concernée; adoptent de nouveaux registres linguistiques. 2.5 Mathématiques Dans le domaine des savoirs, les élèves connaissent les principales lois et règles mathématiques, ainsi que les principaux termes et symboles, en particulier dans les domaines suivants: chiffres réels équations et systèmes d’équations fonctions et graphes planimétrie, stéréométrie et trigonométrie statistiques et calcul des probabilités maîtrisent le langage mathématique (sa terminologie et son écriture) ainsi que les types de modélisation; connaissent le rôle important que jouent les mathématiques dans la compréhension des phénomènes naturels, techniques, communicationnels, artistiques et sociaux, ainsi que dans la formation d’un jugement objectif; savent reconnaître l’importance des mathématiques ainsi que leur applicabilité dans certains domaines techniques, écono- miques, industriels et créatifs. Dans le domaine des savoir-faire, les élèves argumentent avec précision et formulent oralement et par écrit des énoncés techniquement corrects sur des contenus mathématiques; formalisent correctement les faits en langage mathématique; sont à l’aise avec la formalisation des nombres, des gran- deurs, des classements, des figures et des solides, et sont capables d’estimer les résultats et d’analyser les erreurs; utilisent correctement les lois et règles mathématiques, ainsi que les différents termes et symboles; 21 sont capables d’appliquer des stratégies de résolution à des situations et des problèmes similaires ainsi que de les tester et de les vérifier lors de situations nouvelles; travaillent avec des modèles de différents degrés d’abs- traction; utilisent de façon judicieuse les moyens techniques existants (ordinateur, calculatrice, etc.). Dans le domaine des savoir-être, les élèves font preuve de curiosité et d’intérêt pour les questions mathé- matiques; font preuve d’ouverture d’esprit et de confiance en soi face à des problèmes nouveaux et inconnus; font preuve d’esprit critique face aux notions mathématiques. 2.6 Sciences expérimentales 2.6.1 Biologie (les différents contenus de formation doivent tenir compte des particularités de chaque région) Dans le domaine des savoirs, les élèves peuvent donner un exemple pour les cinq règnes du vivant, en indiquant à chaque fois ses principales caractéristiques; connaissent les principaux représentants indigènes des algues, lichens, mousses, fougères et plantes à fleurs, ainsi que leurs caractéristiques et leur écologie; connaissent les principaux représentants indigènes des ani- maux vertébrés et invertébrés, ainsi que leurs caractéris- tiques; connaissent diverses méthodes d’observation; ont des connaissances de base dans les domaines de la bio- logie du comportement et de l’entretien d’animaux. Dans le domaine des savoir-faire, les élèves formulent oralement et par écrit des énoncés techniquement corrects sur des contenus de biologie et argumentent avec précision; 22 sont capables d’appliquer des stratégies de résolution à des situations et des problèmes similaires ainsi que de les tester et de les vérifier lors de situations nouvelles; peuvent expliquer à l’aide de modèles les faits biologiques; peuvent présenter et expliquer, au moyen de tests simples, divers principes biologiques fondamentaux; savent estimer les résultats et analyser les erreurs. Dans le domaine des savoir-être, les élèves font preuve de curiosité et d’intérêt pour les questions en lien avec la biologie; font preuve d’ouverture d’esprit et de confiance en soi face à des problèmes nouveaux et inconnus dans le domaine de la biologie et de la santé; font preuve d’esprit critique face aux avancées en biologie. 2.6.2 Chimie Dans le domaine des savoirs, les élèves connaissent les lois, concepts et phénomènes fondamentaux en chimie; connaissent plusieurs modèles pour décrire les différents types de liaisons et de réactions chimiques recensés dans le domaine de la chimie inorganique et organique. Dans le domaine des savoir-faire, les élèves savent observer, décrire et interpréter les phénomènes chi- miques; savent lire et utiliser le langage des formules chimiques; savent réaliser des expériences de manière autonome en suivant des instructions et sont capables d’en interpréter les résultats; savent résoudre des problèmes simples de chimie. 23 Dans le domaine des savoir-être, les élèves font preuve de curiosité et d’intérêt pour les questions en lien avec la chimie; font preuve d’ouverture d’esprit et de confiance en soi face à des problèmes nouveaux et inconnus dans le domaine de la chimie; font preuve d’esprit critique face aux notions de chimie et vis- à-vis de la recherche en chimie. 2.6.3 Physique Dans le domaine des savoirs, les élèves ont des connaissances de base en ce qui concerne les faits et processus physiques; reconnaissent les interactions entre lois naturelles et appli- cations techniques; disposent de la terminologie nécessaire pour décrire les pro- cessus physiques; connaissent des instruments et des méthodes de mesure. Dans le domaine des savoir-faire, les élèves reconnaissent les analogies et sont capables de mettre en lien les expériences du quotidien et les résultats expérimentaux avec les connaissances théoriques; résolvent les problèmes de façon numérique, utilisent les uni- tés physiques de manière conséquente et vérifient la plausi- bilité des résultats; sont capables d’adopter un mode de pensée systémique; peuvent expliquer des faits physiques tirés du quotidien et les représenter sous une forme graphique ou mathématique; savent réaliser et expliquer des expériences pratiques simples. Dans le domaine des savoir-être, les élèves font preuve de curiosité par rapport à la nature et à la tech- nique; 24 remettent en question de manière critique l’impact de la recherche en physique sur la nature, l’économie et la société; font preuve d’esprit critique face aux notions de physique et vis-à-vis de la recherche en physique. 2.7 Sciences humaines et sociales L’histoire et la géographie font partie des sciences humaines et sociales. Elles s’intéressent au fonctionnement de notre société sous divers angles de façon à mettre en évidence les interactions qui la sous-tendent (interactions entre défis globaux et marge de manœuvre locale, par exemple). Aborder les questions tempo- relles, spatiales, économiques et écologiques d’un point de vue anthropologique (au sens le plus large du terme) permet d’approfondir la réflexion sur la vie sociale. 2.7.1 Histoire Dans le domaine des savoirs, les élèves connaissent les grands thèmes de la Préhistoire, de l’Anti- quité et du Moyen Age à travers leurs manifestations dans l’environnement géographique direct. Dans le domaine des savoir-faire, les élèves comprennent les témoignages de l’histoire dans leur contexte; comprennent les concepts propres à l’histoire et les utilisent correctement. Dans le domaine des savoir-être, les élèves perçoivent, grâce aux thèmes traités, la dimension historique du temps présent; comprennent qu’à travers l’analyse des phénomènes histo- riques c’est l’être humain qu’on tente d’expliquer; font preuve d’esprit critique face à l’histoire et à la recherche historique. 25 2.7.2 Géographie Dans le domaine des savoirs, les élèves connaissent la classification environnementale de la région d’un point de vue social, économique et culturel; connaissent la terminologie propre à la géographie. Dans le domaine des savoir-faire, les élèves savent s’orienter dans l’espace; savent reconnaître et interpréter les concepts géographiques dans la nature ou les médias et sont capables de les appliquer dans des domaines appropriés; comprennent les liens de cause à effet dans l’interaction de l’homme avec son environnement; comprennent les concepts propres à la géographie et les utilisent correctement. Dans le domaine des savoir-être, les élèves font preuve d’intérêt et d’esprit critique face aux particula- rités et aux développements géographiques de leur région. 3 Travail de maturité spécialisée 3.1 Généralités Le travail de maturité spécialisée permet de tester les élèves dans leur capacité à traiter un sujet librement choisi, à appliquer de manière autonome leurs compétences méthodologiques et à porter un regard critique sur leurs connaissances. 26 3.2 Travail de maturité spécialisée Dans le domaine des savoirs, les élèves acquièrent une vue d’ensemble sur une thématique parti- culière et des connaissances approfondies dans un domaine spécifique. Dans le domaine des savoir-faire, les élèves sont capables, dans le cadre de la thématique choisie, de se fixer une tâche précise, de définir leurs propres objectifs et de sélectionner un procédé méthodologique pertinent; sont capables de se procurer les informations et le matériel nécessaires, de les analyser et de les utiliser; sont capables de mettre à profit leurs propres observations et expériences ou une étude des sources pour répondre aux questions qui se posent; sont capables de comparer leurs propres observations avec les faits objectifs et d’opérer une distinction entre faits et opinions; sont capables de décrire leur rapport au thème choisi et de l’exprimer de manière appropriée; sont capables de structurer logiquement le résultat de leur travail, de le formuler, de le mettre en forme et de le présenter de manière appropriée; sont capables d’organiser leur travail en fonction de critères formels précis et dans un laps de temps déterminé; sont capables d’évaluer de façon critique leur manière de faire et leur travail. Dans le domaine des savoir-être, les élèves décrivent leur rapport au thème choisi et l’expriment de manière appropriée; jugent de manière critique leur attitude face au travail et, si nécessaire, conçoivent de manière autonome des proposi- tions d’amélioration; utilisent le résultat de leurs observations pour leur propre apprentissage durant les cours et l’intègrent dans la pratique; 27 développent une compréhension élémentaire des difficultés d’apprentissage et réagissent face à elles de manière appro- priée. 3.3 Evaluation Le travail de maturité spécialisée est évalué au moyen d’une note globale située entre 1 et 6. La partie écrite compte pour deux tiers et la partie orale pour un tiers. Pour être admis aux examens selon chiffre 4, il faut que le travail de maturité spécialisée ait été jugé suffisant. 4 Examens 4.1 Finalité des examens Les élèves démontrent à travers les examens qu’ils satisfont aux exigences formulées dans les présentes directives et qu’ils possèdent la maturité requise pour suivre la filière préscolaire et primaire d’une haute école pédagogique. 4.2 Disciplines d’examen Les disciplines d’examen sont les suivantes: a. langue première b. deuxième langue nationale ou anglais c. mathématiques d. sciences expérimentales, composées des disciplines biologie, chimie et physique e. sciences humaines et sociales, composées des disciplines histoire et géographie Les élèves ayant obtenu un diplôme de langue international correspondant au moins au niveau B2 CECR dans une deuxième langue nationale ou en anglais sont exemptés des cours et de 28 l’examen dans ladite langue; les résultats attestés par le diplôme de langue sont convertis en note d’examen.1 4.3 Modalités d’examen Généralités Les examens se réfèrent à un modèle de compétences qui comprend des savoirs, des savoir-faire et des savoir-être. Ces compétences sont vérifiées sur la base de thèmes représentatifs. Les examens oraux peuvent également porter sur le contenu des portfolios personnels de travaux et de formation. Un temps de préparation de 15 minutes peut être accordé pour les examens oraux. Type et durée des examens a. Langue première: 180 minutes d’examen écrit et 15 minutes d’examen oral b. Deuxième langue nationale ou anglais: 120 minutes d’examen écrit et 15 minutes d’examen oral c. Mathématiques: 120 minutes d’examen écrit et 15 minutes d’examen oral d. Sciences expérimentales: Biologie: 15 minutes d’examen oral ou 60 minutes d’exa- men écrit Chimie: 15 minutes d’examen oral ou 60 minutes d’examen écrit Physique: 15 minutes d’examen oral ou 60 minutes d’exa- men écrit e. Sciences humaines et sociales: Histoire: 15 minutes d’examen oral ou 60 minutes d’exa- men écrit Géographie: 15 minutes d’examen oral ou 60 minutes d’examen écrit 1 S’applique, en l’occurrence, l’aide-mémoire IV de la Commission fédérale de maturité professionnelle (CFMP) du 23 mars 2006 intitulé Recommandations à l’intention des écoles concernant l’intégration de diplômes internationaux de langues aux examens de maturité professionnelle. 29 Evaluation Les notes des cinq disciplines d’examen sont constituées des notes des différents examens partiels. Elles sont arrondies à la demi-note ou à la note entière. 5 Octroi de la maturité spécialisée 5.1 Conditions requises La maturité spécialisée est octroyée si les trois conditions suivantes sont remplies: a. la moyenne des notes des cinq disciplines d’examen et du travail de maturité spécialisée est égale au moins à 4; b. les notes de deux disciplines d’examen au maximum sont insuffisantes; c. les notes insuffisantes (parmi les cinq notes attribuées aux disciplines d’examen) présentent, par rapport à la note 4, des écarts qui ne dépassent pas au total 1 point. 5.2 Répétition des examens En cas d’échec aux examens, ceux-ci peuvent être répétés lors de la session suivante dans les disciplines où la note obtenue était insuffisante. 5.3 Voies de droit Les voies de droit pour contester un échec à la maturité spécia- lisée sont celles du droit cantonal.
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Règlement relatif à l'examen complémentaire permettant aux titulaires d'une maturité professionnelle fédérale ou d'un certificat de maturité spécialisée reconnu à l'échelle suisse d'être admis aux hautes écoles universitaires
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.5-1.2.3
Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.3.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.3 1 Règlement relatif à l'examen complémentaire permettant aux titulaires d'une maturité professionnelle fédérale ou d'un certificat de maturité spécialisée reconnu à l'échelle suisse d'être admis aux hautes écoles universitaires du: 17.03.2011 (état: 01.01.2017) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 17.03.2011 01.04.2012 27.10.2016 01.01.2017 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 2016-024 GR AG TG TI VD VS NE GE JU 1 4.2.1.3 Règlement relatif à l'examen complémentaire permettant aux titulaires d'une maturité professionnelle fédérale ou d'un certificat de maturité spécialisée reconnu à l'échelle suisse1 d'être admis aux hautes écoles universitaires du 17 mars 2011 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP), vu les art. 3, 4 et 5 du concordat sur la coordination scolaire du 29 octobre 1970, vu les art. 3, 4 et 6 de l'accord intercantonal sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études du 18 février 1993, et en application de la convention administrative des 16 jan- vier/15 février 1995 passée entre le Conseil fédéral suisse et la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique, arrête: I Dispositions générales Art. 1 Objet Le présent règlement règle l'examen complémentaire permet- tant aux titulaires d'une maturité professionnelle ou d'un certi- 1 Modification du 27 octobre 2016, entrée en vigueur le 1er janvier 2017 2 ficat de maturité spécialisée reconnu à l'échelle suisse2 d'être admis aux hautes écoles universitaires. Art. 2 But de l'examen complémentaire 1 L'examen complémentaire a pour but de conférer aux titulaires d'un certificat fédéral de maturité professionnelle ou d'un certi- ficat de maturité spécialisée reconnu à l'échelle suisse3 l'apti- tude générale aux études supérieures. 2 Le certificat de maturité professionnelle ou le certificat de maturité spécialisée reconnu à l’échelle suisse4 et le certificat d'examen complémentaire valent ensemble comme certificat équivalent à une maturité gymnasiale suisse ou à une maturité gymnasiale cantonale reconnue sur le plan suisse. En tant que tels, ils donnent droit à l'admission: a. aux écoles polytechniques fédérales selon la loi du 4 octobre 1991 sur les EPF5; b. aux examens fédéraux des professions médicales conformé- ment à la loi fédérale du 23 juin 2006 sur les professions mé- dicales universitaires6. 3Le droit cantonal règle l'admission aux universités cantonales. II. Examen complémentaire Art. 3 Principes 1 L'examen complémentaire est placé sous la surveillance de la Commission suisse de maturité. 2Il est organisé par la Commission suisse de maturité, sous réserve de l'al. 3. 2 Modification du 27 octobre 2016, entrée en vigueur le 1er janvier 2017 3 Modification du 27 octobre 2016, entrée en vigueur le 1er janvier 2017 4 Modification du 27 octobre 2016, entrée en vigueur le 1er janvier 2017 5 RS 414.110 6 RS 811.11 3 3La Commission suisse de maturité peut, à la demande d'un canton, autoriser une école délivrant des certificats de maturité gymnasiale reconnus sur le plan suisse à organiser elle-même l'examen complémentaire, pour autant que cette école propose un cours préparatoire d'une année. Art. 4 But de l'examen, sessions, inscription, admission, taxes 1Le but de l'examen, les sessions, l'inscription, l'admission et les taxes sont régies: a. par l'ordonnance du 7 décembre 1998 sur l'examen suisse de maturité7; b. par l'ordonnance du 4 février 1970 sur les taxes et indemni- tés pour l'examen suisse de maturité8. 2Les sessions d'examen, les modalités et les droits d'inscription pour l'examen complémentaire organisé par une école de matu- rité sont régis par les dispositions cantonales pertinentes. 3Les écoles autorisées à faire passer l'examen complémentaire peuvent uniquement y admettre les candidats qui ont suivi le cours préparatoire d'une année. Art. 5 Objectif de l'examen et programmes 1Les objectifs et les programmes des diverses disciplines se fon- dent sur le plan d'étude cadre de la CDIP pour les écoles de ma- turité de Suisse. 2Ils font l'objet de directives conformément à l'art. 6. Art. 6 Directives 1Le présent règlement est complété par des directives édictées par la Commission suisse de maturité. Celles-ci règlent notam- ment: 7 RS 413.12 8 RS 413.121 4 a. les conditions d'admission; b. les objectifs et les programmes détaillés des disciplines; c. les procédures et les critères d'évaluation; d. les instruments de travail autorisés aux épreuves; e. la répartition des disciplines si l'examen est présenté en deux sessions. 2La Commission suisse de maturité élabore les directives conjointement avec la Commission fédérale de la maturité professionnelle et la Conférence des recteurs des hautes écoles suisses9. 3Les directives sont soumises à l'approbation du Département fédéral de l’économie, de la formation et de la recherche (DEFR)10 et du Comité de la CDIP. Art. 7 Disciplines faisant l'objet d'un examen Les candidats / les candidates doivent passer un examen dans les disciplines suivantes: a. la première langue nationale (français, allemand ou italien); b. une deuxième langue nationale (français, allemand ou italien) ou l'anglais; c. les mathématiques; d. le domaine des sciences expérimentales (domaines partiels biologie, chimie et physique); e. le domaine des sciences humaines (domaines partiels histoi- re et géographie). Art. 8 Forme de l'examen Les examens prennent les formes suivantes: a. première langue nationale: épreuve écrite et orale; b. deuxième langue nationale ou anglais: épreuve écrite et orale; c. mathématiques: épreuve écrite et orale; d. domaine des sciences expérimentales: épreuve écrite; 9 Modification du 27 octobre 2016, entrée en vigueur le 1er janvier 2017 10 Modification du 27 octobre 2016, entrée en vigueur le 1er janvier 2017 5 e. domaine des sciences humaines: épreuve écrite. Art. 9 Examen en deux sessions 1L'examen passé devant la Commission suisse de maturité peut être présenté en une seule session (examen complet) ou réparti sur deux sessions (examens partiels). 2L'examen présenté dans une école de maturité l'est en une seule session (examen complet). Art. 10 Notes, total des points et pondération des notes 1Les résultats dans chacune des cinq disciplines sont exprimés en notes entières et en demi-notes. La meilleure note est 6, la plus mauvaise est 1; les notes en dessous de 4 sanctionnent des résultats insuffisants. 2Les notes des épreuves orales sont attribuées conjointement par l'expert et par l'examinateur. Dans les disciplines soumises à deux épreuves, la note finale est la moyenne des deux, arrondie à une demi-note. 3Le total des points est la somme des notes obtenues dans les cinq disciplines. 4Elles ont toutes le même poids. Art. 11 Critères de réussite 1L'examen est réussi si le candidat / la candidate: a. a obtenu un total de 20 points au moins, b. n'a pas plus de deux notes en dessous de 4, et c. n'a aucune note en dessous de 2. 2L'examen n'est pas réussi si le candidat / la candidate: a. ne satisfait pas aux conditions fixées à l'al. 1; b. ne se présente pas aux examens sans donner à temps de motifs valables; 6 c. n'a pas terminé un examen commencé, à moins qu'il en ait obtenu l'autorisation de la commission; d. s'est servi d'instruments de travail ou d'ouvrages non autori- sés ou a commis une autre fraude. Art. 12 Sanctions, décision, certificat, dérogations et recours Les sanctions, la décision, le certificat, les dérogations en faveur notamment de personnes handicapées et les recours sont régis par analogie: a. par l'ordonnance du 7 décembre 1998 sur l'examen suisse de maturité11, si l'examen complémentaire est présenté devant la Commission suisse de maturité; b. par les dispositions cantonales régissant l'examen de maturité gymnasiale, si l'examen est présenté dans une école de maturité. Art. 13 Répétition de l'examen en cas d'échec 1Le candidat / la candidate peut repasser une fois l'examen au- quel il/elle a échoué. S'il/elle a choisi de passer l'examen en deux sessions, il/elle peut repasser une fois chaque partie de l'examen. 2Les disciplines dans lesquelles il / elle a obtenu au moins la note 5 lors de la première tentative sont considérées comme acquises. III. Dispositions finales Art. 14 Abrogation du droit en vigueur Le Règlement du 4 mars 2004 concernant la reconnaissance des certificats de maturité professionnelle pour l'admission dans les hautes écoles universitaires (règlement Passerelle) est abrogé. 11 RS 413.12 7 Art. 15 Dispositions transitoires 1Quiconque a commencé l'examen selon le Règlement concer- nant la reconnaissance des certificats de maturité professionnel- le pour l'admission dans les hautes écoles universitaires (règlement Passerelle) peut le terminer selon l'ancien droit jusqu'à fin 2012 au plus tard. 2Quiconque a échoué à l'examen selon le règlement Passerelle peut le répéter uniquement selon le nouveau droit à partir du 1er janvier 2012. Art. 16 Entrée en vigueur Le présent règlement entre en vigueur le 1er avril 2012. Berne, le 17 mars 2011 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique La présidente: Isabelle Chassot Le secrétaire général: Hans Ambühl
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Règlement concernant la reconnaissance des diplômes dans le domaine de la pédagogie spécialisée (orientation éducation précoce spécialisée et orientation enseignement spécialisé)
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.5.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.5 1 Règlement concernant la reconnaissance des diplômes dans le domaine de la pédagogie spécialisée (orientation éducation précoce spécialisée et orientation enseignement spécialisé) du: 12.06.2008 (état: 01.04.2020) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 12.06.2008 01.08.2008 28.04.2020 01.04.2020 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG GS 29, 837 FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 43–120 GR AG TG TI BU 2008, 484 VD VS NE GE JU 1 4.2.2.2. Règlement concernant la reconnaissance des diplômes dans le domaine de la pédagogie spécialisée (orientation éducation précoce spécialisée et orientation enseignement spécialisé) du 12 juin 2008 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP), vu les art. 2, 4 et 6 de l'accord intercantonal du 18 février 1993 sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études (accord sur la reconnaissance des diplômes) et les statuts de la CDIP du 3 mars 20051, arrête: I. Dispositions générales Art. 1 Principe Les diplômes dans le domaine de la pédagogie spécialisée (orien- tation éducation précoce spécialisée et orientation enseignement spécialisé) délivrés par les hautes écoles – diplômes cantonaux ou reconnus par un ou plusieurs cantons – sont reconnus par la CDIP s'ils satisfont aux exigences minimales fixées par le présent règlement. 1 Révision totale des statuts de la CDIP (3 mars 2005) 2 Art. 2 Champ d'application 1Le présent règlement concerne les diplômes qui a. certifient que les études ont été accomplies dans une haute école pédagogique, une université ou une autre haute école, et b. permettent à leurs titulaires d'exercer dans le domaine de la pédagogie spécialisée, soit dans le cadre de l'éducation pré- coce spécialisée, soit dans celui de l'enseignement spécialisé. 2Il ne s'applique pas aux diplômes afférents à d'autres branches d'activité professionnelle dans le domaine de la pédagogie spé- cialisée. II. Conditions de reconnaissance 1. But de la formation Art. 3 1La formation permet d'acquérir, en matière de savoirs, de savoir-faire et de savoir-être, les compétences nécessaires pour pouvoir: a. dans le cadre de l'orientation éducation précoce spécialisée, exercer une activité de soutien préventif et éducatif auprès d'enfants dont le développement est mis en danger, altéré ou entravé, et effectuer des interventions en conséquence dans le milieu familial, ou b. dans le cadre de l'orientation enseignement spécialisé, ef- fectuer un travail d'éducation et d'enseignement auprès d'élè- ves à besoins éducatifs particuliers. 2La formation permet aux diplômées et diplômés: a. d'exercer une activité de conseil et de soutien relative aux problèmes qui se posent dans le domaine de la pédagogie spécialisée, 3 b. d'utiliser des procédures d'évaluation diagnostique différen- ciée et des méthodes d'observation, orientées sur l'enfant et sur son environnement, c. de dépister les facteurs qui limitent les capacités d'apprentis- sage d. d'élaborer et de réaliser un projet de pédagogie spécialisée in- dividualisé, e. d'intégrer et de faire participer activement l'environnement familial, scolaire et social, f. de collaborer régulièrement, de manière interdisciplinaire, avec tous les spécialistes et institutions concernés, g. de se livrer à une réflexion théorique et scientifiquement fon- dée sur les problèmes et tâches à assumer ainsi que sur les possibilités d'action pédagogique, h. d'évaluer l'efficacité de l'activité professionnelle par des méthodes explicites, i. de s'investir activement dans le travail en équipe, j. de se livrer à une réflexion sur leurs propres compétences personnelles, sociales et professionnelles, et le cas échéant de les adapter et de les développer, k. de planifier leurs propres perfectionnement et formation con- tinue. 3La formation dans l'orientation éducation précoce spécialisée permet en plus aux diplômées et diplômés: a. de dépister de façon précoce les facteurs qui limitent ou met- tent en danger le développement de l'enfant, b. de collaborer avec les parents ou les autres personnes char- gées de l'éducation pour évaluer le développement de l'en- fant, ainsi que pour déterminer et atteindre un certain nombre d'objectifs de soutien et d'éducation, et c. d'accompagner et de soutenir l'enfant dans l'environnement familial ou dans les structures d'accueil, au maximum pour une durée de deux ans après le début de la scolarité. 4La formation dans l'orientation enseignement spécialisé permet en plus aux diplômées et diplômés, a. de planifier et d'offrir un enseignement et des mesures de soutien scolaire adaptés aux besoins éducatifs particuliers des élèves, et de procéder à leur évaluation, 4 b. d'exercer en tant qu'enseignante spécialisée ou enseignant spécialisé aussi bien dans le cadre de l'école ordinaire que dans celui de l'école spécialisée, c. d'appliquer des mesures de scolarisation intégratives, et d. d'exercer une activité de conseil par rapport aux problèmes qui se posent dans le cadre de l'enseignement spécialisé. 2. Admission Art. 4 Principe 1L'accès à la formation requiert un diplôme d'enseignement pour les classes ordinaires ou un diplôme en logopédie ou en psycho- motricité (au minimum de niveau bachelor) ou un certificat de bachelor dans un domaine d'études voisin, en particulier en sciences de l'éducation, en éducation sociale, en pédagogie spécialisée2, en psychologie ou en ergothérapie. 2Peuvent également avoir accès aux études les personnes qui ont obtenu un diplôme de bachelor dans le cadre d'une filière d'étu- des intégrée pour le diplôme d'enseignement du degré secon- daire I. 3Le Comité de la CDIP peut concrétiser au moyen de lignes di- rectrices les conditions d'admission dans chaque orientation selon les art. 5 et 6. Art. 5 Conditions d'admission pour l'orientation éducation précoce spécialisée Pour l'orientation éducation précoce spécialisée, les étudiantes et étudiants qui ne disposent ni d'un diplôme d'enseignement pour les degrés préscolaire/primaire ni d'un diplôme de logopédie ou de psychomotricité doivent fournir des prestations complé- mentaires théoriques dans le domaine de la pédagogie présco- laire et de la psychologie du développement. En outre, ils doi- vent attester d'expériences pratiques dans le domaine enfant/fa- mille. 2 Formation de niveau bachelor proposée dans certaines universités 5 Art. 6 Conditions d'admission pour l'orientation enseignement spécialisé Pour l'orientation enseignement spécialisé, les étudiantes et étu- diants non titulaires d'un diplôme d'enseignement reconnu, cor- respondant au moins à un bachelor, pour l'enseignement dans les classes ordinaires doivent fournir des prestations complé- mentaires théoriques et/ou pratiques dans le domaine de la for- mation à l'enseignement dans l'école ordinaire. Art. 7 Volume et échéance des prestations complémentaires 1Les prestations complémentaires selon les art. 5 et 6 totalisent 30 à 60 crédits ECTS, respectivement 900 à 1800 heures de travail, conformément aux lignes directrices du Comité de la CDIP. 2Les étudiantes et étudiants qui doivent fournir des prestations complémentaires peuvent accéder à la formation à certaines conditions. Ils doivent fournir ces prestations avant la fin de leurs études. 3L'évaluation et la validation des prestations complémentaires relèvent de la responsabilité de l'établissement de formation concerné. 3. Structure des études Art. 8 Principes de formation 1Les études mettent en relation théorie et pratique ainsi qu'ensei- gnement et recherche. 2Les études se basent sur un plan d'études qui est édicté ou ap- prouvé par le ou les cantons concernés. Il comprend notamment: a. théorie et la pratique de la pédagogie spécialisée, b. l'étude d'éléments significatifs relevant de branches voisines telles que la psychologie, la médecine, la sociologie et le droit, et 6 c. les méthodes de recherche ainsi que les connaissances sur les recherches actuelles dans le domaine de la pédagogie spécia- lisée. 3Selon l'orientation choisie, les études peuvent mettre l'accent sur l'encouragement et le soutien à apporter à des enfants accusant un retard de développement sur les plans émotionnel, social, psychomoteur, langagier et/ou cognitif, ainsi qu'à des enfants en situation de handicap mental, physique, sensoriel ou de polyhandicap, présentant des troubles du comportement ou à haut potentiel. Art. 9 Formation pratique 1La formation pratique fait partie intégrante de la formation et s'effectue par le biais de stages accompagnés. Dans le cas d'une formation en cours d'emploi, une partie des stages est remplacée par un encadrement pédagogique durant l'exercice de l'ensei- gnement. 2Elle se déroule dans au moins deux champs d'activité différents, pour l'éducation précoce spécialisée en milieu familial, dans une institution de pédagogie spécialisée ou auprès d'un service d'un autre type et, pour l'orientation enseignement spécialisé, dans une école ordinaire et dans une institution de pédagogie spécialisée. 3Durant la formation pratique, l'encadrement des étudiantes et étudiants ainsi que l'évaluation des stages sont assurés par les établissements de formation, en collaboration avec les établisse- ments proposant les stages. Art. 10 Volume des études 1Les études correspondent à une filière de master définie selon l'ordonnance du Conseil des hautes écoles sur la coordination de l'enseignement3 et totalisent entre 90 et 120 crédits4. Les hautes écoles peuvent proposer une seule orientation ou les deux. Des modules comprenant des contenus généraux et transversaux et 3 Ordonnance du Conseil des hautes écoles du 29 novembre 2019 sur la coor- dination de l'enseignement dans les hautes écoles suisses 4 Système européen de transfert et d'accumulation de crédits (ECTS 7 totalisant 60 crédits constituent la formation de base pour les deux orientations.5 Les autres parts de la formation sont spéci- fiques à chaque orientation. 2Au moins 40 crédits relèvent de la participation à des cours donnés par des formateurs ou formatrices. La formation pratique compte au moins 20 crédits. 4. Formateurs et formatrices Art. 11 Qualification des formateurs et formatrices Les formateurs et formatrices possèdent un diplôme de haute école dans la ou les disciplines qu'ils enseignent. Ils disposent en outre d'une expérience professionnelle correspondante et de compétences didactiques appropriées pour un enseignement de niveau tertiaire. Art. 12 Qualification des responsables de la formation pratique 1Les responsables de la formation pratique sont titulaires d'un diplôme dans le domaine de la pédagogie spécialisée et dispo- sent d'une expérience pratique d'un minimum de deux ans dans le domaine professionnel concerné, expérience à plein temps au cours de laquelle ils ont fait leur preuve. 2La formation nécessaire à l'accomplissement de leur tâche est assurée, en règle générale, par les établissements de formation en pédagogie spécialisée. 5. Diplôme Art. 13 Règlement du diplôme 1Chaque établissement de formation dispose d'un règlement édicté ou approuvé par le canton ou plusieurs cantons. Si un éta- blissement de formation est placé sous la responsabilité de plu- 5 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 8 sieurs cantons, le règlement du diplôme peut être édicté par le canton ou l'organe désigné par les cantons responsables de l'éta- blissement. 2Le règlement du diplôme stipule notamment les modalités con- cernant l'octroi du diplôme et indique les voies de droit. Art. 14 Octroi du diplôme Le diplôme est délivré sur la base de l'évaluation des prestations dans les domaines suivants: a. la formation théorique, b. la formation pratique, et c. le mémoire de master. Art. 15 Certificat de diplôme 1Le certificat de diplôme comporte: a. la dénomination de l'établissement de formation et du canton ou des cantons qui délivrent ou reconnaissent le diplôme, b. les données personnelles du diplômé ou de la diplômée, c. la mention "Diplôme dans le domaine de la pédagogie spé- cialisée", d. l'orientation choisie (éducation précoce spécialisée ou ensei- gnement spécialisé) e. la signature de l'instance compétente, et f. le lieu et la date. 2Le diplôme reconnu comporte en outre la mention "Le diplôme est reconnu en Suisse (décision de la Conférence suisse des di- recteurs cantonaux de l'instruction publique du ...)". 3Si le certificat de diplôme est également fourni en anglais, il convient d’utiliser les termes définis dans l’annexe.6 6 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 9 Art. 16 Titre 1Le titulaire ou la titulaire d'un diplôme reconnu est habilité à porter le titre de "pédagogue spécialisé diplômé (CDIP), orienta- tion éducation précoce spécialisée"/"pédagogue spécialisée diplômée (CDIP), orientation éducation précoce spécialisée" ou de "pédagogue spécialisé diplômé (CDIP), orientation enseigne- ment spécialisé"/"pédagogue spécialisée diplômée (CDIP), orientation enseignement spécialisé". 2La dénomination des titres telle que prévue dans le cadre de la réforme de Bologne obéit au règlement sur les titres de la CDIP7. III. Procédure de reconnaissance Art. 17 Commission de reconnaissance 1Une commission de reconnaissance est chargée d'examiner les demandes de reconnaissance, de vérifier périodiquement si les conditions de reconnaissance sont respectées et de traiter toute question en relation avec les formations dans le domaine de la pédagogie spécialisée en Suisse. 2La commission se compose de onze membres au maximum. Les régions linguistiques de la Suisse doivent y être représentées de façon équitable. 3Le Comité de la CDIP nomme les membres de la commission ainsi que leur président ou présidente. 4Le Secrétariat de la CDIP assume les fonctions de secrétariat de la commission de reconnaissance. 7 Règlement du 28 octobre 2005 concernant la dénomination, dans le cadre de la réforme de Bologne, des diplômes clôturant les formations initiales et des diplômes de master de formation continue dans le domaine de l'enseignement (règlement sur les titres) 10 Art. 18 Demande de reconnaissance 1Le canton ou plusieurs cantons présentent leur demande de re- connaissance à la CDIP, accompagnée de toute la documentation utile à son examen. 2Si un établissement de formation est placé sous la responsabilité de plusieurs cantons, ces derniers peuvent désigner le canton chargé de présenter la demande de reconnaissance. 3La commission de reconnaissance examine la demande et pré- sente une proposition à la CDIP. 4Les membres de la commission peuvent assister aux cours et aux examens et demander des documents complémentaires. Art. 19 Décision 1La décision d'accorder, de refuser ou d'annuler la reconnaissan- ce d'un diplôme est du ressort du Comité de la CDIP. 2Quand il y a refus ou annulation d'une reconnaissance, il faut en préciser les motifs dans la décision s'y rapportant et indiquer les mesures qui doivent être prises pour que le diplôme puisse être ultérieurement reconnu. 3Si un diplôme ne remplit plus les conditions de reconnaissance fixées par le présent règlement, le Comité de la CDIP octroie au canton ou aux cantons concernés un délai convenable pour com- bler les lacunes constatées. L'autorité responsable de l'établis- sement de formation en est informée. Art. 20 Registre La CDIP tient un registre des diplômes reconnus. 11 IV. Voies de droit Art. 21 Toute contestation des décisions de l'autorité de reconnaissance peut faire l'objet d'un recours à la commission de recours de la CDIP, respectivement d'une action auprès du Tribunal fédéral, conformément à la loi fédérale sur le Tribunal fédéral. V. Dispositions finales 1. Dispositions transitoires Art. 22 Reconnaissance selon le régime juridique antérieur 1Les diplômes reconnus par un ou plusieurs cantons, qui ont été délivrés avant l'attribution de la reconnaissance au sens du présent règlement, respectivement qui ont été reconnus en appli- cation du règlement concernant la reconnaissance des diplômes d'enseignement spécialisé du 27 août 1998, seront également reconnus, dès que les premiers diplômes auront été reconnus selon le présent règlement. L'art. 23 demeure réservé. 2Les titulaires d'un diplôme reconnu au sens de l'al. 1 sont habi- lités à porter le titre mentionné à l'art. 16, al. 1. 3Le Secrétariat général de la CDIP remet, sur demande, une at- testation de reconnaissance. Art. 23 Accès aux études pour les titulaires d'anciens diplômes d'enseignement Les personnes titulaires d'un diplôme d'enseignement délivré par les écoles normales sous l'ancien régime juridique peuvent être admises dans la filière d'études. 12 Art. 24 Etudes de diplôme correspondant au régime juridique antérieur 1Les hautes écoles peuvent autoriser les étudiantes et étudiants à commencer des études de diplôme dans l'orientation enseigne- ment spécialisé au plus tard deux ans après l'entrée en vigueur du présent règlement, conformément au règlement concernant la reconnaissance des diplômes d'enseignement spécialisé du 27 août 1998 (version modifiée le 28 octobre 2005). 2Si la réglementation interne de leur haute école l'autorise, les étudiantes et étudiants ayant entamé leurs études sous le régime juridique antérieur peuvent les terminer sous le même régime. Les hautes écoles peuvent prévoir une mutation vers les filières conformes aux nouvelles dispositions, mais les étudiantes et étudiants ne doivent avoir à en subir aucun inconvénient. Art. 25 Procédures de reconnaissance selon le régime juridique antérieur 1Les demandes de reconnaissance qui sont déposées avant l'en- trée en vigueur du présent règlement sur la base du règlement concernant la reconnaissance des diplômes d'enseignement spécialisé du 27 août 1998 (version modifiée le 28 octobre 2005) sont évaluées selon ce régime. 2Sur requête, les demandes de reconnaissance introduites dans les deux ans suivant l'entrée en vigueur du présent règlement sont évaluées selon le régime du règlement concernant la recon- naissance des diplômes d'enseignement spécialisé du 27 août 1998 (version modifiée le 28 octobre 2005). 3Les décisions prises selon les al. 1 et 2 contiennent des indica- tions quant aux futures adaptations à effectuer selon l'art. 26 pour satisfaire au présent règlement de reconnaissance. 4Toute demande de reconnaissance introduite plus de deux ans après l'entrée en vigueur du présent règlement est évaluée selon le nouveau régime juridique. 13 Art. 26 Révision des décisions de reconnaissance Les filières dont le Comité de la CDIP a reconnu le diplôme selon le règlement concernant la reconnaissance des diplômes d'en- seignement spécialisé du 27 août 1998 (version modifiée le 28 octobre 2005) ont cinq ans depuis l'entrée en vigueur du présent règlement pour s'adapter aux nouvelles dispositions. Les adap- tations effectuées sont à soumettre à la commission de recon- naissance pour vérification. 2. Abrogation du régime juridique antérieur Art. 27 Le règlement concernant la reconnaissance des diplômes d'ensei- gnement spécialisé du 27 août 1998 est abrogé dès l'entrée en vigueur du présent règlement. Les art. 24 et 25, al. 1 et 2, du pré- sent règlement demeurent réservés. 3. Entrée en vigueur Art. 28 Le présent règlement entre en vigueur le 1er août 2008. Berne, le 12 juin 2008 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique La présidente: Isabelle Chassot Le secrétaire général: Hans Ambühl 14 Annexe8 Traduction en anglais du certificat de diplôme Si le certificat de diplôme est également fourni en anglais, il convient d’utiliser les termes suivants: Diplôme dans le domaine de la pédagogie spécialisée Diploma in Special Needs Educa- tion l'orientation choisie (éducation précoce spécialisée ou enseignement spécialisé) (specialising in remedial educa- tion in early childhood or specia- lising in remedial education at school) Le diplôme est reconnu en Suisse (décision de la Confé- rence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction pu- blique du ... [date de la première reconnaissance]) The diploma is recognized throughout Switzerland (decision by the Swiss Conference of Cantonal Ministers of Education (EDK) of … [date de la première reconnaissance]) 8 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.5-1.2.8
Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.8.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.8 1 Règlement concernant la reconnaissance des diplômes de hautes écoles de logopédie et des diplômes de hautes écoles de psychomotricité du: 03.11.2000 (état: 01.04.2020) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 03.11.2000 01.01.2001 28.10.2005 01.01.2006 27.10.2006 01.01.2008 30.10.2009 30.10.2009 21.03.2013 21.03.2013 28.04.2020 01.04.2020 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL GS 36.0625 SH AR AI SG nGS 43–123 | nGS 45-7 GR AG TG TI BU 2008, 175 VD VS NE GE Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.8 2 Canton Source JU 1 4.2.2.5. Règlement concernant la reconnaissance des diplômes de hautes écoles de logopédie et des diplômes de hautes écoles de psychomotricité du 3 novembre 2000 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP), vu les art. 2, 4, 5 et 6, de l'accord intercantonal sur la recon- naissance des diplômes de fin d'études du 18 février 1993 (accord sur la reconnaissance des diplômes) et les statuts de la CDIP du 3 mars 20051, arrête: I. Dispositions générales Art. 1 Principe Les diplômes de hautes écoles de logopédie et les diplômes de hautes écoles de psychomotricité – diplômes cantonaux ou re- connus par un ou plusieurs cantons – sont reconnus par la CDIP, s'ils satisfont aux exigences minimales fixées par le présent règ- lement. 1 Révision totale des statuts de la CDIP du 3 mars 2005 2 Art. 2 Champ d'application Le présent règlement s'applique aux diplômes en logopédie et aux diplômes en psychomotricité qui certifient que la formation a été accomplie dans une haute école. II. Conditions de reconnaissance 1. Formation Art. 3 But 1La formation en logopédie permet aux diplômées et diplômés d'être en mesure notamment a. d'évaluer et de diagnostiquer les troubles du langage et de la communication, et b. de planifier, de conduire et d'évaluer les mesures d'accom- pagnement et de traitement dans le domaine des troubles de la communication, de la voix, de la déglutition, de la parole, du langage oral et du langage écrit. 2La formation en psychomotricité permet aux diplômées et di- plômés d'être en mesure notamment a. d'évaluer et de diagnostiquer les troubles du développement psychomoteur et les handicaps psychomoteurs et de formuler un pronostic d'évolution, et b. de planifier, de conduire et d'évaluer des mesures d'accom- pagnement et de traitement face à des troubles psychomo- teurs. 3La formation permet en outre aux diplômées et diplômés d'être en mesure a. de rédiger des rapports et des expertises de manière fondée et en tenant compte des prescriptions légales, b. d'exercer une activité de conseil dans les domaines de la lo- gopédie ou de la psychomotricité, 3 c. de collaborer à l'élaboration et à la réalisation de projets de recherche, d. de collaborer sur le plan interdisciplinaire, de travailler en équipe et de collaborer avec les autorités, e. d'exercer une activité dans les domaines pédago-thérapeuti- que et médico-thérapeutique, f. d'intégrer le milieu familial et social dans la thérapie, et g. d'analyser et d'évaluer leurs activités et de planifier leur pro- pre formation continue et leur propre formation complémen- taire. Art. 4 Caractéristiques de la formation 1La formation met en relation théorie et pratique ainsi qu'ensei- gnement et recherche. 2La formation se base sur un plan d'études qui est édicté ou ap- prouvé par le canton ou plusieurs cantons. Elle comprend en particulier des contenus de formation spécifiques à la logopédie ou à la psychomotricité ainsi que des aspects pertinents des do- maines suivants: sciences de l'éducation, pédagogie spécialisée, psychologie, médecine, droit, méthodologie scientifique ainsi que sciences du langage pour les étudiantes et étudiants en logo- pédie ou sciences de la motricité pour les étudiantes et étudiants en psychomotricité. 3Les contenus de la formation sont transmis aux étudiantes et étudiants sur la base d'une interdisciplinarité la plus large pos- sible. 4La formation à la pratique professionnelle fait partie intégrante de la formation. Elle se déroule, entre autres, sous forme de stages. 5Durant la formation à la pratique professionnelle, l'encadrement et l'évaluation des étudiantes et étudiants sont assurés par les hautes écoles, en collaboration avec les établissements de stage. 4 Art. 5 Volume des études2 1La formation correspond à des études de bachelor définies selon l’ordonnance du Conseil des hautes écoles sur la coordination de l'enseignement3 et totalise 180 crédits4,5 ce qui correspond à trois ans d'études à plein temps. 2La formation pratique représente 45 à 63 crédits.6 3Toute formation formelle antérieure qui revêt de l’importance pour l'obtention du diplôme est prise en compte de manière appropriée.7 Art. 6 Conditions d'admission 1L'admission aux études présuppose une maturité gymnasiale, un diplôme d'enseignement reconnu par la CDIP ou un titre de haute école spécialisée. Les personnes titulaires d'une maturité professionnelle ayant réussi l'examen complémentaire défini dans le règlement Passerelle8 sont admises au même titre que celles titulaires d'une maturité gymnasiale.9 2Peuvent également être admises aux études: a. les personnes titulaires d'une maturité spécialisée, d'un certi- ficat délivré par une école de culture générale, d'une maturité professionnelle ou d'un diplôme obtenu après une formation professionnelle reconnue d'au moins trois ans et suivie d'une activité professionnelle de plusieurs années. Elles doivent toutefois, avant le début des études, réussir un examen complémentaire attestant qu'elles possèdent un niveau de connaissances générales équivalent à celui de la maturité gymnasiale. La liste des disciplines et le niveau de cet examen 2 Modification du 28 octobre 2005; entrée en vigueur le 1er janvier 2006 3 Ordonnance du Conseil des hautes écoles du 29 novembre 2019 sur la coordi- nation de l'enseignement dans les hautes écoles suisses 4 Système européen de transfert et d'accumulation de crédits (ECTS) 5 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 6 Modification du 28 octobre 2005; entrée en vigueur le 1er janvier 2006 7 Modification du 21 mars 2013, entrée en vigueur immédiatement 8 Règlement du 4 mars 2004 concernant la reconnaissance des certificats de ma- turité professionnelle pour l'admission dans les hautes écoles universitaires (règlement Passerelle) 9 Modification du 28 octobre 2005; entrée en vigueur le 1er janvier 2006 5 correspondent à ceux de la passerelle entre la maturité professionnelle et l'université. b. les personnes ne remplissant aucune des conditions d'admis- sion fixées à l'al. 1 et à l'al. 2, let. a, dès lors que leur aptitude aux études supérieures a été vérifiée et confirmée dans le cadre d'une procédure d'admission documentée par l'insti- tution de formation (admission sur dossier). L'admission sur dossier n'est ouverte qu'aux personnes: ba. qui sont âgées de 30 ans au minimum, bb. qui ont accompli avec succès une formation de trois ans au degré secondaire II, et bc. qui attestent, après cette formation, d'une activité profes- sionnelle dont le volume cumulé représente au moins 300%; ce volume peut être réparti sur plusieurs activités professionnelles comprises dans une période maximale de sept ans.10 3La haute école prévoit une procédure d'admission permettant d'évaluer les prédispositions professionnelles des candidates et candidats. Art. 7 Qualification du corps enseignant 1Les enseignantes et enseignants possèdent a. un titre d'une haute école dans la ou les disciplines à ensei- gner, ou b. un diplôme reconnu dans la ou les disciplines à enseigner ain- si qu'une formation continue certifiée. 2En ce qui concerne les chargées et chargés de cours, il est pos- sible de déroger, dans des cas exceptionnels et dûment justifiés, aux exigences stipulées à l'al. 1 si leurs qualifications profession- nelles peuvent être prouvées d'une autre manière. 3Tous les enseignants et enseignantes disposent de qualifications en didactique qui répondent aux exigences d'un auditoire de haute école et, en règle générale, d'une expérience profession- nelle dans leur domaine de spécialisation.11 10 Modification du 21 mars 2013; entrée en vigueur immédiatement 11 Modification du 28 octobre 2005; entrée en vigueur le 1er janvier 2006 6 Art. 8 Qualification des praticiennes et praticiens formateurs Les praticiennes et praticiens formateurs sont titulaires d'un dip- lôme en logopédie ou en psychomotricité et justifient d'une ex- périence professionnelle d'au moins deux ans. 2. Diplôme Art. 9 Règlement du diplôme Chaque haute école dispose d'un règlement édicté ou approuvé par le canton ou plusieurs cantons, qui spécifie notamment les modalités concernant l'octroi du diplôme et indique les voies de droit. Art. 10 Octroi du diplôme Le diplôme est délivré sur la base d'une large évaluation des qua- lifications et prestations des étudiantes et étudiants. L'évaluation s'étend aux domaines suivants: a. la formation théorique, b. la formation à la pratique professionnelle, et c. le travail de diplôme. Art. 11 Certificat de diplôme 1Le certificat de diplôme comporte: a. la dénomination de la haute école et du canton ou des cantons qui délivrent ou reconnaissent le diplôme, b. les données personnelles de la diplômée ou du diplômé, c. la mention "Diplôme en logopédie" ou "Diplôme en logopé- die/pédagogie spécialisée du langage" ou "Diplôme en psychomotricité", d. la signature de l'instance compétente, et e. le lieu et la date.12 12 Modification du 28 octobre 2005; entrée en vigueur le 1er janvier 2006 7 2Le certificat de diplôme comporte en outre la mention "Le diplô- me est reconnu en Suisse (décision de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique du ...)". 3Si le certificat de diplôme est également fourni en anglais, il convient d’utiliser les termes définis dans l’annexe.13 Art. 12 Titre14 1Le titulaire ou la titulaire d'un diplôme reconnu sont habilités à porter le titre de "logopédiste diplômé (CDIP)", "logopédiste dip- lômée (CDIP)" ou de "thérapeute en psychomotricité diplômé (CDIP)", "thérapeute en psychomotricité diplômée (CDIP)". 2La dénomination des titres telle que prévue dans le cadre de la réforme de Bologne obéit au règlement sur les titres de la CDIP15. III. Procédure de reconnaissance Art. 13 Commission de reconnaissance 1Une commission de reconnaissance est chargée d'examiner les demandes de reconnaissance et de contrôler périodiquement le respect des conditions de reconnaissance. 2La commission se compose de neuf membres au maximum. Les régions linguistiques de la Suisse doivent y être représentées de façon équitable. 3Le Comité de la CDIP nomme les membres de la commission de reconnaissance ainsi que leur président ou présidente. 4Le Secrétariat de la CDIP assume les fonctions de secrétariat de la commission de reconnaissance. 13 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020 14 Modification du 28 octobre 2005; entrée en vigueur le 1er janvier 2006 15 Règlement du 28 octobre 2005 concernant la dénomination, dans le cadre de la réforme de Bologne, des diplômes clôturant les formations initiales et des diplômes de master de formation continue dans le domaine de l'enseigne- ment (règlement sur les titres) 8 Art. 14 Demande de reconnaissance 1Le canton ou plusieurs cantons présentent leur demande de re- connaissance à la CDIP, accompagnée de toute la documentation utile à son examen. 2La commission de reconnaissance examine la demande et pré- sente une proposition à la CDIP. 3Elle peut assister aux cours et aux examens et demander des do- cuments complémentaires. Art. 15 Décision 1La décision d'accorder, de refuser ou d'annuler la reconnaissan- ce d'un diplôme est du ressort du Comité de la CDIP. 2Quand il y a refus ou annulation d'une reconnaissance, il faut en préciser les motifs dans la décision s'y rapportant et indiquer les mesures qui doivent être prises pour que le diplôme puisse être ultérieurement reconnu. 3Si un diplôme ne remplit plus les conditions de reconnaissance fixées par le présent règlement, le Comité de la CDIP octroie au canton ou aux cantons concernés un délai convenable pour com- bler les lacunes constatées. L'autorité responsable de l'établis- sement de formation en est informée. Art. 15bis Vérification des filières reconnues16 1Les conditions fixées pour la reconnaissance des filières sont vérifiées périodiquement. 2Toute modification apportée à une filière reconnue doit être communiquée à la commission de reconnaissance. Les modifica- tions importantes, notamment celles touchant les conditions d'admission, la prise en compte des compétences déjà acquises ou la structure de la formation, donnent lieu à une vérification du respect des conditions de reconnaissance fixées dans le cadre de la procédure prévue à l'art. 14. 16 Modification du 21 mars 2013; entrée en vigueur immédiatement 9 Art. 16 Registre La CDIP tient un registre des diplômes reconnus. IV./Art. 1717 V. Voies de droit Art. 18 Les décisions de l'autorité de reconnaissance peuvent être contestées par voie d'action en application de l'art. 120 de la loi sur le Tribunal fédéral ou, le cas échéant, par voie de recours au- près de la Commission de recours de la CDIP (art. 10 de l'accord sur la reconnaissance des diplômes).18 VI. Dispositions finales 1. Dispositions transitoires Art. 19 1Les diplômes reconnus par un ou plusieurs cantons a. qui ont été délivrés avant l'entrée en vigueur du présent règlement, et b. qui ont été délivrés pendant une période transitoire de huit ans suivant l'entrée en vigueur du présent règlement, seront également reconnus dès que les premiers diplômes auront été reconnus selon le présent règlement. 17 Abrogé; modification du 27 octobre 2006, entrée en vigueur le 1er janvier 2008 18 Modification des 29/30 octobre 2009; entrée en vigueur immédiatement 10 2Les titulaires d'un diplôme reconnu au sens de l'al. 1 sont habi- lités à porter le titre mentionné à l'art. 12, al. 1.19 3Le secrétariat de la commission de reconnaissance remet, sur de- mande, une attestation de reconnaissance. 2./Art. 20, 21 et 2220 3. Entrée en vigueur Art. 23 1Le présent règlement entre en vigueur le 1er janvier 2001. 2 21 3Le règlement est applicable à l'ensemble des cantons qui ont adhéré à l'accord sur la reconnaissance des diplômes. Berne, le 3 novembre 2000 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique Le président: Hans Ulrich Stöckling Le secrétaire général: Hans Ambühl 19 Modification du 28 octobre 2005; entrée en vigueur le 1er janvier 2006 20 Abrogé; modification du 21 mars 2013; entrée en vigueur immédiatement 21 Abrogé; modification du 21 mars 2013; entrée en vigueur immédiatement 11 Annexe22 Traduction en anglais du certificat de diplôme Si le certificat de diplôme est également fourni en anglais, il convient d’utiliser les termes suivants: Diplôme en logopédie Diplôme en logopédie/péda- gogie spécialisée du langage Diplôme en psychomotricité Diploma in Speech Therapy Diploma in Speech and Language Therapy Diploma in Psychomotor Therapy Le diplôme est reconnu en Suisse (décision de la Confé- rence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique du … [date de la première reconnaissance]) The diploma is recognized throughout Switzerland (decision by the Swiss Conference of Cantonal Ministers of Education (EDK) of … [date de la première reconnaissance]) 22 Modification du 28 avril 2020, entrée en vigueur le 1er avril 2020
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Règlement concernant la dénomination des diplômes des professions scolaires de la pédagogie spécialisée dans le cadre de la réforme de Bologne et des titres de formation continue dans le domaine de l’enseignement
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.2.9_2020.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.9 1 Règlement concernant la dénomination des diplômes des professions scolaires de la pédagogie spécialisée dans le cadre de la réforme de Bologne et des titres de formation continue dans le domaine de l’enseignement (Règlement sur les titres) du: 28.10.2005 (état: 01.01.2020) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 28.10.2005 01.01.2006 01.03.2007 01.03.2007 26.10.2007 26.10.2007 28.03.2019 01.01.2020 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 43–124 GR AG TG TI VD VS NE Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.2.9 2 Canton Source GE JU 1 Entrée en vigueur le 1er janvier 2020 Règlement concernant la dénomination des diplômes des professions scolaires de la pédagogie spécia- lisée dans le cadre de la réforme de Bologne et des titres de formation continue dans le domaine de l’enseignement (règlement sur les titres)1 du 28 octobre 2005 La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP), vu - l’accord intercantonal du 18 février 1993 sur la reconnais- sance des diplômes de fin d'études (accord sur la reconnais- sance des diplômes)2 - l'art. 16 du règlement du 12 juin 2008 concernant la re- connaissance des diplômes dans le domaine de la pédagogie spécialisée (orientation précoce spécialisée et orientation enseignement spécialisé)3, et4 - l'art. 12 du règlement du 3 novembre 2000 concernant la reconnaissance des diplômes de hautes écoles de logopédie et des diplômes de hautes écoles de psychomotricité5, arrête: 1 Modification du 28 mars 2019; entre en vigueur le 1er janvier 2020 2 Recueil des bases légales de la CDIP, 4.1.1. 3 Recueil des bases légales de la CDIP, 4.2.2.2. 4 Modification du 28 mars 2019; entre en vigueur le 1er janvier 2020 5 Recueil des bases légales de la CDIP, 4.2.2.5. 2 Art. 1 Principe6 Le présent règlement règle la dénomination des diplômes des professions scolaires de la pédagogie spécialisée délivrés par les hautes écoles dans le cadre de la réforme de Bologne et celle des titres de formation continue dans le domaine de l’enseignement (Master of Advanced Studies, MAS, Diploma of Advanced Studies, DAS, et Certificate of Advanced Studies, CAS). I Études de diplôme Art. 2 Composition des titres 1Les titres se composent des éléments suivants: a. "Bachelor" ou "Master", b. "of Arts" ou "of Science", selon le domaine de spécialisation ou l'approche méthodologique, et c. le nom de la haute école qui le délivre. 2Peut être ajoutée, avant ou après l'élément correspondant à l'al. 1, let. c, l'orientation professionnelle conformément à l'art. 3. 3Les éléments correspondant à l'al. 1, let. a et b, s'abrègent comme suit: a. "BA" ou "BSc" b. "MA" ou "MSc" 4La haute école classe chaque filière d'études dans l'une des deux catégories indiquées à l'al. 1, let. b, suivant le domaine de spécialisation ou l'approche méthodologique de la filière concernée. 5Les éléments correspondant à l'al. 1, let. a et b, sont indiqués en anglais. Une traduction peut figurer sur le diplôme. 6 Modification du 28 mars 2019; entrée en vigueur le 1er janvier 2020 3 6Si une filière est proposée en commun par plusieurs hautes écoles, il est convenu d’une seule dénomination pour l'élément correspondant à l'al. 1, let. c. Art. 3 Désignation de l'orientation professionnelle7 1Si l'orientation professionnelle selon art. 2, al. 2, est indiquée en anglais, les termes à utiliser sont les suivants: a. pour la pédagogie spécialisée: "in Special Needs Education", b. pour la logopédie: "in Speech and Language Therapy", et c. pour la psychomotricité: "in Psychomotor Therapy". 2Les orientations professionnelles telles qu’énoncées à l’al. 1 ne peuvent être mentionnées que si le titre délivré confère une qualification professionnelle et s’il a été reconnu par la CDIP sur la base des règlements de reconnaissance appropriés. 3 abrogé II Formation continue8 Art. 4 1Pour les masters de formation continue, le titre est le suivant: "Master of Advanced Studies [nom de la haute école] in [désigna- tion de la branche]" (abréviation: MAS [nom de la haute école]). 2Pour les diplômes de formation continue, le titre est le suivant: "Diploma of Advanced Studies [nom de la haute école] in [dési- gnation de la branche]" (abréviation: DAS [nom de la haute école]). 7 Modification du 28 mars 2019; entrée en vigueur le 1er janvier 2020 8 Modification du 1er mars 2007, entrée en vigueur immédiatement 4 3Pour les certificats de formation continue, le titre est le suivant: "Certificate of Advanced Studies [nom de la haute école] in [dési- gnation de la branche]" (abréviation: CAS [nom de la haute école]). III Dispositions finales Art. 5 Protection des titres Les titres délivrés sont protégés en application de l’art. 8, al. 4, de l’accord sur la reconnaissance des diplômes. Art. 6 Entrée en vigueur Le présent règlement entre en vigueur le 1er janvier 2006. Berne, le 28 octobre 2005 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique Le président: Hans Ulrich Stöckling Le secrétaire général: Hans Ambühl
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Ordonnance fixant les émoluments de la Conférence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé (CDS)
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Microsoft Word - RSi 4.5-1.3.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.5-1.3.1 1 Ordonnance fixant les émoluments de la Conférence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé (CDS) du: 06.07.2006 (état: 01.01.2017) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 06.07.2006 01.01.2008 14.05.2009 14.05.2009 01.07.2010 01.07.2010 07.03.2013 07.03.2013 02.06.2016 01.01.2017 Publications cantonales Canton Source ZH OS 63, 165 | OS 64.560 |OS 65.591 BE BAG / ROB 08-91 | BAG / ROB 10-15 | BAG / ROB 13-32 LU UR SZ OW OGS 2008, 17 | OGS 2009, 37 | OGS 2010, 48 NW A 2008, 531 GL SBE 2018 45 ZG GS 30, 231 | GS 2017/026 FR SO BS BL GS 36.1160 SH AR AI SG nGS 44–80 | nGS 45–67 | nGS 48–81 GR AG AGS 2013/6-1 TG TI VD VS NE GE JU Ordonnance fixant les émoluments de la Conférence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé (CDS) du 6 juillet 2006 avec modification du 2 juin 2016 Vu les articles 12 et 12ter de l'accord intercantonal du 18 février 1993 sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études1 (accord 93) et vu l'art. 13 de l'ordonnance de la CDS concernant la reconnaissance et la vérification des qualifications professionnelles étrangères en ostéopathie du 22 novembre 2012 (ORDE)2, le Comité directeur de la Conférence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé (CDS), arrête: Art. 1 Champ d'application3 1Cette ordonnance règle les émoluments pour l’enregistrement des titulaires suisses et étrangers de diplômes de fin d’études et pour la fourniture de renseignements extraits du registre. 2Cette ordonnance règle de plus les émoluments des activités et des décisions de la Commission intercantonale d’examen pour ostéopathes et de la Commission de recours4 liées à l'application de l'accord sur la libre circulation des personnes CH-UE5, en particulier la reconnaissance et la vérification des qualifications professionnelles étrangères selon l’ordonnance de la CDS concernant la reconnaissance et la vérification des qualifications professionnelles étrangères (ORDE)6. 1 http://www.gdk-cds.ch/fileadmin/pdf/Themen/Bildung/Rechtsgrundlagen/Vereinb_f.pdf 2 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 7.3.2013 3 Art. 1 modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 1.7.2010 4 Art. 10 al. 2 accord 93 5 RS 0.142.112.681 6 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 7.3.2013 3Elle règle en outre les émoluments que peut percevoir la Commission de recours pour les décisions sur les recours contre les décisions de la Commission intercantonale d’examen. Art. 2 Taux d'émolument 1Les émoluments sont les suivants: 1. émolument pour la saisie des données personnelles et des indications concernant le diplôme CHF 70.- 130.- 2. émolument pour la fourniture de renseignements extraits du registre CHF 90.- 130.- 3. a. émolument pour la reconnaissance d'une qualification professionnelle étrangère ainsi que pour la vérification des qualifications des prestataires selon l’art. 8 ORDE resp.7 CHF 400.- b. si la demande de la reconnaissance ou la vérification de la qualification professionnelle étrangère8 est laborieux, l'émolument de décision peut être majoré en conséquence, mais au maximum à resp.9 CHF 1'000.- 4. a.10 décisions de la Commission de recours concernant les qualifications professionnelles étrangères11 et selon art. 24 du règlement concernant l’examen intercantonal pour ostéopathes CHF 1'500.12- b. si la procédure de décision est laborieuse, l'émolument de décision peut être majoré en conséquence, mais au maximum à CHF 3'000.-13 5. émolument pour l'établissement d'attestations aux personnes titulaires d'une qualification professionnelle14 suisse désirant pratiquer à l'étranger CHF 100.- 6. fourniture par écrit de renseignements laborieux CHF 100.- 300.- 2Les émoluments selon les chiffres 115, 216, 3a et 5 doivent être acquittés à l'avance. 7 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 7.3.2013 8 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 7.3.2013 9 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 7.3.2013 10 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 14.5.2009 11 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 7.3.2013 12 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 2.6.2016 13 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 2.6.2016 14 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 7.3.2013 3Une avance sur les frais, d'un montant approprié, peut être exigée en vertu du chiffre 4. Art. 3 Réduction ou remise d’émoluments L'autorité compétente peut accorder une réduction ou une remise d’émoluments lorsque, dans un cas particulier, la perception de l'émolument engendre un cas de rigueur ou lorsque d'autres motifs particuliers le justifient. Art. 4 Entrée en vigueur17 La modification du 2 juin 2016 entre en vigueur en même temps que l'Accord intercantonal révisé sur la reconnaissance des diplômes de fin d'études du 18 février 1993 (AIRD). Berne, le 2 juin 2016 Au nom de la Conférence suisse des directrices et directeurs cantonaux de la santé: Le président: Le secrétaire central: Philippe Perrenoud Michael Jordi 15 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 1.1.2010 16 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 1.7.2010 17 Modifié par décision du Comité directeur de la CDS du 2.6.2016
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Accord intercantonal sur la collaboration dans le domaine de la pédagogie spécialisée
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/4.7-1.1
Microsoft Word - RSi 4.7-1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.7-1.1 1 Accord intercantonal sur la collaboration dans le domaine de la pédagogie spécialisée Première adhésion le: 08.10.2008 (état: 01.01.2011) Remarques Canton Remarques OW Der Regierungsrat wird ermächtigt: a. Vereinbarungsänderungen im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefug- nisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zu- zustimmen; b. die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 08.10.2008 01.01.2011 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 30.06.2014 01.04.2015 OS 70, 57 LU 06.04.2009 01.01.2011 K 2009 972 und G 2012 69 UR 28.11.2010 01.01.2011 Abl. 22.05.2009, 21.04.2011 OW 04.12.2008 01.01.2011 OGS 2008, 112 GL 14.08.2012 14.08.2012 SBE XII/5 FR 16.12.2009 01.01.2011 BS 05.05.2010 01.01.2011 BL 17.06.2010 01.01.2011 GS 37.0292 SH 27.10.2008 01.01.2011 Abl. 2008, S. 1584 AR 22.02.2010 01.01.2011 Lf. Nr. 1155 TI 16.12.2009 01.01.2011 BU 2010, 52 VD 26.05.2009 01.01.2011 FAO 12.06.2009 VS 08.10.2008 01.01.2011 BO/Abl. 45/2008, 13/2009 NE 29.01.2013 15.04.2013 FO 2013 N° 6 GE 18.12.2008 01.01.2011 JU 30.01.2013 01.08.2013 1 1.3. Accord intercantonal sur la collaboration dans le domaine de la pédagogie spécialisée du 25 octobre 2007 I. But et principes de base de l'accord Art. 1 But Les cantons concordataires travaillent ensemble dans le do- maine de la pédagogie spécialisée dans le but de respecter les obligations découlant de la Constitution fédérale de la Confédé- ration suisse1, de l'accord intercantonal sur l'harmonisation de la scolarité obligatoire2 et de la loi fédérale sur l'élimination des inégalités frappant les personnes handicapées3. En particulier, a. ils définissent l'offre de base qui assure la formation et la prise en charge des enfants et des jeunes à besoins éducatifs particuliers, b ils promeuvent l'intégration de ces enfants et de ces jeunes dans l'école ordinaire, c. ils s'engagent à utiliser des instruments communs. Art. 2 Principes de base La formation dans le domaine de la pédagogie spécialisée re- pose sur les principes suivants: a. la pédagogie spécialisée fait partie du mandat public de for- mation; 1RS 101 2Recueil des bases légales de la CDIP, ch. 1.2. 3RS 151.3 2 b. les solutions intégratives sont préférées aux solutions sépa- ratives, ceci dans le respect du bien-être et des possibilités de développement de l'enfant ou du jeune concerné et en tenant compte de l'environnement et de l'organisation sco- laires; c. le principe de gratuité prévaut dans le domaine de la péda- gogie spécialisée; une participation financière peut être exigée des titulaires de l'autorité parentale pour les repas et la prise en charge; d. les titulaires de l'autorité parentale sont associés à la procé- dure de décision relative à l'attribution de mesures de péda- gogie spécialisée. II. Droit aux mesures de pédagogie spécialisée Art. 3 Ayants droit De la naissance à l'âge de vingt ans révolus, les enfants et les jeunes qui habitent en Suisse ont droit à des mesures appro- priées de pédagogie spécialisée dans les conditions suivantes: a. avant le début de la scolarité: s'il est établi que leur dévelop- pement est limité ou compromis ou qu‘ils ne pourront pas suivre l'enseignement de l'école ordinaire sans soutien spéci- fique, b. durant la scolarité obligatoire: s'il est établi qu'ils sont entra- vés dans leurs possibilités de développement et de forma- tion au point de ne pas ou de ne plus pouvoir suivre l'ensei- gnement de l'école ordinaire sans soutien spécifique, ou lors- qu'un autre besoin éducatif particulier a été constaté. 3 lII. Définition de l'offre de base en pédagogie spécialisée Art. 4 Offre de base 1L'offre de base en pédagogie spécialisée comprend a. le conseil et le soutien, l'éducation précoce spécialisée, la lo- gopédie et la psychomotricité, b. des mesures de pédagogie spécialisée dans une école ordi- naire ou dans une école spécialisée, ainsi que c. la prise en charge en structures de jour ou à caractère rési- dentiel dans une institution de pédagogie spécialisée. 2Les cantons prennent en charge l'organisation des transports nécessaires ainsi que les frais correspondants pour les enfants et les jeunes qui, du fait de leur handicap, ne peuvent se déplacer par leurs propres moyens entre leur domicile et l'établissement scolaire et/ou le lieu de thérapie. Art. 5 Mesures renforcées 1Lorsque les mesures octroyées avant l'entrée en scolarité ou dans le cadre de l'école ordinaire s'avèrent insuffisantes, une décision quant à l'attribution de mesures renforcées doit être prise sur la base de la détermination des besoins individuels. 2Les mesures renforcées se caractérisent par certains ou par l'en- semble des critères suivants: a. une longue durée, b. une intensité soutenue, c. un niveau élevé de spécialisation des intervenants, ainsi que d. des conséquences marquantes sur la vie quotidienne, sur l'environnement social ou sur le parcours de vie de l'enfant ou du jeune. 4 Art. 6 Attribution des mesures 1Les cantons concordataires désignent les autorités compéten- tes, chargées de l'attribution des mesures de pédagogie spécia- lisée. 2Les autorités compétentes pour l'attribution des mesures de pédagogie spécialisée désignent les prestataires de services. 3La détermination des besoins individuels prévue à l'art. 5, al. 1, se fait dans le cadre d'une procédure d'évaluation standardisée, confiée par les autorités compétentes à des services d'évalua- tion distincts des prestataires. 4La pertinence des mesures attribuées est réexaminée périodi- quement. IV. Instruments d'harmonisation et de coordination Art. 7 Instruments communs 1Les cantons concordataires utilisent dans la législation canto- nale, dans le concept cantonal relatif au domaine de la péda- gogie spécialisée, ainsi que dans les directives correspondantes a. une terminologie uniforme, b. des standards de qualité uniformes pour la reconnaissance des prestataires, et c. une procédure d'évaluation standardisée pour la détermina- tion des besoins individuels, selon l'art. 6, al. 3. 2La Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP) est responsable du développement et de la va- lidation scientifiques des instruments communs prévus à l'al. 1. Elle consulte à cet effet les organisations faîtières nationales d'enseignants, de parents et d'institutions pour enfants et jeunes en situation de handicap. 5 3Les instruments communs sont adoptés par l'Assemblée plé- nière de la CDIP, à la majorité des deux tiers de ses membres. Ils sont révisés par les cantons concordataires selon une procé- dure analogue. 4L'offre de base en pédagogie spécialisée est prise en considéra- tion dans le cadre du monitorage national de l'éducation. Art. 8 Objectifs d'apprentissage Les niveaux d'exigence dans le domaine de la pédagogie spécia- lisée sont adaptés à partir des objectifs d'apprentissage fixés dans les plans d'études et des standards de formation de l'école ordinaire; ils prennent en compte les besoins et capacités indivi- duels de l'enfant ou du jeune. Art. 9 Formation des enseignants et du personnel de la pédagogie spécialisée 1La formation initiale des enseignants spécialisés et du person- nel de la pédagogie spécialisée intervenant auprès des enfants et des jeunes est définie dans les règlements de reconnaissance de la CDIP ou dans le droit fédéral. 2Les cantons concordataires travaillent ensemble au développe- ment d'une offre appropriée de formation continue. Art. 10 Bureau cantonal de liaison Chaque canton concordataire désigne à l'intention de la CDIP un bureau cantonal de liaison pour toutes les questions relati- ves au domaine de la pédagogie spécialisée. 6 Art. 11 Prestations extracantonales Le financement des prestations fournies par des institutions de pédagogie spécialisée, à caractère résidentiel ou en externat, situées hors du canton se fonde sur la Convention intercantona- le relative aux institutions sociales (CIIS)4. V. Dispositions finales Art. 12 Adhésion L'adhésion à cet accord est déclarée auprès du Comité de la CDIP. Art. 13 Dénonciation Toute dénonciation de cet accord doit être déclarée auprès du Comité de la CDIP. Elle prend effet à la fin de la troisième année civile qui suit la dénonciation de l'accord. Art. 14 Délai d'exécution Les cantons adhérant au présent accord au-delà du 1er janvier 2011 sont tenus de l'appliquer dans un délai de six mois après sa ratification. Art. 15 Entrée en vigueur 1Le Comité de la CDIP fait entrer en vigueur le présent accord à partir du moment où dix cantons au moins y ont adhéré, mais au plus tôt le 1er janvier 2011. 2L'entrée en vigueur de l'accord est communiquée à la Confédé- ration. 4Recueil des bases légales de la CDIP, ch. 3.2. 7 Art. 16 Principauté du Liechtenstein La principauté du Liechtenstein peut adhérer à l'accord. Elle jouit alors des mêmes droits et doit s'acquitter des mêmes de- voirs que les cantons signataires. Heiden, le 25 octobre 2007 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique La présidente: Isabelle Chassot Le secrétaire général: Hans Ambühl
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Vereinbarung über die Führung von Sonderklassen in der Region Mittelrheintal
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Microsoft Word - 4.7-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.7-10.1 1 Vereinbarung über die Führung von Sonderklassen in der Region Mittelrheintal Erster Beitritt am: 27.08.1981 (Stand: 23.02.1982) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 27.08.1981 23.02.1982 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle AR 23.02.1982 23.02.1982 AI 01.09.1981 23.02.1982 SG 27.08.1981 23.02.1982 nGS 17–17 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 213.352.3 Vereinbarung über die Führung von Sonderklassen in der Region Mittelrheintal vom 23. Februar 1982 (Stand 23. Februar 1982) Die Regierungen der Kantone St.Gallen, Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. erlassen gestützt auf Art. 223 des st.gallischen Gemeindegesetzes vom 23. August 19791 so- wie auf Art. 25 ff. des appenzell-ausserrhodischen Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 27. April 1969 und auf den Ermächti- gungsbeschluss des Kantonsrates des Kantons Appenzell A.Rh. vom 22. Februar 1982 sowie auf Art. 30 Abs. 5 der Verfassung für den Eidgenössischen Stand Ap- penzell I.Rh. vom 24. Wintermonat 1872 als Vereinbarung:2 Art. 1 1 Die st.gallischen Schulgemeinden Au, Balgach, Berneck, Diepoldsau-Schmitter, Heerbrugg und Widnau sowie die appenzell-ausserrhodische Einwohnergemeinde Reute und die appenzell-innerrhodische Schulgemeinde Oberegg werden ermäch- tigt, sich zur gemeinsamen Führung von Sonderklassen der Volksschule (erstes bis neuntes Schuljahr) zu einem Zweckverband zusammenzuschliessen. 2 Zweck und Organisation des Verbandes sowie Rechte und Pflichten der Mitglie- der unter sich und gegenüber dem Verband sind durch den Zweckverbandsvertrag festzulegen. Dieser bedarf der Genehmigung der zuständigen Behörden der Ver- einbarungskantone. Er tritt nach allseitiger Genehmigung in Kraft. Art. 2 1 Dem Verband können weitere Gemeinden beitreten. Er kann durch die zuständi- gen Behörden der Vereinbarungskantone verpflichtet werden, weitere Gemeinden aufzunehmen. 1 sGS 151.2. 2 In Vollzug ab 23. Februar 1982. nGS 17–17 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/151.2/de 213.352.3 Art. 3 1 Der Verband ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft mit eigener Rechtsper- sönlichkeit. Sein Sitz befindet sich in Heerbrugg (politische Gemeinde Au). 2 Für die Verantwortlichkeit der Verbandsorgane und die Besorgung der Ver- bandsangelegenheiten sind die gesetzlichen Vorschriften des Kantons St.Gallen massgebend. Die Bestimmungen der Vereinbarungskantone über Staatsbeiträge bleiben vorbehalten. Art. 4 1 Die Aufsicht über den Verband sowie über Schulbetrieb und Unterricht wird von den zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen ausgeübt. Die zuständigen Be- hörden der Kantone Appenzell A.Rh. und Appenzell I.Rh. sind berechtigt, Schul- besuche durchzuführen. 2 Den Vereinbarungskantonen bleibt die Aufsicht über ihre Gemeinden vorbehal- ten. Art. 5 1 Über öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen dem Verband und einzelnen Mitgliedern einerseits sowie Dritten anderseits entscheiden die zuständigen or- dentlichen Gerichts- und Verwaltungsbehörden der Vereinbarungskantone. Art. 6 1 Öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen Mitgliedern oder zwischen Verband und Mitgliedern sind dem Erziehungsdepartement des Kantons St.Gallen zur Ver- mittlung vorzulegen. Kommt keine Einigung zustande, so entscheidet der Regie- rungsrat des Kantons St.Gallen. Art. 7 1 Anstände bei der Wahl von Abgeordneten und der dabei anzuwendenden Vor- schriften sowie Anstände in bezug auf die Rechtsstellung der Abgeordneten im Verhältnis zu den delegierenden Mitgliedern werden durch die zuständigen Behör- den der Vereinbarungskantone entschieden, denen die Mitglieder angehören. Art. 8 1 Zivilrechtliche Streitigkeiten sowie Anstände, bei denen einem Mitglied oder dem Verband lediglich die Rechtsstellung eines Privaten zukommt, fallen in die Zustän- digkeit der ordentlichen Gerichts- und Verwaltungsbehörden der Vereinbarungs- kantone. 2 213.352.3 Art. 9 1 Die Regierungen der Vereinbarungskantone verpflichten sich, den Entscheiden der zuständigen Behörden des anderen Kantons Nachachtung zu verschaffen. 2 Entscheide, die eine Geldforderung betreffen, sind nach Art. 80 Abs. 2 des Bun- desgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs3 vollstreckbaren gerichtlichen Urteilen gleichgestellt. Art. 10 1 Streitigkeiten zwischen den Vereinbarungskantonen über Auslegung und Anwen- dung dieser Vereinbarung werden nach Art. 113 Abs. 1 Ziff. 2 der Bundesverfas- sung4 dem Bundesgericht unterbreitet. Art. 11 1 Die Anpassung dieser Vereinbarung an die künftige Gesetzgebung der Vereinba- rungskantone bleibt vorbehalten. Diese setzen sich darüber ins Einvernehmen. Art. 12 1 Diese Vereinbarung tritt in Kraft, sobald sie von allen Vereinbarungskantonen unterzeichnet ist. 3 BG über Schuldbetreibung und Konkurs vom 11. April 1889, SR 281.1. 4 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 29. Mai 1874, SR 101. 3 http://db.clex.ch/link/Bund/101/de http://db.clex.ch/link/Bund/281.1/de 213.352.3 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 17–17 23.02.1982 23.02.1982 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 23.02.1982 23.02.1982 Erlass Grunderlass 17–17 4 4.7-10.1-1-3.de.pdf 213.352.3.pdf Art. 1 Art. 2 Art. 3 Art. 4 Art. 5 Art. 6 Art. 7 Art. 8 Art. 9 Art. 10 Art. 11 Art. 12
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Accord intercantonal sur l'harmonisation des régimes de bourses d'études
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Microsoft Word - RSi 4.8-1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 4.8-1.1 1 Accord intercantonal sur l'harmonisation des régimes de bourses d'études (Concordat sur les bourses d'études) Première adhésion le: 17.03.2010 (état: 01.03.2013) Remarques Canton Remarques BE Le Conseil-exécutif est habilité à approuver les modifications de l'accord pour autant qu'elles portent sur des changements mineurs de la procédure ou de l'organisation. Le service compétent de la Direction de l'instruction publique est habilité à représen- ter le canton à la Conférence des cantons signataires conformément à l'article 20. Les décisions fondées sur l'article 20, alinéa 1, lettre a sont auparavant soumises à l'ap- probation du Conseil-exécutif lorsqu'elles impliquent le dépassement des plafonds fixés par le canton. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt Änderungen der Vereinbarung in untergeordneten Fragen im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefugnisse sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen und die Vereinbarung zu kündigen. Der Regierungsrat wird mit dem Vollzug beauftragt. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 17.03.2010 01.03.2013 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 27.04.2015 01.01.2016 OS 70, 364 BE 30.03.2011 01.03.2013 BAG / ROB 11-89 LU 04.11.2013 19.05.2014 K 2013 3328 und G 2014 209 UR 24.06.2015 01.01.2016 Abl. 03.07.2015, S. 1080 OW 24.10.2019 24.10.2019 OGS 2020, 3 GL 24.10.2012 01.03.2013 SBE 2013 40 ZG 31.10.2019 25.01.2020 GS 2020/005 FR 21.05.2010 01.03.2013 BS 17.03.2010 01.03.2013 BL 28.02.2013 01.03.2013 GS 2014.070 SH 26.04.2018 26.04.2018 Abl. 2018, S. 150, S. 872 AR 18.03.2013 01.07.2013 SG 25.11.2013 01.08.2015 nGS 2015-054 GR 20.04.2010 01.03.2013 AG 12.11.2013 27.04.2014 AGS 2014/2-1 Organe de publication intercantonale RSi 4.8-1.1 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source TG 10.11.2010 01.03.2013 Abl. 46/2010 TI 26.09.2011 01.03.2013 BU 2011, 560 VD 11.01.2011 01.03.2013 VS 13.11.2020 01.07.2021 RO/AGS 2021-091, 2021-092, 2021-093 NE 03.11.2010 01.03.2013 FO 2010 N°45 GE 24.02.2012 01.03.2013 JU 21.11.2012 01.03.2013 1 1.4. Accord intercantonal sur l'harmonisation des régimes de bourses d'études du 18 juin 2009 I. Objectifs et principes Art. 1 But de l'accord Le présent accord vise à encourager dans l'ensemble de la Suisse l'harmonisation des allocations de formation du degré secondaire II et du degré tertiaire, notamment a. en fixant des normes minimales concernant les formations ouvrant le droit à une bourse d'études, la forme, le montant, le calcul et la durée du droit à l'allocation, b. en définissant le domicile déterminant pour l'octroi d'une al- location, et c. en veillant à la collaboration entre les cantons signataires et avec la Confédération. Art. 2 Objectifs des allocations de formation L'octroi d'allocations de formation doit améliorer la fréquenta- tion des filières de formation à disposition dans l'ensemble de la Suisse, notamment a. en promouvant l'égalité des chances, b. en facilitant l'accès à la formation, c. en contribuant à assurer les conditions de vie minimales du- rant la formation, d. en garantissant le libre choix de la formation et de l'institu- tion formatrice, et e. en encourageant la mobilité. 2 Art. 3 Subsidiarité de la prestation L'allocation de formation est allouée dans la mesure où la capa- cité financière de la personne intéressée, celle de ses parents et d'autres personnes légalement tenues de subvenir à son entre- tien ainsi que les prestations d'autres tiers sont insuffisantes. Art. 4 Collaboration 1Dans la perspective d'harmoniser le système des allocations de formation, les cantons signataires encouragent la collaboration et l'échange d'informations et d'expériences entre eux ainsi qu'avec la Confédération et les organes nationaux concernés. 2Ils se prêtent mutuellement assistance sur le plan admi- nistratif. II. Droit à une allocation Art. 5 Personnes ayant droit à une allocation de formation 1Les personnes ayant droit à une allocation de formation sont les suivantes: a. les personnes de nationalité suisse et domiciliées en Suisse, sous réserve de la let. b, b. les citoyennes et citoyens suisses dont les parents vivent à l'étranger ou qui vivent à l'étranger sans leur parents, pour des formations en Suisse, si ces personnes n'y ont pas droit en leur lieu de domicile étranger par défaut de compétence, c. les personnes de nationalité étrangère bénéficiaires d'un per- mis d'établissement ou les personnes titulaires d'un permis de séjour si elles séjournent légalement en Suisse depuis cinq ans, d. les personnes domiciliées en Suisse et reconnues comme ré- fugiées ou apatrides par la Suisse, et e. les ressortissantes et ressortissants des Etats membres de l'UE/AELE dans la mesure où, conformément à l'accord de libre circulation entre la Confédération suisse et la Commu- 3 nauté européenne et ses Etats membres1 ou à la convention AELE2, ils sont traités à égalité avec les citoyennes et citoyens suisses en matière d'allocation de formation, ainsi que les citoyennes et citoyens d'Etats avec lesquels la Suisse a conclu des accords internationaux à ce sujet. 2Les personnes séjournant en Suisse à des fins exclusives de for- mation n'ont pas droit à des allocations de formation. 3La demande d'octroi d'une allocation de formation doit être déposée dans le canton dans lequel la personne en formation a son domicile déterminant pour l'octroi d'une bourse. Art. 6 Domicile déterminant le droit à une allocation de formation 1Vaut domicile déterminant le droit à une allocation a. le domicile civil, sous réserve de la let. d, des parents ou le siège de la dernière autorité tutélaire compétente, sous réser- ve de la let. d, b. le canton d'origine, sous réserve de la let. d, pour les ci- toyennes et citoyens suisses dont les parents ne sont pas do- miciliés en Suisse ou qui sont établis à l'étranger sans leurs parents, c. le domicile civil, sous réserve de la let. d, pour les personnes réfugiées et les personnes apatrides majeures reconnues par la Suisse et dont les parents ont leur domicile à l'étranger, ou encore qui sont orphelines; cette règle s'applique aux per- sonnes réfugiées pour autant que leur prise en charge incombe à un canton signataire de l'accord, et d. le canton dans lequel les personnes majeures ont élu domi- cile pendant au moins deux ans et où elles ont exercé une ac- tivité lucrative garantissant leur indépendance financière, après avoir terminé une première formation donnant accès à un métier et avant de commencer la formation pour laquelle elles sollicitent une bourse ou un prêt d'études. 2Lorsque les parents n'ont pas leur domicile civil dans le même canton, on retiendra le domicile civil de celui des deux qui exerce l'autorité parentale, le cas échéant le domicile du dernier 1 RS 0142.112.681 2 RS 0.632.31 4 détenteur de l'autorité parentale, et lorsque celle-ci est exercée conjointement, le domicile du parent qui exerce principalement la garde de la personne en formation ou de celui qui l'a exercée en dernier. Si les parents élisent leur domicile dans des cantons différents après la majorité de la personne sollicitant une bour- se d'études, on retiendra le canton dans lequel est domicilié le parent chez lequel celle-ci réside principalement. 3S'il y a plusieurs cantons d'origine, on retiendra celui du droit de cité le plus récent. 4Une fois acquis, le domicile déterminant reste valable tant qu'un nouveau domicile n'est pas constitué. Art. 7 Exercice d'une activité professionnelle 1Quatre années d'exercice d'une activité professionnelle assu- rant l'indépendance financière de la personne sollicitant une allocation valent première formation donnant accès à un métier. 2Valent aussi activité professionnelle la tenue de son ménage avec des mineurs ou des personnes nécessitant des soins, le ser- vice militaire, le service civil et le chômage. Art. 8 Filières de formation donnant droit à une allocation 1Les filières de formation et d'études reconnues conformément à l'art. 9 et donnant droit à une allocation sont en tous cas les suivantes: a. la formation du degré secondaire II ou tertiaire exigée pour exercer la profession visée, et b. les mesures obligatoires de préparation aux études du degré secondaire II et du degré tertiaire, de même que les pro- grammes passerelles et les solutions transitoires. 2Le droit à une allocation échoit à l'obtention a. au degré tertiaire A, d'un bachelor ou d'un master consé- cutif, 5 b. au degré tertiaire B, de l'examen professionnel fédéral, de l'examen professionnel fédéral supérieur ou d'un diplôme d'école supérieure. 3Les études dans une haute école qui suivent un diplôme du degré tertiaire B donnent également droit à une allocation. Art. 9 Formations reconnues 1Une formation est reconnue lorsqu'elle se termine par un diplôme reconnu au plan suisse par la Confédération ou par les cantons signataires. 2Une formation qui prépare à un diplôme reconnu à l'échelon fédéral ou cantonal peut être reconnue par les cantons signatai- res. 3Les cantons signataires peuvent reconnaître, pour leurs ayant droits, d'autres formations donnant droit à une allocation. Art. 10 Première et deuxième formation, formations continues 1Les allocations de formation sont versées au moins pour la pre- mière formation qui y donne droit. 2Les cantons signataires peuvent également verser des alloca- tions de formation pour une deuxième formation ou pour une formation continue. Art. 11 Conditions requises concernant la formation Est réputé satisfaire au droit à une allocation quiconque fournit la preuve qu'il remplit les conditions d'admission et de promo- tion relatives à cette filière de formation. 6 III. Allocations de formation Art. 12 Forme des allocations de formation et âge limite 1Sont des allocations de formation a. les bourses d'études, contributions financières uniques ou périodiques versées comme allocation de formation et non remboursables, et b. les prêts d'études uniques ou périodiques versés comme al- locations de formation et remboursables. 2Les cantons peuvent fixer un âge maximum au-delà duquel le droit à une bourse d'études est échu. Cette limite ne peut être inférieure à 35 ans au début de la formation. 3Les cantons peuvent fixer librement un âge limite pour le prêt. Art. 13 Durée du droit à l'allocation 1L'allocation de formation est accordée pour la durée de la for- mation; si la filière de formation dure plusieurs années, l'alloca- tion peut être octroyée pour deux semestres au plus au-delà de la durée réglementaire de la formation. 2En cas de changement de filière, le droit à une allocation est maintenu une seule fois. La durée de ce droit s'établit en princi- pe sur la base de la nouvelle formation, les cantons ayant toute- fois la possibilité de déduire de cette durée les semestres de la première formation. Art. 14 Libre choix de l'établissement et du lieu de formation 1L'octroi d'allocations de formation ne doit pas restreindre le libre choix d'une filière de formation reconnue. 2Pour les formations à l'étranger, la condition requise est que la personne en formation remplisse en principe les conditions exi- gées en Suisse pour une formation équivalente. 7 3Si la filière librement choisie d'une formation reconnue n'est pas la meilleur marché, un montant approprié peut être déduit. L'allocation prend toutefois en compte au moins les frais per- sonnels qui auraient également découlé de la formation la meil- leur marché. Art. 15 Montant d'une allocation complète 1Le montant annuel d'une allocation complète est a. pour une personne en formation du degré secondaire II d'au moins CHF 12'000.-- b. pour une personne en formation du degré tertiaire d'au moins CHF 16'000.-- 2Le montant annuel prévu à l'al. 1 augmente de CHF 4'000.-- par enfant à la charge de la personne en formation. 3La Conférence des cantons signataires peut adapter les mon- tants sur la base du renchérissement. 4Pour les formations du degré tertiaire, il est possible de rem- placer en partie la bourse par un prêt (fractionnement), la bour- se devant toutefois représenter les deux tiers au moins de l'allo- cation. 5Le canton peut définir librement le rapport bourse/prêt pour les montants alloués en sus du montant prévu à l'al. 1. Art. 16 Formations à structures particulières 1Si les filières d'études comportent des particularités quant à leur organisation dans le temps ou à leur contenu, il convient d'en tenir dûment compte lors de l'octroi des bourses et des prêts d'études. 2Il y a lieu de prolonger proportionnellement la durée des étu- des donnant droit à une allocation lorsque la formation ne peut être suivie qu'à temps partiel pour des raisons sociales, familia- les ou de santé. 8 IV. Calcul des allocations Art. 17 Principe de calcul Les allocations de formation mettent à la disposition d'une per- sonne en formation une participation à ses besoins financiers. Art. 18 Calcul des besoins financiers 1L'allocation couvre les frais d'entretien et de formation néces- saires dans la mesure où ils dépassent la prestation propre rai- sonnablement exigible du requérant ou de la requérante, la prestation de ses parents, celle d'autres personnes légalement tenues et/ou celle d'autres tiers. Les cantons signataires défi- nissent les besoins financiers en tenant compte des principes suivants: a. Budget de la personne en formation: sont pris en compte les frais d'entretien et de formation et, le cas échéant, le loyer. La personne peut être appelée également à fournir une pres- tation propre minimale. La fortune disponible ou, le cas échéant, le salaire d'apprenti peuvent eux aussi être pris en compte. La définition de la prestation propre doit tenir compte de la structure de la formation. b. Budget de la famille: la prestation de tiers ne peut être cal- culée que sur le solde disponible du revenu après couver- ture financière des besoins de base du tiers et de sa famille. 2Lors du calcul des besoins financiers, les forfaits sont admis- sibles. Lors de l'établissement des besoins de base d'une famille, le résultat ne peut être inférieur aux normes admises par le canton. 3Le montant des besoins financiers résultant du calcul effectué conformément aux al. 1 et 2 peut éventuellement être diminué en fonction d'un revenu complémentaire de la personne en for- mation si la somme des allocations de formation et des autres recettes dépasse les coûts de formation et d'entretien admis à l'endroit où se déroulent les études. 9 Art. 19 Calcul partiellement indépendant des prestations parentales On peut renoncer partiellement à tenir compte des prestations raisonnablement exigibles des parents lorsque la personne en formation a atteint l'âge de 25 ans, qu'elle a déjà terminé une première formation donnant accès à un métier et qu'elle était fi- nancièrement indépendante pendant deux ans avant de commencer sa nouvelle formation. V. Exécution Art. 20 Conférence des cantons signataires 1La Conférence des cantons signataires se compose d'une ou d'un représentant par canton signataire. Elle a. réévalue périodiquement les montants des allocations de formation complètes définis à l'art. 15 et les adapte le cas échéant au renchérissement, b. édicte des recommandations pour le calcul des allocations de formation. 2L'adaptation des montants sur la base du renchérissement se décide à la majorité des deux tiers des membres de la Conféren- ce des cantons signataires. Art. 21 Secrétariat 1Le Secrétariat général de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique (CDIP) fait office de secré- tariat de l'accord. 2Il doit s'acquitter notamment des tâches suivantes: a. informer les cantons signataires, b. étudier et élaborer des propositions en matière d'adaptation des montants des allocations de formation complètes, prépa- rer les autres dossiers de la Conférence des cantons signatai- res, et 10 c. assumer les tâches courantes relatives à l'exécution de l'accord. 3Les frais occasionnés au secrétariat par l'exécution du présent accord sont à la charge des cantons signataires et répartis en fonction du nombre d'habitants. Art. 22 Instance d'arbitrage 1Une commission arbitrale est mise en place en vue de régler tous les problèmes litigieux qui pourraient surgir entre les cantons signataires dans le cadre de l'application et de l'inter- prétation du présent accord. 2Cette commission est composée de trois membres désignés par les parties. Si ces dernières n'arrivent pas à se mettre d'accord, le Comité de la CDIP se charge de désigner les membres de la commission. 3Les dispositions du concordat sur l'arbitrage du 27 mars 1969 sont applicables.3 4La commission arbitrale tranche sans appel les litiges.3 VI. Dispositions transitoires et finales Art. 23 Adhésion L'adhésion au présent accord est déclarée auprès du Comité de la CDIP. Art. 24 Dénonciation Toute dénonciation de cet accord doit être déclarée auprès du Comité de la CDIP. Elle prend effet à la fin de la troisième année civile qui suit la dénonciation de l'accord. 3 Du fait de l'entrée en vigueur du Code de procédure civile (CPC) du 19 dé- cembre 2008, les art. 353 ss CPC s'appliquent en matière d'arbitrage. 11 Art. 25 Délai d'exécution Les cantons signataires ont l'obligation d'adapter leur législa- tion cantonale à l'accord dans les cinq ans suivant son entrée en vigueur; les cantons qui adhèrent plus de deux ans après son entrée en vigueur disposent de trois ans pour effectuer les adaptations. Art. 26 Entrée en vigueur 1Le Comité de la CDIP fait entrer en vigueur l'accord dès que dix cantons au moins y ont adhéré. 2Le Comité de la CDIP ne fera entrer en vigueur l'art. 8, al. 2, let. b, qu'après approbation par l'Assemblée plénière d'un ac- cord intercantonal sur les contributions dans le domaine de la formation professionnelle supérieure. 3La Confédération est informée de cette entrée en vigueur. Berne, le 18 juin 2009 Au nom de la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publique La présidente: Isabelle Chassot Le secrétaire général: Hans Ambühl Entrée en vigueur Conformément à la décision du Comité de la CDIP du 24 jan- vier 2013, l’accord intercantonal du 18 juin 2009 sur l’harmoni- sation des régimes de bourses d’études entre en vigueur le 1er mars 2013. 12 Le Secrétariat général de la CDIP publie la liste des cantons qui ont adhéré à l’accord sur le site Web de la CDIP.
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Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen
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Microsoft Word - 4.9-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.9-10.1 1 Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen Erster Beitritt am: 13.09.2004 (Stand: 01.01.2022) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.09.2004 01.01.2010 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 14.02.2005 01.01.2010 OS 64, 714 LU 13.09.2004 01.01.2010 K 2004 2391, G 2009 289 SZ 16.03.2005 01.01.2010 GS 21-14 ZG 27.03.2008 01.01.2010 GS 29, 999 AG 15.09.2009 01.01.2010 AGS 2010 S. 1 Fassung per 01.01.2016: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.09.2004 01.01.2016 – Anhang 3 Anhang 4 Anhang 5 Anhang 6 Anhang 7 Anhang 8 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH ? 01.01.2016 OS 70, 102, 103 LU ? 01.01.2016 SZ 21.04.2015 01.01.2016 GS 24-32 ZG ? 01.01.2016 AG 18.03.2015 01.01.2016 AGS 2015/6-1 Interkantonales Publikationsorgan iSR 4.9-10.1 2 Fassung per 01.01.2019: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.10.2018 01.01.2019 – Anhang 3 Anhang 4 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH ? 01.01.2019 OS 73, 582 LU ? 01.01.2019 SZ ? 01.01.2019 ZG ? 01.01.2019 AG 17.10.2018 01.01.2019 AGS 2018/7-9 Fassung per 01.01.2022: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 25.08.2021 01.01.2022 – Anhang 5 Anhang 7 Anhang 8 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 25.08.2021 01.01.2022 OS 76, 492 LU ? 01.01.2022 ZG ? 01.01.2022 AG ? 01.01.2022 Austritte: Kanton Beschluss Inkrafttreten Fundstelle SZ 31.05.2017 01.01.2022 GS 25-3 495.010 * Änderungstabellen am Schluss des Erlasses AGS 2010 S. 1 1 Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) Vom 1. Juli 2003 (Stand 1. Januar 2022) 1. Allgemeines Art. 1 Zweck 1 Die Vereinbarung regelt die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregio- naler Kultureinrichtungen im Sinn von Leistungskauf. Art. 2 Begriffe 1 Vereinbarungskanton ist ein Kanton, welcher der Vereinbarung beigetreten ist. Zahlungspflichtiger Kanton ist ein Vereinbarungskanton, der für die Nutzung von überregionalen Kultureinrichtungen durch seine Bevölkerung Abgeltungen zu zah- len hat. Standortkanton ist ein Kanton, auf dessen Gebiet die überregionale Kultur- einrichtung ihr Stammhaus hat. 2 Eine überregionale Kultureinrichtung erfüllt folgende Kriterien: a) Die Institution verfügt über ein Stammhaus, das hauptsächlich für eine profes- sionelle künstlerische Nutzung bestimmt ist. b) Im Stammhaus treten regelmässig ein eigenes professionelles Ensemble oder international anerkannte ausländische Ensembles auf. c) Die künstlerische Qualität der Institution strahlt über den Standortkanton hin- aus in die umliegenden Nachfragekantone und ist für deren Bevölkerung nachweisbar von Interesse. 3 Für Kultureinrichtungen ohne eigenes Ensemble legen die Regierungen der Ver- einbarungskantone die Kriterien fest, nach denen eine Veranstaltung im Stammhaus als überregionale Kulturveranstaltung anerkannt wird. Art. 3 Grundsätze 1 Die zahlungspflichtigen Kantone leisten den Standortkantonen eine jährliche Ab- geltung an die anrechenbaren Kosten für die überregionalen Kultureinrichtungen. 495.010 2 2 Die Bevölkerung der zahlungspflichtigen Kantone ist bei den überregionalen Kul- tureinrichtungen hinsichtlich Zugang zum Angebot und Eintrittspreisen der Bevöl- kerung des Standortkantons gleichgestellt. Art. 4 Liste 1 Die Vereinbarungskantone halten beim Abschluss der Vereinbarung in einer Liste fest, welche Kultureinrichtungen als überregional im Sinne dieser Vereinbarung gelten. Die Liste wird als Anhang zu dieser Vereinbarung geführt. 1) 2 Die Regierungen der Vereinbarungskantone können einstimmig die nachträgliche Aufnahme weiterer Kultureinrichtungen auf diese Liste beschliessen. Art. 5 Mitbestimmung 1 Die zahlungspflichtigen Kantone verzichten auf die Geltendmachung eines betrieb- lichen Mitspracherechts bezüglich der Institutionen, die dieser Vereinbarung unter- stehen. 2 Vor jeder Änderung des Subventionsverhältnisses, die eine wesentliche Verände- rung der Abgeltungen verursacht, sind die Regierungen der Vereinbarungskantone anzuhören. Art. 6 Verhältnis zu den Kultureinrichtungen 1 Die Abgeltungen werden vom Standortkanton vereinnahmt und dienen der Entlas- tung seiner Staatskasse. Die Regelung der finanziellen Beziehungen mit dem einzel- nen Institut und der innerkantonal zuständigen Trägergemeinde ist Angelegenheit des Standortkantons. 2 Mit der Leistung der Abgeltung sind die Vereinbarungskantone samt ihren Ge- meinden von weiteren finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Trägerschaften der überregionalen Kultureinrichtungen in den Standortkantonen befreit. 3 Der Standortkanton stellt gegenüber den zahlungspflichtigen Kantonen sicher, dass die überregionalen Kultureinrichtungen die Öffentlichkeit in angemessener Form auf die Abgeltungsleistungen aufmerksam machen. 4 Der Standortkanton gewährleistet den Einbezug der Anliegen der Institute und der innerkantonal zuständigen Gemeinde im Rahmen dieser Vereinbarung. 1) Vgl. Anhang 1 495.010 3 Art. 7 Geschäftsstelle 1 Die Regierungen der Vereinbarungskantone bezeichnen die Geschäftsstelle dieser Vereinbarung. 2 Ihr obliegen insbesondere folgende Aufgaben: a) Information der Vereinbarungskantone, b) Koordination, c) Regelung von Verfahrensfragen, d) Einsichtnahme und Kontrolle der Berechnungsgrundlagen. 2. Abgeltung Art. 8 Abgeltungsperiode 1 Die Abgeltung wird für eine Periode von drei Kalenderjahren festgelegt. 2 Sie wird im ersten Jahr der Periode errechnet. Art. 9 Anrechenbare Kosten 1 Der Standortkanton ermittelt die anrechenbaren Kosten für jede überregionale Kultureinrichtung. 2 Als Berechnungsgrundlage dienen die Betriebssubvention sowie die kalkulatori- schen Kosten für Abschreibung und Verzinsung der Investitionsausgaben der öffent- lichen Hand für die Kultureinrichtung. 3 Als anrechenbare Betriebssubvention einer Abgeltungsperiode ist der Durchschnitt der Betreffnisse der beiden Kalenderjahre vor der Berechnung massgebend. 4 Anrechenbar als Investitionsausgaben beim lnkrafttreten dieser Vereinbarung sind die Investitionsausgaben der öffentlichen Hand für die Kultureinrichtung der voran- gegangenen zehn Jahre. Die Abschreibung und Verzinsung für diese Investitionen wird während ihrer ganzen betrieblichen Nutzungsdauer angerechnet. 5 Nach lnkrafttreten dieser Vereinbarung getätigte neue Investitionsausgaben der öffentlichen Hand für die Kultureinrichtung sind jeweils ab einer neuen Abgeltungs- periode anzurechnen. 6 Die Standortkantone haben über die anzurechnenden Investitionen und ihre Ab- schreibung anhand einer Anlagebuchhaltung Aufschluss zu geben. 7 Für Kultureinrichtungen ohne eigenes Ensemble werden die anrechenbaren Kosten im Verhältnis des Anteils der überregionalen Kulturveranstaltungen an der Gesamt- zahl der Veranstaltungen im Stammhaus herabgesetzt. Art. 10 Publikumsverteilung 1 Der Standortkanton ist für die Erfassung der Publikumsverteilung verantwortlich. 495.010 4 2 Zur Bestimmung der kantonalen Herkunft sind die vom Publikum angegebenen Wohnadressen massgeblich. Dafür werden die Abonnemente ausgewertet und bei den Einzeleintritten respräsentative Stichproben erhoben. 3 Die kantonale Verteilung des Publikums pro Kultureinrichtung wird im Durch- schnitt der im laufenden Jahr endenden und der beiden vorangegangenen Spielzeiten bestimmt. Publikumsanteile aus Kantonen, die der Vereinbarung nicht beigetreten sind, und aus dem Ausland werden dem Standortkanton zugerechnet. Art. 11 Berechnung der Abgeltung 1 Die Abgeltung wird wie folgt berechnet: a) Von den anrechenbaren Kosten wird ein Standortvorteil von 25 % abgezogen. b) An den restlichen Kosten beteiligen sich die zahlungspflichtigen Kantone im Verhältnis der Kantonsanteile am Publikum der überregionalen Kultureinrich- tungen. Art. 12 Zahlung 1 Der Standortkanton stellt jedem zahlungspflichtigen Kanton jährlich Rechnung. 2 Die Abgeltung ist am 30. September fällig. 3 Standortkantone können ihre Abgeltungen gegenseitig verrechnen. 3. Schlussbestimmungen Art. 13 Dauer der Vereinbarung 1 Die Vereinbarung wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Art. 14 Beitritt 1 Weitere Kantone können der Vereinbarung jederzeit beitreten. 2 Die Vereinbarungskantone verpflichten sich, auf den Beitritt anderer Kantone hin- zuwirken. 3 Der Beitritt eines Standortkantons erfordert die Zustimmung der Regierungen aller Vereinbarungskantone zur Ergänzung der Liste der überregionalen Kultureinrich- tungen. Der Beitritt wird in der darauf folgenden Abgeltungsperiode wirksam. Art. 15 Kündigung 1 Die Regierung jedes Vereinbarungskantons kann die Vereinbarung unter Einhal- tung einer Frist von zwei Jahren auf das Ende jeder Abgeltungsperiode kündigen. 495.010 5 Art. 16 Anwendbares Recht 1 Auf diese Vereinbarung sind ergänzend die Bestimmungen der Interkantonalen Rahmenvereinbarung (IRV) anwendbar. 2 Solange die IRV nicht in Kraft getreten ist, bezeichnen die Vereinbarungskantone bei Streitigkeiten eine Schlichtungsstelle. bevor sie den Rechtsweg beschreiten. Können sie sich nicht auf eine Schlichtungsstelle einigen, wird sie vom Präsidenten des Bundesgerichts bestimmt. Art. 17 Inkrafttreten 1 Die Vereinbarung tritt auf den Beginn des Kalenderjahres in Kraft, nachdem min- destens die vier Kantone Schwyz, Luzern, Zug und Zürich den Beitritt erklärt haben, frühestens auf 2004. 2 Die erste Abgeltungsperiode beginnt in dem Jahr, in dem die Vereinbarung in Kraft tritt. Vom Grossen Rat genehmigt am: 15. September 2009 Ablauf der Referendumsfrist: 28. Dezember 2009 Inkrafttreten und Beitritt des Kantons Aargau: 1. Januar 2010 495.010 6 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung AGS Fundstelle 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 3 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 4 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 5 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 6 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 7 eingefügt AGS 2015/6-1 18.03.2015 01.01.2016 Anhang 8 eingefügt AGS 2015/6-1 17.10.2018 01.01.2019 Anhang 3 Inhalt geändert AGS 2018/7-9 17.10.2018 01.01.2019 Anhang 4 Inhalt geändert AGS 2018/7-9 495.010 7 Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung AGS Fundstelle Anhang 3 18.03.2015 01.01.2016 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 Anhang 3 17.10.2018 01.01.2019 Inhalt geändert AGS 2018/7-9 Anhang 4 18.03.2015 01.01.2016 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 Anhang 4 17.10.2018 01.01.2019 Inhalt geändert AGS 2018/7-9 Anhang 5 18.03.2015 01.01.2016 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 Anhang 6 18.03.2015 01.01.2016 Name und Inhalt geändert AGS 2015/6-1 Anhang 7 18.03.2015 01.01.2016 eingefügt AGS 2015/6-1 Anhang 8 18.03.2015 01.01.2016 eingefügt AGS 2015/6-1 495.010 1 Anhang 1 1 (Stand 1. Januar 2010) Liste der überregionalen Kultureinrichtungen Kanton Zürich Opernhaus Zürich Schauspielhaus Zürich Tonhalle Zürich Kanton Luzern Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) Luzerner Theater Luzerner Sinfonieorchester 1 Anhang 1 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) 495.010 1 Anhang 2 1 (Stand 1. Januar 2010) Zusatzprotokoll der Kantone Luzern und Zug Die Kantone Luzern und Zug erklären zu Art. 2 Abs. 3 Folgendes: Unter Berücksichtigung des eigenen Angebots im Theater Casino Zug hat der Kan- ton Zug nur für 60 % der vorgesehenen 80 % (= 100 %) des kulturellen Angebots des KKL mit überregionaler Ausstrahlung Abgeltungen zu leisten. 1 Anhang 2 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) 495.010 1 Anhang 3 1 (Stand 1. Januar 2019) Zusatzprotokoll der Kantone Zürich und Aargau Die Kantone Zürich und Aargau erklären zu Art. 11 Folgendes: 1 Aufgrund des vielfältigen Kulturangebots des Kantons Aargau, das auch von Zür- cher Besuchenden in Ergänzung zu ihrem überregionalen Kulturangebot genutzt wird, reduziert sich die errechnete Aargauer Abgeltung um 16 %. 2 Nach Abschluss der 5. Abgeltungsperiode gemäss Art. 8 der Vereinbarung wird über die Berechtigung und den Umfang der gewährten Reduktion neu verhandelt. 1 Anhang 3 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) 495.010 1 Anhang 4 1 (Stand 1. Januar 2019) Zusatzprotokoll der Kantone Luzern und Aargau Die Kantone Luzern und Aargau erklären zu Art. 11 Folgendes: 1 Aufgrund des vielfältigen Kulturangebots des Kantons Aargau, das auch von Luzer- ner Besuchenden in Ergänzung zu ihrem überregionalen Kulturangebot genutzt wird, reduziert sich die errechnete Aargauer Abgeltung um 19 %. 2 Nach Abschluss der 5. Abgeltungsperiode gemäss Art. 8 der Vereinbarung wird über die Berechtigung und den Umfang der gewährten Reduktion neu verhandelt. 1 Anhang 4 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) 495.010 1 Anhang 5 1 (Stand 1. Januar 2022) Zusatzprotokoll der Kantone Zürich und Uri Die Kantone Zürich und Uri erklären zu Art. 11 Folgendes: 1 Aufgrund des überregional bedeutenden Angebots im Theater(uri), reduziert sich die für das Schauspielhaus Zürich errechnete Urner Abgeltung um 15 % auf 85 %. 2 Nach Abschluss der 6. Abrechnungsperiode gemäss Art. 8 der Vereinbarung wird über die Berechtigung und den Umfang der gewährten Reduktion neu verhandelt. 1 Anhang 5 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) https://gesetzessammlungen.ag.ch/frontend/texts_of_law/373 495.010 1 Anhang 6 1 (Stand 1. Januar 2016) Zusatzprotokoll der Kantone Luzern und Uri Die Kantone Luzern und Uri erklären zu Art. 11 Folgendes: 1 Aufgrund des überregional bedeutenden Angebots im Theater(uri), reduziert sich die für das Luzerner Theater errechnete Urner Abgeltung um 15 % auf 85 %. 2 Nach Abschluss der 4. Abrechnungsperiode gemäss Art. 8 der Vereinbarung wird über die Berechtigung und den Umfang der gewährten Reduktion neu verhandelt. 1 Anhang 6 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) https://gesetzessammlungen.ag.ch/frontend/texts_of_law/373 495.010 1 Anhang 7 1 (Stand 1. Januar 2022) Zusatzprotokoll der Kantone Zürich und Schwyz ... 1 Anhang 7 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) https://gesetzessammlungen.ag.ch/frontend/texts_of_law/373 495.010 1 Anhang 8 1 (Stand 1. Januar 2022) Zusatzprotokoll der Kantone Luzern und Schwyz ... 1 Anhang 8 zur Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich über- regionaler Kultureinrichtungen (Interkantonale Kulturlastenvereinbarung) vom 1. Juli 2003 (SAR 495.010) https://gesetzessammlungen.ag.ch/frontend/texts_of_law/373 4.9-10.1-1-1.de.pdf 4.9-10.1-1-3.de.pdf 495.010.pdf Liste der überregionalen Kultureinrichtungen
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https://www.lexfind.ch/tol/24558/fr
https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/5.1-1.1
Microsoft Word - 5.1-1.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-1.1 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen über die interkantonale Hilfeleistung durch den Zivilschutz bei Katastrophen und in Notlagen Erster Beitritt am: 13.05.2005 (Stand: 29.11.2005) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.05.2005 29.11.2005 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH ? 29.11.2005 BE ? 29.11.2005 LU ? 29.11.2005 UR ? 29.11.2005 SZ ? 29.11.2005 OW ? 29.11.2005 NW ? 29.11.2005 GL ? 29.11.2005 ZG 13.05.2005 29.11.2005 GS 28, 523 FR ? 29.11.2005 SO ? 29.11.2005 BS 27.09.2005 29.11.2005 BL ? 29.11.2005 SH ? 29.11.2005 AR ? 29.11.2005 AI ? 29.11.2005 SG ? 29.11.2005 GR ? 29.11.2005 AG ? 29.11.2005 TG ? 29.11.2005 TI ? 29.11.2005 VD ? 29.11.2005 VS ? 29.11.2005 NE ? 29.11.2005 GE ? 29.11.2005 Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-1.1 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle JU ? 29.11.2005 Kanton Zug 531.16 Vereinbarung zwischen den Kantonen über die interkantonale Hilfeleistung durch den Zivilschutz bei Katastrophen und in Notlagen Vom 13. Mai 2005 (Stand 16. Juni 2005) Art. 1 Zweck 1 Die vorliegende Vereinbarung regelt die interkantonale Hilfeleistung der Kantone durch den Zivilschutz bei Katastrophen und in Notlagen. Art. 2 Rechtsgrundlagen 1 Gemäss Art. 6 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz vom 4. Oktober 2002, BZG (Stand 2. Dezember 2003), regeln die Kantone die interkantonale Zusammenarbeit. Art. 3 Begriffsdefinitionen 1 Katastrophen: Katastrophen sind Ereignisse (natur- oder zivilisationsbedingtes Schadener- eignis bzw. schwerer Unglücksfall), die so viele Schäden und Ausfälle ver- ursachen, dass die personellen und materiellen Mittel der betroffenen Gemeinschaft überfordert sind. 2 Notlagen: Notlagen sind Situationen, die aus einer gesellschaftlichen Entwicklung oder einem technischen Ereignis entstehen und mit den ordentlichen Abläu- fen nicht wirkungsvoll bewältigt werden können, weil sie die personellen und materiellen Mittel der betroffenen Gemeinschaft überfordern. Art. 4 Zuständigkeit 1 Katastrophen- oder Nothilfe des Zivilschutzes in einem anderen Kanton kann auf Ersuchen der zuständigen Behörde des vom Schadenereignis betroffenen Kantons geleistet werden. 2 Das Gesuch um Unterstützung ist von der Behörde des vom Schadenereig- nis betroffenen Kantons an die Behörde des zur Hilfeleistung angefragten Kantons zu richten. GS 28, 523 1 531.16 Art. 5 Subsidiarität 1 Die Anforderung der interkantonalen Hilfe setzt voraus, dass die eigenen kantonalen Mittel vorgängig ausgeschöpft wurden oder spezifisch erforder- liche Mittel im betroffenen Kanton nicht oder nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Art. 6 Koordination, Leitung und Führung 1 Der Hilfe erhaltende Kanton koordiniert den Einsatz der von andern Kantonen zugewiesenen Zivilschutzformationen. 2 Die dem Hilfe erhaltenden Kanton entsandten Zivilschutzformationen werden dem zuständigen Einsatzleiter zugewiesen. Art. 7 Rechte und Pflichten der Schutzdienstleistenden 1 Die gemäss dieser Vereinbarung zur Katastrophenbewältigung aufgebote- nen Schutzdienst Leistenden unterliegen allen Rechten und Pflichten ge- mäss Art. 22 – 26 BZG. Art. 8 Aufgebot 1 Das Aufgebot der zur Hilfeleistung vorgesehenen Zivilschutzformationen erfolgt durch den Kanton, der die Hilfe zusagt. Art. 9 Einsatzkosten 1 Der Hilfe erhaltende Kanton trägt die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und die Betriebsstoffe für den Einsatz. 2 Der Hilfe leistende Kanton trägt die Kosten für Sold, die An- und Abreise sowie den Unterhalt und Ersatz des Materials. Art. 10 Kündigung 1 Durch schriftliche Mitteilung an alle Kantone kann eine zuständige Behör- de des Kantons jederzeit diese Vereinbarung kündigen. Art. 11 Inkraftsetzung 1 Die vorliegende Vereinbarung tritt nach Unterzeichnung der Kantone in Kraft.1) 1) Für den Kanton Zug verbindlich ab 16. Juni 2005 2 531.16 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 13.05.2005 16.06.2005 Erlass Erstfassung GS 28, 523 3 531.16 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 13.05.2005 16.06.2005 Erstfassung GS 28, 523 4
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Verwaltungsvereinbarung betreffend gemeinsame Durchführung der Grund-, Zusatz- und Kaderausbildung sowie der Weiterbildung im Zivilschutz
Ausbildungsvereinbarung Zivilschutz
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Microsoft Word - 5.1-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-10.1 1 Verwaltungsvereinbarung betreffend gemeinsame Durchführung der Grund-, Zusatz- und Kaderausbildung sowie der Weiterbildung im Zivilschutz (Ausbildungsvereinbarung Zivilschutz) Erster Beitritt am: 12.02.2004 (Stand: 01.02.2021) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 12.02.2004 01.01.2005 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 12.02.2004 01.01.2005 UR 12.02.2004 01.01.2005 SZ 12.02.2004 01.01.2005 OW 12.02.2004 01.01.2005 OGS 2004, 89 NW 12.02.2004 01.01.2005 GL 12.02.2004 01.01.2005 ZG 12.02.2004 01.01.2005 GS 28, 217 Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-10.1 2 Fassung per 01.02.2021 Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 22.02.2021 01.02.2021 – Titel, Ingress, Art. 1, Art. 2, Art. 3, Art. 4, Art. 6, Art. 7, Art. 8, Art. 9, Art. 10, Art. 11, Art. 15, Art. 16, Art. 17, Art. 18, Art. 19, Art. 20, Art. 21, Art. 22, Art. 24. Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 05.03.2021 01.02.2021 UR 22.02.2021 01.02.2021 SZ 24.02.2021 01.02.2021 OW 02.03.2021 01.02.2021 NW 15.03.2021 01.02.2021 ZG 04.03.2021 01.02.2021 GS 2021/017 Austritte: Kanton Beschluss Inkrafttreten Fundstelle GL ? 01.02.2021
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Interkantonale Vereinbarung über den Sicherheitsverbund Region Wil
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Microsoft Word - 5.1-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.1-20.1 1 Interkantonale Vereinbarung über den Sicherheitsverbund Region Wil Erster Beitritt am: 24.02.2004 (Stand: 09.03.2004) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 24.02.2004 09.03.2004 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 24.02.2004 09.03.2004 nGS 39–43 TG 09.03.2004 09.03.2004 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 421.31 Interkantonale Vereinbarung über den Sicherheitsverbund Region Wil vom 9. März 2004 (Stand 9. März 2004) Die Regierung des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Thurgau erlassen gestützt auf Art. 223 des st.gallischen Gemeindegesetzes vom 23. August 19791 so- wie § 46 des thurgauischen Gesetzes über die Gemeinden vom 5. Mai 1999 als Vereinbarung:2 I. Allgemeine Bestimmungen (1.) Art. 1 Zweckverbandsgründung 1 Die st.gallischen politischen Gemeinden Wil und Bronschhofen sowie die thur- gauischen politischen Gemeinden Rickenbach und Wilen werden ermächtigt, sich zur gemeinsamen Erfüllung von Aufgaben des Bevölkerungsschutzes zum Zweck- verband «Sicherheitsverbund Region Wil» zusammenzuschliessen. 2 Die beteiligten Gemeinden legen Zweck und Organisation des Verbandes sowie Rechte und Pflichten der Verbandsgemeinden unter sich und gegenüber dem Ver- band in einer Zweckverbandsvereinbarung fest. Diese bedarf zur Rechtsgültigkeit der Genehmigung durch die zuständigen Behörden der Vereinbarungskantone.3 Art. 2 Beitritt weiterer Gemeinden 1 Dem Verband können weitere Gemeinden beitreten. 2 Die zuständigen Behörden der Vereinbarungskantone4 können den Verband ver- pflichten, weitere Gemeinden aufzunehmen. 1 sGS 151.2. 2 In Vollzug ab 9. März 2004. 3 Departement für Inneres und Militär (Art. 211GG, sGS 151.2). 4 Regierung (Art. 222 Abs. 2 GG, sGS 151.2). nGS 39–43 421.31 Art. 3 Rechtsnatur und Sitz 1 Der Verband ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft mit eigener Rechtsper- sönlichkeit. 2 Sitz des Zweckverbandes ist Wil SG. II. Anwendbares Recht (2.) Art. 4 Verantwortlichkeit 1 Für die Verantwortlichkeit der Verbandsorgane und, soweit nichts anderes ver- einbart wird, für die Besorgung der Verbandsangelegenheiten sind die einschlägi- gen gesetzlichen Vorschriften des Kantons St.Gallen massgebend. Art. 5 Verbandsanlagen 1 Für Bau, Bestand und Betrieb von verbandseigenen Anlagen findet das Recht der gelegenen Sache Anwendung, soweit die Zweckverbandsvereinbarung keine ande- ren Vorschriften enthält. Art. 6 Aufsicht 1 Die Aufsicht über den Zweckverband wird von den zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen5 im Einvernehmen mit den zuständigen Behörden des Kantons Thurgau ausgeübt. Vorbehalten bleibt die Aufsicht der Vereinbarungskantone über ihre Gemeinden. III. Rechtsschutz (3.) Art. 7 Streitigkeiten innerhalb des Zweckverbandes a) Bezeichnung eines Schiedsgerichtes 1 Über öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen den Verbandsgemeinden oder zwischen dem Verband und den Verbandsgemeinden entscheidet ein Schiedsge- richt endgültig. Einem solchen Entscheid hat ein Verständigungsverfahren zwi- schen den Exekutiven der Verbandsgemeinden vorauszugehen. 2 Die Regierungen der Vereinbarungskantone bestimmen innert dreissig Tagen nach Anrufung des Schiedsgerichtes je einen Schiedsrichter. Die Schiedsrichter be- zeichnen gemeinsam innert fünfzehn Tagen als weiteres Mitglied des Schiedsge- richtes einen Obmann. 5 Departement für Inneres und Militär sowie Finanzdepartement. 2 421.31 Art. 8 b) Schiedsgerichtsverfahren 1 Das Schiedsgerichtsverfahren richtet sich nach den Vorschriften des Konkordates über die Schiedsgerichtsbarkeit vom 27. März 1969.6 2 Auf die Hinterlegung des Schiedsspruchs wird verzichtet7. Die Zustellung erfolgt ohne Vermittlung der richterlichen Behörden. Der Schiedsspruch ist den Regie- rungen der Vereinbarungskantone mitzuteilen. Art. 9 Streitigkeiten zwischen Verband oder Verbandsgemeinden und Dritten 1 Öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen dem Verband und Dritten werden von den zuständigen Gerichts- und Verwaltungsbehörden des Kantons St.Gallen entschieden. 2 Öffentlich-rechtliche Streitigkeiten zwischen einzelnen Verbandsgemeinden ei- nerseits und Dritten anderseits werden von den zuständigen Gerichts- und Ver- waltungsbehörden der Vereinbarungskantone entschieden. Art. 10 Zivilrechtliche Streitigkeiten 1 Zivilrechtliche Streitigkeiten sowie Anstände, bei denen einer Verbandsgemeinde oder dem Verband die Rechtsstellung eines Privaten zukommt, werden von den ordentlichen Gerichts- und Verwaltungsbehörden entschieden. Art. 11 Vollstreckung 1 Die Regierungen der Vereinbarungskantone verpflichten sich, den Entscheiden der zuständigen Gerichts- und Verwaltungsbehörden des anderen Vereinbarungs- kantons Nachachtung zu verschaffen. 2 Entscheide, die eine Geldforderung betreffen, sind im Sinn von Art. 80 Abs. 2 des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs vom 11. April 18898 voll- streckbaren gerichtlichen Urteilen gleichgestellt. Art. 12 Streitigkeiten zwischen Vereinbarungskantonen 1 Streitigkeiten zwischen den Vereinbarungskantonen über Auslegung und Anwen- dung dieser Vereinbarung werden gemäss Art. 189 Abs. 1 Bst. c und d der Bundes- verfassung vom 18. April 19999 dem Bundesgericht unterbreitet. 6 SR 279. 7 Art. 35 des Konkordates über die Schiedsgerichtsbarkeit, SR 279. 8 SR 281.1. 9 SR 101. 3 421.31 IV. Schlussbestimmungen (4.) Art. 13 Anpassung der Vereinbarung 1 Die Anpassung dieser Vereinbarung an die zukünftige Gesetzgebung des Bundes und der Vereinbarungskantone bleibt vorbehalten. Die Vereinbarungskantone set- zen sich darüber ins Einvernehmen. Art. 14 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird ab Unterzeichnung durch beide Vereinbarungskantone angewendet. 4 421.31 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 39–43 09.03.2004 09.03.2004 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 09.03.2004 09.03.2004 Erlass Grunderlass 39–43 5
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Décision AIET concernant la revision des prescriptions de protection incendie
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1 1 Décision AIET concernant des prescriptions de protection incendie du: 18.09.2014 (état: 01.01.2019) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 22.09.2016 01.01.2017 20.09.2018 01.01.2019 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG nGS 2015-045 GR AG AGS 2014/6-17, AGS 2017/4-1, AGS 2018/7-23 TG TI VD VS NE GE JU Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 871.14 Beschluss des Interkantonalen Organs betreffend Brandschutzvorschriften vom 18. September 2014 (Stand 1. Januar 2017) Das Interkantonale Organ technische Handelshemmnisse gestützt auf Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 3 der Interkantonalen Vereinba- rung zum Abbau technischer Handelshemmnisse IVTH vom 23. Oktober 19981 beschliesst:2 Ziff. 1 1 Folgende revidierte Brandschutzvorschriften VKF werden für verbindlich erklärt: a) Brandschutznorm (1_15de/1.1.2015); b)* Brandschutzrichtlinie «Begriffe und Definitionen» (10_15de/1.1.2017); c) Brandschutzrichtlinie «Qualitätssicherung im Brandschutz» (11_15de/1.1.2015); d) Brandschutzrichtlinie «Brandverhütung und organisatorischer Brandschutz» (12_15de/1.1.2015); e)* Brandschutzrichtlinie «Baustoffe und Bauteile» (13_15de/1.1.2017); f) Brandschutzrichtlinie «Verwendung von Baustoffen» (14_15de/1.1.2015); g) Brandschutzrichtlinie «Brandschutzabstände Tragwerke Brandabschnitte» (15_15de/1.1.2015); h) Brandschutzrichtlinie «Flucht- und Rettungswege» (16_15de/1.1.2015); i) Brandschutzrichtlinie «Kennzeichnung von Fluchtwegen Sicherheitsbeleuch- tung Sicherheitsstromversorgung» (17_15de/1.1.2015); j) Brandschutzrichtlinie «Löscheinrichtungen» (18_15de/1.1.2015); k) Brandschutzrichtlinie «Sprinkleranlagen» (19_15de/1.1.2015); l) Brandschutzrichtlinie «Brandmeldeanlagen» (20_15de/1.1.2015); m) Brandschutzrichtlinie «Rauch- und Wärmeabzugsanlagen» (21_15de/1.1.2015); n) Brandschutzrichtlinie «Blitzschutzsysteme» (22_15de/1.1.2015); o) Brandschutzrichtlinie «Beförderungsanlagen» (23_15de/1.1.2015); p) Brandschutzrichtlinie «Wärmetechnische Anlagen» (24_15de/1.1.2015); q) Brandschutzrichtlinie «Lufttechnische Anlagen» (25_15de/1.1.2015); 1 sGS 552.531. 2 In Vollzug ab 1. Januar 2015. nGS 2015-045 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/552.531/de 871.14 r) Brandschutzrichtlinie «Gefährliche Stoffe» (26_15de/1.1.2015); s) Brandschutzrichtlinie «Nachweisverfahren im Brandschutz» (27_15de/1.1.2015); t) Brandschutzrichtlinie «Anerkennungsverfahren» (28_15de/1.1.2015). 2 871.14 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 2015-045 18.09.2014 01.01.2015 Ziff. 1, Abs. 1, b) geändert – 22.09.2016 01.01.2017 Ziff. 1, Abs. 1, e) geändert – 22.09.2016 01.01.2017 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 18.09.2014 01.01.2015 Erlass Grunderlass 2015-045 22.09.2016 01.01.2017 Ziff. 1, Abs. 1, b) geändert – 22.09.2016 01.01.2017 Ziff. 1, Abs. 1, e) geändert – 3 L’Autorité intercantonale Décision du 20 septembre 2018 de L’Autorité intercantonale des entraves tech- niques au commerce (AIET) relative à la révision partielle des prescriptions de protection incendie "PPI 2015" état au 1er janvier 2017 Adaptation de la Directive de protection incendie 11-15 / Assurance qualité en protection incendie et de la Directive de protection incendie 10-15 / Termes et dé- finitions 1. L’Autorité intercantonale des entraves techniques au commerce (AIET) a décidé le 18 septembre 2014 de déclarer obligatoires les prescriptions suisses de protection incendie (PPI 2015) et de les mettre en vigueur le 1er janvier 2015. 2. En raison de problèmes survenus dans la pratique en relation avec les réglementations en matière de responsabilité prévues par l’instrument de la déclaration de conformité introduit en 2015 pour les respon- sables Assurance qualité et pour les “propriétaires et exploitants“, le libellé des directives de protection incendie 11-15 et 10-15 fait l’objet d’une modification. Il s’agit d’une part d’adapter la responsabilité du responsable assurance-qualité en protection incendie au degré prescrit par la loi, afin d’éviter toute diver- gence avec le CO et de ne pas étendre son risque de responsabilité au-delà de ses compétences. D’autre part les “propriétaires et exploitants“ doivent être libérés de leur obligation de signer la déclaration de con- formité, puisque les réglementations en matière de responsabilité du CO sont suffisantes à cet égard. Les modifications apportées à la directive de protection incendie 11-15/Assurance qualité en protection incendie engendrent une divergence avec la directive 10-15/Termes et définitions. Il importe donc de pro- céder à une adaptation marginale de cette dernière, afin de garantir la cohérence. Décision: A. L’Autorité intercantonale des entraves techniques au commerce décide de déclarer obligatoires les Prescriptions de protection incendie AEAI révisées ci-dessous: a) Directive de protection incendie «Termes et définitions » (10_15fr./ 1.1.2019); Les modifications détaillées se trouvent dans le document "Modifications PPI 10_15fr.pdf". b) Directive de protection incendie «Assurance qualité en protection incendie» (11-15fr./ 1.1.2019); Les modifications détaillées se trouvent dans le document "Modifications Directive de protection incendie 11_15fr.pdf" - 2 - Cette décision entre en vigueur le 1er janvier 2019 et remplace la Directive de protection incendie «Termes et définitions » (10_15fr./1.1.2017 ainsi que la Directive de protection incendie « Assurance qualité en protection incendie» (13_15fr./ 1.1.2017); La décision du 20 septembre 2018 est publiée sur le site Internet de la Conférence suisse des direc- teurs des travaux publics, de l'aménagement du territoire et de l'environnement DTAP; elle a par ail- leurs été communiquée à tous les cantons. Les directives de protection incendie déclarées obliga- toires sur décision de l’Autorité intercantonale en date du 20 septembre 2018 sont donc obligatoire- ment applicables par tous les cantons. Communication à tous les cantons, à la Commission fédérale des produits de construction et à l’Asso- ciation des établissements cantonaux d'assurance incendie St. Gall, le 20 septembre 2018 Autorité intercantonale des entraves techniques au commerce AIET La présidente La secrétaire générale Jacqueline de Quattro Christa Hostettler A n n e x e 1 /1 M od ifi ca tio ns d e la d ir ec tiv e de p ro te ct io n in ce nd ie 1 0- 15 / Te rm es e t d éf in iti on s P a s s a g e d e l a D P I A n c ie n t e x te N o u v e a u t e x te A rg u m e n ta ti o n T e rm e D é cl a ra - tio n d e c o n fo r- m ité d e p ro te ct io n in c e n d ie D é c la ra ti o n d e c o n fo rm it é d e p ro te c ti o n in c e n d ie D é cl a ra ti o n ju ri d iq u e m e n t va lid e d u p ro p ri é - ta ir e o u d e s o n r e p ré se n ta n t se lo n la q u e lle le b â tim e n t o u l' o u vr a g e a é té e n tiè re m e n t e x é c u té s e lo n l e c o n c e p t s ta n d a rd t e l q u 'il e st p ré vu p a r le s p re s c ri p tio n s d e p ro te ct io n in ce n d ie o u s e lo n u n c o n c e p t d e p ro te ct io n in c e n d ie . D é c la ra ti o n d e c o n fo rm it é D o cu m e n t é c ri t p a r le q u e l l e r e s p o n sa b le de l’ A Q e n pr ot ec tio n in ce nd ie c er tif ie a u pr op rié ta ire e t à l’ au to rit é de p ro te ct io n in - c e n d ie q u e to ut es le s m es ur es d ’a ss u- ra n c e q u a lit é q u i l u i o n t é té i m p o s é e s p a r le s p re s c ri p ti o n s d e p ro te c tio n in ce n d ie o n t é té r é a lis é e s co rr e ct e m e n t. L e s m o d if ic a tio n s a p p o rt é e s à la d ir e ct iv e d e p ro te ct io n in ce n d ie 1 1 -1 5 « A s s u ra n ce q u a lit é e n p ro te ct io n in ce n d ie » a c a u sé u n e d iv e rg e n ce e n tr e l e s d e u x d ir e ct iv e s. L a p ré se n te m o d if ic a tio n s u p p ri m e c e tt e d if - fé re n ce . M o d ifi ca tio n s P P I 1 0 _ 1 5 fr .p d f A n n e x e 1 /3 M od ifi ca tio ns d e la d ir ec tiv e de p ro te ct io n in ce nd ie 1 1- 15 / A ss ur an ce q ua lit é en p ro te ct io n in ce nd ie P a s s a g e d e l a D P I A n c ie n t e x te N o u v e a u t e x te A rg u m e n ta ti o n 4 .1 .1 le t. e [L e s p ro p ri é ta ir e s e t le s e xp lo ita n ts d e b â ti - m e n ts e t d 'a u tr e s o u vr a g e s d o iv e n t a c c o m - p lir l e s tâ c h e s s u iv a n te s :] ils s ig n e n t, a va n t l'e n tr é e e n p o ss e ss io n d u b â tim e n t o u d e l' o u vr a g e , la d é cl a ra tio n d e c o n fo rm ité d e p ro te c tio n i n c e n d ie , e t ce rt i- fi e n t d e va n t l'a u to ri té d e p ro te c tio n i n ce n d ie q u e t o u te s le s m e su re s d e p ro te ct io n i n ce n - d ie p ré v u e s e t n é ce ss a ir e s o n t é té i n té g ra - le m en t e t c om pl èt em en t e xé cu té es (s ’il s ne d is p o s e n t p a s d e s c o n n a is s a n c e s t e c h - ni qu es n éc es sa ire s, il s s’ ap pu ie nt p ou r c e fa ir e s u r la d é c la ra tio n d e c o n fo rm ité d u re sp on sa bl e de l’ as su ra nc e qu al ité e n pr o- te ct io n in ce n d ie ); - Il a ét é re co nn u qu ’il e st i n u til e q u e le s p ro p ri é ta ir e s e t e xp lo ita n ts s i- gn en t l a dé cl ar at io n de c on fo rm ité . D ’u ne p ar t, on n e sa it pa rf oi s pa s q u i d o it s ig n e r c o n c rè te m e n t d a n s u n c a s p ré c is ( p a r e x. e n c a s d e p ro - je t d 'a m é n a g e m e n t p a r le s lo ca ta ir e s o u d e r é a m é n a g e m e n t p a rt ie l d 'u n b â tim e n t e n p ro p ri é té p a r é ta g e ). D 'a u tr e p a rt , la d o u b le s ig n a tu re n' ap po rte ri en d e pl us e n ce q ui c on ce rn e la s éc ur ité ju rid iq ue e t l ’a ss u- ra n c e q u a lit é , c a r le r e s p o n s a b le d e l 'a s s u ra n ce q u a lit é r e s te l' a u x ili a ir e d e s « p ro p ri é ta ir e s e t e xp lo ita n ts » e t q u e c e s d e rn ie rs p e u ve n t se b a - se r s e u le m e n t su r s e s a ff ir m a tio n s. 4 .1 .3 le t. e [L e r e sp o n sa b le d e l 'a s s u ra n ce q u a lit é e n p ro te ct io n i n ce n d ie d o it a cc o m p lir le s tâ ch e s su iv a n te s: ] il ce rt ifi e pa r é cr it au m oy en d ’u ne d éc la ra - tio n d e c o n fo rm ité , a va n t la r é ce p tio n d e l'o u vr a g e p a r le s p ro p ri é ta ir e s o u p a r l'a u to - ri té d e p ro te ct io n in ce n d ie , q u e t o u te s le s m e su re s d e p ro te ct io n in ce n d ie p ré vu e s e t n é c e ss a ir e s o n t é té r é a lis é e s i n té g ra le m e n t e t s a n s d é fa u t; [L e r e sp o n sa b le d e l 'a s s u ra n ce q u a lit é e n p ro te ct io n i n ce n d ie d o it a c c o m p lir le s tâ ch e s su iv a n te s: ] il ce rt if ie p a r é cr it a u x p ro p ri é ta ir e s e t à l'a u to ri té d e p ro te ct io n in ce n d ie , a u m o ye n d’ un e dé cl ar at io n de c on fo rm ité , a va nt la ré ce p tio n d u b â tim e n t o u a u tr e o u vr a g e , q u e t o u te s le s m e su re s d 'a s s u ra n ce q u a - lit é q u i lu i o n t é té im p o sé e s p a r le s p re s- c ri p tio n s d e p ro te c ti o n i n c e n d ie o n t é té ré a lis é e s c o rr e ct e m e n t ; L 'a jo u t d e s te rm e s « b â tim e n t o u a u tr e » r e c ti fi e u n r a c c o u rc i e rr o n é . O n a é g a le m e n t co rr ig é u n e e rr e u r d e t ra d u ct io n . L a f o rm u la tio n e s t a in si a d a p té e à c e lle d e s a u tr e s n o rm e s p ré s e n ta n t u n e t e n e u r si m i- la ir e ( cf . 4 .1 .3 l e t. f ). L a n o tio n d e « m e su re d e p ro te c tio n in ce n d ie » e n c e s te rm e s e st p ro - b lé m a tiq u e c a r in d é fi n ie . E lle e n g lo b e a ct u e lle m e n t to u te s le s m e s u re s lié e s à la p ro te c tio n i n c e n d ie , y c o m p ri s su r le s ch a n tie rs . L e r ô le d u re sp o n sa b le d e l 'a ss u ra n ce q u a lit é e n p ro te ct io n i n ce n d ie p o rt e s e u le - m e n t su r l' a ss ur an ce q ua lit é d e l a p ro te c ti o n in c e n d ie ( e t n o n s u r la p ro te ct io n i n ce n d ie e lle -m ê m e ). P ré ci sé m e n t là o ù s e s a ct iv it é s se l im i- te nt à u ne m ét ho de p ar s on da ge , i l n e pe ut p as é m et tre d ’a ffi rm at io n q u a n t à « t o u te s » l e s m e su re s d e p ro te ct io n i n ce n d ie – e t s u rt o u t p a s q u a n t à l e u r ré a lis a ti o n « s a n s d é fa u t » . E n re va nc he , i l e st te nu d 'a ss ur er q u’ il a ré al is é co rr ec te m en t ( d o n c é v. a u ss i p a r so n d a g e « s e u le m e n t » , si c e la e st p ré vu a in si ) to u te s le s « m e su re s d 'a ss u ra n ce q u a lit é q u i lu i o n t é té im p o s é e s p a r le s p re s - c ri p tio n s d e p ro te c ti o n i n c e n d ie » . M o d ifi ca tio n s D ir e ct iv e d e p ro te ct io n in ce n d ie 1 1 _ 1 5 fr .p d f 2 /3 P a s s a g e d e l a D P I A n c ie n t e x te N o u v e a u t e x te A rg u m e n ta ti o n 4 .1 .4 le t. f [L e s p ro je te u rs d o iv e n t, c h a cu n d a n s so n d o m a in e , a cc o m p lir le s tâ c h e s su iv a n te s: ] ils c om m un iq ue nt a u re sp on sa bl e de l’ as su - ra n c e q u a lit é e n p ro te ct io n i n ce n d ie t o u s le s d o c u m e n ts q u i, d a n s le u r d o m a in e d e c o m p é te n c e s, s o n t n é ce ss a ir e s à l a d é c la - ra tio n d e c o n fo rm ité d e s p ro p ri é ta ir e s e t e x- p lo ita n ts e t a u x v é ri fi c a tio n s d e s m e su re s d e p ro te ct io n i n ce n d ie , so u s la f o rm e q u i c o n v ie n t; [L e s p ro je te u rs d o iv e n t, c h a cu n d a n s so n d o m a in e , a c c o m p lir l e s t â c h e s su iv a n te s: ] ils c om m un iq ue nt a u re sp on sa bl e de l’ as - s u ra n ce q u a lit é e n p ro te ct io n in ce n d ie to u s le s d o cu m e n ts q u i, d a n s l e u r d o - m a in e d e c o m p é te n ce s, s o n t n é ce ss a ir e s à l' é ta b lis s e m e n t d e l a d é c la ra tio n d e c o n - fo rm ité e t a u x v é ri fic a tio n s d e s m e s u re s d e p ro te ct io n i n ce n d ie , so u s la f o rm e q u i c o n v ie n t; C o m m e le s p ro p ri é ta ir e s e t e xp lo ita n ts n e d o iv e n t p lu s si g n e r la d é c la - ra tio n d e c o n fo rm ité , il fa u t m o d if ie r to u te l a l e tt re e n c e s e n s. L 'o rd re d e s m o ts d e la p h ra s e a é té m o d if ié u n iq u e m e n t d a n s la l a n g u e a lle - m a n d e p o u r u n e r a is o n d e c o m p ré h e n s io n . 4 .1 .5 le t. e [L e s p ro je te u rs e n é q u ip e m e n ts d e p ro te c- tio n in ce n d ie a c c o m p lis s e n t le s tâ c h e s su i- va n te s: ] ils c om m un iq ue nt a u re sp on sa bl e de l’ as su - ra n c e q u a lit é e n p ro te ct io n i n ce n d ie t o u s le s d o c u m e n ts q u i, d a n s le u r d o m a in e d e c o m p é te n c e s, s o n t n é ce ss a ir e s à l a d é c la - ra tio n d e c o n fo rm ité d e s p ro p ri é ta ir e s e t e x- p lo ita n ts e t a u x v é ri fi c a tio n s d e s m e su re s d e p ro te ct io n i n ce n d ie , so u s la f o rm e q u i c o n v ie n t; [L e s p ro je te u rs e n é q u ip e m e n ts d e p ro - te ct io n in ce n d ie a cc o m p lis se n t le s tâ c h e s su iv a n te s: ] ils c om m un iq ue nt a u re sp on sa bl e de l’ as - s u ra n ce q u a lit é e n p ro te ct io n in ce n d ie to u s le s d o cu m e n ts q u i, d a n s le u r d o - m a in e d e c o m p é te n ce s, s o n t n é ce ss a ir e s à l' é ta b lis s e m e n t d e l a d é c la ra tio n d e c o n - fo rm ité e t a u x v é ri fic a tio n s d e s m e s u re s d e p ro te ct io n i n ce n d ie , so u s la f o rm e q u i c o n v ie n t; Id e m 4 .1 .4 le t. f 4 .1 .6 le t. c [L e s in st a lla te u rs a cc o m p lis s e n t le s tâ c h e s su iv a n te s: ] ils c o m m u n iq u e n t a u p ro je te u r, a u p ro je te u r e n p ro te ct io n i n ce n d ie o u a u r e s p o n sa b le d e l' a ss u ra n ce q u a lit é e n p ro te c tio n i n ce n - d ie t o u s l e s d o c u m e n ts r e la tif s à le u rs r é a li- s a tio n s e t n é ce ss a ir e s à la d é c la ra ti o n d e c o n fo rm ité d e s p ro p ri é ta ir e s e t e xp lo it a n ts e t à l a v é ri fi c a ti o n d e s m e su re s d e p ro te c - tio n in ce n d ie , so u s la f o rm e q u i c o n vi e n t; [L e s in st a lla te u rs a cc o m p lis s e n t le s tâ ch e s su iv a n te s: ] ils c o m m u n iq u e n t a u p ro je te u r, a u p ro je - te u r e n p ro te ct io n in ce n d ie o u a u r e sp o n - s a b le d e l 'a s s u ra n ce q u a lit é e n p ro te c ti o n in ce n d ie t o u s le s d o cu m e n ts r e la tif s à le u rs r é a lis a ti o n s e t n é c e s s a ir e s à l a d é - c la ra ti o n d e c o n fo rm ité d u r e sp o n sa b le d e l'a s s u ra n c e q u a lit é e n p ro te c tio n i n c e n d ie e t à l a v é ri fi c a ti o n d e s m e su re s d e p ro te c - tio n in ce n d ie , so u s la f o rm e q u i c o n vi e n t; Id e m 4 .1 .4 le t. f L e s d o c u m e n ts d e s i n s ta lla te u rs s e rv e n t a u ss i f in a le m e n t à é ta b lir l a d é c la ra ti o n d e c o n fo rm ité . A fi n d e p e rm e tt re u n e r é p a rt iti o n d u t ra va il ra p id e e t p e rt in e n te d u p o in t d e v u e h ié ra rc h iq u e , le s in s ta lla te u rs d o i- ve n t tr a n sm e tt re le u rs d o cu m e n ts à u n d e st in a ta ir e p ré ci s (e n f o n c tio n d u d e g ré d e l 'a s s u ra n ce q u a lit é e t/ o u d e l a c o n ce p ti o n d e l' o rg a n is a - tio n) . I l p eu t s 'a gi r du re sp on sa bl e de l’ as su ra nc e qu al ité , m ai s ce n ’e st p a s u n e o b lig a ti o n . L e s a ct e u rs im p liq u é s so n t n é a n m o in s te n u s d e tr a n s m e tt re e n se m b le le u rs d o c u m e n ts a u r e sp o n sa b le d e l 'a s s u ra n ce q u a lit é ( é ve n tu e lle m e n t d e m a n iè re in d ir e ct e ). 3 /3 P a s s a g e d e l a D P I A n c ie n t e x te N o u v e a u t e x te A rg u m e n ta ti o n 4 .1 .7 le t. i [L 'a u to ri té d e p ro te ct io n in c e n d ie a cc o m p lit le s tâ ch e s su iv a n te s: ] e lle p e u t d e c a s e n c a s e xi g e r d e s d é te n - te u rs d e s ys tè m e s re co n n u s p a r l'A E A I (q u 'il s 'a g is s e d e m a té ri a u x d e c o n s tr u ct io n , d 'é lé m e n ts d e c o n st ru ct io n , d e s ys tè m e s o u d e c o n s tr u ct io n s ) q u 'il s p ro d u is e n t d e s d o - cu m e n ts t e ls q u e d e s ra p p o rt s d 'e ss a is , d e s in st ru ct io ns s ur la m is e en œ uv re d u sy s- tè m e , d e s p la n s d é ta ill é s, d e s a p p ré c ia ti o n s c o n c e rn a n t c e rt a in s é ca rt s , d e s e xp e rt is e s ré a lis é e s p a r d e s la b o ra to ir e s d 'e ss a is , d e s e xa m e n s , d e s a tt e st a tio n s d e r é ce p ti o n o u d e s p re u ve s d e c o n fo rm ité à l' a s s u ra n ce q u a lit é ; [L 'a u to ri té d e p ro te ct io n in c e n d ie a cc o m - p lit le s t â ch e s s u iv a n te s: ] e lle p e u t d e c a s e n c a s e xi g e r p o u r le s m a té ri a u x d e c o n s tr u ct io n , le s é lé m e n ts d e c o n s tr u ct io n , le s s ys tè m e s o u l e s c o n s tr u ct io n s d e s d o c u m e n ts t e ls q u e d e s ra p p o rt s d 'e ss a is , d e s i n st ru ct io n s s u r la m is e en œ uv re d u sy st èm e, d es p la ns d é - ta ill é s, d e s a p p ré ci a tio n s co n ce rn a n t ce r- ta in s é ca rt s , d e s e xp e rt is e s r é a lis é e s p a r d e s la b o ra to ir e s d 'e ss a is , d e s e xa m e n s, d e s a tt e st a ti o n s d e r é c e p ti o n o u d e s p re u ve s d e c o n fo rm ité à l' a s s u ra n ce q u a - lit é ; A u m om en t d e l’é la bo ra tio n de s pr es cr ip tio ns d e pr ot ec tio n in ce nd ie 2 0 1 5 , la r e c o n n a is s a n c e p a r l'A E A I é ta it le s ta n d a rd d e fa ct o e n p ro - te ct io n in ce n d ie . C e p e n d a n t, la l o i f é d é ra le s u r le s p ro d u its d e c o n s - tr u ct io n , q u i i n te rd it la r e c o n n a is s a n c e p a r l'A E A I p o u r le s p ro d u its d e co n st ru ct io n m is s u r le m a rc h é s e lo n d e s n o rm e s e u ro p é e n n e s ( é v. h a rm o n is é e s ), e s t e n tr é e e n v ig u e u r ré ce m m e n t (e n o c to b re 2 0 1 4 ). P o u r n e p e rm e tt re a u c u n e l a c u n e d a n s le s co m p é te n c e s d e s a u to ri té s d e p ro te ct io n i n ce n d ie , ce s c o m p é te n c e s so n t fo rm u lé e s d e m a n iè re pl us a bs tra ite a fin q u’ il re st e po ss ib le d e co nt rô le r l ’u til is at io n de c es p ro d u its . 5.2-1-2-1.fr.pdf 871.14.pdf Ziff. 1
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Norme de protection incendie (1-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1 1 Norme de protection incendie (1-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio NORME DE PROTECTION INCENDIE 01.01.2015 / 1-15fr © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tél. 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch NORME DE PROTECTION INCENDIE 1-15fr 3 Table des matières A BUTS ET PRINCIPES 6 Art. 1 But Art. 2 Champ d'application Art. 3 Personnes concernées Art. 4 Structure a généralités Art. 5 b norme de protection incendie Art. 6 c directives de protection incendie Art. 7 d état de la technique Art. 8 Objectif de protection Art. 9 Critères de détermination des exigences de protection incendie Art. 10 Concept standard de protection incendie Art. 11 Déviations par rapport au concept standard Art. 12 Méthodes de preuves Art. 13 Définitions Art. 14 Mise sur le marché et utilisation des produits de protection incendie Entreprises et personnes spécialisées dans la protection incendie Art. 15 Marquage des produits de protection incendie Art. 16 Produits de protection incendie sans preuve ni reconnaissance AEAI B DEVOIRS GÉNÉRAUX 11 Art. 17 Devoir d'assurance qualité Art. 18 Devoir de documentation Art. 19 Devoir de diligence Art. 20 Devoir d'entretien Art. 21 Devoir de surveillance Art. 22 Devoir de vigilance C CONSTRUCTION 12 1 Matériaux de construction 12 Art. 23 Définition Art. 24 Essais et classification Art. 25 Utilisation 2 Éléments de construction 12 Art. 26 Définition Art. 27 Essais et classification 3 Distances de sécurité incendie 12 Art. 28 Définition Art. 29 Dimensionnement Art. 30 Distances de sécurité incendie insuffisantes 4 Systèmes porteurs et compartiments coupe-feu 13 Art. 31 Définitions Art. 32 Résistance au feu a l'affectation et la situation des bâtiments et des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu; 13 1-15fr NORME DE PROTECTION INCENDIE 4 b la géométrie des bâtiments; 13 c la totalité des charges thermiques mobilières et immobilières existantes. 13 Art. 33 Preuves Art. 34 Critères de réalisation 5 Voies d'évacuation et de sauvetage 14 Art. 35 Définitions Art. 36 Disposition Art. 37 Dégagement Art. 38 Signalisation, éclairage de sécurité D ÉQUIPEMENTS DE PROTECTION INCENDIE 15 Art. 39 Définition Art. 40 Fonction Art. 41 Nécessité Art. 42 Concept «installation d'extinction» Art. 43 Réalisation et état de fonctionnement E DÉFENSE INCENDIE 16 Art. 44 Accès pour les sapeurs-pompiers Art. 45 Concepts d’alarme et d'intervention Art. 46 Sapeurs-pompiers d'entreprise F INSTALLATIONS TECHNIQUES DU BÂTIMENT 16 Art. 47 Définition Art. 48 Réalisation et état de fonctionnement G MATIÈRES DANGEREUSES 17 Art. 49 Définition Art. 50 Classification Art. 51 Mesures de protection Art. 52 Séparation des matières Art. 53 Locaux et zones particuliers Art. 54 Fûts H MESURES ORGANISATIONNELLES DE PROTECTION INCENDIE 17 Art. 55 But Art. 56 Chargés de sécurité Art. 57 Concepts de protection incendie Art. 58 Sécurité sur les chantiers Art. 59 Décorations I APPLICATION 18 Art. 60 Surveillance et contrôles NORME DE PROTECTION INCENDIE 1-15fr 5 J DISPOSITION FINALE 18 Art. 61 Entrée en vigueur 1-15fr NORME DE PROTECTION INCENDIE 6 A BUTS ET PRINCIPES Art. 1 But 1 Les prescriptions de protection incendie visent à protéger les personnes, les animaux et les biens contre les dangers et les effets des incendies et des explosions. 2 Elles fixent les obligations juridiques nécessaires pour atteindre ce but. Art. 2 Champ d'application 1 Les prescriptions de protection incendie s'appliquent aux bâtiments et aux autres ouvrages à construire ainsi que, par analogie, aux constructions mobilières. 2 Les bâtiments et les autres ouvrages existants seront rendus conformes aux prescriptions de protection incendie, suivant un principe de proportionnalité: a en cas de transformation, d'agrandissement ou de changement d'affectation importants de la construction ou de l'exploitation; b lorsque le danger est particulièrement important pour les personnes. Art. 3 Personnes concernées Les prescriptions de protection incendie concernent: a les propriétaires et les exploitants de bâtiments et d'autres ouvrages; b toutes les personnes qui s'occupent de leur conception, de leur construction, de leur exploitation ou de leur entretien. Art. 4 Structure a généralités 1 Les prescriptions de protection incendie se composent: a de la norme de protection incendie; b des directives de protection incendie. 2 L'AEAI publie aussi des «notes explicatives» où sont explicitées certaines questions de protection incendie, ainsi que des «aides de travail» visant à faciliter l'application des directives de protection incendie. Art. 5 b norme de protection La norme de protection incendie fixe le cadre de la protection incendie sur le plan des devoirs généraux, de la construction, des équipements de protection incendie et de l'organisation, ainsi que les mesures de défense incendie qui s'y rapportent. Elle définit les standards de sécurité applicables. Art. 6 c directives de protection incendie La norme de protection incendie est complétée par les directives de protection incendie, qui fixent les exigences et les mesures détaillées de sa mise en œuvre. NORME DE PROTECTION INCENDIE 1-15fr 7 Art. 7 d état de la technique 1 La commission technique pour la protection incendie de l'AEAI vérifie s'il existe une conformité matérielle entre les «documents fixant l'état de la technique» et les prescriptions de protection incendie de l'AEAI. 2 Elle peut déclarer applicables, en partie ou en totalité, des instructions techniques émanant d'organismes spécialisés reconnus. Art. 8 Objectif de protection Les bâtiments et les autres ouvrages doivent être construits, exploités et entretenus de manière à: a garantir la sécurité des personnes et des animaux; b prévenir les incendies, les explosions et limiter la propagation des flammes, de la chaleur et des fumées; c limiter les risques de propagation du feu aux bâtiments et aux ouvrages voisins; d conserver la stabilité structurelle des bâtiments et des autres ouvrages pendant une durée déterminée; e permettre une lutte efficace contre le feu et garantir la sécurité des sapeurs pompiers. Art. 9 Critères de détermination des exigences de protection incendie 1 Les exigences de protection incendie dans les bâtiments et les autres ouvrages sont notamment déterminées par: a le type de construction, la situation, les risques par rapport au voisinage, l'étendue et l'affectation; b la géométrie du bâtiment et le nombre de niveaux; c le nombre d'occupants; d la charge thermique et la réaction au feu des matériaux ainsi que le danger de dégagement de fumées; e le danger d'activation inhérent à l'affectation du bâtiment ou de l'ouvrage et aux activités qui s'y déroulent; f les possibilités d'intervention des sapeurs-pompiers. 2 Lorsque la législation fédérale sur l'accessibilité des handicapés aux bâtiments exige de garantir des normes de sécurité incendie supplémentaires, ces normes doivent être définies au cas par cas avec l'autorité compétente. 1-15fr NORME DE PROTECTION INCENDIE 8 Art. 10 Concept standard de protection incendie Dans le concept standard de protection d'incendie, les objectifs de protection sont atteints en application des mesures prescrites. a Concept «construction» Le concept de protection incendie reposant sur des mesures de construction permet d'atteindre les objectifs de protection par des mesures de construction. Il peut être nécessaire d'y inclure des équipements de protection incendie supplémentaires, suivant l'affectation du bâtiment ou de l'ouvrage en question. b Concept «installation d'extinction» Le concept de protection incendie avec installation d'extinction intègre, dans les mesures de protection incendie relatives à la construction, des installations d'extinction fixes reconnues par l'AEAI. Art. 11 Déviations par rapport au concept standard 1 Dans le cadre de concepts standards, il est possible d'appliquer au cas par cas d'autres mesures de protection incendie au lieu des mesures prescrites, pour autant que celles-ci offrent une sécurité équivalente pour l'objet concerné. L'autorité de protection incendie statue sur cette équivalence. 2 Si, dans un cas particulier, le danger d'incendie s'écarte à tel point du concept standard que les exigences prescrites s'avèrent insuffisantes ou disproportionnées, les mesures à prendre seront complétées ou réduites en conséquence. Art. 12 Méthodes de preuves 1 En protection incendie, il est admis de recourir aux méthodes de preuves en vue d'évaluer le danger et le risque d'incendie, ou les conceptions sur lesquelles repose la sécurité incendie dans un cas particulier, pourvu que les objectifs définis dans la norme de protection incendie soient atteints et que le problème soit considéré dans son ensemble. 2 L'autorité de protection incendie examine les concepts et les preuves de protection incendie pour vérifier qu'ils soient complets, compréhensibles et plausibles. Art. 13 Définitions 1 Lorsque les prescriptions de protection incendie définissent des exigences en fonction de l'affectation des locaux ou du nombre de niveaux, il faut se référer aux définitions données ci-après sous les chiffres 2, 3, 4 et 5. 2 Affectations: a Établissements d’hébergement: [a] Notamment les hôpitaux, les maisons de retraite et les établissements médico-sociaux où séjournent, de façon permanente ou temporaire, 20 personnes ou plus, ayant besoin de l'aide de tiers; [b] Notamment les hôtels, les pensions, les centres de vacances où séjournent, de façon permanente ou temporaire, 20 personnes NORME DE PROTECTION INCENDIE 1-15fr 9 ou plus, n’ayant pas besoin de l’aide de tiers; [c] Notamment les établissements d’hébergement isolés présentant des restrictions d’accès hébergeant en permanence ou temporairement 20 personnes ou plus, exclusivement des randonneurs; b Grands magasins: Magasins dont la surface totale est supérieure à 1’200 m2 par compartiment coupe-feu; c Locaux recevant un grand nombre de personnes: Locaux d'une capacité de plus de 300 personnes, notamment les salles polyvalentes, les salles de sport et les halls d'exposition, les théâtres, les cinémas, les restaurants et les locaux similaires, ainsi que les magasins dont la surface de vente mesure au plus 1’200 m2; d Parkings: Parkings d'une surface supérieure à 600 m2; e Entrepôts à hauts rayonnages; Entrepôts à rayonnages dans lesquels des allées sont aménagées et dont la hauteur, mesurée du sol au sommet des marchandises sur l'étagère la plus haute, est supérieure à 7,50 m; f Constructions mobilières: Constructions édifiées pour une durée limitée (telles que les baraques, les conteneurs, les tentes et les chapiteaux, les cabanes et les stands). 3 Géométrie du bâtiment: a Bâtiments de faible hauteur: hauteur totale 11 m au maximum; b Bâtiments de moyenne hauteur: hauteur totale 30 m au maximum; c Bâtiments élevés: hauteur totale de plus de 30 m; d Bâtiments de taille réduite: - bâtiments de faible hauteur; - 2 niveaux au maximum hors terre; - 1 niveau souterrain au maximum; - surface totale de tous les niveaux : 600 m2 au maximum sous- sols inclus; - pas d’utilisation pour y faire dormir des personnes, à l’exception d’un appartement; - pas d’utilisation comme crèche; - locaux recevant un grand nombre de personnes uniquement au rez-de-chaussée; 1-15fr NORME DE PROTECTION INCENDIE 10 e Bâtiments annexes: constructions d'un seul niveau et d'une surface au sol de 150 m2 au maximum, qui ne sont pas destinées à recevoir des personnes de façon durable, ne sont équipées d'aucun foyer ouvert et où l'on n'entrepose pas de matières dangereuses en quantité significative (par exemple abris pour véhicules, garages, cabanons de jardin, abris pour petits animaux et petits entrepôts). 4 Nombre des niveaux: sont considérés pour la protection incendie tous les niveaux complets à partir du rez-de-chaussée, les combles et les attiques. Les niveaux dont les murs extérieurs se trouvent pour plus de 50 % sous le niveau du terrain sont considérés comme souterrains. Les demi-étages qui couvrent plus de 50 % de la surface au sol du bâtiment sont considérés comme des niveaux complets. 5 Matériaux et éléments de construction soumis aux exigences de protection incendie: les matériaux et les éléments de construction conformément aux prescriptions de protection incendie correspondent à la définition du produit de construction selon l’article°2, lit.°1 de la loi fédérale sur les produits de construction (n°933.0). Il en est de même pour les équipements. Art. 14 Mise sur le marché et utilisation des produits de protection incendie Entreprises et personnes spécialisées dans la protection incendie 1 L’admission sur le marché des produits de construction et leur mise à disposition conformément à la loi fédérale sur les produits de construction et à ses dispositions d’application sont du ressort de la Confédération. 2 L'autorité de protection incendie statue sur l'aptitude à l'emploi des produits de protection incendie dans les bâtiments et autres ouvrages, sur les méthodes de preuves en protection incendie et sur la reconnaissance des entreprises et des personnes spécialisées de la protection incendie. 3 Pour statuer sur l’utilisation des produits de protection incendie, l'autorité de protection incendie s'appuie sur les preuves suivantes: a pour les produits de construction recensés dans une norme européenne harmonisée ou ayant fait l’objet d’une évaluation technique européenne : déclarations de performance concernant les exigences fonctionnelles de la «sécurité en cas d'incendie», conformément à la loi sur les produits de construction; b pour tous les autres produits attestations d’essai, certificats et attestations de conformité d’organismes de contrôle et de certification accrédités ainsi que le répertoire de la protection incendie de l’AEAI. 4 Toute personne souhaitant faire procéder à la reconnaissance AEAI ou au renseignement technique AEAI d’un produit de protection incendie et à une inscription dans le répertoire de la protection incendie de l’AEAI, peut en faire la demande auprès de l’AEAI. NORME DE PROTECTION INCENDIE 1-15fr 11 Art. 15 Marquage des produits de protection incendie Lorsque, selon l’article°14. al.°3b, l'utilisation de produits de protection incendie reconnus par l'AEAI est soumise à l'obligation d'y apposer un marquage, celui-ci doit être durable et facilement reconnaissable même après leur montage ou leur installation. Art. 16 Produits de protection incendie sans preuve ni reconnaissance AEAI L'autorité de protection incendie décide de l'utilisation des produits de protection incendie sans preuves ou reconnaissance AEAI tant que leur aptitude à l'emploi est démontrée par l'expérience, l'état de la technique, des résultats d'essais ou des calculs selon des méthodes reconnues. B DEVOIRS GÉNÉRAUX Art. 17 Devoir d'assurance qualité 1 Toutes les personnes concernées doivent garantir, pendant toute la vie du bâtiment ou de l’ouvrage, une assurance qualité efficace de la protection incendie. 2 L’assurance qualité doit reposer sur les critères de détermination des exigences de protection incendie, ainsi que sur les équipements de protection incendie et les méthodes de preuves employées. 3 Les mesures d’assurance qualité en protection incendie doivent être contrôlées régulièrement et adaptées si nécessaire. Art. 18 Devoir de documentation 1 Au moment de prendre possession d'un bâtiment ou d'un ouvrage, les propriétaires doivent recevoir tous les documents leur permettant d'en assurer l'entretien sur le plan de la protection incendie. 2 Lors de modifications importantes, les documents concernés doivent être tenus à jour par les propriétaires et les exploitants. Art. 19 Devoir de diligence 1 Il faut se comporter de manière à éviter les incendies et les explosions avec le feu et les flammes nues, la chaleur, l'électricité et les autres formes d'énergie, les matières inflammables ou explosibles, ainsi qu'avec les machines, les appareils, etc.. 2 Les propriétaires et les exploitants de bâtiments et d'autres ouvrages veillent à garantir la sécurité des personnes et des biens. Art. 20 Devoir d'entretien Les propriétaires et les exploitants des bâtiments et des autres ouvrages doivent entretenir les équipements de protection et de défense incendie ainsi que les installations techniques, conformément aux prescriptions, et garantir leur fonctionnement en tout temps. Art. 21 Devoir de surveillance Celui qui a la charge d'autres personnes doit veiller à ce qu'elles soient formées et agissent avec les précautions nécessaires. Art. 22 Devoir de vigilance Toute personne qui découvre un incendie ou ses signes précurseurs doit alerter immédiatement les sapeurs-pompiers et les personnes en danger. 1-15fr NORME DE PROTECTION INCENDIE 12 C CONSTRUCTION 1 Matériaux de construction Art. 23 Définition Sont considérés comme matériaux de construction tous les matériaux utilisés dans la construction et l'aménagement des bâtiments, ouvrages et éléments de construction et qui sont soumis à des exigences sur le plan de la réaction au feu. Art. 24 Essais et classification Les matériaux de construction sont classés sur la base d'essais normalisés ou d'autres procédures reconnues par l'AEAI. Les critères déterminants sont en particulier la réaction au feu, la densité de fumée, la formation de gouttelettes ou de particules enflammées et la corrosivité. Art. 25 Utilisation Les matériaux combustibles ne peuvent être utilisés que s'ils ne conduisent pas à une augmentation inadmissible des risques. Sont notamment déterminants: a la réaction au feu et la densité de fumée, la formation de gouttes en fusion et la chute d'éléments incandescents, le dégagement de chaleur, la formation de gaz d’incendie dangereux; b le mode et l'ampleur de l'utilisation; c le nombre d'occupants; d la géométrie du bâtiment; e le type de construction, la situation, l'étendue et l'affectation des bâtiments, des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu. 2 Éléments de construction Art. 26 Définition Sont considérées comme éléments de construction toutes les parties d'un ouvrage soumises à des exigences sur le plan de la résistance au feu. Art. 27 Essais et classification 1 Les éléments de construction sont classés sur la base d'essais normalisés ou d'autres procédés reconnus par l'AEAI. Est notamment déterminante la durée de résistance au feu par rapport aux critères de capacité de charge, d'étanchéité et d'isolation thermique. 2 Lorsque la sécurité l'exige, les éléments de construction doivent être réalisés en matériaux RF1. 3 Distances de sécurité incendie Art. 28 Définition Sont considérées comme distances de sécurité incendie entre les bâtiments et les autres ouvrages les distances minimales requises pour garantir une protection incendie suffisante. NORME DE PROTECTION INCENDIE 1-15fr 13 Art. 29 Dimensionnement Les distances de sécurité doivent être fixées de manière à éviter la mise en danger réciproque des bâtiments et autres ouvrages par propagation d'un incendie. Le type de construction, la situation, l'étendue et l'affectation doivent être pris en compte. Art. 30 Distances de sécurité incendie insuffisantes Lorsque les distances sont insuffisantes du point de vue de la protection incendie, il faut prendre des mesures pour empêcher la propagation d'un incendie. 4 Systèmes porteurs et compartiments coupe-feu Art. 31 Définitions 1 Est considéré comme système porteur des bâtiments et des autres ouvrages l'ensemble des éléments de construction et des assemblages nécessaires pour supporter et répartir les charges ainsi que pour assurer la stabilité. 2 Les compartiments coupe-feu sont des parties de bâtiments et d'autres ouvrages séparées entre elles par des éléments de construction résistant au feu. 3 Les éléments de construction formant compartiment coupe-feu sont par exemple les murs coupe-feu, les parois et plafonds formant compartiment coupe-feu, les fermetures coupe-feu et les obturations. Ils doivent limiter la propagation du feu, de la chaleur et des fumées. Art. 32 Résistance au feu 1 La résistance au feu des systèmes porteurs et des éléments de construction formant compartiment coupe-feu doit être fixée de manière à garantir la sécurité des personnes et la lutte contre le feu, ainsi qu'à empêcher la propagation d'incendies à d'autres compartiments coupe-feu pendant le laps de temps défini. Sont notamment déterminants: a l'affectation et la situation des bâtiments et des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu; b la géométrie des bâtiments; c la totalité des charges thermiques mobilières et immobilières existantes. 2 Les installations d'extinction peuvent être prises en considération pour déterminer la résistance au feu du système porteur et des parois et plafonds formant compartiment coupe-feu, ainsi que l'étendue admissible des compartiments coupe-feu. 3 La durée de résistance au feu des éléments de construction formant compartiment coupe-feu doit être d'au moins 30 minutes. Art. 33 Preuves Sur demande de l'autorité de protection incendie, la résistance au feu des systèmes porteurs et des éléments de construction formant compartiment coupe-feu doit être attestée par des essais ou par le calcul. 1-15fr NORME DE PROTECTION INCENDIE 14 Art. 34 Critères de réalisation Le compartimentage coupe-feu des bâtiments et des autres ouvrages est réalisé en fonction de leur type de construction, de leur situation, de leur étendue, de la géométrie du bâtiment et de leur affectation. 5 Voies d'évacuation et de sauvetage Art. 35 Définitions 1 Est considéré comme voie d'évacuation le chemin le plus court qui peut être emprunté, depuis n'importe quel endroit du bâtiment ou de l'ouvrage, pour rejoindre un lieu sûr à l’air libre ou dans le bâtiment. 2 Est considéré comme voie de sauvetage le chemin le plus court vers n'importe quel endroit des bâtiments ou des ouvrages où les sapeurs- pompiers et les équipes de sauvetage doivent intervenir. Les voies d'évacuation peuvent servir de voie de sauvetage. 3 Si les voies d'évacuation et de sauvetage horizontales et verticales ne sont pas séparées par une fermeture coupe-feu, les voies d'évacuation et de sauvetage horizontales sont soumises aux mêmes exigences que les voies d'évacuation et de sauvetage verticales. Art. 36 Disposition 1 Les voies d'évacuation et de sauvetage doivent être disposées, dimensionnées et réalisées de manière à ce qu'elles puissent toujours être empruntées rapidement et en toute sécurité. Sont notamment déterminants: a l'affectation et la situation des bâtiments et des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu; b la géométrie des bâtiments; c le nombre d'occupants. 2 Dans le cadre de questions particulières liées aux exigences des voies d'évacuation, il est possible, en accord avec l'autorité de protection incendie, pour des zones spécifiques d'un bâtiment ou d'un autre ouvrage de recourir à des méthodes de calcul. Art. 37 Dégagement 1 Les voies d'évacuation et de sauvetage peuvent servir de voies de communication. Elles doivent toujours rester dégagées et utilisables en toute sécurité. À l'extérieur de l'unité d'utilisation, elles ne doivent pas servir à d'autres usages. 2 En fonction de leur affectation et du nombre de niveaux, les cages d'escalier doivent être équipées d'installations d'extraction de chaleur et de fumée donnant directement sur l'extérieur. Art. 38 Signalisation, éclairage de sécurité 1 En fonction du nombre d‘occupants et de l’affectation, les bâtiments, les autres ouvrages ou les compartiments coupe-feu doivent être équipés de signalisations des voies d'évacuation ou de sauvetage et des issues correctement dimensionnées, ainsi que d'éclairages et d'alimentations électriques de sécurité. 2 L'éclairage de sécurité doit permettre de parcourir les locaux et les voies d'évacuation en toute sécurité, et de trouver facilement les issues. NORME DE PROTECTION INCENDIE 1-15fr 15 D ÉQUIPEMENTS DE PROTECTION INCENDIE Art. 39 Définition Les équipements de protection incendie sont constitués notamment: a des dispositifs d'extinction tels que les postes incendie, les extincteurs portatifs, les installations d'extinction et de refroidissement spéciales; b des installations de détection d'incendie; c des installations sprinklers; d des installations d'extraction de fumée et de chaleur; e des systèmes de mise en surpression; f des systèmes de protection contre la foudre; g des éclairages de sécurité et des alimentations de sécurité; h des ascenseurs pour sapeurs-pompiers; i des dispositions de protection contre les explosions; j des asservissements incendie. Art. 40 Fonction Les équipements de protection incendie visent à: a alerter les personnes en danger et si nécessaire les sapeurs- pompiers; b signaler les voies d'évacuation; c limiter ou empêcher les incendies et les explosions; d assurer et faciliter la défense incendie; e limiter la propagation des fumées et de la chaleur, et assurer le désenfumage. Art. 41 Nécessité Les bâtiments, les ouvrages, les compartiments coupe-feu et les zones de cantonnement des fumées doivent être pourvus d'équipements de protection incendie suffisamment dimensionnés. Sont notamment déterminants: a le nombre d'occupants; b la géométrie du bâtiment et le nombre de niveaux; c le type de construction, la situation, l'étendue et l'affectation des bâtiments et des autres ouvrages ainsi que les compartiments coupe- feu et les zones de cantonnement des fumées. 1-15fr NORME DE PROTECTION INCENDIE 16 Art. 42 Concept «installation d'extinction» Les concepts de protection incendie avec installation d'extinction ne peuvent reposer que sur des installations d'extinction à eau fixes reconnues par l’AEAI et satisfaisant aux exigences suivantes: a elles doivent se mettre en marche automatiquement; b elles doivent protéger tout le compartiment coupe-feu; c elles doivent avoir la même efficacité qu'une installation sprinklers; d le temps de fonctionnement minimal doit correspondre à la durée de résistance au feu du système porteur, mais au minimum à 30 minutes. Art. 43 Réalisation et état de fonctionnement 1 Les équipements de protection incendie doivent être conformes à l'état de la technique et être conçus, dimensionnés, exécutés et entretenus de manière à être efficaces et prêts à fonctionner en tout temps. 2 Les installations sprinklers et les installations de détection d'incendie obligatoires en vertu des prescriptions de protection incendie doivent subir un contrôle de réception ainsi que des contrôles périodiques effectués par un organisme reconnu par l'autorité de protection incendie. E DÉFENSE INCENDIE Art. 44 Accès pour les sapeurs- pompiers Les bâtiments et les autres ouvrages doivent toujours rester accessibles, afin que les sapeurs-pompiers puissent intervenir rapidement et efficacement. Art. 45 Concepts d’alarme et d'intervention Pour les bâtiments où il existe un danger d'incendie accru, il faut s'assurer que les sapeurs-pompiers puissent être alertés et intervenir rapidement, par exemple en concevant des dossiers d'intervention des sapeurs-pompiers, des concepts d'alarme et d'intervention, etc.. Art. 46 Sapeurs-pompiers d'entreprise Si l'autorité de protection incendie l'exige, les exploitations à risque élevé d'incendie, avec mise en danger accrue des personnes, ou qui sont difficilement accessibles aux interventions des sapeurs-pompiers, doivent mettre sur pied un corps de sapeurs-pompiers d'entreprise. F INSTALLATIONS TECHNIQUES DU BÂTIMENT Art. 47 Définition Les installations techniques sont constituées notamment: a des installations thermiques et réfrigérantes; b des installations aérauliques; c des installations de transport; d des installations électriques. NORME DE PROTECTION INCENDIE 1-15fr 17 Art. 48 Réalisation et état de fonctionnement 1 Les installations techniques doivent être conçues et réalisées de manière à garantir un fonctionnement sans danger, correspondant aux prescriptions, et à limiter les dommages en cas de dérangement. 2 Elles doivent être conformes à l'état de la technique et résister aux sollicitations thermiques, chimiques et mécaniques susceptibles de s'exercer sur elles. G MATIÈRES DANGEREUSES Art. 49 Définition Sont considérées comme dangereuses sur le plan de la protection incendie les matières et les préparations susceptibles de provoquer un incendie, ainsi que celles qui présentent un danger particulier pour l'être humain, l'animal ou l'environnement en cas d'incendie ou d'explosion. Art. 50 Classification Les matières dangereuses sont classifiées en fonction de leur comportement au feu et à l'explosion, et d'après les risques qu'elles constituent pour les personnes, l'animal et l'environnement. Cette classification détermine les mesures à prendre. Art. 51 Mesures de protection 1 Pour l'entreposage et la manipulation des matières dangereuses, il faut prendre des mesures de protection en vue d'empêcher les incendies et les explosions ou de limiter leurs effets. 2 Les mesures de protection sont déterminées par le type et la quantité des matières, des fûts, des récipients et des matériaux de conditionnement utilisés. Art. 52 Séparation des matières Les matières qui pourraient entrer en réaction entre elles de manière dangereuse, celles qui présentent un comportement au feu particulier ou celles qui peuvent mettre en danger les personnes à cause de leurs propriétés en cas d'incendie doivent être placées dans des compartiments coupe-feu séparés et aménagés en conséquence. Art. 53 Locaux et zones particuliers La classification des locaux et la définition des zones d'après leur danger d'incendie et d'explosion sont notamment déterminées par la nature et la quantité des gaz, poussières ou vapeurs inflammables, ainsi que par leur fréquence et la durée de leur présence. Art. 54 Fûts Les fûts, les récipients et les emballages doivent posséder une résistance mécanique, thermique et chimique répondant aux contraintes de l'exploitation. Ils doivent être conçus de manière à garantir un stockage et un transport sûrs des matières. H MESURES ORGANISATIONNELLES DE PROTECTION INCENDIE Art. 55 But Les propriétaires et exploitants sont responsables du fait que soient prises toutes les mesures nécessaires, sur le plan de l'organisation et du personnel, pour garantir une sécurité incendie suffisante. 1-15fr NORME DE PROTECTION INCENDIE 18 Art. 56 Chargés de sécurité 1 Lorsque le danger d'incendie, le nombre d'occupants, le type ou la grandeur de l'exploitation l'exigent, il faut désigner et former un chargé de sécurité en protection incendie relevant directement du propriétaire ou de la direction de l'entreprise. 2 Pour les projets de transformation, de rénovation ou de réaffectation sans interruption de l'exploitation, il convient de désigner un chargé de sécurité incendie pour la phase de construction lorsque le danger d'incendie, le nombre de personnes durant l'occupation, le type et la taille de l'établissement l'exigent. Art. 57 Concepts de protection incendie Lorsque le danger d'incendie, le nombre d'occupants, le type ou la grandeur des bâtiments ou autres ouvrages et des exploitations l'exigent et si l'autorité de protection incendie le demande, il faut établir des concepts de protection incendie et des plans de protection incendie. Art. 58 Sécurité sur les chantiers Toutes les personnes qui participent à des travaux sur des bâtiments et des ouvrages doivent prendre les mesures appropriées pour prévenir efficacement le danger d'incendie et d'explosion accru occasionné par l'activité du chantier. Art. 59 Décorations Les décorations ne doivent pas conduire à une augmentation inadmissible du danger d'incendie. Elles ne doivent pas mettre en danger les personnes et ne pas entraver les voies d'évacuation. I APPLICATION Art. 60 Surveillance et contrôles 1 L'autorité de protection incendie veille au respect des prescriptions de protection incendie ; elle examine les concepts et les preuves de protection incendie pour vérifier qu'ils sont complets, compréhensibles et plausibles. 2 En matière de sécurité incendie, elle soutient les propriétaires et les exploitants dans l’exercice de leurs responsabilités. 3 Elle peut contrôler des bâtiments et des ouvrages et peut déléguer des tâches à des tiers (services ou personnes spécialisés). J DISPOSITION FINALE Art. 61 Entrée en vigueur 1 La présente norme de protection incendie, déclarée obligatoire le 18 septembre 2014 par l'organisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obligatoire dans tous les cantons. 2 Elle remplace la norme de protection incendie du 26 mars 2003.
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Directive de protection incendie: Termes et définitions (10-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.1 1 Directive de protection incendie: Termes et définitions (10-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2019) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 22.09.2016 01.01.2017 20.09.2018 01.01.2019 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17, AGS 2017/4-1, AGS 2018/7-23 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions 01.01.2019 / 10-15fr État 22.12.2021 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.bsvonline.ch/fr/prescriptions Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - Terme «Crèche et garderie d‘enfants» (page 17) - Terme «Ensembles du toit» (page 21) - Terme «Galerie» (page 23) - Terme «Hauteur totale» (page 24) - Terme «Local» (page 27) - Terme «Local de grande hauteur» (page 27) - Terme «Logement intégré» (page 28) - Terme «Surface de vente» (page 36) - Terme «Toiture» (page 37) - Terme «Unité d’utilisation» (page 38) Modifications approuvées par l’AIET le 20 septembre 2018: - Terme «Déclaration de conformité de protection incendie» (page 18) Modifications dans l‘annexe le 22 septembre 2016: - ad «Membrane ou revêtement textile de façade» (page 42) - ad «Toiture» (page 43) - ad «Ensembles du toit» (page 44) - ad «Local» (page 50) Modifications dans l‘annexe le 22 mars 2017: - ad «Ensembles du toit» (page 44) Corrections d’erreurs de traduction le 22 mars 2017: - Terme «Comportement critique» (page 15) Corrections d’erreurs de traduction le 22 décembre 2021: - Terme «Local ou zone exposé au danger d'explosion» (page 27) - Terme «Local ou zone exposé au danger d'incendie» (page 27) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 3 Table des matières Accréditation 11 Affectation 11 Alimentation de sécurité 11 Allée de fuite 11 Analyse des incertitudes et des erreurs 11 Approche globale 11 Ascenseur pour sapeurs-pompiers 12 Ascenseur spécial pour personnes handicapées 12 Asservissement incendie 12 Asservissement incendie (installations de transport, phase 1) 12 Assurance qualité en protection incendie 12 Attestation de conformité 12 Autorité de protection incendie 12 Bande filante de protection incendie 13 Bâtiment administratif, industriel ou artisanal 13 Bâtiment d'habitation 13 Bâtiment élevé 13 Bâtiment ou autre ouvrage 13 Besoin journalier 13 Câble 13 Cage d'escalier de sécurité 13 Cantonnement des fumées 13 Capacité d’occupation 13 Catégorie de réaction au feu 14 Certificat 14 Chargé de sécurité en protection incendie 14 Charge thermique (voir annexe) 14 Commande destinée aux sapeurs-pompiers (Installations de transport phase 2) 14 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 Commande de rappel des installations de transport 14 Compartiment coupe-feu 14 Compartiments coupe-feu ventilés ensemble 15 Comportement critique 15 Concept « construction » 15 Concept « installation d'extinction » 15 Concept de protection incendie 15 Concept standard de protection incendie 15 Conduit de fumée 15 Conduit de raccordement 16 Conduite d'eau d'extinction 16 Construction mobilière 16 Construction reconnue 16 Contrôle de fonctionnement 16 Convention d'utilisation 16 Couloir 16 Cour intérieure (bâtiment avec cour intérieure) 16 Cour intérieure couverte (bâtiment avec cour intérieure couverte dite atrium) 17 Coursive extérieure 17 Crèche et garderie d'enfants1 17 Critères de performance 17 Cuisine professionnelle 17 Danger d’activation 17 Danger de formation de fumée 18 Danger d'incendie 18 Danger pour les personnes 18 Déclaration de conformité2 18 Déclaration de performance 18 Défense incendie (voir annexe) 18 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 5 Degré d'assurance qualité 19 Désenfumage par balayage 19 Désenfumage par des ventilateurs des sapeurs-pompiers 19 Développement d'un incendie 19 Dispositif d'extinction (voir annexe) 19 Distance de sécurité incendie 19 Documentation 19 Documents d’intervention 20 Documents nécessaires à la vérification des mesures de protection incendie 20 Éclairage de sécurité 20 Élément de construction 20 Élément de construction formant compartiment coupe-feu 20 Enduit de protection incendie 20 Engin pyrotechnique 20 Engin pyrotechnique utilisé sur scène (feu d’artifice de scène) 20 Ensemble du toit1 (voir annexe) 21 Entreposage commun 21 Entrepôt 21 Entrepôt à hauts rayonnages 21 Entrepôt à rayonnages 21 Entrepôt de récipients 21 Entretien 21 Enveloppe 21 Escalier 22 Établissement d’hébergement (voir annexe) 22 Évacuation 22 Évaluation technique européenne (ETE) 22 Expert / ingénieur spécialisé 22 Façade à membrane (voir annexe) 22 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 Façade double peau (construction à façade double peau) (voir annexe) 22 Façade rideau (voir annexe) 22 Façade rideau montée sur châssis (voir annexe) 23 Façade ventilée (voir annexe) 23 Fenêtre à caisson (voir annexe) 23 Fermeture coupe-feu 23 Gaine technique 23 Galerie1 23 Géométrie du bâtiment 23 Gestion de la qualité dans le domaine de la protection incendie 24 Grand entrepôt 24 Grand magasin 24 Hauteur totale1 (voir annexe) 24 Incendie de dimensionnement 24 Installateur 24 Installation (manipulation et entreposage de matières dangereuses) 24 Installation aéraulique (voir annexe) 25 Installation d'aspiration 25 Installation de climatisation 25 Installation de détection d'incendie 25 Installation de transport 25 Installation de ventilation 25 Installation d'extinction et de refroidissement spéciales 25 Installation d'extraction de fumée et de chaleur 25 Installation mécanique d'extraction de fumée et de chaleur 26 Installation naturelle d’extraction de fumée et de chaleur 26 Installation sprinklers 26 Installation thermique 26 Isolation thermique par l'extérieur (isolation périphérique) (voir annexe) 26 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 7 Lieu sûr à l'air libre 26 Lieu sûr dans le bâtiment 26 Liquide facilement inflammable 27 Liquide inflammable 27 Livret de contrôle 27 Local1 (voir annexe) 27 Local de grande hauteur1 27 Local ou zone exposé au danger d'explosion 27 Local ou zone exposé au danger d'incendie 27 Local recevant un grand nombre de personnes 28 Local servant de lieu sûr en cas d'évacuation 28 Logement intégré1 28 Maintenance 28 Manipulation de matières dangereuses 28 Matériau de construction 28 Matière 28 Matière dangereuse 29 Méthodes de preuves en protection incendie 29 Mise en danger 29 Modélisation 29 Mur coupe-feu 29 Nombre de niveaux 30 Objectif de protection 30 Objectif spécifique 30 Obturation 30 Panneau antifeu 30 Parc de citernes 30 Parking 30 Paroi et plafond formant compartiment coupe-feu 30 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 Paroi extérieure (voir annexe) 31 Personne spécialisée 31 Petit monte-charge 31 Phrase H 31 Pièces d’artifice 31 Plan de protection incendie 31 Plan d'évacuation 31 Pneumatique et produits dérivés 31 Poste incendie 32 Préparation 32 Preuve 32 Preuve de performance 32 Preuve de protection incendie 32 Produit de construction 32 Produit de protection incendie 32 Produit résistant durablement à la chaleur 32 Projeteur 33 Projeteur en équipements de protection incendie 33 Rapport de contrôle de la protection incendie 33 Reconnaissance AEAI 33 Remise en état 33 Répertoire de protection incendie de l’AEAI 33 Résistance au feu 33 Responsable de l'assurance qualité de la protection incendie 33 Responsable de l’ensemble du projet 34 Risque d'incendie 34 Sas de cages d'escalier de sécurité 34 Scénario d'incendie de dimensionnement 34 Séparation des matières stockées 34 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 9 Signalisation des voies d'évacuation et des issues 34 Solution de substitution 34 Source de perturbations électromagnétiques 34 Stockage en lots 35 Stockage en vrac 35 Stockage provisoire 35 Stockage séparé 35 Surface de plancher 36 Surface de vente1 36 Système classifié 36 Système de conduit de fumée 36 Système de mise en surpression 36 Système de peintures intumescentes 36 Système de protection contre la foudre 36 Système indépendant de l'air ambiant (coaxial) 37 Système porteur 37 Terrain de référence 37 Test intégral 37 Textile et membrane appliqués façade (voir annexe) 37 Toiture1 (voir annexe) 37 Type de réservoir 37 Unité d'emballage et d'expédition 38 Unité d'utilisation1 38 Utilisateur 38 Voie de circulation 38 Voie de circulation principale 38 Voie d'évacuation 38 Voie d'évacuation horizontale 38 Voie d'évacuation verticale 38 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 Voie de sauvetage 38 Autres dispositions 39 Entrée en vigueur 39 Annexe 40 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 11 Les termes ci-après sont utilisés dans les prescriptions de protection incendie. Ils sont définis du point de vue de la protection incendie. Accréditation Attestation de la capacité d'un organisme certificateur de mener à bien, suivant des normes recon- nues, des activités de certification : essais, surveillance ou certification. Affectation L'affectation désigne la nature de la destination des bâtiments, des autres ouvrages, des locaux et des exploitations. Elle joue un rôle pour la protection incendie dans la mesure où des exigences par- ticulières sont fixées, notamment en raison du danger pour les personnes. Alimentation de sécurité L'alimentation de sécurité doit fonctionner dès l'instant où une panne de l'alimentation générale se produit, et pendant toute la durée exigée. Allée de fuite Les allées de fuite sont des voies d'évacuation horizontales dans les grands magasins. Elles pré- sentent aux deux extrémités des issues donnant directement à l’extérieur. Les allées de fuite sont exigées lorsque plusieurs voies de circulation principales se rejoignent. Analyse des incertitudes et des erreurs L'analyse des incertitudes et des erreurs permet d'examiner la solidité et la fiabilité d'une solution. Parmi les méthodes courantes, on compte l'analyse de sensibilité, l'analyse de paramètres, l'estima- tion de la marge d'erreur et l'évaluation de la dépendance proportionnelle et de la dépendance ex- ponentielle. Tant que des incertitudes ou des ambiguïtés subsistent par rapport à la réalisation des objectifs, des facteurs ou marges de sécurité appropriés sont à introduire. Approche globale Accomplir une tâche de protection incendie suivant une approche globale consiste à l'envisager dans toutes ses dimensions, à en considérer tous les tenants et les aboutissants dans une perspec- tive large, et à faire preuve de prévoyance à tous égards. Il s'agit de traiter les problèmes en particulier, mais aussi dans leur ensemble ainsi que sous l'angle de leurs rapports mutuels et de leurs influences réciproques. Pour la protection incendie, cela signifie notamment: a tenir compte de l'objet tel qu'il se trouve dans son environnement, mais encore de ses proprié- taires, de ses exploitants ainsi que des conditions dans lesquelles il sera exploité; b voir les objectifs de protection et les grandeurs qui ont été définies pour les atteindre; c étudier les rapports directs ou indirects qui existent entre les mesures de protection incendie, sur les plans de la construction, de l'organisation et des équipements de protection incendie, comme sur le plan de la défense incendie; d connaître les règles, les valeurs, les lois et les normes en vigueur; e étudier et connaître les conséquences, les influences et les interférences qui peuvent affecter le fonctionnement des systèmes, ainsi que les réactions que l'on peut attendre sur le plan humain. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 Par ailleurs, l'optimisation d'une tâche de protection incendie suivant des méthodes de preuves ne doit pas entraîner d'affaiblissement du concept de protection incendie dans son ensemble. Ascenseur pour sapeurs-pompiers Ascenseurs destinés à l'usage courant, mais qui sont également construits et sécurisés de manière à pouvoir être utilisés par les sapeurs-pompiers en cas d'incendie, pour l'intervention et l’évacuation. Ascenseur spécial pour personnes handicapées Ces ascenseurs sont destinés au transport de personnes à mobilité réduite (en fauteuil roulant). Asservissement incendie Par asservissement incendie on entend la commande de systèmes de sécurité ou de leurs compo- sants par une installation de détection d'incendie, une installation sprinklers ou un équipement simi- laire en vue d'assurer la sécurité en cas d'incendie. Il s'agit en particulier des actions suivantes: fermeture des portes coupe-feu; ouverture des exutoires de fumées; mise en service des installations d’extraction de fumée et de chaleur; mise hors service des ascenseurs. Asservissement incendie (installations de transport, phase 1) L'asservissement incendie des installations de transport (ascenseurs) est une commande automa- tique, activée à des fins d'évacuation, qui rend toutes les commandes normales inopérantes. Les ordres enregistrés sont annulés et la cabine va automatiquement à l'étage désigné pour l'évacua- tion. Tous les dispositifs d’appels aux paliers et d’envoi en cabine y compris le «bouton de réouver- ture des portes» sont rendus inopérants. La cabine stationne à l'étage désigné, avec les portes ou- vertes, jusqu'à ce que l'asservissement incendie soit désactivé au moyen de l'interrupteur à clé situé au niveau servant à l'intervention des sapeurs-pompiers. L'asservissement incendie active l'alimen- tation de sécurité, l'interphone et l'éclairage permanent de la gaine et du local de machines. L'ali- mentation de sécurité est mise en route par l'installation de détection d'incendie et / ou au moyen de l'interrupteur à clé situé au niveau servant à l'intervention des sapeurs-pompiers. Assurance qualité en protection incendie L'assurance qualité en protection incendie est l'ensemble des activités mises en œuvre pour garan- tir l'efficacité des mesures de protection incendie relatives à la construction, à l'équipement, à l'or- ganisation et à la défense incendie ainsi que pour assurer la sécurité incendie durant toute la vie du bâtiment ou de l'ouvrage. Attestation de conformité Déclaration écrite d'un organisme notifié selon laquelle un produit est conforme à une norme euro- péenne harmonisée spécifiée et peut être mis sur le marché. Autorité de protection incendie L'autorité de protection incendie veille au respect des prescriptions de protection incendie. Elle examine les concepts et preuves de protection incendie pour vérifier qu'ils sont complets, compré- hensibles et plausibles. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 13 Bande filante de protection incendie Les bandes filantes de protection incendie, posées horizontalement ou verticalement au niveau de l’isolation thermique par l’extérieur (isolation périphérique), sont destinées à empêcher la propaga- tion incontrôlée de l’incendie au niveau de l’isolation. Bâtiment administratif, industriel ou artisanal Entrent notamment dans cette catégorie les bureaux, les écoles, les bâtiments industriels, les cen- trales de commande, les centres de calcul, les locaux de production, les entrepôts, les locaux de préparation et ceux d'expédition, ainsi que les installations et les équipements d'exploitation qui y sont intégrés. Bâtiment d'habitation Maisons individuelles, maisons abritant plusieurs logements, logements spécialement conçus pour les personnes âgées, immeubles résidentiels, etc. Bâtiment élevé Sont considérés comme bâtiments élevés ceux dont la hauteur totale atteint plus de 30 m. Bâtiment ou autre ouvrage Sont considérés comme bâtiments et autres ouvrages les bâtiments, les constructions mobilières et les autres ouvrages (installations de production de l'industrie chimique, pylônes, etc.). Besoin journalier Quantité de matières dangereuses nécessaire à la bonne marche de l'exploitation, ou quantité maximale admise sur le lieu de vente, par jour (24 heures). Lorsque le risque d'incendie est trop élevé, l'autorité de protection incendie peut restreindre la quantité maximale normalement admise. Câble Il s’agit des câbles d'énergie, les câbles de commande et les câbles informatiques, électriques ou non. Cage d'escalier de sécurité Cage d'escalier spécialement protégée contre la pénétration de la fumée et du feu, accessible à chaque niveau uniquement par un sas ou par des couloirs et paliers toujours ouverts sur l'air libre. Cantonnement des fumées Le cantonnement des fumées à l’intérieur des bâtiments a pour but d’empêcher la propagation in- contrôlée des fumées et de la chaleur dans tout le compartiment coupe-feu. Il fait appel à différentes mesures de construction, telles que les écrans de cantonnement des fumées et les éléments de construction assurant un compartimentage; il permet de cantonner les fumées d’un incendie et en facilite l’évacuation vers les points d’extraction. Capacité d’occupation La capacité d’occupation correspond au nombre maximal d’occupants d’un local en fonction des spécificités de ce dernier. Elle est fonction de la taille et de l’affectation des locaux considérés. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 Catégorie de réaction au feu L'attribution des matériaux de construction aux catégories de réaction au feu correspondantes (RF1 – RF4) est définie dans la directive de protection incendie «Matériaux et éléments de construc- tion». Certificat Document délivré conformément aux règles d’un système de certification, attestant avec un niveau suffisant de confiance qu’un produit dûment identifié est conforme à une norme ou à un autre do- cument normatif spécifié. Chargé de sécurité en protection incendie Le chargé de sécurité en protection incendie a pour tâche, conformément à son cahier des charges, de veiller à la sécurité incendie et à l'application des prescriptions en vigueur dans ce domaine. Il est responsable de l'application et de la surveillance des mesures relatives à la construction, à l'équi- pement et à l'organisation et doit disposer d’une formation correspondante. Charge thermique (voir annexe) La charge thermique correspond à la puissance calorifique de tous les matériaux combustibles qui se trouvent dans un compartiment coupe-feu, rapportée à la surface au sol de ce dernier. Elle est la somme de la charge thermique mobilière et immobilière, exprimée en MJ/m2 de surface du compar- timent coupe-feu. On ne tiendra pas compte des matières incorporées, transformées ou entreposées sous une forme qui exclut toute inflammation pendant la durée de résistance au feu requise. Commande destinée aux sapeurs-pompiers (Installations de transport phase 2) La commande destinée aux sapeurs-pompiers peut être mise en route au moyen de l'interrupteur à clé se trouvant dans l'ascenseur prévu pour être utilisé en cas d'incendie. Cet ascenseur ne peut dès lors être commandé, avec toutes les fonctions spéciales, que depuis le tableau se trouvant à l'intérieur de la cabine. Commande de rappel des installations de transport Dispositif de commande dans le local de machines, qui permet de manœuvrer la cabine même lors- que certains dispositifs de sécurité sont activés. La commande de rappel doit se trouver: dans le local de machines ou dans l'armoire abritant le mécanisme de commande ou sur les tableaux de commande pour les urgences et les courses d'essai. Compartiment coupe-feu Les compartiments coupe-feu sont composés de parties de bâtiments et d'autres ouvrages sépa- rées entre elles par des éléments de construction coupe-feu. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 15 Compartiments coupe-feu ventilés ensemble Les compartiments coupe-feu de même affectation et présentant le même risque d'incendie peuvent être ventilés ensemble si le concept de protection incendie le prévoit. Selon les surfaces de compar- timent coupe-feu, les secteurs ventilés ensemble peuvent s'étendre sur plusieurs niveaux. Comportement critique Sont considérés comme produits de construction présentant un comportement critique les matériaux de construction qui, en cas d’incendie, peuvent mettre très vite en danger des personnes du fait de fortes émanations de fumées, de la formation de gouttes en fusion, etc., à l’intérieur de bâtiments et d’ouvrages. De ce fait, ces matériaux ne peuvent être utilisés à l’intérieur de bâtiments que si des mesures de protection supplémentaires sont prises. Concept « construction » Le concept de protection incendie reposant sur des mesures de construction permet d'atteindre les objectifs de protection par des mesures de construction. Il peut être nécessaire d'y inclure des équi- pements de protection incendie, suivant l'affectation du bâtiment ou de l'ouvrage en question. Concept « installation d'extinction » Le concept de protection incendie avec installation d'extinction intègre, dans les mesures de protec- tion incendie relatives à la construction, des installations d'extinction fixes reconnues par l'AEAI. Concept de protection incendie Ensemble coordonné des mesures à prendre, en fonction du projet, sur le plan de la construction, de l'équipement, de l'organisation et de la défense incendie. Le concept de protection incendie dé- crit les problèmes en particulier et sous l'angle de leurs rapports mutuels, compte tenu des objectifs de protection, de l'affectation de l'ouvrage, du risque d'incendie et des dommages susceptibles de survenir. Il s'agit d'une approche globale axée sur les objectifs de protection incendie à atteindre pour l'ouvrage concerné. Toujours lié à l'état actuel de la planification, le concept de protection incendie doit être mis à jour si des modifications importantes interviennent en cours de travaux. Il sera contrôlé et actualisé au plus tard au moment de la réception de l'ouvrage. La version actuelle du concept de protection incendie fait partie des documents nécessaires à la vé- rification des mesures de protection incendie. Concept standard de protection incendie Le concept standard de protection d'incendie est le plan d'action permettant d'atteindre les objectifs de protection en application des seules prescriptions de protection incendie. Il se compose des diffé- rentes mesures à prendre sur le plan de la construction, de l'équipement, de l'organisation et de la défense incendie, conformément aux critères de détermination des exigences de protection incen- die. Conduit de fumée Les conduits de fumée sont des installations fabriquées avec des produits de construction servant à évacuer les gaz de combustion émis par les appareils de chauffage. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 Conduit de raccordement Les conduits de raccordement servent à relier les appareils de chauffage (fonctionnant sous pres- sion négative) aux conduits de fumée. Conduite d'eau d'extinction Sont considérées comme conduites d'eau d'extinction les colonnes humides ou sèches avec hy- drants intérieurs (conduites de raccordement de diamètre DN 80 au minimum) qui sont à disposition des sapeurs-pompiers à l'intérieur des bâtiments et des autres ouvrages. Construction mobilière Constructions édifiées pour une durée limitée (telles que les baraques, les conteneurs, les tentes et les chapiteaux, les cabanes et les stands). Construction reconnue Sont considérées comme constructions reconnues par l’AEAI, les constructions composées de plu- sieurs produits de construction, dont l’arrangement prévu permet d’atteindre les objectifs de protec- tion. Contrôle de fonctionnement Les contrôles de fonctionnement consistent à vérifier l’état de fonctionnement des parties essen- tielles des équipements de protection incendie. Les contrôles de fonctionnement doivent être effec- tués à intervalles réguliers. Convention d'utilisation La convention d'utilisation définit les objectifs des propriétaires et des exploitants d'un bâtiment ou d'un ouvrage sur le plan de son affectation et des mesures de protection prévues. Elle précise en outre les conditions, les exigences et les prescriptions à observer lors de la planification, de la réali- sation et de l'utilisation du bâtiment ou de l'ouvrage. Les affectations prévues, le nombre d'occu- pants, les risques d'incendie et les travaux d'entretien nécessaires doivent être précisés dans le do- cument. Couloir Les couloirs sont des voies d'évacuation horizontales séparées du reste du bâtiment de manière à résister au feu. Cour intérieure (bâtiment avec cour intérieure) Les cours intérieures sont des espaces extérieurs non couverts, entourés de bâtiments ou d’autres ouvrages. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 17 Cour intérieure couverte (bâtiment avec cour intérieure couverte dite atrium) Sont considérés comme bâtiments avec cour intérieure couverte les bâtiments ou autres ouvrages comportant de telles cours, dites aussi «atrium», qui remplissent au moins l’une des conditions sui- vantes: la surface des compartiments coupe-feu reliés entre eux et couvrant plusieurs niveaux est supé- rieure à 3’600 m2; la cour intérieure couverte inclut plus de trois niveaux; La hauteur de la cour intérieure couverte dépasse 11 m. Coursive extérieure Les coursives extérieures sont des voies d'évacuation horizontales qui sont d’un côté ouvertes au moins pour moitié sur l'extérieur, sur toute leur longueur. Crèche et garderie d'enfants1 Les exigences applicables aux écoles de par leur affectation s'appliquent également aux crèches et garderies d'enfants. La définition varie selon les réglementations cantonales. Les conditions géné- rales sont les suivantes: les crèches assurent la prise en charge, de jour, d'enfants jusqu'à l'âge de l'école maternelle. Elles accueillent des groupes d'environ 10 enfants. Dans les crèches séjournent essentiellement des enfants qui, du fait de leur âge, sont dépendants de façon permanente ou temporaire de l'aide du personnel d’encadrement; les garderies d'enfants assurent la prise en charge, de jour, d'enfants à partir de l'âge de l'école maternelle. Elles accueillent environ 20 enfants. Dans les garderies séjournent essentiellement des enfants qui, du fait de leur âge, ne sont pas ou ne sont que partiellement dépendants de l'aide du personnel d’encadrement. Critères de performance Les critères de performance permettent de quantifier les objectifs spécifiques, ceux-ci sont ainsi mesurables pour une preuve (comparaison entre la performance visée et la performance atteinte). Pour chaque objectif spécifique, au moins un critère de performance est défini. Cuisine professionnelle Par cuisines professionnelles, on entend les zones où sont installés des appareils de cuisson tels que des friteuses, des grils ou des cuisinières utilisés à des fins professionnelles. Danger d’activation Le danger d'activation résulte des sources d’inflammation de toute nature qui, de par leur énergie calorifique ou d'inflammation, sont à même de déclencher un processus de combustion. Les sources d'inflammation dépendent de l'affectation du bâtiment ou de l'ouvrage. Le danger d'activa- tion est déterminant, en tant que valeur statistique empirique, pour la probabilité de survenance d'un incendie. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 Danger de formation de fumée Par danger de formation de fumée, on désigne le danger de forte formation et propagation de fumée à l’intérieur des bâtiments, ouvrages et installations, rendant difficile le sauvetage des personnes et des animaux ou entravant l'intervention des sapeurs-pompiers. Danger d'incendie Par danger d'incendie, on entend l'ampleur possible des dommages causés par l'incendie (aux per- sonnes ou aux biens). L'évaluation des dangers d'incendie tient compte des facteurs inhérents à l'affectation du bâtiment, tels que: la charge thermique mobilière; la combustibilité des matériaux et la densité de fumée produite; les propriétés toxiques et corrosives des gaz d'incendie; la construction, tels que: la charge thermique immobilière; les dimensions, la superficie et la hauteur des bâtiments, ouvrages et compartiments coupe-feu; le nombre de niveaux. Danger pour les personnes Parmi les bâtiments et les autres ouvrages présentant un danger particulier pour les personnes, on compte notamment: les bâtiments et les autres ouvrages avec locaux recevant un grand nombre de personnes, par exemple les grands magasins, les lieux de rassemblement, les écoles abritant des aulas; les bâtiments et les autres ouvrages où séjournent, de façon permanente ou temporaire, des personnes dépendantes de l'aide de tiers, par exemple les hôpitaux, les maisons de retraite et les établissements médico-sociaux; les bâtiments et les autres ouvrages abritant des exploitations industrielles qui présentent un risque important sur le plan de la protection incendie, par exemple les entreprises de l'industrie chimique, les exploitations où sont stockées ou manipulées des matières dangereuses. Déclaration de conformité2 Document écrit par lequel le responsable de l’AQ en protection incendie certifie au propriétaire et à l’autorité de protection incendie que toutes les mesures d’assurance qualité qui lui ont été imposées par les prescriptions de protection incendie ont été réalisées correctement. Déclaration de performance Déclaration par laquelle le fabricant assume la responsabilité concernant la conformité des perfor- mances déclarées pour le produit de construction. Défense incendie (voir annexe) La défense incendie incombe essentiellement aux sapeurs-pompiers. Elle comprend tout ce que les sapeurs-pompiers entreprennent, en cas d'événement, pour sauver les personnes en danger, pro- téger l'environnement et les biens matériels, éteindre l'incendie ou réduire les dommages connexes. 2 Version selon décision de l’AIET du 20 septembre 2018 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 19 Degré d'assurance qualité Les degrés de l'assurance qualité fixent les exigences auxquelles doivent répondre l'organisation du projet, les personnes impliquées et la documentation. Désenfumage par balayage Le désenfumage par balayage amène de l’air frais dans une voie d’évacuation et crée une surpres- sion qui empêche la fumée de pénétrer dans la zone de balayage. L’ouvrant de désenfumage doit être disposé de sorte à balayer d’air frais toute la voie d’évacuation en sens opposé à la fuite. Désenfumage par des ventilateurs des sapeurs-pompiers Les exutoires de désenfumage sont des ouvertures débouchant à l'air libre (ouvertures dans les pa- rois et les toitures, gaines et canaux destinés à l'évacuation de la fumée et de la chaleur) qui per- mettent aux sapeurs-pompiers de mettre en œuvre des appareils mobiles d'extraction de fumée et de chaleur (par exemple ventilateurs des sapeurs-pompiers, ventilateurs pour gaz chauds). Les ouvertures d'amenée d'air sont les ouvertures par lesquelles les ventilateurs des sapeurs- pompiers soufflent l'air dans le local, soit directement par une porte, soit indirectement, par une cage d'escalier ou un couloir. Développement d'un incendie Description des différentes phases d'un incendie. Lorsque cela est nécessaire pour l'examen d'un cas concret, il faut distinguer les phases d'incendie suivantes: a éclosion; b croissance; c feu constitué; d déclin; e extinction (plus de dégagement d'énergie). Dispositif d'extinction (voir annexe) Font notamment partie des dispositifs d'extinction les extincteurs portatifs, les extincteurs mobiles et les postes incendie. Ils sont actionnables manuellement et servent à la première intervention contre le feu par les usagers des bâtiments et des autres ouvrages. Les extincteurs portatifs sont des appareils d'extinction transportables et prêts à l'emploi. Ils sont classés en fonction de leur capacité d'extinction et du domaine d'utilisation de l'agent extincteur. Les extincteurs mobiles sont des appareils d'extinction équipés de roues. Ils sont plus grands et plus lourds que les extincteurs portatifs. Distance de sécurité incendie Sont considérées comme distances de sécurité incendie entre les bâtiments et les autres ouvrages les distances minimales requises pour garantir une protection incendie suffisante. Documentation La documentation comprend tous les éléments nécessaires à des fins de vérification (rapports, plans, schémas, etc.). Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 Documents d’intervention Documents d’intervention destinés aux sapeurs-pompiers (art. 45 de la norme de protection incen- die) à fournir conformément aux exigences cantonales et permettant aux sapeurs-pompiers de me- ner à bien leurs opérations (données relatives au bâtiment, liste d'adresses, plan d'accès, plan du bâtiment, liste des marchandises en stock, etc.). Documents nécessaires à la vérification des mesures de protection in- cendie Ces documents contiennent tous les éléments nécessaires pour garantir le fonctionnement en tout temps des dispositifs de protection incendie et de défense incendie, ainsi que des installations tech- niques du bâtiment. Éclairage de sécurité Un éclairage est considéré comme éclairage de sécurité quand son installation est fixe et qu'il est relié à une alimentation de sécurité. L'éclairage antipanique installé dans les locaux fait également partie de l'éclairage de sécurité. Élément de construction Sont considérées comme éléments de construction toutes les parties d'un ouvrage soumises à des exigences sur le plan de la résistance au feu. Élément de construction formant compartiment coupe-feu Les éléments de construction formant compartiment coupe-feu sont des éléments de séparation comme les murs coupe-feu, les parois et planchers formant compartiment coupe-feu, les fermetures coupe-feu et les obturations. Ils doivent limiter la propagation du feu, de la chaleur et des fumées. Enduit de protection incendie Les enduits de protection incendie (systèmes de peintures intumescentes) améliorent les propriétés techniques de protection incendie des produits de construction. Ils peuvent améliorer le comporte- ment au feu (inflammabilité, propagation des flammes, etc.) des matériaux de construction et / ou la résistance au feu des éléments de construction. Engin pyrotechnique Les engins pyrotechniques sont des produits prêts à l'emploi, qui comportent au moins un élément explosif ou un dispositif d'allumage. On fait la distinction entre les engins pyrotechniques réservés à un usage professionnel (catégories T1, T2 et P1 à P3) et les engins pyrotechniques de divertisse- ment (catégories 1 à 4). Engin pyrotechnique utilisé sur scène (feu d’artifice de scène) Engins pyrotechniques des catégories T1 et T2 et effets pyrotechniques destinés à être utilisés sur scène, à l’intérieur ou à l’extérieur, y compris dans les productions cinématographiques et télévi- suelles, ou à une utilisation analogue. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 21 Ensemble du toit1 (voir annexe) Sont considérés comme ensemble du toit les toits plats, les toits à un ou deux versants, les toits en dôme, les toits voûtés, etc. avec une inclinaison de plus de 10° par rapport à la verticale. L’ensemble du toit se compose du toit et de la toiture fixée sur ce dernier. Entreposage commun Entreposage de marchandises de diverses classes de danger dans un même compartiment coupe-feu. Entrepôt Lieu où sont entreposées, dans des récipients ou des fûts, des matières dans des quantités qui ex- cèdent les besoins journaliers. Entrepôt à hauts rayonnages Entrepôts à rayonnages dans lesquels des allées sont aménagées et dont la hauteur, mesurée du sol au sommet des marchandises sur l'étagère la plus haute, est supérieure à 7,50 m. Entrepôt à rayonnages Entrepôts dans lesquels la marchandise est stockée sur des palettes, dans des rayonnages fixes ou coulissants. Entrepôt de récipients Dans ce type d'entrepôt, la marchandise est stockée dans des supports de transport superposables (par exemple palettes avec entourage démontable, conteneurs à claire-voie) sans espacement laté- ral entre les unités de stockage. Entretien L'entretien est l'ensemble des mesures (contrôle du fonctionnement, maintenance, remise en état) prises pour conserver ou rétablir l'efficacité initiale des installations techniques, telle qu'elle est prescrite, ainsi que pour déterminer et évaluer l'état actuel des équipements de protection incendie ou des installations techniques du bâtiment. Enveloppe L’enveloppe est le revêtement capable de résister au feu recouvrant intégralement (6 côtés) un élément de construction afin de protéger celui-ci de l’action d’un incendie et d’améliorer par consé- quent ses qualités techniques de protection incendie. L’enveloppe doit également toujours englober la zone de passage (par exemple conduit traversant un élément enveloppé d’une paroi). 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 Escalier On entend par escaliers des liaisons verticales accessibles aux personnes telles que - les cages d’escalier (intérieures ou contiguës aux parois extérieures); - les escaliers extérieurs; - les cages d’escalier de sécurité. Les escaliers agencés en conséquence peuvent répondre aux exigences d’une voie d’évacuation verticale. Établissement d’hébergement (voir annexe) [a] Notamment les hôpitaux, les maisons de retraite et les établissements médico-sociaux où sé- journent, de façon permanente ou temporaire, 20 personnes ou plus, ayant besoin de l'aide de tiers. [b] Notamment les hôtels, les pensions, les centres de vacances où séjournent, de façon perma- nente ou temporaire, 20 personnes ou plus, n’ayant pas besoin de l’aide de tiers. [c] Notamment les les établissements d’hébergement isolés présentant des restrictions d’accès hé- bergeant en permanence ou temporairement 20 personnes ou plus, exclusivement randonneurs. Évacuation Action qui consiste à quitter en bon ordre les lieux du sinistre et à conduire les personnes ou les animaux en danger dans une autre zone qui est sûre ou directement à l'air libre. Évaluation technique européenne (ETE) Reconnaissance, par un organisme d'évaluation notifié, de l'aptitude à l'usage prévu d'un produit n’entrant pas ou que partiellement dans le champ d’application de normes européennes harmoni- sées. Expert / ingénieur spécialisé L'expert ou l'ingénieur spécialisé procède à des contrôles spécifiques d’éléments d'un bâtiment ou d'un ouvrage et rédige un rapport présenté au propriétaire et à l'autorité de protection incendie. Il peut s'agir, par exemple, de spécialistes en constructions / façades en bois, ou en systèmes de peintures intumescentes appliquées sur les constructions métalliques. Façade à membrane (voir annexe) Membrane, textile ou feuille minces montés sur une structure, servant de protection contre les in- tempéries et constituant une façade indépendante. Façade double peau (construction à façade double peau) (voir annexe) Parois extérieures multicouches composées d'une façade primaire et d'une façade secondaire. Façade rideau (voir annexe) Les façades rideaux sont composées d'éléments portant sur plusieurs niveaux, placés le long des têtes de dalles et ancrés dans cette partie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 23 Façade rideau montée sur châssis (voir annexe) Les façades rideaux montées sur châssis se composent de poteaux porteurs et de traverses. Les espaces ainsi délimités sont remplis de vitrages isolants, de panneaux ou de battants de fenêtre. Façade ventilée (voir annexe) Les façades ventilées se composent d'un bardage qui sert de protection contre les intempéries et est séparé par une lame d'air des couches situées derrière. Fenêtre à caisson (voir annexe) Une fenêtre à caisson, une fenêtre à double vitrage, un élément de façade double peau ou à cavité fermée (Closed Cavity Façade CCF) est un élément de fenêtre constitué de plusieurs couches sé- parées par une épaisseur d'air immobile entre la paroi vitrée extérieure et intérieure, dite lame d'air. Fermeture coupe-feu Les fermetures coupe-feu sont des éléments de construction mobiles résistant au feu (par exemple portes, portails, couvercles et portes palières d'ascenseur) servant à fermer les passages et les ou- vertures dans les éléments de construction formant compartiment coupe-feu. Gaine technique Les gaines techniques sont des compartiments coupe-feu traversant plusieurs niveaux, destinés à recevoir des conduites d’installations techniques et des installations de déversement. Galerie1 Une galerie est un niveau accessible supplémentaire à l'intérieur d'un local. La surface de la galerie est plus petite que la surface au sol du local. La surface de la galerie doit être inférieure à 50 % de la surface au sol du local. Géométrie du bâtiment a Bâtiments de faible hauteur : hauteur totale 11 m au maximum. b Bâtiments de moyenne hauteur : hauteur totale 30 m au maximum. c Bâtiments élevés : hauteur totale de plus de 30 m. d Bâtiments de taille réduite : bâtiments de faible hauteur, 2 niveaux au maximum hors terre, 1 niveau souterrain au maximum, surface totale de tous les niveaux: 600 m2 au maximum sous- sols inclus, pas d’utilisation pour y faire dormir des personnes, à l’exception d’un appartement, pas d’utilisation comme crèche, locaux recevant un nombre important de personnes uniquement au rez-de-chaussée. e Bâtiments annexes : constructions d'un seul niveau et d'une surface au sol de 150 m2 au maxi- mum, qui ne sont pas destinées à recevoir des personnes de façon durable, ne sont équipées d'aucun foyer ouvert et où l'on n'entrepose pas de matières dangereuses en quantité significative (par exemple, abris pour véhicules, garages, cabanons de jardin, abris pour petits animaux et pe- tits entrepôts). 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 Gestion de la qualité dans le domaine de la protection incendie La gestion de la qualité dans le domaine de la protection incendie englobe toutes les mesures prises pour garantir l'efficacité des mesures de protection incendie durant toute la vie du bâtiment ou de l'ouvrage. Grand entrepôt Les entrepôts servant au stockage d'engins pyrotechniques d'un poids brut supérieur à 300 kg sont considérés comme grands entrepôts. Grand magasin Magasin dont la surface totale est supérieure à 1’200 m2 par compartiment coupe-feu. Hauteur totale1 (voir annexe) La hauteur totale d'un ouvrage correspond à la plus grande hauteur entre le point le plus haut de l’ensemble du toit et les points situés perpendiculairement en-dessous de ce point sur le terrain de référence. Le point culminant de l’ensemble du toit est, s’il s’agit d’un toit à deux pans, le faîte et, s’il s’agit d’une toiture plate, la surface du toit, respectivement la surface de toit située au-dessus de la partie la plus basse du terrain de référence. Les superstructures techniques, par exemple celles concernant les ascenseurs, les escaliers, les ventilations, les conduits de fumée ou les installations solaires peuvent dépasser le point culminant de l’ensemble du toit. Les dispositions de l'Accord in- tercantonal sur l’harmonisation de la terminologie dans le domaine de la construction (AIHC) sont applicables. Incendie de dimensionnement L'incendie de dimensionnement constitue la base du scénario d'incendie de dimensionnement. Les données servant à le paramétrer sont normalement les suivantes: a pouvoir calorifique; b taux d'énergie libérée; c taux de production de gaz toxiques; d taux de production de fumée; e importance et taux de propagation de l'incendie; f hauteur des flammes; g situation (tridimensionnelle) de l'incendie. Installateur Les installateurs sont des entreprises qualifiées pour l'exécution des travaux relevant de leur do- maine de compétence, conformément aux prescriptions et dans les règles de l'art. Une reconnaissance de l’AEAI en tant qu’entreprise spécialisée peut s’avérer nécessaire pour l’installation d’équipements techniques de protection incendie (par exemple installations de détec- tion d'incendie, installations sprinklers). Installation (manipulation et entreposage de matières dangereuses) Les installations regroupent les installations, les machines, les appareils, les récipients, les pompes, les points de soutirage, les outils, etc. utilisés pour la manipulation et l’entreposage des matières dangereuses. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 25 Installation aéraulique (voir annexe) Par installations aérauliques, on entend notamment les installations de ventilation, de climatisation et d'aspiration. Installation d'aspiration La fonction des installations d'aspiration est de détecter à leur source puis d'évacuer les gaz, les vapeurs, les brouillards ou les poussières de nature inflammable, explosible ou nocive, ou toute autre substance toxique. Installation de climatisation Les installations de climatisation sont des installations de ventilation qui maintiennent automatique- ment la température et l'humidité de l'air dans un local à des valeurs données. Les installations de filtrage servent au nettoyage de l'air pulsé. Installation de détection d'incendie Les installations de détection d'incendie doivent déceler automatiquement un début d'incendie et le signaler, ainsi qu'alerter les personnes en danger et les sapeurs-pompiers. Elles peuvent aussi être utilisées pour actionner d’autres équipements de protection incendie. Installation de transport Par installations de transport, on désigne toutes les installations de transport installées de manière fixe et comportant un dispositif de transport qui se déplace le long d'un ou plusieurs guides (par exemple ascenseurs, escaliers mécaniques). Installation de ventilation Les installations de ventilation renouvellent l'air ambiant par aération, par ventilation, ou en combi- nant les deux systèmes. Elles peuvent en plus être équipées de dispositifs de filtrage, de réchauf- fement et d'humidification de l'air. Installation d'extinction et de refroidissement spéciales Les installations d'extinction et de refroidissement spéciales sont en particulier les systèmes d'ex- tinction à aérosol, à gaz, à brouillard d'eau, à mousse ou à poudre, ou les systèmes d'extinction prévus pour les cuisines professionnelles. Elles servent au refroidissement en cas d'incendie ou à l'extinction des incendies dans les zones protégées. Après avoir émis un signal d'alerte, les sys- tèmes d'extinction à gaz amènent automatiquement l'agent extincteur vers les zones à protéger contre l'incendie. Installation d'extraction de fumée et de chaleur Par installations d'extraction de fumée et de chaleur, on entend l'ensemble des installations tech- niques et des éléments de construction qui, en tant que système, servent à évacuer la fumée et la chaleur de manière contrôlée hors des bâtiments et des autres ouvrages en cas d'incendie. En font également partie les exutoires de fumées ainsi que les ouvertures servant à la pénétration d'air de rechange de l'extérieur ou à la décharge de pression. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 Installation mécanique d'extraction de fumée et de chaleur Les installations mécaniques d’extraction de fumée et de chaleur sont des équipements fixes qui, à l'aide de ventilateurs et d’ouvertures d’amenée d’air, évacuent la fumée et la chaleur de manière contrôlée à l'air libre en cas d'incendie. Installation naturelle d’extraction de fumée et de chaleur Les installations naturelles d’extraction de fumée et de chaleur sont des équipements fixes qui se mettent en activité sous l'effet de l'ascendance thermique et qui évacuent la fumée et la chaleur à l'air libre de manière contrôlée, au moyen d'exutoires de désenfumage et d'ouvertures d'amenée d'air frais. Installation sprinklers Les installations sprinklers doivent, en cas d'incendie, donner l'alarme, amener automatiquement l'eau d'extinction jusqu'aux locaux à protéger et éteindre l'incendie ou le contenir jusqu'à l'arrivée des sapeurs-pompiers. Elles peuvent être utilisées pour actionner d’autres équipements de protec- tion incendie. Installation thermique Sont considérés comme installations thermiques les appareils et les systèmes servant à la produc- tion de chaleur, en particulier les appareils de chauffage, les pompes à chaleur, les centrales de co- génération, les centrales thermiques en montage-bloc, les installations à absorbeur et les installa- tions d'énergie solaire. Les installations thermiques comprennent l'appareil de production de chaleur, les dispositifs de transport, de distribution, de commande et de sécurité, ainsi que les dispositifs d'évacuation des gaz de combustion. Les appareils de chauffage sont des appareils servant à la production de chaleur et fonctionnant avec des combustibles solides, liquides ou gazeux. Sont considérés comme appareils de chauffage prélevant l’air de combustion directement de l’extérieur ceux pour lesquels l'air de combustion est amené de l'air libre par des conduits ou des gaines et qui ne dégagent pas de gaz de combustion en quantités dangereuses dans le local où ils sont installés. Isolation thermique par l'extérieur (isolation périphérique) (voir annexe) Isolation périphérique recouverte sans espace vide de crépi extérieur. Lieu sûr à l'air libre Lieu situé à l'air libre, où les personnes évacuées sont à l'abri de l'incendie ou d’autres dangers et de leurs effets. Lieu sûr dans le bâtiment Lieu situé à l'intérieur du bâtiment, accessible par les voies d'évacuation et de sauvetage, où les personnes en fuite peuvent attendre les équipes de sauvetage à l'abri de la fumée, de la chaleur et des flammes. Il doit s'agir d'un compartiment coupe-feu débouchant directement dans la voie d'éva- cuation verticale (évacuation horizontale dans des établissements d’hébergement de type [a], les zones d'attente devant les ascenseurs d'évacuation, les locaux servant de refuges pour plusieurs étages d’un bâtiment élevé, etc.). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 27 Liquide facilement inflammable Sont considérés comme facilement inflammables les liquides dont le point d'éclair est inférieur à 30 °C. Sont également considérés comme facilement inflammables les liquides ayant un point d'éclair supérieur à 30 °C, lorsqu'ils se présentent sous forme de fines particules (brouillards, aéro- sols) ou qu’ils sont chauffés au-dessus de leur point d'éclair. Liquide inflammable Les liquides inflammables sont classés dans les catégories 1 à 3 en fonction de leurs propriétés sur le plan du risque d'incendie et d'explosion (par exemple point d'éclair). Livret de contrôle Le livret de contrôle sert à consigner les contrôles de fonctionnement, les tests intégraux ainsi que les travaux de maintenance et de remise en état pendant toute la durée d'utilisation des installations destinées à la protection incendie relative à la construction, à l'équipement et à la défense incendie. Local1 (voir annexe) Un local est une zone de bâtiments et autres ouvrages, limitée de tous côtés et accessible aux per- sonnes. Elle s'étend verticalement sur un seul niveau. Les galeries et les zones secondaires sépa- rées ne doivent pas être considérées comme des locaux indépendants. Local de grande hauteur1 Sont considérés comme locaux de grande hauteur les halls d'exposition, les hangars industriels, les halles de production, etc. d'une hauteur de plus de 6,0 m. Local ou zone exposé au danger d'explosion Sont considérés comme exposés au danger d'explosion les locaux et les zones où des matières présentant un danger d'explosion sont manipulées ou stockées en quantités telles que, en cas de défaillance des mesures de protection à prendre, elles présentent un danger d'explosion ou d'incen- die. Les matières présentant un danger d'explosion sont notamment: les explosifs; les engins pyrotechniques; les atmosphères explosibles chargées de gaz inflammables, de vapeurs ou de poussières. Local ou zone exposé au danger d'incendie Sont considérés comme exposés au danger d'incendie les locaux et les zones où des matières pré- sentant un danger d'incendie sont manipulées ou stockées en quantités telles que, en cas de défail- lance des mesures de protection à prendre, elles présentent un danger d'incendie. Les matières présentant un danger d'incendie sont notamment: les matières qui s'enflamment facilement et se consument très rapidement; les matières combustibles finement fractionnées; les matières auto-inflammables; les matières dégageant des gaz inflammables au contact de l'eau. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 28 Local recevant un grand nombre de personnes Locaux d'une capacité de plus de 300 personnes, notamment les halles polyvalentes, les salles de sport et les halls d'exposition, les théâtres, les cinémas, les restaurants et les locaux similaires, ainsi que les magasins dont la surface de vente mesure au plus 1’200 m2. Local servant de lieu sûr en cas d'évacuation Lieu sûr à l'intérieur d'un bâtiment, desservi par des voies d'évacuation et de sauvetage, où les per- sonnes fuyant l'incendie sont protégées contre la fumée, la chaleur et les flammes jusqu'à l'arrivée des sapeurs-pompiers (zones d'attente devant les ascenseurs destinés à l'évacuation, locaux de rassemblement recevant les occupants de plusieurs étages dans les bâtiments élevés, etc.). La sé- curité des personnes dans un local considéré comme sûr doit être garantie pendant une durée au moins égale à la résistance au feu du système porteur. Ce local doit disposer d'un accès direct à la voie d'évacuation verticale. Logement intégré1 On désigne par le terme «logement intégré» un logement supplémentaire dans une maison indivi- duelle, lequel est d'importance moindre par rapport au logement principal. Sa fonction de logement subordonné fait que l’accès au logement intégré ne doit pas obligatoire- ment se faire directement depuis l’extérieur. Maintenance La maintenance comprend l'ensemble des mesures préventives assurant l'état de fonctionnement des équipements de protection incendie et des installations techniques du bâtiment et le maintien de leur efficacité. Les travaux de maintenance doivent être effectués à intervalles réguliers. Manipulation de matières dangereuses On entend par manipulation de matières dangereuses les activités liées à la production, au transva- sement (remplissage et vidage des réservoirs d'entreposage au moyen de camions-citernes, de wa- gons-citernes, de navires-citernes et de conduites de transport), au conditionnement (transfert dans des récipients tels que les fûts et les bidons, ravitaillement des véhicules à moteur en carburant), au traitement, à la transformation, à l’utilisation, au transvasement par pompe, au mélange, au net- toyage, à la récupération, à la destruction et à l’évacuation des matières dangereuses. Matériau de construction Sont considérés comme matériaux de construction tous les matériaux utilisés dans la construction et l'aménagement des bâtiments, ouvrages et éléments de construction, et qui sont soumis à des exigences sur le plan de la réaction au feu. Matière Par matières on entend les éléments chimiques et leurs combinaisons, naturels ou générés par un processus de production. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 29 Matière dangereuse Sont considérées comme matières dangereuses sur le plan de la protection incendie les matières et les préparations susceptibles de provoquer un incendie, ainsi que celles qui présentent un danger pour l'être humain, l'animal ou l'environnement en cas d'incendie ou d'explosion. Méthode de preuves en protection incendie. Méthodes de preuves en protection incendie Les méthodes de preuves en protection incendie consistent en un ensemble de principes, de règles et de méthodes permettant de déterminer sur une base scientifique si la sécurité incendie est assu- rée en un lieu donné. Caractérisée par une approche à la fois théorique et empirique, elle consiste à appliquer des méthodes et des procédés d'ingénierie en vue de déterminer le niveau de sécurité incendie dans un bâtiment ou un ouvrage donné, et de définir les mesures à prendre en consé- quence. Les méthodes de preuves en protection incendie doivent toujours s'inscrire dans un concept de pro- tection incendie global. Les «méthodes de preuves» dont il est question dans les directives de protection incendie se rap- portent toujours aux «méthodes de preuves en protection incendie». Parmi les méthodes de preuves en protection incendie, on fait la distinction entre les méthodes de preuves : a qualitatives (preuve argumentée) et b quantitatives (méthodes de preuves en protection incendie). Mise en danger La mise en danger résulte du rapport entre les dangers d’incendie potentiels et les mesures de pro- tection prises pour les prévenir (dommages prévisibles). Modélisation La modélisation est une représentation simplifiée de la réalité, qu'elle ne peut saisir dans sa com- plexité. S'il est correctement choisi, le modèle permet à l’utilisateur de décrire et de calculer les pa- ramètres s'appliquant au problème concret. Il convient d'être conscient des limites de la modélisation et d'en tenir compte. Mur coupe-feu Les murs coupe-feu sont des éléments de construction stables servant de séparation entre des bâ- timents et résistants au feu. Les murs coupe-feu doivent être réalisés verticalement en continu aux mesures du mur extérieur le plus haut des bâtiments et ouvrages contigus et aller directement jusque sous l’ultime couche supé- rieure du toit ou jusqu’à revêtement de la paroi extérieure. La stabilité des murs coupe-feu doit être garantie et doit pouvoir être conservée en cas d’effondrement d’un pan de construction des bâtiments ou ouvrages. La résistance au feu est déterminée en fonction de l’affectation, de la géométrie du bâtiment ainsi que de la charge thermique mobilière et immobilière. Les murs coupe-feu exigés à la limite des parcelles par la législation cantonale sur les constructions doivent être exécutés conformément aux dispositions de la note explicative de protection incendie «Murs coupe-feu». Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 30 Nombre de niveaux Sont considérés comme niveaux tous les niveaux complets hors terre, les combles et l'attique. Sont considérés comme niveaux souterrains les niveaux dont plus de 50 % de la surface des murs exté- rieurs sont situés sous terre. Les niveaux intermédiaires dont la surface représente plus de 50 % de la surface de plancher sont considérés comme niveaux complets. Objectif de protection Les objectifs de protection généraux définissent les intérêts de protection souhaités par la société et énumérés dans l’art. 8 de la norme de protection incendie En fonction de l’objet et de la tâche à accomplir, plus d’un objectif de protection peut être détermi- nant. De ces objectifs de protection généraux découlent des exigences fonctionnelles, définies concrète- ment en fonction du bâtiment et de l’ouvrage, et devant être atteintes au moyen d’une planification de la protection incendie. Objectif spécifique Des objectifs spécifiques sont définis qualitativement, en fonction de l’objet et de la tâche à réaliser, sur la base des exigences fonctionnelles pour le bâtiment et l’ouvrage. Ils constituent ainsi la base de la preuve qualitative ou quantitative. En fonction des exigences fonctionnelles, plusieurs objectifs spécifiques peuvent être nécessaires. Obturation Les obturations sont des éléments de construction résistant au feu servant à fermer les passages de conduits (par exemple câbles électriques, tuyaux, conduits de ventilation), les joints linéaires et les ouvertures dans les éléments de construction formant compartiment coupe-feu. Panneau antifeu Les panneaux antifeu sont des revêtements résistant au feu en forme de plaques dont la classifica- tion est conforme au chiffre 3.1.11 (K) ou 3.2.4 (F) de la directive de protection incendie «Matériaux et éléments de construction» ou conforme au chiffre 4.3 «Utilisation de produits de construction gé- néralement reconnus» avec une durée de résistance au feu reconnue. Durant le temps indiqué dans la classification ou pendant la durée de résistance au feu, ils protègent le matériau sous-jacent de l’inflammation et d’un réchauffement non admissible. Parc de citernes Lieu d'entreposage de liquides dans des récipients fixes. Parking Sont considérés comme parkings, ceux dont la surface est supérieure à 600 m2. Paroi et plafond formant compartiment coupe-feu Les parois et les plafonds formant compartiment coupe-feu sont des éléments de construction qui divisent les bâtiments et les autres ouvrages en compartiments coupe-feu. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 31 Paroi extérieure (voir annexe) Les parois extérieures se composent de la paroi proprement dite et des revêtements extérieurs et intérieurs qui y sont appliqués. Personne spécialisée La personne spécialisée est celle qui endosse la responsabilité pour les concepts généraux ou les preuves individuelles soumis à l'autorité de protection incendie. Petit monte-charge Les petits monte-charge sont des ascenseurs qui, du fait de leurs dimensions, sont inaccessibles aux personnes (selon norme SN EN 81-3). Phrase H La phrase H correspond à des mentions de danger concernant les matières dangereuses. Ces men- tions figurent sur les fiches de données de sécurité ainsi que sur les emballages et récipients ou sur les étiquettes des produits. Pièces d’artifice Pièces d’artifice désigne, au sens des prescriptions de protection incendie de l'AEAI, les engins py- rotechniques des catégories 1 à 4, utilisés à des fins de divertissement. Plan de protection incendie Les plans de protection incendie permettent de visualiser en détail les mesures de protection incen- die prévues sur le plan de la construction, de l'équipement et de l'organisation dans le cadre d'un concept de protection incendie. Toujours liés à l'état actuel de la planification, les plans de protection incendie doivent être mis à jour si des modifications importantes interviennent en cours de planification et de réalisation. Ils se- ront contrôlés et, au besoin, actualisés au plus tard au moment de la réception de l'ouvrage. La version mise à jour des plans de protection incendie fait partie des documents nécessaires à la vérification des mesures de protection incendie. Plan d'évacuation Ces plans indiquent les voies d'évacuation et de sauvetage, de même que les emplacements des dispositifs d'extinction et des déclencheurs manuels d'alarme. Ils permettent aux personnes qui ne connaissent pas les lieux de repérer le chemin jusqu'à l'issue la plus proche menant à l'air libre (lieu de rassemblement) ou à un lieu sûr à l'intérieur du bâtiment. Pneumatique et produits dérivés Pneumatiques neufs ou usagés, ainsi que les carcasses destinées au rechapage. Sont notamment considérés comme produits dérivés les pneumatiques usagés broyés (sous forme de copeaux, de granulats ou de poudre). Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 32 Poste incendie Les postes incendie sont des dispositifs d'extinction fixes, raccordés en permanence à une conduite d'eau. Préparation Compositions, mélanges et solutions constitués de deux ou plusieurs substances. Preuve La preuve permet de valider une thèse sur le plan qualitatif ou sur le plan quantitatif. La preuve ne constitue pas un concept de protection incendie, mais doit entrer dans un tel concept. Suivant la nature de l'objet analysé, l'analyse et l'apport de la preuve peuvent avoir lieu au niveau d'un: a sous-système; b système; c bâtiment. Preuve de performance Une preuve de performance établit une comparaison entre les valeurs ciblées et les valeurs réelles par rapport à des critères de performance. Cette preuve indique si les critères de performance se situent dans la zone de l’objectif défini, sur la base de la comparaison entre les valeurs ciblées et les valeurs réelles. Preuve de protection incendie Une preuve de protection incendie atteste de manière complète, compréhensible et plausible des mesures de protection incendie prévues sur le plan de la construction, de l'équipement, de l'organi- sation ou de la défense incendie, dans le cadre du concept standard ou du concept de protection incendie. Produit de construction Conformément à la terminologie en usage dans les normes européennes de classification basée sur la réaction au feu, les termes de «matériaux de construction» et «éléments de construction» sont parfois remplacés par le terme générique de «produits de construction». Produit de protection incendie Les produits de protection incendie sont par exemple des conduits de fumée, des matériaux de construction, des éléments de construction, des parties d’installations aérauliques ou d’installations techniques de protection incendie, des dispositifs d'extinction ainsi que des appareils de chauffage devant satisfaire à des exigences techniques de protection incendie. Produit résistant durablement à la chaleur Sont considérés comme produits de construction résistant durablement à la chaleur ceux dont les propriétés sur le plan de la protection incendie ne sont pas influencées négativement par des tem- pératures ambiantes de 85 °C ou davantage dans les conditions d'exploitation normales sur leur lieu d’utilisation. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 33 Projeteur Le projeteur peut être par exemple un ingénieur concepteur de structures ou un projeteur CVSE. Outre la planification technique et la conduite technique des travaux, il peut aussi jouer en même temps le rôle de projeteur en équipements de protection incendie. Projeteur en équipements de protection incendie Le projeteur en équipements de protection incendie pour les bâtiments et ouvrages est, par exemple, projeteur d’installations de détection d'incendie, d’installations d’extraction de fumée et de chaleur ou de systèmes de mise en surpression. Il réalise la planification technique et la conduite technique des travaux. Une reconnaissance de l’AEAI en tant que projeteur peut s’avérer néces- saire pour la planification d’équipements techniques de protection incendie (par exemple installa- tions de détection d'incendie, installations sprinklers). Rapport de contrôle de la protection incendie Rapport rédigé en qualité d’expert par un organe de contrôle juridiquement indépendant de l’autorité de protection incendie et des intéressés (conformément à l’art. 3 de la norme de protection incen- die), à l’intention des propriétaires et de l'autorité de protection incendie. Reconnaissance AEAI Agrément donné officiellement par l'autorité cantonale de protection incendie aux produits reconnus aptes à l'emploi et aux entreprises spécialisées reconnues aptes à exercer leur activité, selon les prescriptions suisses de protection incendie AEAI. Remise en état La remise en état est l'ensemble des mesures prises pour rétablir l'efficacité initiale des équipe- ments de protection incendie et des installations techniques du bâtiment (élimination des dérange- ments). Répertoire de protection incendie de l’AEAI Le répertoire de protection incendie de l’AEAI est le répertoire constamment tenu à jour des recon- naissances AEAI et des renseignements techniques AEAI pour les produits de protection incendie et les entreprises spécialisées dans la protection incendie. Il comprend par ailleurs une liste des produits de protection incendie généralement reconnus. Résistance au feu La durée de résistance au feu d'un élément de construction est le temps durant lequel il empêche la propagation de l'incendie (sous les conditions de feu normalisé ISO). Elle correspond au temps mi- nimal, en minutes, pendant lequel l'élément de construction satisfait aux critères donnés. Responsable de l'assurance qualité de la protection incendie Le responsable de l'assurance qualité de la protection incendie répond de l'assurance qualité (pres- tations de base et prestations spéciales) dans la planification, l’appel d’offres et la réalisation des mesures de protection incendie relatives à la construction, à l'équipement, à l'organisation et à la défense incendie. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 34 Responsable de l’ensemble du projet Le responsable de l’ensemble du projet endosse la responsabilité de la réalisation des objectifs dans la conception et la construction des bâtiments et des autres ouvrages. Risque d'incendie Le risque d'incendie est le produit de la mise en danger (dommages prévisibles) et du danger d'acti- vation (probabilité de survenance). Sas de cages d'escalier de sécurité Les sas des cages d'escalier de sécurité doivent être surveillés par des détecteurs d'incendie (sur- veillance partielle) et être totalement ventilés (ventilation transversale).par l’air affluant des parties connexes (cage d’escalier, gaine d’ascenseur, etc) équipées de système de mise en surpression. Scénario d'incendie de dimensionnement Le scénario d'incendie de dimensionnement est un scénario théorique, mais tout à fait probable, fondé sur un grand nombre de scénarios d'incendie. Le scénario d'incendie de dimensionnement prend en compte: a l'environnement; b le bâtiment; c les incendies de dimensionnement. Il faut en principe examiner les deux types de scénarios de dimensionnement: ceux avec des taux de libération d'énergie importants et ceux avec des taux faibles. Il est possible de se limiter aux premiers lorsque, dans le cas concret, seules les températures maximales sont déterminantes. Séparation des matières stockées Entreposage de divers types de marchandises dans le même compartiment coupe-feu, mais en respectant certaines règles de séparation (distances de sécurité, cloisons de séparation, abris gril- lagés ou bacs de rétention). Signalisation des voies d'évacuation et des issues La signalisation des voies d'évacuation et des issues est constituée par des signaux de secours phosphorescents, éclairés ou rétroéclairés qui permettent à chacun de reconnaître comme telles les voies et les issues. Solution de substitution À la place des mesures de protection incendie prescrites, des mesures de substitution peuvent être prévues comme solution individuelle ou conceptuelle, pour autant qu'elles aboutissent à une sécuri- té équivalente pour l'objet concerné. L'autorité de protection incendie statue sur cette équivalence. Source de perturbations électromagnétiques Phénomènes électromagnétiques susceptibles de perturber le fonctionnement des installations techniques sur le plan de la fréquence et de l'intensité du champ magnétique (installations de détec- tion d'incendie, installations de transport, etc.). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 35 Stockage en lots Stockage de la marchandise en sacs, ballots, boîtes de carton, conteneurs et caisses, généralement en plusieurs couches et sans espacements latéraux notables. Stockage en vrac Entreposage de marchandises non conditionnées. Stockage provisoire Entreposage de courte durée (8 heures au maximum) en vue de tenir une marchandise à disposi- tion pour la livraison ou pour le processus de production, par exemple. Le stock provisoire doit être enlevé à la fin de la journée de travail. Les zones dans lesquelles se trouvent constamment des stocks provisoires sont à considérer comme des entrepôts (par exemple zones de transvasement d'un transitaire). Stockage séparé Stockage de marchandises différentes dans des compartiments coupe-feu séparés. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 36 Surface de plancher Par surface de plancher, on entend la somme des surfaces correspondant aux espaces couverts accessibles fermés de toute part, sans les balcons et les terrasses. Surface de vente1 Les surfaces de vente sont des locaux servant à la vente de marchandises, mais qui, de par leur taille, ne répondent ni à la définition de «local recevant un grand nombre de personnes», ni à la dé- finition de «grand magasin». Les exigences applicables aux bâtiments artisanaux et industriels de par leur affectation s'appliquent également aux surfaces de vente. Système classifié Par systèmes classifiés on entend des structures multicouches testées en tant qu’ensemble consti- tuant un tout et classifiées en tant que matériaux de construction. Lors du montage de systèmes classifiés, il faut observer les conditions établies lors de l'essai (incli- naison de la toiture, exécution des joints, etc.). Système de conduit de fumée Un système de conduit de fumée est un conduit de fumée installé à partir d’éléments manufacturés compatibles, fabriqués ou spécifiés par un seul fabricant, responsable de la totalité du conduit de fumée. Système de mise en surpression Les systèmes de mise en surpression sont des installations fixes qui empêchent la pénétration de la fumée dans les zones protégées. Système de peintures intumescentes Enduits de protection incendie qui, en cas d’incendie, gonflent sous l’action d’une forte élévation de température et forment une couche protectrice dont le pouvoir isolant retarde l’échauffement rapide de l’élément de construction protégé, assurant ainsi sa résistance au feu. Système de protection contre la foudre Les systèmes de protection contre la foudre doivent conduire le courant de foudre jusqu’à la terre sans danger. Ils sont constitués de dispositifs pour la protection extérieure (par exemple capteurs, descentes, mises à la terre) et pour la protection intérieure (par exemple liaison équipotentielle, pro- tection contre les surtensions). 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 37 Système indépendant de l'air ambiant (coaxial) Système composé de deux conduits de fumée concentriques: l'air de combustion est amené aux appareils de chauffage par l'espace réservé à la circulation de l'air entre les deux conduits ; les gaz de combustion sont évacués à l'air libre par le conduit intérieur. Système porteur Est considéré comme système porteur des bâtiments et des autres ouvrages l'ensemble des élé- ments de construction et des assemblages nécessaires pour supporter et répartir les charges ainsi que pour assurer la stabilité. Terrain de référence Le terrain de référence équivaut au terrain naturel. S'il ne peut être déterminé en raison d'excava- tions et de remblais antérieurs, la référence est le terrain naturel environnant. Pour des motifs liés à l'aménagement du territoire ou à l'équipement, le terrain de référence peut être déterminé différem- ment dans le cadre d'une procédure de planification ou d'autorisation de construire. Test intégral Le test intégral est un contrôle de fonctionnement général de tous les équipements de protection incendie et dispositifs d'extinction. Il permet de garantir le fonctionnement de l'ensemble du système de protection, aussi bien pendant l'exploitation normale qu'en cas d'événement. Ce test est effectué après que chaque installation a été contrôlée séparément et que tous les défauts ont été éliminés. Textile et membrane appliqués façade (voir annexe) Textiles et membranes servant essentiellement à des fins décoratives, montés du côté extérieur d'une construction de paroi extérieure sans en faire partie intégrante. Toiture1 (voir annexe) Les systèmes de revêtement et d’étanchéité d’un bâtiment, y compris les éventuelles couches d’isolation thermique ou pare-vapeur, habituellement posés sur leur support porteur pour garantir l’étanchéité, y compris matériel de fixation (collage, fixation mécanique, etc.). Les sols de terrasses ne sont pas considérés comme des éléments de la toiture s’ils figurent sur le côté supérieur de la toiture et servent surtout à la protection de cette dernière. Type de réservoir Sont considérés comme fûts les récipients tels que les bidons et les tonneaux dont le volume utile ne dépasse pas 450 l. Sont considérés comme petits réservoirs les récipients dont le volume utile est supérieur à 450 l et inférieur ou égal à 2'000 l. Sont considérés comme réservoirs de moyenne grandeur les récipients dont le volume utile est su- périeur à 2'000 l et inférieur ou égal à 250'000 l. Sont considérés comme grands réservoirs les récipients cylindriques verticaux en acier à fond plat (réservoirs verticaux) dont le volume utile est supérieur à 250'000 l. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 38 Unité d'emballage et d'expédition Emballages de transport conformes aux dispositions de l'Accord européen relatif au transport inter- national des marchandises Dangereuses par Route (ADR). Unité d'utilisation1 Une unité d'utilisation se compose d’un local ou de locaux d'affectations formant un tout du point de vue de leur fonction (par exemple appartement, cabinets médicaux, bureaux combinés, locaux sco- laires, foyers, crèches, suites d'hôtel). Les locaux servant à l'évacuation au sein d'une unité d'utilisa- tion doivent être accessibles en permanence à tous les occupants pour qu’ils puissent emprunter la voie d’évacuation pour quitter l’unité d’utilisation. À l'intérieur d'une unité d'utilisation, certains locaux peuvent former des compartiments coupe-feu. Utilisateur On entend par utilisateur une personne qui applique des méthodes de preuves et qui dispose des connaissances correspondantes en ce qui concerne notamment les méthodes et la modélisation. Voie de circulation Les voies de circulation sont des voies d'évacuation horizontales à l'intérieur des grands magasins. Voie de circulation principale Les voies de circulation principales sont des voies d'évacuation horizontales aménagées dans les grands magasins lorsque plusieurs voies de circulation se rejoignent. Voie d'évacuation Est considéré comme voie d'évacuation le chemin le plus court qui peut être emprunté, depuis n'im- porte quel endroit du bâtiment ou de l'ouvrage, pour rejoindre un lieu sûr à l'air libre ou dans le bâti- ment. Voie d'évacuation horizontale Les voies d'évacuation horizontales assurent la liaison entre les issues des unités d'utilisation et les voies d'évacuation verticales ou l'air libre. Il peut s'agir de couloirs ou de coursives extérieures. Elles sont séparées des voies d’évacuation verticales par des fermetures coupe-feu ou conduisent à des voies d’évacuation verticales à l’air libre. Voie d'évacuation verticale Sont considérés comme voies d'évacuation verticales les escaliers permettant, en cas d'événement, d’évacuer le bâtiment en toute sécurité du fait de leur conception (compartimentage coupe-feu, etc.). Voie de sauvetage Est considéré comme voie de sauvetage le chemin le plus court vers n'importe quel endroit des bâ- timents ou des ouvrages où les sapeurs-pompiers et les équipes de sauvetage doivent intervenir. Les voies d'évacuation peuvent servir de voie de sauvetage. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 39 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la pré- sente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commission technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.bsvonline.ch/fr/prescriptions). Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'organisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obligatoire dans tous les can- tons. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 40 Annexe Cette annexe donne des explications en complément aux différentes dispositions des directives. Ces explications ne sauraient jouir d’un caractère autonome ni avoir valeur de prescriptions sup- plémentaires ad Défense incendie Dans le cadre du concept standard ou d'un concept de protection incendie, il ne faut prévoir et mettre en œuvre que les mesures de défense incendie qui sont en relation directe avec les bâti- ments et les autres ouvrages. Les points suivants doivent notamment être examinés: a surfaces nécessaires aux sapeurs-pompiers pour installer et manœuvrer leurs engins et véhi- cules; b accès aux hydrants et aux points d'injection et de prélèvement; c accessibilité à l'intérieur du bâtiment, espace nécessaire à l'intervention (boîtier de secours, ou- vertures, ascenseur pour sapeurs-pompiers); d accessibilité et commande des équipements de protection incendie (par exemple accès à la cen- trale sprinklers, emplacement du tableau de commande et de signalisation de l'installation de dé- tection d'incendie, dispositif de commande manuelle des installations d’extraction de fumée et de chaleur); e installation radio pour la communication des sapeurs-pompiers; f signalisation des dangers. Les aspects relatifs à l'organisation du service du feu et à la préparation des interventions ne doi- vent pas être traités dans le cadre des concepts standards et des concepts de protection incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 41 ad Paroi extérieure L'emploi de matériaux de construction dans les parois extérieures est régi par les dispositions des chiffres 3 («Enveloppe du bâtiment») et 4 («Aménagements intérieurs») de la directive de protection incendie «Utilisation des matériaux de construction». Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 42 ad Membrane ou revêtement textile de façade Membranes et revêtements textiles de façades (ne faisant pas partie de la construction de la paroi extérieure) Textiles et membranes servant essentiellement à des fins décoratives, montés du côté extérieur d'une paroi extérieure sans en faire partie intégrante. Filets et bâches d'échafaudage Filets et bâches montés du côté extérieur des échafaudages. Posés uniquement pour la durée des travaux, ils doivent se trouver à une distance d'au moins 0,8 m de la façade du bâtiment. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 43 ad Toiture ad Établissements d’hébergement Les mesures de protection incendie concernant les établissements d’hébergements isolés [c] (re- fuges de montagne) sont applicables si les conditions suivantes sont remplies cumulativement: - les dits établissements sont très éloignés des agglomérations; - les longues voies d’accès empêchent les sapeurs-pompiers ou les forces de secours d'intervenir à temps; - l’approvisionnement en eau d'extinction est insuffisant (pas de réserve d’eau et / ou pression trop faible ; pas de connexion au réseau public d'alimentation en eau); - alimentation électrique permanente non garantie (pas d'alimentation par le réseau public d’électricité). Les installations photovoltaïques et les groupes électrogènes de secours sont con- sidérés comme insuffisants. ad Charge thermique Charge thermique mobilière Les valeurs indicatives des charges thermiques concernant certaines affectations particulières doi- vent être déterminées par calcul. Charge thermique immobilière La quantité de matériaux combustibles à prendre en compte pour la charge thermique immobilière dépend en particulier de leur vitesse de combustion et de leur pouvoir calorifique, ainsi que de la durée de résistance au feu exigée. Définition de la vitesse de combustion du bois: la vitesse de combustion est déterminée par la pro- fondeur de bois qui peut brûler à la surface d'un élément en bois pendant une durée donnée. Elle dépend de la densité du bois. Exemples de vitesses de combustion: Sapin / épicéa 0,7 mm par minute Chêne 0,5 mm par minute Degrés de charge thermique On distingue les degrés de charge thermique suivants: charge thermique très faible: jusqu'à 250 MJ/m2 charge thermique faible: jusqu'à 500 MJ/m2 charge thermique moyenne: jusqu'à 1’000 MJ/m2 charge thermique élevée: jusqu'à 2’000 MJ/m2 charge thermique très élevée: plus de 2’000 MJ/m2 Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 44 ad Ensembles du toit La distinction entre toit incliné et paroi inclinée est établie selon le schéma suivant. Les toits inclinés suivant un angle de 0° à 80° doivent être considérés selon les dispositions du chiffre 3.3 de la directive de protection incendie «Utilisation des matériaux de construction». Les parois inclinées suivant un angle de 80° à 180° doivent être considérées selon les dispositions du chiffre 3.2. Exemple : toit Exemple : façade inclinée DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 45 ad Façade double peau (constructions avec façades double peau) Les façades double peau sont des parois extérieures multicouches composées de deux élé- ments. L'élément extérieur (façade secondaire) protège le bâtiment des contraintes météorolo- giques. L'élément intérieur (façade primaire) sépare les unités d'utilisation de l'extérieur et assure généralement aussi la fonction d'isolation thermique. Les deux éléments parallèles sont séparés par un espace tampon s’étendant sur plusieurs étages (zone climatique intermédiaire), généra- lement sans compartimentage. Les fenêtres de la façade primaire permettent un échange d'air avec la zone climatique intermé- diaire. Il n'y a pas d'échange d'air direct entre les unités d'utilisation et la zone climatique inter- médiaire. ad Hauteur totale La hauteur totale doit être mesurée conformément aux dispositions de l'Accord intercantonal har- monisant la terminologie dans le domaine des constructions (AIHC). Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 46 ad Façade ventilée Les façades ventilées se composent d'un bardage qui sert de protection contre les intempéries et est séparé par une lame d'air des couches situées derrière. Selon la norme SIA 232-2; SN 564232-2011 «Bardages», le système est constitué du revêtement de la paroi extérieure, de l'espace ventilé, de la couche d'isolation extérieure et de la structure sous-jacente. Un ancrage qui supporte les contraintes est indispensable. Le revêtement de la paroi extérieure peut aussi consister en membranes, tissus, etc.. Les fenêtres permettent un échange d'air direct avec l'extérieur. La couche de protection contre les intempéries appliquée à la façade s'étend jusqu'aux embrasures. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 47 ad Fenêtre à caisson Une fenêtre à caisson, une fenêtre à double vitrage, un élément de façade double peau ou à ca- vité fermée (Closed Cavity Façade CCF) est un système analogue à la façade double peau, constitué d'un vitrage extérieur servant de protection contre les intempéries, d'une lame d'air et d'un vitrage intérieur assurant la fonction d'isolation thermique. Les systèmes de protection so- laire sont généralement installés dans l'espace intermédiaire entre les vitrages. Contrairement à la façade double peau, chaque élément est fermé de tous les côtés, hormis les ouvertures nécessaires sur le plan de la physique du bâtiment. Chaque élément s'ouvre d'un seul tenant, permettant ainsi un échange d'air direct entre les uni- tés d'utilisation et l'extérieur. Les fenêtres en renfoncement et les éléments des façades rideaux peuvent aussi être constitués de doubles vitrages. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 48 ad Dispositifs d'extinction Les extincteurs portatifs sont désignés par l'agent extincteur qu'ils contiennent: Extincteurs à eau Agent extincteur: eau avec ou sans agent mouillant; Extincteurs à mousse Agent extincteur: aéro-mousse ou mousse formant un film; Extincteurs à poudre Agent extincteur: poudres ABC, BC ou D; Extincteurs à dioxyde de carbone Agent extincteur: dioxyde de carbone (CO2). Peuvent être utilisés comme agents propulseurs des agents extincteurs, des gaz sous pression dans des réservoirs spéciaux ou des gaz comprimés dans le réservoir de l'agent extincteur. Selon les matières brûlées, on distingue les classes de feux suivantes: Classe A Feux de matières solides formant des braises, telles que le bois, les matières plastiques thermo- durcies, le papier, la paille, les textiles; Classe B Feux de liquides ou de solides liquéfiables, tels que les solvants, l'essence, les huiles, les graisses, les cires, les thermoplastiques, le bitume et le goudron; Classe C Feux de gaz, tels que le gaz naturel, le propane, le butane, l'acétylène et l'hydrogène; Classe D Feux de métaux, tels que l'aluminium, le potassium, le magnésium et le sodium; Classe F Feux d'huiles et de graisses alimentaires (végétales ou animales) utilisées pour frire ou griller. ad Installation aéraulique Catégorie d'air Définition Air frais Air non traité prélevé- directement à l'extérieur Air pulsé Air traité qui transite dans le système jusqu'à son introduction dans les locaux ventilés Air ambiant Air dans les locaux ventilés Air transféré Air ambiant transféré d'un local ventilé à un autre local Air vicié Air qui quitte les locaux ventilés ou les locaux alimentés par transfert d'air Air recyclé Air vicié récupéré et retraité Air évacué Air qui est rejeté dans l'atmosphère DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 49 ad Façade à membrane Les couvertures minces (membranes / feuilles / textiles) en matériaux à précontrainte mécanique ou pneumatique utilisées dans ce type de façades sont en mesure d'absorber les charges dues aux effets de pression et d'aspiration du vent. Ce sont des membranes minces montées sur une structure, qui servent de protection contre les intempéries et constituent une façade indépen- dante. Les membranes textiles se composent de fibres synthétiques thermoplastiques ou de fibres naturelles (lin, coton, soie ou chanvre). Un enduit appliqué sur les deux côtés protège contre le rayonnement ultraviolet, les intempéries et les microorganismes. Les enduits étanches à l'eau améliorent les propriétés anti-incendie. Outre les membranes textiles, on utilise aussi des feuilles en matières synthétiques, et en particulier des feuilles ETFE (copolymère fluoré), précon- traintes pneumatiquement, multicouches et transparentes. Les façades à membrane peuvent assurer la fonction de l'enveloppe normale du bâtiment. Lors- qu'elles enveloppent des bâtiments (historiques) entiers, elles permettent de réduire les exi- gences auxquelles ceux-ci doivent répondre sur le plan de l'isolation thermique. Dans ce dernier cas, la ventilation des unités d'utilisation se fait par l'espace intermédiaire, de manière analogue à celle des façades double peau. Termes et définitions / 10-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 50 ad Façade rideau montée sur châssis La façade rideau montée sur châssis se compose de poteaux porteurs et de traverses. Les es- paces ainsi délimités sont remplis de vitrages isolants, de panneaux ou de battants de fenêtre. Les façades rideaux montées sur châssis sont installées contre les têtes de dalles et portent gé- néralement sur plusieurs niveaux (de manière analogue aux façades rideaux). Elles peuvent ce- pendant aussi être installées niveau par niveau. ad Local Les zones secondaires séparées comprennent notamment les petits espaces de nettoyage, les zones sanitaires en plusieurs parties (par exemple: vestiaires / douches, WC), les petites salles techniques, les placards accessibles, etc. ad Façade rideau Fenêtres s’étendant sur plusieurs niveaux. Les éléments des façades rideaux sont placés le long des têtes de dalles et ancrés à cette hauteur. Les fenêtres permettent un échange d'air direct entre les unités d'utilisation et l'extérieur. Le compartimentage coupe-feu vertical au niveau des têtes de dalles / de l’élément de façade représente un défi technique. Le compartimentage coupe-feu horizontal au niveau des éléments de façade représente un défi technique. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Termes et définitions / 10-15fr 51 ad Isolation thermique par l'extérieur (isolation périphérique) Système composite, sans espace vide, composé de la paroi, de la couche d'isolation thermique (selon les normes SN EN 13499:2003 et SN EN 13500:2003) et du crépi extérieur. La paroi extérieure s'étend normalement sur toute la surface comprise entre les dalles. Arête ex- térieure de la tête de dalle = arête extérieure de la paroi. La couche d'isolation thermique est généralement en matériaux combustibles. Les fenêtres, généralement en renfoncement, permettent un échange d'air direct entre les unités d'utilisation et l'extérieur. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Installations sprinklers (19-15)
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/5.2-1.1.10
Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.10.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.10 1 Directive de protection incendie: Installations sprinklers (19-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations sprinklers 01.01.2015 / 19-15fr État 23.01.2019 Installations sprinklers / 19-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.bsvonline.ch/fr/prescriptions Corrections d’erreurs de traduction le 29 novembre 2017: - ad chiffre 3.5 (page 13) Corrections d’erreurs de traduction le 23 janvier 2019: - chiffre 5.1, alinéa 3 (page 11) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations sprinklers / 19-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Nécessité d'équiper les bâtiments 4 2.1 Généralités 4 2.2 Équipement des bâtiments en fonction de leur affectation 4 2.2.1 Bâtiments industriels, artisanaux ou administratifs 4 2.2.2 Grands magasins 4 2.2.3 Bâtiments et autres ouvrages avec locaux recevant un grand nombre de personnes 4 2.2.4 Parkings et garages pour véhicules à moteur 5 2.3 Équipement des bâtiments et ouvrages particuliers 5 3 Exigences 5 3.1 Généralités 5 3.2 Étendue de la protection 5 3.2.1 Principes 5 3.2.2 Exceptions admises (voir annexe) 6 3.2.3 Exceptions nécessaires 7 3.3 Temporisation du jaillissement de l’eau 7 3.4 Centrales sprinklers 7 3.5 Alimentation en eau (voir annexe) 7 3.6 Alarme 8 3.6.1 Généralités (voir annexe) 8 3.6.2 Dispositifs d’alarme et de commande 8 3.7 Matériel 9 3.8 Vannes (voir annexe) 9 4 Conception, montage et fonctionnement 9 4.1 Généralités 9 4.2 Documentation (voir annexe) 9 4.3 Applications spéciales 10 4.4 Mise hors service passagère et défaillance 10 4.5 Arrêt ou démontage 10 5 Projets et contrôles 10 5.1 Projets 10 5.2 Contrôle de réception 11 5.3 Contrôles périodiques 11 5.4 Révision générale 11 6 État de fonctionnement et maintenance 11 7 Autres dispositions 11 8 Entrée en vigueur 11 Annexe 12 Installations sprinklers / 19-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application 1 La présente directive de protection incendie définit les exigences générales que doivent remplir les installations sprinklers et détermine dans quels cas il faut en équiper les bâti- ments et les autres ouvrages. 2 N'entrent pas dans le cadre de la présente directive les prescriptions régissant de façon détaillée l'étude, l'exploitation, la maintenance et le contrôle des installations sprinklers, afin que celles-ci soient conformes à l'état de la technique. 2 Nécessité d'équiper les bâtiments 2.1 Généralités 1 En fonction du nombre d'occupants et de l’affectation, les bâtiments, les autres ouvrages ou les compartiments coupe-feu doivent être équipés d'installations sprinklers correctement dimensionnées. 2 Les installations sprinklers peuvent être prises en considération pour déterminer la résis- tance au feu du système porteur et des parois et plafonds formant compartiment coupe-feu, ainsi que la surface maximale des compartiments coupe-feu. 2.2 Équipement des bâtiments en fonction de leur affectation 2.2.1 Bâtiments industriels, artisanaux ou administratifs L'autorité de protection incendie peut exiger la mise en place d'une installation sprinklers dans les bâtiments industriels, artisanaux ou administratifs si: a la surface maximale de compartiment coupe-feu indiquée dans la directive de protection incendie « Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe- feu » est dépassée et si l’installation sprinklers représente une mesure judicieuse sur le plan de la protection incendie technique, compte tenu de l’affectation actuelle; b il y a un risque d'incendie à propagation rapide; c le danger d'activation est élevé; d des matières dangereuses sont utilisées ou stockées; e la charge d'incendie est très élevée. 2.2.2 Grands magasins Une installation sprinklers est exigée dans les grands magasins dont la surface de compar- timent coupe-feu est supérieure à 2’400 m2. Les entrepôts et les locaux attenants servant à l'exploitation doivent être inclus dans la protection. L'installation doit être complétée par des déclencheurs manuels d'alarme. 2.2.3 Bâtiments et autres ouvrages avec locaux recevant un grand nombre de personnes L'autorité de protection incendie peut exiger une installation sprinklers dans les bâtiments et les autres ouvrages qui comportent des locaux recevant un grand nombre de personnes. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations sprinklers / 19-15fr 5 2.2.4 Parkings et garages pour véhicules à moteur 1 Doivent être équipés d'une installation sprinklers les garages souterrains à un ou plu- sieurs niveaux dont la surface de compartiment coupe-feu par niveau est supérieure à 4’800 m2, ainsi que ceux à plusieurs niveaux, avec des liaisons ouvertes, dont la surface de compartiment coupe-feu est supérieure à 2’400 m2. 2 Doivent également être équipés d'une installation sprinklers les garages hors terre fermés dont la surface de compartiment coupe-feu est supérieure à 4’800 m2 et ceux, partiellement ouverts (murs d'enceinte comportant au moins 25 % d’ouvertures non fermables), à un ou plusieurs niveaux, dont la surface de compartiment coupe-feu est supérieure à 9’600 m2 par niveau. Les liaisons ouvertes sont admises. 3 Par ailleurs, une installation sprinklers est exigée dans les garages mécanisés ou auto- matiques destinés au parcage compact de plus de 50 véhicules. 2.3 Équipement des bâtiments et ouvrages particuliers Les bâtiments et ouvrages particuliers (par exemple, les bâtiments élevés, les entrepôts à hauts rayonnages, les bâtiments comprenant des cours intérieures couvertes, les bâtiments à façades double-peau, les halles d'exposition, les infrastructures de transport) doivent être protégés par une installation sprinklers si l'autorité de protection incendie l'exige. 3 Exigences Les installations sprinklers doivent être conformes à l'état de la technique et être conçues, dimensionnées, exécutées et entretenues de manière à être efficaces et prêtes à fonctionner en tout temps. 3.1 Généralités 1 Les installations sprinklers doivent, en cas d'incendie, donner l'alarme, amener automati- quement l'eau d'extinction jusqu'aux locaux à protéger et éteindre l'incendie ou le contenir jusqu'à l'arrivée des sapeurs-pompiers. Elles peuvent aussi être utilisées pour actionner d'autres équipements de protection incendie qui ne sont pas destinés à assurer la sécurité des personnes. 2 La conception des installations sprinklers, ainsi que le choix et la disposition des buses dépendent de l'affectation et de la configuration des locaux, et du danger d'incendie. Dans les entrepôts, il faut tenir compte du type de stockage et de la hauteur des piles, ainsi que du mode d'emballage. Les installations sprinklers doivent être conçues pour assurer une protec- tion totale. 3 Lorsque la grandeur des surfaces à protéger l'exige, il faut diviser les installations sprin- klers en plusieurs zones possédant chacune sa propre station de contrôle. 4 Les installations sprinklers doivent être pourvues d’un marquage permettant d’identifier l’entreprise responsable, laquelle doit être reconnue par l’AEAI. 3.2 Étendue de la protection 3.2.1 Principes 1 Les installations sprinklers assurant une protection totale couvrent l'ensemble du bâtiment ou de l'ouvrage, à l’exception des locaux et des zones isolés par une séparation résistante au feu qui en sont expressément exemptés. 2 Les installations sprinklers assurant une protection partielle couvrent au moins un com- partiment coupe-feu entier. Installations sprinklers / 19-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3 Les installations sprinklers doivent protéger les annexes et les espaces couverts servant d’entrepôts ou abritant des véhicules à moteur, des remorques, des containers, etc., lorsque le compartimentage coupe-feu présente une résistance au feu insuffisante par rapport aux affectations voisines. 4 Des mesures de substitution doivent être prises, d’entente avec l’autorité de protection in- cendie, dans les zones qui ne peuvent pas être équipées de sprinklers pour des raisons techniques (locaux de grande hauteur, par exemple). 3.2.2 Exceptions admises (voir annexe) Il est possible de renoncer au montage de sprinklers: a dans les locaux isolés par une séparation résistant au feu et où sont mis en œuvre des procédés de fabrication par voie humide; b dans les salles d'eau telles que lavabos et toilettes qui n’abritent ni stocks ni déchets combustibles; c dans les locaux techniques présentant un faible danger d’incendie tels que les centrales de ventilation, les locaux de production de froid, de traitement de vapeur et de machine- ries de transport, les stations de distribution d’eau et de vapeur, dans les locaux servant exclusivement à l’entreposage de mazout, de même que dans ceux contenant unique- ment des installations à très basse, basse ou haute tension. Ces locaux doivent former des compartiments coupe-feu distincts; d dans les petits locaux ou cabines dont la surface au sol n'excède pas 4 m2; e dans les chambres froides et les locaux frigorifiques d'une surface au sol maximale de: - 50 m2 en l’absence de résistance au feu; - 200 m2 lorsqu'ils forment des compartiments coupe-feu séparés et que l'isolation ther- mique est combustible; - 600 m2 lorsqu'ils forment des compartiments coupe-feu séparés et que l'isolation ther- mique est constituée de matériaux RF1; f dans les vides sanitaires dont la charge thermique est nulle, pour autant qu’ils soient sé- parés des zones adjacentes par des éléments de construction résistant au feu, constitués de matériaux de construction RF1; g dans les voies d’évacuation verticales formant compartiment coupe-feu; h dans les gaines d'ascenseur; i dans les espaces vides des faux plafonds et des faux planchers lorsque la charge ther- mique est inférieure à 50 MJ/m2 ou si elle est supérieure à 50 MJ/m2 mais qu'il n'y a pas de danger d’activation lié à la présence de transformateurs, de régulateurs, de moteurs de clapets de ventilation, etc. (La charge thermique doit être calculée en tenant compte des éléments de construction limitant l’espace vide, à l'exception des planchers et des plafonds). En cas de charge thermique limitée localement, inférieure à 100 MJ/m2 ou à 100 MJ par mètre linéaire, et en l'absence de danger d'activation, une surveillance n'est pas non plus requise; j dans les espaces vides des faux plafonds lorsque la hauteur, mesurée entre leur bord in- férieur et le bord inférieur du plafond brut, ne dépasse pas 0,3 m, ainsi que dans ceux des faux planchers, lorsque la hauteur, mesurée entre leur bord supérieur et le bord supérieur du plancher brut ne dépasse pas 0,35 m ; k zones climatiques intermédiaires des façades double peau. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations sprinklers / 19-15fr 7 3.2.3 Exceptions nécessaires 1 Dans les cas où l’eau ne convient pas comme agent extincteur et qu’une installation sprinklers ne représente donc pas une solution appropriée, il faut, d’entente avec l’autorité de protection incendie, établir un concept de protection incendie incluant des mesures de substitution aptes à garantir une protection équivalente (inertisation, protection d’objet à l’aide d’une installation d’extinction à gaz, enveloppe de protection, compartiment coupe-feu séparé, etc.). 2 Les installations sprinklers ne conviennent notamment pas pour: a les silos ou récipients dont le contenu est susceptible de gonfler; b les fours et les installations de chauffage industrielles, de même que pour les équipe- ments industriels (bains d'huile et de sels, creusets, bains électrolytiques et équipe- ments analogues), où l'eau d'extinction peut accroître le danger; c les matières dégageant des gaz combustibles au contact de l’eau (l’eau peut néan- moins être l'agent extincteur adéquat lorsque ces matières se trouvent dans un embal- lage combustible); d les autres zones, locaux ou lieux dans lesquels l’eau d’extinction des sprinklers peut représenter un danger. 3.3 Temporisation du jaillissement de l’eau Dans les installations sous air et les installations avec addition d’agents extincteurs, la tem- porisation du jaillissement de l’eau ou du mélange doit être limitée de manière à obtenir, avec le temps de fonctionnement nominal, une efficacité équivalente à celle des installations dont l'effet extincteur est immédiat. 3.4 Centrales sprinklers 1 Les centrales sprinklers doivent être situées dans des compartiments coupe-feu séparés de la même résistance au feu que le compartimentage coupe-feu correspondant à l’affectation, mais au moins EI 30. Elles doivent comporter un accès sûr et protégé (par exemple depuis l’extérieur ou depuis une voie d’évacuation verticale) et être placées au 1er étage, au rez-de-chaussée ou au 1er sous-sol. Les portes doivent présenter une résistance au feu El 30. Les voies d'accès aux centrales sprinklers doivent être signalisées. 2 Il faut prévoir un système de contrôle d'accès adéquat, qui ne fasse pas obstacle à l'inter- vention des sapeurs-pompiers. 3.5 Alimentation en eau (voir annexe) 1 Pour toute installation sprinklers, il faut disposer d’une alimentation en eau performante qui: a soit fiable; b fournisse le débit exigé pendant le temps de fonctionnement nominal défini tN c ait la pression nécessaire. 2 En règle générale, les installations sprinklers doivent être raccordées au réseau public de distribution d'eau. Si sa capacité, y compris la réserve nécessaire à l'intervention des sa- peurs-pompiers, ne suffit pas à l'alimentation des installations sprinklers, il faut mettre en place un approvisionnement propre à l'exploitation, indépendant ou combiné avec le réseau public (voir chiffre 7 «Autres dispositions»). Installations sprinklers / 19-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3 Lorsque la sécurité de fonctionnement l'exige, les installations sprinklers doivent être sur- veillées de façon à empêcher d'éventuelles perturbations de l'approvisionnement en eau d'extinction. 4 Le temps de fonctionnement nominal tN de l’installation sprinklers est une durée hypothé- tique théorique pendant laquelle l’installation doit fournir sa puissance totale. Il dépend de l’affectation et des dimensions du local (surface du compartiment coupe-feu AB et hauteur du local h) ainsi que du délai d’intervention des sapeurs-pompiers. 5 Les valeurs suivantes s'appliquent pour des délais d'intervention allant jusqu'à 15 minutes (temps d'alarme inclus): Surface du compartiment coupe-feu AB Temps de fonctionnement nominal tN en minutes pour hauteurs de locaux en m2 jusqu‘à 6 m jusqu‘à 12 m plus de 12 m ≤ 600 m2 45 min 45 min 45 min ≤ 900 m2 45 min 45 min 60 min > 900 m2 60 min 60 min 60 min Bâtiments élevés jusqu’à 100 m de hauteur 90 min plus de 100 m de hauteur selon indication de l’autorité de protection incendie 3.6 Alarme 3.6.1 Généralités (voir annexe) 1 Toute réaction de l'installation sprinklers doit immédiatement déclencher une alarme in- terne et externe. L'alarme externe doit être transmise directement à la centrale officielle d'alarme incendie. 2 Tout dérangement de l’installation sprinklers doit déclencher un signal visuel et sonore, transmis automatiquement à un poste occupé en permanence. 3 L'alarme doit être transmise à la centrale officielle par une centrale de signalisation re- connue par l'AEAI. 4 Les exploitants d'installations doivent élaborer une organisation adaptée aux conditions données, en cas d'alarme ou de dérangement, et garantissant que les personnes en danger seront alertées. 3.6.2 Dispositifs d’alarme et de commande 1 Les dispositifs d’alarme visuels et sonores doivent alerter les personnes en danger dans la zone protégée et guider rapidement les sapeurs-pompiers vers le lieu de l’incendie. 2 Les dispositifs d’alarme visuels sont constitués de lampes ou d'autres éléments actifs de signalisation. 3 Les éléments signalétiques des tableaux de signalisation doivent être bien visibles et clai- rement différenciables. 4 Les installations sprinklers peuvent déclencher des dispositifs de protection incendie tels que les fermetures coupe-feu, les installations d’extraction de fumée et de chaleur, les as- censeurs et les installations aérauliques, pour autant qu'ils ne servent pas à la sécurité des personnes. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations sprinklers / 19-15fr 9 5 Les asservissements incendie sélectifs ne doivent pas pouvoir être commandés par des déclencheurs manuels d’alarme (le concept de protection incendie doit en tenir compte). 6 Les détecteurs de débit doivent être utilisés uniquement pour la signalisation et non pas pour le déclenchement d’asservissements incendie. 7 Il faut établir une documentation sur les asservissements incendie et les soumettre à des contrôles. 8 Des signalisations et des dispositifs d’alarme locaux supplémentaires doivent être instal- lés là où ils sont nécessaires pour alerter les personnes responsables de la protection in- cendie. 3.7 Matériel 1 Toutes les parties de l’installation sprinklers doivent se composer de matériaux adéquats et doivent être dimensionnées, posées et fixées de manière à répondre aux sollicitations. 2 Seuls sont autorisés les composants sprinklers (soupapes d’alarme, buses, détecteurs de débit, etc.) bénéficiant d'une déclaration de performance ou d’un renseignement technique valable de l’AEAI (voir chiffre 7 «Autres dispositions»). 3 L’utilisation d'additifs dans l'eau d'extinction est soumise à l’autorisation de l’autorité de protection des eaux, en plus de celle de l’autorité de protection incendie. 3.8 Vannes (voir annexe) 1 En règle générale, aucune vanne ne doit être installée en dehors de la centrale sprinklers. 2 Avec l’accord de l’autorité de protection incendie, des vannes peuvent être installées en dehors de la centrale sprinklers, à condition que les erreurs de manipulation soient exclues et que la position fermée de la vanne soit indiquée sur le tableau de signalisation de l’installation de détection d’incendie. 4 Conception, montage et fonctionnement 4.1 Généralités 1 Les exigences détaillées relatives à la conception, au montage, à l'exploitation et à l'en- tretien des installations sprinklers sont fixées dans les spécifications techniques reconnues par l'AEAI (voir chiffre 7 «Autres dispositions»). 2 Les installations sprinklers doivent être adaptées aux nouvelles conditions en cas de mo- dification, de transformation ou de réaffectation des bâtiments ou des autres ouvrages, de même que lors des révisions générales. 3 Les installations sprinklers doivent être conçues, montées et entretenues par des entre- prises sprinklers reconnues par l’AEAI. 4.2 Documentation (voir annexe) 1 Une documentation sur l’installation doit être déposée dans la centrale sprinklers. 2 Des plans d’orientation pour les sapeurs-pompiers doivent être établis pour chaque instal- lation sprinklers et déposés de manière bien visible aux accès destinés aux sapeurs- pompiers. 3 Un livret de contrôle doit être tenu pour chaque installation sprinklers. Il doit être déposé dans la centrale. Installations sprinklers / 19-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 4 Tous les événements et leurs causes – tels que les dérangements, les alarmes incendie, les alarmes intempestives, les interruptions d’exploitation, la mise hors service (soupape d'alarme), les contrôles de fonctionnement, les travaux d’entretien, les modifications de l’installation et les évaluations de son efficacité – doivent être scrupuleusement consignés dans le livret de contrôle avec l’indication de la date, de l’heure, du lieu et de la personne responsable. 4.3 Applications spéciales Les applications spéciales (par exemple les installations réalisées selon des normes étran- gères, les systèmes à brouillard d’eau) sont soumises à l’approbation de l’autorité de protec- tion incendie. Il faut apporter la preuve que les objectifs de protection sont atteints. 4.4 Mise hors service passagère et défaillance 1 Les installations sprinklers ne doivent en principe pas être mises hors service. 2 L'exploitant doit être informé des interruptions dues aux travaux d’entretien, afin qu'il puisse prendre les mesures de sécurité appropriées. 3 Toute mise hors service prévisible de plus d’un jour doit être annoncée par l’exploitant à l’autorité de protection incendie et aux sapeurs-pompiers au moins trois jours à l’avance. Les mêmes instances seront également informées immédiatement en cas d’interruption impré- vue susceptible de dépasser 24 heures, avec indication de la durée probable de la panne. 4 Les transformations, extensions et réparations de l’installation doivent être exécutées le plus rapidement possible. 5 Ces informations doivent être communiquées au moyen du formulaire AEAI «Mise hors service / mise en service des installations sprinklers». La remise en service doit être signa- lée à l’autorité de protection incendie et aux sapeurs-pompiers au moyen du même formu- laire. 6 Pendant l'arrêt total ou partiel de l’installation sprinklers, toutes les mesures de sécurité appropriées seront prises, telles que l’arrêt des équipements d’exploitation présentant un risque d'incendie, une surveillance et une disponibilité accrues de la part des sapeurs- pompiers de l’entreprise. 4.5 Arrêt ou démontage 1 L’arrêt définitif ou le démontage des installations sprinklers sont soumis à l’autorisation préalable de l’autorité de protection incendie. 2 Après l’arrêt définitif, il faut signaliser clairement dans toutes les zones que l’installation n’est plus en service. 5 Projets et contrôles 5.1 Projets 1 La conception et l’élaboration de projets de nouvelles installations sprinklers, de même que de modifications substantielles d’installations existantes, devront être l'objet d'une clari- fication préliminaire. Le formulaire «Approche préliminaire des installations sprinklers» de l’AEAI doit être complété par une entreprise sprinklers reconnue par l’AEAI et remis à l’autorité de protection incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations sprinklers / 19-15fr 11 2 L’entreprise sprinklers reconnue par l’AEAI doit annoncer les projets d'installations sprin- klers (par exemple nouvelles installations, révisions générales, extensions d’installations de plus de 10 sprinklers ou de plus de 100 m2 de surface au sol, modifications importantes) à l’autorité de protection incendie pour approbation, avant le début des travaux d'exécution, à l’aide du formulaire «Annonce d’installations sprinklers» de l’AEAI. 3 Lorsque l’installation sprinklers est achevée, l’autorité de protection incendie doit en être informée à temps avant la réception, au moyen du formulaire «Attestation d’installation d’installations sprinklers». 5.2 Contrôle de réception Une fois le formulaire «Attestation d’installation d’installations sprinklers» de l’AEAI remis, les installations sprinklers sont soumises à un contrôle de réception. 5.3 Contrôles périodiques 1 Les installations sprinklers doivent être contrôlées périodiquement. 2 La fréquence des contrôles est fonction de la nature, de la taille et de l'affectation des bâ- timents, des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu protégés par l'installation. 5.4 Révision générale 1 Les installations sprinklers doivent être soumises à une révision générale tous les 20 ans. 2 Les installations doivent être adaptées à l’état actuel de la technique ainsi qu’à une éven- tuelle modification des dangers d’incendie. 3 L’entreprise sprinklers reconnue par l’AEAI doit annoncer la révision générale à l’autorité de protection incendie pour approbation, avant le début des travaux d'exécution, à l’aide du formulaire «Approche préliminaire en vue de la révision générale des installations sprin- klers» de l’AEAI. 6 État de fonctionnement et maintenance Les propriétaires et exploitants d'installations doivent entretenir les installations sprinklers conformément aux prescriptions et garantir leur fonctionnement en tout temps. 7 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 8 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. Installations sprinklers / 19-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 Annexe Les explications et illustrations de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispo- sitions des directives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendam- ment des dispositions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 3.2.2 Exceptions admises Exemple de charge thermique: 100 MJ/m2 correspondent à: 6,0 kg de bois par m2 ou 3,4 kg de PVC par m2 ou 30 à 35 câbles électriques (4 x 1,5 ou 3 x 1,5 mm2 par mètre linéaire). L’autorité de protection incendie peut exiger des preuves pour le calcul de la charge thermique. Nécessité de protéger les espaces vides des faux plafonds et des faux planchers par des sprinklers: Charge thermique Danger d’activation Installation de sprinklers < 50MJ/m2 Non Non < 50MJ/m2 Oui Non > 50MJ/m2 Non Non > 50MJ/m2 Oui Oui Les sprinklers ne sont pas nécessaires lorsque la hauteur mesurée entre le bord inférieur du faux plafond et le bord inférieur du plafond brut ne dépasse pas 0,3 m: Les sprinklers ne sont pas nécessaires lorsque la hauteur mesurée entre le bord supérieur du faux plancher et le bord supérieur du plancher brut ne dépasse pas 0,35 m: DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations sprinklers / 19-15fr 13 ad chiffre 3.5 Alimentation en eau La réserve d’eau d’extinction de l’alimentation en eau doit couvrir les besoins aussi bien pour la sur- face active la plus favorable que pour la plus défavorable de l’installation sprinklers, de même que pour l’intervention des sapeurs-pompiers. ad chiffre 3.6.1 Généralités Poste occupé en permanence Un poste occupé en permanence doit garantir la possibilité d‘une intervention en tout temps en cas de dérangement. Ce poste doit être occupé tous les jours de l’année, 24 heures sur 24 par au moins une personne ayant reçu les instructions nécessaires. ad chiffre 3.8 Vannes Dans les constructions sujettes à de fréquents travaux d’adaptation (par exemple les centres com- merciaux, les centres de services faisant souvent l’objet de travaux d’aménagement par les loca- taires), l’installation de vannes en dehors de la centrale sprinklers peut permettre de mieux garantir l’état de fonctionnement de l’installation sprinklers. Les mises hors service temporaires de l’installation sprinklers ne concernent alors que la zone fermée et non pas toute la surface dépen- dant d’une soupape d’alarme. Les zones pouvant être fermées doivent être indiquées sur le plan d'orientation destiné aux sa- peurs-pompiers. Seules sont autorisées les vannes qui peuvent être verrouillées et dont la clé ne peut pas être enle- vée à l’état fermé. La clé permettant de manœuvrer ces vannes doit être déposée en un lieu adé- quat (par exemple dans la centrale sprinklers) et ne doit être accessible qu’à des personnes ins- truites. Ces vannes doivent être surveillées électriquement et leur état de fermeture, de même que la protection sprinklers restreinte, doivent être clairement indiqués sur le tableau de la centrale de signalisation (par exemple «vanne niveau 5, zone xy, fermée – pas de protection sprinklers dans cette zone»). Les vannes installées en dehors de la centrale sprinklers doivent être indiquées dans les plans d’orientation pour l’intervention des sapeurs-pompiers (la désignation doit correspondre au texte fi- gurant sur le tableau de la centrale de signalisation). Installations sprinklers / 19-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 Le fonctionnement de la vanne, la surveillance électrique et l’indication de l’état de fermeture sur le tableau de la centrale de signalisation doivent être contrôlés par l’entreprise sprinklers lors des tra- vaux de maintenance et doivent être consignés dans le procès-verbal. ad chiffre 4.2 Documentation Pour toute installation sprinklers achevée, les documents suivants doivent être déposés dans la centrale sprinklers: a des plans d’orientation clairs à l'intention des sapeurs-pompiers (par exemple en couleurs); b le plan d'affectation avec, pour chaque zone, des indications sur la soupape d'alarme, la surface protégée, l'affectation, le danger d'incendie, la catégorie de marchandises, l'agent extincteur, le type de stockage, la hauteur de stockage admise et l'année d'installation; c les schémas de l'installation et de la centrale; d les instructions de service; e le livre de contrôle; f les instructions pour les contrôles de fonctionnement et le comportement à adopter en cas d’interruption du fonctionnement de l’installation; g le schéma d’alarme (asservissement des dispositifs d’alarme et de commande); h les autres documents requis tels que le schéma électrique si l’entreprise possède son propre groupe électrogène. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.11.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.11 1 Directive de protection incendie: Installations de détection d’incendie (20-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de détection d’incendie 01.01.2017 / 20-15fr État 23.01.2019 Installations de détection d’incendie / 20-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.bsvonline.ch/fr/prescriptions Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 3.2.2, alinéa k et l (page 6) Corrections d’erreurs de traduction le 22 septembre 2016: -chiffre 3.1, alinéa 2 (page 5) -chiffre 3.10, alinéa 7 (page 11) Corrections d’erreurs de traduction le 23 janvier 2019: -chiffre 4.1, alinéa 2 (page 11) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de détection d’incendie / 20-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Nécessité d'équiper les bâtiments 4 2.1 Généralités 4 2.2 Équipement des bâtiments en fonction de leur affectation 4 2.2.1 Bâtiments industriels, artisanaux ou administratifs 4 2.2.2 Établissements d’hébergement (voir annexe) 4 2.2.3 Grands magasins 5 2.2.4 Bâtiments ou autres ouvrages avec locaux recevant un grand nombre de personnes 5 2.3 Équipement des bâtiments et ouvrages particuliers 5 3 Exigences 5 3.1 Généralités 5 3.2 Étendue de la surveillance 5 3.2.1 Principes 5 3.2.2 Zones exceptées (voir annexe) 6 3.3 Tableau de commande et de signalisation 7 3.4 Alarme 7 3.4.1 Généralités (voir annexe) 7 3.4.2 Temporisations de présence et de reconnaissance 7 3.4.3 Dispositifs d’alarme et de commande (voir annexe) 7 3.5 Centrales de signalisation d’incendie 8 3.6 Installations combinées (voir annexe) 8 3.7 Groupes de détection 8 3.7.1 Généralités 8 3.7.2 Détecteurs d’incendie 8 3.7.3 Déclencheurs manuels d’alarme 9 3.7.4 Indicateurs d'action (lampes témoins) (voir annexe) 9 3.8 Conception, montage et fonctionnement 9 3.8.1 Généralités 9 3.8.2 Documentation (voir annexe) 10 3.9 Applications spéciales 10 3.10 Mise hors service passagère et défaillance 10 3.11 Arrêt ou démontage 11 4 Projets et contrôles 11 4.1 Projets 11 4.2 Contrôle de réception 11 4.3 Exception 11 4.4 Contrôles périodiques 11 4.5 Évaluation 12 5 État de fonctionnement et maintenance 12 6 Autres dispositions 12 7 Entrée en vigueur 12 Annexe 13 Installations de détection d’incendie / 20-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application 1 La présente directive de protection incendie définit les exigences générales que doivent remplir les installations de détection d'incendie et détermine dans quels cas il faut en équiper les bâtiments et les autres ouvrages. 2 N'entrent pas dans le cadre de la présente directive les prescriptions régissant de façon détaillée la conception, le montage, l'exploitation, la maintenance et le contrôle des installa- tions de détection d'incendie, afin que celles-ci soient conformes à l'état de la technique. 2 Nécessité d'équiper les bâtiments 2.1 Généralités 1 En fonction du nombre d'occupants et de l’affectation, les bâtiments, les autres ouvrages ou les compartiments coupe-feu doivent être équipés d'installations de détection d'incendie correctement dimensionnées. 2 Une installation de détection d'incendie peut être exigée: a lorsqu'il importe, pour assurer la sécurité des personnes, d'alerter rapidement les ser- vices de sauvetage; b lorsque, en cas d'incendie, il est nécessaire que les équipements de protection incen- die soient mis en marche rapidement et que le fonctionnement des équipements tech- niques du bâtiment soit assuré; c dans les bâtiments ou autres ouvrages complexes et de grande taille. 2.2 Équipement des bâtiments en fonction de leur affectation 2.2.1 Bâtiments industriels, artisanaux ou administratifs L'autorité de protection incendie peut exiger que les bâtiments industriels, artisanaux ou ad- ministratifs soient surveillés par une installation de détection d'incendie, si: a la surface maximale de compartiment coupe-feu indiquée dans la directive de protection incendie «Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe- feu» est dépassée et si l’installation de détection d'incendie représente une mesure judi- cieuse sur le plan de la protection incendie, compte tenu de l’affectation actuelle; b il faut s'attendre à des incendies se propageant lentement (par exemple feux couvants); c l'eau ne peut pas être utilisée comme agent extincteur. 2.2.2 Établissements d’hébergement (voir annexe) 1 Les établissements d’hébergement [a] doivent être équipés d'une installation de détection d'incendie avec surveillance totale. 2 Les établissements d’hébergement [b] et [c] doivent être équipés d'une installation de dé- tection d'incendie avec surveillance totale s’il s’agit de: a bâtiments ou ouvrages à deux niveaux hébergeant plus de 50 personnes; b bâtiments ou ouvrages à trois niveaux ou davantage hébergeant plus de 30 personnes; c il est possible de renoncer à une installation de détection incendie dans les établisse- ments d’hébergement [b] et [c] pour les bâtiments de faible hauteur avec concept «installation d’extinction». DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de détection d’incendie / 20-15fr 5 2.2.3 Grands magasins Dans les grands magasins, les installations sprinklers doivent être complétées par des dé- clencheurs manuels d’alarme. Certains locaux ou zones doivent être pourvus d’une installa- tion de détection d’incendie lorsque cela est nécessaire pour la mise en marche des équi- pements de protection incendie. 2.2.4 Bâtiments ou autres ouvrages avec locaux recevant un grand nombre de personnes L'autorité de protection incendie peut exiger des installations de détection d'incendie dans les bâtiments avec locaux recevant un grand nombre de personnes. 2.3 Équipement des bâtiments et ouvrages particuliers Les bâtiments et ouvrages particuliers (par exemple les bâtiments élevés, les bâtiments comprenant des cours intérieures couvertes, les bâtiments à façades double peau, les in- frastructures de transport) doivent être surveillés par des installations de détection d'incendie si l'autorité de protection incendie l'exige. 3 Exigences Les installations de détection d'incendie doivent être conformes à l'état de la technique et être conçues, dimensionnées, exécutées et entretenues de manière à être efficaces et prêtes à fonctionner en tout temps. 3.1 Généralités 1 Les installations de détection d'incendie doivent déceler automatiquement un début d'incendie et le signaler, ainsi qu'alerter les personnes en danger et les sapeurs-pompiers. Elles peuvent aussi être utilisées pour actionner d’autres équipements de protection incen- die. 2 Le type et la disposition des détecteurs d'incendie dépendent de l'affectation, des condi- tions d'environnement, de la configuration des locaux et de l'aire de surveillance. Les instal- lations de détection d'incendie devraient être conçues pour assurer une surveillance totale. 3 Il faut accorder plus d’attention à l’immunité contre les fausses alarmes qu’à une sensibili- té inutilement élevée des installations de détection d’incendie. La sensibilité ne doit toutefois pas être diminuée exagérément, en particulier dans les cas où la sécurité des personnes doit être garantie. 4 Les installations de détection d’incendie doivent être pourvues d’un marquage permettant d’identifier l’entreprise responsable, qui doit être reconnue par l’AEAI, ainsi que le fabricant. 3.2 Étendue de la surveillance 3.2.1 Principes 1 Les installations de détection d'incendie assurant une surveillance totale couvrent l'en- semble du bâtiment ou de l'ouvrage. Font exception les locaux et les zones expressément exemptées et isolés par une séparation résistante au feu. 2 Les installations de détection d'incendie assurant une surveillance partielle couvrent au moins les voies d'évacuation et les locaux à risque d'incendie élevé. Elles s’étendent tou- jours à un compartiment coupe-feu entier. L’autorité de protection incendie peut demander une extension de la surveillance à d’autres compartiments coupe-feu. Installations de détection d’incendie / 20-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3.2.2 Zones exceptées1 (voir annexe) Les locaux ou zones suivants peuvent être exclus de la surveillance: a les gaines techniques non accessibles aux personnes (sans regard de visite) ou sans danger d’activation dû à des appareils de distribution, de commande et de réglage, des armoires de distribution et des installations similaires); b les salles d’eau telles que les buanderies et toilettes qui n’abritent ni stocks ni déchets combustibles; c les abris de la protection civile qui ne sont pas utilisés à d’autres fins en temps de paix; d les cages d’ascenseur avec local des machines séparé; e les zones d’habitation formant compartiment coupe-feu avec la résistance au feu requise; f les vides sanitaires dont la charge thermique est nulle, pour autant qu’ils soient séparés des zones adjacentes par des éléments de construction résistant au feu, constitués de matériaux de construction RF1; g les annexes et les espaces couverts qui ne servent pas d'entrepôts et n'abritent pas de véhicules à moteur, de remorques, de containers, etc.; h les zones au-dessous de galeries de moins de 3 m de largeur ou d’une surface inférieure à 30 m2; i les chambres froides et les locaux frigorifiques d'une surface au sol maximale de: - 50 m2 en l’absence de résistance au feu; - 200 m2 lorsqu'ils forment des compartiments coupe-feu séparés et que l'isolation ther- mique est combustible; - 600 m2 lorsqu'ils forment des compartiments coupe-feu séparés et que l'isolation ther- mique est constituée de matériaux de construction RF1; j les locaux abritant des citernes à mazout, d'une surface maximale de 150 m2 et présen- tant une résistance EI 60; k les entrepôts de pellets et de plaquettes de bois séparés; l les espaces vides des faux plafonds et des faux planchers lorsque la charge thermique est inférieure à 50 MJ/m2 ou si elle est supérieure à 50 MJ/m2 mais qu’il n'y a pas de dan- ger d’activation lié à la présence de transformateurs, de régulateurs, de moteurs de cla- pets de ventilation, etc. (La charge thermique doit être calculée en tenant compte des éléments de construction limitant l’espace vide, à l’exception des planchers et des pla- fonds). Lorsque la charge thermique est limitée localement, inférieure à 100 MJ/m2 ou à 100 MJ par mètre linéaire, et en l'absence de danger d'activation, une surveillance n'est pas non plus requise (si la charge thermique locale est dépassée ou en présence d'un danger d'activation, et si les espaces vides ne servent pas au passage de l'air, une surveillance par zone suffit le long du tracé du câble); m dans les espaces vides des faux plafonds lorsque la hauteur, mesurée entre leur bord in- férieur et le bord inférieur du plafond brut, ne dépasse pas 0,15 m, ainsi que dans ceux des faux planchers, lorsque la hauteur, mesurée entre leur bord supérieur et le bord su- périeur du plancher brut ne dépasse pas 0,2 m. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de détection d’incendie / 20-15fr 7 3.3 Tableau de commande et de signalisation 1 Les tableaux de commande et de signalisation d’installations de détection d’incendie constituées de plus d’un groupe de détection doivent être installés en un lieu sûr (voie d’évacuation et de sauvetage ou accès pour les sapeurs-pompiers), d’accès aisé pour les sapeurs-pompiers. 2 La signalisation de l'état de fonctionnement de l'installation de détection d'incendie doit se trouver à proximité immédiate du tableau de commande et de signalisation. 3 L’accès pour les sapeurs-pompiers doit être garanti en tout temps. 3.4 Alarme 3.4.1 Généralités (voir annexe) 1 Tout signal provenant des détecteurs doit déclencher une alarme interne et externe. L'alarme externe doit être transmise directement à la centrale officielle d'alarme incendie. 2 Tout arrêt ou dérangement de l’installation de détection d’incendie ou de la ligne de transmission doit déclencher un signal visuel et sonore, transmis automatiquement à un poste occupé en permanence. 3 Les exploitants d'installations doivent élaborer une organisation de sécurité incendie adaptée aux conditions données et garantissant que les personnes en danger seront aler- tées. 3.4.2 Temporisations de présence et de reconnaissance 1 La transmission retardée des alertes incendie à la centrale officielle au moyen de la commutation de présence et de reconnaissance n’est autorisé que pendant la phase de pré- sence (par exemple pendant les heures de travail normales) d’une organisation d’alarme do- tée d’un personnel instruit en nombre suffisant (permettant d’assurer la présence d’au moins deux personnes instruites). 2 Le propriétaire ou l’exploitant de l’installation doit contrôler immédiatement les signaux d'alerte et intercepter les alarmes intempestives. 3 Les conditions suivantes doivent être remplies: a la temporisation de présence ne doit pas excéder 3 minutes; b la temporisation de reconnaissance ne doit pas excéder 5 minutes. 4 Les temporisations de présence et de reconnaissance ne doivent être activées que ma- nuellement et doivent être automatiquement réglées sur «instantané» à la fin des heures de travail normales, au moins une fois par jour. 3.4.3 Dispositifs d’alarme et de commande (voir annexe) 1 Les dispositifs d’alarme visuels et sonores doivent alerter les personnes en danger dans la zone surveillée et guider rapidement les sapeurs-pompiers vers le lieu de l’incendie. 2 Les dispositifs d’alarme visuels sont constitués de lampes ou d'autres éléments actifs de signalisation. 3 Les éléments signalétiques des tableaux de signalisation doivent être bien visibles et clai- rement différenciables. 4 Les lampes témoins des locaux doivent être bien visibles de tous les accès et clairement identifiables. Installations de détection d’incendie / 20-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 5 Les installations de détection d’incendie peuvent déclencher des dispositifs de protection incendie tels que les fermetures coupe-feu, les installations d’extraction de fumée et de cha- leur, les installations de transport et les installations aérauliques. 6 Les asservissements incendie sélectifs ne doivent pas être commandés par des déclen- cheurs manuels d’alarme (ce dont il faut tenir compte lors de l'établissement des concepts de protection incendie). 7 Il faut établir une documentation sur les asservissements incendie et les soumettre à des contrôles. 8 Des signalisations et des dispositifs d’alarme locaux supplémentaires doivent être instal- lés là où ils sont nécessaires pour alerter les personnes responsables de la protection in- cendie. 3.5 Centrales de signalisation d’incendie 1 Les centrales de signalisation et les tableaux répétiteurs doivent être installés en un lieu sûr et facilement accessible. 2 Le compartiment coupe-feu dans lequel se trouve la centrale de signalisation doit être surveillé. 3 Lorsque plusieurs centrales locales se trouvent sur le même site, il faut les placer dans un local séparé présentant la même résistance au feu que le compartimentage coupe-feu cor- respondant à l’affectation, mais qui sera El 30 au moins. Les portes doivent présenter une résistance au feu El 30. Ce local peut encore abriter d’autres dispositifs de sécurité ainsi que des installations à très basse ou à basse tension et des installations de télécommunications. 3.6 Installations combinées (voir annexe) 1 Chacun des éléments formant les divers systèmes d'une installation combinée doit ré- pondre à toutes les exigences du système concerné. 2 Les fonctions telles que la détection, la signalisation, l’asservissement et la transmission d’alarme doivent être attribuées clairement à chacune des applications. Elles doivent pouvoir être commandées sans risque d’erreur. 3 Les divers systèmes d'une installation combinée ne doivent pas interférer entre eux, ni dans leur commande et leur fonctionnement, ni en cas de défectuosité. 3.7 Groupes de détection 3.7.1 Généralités 1 La zone surveillée doit être subdivisée en groupes de détection. Les groupes doivent être déterminés de manière à signaler et à localiser l’incendie rapidement et clairement. 2 Les voies d’évacuation verticales, les puits de lumière, les cages d’ascenseur, les gaines techniques et les constructions en tour doivent être surveillés par un groupe de détection in- dividuel. 3.7.2 Détecteurs d’incendie Les détecteurs d’incendie placés dans les espaces vides des faux plafonds et faux plan- chers, dans les canaux d’alimentation et de transport ainsi que dans les installations aérau- liques doivent appartenir à des groupes de détection individuels. Sinon, il faut pouvoir repé- rer facilement dans quelle partie d’une zone les détecteurs ont réagi. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de détection d’incendie / 20-15fr 9 3.7.3 Déclencheurs manuels d’alarme 1 Des déclencheurs manuels d’alarme doivent être placés de façon bien visible dans les voies d’évacuation (par exemple à proximité immédiate des sorties, des passages, des voies d’évacuation verticales et des appareils d'extinction) et dans les zones particulièrement ex- posées. 2 Les déclencheurs manuels d’alarme ne doivent pas pouvoir être confondus avec d’autres commutateurs (interrupteurs d’éclairage, boutons d’ascenseur, etc.) et ne doivent pas être exposés à des risques d’endommagement mécanique. Ils doivent être montés à une hauteur d’environ 1,5 m. 3 Aux endroits où il faut s’attendre à des emplois abusifs, les déclencheurs manuels d’alarme peuvent être protégés par un couvercle transparent en matière synthétique pouvant être plombé. 4 Les déclencheurs manuels d’alarme placés dans des voies d’évacuation verticales des- servant plus de deux sous-sols doivent être rassemblés en groupes de détection distincts, l'un couvrant les niveaux inférieurs à partir du rez-de-chaussée ou de l’accès destiné aux sapeurs-pompiers, l'autre les niveaux supérieurs. 3.7.4 Indicateurs d'action (lampes témoins) (voir annexe) 1 Des lampes témoins doivent être installées aux entrées des locaux à surveiller, ainsi que vers les faux planchers ou faux plafonds afin de permettre aux sapeurs-pompiers de locali- ser en tout temps, rapidement et sans ambiguïté le foyer de l’incendie. 2 Des exceptions sont admises: a dans les entreprises occupées en permanence (24 heures / 365 jours) par plusieurs personnes connaissant bien le bâtiment (service de loge, service de gardiennage, ser- vice technique). Ces personnes doivent pouvoir ouvrir les voies d’accès en tout temps et assurer le pilotage des sapeurs-pompiers sans se mettre elles-mêmes en danger; b dans les établissements d’hébergement pour les niveaux réservés au sommeil, avec chambres numérotées et voies d’accès signalisées; c dans les locaux d’une surface supérieure à 400 m2 avec groupe de détection individuel et accès dûment signalés; d dans les accès aux voies d’évacuation horizontales et verticales. 3 Les lampes témoins doivent être montées à au moins 1,7 m au-dessus du sol. 3.8 Conception, montage et fonctionnement 3.8.1 Généralités 1 Les exigences détaillées relatives à la conception, au montage, à l'exploitation et à l'en- tretien des installations de détection d'incendie sont fixées dans les spécifications tech- niques reconnues par l'AEAI (voir chiffre 6 «Autres dispositions»). 2 Les installations de détection d’incendie doivent être adaptées aux nouvelles conditions en cas de modification, transformation ou réaffectation des bâtiments ou des autres ou- vrages. 3 Les installations de détection d’incendie doivent être conçues, montées et entretenues par des entreprises de détection d’incendie reconnues par l’AEAI. 4 Les installations de détection d’incendie doivent être ajustées aux autres mesures de pro- tection incendie. Installations de détection d’incendie / 20-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 5 Seuls des composants de détection d’incendie bénéficiant d’une déclaration de perfor- mance ou d’un renseignement technique AEAI sont autorisés (voir chiffre 6 «Autres disposi- tions»). 3.8.2 Documentation (voir annexe) 1 Des plans d’orientation bien lisibles (avec l’indication des groupes de détection) doivent être établis à l’intention des sapeurs-pompiers pour chaque installation de détection d'incen- die et placés en évidence aux accès destinés aux sapeurs-pompiers. 2 Un livret de contrôle doit être tenu pour chaque installation de détection d'incendie. Il doit être déposé dans la centrale de signalisation. 3 Tous les événements et leurs causes – tels que les dérangements, les alarmes incendie, les alarmes intempestives, les interruptions d’exploitation, la mise hors service de groupes de détection, les contrôles de fonctionnement, les travaux de maintenance, les modifications de l’installation et les évaluations de son efficacité – doivent être scrupuleusement consignés dans le livret de contrôle avec l’indication de la date, de l’heure, du lieu et de la personne responsable. 3.9 Applications spéciales 1 On utilisera des détecteurs d’incendie pour applications spéciales dans les environne- ments ou les locaux qui interdisent ou limitent l’emploi de détecteurs ponctuels. 2 Les applications spéciales sont soumises à l'autorisation de l'autorité de protection incen- die. Elles doivent être mentionnées et justifiées lors de l'annonce de l'installation de détec- tion d'incendie. Les domaines d’application typiques sont les suivants: a conditions d’environnement particulières en raison de la température, des déplacements d’air ou de l’humidité de l’air (utilisation extérieure, galeries de câbles, etc.); b locaux de grande hauteur de plafond (halles, etc.); c lieux d’accès difficile (pour les travaux d’entretien) tels que les planchers à câbles, les faux planchers, les faux plafonds, les installations de traitement de l’information, les salles blanches, les rayonnages et les canaux; d surveillance d’objets tels que les hottes de laboratoire, les filtres à poussière et les silos; e bâtiments dignes de protection appartenant au patrimoine culturel (églises, musées, châ- teaux, etc.). 3.10 Mise hors service passagère et défaillance 1 Les installations de détection d’incendie ne doivent en principe pas être mises hors ser- vice. 2 L'exploitant doit être informé des interruptions dues aux travaux de maintenance, afin qu'il puisse prendre les mesures de sécurité appropriées. 3 Toute mise hors service prévisible de plus de 24 heures doit être annoncée par l’exploitant à l’autorité de protection incendie et aux sapeurs-pompiers au moins trois jours à l’avance. 4 Les mêmes instances seront également informées immédiatement en cas d’interruption imprévue susceptible de dépasser 24 heures, avec indication de la durée probable de la panne. 5 Ces informations doivent être communiquées au moyen du formulaire AEAI «Mise hors service / mise en service des installations de détection». La remise en service doit être si- DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de détection d’incendie / 20-15fr 11 gnalée à l’autorité de protection incendie et aux sapeurs-pompiers au moyen du même for- mulaire. 6 Les transformations, extensions et réparations de l’installation doivent être exécutées le plus rapidement possible. Les mises hors service passagères indispensables doivent se faire de jour. 7 Pendant l'arrêt total ou partiel de l’installation de détection d'incendie, toutes les mesures de sécurité appropriées seront prises, telles que l’arrêt des équipements d’exploitation pré- sentant un risque d'incendie, une surveillance et une disponibilité accrues de la part des forces d’intervention internes. 3.11 Arrêt ou démontage 1 L’arrêt définitif ou le démontage d’une installation de détection d’incendie sont soumis à l’autorisation préalable de l’autorité de protection incendie. 2 Après l’arrêt définitif, il faut qu’il soit indiqué partout et clairement que l’installation de dé- tection d‘incendie n’est plus opérationnelle. 4 Projets et contrôles 4.1 Projets 1 Les projets d'installations de détection d'incendie (nouvelles installations, extensions ou modifications importantes d'installations existantes touchant plus de 10 détecteurs d'incendie ou une surface de plus de 600 m2) doivent, avant le début des travaux exécutés par une en- treprise spécialisée et agréée par l'AEAI, être soumis aux autorités de protection incendie à des fins de vérification de l'étendue de la surveillance. On utilisera pour ce faire le formulaire «Annonce d’installations de détection» auquel on joindra la documentation du projet. 2 Lorsque l’installation de détection d’incendie est achevée, l’autorité de protection incendie doit en être informée à temps avant la réception, au moyen du formulaire «Attestation d’installation d’installations de détection». 4.2 Contrôle de réception Une fois le formulaire «Attestation d’installation d’installations de détection» de l’AEAI remis, les installations de détection d’incendie sont soumises à un contrôle de réception. 4.3 Exception Lorsqu’il n’y a pas de changement de système, c’est-à-dire lorsque l’étendue de la surveil- lance et le principe de détection des détecteurs d’incendie demeurent inchangés et que la centrale de signalisation n’est pas remplacée, il ne s’agit pas d’une modification importante de l’installation existante. Dans ce cas, l'annonce, l'évaluation du projet, l'attestation d’installation et le contrôle de réception ne sont pas nécessaires. 4.4 Contrôles périodiques 1 Les installations de détection d'incendie doivent être contrôlées périodiquement. 2 La fréquence des contrôles dépend de la nature, de la taille et de l'affectation des bâti- ments, des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu surveillés par l'installation. Installations de détection d’incendie / 20-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 4.5 Évaluation 1 Après une durée de service de 15 ans, les installations de détection d'incendie doivent être soumises à une évaluation selon une procédure définie qui porte sur: a leur conception; b leur disponibilité conditionnée par la technologie; c leur efficacité en raison de changements d’affectation. 2 Les installations doivent être adaptées à l’état actuel de la technique ainsi qu’à une éven- tuelle évolution des dangers d’incendie. 3 L’entreprise de détection d'incendie reconnue par l’AEAI doit annoncer l’évaluation à l’autorité de protection incendie pour approbation, avant le début des travaux d'exécution, à l’aide du formulaire «Approche préliminaire en vue de l’appréciation des installations de dé- tection d'incendie» de l’AEAI. 5 État de fonctionnement et maintenance Les propriétaires et exploitants d'installations doivent entretenir les installations de détection d'incendie conformément aux prescriptions et garantir leur fonctionnement en tout temps. 6 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 7 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de détection d’incendie / 20-15fr 13 Annexe Les explications et illustrations de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispo- sitions des directives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendam- ment des dispositions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 2.2.2 Établissements d’hébergement Dans les établissements d’hébergement [c] (refuges de montagne, par exemple), il est possible, sous réserve de l'approbation de l'autorité de protection incendie, de renoncer à la transmission à la centrale officielle d’alarme incendie. Dans les établissements dépourvus d'alimentation électrique, l'installation de détection d'incendie peut être remplacée par des détecteurs de fumée interconnec- tés. ad chiffre 3.2.2 Zones exceptées Exemple de charge thermique: 100 MJ/m2 correspondent à: 6,0 kg de bois par m2 ou 3,4 kg de PVC par m2 ou 30 à 35 câbles électriques (4 x 1,5 ou 3 x 1,5 mm2 par mètre linéaire). L’autorité de protection incendie peut exiger des preuves pour le calcul de la charge thermique. Nécessité d'une surveillance sous les galeries: Largeur Surface Surveillance par des détecteurs d'incendie < 3 m < 30 m2 Non > 3 m < 30 m2 Non < 3 m > 30 m2 Non > 3 m > 30 m2 Oui Nécessité d'une surveillance des espaces vides des faux plafonds et des faux planchers: Charge thermique Danger d’activation Surveillance par des détecteurs d'incendie < 50 MJ/m2 Non Non < 50 MJ/m2 Oui Non > 50 MJ/m2 Non Non > 50 MJ/m2 Oui Oui Le montage de détecteurs d'incendie n'est pas nécessaire lorsque la hauteur mesurée entre le bord inférieur du faux plafond et le bord inférieur du plafond brut ne dépasse pas 0,15 m: Installations de détection d’incendie / 20-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 Le montage de détecteurs d'incendie n'est pas nécessaire lorsque la hauteur mesurée entre le bord supérieur du faux plancher et le bord supérieur du plancher brut ne dépasse pas 0,2 m: ad chiffre 3.4.1 Généralités Poste occupé en permanence Un poste occupé en permanence doit garantir la possibilité d‘une intervention en tout temps en cas de dérangement. Ce poste doit être occupé tous les jours de l’année, 24 heures sur 24 par au moins une personne ayant reçu les instructions nécessaires. ad chiffre 3.4.3 Dispositif d’alarme et de commande Asservissements incendie Les asservissements incendie peuvent être sélectifs ou collectifs. Le choix du type d’asservissement dépend des objectifs de protection, de la géométrie du bâtiment et des équipements de protection incendie asservis. Asservissements incendie collectifs Dans l’asservissement incendie collectif, tous les équipements de protection incendie asservis si- tués dans le bâtiment sont activés simultanément dès que l’alarme est donnée à la centrale de si- gnalisation. Asservissements incendie sélectifs Dans l’asservissement incendie sélectif, les équipements de protection incendie asservis sont acti- vés selon les plans de zones du plan général de protection incendie dès que l’alarme est donnée à la centrale de signalisation. De cette manière, les objectifs de protection peuvent être garantis dans la zone en question (selon le plan de zones). Dans les autres zones du bâtiment, les équipements de protection incendie asservis ne sont pas activés. Documentation sur les asservissements incendie Voir à ce sujet la note explicative de protection incendie «Maintien de l’état de fonctionnement des asservissements incendie». ad chiffre 3.6 Installations combinées On parle d’installation combinée lorsqu’une centrale (CPU) sert à exploiter non seulement une ins- tallation de détection d’incendie, mais encore un système d’alarme contre l‘intrusion, par exemple. Cela signifie que la commande et la signalisation des deux systèmes sont réunies dans le même boîtier. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de détection d’incendie / 20-15fr 15 ad chiffre 3.7.4 Indicateurs d'action (lampes témoins) Entreprises occupées en permanence L’accès des sapeurs-pompiers au foyer de l’incendie doit être garanti. Cela implique la présence d’un guide dans les grands bâtiments. Par ailleurs, l’accès des sapeurs-pompiers doit aussi être as- suré dans les bâtiments comprenant des zones fermées, telles que les unités pour personnes dé- mentes. Signalisation des voies d‘accès Lorsque l'on accède aux niveaux par des ascenseurs pour sapeurs-pompiers ou des cages d’escaliers, il faut indiquer le niveau et la direction dans laquelle se trouvent les chambres. L’indication de la direction des chambres doit être répétée au moins à chaque bifurcation. Les textes sur le tableau de commande et de signalisation doivent correspondre à la signalisation. (exemple schématique de signalisation) ad chiffre 3.8.2 Documentation Toute installation de détection d'incendie achevée doit être l'objet d'une documentation comprenant les éléments suivants, déposés à proximité de la centrale de signalisation: a des plans d’orientation clairs à l'intention des sapeurs-pompiers (par exemple en couleurs); b le dossier technique avec la liste des appareils, le schéma-bloc de l’installation, le schéma de raccordement et les documents analogues; c les instructions de service; d le livret de contrôle; e les instructions pour les contrôles de fonctionnement et le comportement à adopter en cas d’interruption du fonctionnement de l’installation; f le schéma d’alarme (asservissement des dispositifs d’alarme et de commande); g la documentation relative à l’asservissement d’équipements de protection incendie et d’éléments de construction. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Installations d'extraction de fumée et de chaleur (21-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.12.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.12 1 Directive de protection incendie: Installations d'extraction de fumée et de chaleur (21-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur 01.01.2017 / 21-15fr État 14.12.2017 Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 3.4.1, tableau (page 8) Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 3.2, tableau (page 13) Corrections d’erreurs de traduction le 22 septembre 2016: - chiffre 5.1.2 page (page 11) - chiffre 5.2 alinéa 3 (page 12) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Principes 4 3 Nécessité 5 3.1 Généralités 5 3.2 Installations ne nécessitant pas de preuve de performance (voir annexe) 6 3.3 Autres installations exigées ne nécessitant pas de preuve de performance 7 3.3.1 Voies d'évacuation et de sauvetage 7 3.3.2 Désenfumage par balayage des voies d'évacuation et de sauvetage dans les niveaux souterrains (voir annexe) 8 3.4 Installations de désenfumage nécessitant une preuve de performance 8 3.4.1 Affectations 8 3.4.2 Cages d'escalier de sécurité et cages des ascenseurs pour sapeurs-pompiers 8 4 Exigences générales (voir annexe) 9 4.1 Conception et état de fonctionnement 9 4.2 Évacuation de la fumée et de la chaleur 9 4.3 Ventilateurs pour gaz chauds 9 4.4 Gaines et conduits 9 4.5 Clapets de désenfumage (voir annexe) 10 4.6 Amenées d'air frais 10 4.7 Commande et mise en marche (voir annexe) 10 4.8 Systèmes de mise en surpression (SMS) (voir annexe) 10 4.9 Alimentation de sécurité 11 4.10 Installations aérauliques 11 5 Exigences auxquelles doit satisfaire la conception des installations d’extraction de fumée et de chaleur 11 5.1 Désenfumage par les ventilateurs des sapeurs-pompiers (DVSP) (voir annexe) 11 5.1.1 Conditions 11 5.1.2 Généralités 11 5.1.3 Ouvertures d'amenée d'air 11 5.1.4 Ouvrants de désenfumage 11 5.2 Installations naturelles d’extraction de fumée et de chaleur (INEFC) 11 5.3 Installations mécaniques d'extraction de fumée et de chaleur (IMEFC) (voir annexe) 12 6 Contrôles 12 6.1 Projets 12 6.2 Contrôle de réception 12 6.3 Contrôles périodiques 12 7 État de fonctionnement et maintenance 12 8 Autres dispositions 12 9 Entrée en vigueur 12 Annexe 13 Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application 1 La présente directive de protection incendie spécifie les bâtiments et autres ouvrages auxquels doivent être appliquées préventivement des mesures d'évacuation de la fumée et de la chaleur ainsi que la protection contre la fumée en cas d'incendie. Elle règle en outre les principes et les exigences à observer dans leur planification. 2 La preuve de l'efficacité des installations d’extraction de fumée et de chaleur et les preuves de performances n'entrent pas dans le champ de la présente directive. 2 Principes 1 Les installations d'extraction de fumée et de chaleur et les systèmes de mise en surpres- sion sont subdivisés en deux catégories: a les installations sans preuve de performance; b les installations avec preuve de performance. 2 Les installations sans preuve de performance satisfont les exigences grâce aux moyens mis en œuvre par les sapeurs-pompiers (ventilateurs mobiles) qui leur permettent d'atteindre les taux de renouvellement d'air fixés; les installations mécaniques d'extraction de fumée et de chaleur y satisfont du fait qu'elles assurent le taux de renouvellement d'air fixé et les ins- tallations naturelles d’extraction de fumée et de chaleur y satisfont dès lors que les ouver- tures d'amenée d'air et les ouvrants de désenfumage présentent la surface fixée. 3 Les installations d’extraction de fumée et de chaleur avec preuve de performance doivent répondre aux critères de performance définis. Leur efficacité doit être prouvée conformé- ment à la directive de protection incendie «Méthodes de preuves en protection incendie». 4 Les dispositifs de désenfumage et d'évacuation de la chaleur sont nommés ci-dessous installations d’extraction de fumée et de chaleur. Ces dispositifs et ces appareils fonction- nent selon les principes suivants: a la formation d'une couche libre de fumée; b le désenfumage par balayage ou par dispersion; c la ventilation par poussée. 5 Les dispositifs visant à créer une zone libre de fumées sont appelés ci-après systèmes de mise en surpression. Ces systèmes, installés de manière fixe, créent une cascade de pres- sion qui empêche la pénétration de la fumée dans les zones à protéger – en général des voies d'évacuation et de sauvetage – pendant un laps de temps déterminé. De par leur con- ception, les systèmes de mise en surpression n'évacuent pas la chaleur du bâtiment de fa- çon substantielle. Ces installations nécessitent une preuve de performance, conformément à la directive de protection incendie «Méthodes de preuves en protection incendie». DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr 5 3 Nécessité 3.1 Généralités 1 Les bâtiments, les autres ouvrages ou les compartiments coupe-feu doivent être équipés d'une installation d'extraction de fumée et de chaleur dimensionnée en fonction de leur nombre d'occupants, de leur nombre de niveaux, de leur type de construction, de leur situa- tion, de leur étendue et de leur affectation. 2 Les installations d’extraction de fumée et de chaleur sont nécessaires dans les locaux d'affectations suivantes: Affectation Situation Installation d'extraction de fumée et de chaleur nécessaire sans installation d'extinction (surface du compartiment coupe-feu ou personnes) avec installation d'extinction (surface du compartiment coupe-feu ou personnes) Locaux industriels, artisanaux et entrepôts souterrains ou fermés de tous côtés > 600 m2 > 3’600 m2 hors terre, non fermés de tous côtés [1] > 2’400 m2 > 4’800 m2 Bureaux compartiment coupe-feu sur un ou deux étages > 2’400 m2 > 4’800 m2 compartiment coupe-feu sur trois étages ou plus en liaison ouverte > 1’200 m2 > 2’400 m2 Parkings souterrains ou fermés de tous côtés > 600 m2 > 3’600 m2 hors terre, non fermés de tous côtés [1] > 2’400 m2 > 4'800 m2 hors terre, > 25 % de murs extérieurs ouverts [2] non nécessaire non nécessaire Locaux recevant un grand nombre de personnes non déterminante > 300 personnes > 300 personnes Grands magasins et surfaces de vente non déterminante > 600 m2 > 600 m2 Cours intérieures couvertes (atriums) non déterminante nécessaire nécessaire Entrepôts à hauts rayonnages non déterminante nécessaire > 600 m2 [1] Il doit y avoir des ouvertures donnant sur l'extérieur (par exemple, portails, fenêtres, portes). Leur agence- ment doit permettre une circulation d'air transversale. [2] Les ouvertures doivent être non verrouillables et leur agencement doit permettre une circulation d'air trans- versale. Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3.2 Installations ne nécessitant pas de preuve de performance (voir annexe) Affectation Situation / capacité d'occupation Type de l’installation (Dimension- nement : voir annexe) Surface du compartiment coupe-feu ou personnes sans installation d'extinction avec installation d'extinction Bâtiments industriels et artisanaux, entrepôts souterrains ou fermés de tous côtés (y compris niveaux intermédiaires et galeries) DVSP [1] > 600 m2 > 3'600 m2 IMEFC INEFC [2] hors terre, non fermés de tous côtés 3) (y com- pris niveaux intermé- diaires et galeries) DVSP > 2'400 m2 > 4'800 m2 IMEFC INEFC Bureaux compartiment coupe-feu sur un ou deux étages DVSP [2] > 2'400 m2 > 4'800 m2 IMEFC INEFC [2] compartiment coupe-feu sur trois étages ou plus en liaison ouverte DVSP non admis non admis IMEFC > 1’200 – 3'600 m2 > 2’400 – 3'600 m2 INEFC [2] Parkings souterrains ou fermés de tous côtés DVSP [1] > 600 m2 > 3'600 m2 IMEFC INEFC [2] hors terre, non fermés de tous côtés 3) DVSP [1] > 2'400 m2 > 4'800 m2 IMEFC INEFC Locaux recevant un grand nombre de personnes situation non déterminante DVSP [2]) 300 – 2’000 personnes 300 – 2’000 personnes IMEFC INEFC [2] Grands magasins et surfaces de vente un étage, ≤ 2'000 personnes DVSP [2] 600 – 2'400 m2 600 – 7'200 m2 IMEFC INEFC [2] plusieurs étages en liaison ouverte, ≤ 2'000 personnes DVSP non admis non admis IMEFC 600 – 2'400 m2 600 – 3'600 m2 INEFC [2] DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr 7 Affectation Situation / capacité d'occupation Type de l’installation (Dimension- nement : voir annexe) Surface du compartiment coupe-feu ou personnes sans installation d'extinction avec installation d'extinction Cour intérieure couverte (avec voie d'évacuation et de sauvetage à travers la cour) non déterminante DVSP non admis non admis IMEFC INEFC Cour intérieure couverte (sans voie d'évacuation et de sauvetage à travers) non déterminante DVSP ≤ 2'400 m2 (surface de la cour intérieure couverte) ≤ 2'400 m2 (surface de la cour intérieure couverte) IMEFC INEFC [2] Entrepôts à hauts rayon- nages non déterminante DVSP [2] nécessaire > 600 m2 IMEFC INEFC [2] [1] Leur emploi dans les sous-sols est soumis à des restrictions mentionnées sous le chiffre 5.1.2. [2] Emploi non admis dans les sous-sols si l’air frais ne peut être amené directement de l’extérieur au même niveau (terrain en pente). [3] Il doit y avoir des ouvertures donnant sur l'extérieur (par exemple, portails, fenêtres, portes). Leur agence- ment doit permettre une circulation d'air transversale. 3.3 Autres installations exigées ne nécessitant pas de preuve de performance 3.3.1 Voies d'évacuation et de sauvetage 1 En fonction de l'affection conférée et de la géométrie du bâtiment, les voies d'évacuation et de sauvetage verticales doivent être équipées d'installations d'extraction de chaleur et de fumée donnant directement sur l'extérieur. 2 Des ouvrants de désenfumage donnant directement sur l'extérieur doivent être aménagés dans la partie supérieure des voies d'évacuation et de sauvetage: a de bâtiments de faible ou moyenne hauteur abritant des établissements d’hébergement, des locaux recevant un grand nombre de personnes et des grands magasins; b de bâtiments de hauteur moyenne de type résidentiel, administratif, industriel, artisanal et scolaire ou abritant des parkings, si ces bâtiments ne sont pas équipés à chaque étage de volets d'aération d'une surface géométrique suffisante (0,3 m2 au minimum) donnant directement sur l'extérieur. 3 Les ouvrants de désenfumage doivent avoir une surface géométrique libre d'au moins 0,5 m2. 4 Les ouvrants de désenfumage doivent pouvoir être actionnés depuis le niveau d'entrée. Leur fonctionnement doit être garanti même en cas de panne de courant. Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3.3.2 Désenfumage par balayage des voies d'évacuation et de sauvetage dans les niveaux souterrains (voir annexe) 1 Les voies d'évacuation et de sauvetage verticales des bâtiments comportant trois niveaux souterrains ou davantage doivent être équipées d'un dispositif de désenfumage par ba- layage. 2 Le nombre des voies d'évacuation et de sauvetage verticales à équiper de tels dispositifs est fixé dans le concept de protection incendie. À tous les étages, il faut pouvoir accéder à chaque unité d'utilisation depuis la voie d'évacuation verticale protégée par le dispositif de balayage en passant par une voie sûre (voie d'évacuation horizontale). 3 L'air frais doit être introduit dans la voie d'évacuation et de sauvetage verticale au niveau de l'accès des sapeurs-pompiers et assurer un balayage complet jusqu'à l'ouvrant de désen- fumage le plus bas. 3.4 Installations de désenfumage nécessitant une preuve de performance 3.4.1 Affectations1 Les locaux d'affectations suivantes doivent être équipés d'une installation d’extraction de fu- mée et de chaleur ayant reçu une preuve de performance selon la directive de protection in- cendie «Méthodes de preuve en protection incendie». Affectation Situation / capacité d'occupation Surface du compartiment coupe-feu ou personnes sans installation d'extinction avec installation d'extinction Bureaux compartiment coupe-feu sur trois étages ou plus en liai- son ouverte > 3'600 m2 > 3'600 m2 Locaux recevant un grand nombre de personnes situation non déterminante > 2’000 personnes > 2’000 personnes Grands magasins et surfaces de vente un étage non requis > 7'200 m2 plusieurs étages en liaison ouverte non requis > 3'600 m2 Bâtiments avec cours intérieures couvertes non déterminante si les voies d'évacuation passent à travers la cour intérieure couverte ou si la superficie de la cour inté- rieure couverte dépasse 2’400 m2 3.4.2 Cages d'escalier de sécurité et cages des ascenseurs pour sapeurs-pompiers 1 Les escaliers des cages d'escalier de sécurité non accessibles à chaque étage par des couloirs et des paliers toujours ouverts sur l'extérieur doivent être équipés d'un système de mise en surpression (SMS) destiné à empêcher la pénétration des fumées. 2 Il faut dimensionner les conditions de pression de manière à ce que la surpression soit plus élevée dans la cage d'escalier que dans le sas. 3 Une preuve de performance est requise pour le système de mise en surpression (SMS) dans les cages des ascenseurs pour sapeurs-pompiers. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr 9 4 Exigences générales (voir annexe) 4.1 Conception et état de fonctionnement 1 Les installations d'extraction de fumée et de chaleur doivent être conformes à l'état de la technique (voir chiffre 8 «Autres dispositions») et être conçues, dimensionnées, exécutées et entretenues de manière à être efficaces et prêtes à fonctionner en tout temps. 2 Toutes les parties de l'installation doivent être constituées de matériaux adéquats et di- mensionnées, posées et fixées de manière à satisfaire aux sollicitations, mais aussi à garan- tir le fonctionnement de l'installation pendant la durée de résistance au feu du compartimen- tage coupe-feu tel qu'il a été défini en fonction de l'affectation des locaux, mais au moins pendant 30 minutes. 3 Les exigences concernant la durée de fonctionnement de l'installation d’extraction de fu- mée et de chaleur n'entraînent aucun renforcement des exigences concernant le système porteur et le compartimentage coupe-feu. 4.2 Évacuation de la fumée et de la chaleur 1 Les ouvrants de désenfumage doivent être disposés de manière à garantir un désenfu- mage efficace, sans présenter de danger pour les personnes ni pour le bâtiment. 2 Lorsqu'il est impossible de pratiquer des ouvrants de désenfumage en toiture, il faut aménager régulièrement les ouvrants nécessaires en façade, si possible vis-à-vis l'un de l'autre. 4.3 Ventilateurs pour gaz chauds 1 L'évacuation des gaz et des fumées nécessite l'emploi de ventilateurs spéciaux pour gaz chauds (voir chiffre 8 «Autres dispositions»). Ces appareils doivent pouvoir supporter des températures de 400 °C au moins (200 °C pour les compartiments coupe-feu équipés d'ins- tallations d'extinction à eau ou pour les voies d’évacuation et de sauvetage) pendant la du- rée de fonctionnement prescrite. 2 S'il faut s'attendre à des fumées plus chaudes, les exigences relatives à la résistance à la température doivent être élevées de façon appropriée, en accord avec l'autorité de protec- tion incendie. 3 Les ventilateurs pour gaz chauds doivent être installés soit dans le local à désenfumer, soit à l'extérieur, soit dans un local séparé de la même résistance au feu que le comparti- mentage coupe-feu tel qu'il a été défini en fonction de l'affectation des locaux, mais au mini- mum EI 30. 4.4 Gaines et conduits 1 Les gaines et les conduits seront construits et installés de manière à ce qu'ils résistent aux sollicitations attendues et qu'ils empêchent la propagation de l'incendie et de la fumée lors de l'évacuation de gaz d'incendie. 2 La conception et l'exécution du réseau des conduits doivent répondre aux exigences auxquelles ce réseau doit satisfaire en cas d'incendie. Des mesures doivent être prises en vue de compenser les effets de la dilatation thermique (points fixes et compensateurs, par exemple). Les chevilles en matière synthétique sont interdites pour la fixation des conduits de désenfumage. La résistance au feu des gaines et des conduits doit être la même que celle exigée pour les compartiments coupe-feu franchis. Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 4.5 Clapets de désenfumage (voir annexe) Si l'installation d’extraction de fumée et de chaleur est commandée de façon sélective et fait appel à des clapets de désenfumage (par exemple lorsque des extracteurs de fumée et de chaleur couvrent plusieurs compartiments coupe-feu), ces clapets doivent avoir la même ré- sistance au feu que le compartimentage coupe-feu, tel qu'il a été défini en fonction de l'affec- tation des locaux, mais au moins EI 30. 4.6 Amenées d'air frais 1 L'extraction efficace de la fumée et de la chaleur n'est possible que si de l'air frais peut être amené en quantité suffisante. 2 Les ouvertures d'amenée d'air frais pratiquées dans les façades, les portes, les portails ou les fenêtres doivent se trouver près du sol. Leurs dimensions et leur disposition doivent être adaptées aux exutoires et à la quantité d'air évacué. 3 Si le désenfumage est assuré mécaniquement par des ventilateurs extracteurs sans preuve de performance, la vitesse du flux d'air neuf ne doit pas dépasser 3 m/s environ, se- lon la hauteur du flux. Les conditions de pression doivent toujours être telles que les portes des voies d'évacuation restent praticables. 4.7 Commande et mise en marche (voir annexe) 1 Les installations d'extraction de fumée et de chaleur doivent pouvoir être mises en route à la main depuis un endroit à l'abri de l'incendie. Le dispositif de commande doit indiquer clai- rement l'état de fonctionnement du système (marche, panne, arrêt). 2 Selon le concept de protection incendie, l'autorité de protection incendie peut exiger que la mise en marche des installations d'extraction de fumée et de chaleur puisse aussi se faire automatiquement (par exemple par asservissement à l'installation de détection d'incendie ou sprinklers). 3 Les installations d’extraction de fumée et de chaleur avec preuve de performance doivent se mettre en marche automatiquement, par l'asservissement à une installation de détection d'incendie s'ils servent à la sécurité des personnes, ou à une installation de détection d'incendie ou sprinklers s'il s'agit de diminuer les dommages matériels. Ils doivent en plus pouvoir être mis en marche et arrêtés manuellement par les sapeurs-pompiers. 4 Dans les bâtiments et ouvrages dépourvus d'installation de détection d'incendie et d'ins- tallation sprinklers, la commande des installations d’extraction de fumée et de chaleur avec preuve de performance doit être asservie à des détecteurs d'incendie surveillant au moins le compartiment coupe-feu concerné. 4.8 Systèmes de mise en surpression (SMS) (voir annexe) 1 Les zones à protéger doivent former des compartiments coupe-feu séparés dans lesquels une surpression définie empêche la pénétration de la fumée. Au lieu de créer une cascade de pression par le sas jusque dans l'unité d'utilisation, la surpression peut être réduite dans la cage d'escalier de sécurité en passant par des gaines verticales à partir des voies d'éva- cuation horizontales situées devant les sas ou directement à partir des sas. 2 Les systèmes de mise en surpression doivent être asservis aux détecteurs d’incendie pour se mettre en marche automatiquement et pouvoir aussi être mis en marche et arrêtés manuellement. 3 Lorsqu'un système de mise en surpression (SMS) est mis en marche manuellement, il ne doit fonctionner qu'en mode balayage. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr 11 4.9 Alimentation de sécurité Les installations d’extraction de fumée et de chaleur et les systèmes de mise en surpression doivent être raccordés à des sources d'énergie appropriées, indépendantes de l'alimentation électrique normale. 4.10 Installations aérauliques L'utilisation d'installations aérauliques telles que les installations de ventilation et de climati- sation pour l'extraction de la fumée et de la chaleur n'est autorisée que si tous les compo- sants concernés satisfont aux exigences imposées aux installations d'extraction de fumée et de chaleur. 5 Exigences auxquelles doit satisfaire la conception des installations d’extraction de fumée et de chaleur 5.1 Désenfumage par les ventilateurs des sapeurs-pompiers (DVSP) (voir annexe) 5.1.1 Conditions Les moyens d'intervention des sapeurs-pompiers (moyens humains et matériels) prévus dans le concept doivent être sur les lieux de l'intervention dans les 15 minutes après l'alerte. 5.1.2 Généralités Les ventilateurs des sapeurs-pompiers ne peuvent servir à désenfumer des compartiments coupe-feu souterrains que jusqu'au 1er sous-sol, sauf si l’air frais peut être amené directe- ment de l’extérieur au même niveau (terrain en pente). Dans les concepts standard, l’utilisation des ventilateurs des sapeurs-pompiers n’est pas autorisée dans les niveaux si- tués plus bas. 5.1.3 Ouvertures d'amenée d'air La présence d'ouvertures d'amenée d'air, en plus des ouvrants de désenfumage, est indis- pensable à l'efficacité des ventilateurs. Ces ouvertures doivent être disposées de manière à ce que les ventilateurs placés devant elles puissent remplir leur fonction. 5.1.4 Ouvrants de désenfumage 1 Les ouvrants de désenfumage doivent être aménagés dans la partie supérieure du local, par exemple dans les toitures et plafonds ou en façade. 2 La surface géométrique des ouvrants de désenfumage doit être déterminée sur la base des ouvertures d'amenée d'air. Les ouvrants isolés doivent mesurer au moins 0,5 m2 et la largeur de l'ouverture doit être de 0,1 m au minimum. 5.2 Installations naturelles d’extraction de fumée et de chaleur (INEFC) 1 Les ouvrants de désenfumage doivent être aménagés dans la partie supérieure du local (par exemple dans les toitures et plafonds ou en façade) et les ouvertures d'amenée d'air frais à proximité du sol. 2 Les ouvrants de désenfumage et les ouvertures d'amenée d'air frais doivent remplir leur fonction en tout temps, quelles que soient les conditions atmosphériques. Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 3 Les installations naturelles d’extraction de fumée et de chaleur ne peuvent pas être amé- nagées sous terre, sauf si l’air frais peut être amené directement de l’extérieur au même ni- veau (terrain en pente). 5.3 Installations mécaniques d'extraction de fumée et de chaleur (IMEFC) (voir annexe) Les points d'aspiration doivent être disposés sous le plafond et leur emplacement choisi compte tenu de celui des ouvertures d'amenée d'air frais, de telle sorte que le désenfumage soit efficace. 6 Contrôles 6.1 Projets Si l'autorité de protection incendie l'exige, les projets d'installations d’extraction de fumée et de chaleur doivent lui être soumis à temps, pour approbation. 6.2 Contrôle de réception 1 Une fois l'attestation d'installation remise, les installations d'extraction de fumée et de chaleur avec preuve de performance sont soumises à un contrôle de réception. 2 Cette disposition est également valable pour les extensions et les modifications impor- tantes d'installations existantes. 6.3 Contrôles périodiques 1 Les installations d'extraction de fumée et de chaleur doivent être contrôlées périodique- ment. 2 La périodicité des contrôles dépend de la nature de l'installation ainsi que des bâtiments, des ouvrages ou des compartiments coupe-feu protégés. 7 État de fonctionnement et maintenance Les propriétaires ou exploitants d'installations doivent entretenir les installations d'extraction de fumée et de chaleur conformément aux prescriptions et garantir leur fonctionnement en tout temps. 8 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 9 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr 13 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions des di- rectives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dispo- sitions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 3.2 Installations ne nécessitant pas de preuve de performance Dimensionnement d'une installation d’extraction de fumée et de chaleur sans preuve de perfor- mance (preuve de fonctionnement) Affectation Surface du compartiment coupe-feu / capacité d'occupation / forme DVSP (taux de renouvellement d'air / heure) INEFC [1] [2] (Air frais et air éva- cué en % de la surface de compar- timent coupe-feu, flux transversal) IMEFC (taux de renouvellement d'air / heure) Hauteur des locaux ≤ 5 m ≤ 7 ,5 m > 7 ,5 m ≤ 5 m ≤ 7 ,5 m > 7 ,5 m Locaux indus- triels, artisanaux et d'entreposage, bureaux 8 [4] 6 [4] 4 [4] 1 + 1 8 6 4 Parkings 8 [4] 1 + 1 8 Locaux recevant un grand nombre de personnes 300 – 2'000 personnes 8 [4] 1 + 1 8 Surfaces de vente et grands magasins Surface du compartiment coupe-feu > 600 – 7’200 m2 8 [1] 1 + 1 [3] 8 [3] Entrepôts à hauts rayon- nages 8 [1] 2 + 2 8 Cour intérieure couverte (sans voie d'évacuation et de sauvetage à travers la cour) Compartimentage coupe-feu par rapport aux étages 8 [1] 2 + 2 de la surface de la cour intérieure couverte 8 Sans compartimen- tage coupe-feu par rapport aux étages 20 [1] 5 + 5 de la surface de la cour intérieure couverte 20 [1] Emploi non admis dans les sous-sols. [2] Surface géométrique, en x % de la surface des amenées d'air frais et des dispositifs d'évacuation. [3] Grands magasins de plusieurs étages et dont les compartiments coupe-feu réunis mesurent au maximum 3’600 m2; les compartiments coupe-feu plus grands nécessitent une installation de désenfumage avec preuve de performance. [4] Admis seulement au 1er sous-sol ou hors terre sauf si l’air frais peut être amené directement de l’extérieur au même niveau (terrain en pente). Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 ad chiffre 3.3.2 Désenfumage par balayage des voies d'évacuation et de sauvetage dans les niveaux souterrains Objectifs de protection et exigences: - la cage d’escalier peut être enfumée; - volume d’air de balayage 10‘000 m3/h; - principe du refoulement; - force max. à exercer pour ouvrir la porte 133 N; - déclenchement manuel par les sapeurs-pompiers; - Alimentation de sécurité. ad chiffre 4 Exigences générales 1 Les conduits et les autres organes extracteurs de fumée des installations de désenfumage doi- vent se trouver aux distances de sécurité suivantes par rapport aux matériaux combustibles: a) températures de 200 °C au maximum: 0,2 m; b) températures de 400 °C au maximum: 0,4 m; c) températures de plus de 400 °C : distance de sécurité à déterminer avec l'autorité de protection incendie. Les distances de sécurité peuvent être réduites de moitié si les conduits et les organes extracteurs de fumée sont revêtus de matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur) d'une résistance au feu EI 30 (voir chiffre 4.3.1 de la directive de prescription incendie «Installations aérauliques»). 2 Les installations d’extraction de fumée et de chaleur et les systèmes de mise en surpression doi- vent être conçus compte tenu des influences atmosphériques qui s'exerceront sur eux sur place. 3 Tous les organes électriques nécessaires au fonctionnement de ces installations doivent être raccordés à l'alimentation électrique de sécurité. 4 Il faut observer les instructions fournies par l'installateur et par le fabricant des composants (ven- tilateurs, par exemple) et exécuter les travaux de maintenance nécessaires aux intervalles prévus. Des responsables doivent être désignés à cet effet par le propriétaire du bâtiment. 5 Toute installation d’extraction de fumée et de chaleur et tout système de mise en surpression (SMS) doivent être l'objet d'une documentation et d'un carnet de maintenance à garder dans l'ar- moire de commande. 6 L'état de fonctionnement des installations doit être vérifié régulièrement par des tests intégraux dont les résultats seront consignés. 7 Les installations d’extraction de fumée et de chaleur et les systèmes de mise en surpression doi- vent figurer sur les plans de protection incendie. Près des postes de commande doivent figurer un plan de situation et de brèves instructions à l'intention des sapeurs-pompiers. ad chiffre 4.5 Clapets de désenfumage En cas de panne de secteur, les clapets de désenfumage doivent rester dans la dernière position connue. ad chiffre 4.7 Commande et mise en marche Ces détecteurs d'incendie (détecteurs de fumée) servent à mettre en marche les installations d’extraction de fumée et de chaleur dans le compartiment coupe-feu concerné. Ils doivent être rac- cordés à une centrale de signalisation conçue, installée et exploitée selon la directive de protection incendie «Installations de détection d’incendie», à l’exception de la fonction de transmission de l'alarme à la centrale officielle. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr 15 ad chiffre 4.8 Système de mise en surpression (SMS) Système de mise à l'abri des fumées par sur- pression, avec cascade de pression de la cage d'escalier aux unités d'utilisation (force à exercer pour ouvrir la porte : 100 N maximum) Système de mise à l'abri des fumées par sur- pression, avec neutralisation de la surpression par une gaine parallèle au sas (force à exercer pour ouvrir la porte : 100 N maximum) Legende CDés clapet de désenfumage point de pression zéro (0 Pa) surpression (p. ex. 25 Pa) surpression accrue (p. ex. 40 Pa) Surpression élevée (p. ex. 50 Pa) Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 ad chiffre 5.1 Désenfumage par des ventilateurs des sapeurs-pompiers Généralités Les dispositifs de désenfumage servant aux sapeurs-pompiers et faisant appel à des ventilateurs de sapeurs-pompiers doivent remplir les exigences de base suivantes: a il doit être possible de créer dans le compartiment coupe-feu un flux d'air dirigé (longitudinale- ment ou transversalement); b il doit être possible de désenfumer entièrement le compartiment coupe-feu; c les sapeurs-pompiers doivent pouvoir manœuvrer manuellement et sans danger pour eux les ou- vrants de désenfumage. Si cela n'est pas possible, il faut pouvoir les faire fonctionner depuis un endroit à l'abri de l'incendie; d il faut placer près du point d'accès des sapeurs-pompiers un plan d'intervention / un plan de si- tuation où figureront toutes les ouvertures d'amenée d'air frais et tous les ouvrants de désenfu- mage qu'il faudra fermer préalablement le cas échéant. Ouvertures d'amenée d'air L'emplacement des ventilateurs mobiles des sapeurs-pompiers doit être prévu de telle manière que le flux d'air puisse autant que possible atteindre l'ouverture d'amenée d'air sur toute sa surface. Cela signifie qu'ils doivent pouvoir être installés au moins à 3 - 4 m de cette dernière. Il faut ménager un espace libre d'au moins 2 m derrière les ventilateurs des sapeurs-pompiers afin que ceux-ci puis- sent être manœuvrés convenablement et aspirer l'air librement. Les ventilateurs mobiles des sa- peurs-pompiers doivent être placés sur un sol ferme. Les autres emplacements possibles de ces ventilateurs, de même que les autres exigences à res- pecter doivent être définis en concertation avec les sapeurs-pompiers, dans le cadre de la mise au point du concept. Les ventilateurs mobiles des sapeurs-pompiers prévus dans le concept de désenfumage ne doivent pas être placés à l'intérieur du bâtiment. L'emploi de ventilateurs mobiles des sapeurs-pompiers à l'intérieur du bâtiment est laissé à l'appréciation des sapeurs-pompiers pendant l'intervention. Des ouvertures d'au moins 2,4 m x 2,4 m sont nécessaires pour l'utilisation des grands ventilateurs. Ouvrants de désenfumage Pour que le système fonctionne de façon optimale, il faut que la surface cumulée de tous les ou- vrants de désenfumage représente entre 0,5 et 1 fois celle des ouvertures d'amenée d'air frais. Les ouvrants de désenfumage doivent se trouver à l'endroit le plus élevé du local (par exemple en toiture ou en façade près du toit). Les ouvrants de désenfumage doivent être en état de fonctionner en tout temps et exécutés de fa- çon qu'autant que possible, ils ne subissent aucune pression du vent. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations d'extraction de fumée et de chaleur / 21-15fr 17 Les ouvrants de désenfumage doivent être accessibles aux sapeurs-pompiers et manœuvrables manuellement. Les éléments qui les recouvrent doivent être constitués de matériaux RF1 (par exemple un puits de lumière recouvert d'une tôle). Débit volumique des ventilateurs des sapeurs-pompiers (selon les produits) : • Ventilateur incendie standard Ø 0,8 m 38'000 m3/h (10,6 m3/s) • Ventilateur incendie standard Ø 1 m 50'000 m3/h (13,9 m3/s) • Grand ventilateur incendie 200'000 m3/h (55,6 m3/s) ad chiffre 5.3 Installations mécaniques d’extraction de fumée et de chaleur Généralités Les installations mécaniques d’extraction de fumée et de chaleur sans preuve de performance doi- vent remplir les exigences de base suivantes: a ils doivent fonctionner pendant une durée qui correspond à la résistance au feu du système por- teur, mais au moins 30 minutes; b ils doivent être raccordés à l'alimentation électrique de sécurité; c il doit être possible de créer dans le compartiment coupe-feu un flux d'air dirigé (longitudinale- ment ou transversalement); d chaque compartiment coupe-feu doit pouvoir être désenfumé isolément et complètement. Aucun flux d'air ne doit pénétrer dans les compartiments coupe-feu voisins; e les fumées évacuées du bâtiment ne doivent présenter aucun danger, ni pour les personnes ni pour les bâtiments; f les ouvertures d'amenée d'air frais doivent être ménagées près des accès des sapeurs-pompiers afin que ceux-ci puissent progresser à couvert vers le foyer de l'incendie; g il faut placer près du point d'accès des sapeurs-pompiers un plan d'intervention / un plan de si- tuation ainsi qu'une notice détaillant l'emplacement de tous les points d'aspiration et de toutes les ouvertures d'amenée d'air frais. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Systèmes de protection contre la foudre (22-15)
5.2-1.1.13
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.13.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.13 1 Directive de protection incendie: Systèmes de protection contre la foudre (22-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Systèmes de protection contre la foudre 01.01.2017 / 22-15fr Systèmes de protection contre la foudre / 22-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 2, tableau (pages 7, 8 et 9) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Systèmes de protection contre la foudre / 22-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Bâtiments et ouvrages nécessitant une protection contre la foudre (voir annexe) 4 3 Exigences 4 3.1 Généralités 5 3.2 Matériaux 5 3.3 Conception et exécution 5 4 Contrôles 5 4.1 Approbation de projets et réception 5 4.2 Contrôles périodiques 5 4.3 Contrôle après un impact de foudre 6 4.4 Étendue des contrôles 6 5 État de fonctionnement et maintenance 6 6 Autres dispositions 6 7 Entrée en vigueur 6 Annexe 7 Systèmes de protection contre la foudre / 22-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application 1 La présente directive définit les bâtiments et les autres ouvrages qui doivent être protégés par des systèmes de protection contre la foudre, définit le lieu d'implantation de ces sys- tèmes de protection, et fixe les exigences auxquelles les systèmes de protection contre la foudre doivent satisfaire sur le plan de la protection incendie. 2 Par contre, les incidences des impulsions électromagnétiques générées par les éclairs sur le fonctionnement des systèmes de protection contre la foudre, de même que les pres- criptions régissant la conception, la réalisation, le fonctionnement, l'entretien et le contrôle de systèmes de protection contre la foudre sortent du champ de la présente directive, et relè- vent de l'état de la technique. 3 Les dispositions de la présente directive s’appliquent par analogie aux bâtiments et aux ouvrages à caractère provisoire. 2 Bâtiments et ouvrages nécessitant une protection contre la foudre (voir annexe) 1 En fonction du nombre d'occupants et de l'affectation, les bâtiments et les autres ou- vrages doivent être équipés de systèmes de protection contre la foudre correctement dimen- sionnés. 2 Doivent notamment être protégés par des systèmes de protection contre la foudre: a les bâtiments avec des locaux recevant un grand nombre de personnes; b les établissements d’hébergement de types [a], [b] et [c]; c les constructions particulièrement hautes (par exemple les bâtiments élevés, les che- minées d'usine et les tours), y compris les bâtiments attenants de hauteur normale; d les bâtiments d'exploitation agricole de grande taille (plus de 3’000 m3), y compris les silos et les bâtiments d'habitation voisins ou contigus, mais aussi les bâtiments des en- treprises travaillant le bois, le textile ou les matières plastiques; e les bâtiments industriels et artisanaux comprenant des zones exposées (par exemple les installations et les équipements où sont manipulées ou stockées des matières in- flammables ou explosibles), les moulins, les usines chimiques, les entrepôts d'explo- sifs et de munitions, les installations à forte densité de tuyauteries, les postes distribu- teurs de carburants; f les réservoirs de matières inflammables ou explosibles (par exemple les liquides ou les gaz inflammables) et les entrepôts de carburants et de combustibles liquides, y com- pris les bâtiments et les installations attenants (par exemple le bâtiment abritant les machines, l'usine à gaz, les locaux de stockage avec dispositifs de remplissage); g les bâtiments et les ouvrages exposés à la foudre de par leur situation topographique. Les bâtiments mentionnés aux alinéas e et f sont aussi concernés par la directive de protec- tion incendie «Matières dangereuses». En cas de doute, l'autorité de protection incendie décide si les bâtiments et les autres ou- vrages doivent être protégés contre la foudre en vertu de cette directive. 3 Exigences Les systèmes de protection contre la foudre doivent être conformes à l'état de la technique, mais aussi conçus, dimensionnés, réalisés et entretenus de manière à être efficaces en tout temps. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Systèmes de protection contre la foudre / 22-15fr 5 3.1 Généralités 1 Les systèmes de protection contre la foudre doivent protéger les bâtiments et les autres ouvrages, ainsi que les personnes et animaux qui s'y trouvent, contre les effets de la foudre. 2 Les systèmes de protection contre la foudre doivent conduire le courant de foudre jusqu’à la terre sans danger. Ils se composent des dispositifs de protection extérieure (tels que les dispositifs de capture, les conducteurs de descente, les mises à terre) et d'une liaison équi- potentielle. 3 Les systèmes de protection contre la foudre doivent protéger l'ensemble du bâtiment. En ce qui concerne les bâtiments contigus, la protection doit s'étendre à tout le complexe, à moins que les bâtiments ne soient séparés de manière coupe-feu entre eux. 4 Les mesures de protection à prendre dépendent de la nature et de l'affectation du bâti- ment. 3.2 Matériaux Les composants du système doivent être constitués de matériaux adéquats, conformes à l'état de la technique. Ils doivent être dimensionnés, posés et fixés de manière à résister aux sollicitations et à pouvoir être contrôlés facilement. 3.3 Conception et exécution 1 Les exigences détaillées relatives à la conception, à l'exécution et à l'entretien des sys- tèmes de protection contre la foudre sont décrites dans l'état de la technique reconnu par l'AEAI (voir chiffre 6 «Autres dispositions»). 2 En cas de modification ou d'extension de bâtiments ou d'autres ouvrages munis de sys- tèmes de protection contre la foudre, ces derniers doivent être adaptés aux nouvelles condi- tions. 4 Contrôles 4.1 Approbation de projets et réception 1 Les projets de systèmes de protection contre la foudre doivent, avant leur exécution, être approuvés par l'autorité de protection incendie si celle-ci l'exige. 2 La conformité de la mise en œuvre du système de protection contre la foudre doit être vé- rifiée par l'installateur. Il s'agit en particulier de contrôler les lignes de terre avant le rem- blayage et les prises de terre dans les fondations avant le bétonnage. 3 Cette disposition concerne également les extensions ou les modifications importantes de systèmes existants. 4 Le concepteur doit annoncer à l'organe compétent que le système est prêt à être contrô- lé. 5 L'autorité de protection incendie peut exiger qu'une documentation soit fournie sur un sys- tème de protection contre la foudre nouvellement installé. 4.2 Contrôles périodiques Les systèmes de protection contre la foudre doivent être contrôlés périodiquement. Systèmes de protection contre la foudre / 22-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 4.3 Contrôle après un impact de foudre Les systèmes de protection frappés par la foudre doivent être signalés par le propriétaire afin d'être contrôlés. 4.4 Étendue des contrôles Les contrôles doivent couvrir les éléments visibles du système, ainsi que les prises de terre. Si nécessaire, on mesurera aussi la résistance des mises à la terre. 5 État de fonctionnement et maintenance Les propriétaires d'installations doivent entretenir les systèmes de protection contre la foudre conformément aux prescriptions et garantir leur fonctionnement en tout temps. 6 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 7 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le le 18 septembre 2014 par l'organisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves tech- niques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obligatoire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Systèmes de protection contre la foudre / 22-15fr 7 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions de cette directive, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dis- positions, ni présenter un caractère normatif. ad chiffre 2 Bâtiments et ouvrages nécessitant une protection contre la foudre Bâtiment, installation, zone, secteurs Classe de protection contre la foudre D ir e ct iv e d e p ro te ct io n in - ce n d ie A E A I S N R 4 6 4 0 2 2 A B a Locaux recevant un grand nombre de personnes; locaux d'une capacité de plus de 300 personnes, notamment les halles polyvalentes, les salles de sport et les salles d'exposition, les théâtres, les cinémas, les restaurants et les locaux similaires, ainsi que les magasins dont la surface de vente mesure au plus 1’200 m2. Remarque On considère toujours que les magasins d'une surface de vente supérieure à 1’200 m2 peuvent recevoir plus de 300 personnes. III II b Établissements d’hébergement de types [a], [b] et [c]; [a] cela concerne notamment les hôpitaux, les maisons de retraite et les établissements de soins où séjournent, de façon perma- nente ou temporaire, 20 personnes ou plus, dépendant de l'aide d'autrui; [b] cela concerne notamment les hôtels, les pensions, les centres de vacances où séjournent, de façon permanente ou tempo- raire, 20 personnes valides ou davantage; [c] cela concerne notamment les hôtels-restaurants d'altitude («établissements d’hébergement isolés») hébergeant en per- manence ou temporairement 20 randonneurs ou plus. III III III II III III c Constructions particulièrement hautes (par exemple les bâti- ments élevés, les cheminées d'usine et les tours), y compris les bâtiments attenants; les bâtiments élevés sont les bâtiments d'une hauteur totale de plus de 30 m. III II Systèmes de protection contre la foudre / 22-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 Bâtiment, installation, zone, secteurs Classe de protection contre la foudre D ir e ct iv e d e p ro te ct io n in - ce n d ie A E A I S N R 4 6 4 0 2 2 d Bâtiments d'exploitations ou d'industries agricoles de grande taille (plus de 3000 m3), y compris les silos et les bâtiments d'habitation voisins ou contigus, mais aussi les bâtiments des entreprises travaillant le bois, le textile ou les matières plas- tiques; digesteurs des installations de production de biogaz III II III II e Bâtiments industriels et artisanaux comprenant des zones ex- posées (par exemple les installations et les équipements où sont manipulées ou stockées des matières inflammables ou explosibles), les moulins, les usines de l'industrie chimique, les entrepôts d'explosifs et de munitions, les installations à forte densité de tuyauteries, les postes distributeurs de carbu- rants; zones couvertes où existe un danger d'explosion II I II – I I f Réservoirs de matières inflammables ou explosibles (par exemple les liquides ou les gaz inflammables) et les entrepôts de carburants et de combustibles liquides, y compris les bâ- timents et les installations attenants (par exemple le bâtiment abritant les machines, l'usine à gaz, les locaux de stockage avec dispositifs de remplissage); I I g Bâtiments et ouvrages exposés à la foudre de par leur situa- tion; III III – I h Bâtiments et ouvrages abritant des équipements techniques sen- sibles (par exemple les équipements des technologies de l'informa- tion ou de télécommunication); centres de traitement de données. - - II I i Établissements dotés d'équipements de soins vitaux (les hôpitaux, les maisons de retraite, etc.); la sécurité de fonctionnement de ces équipements peut être garan- tie par un système de protection contre les surtensions. La déci- sion d'installer ou non un tel système relève de la responsabilité de l'exploitant. - II j Bâtiments et ouvrages abritant des objets de valeur (par exemple, archives, musées, collections). - II DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Systèmes de protection contre la foudre / 22-15fr 9 Remarque Colonne A: Indique les spécifications de la classe de protection contre la foudre en cas d’impact de foudre extérieur. Protège le bâtiment et les autres ouvrages contre effets physiques d'un impact de foudre, ainsi que la vie et l'intégri- té physique des personnes qui s'y trouvent. Colonne B: Indique les spécifications de la classe de protection contre la foudre en cas d’impact de foudre intérieur. Protège en plus les systèmes intérieurs contre les pannes ou les dysfonctionnements par impulsion électroma- gnétique de l'éclair (LEMP) et satisfait aux exigences qu’il faut respecter conformément à l’état de la technique en matière de planification, d’installation, de fonctionnement, de maintenance et de contrôle des systèmes de protection contre la foudre. Classe de protection contre la foudre: Les exigences relatives aux classes de protection contre la foudre sont fixées dans la règle suisse SNR464022. Suivant le type du bâtiment en question, l'endroit où il est implanté ou son affectation, il peut être nécessaire de le protéger par un système de protection contre la foudre (parafoudre), même si ces systèmes ne sont pas obligatoires. Le cas échéant, on procédera à cet effet à une analyse du risque foudre suivant les normes EN 62305-1:2011 et EN 62305-2:2012. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Installations de transport (23-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.14.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.14 1 Directive de protection incendie: Installations de transport (23-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport 01.01.2017 / 23-15fr État 14.12.2017 Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 3.6, alinéa 2 (page 6) - chiffre 5.1, alinéa 1 (page 10) Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 4.3 (pages 15 et 16) Corrections d’erreurs de traduction le 22 septembre 2016: - chiffre 3.7 alinéa 2 (page 6) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 3 Table des matières 1 Champ d'application 4 2 Généralités 4 2.1 Installations de transport 4 2.2 Ascenseurs pour sapeurs-pompiers 4 3 Exigences auxquelles doivent répondre les ascenseurs 4 3.1 Gaine d’ascenseur 4 3.2 Locaux de machines et de poulies 4 3.3 Ventilation de la gaine 5 3.4 Portes (voir annexe) 5 3.4.1 Système de commande d’ascenseur 5 3.5 Cabines d'ascenseur 5 3.6 Niveaux souterrains 5 3.7 Asservissement incendie (voir annexe) 6 3.8 Exigences supplémentaires auxquelles doivent satisfaire les ascenseurs dans les bâtiments élevés (voir annexe) 6 4 Exigences auxquelles doivent satisfaire les ascenseurs pour sapeurs-pompiers (voir annexe) 6 4.1 Exigences générales 6 4.2 Protection contre l'eau d'extinction (voir annexe) 7 4.3 Accès (voir annexe) 7 4.4 Portes palières 7 4.5 Cabines 8 4.5.1 Dimensions et charge utile 8 4.5.2 Dispositif de commande des portes 8 4.5.3 Position de la cabine 8 4.5.4 Surcharge 8 4.5.5 Sortie de secours (voir annexe) 8 4.5.6 Système de communication 9 4.6 Systèmes de commande 9 4.7 Commande destinée aux sapeurs-pompiers [phase 1] (voir annexe) 9 4.8 Commande destinée aux sapeurs-pompiers [phase 2] (voir annexe) 9 4.9 Alimentation de sécurité 9 4.10 Collaboration avec les sapeurs-pompiers (voir annexe) 9 4.11 Nécessité d'équiper les bâtiments 10 4.12 Contrôles 10 4.12.1 Projets 10 4.12.2 Contrôle de réception 10 4.12.3 Contrôles périodiques 10 5 Exigences auxquelles doivent satisfaire les escaliers mécaniques, les trottoirs roulants et les installations de transport spéciales 10 5.1 Escaliers mécaniques et trottoirs roulants 10 5.2 Installations de transport spéciales 11 6 État de fonctionnement et maintenance 11 7 Autres dispositions 11 8 Entrée en vigueur 11 Annexe 12 Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d'application La présente directive de protection incendie s'applique à la construction et à l'exploitation des installations de transport et des ascenseurs pour sapeurs-pompiers. 2 Généralités 2.1 Installations de transport 1 Les installations de transport telles que les ascenseurs, les escaliers mécaniques et les équipements similaires doivent être conçues et réalisées de manière à garantir un fonction- nement sans danger en exploitation normale, et à limiter les dommages en cas de dérange- ment. 2 Elles doivent être conformes à l'état de la technique et tous leurs composants doivent ré- sister aux sollicitations thermiques, chimiques et mécaniques. 2.2 Ascenseurs pour sapeurs-pompiers 1 Un ou plusieurs ascenseurs pour sapeurs-pompiers sont exigés dans les bâtiments et les autres ouvrages, en fonction du concept général d’accès prévu. 2 Les ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent être conformes à l'état de la technique et être conçus, dimensionnés, exécutés et entretenus de manière à être efficaces et prêts à fonctionner en tout temps. 3 Exigences auxquelles doivent répondre les ascenseurs 3.1 Gaine d’ascenseur 1 Les ascenseurs qui relient plusieurs compartiments coupe-feu dans un bâtiment ou un autre ouvrage doivent être placés dans une gaine présentant la même résistance au feu que le compartimentage coupe-feu correspondant à l’affectation, mais EI 30 au minimum. Ses parois doivent s'élever jusqu'à la toiture. Lorsque la construction de la gaine ne pénètre pas dans celle de la toiture, le plafond doit présenter la même résistance au feu que les parois. Si le système de commande de l'ascenseur n'est pas intégré à la gaine, il doit être installé dans une armoire, laquelle doit satisfaire aux exigences fixées par l'autorité de protection in- cendie (voir chiffre 7 «Autres dispositions»). Le système de commande peut être monté dans la face d'accès, en tant que partie intégrante de celle-ci et testé comme telle; l'intégrité de l'ensemble de la gaine ne doit pas en être compromise. 2 Les ascenseurs qui ne relient pas différents compartiments coupe-feu, tels que les as- censeurs installés dans une voie d’évacuation verticale ou les ascenseurs panoramiques dans les cours intérieures couvertes, ne sont soumis à aucune exigence sur le plan de la protection incendie en ce qui concerne la gaine ou les parois, exception faite des matériaux utilisés. 3 L'intérieur des gaines construites en matériaux combustibles doit être revêtu de matériaux RF1. 4 Une résistance au feu EI 30 suffit pour la face d'accès des petits monte-charge. 5 Toute installation étrangère à l'ascenseur est interdite dans la gaine de l’ascenseur. Les revêtements intérieurs doivent être en matériaux RF1. 3.2 Locaux de machines et de poulies 1 Les locaux de machines ne doivent pas servir à d'autres usages. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 5 2 Les locaux de machines et de poulies doivent présenter la même résistance au feu que le système porteur, mais El 30 au minimum en matériaux RF1. 3 Les locaux de machines et de poulies situés au-dessus de la toiture doivent être cons- truits en matériaux RF1 ou être revêtus à l'intérieur de matériaux RF1 de résistance au feu EI 30 s'ils comportent des éléments combustibles. 4 Si le local de machines et de poulies est situé immédiatement sous le toit, les parois doi- vent s'élever jusqu'à la couverture. La face inférieure de la toiture doit être revêtue de maté- riaux de construction RF1. 5 Un plancher construit en matériaux RF1 suffit dans le local de machines de petits monte- charge, lorsque celui-ci est situé en haut. 3.3 Ventilation de la gaine Lorsqu'un conduit nécessaire à la ventilation des installations techniques traverse d'autres locaux, il doit être muni d'un revêtement de résistance au feu EI 30. 3.4 Portes (voir annexe) 1 Les portes palières d'ascenseur doivent être construites en matériaux RF1. 2 Les portes palières d'ascenseur qui s'ouvrent directement sur des locaux doivent présen- ter une résistance au feu E 30. Cette résistance doit être de E 60 si la charge thermique est élevée dans les locaux (plus de 1’000 MJ/m2). 3 Lorsqu'elles ne donnent pas sur l'extérieur, les portes de révision et les portes des locaux de machines et de poulies doivent être de résistance au EI 30. 4 Les parties frontales des gaines doivent présenter la même résistance au feu que les portes palières d’ascenseur qui y sont intégrées. 3.4.1 Système de commande d’ascenseur Lorsque le système de commande se situe en dehors de la gaine d'ascenseur, il faut; a s’il est intégré dans la partie frontale de la gaine, qu’il présente au moins la même résis- tance au feu que les portes palières et qu’il soit étanche à la fumée vers la zone palière; b s’il est placé isolément ou dans une niche murale, qu’il présente au moins une résistance au feu EI 30 en matériaux RF 1; c s’il est placé dans un compartiment coupe-feu séparé, qu’il soit placé dans une armoire en matériaux RF1. Les liaisons entre les compartiments coupe-feu (par exemple câbles, conduits hydrauliques, etc.) doivent être protégées en conséquence. 3.5 Cabines d'ascenseur La structure portante des cabines d'ascenseur doit être réalisée en matériaux RF1. Des ma- tériaux RF2 sont admis pour les revêtements du sol, des parois et du plafond. 3.6 Niveaux souterrains 1 Lorsque les ascenseurs desservent des niveaux souterrains, les portes palières doivent s'ouvrir sur des sas, des voies d’évacuation horizontales et verticales, ou sur des vestibules résistant au feu. Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 2 1 Lorsque les ascenseurs ne desservent qu'un seul niveau souterrain, les portes palières d'ascenseur peuvent mener directement dans une unité d'utilisation (locaux d'exploitation ou de stockage, etc.). Les portes palières d'ascenseur doivent alors présenter la résistance au feu requise selon le chiffre 3.4 al. 2. 3.7 Asservissement incendie (voir annexe) 1 Il est interdit d'utiliser les ascenseurs en cas d'incendie. L’utilisation des ascenseurs pour sapeurs-pompiers par les sapeurs-pompiers demeure réservée. 2 S'ils relient plus de trois paliers, les ascenseurs situés dans les bâtiments élevés, les éta- blissements d’hébergement, les grands magasins et les bâtiments et autres ouvrages avec locaux recevant un grand nombre de personnes doivent être équipés d'un asservissement incendie. 3 La mise en route de l’asservissement incendie doit amener la cabine au niveau de l’accès principal ou de l’accès pour les sapeurs-pompiers pour qu’elle y reste immobilisée, en pre- nant soin d’ouvrir ou de déverrouiller la porte palière et la porte de la cabine. 4 Pour la mise en route de l’asservissement incendie, un interrupteur fonctionnant avec la clé normalisée pour sapeurs-pompiers doit être monté à proximité immédiate de l’ascenseur au niveau de l’accès principal ou de l’accès pour les sapeurs-pompiers. Cet interrupteur doit faire l’objet d’une signalisation claire et permanente. 5 Dans les bâtiments et les autres ouvrages équipés d'une installation de détection d'incen- die ou d'une installation sprinklers, l’asservissement incendie qui est exigé doit en plus être activé automatiquement par cette installation. 3.8 Exigences supplémentaires auxquelles doivent satisfaire les ascenseurs dans les bâtiments élevés (voir annexe) 1 Les portes palières d'ascenseur ne doivent pas s'ouvrir directement sur des cages d'esca- lier de sécurité. 2 Les portes palières d'ascenseur doivent avoir une résistance au feu E 30. 3 L'accès aux ascenseurs ne doit pas se faire directement depuis les unités d’utilisation, mais par la zone palière ou des voies d’évacuation horizontales de résistance au feu EI 90. 4 Lorsque l'accès se fait par des voies d’évacuation horizontales, des portes coupe-feu de résistance au feu EI 30 doivent être montées devant les portes palières. Elles doivent se fermer automatiquement en cas d'incendie, mais doivent toujours pouvoir être ouvertes de- puis l'intérieur de la gaine. 4 Exigences auxquelles doivent satisfaire les ascenseurs pour sapeurs-pompiers (voir annexe) 4.1 Exigences générales 1 Sont considérés comme ascenseurs pour sapeurs-pompiers les installations d’ascenseurs servant à l’usage normal, mais qui sont en plus construites et sécurisées de manière à pouvoir être utilisées en cas d'incendie par les sapeurs-pompiers pour leur inter- vention ou pour l’évacuation. 2 Le concept de protection incendie fixe le nombre des ascenseurs pour sapeurs-pompiers dans les bâtiments élevés. À partir de l’ascenseur pour sapeurs-pompiers, il faut pouvoir ac- céder à toutes les unités d’utilisation de chaque étage de manière sûre (voie d’évacuation horizontale). 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 7 3 Les ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent être construits dans une gaine séparée et doivent être équipés d'une alimentation de sécurité. La gaine doit être protégée de la péné- tration de fumées par un système de mise en surpression. Si d'autres ascenseurs sont ins- tallés dans la gaine abritant l'ascenseur pour sapeurs-pompiers, ils doivent remplir les mêmes exigences que ce dernier (résistance au feu, parties frontales de la gaine d’ascenseur, concept de protection contre l’eau et système de mise en surpression). 4 Les ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent être intégrés dans le système de circula- tion normal du bâtiment ou de l'ouvrage. 5 Les ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent, selon le concept d’intervention appliqué, atteindre le niveau le plus éloigné de celui qui sert d'accès aux sapeurs-pompiers en moins de 60 secondes après la fermeture des portes palières. 6 Les ascenseurs pour sapeurs-pompiers et les interrupteurs à clé doivent être signalés par les pictogrammes correspondants. 7 Le système de commande de l’ascenseur, s’il est intégré dans la partie frontale de la gaine, doit présenter au moins la même résistance au feu que les portes palières et être étanche à la fumée vers la zone palière ou, s’il est placé dans un compartiment coupe-feu séparé sans affection autre, il doit être installé dans une armoire en matériaux RF1. 4.2 Protection contre l'eau d'extinction (voir annexe) 1 Des mesures constructives doivent protéger la gaine de l’ascenseur contre l’eau d’extinction qui y pénétrerait jusqu’à une hauteur de retenue de 20 mm. Pour remplir cette exigence, il convient de mettre en place, devant la porte palière, une déclivité dans le sol ou un drainage. 2 Des mesures adéquates doivent être prises dans la cuvette de la gaine afin d'empêcher que l'eau ne monte au-dessus de l'amortisseur de cabine (en état de compression com- plète). 3 Les tableaux dans la cabine d'ascenseur et aux étages, de même que les commandes de portes et les indicateurs d'étage, doivent être conformes à l’indice de protection IP X3. 4.3 Accès (voir annexe) 1 Un accès à l'ascenseur pour sapeurs-pompiers doit être aménagé à chaque niveau. 2 Cet accès doit obligatoirement se faire par des sas. La gaine de l'ascenseur pour sa- peurs-pompiers et les sas doivent présenter une résistance au feu EI 90, être équipés de fermetures résistantes au feu et être protégés de la pénétration de fumées par un système de mise en surpression. 3 L'accès à l'ascenseur pour sapeurs-pompiers doit être possible avec une civière chargée. La dimension minimale du sas est de 2,4 m x 2,4 m. 4 L'accès au local de machines doit se faire par une cage d'escalier de sécurité ou par un sas protégé de la pénétration de fumées par un système de mise en surpression. Les accès par des locaux étrangers à l'ascenseur ou par des locaux abritant les machines d'autres as- censeurs ne sont pas autorisés. Les sorties sur le toit doivent être aménagées avec des es- caliers fixes. 4.4 Portes palières 1 Les portes palières des ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent présenter une résis- tance au feu E 60 et une largeur de passage de 0,8 m au minimum. 2 Elles ne doivent pas pouvoir être verrouillées. Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 4.5 Cabines 4.5.1 Dimensions et charge utile 1 Les cabines des ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent avoir une largeur de pas- sage minimale de 1,1 m et une profondeur minimale de 2,1 m. 2 La capacité de charge des ascenseurs pour sapeurs-pompiers doit être de 1’000 kg au minimum. 4.5.2 Dispositif de commande des portes 1 L'ouverture et la fermeture de la porte de la cabine doivent se faire par entraînement mé- canique. La porte de la cabine et la porte palière doivent être actionnées par le même en- traînement. 2 En cas de panne de courant, la porte de la cabine et la porte palière doivent pouvoir être ouvertes facilement dans la zone de déverrouillage, aussi bien depuis l'intérieur de la cabine que depuis le palier. 4.5.3 Position de la cabine La position de la cabine doit être indiquée en tout temps aussi bien dans la cabine elle- même qu'au niveau d'accès des pompiers. L’étage où se trouve l’ascenseur doit être indiqué et son déplacement doit être signalé au moins comme mouvement ou direction. 4.5.4 Surcharge Le dispositif de sécurité en cas de surcharge doit déclencher un signal visuel et sonore dans la cabine. 4.5.5 Sortie de secours (voir annexe) 1 Une trappe de secours mesurant au minimum 0,6 m x 0,8 m et s'ouvrant vers l'exté- rieur doit être aménagée dans le toit de la cabine (voir chiffre 7 «Autres dispositions»). Elle doit pouvoir être maintenue en position ouverte par un dispositif de fixation facile à mettre en œuvre. Les sapeurs-pompiers doivent pouvoir y accéder facilement aussi bien de l'intérieur que de l'extérieur. 2 La trappe de secours doit être maintenue fermée par un dispositif de verrouillage méca- nique qui doit pouvoir être facilement ouvert depuis l'intérieur de la cabine à l'aide d'une clé triangle. Les cabines d'une hauteur de plus de 2,1 m doivent être équipées de moyens d'ac- cès adéquats à la trappe. 3 Les plafonds suspendus doivent être aisément ouvrables ou amovibles même lorsque la cabine est occupée. 4 Où que se trouve la cabine, les sapeurs-pompiers doivent pouvoir s’en échapper par eux- mêmes en montant sur le toit pour gagner la prochaine porte palière; les moyens néces- saires doivent être prévus. Ces moyens peuvent être remplacés par l'aménagement d'issues de secours spéciales donnant sur un lieu sûr à l'air libre, sur un local de machines ou sur un sas ; les fermetures de ces issues doivent être intégrées au circuit de sécurité de l'ascenseur pour sapeurs-pompiers au moyen d'un contact de sécurité (voir chiffre 7 «Autres disposi- tions»). 5 Les dispositifs de déverrouillage des portes palières doivent être conçus de manière à pouvoir être actionnés depuis le toit de la cabine ou à l'aide de l'échelle amovible, quelle que soit la position de la cabine. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 9 4.5.6 Système de communication 1 Des interphones doivent être installés au niveau d'accès des sapeurs-pompiers, dans le local de machines et dans la cabine ou, pour les ascenseurs sans local de machines, près du tableau de commande en cas d'urgence. Le système de communication doit se composer de microphones et de haut-parleurs intégrés. Son fonctionnement doit être garanti en tout temps. 2 L'interphone doit être raccordé à l'alimentation de sécurité. 3 Le câblage du système de communication doit être posé dans la gaine de l'ascenseur pour sapeurs-pompiers ou être protégé contre l'incendie de manière équivalente. 4.6 Systèmes de commande 1 Lors du passage de l'exploitation normale de l'ascenseur à son utilisation par les sapeurs- pompiers, les portes d'ascenseur bloquées doivent se fermer rapidement. Un signal sonore retentit et la fermeture forcée intervient au bout de 2 minutes. Ce signal ne doit pas être utili- sé dans le cadre de l'exploitation normale. 2 Un interrupteur supplémentaire (normalisé) pour la commande par les sapeurs-pompiers doit être installé dans la cabine, près du tableau de commande. 3 La commande destinée aux sapeurs-pompiers ne doit pas court-circuiter la commande d'inspection, ni l'interrupteur d'arrêt d'urgence, ni la commande spéciale de rappel électrique. 4.7 Commande destinée aux sapeurs-pompiers [phase 1] (voir annexe) La phase 1 est déclenché par un signal de l’installation de détection d'incendie ou par l’interrupteur à clé des sapeurs-pompiers. L'asservissement incendie pilote le fonctionne- ment de l’ascenseur pour sapeurs-pompiers en cas d’incendie jusqu’à l’arrivée des sapeurs- pompiers. 4.8 Commande destinée aux sapeurs-pompiers [phase 2] (voir annexe) La phase 2 est mise en service après la phase 1 et pilote le fonctionnement de l’ascenseur pour sapeurs-pompiers. La possibilité d’accès à l’étage le plus haut et, en fonction du con- cept de protection incendie, celui aux étages souterrains est désactivée. 4.9 Alimentation de sécurité 1 En cas de perturbation de l'alimentation normale, l'alimentation de l'ascenseur pour sa- peurs-pompiers doit s'enclencher dans un délai de 15 secondes, et pour une durée corres- pondant aux exigences auxquelles le système porteur doit satisfaire. 2 Pour l’installation de l’alimentation de sécurité, les dispositions de la directive incendie «Signalisation des voies d’évacuation – éclairage de sécurité – alimentation de sécurité» doivent être respectées. 3 Tous les équipements électriques nécessaires à l'intervention des sapeurs-pompiers doi- vent être raccordés à l'alimentation de sécurité (mécanisme d'entraînement et commande de l'ascenseur, éclairage de la gaine, système de mise en surpression, etc.). 4.10 Collaboration avec les sapeurs-pompiers (voir annexe) 1 Les sapeurs-pompiers compétents doivent pouvoir accéder en tout temps à l'ensemble de l'installation. 2 Le fabricant doit rédiger un mode d'emploi de l'ascenseur et donner toutes les instructions nécessaires aux sapeurs-pompiers. Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 3 Ces instructions doivent être déposées dans le local de machines ou, pour les ascen- seurs sans local de machines, dans l’armoire renfermant les commandes, chez l'exploitant et chez les sapeurs-pompiers. Elles doivent fournir les informations suivantes: a consignes destinées au responsable; b fonctionnement des systèmes de commande; c marche à suivre pour quitter la cabine par l'issue de secours et information sur le dis- positif d'arrêt d'urgence; d informations relatives au sauvetage de personnes enfermées dans la cabine. 4 Afin d'assurer la sécurité d'exploitation, des inscriptions, des marquages et des symboles indiquant le fonctionnement et la marche à suivre doivent être apposés aux endroits adé- quats. 5 Lors de l'utilisation de l'ascenseur sous le contrôle des sapeurs-pompiers, ceux-ci doivent nommer un responsable qui aura reçu les instructions nécessaires. 6 Les sapeurs-pompiers doivent pouvoir accéder en tout temps à l'installation et à la docu- mentation contenant les instructions qui la concerne (visite des lieux / mise en service). 4.11 Nécessité d'équiper les bâtiments Les bâtiments élevés doivent être équipés d'ascenseurs pour sapeurs-pompiers. 4.12 Contrôles 4.12.1 Projets Si l'autorité de protection incendie l'exige, les projets d'ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent lui être soumis par l'entreprise responsable de l'installation avant le début des tra- vaux. 4.12.2 Contrôle de réception 1 À la fin des travaux, tous les ascenseurs pour sapeurs-pompiers sont soumis à un con- trôle de réception. 2 Cette disposition est également valable pour les extensions et les modifications impor- tantes d'installations existantes. 4.12.3 Contrôles périodiques 1 Si l'autorité de protection incendie l'exige, les ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent être contrôlés périodiquement. 2 Des courses d'essai doivent être effectuées. Les contrôles de fonctionnement et les tra- vaux d'entretien doivent être consignés dans un livret de contrôle. 5 Exigences auxquelles doivent satisfaire les escaliers mécaniques, les trottoirs roulants et les installations de transport spéciales 5.1 Escaliers mécaniques et trottoirs roulants 1 1 Les éléments porteurs et non porteurs doivent être constitués de matériaux RF1. Les par- ties combustibles nécessaires sur le plan de la construction, telles que les mains courantes, les rouleaux porteurs et les courroies, doivent être au moins en matériaux RF3 (cr). 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 11 2 Il faut veiller à limiter la propagation du feu et de la fumée par les trémies en cas d'incen- die. Des mesures de protection appropriées doivent être prises à cet effet, telles que l'instal- lation de fermetures coulissantes ou de tabliers, ou une plus grande densité de sprinklers. 3 En cas d'incendie, les escaliers mécaniques et les trottoirs roulants munis d’une fonction «marche lente» doivent être mis en mode «marche lente». Cette commutation doit être faite automatiquement par les équipements de protection incendie existants, à savoir les déclen- cheurs manuels d'alarme, les installations de détection d'incendie ou les sprinklers. 4 Cet asservissement incendie doit être raccordé à l'alimentation de sécurité si l'autorité de protection incendie l'exige. 5.2 Installations de transport spéciales Les dispositions de la présente directive sont applicables par analogie aux installations de transport spéciales telles que les ascenseurs extérieurs et panoramiques, les ascenseurs in- clinés, les ascenseurs pour silos à automobiles, les ascenseurs à trottoir et les ascenseurs pour palettes. 6 État de fonctionnement et maintenance 1 Le propriétaire de l'installation doit entretenir les ascenseurs et les ascenseurs pour sa- peurs-pompiers conformément aux prescriptions et garantir leur fonctionnement en tout temps. 2 Les travaux de maintenance, les courses d'essai, etc. doivent être effectués conformé- ment à l’état de la technique. 7 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 8 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le le 18 septembre 2014 par l'organisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves tech- niques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obligatoire dans tous les cantons. Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 Annexe Les explications et illustrations de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispo- sitions des directives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendam- ment des dispositions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 3.4 Portes Le local de machines doit être accessible en permanence aux sapeurs-pompiers. L’exécution de la serrure des portes menant à ce local est déterminée par l'autorité de protection incendie. En cas de portes palières d’ascenseur menant directement dans l’unité d’utilisation, la conformité avec l’exigence de résistance au feu doit être démontrée selon SN EN 81-58:2003. ad chiffre 3.7 Commande en cas d'incendie L'exécution, le marquage et l'utilisation de la commande en cas d'incendie doivent être conformes aux dispositions de la norme SN EN 81-73:2005. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 13 ad chiffre 3.8 Exigences supplémentaires posées aux ascenseurs dans les bâtiments élevés Accès aux ascenseurs depuis la voie d’évacuation horizontale (couloir) par un sas Accès aux ascenseurs depuis les locaux par des sas Accès aux ascenseurs depuis la voie d’évacuation horizontale (couloir) ; fermeture coupe-feu entre les ascenseurs et la voie d’évacuation horizontale (couloir), fermant automatiquement en cas d’incendie Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 ad chiffre 4 Exigences auxquelles doivent satisfaire les ascenseurs pour sapeurs-pompiers Pictogramme signalant l'ascenseur pour sapeurs-pompiers Dessin blanc sur fond rouge ad chiffre 4.2 Protection contre l'eau d'extinction DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 15 ad chiffre 4.3 Accès Accès au local de machines Si, du point de vue de la commutation, l’ascenseur pour sapeurs-pompiers fait partie d’un groupe d’ascenseurs, le local de machines de l’ascenseur pour sapeurs-pompiers doit être séparé des autres locaux de machines par un passage assez large, de sorte que toute confusion soit impos- sible. L’ouverture doit être fermée par une porte EI 30. Autres accès La profondeur du vestibule doit être d’au moins 2,4 m. Exemples: Accès à l’ascenseur pour sapeurs-pompiers depuis la voie d’évacuation horizontale (couloir) par un sas avec fermetures coupe-feu Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 Accès à l’ascenseur pour sapeurs-pompiers depuis les locaux et les voies d’évacuation horizontales (couloirs) par le sas de la cage d’escalier de sécurité Accès à l’ascenseur pour sapeurs-pompiers depuis les voies d’évacuation horizontales (couloirs) par le sas de la cage d’escalier de sécurité ; fermeture coupe-feu entre le zone palière et l'ascen- seur pour sapeurs-pompiers, fermant automatiquement en cas d’incendie DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 17 ad chiffre 4.5.5 Issue de secours Une échelle permettant de monter sur le toit doit être installée à l’intérieur de la cabine, dans un coffre fermé. La porte du coffre doit être munie d’une fermeture déverrouillable avec une clé triangle (voir chiffre 7 «Autres dispositions»). Lorsque cette fermeture est ouverte, l’ascenseur doit être blo- qué. Lorsque la distance entre deux arrêts est telle qu’il n’est pas possible de quitter la gaine sans moyen auxiliaire, l’échelle doit pouvoir être sortie afin de permettre d’atteindre la prochaine porte palière depuis le toit de la cabine. Un dispositif électrique de sécurité doit bloquer l’ascenseur lorsque l’échelle est enlevée de la cabine. Installations de transport / 23-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 ad chiffre 4.7 Commande destinée aux sapeurs-pompiers [phase 1] Avec l'activation de la phase 1, les points suivants doivent être garantis, en plus de l'asservissement incendie des ascenseurs normaux: a le dispositif de demande de secours doit continuer de fonctionner; b l'éclairage doit être automatiquement mis en route dans la gaine d'ascenseur et dans le local de machines; c l'interphone doit être opérationnel; d les signaux visuels et sonores indiquant l'activation de la phase 1 doivent se déclencher dans la gaine, dans la cabine et dans le local de machines; e l'ascenseur pour sapeurs-pompiers doit fonctionner indépendamment des autres ascenseurs du groupe. ad chiffre 4.8 Commande destinée aux sapeurs-pompiers [phase 2] Lorsque, à la suite de l'activation de la phase 1, l'ascenseur pour sapeurs-pompiers est arrivé au niveau servant d'accès à ces derniers, la commande qui leur est destinée (phase 2) peut être mise en route sur le tableau se trouvant à l'intérieur de la cabine L'ascenseur ne doit dès lors pouvoir être commandé que depuis ce tableau. Les conditions suivantes doivent être remplies: a la commande permettant d'atteindre le niveau le plus élevé doit être désactivée; b si la phase 1 a été activée par un signal externe (émanant par exemple d'une installation de dé- tection d'incendie), la commande destinée aux sapeurs-pompiers ne doit pouvoir entrer en ser- vice qu'après enclenchement de la phase 1 de ladite commandeau moyen de l'interrupteur à clé; c le système ne doit enregistrer qu'un seul appel d'ascenseur à la fois (désactivation de l'enregis- trement d'appels multiples); d il doit être possible d'enregistrer un nouvel appel d'ascenseur depuis la cabine pendant que l'ascenseur est en mouvement. L'appel précédent sera alors annulé. La cabine doit rejoindre au plus vite le nouvel étage enregistré; e après l'enregistrement d'un appel, la cabine doit rejoindre le niveau désiré et s'y arrêter en gar- dant les portes fermées; f si la cabine est arrêtée à un étage, l'ouverture des portes doit être possible uniquement par une pression prolongée sur la touche d'ouverture des portes. Si la touche d'ouverture des portes est relâchée avant que les portes ne soient complètement ouvertes, elles doivent se refermer auto- matiquement. Ce n'est qu'à la suite d'une ouverture complète que les portes restent ouvertes jusqu'à l'appel suivant; g les dispositifs de commande des portes et la touche d'ouverture des portes doivent rester prêts à fonctionner; h l'appel en cours doit être affiché sur le tableau de commande dans la cabine; i si la commande destinée aux sapeurs-pompiers est remise en position 0 et la clé est retirée, la cabine, quel que soit le niveau où elle se trouve, ne doit pas pouvoir être appelée à un autre ni- veau lorsque ses portes sont ouvertes. Dans ce mode, la fermeture des portes ne doit pas pou- voir être commandée; le retour du mode «commande sapeurs-pompiers» au mode «incendie» ne doit pouvoir être opéré que lorsque la cabine est revenue au niveau servant d'accès aux sapeurs- pompiers (règlement de l'ordre des priorités); j la clé de la commande destinée aux sapeurs-pompiers ne doit pouvoir être retirée du tableau de la cabine qu'après le retour à la position 0. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations de transport / 23-15fr 19 ad chiffre 4.10 Collaboration avec les sapeurs-pompiers À des fins d’information des sapeurs-pompiers, il faut apposer au moins les inscriptions, les mar- quages et les symboles suivants: Local de machines: inscription en rouge «Ascenseur pour sapeurs-pompiers, ne pas mettre hors tension en cas d’incendie» sur la face extérieure des portes des locaux de machines; inscription «Fermer les portes en quittant le local» près des portes de liaison avec les autres lo- caux de machines; inscription «Ascenseur pour sapeurs-pompiers, ne pas mettre hors tension en cas d’incendie» en rouge, près des disjoncteurs et des interrupteurs manuels. Accès à l’ascenseur – signalisation: pictogramme d’une hauteur de 70 mm au minimum sur la face extérieure de la gaine, au niveau de sortie; indication de l'étage à la peinture luminescente rouge sur la face intérieure de la gaine, aux portes palières, sur une hauteur de 200 mm; marquage des dispositifs de déverrouillage à la peinture luminescente rouge. Cabine: désignation de la touche porte par le symbole <|> pour l’ouverture et >|< pour la fermeture; mention «F» en rouge vers l’interrupteur à clé de la commande destinée aux sapeurs-pompiers et inscription « Commande sapeurs-pompiers » d’une hauteur de 5 mm au minimum; indicateur visuel de l’activation de la commande en cas d’incendie «Commande en cas d’incendie», hauteur 5 mm au minimum; pictogramme d’une hauteur minimale de 70 mm sur la porte du coffre de l’échelle amovible et sur la trappe de secours; marquage à la peinture luminescente rouge de l’échelle amovible et des butées sur le toit de la cabine; lorsque plusieurs ascenseurs sont installés les uns à côté des autres, toutes les portes palières de l'ascenseur pour sapeurs-pompiers doivent être munies d'un pictogramme sur la partie fron- tale; l'indication de l'étage doit être bien visible, à tous les étages, depuis la cabine d'ascenseur pour sapeurs-pompiers; les points de soufflage du système de mise en surpression doivent être placés de telle manière que le courant d'air ne fasse pas osciller dans la gaine les câbles suspendus servant à la trans- mission des données concernant l'ascenseur (risque de rupture). Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Installations thermiques (24-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.15.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.15 1 Directive de protection incendie: Installations thermiques (24-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques 01.01.2017 / 24-15fr État 17.05.2018 Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 3.8, 3.9, 3.10 (page 23) - ad chiffre 6.3 (page 40) - ad chiffre 6.4 (page 40) - Définitions (page 42) Corrections d’erreurs de traduction le 22 septembre 2016: - chiffre 3.3 alinéa 3 (page 6) - chiffre 3.11 alinéa 5 (page 8) - chiffre 4.3 alinéa 1 (page 9) - ad chiffre 5.8 (page 33 et 35) Corrections d’erreurs de traduction le 17 mai 2018: - ad chiffre 3.5 (page 22) - ad chiffre 3.10 (page 23) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 5 2 Généralités 5 2.1 Exécution 5 2.2 Utilisation et marquage d’installations thermiques 5 2.3 Interdiction d'implantation 5 3 Exigences générales concernant l'implantation d'appareils de production de chaleur 6 3.1 Puissance déterminante 6 3.2 Dans les maisons individuelles, dans les appartements et dans les bâtiments de taille réduite (voir annexe) 6 3.3 Dans les bâtiments avec plusieurs compartiments coupe-feu (voir annexe) 6 3.4 Libre implantation d'appareils de chauffage de puissance calorifique nominale quelconque 7 3.5 Aération et amenée d'air de combustion (voir annexe) 7 3.6 Accès pour le service, le nettoyage et la maintenance (voir annexe) 7 3.7 Dispositifs de sécurité 7 3.8 Plaque d'assise (voir annexe) 7 3.9 Protection devant les appareils de chauffage (voir annexe) 8 3.10 Parois situées derrière les appareils de chauffage (voir annexe) 8 3.11 Distances de sécurité (voir annexe) 8 3.12 Dispositifs de fermeture et de réglage 8 4 Prescriptions propres à certains types d'appareils de production de chaleur 9 4.1 Cheminées de salon 9 4.2 Poêles en faïence et à accumulation 9 4.3 Chauffages à copeaux, à plaquettes et à pellets 9 4.4 Cuisines (voir annexe) 9 4.5 Cuisinières (voir annexe) 10 4.6 Appareils de chauffage mobiles 10 4.7 Petits appareils de cuisson ou d'éclairage, appareils décoratifs 10 4.8 Pompes à chaleur, moteurs thermiques fixes et centrales de cogénération 10 5 Évacuation des gaz de combustion 11 5.1 Principes (voir annexe) 11 5.2 Matériaux 11 5.3 Classification (voir annexe) 11 5.4 Marquage 12 5.5 Raccordement des appareils de chauffage aux conduits de fumée 12 5.5.1 Généralités 12 5.5.2 Raccordements à un conduit de fumée commun (voir annexe) 12 5.5.3 Raccordements à des conduits de fumée séparés (voir annexe) 13 5.6 Parcours des conduits 13 5.7 Hauteur minimale (voir annexe) 13 5.8 Fabrication et installation (voir annexe) 13 5.8.1 Généralités 13 5.8.2 Conduits de fumée verticaux 14 5.8.3 Conduits de fumée horizontaux 14 5.8.4 Conduits de fumée en façade (voir annexe) 15 5.8.5 Conduits de raccordement 15 5.8.6 Distances par rapport aux matériaux combustibles (voir annexe) 15 5.9 Accessoires 15 5.9.1 Clapets anti-explosion 15 Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 5.9.2 Dispositifs d'air additionnel 16 5.9.3 Ventilateurs de gaz de combustion et capteurs de poussières 16 5.10 Nettoyage et maintenance 16 6 Entreposage de combustibles 16 6.1 Généralités 16 6.2 Entreposage dans le local d'implantation 16 6.3 Combustibles solides (voir annexe) 16 6.4 Combustibles liquides (voir annexe) 17 6.5 Installations d'amenée du mazout 17 6.5.1 Généralités 17 6.5.2 Réservoirs intermédiaires et pompes d'alimentation 17 6.5.3 Conduites 17 7 État de fonctionnement et maintenance 17 8 Autres dispositions 17 9 Entrée en vigueur 18 Annexe 19 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 5 1 Champ d’application 1 La présente directive de protection incendie s'applique à la construction et à l'exploitation d'installations thermiques en tous genres et, pour autant que cela ne soit pas réglé ailleurs, à l'entreposage des combustibles servant à leur fonctionnement. 2 Les installations de chauffage fonctionnant au gaz sont soumises à des exigences spé- ciales (voir chiffre 8 «Autres dispositions»). 2 Généralités 2.1 Exécution 1 Les installations thermiques doivent être conçues et réalisées de manière à garantir un fonctionnement sans danger et conforme aux prescriptions, et à limiter les dommages en cas de dérangement. 2 Elles doivent être conformes à l'état de la technique et toutes les parties doivent résister aux sollicitations thermiques, chimiques et mécaniques susceptibles de se produire. 2.2 Utilisation et marquage d’installations thermiques 1 L'autorité de protection incendie statue sur l’utilisation de produits de protection incendie dans les bâtiments et autres ouvrages. 2 Pour statuer sur l’utilisation de produits de protection incendie , l’autorité de protection in- cendie s’appuie sur les preuves suivantes: a pour les produits de construction réglementés par une norme européenne harmonisée ou pour lequels un évaluation technique européenne a été établie, elle s’appuie sur les déclarations de performance relatives aux exigences essentielles de protection incen- die, conformément à la loi sur les produits de construction; b pour tous les autres produits, elle s’appuie sur les attestations d’essai, les certificats, les attestations de conformité émis par des organismes de contrôle et de certification ac- crédités ainsi que sur le répertoire des attestations d’utilisation AEAI. 3 Il faut apposer, après l’installation, un marquage durable et facilement reconnaissable (voir chiffre 8 «Autres dispositions») sur les installations thermiques et leurs composants dont l’utilisation nécessite une attestation de reconnaissance AEAI, comme indiqué au chiffre 2.2, al. 2b. 4 Les écarts par rapport aux dispositions ci-après relatives à l'implantation et à l'exploitation des installations thermiques, aux distances de sécurité à respecter, à l'évacuation des gaz de combustion et à l'entreposage de combustibles sont indiqués, pour chaque produit, sur l'attes- tation de reconnaissance AEAI correspondante ou sur le renseignement technique corres- pondant. 2.3 Interdiction d'implantation Il est interdit de monter des appareils de production de chaleur dans: a les voies d'évacuation; b les locaux ou zones exposés au danger d'incendie ou d'explosion; c les locaux à charge thermique élevée et très élevée. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3 Exigences générales concernant l'implantation d'appareils de pro- duction de chaleur 3.1 Puissance déterminante 1 Les exigences relatives à la construction des locaux abritant des appareils de production de chaleur dépendent des combustibles utilisés et de la puissance calorifique nominale totale des appareils qui y sont installés. 2 La puissance calorifique nominale est la puissance continue d'un appareil de production de chaleur, fixée en fonction du combustible, et correspondant à la quantité maximale de chaleur utile transmise au caloporteur, par heure. 3 Pour les pompes à chaleur et les centrales de cogénération, on considère comme puis- sance calorifique nominale la puissance de l'appareil d'entraînement. 3.2 Dans les maisons individuelles, dans les appartements et dans les bâtiments de taille réduite (voir annexe) 1 Les locaux ne sont soumis à aucune exigence quant à la construction et l'aménagement lorsqu'ils abritent des appareils de chauffage à combustibles liquides ou gazeux. 2 Les appareils de chauffage à combustibles solides servant également à chauffer le local d'implantation peuvent être installés dans des locaux de construction quelconque lorsque ceux-ci sont occupés en permanence (par exemple cuisines ou salles de séjour). 3 Dans les autres cas, les appareils de chauffage à combustibles solides doivent être instal- lés dans des locaux d'une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe-feu cor- respondant à l’affectation et au moins EI 30. Les portes doivent avoir une résistance au feu El 30. 4 Les appareils de chauffage peuvent être installés dans des locaux servant à d’autres usages, pour autant que le type de l’appareil ne l’interdise pas et que le risque d’incendie soit faible. 3.3 Dans les bâtiments avec plusieurs compartiments coupe-feu (voir annexe) 1 Les appareils de chauffage doivent être installés dans des chaufferies séparées. Celles-ci doivent présenter une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe-feu corres- pondant à l’affectation et au moins EI 30 lorsque l'appareil a une puissance calorifique nomi- nale de 70 kW au maximum et au moins EI 60 au-delà de 70 kW. Les portes doivent avoir une résistance au feu El 30 et en cas de puissance calorifique nominale de plus de 70 kW, elles doivent s'ouvrir dans le sens de fuite. 2 Doivent être pourvues d'un accès direct depuis l'extérieur: a les chaufferies situées au rez-de-chaussée ou plus bas et prévues pour des installations thermiques d'une puissance calorifique nominale supérieure à 1’200 kW; b les chaufferies situées au deuxième sous-sol ou plus bas et prévues pour des installa- tions thermiques d'une puissance calorifique nominale supérieure à 600 kW. 3 Les appareils de chauffage d’une puissance calorifique nominale jusqu’à 70 kW peuvent être installés dans des locaux servant à d’autres usages, pour autant que le type de l’appareil ne l’interdise pas et que le risque d’incendie soit faible. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 7 3.4 Libre implantation d'appareils de chauffage de puissance calorifique nominale quelconque Les halles d'un seul niveau, de même que les bâtiments industriels et artisanaux à plusieurs niveaux divisés par des compartiments coupe-feu adaptés aux différentes affectations, peu- vent être équipées d'appareils de chauffage de puissance calorifique nominale quelconque, montés librement, pour autant que leur fonctionnement l’exige (par exemple fourneau à air chaud), que les distances de sécurité soient respectées et que le local d'implantation ne pré- sente qu'une faible charge thermique. 3.5 Aération et amenée d'air de combustion (voir annexe) 1 Les appareils de chauffage prélevant l'air de combustion dans l'air ambiant doivent être placés dans des locaux aérés. 2 L'amenée d'air de combustion depuis l'extérieur doit être garantie. 3 Les ouvertures d'amenée d'air de combustion ne doivent jamais être fermées, à moins que des dispositifs de sécurité spéciaux n'en garantissent la position ouverte en période de fonc- tionnement de l'appareil de chauffage. 4 Les installations qui aspirent de l'air ambiant, telles que les hottes de cuisine ou les sèche- linges, ne doivent pas entraver la sécurité de fonctionnement des appareils de chauffage pré- levant l'air de combustion dans l'air ambiant. 5 Aucune ouverture d'amenée d'air n'est requise dans les locaux d'implantation d'appareils de chauffage dotés d'un système indépendant de l’air ambiant (coaxial) prélevant l'air de combustion directement de l'extérieur. 3.6 Accès pour le service, le nettoyage et la maintenance (voir annexe) Les appareils de production de chaleur et les conduits de fumée seront conçus et posés de manière à être toujours facilement accessibles pour le service, la maintenance et le net- toyage. 3.7 Dispositifs de sécurité 1 Les appareils de production de chaleur seront pourvus de dispositifs de sécurité qui inter- rompent l'alimentation en combustible et empêchent la surchauffe, le retour de flamme, la surpression ou d'autres phénomènes dangereux. Le fonctionnement des dispositifs de sécuri- té doit être également garanti en cas de panne de courant. 2 Sont par exemple considérés comme des dispositifs de sécurité adaptés aux installations à caloporteurs incombustibles les vases d'expansion, les soupapes de sûreté, les conduites de compensation de pression et les régulateurs de température de sécurité. 3 Les vases d'expansion à membrane ne sont autorisés que si la possibilité d'un réglage ra- pide ou des dispositifs appropriés (par exemple circuit de sécurité thermique) empêchent une trop forte hausse de la température. 3.8 Plaque d'assise (voir annexe) 1 Lorsque le plancher est combustible, les appareils de chauffage doivent être posés sur une plaque d'assise incombustible en matériaux RF1 résistant durablement à la chaleur (par exemple tôle, verre). 2 Lorsque le plancher est combustible, les appareils de chauffage fabriqués sur mesure (par exemple, poêles en faïence et à accumulation, cheminées de salon) doivent reposer sur une dalle de 0,12 m d'épaisseur en pierre, en béton ou en matériaux RF1 équivalents, résistant durablement à la chaleur. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3.9 Protection devant les appareils de chauffage (voir annexe) Devant les appareils de chauffage à combustibles solides, il faut poser un revêtement de sol ou une plaque de protection en matériaux RF1 résistant durablement à la chaleur sur au moins 0,4 m devant l'ouverture de charge. 3.10 Parois situées derrière les appareils de chauffage (voir annexe) 1 Les parois se trouvant derrière les appareils de chauffage doivent être construites en briques, en béton ou en matériaux RF1 équivalents, résistant durablement à la chaleur, sur toute la hauteur du local et dépassant latéralement l'appareil de chauffage de 0,2 m. 2 Les parois contre lesquelles sont construits ou adossés les appareils de chauffage fabri- qués sur mesure doivent, sans preuve d'équivalence, avoir une épaisseur de 0,12 m. 3.11 Distances de sécurité (voir annexe) 1 Pour des raisons de sécurité, les appareils de chauffage doivent être posés à une distance suffisante de tout matériau combustible. 2 S'il s'agit d'appareils de chauffage, les distances de sécurité à observer sont celles indi- quées sur la déclaration de performance ou sur le renseignement technique AEAI. 3 Pour tous les autres appareils de chauffage, ces distances de sécurité seront les sui- vantes: a 0,1 m si la température de surface peut atteindre 100 °C; b 0,2 m si la température de surface peut atteindre 200 °C; c 0,4 m si la température de surface peut atteindre 400 °C. 4 La distance de sécurité doit être de 0,8 m dans la zone de rayonnement des appareils de chauffage à foyer ouvert ou vitré, et de 2 m pour les appareils de chauffage à rayonnement di- rigé. 5 Les distances de sécurité doivent également être respectées entre l’appareil de chauffage et les éléments de construction en matériaux RF1 qui ne résistent pas durablement à la cha- leur ou qui ont une épaisseur inférieure à 60 mm. 6 Les distances de sécurité peuvent être réduites de moitié si les matériaux combustibles près desquels est installé l’appareil de chauffage sont munis d’une protection contre le rayon- nement ventilé par l’arrière en matériaux RF1, d’un panneau antifeu d’une résistance au feu 30 minutes en matériaux RF1 ou d’une paroi en matériaux RF1 d’au moins 60 mm d’épaisseur. La protection contre le rayonnement, le panneau antifeu et la paroi doivent résis- ter durablement à la chaleur. 3.12 Dispositifs de fermeture et de réglage 1 Les dispositifs de fermeture qui ferment hermétiquement l'amenée d'air de combustion ou le flux des gaz d'un appareil de chauffage ne peuvent être utilisés que lorsque celui-ci n'est pas en service. 2 Les dispositifs de fermeture motorisés doivent s'ouvrir automatiquement en cas de panne de l'alimentation électrique, du moteur ou du dispositif de déclenchement. 3 Les dispositifs de réglage qui modifient la résistance dans le flux des gaz d'un appareil de chauffage ne doivent pas fermer hermétiquement. 4 La position des dispositifs de fermeture et de réglage doit être visible de l'extérieur. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 9 4 Prescriptions propres à certains types d'appareils de production de chaleur 4.1 Cheminées de salon 1 La construction des parois du foyer, des parois arrière et du socle des cheminées de salon de même que les distances de sécurité entre la cheminée et les matériaux combustibles doi- vent être conformes aux données figurant sur la déclaration de performance ou sur le rensei- gnement technique AEAI. 2 Toutes les autres cheminées de salon sont soumises à des exigences spéciales concer- nant la mise en place, la construction et les distances de sécurité nécessaires par rapport aux matériaux combustibles (voir chiffre 8 «Autres dispositions»). 3 Les cheminées à air chaud sont en plus soumises aux dispositions de la directive de pro- tection incendie «Installations aérauliques» en ce qui concerne la distribution de l'air par des conduits de ventilation. 4.2 Poêles en faïence et à accumulation 1 Les gaz de combustion des cuisinières combinées avec un poêle en faïence ou un banc in- tégré doivent déboucher directement dans le conduit de fumée. 2 Les matériaux combustibles doivent être éloignés de 0,2 m des parois, de l'arrière et du dessus du poêle ou du siège incorporé (à partir de l’arête extérieure), et présenter une dis- tance de sécurité de 0,5 m devant l'ouverture du foyer. 3 Dans les récupérateurs de gaz de combustion des poêles en faïence et à accumulation, des ouvertures de nettoyage doivent être disposées dans des endroits facilement accessibles de manière à permettre un nettoyage aisé. 4.3 Chauffages à copeaux, à plaquettes et à pellets 1 Les chauffages à copeaux, à plaquettes et à pellets sont soumis à des exigences spéciales (voir chiffre 8 «Autres dispositions»). 2 Les locaux de stockage doivent pouvoir être vidés sans problème. Il faut installer des portes / couvercles qui permettent de les vider complètement. 4.4 Cuisines (voir annexe) 1 Les cuisines professionnelles doivent être séparées des compartiments coupe-feu atte- nants et présenter la même résistance au feu que le compartimentage coupe-feu correspon- dant à l’affectation, mais EI 30 au minimum. Les affectations relatives à la cuisine profession- nelle (p.ex. restaurant, étalages, comptoir) peuvent être comprises dans le même comparti- ment coupe-feu). 2 Les cuisines professionnelles donnant sur des salles de restaurant attenantes ainsi que les zones d'appareils de cuisson et de grils placés près du buffet doivent être équipées de tabliers de protection en matériaux RF1 fixés au plafond ou de hottes avec des dispositifs d'extinction. Les tabliers doivent mesurer au moins 0,5 m de hauteur et la distance depuis le sol jusqu'à leur arête inférieure ne doit pas excéder 2 m. 3 Pour les cuisines intégrées dans une armoire, la porte de l'armoire doit être munie d'un in- terrupteur de sécurité qui coupe l'alimentation électrique des appareils de cuisson et des grils. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 4.5 Cuisinières (voir annexe) 1 L'installation de cuisinières à combustibles solides ou liquides est soumise aux mêmes règles que celle des appareils de chauffage. 2 Les parois situées derrière les cuisinières et les fours à gaz doivent avoir une résistance au feu EI 30 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur) et une épaisseur d'au moins 60 mm. 3 Les cuisinières électriques doivent être installées conformément aux prescriptions du cons- tructeur. 4.6 Appareils de chauffage mobiles 1 Les appareils de chauffage mobiles tels que les réchauffeurs d'air, les séchoirs de chantier, les appareils de nettoyage à jet de vapeur et similaires installés provisoirement dans ou près des bâtiments doivent être tenus suffisamment éloignés des matières combustibles, de ma- nière à éviter tout danger d'incendie. Les distances de sécurité à observer sont les mêmes que celles qui concernent les appareils de chauffage similaires fixes. 2 Une amenée suffisante d'air de combustion doit être garantie. En cas d'impossibilité d'éva- cuer les gaz de combustion directement à l'air libre, les appareils de chauffage mobiles ne peuvent être utilisés qu'à l'intérieur de halles ouvertes, de constructions au stade de gros œuvre ou de locaux bien aérés. 3 L'installation libre d'appareils de chauffage mobiles n'est pas autorisée dans les locaux re- cevant un grand nombre de personnes. 4.7 Petits appareils de cuisson ou d'éclairage, appareils décoratifs 1 Les appareils de cuisson fonctionnant au bioéthanol, au pétrole, à l'essence, à l'alcool, au gaz liquéfié ou similaires ainsi que les feux décoratifs et les lampes fonctionnant avec ces combustibles peuvent être uniquement utilisés à distance suffisante des matériaux combus- tibles. 2 L'évacuation des gaz de combustion par un conduit de fumée est obligatoire pour les appa- reils ou les feux décoratifs qui consomment 0,3 litre de combustible par heure ou davantage, ou dont la puissance calorifique nominale excède 2 kW. 3 La recharge ne doit être effectuée que lorsque le brûleur est arrêté et refroidi. 4 L'amenée d'air de combustion et un renouvellement d'air suffisant doivent être garantis dans le local où sont installés les appareils. 5 Les appareils de chauffage non raccordés à un conduit de fumée ne doivent pas être utili- sés pour chauffer des locaux en permanence. 4.8 Pompes à chaleur, moteurs thermiques fixes et centrales de cogénération 1 Dans les bâtiments mentionnés sous chiffre 3.3, les pompes à chaleur, les moteurs ther- miques fixes et les centrales de cogénération non électriques doivent être placés dans des chaufferies d'une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe-feu correspon- dant à l’affectation et au moins EI 30 lorsque leur puissance calorifique nominale n'excède pas 70 kW, et au moins EI 60 lorsqu'elle est supérieure à 70 kW. Les portes doivent avoir une résistance au feu El 30 et pour les puissances calorifiques supérieures à 70 kW s’ouvrir dans le sens de fuite. 2 L'installation de pompes à chaleur fonctionnant avec des agents réfrigérants combustibles et toxiques est en plus soumise à des exigences spéciales (voir chiffre 8 «Autres disposi- tions»). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 11 3 Les pompes à chaleur fonctionnant avec des agents réfrigérants incombustibles et équi- pées d'un moteur électrique peuvent être installées dans des locaux dont la construction et l'aménagement sont libres. 4 Les moteurs thermiques installés à l'air libre doivent être placés à une distance d'au moins 3 m des matériaux combustibles. Ils doivent être munis d'une protection (par exemple caisson ou treillis métallique). 5 Les gaz de combustion doivent être évacués par des conduits de fumée spéciaux, recon- nus et adaptés à la température des gaz et aux variations de pression. 5 Évacuation des gaz de combustion 5.1 Principes (voir annexe) 1 Les conduits de fumée et les conduits de raccordement doivent être construits et posés de manière à assurer une évacuation sans danger des gaz de combustion, à permettre le net- toyage et à ne pas créer de danger d'incendie. 2 Le dimensionnement, le choix des matériaux et la réalisation seront déterminés notamment en fonction du genre de combustible, de la puissance calorifique nominale des appareils de chauffage raccordés, de la température des gaz de combustion et de la hauteur utile du con- duit de fumée. 3 Seuls les systèmes de conduits de fumée sont autorisés. 4 Les produits de construction utilisés pour l'installation des conduits de fumée doivent résis- ter durablement à la chaleur. 5.2 Matériaux 1 Les conduits de fumée doivent être construits en matériaux appropriés qui résistent aux sollicitations thermiques, chimiques et mécaniques. 2 Les isolants thermiques doivent être composés de matériaux RF1. 5.3 Classification (voir annexe) Les conduits de fumée sont classés selon les critères suivants: a température; b pression; c résistance aux condensats; d résistance à la corrosion; e résistance au feu de cheminée; f distance aux matières combustibles; g résistance thermique; h résistance au feu. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 5.4 Marquage Les conduits de fumée doivent être marqués de manière bien visible. Le marquage doit per- mettre d'identifier: a les critères de classification selon le chiffre 5.3; b la classe de pression; c le type de nettoyage requis; d le fabricant; e l'entreprise qui a procédé à l'installation 5.5 Raccordement des appareils de chauffage aux conduits de fumée 5.5.1 Généralités 1 Seuls peuvent être raccordés les appareils de chauffage qui, en fonctionnement normal et sans dispositifs de réglage ou de sécurité installés dans le flux des gaz de combustion, ne peuvent produire des gaz de température supérieure à celle autorisée pour le conduit de fu- mée. 2 Dans les conduits de fumée dont des composants combustibles sont en contact avec les gaz de combustion, un régulateur de température de sécurité doit être monté dans le flux des gaz de l'appareil de chauffage ou dans la zone d'introduction des gaz dans le conduit de fu- mée. Ce dispositif doit arrêter et verrouiller l'installation de chauffage dès que la température des gaz de combustion dépasse la valeur maximale admise. 3 Les appareils de chauffage à combustibles solides doivent être raccordés à des conduits de fumée résistant au feu de cheminée. 4 Les conduits de raccordement doivent être raccordés au conduit de fumée sur le niveau même où se trouve l'appareil de chauffage, et dans le même compartiment coupe-feu. 5.5.2 Raccordements à un conduit de fumée commun (voir annexe) 1 Les appareils de chauffage à combustibles solides, liquides ou gazeux peuvent être rac- cordés au même canal d'un conduit fonctionnant sous pression négative, pour autant que la section du canal soit suffisante, que le tirage ne soit pas perturbé, que le bon fonctionnement des appareils de chauffage soit garanti et que les exigences relatives à la protection de l'air soient respectées (voir chiffre 8 «Autres dispositions»). Le nombre de raccordements ne doit pas être supérieur à quatre et la puissance totale des appareils raccordés ne doit pas excéder 70 kW. 2 Dans les chaufferies, plusieurs appareils de chauffage peuvent être raccordés au même canal d'un conduit de fumée, quelle que soit leur puissance calorifique nominale et quel que soit le combustible utilisé. Si la circulation peut s'inverser, les appareils de chauffage qui ne sont pas en service doivent être déconnectés par des dispositifs de fermeture. 3 Il est permis de raccorder à un conduit de fumée commun plusieurs appareils de chauffage fonctionnant sous pression positive ou négative lorsque ceux-ci prélèvent l'air de combustion directement de l'extérieur. 4 La sécurité de fonctionnement des raccordements à un conduit de fumée commun doit être attestée au moyen de méthodes de calcul reconnues (voir chiffre 8 «Autres dispositions»). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 13 5.5.3 Raccordements à des conduits de fumée séparés (voir annexe) Doivent être raccordés à des conduits indépendants: a les appareils de chauffage à combustibles solides, liquides ou gazeux d'une puissance ca- lorifique nominale supérieure à 70 kW (sous réserve du chiffre 5.5.2, alinéa 2); b les appareils de chauffage de type de construction II, pouvant être utilisés pour des feux ouverts, tels que les forges, les cheminées de salon et les fourneaux-cheminées; c les appareils de chauffage avec évacuation des gaz sous pression positive (sous réserve du chiffre 5.5.2, alinéa 3). 5.6 Parcours des conduits Le parcours des conduits de fumée doit être si possible vertical, sans modification de section jusqu'au-dessus de la toiture. 5.7 Hauteur minimale (voir annexe) 1 Les conduits de fumée doivent dépasser suffisamment la toiture pour que les gaz de com- bustion soient évacués sans obstacle à l'air libre et ne débouchent pas sous les avant-toits ou d'autres éléments en saillie. 2 Lorsque les conduits de fumée sont distants de moins de 3 m de parties de bâtiment plus élevées, ils doivent dépasser en hauteur le toit qui les surplombe. 3 En l'absence d'exigences plus grandes pour des motifs de protection de l'environnement (voir chiffre 8 «Autres dispositions»), la hauteur des conduits de fumée au-dessus de la toiture doit être la suivante: a 1 m pour les conduits de fumée situés sur le pan de la toiture, cette distance de- vant être mesurée perpendiculairement à la pente du toit; b 0.5 m pour les conduits de fumée situés près du faîte du toit; c 0.5 m pour les conduits de fumée construits sur des toitures plates non praticables; d 2 m pour les conduits de fumée construits sur des toitures plates praticables et utilisables. 5.8 Fabrication et installation (voir annexe) 5.8.1 Généralités 1 Les conduits de fumée doivent être fabriqués et installés de manière à ce qu'ils répondent aux exigences sur le plan de la statique comme sur celui du fonctionnement, et qu'aucune surpression dangereuse ne puisse apparaître dans les locaux. La dilatation thermique ne doit pas être entravée et aucun dommage dû à la condensation ne doit apparaître. 2 Les conduits de fumée traversant plusieurs compartiments coupe-feu doivent être fabri- qués et installés de manière à empêcher la propagation d'un incendie et à garantir leur protec- tion mécanique. 3 Les conduits de fumée ne doivent pas servir d'appui pour des éléments de construction tels que les poutres, les planchers et les consoles, ni être utilisés pour fixer des conduites de tout genre, à l'exception des capteurs des installations de protection contre la foudre. Les installa- tions à l'intérieur des conduits de fumée ne sont pas autorisées. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 4 L'évacuation complète des condensats des conduits de fumée fonctionnant en ambiance humide doit être garantie, et ce sans reflux dans l'appareil de chauffage. Sont dispensés de cette mesure les appareils de chauffage expressément conçus pour recueillir toute la quantité de condensats qui reflue. 5 Pour les conduits de fumée fonctionnant sous pression positive, à l'exception des systèmes indépendants de l’air ambiant (coaxial), il faut prévoir, à l'intérieur des bâtiments, un espace suffisant pour la circulation de l'air (20 mm au minimum sur tout le pourtour et toute la lon- gueur du conduit jusqu’à l’air libre). 6 L'évacuation des gaz ne doit pas être entravée par des résidus de combustion et des dé- pôts. 5.8.2 Conduits de fumée verticaux 1 Hors du local où est installé l'appareil de chauffage, les conduits de fumée traversant verti- calement plusieurs compartiments coupe-feu doivent satisfaire à une des exigences sui- vantes: avoir une résistance au feu EI 60 en matériaux RF1 (résistant durablement à la cha- leur) ou être placés dans un élément de protection incendie d’une résistance au feu EI 60 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). 2 Les conduits de fumée peuvent être installés dans des gaines techniques de résistance au feu EI 60 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur), à condition d'être séparés des autres installations par un compartimentage de résistance au feu EI 30 (résistant dura- blement à la chaleur). Les systèmes indépendants de l’air ambiant (coaxial, classe T080) sont exceptés de cette disposition. 3 Lorsque des conduits de fumée en matériau combustible sont installés dans la même gaine que des conduits en matériaux RF1, ils doivent être séparés de ces derniers par un panneau antifeu d'une résistance au feu El 30 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). 4 Dans les maisons individuelles, dans les appartements et dans les bâtiments de taille ré- duite, les conduits de fumée hors du local où est installé l'appareil de chauffage doivent avoir une résistance au feu EI 30 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur) ou être placés dans un élément de protection incendie d’une résistance au feu EI 30 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). 5 Lorsque l’appareil de chauffage est installé dans un local à deux niveaux (présence d’une galerie, par exemple), le conduit de fumée à l’intérieur de ce local n’est soumis à aucune exi- gence de résistance au feu. La distance de sécurité requise à l’étage supérieur par rapport aux matériaux combustibles doit, au besoin, être garantie par la pose d’une protection contre le contact accidentel résistant durablement à la chaleur en matériaux RF1 (tôle perforée, par exemple). 6 Dans les maisons individuelles, ainsi qu'à l'intérieur d'appartements et dans les bâtiments de taille réduite, les systèmes indépendants de l’air ambiant (coaxial, classe T080) d'appareils de chauffage à condensation alimentés par des combustibles liquides ou gazeux et prélevant l'air de combustion directement de l'extérieur ne requièrent pas d’élément de protection incen- die hors du local où est installé l'appareil de chauffage (uniquement si ledit local ne sert pas à stocker du combustible). 5.8.3 Conduits de fumée horizontaux Les conduits de fumée traversant horizontalement plusieurs compartiments coupe-feu doi- vent, hors du local où est installé l'appareil de chauffage, présenter une résistance au feu cor- respondant à celle requise pour le compartiment coupe-feu en matériaux RF1 (résistant dura- blement à la chaleur) ou être munis d'un revêtement équivalent. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 15 5.8.4 Conduits de fumée en façade (voir annexe) 1 Les conduits de fumée installés en façade doivent être protégés contre les dommages mé- caniques aux endroits exposés et au-dessus de la toiture. Le long de façades combustibles et pour la traversée d'avant-toits, les conduits de fumée en matériaux combustibles doivent être montés à l'intérieur d'un tuyau de protection en matériaux RF1 présentant une résistance mé- canique suffisante. 2 Pour les conduits de fumée situés à l'extérieur, des mesures doivent être prises afin d'em- pêcher un rétrécissement inadmissible de la section dû à la formation de glace. 5.8.5 Conduits de raccordement 1 Sur le même niveau d'un bâtiment, des conduits de raccordement peuvent être utilisés pour relier l'appareil de chauffage à un conduit de fumée fonctionnant sous pression négative. 2 En l'absence de déclaration de performance ou de renseignement technique, les conduits de raccordement en tôle d'acier doivent présenter une épaisseur de 2 mm au moins et ceux en tôle d'acier chrome-nickel une épaisseur de 1 mm au moins. 3 Ils doivent être visibles. 5.8.6 Distances par rapport aux matériaux combustibles (voir annexe) 1 Les conduits de fumée et les conduits de raccordement doivent se trouver à une distance suffisante des matériaux combustibles. La température de ces derniers ne doit jamais dépas- ser 85 °C. 2 La distance de sécurité par rapport aux matériaux combustibles exigée pour les conduits de fumée et les conduits de raccordement dépourvus d'isolation thermique est fonction de la classe de température. L'utilisation d'un élément de protection résistant au feu ou doté d’une protection contre le rayonnement permet de réduire la distance de sécurité requise. 3 Lorsque des conduits de fumée, des conduits de raccordement ou des éléments de protec- tion traversent des plafonds, des toitures ou des parois combustibles, les espaces vides doi- vent être obturés au moyen de matériaux RF1 (enchevêtrure). Cette enchevêtrure doit être au moins égale à la distance de sécurité requise. Lorsque cette dernière n'excède pas 50 mm, les revêtements de sol, de parois et de plafond peuvent toucher la paroi extérieure du conduit de fumée, du tuyau de raccordement ou de l'élément de protection par-dessus l'enchevêtrure. 4 Dans le local où est installé l'appareil de chauffage, la distance de sécurité exigée pour un conduit de raccordement visible peut être réduite de moitié si les matériaux combustibles sont munis d’une protection contre le rayonnement ventilé par l'arrière en matériaux RF1, ou d'un revêtement d’une résistance au feu de 30 minutes en matériaux RF1. Le revêtement et la pro- tection contre le rayonnement doivent résister durablement à la chaleur. 5.9 Accessoires 5.9.1 Clapets anti-explosion 1 Les conduits de fumée doivent être équipés de clapets anti-explosion lorsqu'ils sont rac- cordés à des appareils dans lesquels sont brûlés des combustibles ayant tendance à défla- grer tels que le charbon à grains fins, la sciure et les copeaux de bois. Les clapets anti- explosion doivent être installés dans le local d'implantation de l'appareil de chauffage ou dans la chaufferie, à proximité de l'orifice du tuyau de raccordement. 2 La section intérieure des clapets anti-explosion doit correspondre au minimum à celle du conduit de fumée. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 5.9.2 Dispositifs d'air additionnel Des dispositifs d'air additionnel sont autorisés dans les conduits de fumée fonctionnant sous pression négative. Leur installation dans le conduit de fumée doit s'effectuer à l'intérieur du lo- cal d'implantation de l'appareil de chauffage ou de la chaufferie. 5.9.3 Ventilateurs de gaz de combustion et capteurs de poussières 1 Les ventilateurs produisant une surpression statique ne sont autorisés que dans les con- duits de fumée conçus pour fonctionner en pression positive. Dans les conduits fonctionnant en pression négative, les ventilateurs doivent être disposés de manière à ne pas produire de surpression dans le conduit de fumée. À l'intérieur du bâtiment, les ventilateurs doivent ré- pondre aux mêmes exigences que le conduit de fumée en ce qui concerne la température des gaz de combustion et la résistance au feu de cheminée. 2 Des exigences spéciales sont applicables à l'installation de capteurs de poussières dans les conduits de fumée (voir chiffre 8 «Autres dispositions»). 5.10 Nettoyage et maintenance 1 Les conduits de fumée doivent être équipés des ouvertures nécessaires pour le contrôle et le nettoyage. Les ventilateurs, les dispositifs de mesure et de sécurité ainsi que les acces- soires doivent pouvoir être facilement enlevés pour le nettoyage. 2 Les ouvertures de contrôle et de nettoyage ne sont pas autorisées dans les locaux présen- tant un danger d'incendie ou d'explosion. 6 Entreposage de combustibles 6.1 Généralités Les quantités stockées qui dépassent les réserves autorisées dans le local d'implantation de l'appareil de chauffage doivent être entreposées dans d'autres locaux adaptés à cette fin, ou à l'extérieur des bâtiments et autres ouvrages. 6.2 Entreposage dans le local d'implantation Dans les locaux abritant des appareils de chauffage, il est permis d'entreposer une quantité de combustibles correspondant à la consommation journalière. Le combustible doit être main- tenu à l'écart de l'appareil de chauffage ou isolé de celui-ci de manière à éviter tout danger d'incendie. 6.3 Combustibles solides (voir annexe) 1 Dans les exploitations agricoles, du charbon ou des combustibles issus du bois peuvent être entreposés avec d’autres matériaux combustibles dans le même local. Une séparation fonctionnelle suffit. 2 Dans les maisons individuelles, il est permis d’entreposer du charbon et des combustibles issus du bois jusqu’à un volume maximal de 5 m3 dans des locaux de n'importe quel type de construction. 3 Les locaux d'entreposage situés à l'intérieur ou contre le bâtiment, et destinés au stockage du charbon et de combustibles issus du bois doivent être séparés des autres locaux ou par- ties de bâtiments par une résistance au feu EI 60. 4 Dans les chaufferies séparées de résistance au feu EI 60, il est permis d'entreposer au maximum 10 m3 de charbon ou de combustibles issus du bois, derrière une protection placée à une distance de 1 m de l'appareil de chauffage. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 17 5 Les matières facilement inflammables telles que la laine de bois, la paille, le papier et les autres matériaux destinés à l'allumage ne doivent être conservés à l'intérieur de la chaufferie que dans des récipients fermés en matériaux RF1. 6 Les exigences relatives au stockage des combustibles issus du bois avec déversement automatique dépendent de la nature et de la quantité de combustible, ainsi que du mode d'alimentation et de distribution (voir chiffre 8 «Autres dispositions»). 6.4 Combustibles liquides (voir annexe) 1 Dans les chaufferies séparées de résistance au feu EI 60, il est possible de stocker jusqu'à 4’000 l de mazout dans des petits réservoirs et jusqu'à 8’000 l dans des réservoirs en acier. 2 Les dispositions de la directive de protection incendie «Matières dangereuses» doivent en plus être prises en compte. 6.5 Installations d'amenée du mazout 6.5.1 Généralités Chaque élément en particulier et l'ensemble des installations d'amenée du mazout doivent ré- sister aux sollicitations mécaniques, chimiques et thermiques; ces installations doivent être équipées des protections nécessaires et garantir un fonctionnement fiable. 6.5.2 Réservoirs intermédiaires et pompes d'alimentation 1 Il est interdit d'installer des réservoirs intermédiaires ainsi que des pompes d'alimentation dans les voies d'évacuation (cages d'escalier, couloirs, vestibules). Les réservoirs intermé- diaires placés dans les combles doivent être équipés d'un fusible thermique qui interrompt l’amenée du mazout lorsque sa température dépasse 70 °C. 2 Les réservoirs et les pompes doivent être disposés et protégés de manière à ce que le ma- zout ne s'échauffe pas à plus de 50 °C et que son inflammation en cas de fuite soit exclue. 6.5.3 Conduites 1 Les conduites et leurs éléments de raccordement doivent être construits en matériaux ré- sistant au combustible. 2 À l'extérieur du local des réservoirs ou du local d'implantation de l'appareil de chauffage, les conduites de mazout en matériaux combustibles doivent être installées sur toute leur lon- gueur dans des tuyaux de protection en matériaux RF1. Lorsqu'elles traversent d'autres com- partiments coupe-feu, elles doivent, en plus, être munies d'un revêtement de résistance au feu EI 30. 7 État de fonctionnement et maintenance Les propriétaires ou exploitants d'installations doivent entretenir les installations thermiques conformément aux prescriptions et garantir leur fonctionnement en tout temps. 8 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commission technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 9 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le le 18 septembre 2014 par l'organisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obligatoire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 19 Annexe Les explications et illustrations de la présente annexe apportent des précisions sur certaines disposi- tions des directives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dispositions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 3.2 Dans les maisons individuelles, dans les appartements et dans les bâtiments de taille réduite Appareils de chauffage à combustibles liquides ou gazeux Les locaux ne sont soumis à aucune exigence quant à la construction et l'aménagement lorsqu'ils abritent des appareils de chauffage à combus- tibles liquides ou gazeux. Appareils de chauffage servant également à chauffer le local d'implantation Les appareils de chauffage servant éga- lement à chauffer le local d'implantation peuvent être installés dans des locaux de construction quelconque. Exemple cuisine: • Cuisinière à chauffage central à bois Exemple salle de séjour: • Fourneau-cheminée à bois, type de construction I. Appareils de chauffage à combustibles solides Local EI 30. Porte EI 30. Lorsque le risque d'incendie est faible, le local peut servir à d'autres usages. Éventuellement protection en maté- riaux RF1 empêchant l'accès aux personnes non autorisées (par exemple, grillage). Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 ad chiffre 3.3 Dans les bâtiments avec plusieurs compartiments coupe-feu Local séparé: • Puissance calorifique nominale ≤ 70 kW = EI 30 • Puissance calorifique nominale > 70 kW = EI 60 Porte EI 30. Ouverture dans le sens de fuite si la puissance est supérieure à 70 kW. Nécessité d'un accès direct depuis l'extérieur: • Rez et 1er sous-sol : > 1’200 kW; • 2e sous-sol : > 600 kW. ad chiffre 3.5 Aération et amenée d'air de combustion Aération / amenée d'air de combustion Formule empirique pour le calcul estimatif de la section des conduits d'air frais ou vicié. A = K x P (> 150 cm2) A = section intérieure des conduits d'air frais ou vicié en cm2 P = puissance calorifique nominale de l'appareil de chauffage en kW K = coefficient (dépend du type de combustible et de la conception de l'appareil de chauffage) Pour combustibles solides: K = 10,3 Pour combustibles liquides: chauffage à tirage naturel K = 8,6 chauffage à surpression K = 6,0 Aération par ventilation dans la façade Aération par conduits d'air frais et vicié DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 21 Des clapets peuvent être montés en vue d'évi- ter les pertes par refroidissement. Ils doivent disposer des fonctions suivantes : Ouverture lorsque: • l'appareil de chauffage est mis en service; • la commande du clapet ne fonctionne plus. Fermeture lorsque: • l'installation est mise hors service. Amenée d'air de combustion pour appareils de chauffage installés dans le local à chauffer L'amenée d'air de combustion peut être insuffisante dans les locaux avec fenêtres et portes étanches ou munis d'installations d'évacuation d'air vicié. Des gaz de combustion toxiques (CO) peuvent se répandre dans le local et mettre des personnes en danger. Dans ces cas, il faut prévoir des conduits spéciaux ou des ouvertures de ventilation qui amènent l'air de combustion (AC) à l'appareil de chauffage ou au local d'implantation. Formule empirique pour le calcul estimatif de la section des conduits d'air frais ou vicié. Valeurs indicatives pour besoins en air de combustion: • Fourneau à mazout 6 kW 20 m3/h • Fourneau à gaz 6 kW 10 m3/h • Fourneau / cuisinière à bois 12 kW 85 m3/h • Cheminée ouverte 6 kW 300 m3/h (correspond à une ouverture de foyer de 0,5 m2) Les conduits d'air qui traversent sans ouverture d'autres compartiments coupe-feu doivent pré- senter la même résistance au feu que le compartiment traversé ou être munis d'un revêtement équivalent. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 Amenée d'air de combustion pour appareils de chauffage prélevant l'air directement de l'extérieur, par un conduit traversant la paroi extérieure L'air de combustion est amené à l'appareil de chauffage directement de l'extérieur. La ventilation du local d'implantation doit être assu- rée par des ouvertures d'une section intérieure d'au moins 150 cm2. L'amenée d'air de combustion aux appareils de chauffage qui le prélèvent directement de l'exté- rieur et qui sont raccordés à un conduit de fumée en matériaux combustibles reconnu par l'AEAI peut se faire par des conduits de mêmes matériaux, pour autant que ceux-ci ne traversent pas d'autres locaux. Amenée d'air de combustion pour appareils de chauffage prélevant l'air directement de l'extérieur par un système coaxial depuis le toit Amenée d'air de combustion directement à l'appa- reil de chauffage par un système indépendant de l’air ambiant (coaxial) reconnu par l'AEAI En cas d'installation d'un système indépendant de l’air ambiant (coaxial), le local d'implantation n'a pas besoin d'ouvertures d'amenée d'air. ad chiffre 3.6 Accès pour le service, le nettoyage et l'entretien Les distances mentionnées n'ont qu'une valeur indicative. La situation et l'accessibilité des éléments de commande et des ouvertures de nettoyage sont déterminantes pour les emplacements de travail et les distances à respecter. Il faut également prêter attention à la situation et à l'accessibilité des ouvertures de nettoyage acces- sibles uniquement par le haut. emplacements de travail DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 23 ad chiffre 3.8 Plaque d'assise ad chiffre 3.9 Protection devant la cheminée ad chiffre 3.10 Parois situées derrière les appareils de chauffage Appareils de chauffage reconnus par l'AEAI ou disposant d’un renseignement technique AEAI Plaque d'assise: Lorsque le sol est combustible, il doit être protégé par une plaque d'assise résistant durablement à la chaleur en maté- riaux RF1 (par exemple en tôle ou en verre). Protection devant les cheminées [1]: Revêtement de sol incombustible résistant durablement à la chaleur, ou pose d'une protection résistant durablement à la chaleur en matériaux RF1 et s'étendant à 0,4 m devant l'ou- verture de charge Parois: Épaisseur minimale x mm (selon les indications figurant sur l'attestation de reconnaissance AEAI ou sur le renseignement technique AEAI), par exemple briques, béton ou matériaux RF1 équivalents résistant durablement à la chaleur Appareils de chauffage non soumis à la procédure de re- connaissance AEAI (par exemple appareils montés sur place) Plaque d'assise: Lorsque le sol est combustible, il doit être protégé par une plaque d'assise de 0,12 m d'épaisseur en pierre, en béton ou en matériaux RF1 équivalents résistant durablement à la cha- leur. Protection à l'avant [1]: Revêtement de sol résistant durablement à la chaleur, ou pro- tection résistant durablement à la chaleur en matériaux RF1 s'étendant à 0,4 m devant l'ouverture de charge. Parois: Épaisseur minimale 0,12 m, par exemple briques, béton ou matériaux RF1 équivalents résistant durablement à la chaleur. Parois situées derrière les appareils de chauffage Les parois doivent s'étendre à toute la hauteur du local et dé- passer latéralement l'appareil de chauffage de 0,2 m; elles ne doivent pas être soumises à une sollicitation thermique trop forte. Dans les locaux de grande hauteur, elles doivent s'étendre à une hauteur de 1,5 m au-dessus de l'appareil de chauffage. [1] Largeur de la protection = largeur d’ouverture du foyer + 0,1 m des deux côtés Les côtés vitrés et fixes du foyer, qui ne peuvent être ouverts que pour le nettoyage, ne sont pas considérés comme ouvertures, de sorte qu'une protection n'est pas requise. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 ad chiffre 3.11 Distances de sécurité Distances aux éléments et matériaux de construction combustibles Pour les installations thermiques reconnues par l’AEAI ou disposant d’un renseignement technique AEAI, les distances de sécurité mentionnées sur l'attestation de reconnaissance doivent être respec- tées. Abréviations utilisées DS/L = distance de sécurité à la paroi latérale DS/A = distance de sécurité à la paroi arrière DS/P = distance de sécurité au plafond DS/F = distance de sécurité à la face frontale Protection contre le rayonnement sortie d'air plaque incombustible résistant durablement à la cha- leur (par exemple tôle, fibrociment) D/2 = demi-distances de sécurité entrée d'air Panneau antifeu d’une résistance au feu de 30 minutes en matériaux RF1 panneau antifeu RF1 d’une résistance au feu de 30 minutes en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur,) D/2 = demi-distances de sécurité DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 25 ad chiffre 4.4 Cuisines Cuisines professionnelles Planchers et parois formant compartiment coupe-feu avec une résistance d'au moins EI 30. Cuisine et comptoir avec appareil de cuisson et gril ad chiffre 4.5 Cuisinières (à combustibles solides ou liquides) x = distances de sécurité par rapport aux matériaux com- bustibles: • 0,5 m pour les cuisinières à poste de cuisson fermé • 1,2 m pour les cuisinières à poste de cuisson ouvert ou avec alimentation par le haut x = distances par rapport au dispositif d'évacuation de la vapeur, en matériaux RF1: • 0,5 m pour les cuisinières à poste de cuisson fermé • 0,6 m pour les cuisinières avec alimentation par le haut et ouverture de charge < 800 cm2 • 1,2 m pour les cuisinières à poste de cuisson ouvert Autres distances de sécurité: • selon chiffre 3.11 Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 ad chiffre 5.1 Principes Exemple d'un conduit de fumée fonc- tionnant sous pression négative placé dans un élément de protection incendie (entourage en maçonnerie) Exemple d'un conduit de fumée fonction- nant sous pression positive placé dans un élément de protection incendie (gaine) DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 27 Exemple d'un système indépendant de l’air ambiant (coaxial, classe T080) fonctionnant sous pression positive Dans les maisons individuelles, ainsi qu'à l'intérieur d'appartements et dans les bâtiments de taille réduite, les systèmes air-fumées d'appareils de chauffage à condensation alimentés par des combus- tibles liquides ou gazeux et prélevant l'air de combustion directement de l'extérieur peuvent être po- sés sans élément de protection incendie supplémentaire (uniquement si le local d’installation ne sert pas à stocker du combustible). Aucune distance de sécurité n'est requise par rapport aux matériaux combustibles. Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 28 ad chiffre 5.3 Classification et reconnaissance par l'AEAI A CLASSES DE TEMPÉRATURE Classe de température Température nominale de fonctionnement °C T080 T100 T120 T140 T160 T200 T250 T300 T400 T450 T600 80 100 120 140 160 200 250 300 400 450 600 B CLASSES DE PRESSION Classe Débit de fuite L s -1 m -2 Pression d’essai Pa N1 N2 P1 P2 H1 H2 2,0 3,0 0,006 0,120 0,006 0,120 40 pour conduits d’évacuation sous pression négative 20 pour conduits d’évacuation sous pression négative 200 pour conduits d’évacuation sous pression positive 200 pour conduits d’évacuation sous pression positive 5’000 pour conduits d’évacuation sous pression positive élevée 5’000 pour conduits d’évacuation sous pression positive élevée C CLASSES DE RÉSISTANCE AUX CONDENSATS Classes de résistance aux condensats: W pour les conduits de fumée fonctionnant en ambiance humide; D pour les conduits de fumée fonctionnant en ambiance sèche. D CLASSES DE RÉSISTANCE A LA CORROSION Classe de résistance à la corrosion 1 Types de combustibles possibles 2 Types de combustibles possibles 3 Types de combustibles possibles - Gaz Gaz naturel : L + H Gaz naturel : L + H Gaz naturel : L + H - Combus- tibles liquides Kérosène Mazout: teneur en soufre 0,2% Kérosène Mazout: teneur en soufre > 0,2% Kérosène - Bois _ Bois naturel Bois naturel - Charbon _ _ Charbon - Tourbe _ _ Tourbe DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 29 E CLASSES DE RÉSISTANCE AU FEU DE CHEMINÉE Classes de résistance au feu de cheminée: O pour les conduits de fumée non résistants au feu de cheminée; G pour les conduits de fumée résistants au feu de cheminée. F DISTANCE AUX MATIÈRES COMBUSTIBLES xx représente la distance séparant la paroi externe du conduit de fumée des matières combustibles, où xx est la valeur exprimée en millimètres. La distance à observer par rapport aux matériaux com- bustibles est indiquée avec la classe de résistance au feu de cheminée. Exemple: G50 = conduit de fumée résistant au feu de cheminée et distance de sécurité de 50 mm requise par rapport aux matériaux combustibles. G RÉSISTANCE THERMIQUE Ryy représente la résistance thermique, où yy est le centuple de la valeur exprimée en m2 Kelvin par Watt, et arrondie au nombre entier le plus proche. Exemple: R22 signifie que R = 0,22 m2K/W. H CLASSES DE RÉSISTANCE AU FEU Classe de résistance au feu Durée de la résistance au feu en minutes EI 30 EI 60 EI 90 ≥ 30 ≥ 60 ≥ 90 EXEMPLE DE CLASSIFICATION Classification: par exemple conduit de fumée SN EN 1443 - T400 N1 D 1 G50 R40 EI 30 Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 30 ad chiffre 5.5.2 Raccordements à un conduit de fumée commun Conduit fonctionnant sous pression négative Quatre raccordements au max. max. 70 kW au total section du canal suffisante combustibles gazeux par exemple fourneau à gaz combustibles gazeux par exemple fourneau à gaz combustibles solides par exemple fourneau à bois et charbon, fourneau-cheminée de type I (raccordement latéral seul autorisé) combustibles liquides par exemple fourneau à mazout Il est permis de raccorder à un conduit de fumée commun plus de quatre appareils de chauffage pré- levant l'air de combustion directement de l'extérieur et fonctionnant sous pression positive ou néga- tive. La sécurité de fonctionnement doit être attestée. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 31 ad chiffre 5.5.3 Raccordements à des conduits de fumée séparés appareils de chauffage à foyer ouvert par exemple cheminée / fourneau de type II combustibles solides plus de 70 kW par exemple chauffage à plaquettes de bois combustibles liquides et gazeux plus de 70 kW par exemple chauffage central ad chiffre 5.7 Hauteur minimale Légende hauteur minimale des conduits de fumée (protection incendie) hauteur du niveau protection incendie Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 32 Toits en pente Bâtiments contigus Toits plats DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 33 ad chiffre 5.8 Fabrication et installation Exemples d'éléments de protection incendie résistant durablement à la chaleur et présentant une ré- sistance au feu: Gaine Voir Répertoire des attestations d'utilisation AEAI, sous-groupe n°401 Entourage en maçonnerie Par exemple briques en terre cuite, briques silicocalcaires, EI 30 briques de ciment maçonnées à joints pleins, sans crépi. Épaisseur de paroi minimale = 75 mm Entourage en maçonnerie Par exemple briques en terre cuite, briques silicocalcaires, EI 60 briques de ciment maçonnées à joints pleins, sans crépi. Épaisseur de paroi minimale = 100 mm Par exemple briques et panneaux légers, PS au moins 600 kg/m3 (béton cellulaire, béton argile expansée), joints de bout et joints d'assise au mortier, à joints pleins. Épaisseur de paroi minimale = 75 mm Les parois du bâtiment peuvent être intégrées à l'entourage et celui-ci peut être posé à chaque niveau sur la dalle en béton. Pour d'autres exemples, voir Répertoire des attestations d’utilisation AEAI, sous-groupes n°402 et 403 Revêtement à l'intérieur d'un niveau: Revêtement EI 30 Par ex., laine minérale 50 mm, 80 kg/m3 (point de fusion ≥ 1‘000 °C) Revêtement EI 60 Par ex., laine minérale 100 mm, 80 kg/m3 (point de fusion ≥ 1‘000 °C) Bâtiments comportant plusieurs compartiments coupe-feu Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 34 Bâtiments à un niveau, appartements et bâtiments de taille réduite Maisons individuelles Locaux s'étendant sur deux niveaux (par exemple avec galerie) dans une maison individuelle ou dans un appartement La distance de sécurité requise à l’étage supé- rieur par rapport aux matériaux combustibles doit, au besoin, être garantie par la pose d’une protection contre le contact accidentel en maté- riaux RF1 (tôle perforée, par exemple). Celle-ci doit résister durablement à la chaleur et ne doit pas entraver la circulation de l'air autour du con- duit de fumée. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 35 Maisons individuelles et bâtiments de taille réduite Les systèmes indépendants de l’air ambiant (coaxial, classe T080) d'appareils de chauffage à con- densation alimentés par des combustibles liquides ou gazeux et prélevant l'air de combustion direc- tement de l'extérieur peuvent être posés sans élément de protection incendie supplémentaire (uni- quement si le local d’installation ne sert pas à stocker du combustible). Pose de conduits de fumée dans des gaines techniques gaine technique EI 60 en matériaux RF1 conduit de fumée en matériaux RF1 panneau antifeu d’une résistance au feu de 30 minutes en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur) conduit de fumée combustible panneau antifeu d’une résistance au feu de 30 minutes en matériaux RF1 (résistant durable- ment à la chaleur) système coaxial LAS (T080) autres installations, par exemple conduites d'eau froide et chaude, eaux usées, gaz, chauffage, ven- tilation, électricité Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 36 ad chiffre 5.8.4 Conduits de fumée en façade Le long de façades combustibles et pour la traversée d'avant-toits, les conduits de fumée en matériaux combustibles doivent être mon- tés à l'intérieur d'un tuyau de protection en matériaux RF1 présentant une résistance mé- canique suffisante. tuyau de protection en matériaux RF1 conduit de fumée combustible x = distance de sécurité par rapport aux matériaux combustibles espace de 20 mm min. pour la circulation de l'air DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 37 ad chiffre 5.8.6 Distances par rapport aux matériaux combustibles Les distances de sécurité valables pour les conduits de fumée peuvent être réduites sur la base de leur construction et de justificatifs correspondants. Elles figurent alors sur l’attestation de reconnais- sance AEAI ou sur le renseignment technique AEAI et sont indiquées de la manière suivante: x1 = mm Distance depuis le bord extérieur de l’élément de protection incendie x2 = mm Distance depuis le bord extérieur du conduit de fumée x3 = mm Distance depuis le bord extérieur du tuyau de raccordement Conduit de fumée fonctionnant sous pression négative Dans un élément de protection incendie reconnu par l'AEAI Avec conduit de raccordement conduit de fumée élément de protection incendie(par exemple entou- rage en maçonnerie / gaine technique El 30 / El 60) matériaux RF1 (enchevêtrure, revêtements de paroi et de plafond) conduit de raccordement installation de combustion (fonctionnant sous pression négative) Conduit de fumée fonctionnant sous pression positive Dans un élément de protection incendie reconnu par l'AEAI conduit de fumée élément de protection incendie (par exemple entou- rage en maçonnerie / gaine technique El 30 / El 60 matériaux RF1 (enchevêtrure, revêtements de paroi et de plafond) installation de combustion (fonctionnant sous pression positive) Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 38 Passage de conduits de fumée à travers des planchers en bois Conduits de fumée avec distance de sécurité par rapport aux matériaux combustibles x1 / x2 < 50 mm. conduit de fumée sans résistance au feu élément de protection incendie l'AEAI (par exemple entourage en maçonne- rie / gaine technique EI 30 / EI 60) revêtement de sol combustible enchevêtrure en matériaux RF1 (par exemple béton, mica expansé lié, laine de roche) revêtement de plafond combustible conduit de fumée de résistance au feu EI 30 / EI 60 revêtement de sol combustible couche intercalaire en matériaux RF1 enchevêtrure en matériaux RF1 (par exemple béton, mica expansé lié, laine de roche) revêtement de plafond combustible x1 / x2 = distance de sécurité requise jusqu'au matériau combustible, conformément aux données figurant sur l'attestation de reconnaissance AEAI ou sur le renseignement technique établi pour le conduit de fumée Au passage des planchers et des toitures combustibles, les espaces vides doivent être obturés au moyen de matériaux RF1 (enchevêtrure). Cette enchevêtrure doit être au moins égale à la distance de sécurité requise. Lorsque cette dernière n'excède pas 50 mm, les revêtements de sol, plinthes, revêtements de parois et de plafond peuvent toucher la paroi extérieure du conduit de fumée, de l'en- tourage en maçonnerie ou de la gaine par-dessus l'enchevêtrure (voir données figurant sur l'attesta- tion de reconnaissance AEAI ou sur le renseignement technique). La chaleur ne doit pas pouvoir se propager aux parties de construction combustibles par les éléments de fixation du conduit de fumée. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 39 Distance des conduits de raccordement par rapport aux matériaux combustibles Une distance de sécurité suffisante doit être observée entre les conduits de raccordement et les ma- tériaux combustibles. Cette distance dépend de la classe de température du conduit de fumée. Elle peut être réduite si les matériaux combustibles sont munis d’une protection contre le rayonnement en matériaux RF1, résistant durablement à la chaleur et ventilé par l'arrière, ou d'un revêtement de résis- tance au feu EI 30 / EI 60. Sans protection : distances de sécurité complètes T080 à T160 x = 0,1 m T200 à T400 x = 0,2 m T450 à T600 x = 0,4 m Protection contre le rayonnement : demi-distances de sécurité protection contre le rayonnement résistant durablement à la chaleur, en matériaux RF1, ventilé par l'arrière T080 à T160 x = 50 mm T200 à T400 x = 0,1 m T450 à T600 x = 0,2 m Revêtement / panneau antifeu résistant durablement à la chaleur, de résistance au feu de 30 ou 60 minutes en maté- riaux RF1 = distances de sécurité réduites Revêtement / panneau antifeu sur paroi / plafond ou conduit de raccordement Revêtement / panneau antifeu d'une résistance au feu de 30 minutes T080 à T160 x = 50 mm T200 à T400 x = 0,1 m T450 à T600 x = 0,2 m Revêtement / panneau antifeu d'une résistance au feu de 60 minutes T080 à T160 x = 00 mm T200 à T400 x = 50 mm T450 à T600 x = 0,1 m Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 40 ad chiffre 6.3 Combustibles solides Entreposage dans chaufferies EI 60 (Quantité stockée indépendante de la puissance calorifique nominale de l’appareil de chauffage) Par exemple combustibles solides jus- qu'à 10 m3 au maximum Entreposage de matières facilement inflammables telles que: laine de bois papier paille, etc. uniquement dans des récipients fermés en matériaux RF1 ad chiffre 6.4 Combustibles liquides Entreposage dans chaufferies EI 60 Réservoir de 8’000 l (Quantité stockée indépendante de la puissance calorifique nominale de l’appareil de chauffage) réservoir en acier de 8’000 l, prisma- tique ou cylindrique cuve conforme aux prescriptions de la protection des eaux 4’000 l dans des petits réservoirs 4’000 l dans des petits réservoirs cuve conforme aux prescriptions de la protection des eaux DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 41 Classification des conduits de fumée en fonction de l’appareil raccordé Appareil raccordé Classe de température °C Classe de pression Classe de résistance au feu de cheminée Classe de résistance aux condensats et classe de résistance à la corrosion Chaudière à gaz à brûleur atmosphérique (type B) T250 N O D1 Chaudière à gaz préle- vant l'air de combustion directement de l'extérieur (type C) T200 N/P O D1/W1 Chaudière à gaz à condensation (température des gaz de combustion max. 60 °C) T080 à T160 P O W1 Chaudière avec brûleur à gaz à air pulsé T160 à T200 N/P O D1/W1 Moteur à gaz T600 H O D1 Centrale de cogénération alimentée au gaz T200 H O D1 Poêle à mazout T400 N O D2 Chaudière à mazout à tirage naturel T200 à T300 N O D2 Chaudière avec brûleur à air pulsé alimenté au ma- zout T160 à T200 N/P O D2/W2 Chaudière à condensation / mazout (température des gaz de combustion max. 60 °C) T080 à T160 P O W2 Moteur diesel T600 H O D2 Centrale de cogénération (mazout / diesel) T200 H O D2 Cheminée de salon (combustibles solides) T400 N G D2/D3 Fourneau (combustibles solides) T400 N G D2/D3 Chaudière à combustibles solides T400 N/P G D2/D3 Installations thermiques / 24-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 42 Définition de «matériau équivalent» (Eq) Isolations thermiques Laine minérale (ρ = 100 kg/m3) 30 mm d'épaisseur 60 mm d'épaisseur «Eq» Combustibilité RF1 RF1 ≥ Température de fonctionnement [1] 750 °C 750 °C ≥ Conductivité thermique λr 0,035 W/(mK) 0,035 W/(mK) ≤ Résistance thermique R 0,86 m2K/W 1,71 m2K/W ≥ Laine minérale (ρ = 100 kg/m3) 0,1 m d'épaisseur 0,12 m d'épaisseur «Eq» Combustibilité RF1 RF1 ≥ Température de fonctionnement [1] 750 °C 750 °C ≥ Conductivité thermique λr 0,035 W/(mK) 0,035 W/(mK) ≤ Résistance thermique R 2,85 m2K/W 3,42 m2K/W ≥ L’équivalence d’autres matériaux ne peut être établie, et certifiée par une attestation de reconnais- sance délivrée par l’AEAI, que sur la base de rapports d’essais prouvant que les valeurs indiquées ci- dessus sont atteintes. Parois situées derrière les appareils de chauffage Béton / briques (ρ env. 1000 - 1500 kg/m3) 60 mm d'épaisseur 0,12 m d'épaisseur «Eq» Combustibilité RF1 RF1 ≥ Température de fonctionnement 750 °C 750 °C ≥ Conductivité thermique λr 0,70 W/(mK) 0,70 W/(mK) ≤ Résistance thermique R 0,086 m2K/W 0,172 m2K/W ≥ Résistance à froid sous charge 2 N/mm2 2 N/mm2 ≥ L’équivalence d’autres matériaux mis en œuvre de façon normalisée ne peut être établie, et certifiée par une attestation de reconnaissance délivrée par l’AEAI, que sur la base de rapports d’essais prou- vant que les valeurs indiquées ci-dessus sont atteintes. Plaques d'assise sous les appareils de chauffage Béton / briques (ρ env. 1000 - 1500 kg/m3) 0,12 m d'épaisseur «Eq» Combustibilité incombustible RF1 ≥ Température de fonctionnement 750 °C ≥ Conductivité thermique λr 0,70 W/(mK) ≤ Résistance thermique R 0,172 m2K/W ≥ Résistance à froid sous charge 2 N/mm2 ≥ L’équivalence d’autres matériaux mis en œuvre de façon normalisée ne peut être établie, et certifiée par une attestation de reconnaissance délivrée par l’AEAI, que sur la base de rapports d’essais prou- vant que les valeurs indiquées ci-dessus sont atteintes. [1] équivalent à la laine minérale (ρ = 100 kg/m3, point de fusion ≥ 1‘000 °C) DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations thermiques / 24-15fr 43 Légende Symboles et abréviations Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Installations aérauliques (25-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.16.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.16 1 Directive de protection incendie: Installations aérauliques (25-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques 01.01.2017 / 25-15fr État 17.12.2020 Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 3.4, alinéa 1 (page 5) - chiffre 3.5 (page 5) - chiffre 3.6, alinéa 2 (page 6) - chiffre 3.7.1, alinéa 2 (page 6) - chffre 3.7.2, alinéa 2 et 4 (pages 6 et 7) - chiffre 3.7.4 (page 7) - chiffre 4.2.2, alinéa 1 et 2 (page 10) Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 3.7.2 (page 14) - ad ciffre 3.7.6 (page 15) - ad chiffre 3.8.2 (pages, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 25) - ad chiffre 4.1.2 (page 26) - ad chiffre 4.3.1 (page 28) Corrections d‘erreurs de traduction le 18 septembre 2019: - chiffre 3.7.8 alinéa 1 (page 8) Corrections d‘erreurs de traduction le 17 décembre 2020: - chiffre 3.7.1 alinéa 2 Lettre d (page 6) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 3 Table des matières 1 Champ d'application (voir annexe) 4 2 Généralités 4 2.1 Exécution 4 2.2 Utilisation et marquage d'installations aérauliques 4 3 Exigences générales 5 3.1 Installation des appareils de conditionnement d’air, monoblocs et ventilateurs 5 3.2 Prises d'air frais 5 3.3 Rejets d'air vicié 5 3.4 Filtres et silencieux 5 3.5 Ventilateurs 5 3.6 Appareils de conditionnement d’air (voir annexe) 5 3.7 Conduits de ventilation 6 3.7.1 Matériau 6 3.7.2 Conduits de ventilation flexibles (voir annexe) 6 3.7.3 Suspensions et fixations 7 3.7.4 Couches d'isolation thermique 7 3.7.5 Distances de sécurité par rapport aux matériaux combustibles 7 3.7.6 Montage des conduits (voir annexe) 7 3.7.7 Regards de visite 7 3.7.8 Traversées d'éléments de construction formant compartiment coupe-feu (voir annexe) 8 3.7.9 Installations dans les conduits de ventilation et les cheminées d'aération 8 3.8 Clapets coupe-feu et clapets terminaux pare-flammes 8 3.8.1 Construction et fonction (voir annexe) 8 3.8.2 Montage (voir annexe) 8 3.9 Nettoyage 9 3.10 Asservissement incendie 9 4 Exigences supplémentaires 9 4.1 Voies d'évacuation 9 4.1.1 Parcours de l'air dans les voies d'évacuation 9 4.1.2 Ventilation des voies d'évacuation (voir annexe) 9 4.2 Cuisines 10 4.2.1 Exigences générales 10 4.2.2 Bâtiments d'habitation 10 4.2.3 Cuisines professionnelles (voir annexe) 10 4.3 Installations spéciales 11 4.3.1 Installations fonctionnant sous hautes températures (voir annexe) 11 4.3.2 Installations pour zones exposées au danger d'incendie ou d'explosion 11 4.3.3 Installations conçues pour les milieux corrosifs 12 4.3.4 Conduits répondant à des prescriptions plus sévères dans les gaines techniques (voir annexe) 12 4.3.5 Installations pour les ouvrages de protection civile et cantonnements de troupes 12 5 Contrôles 12 6 État de fonctionnement et maintenance 12 7 Autres dispositions 12 8 Entrée en vigueur 12 Annexe 13 Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d'application (voir annexe) 1 La présente directive de protection incendie s'applique à la construction et à l'exploitation des installations aérauliques. 2 Les installations spéciales et les composants d'installations fonctionnant sous des tempé- ratures d'air de 85 °C ou plus, ou dans des zones présentant un danger d'incendie ou d'ex- plosion, ou dans des milieux corrosifs sont soumis à des exigences plus élevées. 3 La présente directive de protection incendie est applicable par analogie aux chauffages à air pulsé, aux installations de transport pneumatiques ainsi qu'à d'autres installations non dé- finies ici. 4 Les installations servant à évacuer la fumée et la chaleur en cas d'incendie sont sou- mises aux dispositions de la directive de protection incendie «Installations d'extraction de fumée et de chaleur». 2 Généralités 2.1 Exécution 1 Les installations aérauliques doivent être conçues et réalisées de manière à garantir un fonctionnement sans danger et conforme aux prescriptions, et à limiter les dommages en cas de dérangement. 2 Elles doivent être conformes à l'état de la technique et toutes les parties doivent résister aux sollicitations thermiques, chimiques et mécaniques susceptibles de s'exercer sur elles. 3 Le plan de ventilation et le concept de protection incendie doivent être harmonisés dans les bâtiments et les autres ouvrages de telle sorte qu'en cas d'incendie, le feu ou la fumée ne se propagent pas de manière incontrôlée à l'intérieur ou à l'extérieur des installations aé- rauliques. Les voies d'évacuation doivent rester dégagées en tout temps. 4 Selon le débit de l'installation et le risque que présentent les locaux ventilés, le système ou le mode de construction des dispositifs de récupération de chaleur seront soumis à des exigences différentes. 2.2 Utilisation et marquage d'installations aérauliques 1 L’autorité de protection incendie statue sur l’utilisation des produits de protection incendie dans les bâtiments et autres ouvrages. 2 Pour statuer sur l’utilisation, l’autorité de protection incendie s’appuie sur les preuves sui- vantes: a pour les produits de construction réglementés par une norme européenne harmonisée ou pour lequels une évaluation technique européenne a été établie, elle s’appuie sur les déclarations de performance relatives aux exigences essentielles de protection in- cendie, conformément à la loi sur les produits de construction; b pour tous les autres produits, elle s’appuie sur les attestations d’essai, les certificats, les attestations de conformité émis par des organismes de contrôle et de certification ac-crédités ainsi que sur le répertoire des attestations d’utilisation AEAI. 3 Il faut apposer, après installation, un marquage durable et facilement reconnaissable sur les installations aérauliques et leurs composants dont l’utilisation nécessite une attestation de reconnaissance AEAI, comme indiqué au chiffre 2.2, al. 2b (voir chiffre 7 «Autres dispo- sitions»). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 5 3 Exigences générales 3.1 Installation des appareils de conditionnement d’air, monoblocs et ventilateurs 1 Les monoblocs et ventilateurs qui ne servent à alimenter qu'un seul groupe de comparti- ments coupe-feu ventilés ensemble peuvent être installés dans n'importe quel local, sur le plan de la conception et de l'aménagement. 2 Les monoblocs et ventilateurs servant à alimenter plusieurs groupes de compartiments coupe-feu doivent être installés dans un local d'une résistance au feu égale à celle du com- partimentage coupe-feu correspondant à l’affectation et au moins EI 30. Les portes doivent avoir une résistance au feu El 30. 3 Les appareils de conditionnement d’air destinés aux ventilations limitées à un seul local peuvent être installés dans le local à ventiler. 3.2 Prises d'air frais L'air frais introduit dans une installation aéraulique doit être prélevé directement à l'extérieur du bâtiment ou dans un local avec des ouvertures non obturables vers l'extérieur; dans ce cas, le dispositif d'amenée d'air doit être équipé d'un clapet coupe-feu doté d’un détecteur de fumée pour gaines, de telle sorte qu'il n'aspire pas de gaz ni de vapeurs combustibles. 3.3 Rejets d'air vicié Les conduits rejetant l'air vicié doivent déboucher à l'air libre ou dans des locaux avec des ouvertures non obturables vers l'extérieur; ils doivent aussi être équipés d'un clapet coupe- feu doté d’un détecteur de fumée pour gaines, de telle sorte qu'en cas d'incendie, les gaz et les flammes qui s'en échappent ne constituent pas un danger pour le voisinage et ne puis- sent pénétrer dans les entrées d'air. 3.4 Filtres et silencieux 1 1 Les filtres et les silencieux doivent être composés de matériaux au moins RF3 (cr). 2 Le point d'éclair des liquides utilisés dans les filtres doit être supérieur à 160 °C. 3.5 Ventilateurs1 Les ventilateurs doivent être construits en matériaux RF1, à l'exception des éléments négli- geables sur le plan de la protection incendie. Les rotors et les petits ventilateurs servant à ventiler les locaux tels que les laboratoires, les W.-C., ainsi que les ventilo-convecteurs doi- vent être composés de matériaux au moins RF3 (cr). 3.6 Appareils de conditionnement d’air (voir annexe) 1 Les appareils de conditionnement d’air désignent l'ensemble des moyens techniques em- ployés pour obtenir, dans un lieu fermé, une atmosphère constante. Ils comprennent les ap- pareils et leurs composants, tels que les réchauffeurs d'air, les refroidisseurs d'air, les récu- pérateurs de chaleur et les humidificateurs d'air, ou les dispositifs analogues. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 2 1 Les appareils de conditionnement d'air et les pièces incorporées doivent être en maté- riaux RF1. Leurs composants de petite taille (tels que les buses de pulvérisation d'eau des caissons laveurs d'air) ainsi que les appareils de conditionnement d'air qui n'alimentent qu'un seul compartiment coupe-feu ou un seul groupe de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être composés de matériaux au moins RF3 (cr). 3 Les absorbants acoustiques des climatiseurs peuvent être composés de matériaux au moins RF3 (cr). Ils seront recouverts de tous côtés de matériaux RF1 d'une épaisseur d'au moins 0,5 mm. 4 Un régulateur de température de sécurité doit être intégré dans le flux d'air à une distance maximale de 1 m en aval des réchauffeurs d'air dont les températures de la surface de chauffe excèdent 150 °C. Il doit arrêter automatiquement le réchauffeur d'air lorsque la tem- pérature de l'air atteint 85 °C. 5 Pour les réchauffeurs d'air électriques ou à chauffage direct, il faut installer deux disposi- tifs de sécurité indépendants l'un de l'autre, à savoir un contrôleur de pression ou de flux et un régulateur de température ou dispositif de sécurité équivalent. Le ventilateur des installa- tions dont la puissance est supérieure à 3 kW doit continuer à fonctionner pendant au moins 60 s après l'arrêt de l'installation. 6 Les appareils de conditionnement d’air qui alimentent plusieurs compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être munis, à l'endroit où ils sont raccordés au conduit de pul- sion/extraction, d'un dispositif arrêtant la ventilation et actionnant les clapets coupe-feu, commandé par un détecteur de fumée. Ce dispositif n'est pas nécessaire si les locaux con- cernés sont protégés par une installation de détection d'incendie et que l'installation aérau- lique est reliée à un asservissement incendie. 3.7 Conduits de ventilation 3.7.1 Matériau 1 Les conduits de ventilation ainsi que les plafonds et sols ventilés doivent être en maté- riaux RF1. 2 1 Ils peuvent être réalisés en matériaux au moins RF3 (cr) dans les cas suivants: a dans l'un des compartiments coupe-feu ventilés ensemble situé dans des unités d’utilisation de bureaux, de locaux scolaires ou d’appartements; b lorsque les plafonds et sols ventilés se situent dans un compartiment coupe-feu; c lorsque les conduits de ventilation sont noyés dans le béton; d lorsqu’il s’agit de nappes de tubes enterrées. 3.7.2 Conduits de ventilation flexibles (voir annexe) 1 Les conduits de ventilation flexibles peuvent être employés à l'intérieur d'un compartiment coupe-feu sans limitation de leur longueur pour autant qu’ils servent à l’aération de ce com- partiment coupe-feu. 2 1 Les conduits de ventilation flexibles doivent être au moins en matériaux RF3 (cr). 3 Les appareils peuvent être raccordés au réseau de ventilation au moyen de conduits flexibles en matériaux RF1. Ces conduits doivent être installés dans le local où se trouve l'appareil ; leur longueur est limitée à 2 m. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 7 4 1 Les conduits flexibles en matériaux au moins RF3 (cr) sont autorisés pour raccorder des bouches de pulsion / extraction (longueur maximale 2 m), pour aspirer de l'air localement (longueur maximale 4 m), ainsi que pour raccorder des compensateurs, des manchettes pour ventilateurs, des monoblocs de ventilation ou des appareils analogues. 3.7.3 Suspensions et fixations 1 Les suspensions et les fixations des conduits de ventilation en matériaux RF1 doivent être construites en matériaux RF1, à l'exception des composants tels que les amortisseurs de vibrations et les éléments analogues. 2 Elles doivent être construites de manière à garantir une fixation sûre des conduits de ven- tilation pendant la durée de résistance au feu requise. 3.7.4 Couches d'isolation thermique1 Les couches d'isolation thermique des conduits de ventilation doivent être constituées de matériaux RF1 dans les voies d'évacuation horizontales et verticales. Dans les autres cas, elles doivent être composées de matériaux au moins RF3. Si des matériaux de construction avec une réaction critique (cr d'après le tableau de correspondances de la directive de pro- tection incendie « Matériaux et éléments de construction ») sont utilisés pour les couches d'isolation thermique, ils doivent être revêtus sans espace vide d’une enveloppe d'au moins 0,5 mm d'épaisseur en matériaux de construction RF1. 3.7.5 Distances de sécurité par rapport aux matériaux combustibles Il n'est pas nécessaire de maintenir une distance de sécurité entre les conduits aérauliques et les matériaux combustibles, sous réserve des dispositions indiquées sous le chiffre 4.3.1. 3.7.6 Montage des conduits (voir annexe) 1 Les conduits de ventilation qui traversent sans ouverture d’autres compartiments coupe- feu ou ventilés, ou dont les bouches de sortie se trouvent à l'étage supérieur ou inférieur doivent présenter une résistance au feu EI 30 ; dans les sas ou les voies d'évacuation verti- cales, ils doivent être exécutés ou revêtus de manière à présenter la même résistance au feu que le compartimentage coupe-feu correspondant à l’affectation qui, en tout état de cause, devra être EI 30 au minimum, ou équipés de clapets coupe-feu pour les comparti- ments coupe-feu ventilés ensemble. 2 Les gaines techniques ne doivent pas servir de conduits de ventilation. 3.7.7 Regards de visite Les conduits seront posés et pourvus de regards de visite, de manière à pouvoir être contrô- lés et nettoyés sans difficulté. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3.7.8 Traversées d'éléments de construction formant compartiment coupe-feu (voir annexe) 1 Les ouvertures pratiquées dans les éléments de construction formant compartiment coupe feu pour faire passer des conduits de ventilation doivent, compte tenu de la dilatation thermique: a être obturées de façon étanche par des matériaux RF1 (par exemple mortier, plâtre) ou b être obturées par des systèmes d’obturation. Les systèmes d’obturation doivent pré- senter une résistance EI 30 dans les parois et les plafonds formant compartiment coupe-feu. 2 Lorsqu'un local ou compartiment coupe-feu présente une charge thermique ou un danger d'incendie élevés, les systèmes d’obturation doivent être réalisés avec la même résistance au feu que les parois et les planchers formant compartiment coupe-feu. 3.7.9 Installations dans les conduits de ventilation et les cheminées d'aération Les conduits de ventilation et les cheminées d'aération (sauf les plafonds et les sols ventilés) ne doivent contenir que des éléments servant au fonctionnement de l'installation. 3.8 Clapets coupe-feu et clapets terminaux pare-flammes 3.8.1 Construction et fonction (voir annexe) 1 Les clapets coupe-feu ont pour fonction d'empêcher la propagation du feu et de la fumée par les installations aérauliques. 2 Les clapets coupe-feu doivent avoir au moins une résistance au feu EI 30-S. 3 Ils doivent être fixés comme le prévoient la déclaration de performance ou le renseigne- ment technique AEAI et les indications du fabricant. Ils doivent être contrôlables de l'extéri- eur et accessibles. 4 Ils doivent être équipés d'un dispositif de commande et d'un dispositif de déclenchement thermique. 5 Les clapets coupe-feu doivent se fermer automatiquement lors de l'arrêt de l'installation aéraulique, en cas de réaction du dispositif de déclenchement thermique ainsi que lors d'une défaillance du système de commande. 6 Les clapets coupe-feu ne doivent pas être utilisés comme clapets de régulation. 7 Les clapets terminaux pare-flammes sont destinés à empêcher la propagation du feu et de la fumée dans les installations aérauliques. Leurs volets ne sont munis d'aucun méca- nisme d'entraînement permettant de les ouvrir et de les fermer. 3.8.2 Montage (voir annexe) 1 Les conduits de ventilation devront obligatoirement être équipés de clapets coupe-feu aux endroits suivants: a aux franchissements des murs coupe-feu, des parois et des planchers formant com- partiment coupe-feu; b dans les conduits, dépourvus d'ouverture, qui traversent d'autres compartiments coupe-feu ventilés ensemble et ne présentent pas la résistance au feu exigée. 2 Le montage de clapets coupe-feu n'est pas obligatoire: DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 9 a lorsque plusieurs compartiments coupe-feu sont ventilés ensemble, sous réserve des dispositions du concept de protection incendie reposant sur les mesures de construc- tion; b dans les bâtiments administratifs et scolaires, lorsque la surface des compartiments coupe-feu ventilés ensemble n'excède pas 1'200 m2; c dans les établissements d’hébergement et les bâtiments d'habitation, lorsque la sur- face totale des compartiments coupe-feu ventilés ensemble n'excède pas 600 m2; d dans les installations de ventilation des salles d’eau; e lorsque les conduits de ventilation restent séparés jusqu'à la centrale de ventilation; f dans les bâtiments élevés dans les installations de ventilation des salles d’eau, des cuisines et des pièces analogues, à condition qu'il n'y ait pas plus de 5 niveaux raccor- dés au conduit d'évacuation vertical; g entre les centrales de ventilation et les gaines techniques. 3 La pose et l’emploi de clapets terminaux pare-flammes sont régis par la déclaration de performance ou le renseignement technique AEAI. 4 Il est interdit de poser des clapets terminaux pare-flammes à la place des clapets coupe- feu exigés. 3.9 Nettoyage Les installations aérauliques doivent être l'objet d'une maintenance et d'un nettoyage garan- tissant en permanence leur bon fonctionnement et permettant d’éviter tout risque d'incendie. 3.10 Asservissement incendie 1 Les installations aérauliques doivent s'arrêter automatiquement en cas de réaction des installations de détection ou d'extinction d'incendie, en cas de réaction des détecteurs de fumée pour gaines ainsi qu'en cas de déclenchement thermique des clapets coupe-feu. 2 Faute de détecteurs de fumée et d'installation de détection ou d'extinction d'incendie, les installations aérauliques doivent pouvoir être arrêtées manuellement depuis un endroit faci- lement accessible. 4 Exigences supplémentaires 4.1 Voies d'évacuation 4.1.1 Parcours de l'air dans les voies d'évacuation Les voies d'évacuation ne doivent pas être utilisées comme conduits de ventilation pour amener de l'air. 4.1.2 Ventilation des voies d'évacuation (voir annexe) 1 Le réseau de ventilation des voies d'évacuation formant compartiment coupe-feu doit être séparé des autres installations aérauliques. Faute de quoi, il faut poser des clapets coupe- feu au franchissement des parois fermant le compartiment. La ventilation des voies d'éva- cuation doit avoir lieu séparément à chaque niveau. Cette séparation sera réalisée par des clapets coupe-feu, par des réseaux de conduits distincts ou par des installations aérauliques distinctes. Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 2 Les clapets coupe-feu doivent être équipés d’un détecteur de fumée pour gaines ou être reliés à une installation de détection d'incendie existante. 4.2 Cuisines 4.2.1 Exigences générales 1 Les conduits aérauliques doivent comprendre, à proximité des bouches d'extraction, des filtres à huile ou des séparateurs d'huile ne nécessitant que peu de maintenance. 2 Les conduits doivent être réalisés en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). 4.2.2 Bâtiments d'habitation 1 1 Les conduits d'air vicié des hottes aspirantes doivent être en matériaux RF1. Si des cla- pets terminaux pare-flammes adaptés et reconnus par l'AEAI sont installés dans les conduits d'air vicié de hottes aspirantes, les conduits d'air vicié doivent être composés au moins de matériaux de construction RF3 (cr) après le clapet terminal pare-flammes. 2 1 Si l'air vicié des hottes aspirantes passe par un appareil de conditionnement d'air, le con- duit d'extraction doit être muni d'un clapet terminal pare-flammes reconnu par l'AEAI et placé immédiatement après la hotte. 4.2.3 Cuisines professionnelles (voir annexe) 1 Les installations aérauliques des cuisines professionnelles doivent être constituées d'ap- pareils et de conduits séparés. 2 Les conduits d'air vicié doivent être étanches à l'eau, munis de regards et de tuyaux d'évacuation permettant le nettoyage à la vapeur. Ils doivent présenter à l’extérieur de la cui- sine la même résistance au feu que le compartiment coupe-feu correspondant à l’affectation, mais la résistance doit être au minimum EI 30 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). L'emploi de conduits flexibles est interdit. 3 Les ventilateurs d'évacuation d'air vicié doivent être montés dans un local séparé, d'une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe-feu correspondant à l’affectation et au moins de résistance EI 60. Lorsque le débit d'air vicié est inférieur ou égal à 12'000 m3/h, ce local peut aussi abriter des appareils de récupération de chaleur et de clima- tisation. 4 Lorsque le débit d'air vicié est supérieur à 12'000 m3/h, l'échangeur thermique d'une ins- tallation de récupération de chaleur peut être installé dans le même local que le ventilateur d'extraction. Les autres parties de l'installation, telles que le ventilateur et les appareils de traitement d'air, doivent être placées dans un autre local d'une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe-feu correspondant à l’affectation et au moins de résistance EI 60. Seuls les liquides ininflammables sont admis comme caloporteurs. 5 Lorsque, en plus de la cuisine, d'autres locaux sont équipés d'installations de pulsion et d'aspiration d'air, on distingue les cas suivants, en fonction du débit total d'air vicié à extraire: a lorsque le débit est inférieur ou égal à 4'000 m3/h, on peut utiliser, pour l'air vicié et l'air frais, des installations possédant des conduits et des appareils communs pour le trai- tement de l'air et la récupération de chaleur ; les appareils doivent être placés dans un local séparé d'une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe-feu cor- respondant à l’affectation et au moins de résistance EI 60; 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 11 b lorsque le débit est supérieur à 4'000 et inférieur ou égal à 12'000 m3/h, l'installation d’évacuation d’air vicié desservant la cuisine doit être séparée de celles pour d'autres locaux et doit posséder ses propres conduits et appareils. Les ventilateurs et appareils de conditionnement d'air et de récupération de chaleur peuvent être placés dans le même local séparé d'une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe- feu correspondant à l’affectation et au moins de résistance EI 60. La récupération de chaleur peut se faire en commun; c lorsque le débit est supérieur à 12'000 m3/h, la cuisine doit être dotée de sa propre ins- tallation aéraulique d'extraction, avec ses propres conduits et son propre ventilateur. Cette installation doit être placée dans un local séparé d'une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe-feu correspondant à l’affectation et au moins de ré- sistance EI 60. 6 Les conduits d'extraction des cuisines doivent être placés dans des gaines techniques, séparés les uns des autres ainsi que des autres installations par un panneau antifeu de ré- sistance au feu 30 minutes en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). 4.3 Installations spéciales 4.3.1 Installations fonctionnant sous hautes températures (voir annexe) 1 Les conduits des installations aérauliques fonctionnant sous une température de l'air su- périeure à 85 °C doivent être construits en matériaux RF1 (résistant durablement à la cha- leur). Les distances de sécurité suivantes doivent être respectées par rapport aux matériaux combustibles: a 0,1 m pour une température de l'air inférieure ou égale à 100 °C; b 0,2 m pour une température de l'air inférieure ou égale à 200 °C; c 0,4 m pour une température de l'air inférieure ou égale à 400 °C. 2 Les distances de sécurité énoncées à l'alinéa 1 peuvent être réduites de moitié, si les conduits sont recouverts d'un revêtement de résistance au feu 30 minutes en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). 3 Les dispositifs d'extraction des fours à pizza, et des fours utilisés pour réchauffer ou pour cuire les aliments doivent être raccordés à une installation aéraulique conçue pour résister aux hautes températures. 4.3.2 Installations pour zones exposées au danger d'incendie ou d'explosion 1 Les zones exposées au danger d'incendie ou au danger d'explosion doivent être ventilées au moyen d'appareils et de conduits de ventilation distincts du reste de l'installation aérau- lique. Si les appareils sont implantés dans une autre zone, ils doivent être placés dans un local séparé d'une résistance au feu égale à celle du compartimentage coupe-feu corres- pondant à l’affectation et au moins EI 60. 2 À l'extérieur des bâtiments et autres ouvrages, de même qu'en traversée de toiture, les conduits de ventilation doivent être montés à une distance de 0,2 m des matériaux combus- tibles. 3 Les ventilateurs d'extraction d'air vicié doivent être montés près de la bouche de sortie et ne doivent pas produire d'étincelles. Les appareils et les parties d'appareils ne doivent en aucun point présenter des températures de surface qui atteignent la température d'inflamma- tion des mélanges ambiants d'air et de gaz, de vapeurs ou de poussières. Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 4.3.3 Installations conçues pour les milieux corrosifs 1 Dans les installations conçues pour les milieux corrosifs, les éléments servant au trans- port de l'air peuvent être en matériaux au moins RF2. 2 Les conduits en matériaux combustibles doivent être montés à l'extérieur des bâtiments et autres ouvrages, ou à l'intérieur de gaines de résistance EI 60 en matériaux RF1 (résis- tant durablement à la chaleur). 4.3.4 Conduits répondant à des prescriptions plus sévères dans les gaines techniques (voir annexe) 1 Si plusieurs conduits d'installations répondant à des exigences plus sévères (telles que celles mentionnées aux chiffres 4.3.1 à 4.3.3 pour des installations spéciales) sont installés dans la même gaine technique, ils doivent être séparés entre eux, par niveau et par compar- timent, par un panneau antifeu de résistance au feu 30 minutes en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). Si les conduits de ventilation sont en matériaux RF1, ils peuvent être revêtus individuellement de matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur) de résis- tance au feu El 30. 2 Les conduits doivent être séparés des autres installations placées dans la même gaine par un panneau antifeu de résistance au feu 30 minutes en matériaux RF1 (résistant dura- blement à la chaleur). 3 Si plusieurs conduits en matériau combustible sont placés dans la même gaine tech- nique, la séparation mentionnée dans l'alinéa 1 n'est pas nécessaire, pourvu que la gaine soit équipée de buses déluge ou de sprinklers. 4.3.5 Installations pour les ouvrages de protection civile et cantonnements de troupes Les installations aérauliques des ouvrages de protection civile et des cantonnements de troupes doivent répondre à des prescriptions spéciales (voir chiffre 7 «Autres dispositions»). 5 Contrôles Les clapets coupe-feu et les asservissements incendie doivent être contrôlés périodique- ment. 6 État de fonctionnement et maintenance Le propriétaire ou l'exploitant de l'installation doit entretenir les installations aérauliques con- formément aux prescriptions et garantir leur fonctionnement en tout temps. 7 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 8 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 13 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions des di- rectives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dispo- sitions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 1 Champ d'application Dans les installations aérauliques utilisées à des fins de climatisation, la température de l'air pulsé ne doit pas dépasser 50 °C. Les appareils d'extraction des cuisines ne fonctionnent pas toujours sans danger ni comme l'a prévu leur constructeur (par exemple du fait de l'accumulation d'huile ou du fait de pratiques inadéquates lors de la cuisson ou de la préparation de mets flambés); c'est pourquoi ils sont l'objet de prescrip- tions spécifiques supplémentaires. Dans les installations aérauliques utilisées dans des procédés industriels (par exemple pour le sé- chage), l'air pulsé peut dépasser 85 °C. Ces installations spéciales doivent répondre à des prescrip- tions plus sévères. ad chiffre 3.6 Climatiseurs Il n'est pas exclu qu'en cas d'incendie, la fumée envahisse les compartiments coupe-feu ventilés ensemble et se propage dans les locaux raccordés au même réseau aéraulique. Pour éviter ce phénomène, il faut installer dans le conduit amenant l'air repris (l'air extrait des locaux ventilés) aux climatiseurs un dispositif d'arrêt de l'installation aéraulique et de fermeture des clapets coupe-feu, commandé par détecteur de fumée. Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 ad chiffre 3.7.2 Conduits de ventilation flexibles Solution autorisée Solution non autorisée B = compartiment coupe-feu Conduits de pulsion / extraction en matières textiles combustibles [en matériaux au moins RF3 (cr)] à l'intérieur d'un même compartiment coupe-feu DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 15 ad chiffre 3.7.6 Pose de conduits de ventilation ad chiffre 3.7.8 Passages au travers d'éléments de construction formant compartiment coupe-feu Traversées passant par des éléments de construction en matériaux RF1 Mortier Isolation thermique en matériaux RF1 Système d’obturation Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 Traversées passant par des éléments de construction combustibles ad chiffre 3.8.1 Construction et fonction (clapets coupe-feu) Clapet coupe-feu encastré dans une cloison ou un plafond Boîtier Lame Dispositif de déclenchement thermique Mécanisme de commande Indicateur de position de la lame Le clapet se ferme: lorsque l'installation aérau- lique est mise hors service; en cas de panne de la com- mande du clapet; si l'appareil reçoit un signal de l'installation de détection d'incendie ou de l'installation d'extinction; en cas de rupture du dispo- sitif de déclenchement ther- mique. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 17 Clapet coupe-feu monté en applique contre une cloison ou un plafond Le boîtier doit être recouvert d'un revête- ment de la même résistance au feu que l'élément de construction formant compar- timent coupe-feu. Élément absorbant la dilatation Traversée d'éléments de construction formant compartiment coupe-feu selon l'annexe ad chiffre 3.7.8 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets terminaux pare-flammes) Maison individuelle Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets coupe-feu et clapets terminaux pare-flammes) Habitation collective (à une installation par appartement) DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 19 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets coupe-feu et clapets terminaux pare-flammes) Habitation collective (à une installation par étage, desservant plusieurs appartements) Commentaire: - Il n'est pas nécessaire de monter des clapets coupe-feu, étant donné que la surface des compartiments coupe-feu ventilés ensemble (400 m2) n'excède pas la surface maximale autorisée (600 m2) (chiffre 3.8.2, al. 2c); - les climatiseurs alimentent chacun un groupe de compartiments coupe-feu ventilés ensemble et ne doivent donc pas obligatoirement être munis, sur les conduits d'air vicié, d'un dispositif couplé à un détecteur de fu- mée commandant l'arrêt de l'installation aéraulique (selon le chiffre 3.6 al. 6). Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets coupe-feu et clapets terminaux pare-flammes) Habitation collective avec installation centrale desservant plusieurs appartements et plu- sieurs compartiments coupe-feu ventilés ensemble Commentaire: - Il faut former deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble (L1 + L2), étant donné que la surface totale des compartiments coupe-feu (900 m2) excède la surface maximale autorisée (600 m2). Les deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être séparés par des clapets coupe- feu (selon le chiffre 3.8.2 al. 2c); - Le climatiseur alimente plusieurs groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble et doit donc être équipé, sur les conduits d'air vicié, d'un dispositif couplé à un détecteur de fumée qui commandera l'arrêt de l'installation aéraulique et la fermeture des clapets coupe-feu (selon le chiffre 3.6 al. 6). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 21 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets coupe-feu) Immeubles de même affectation Bâtiments d'habitation Conduit de ventilation RF3 (cr) Conduit de ventilation RF1 Conduit de ventilation EI 30-RF1 Clapet coupe-feu EI 30-S Air pulsé ou air frais (extérieur) Air évacué ou air vicié (repris) B = compartiment coupe-feu L = compartiments coupe-feu ventilés ensemble Commentaire : - Il faut former deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble (L1 + L2), étant donné que la surface totale des compartiments coupe-feu (1'200 m2) excède la surface maximale autorisée (600 m2). Les deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être séparés par des clapets coupe- feu (selon le chiffre 3.8.2 al. 2c). Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets coupe-feu) Immeubles de même affectation Bâtiments scolaires Commentaire: - Il faut former trois groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble (L1 + L2 + L3), étant donné que la surface totale des compartiments coupe-feu (2'700 m2) excède la surface maximale autorisée (1'200 m2). Les trois groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être séparés par des clapets coupe-feu (selon le chiffre 3.8.2 al. 2b). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 23 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets coupe-feu) Immeubles de même affectation Établissements d’hébergement Commentaire: - Restaurant B1 et cuisine B2: le restaurant et la cuisine sont alimentés par le même conduit d'air frais. Le restaurant et la cuisine doivent former deux compartiments coupe-feu distincts, séparés l'un de l'autre par des clapets coupe-feu (selon chiffre 3.8.2 al. 1a); - Bureaux: il faut former deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble (L1 + L2), étant donné que la sur- face totale des compartiments coupe-feu (1'600 m2) excède la surface maximale autorisée (1'200 m2). Les deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être séparés par des clapets coupe-feu (selon le chiffre 3.8.2 al. 2b); - Chambres: Il faut former deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble (L3 + L4), étant donné que la surface totale des compartiments coupe-feu (900 m2) excède la surface maximale autorisée (600 m2). Les deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être séparés par des clapets coupe-feu (selon le chiffre 3.8.2 al. 2c). Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets coupe-feu) Immeubles d'affectations différentes Commentaire: Restaurant et cuisine B4 et B5 - Le restaurant et la cuisine sont alimentés par le même conduit d'air frais. Le restaurant et la cuisine doivent former deux compartiments coupe-feu distincts, séparés l'un de l'autre par un clapet coupe-feu (selon chiffre 3.8.2 al. 1a). 1. Étage de bureaux, B7 à B10 - Il faut former deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble (L1 + L2), étant donné que la surface totale des compartiments coupe-feu (1'600 m2) excède la surface maximale autorisée (1'200 m2). Les deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être séparés par des clapets coupe-feu (selon le chiffre 3.8.2 al. 2b). 2. Étage de bureaux B11 - Étant donné que la surface des compartiments coupe-feu (2'400 m2) excède la surface maximale autorisée (1'200 m2), il faut séparer le compartiment coupe-feu des autres étages de bureaux par des clapets coupe- feu (chiffre 3.8.2 al. 2b). 3. Étages de bureaux B12 et B13 - Étant donné que la surface des compartiments coupe-feu (2'400 m2) excède la surface maximale autorisée (1'200 m2), il faut séparer le compartiment coupe-feu des autres étages de bureaux par des clapets coupe- feu (chiffre 3.8.2 al. 2b). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 25 ad chiffre 3.8.2 Montage (clapets coupe-feu) Immeubles d'affectations différentes Commentaire: Grands magasins de B3 à B5 - Les grands magasins sont équipés des mêmes conduits d'air frais et des mêmes conduits servant à extraire l'air vicié. Les grands magasins forment chacun un compartiment coupe-feu distinct ; ces compartiments doivent être séparés les uns des autres par des clapets coupe-feu (selon chiffre 3.8.2 al. 1a). 1. Étage d'habitations B6 à B11 — 2. Étages d'habitations B12 à B15 - Il faut former quatre groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble (L1 + L2 + L3 + L4), étant don- né que la surface totale des compartiments coupe-feu (B6 à B11 et B12 à B15 = 1'200 m2) excède la surface maximale autorisée (600 m2). Les deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être séparés par des clapets coupe-feu (selon le chiffre 3.8.2 al. 2c). Étage d'établissements d’hébergement B16 à B18 - Il faut former deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble (L5 + L6), étant donné que la surface totale des compartiments coupe-feu (1'200 m2) excède la surface maximale autorisée (600 m2). Les deux groupes de compartiments coupe-feu ventilés ensemble doivent être séparés par des clapets coupe- feu (selon le chiffre 3.8.2 al. 2c). Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 ad chiffre 4.1.2 Ventilation des voies d'évacuation Le réseau de ventilation des voies d'évacuation formant compartiment coupe-feu doit être séparé des autres installations aérauliques. Faute de quoi, il faut poser des clapets coupe-feu au franchis- sement des parois fermant le compartiment. Les clapets coupe-feu doivent être équipés de détec- teurs de fumée pour gaines ou être raccordés à l’installation de détection d’incendie. Exceptions: Les locaux secondaires de faible charge thermique et formant compartiment coupe-feu (par exemple les W.-C.) peuvent être raccordés à l'installation aéraulique des voies d'évacuation hori- zontales sans qu'il faille y installer de clapets coupe-feu. Par exemple les écoles DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 27 ad chiffre 4.2.3 Cuisines professionnelles Volume total d'air vicié à extraire: 4'000 m3/h au maximum Volume total d'air vicié à extraire: de 4'001 à 12'000 m3/h Volume total d'air vicié à extraire: plus de 12'001 m3/h Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 28 ad chiffre 4.3.1 Installations fonctionnant sous hautes températures À distance de sécurité, conduit de ventilation en matériaux RF1 TL ≤ 100 °C x = 0,1 m TL de 100°C à 200 °C x = 0,2 m TL de 200 à 400 °C x = 0,4 m Paroi ou revêtement combustible Aucune distance de sécurité ou distance de sécurité réduite lorsque: - le conduit de ventilation est en matériaux RF1 et recouvert d'un panneau antifeu d'une résistance au feu de 30 / 60 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur); - le conduit de ventilation est d’une résistance au feu EI 30 / EI 60 en matériaux RF1 (résistant du- rablement à la chaleur). Panneau antifeu d'une résistance au feu de 30 / 60 en maté- riaux RF1 (résistant durablement à la chaleur) Paroi ou revêtement combustible Panneau antifeu / conduit de ventilation d'une résistance au feu de 30 minutes: TL ≤ 100 °C x = 00 mm TL de100°C à 200 °C x = 0,1 m TL de 200 à 400 °C x = 0,2 m Panneau antifeu / conduit de ventilation d'une résistance au feu de 60 minutes: TL ≤ 100 °C x = 00 mm TL de 100 à 200 °C x = 50 mm TL de 200 à 400 °C x = 0,1 m Conduit de ventilation d’une résistance au feu EI 30 / EI 60 en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur). Paroi ou revêtement combustible DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Installations aérauliques / 25-15fr 29 ad chiffre 4.3.4 Conduits de ventilation répondant à des prescriptions plus sévères dans les gaines techniques Compartimentage d'une gaine technique Compartimentage par des panneaux antifeu d’une résistance au feu de 30 minutes en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur) Entrepôt abritant des liquides inflammables Conduit de fumée Laboratoire, compartiment coupe-feu 1 Laboratoire, compartiment coupe-feu 2 Cuisine professionnelle Autres installations techniques (par exemple conduites d'eau froide, conduites d'eau chaude, conduites d'eaux usées, conduites de gaz, conduits de chauffage, câbles électriques) Revêtements des conduits Revêtement d’une résistance au feu 30 minutes en matériaux RF1 (résistant du- rablement à la chaleur) Entrepôt abritant des liquides inflammables Air extrait d'une cuisine professionnelle Restaurant, grands magasins, bureaux, W.-C. Laboratoire Compartimentage par des panneaux antifeu d’une résistance au feu 30 minutes en matériaux RF1 (résistant durablement à la chaleur) Installations aérauliques / 25-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 30 Légende Symboles et abréviations Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Matières dangereuses (26-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.17.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.17 1 Directive de protection incendie: Matières dangereuses (26-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses 01.01.2017 / 26-15fr État 01.08.2022 Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.bsvonline.ch/fr/prescriptions Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 3.4, alinéa 1 (page 7) Modifications dans l‘annexe le 22 septembre 2016: - ad chiffre 5.2 (page 26) Modifications dans l‘annexe le 6 septembre 2017: - ad chiffre 11 (page 29) Corrections d‘erreurs de traduction le 22 septembre 2016: - chiffre 5.1 alinéa 5 let. b, alinéa 5 (page 11) Corrections d‘erreurs de traduction le 6 août 2018: - chiffre 11.2.3 (page 17) Corrections d‘erreurs de traduction le 1er août 2022: - chiffre 8.3 alinéa 3 (page 14) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application (voir annexe) 5 2 Classification (voir annexe) 5 3 Exigences générales 5 3.1 Principes 5 3.2 Quantités de matières entreposées 7 3.3 Évaluation du danger d'incendie et d'explosion 7 3.4 Construction et emplacement 7 3.5 Équipements techniques des locaux 8 3.5.1 Ventilation 8 3.5.2 Source d'ignition 8 3.5.3 Système de protection contre la foudre 8 3.5.4 Installations d'alarme et d'extinction 9 3.6 Exploitation des locaux 9 3.6.1 Concept d’entreposage (voir annexe) 9 3.6.2 Séparation des matières (voir annexe) 9 3.6.3 Signalisation des dangers et des interdictions 9 4 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage de gaz 9 4.1 Exigences générales concernant tous les gaz (combustibles et incombustibles) 9 4.2 Stockage des gaz liquéfiés dans des récipients cryogéniques 10 4.3 Gaz de pétrole liquéfié (GPL) 10 4.4 Biogaz 10 4.5 Gaz naturel comprimé (GNC) / Gaz naturel liquéfié (GNL) 10 4.6 Récipients contenant du gaz sous pression (sprays, bombes aérosol) 10 5 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage et la manipulation de liquides inflammables 10 5.1 Exigences générales 10 5.2 Entreposage dans les bâtiments (voir annexe) 11 5.2.1 Généralités 11 5.2.2 Fûts (d'une capacité maximale de 450 l) et petits réservoirs (d'une capacité maximale de 2’000 l) 12 5.2.3 Réservoirs de moyenne grandeur (2'000 – 250'000 l) 12 5.2.4 Ventilation des entrepôts de liquides facilement inflammables 12 5.3 Entreposage à l'extérieur 13 5.4 Manipulation 13 6 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage de matières comburantes 13 7 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage de matières dangereuses par leur réaction au feu 13 8 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage des pneumatiques et de leurs dérivés 14 8.1 Exigences générales 14 8.2 Entreposage à l'extérieur (voir annexe) 14 8.3 Entreposage dans des bâtiments 14 9 Exigences supplémentaires concernant les pompes à essence 15 10 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts à hauts rayonnages abritant des matières dangereuses 15 Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 10.1 Exigences générales (voir annexe) 15 10.2 Compartimentage coupe-feu 15 11 Engins pyrotechniques (voir annexe) 16 11.1 Généralités 16 11.1.1 Remarque liminaire 16 11.1.2 Engins pyrotechniques réservés à un usage professionnel 16 11.1.3 Engins pyrotechniques de divertissement (feux d'artifice) 16 11.2 Entreposage 16 11.2.1 Exigences générales 16 11.2.2 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts abritant jusqu'à 50 kg d'engins pyrotechniques 17 11.2.3 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts abritant jusqu'à 300 kg d'engins pyrotechniques 17 11.2.4 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts abritant jusqu'à 1'000 kg d'engins pyrotechniques 17 11.2.5 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts abritant plus de 1'000 kg d'engins pyrotechniques 17 11.2.6 Dépôt de nuit 18 11.2.7 Entreposage de courte durée 18 11.3 Vente de feux d'artifice 18 11.3.1 Exigences générales 18 11.3.2 Vente dans des bâtiments 18 11.3.3 Vente à l'extérieur 19 11.4 Feux d'artifice de scène 19 12 Autres dispositions 20 13 Entrée en vigueur 20 Annexe 21 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 5 1 Champ d’application (voir annexe) La présente directive contient les règles de protection incendie applicables au stockage ainsi qu'à la manipulation de matières dangereuses et de préparations contenant des matières dangereuses, à partir de 100 kg, dès lors que le seuil d'application de cette directive n'est pas fixé explicitement plus bas. 2 Classification (voir annexe) 1 Les matières dangereuses sont classifiées en fonction de leur comportement au feu et à l'explosion, et d'après les risques qu'elles constituent pour les personnes, les animaux et l'environnement. Cette classification détermine les mesures à prendre. 2 La classification repose sur le Système général harmonisé de classement et d'étiquetage des produits chimiques (SGH; voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 3 Pour les besoins de cette prescription de protection incendie, le diesel et le mazout sont considérés comme des liquides inflammables sans classification. 4 La classification des engins pyrotechniques repose sur la loi fédérale sur les substances explosibles (loi sur les explosifs; voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 3 Exigences générales 3.1 Principes 1 Il y a lieu de prendre, là où des matières dangereuses sont entreposées ou manipulées, des mesures de protection incendie relatives à la construction, à l'équipement, à l'organisa- tion et à la lutte contre le feu. Ces mesures portent entre autres sur les distances de sécuri- té, les compartiments coupe-feu, les voies d'évacuation et de sauvetage, les dispositifs de décharge de pression et l'extraction de fumée et de chaleur. Elles doivent être prises en fon- ction des données suivantes: a la situation du niveau ou du local; b la nature et la quantité de matières dangereuses; c les procédés mis en œuvre; d les équipements servant à l'exploitation. 2 Pour l'entreposage et la manipulation des matières dangereuses, il faut prendre des me- sures de protection en vue d'empêcher les incendies et les explosions ou de limiter leurs ef- fets. 3 Les mesures de protection sont déterminées par le type et la quantité des matières, des fûts, des récipients et des matériaux de conditionnement utilisés. 4 Les fûts, les récipients et les emballages doivent posséder une résistance mécanique, thermique et chimique répondant aux contraintes de l'exploitation. Ils doivent être conçus de manière à garantir un stockage et un transport sûrs des matières. 5 Les mesures de protection à prendre concernent également les fûts et récipients vides non nettoyés. 6 Les locaux où sont entreposées des matières dangereuses doivent être conçus, cons- truits et exploités de façon à garantir la sécurité des personnes, à préserver l'environnement et à éviter les dommages. 7 Tout projet d'entreposage de matières dangereuses doit faire l'objet d'un concept de pro- tection incendie. Celui-ci doit être soumis à l'autorité de protection incendie avant le début des travaux. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 8 Les locaux où l'activité fait courir un risque grave aux personnes, aux animaux et à l'envi- ronnement doivent faire l'objet d'un plan de sécurité approprié, mais aussi de mesures spé- ciales telles que l'entreposage dans des bâtiments d'un étage, isolés, incombustibles et stric- tement réservés à cet usage (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 9 Les installations, les équipements et les appareils servant aux manipulations ainsi qu'à l'entreposage de liquides facilement inflammables, de matières ou de préparations explo- sibles doivent faire l'objet de mesures de prévention des explosions (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 10 Avant de manipuler ou d'entreposer des matières solides inflammables (matières solides inflammables, catégories 1 et 2), des matières combustibles finement fractionnées, ou des poussières inflammables, il faut prendre des mesures de réduction des risques (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). Ces mesures comprennent par exemple: l'aspiration des poussières à la source; l'installation de séparateurs; la mise à la terre; la mise à l'état inerte ou inertage. 11 Outre les dispositions de la présente directive, il faut tenir compte aussi des indications et des consignes figurant sur les fiches de données de sécurité des matières et des prépara- tions dangereuses ou, le cas échéant, sur les notices d’utilisation des engins pyrotech- niques. 12 Les matières dangereuses ne doivent être entreposées ni dans les dégagements ni les passages, ni dans les voies d'évacuation horizontales ou verticales, ni devant les entrées ou les issues. 13 L'exploitant de l'ouvrage ou de l'entrepôt doit veiller à ce qu'une information sur la nature, la quantité et le lieu de stockage des matières dangereuses soit disponible sur place en tout temps. 14 Il faut instruire le personnel du danger d'incendie, et lui donner les consignes afin qu'il sache que faire en cas d'incendie et comment alerter les sapeurs-pompiers. Le personnel doit être en mesure d'utiliser les dispositifs d'extinction de l'entreprise. 15 Si l'affectation des locaux est modifiée, ou si les matières stockées changent en nature ou en quantité, entraînant une aggravation du risque d'incendie, il faut adapter les mesures de protection incendie en conséquence. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 7 3.2 Quantités de matières entreposées 1 Quantités maximales autorisées par compartiment coupe-feu (en tonnes): Classification des matières Sans installation de détection d'incendie ou sprinklers Installation de détection d'incendie Installation sprinklers Liquides inflammables catégorie 1, 2, 3 (H224, H225, H226) Matières solides inflammables catégories 1, 2 (H228) Liquides comburants cat. 1 et matières solides comburantes cat. 1 (H271) Peroxydes organiques liquides cat. 1 et solides cat. 1 (H250) Matières auto-échauffantes cat. 1 et 2 (H251, H252) 50 200 600 (2'400 dans les entre- pôts à rayonnages équipés d'une installa- tion sprinklers auto- matique à générateurs de mousse) Matières qui dégagent, au contact de l'eau, des gaz inflammables pouvant s'en- flammer spontanément, cat. 1, 2, 3 (H260, H 261) 50 200 - Liquides inflammables non classifiés (point d'éclair > 60 °C) Solides inflammables non classifiés Liquides comburants cat. 2, 3 et matières solides comburantes cat. 2, 3 (H272) 100 400 2’400 2 Ces valeurs correspondent en même temps à la taille maximale autorisée du comparti- ment coupe-feu en m2. Si la quantité de matières entreposées est inférieure à 1'000 kg/m2, la taille du compartiment coupe-feu peut, au maximum, doubler. 3 Le stock de différentes matières dangereuses ne doit pas excéder la quantité autorisée de la matière la plus dangereuse. 3.3 Évaluation du danger d'incendie et d'explosion 1 La classification des locaux et la définition des zones d'après leur danger d'incendie et d'explosion sont notamment déterminées par la nature et la quantité des gaz, poussières ou vapeurs inflammables, ainsi que par leur fréquence et la durée de leur présence. 2 La classification des locaux et zones exposés au danger d'incendie et d'explosion sert de base aux mesures à prendre. 3.4 Construction et emplacement 1 1 Exigences concernant les locaux: a les locaux dans lesquels des matières et mélanges explosifs ou favorisant l'explosion (H200, H201, H202, H203, H204, H205, H240, H241, H271) ou plus de 300 kg (bruts) d'engins pyrotechniques sont stockés ou manipulés doivent disposer de dispositifs de décharge (par exemple paroi extérieure en construction légère) ou de mesures équiva- lentes et former des compartiments coupe-feu; 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 b Dans les locaux exposés au danger d’incendie et d’explosion, des mesures doivent être prises (voir chiffre 12 « Autres dispositions ») pour empêcher ou limiter la forma- tion d’une atmosphère explosive dangereuse. Ces locaux doivent former des compar- timents coupe-feu. 2 Les parois extérieures en construction légère ainsi que les autres dispositifs de décharge doivent être disposés et constitués de façon à ne pas créer un danger disproportionné pour le voisinage. 3 Les entrepôts de matières dangereuses doivent former des compartiments coupe-feu. Si nécessaire, ils doivent être équipés de dispositifs de sécurité ou de surveillance. 3.5 Équipements techniques des locaux 3.5.1 Ventilation 1 Les locaux ou les zones dans lesquels des gaz, des vapeurs, des brouillards ou des poussières inflammables peuvent se concentrer en quantité dangereuse doivent être suffi- samment ventilés, naturellement ou artificiellement (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 2 Les ventilateurs et leurs mécanismes d'entraînement situés dans les zones exposées au risque d'explosion ou dans les conduits d'évacuation de l'air ne doivent pas être une source d'ignition. 3.5.2 Source d'ignition Lors de la manipulation de matières dangereuses inflammables ainsi que dans les locaux et zones exposés au danger d'incendie ou d'explosion, il faut éviter la présence de sources d'ignition ou prendre les mesures de protection éliminant tout risque d’inflammation. Sont considérées comme sources d'ignition les flammes, les matières incandescentes, les sur- faces brûlantes, les étincelles émises électriquement, mécaniquement ou électrostatique- ment (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 3.5.3 Système de protection contre la foudre Les bâtiments et les autres ouvrages dans lesquels sont manipulées ou stockées des ma- tières dangereuses doivent être protégés par des dispositifs adéquats contre les risques d'inflammation dus à un coup de foudre. Cela concerne en particulier: a l'entreposage des gaz inflammables (à l'air libre ou dans les bâtiments et les autres ou- vrages) jusqu'à 450 kg net: aucune mesure obligatoire; jusqu'à 1'000 kg net: raccordement des éléments conducteurs de l'installation à la mise à la terre ou liaison équipotentielle; plus de 1'000 kg net: les bâtiments et les autres ouvrages doivent être équipés d'un système de protection contre la foudre. b les bâtiments et les autres ouvrages où l'on manipule ou entrepose des liquides inflam- mables d'un point d'éclair inférieur ou égal à 60 °C (liquides inflammables catégories 1, 2, 3) jusqu'à 450 l: aucune mesure obligatoire; jusqu'à 2'000 l: raccordement des éléments conducteurs de l'installation à la mise à la terre ou liaison équipotentielle; plus de 2'000 l: les bâtiments et les autres ouvrages doivent être équipés d'un système de protection contre la foudre. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 9 c Les bâtiments abritant des stocks de pneus ou de produits dérivés de plus de 60 t ou des entrepôts de plus de 600 m2 doivent être protégés contre la foudre. d Les grands entrepôts abritant des engins pyrotechniques (plus de 300 kg) doivent être protégés contre la foudre. Pour la conception, la réalisation et l'entretien des systèmes de protection contre la foudre, voir la directive de protection incendie «Systèmes de protection contre la foudre». 3.5.4 Installations d'alarme et d'extinction Dans les bâtiments et les autres ouvrages comprenant des locaux et zones exposés au danger d'incendie ou d'explosion, il faut installer à des endroits appropriés des dispositifs d'extinction adéquats en nombre suffisant. Si les circonstances l'exigent, il faut poser des installations de détection d'incendie, de détection de gaz ou d'extinction. 3.6 Exploitation des locaux 3.6.1 Concept d’entreposage (voir annexe) Les entrepôts de matières dangereuses doivent faire l'objet d'un concept d’entreposage. 3.6.2 Séparation des matières (voir annexe) 1 Les matières qui pourraient entrer en réaction entre elles de manière dangereuse, celles qui présentent un comportement au feu particulier ou celles qui peuvent mettre en danger les personnes à cause de leurs propriétés en cas d'incendie doivent être placées dans des compartiments coupe-feu séparés et aménagés en conséquence. 2 Si des matières dangereuses appartenant à différentes classes de danger sont réunies dans le même local, il faut prendre les mesures de protection incendie en fonction du produit le plus dangereux. 3.6.3 Signalisation des dangers et des interdictions Le danger d'incendie et d'explosion, de même que l'interdiction de fumer, doivent être signa- lés par des panneaux bien visibles ou d'une autre manière adéquate. 4 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage de gaz 4.1 Exigences générales concernant tous les gaz (combustibles et incombustibles) 1 Les bouteilles de gaz doivent être protégées contre tout échauffement excessif, contre les dommages mécaniques et contre toute chute accidentelle. Elles ne doivent pas être entre- posées avec des matières facilement combustibles ou auto-inflammables. 2 Il est interdit d'entreposer ou d'utiliser des bouteilles de gaz dans les voies d'évacuation. 3 Les locaux où des bouteilles de gaz sont entreposées ou utilisées doivent être suffisam- ment ventilés. 4 À partir d’un stock de bouteilles équivalent à 200 l de volume, les bouteilles de gaz doi- vent être entreposées à l'air libre ou dans un compartiment coupe-feu séparé, sans aucune autre charge thermique, ou encore dans des armoires répondant à la norme SN EN 14470-2:2006 et présentant au moins la même résistance au feu que le comparti- ment coupe-feu. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 4.2 Stockage des gaz liquéfiés dans des récipients cryogéniques 1 Les récipients cryogéniques sont des bombonnes isothermes servant à conserver les gaz comburants (oxygène, protoxyde d'azote) ainsi que les gaz asphyxiants (argon, hélium, dioxyde de carbone, azote) liquéfiés (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 2 Les récipients cryogéniques doivent être entreposés à l'extérieur et non dans des points bas. 3 Les façades situées dans un rayon de 5 m autour de récipients contenant des gaz com- burants liquéfiés doivent être stables, dépourvues de toute baie et d'une résistance au feu EI 60 obtenue avec des matériaux RF1. Aucun matériau combustible n'est autorisé dans ce périmètre. Cette distance peut être réduite au moyen d’un mur-écran. 4.3 Gaz de pétrole liquéfié (GPL) 1 Le gaz de pétrole liquéfié (GPL) ne doit pas être entreposé dans les sous-sols. 2 Le stockage et l'utilisation de gaz de pétrole liquéfié sont soumis à des exigences spé- ciales (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 4.4 Biogaz Le stockage et l'utilisation de biogaz sont soumis à des exigences spéciales (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 4.5 Gaz naturel comprimé (GNC) / Gaz naturel liquéfié (GNL) Le stockage et l'utilisation de gaz naturel comprimé (GNC) et de gaz naturel liquéfié (GNL) sont soumis à des exigences spéciales (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 4.6 Récipients contenant du gaz sous pression (sprays, bombes aérosol) 1 Les récipients contenant du gaz sous pression doivent être entreposés dans des locaux où le risque d'incendie est faible, à l'écart des autres marchandises. 2 Ils doivent être entreposés et utilisés de manière à ce que leur température n'excède pas 50 °C. 3 Si la quantité de récipients entreposée dépasse 100 l de volume, les récipients contenant du gaz sous pression doivent être gardés derrière un grillage (par exemple sur des palettes prévues pour les bouteilles de gaz ou dans des abris grillagés) 4 Les récipients contenant du gaz propulseur combustible ou d’autres matières combus- tibles doivent être entreposés dans des locaux ventilés. 5 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage et la manipulation de liquides inflammables 5.1 Exigences générales 1 Il s'agit d'empêcher que les liquides inflammables qui pourraient s'écouler puissent se ré- pandre. Il faut donc prendre les précautions nécessaires, c'est-à-dire surélever les seuils des portes, prévoir des rigoles d'écoulement, des séparateurs, ou placer les récipients dans des bacs de rétention. 2 Les vapeurs émises par les liquides inflammables ne doivent pas pouvoir pénétrer dans des locaux en sous-sol tels que les caves, les canalisations, les puits ou les fosses. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 11 3 Les installations pour le réchauffement de liquides inflammables doivent être conçues et protégées thermiquement de manière à éliminer tout danger de surchauffe ou de surpres- sion. Il est interdit de réchauffer des liquides inflammables au moyen d'une flamme nue ou d'une source de chaleur non protégée (par exemple un radiateur à infrarouge). 4 Il existe par ailleurs des exigences spéciales qui concernent les matières et les installa- tions suivantes (voir chiffre 12 «Autres dispositions»): a les liquides facilement inflammables selon la SUVA / CFST (prévention des explo- sions); b liquides inflammables dont le point d'éclair est inférieur ou égal à 60 °C (liquides in- flammables 1, 2, 3); c les installations pour le stockage et le transvasement de combustibles et carburants li- quides; d les installations de stockage d'hydrocarbures de l'industrie chimique; e les réservoirs verticaux, selon les directives Carbura. 5 Les liquides dont le point d'éclair est inférieur ou égal à 23 °C (liquides inflammables 1, 2) doivent être stockés dans: a des fûts et de petits réservoirs; b des réservoirs métalliques à fonds bombés, testés à une surpression de 4 bars (réser- voirs résistant à la surpression); c des réservoirs cylindriques verticaux en acier à fond plat (réservoirs verticaux). 5.2 Entreposage dans les bâtiments (voir annexe) 5.2.1 Généralités 1 Les locaux d'entreposage des liquides inflammables doivent être séparés des autres lo- caux par des portes EI 30. L'accès aux locaux à réservoirs doit se faire par des trous d'homme (0,7 1 m). Les trous d'homme doivent être munis de couvercles EI 30. 2 Dans les chaufferies séparées d'une résistance au feu EI 60, il est autorisé de stocker jusqu’à 4'000 l de mazout dans de petits réservoirs ou jusqu’à 8’000 l dans des réservoirs en acier. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 5.2.2 Fûts (d'une capacité maximale de 450 l) et petits réservoirs (d'une capacité maximale de 2’000 l) 1 Le compartiment coupe-feu doit satisfaire à des exigences qui dépendent du volume stocké. Volume stocké Liquides inflammables, point d'éclair ≤ 60 °C (catégories 1, 2, 3) Liquides inflammables, point d'éclair > 60 °C Jusqu'à 25 l Locaux de type de construction quelconque Locaux de type de construction quelconque 26 – 100 l Armoire RF1 avec bac de ré-tention et marquage Armoire RF1 avec bac de réten- tion et marquage 101 – 450 l Local EI 30 caractérisé par un faible risque d'incendie Armoire RF1 avec bac de réten- tion et marquage 451 – 2'000 l Local EI 60 sans autre charge thermique Local EI 30 caractérisé par un faible risque d'incendie Plus de 2'000 l Local EI 90 sans autre charge thermique Local EI 60 sans autre charge thermique 2 Ces liquides peuvent aussi être stockés dans des armoires répondant la norme SN EN 14470-1:2004 et de la résistance au feu adéquate. 5.2.3 Réservoirs de moyenne grandeur (2'000 – 250'000 l) 1 Il est autorisé d'entreposer au maximum 10'000 l de liquides inflammables d'un point d'éclair inférieur ou égal à 60 °C (catégories 1, 2, 3) dans un local EI 90. Il faut prendre des mesures de protection incendie spéciales (ventilation mécanique, installation d'extinction, installation de détection de gaz). 2 Il est autorisé d'entreposer au maximum 250'000 l de liquides inflammables d'un point d'éclair supérieur à 60 °C dans un local EI 60 sans autre charge thermique. 5.2.4 Ventilation des entrepôts de liquides facilement inflammables 1 Il suffit que les locaux soient ventilés par une ventilation naturelle lorsque ces locaux sont situés au-dessus du niveau du sol et qu'ils possèdent au moins deux ouvertures non fer- mables, placées face à face et conduisant directement à l'air libre. L'une d'entre elles sera placée au maximum à 0,1 m au-dessus du sol. Chaque ouverture doit mesurer au moins 20 cm2 par m2 de surface au sol. 2 Les locaux ne disposant pas d'une ventilation naturelle suffisante (par exemple les locaux situés au sous-sol et les locaux sans ouverture vers l'extérieur) doivent être ventilés mécani- quement. 3 La ventilation mécanique doit renouveler l'air de 3 à 5 fois par heure, et les bouches d'aspiration doivent être placées immédiatement, mais au maximum 0,1 m au-dessus du ni- veau du sol. 4 Si la ventilation mécanique est réglée par une minuterie pour fonctionner par intermit- tence (par exemple 3 à 4 fois 10 minutes par heure), il faut s'assurer qu'elle s'enclenche au plus tard lorsque l'on pénètre dans l'entrepôt ou pendant l'exploitation des installations, équi- pements et appareils (par exemple en enclenchant la lumière ou en ouvrant les portes). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 13 5 Il n'est pas nécessaire que la ventilation fonctionne par intermittence ou soit enclenchée en permanence si elle est asservie à une installation de détection de gaz. 5.3 Entreposage à l'extérieur L’entreposage des liquides inflammables à l’air libre est soumis à des exigences spéciales (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 5.4 Manipulation 1 Lorsque les installations, les dispositifs et les appareils ne peuvent constituer des sys- tèmes fermés, ils doivent être conçus de sorte les vapeurs ou brouillards combustibles ne puissent s’en échapper en concentration dangereuse (par exemple par aspiration à la source). 2 En l’absence de systèmes fermés et de possibilité d’aspiration, le local d’entreposage doit faire l’objet d’une ventilation mécanique suffisante. 3 3 La ventilation mécanique est considérée comme suffisante lorsque l’air des locaux ou des secteurs est changé au moins 10 fois par heure, et que l’orifice d’aspiration est situé à une hauteur maximale de 0,1 m au-dessus du sol (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 6 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage de matières comburantes 1 Stockées à raison de 100 kg au maximum au total, les matières comburantes peuvent être entreposées avec d'autres matières dangereuses dans le même compartiment coupe- feu. Il faut cependant les maintenir à une distance de sécurité suffisante des matières com- bustibles (2,5 m), ou interposer une paroi de résistance au feu EI 30 en matériaux RF1 entre ces deux types de matières. 2 À raison de plus de 100 kg au total, les matières comburantes doivent être entreposées dans un compartiment coupe-feu séparé, de type EI 60 en matériaux RF1 au moins. L'entre- posage commun avec des matières incombustibles est autorisé. Au lieu d'un local EI 60 en matériaux RF1, on peut utiliser une armoire EI 60 en matériaux RF1 répondant à la norme SN EN 14470-1:2004. 3 Les liquides comburants de la catégorie 1 et les solides comburants de la catégorie 1 ne doivent pas être stockés sur des palettes en bois. 4 Si les matières comburantes sont stockées à l'extérieur, il faut maintenir une distance d'au moins 5 m entre les compartiments de l'entrepôt et entre l'entrepôt et les autres bâti- ments. On peut renoncer à maintenir cette distance entre l'entrepôt et les autres bâtiments, s'il existe un mur-écran d'au moins EI 60 en matériaux RF1 servant de protection entre les compartiments de l'entrepôt. 5 Les résidus de matières comburantes doivent être éliminés soigneusement et ne doivent pas entrer en contact avec des déchets combustibles. 7 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage de matières dangereuses par leur réaction au feu 1 Les matières auto-inflammables doivent être conservées dans des récipients fermés en matériaux de la catégorie RF1, à l'abri de l'air, en atmosphère inerte ou sous contrôle régu- lier de la température. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 2 Les matières dégageant des gaz inflammables au contact de l'eau doivent être conser- vées au sec et protégées de l'humidité. Les réserves qui excèdent la quantité nécessaire à la bonne marche du travail dans les locaux d'exploitation doivent être entreposées dans des locaux séparés, spécialement aménagés et dûment signalés. 8 Exigences supplémentaires concernant l'entreposage des pneuma- tiques et de leurs dérivés 8.1 Exigences générales 1 Les stocks n'excédant pas 1 t ainsi que les entrepôts de moins de 10 m2 ne sont soumis à aucune exigence. 2 Les bâtiments abritant des stocks de plus de 60 t ou des entrepôts de plus de 600 m2 doivent être protégés contre la foudre. 3 Les entrepôts doivent être rendus inaccessibles aux personnes non autorisées. 4 Ils doivent être l'objet de plans de protection incendie et de plans d'intervention des sa- peurs-pompiers. 8.2 Entreposage à l'extérieur (voir annexe) 1 Par entreposage à l'extérieur, on entend l'entreposage à l'air libre dans des lieux non abrités, ainsi que dans des lieux recouverts d'un toit mais sans parois latérales. 2 La surface maximale d'un entrepôt (surface effective d’entreposage plus espaces libres) ne doit pas excéder 4'800 m2 pour un entrepôt à l'extérieur non abrité et 2'400 m2 pour un entrepôt couvert. Ces entrepôts doivent être divisés en compartiments. 3 La surface des compartiments d'entreposage ne doit pas excéder 100 m2. 4 Ces compartiments seront distants d'au moins 10 m l'un de l'autre. Il n'est pas néces- saire de maintenir cette distance si les compartiments sont séparés par un mur-écran stable d'une résistance au feu REI 90. 5 Les entrepôts à l'extérieur doivent être munis d'hydrants en nombre suffisant. 6 Sans autres mesures de protection incendie, il faut maintenir une distance de 10 m entre l'entrepôt et les bâtiments voisins. Cet espace peut être utilisé dans l'exploitation de l'entrepôt. 8.3 Entreposage dans des bâtiments 1 Les entrepôts doivent être implantés contre l'un des murs extérieurs du bâtiment. Le local doit permettre une sortie aisée des marchandises par des ouvertures de 2 m x 2 m au mini- mum et donnant directement sur l'extérieur. 2 Jusqu'à concurrence de 100 m2, les entrepôts situés dans la même unité d'utilisation peu- vent être aménagés sans séparation résistante au feu. 3 Les entrepôts abritant jusqu’à 60 t de stocks ou dont la surface ne dépasse pas 600 m2 doivent être aménagés dans un compartiment coupe-feu d'une résistance au feu EI 60 et doivent être équipés d'une installation d’extraction de fumée et de chaleur (par exemple des ventilateurs incendie mobiles). 4 Les entrepôts d'une surface supérieure à 600 m2 ou abritant des stocks de plus de 60 t doivent être aménagés dans un compartiment coupe-feu d'une résistance au feu EI 90. L'ex- traction de fumée et de chaleur doit reposer sur un concept de désenfumage soumis à l'autorité de protection incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 15 5 Les compartiments coupe-feu abritant des stocks de plus de 60 t ou d'une surface supé- rieure à 600 m2 doivent être équipés d'installations sprinklers à générateurs de mousse avec émulseur AFFF. 6 La quantité entreposée maximale autorisée par compartiment coupe-feu est de 240 t pour 2'400 m2. 9 Exigences supplémentaires concernant les pompes à essence 1 Les pompes à essence doivent être installées à l'extérieur. 2 Elles doivent se trouver à au moins 3 m des bâtiments et des autres ouvrages. Cette dis- tance peut être réduite si, sur une longueur de 3 m de chaque côté de la pompe et jusqu'à une hauteur de 1 m au-dessus de celle-ci, la paroi du bâtiment est de construction EI 60, et ne présente pas d'ouverture. 3 Des panneaux d'interdiction de fumer bien visibles et permanents, et des extincteurs por- tatifs appropriés doivent être placés à proximité des pompes. 4 Les installations électriques situées dans ou contre les pompes, de même que la déter- mination des zones exposées au danger d'explosion à proximité des pompes, sont soumises à des exigences particulières (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 10 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts à hauts rayonnages abritant des matières dangereuses 10.1 Exigences générales (voir annexe) 1 Les entrepôts à hauts rayonnages doivent être protégés par des installations d'extinction automatiques. 2 La hauteur des entrepôts où sont stockées des matières dont le point d'éclair est inférieur ou égal à 60 °C (liquides inflammables des catégories 1, 2, 3) doit être limitée à 18 m. 3 Les secteurs d'entrepôts à hauts rayonnages où sont entreposés des liquides facilement inflammables doivent être ventilés artificiellement. La ventilation est jugée suffisante lorsque l'on admet, pour calculer le débit de ventilation, un volume basé sur une hauteur de local de 3 m. 4 Les liquides inflammables dont le point d'éclair est inférieur ou égal à 60 °C (catégories 1, 2, 3) ne peuvent être stockés en entrepôt à hauts rayonnages que si la propagation de l'incendie est limitée de façon sûre par des mesures de construction et d'autres moyens d'extinction. 5 Il est interdit de stocker dans des entrepôts à hauts rayonnages les matières dange- reuses par leur réaction au feu (matières pyrophoriques, matières autoréactives et matières qui s'enflamment au contact de l'eau), de même que les gaz inflammables ou toxiques con- servés sous pression (bouteilles de gaz). 6 Il est également interdit d'installer des stations de recharge des batteries de chariots élé- vateurs et de faire fonctionner des machines d'emballage sous film thermorétractable dans les entrepôts à hauts rayonnages ainsi que dans les zones de manutention dépourvues de compartimentage coupe-feu. 10.2 Compartimentage coupe-feu Les entrepôts à hauts rayonnages où l'on stocke des matières et des préparations dange- reuses doivent être divisés en compartiments coupe-feu dont les limites sont formées par les allées de l'entrepôt. Dans les petits entrepôts, les compartiments coupe-feu peuvent inclure plusieurs allées, pourvu qu'ils n'excèdent pas, en surface, 600 m2 et, en volume, 12'000 m3. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 11 Engins pyrotechniques (voir annexe) 11.1 Généralités 11.1.1 Remarque liminaire Les dispositions ci-après reposent sur la loi sur les substances explosibles et son ordon- nance (loi sur les explosifs ; ordonnance sur les explosifs). Pour les besoins de cette direc- tive de protection incendie, il n’est fait mention que des faits essentiels pour la protection in- cendie et de ceux déterminants pour les autorités cantonales d’exécution dans le cadre de leur obligation de contrôle (voir chiffre 12 «Autres dispositions»). 11.1.2 Engins pyrotechniques réservés à un usage professionnel Il est interdit d’utiliser à des fins de divertissement des substances explosives et les engins pyrotechniques destinés à d’autres fins. 11.1.3 Engins pyrotechniques de divertissement (feux d'artifice) 1 Il est interdit d'utiliser des feux d'artifice à l'intérieur de bâtiments ou d’autres ouvrages. 2 Les engins pyrotechniques de la catégorie 1 ne nécessitent qu'une autorisation de fabri- cation et une autorisation d'importation. Les autres prescriptions relatives aux engins pyro- techniques ne les concernent pas. 3 On les emploiera en respectant les distances de sécurité indiquées par le fabricant. 4 Les feux d'artifice de la catégorie 4 sont réservés à l’usage professionnel et sont réservés aux personnes ayant des connaissances particulières. 11.2 Entreposage 11.2.1 Exigences générales 1 Les engins pyrotechniques doivent être conservés dans les emballages, tels qu'ils sont vendus. 2 Les locaux dans lesquels sont conservés les articles pyrotechniques doivent être frais, à l'abri de l'humidité, bien ventilés et à température constante. 3 Les équipements électriques (par exemple éclairage, chauffage) doivent être installés à un endroit fixe et ne doivent pas provoquer une inflammation ou une décomposition de la marchandise stockée. Ils doivent être réalisés suivant les règles qui régissent la conception des appareils utilisables en zone de danger d'incendie. 4 Seules les personnes autorisées par les responsables de la surveillance peuvent avoir accès aux locaux de stockage. Il faut fermer les locaux de stockage en les quittant. 5 Il est interdit de fumer et d'utiliser des feux nus dans les locaux de stockage. L'interdiction doit être signalée de manière bien visible. 6 Des dispositifs d'extinction adéquats et adaptés aux conditions (par exemple postes in- cendie, extincteurs portatifs) doivent être installés près des entrées des locaux de stockage. 7 Les portes donnant sur l'intérieur du bâtiment doivent avoir une résistance au feu EI 30 et ouvrir dans le sens de fuite. 8 La police et les sapeurs-pompiers doivent connaître l'emplacement des dépôts d'engins pyrotechniques, ainsi que la nature de ces engins. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 17 9 Les locaux d'entreposage doivent être conçus de telle sorte qu'aucun rongeur ne puisse y pénétrer. 10 Les grands entrepôts (engins pyrotechniques dont le poids brut est supérieur à 300 kg) ne doivent pas être situés dans une zone d'habitation. 11 Ils doivent être protégés contre la foudre. 11.2.2 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts abritant jusqu'à 50 kg d'engins pyrotechniques 1 Les locaux dans lesquels sont stockés temporairement des engins pyrotechniques en vrac (sans emballage d’expédition) d'un poids n'excédant pas 50 kg doivent avoir une résis- tance EI 30. Ces locaux peuvent servir à d'autres usages dans la mesure où le danger d'incendie est faible. 2 Les locaux servant à un stockage non temporaire (c'est-à-dire pour plus d'un mois) doi- vent satisfaire, au minimum, aux exigences indiquées sous le chiffre 11.2.3. 11.2.3 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts abritant jusqu'à 300 kg d'engins pyrotechniques Les locaux dans lesquels sont stockés des engins pyrotechniques en vrac (sans emballage d’expédition) d'un poids n'excédant pas 300 kg doivent avoir une résistance EI 60. Ils doivent être strictement réservés à cet usage. 11.2.4 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts abritant jusqu'à 1'000 kg d'en- gins pyrotechniques 1 Les locaux dans lesquels sont stockés des engins pyrotechniques en vrac (sans embal- lage d’expédition) d'un poids n'excédant pas 1'000 kg doivent être situés contre une paroi extérieure (munie d'un dispositif de décharge de pression) d'un bâtiment isolé en matériaux de la catégorie RF1. Aucune construction n'est autorisée au-dessus de ces locaux, qui doi- vent être strictement réservés à cet usage. 2 Les locaux de stockage doivent être en matériaux de la catégorie RF1. Les locaux de stockage dans le bâtiment ou contigus au bâtiment ainsi que les locaux de stockage situés sur les toits doivent être séparés des locaux adjacents par une résistance EI 90 en maté- riaux RF1 sans ouverture. 3 Les parties de bâtiments contiguës aux locaux de stockage ne doivent ni présenter un danger d'incendie particulier ni abriter des locaux recevant un grand nombre de personnes. 11.2.5 Exigences supplémentaires concernant les entrepôts abritant plus de 1'000 kg d'engins pyrotechniques 1 Les entrepôts dans lesquels sont stockés des engins pyrotechniques en vrac (sans em- ballage d’expédition) d’un poids supérieur à 1000 kg doivent être placés dans des bâtiments ou des ouvrages isolés, d'un seul niveau, en matériaux de la catégorie RF1, strictement ré- servés à cet usage et séparés des bâtiments ou des ouvrages voisins par une distance de sécurité suffisante. 2 La distance de sécurité nécessaire dépend de la quantité stockée et de la gravité du dan- ger pour le voisinage ; elle se monte au minimum à 20 m. Si le stock est plus grand ou si les bâtiments voisins présentent des risques particuliers (locaux servant par exemple au traite- ment et au stockage de matières dangereuses, au travail du bois, à l'hébergement profes- sionnel, bâtiments recevant un grand nombre de personnes, écoles), les distances de sécu- rité à respecter doivent être plus importantes. La distance de sécurité nécessaire doit être fixée par l’exploitant au moyen d’une analyse de risque et approuvée par l'autorité compé- tente. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 11.2.6 Dépôt de nuit 1 En dehors des heures d'ouverture du magasin, la quantité d'engins pyrotechniques cor- respondant au débit journalier (selon le chiffre 11.3.3) doit être conservée dans des locaux de stockage répondant aux exigences indiquées sous les chiffres 11.2.1 à 11.2.5. 2 Les feux d'artifice des catégories 1 à 3 doivent, à raison de 1'000 kg au maximum (sans emballage d’expédition), être gardés dans des conteneurs isolés en matériaux RF1 et stric- tement réservés à cet usage. 3 Il faut maintenir une distance de sécurité entre les conteneurs ainsi qu’entre les conte- neurs et les bâtiments voisins. Cette distance doit être d'au moins 5 m jusqu'à 300 kg d'en- gins pyrotechniques, et d'au moins 10 m jusqu'à 1'000 kg d'engins pyrotechniques. 4 S'il n'est pas possible de garder ces distances de sécurité, il faut mettre en place un mur- écran d’une résistance EI 60. 11.2.7 Entreposage de courte durée L'entreposage de courte durée et la préparation de gros articles pyrotechniques avant leur tir doivent être effectués dans des locaux répondant aux exigences mentionnées sous le chiffre 11.2.3 ou dans des constructions isolées, en matériaux RF1, à l'abri des rayons du soleil et strictement réservés à cet usage (par exemple un conteneur). 11.3 Vente de feux d'artifice 11.3.1 Exigences générales 1 Les commerçants et leurs assistants doivent avoir l'exercice des droits civils et être dignes de confiance. Ils doivent avoir de l’expérience dans la manipulation des feux d'arti- fice, connaître les prescriptions légales et prendre les mesures de sécurité nécessaires. 2 Le débit des feux d'artifice de la catégorie 4 par des établissements de vente au détail (vente libre) n'est pas autorisé. Il est obligatoire de tenir une comptabilité du commerce de ces articles. 3 La vente de feux d'artifice par des marchands ambulants ou sur les marchés est interdite. 4 La personne responsable de la vente de feux d'artifice doit voir aisément de son poste de travail (par exemple de la caisse) la totalité de l'étalage. 5 Il est interdit de fumer dans un rayon de 2 m au minimum autour du stand de vente. L'interdiction de fumer doit être signalée par des panneaux bien visibles. 6 Un extincteur portatif approprié (agent extincteur : eau, mousse ou aéro-mousse) doit être à disposition sur le stand de vente. 11.3.2 Vente dans des bâtiments 1 La vente d'articles pyrotechniques n'est pas autorisée dans: a les grands magasins d'un seul niveau dont la surface de vente est supérieure à 1'000 m2; b les grands magasins dont les locaux de vente sont situés sur plusieurs niveaux et en liaison ouverte; c les niveaux souterrains. 2 Il ne faut pas garder plus de 30 kg de feux d'artifice en réserve dans les locaux de vente (sans emballage d'expédition). Ces articles doivent être stockés à l'écart des autres matières constituant un danger d'incendie, dans des récipients fermés ou dans des tiroirs non acces- sibles aux clients. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 19 3 Les stands utilisés pour vendre ces articles ne doivent pas être placés devant les entrées ou les issues, ni dans les passages pouvant servir de voie d'évacuation. 4 Seuls des articles factices peuvent être exposés dans les vitrines. Ils doivent être dé- signés comme tels. 11.3.3 Vente à l'extérieur 1 À l'extérieur, les réserves de feux d'artifice ne doivent pas dépasser les besoins journa- liers. En dehors des heures d'ouverture du magasin, les feux d'artifice doivent être conser- vés dans un dépôt de nuit, tel qu'indiqué sous le chiffre 11.2.6. 2 Le stand de vente ne doit pas contenir plus de 300 kg brut de feux d'artifice (emballages d'expédition non compris). 3 La distance de sécurité par rapport aux façades non résistantes au feu est au minimum de 5 m. À défaut, il faut prendre des mesures de protection incendie adéquates telles que des revêtements résistant au feu (EI 60 au minimum). 4 Les feux d'artifice doivent être protégés du rayonnement direct du soleil. Il faut veiller à ce que les rayons du soleil traversant le verre (vitres, bouteilles) ne provoquent pas de danger par effet de lentille et que le rayonnement thermique des lampes et des corps de chauffe ne soit pas non plus source de danger. Il est interdit d'utiliser des membranes en matière syn- thétique pour couvrir les feux d'artifice. 5 À proximité de zones où l'on manipule des matières dangereuses (par exemple près des pompes à essence), la vente de feux d'artifice n'est autorisée qu'avec l'accord de l'autorité de protection incendie et des précautions particulières (par exemple vente à l'extérieur à 15 m des pompes au minimum, conservation des feux d'artifice dans des conteneurs fer- mables en matériau incombustible). 6 Pour les magasins dont la surface de vente est inférieure à 200 m2, la vente à proximité des vitrines est autorisée. 7 Il faut respecter des distances suffisamment grandes par rapport aux issues servant de voies d'évacuation (5 m au minimum). 11.4 Feux d'artifice de scène 1 L'emploi d'engins pyrotechniques des catégories T1 et T2 sur les scènes de théâtres (feux d’artifice de scène) est réservé aux zones appropriées et indiquées, et soumis à l'ap- probation de l'autorité concernée. 2 Les feux d’artifice de scène ne peuvent être utilisés que conformément aux instructions du fabricant et ils doivent être du type classifié correspondant à l'utilisation prévue (pour l’intérieur / pour l’extérieur). Leur utilisation est uniquement réservée aux personnes ayant des connaissances particulières et au bénéfice d’un brevet correspondant (cat. BF du SE- FRI, ainsi que cours complémentaires). 3 La transformation de certains composants dans le but d'obtenir un engin pyrotechnique est uniquement réservée aux personnes ayant des connaissances particulières et au béné- fice d'un brevet correspondant (cat. BF du SEFRI, ainsi que cours complémentaires). 4 Les feux d'artifice de scène doivent être soigneusement planifiés avant leur emploi, être testés en tenant compte de l'environnement (par exemple hauteur du local, distances par rapport aux matériaux combustibles) en présence de personnel formé à l'extinction équipé de matériels adéquats et être annoncés à l'autorité compétente en temps utile pour contrôle de réception sur place. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 5 Les feux d'artifice de scène doivent être stockés sur place dans des récipients adéquats, en matériaux de la catégorie RF1 et verrouillables. Ces récipients doivent être rangés dans des locaux d'une résistance EI 30 au minimum. Les portes de ces locaux doivent avoir une résistance au feu EI 30. Ces locaux peuvent servir à d'autres usages dans la mesure où le risque d'incendie est faible. Les réserves brutes de feux d'artifice de scène (sans emballage d'expédition) ne doivent pas dépasser 50 kg. 6 La personne qui s'occupe de l'exécution du feu d'artifice de scène est également respon- sable du stockage. 7 Selon la situation, il est réservé à l'autorité compétente de poser des conditions plus étendues (par exemple service de surveillance incendie). 12 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la pré- sente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commission technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 13 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'organisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obligatoire dans tous les can- tons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 21 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions des di- rectives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dispo- sitions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 1 Objet de la présente directive On entend par matières dangereuses, en particulier: les matières inflammables ou explosibles telles que les gaz inflammables (H220, H221); les aérosols inflammables (H222, H223); les liquides inflammables (H224, H225, H226) de même que les liquides inflammables dont le point d'éclair est supérieur à 60 °C; les matières solides inflammables (H228); les poussières combustibles en suspension dans l'air; les explosifs et les feux d'artifice (H200, H201, H202, H203, H204, H205, EUH 001). les matières comburantes telles que les matières comburantes (H270, H271, H272); le nitrate d'ammonium et ses composés. les matières dangereuses par leur réaction au feu, telles que les matières pyrophoriques (s'enflammant spontanément au contact de l'air) (H250); les matières et les mélanges auto-échauffants (H251, H252); les matières dégageant, au contact de l'eau, des gaz inflammables (H260, H261); les substances autoréactives et les peroxydes organiques (H240, H241, H242). les matières présentant un danger particulier pour l'homme et l'environnement en cas d'incendie telles que les gaz sous pression (H280); les matières synthétiques (telles que le polychlorure de vinyle, le polystyrène, le polyéthylène); les pneumatiques et les produits dérivés; les matières toxiques; les matières corrosives; les matières pouvant polluer l'air et l'eau. ad chiffre 2 Classification Le système général harmonisé (SGH) est un système international de désignation, d'étiquetage et d'emballage des matières dangereuses. Cette classification a pour but de signaler les dangers des produits chimiques et de communiquer les consignes de sécurité de façon uniforme dans le monde entier, au moyen des mêmes picto- grammes, des mêmes mentions de danger, des mêmes conseils de prudence et des mêmes fiches de données de sécurité. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 Les différentes propriétés des matières dangereuses sont représentées et signalées au moyen des 9 pictogrammes SGH que voici: Ces propriétés des matières, des mélanges ou des produits dangereux sont maintenant classées en diverses catégories désignées par un code précédé de la lettre H. Exemple : les catégories de dan- gers auxquelles appartiennent les liquides inflammables. Propriétés Classification Critère de classement Phrase H Liquides et vapeurs extrêmement inflam- mables Liquides inflammables 1 Point d'éclair ≤ 23 °C; point d'ébullition ≤ 35 °C H224 Liquides et vapeurs très inflammables Liquides inflammables 2 Point d'éclair ≤ 23 °C; point d'ébullition >35 °C H225 Liquides et vapeurs inflammables Liquides inflammables 3 Point d'éclair 23 °C – 60 °C H226 Combustible non classifié Point d'éclair > 60 °C – Il existe, hors de la catégorie des liquides inflammables, d'autres classes de dangers. Seuls ceux qui concernent le plus souvent la sécurité incendie sont mentionnés ci-dessous. Classe de dangers Forme ab- régée Danger Phrase H Explosifs, matières explosibles / mélanges et produits contenant des matières explo- sibles Explosibles instables / explosibles H200 Explosible instable H201 Explosible : danger d'explosion en masse H202 Explosible : danger sérieux de projec- tion H203 Explosible : danger d'incendie, d'effet de souffle ou de projection H204 Danger d'incendie ou de projection H205 Danger d'explosion en masse en cas d'incendie Gaz inflammables Gaz in-flammables H220 Gaz extrêmement inflammable H221 Gaz inflammable DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 23 Classe de dangers Forme ab- régée Danger Phrase H Aérosols inflammables Aérosols in-flammables H222 Aérosol extrêmement inflammable H223 Aérosol inflammable Gaz comburants Gaz com-burants H270 Peut provoquer ou aggraver un incen- die ; comburant Gaz sous pression Gaz sous pression H280 Contient un gaz sous pression ; peut exploser sous l'effet de la chaleur H281 Contient un gaz réfrigéré ; peut causer des brûlures ou des blessures cryogéniques Liquides inflammables Liquides in-flammables H224 Liquides et vapeurs extrêmement in- flammables H225 Liquides et vapeurs très inflammables H226 Liquides et vapeurs inflammables Matières solides in- flammables Matières soli- des in- flammables H228 Matière solide inflammable Substances et mélan- ges autoréactifs Substances et mélanges autoréactifs H240 Peut exploser en cas d'échauffement H241 Peut s'enflammer ou exploser en cas d'échauffement H242 Peut s'enflammer en cas d'échauffe- ment Liquides pyropho- riques Liquides py- rophoriques H250 S'enflamme spontanément au contact de l'air Matières solides pyro- phoriques Matières soli- des pyropho- riques H250 S'enflamme spontanément au contact de l'air Substances et mé- langes auto- échauffants Substances et mélanges auto- échauffants H251 Matière auto-échauffante ; peut s'en- flammer H252 Matière auto-échauffante en grandes quantités ; peut s'enflammer Substances et mé- langes qui, au contact de l'eau, dégagent des gaz inflammables Substances et mélanges qui, au contact de l'eau, déga- gent des gaz inflammables H260 Dégage, au contact de l'eau, des gaz inflammables qui peuvent s'enflammer spon- tanément H261 Dégage, au contact de l'eau, des gaz inflammables Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 Classe de dangers Forme ab- régée Danger Phrase H Liquides comburants Liquides comburants H271 Peut provoquer un incendie ou une ex- plosion ; comburant puissant H272 Peut aggraver un incendie ; comburant Matières solides com- burantes Matières soli- des com- burantes H271 Peut provoquer un incendie ou une ex- plosion ; comburant puissant H272 Peut aggraver un incendie ; comburant Peroxydes organiques Peroxydes organiques H240 Peut exploser en cas d'échauffement H241 Peut s'enflammer ou exploser en cas d'échauffement H242 Peut s'enflammer en cas d'échauffe- ment Il existe d'autres classes de danger, d'autres pictogrammes et d'autres codes H recensés dans l'Ordonnance sur la protection contre les substances et les préparations dangereuses (OChim). Voir sous le chiffre 12 «Autres dispositions» ad chiffre 3.6.1 Concept d'entreposage Le concept d’entreposage se compose ordinairement: - d'un inventaire des matières dangereuses entreposées; - d'informations sur le lieu et le genre de stockage, et sur les récipients employés; - ainsi qu'un plan d'action incluant les mesures de protection incendie relatives à la construction, à l'équipement et à l'organisation. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 25 ad chiffre 3.6.2 Séparation des matières Pour organiser l'entrepôt en séparant les matières dangereuses qui, à partir de 1'000 kg ou de 1'000 litres (l), ne peuvent être stockées ensemble dans le même compartiment coupe-feu, on se référera au tableau suivant (pour autant qu'aucune consigne particulière ne figure sur la fiche de données de sécurité de ces matières et qu'elles ne présentent pas de danger particulier). Stockées en de plus grandes quantités (plus de 1'000 kg ou de 1'000 l), les matières dangereuses doivent être gardées dans des compartiments coupe-feu séparés. Bouteilles de gaz Récipients de gaz sous pression Matières solides ou liquides inflam- mables Comburants Acides / bases Matières dange- reuses pour l'envi- ronnement / toxiques ≤ 100 kg ≤ 1'000 kg ≤ 100 l ≤ 1'000 l ≤ 100 kg ≤ 1'000 kg ≤ 100 kg ≤ 1'000 kg ≤ 100 kg ≤ 1'000 kg Bouteilles de gaz ≤ 100 kg ❶ ❷ ❸ ≤ 1'000 kg ❶ ❶ ❶ ❶❷ ❸ Récipients de gaz sous pression ≤ 100 l ❶ ❷ ❸ ≤ 1'000 l ❷ ❶❷ ❷ ❷ ❷ ❷ ❷ ❷❸ Matières solides ou liquides inflammables ≤ 100 kg ❷ ❸ ≤ 1‘000 kg ❸ Comburants ≤ 100 kg ❷ ❸ ≤ 1'000 kg ❸ Acides / bases Matières dange- reuses pour l'environnement / toxiques ≤ 100 kg ❷ ❸ ≤ 1‘000 kg ❸ ❸ ❸ ❷❸ ❸ ❸ ❸ ❸ ❸ ❸ Légende : Entreposage commun Bac de rétention pour liquides, pour chaque classe de matières Seules les matières ne réagissant pas entre elles peuvent être stockées ensemble. Séparation Mur-écran (porteur au minimum EI 60) ou distance de sécurité de 2,5 mètres. Bac de rétention pour les liquides Entreposage séparé Dans des compartiments coupe-feu distincts ❶ ❷ ❸ Matières groupées par propriétés (combustibles, comburantes, toxiques) Entreposés derrière un grillage Les acides, les bases, les matières dangereuses pour l'environnement et les toxiques peuvent être entreposés ensemble, mais il faut mettre en place un bac de rétention séparé pour chaque catégo- rie de propriétés. Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 ad chiffre 5.2 Entreposage dans les bâtiments Liquides facilement inflammables entreposés dans les grands magasins / locaux de vente ainsi que dans les grandes surfaces de bricolage L’exposition en libre service dans les locaux de vente et les grands magasins de plus de 25 l de li- quides facilement inflammables (point d'éclair < 30 °C), à concurrence de la quantité journalière maximale nécessaire est possible, sous réserve de respecter les conditions suivantes. Grands magasins / locaux de vente sans installation sprinklers: 1 La quantité de liquides facilement inflammables (point d'éclair < 30 °C) doit être limitée à 100 l au maximum pour l’ensemble du local de vente ou d’exposition. 2 Les emballages exposés doivent résister aux chocs (par exemple emballages certifiés ONU sa- tisfaisant aux exigences de la norme ISO 2248:1985) et doivent être placés à une hauteur maximale de 1,2 m à partir du sol (hauteur mesurée à partir du bord inférieur de l’emballage). Grands magasins, grandes surfaces de bricolage et locaux de vente avec installation sprin- klers: 1 La quantité de liquides facilement inflammables (point d'éclair < 30 °C) doit être limitée à 450 l au maximum pour l’ensemble du local de vente ou d’exposition. 2 La quantité de liquides facilement inflammables doit être limitée à 100 l au maximum par rayon- nage d’exposition et une distance de sécurité de 2,5 m au moins par rapport aux autres rayonnages comprenant des matières dangereuses doit être respectée. 3 Les emballages exposés doivent résister aux chocs (par exemple emballages certifiés ONU sa- tisfaisant aux exigences de la norme ISO 2248:1985) et doivent être placés à une hauteur maximale de 1,2 m à partir du sol (hauteur mesurée à partir du bord inférieur de l’emballage). 4 Sont exceptées de cette réglementation les boissons alcoolisées titrant moins de 50 % en vo- lume qui sont proposées en bouteilles ou emballages de 10 l au maximum. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 27 ad chiffre 8.2 Entreposage à l'extérieur Entrepôt non abrité à l'extérieur, surface maximale 4'800 m2 Entrepôt abrité à l'extérieur, surface maximale 2'400 m2 Matières dangereuses / 26-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 28 ad chiffre 10.1 Généralités (entrepôts à hauts rayonnages abritant des matières dangereuses) Mesures supplémentaires concernant le stockage de liquides dont le point d'éclair est inférieur ou égal à 60°C (catégories 1, 2, 3) dans un entrepôt à hauts rayonnages. Murs de séparation entre les allées Cloisons transversales Rayonnage à l'épreuve des liquides, par exemple en béton Nervures transversales pour éviter la propagation incontrôlée des fuites Sprinkler à jet horizontal Sprinkler Détecteur de gaz Ventilation Dispositif d'aspersion de mousse au sol Soit il faut ajouter un émulseur AFFF à l'eau des sprinklers, soit il faut prévoir un dispositif supplé- mentaire d'aspersion de mousse au sol à déclenchement automatique et manuel. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matières dangereuses / 26-15fr 29 ad chiffre 11 Engins pyrotechniques Les engins pyrotechniques destinés au divertissement (feux d'artifice) sont classés conformément à la législation fédérale sur les explosifs dans les catégories suivantes: Catégorie F1 (Ne doivent pas être remis à des enfants de moins de 12 ans); Pièces d'artifice ne présentant qu'un très faible danger et prévus pour être employés dans un pe- tit périmètre, y compris dans les habitations. Catégorie F2 (Ne doivent pas être remis à des personnes de moins de 16 ans); Pièces d'artifice présentant un faible danger et prévus pour être employés dans un petit péri- mètre, à l'extérieur. Catégorie F3 (Ne doivent pas être remis à des personnes de moins de 18 ans); Pièces d'artifice présentant un danger modéré et prévus pour être utilisés à l'extérieur, dans un vaste périmètre. Catégorie F4 (Ne peuvent être remis qu'à des personnes ayant des connaissances particulières et âgées de 18 ans révolus); Pièces d'artifice présentant un grand danger et ne pouvant être employés que par des personnes ayant des connaissances particulières (pièces d'artifice à usage professionnel). Les engins pyrotechniques à usage professionnel sont classés conformément à la législation fédé- rale sur les explosifs dans les catégories suivantes. Catégorie T1 Engins pyrotechniques destinés à être utilisés sur scène, à l’intérieur ou à l’extérieur, y compris dans les productions cinématographiques et télévisuelles, ou à une utilisation analogue et qui présentent un risque faible. Catégorie T2 Engins pyrotechniques destinés à être utilisés uniquement par des personnes ayant des con- naissances particulières, sur scène, à l’intérieur ou à l’extérieur, y compris dans les productions cinématographiques et télévisuelles, ou à une utilisation analogue. Catégorie P1 Les engins pyrotechniques autres que les pièces d’artifice et les engins pyrotechniques destinés à être utilisés sur scène, qui présentent un risque faible. Catégorie P2 Les engins pyrotechniques autres que les pièces d’artifice et les engins pyrotechniques destinés à être utilisés sur scène, qui sont destinés à être manipulés ou utilisés uniquement par des per- sonnes ayant des connaissances particulières. Catégorie P3 Cartouches et douilles industrielles contenant une charge propulsive qui donne l'impulsion initiale à un travail mécanique. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Méthodes de preuves en protection incendie (27-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.18.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.18 1 Directive de protection incendie: Méthodes de preuves en protection incendie (27-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie 01.01.2015 / 27-15fr État au 22.03.2017 Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications dans l‘annexe approuvées par la CPPI le 22 mars 2017: - ad chiffre 3.2.2 (page 10 et 11) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Principes 4 3 Processus 4 3.1 Généralités 4 3.2 Phases du processus 5 3.2.1 Phase d’études préliminaires 5 3.2.2 Phase d’étude du projet (voir annexe) 5 3.2.3 Phase d’appel d'offres 5 3.2.4 Phase de réalisation 5 3.2.5 Phase d’exploitation 6 4 Exigences quant à la forme 6 4.1 Rapport 6 4.2 Caractère obligatoire 6 5 Exigences quant au fond (voir annexe) 6 6 Qualifications des personnes spécialisées 7 7 Exigences applicables à certains types de preuves 7 7.1 Preuves de désenfumage 7 7.2 Essais avec des fumées chaudes 7 7.3 Essais au feu 7 7.4 Calculs sur les systèmes porteurs 7 7.5 Calculs d'évacuation 8 8 Mission et attributions de l'autorité de protection incendie 8 8.1 Examen formel du dossier 8 8.2 Examen du contenu du dossier (voir annexe) 8 9 Autres dispositions 8 10 Entrée en vigueur 9 Annexe 10 Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application 1 En protection incendie, il est admis de recourir aux méthodes de preuves ou à d'autres méthodes en vue d'évaluer le danger et le risque d'incendie, ou les conceptions sur les- quelles repose la sécurité incendie dans un cas particulier, pourvu que les objectifs définis dans la norme de protection incendie soient atteints et que le problème soit considéré dans son ensemble. 2 La présente directive fixe les exigences auxquelles doivent répondre ces méthodes de preuves, mais aussi les processus, les documents nécessaires, quant à la forme et au fond, de même que les utilisateurs et les moyens employés dans ce but. 3 Cette directive est applicable à ces méthodes dans toute la protection incendie, qu'il s'agisse d'une construction nouvelle, d'une transformation ou d'une rénovation. 2 Principes 1 Le recours aux méthodes de preuves confère une plus grande responsabilité aux per- sonnes concernées, en vertu de l'article 3 de la norme de protection incendie. 2 L'autorité de protection incendie statue sur l'admissibilité des méthodes de preuves en protection incendie et sur la reconnaissance des personnes spécialisées en protection in- cendie. À cet égard, les principes suivants s'imposent: a seules les méthodes reconnues ou considérées comme équivalentes peuvent être employées; b les concepts de protection incendie faisant appel aux méthodes de preuves ne peu- vent être présentés que par des personnes spécialisées reconnues ou considérées comme équivalentes. 3 Pour ce faire, l'autorité de protection incendie se fonde sur le répertoire de la protection incendie de l’AEAI. 4 L'autorité de protection incendie examine les concepts et les preuves de protection in- cendie pour vérifier qu'ils soient complets, compréhensibles et plausibles. 5 Il appartient à l'autorité de protection incendie de décider si les preuves nécessaires sont apportées. 6 Les exploitants des locaux doivent eux aussi, pour obtenir l'autorisation demandée, attes- ter aux propriétaires qu'ils ont pris connaissance que cette autorisation est liée à l’application de méthodes de preuves et qu'ils s'engagent à respecter en tout temps et sans restriction les conditions aux limites déterminantes pour la validité de la preuve. 3 Processus 3.1 Généralités 1 Le processus comprend en principe les phases suivantes : études préliminaires, étude du projet, appel d’offres, réalisation et exploitation. 2 Il est possible de s'écarter de ce modèle pour s'adapter aux particularités du projet con- cerné, avec l'accord de l'autorité de protection incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr 5 3.2 Phases du processus 3.2.1 Phase d’études préliminaires À partir du moment où il apparaît que le projet nécessitera le recours aux méthodes de preuves, il faudrait contacter l'autorité de protection incendie afin de déterminer la suite du processus. 3.2.2 Phase d’étude du projet (voir annexe) 1 Les concepts de protection incendie faisant appel aux méthodes de preuves doivent être déposés, par la personne spécialisée, auprès de l'autorité de protection incendie à des fins d'approbation, dans la phase d’étude du projet. 2 L'autorité de protection incendie peut déclarer cette autorisation nécessaire pour com- mencer à construire. 3 Les étapes essentielles des méthodes de preuves sont les suivantes: a la définition de l'objet de l'étude; b la définition des objectifs de protection généraux, des objectifs de protection spéci- fiques et des critères de leur réalisation; c l’évaluation des risques; d la définition des scénarios d'incendie de dimensionnement; e l'apport de la preuve; f l'appréciation et l'évaluation de la réalisation des objectifs; g la création d'une documentation (incluant les étapes intermédiaires déterminantes). 4 Avant d'entamer l'étude, il faudrait définir, en concertation avec l'autorité de protection in- cendie, les objectifs de protection généraux, les objectifs de protection spécifiques et les cri- tères de leur réalisation. 5 Si l'on emploie des méthodes de preuves, les personnes spécialisées en protection in- cendie ainsi que les utilisateurs de ces méthodes devraient préalablement définir les élé- ments suivants avec l'autorité de protection incendie: a les scénarios d'incendie de dimensionnement, y compris les conditions initiales et les conditions limites; b l’évaluation des risques; c le modèle utilisé; d la nature et l'étendue de l'analyse. 3.2.3 Phase d’appel d'offres 1 La personne spécialisée vérifie que les spécifications des preuves, au titre des mesures relatives à la construction et à l'équipement, sont compatibles avec le concept de protection incendie. 2 Il appartient aussi à la personne spécialisée de vérifier que les offres qui s'écartent du cahier des charges sont conformes au concept de protection incendie. 3.2.4 Phase de réalisation 1 La personne spécialisée vérifie que les mesures relatives à la construction et à l'équipe- ment sont réalisées correctement, comme le requièrent les preuves. Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 2 S'ils constatent des écarts par rapport à ce qui est exigé, la personne spécialisée et l'utili- sateur doivent déterminer si la méthode employée ou les autres éléments probants invoqués sont encore valables dans les nouvelles conditions. 3 Les écarts qui invalident la preuve doivent donner lieu à une nouvelle étude ou être corri- gés. 4 Toute nouvelle étude doit être réexaminée par l'autorité de protection incendie. 5 À la fin de la phase de réalisation, l'autorité de protection incendie peut exiger une décla- ration de conformité attestant que les mesures exécutées correspondent aux éléments de la preuve et du concept. 6 L'autorité de protection incendie peut faire de cette déclaration une condition à l'autorisa- tion d'exploiter le bâtiment. 3.2.5 Phase d’exploitation 1 Les propriétaires et les exploitants de l'ouvrage doivent faire en sorte que les hypothèses et les conditions sur lesquelles repose la preuve apportée soient maintenues durant l'exploi- tation du bâtiment conformément au plan d’exploitation contraignant. Il s'agit notamment de l'affectation du bâtiment, des charges thermiques, et de toutes les mesures de protection in- cendie relatives à la construction et à l'équipement. 2 Il incombe aux propriétaires et aux exploitants – ainsi qu'à l'autorité de protection incendie lorsqu'une procédure est ouverte en vue d'obtenir un permis de construire – de vérifier de leur propre initiative que toute rénovation, toute transformation ou tout changement d'affecta- tion est compatible avec la preuve apportée. 3 S'il le faut, on apportera une nouvelle preuve correspondant au changement de situation, ou l'on adaptera les activités de telle sorte que la preuve reste valable. 4 Exigences quant à la forme 4.1 Rapport Les méthodes de preuves doivent être remises à l'autorité de protection incendie sous la forme de rapport. 4.2 Caractère obligatoire 1 Les exigences, formulées dans la documentation, à l'égard des bâtiments et des autres ouvrages concernés, ont un caractère obligatoire dans la suite de la planification et de la réalisation. 2 Cette documentation doit être munie de la signature valide de tous les intervenants du projet et des propriétaires. 5 Exigences quant au fond (voir annexe) 1 La documentation doit contenir toutes les informations sur les différentes phases du pro- cessus, indiquées sous le chiffre 3, dont l'autorité de protection incendie a besoin pour véri- fier que les objectifs de protection fixés sont atteints. 2 Le volume de ces données ainsi que leur degré de précision dépendent de la phase du processus et des limites du système employé. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr 7 3 Les informations constituant les fondements du concept de protection incendie (notam- ment les résultats d'essais, les données empiriques, les références techniques ou scienti- fiques, les résultats de calculs ou d'analyses détaillées).doivent figurer dans la documenta- tion; celles qui n'y figurent pas doivent être tenues à la disposition de l'autorité de protection incendie. 6 Qualifications des personnes spécialisées 1 Les demandes d'examen des preuves de conformité dont il est question dans la présente directive ne peuvent être déposées que par des personnes spécialisées justifiant des quali- tés définies dans la directive sur l'assurance qualité en protection incendie. 2 L'autorité de protection incendie peut prendre des dispositions plus restrictives à cet égard, lorsque cela se justifie. 7 Exigences applicables à certains types de preuves 7.1 Preuves de désenfumage 1 S'il est impossible de déterminer avec assez de précision les matériaux pouvant alimenter le feu, il faudra supposer pour la preuve de désenfumage qu'il s'agit de matériaux dégageant beaucoup de fumée (par exemple le polyuréthane). 2 L'autorité de protection incendie peut exiger que des essais de fumée chaude aient lieu après la construction afin de vérifier la validité de la preuve. 7.2 Essais avec des fumées chaudes 1 L'objet, le déroulement de ces essais, ainsi que les conditions aux limites dans lesquelles ils ont lieu doivent préalablement être définis en concertation avec l'autorité de protection in- cendie. 2 Celle-ci sera conviée aux essais si elle l'exige. 3 Les essais avec des fumées froides ne sont pas admis. 7.3 Essais au feu 1 L'objet, le déroulement de ces essais, ainsi que les conditions aux limites dans lesquelles ils ont lieu doivent préalablement être définis en concertation avec l'autorité de protection in- cendie. 2 Celle-ci sera conviée aux essais si elle l'exige. 7.4 Calculs sur les systèmes porteurs 1 Les modèles de calcul simplifiés et les modèles de calcul généraux fondés sur les euro- codes (preuves par calcul / modèles de feu naturel) doivent être validés par un ingénieur di- plômé et qualifié. 2 Les preuves établies sur la base d’un scénario de feu naturel doivent aboutir à la même sécurité que celles qui font appel aux feux normalisés. Il faut donc prévoir, en ce qui con- cerne les mesures relatives à la construction, un concept de sécurité incendie adéquat et re- connu. Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 7.5 Calculs d'évacuation 1 Les calculs d'évacuation doivent être réalisés en concertation avec l'autorité de protection incendie. 2 L'autorité de protection incendie peut décider que la présentation d’une attestation cor- respondante est nécessaire à la réception de la construction. 3 Elle peut exiger que des exercices d'évacuation aient lieu après la construction afin de vérifier les résultats de l'étude. 4 Les calculs d’évacuation doivent être présentés par un expert technique. 8 Mission et attributions de l'autorité de protection incendie 8.1 Examen formel du dossier 1 L'autorité de protection incendie commence par examiner le dossier de l'étude sur le plan formel. 2 Après en avoir établi la conformité sur le plan formel, elle en examine le contenu , con- formément au point 8.2. 3 Elle peut déléguer cette compétence à une autre autorité de protection incendie ou à un organe qualifié et indépendant appartenant au secteur privé. 8.2 Examen du contenu du dossier (voir annexe) 1 La documentation est complète dès lors que: a elle contient tous les documents nécessaires à ce que l'autorité de protection incendie puisse en comprendre les conclusions et les recommandations et juger de leur plausi- bilité; b elle contient notamment toutes les données, complètes et précises, mentionnées sous le chiffre 5. 2 Une documentation est compréhensible lorsque: a elle permet à l'autorité de protection incendie d'examiner la valeur des arguments et des conclusions de l'étude sur la base des éléments qui y sont exposés; b ses conclusions sont justifiées. 3 Une documentation est plausible lorsque: a elle contient des conclusions vraisemblables qui obéissent aux lois de la logique et s'appuient sur des justifications convaincantes et cohérentes; b les informations qu’elle comporte correspondent aux conceptions généralement ad- mises par les personnes qualifiées, et que les écarts par rapport à ces conceptions sont fondés. 9 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr 9 10 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le le 18 septembre 2014 par l'organisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves tech- niques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obligatoire dans tous les cantons. Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 Annexe Les explications et illustrations de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispo- sitions des directives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendam- ment des dispositions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 3.2.2 Phase d’étude du projet Cadre de l'étude Si l'étude porte sur un «sous-système», on considère par exemple un pilier ou l'escalier d'un centre commercial ; si elle porte sur un système, il s'agit par exemple de la statique d'une halle, des voies d'évacuation d'un centre commercial; si elle porte sur un bâtiment, on considère la statique de l'en- semble du bâtiment, ou des voies d'évacuation dans tout le bâtiment. Objectifs de protection, objectifs planifiés, critères de performance Partant des objectifs généraux de protection, des objectifs de protection fonctionnels et des objectifs planifiés ainsi que des critères de performance sont développés suivant un processus séquentiel. Dans le cadre de l’établissement des éléments probants, une comparaison entre la performance visée selon les critères établis et la performance réelle de la mesure prouvée (par exemple installa- tion, système porteur, etc.) est effectuée. Le tableau ci-dessous en donne un exemple. Objectifs de pro- tection généraux Objectifs de protec- tion spécifiques Objectifs planifiés Critère de performance Préserver des vies humaines et la san- té Permettre à toute personne de se sau- ver en quittant le bâ- timent Garantir une épaisseur mini- male de la couche d'air peu ou non enfumée Obtenir le degré approprié de dilution des fumées Empêcher la pénétration des fumées au moyen de cas- cades de pression Détecter l'incendie le plus tôt possible Diminuer le temps de détec- tion et d'alerte, donc accélérer l'évacuation Assurer la sécurité des personnes dans les bâtiments Former des compartiments coupe-feu d'une résistance déterminée Il appartient aux propriétaires du bâtiment ou à ses exploitants de définir d'autres objectifs pour ré- pondre aux impératifs de l'entreprise: par exemple, protéger la réputation de l'entreprise ou garantir son exploitation. Le tableau ci-dessous contient des exemples d'objectifs de protection spécifiques, associés à leur critères de performances et aux valeurs (visées) servant à les quantifier, compte tenu du temps plus ou moins long (de 5 à 30 minutes) pendant lequel les occupants restent dans le bâtiment. Ces élé- ments constituent une base dont il est possible de s'écarter en concertation avec l'autorité de pro- tection incendie. Les critères de performances doivent être remplis en tout temps. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr 11 Objectifs de protection spécifiques Symbole Unité Quantification des critères de performances (valeur visée) C o u ch e li b re Épaisseur de la couche libre à compter du niveau le plus élevé où peuvent accéder des personnes d m ≥ 2,5 Température des gaz T couche libre °C ≤ 50 Coefficient d'extinction [1] K m-1 ≤ 0,20 Température des gaz de la couche de fumée T fumée °C ≤ 200 Il faut toujours vérifier si des critères supplémentaires doivent être évalués en plus des critères de performances mentionnés dans le tableau et justifier cette décision. Scénarios d'incendie de dimensionnement Les scénarios reposant sur la pire éventualité, comme la chute d'un avion, un séisme ou une at- taque terroriste ne doivent pas entrer en considération. De la même manière, on peut renoncer à envisager que plusieurs équipements de protection incendie tombent en panne simultanément. Les scénarios d'incendie déterminants doivent avoir un rapport avec la réalité des équipements ou des dangers tels qu'on les prévoit. Ils doivent néanmoins tenir compte des erreurs que peuvent commettre les propriétaires et les exploitants des bâtiments, mais aussi d'autres personnes. Le scé- nario se fonde donc sur la pire éventualité envisageable et sur des hypothèses portant sur des faits dont les circonstances déterminantes se maintiendront vraisemblablement pendant toute la durée d'utilisation du bâtiment. Voici par exemple des données pouvant servir à paramétrer le scénario d'incendie: a environnement: conditions climatiques telles que la température, le vent, la neige, etc.; situation du bâtiment sur le terrain. b bâtiment: architecture; statique; conditions de ventilation; local où le feu s'est déclaré; exploitation; mesures de protection incendie déterminantes relatives à la construction et à l'équipement, et leur intégration dans le scénario. c feu: matériaux pouvant alimenter le feu; puissance et courbe du feu; taux de désenfumage; taux de production de gaz toxiques. Si l'on attribue à la valeur d'envahissement par les fumées le coefficient d'extinction, on peut négli- ger le paramètre «taux de production de gaz toxiques». Si l'on attribue à cette valeur la distance de visibilité, il faut chiffrer le paramètre en le justifiant. Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 Dans les cas où seules les températures d'un incendie sont déterminantes, on peut négliger les pa- ramètres caractérisant le taux de production de gaz toxiques et le taux de désenfumage. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr 13 Intervenant Opération Document V al id at io n d e l’a ut or ité M aî tre d ’o uv ra ge P ro je te u r P er so n n e sp éc ia lis ée A u to ri té d e p ro te c- tio n in ce n d ie 1 Définition de l'objet (Que veut-on construire ?) - Définition affectation du bâtiment, y com- pris contraintes liées à affectation - Convention sur l'affectation du bâ- timent - Convention d'affectation, projet - Plans, descriptif du projet, concepts - Mesures de protection incendie connues - Concept de protection incendie - Choix des intervenants - Organigramme 2 Définition des objectifs de protection (Quel niveau de sécurité ?) - Prescriptions de droit public - Prescriptions de droit privé - Facteurs d'influence internes et externes - Objectifs de protection et critères de per- formances - Document de référence "objectifs de protection" 3 Analyse du danger (Que peut-il se passer ?) - Événements internes et externes - Scénarios possibles (sans appréciation) 4 Scénarios d'incendie (Quels sont les incendies vraisemblables ?) - Évaluation des risques - Scénarios déterminants (appréciation) - Document de référence "scénarios d'incendie" - Paramétrage des scénarios 5 Étude (Les prescriptions peuvent-elles être respec- tées ?) - Examen des conditions de validité de l'étude - Document de référence sur les études - Définition du modèle - Définition du mode d'évaluation des résul- tats - Apport de la preuve - Rapport d'étude - Analyse des incertitudes et des erreurs 6 Appréciation et évaluation des résultats (Les prescriptions sont-elles respectées ?) - Mise en évidence de la validité de la preuve - Rapport final sur la preuve - Mise en évidence des conséquences sur la planification ( parfois multiples) 7 Documentation - Dépôt de la documentation - Contrôle de l'intégralité de la documenta- tion - Rapport d'étude / approbation de la documentation - Contrôle de la compréhension de la preuve - Contrôle de la plausibilité de la preuve Responsabilité Collaboration Représentation graphique du processus de planification Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 Analyse des incertitudes et des erreurs Il est également possible de faire valoir des facteurs et éléments de sécurité dans d'autres do- maines, par exemple lorsqu'il s'agit de définir le scénario d'incendie de dimensionnement ou les conditions initiales et aux limites. ad chiffre 5 Exigences quant au fond La documentation doit comprendre les éléments énumérés ci-dessous. Dans certains cas où cela se justifie, il est possible, avec l’accord de l’autorité de protection incendie, de renoncer à certains éléments ou de les remplacer par d’autres, aussi significatifs ou plus appropriés. Le volume des in- formations notamment peut varier suivant méthode de preuves appliquée. Données fondamentales concernant l'ouvrage Dans la documentation doivent figurer d'abord les informations suivantes: la désignation de l'ouvrage et du mandant; toutes les personnes et les organisations intervenant dans le processus de l'étude; la date de dépôt des documents et leur version; la désignation des plans utilisés (par exemple, représentations en plan, en coupe ou plans des façades; la mention de la version et de la date doit y figurer); la désignation des documents fondant la preuve (par exemple, descriptif de la construction, rap- ports concernant les concepts de protection, rapports d'expertise ou documents légaux; la men- tion de la version et de la date doit y figurer); le descriptif de la situation initiale en vue de déterminer les mesures à prendre (un concept de protection incendie présentant les éléments cités satisfait à cette exigence); le descriptif des conditions climatiques déterminantes; un descriptif du bâtiment et des affectations prévues, ainsi que des mesures de protection incen- die prévues sur les plans de la construction, de l'équipement et de l'organisation, dans la mesure où elles sont définies (convention sur l'utilisation du bâtiment); le descriptif des conditions fondamentales dans lesquelles doit avoir lieu l'exploitation de l'ou- vrage. Démarche dans laquelle s'inscrit l’étude Le but de l'étude doit être mentionné dans la documentation. Objectifs de protection, objectifs planifiés et critères de performance les objectifs de protection définis dans la norme de protection incendie qui s’avèrent déterminants pour le mandat concret et leur transposition doivent être consignés dans la documentation; les objectifs planifiés se rapportant à chaque objectif de protection et leur transposition doivent être mentionnés et justifiés dans la documentation; les objectifs de performance se rapportant à chaque objectif planifié et leur transposition doivent être mentionnés et justifiés dans la documentation. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr 15 Mesures de protection incendie Les mesures de protection incendie relatives à la construction, à l'équipement et à l'organisation, de même que les mesures de défense incendie doivent être étayées et justifiées, dès lors qu'elles sont nécessaires à la validité de la preuve ou qu'elles entrent dans un concept global fondé sur une mé- thode d'ingénierie. Parmi les mesures de protection incendie relatives à la construction, il faut citer, typiquement, les éléments suivants: les distances de sécurité; les systèmes porteurs; les compartiments coupe-feu; les voies d'évacuation; le choix des matériaux. Parmi les mesures de protection incendie relatives à l'équipement, il faut citer, typiquement, les éléments suivants: les installations de détection d'incendie; les dispositifs automatiques d'extinction; les installations d’extraction de fumée et de chaleur; les systèmes de mise en surpression; les ascenseurs pour sapeurs-pompiers; les alimentations de sécurité; les asservissements incendie. Parmi les mesures de défense incendie, il faut citer, typiquement, les éléments suivants: les accès réservés aux sapeurs-pompiers; les réserves d'eau d'extinction; les plans d'intervention. Remarque: Il faut tenir compte, en étudiant les mesures de défense incendie, des moyens dont dis- posent effectivement les sapeurs-pompiers et de leur disponibilité pendant toute la durée de vie du bâtiment (par exemple sur la base de l’organisation cantonale des sapeurs-pompiers). Parmi les mesures organisationnelles de protection incendie, il faut citer, typiquement, les mesures portant sur les points suivants: le chargé de sécurité en protection incendie; les prescriptions de maintenance et d'entretien; le concept d'évacuation du bâtiment. Remarque: Ces mesures doivent être étudiées de telle sorte qu'elles soient applicables en perma- nence. Preuve a Preuve qualitative: les hypothèses sur lesquelles reposent la preuve qualitative doivent être étayées par des docu- ments; les arguments doivent être présentés et étayés; les résultats doivent être clairs, compréhensibles et étayés de telle façon qu'une personne quali- fiée puisse voir s'ils satisfont aux critères de réalisation des objectifs; il faut mentionner les incertitudes et les imprécisions qui affectent l'interprétation des résultats; il faut montrer si les résultats sont probants ou non. Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 b Preuve quantitative les scénarios d'incendie considérés doivent être étayés par tous les éléments permettant de les expliquer, toutes les grandeurs et les paramètres intervenant dans ces scénarios, de même que les conditions préalables et les contraintes qui limitent l'emploi de la méthode; il faut mentionner les modèles utilisés, y compris les données servant à les vérifier et à les vali- der, ainsi que les limites dans lesquelles leur utilisation est possible; les résultats de la preuve quantitative doivent être clairs, compréhensibles et étayés de telle fa- çon qu'une personne qualifiée puisse voir si la solution envisagée satisfait aux critères de réalisa- tion des objectifs et aux valeurs permettant de les quantifier; il faut faire état des incertitudes et des imprécisions qui affectent l'interprétation des résultats; il faut montrer si la méthode employée est probante ou non. c Observations: les modèles employés doivent permettre de décrire tous les effets de l'incendie sous l'angle des critères de performance à remplir, afin d'évaluer les conclusions de l'étude; toutes les connaissances sur lesquelles le modèle s'appuie dans le domaine de la physique doi- vent avoir été publiées; les caractéristiques du modèle ainsi que les paramètres de la preuve doivent être dûment vérifiés et validés; l'autorité de protection incendie peut exiger, pour l'approuver, que l'on justifie ce fait en produi- sant des documents probants; ces exigences concernent aussi les modèles physiques faisant appel à des maquettes aux di- mensions très réduites pour représenter des incendies; les évaluations graphiques doivent être représentées en deux dimensions et cotées. Les repré- sentations en trois dimensions ne peuvent pas être évaluées; il est possible de recourir à des méthodes telles que les variations des paramètres et les ana- lyses de sensibilité en vue d'évaluer les incertitudes et les imprécisions de l'analyse. Sont no- tamment déterminantes les relations proportionnelles et exponentielles. Conclusions le rapport doit faire état des incidences des conclusions de l'étude sur le concept de protection incendie en général et sur les mesures à prendre en particulier, notamment en ce qui concerne les équipements de protection incendie; il doit également faire état des incidences sur l'exploitation de l'entreprise, telles que les restric- tions ou les exigences dont il faut tenir compte, etc.. ad chiffre 8.2 Examen du contenu du dossier Il faut s'assurer que le dossier est complet, et que les informations qu'il contient sont compréhen- sibles et plausibles. À cette fin, on se posera les questions suivantes. a Intégralité: La documentation est-elle valablement signée par les personnes spécialisées et les proprié- taires? Les personnes et les organes ayant participé à son élaboration sont-ils cités? Les données géométriques du bâtiment, son affectation et les équipements de protection incen- die sont-ils mentionnés? A-t-on explicité la démarche dans laquelle s'inscrit l'étude, y compris les objectifs de protection, les exigences relatives au fonctionnement du bâtiment et les critères de performance retenus pour la preuve ou la méthode d'ingénierie appliquée? Les scénarios d'incendie sont-ils documentés? DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Méthodes de preuves en protection incendie / 27-15fr 17 Les évaluations convenues avec l'autorité de protection incendie figurent-elles au dossier? b Compréhension: A-t-on décrit la démarche de façon concluante et compréhensible? Les données saisies sur le bâtiment et son affectation sont-elles pertinentes, eu égard à la dé- marche dans laquelle s'inscrit la méthode? A-t-on documenté de façon claire et compréhensible de quelle façon on a intégré au modèle et aux calculs les conditions – initiales et permanentes – d'emploi de la méthode? c Plausibilité: La méthode choisie paraît-elle répondre aux buts poursuivis? Les scénarios d'incendie retenus paraissent-ils adéquats, au regard des buts poursuivis? S'agit-il des incendies auxquels on peut s'attendre, compte tenu de l'affectation du bâtiment? Les modèles de calcul sont-ils adaptés aux buts poursuivis? Les limites qui bornent le domaine de validité des calculs ont-elles été respectées? La présentation des résultats est-elle clairement en rapport avec les buts premiers de l'étude? L'interprétation des résultats telle qu'elle est donnée (conclusions et recommandations) est-elle plausible de façon générale comme à l'égard des objectifs de protection généraux et des objectifs de protection spécifiques? Remarque: Il ne devrait arriver que de façon tout à fait exceptionnelle qu'une autorité de protection incendie ou un organe mandaté par elle se livre à des calculs de cette complexité à des fins de véri- fication. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Procédure de reconnaissance AEAI (28-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.19.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.19 1 Directive de protection incendie: Procédure de reconnaissance AEAI (28-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Procédure de reconnaissance AEAI 01.01.2015 / 28-15fr Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr 3 Table des matières 1 Champ d'application 4 2 Généralités 4 2.1 Mise sur le marché 4 2.2 Utilisation (voir annexe) 4 3 Reconnaissance de produits de protection incendie 4 3.1 Conditions d'obtention 4 3.2 Procédure 5 3.3 Gestion de la qualité 5 3.4 Attestation de reconnaissance AEAI 5 3.5 Marque AEAI 5 3.6 Renseignement technique AEAI sur l’aptitude à l’emploi de produits de construction en rapport avec les directives de protection incendie 6 4 Reconnaissance des entreprises spécialisées en protection incendie 6 4.1 Généralités 6 4.2 Conditions d'obtention 6 4.2.1 Organisation 6 4.2.2 Personnel spécialisé 6 4.2.3 Installations témoins 7 4.2.4 Gestion de la qualité 7 4.3 Procédure 7 4.4 Attestation de reconnaissance AEAI 7 5 Publication des reconnaissances AEAI et des renseignements techniques AEAI 8 6 Révocation de reconnaissances AEAI et de renseignements techniques AEAI 8 7 Confidentialité 8 8 Publicité 8 9 Taxes 8 10 Voies de recours 8 11 Autres dispositions 9 12 Entrée en vigueur 9 Annexe 10 Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d'application La présente directive fixe la procédure de reconnaissance, par l'AEAI, des produits de pro- tection incendie ainsi que des entreprises et des personnes spécialisées dans la protection incendie. 2 Généralités 2.1 Mise sur le marché L'admission sur le marché des produits de construction et leur mise à disposition conformé- ment à la loi fédérale sur les produits de construction (no 933.0) sont du ressort de la Confé- dération. Le même principe s’applique pour les équipements. 2.2 Utilisation (voir annexe) 1 L'autorité de protection incendie statue sur l'aptitude à l'emploi des produits de protection incendie dans les bâtiments et autres ouvrages au regard de la protection incendie, sur les méthodes de preuves en protection incendie et sur la reconnaissance des entreprises et des personnes spécialisées en protection incendie. 2 Pour statuer sur l’utilisation des produits de protection incendie, l'autorité de protection in- cendie s'appuie sur les preuves suivantes: a pour les produits de construction recensés dans une norme européenne harmonisée ou ayant fait l’objet d’une évaluation technique européenne: déclarations de perfor- mance concernant les exigences fonctionnelles de la «sécurité en cas d'incendie», conformément à la loi sur les produits de construction; b pour tous les autres produits: attestations d’essai, certificats et attestations de confor- mité d’organismes de contrôle et de certification accrédités ainsi que le répertoire de protection incendie de l’AEAI. 3 Toute personne souhaitant faire procéder à la reconnaissance ou au renseignement technique d’un produit de protection incendie par l’AEAI et à une inscription au répertoire de protection incendie de l’AEAI peut en faire la demande auprès de l’AEAI. 3 Reconnaissance de produits de protection incendie 3.1 Conditions d'obtention 1 Sur demande, l’AEAI peut reconnaître des produits de protection incendie conformément au chiffre 2.2, al. 2b. 2 La reconnaissance par l’AEAI est indispensable pour l’inscription au répertoire de protec- tion incendie de l’AEAI. La reconnaissance donnée par l’AEAI confirme qu’un produit de pro- tection incendie satisfait aux exigences techniques de protection incendie et qu’il peut être utilisé conformément aux dispositions des prescriptions de protection incendie, qui ont un caractère obligatoire. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr 5 3 Pour obtenir une reconnaissance par l’AEAI, le demandeur doit fournir la preuve que le produit de protection incendie satisfait aux prescriptions de protection incendie, qui ont un caractère obligatoire. Pour les produits qui ne sont pas recensés dans une norme harmoni- sée ou qui n’ont pas fait l’objet d’une évaluation technique européenne (ETE), l’AEAI ac- cepte les preuves suivantes: rapports d’essai, certificats et attestations de conformité d’organismes de contrôle et de cer- tification accrédités. En l’absence de tels documents, la preuve peut aussi être apportée en se basant sur l’expérience et l’état de la technique, sur les résultats d’essai existants, sur la détermination par le calcul selon des procédures validées ou sur d’autres procédés de clas- sification (à l’instar de CWFT, Classification Without Further Testing). 4 Pour chaque catégorie de produits, l’AEAI publie régulièrement la liste des normes euro- péennes applicables, des spécifications d’essais reconnues et des preuves nécessaires. 3.2 Procédure 1 Le demandeur dépose auprès de l’AEAI une demande accompagnée d’une attestation de conformité, d'un certificat d’un rapport d’essais ou d'expertise émanant d'un organisme re- connu. L’AEAI peut en plus demander une documentation technique ainsi que des indica- tions sur l'entretien de l'objet en question. 2 Avant de délivrer une reconnaissance AEAI, l’AEAI mène une procédure de consultation auprès des autorités de protection incendie. 3.3 Gestion de la qualité 1 Le demandeur doit faire en sorte que son produit réponde en permanence aux exigences de la protection incendie. L'élimination des défauts constatés doit être consignée intégrale- ment et les documents la concernant doivent être mis à disposition de l'AEAI si celle-ci en fait la demande. 2 Toute modification du produit ainsi que tout changement d'appellation du produit ou de l’entreprise concernée doivent être déclarés par écrit à l'AEAI dans un délai d'un mois. Celle- ci décide alors des mesures à prendre. 3.4 Attestation de reconnaissance AEAI 1 Lorsque toutes les exigences sont remplies, l’AEAI délivre au demandeur une attestation de reconnaissance AEAI du produit, pour un domaine d'application spécifique et indiqué dans le document. 2 La durée de validité de la reconnaissance AEAI est limitée à 5 ans au maximum. 3 Le renouvellement de l'attestation est également soumis aux conditions énumérées sous le chiffre 3.1. 3.5 Marque AEAI 1 La marque AEAI atteste qu’un produit reconnu satisfait aux exigences de la protection in- cendie et peut être utilisé. Elle ne peut être apposée que sur les produits pour lesquels une attestation de reconnaissance a été délivrée. 2 L’AEAI détermine les produits reconnus qui doivent porter un marquage AEAI durable. Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3.6 Renseignement technique AEAI sur l’aptitude à l’emploi de produits de cons- truction en rapport avec les directives de protection incendie 1 Les chiffres 3.4 et 3.5 ne s’appliquent pas aux produits de construction conformes au chiffre 2.2, al. 2a. L’AEAI peut dans ce cas délivrer un renseignement technique AEAI sur l’aptitude à l’emploi du produit de construction, conformément aux directives de protection incendie. 2 Si un produit de construction ne satisfait pas aux exigences techniques de protection in- cendie conformément au chiffre 2.2, al. 2a, son emploi peut être refusé. 4 Reconnaissance des entreprises spécialisées en protection incendie 4.1 Généralités 1 Les équipements de protection incendie exigés par les prescriptions de protection incen- die ou par l'autorité de protection incendie pour compenser une insuffisance sur le plan de la sécurité incendie doivent être conçus, montés et entretenus par des entreprises spéciali- sées. Les prescriptions de protection incendie déterminent dans quels cas ces travaux ne peuvent être exécutés que par des entreprises qui bénéficient d’une reconnaissance AEAI. Lorsque les équipements ne sont pas obligatoires, c'est l'autorité de protection incendie qui décide si ces entreprises doivent être reconnues. 2 Pour bénéficier d’une reconnaissance AEAI, les entreprises conceptrices doivent justifier de leurs compétences dans la conception et la planification de projets, et dans la conduite des travaux dans leur domaine. 3 Pour bénéficier d’une reconnaissance AEAI, les entreprises réalisatrices doivent justifier de leurs compétences dans la conception et la planification de projets, mais aussi dans la réalisation et l’entretien d'installations. 4 L’AEAI publie et tient à jour une liste des dispositions applicables à la reconnaissance des entreprises spécialisées. 4.2 Conditions d'obtention 4.2.1 Organisation 1 Les entreprises reconnues doivent disposer de ressources humaines, matérielles et fi- nancières suffisantes pour mener à bien la planification ou la réalisation de projets, et assu- mer les responsabilités qui en découlent. 2 Celles qui réalisent des installations doivent en outre être dotées d'une organisation per- formante, capable d'assurer un entretien efficace, et disposer de l'appareillage et des pièces de rechange nécessaires. Elles doivent être en mesure d'exécuter dans les délais les tra- vaux d’entretien prescrits et remédier aux dérangements dans les 24 heures. 4.2.2 Personnel spécialisé 1 Les conditions d’admission à la certification de personnes, la formation et l’examen des candidats et le perfectionnement des personnes certifiées sont régies par les prescriptions de protection incendie en vigueur. 2 Les entreprises reconnues implantées dans différents lieux (siège principal, filiale, suc- cursale, etc.) doivent pouvoir prouver qu'elles emploient, dans chacune de leurs implanta- tions, du personnel titulaire d'un certificat de spécialiste AEAI dans le domaine concerné. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr 7 4.2.3 Installations témoins 1 Pour être reconnues, les entreprises spécialistes de la conception et de la réalisation d'installations doivent concevoir et / ou mettre en place des installations qui témoignent de leur compétence. 2 Les cahiers des charges de ces installations témoins (nombre, dimensions et spécifica- tions) sont mis à jour et publiés régulièrement. Il appartient à l’AEAI de décider si une instal- lation peut être considérée comme installation témoin. 3 La conception et la mise en place d’une installation témoin sont soumises à l’autorisation préalable de l’autorité de protection incendie. 4 L’AEAI et l’autorité de protection incendie examinent en commun les projets d'installations témoins conçus par les entreprises candidates. 5 La réception des installations témoins est effectuée par l’autorité de protection incendie, accompagnée par l’AEAI. 4.2.4 Gestion de la qualité 1 L’entreprise doit utiliser un système reconnu de gestion de la qualité (par exemple ISO 9001), qui doit être adapté au type, à l’importance et à l’étendue des équipements de protection incendie concernés. Elle doit notamment veiller à l’observation des prescriptions de protection incendie et à la formation continue de son personnel. 2 L'entreprise s'engage notamment à employer le système de gestion de la qualité pour: a se conformer aux prescriptions de protection incendie; b assurer la formation continue du personnel; c annoncer par écrit à l’AEAI toute modification concernant la reconnaissance de l’entreprise dans un délai d’un mois; d en cas de cessation d’activité, informer assez tôt l’AEAI sur la manière dont elle compte assurer l’entretien des équipements de protection incendie déjà montés. 3 Le travail de l’entreprise est évalué à intervalles réguliers par l’autorité de protection in- cendie ou par l'organisme auquel cette tâche a été déléguée (par exemple dans le cadre de l’évaluation des projets, de la procédure de réception et des contrôles). La conservation et le renouvellement de la reconnaissance dépendent largement du résultat de cette évaluation. 4.3 Procédure 1 L’entreprise soumet à l’AEAI une demande de reconnaissance à l'appui de laquelle elle fournit les preuves que les conditions énoncées sous le chiffre 4.2 sont remplies. 2 Avant de délivrer l'attestation de reconnaissance, l’AEAI mène une procédure de consul- tation auprès des autorités de protection incendie. 4.4 Attestation de reconnaissance AEAI 1 Lorsque toutes les conditions sont remplies, l’AEAI délivre au requérant une attestation de reconnaissance AEAI établie au nom de l’entreprise. 2 La durée de validité de la reconnaissance AEAI est limitée à 5 ans au maximum. La pre- mière attestation de reconnaissance est délivrée pour 2 ans au maximum. 3 Pour pouvoir conserver leur reconnaissance AEAI, les entreprises reconnues doivent cer- tifier chaque année que les conditions énoncées sous le chiffre 4.2 sont remplies. Ce docu- ment doit être fourni spontanément à l’AEAI le 31 janvier au plus tard. Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 4 Les entreprises qui souhaitent faire proroger leur reconnaissance AEAI doivent en faire la demande à l'AEAI au moins 6 mois avant son expiration. Pour le renouvellement, ce sont les prescriptions en vigueur lors du dépôt de la demande de renouvellement qui sont détermi- nantes. Le renouvellement ne peut être accordé que sur la base d'une documentation à jour et complète. 5 La reconnaissance AEAI n'est pas transmissible. En cas de fusion, de liquidation ou de reprise d’une entreprise reconnue, l’AEAI réexamine la demande de l’entreprise qui poursuit les activités. 5 Publication des reconnaissances AEAI et des renseignements techniques AEAI La liste des produits et des entreprises pour lesquels des reconnaissances AEAI et des ren- seignements techniques AEAI ont été délivrés est publiée dans le répertoire de protection incendie de l’AEAI, qui est constamment tenu à jour. 6 Révocation de reconnaissances AEAI et de renseignements techniques AEAI 1 À la demande de l’autorité de protection incendie, l’AEAI peut en tout temps révoquer des reconnaissances AEAI et des renseignements techniques AEAI lorsque les conditions d’octroi ne sont plus remplies, lorsque les prescriptions de protection incendie ne sont plus respectées ou lorsque des défauts importants sont constatés sur les équipements de protec- tion incendie installés. 2 Aucune prétention ne peut être soutenue contre l’AEAI ou l’autorité de protection incendie du fait de la révocation de la reconnaissance. 7 Confidentialité Tous les documents et informations relatifs aux produits et aux entreprises sont traités confi- dentiellement par l'AEAI, par les autorités de protection incendie et par les commissions concernées. 8 Publicité 1 Les entreprises ont le droit d'indiquer dans leur publicité qu'elles-mêmes ou leurs produits bénéficient de reconnaissances et de renseignements techniques AEAI. Le texte doit alors faire mention de la reconnaissance AEAI ou du renseignement technique AEAI, avec le nu- méro correspondant. 2 La publicité ne doit pas comporter d'indications trompeuses ou mensongères. 9 Taxes 1 L’AEAI perçoit des taxes pour la reconnaissance AEAI et le renseignement technique AEAI des produits et des entreprises, pour la publication dans le répertoire de protection in- cendie de l’AEAI et pour la distribution des marques AEAI. 2 La perception et le montant des taxes sont régis par le règlement tarifaire de l'AEAI. 10 Voies de recours Les voies de recours sont indiquées en même temps que les décisions communiquées par les commissions instituées par l’AEAI. La procédure de recours est définie dans un règle- ment AEAI sur les recours et les réclamations. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr 9 11 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 12 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. Procédure de reconnaissance AEAI / 28-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions de cette directive, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dis- positions, ni présenter un caractère normatif. ad chiffre 2.2 Utilisation Lorsque les données sur la déclaration de performance sont insuffisantes pour l’utilisation, des don- nées supplémentaires peuvent être exigées sur la base de documents d’évaluation nécessaires à la déclaration de performance. L’AEAI publie pour cela un répertoire explicatif constamment mis à jour et intitulé «Utilisation des produits de construction» (www.praever.ch).
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Directive de protection incendie: Assurance qualité en protection incendie (11-15)
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/5.2-1.1.2
Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.2.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.2 1 Directive de protection incendie: Assurance qualité en protection incendie (11-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2019) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 20.09.2018 01.01.2019 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17, AGS 2018/7-23 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie 01.01.2019 / 11-15fr État 01.08.2021 Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.bsvonline.ch/fr/prescriptions Modifications approuvées par l’AIET le 20 septembre 2018: - chiffre 4.1.1, let. e (page 9) - chiffre 4.1.3, let. e (page 10) - chiffre 4.1.4, let. f (page 11) - chiffre 4.1.5, let. e (page 11) - chiffre 4.1.6, let. c (page 12) - chiffre 4.1.7, let. i (page 12) Modifications dans l‘annexe le 22 septembre 2016: - ad chiffre 5, tableau (page 20) Modifications dans l‘annexe le 20 septembre 2018: - ad chiffre 4.1.3 (page 19) - ad chiffre 5 (page 19) - ad chiffre 5.1.4 (pages 22 et 23) - ad chiffre 5.2.4 (pages 25 et 26) - ad chiffre 5.3.4 (pages 28 et 29) Corrections d’erreurs de traduction le 16 mai 2019: - chiffre 3.2.2, alinéa 2 (page 6) - chiffre 5.2.3, alinéa 4 (page 15) - chiffre 5.3.3, alinéa 4 (page 16) - chiffre 5.4.3, alinéa 4 (page 17) - chiffre 8 (page 18) Corrections d’erreurs de traduction le 1er août 2021: - ad chiffre 5 (page 20) - ad chiffre 5.2.4, alinéa 4 (page 25) - ad chiffre 5.3.4, alinéa 5 (page 28) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 5 2 Principes 5 2.1 Devoir d'assurance qualité 5 2.2 Devoir de documentation 5 2.3 Degrés de l'assurance qualité 5 3 Exigences 6 3.1 Exigences générales 6 3.1.1 Organisation du projet 6 3.1.2 Processus 6 3.2 Qualifications des intervenants 6 3.2.1 Responsable de l’ensemble du projet 6 3.2.2 Responsable de l'assurance qualité en protection incendie 6 3.2.3 Projeteurs 6 3.2.4 Projeteurs en équipements de protection incendie 6 3.2.5 Installateurs 7 3.3 Degrés d'assurance qualité en fonction de l’affectation 7 3.3.1 Tableau déterminant le degré d’assurance qualité requis pour les bâtiments et les ouvrages en fonction de leur affectation particulière 7 3.4 Degrés d'assurance qualité de certaines parties de bâtiment en raison du risque d'incendie particulier 8 3.4.1 Tableau déterminant le degré d’assurance qualité requis pour les bâtiments et les ouvrages dont certaines parties présentent un risque incendie particulier 8 4 Modalités générales de mise en œuvre 9 4.1 Tâches des intervenants 9 4.1.1 Propriétaires et exploitants 9 4.1.2 Responsable de l'ensemble du projet 9 4.1.3 Responsable de l'assurance qualité en protection incendie (voir annexe) 10 4.1.4 Projeteurs 11 4.1.5 Projeteurs en équipements de protection incendie 11 4.1.6 Installateurs 12 4.1.7 Autorité de protection incendie 12 5 Mise en œuvre en fonction du degré d'assurance qualité (voir annexe) 13 5.1 Degré 1 d'assurance qualité 13 5.1.1 Modalités de mise en œuvre au degré 1 de l'assurance qualité (voir annexe) 13 5.1.2 Organisation du projet dans le degré 1 de l'assurance qualité (voir annexe) 13 5.1.3 Qualifications du responsable de l'assurance qualité, degré 1 13 5.1.4 Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 1 (voir annexe) 14 5.2 Degré 2 d'assurance qualité 14 5.2.1 Modalités de mise en œuvre au degré 2 de l'assurance qualité (voir annexe) 14 5.2.2 Organisation du projet dans le degré 2 de l'assurance qualité (voir annexe) 14 5.2.3 Qualifications du responsable de l'assurance qualité, degré 2 14 5.2.4 Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 2 (voir annexe) 15 5.3 Degré 3 d'assurance qualité 15 5.3.1 Modalités de mise en œuvre au degré 3 de l'assurance qualité (voir annexe) 15 5.3.2 Organisation du projet dans le degré 3 de l'assurance qualité (voir annexe) 15 5.3.3 Qualifications du responsable de l'assurance qualité, degré 3 15 5.3.4 Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 3 (voir annexe) 16 Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 5.4 Degré 4 d'assurance qualité 16 5.4.1 Modalités de mise en œuvre au degré 4 de l'assurance qualité (voir annexe) 16 5.4.2 Organisation du projet dans le degré 4 de l'assurance qualité (voir annexe) 16 5.4.3 Qualifications du responsable de l'assurance qualité, degré 4 17 5.4.4 Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 4 (voir annexe) 17 5.4.5 Qualifications de l'organe de contrôle de la protection incendie, degré 4 de l'assurance qualité 17 5.4.6 Étendue des travaux de l'organe de contrôle du degré 4 de l'assurance qualité 18 6 Autres dispositions 18 7 Entrée en vigueur 18 8 Dispositions transitoires 18 Annexe 19 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 5 1 Champ d’application La présente directive définit les mesures minimales qu'il faut prendre pour assurer la qualité de la protection incendie, pendant toute la durée de vie des bâtiments et des autres ouvrages. Elle définit les processus de travail et la collaboration entre toutes les personnes concernées et l'autorité de protection incendie. 2 Principes 2.1 Devoir d'assurance qualité 1 Toutes les personnes concernées doivent garantir, pendant toute la vie du bâtiment ou de l’ouvrage, une assurance qualité efficace de la protection incendie. 2 Les mesures d’assurance qualité en protection incendie doivent être contrôlées régulière- ment et adaptées si nécessaire. 3 Les mesures d'assurance qualité sont du ressort des personnes ou organisations concer- nées ou mandatées. 2.2 Devoir de documentation 1 Au moment de prendre possession d'un bâtiment ou d'un ouvrage, les propriétaires doivent recevoir tous les documents leur permettant d'en assurer l'entretien sur le plan de la protection incendie. 2 Lors de modifications importantes, les documents concernés doivent être tenus à jour par les propriétaires et les exploitants. 3 Les propriétaires ont l'obligation de conserver ces documents et, le cas échéant, de les mettre à la disposition de l'autorité de protection incendie, de la construction à la démolition complète du bâtiment ou de l'ouvrage. 2.3 Degrés de l'assurance qualité 1 Toutes les nouvelles constructions, de même que les modifications structurelles ou les changements d'affectation des bâtiments et des ouvrages existants sont classés dans le sys- tème d'assurance qualité, qui compte quatre degrés. 2 L'assurance qualité doit reposer sur les critères de détermination des exigences de protec- tion incendie, ainsi que sur les équipements de protection incendie et les méthodes de preuves en protection incendie. Le degré d'assurance qualité est choisi en fonction de l'affectation du bâtiment, de sa géométrie (hauteur, étendue), du type de construction et des risques d'incen- die particuliers qu'il présente. 3 Lorsque le bâtiment pourrait être affecté à différents degrés de l'assurance qualité, c'est le degré le plus élevé qui doit être retenu pour le bâtiment dans son ensemble. Lorsque le bâti- ment se compose de parties distinctes et classables séparément, on peut affecter le bâtiment à plusieurs degrés de l'assurance qualité. 4 C'est l'autorité de protection incendie qui fixe le degré (1 à 4) de l'assurance qualité. Par la suite, elle peut être conduite, pour des raisons impératives ou lorsque le projet reçoit des modifications substantielles, à ranger l'ensemble de la construction ou de l’ouvrage, voire l'une de ses parties, dans le degré supérieur ou le degré inférieur. 5 L'autorité de protection incendie peut exiger des mesures d'assurance qualité supplémen- taires spécifiques à la branche pour l'ensemble d'une construction ou d'un ouvrage, voire pour l'une de ses parties (par exemple construction en bois, systèmes de peintures intumescentes, protection contre les explosions). Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3 Exigences 3.1 Exigences générales 3.1.1 Organisation du projet 1 Tous les projets de construction, d'aménagement par les locataires, de transformation, de rénovation ou de réaffectation nécessitent la mise en place d’une organisation de projet. 2 L'organisation du projet a pour mission de coordonner, de programmer, de planifier, de documenter, de piloter et de suivre toutes les prestations fournies par les personnes associées à la conception et à la réalisation du projet. 3.1.2 Processus 1 Tous les travaux nécessaires au maintien de la sécurité incendie ainsi que la documenta- tion qui s'y rapporte doivent être communiqués à chaque étape et en temps utile par les res- ponsables. 2 Ces travaux doivent être définis pour chaque projet et chaque ouvrage; les responsabilités et l’attribution des tâches doivent être clairement précisées. 3.2 Qualifications des intervenants 3.2.1 Responsable de l’ensemble du projet Gestion de la qualité, grandes aptitudes à la conduite, savoir étendu en matière de planifica- tion et d'exécution dans toutes les disciplines concernées et leurs interfaces. 3.2.2 Responsable de l'assurance qualité en protection incendie 1 Application de l'assurance qualité à la conception, à l’appel d’offres et à la réalisation de bâtiments et d'autres ouvrages. Connaissance des prescriptions de protection incendie en rapport avec le degré d'assurance qualité, des processus administratifs, et connaissances nécessaires pour établir ou contrôler les documents tels que les concepts de protection incen- die, les plans de protection incendie et les preuves de protection incendie. 2 En adéquation avec le degré d’assurance qualité, le responsable de l'assurance qualité en protection incendie doit être reconnu en tant que spécialiste en protection incendie AEAI ou reconnu en tant qu’expert en protection incendie AEAI, ou être au bénéfice d’une formation équivalente. 3.2.3 Projeteurs Solides connaissances des prescriptions de protection incendie, des normes en vigueur et de l'état de la technique dans le domaine concerné en vue de la planification technique et de la conduite technique des travaux. 3.2.4 Projeteurs en équipements de protection incendie 1 Solides connaissances des prescriptions de protection incendie, des normes en vigueur et de l'état de la technique dans le domaine des équipements de protection incendie en vue de la planification technique et de la conduite technique des travaux. 2 Une reconnaissance en tant que projeteur en équipements de protection incendie accordée par l’AEAI peut parfois être nécessaire (par exemple pour les installations de détection d'incen- die, les installations sprinklers). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 7 3.2.5 Installateurs 1 Connaissances des prescriptions de protection incendie, des normes en vigueur et de l'état de la technique dans le domaine concerné en vue de l’exécution. 2 Une reconnaissance en tant qu’entreprise qualifiée pour l’installation d’équipements de pro- tection incendie accordée par l’AEAI peut parfois être nécessaire (par exemple pour les ins- tallations de détection d'incendie, les installations sprinklers). 3.3 Degrés d'assurance qualité en fonction de l’affectation 3.3.1 Tableau déterminant le degré d’assurance qualité requis pour les bâtiments et les ou- vrages en fonction de leur affectation particulière L'autorité de protection incendie peut classer un bâtiment particulier dans un degré inférieur ou un degré supérieur de l'assurance qualité. Catégories de bâtiments selon leur hauteur Affectation Bâtiments de faible hauteur Bâtiments de moyenne hauteur Bâtiments élevés – Habitations – Bureaux – Écoles – Parkings (hors terre, au 1er et au 2e sous-sols) – Bâtiments d'exploitations agricoles – Bâtiments et ouvrages de l'industrie ou de l'artisanat, où q = max. 1'000 MJ/m2 1 1 2 – Établissements d’hébergement [b] et [c] – Locaux recevant un grand nombre de personnes (> 300) – Grands magasins – Parkings (souterrains, au 3e sous-sol ou aux niveaux in- férieurs) – Bâtiments et ouvrages de l'industrie ou de l'artisanat, où q = plus de 1'000 MJ/m2 – Entrepôts à hauts rayonnages 2 2 3 – Établissements d’hébergement [a] – Bâtiments d'affectation inconnue 2 3 3 Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3.4 Degrés d'assurance qualité de certaines parties de bâtiment en raison du risque d'incendie particulier 3.4.1 Tableau déterminant le degré d’assurance qualité requis pour les bâtiments et les ou- vrages dont certaines parties présentent un risque incendie particulier L'autorité de protection incendie peut classer un bâtiment particulier ou une partie de bâti- ment clairement circonscrite dans un degré inférieur ou un degré supérieur de l'assurance qualité. Identification des dangers Dimensions du bâtiment, construction, charge calorifique Bâtiments de faible hauteur Bâtiments de moyenne hauteur Bâtiments élevés – Murs extérieurs : revêtements et / ou isolations ther- miques intégrés dans les revêtements de murs exté- rieurs contenant des matériaux combustibles 1 2 [1] – Systèmes porteurs ou éléments de construction formant compartiments coupe-feu contenant des matériaux combustibles ou une enveloppe 1 2 3 – Systèmes porteurs ou éléments de construction formant compartiment coupe-feu avec enduit de protection in- cendie projeté ou systèmes de peintures intumescentes – Matières dangereuses (1000 kg max. de gaz inflam- mables; 2000 l max. de liquides facilement inflam- mables; 60 t max. de pneumatiques; 300 kg max. de feux d'artifice; matières présentant un danger pour l'homme et l'environnement en cas d'incendie, dans la limite prévue par l'ordonnance sur les accidents ma- jeurs) – Locaux ou zones où existe un danger d'explosion 2 2 3 – Bâtiments à cours intérieures couvertes – Bâtiments à façade double peau – Compartiments coupe-feu d'une surface supérieure à 7'200 m2 – Bâtiments dont les surfaces des compartiments coupe- feu totalisent plus de 12'000 m2 – Étude recourant à des méthodes de preuves en protec- tion incendie (dans le cadre d’un concept standard de protection incendie) – Protection incendie assurée dans une large mesure par des équipements et / ou des mesures de protection in- cendie dans l'exploitation – Projets de transformation, de rénovation et de réaffecta- tion, sans interruption de l'exploitation, de locaux rece- vant un grand nombre de personnes (> 300) 2 3 3 – Matières dangereuses (plus de 1000 kg de gaz inflam- mables; plus de 2000 l de liquides facilement inflam- mables; plus de 60 t de pneumatiques; plus de 300 kg de feux d'artifice; matières présentant un danger pour l'homme et l'environnement en cas d'incendie, au-delà de la limite prévue par l'ordonnance sur les accidents majeurs) 3 [2] [2] – Concept de protection incendie recourant à des mé- thodes de preuves en protection incendie 3 3 3 [1] Pas d’emploi selon la directive de protection incendie «Utilisation des matériaux de construction». [2] Doit être déterminé par l'autorité de protection incendie pour chaque ouvrage. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 9 4 Modalités générales de mise en œuvre 4.1 Tâches des intervenants 4.1.1 Propriétaires et exploitants Les propriétaires et les exploitants de bâtiments et d'autres ouvrages doivent accomplir les tâches suivantes: a ils doivent garantir, pendant toute la vie du bâtiment ou de l’ouvrage, une assurance qualité efficace de la protection incendie; b ils définissent les buts du projet, en particulier l'affectation du bâtiment ou de l'ouvrage, et passent une convention à cet effet; c ils mettent sur pied l'organisation du projet concernant l'objet en question et mandatent des personnes compétentes pour assurer la protection incendie, la gestion du projet et l'assu- rance qualité; d ils mandatent, si l'autorité de protection incendie l'exige, des experts ou des ingénieurs spécialisés ainsi qu’un organe de contrôle de la protection incendie; e 1 f ils conservent les documents relatifs à l'entretien du bâtiment ou de l'ouvrage sur le plan de la protection incendie et y enregistrent les modifications essentielles; g ils sont responsables de l'entretien des dispositifs de protection incendie technique et cons- tructive ainsi que et de défense incendie ainsi que des installations techniques des bâti- ments, afin qu'ils soient prêts à fonctionner en tout temps; h ils doivent contrôler le fonctionnement des dispositifs de protection incendie technique et constructive ainsi que de défense incendie, les soumettre à des tests intégraux et en assu- rer la maintenance pendant toute la durée d'usage du bâtiment, et consigner ces opérations dans le livret de contrôle dudit bâtiment; i il leur appartient de prendre les mesures nécessaires, sur le plan de l'organisation et du personnel, pour assurer la sécurité incendie; j ils communiquent, lorsqu'il existe un projet de transformation, de rénovation ou de réaffec- tation, tous les documents disponibles tels que les plans, les documents de contrôle de la protection incendie et le livret de contrôle du bâtiment, afin que l'on puisse se faire une idée claire de l'état de la protection incendie dans le bâtiment ou l'ouvrage en question. 4.1.2 Responsable de l'ensemble du projet Le responsable de l'ensemble du projet doit accomplir les tâches suivantes: a il endosse la responsabilité de la réalisation des objectifs dans la conception et la construc- tion des bâtiments et des autres ouvrages; b il est responsable de l'assurance qualité dans la conception et la réalisation de bâtiments et d'autres ouvrages; c il est chargé de la communication avec les propriétaires, les exploitants et les pouvoirs publics ; il organise et coordonne les échanges d'informations entre tous les intervenants; d il est responsable des tests intégraux ainsi que des acceptations intermédiaires et finales des bâtiments et des ouvrages par les organes responsables; 1 Version selon décision de l’AIET du 20 septembre 2018 Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 e il s'assure que les travaux d'aménagement prévus par les locataires soient conformes au concept de protection incendie concernant l'ensemble du second œuvre; f il est responsable de l'exécution complète et professionnelle de la planification, des appels d'offres, de l'exécution des travaux et des instructions aux propriétaires et aux exploitants. Il peut déléguer l'exécution ou la supervision de certaines tâches subalternes à des spé- cialistes ou aux installateurs. La responsabilité générale lui incombe cependant, en parti- culier pour ce qui concerne l'interface entre les différents métiers. 4.1.3 Responsable de l'assurance qualité en protection incendie (voir annexe) Le responsable de l'assurance qualité en protection incendie doit accomplir les tâches sui- vantes: a il répond de l'assurance qualité dans la planification, l’appel d’offres et la réalisation des mesures de protection incendie relatives à la construction, à l'équipement, à l'organisation et à la défense incendie; b il est le premier interlocuteur de l'autorité de protection incendie ; en tant que tel, il lui in- combe d'établir et de communiquer tous les documents nécessaires à la demande pour le volet de la protection incendie et à l'établissement du permis de construire, du permis d'oc- cuper le bâtiment, ainsi qu'aux autorisations et aux approbations concernant les mesures de protection incendie. Il peut déléguer l'exécution de certaines tâches subalternes à des personnes spécialisées ou aux installateurs; c il organise, planifie et réalise les tests intégraux, ainsi que les procédures intermédiaires et finales de réception des bâtiments et des autres ouvrages pour le volet de la protection incendie; d il veille à la conformité des travaux d'aménagement prévus par les locataires avec le con- cept de protection incendie concernant l'ensemble du second œuvre; e 1 il certifie par écrit aux propriétaires et à l'autorité de protection incendie, au moyen d’une déclaration de conformité, avant la réception du bâtiment ou autre ouvrage, que toutes les mesures d'assurance qualité qui lui ont été imposées par les prescriptions de protection incendie ont été réalisées correctement; f il se charge pour le volet de la protection incendie, avant la réception ou la mise en service du bâtiment ou de l'ouvrage, d'instruire les propriétaires et les exploitants (ainsi que le chargé de sécurité en protection incendie AEAI s'il y en a un) de tout ce qu'il faut savoir au sujet de son fonctionnement, de sa maintenance et de son entretien; g il aide les propriétaires et les exploitants à planifier les mesures organisationnelles de pro- tection incendie et à s'acquitter de leurs obligations en ce qui concerne l'entretien des ins- tallations; h il communique aux sapeurs-pompiers, sous la forme qui convient, la documentation dont ils ont besoin pour concevoir leurs documents d'intervention; i il lui appartient de remettre à l'autorité de protection incendie et aux sapeurs-pompiers les plans de protection incendie, tenus à jour; j il fait en sorte que les documents de contrôle de la protection incendie soient remis aux propriétaires, afin que ceux-ci puissent s'acquitter de leurs obligations en ce qui concerne l'entretien. 1 Version selon décision de l’AIET du 20 septembre 2018 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 11 4.1.4 Projeteurs Les projeteurs doivent, chacun dans son domaine, accomplir les tâches suivantes: a ils participent à la réalisation du projet dans leurs domaines respectifs, tout en tenant compte des interfaces et en concertation avec les autres projeteurs, les autres organismes et les autres métiers; b ils aident le responsable de l'assurance qualité en protection incendie à établir les docu- ments; c ils établissent tous les documents nécessaires à l’exécution et supervisent la mise en œuvre dans leur domaine (conduite technique des travaux); d ils organisent, planifient et exécutent dans leur domaine des tests spécifiques pour chacune des entreprises concernées; e ils participent aux tests intégraux, ainsi qu’aux réceptions par les organes responsables, et apportent leur concours au responsable de l'assurance qualité en protection incendie pour les préparatifs; f 1 ils communiquent au responsable de l’assurance qualité en protection incendie tous les documents qui, dans leur domaine de compétences, sont nécessaires à l'établissement de la déclaration de conformité et aux vérifications des mesures de protection incendie, sous la forme qui convient; g ils se chargent, avant la réception ou la mise en service du bâtiment ou de l'ouvrage, d'ins- truire les propriétaires et les exploitants (ainsi que le chargé de sécurité en protection in- cendie AEAI s'il y en a un) de tout ce qu'il faut savoir au sujet de son fonctionnement, de sa maintenance et de son entretien. 4.1.5 Projeteurs en équipements de protection incendie Les projeteurs en équipements de protection incendie accomplissent les tâches suivantes: a ils conçoivent des équipements de protection incendie ou des dispositifs autonomes de défense incendie, tout en coordonnant leur action avec celle des autres projeteurs et des autres métiers, sur la base du concept standard de protection incendie ou suivant un con- cept de protection incendie particulier; b ils établissent tous les documents nécessaires à l’approbation des preuves de protection incendie ainsi que ceux nécessaires à l’exécution des mesures, et en supervisent la mise en œuvre, dans leur domaine (conduite technique des travaux); c ils organisent, planifient et exécutent dans leur domaine des tests spécifiques pour chacune des entreprises concernées; d ils participent aux tests intégraux, ainsi qu’aux réceptions par les organes responsables, et apportent leur concours au responsable de l'assurance qualité en protection incendie pour les préparatifs; e 1 ils communiquent au responsable de l’assurance qualité en protection incendie tous les documents qui, dans leur domaine de compétences, sont nécessaires à l'établissement de la déclaration de conformité et aux vérifications des mesures de protection incendie, sous la forme qui convient; f ils se chargent, avant la réception ou la mise en service du bâtiment ou de l'ouvrage, d'ins- truire les propriétaires et les exploitants (ainsi que le chargé de sécurité en protection in- cendie AEAI s'il y en a un) de tout ce qu'il faut savoir au sujet de son fonctionnement, de sa maintenance et de son entretien. 1 Version selon décision de l’AIET du 20 septembre 2018 Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 4.1.6 Installateurs Les installateurs accomplissent les tâches suivantes: a ils réalisent les mesures de protection incendie technique ou de défense incendie, confor- mément au mandat qui leur a été confié, dans les règles de l'art et le respect des prescrip- tions, tout en tenant compte des interfaces et en concertation avec les autres installateurs; b ils participent à des tests concernant des entreprises en particulier ou à des tests intégraux, ainsi qu'aux réceptions par l'organe responsable; c 1 ils communiquent au projeteur, au projeteur en protection incendie ou au responsable de l'assurance qualité en protection incendie tous les documents relatifs à leurs réalisations et nécessaires à la déclaration de conformité du responsable de l'assurance qualité en pro- tection incendie et à la vérification des mesures de protection incendie, sous la forme qui convient; d ils se chargent, avant la réception ou la mise en service du bâtiment ou de l'ouvrage, d'ins- truire les propriétaires et les exploitants (ainsi que le chargé de sécurité en protection in- cendie AEAI s'il y en a un) de tout ce qu'il faut savoir au sujet de son fonctionnement, de sa maintenance et de son entretien. 4.1.7 Autorité de protection incendie L'autorité de protection incendie accomplit les tâches suivantes: a elle veille au respect des prescriptions de protection incendie; elle examine les concepts et les preuves de protection incendie pour vérifier qu’ils sont complets, compréhensibles et plausibles; b elle fixe le degré d'assurance qualité et détermine les études de protection incendie qui doivent lui être soumises pour approbation; c elle prend position sur les demandes formulées, valide la pertinence des concepts et preuves de protection incendie et peut accorder des autorisations dans le domaine tech- nique de la protection incendie; d elle peut soumettre la remise des preuves de protection incendie à des conditions et en fixer l’échéance; e elle peut exiger qu'aient lieu des procédures de réception intermédiaires ou finales, ou des tests intégraux; f elle peut s’adresser à un organe de contrôle de protection incendie indépendant, par exemple dans les cas suivants: danger d'incendie ou d'explosion particulier, analyses de la situation dans des bâtiments ou d'autres ouvrages existants, concepts de protection incen- die spéciaux ou méthodes de preuves faisant appel à des méthodes de preuves en protec- tion incendie; g elle peut exiger qu'un expert ou un ingénieur spécialisé effectue un contrôle spécialisé, par exemple de systèmes de protection incendie avec peintures intumescentes utilisés en construction métallique ou de constructions ou façades en bois particulièrement com- plexes; h elle peut exiger d’autres mesures d’assurance qualité spécifiques à la branche; i 1 elle peut de cas en cas exiger pour les matériaux de construction, les éléments de cons- truction, les systèmes ou les constructions des documents tels que des rapports d'essais, des instructions sur la mise en œuvre du système, des plans détaillés, des appréciations concernant certains écarts, des expertises réalisées par des laboratoires d'essais, des exa- mens, des attestations de réception ou des preuves de conformité à l'assurance qualité; 1 Version selon décision de l’AIET du 20 septembre 2018 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 13 j en matière de sécurité incendie, elle soutient les propriétaires et les exploitants dans l’exer- cice de leurs responsabilités; k elle a la possibilité de contrôler des bâtiments et des ouvrages et peut déléguer des tâches à des tiers (services ou personnes spécialisés). 5 Mise en œuvre en fonction du degré d'assurance qualité (voir annexe) 5.1 Degré 1 d'assurance qualité Le degré 1 de l'assurance qualité concerne les bâtiments et les ouvrages suivants: a les bâtiments petits et simples, comportant un nombre restreint d'unités d'utilisation diffé- rentes et b ne présentant pas de risques d'incendie accrus du fait de leur affectation ou de leur cons- truction. 5.1.1 Modalités de mise en œuvre au degré 1 de l'assurance qualité (voir annexe) 1 La sécurité incendie est garantie par l'application du concept standard de protection incen- die. 2 Il faut établir des plans de protection incendie. 3 La sécurité incendie dans les maisons individuelles, les bâtiments annexes, les bâtiments d'exploitations agricoles et les bâtiments de petites dimensions ne doit être l'objet de plans de protection incendie que si l'autorité de protection incendie l'exige. 4 Les preuves de protection incendie sont établies sans faire appel à des méthodes de preuves en protection incendie. 5 Il faut remettre aux propriétaires au moins un pré-exemplaire des documents de contrôle de la protection incendie avant la réception de l'ouvrage. 6 Si l'autorité de protection incendie l'exige, on lui remettra les plans généraux de protection incendie mis à jour, sous la forme et dans le nombre d'exemplaires qui conviennent. 5.1.2 Organisation du projet dans le degré 1 de l'assurance qualité (voir annexe) 1 Au degré 1 de l'assurance qualité, c'est généralement le responsable de l’ensemble du projet qui assume les tâches du responsable de l'assurance qualité, telles qu'elles sont défi- nies sous le chiffre 3.2.2, et qui répond de l'assurance qualité dans la protection incendie. 2 Si nécessaire, le responsable de l'assurance qualité doit recevoir le concours de projeteurs engagés dans le projet et des projeteurs en équipements de protection incendie. 5.1.3 Qualifications du responsable de l'assurance qualité, degré 1 1 Connaissances de l'assurance qualité appliquée à la conception et à la réalisation de pro- jets. 2 Bonnes connaissances des prescriptions de protection incendie et des procédures admi- nistratives en la matière. 3 Connaissances nécessaires à l'établissement des plans de protection incendie et à l'appli- cation des prescriptions de protection incendie dans les projets concernés. Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 5.1.4 Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 1 (voir annexe) 1 Dans les travaux à réaliser dans le degré 1, il faut distinguer les prestations de base des prestations spéciales. 2 L'étendue des travaux doit être adaptée aux exigences spécifiques auxquelles doivent sa- tisfaire les bâtiments et les autres ouvrages concernés. 5.2 Degré 2 d'assurance qualité Le degré 2 de l'assurance qualité concerne les bâtiments et les ouvrages suivants: a les bâtiments de petite taille ou de taille moyenne, comportant plusieurs affectations diffé- rentes ou étendues et b pouvant présenter des risques d'incendie accrus, du fait de leur affectation ou de leur cons- truction. 5.2.1 Modalités de mise en œuvre au degré 2 de l'assurance qualité (voir annexe) 1 La sécurité incendie est garantie par l'application du concept standard des prescriptions de protection incendie ou d'un concept de protection incendie. 2 Il faut établir des plans de protection incendie et, si l'on déroge aux règles fixées dans le concept standard des prescriptions de protection incendie, un concept de protection incendie. 3 Certaines preuves de protection incendie peuvent être réalisées isolément en faisant appel à des méthodes de preuves en protection incendie. 4 Il faut remettre aux propriétaires au moins un pré-exemplaire des documents de contrôle de la protection incendie avant la réception de l'ouvrage. 5 Si l'autorité de protection incendie l'exige, on lui remettra les plans de protection incendie mis à jour, sous la forme et dans le nombre d'exemplaires qui conviennent. 5.2.2 Organisation du projet dans le degré 2 de l'assurance qualité (voir annexe) 1 Au degré 2 de l'assurance qualité, c'est un spécialiste en protection incendie AEAI ou une personne de qualification équivalente qui assume les tâches du responsable de l'assurance qualité en protection incendie telles qu'elles sont définies sous le chiffre 3.2.2, et qui répond de l'assurance qualité. 2 Si nécessaire, le responsable de l'assurance qualité doit recevoir le concours de projeteurs engagés dans le projet et des projeteurs en équipements de protection incendie. 3 L’élaboration de preuves faisant appel à des méthodes de preuves en protection incendie nécessite de recourir à un expert en protection incendie AEAI ou à une personne de qualifi- cation équivalente. 4 Il peut être nécessaire aussi, suivant le concept de protection incendie et la construction, que l'on fasse appel à d’autres experts ou ingénieurs spécialisés. 5.2.3 Qualifications du responsable de l'assurance qualité, degré 2 1 Bonnes connaissances de l'assurance qualité appliquée à la conception et à la réalisation de projets. 2 Très bonnes connaissances des prescriptions de protection incendie et des procédures administratives en la matière. 3 Très bonne maîtrise des connaissances nécessaires à l'établissement des plans de pro- tection incendie et, le cas échéant, d'un concept de protection incendie, à l'application des prescriptions de protection incendie dans les projets concernés, à la vérification des études, DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 15 le cas échéant en faisant appel aux méthodes de preuves en protection incendie, sous l'angle de leur plausibilité et de leur conformité au concept de protection incendie. 4 Le responsable de l'assurance qualité doit être une personne reconnue en tant que spé- cialiste en protection incendie AEAI ou une personne présentant une qualification équivalente. 5.2.4 Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 2 (voir annexe) 1 Dans les travaux à réaliser dans le degré 2, il faut distinguer les prestations de base des prestations spéciales. 2 L'étendue des travaux doit être adaptée aux exigences spécifiques auxquelles doivent sa- tisfaire les bâtiments et les autres ouvrages concernés. 5.3 Degré 3 d'assurance qualité Le degré 3 de l'assurance qualité concerne les bâtiments et les ouvrages suivants: a les bâtiments de taille moyenne ou de grande taille, comportant de nombreuses affectations différentes ou étendues et b présentant des risques d'incendie accrus du fait de leur affectation ou de leur construction. 5.3.1 Modalités de mise en œuvre au degré 3 de l'assurance qualité (voir annexe) 1 La sécurité incendie est garantie par l'application du concept standard de protection incen- die ou celle d'un concept de protection incendie, en faisant appel, le cas échéant, à des mé- thodes de preuves en protection incendie. 2 Il faut établir des plans de protection incendie et, le cas échéant, un concept de protection incendie. 3 Les preuves de protection incendie, même si elles sont interdépendantes, peuvent être établies en faisant appel à des méthodes de preuves en protection incendie. 4 Il faut remettre aux propriétaires au moins un pré-exemplaire des documents de contrôle de la protection incendie avant la réception de l'ouvrage. 5 Si l'autorité de protection incendie l'exige, on lui remettra les plans de protection incendie mis à jour, sous la forme et dans le nombre d'exemplaires qui conviennent. 5.3.2 Organisation du projet dans le degré 3 de l'assurance qualité (voir annexe) 1 Au degré 3 de l'assurance qualité, c'est un expert en protection incendie AEAI ou une per- sonne de qualification équivalente qui assume les tâches du responsable de l'assurance qua- lité en protection incendie telles qu'elles sont définies sous le chiffre 3.2.2, et qui répond de l'assurance qualité. 2 Si nécessaire, le responsable de l'assurance qualité doit recevoir le concours de projeteurs engagés dans le projet et des projeteurs en équipements de protection incendie. 3 Il peut être nécessaire aussi, suivant le concept de protection incendie et la construction, que l'on fasse appel à d’autres experts ou ingénieurs spécialisés. 5.3.3 Qualifications du responsable de l'assurance qualité, degré 3 1 Très bonnes connaissances de l'assurance qualité appliquée à la conception et à la réali- sation de projets. 2 Très bonnes connaissances des prescriptions de protection incendie et des objectifs de protection sur lesquels elles reposent, ainsi que des procédures administratives en la matière. Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 3 Très bonne maîtrise des connaissances nécessaires à l'établissement des plans de pro- tection incendie et d'un concept de protection incendie, ainsi qu'à l'application des prescrip- tions de protection incendie dans les projets concernés. Capacité d’établir des preuves de protection incendie, le cas échéant en faisant appel des méthodes de preuves en protection incendie, ou d'en vérifier la pertinence, le cas échéant en faisant appel à des méthodes de preuves en protection incendie, sous l'angle de leur plausibilité et de leur conformité au con- cept de protection incendie. 4 Le responsable de l'assurance qualité doit être une personne reconnue en tant qu’expert en protection incendie AEAI ou une personne présentant une qualification équivalente. 5.3.4 Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 3 (voir annexe) 1 Dans les travaux à réaliser dans le degré 3, il faut distinguer les prestations de base des prestations spéciales. 2 L'étendue des travaux doit être adaptée aux exigences spécifiques auxquelles doivent sa- tisfaire les bâtiments et les installations concernés. 5.4 Degré 4 d'assurance qualité Le degré 4 de l'assurance qualité concerne les bâtiments et les ouvrages suivants: a les bâtiments de grande taille, comportant de nombreuses affectations différentes ou éten- dues et b présentant des risques d'incendie élevés, du fait de leur affectation ou de leur construction. 5.4.1 Modalités de mise en œuvre au degré 4 de l'assurance qualité (voir annexe) 1 L'autorité de protection incendie peut exiger, selon l'affectation du bâtiment, le nombre de personnes que celui-ci peut recevoir, selon la complexité de la situation sur le plan de la pro- tection incendie et le risque d'incendie, que la sécurité incendie soit entièrement ou partielle- ment contrôlée par un organe de contrôle de protection incendie indépendant. 2 L'autorité de protection incendie fixe l'étendue de ce contrôle et en attribue le mandat à l'un des organes de contrôle de protection incendie qui lui ont été proposés et approuve l’étendue détaillée des travaux dudit organe de contrôle. 3 La sécurité incendie est garantie par l'application du concept standard de protection incen- die, ou celle d'un concept de protection incendie, faisant appel, le cas échéant, à des mé- thodes de preuves en protection incendie. 4 Il faut établir des plans de protection incendie et un concept de protection incendie. 5 Les preuves de protection incendie, même si elles sont interdépendantes, peuvent être établies en faisant appel à l'ingénierie de sécurité incendie. 6 Il faut remettre aux propriétaires au moins un pré-exemplaire des documents de contrôle de la protection incendie avant la réception de l'ouvrage. 7 Si l'autorité de protection incendie l'exige, on lui remettra les plans de protection incendie mis à jour, sous la forme et dans le nombre d'exemplaires qui conviennent. 5.4.2 Organisation du projet dans le degré 4 de l'assurance qualité (voir annexe) 1 Au degré 4 de l'assurance qualité, c'est un expert en protection incendie AEAI qui assume les tâches du responsable de l'assurance qualité en protection incendie telles qu'elles sont définies sous le chiffre 3.2.2, et qui répond de l'assurance qualité. 2 Si nécessaire, le responsable de l'assurance qualité doit recevoir le concours de projeteurs engagés dans le projet et des projeteurs en équipements de protection incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 17 3 Un organe de contrôle de protection incendie indépendant contrôle la sécurité incendie du bâtiment ou de l'ouvrage dans le cadre du mandat qui lui a été confié et rédige un rapport à l'intention des propriétaires et de l'autorité de protection incendie. 4 Il peut être nécessaire aussi, suivant le concept de protection incendie et la construction, que l'on fasse appel à d’autres experts ou ingénieurs spécialisés. 5.4.3 Qualifications du responsable de l'assurance qualité, degré 4 1 Très bonnes connaissances de l'assurance qualité appliquée à la conception et à la réali- sation de projets. 2 Très bonnes connaissances des prescriptions de protection incendie et des objectifs de protection sur lesquels elles reposent, ainsi que des procédures administratives en la matière. 3 Très bonne maîtrise des connaissances nécessaires à l'établissement des plans de pro- tection incendie et d'un concept de protection incendie, ainsi qu'à l'application des prescrip- tions de protection incendie dans les projets concernés. Capacité d’établir des preuves de protection incendie, le cas échéant en faisant appel à des méthodes de preuves en protection incendie, ou d'en vérifier la pertinence, le cas échéant en faisant appel à des méthodes de preuves en protection incendie, sous l'angle de leur plausibilité et de leur conformité au con- cept de protection incendie. 4 Le responsable de l'assurance qualité doit être une personne reconnue en tant qu’expert en protection incendie AEAI ou une personne présentant une qualification équivalente. 5.4.4 Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 4 (voir annexe) 1 Dans les travaux à réaliser dans le degré 4, il faut distinguer les prestations de base des prestations spéciales. 2 L'étendue des travaux doit être adaptée aux exigences spécifiques auxquelles doivent sa- tisfaire les bâtiments et les autres ouvrages concernés. 5.4.5 Qualifications de l'organe de contrôle de la protection incendie, degré 4 de l'assurance qualité 1 Une expertise dont il peut justifier dans le domaine concerné ainsi que dans les probléma- tiques complexes de la protection incendie. 2 Très bonnes connaissances des prescriptions de protection incendie et des objectifs de protection sur lesquels elles reposent, ainsi que des procédures administratives en la matière. 3 Personne juridiquement indépendante de l'autorité de protection incendie et de toutes les parties prenantes au projet (cf. art. 3 de la norme de protection incendie) agissant en qualité d’expert technique. Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 5.4.6 Étendue des travaux de l'organe de contrôle du degré 4 de l'assurance qualité L'organe chargé de contrôler la protection incendie accomplit les tâches suivantes: a il contrôle les bâtiments et les autres ouvrages, en partie ou en totalité, dans le cadre du mandat qui lui a été confié, et procède par exemple à un état des lieux, ou contrôle des concepts de protection incendie, ou des études en appliquant des méthodes de preuves en protection incendie; b il évalue des concepts de protection incendie relatifs à des ouvrages en particulier, en sou- ligne les lacunes, propose des améliorations et formule des recommandations; c il effectue, si l'autorité de protection incendie l'exige, des contrôles du gros œuvre et des contrôles à la fin de la construction, procède à des tests intégraux et à des réceptions par l'organe responsable; d il rédige des rapports et des procès-verbaux à l'intention des propriétaires et de l'autorité de protection incendie. 6 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commission technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.bsvonline.ch/fr/prescriptions). 7 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le le 18 septembre 2014 par l'organisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obligatoire dans tous les cantons. 8 Dispositions transitoires À compter de l'entrée en vigueur de la présente directive, les responsables de l'assurance qualité devront justifier de leurs qualifications dans les délais suivants: a cinq ans pour la reconnaissance en tant que spécialiste en protection incendie AEAI (chiffre 5.2.3, alinéa 4); b cinq ans pour la reconnaissance en tant qu'expert en protection incendie AEAI (chiffre 5.3.3, alinéa 4 et chiffre 5.4.3, alinéa 4). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 19 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions des direc- tives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des disposi- tions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 4.1.3 – Tâches du responsable de l’assurance qualité en protection incendie Étendue concrète des travaux du responsable de l’assurance qualité en protection incendie L’étendue détaillée des travaux du responsable de l’assurance qualité en protection incendie dépend des exigences du projet de construction concret. Son mandat et son implication dans le projet de construction doivent lui permettre d’effectuer ses tâches liées au degré d’assurance qualité concerné sans entrave et de manière complète. Déclaration de conformité La déclaration de conformité sert à garantir la traçabilité de l’assurance qualité. En la signant, le res- ponsable de l'assurance qualité en protection incendie garantit qu’il a bien rempli les devoirs qui lui sont conférés en vertu des prescriptions de protection incendie. Il est possible d'en déduire des infor- mations concernant les activités de tiers dans la mesure où leur planification, leur accompagnement, leur surveillance ou leur contrôle relevait des attributions du responsable de l'assurance qualité en protection incendie. Le responsable de l’assurance qualité en protection incendie peut se baser sur la documentation de tiers (par ex. confirmations d‘exécution, déclarations de conformité, attestations d‘installation). Cela ne limite pas sa responsabilité. Sur demande de l'autorité de protection incendie, il faut lui présenter les documents constituant la base de la déclaration de conformité. ad chiffre 5 – Mise en œuvre en fonction du degré d'assurance qualité Les mesures mentionnées pour les différents degrés d’assurance qualité s’étendent sur tout le cycle de vie des bâtiments ou autres ouvrages. Au cours de leurs différentes phases de vie, les mesures mentionnées d’assurance qualité doivent être prises par les propriétaires ou les exploitants, par le maître d’ouvrage, par les projeteurs ou par les entreprises chargées de l’exécution. L’attribution des responsabilités peut s’effectuer par exemple au moyen d’un concept d’assurance qualité ou d’une matrice des responsabilités. Le tableau ci-après constitue une aide à l’exécution. Il n’est pas exhaustif et doit être adapté en fonction de l’ouvrage. Aide à l’exécution pour la mise en œuvre des de- grés d'assurance qualité Degré 1 Degré 2 Degré 3 Degré 4 – Responsable de l’ensemble du projet [1] – Responsable de l'assurance qualité en protection incendie [1] – Spécialiste en protection incendie AEAI – Expert en protection incendie AEAI – Organe de contrôle de la protection incendie – Projeteurs – Projeteurs en équipements de protection incendie [2] [2] [2] [2] – Chargé de sécurité en protection incendie [3] [3] – Convention sur l'affectation du bâtiment – Programme d'assurance qualité en protection incendie – Dossier des documents soumis à vérification – Plans généraux de protection incendie [4] – Concept de protection incendie (rapport) Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 Aide à l’exécution pour la mise en œuvre des de- grés d'assurance qualité Degré 1 Degré 2 Degré 3 Degré 4 – Concept de protection incendie appliquant des méthodes de preuves en protection incendie non admis non admis admis admis – Contrôle par sondage des appels d'offres – Contrôle systématique des réponses aux appels d'offres – Contrôle détaillé des réponses aux appels d'offres – Preuves de protection incendie – Preuves faisant appel à des méthodes de preuves en protection incendie non admis admis [5] admis admis – Concept de sécurité incendie du chantier [6] [6] [6] – Contrôle par sondage de l'exécution – Contrôle systématique de l'exécution – Contrôle détaillé de l'exécution – Matrice des asservissements incendie – Tests spécifiques sur les installations techniques du bâtiment – Tests spécifiques sur les équipements de protection incendie – Tests intégraux – Instructions sur les installations techniques du bâtiment – Instructions sur les équipements de protection incendie – Documents de contrôle de la protection incendie [4] – Plans de contrôle de la protection incendie [4] – Plans des voies d'évacuation et de sauvetage [7] [7] [7] – Documents sur l’intervention des sapeurs-pompiers [3] [3] – Rapport de contrôle de la protection incendie – Rapport rédigé par l'organe de contrôle indépendant – Déclaration de conformité – Livre de contrôle du bâtiment – Assurance qualité sur toute la durée d'utilisation du bâtiment – Cahier des charges du chargé de sécurité en protection incendie [3] [3] – Entretien et maintenance des équipements de protection incendie – Contrats de maintenance des équipements de protection incendie – Entretien et maintenance des installations techniques du bâtiment – Contrats de maintenance des installations techniques du bâtiment Légende: ○ recommandé ● obligatoire [1] Au degré 1, le responsable de l’ensemble du projet joue également le rôle de responsable de l'assurance qualité en protection incendie. [2] Une reconnaissance en tant qu’entreprise qualifiée pour l’installation d’équipements de protection incendie décernée par l’AEAI peut parfois être nécessaire (par exemple pour les installations de détection d'incendie, les installations sprinklers). [3] Sur demande des autorités compétentes. [4] Uniquement sur demande des autorités compétentes pour les maisons individuelles, les bâti- ments annexes, les bâtiments d'exploitations agricoles et les bâtiments de petites dimensions. [5] Études d’ingénierie de sécurité incendie indépendantes les unes des autres. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 21 [6] Peut être exigé par l'autorité de protection incendie dans les établissements qui procéderont à des transformations, des rénovations ou une réaffectation sans interrompre leur activité. [7] Obligatoire sur demande de l’autorité de protection incendie (par ex. dans les établissements d’hébergement). ad chiffre 5.1.1, 5.2.1, 5.3.1 et 5.4.1 – Modalités de mise en œuvre au degré 1, 2, 3 et 4 de l'assurance qualité L’ensemble des documents de contrôle actualisés de la protection incendie doit être remis aux pro- priétaires au plus tard 3 mois après réception de l’ouvrage. ad chiffre 5.1.2 – Organisation du projet dans le degré 1 de l'assurance qualité L'organigramme représente les rapports contractuels ou les rapports de subordination profession- nelle, ainsi que les flux d'informations possibles entre les intervenants. L’organisation de projet doit être adaptée dans les cas suivants: a Projets de construction plus simples : l’organisation de projet peut être réduite. Une même per- sonne peut assumer plusieurs fonctions dans le cadre dudit projet; b Projets de construction faisant intervenir des équipements de protection incendie (détection d’in- cendie, sprinklers): le projeteur en équipements de protection incendie doit participer à l’organisa- tion du projet (en traits discontinus sur l’organigramme); c Projets de construction nécessitant une assurance qualité propre à une branche (par exemple construction en bois, systèmes de protection incendie à peinture intumescente): les personnes spécialisées nécessaires doivent participer à de l’organisation du projet. Légende: Rapports contractuels ou rapports de subordination professionnelle ainsi que flux d'informations possibles Flux d'informations Propriétaires et exploitants Autorité de protection incendie Responsable de l'assurance qualité (dir. générale projet) Projeteurs en équipements prot. inc. Projeteurs Installateurs Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 ad chiffre 5.1.4 – Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 1 Prestations de base usuelles au degré 1 1 Vérifier la pertinence du problème, tel qu'il a été formulé par les propriétaires et les exploitants, et de la stratégie retenue pour le résoudre, clarifier la définition des tâches et s'assurer de la faisabilité des mesures sur le plan de la construction, de l'organisation et sur le plan juridique. Contribuer à définir les affectations, les objectifs de protection et l'étendue du projet en ce qui concerne les mesures de protection incendie sur les plans de la construction, de l'équipement, de l'organisation et de la défense incendie. 2 Aider les propriétaires et les exploitants à mettre sur pied l'organisation du projet, à définir les tâches et les compétences des organismes chargés respectivement de planifier et d'exécuter les mesures relatives à la construction, à l'équipement, à l'organisation et à la défense incendie. 3 Concevoir un avant-projet qui tienne compte des grands objectifs et du contexte général dans lesquels il s'inscrit, et conforme aux règles de la protection incendie. Présenter, tout en évaluant leurs différentes variantes, les possibilités de mise en œuvre des mesures de protection incendie dans l'ouvrage en question, et établir les plans de protection incendie qui serviront de base à la suite de la planification. 4 Définir le programme d'assurance qualité et analyser les lignes de force de l'assurance qualité dans le projet et sa réalisation. Élaborer le concept de sécurité incendie du chantier. 5 Contrôler au moins par sondage et rectifier les modalités d'application des plans établis par les projeteurs, compte tenu des principales interfaces et des plans de protection incendie. 6 Créer les documents qui seront communiqués à l'appui de la demande du permis de construire, y compris les éventuels plans de protection incendie. Assurer la coordination entre les intervenants et le premier interlocuteur auprès de l'autorité de protection incendie. 7 Établir ou contrôler par sondage les documents des appels d'offres qui concernent les interfaces et les règles essentielles de protection incendie. Étudier les différentes solutions proposées par les entreprises pour mettre en œuvre les mesures de protection incendie, ainsi que les produits utilisés. 8 Définir le calendrier de la planification et de la réalisation du projet, compte tenu des délais inhé- rents aux procédures administratives, à la mise en service des installations, aux tests intégraux, à la correction des défauts et aux réceptions par l'organe compétent. 9 Définir les mesures d'assurance qualité, sur la base du programme d'assurance qualité et de ses grandes lignes de force. Élaborer le programme de vérification des documents de protection incendie. 10 Vérifier au moins par sondage que les obligations en matière de protection incendie ont été res- pectées dans les plans d'exécution et dans les plans détaillés; assurer la coordination et l'harmonisa- tion des travaux entre les projeteurs et entre les installateurs, dans les divers métiers. Établir les preuves de protection incendie nécessaires et les demandes d'autorisation dans le domaine de la protection incendie, et les communiquer à l'autorité de protection incendie. 11 Superviser et contrôler au moins par sondage la construction, en particulier en ce qui concerne l'exécution des principales mesures de protection incendie, conformément au calendrier et aux règles de l'art, ainsi que l'emploi correct des matériaux de construction, des éléments de construction, des systèmes et des constructions. 12 Organiser, planifier et exécuter les mises en service, les tests intégraux, la correction des défauts et les réceptions par l'organe compétent. Préparer et remettre aux propriétaires les documents soumis à vérification ainsi que le carnet de suivi du bâtiment. 13 S'assurer que les propriétaires et les exploitants ont été instruits sur la maintenance et l'entretien des mesures de protection incendie prises pendant la construction, des équipements de protection incendie et des installations techniques du bâtiment, et / ou que les contrats de maintenance seront honorés. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 23 14 Rédiger la déclaration de conformité à l'intention de l'autorité de protection incendie et la signer. Prestations spéciales, degré 1 1 Passer en revue des documents, les états des lieux, les analyses de la situation et les relevés de données relatifs à la construction afin de les exploiter. 2 Définir les objectifs de protection valables pour l'ouvrage considéré, en concertation avec les pro- priétaires, les exploitants et, le cas échéant, l'autorité de protection incendie. 3 Contrôler les travaux d'aménagement prévus par les locataires et veiller à leur conformité avec le concept de protection incendie concernant l'ensemble du second œuvre. 4 Collaborer avec les propriétaires, les exploitants et l'organe administratif compétent en vue de créer les plans d'intervention des sapeurs-pompiers. Contrôler les documents nécessaires tels que l'inven- taire des données de l'ouvrage, la liste des adresses, le plan des accès, le plan du bâtiment ou la liste des entrepôts. 5 Établir le concept de protection incendie, les plans de protection incendie, les documents ou les plans d'intervention, ou les plans des voies d'évacuation et de sauvetage. 6 Contrôler systématiquement ou en détail les documents des appels d'offres et contrôler les plans d'exécution dressés par les projeteurs en ce qui concerne les interfaces et les mesures de protection incendie, mais aussi l'emploi correct des matériaux de construction, des éléments de construction, des systèmes et des constructions. 7 Aider la direction des travaux à prévenir les défauts, par exemple en sensibilisant les projeteurs, en instruisant la direction des travaux et les installateurs, ou en créant à leur intention un guide de réalisation des mesures de protection incendie. 8 Aider la direction des travaux à prévenir les défauts dans les aménagements prévus par les loca- taires, par exemple en sensibilisant les projeteurs, en instruisant la direction des travaux et les instal- lateurs, ou en créant à leur intention un guide de réalisation des mesures de protection incendie dans ces aménagements. 9 Créer les documents à déposer auprès de l'autorité de protection incendie, à l'appui des demandes d'autorisations spéciales pour des matériaux de construction, des éléments de construction, des sys- tèmes ou des constructions. 10 Vérifier les notices d'utilisation des dispositifs techniques de protection incendie, concevoir le plan et la matrice des asservissements incendie. 11 Superviser et contrôler systématiquement ou en détail la construction, en particulier en ce qui con- cerne l'exécution des mesures de protection incendie, conformément au calendrier et aux règles de l'art, ainsi que l'emploi correct des matériaux de construction, des éléments de construction, des sys- tèmes et des constructions. 12 Rédiger le cahier des charges des équipements prévus pour les sapeurs-pompiers, tels que les tableaux de commande, les circulations, les places réservées au déploiement des forces et des moyens d'intervention, les interphones, etc. Le cas échéant, on fournira d'autres prestations, selon la nature ou les particularités de l'ouvrage. Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 ad chiffre 5.2.2 – Organisation du projet dans le degré 2 de l'assurance qualité L'organigramme représente les rapports contractuels ou les rapports de subordination profession- nelle, ainsi que les flux d'informations possibles entre les intervenants. L’organisation de projet doit être adaptée dans les cas suivants: a Projets de construction plus simples: l’organisation de projet peut être réduite. Une même personne peut assumer plusieurs fonctions dans le cadre dudit projet; b Projets de construction nécessitant différentes preuves de protection incendie sans interaction entre elles, pouvant être établies en faisant appel des méthodes de preuves en protection incendie: l’expert en protection incendie AEAI nécessaire ou une personne de formation équivalente doit participer à l’organisation du projet; c Projets de construction nécessitant une assurance qualité propre à une branche (par exemple construction en bois, systèmes de protection incendie à peinture intumescente): les personnes spécialisées nécessaires doivent participer à de l’organisation du projet. ad chiffre 5.2.4 – Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 2 Prestations de base usuelles au degré 2 1 Vérifier la pertinence du problème, tel qu'il a été formulé par les propriétaires et les exploitants, et de la stratégie retenue pour le résoudre, clarifier la définition des tâches et s'assurer de la faisabilité des mesures sur le plan de la construction, de l'organisation et sur le plan juridique. Définir les affec- tations, les objectifs de protection et l'étendue du projet en ce qui concerne la protection incendie sur les plans de la construction, de l'équipement, de l'organisation et de la défense incendie. 2 Aider les propriétaires et les exploitants à mettre sur pied l'organisation du projet, à définir les tâches et les compétences des organismes chargés respectivement de planifier et d'exécuter les mesures relatives à la construction, à l'équipement, à l'organisation et à la défense incendie. 3 Concevoir un avant-projet pour le volet protection incendie qui tienne compte des grands objectifs et du contexte général dans lesquels il s'inscrit, et conforme aux règles de la protection incendie. Installateurs Légende: Rapports contractuels ou rapports de subordination professionnelle ainsi que flux d'informations possibles Flux d'informations Propriétaires et exploitants Autorité de protection incendie Responsable de l’ensemble du projet Responsable de l'assurance qualité (spécialiste prot. inc.) Projeteurs en équipements prot. inc. Projeteurs DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 25 Présenter, tout en évaluant leurs différentes variantes, les possibilités de mise en œuvre des mesures de protection incendie dans l'ouvrage en question, et établir les plans de protection incendie ou le concept de protection incendie avec ses plans de protection incendie, qui serviront de base à la suite de la planification. 4 Aider la direction des travaux à définir le programme d'assurance qualité, le degré d'assurance qualité et analyser les lignes de force de l'assurance qualité dans le projet et sa réalisation. Élaborer le concept de sécurité incendie du chantier. 5 Contrôler au moins par sondage et rectifier les modalités d'application des plans établis par les projeteurs, compte tenu des interfaces et du concept de protection incendie et / ou des plans de pro- tection incendie. 6 Établir les documents pour le volet protection incendie à l'appui de la demande de permis de construire, y compris les plans de protection incendie ou le concept de protection incendie accom- pagné des plans de protection incendie. Assurer la coordination entre les intervenants et le premier interlocuteur auprès des autorités de protection incendie. 7 Contrôler systématiquement les documents des appels d'offres qui concernent les interfaces et les règles essentielles de protection incendie. Étudier les différentes solutions proposées par les en- treprises pour mettre en œuvre les mesures de protection incendie, ainsi que les produits utilisés. 8 Aider la direction des travaux à définir le calendrier de la planification et de la réalisation du projet, compte tenu des délais inhérents aux procédures administratives, à la mise en service des installa- tions, aux tests intégraux, à la correction des défauts et aux réceptions par l'organe compétent. 9 Définir les mesures d'assurance qualité pour le volet protection incendie, sur la base du programme d'assurance qualité et de ses grandes lignes de force. Élaborer le programme de vérification des documents de protection incendie. 10 Vérifier au moins par sondage que les obligations en matière de protection incendie ont été res- pectées dans les plans d'exécution et dans les plans détaillés ; assurer la coordination et l'harmoni- sation des travaux entre les projeteurs et entre les installateurs, dans les divers métiers. Établir les preuves de protection incendie nécessaires et les demandes d'autorisation dans le domaine de la protection incendie, et les soumettre à l'autorité de protection incendie. 11 Vérifier les notices d'utilisation des dispositifs techniques de protection incendie, ainsi que la ma- trice des asservissements incendie. 12 Superviser et contrôler systématiquement la construction, en particulier en ce qui concerne l'exé- cution des mesures de protection incendie, conformément au calendrier et aux règles de l'art, ainsi que l'emploi correct des matériaux de construction, des éléments de construction, des systèmes et des constructions. 13 Organiser, planifier et exécuter les mises en service, les tests intégraux, la correction des défauts et les réceptions par l'organe compétent. Préparer et remettre aux propriétaires et aux exploitants les documents soumis à vérification ainsi que le carnet de suivi du bâtiment. 14 S'assurer que les propriétaires et les exploitants ont été instruits sur la maintenance et l'entretien des mesures de protection incendie prises pendant la construction, des équipements de protection incendie et des installations techniques du bâtiment, et/ou que les contrats de maintenance seront honorés. 15 Rédiger la déclaration de conformité à l'intention de l'autorité de protection incendie et la signer. Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 Prestations spéciales, degré 2 1 Passer en revue des documents, les états des lieux, et les analyses de la situation et les relevés de données relatifs à la construction afin de les exploiter. 2 Définir les objectifs de protection valables pour l'ouvrage considéré, en concertation avec les pro- priétaires, les exploitants et, le cas échéant, l'autorité de protection incendie. 3 Contrôler les travaux d'aménagement prévus par les locataires et veiller à leur conformité avec le concept de protection incendie concernant l'ensemble du second œuvre. 4 Élaborer des concepts de protection incendie particuliers pour les bâtiments et les ouvrages où existent de graves risques d'incendie ou d'explosion. Conduire des études d'ingénierie de désenfu- mage ou des documents à l'appui des demandes d'autorisations pour des équipements protégeant par exemple les entrepôts de matières dangereuses ou de liquides inflammables. 5 Collaborer avec les propriétaires, les exploitants et l'organe administratif compétent en vue de créer les plans d'intervention des sapeurs-pompiers. Contrôler les documents nécessaires tels que l'inven- taire des données de l'ouvrage, la liste des adresses, le plan des accès, le plan du bâtiment ou la liste des entrepôts. 6 Établir les documents ou les plans d'intervention, ou les plans des voies d'évacuation et de sauve- tage. 7 Contrôler en détail les documents des appels d'offres et contrôler les plans d'exécution dressés par les projeteurs en ce qui concerne les interfaces et les mesures de protection incendie, mais aussi l'emploi correct des matériaux de construction, des éléments de construction, des systèmes et des constructions. 8 Aider la direction des travaux à prévenir les défauts, par exemple en sensibilisant les projeteurs, en instruisant la direction des travaux et les installateurs, ou en créant à leur intention un guide de réalisation des mesures de protection incendie. 9 Aider la direction des travaux à prévenir les défauts dans les aménagements prévus par les loca- taires, par exemple en sensibilisant les projeteurs, en instruisant la direction des travaux et les instal- lateurs, ou en créant à leur intention un guide de réalisation des mesures de protection incendie dans ces aménagements. 10 Établir les documents à déposer auprès de l'autorité de protection incendie, à l'appui des de- mandes d'autorisations spéciales. 11 Concevoir le plan et la matrice des asservissements incendie. 12 Établir un plan de sécurité incendie du chantier ainsi que les documents nécessaires pour assurer la sécurité des personnes lorsqu’il existe un projet de transformation, de rénovation ou de réaffectation sans interruption de l’activité. 13 Superviser et contrôler en détail la construction, en particulier en ce qui concerne l'exécution des mesures de protection incendie, conformément au calendrier et aux règles de l'art, ainsi que l'emploi correct des matériaux de construction, des éléments de construction, des systèmes et des construc- tions. 14 Rédiger le cahier des charges des équipements prévus pour les sapeurs-pompiers, tels que les tableaux de commande, les circulations, les places réservées au déploiement des forces et des moyens d'intervention, les interphones, etc.. 15 Rédiger un rapport de contrôle de la protection incendie pour les propriétaires, pour les exploitants et pour l'autorité de protection incendie. Le cas échéant, on fournira d'autres prestations, selon la nature ou les particularités de l'ouvrage. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 27 ad chiffre 5.3.2 – Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 3 L'organigramme représente les rapports contractuels ou les rapports de subordination profession- nelle, ainsi que les flux d'informations possibles entre les intervenants. L’organisation de projet doit être adaptée dans les cas suivants: a Projets de construction faisant intervenir un chargé de sécurité en protection incendie: le chargé de sécurité en protection incendie responsable doit participer à l’organisation du projet (en traits discontinus sur l’organigramme); b Projets de construction nécessitant une assurance qualité propre à une branche (par exemple construction en bois, systèmes de protection incendie à peinture intumescente): les personnes spécialisées nécessaires doivent participer à de l’organisation du projet. ad chiffre 5.3.4 – Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 3 Prestations de base usuelles aux degrés 3 1 Vérifier la pertinence du problème, tel qu'il a été formulé par les propriétaires et les exploitants, et de la stratégie retenue pour le résoudre, clarifier la définition des tâches et s'assurer de la faisabilité des mesures sur le plan de la construction, de l'organisation et sur le plan juridique. Définir les affec- tations, les objectifs de protection et l'étendue du projet en ce qui concerne la protection incendie sur les plans de la construction, de l'équipement, de l'organisation et de la défense incendie. Définir les objectifs de protection valables pour l'ouvrage considéré, en concertation avec les propriétaires, les exploitants et, le cas échéant, l'autorité de protection incendie. 2 Aider les propriétaires et les exploitants à mettre sur pied l'organisation du projet, à définir les tâches et les compétences des organismes chargés respectivement de planifier et d'exécuter les me- sures relatives à la construction, à l'équipement, à l'organisation et à la défense incendie. Installateurs Rapports contractuels ou rapports de subordination professionnelle ainsi que flux d'informations possibles Flux d'informations Légende: Propriétaires et exploitants Autorité de protection incendie Chargé de sécurité en protection incendie Responsable de l’ensemble du projet Responsable de l'assurance qualité (expert prot. inc.) Projeteurs en équipements prot. inc. Projeteurs Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 28 3 Concevoir un avant-projet pour le volet protection incendie qui tienne compte des grands objectifs et du contexte général dans lesquels il s'inscrit, et conforme aux règles de la protection incendie. Présenter, tout en évaluant leurs différentes variantes, les possibilités de mise en œuvre des mesures de protection incendie dans l'ouvrage en question, et établir les plans de protection incendie et, le cas échéant, le concept de protection incendie qui serviront de base à la suite de la planification. 4 Élaborer des concepts de protection incendie particuliers pour les bâtiments et les ouvrages où existent de graves risques d'incendie ou d'explosion, ou en vue de mettre en œuvre des équipements de protection incendie. 5 Aider la direction des travaux à définir le programme d'assurance qualité, le degré d'assurance qualité et analyser les lignes de force de l'assurance qualité dans le projet et sa réalisation. Élaborer le concept de sécurité incendie du chantier. 6 Contrôler en détail et rectifier les modalités d'application des plans établis par les projeteurs, compte tenu des interfaces et du concept de protection incendie et des plans de protection incendie. 7 Établir les documents pour le volet protection incendie à l'appui de la demande de permis de cons- truire, y compris le concept de protection incendie accompagné des plans de protection incendie. Assurer la coordination entre les intervenants et le premier interlocuteur auprès des autorités de pro- tection incendie. 8 Contrôler en détail les documents des appels d'offres qui concernent les interfaces et les règles essentielles de protection incendie. Étudier les différentes solutions proposées par les entreprises pour mettre en œuvre les mesures de protection incendie, ainsi que les produits utilisés. 9 Aider la direction des travaux à prévenir les défauts, par exemple en sensibilisant les projeteurs, en instruisant la direction des travaux et les installateurs, ou en créant à leur intention un guide de réalisation des mesures de protection incendie. 10 Aider la direction des travaux à définir le calendrier de la planification et de la réalisation du projet, compte tenu des délais inhérents aux procédures administratives, à la mise en service des installa- tions, aux tests intégraux, à la correction des défauts et aux réceptions par l'organe compétent. 11 Définir les mesures d'assurance qualité pour le volet protection incendie, sur la base du programme d'assurance qualité et de ses grandes lignes de force. Élaborer le programme de vérification des documents de protection incendie. 12 Vérifier en détail que les obligations en matière de protection incendie ont été respectées dans les plans d'exécution et dans les plans détaillés; assurer la coordination et l'harmonisation des travaux entre les projeteurs et entre les installateurs, dans les divers métiers. Établir les preuves de protection incendie nécessaires et les demandes d'autorisation dans le domaine de la protection incendie, et les soumettre à l'autorité de protection incendie. 13 Créer ou vérifier les notices d'utilisation des dispositifs techniques de protection incendie, ainsi que le plan et la matrice des asservissements incendie. 14 Rédiger le cahier des charges des équipements prévus pour les sapeurs-pompiers, tels que les tableaux de commande, les circulations, les places réservées au déploiement des forces et des moyens d'intervention, les interphones, etc.. 15 Collaborer avec les propriétaires, les exploitants et l'organe administratif compétent en vue de créer les plans d'intervention des sapeurs-pompiers. 16 Superviser et contrôler en détail la construction, en particulier en ce qui concerne l'exécution des mesures de protection incendie, conformément au calendrier et aux règles de l'art, ainsi que l'emploi correct des matériaux de construction, des éléments de construction, des systèmes et des construc- tions. 17 Organiser, planifier et exécuter les mises en service, les tests intégraux, la correction des défauts et les réceptions par l'organe compétent. Préparer et remettre aux propriétaires et aux exploitants les documents soumis à vérification ainsi que le livret de contrôle du bâtiment. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr 29 18 S'assurer que les propriétaires, les exploitants et le chargé de sécurité en protection incendie ont été instruits sur la maintenance et l'entretien des mesures de protection incendie prises pendant la construction, des équipements de protection incendie et des installations techniques du bâtiment, et/ou que les contrats de maintenance seront honorés. 19 Rédiger la déclaration de conformité à l'intention de l'autorité de protection incendie et la signer. Prestations spéciales, degré 3 1 Passer en revue des documents, les états des lieux, et les analyses de la situation et les relevés de données relatifs à la construction afin de les exploiter. 2 Contrôler les travaux d'aménagement prévus par les locataires et veiller à leur conformité avec le concept de protection incendie concernant l'ensemble du second œuvre. 3 Élaborer des concepts de protection incendie et conduire des études en appliquant des méthodes de preuves en protection incendie. 4 Élaborer, en collaboration avec les propriétaires, les exploitants et l'organe administratif compétent, les plans d'intervention des sapeurs-pompiers. Contrôler ou rédiger les documents nécessaires tels que l'inventaire des données de l'ouvrage, la liste des adresses, le plan des accès, le plan du bâtiment ou la liste des entrepôts. 5 Établir les plans des voies d'évacuation et de sauvetage. 6 Créer un guide de réalisation des mesures de protection incendie pour aider la direction des tra- vaux à prévenir les défauts. 7 Aider la direction des travaux à prévenir les défauts dans les aménagements prévus par les loca- taires, par exemple en sensibilisant les projeteurs, en instruisant la direction des travaux et les instal- lateurs, ou en créant à leur intention un guide de réalisation des mesures de protection incendie dans ces aménagements. 8 Établir les documents à déposer auprès de l'autorité de protection incendie, à l'appui des de- mandes d'autorisations spéciales. 9 Établir un plan de sécurité incendie du chantier ainsi que les documents nécessaires pour assurer la sécurité des personnes lorsqu’il existe un projet de transformation, de rénovation ou de réaffectation sans interruption de l’activité. 10 Rédiger un rapport de contrôle de la protection incendie pour les propriétaires, pour les exploitants et pour l'autorité de protection incendie. Le cas échéant, on fournira d'autres prestations, selon la nature ou les particularités de l'ouvrage. Assurance qualité en protection incendie / 11-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 30 ad chiffre 5.4.2 – Organisation du projet dans le degré 4 de l'assurance qualité L'organigramme représente les rapports contractuels ou les rapports de subordination profession- nelle, ainsi que les flux d'informations possibles entre les intervenants. L’organisation de projet doit être adaptée dans les cas suivants: a Projets de construction faisant intervenir un chargé de sécurité en protection incendie: le chargé de sécurité en protection incendie responsable doit participer à l’organisation du projet (en traits discontinus sur l’organigramme); b Projets de construction nécessitant une assurance qualité propre à une branche (par exemple construction en bois, systèmes de protection incendie à peinture intumescente): les personnes spécialisées nécessaires doivent participer à de l’organisation du projet. ad chiffre 5.4.4 – Étendue des travaux du responsable de l'assurance qualité dans le degré 4 Prestations de base usuelles au degré 4 Cf. annexe au chiffre 5.3.4 Prestations de base usuelles au degré 3. Prestations spéciales, degré 4 Cf. annexe au chiffre 5.3.4 Prestations spéciales, degré 3. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source. Projeteurs en équipements prot. inc. Projeteurs Installateurs Rapports contractuels ou rapports de subordination professionnelle ainsi que flux d'informations possibles Flux d'informations Légende: Propriétaires et exploitants Autorité de protection incendie Chargé de sécurité en protection incendie Organe de contrôle Responsable de l’ensemble du projet Responsable de l'assurance qualité (expert prot. inc.)
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Directive de protection incendie: Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle (12-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.3.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.3 1 Directive de protection incendie: Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle (12-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle 01.01.2017 / 12-15fr État 01.08.2022 Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 4.4.2, alinéa 1 (page 9) - chiffre 5.1, alinéa 3 (page 10) Modifications dans l‘annexe approuvées par la CPPI le 22 mars 2017: - ad chiffre 6.1 (pages 16 et 17) Corrections d’erreurs de traduction le 22 mars 2017: - ad chiffre 4.3 (page 15) Corrections d’erreurs de traduction le 14 décembre 2017: - chiffre 4.4.2, alinéa 2 (page 9) Corrections d’erreurs de traduction le 1er août 2022: - ad chiffre 6.1 (pages 16 et 17) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Principes 4 3 Règles générales de prévention des incendies 4 3.1 Généralités (voir annexe) 4 3.2 Devoir de diligence (voir annexe) 5 3.3 Défense de fumer 6 3.4 Mesures de prévention spécifiques en raison de l'affectation du bâtiment 6 3.4.1 Magasins et leurs locaux de vente 6 3.4.2 Locaux recevant un grand nombre de personnes (voir annexe) 6 3.4.3 Parkings (voir annexe) 6 3.4.4 Exploitations agricoles (voir annexe) 7 3.5 Installations temporaires fonctionnant au gaz liquéfié (voir annexe) 7 4 Mesures organisationnelles de protection incendie 7 4.1 Généralités 7 4.2 Devoir d'entretien et de contrôle 7 4.3 Chargés de sécurité en protection incendie (voir annexe) 8 4.3.1 Généralités 8 4.3.2 Fonctions et missions 8 4.4 Décorations (voir annexe) 9 4.4.1 Généralités 9 4.4.2 Matériaux 9 4.5 Engins pyrotechniques 9 5 Protection incendie sur les chantiers (voir annexe) 10 5.1 Généralités 10 5.2 Mesures de prévention des incendies 10 5.3 Matériaux combustibles 10 5.4 Voies d'évacuation et de sauvetage 10 5.5 Travaux générant une forte chaleur 10 5.6 Installations thermiques 11 5.7 Alarme et lutte contre le feu 11 5.8 Mise en exploitation partielle 11 5.9 Exploitation pendant une transformation 11 6 Organisation de la sécurité incendie 11 6.1 Généralités (voir annexe) 11 6.2 Consignes de sécurité incendie 12 6.3 Planification de l'évacuation (voir annexe) 12 6.4 Exercices pratiques 12 7 Lutte contre le feu 12 7.1 Généralités 12 7.2 Accès pour les sapeurs-pompiers 12 7.3 Sapeurs-pompiers d'entreprise 13 8 Autres dispositions 13 9 Entrée en vigueur 13 Annexe 14 Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application La présente directive de protection incendie définit les règles générales de prévention des incendies et celles qui concernent certains bâtiments en raison de leur affectation. Elle con- tient aussi des dispositions concernant la lutte contre le feu, la sécurité dans les exploitations et sur les chantiers, ainsi que les décorations dans les locaux ouverts au public. Elle définit par ailleurs tous les devoirs de diligence de portée générale contraignante. 2 Principes 1 Il faut se comporter de manière à éviter les incendies et les explosions avec le feu et les flammes nues, la chaleur, l'électricité et les autres formes d'énergie, les matières inflam- mables ou explosibles, ainsi qu'avec les machines, les appareils, etc.. 2 Les propriétaires et les exploitants de bâtiments et d'autres ouvrages veillent à garantir la sécurité des personnes et des biens. Entre autres, ils maintiennent les voies d'évacuation et de sauvetage dégagées en permanence, contrôlent le fonctionnement des installations de détection d'incendie, des dispositifs de lutte contre le feu et des asservissements incendie, forment le personnel et édictent des directives concernant le dispositif destiné à alerter les sapeurs-pompiers et le comportement en cas d'incendie. 3 Les propriétaires et les exploitants des bâtiments et des autres ouvrages doivent entrete- nir les équipements de protection et de défense incendie ainsi que les installations tech- niques, conformément aux prescriptions, et garantir leur fonctionnement en tout temps. 4 Celui qui a la charge d'autres personnes doit veiller à ce qu'elles soient formées et agis- sent avec les précautions nécessaires. 5 Toute personne qui découvre un incendie ou ses signes précurseurs doit avertir immédia- tement les sapeurs-pompiers et les personnes en danger. 3 Règles générales de prévention des incendies 3.1 Généralités (voir annexe) 1 La prévention incendie doit en particulier être assurée par des mesures organisation- nelles, telles que: a le dégagement des voies d'évacuation et de sauvetage; b l'ordre irréprochable sur le plan de la technique de protection incendie; c les contrôles périodiques de l'exploitation; d la correction des défauts. 2 Les propriétaires et les exploitants des bâtiments et des autres ouvrages doivent prendre les mesures nécessaires, sur les plans de l'organisation et du personnel, pour assurer la sé- curité incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr 5 3 Lorsque la nature et la gravité du danger d'incendie, le nombre d'occupants, le type ou la grandeur des bâtiments ou de l'exploitation l'exigent et si l'autorité de protection incendie le demande, il faut établir des plans de protection incendie et des plans d'intervention des sa- peurs-pompiers. Doivent être indiqués sur ces plans l'affectation du bâtiment, les dangers d'incendie spécifiques, les voies d'évacuation et de sauvetage, les accès pour les sapeurs- pompiers, la résistance au feu des systèmes porteurs et des compartiments coupe-feu, ainsi que les équipements de protection incendie tels que les installations de détection d'incendie, les installations d'extinction, les dispositifs d'extraction de fumée et de chaleur, et les appa- reillages permettant de communiquer les ordres d'évacuation du bâtiment. 4 Le personnel de l'entreprise doit être informé et instruit sur les dangers d'incendie spéci- fiques dans l'exploitation, sur les équipements de protection incendie mis en place et sur le comportement à adopter en cas d'incendie. 3.2 Devoir de diligence (voir annexe) Le devoir de diligence comprend notamment les points suivants: 1 Les liquides inflammables, les récipients contenant des gaz inflammables, de même que les autres matières inflammables doivent être tenus suffisamment éloignés des foyers, des installations de chauffage, des cuisinières, des équipements électriques et des installations similaires pour éviter tout danger d'incendie ou d'explosion. 2 Il est interdit de manipuler des matières inflammables ou explosibles à proximité d'une flamme nue, d'une installation de chauffage, de radiateurs rayonnants ou de dispositifs simi- laires, ou d'un appareil produisant des étincelles. 3 Il est interdit de fumer et d'utiliser une flamme nue dans les caves, les greniers, les granges, les bâtiments abritant des animaux et les autres lieux où sont entreposés des ma- tériaux et des objets facilement inflammables ainsi que dans les lieux présentant un danger d’explosion. 4 Les travaux générant une forte chaleur tels que le soudage, le brasage, et les travaux produisant des étincelles (affûtage, taille, découpe, etc.) ne doivent être exécutés que si les mesures de sécurité nécessaires ont été prises. Si de tels travaux doivent avoir lieu pendant l'activité de l'entreprise, ils ne doivent être exécutés qu'avec l'accord du responsable de l'ex- ploitation. Ils doivent être l'objet d'une autorisation écrite, où doivent aussi figurer les me- sures de précaution nécessaires. 5 Les huiles, les graisses, les bitumes et les matières similaires ne doivent pas être chauf- fés sans surveillance. 6 Un feu ne peut être allumé au moyen de liquides inflammables que si tout danger d'incendie et d'explosion est écarté. Il est interdit de verser un liquide inflammable sur un feu ou des matières incandescentes. 7 Il est interdit de chauffer de la cire ou d'autres substances facilement inflammables sur un feu ou une plaque de cuisson. Ces substances doivent être chauffées au bain-marie. 8 Les cendres chaudes et le contenu de cendriers ne doivent être déposés que dans des récipients incombustibles, fermés et posés sur un support incombustible. 9 Les chiffons et tissus imbibés de liquides facilement inflammables ou sujets à l'inflamma- tion spontanée doivent être déposés dans des récipients incombustibles, fermés et posés sur un support incombustible. 10 Les engins pyrotechniques ne doivent être utilisés que si leur emploi ne présente pas de danger, ni pour les personnes ni pour les choses. Leur emploi à l'intérieur d'un bâtiment né- cessite l'autorisation de l'autorité compétente, sauf s'il s'agit d'un engin de la catégorie 1 se- lon l'OExpl. Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 11 Les briquets, les allumettes, les feux d'artifice et les articles similaires doivent être con- servés hors de portée des enfants et des personnes incapables de discernement. 12 On n'allumera de feu à l'extérieur qu'après s'être assuré qu'il ne peut en résulter aucun dommage aux biens immobiliers ou mobiliers. Il est interdit de fumer et de faire du feu en cas de risque d'incendie de forêt ou de prairie. Les foyers doivent être surveillés tant qu’il en émane un danger. 13 Les appareils consommant de l'énergie électrique – chauffages, moteurs, luminaires, us- tensiles de cuisine, etc. – doivent être mis en place, installés, utilisés et entretenus de telle manière qu'ils ne risquent pas de mettre le feu aux éléments de construction combustibles ou aux autres objets. À cet égard, les prescriptions du fabricant doivent être respectées. 14 Les bougies, y compris celles d’ornement, doivent être posées sur des supports appro- priés et incombustibles, de telle sorte qu'elles ne se renversent pas. Il faut les placer à dis- tance des matières inflammables, de manière à empêcher toute inflammation. 15 Les récipients destinés au transport des gaz inflammables liquéfiés, quel que soit leur de- gré de remplissage, doivent être déposés à l'intérieur des bâtiments et des autres ouvrages, et non au sous-sol. Il faut les entreposer de telle manière que le gaz qui peut s'en échapper ne puisse s'écouler dans les locaux inférieurs ou dans des puits. Cette règle s'applique éga- lement aux récipients déposés à l'air libre. 16 Il est interdit d'utiliser des gaz inflammables pour gonfler les ballons de baudruche et les ballons publicitaires. 3.3 Défense de fumer 1 Il est défendu de fumer là où l'on entrepose, vend ou manipule des matières inflam- mables ou explosibles ainsi que là où un danger élevé d'incendie ou d’explosion existe pour d'autres raisons (incendie de forêt, etc.). 2 Cette interdiction doit être signalée au moyen de panneaux par les propriétaires et les ex- ploitants des bâtiments ou des autres ouvrages. 3.4 Mesures de prévention spécifiques en raison de l'affectation du bâtiment 3.4.1 Magasins et leurs locaux de vente 1 Il est interdit de fumer et d'utiliser une flamme nue dans les locaux de vente. 2 Dans les locaux de vente, les quantités de matières et de marchandises inflammables se- ront limitées à celles nécessaires pour présenter l'assortiment et couvrir les besoins journa- liers. Les quantités plus importantes doivent être stockées dans des armoires antifeu ou des locaux résistant au feu prévus spécialement à cet effet. 3.4.2 Locaux recevant un grand nombre de personnes (voir annexe) Il est interdit d'utiliser une flamme nue dans les locaux recevant un grand nombre de per- sonnes ; sur les scènes, l'utilisation d'une flamme nue n'est admise qu'avec restrictions. Les bougies décoratives ne sont pas concernées par cette interdiction. 3.4.3 Parkings (voir annexe) 1 Les parkings pour véhicules à moteur d'une surface de plus de 600 m2 ne peuvent avoir d'autre affectation. 2 Dans les parkings non ouverts au public, il est possible d'entreposer sur la place de parc un jeu de pneus, le matériel appartenant au véhicule et des engins de sport. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr 7 3 Dans les entreprises industrielles et artisanales, des véhicules à moteur de l'entreprise peuvent être stationnés, en dehors des endroits où il existe un risque d'incendie ou d'explo- sion. 3.4.4 Exploitations agricoles (voir annexe) 1 La température des matières stockées telles que le foin et le regain doit être surveillée régulièrement au moyen d'une sonde pendant six semaines au moins après l'engrangement. Si leur température atteint 55 °C, il faut prendre d'autres mesures, par exemple aspirer les gaz produits par la fermentation, percer des trous d'aération et aménager des tranchées. Si la température dépasse 70 °C, il faut alerter immédiatement les sapeurs-pompiers en raison du risque d'auto-inflammation. 2 La paille ne peut être hachée qu'à l'air libre, à une distance suffisante des bâtiments et des autres ouvrages. 3 Après avoir été hachés ou broyés, le fourrage et la paille doivent rester entreposés provi- soirement à l'extérieur durant 24 heures au moins. 4 Dans les bâtiments d'exploitations agricoles, des véhicules agricoles peuvent être sta- tionnés, en dehors des locaux où il existe un risque d'incendie. 3.5 Installations temporaires fonctionnant au gaz liquéfié (voir annexe) Les projets d'installations temporaires fonctionnant au gaz liquéfié doivent être déclarés par l'entreprise installatrice au moins une semaine avant leur réalisation. Ils seront déclarés: a à l'autorité compétente (au moyen du formulaire «Projet d'implantation temporaire d'une installation de gaz liquéfié») si l'installation est équipée de réservoirs d'une capacité maximale de 13 m3 et situés au-dessus du sol ; b à l’autorité de protection incendie si l'installation est équipée de bouteilles raccordées à une rampe, d'un poids de 1'100 kg au maximum. 4 Mesures organisationnelles de protection incendie 4.1 Généralités 1 Les propriétaires et exploitants sont responsables du fait que soient prises toutes les me- sures nécessaires, sur le plan de l'organisation et du personnel, pour garantir une sécurité incendie suffisante. 2 Lorsque la nature et la gravité du danger d'incendie, le nombre d'occupants, le type ou la grandeur des bâtiments et des autres ouvrages l'exigent et si l'autorité de protection incendie le demande, il faut établir des concepts de protection incendie et des plans de protection in- cendie. 3 Lorsque la nature et la gravité du danger d'incendie, le nombre d'occupants, le caractère ou l'importance de l'exploitation l'exigent, il faut désigner et former un chargé de sécurité en protection incendie relevant directement du propriétaire ou de la direction de l'entreprise. 4 Le personnel de l'entreprise et celui d'entreprises tierces doivent être informés du com- portement à adopter en cas d'incendie. 4.2 Devoir d'entretien et de contrôle 1 Il faut vérifier régulièrement que les équipements de protection incendie sont opération- nels et en assurer l'entretien. Les contrôles et les opérations d'entretien doivent être con- signés. Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 2 En cas de reconversion de l'exploitation et dans les situations extraordinaires (travaux de réparation ou de transformation, mise hors service temporaire d'installations de détection d'incendie ou d'extinction, etc.), le concept de protection incendie doit être adapté sans délai. 3 Dans les bâtiments et les ouvrages, les équipements techniques nécessaires à la protec- tion des personnes et des biens doivent faire l'objet de tests intégraux effectués à intervalles réguliers. 4.3 Chargés de sécurité en protection incendie (voir annexe) 4.3.1 Généralités 1 Les chargés de sécurité en protection incendie veillent à la sécurité incendie dans le cadre des prescriptions applicables et de leur cahier des charges. Il leur incombe de vérifier que les dispositions relatives à la construction, aux équipements de protection incendie et à l'organisation ont été prises et restent appliquées. 2 Ils prennent part à la conception et à l'exécution de projets de transformation des bâti- ments et veillent à ce que les exigences de la protection incendie soient remplies, sur le plan de la construction comme sur celui des équipements de protection incendie. 3 Ils doivent être dotés par la direction de l'entreprise des compétences et des moyens in- dispensables à l'accomplissement de leur mission, et posséder les qualifications néces- saires. 4 Leur mission, leurs attributions et leur rôle doivent être définis dans un cahier des charges, en fonction des caractéristiques de l'exploitation. 4.3.2 Fonctions et missions Le chargé de sécurité en protection incendie: veille à ce que les voies d'évacuation et de sauvetage soient toujours entièrement déga- gées; est l'interlocuteur de l'autorité de protection incendie; est responsable de la prévention des incendies et de la sécurité incendie dans l'entre- prise; effectue des contrôles périodiquement; assure la maintenance des équipements de protection incendie; veille au maintien d'un ordre irréprochable du point de vue de la protection incendie; surveille les travaux de réparation ou de transformation des bâtiments; supervise les mesures organisationnelles de protection incendie qui concernent le per- sonnel; veille à la formation du personnel en ce qui concerne l'emploi des dispositifs de lutte contre le feu; veille à l'application des mesures ordonnées; supervise le plan d'intervention interne en cas d'incendie; fait établir les plans d'intervention avec le concours des sapeurs-pompiers; s'assure que les sapeurs-pompiers soient alertés rapidement; fait en sorte que les sapeurs-pompiers puissent accéder rapidement au lieu du sinistre et soient guidés efficacement; DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr 9 suit une formation continue dans le domaine de la sécurité incendie. 4.4 Décorations (voir annexe) 4.4.1 Généralités 1 Les décorations ne doivent pas être une source de danger d'incendie supplémentaire. Elles ne doivent pas mettre en danger les personnes et ne pas entraver les voies d'évacua- tion. 2 Les décorations seront disposées de manière à ce que: a la sécurité des personnes ne soit pas menacée; b la signalisation des voies d'évacuation et de sauvetage ainsi que des issues de se- cours (panneaux de secours) reste parfaitement visible; c les éclairages de sécurité ne soient pas masqués, ni leur efficacité amoindrie; d les issues ne soient ni masquées, ni bloquées; e les dispositifs de détection et d'extinction d'incendie (par exemple déclencheurs ma- nuels d'alarme, détecteurs d'incendie, extincteurs portatifs, postes incendie, sprinklers) ainsi que les installations d'extraction de fumée et de chaleur ne soient pas masqués, ni leur efficacité amoindrie; f elles ne puissent pas être enflammées par le rayonnement des lampes, des appareils de chauffage, des moteurs et des équipements similaires, et qu'aucune accumulation dangereuse de chaleur ne puisse se former. 3 Il est interdit de placer des décorations combustibles dans les voies d'évacuation et de sauvetage. 4.4.2 Matériaux 1 1 Les décorations situées dans les locaux ouverts au public doivent être composées de ma- tériaux RF2. Dans les locaux équipés d'une installation sprinklers, elles peuvent être compo- sées de matériaux RF3 (cr). 2 Ces matériaux ne doivent pas produire de gouttes incandescentes lorsqu'ils brûlent. 4.5 Engins pyrotechniques 1 L'emploi d'engins pyrotechniques à l'intérieur d'un bâtiment ou d'un autre ouvrage doit être préalablement approuvé par l'autorité compétente. Ne sont pas soumis à une telle auto- risation les engins pyrotechniques de divertissement de la catégorie 1, tels qu'ils sont définis dans l'OExpl. 2 L'autorité de protection incendie peut cependant obliger l'exploitant à mettre sur pied un piquet d'incendie pendant l'opération. 3 Au reste, il y a lieu de respecter la directive de protection incendie «Matières dange- reuses». 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 5 Protection incendie sur les chantiers (voir annexe) 5.1 Généralités 1 Toutes les personnes qui participent à des travaux sur des bâtiments et des ouvrages doivent prendre les mesures appropriées pour prévenir efficacement le danger d'incendie et d'explosion accru occasionné par l'activité du chantier. 2 Si des dangers d'incendie particuliers ou l'importance du chantier l'exigent, un chargé de sécurité en protection incendie doit être désigné pour la durée des travaux. 3 1 Pour les bâtiments et autres ouvrages utilisés pendant la phase de construction et pré- sentant un risque accru pour les personnes (par exemple établissements d’hébergement) ou comprenant des locaux recevant un grand nombre de personnes (par exemple grands ma- gasins, lieux de réunion), ainsi que pour les bâtiments élevés, les filets et les bâches d'écha- faudages et les toitures provisoires doivent être composés de matériaux RF2. Dans les autres cas, ces éléments peuvent être composés de matériaux RF3 (cr). 5.2 Mesures de prévention des incendies 1 Il faut veiller à prévenir les incendies notamment en maintenant un ordre irréprochable sur les lieux de travail, conformément aux exigences de protection incendie, en instruisant le personnel, en assurant la surveillance et en effectuant des rondes périodiques. 2 Les chantiers doivent être rendus inaccessibles aux personnes non autorisées. 3 Pour le stockage et la manipulation des matières inflammables ou explosibles et des réci- pients destinés au transport de gaz inflammables, il faut prévoir des mesures de sécurité afin de prévenir les incendies et les explosions. 5.3 Matériaux combustibles Les matériaux combustibles (par exemple, le bois, le papier, le plastique, ainsi que les em- ballages) de même que les gravats doivent être évacués périodiquement et stockés à une distance suffisante des bâtiments et des autres ouvrages. 5.4 Voies d'évacuation et de sauvetage Il faut prévoir suffisamment de voies d'évacuation et de sauvetage, les maintenir constam- ment dégagées et les marquer aux endroits où cela est nécessaire. 5.5 Travaux générant une forte chaleur 1 Avant de procéder à des travaux générant une forte chaleur, comme ceux mentionnés sous le chiffre 3.2, alinéas 4 et 5, il faut non seulement prendre les mesures de diligence or- dinaires, mais encore se munir des moyens appropriés pour éteindre un feu au moment de l'éclosion. 2 Avant de commencer les travaux et une fois ceux-ci terminés, il faut effectuer les con- trôles qui s’imposent. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr 11 5.6 Installations thermiques 1 Les appareils de chauffage mobiles tels que les réchauffeurs d'air, les séchoirs de chan- tier, les fondoirs à bitume, les appareils de nettoyage à jet de vapeur et les appareils simi- laires doivent être tenus, en cas d'installation dans ou près des bâtiments et des autres ou- vrages, le plus loin possible de matières combustibles, de manière à éviter tout danger d'incendie. Les distances de sécurité à observer sont les mêmes que celles qui concernent les appareils similaires fixes. 2 Une amenée suffisante d'air de combustion doit être garantie. Si les gaz de combustion ne peuvent pas être évacués directement à l'extérieur, les appareils de chauffage mobiles ne doivent être utilisés que dans des halles ouvertes ou dans des locaux bien aérés de cons- tructions au stade de gros œuvre. 3 Il faut aussi observer les dispositions de la directive de protection incendie «Installations thermiques» et de la note explicative «Implantation temporaire d'installations de gaz liqué- fié». 5.7 Alarme et lutte contre le feu 1 Du début à la fin de la construction, il doit être possible d'alerter immédiatement les sa- peurs-pompiers, de secourir les personnes et de lutter contre le feu dès l'éclosion de l'incen- die. 2 En fonction de l'avancement du chantier et des dangers d'incendie liés à la construction et aux travaux exécutés, il faut tenir à disposition les dispositifs d'extinction et les agents ex- tincteurs adéquats pour une première intervention en cas d'incendie. 3 Les chantiers, de même que les bâtiments et les autres ouvrages avoisinants doivent être accessibles en permanence aux sapeurs-pompiers, afin qu'ils puissent intervenir rapide- ment. Les installations de chantier et les dépôts de matériel ne doivent pas empêcher l'inter- vention des sapeurs-pompiers ni menacer le voisinage. 5.8 Mise en exploitation partielle Si une partie d'un bâtiment ou d’un ouvrage est mise en exploitation avant que l'ensemble de la construction soit entièrement terminé, les exigences des prescriptions de protection in- cendie doivent être remplies dans cette partie du bâtiment. Les équipements mis en place provisoirement ne sont autorisés que si les objectifs de protection sont atteints. 5.9 Exploitation pendant une transformation Les travaux de transformation d'un bâtiment en cours d'exploitation ne doivent pas compro- mettre la sécurité dans les parties exploitées du bâtiment. Les équipements mis en place provisoirement ne sont autorisés que si les objectifs de protection sont atteints. 6 Organisation de la sécurité incendie 6.1 Généralités (voir annexe) 1 Toute entreprise doit avoir prévu une organisation de protection incendie appropriée. 2 L’alerte et l’intervention rapides des sapeurs-pompiers nécessitent que des mesures ap- propriées soient prises sous forme de concepts d’alarme et d’intervention. 3 Une fois l'alarme donnée à l'intérieur et les sapeurs-pompiers alertés, il faut dans la me- sure du possible évacuer toutes les personnes en danger. Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 4 Les bâtiments fréquentés par un très grand nombre de personnes (grands magasins, établissements sportifs, gares, salles de spectacles, etc.) ainsi que les établissements d’hébergement [b] doivent être équipés d'un dispositif d'alarme par messages sonores. 6.2 Consignes de sécurité incendie Il doit exister des consignes claires sur le comportement à adopter en cas d'incendie et sur les modalités d'alarme incendie. Si nécessaire, ces consignes seront formalisées et affi- chées aux endroits appropriés. Les sapeurs-pompiers doivent être associés à l'élaboration de ces consignes. 6.3 Planification de l'évacuation (voir annexe) 1 L'évacuation des bâtiments et des autres ouvrages recevant régulièrement des per- sonnes étrangères à l'entreprise ou des personnes incapables de discernement doit être planifiée ; elle doit être l'objet de consignes écrites et exercée par le personnel de l'entre- prise. 2 Dans les bâtiments fréquentés par un nombre important de personnes, les grands maga- sins et les bâtiments élevés, l'autorité de protection incendie peut ordonner que des exer- cices d'évacuation aient lieu afin de vérifier le bon fonctionnement du plan. 6.4 Exercices pratiques 1 L'entreprise doit organiser des exercices de sécurité incendie dans des conditions proches de la réalité. 2 Les employés doivent être instruits du fonctionnement et au maniement des dispositifs de lutte contre le feu. 7 Lutte contre le feu 7.1 Généralités Pour les bâtiments où il existe un danger d'incendie accru, il faut s'assurer que les sapeurs- pompiers puissent être alertés et intervenir rapidement, par exemple en concevant des dos- siers d'intervention des sapeurs-pompiers, des concepts d'alarme et d'intervention, etc. 7.2 Accès pour les sapeurs-pompiers 1 Les bâtiments et les autres ouvrages doivent toujours rester accessibles, afin que les sa- peurs-pompiers puissent intervenir rapidement et efficacement (voir chiffre 8 «Autres dispo- sitions»). 2 Les constructions contiguës, les avant-corps ou les éléments de liaison ne doivent pas gêner l'intervention des sapeurs-pompiers. Partout où cela est nécessaire, des voies d'accès et des places destinées aux véhicules des sapeurs-pompiers doivent être prévues, signali- sées et maintenues dégagées. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr 13 7.3 Sapeurs-pompiers d'entreprise 1 Si l'autorité de protection incendie l'exige, les exploitations à risque élevé d'incendie, avec mise en danger accrue des personnes, ou qui sont difficilement accessibles aux interven- tions des sapeurs-pompiers, doivent mettre sur pied un corps de sapeurs-pompiers d'entre- prise 2 Les sapeurs-pompiers d’entreprise doivent disposer de plans d'intervention établis en col- laboration avec le service du feu. 3 Les plans d'intervention seront adaptés en cas de changement important dans l'exploita- tion, et leur efficacité contrôlée périodiquement par des exercices appropriés. 8 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 9 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions des di- rectives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dispo- sitions ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 3.1 Généralités Par «ordre irréprochable», on désigne par exemple les mesures suivantes: manipulation appropriée du feu et des sources de danger similaires, entreposage et élimination en toute sécurité des ma- tières combustibles, manipulation techniquement adéquate des produits inflammables ou explo- sibles, exploitation des installations techniques des bâtiments conformément aux prescriptions et garantie de la disponibilité des dispositifs de lutte contre le feu et des équipements de protection in- cendie. ad chiffre 3.2 Obligation d'agir avec soin et diligence Le danger que représente le feu nu (par exemple les feux du 1er août) pour les personnes, les bâti- ments et les autres ouvrages dépend des dimensions du feu, de la distance de sécurité par rapport à ce dernier, de la topographie ainsi que des conditions météorologiques (par exemple direction du vent, sécheresse). ad chiffre 3.4.2 Locaux recevant un grand nombre de personnes Les feux nus ne peuvent être utilisés sur les scènes que lorsqu’ils sont inévitables pour des raisons de mise en scène et que des mesures de protection incendie particulières sont prises (par exemple service de surveillance incendie équipé d’appareils d’extinction appropriés). Engins pyrotechniques: Les engins pyrotechniques ne doivent être employés que dans le respect des règles indiquées dans la directive de protection incendie «Matières dangereuses». ad chiffre 3.4.3 Parkings Dans les garages non publics de 600 m2 et plus, on peut entreposer à chaque place de parc le ma- tériel nécessaire à l’exploitation et à l’entretien du véhicule, dans une caisse combustible d’au maximum 0,5 m3 de contenance ou dans une caisse incombustible d’au maximum 1 m3 de conte- nance. De plus, on peut y entreposer un jeu de pneus ainsi que des objets encombrants et souvent transportés tels que skis, bâtons de ski, luges, coffres de toit, échelles et objets similaires. ad chiffre 3.4.4 Exploitations agricoles Avec l'accord de l'autorité de protection incendie, l'entreposage intermédiaire de fourrage et de paille hachés ou broyés à l'extérieur n'est pas obligatoire si des mesures de protection incendie par- ticulières peuvent être prises, par exemple: l'emploi de silos isolés à distance suffisante des bâtiments voisins; l'utilisation de broyeurs spéciaux munis de détecteurs de métaux; l'installation de détecteurs d'étincelles et d'installations d'extinction dans les conduites de trans- port. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr 15 ad chiffre 3.5 Installations temporaires fonctionnant au gaz liquéfié Les conditions à remplir pour mettre en place une telle installation ainsi que le formulaire de de- mande figurent dans le guide de protection incendie «Implantations temporaires d'installations de gaz liquéfié». ad chiffre 4.3 Chargé de sécurité en protection incendie Il doit y avoir un chargé de sécurité en protection incendie dans les établissements suivants: les établissements d’hébergement [a] ainsi que les bâtiments dont les occupants ne peuvent se sauver par eux-mêmes, ou qui sont l'objet d'un concept de protection incendie avec mise en sé- curité par transfert horizontal; les établissements d’hébergement [b] recevant plus de 100 personnes; les magasins dont la surface de vente occupe plus de 2'400 m²; les bâtiments et autres ouvrages avec des locaux recevant plus de 300 personnes; les exploitations où sont entreposées de grandes quantités de matières dangereuses, ou dans lesquelles on manipule ces matières; les bâtiments industriels et artisanaux, les entreprises, les immeubles de bureaux, les écoles et les exploitations dont les compartiments coupe-feu mesurent au total plus de 10'000 m²; les grands bâtiments ou autres ouvrages et les complexes dans lesquels l'incendie entraînera la mise en marche d'un vaste ensemble de dispositifs et d'équipements de protection incendie, met- tant en jeu des éléments de la construction ou la technique du bâtiment. ad chiffre 4.4 Décorations Les décorations en bois massif (par exemple les planches sciées de tous les côtés, d'une épaisseur supérieure ou égale à 10 mm) sont aussi autorisées dans les cas où il faut employer les matériaux RF2. ad chiffre 5 Protection incendie sur les chantiers Filets et bâches d'échafaudages Il s'agit des filets, des toiles et des membranes utilisés pour recouvrir la face extérieure des écha- faudages. Ces enveloppes ne sont généralement mises en place que pour la durée du chantier; elles doivent être installées à 0,8 m au minimum de la façade du bâtiment. Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 ad chiffre 6.1 Généralités Le plan de sécurité incendie dans les entreprises comprendra entre autres les mesures qui consis- teront à: alerter les sapeurs-pompiers compétents; avertir les personnes en danger et les évacuer; ouvrir les voies d'accès pour les sapeurs-pompiers; prendre les mesures pour retarder la propagation du feu, par exemple fermer les portes; lutter contre le feu. La présence d'un dispositif d'alarme par messages sonores est obligatoire dans les bâtiments sui- vants: Établissements d’hébergement [b]: Les établissements d’hébergement [b] d'une capacité de 50 lits ou plus doivent, outre l'alarme sonore de l'installation de détection d'incendie, être équipés d'un dispositif d'alarme sonore per- mettant de diffuser dans toutes les chambres des messages parlés ou enregistrés (si ces mes- sages sont diffusés par le central téléphonique, celui-ci doit pouvoir communiquer simultanément avec toutes les chambres). À partir d’une capacité de 300 lits, un dispositif d’alarme sonore doit être installé dans toutes les zones ouvertes au public. Grands magasins: Les grands magasins doivent être équipés d'un dispositif d'alarme sonore permettant de diffuser simultanément, dans toutes les zones ouvertes au public, des messages parlés ou enregistrés (par exemple au moyen du système de sonorisation du magasin de vente). Dans les grands magasins dont la surface de vente occupe plus de 4'800 m2 (sur un niveau) ou plus de 2'400 m2 (sur plusieurs niveaux), ce dispositif doit être conforme à l’état de la technique. Locaux recevant un grand nombre de personnes: À partir d'une capacité autorisée de plus de 300 personnes, les locaux recevant un grand nombre de personnes doivent être équipés d'un dispositif d'alarme sonore permettant de diffuser des messages parlés (par exemple par l'installation de sonorisation). À partir d'une capacité autorisée de plus de 1'000 personnes, ce dispositif doit être conforme à l’état de la technique. Bâtiments comprenant plusieurs salles et un foyer commun, tels que les théâtres, les cinémas multisalles, les salles de concert, les salles de danse ou de jeux, etc.: À partir d'une capacité autorisée de plus de 300 personnes au total, ces bâtiments doivent être équipés d'un dispositif d'alarme sonore permettant de diffuser simultanément, dans tous les es- paces ouverts au public, des messages parlés ou enregistrés (par exemple par l'installation de sonorisation). À partir d'une capacité autorisée de plus de 1'000 personnes au total, ce dispositif doit être con- forme à l’état de la technique. Bâtiments appartenant à des parcs d'expositions ou de divertissement, aux gares et aux aéro- ports: Ces bâtiments doivent être équipés d'un dispositif d'alarme sonore permettant de diffuser simul- tanément, dans tous les espaces ouverts au public, des messages parlés ou enregistrés (par exemple par l'installation de sonorisation). Lorsque leur surface mesure au total plus de 4'800 m2 (sur un niveau) ou plus de 2400 m2 (sur plusieurs niveaux), ce dispositif doit être conforme à l’état de la technique. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr 17 Stades: À partir d'une capacité autorisée de plus de 300 personnes, ces bâtiments doivent être équipés d'un dispositif d'alarme sonore permettant de diffuser simultanément, dans tous les espaces ou- verts au public, des messages parlés ou enregistrés (par exemple par l'installation de sonorisa- tion). Dans les enceintes découvertes d'une capacité autorisée de plus de 10'000 personnes et les enceintes couvertes d'une capacité autorisée de plus de 5'000 personnes, ce dispositif doit être conforme à l’état de la technique. Locaux d’évacuation destinés à assurer la sécurité des personnes selon le concept «transfert horizontal»: À partir d'une capacité autorisée de plus de 100 personnes, les locaux destinés à assurer la sé- curité des personnes, comme le prévoit le plan «transfert horizontal», doivent être équipés d'un dispositif d'alarme sonore permettant de diffuser des messages parlés ou enregistrés (par exemple par l'installation de sonorisation). Si ces locaux sont prévus pour plus de 1'000 personnes, ce dispositif d'alarme sonore doit être conforme à l’état de la technique. ad chiffre 6.3 Organisation d'évacuation Il faut tenir compte, en concevant l’organisation d'évacuation, des points suivants: seul un personnel spécialement instruit et immédiatement identifiable est en mesure de procéder à une évacuation dans l'ordre; l'endroit où les personnes évacuées doivent se rassembler doit être défini; une fois l'opération terminée, il faut contrôler la zone évacuée pour s'assurer que tout le monde a obtempéré; sur la place du rassemblement, il faut recenser les personnes évacuées et s'occuper d'elles; les personnes handicapées ou invalides ont besoin d'une assistance spéciale. Prévention des incendies et protection incendie organisationnelle / 12-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Matériaux et éléments de construction (13-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.4.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.4 1 Directive de protection incendie: Matériaux et éléments de construction (13-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2017) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 22.09.2016 01.01.2017 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction Classification 01.01.2017 / 13-15fr État 14.12.2017 Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 2.4.1, tableau (page 8) Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 3.4, tableau (page 25 et 26) Correction d’erreurs de traduction le 22 septembre 2016: -chiffre 2.1 alinéa 4 (page 5) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 5 2 Matériaux de construction 5 2.1 Notions relatives à l'utilisation des matériaux de construction 5 2.2 Classification des matériaux de construction selon les normes EN 5 2.2.1 Généralités 5 2.2.2 Réaction au feu (voir annexe) 6 2.2.3 Production de fumée (voir annexe) 6 2.2.4 Gouttelettes ou particules enflammées (voir annexe) 6 2.2.5 Corrosivité (voir annexe) 6 2.2.6 Classifications 6 2.3 Classification des matériaux de construction selon le système de l'AEAI 7 2.3.1 Généralités 7 2.3.2 Combustibilité (voir annexe) 7 2.3.3 Densité de fumée (voir annexe) 7 2.3.4 Indice d'incendie 7 2.4 Tableaux de correspondances 8 2.4.1 Tableau de correspondances selon la norme SN EN 13501-1:2009 8 2.4.2 Tableau de correspondances selon la norme SN EN 13501-5:2009 9 2.4.3 Tableau de correspondances selon la prénorme SN EN 13501-6:2014 10 2.4.4 Tableau de correspondances pour la classification AEAI 12 2.5 Essais 12 2.6 Permanence des propriétés 13 2.7 Autres propriétés 13 3 Éléments de construction 13 3.1 Classification des éléments de construction selon les normes EN 13 3.1.1 Résistance au feu 13 3.1.2 Catégories supplémentaires 13 3.1.3 Classification 13 3.1.4 Étanchéité des portes aux fumées 14 3.1.5 Exigences pour la réaction au feu des matériaux de construction utilisés (voir annexe) 14 3.1.6 Utilisation 14 3.1.7 Éléments de construction porteurs (R) 14 3.1.8 Éléments de construction porteurs ayant une fonction de compartimentage (REI) 14 3.1.9 Systèmes de protection pour les éléments de construction porteurs 14 3.1.10 Éléments de construction non porteurs ayant une fonction de compartimentage (E ou EI) (voir annexe) 15 3.1.11 Revêtements (K) 15 3.1.12 Étanchéité aux fumées des portes non soumises à des exigences de résistance au feu 16 3.1.13 Portes palières d'ascenseur (E ou EI) 16 3.1.14 Clapets coupe-feu des installations aérauliques (EI) 16 3.1.15 Clapets de désenfumage des installations d’extraction de fumée et de chaleur (E ou EI) 16 3.2 Classification des éléments de construction selon le système de l'AEAI 16 3.2.1 Résistance au feu 16 3.2.2 Éléments de construction porteurs et éléments ayant une fonction de compartimentage (F) 17 3.2.3 Faux plafonds (F) 17 3.2.4 Revêtements (F) 17 3.2.5 Peintures intumescentes (F) 18 3.2.6 Fermetures étanches à la fumée et aux flammes (R) 18 3.2.7 Clapets coupe-feu (K) 18 3.2.8 Obturations (S) 18 3.3 Essais 18 Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 3.4 Correspondances entre classifications AEAI et selon les normes EN (voir annexe) 19 4 Utilisation des matériaux et éléments de construction 19 4.1 Généralités 19 4.2 Marquage 19 4.3 Utilisation de produits de construction généralement reconnus 19 4.4 Utilisation sans rapport d'essai 19 5 Autres dispositions 19 6 Entrée en vigueur 20 Annexe 21 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 5 1 Champ d’application Les dispositions de la présente directive de protection incendie: a définissent la classification des matériaux et éléments de construction sur le plan de la protection incendie selon le système de classification EN; b définissent la classification AEAI des matériaux et éléments de construction sur le plan de la protection incendie; c fixent les classes de résistance au feu EN exigées en Suisse pour les différents éléments de construction. 2 Matériaux de construction Les matériaux de construction sont classés sur la base d'essais normalisés ou d'autres pro- cédures reconnues par l'AEAI. Les critères déterminants sont en particulier la réaction au feu, la densité de fumée, la formation de gouttelettes ou de particules enflammées et la cor- rosivité. 2.1 Notions relatives à l'utilisation des matériaux de construction Les matériaux de construction sont classés dans les groupes suivants, selon leur réaction au feu (RF): RF1 (pas de contribution au feu); RF2 (faible contribution au feu); RF3 (contribution admissible au feu); RF4 (contribution inadmissible au feu). Sont considérés comme matériaux de construction à réaction au feu critique (cr) ceux qui, du fait de la fumée produite, de la formation de gouttelettes ou de particules enflammées ou de la corrosion, peuvent avoir des effets inacceptables en cas d'incendie. Les matériaux de construction classés aussi bien selon le système EN que celui de l'AEAI et qui, de ce fait, ont dû être attribués à des catégories de réaction au feu différentes peu- vent être utilisés sans restriction sous ces deux catégories. Les constructions multicouches contenant des matériaux combustibles sont rattachées à la catégorie RF1, pourvu qu'elles soient enveloppées, de tous côtés, d'un matériau K 30−RF1. Il faut maintenir la distance de sécurité incendie nécessaire entre ces construc- tions et les appareils de chauffage, les conduits de fumée, etc. Cette distance est mesurée à partir du bord extérieur de l’enveloppe. 2.2 Classification des matériaux de construction selon les normes EN 2.2.1 Généralités Les matériaux de construction sont classifiés selon les normes européennes (voir chiffre 5 «Autres dispositions»). Les matériaux de construction classifiés sans essai (CWFT, Classification Without Further Testings) par décision de la Commission européenne sont assimilés aux matériaux de cons- truction testés. Pour être admis à ce titre, ils doivent être publiés dans le Journal officiel de l'Union européenne. Les matériaux de construction ne peuvent être affectés qu'à l'usage en vue duquel ils ont été testés. Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 2.2.2 Réaction au feu (voir annexe) Les matériaux de construction sont attribués aux classes A1, A2, B, C, D ou E en fonction de leur réaction au feu. Les critères déterminants sont en particulier l'inflammabilité, la pro- pagation des flammes et le dégagement de chaleur. La contribution au feu augmente de la classe A1 à la classe E. Les matériaux qui ne remplissent pas les exigences de la classe E sont attribués à la classe F et ne sont pas admis en tant que matériaux de construction. 2.2.3 Production de fumée (voir annexe) Les matériaux de construction des classes A2, B, C et D font l'objet d'une classification sup- plémentaire s1, s2 ou s3 en fonction de la production de fumée. Celle-ci augmente de la classe s1 à la classe s3. 2.2.4 Gouttelettes ou particules enflammées (voir annexe) Les matériaux de construction des classes A2, B, C et D font l'objet d'une classification sup- plémentaire d0, d1 ou d2 en fonction de la formation de gouttelettes ou de particules en- flammées. Ceux de la classe E ne peuvent être classés que sous d2. La formation de gout- telettes ou de particules enflammées augmente de la classe d0 à la classe d2. 2.2.5 Corrosivité (voir annexe) Les câbles électriques des classes B1ca, B2ca, Cca et Dca font l'objet d'une classification sup- plémentaire a1, a2 ou a3 en fonction de l'émission de gaz d'incendie corrosifs. L'action cor- rosive augmente de la classe a1 à la classe a3. 2.2.6 Classifications Les matériaux de construction sont évalués sur le plan de leur réaction au feu, de la produc- tion de fumée et de la formation de gouttelettes ou de particules enflammées. Ils sont répar- tis dans les classes suivantes: Classification des matériaux de construction selon la norme SN EN 13501-1:2009; Classification des revêtements de sol selon la norme SN EN 13501-1:2009; Classification des produits d'isolation thermique pour conduites linéaires selon la norme SN EN 13501-1:2009; Classification des toitures selon la norme SN EN 13501-5:2009; Classification des câbles électriques selon la norme SN EN 13501-6:2014. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 7 2.3 Classification des matériaux de construction selon le système de l'AEAI 2.3.1 Généralités Les matériaux de construction sont classifiés selon les conditions d'essais déterminantes de l'AEAI (voir chiffre 5 «Autres dispositions»). 2.3.2 Combustibilité (voir annexe) Les matières qui s'enflamment très facilement ou se consument très rapidement ne sont pas admises comme matériaux de construction (degrés de combustibilité 1 et 2). Les matériaux de construction sont classés dans les degrés de combustibilité 3 à 6. La combustibilité est déterminée par l'inflammabilité et la vitesse de combustion. Elle augmente de la classe 6 à la classe 3. 2.3.3 Densité de fumée (voir annexe) Les matériaux de construction sont classés dans les degrés de densité de fumée 1 à 3 en fonction de la densité de fumée qu'ils produisent. Le critère déterminant est l'absorption de la lumière. La densité de fumée produite augmente de la classe 3 à la classe 1. 2.3.4 Indice d'incendie Les matériaux de construction sont examinés sur le plan de leur combustibilité et de la densité de fumée produite. Un indice d'incendie leur est attribué sur la base de cette évalua- tion. L'indice d'incendie (x.y) se compose du degré de combustibilité (x) et du degré de forma- tion de fumée (y) établis. D'autres propriétés des matériaux de construction importantes pour leur comportement en cas d'incendie (formation de gouttelettes enflammées, toxicité et corrosivité) peuvent être prises en compte dans l'évaluation. Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 2.4 Tableaux de correspondances 2.4.1 Tableau de correspondances selon la norme SN EN 13501-1:20091 Catégorie de réaction au feu Réaction critique Classification selon la norme SN EN 13501-1:2009 Produits de construction Isolations thermiques pour conduites linéaires Revêtements de sol RF1 A1 A2-s1,d0 A1L A2L-s1,d0 A1f l A2f l-s1 RF2 A2-s1,d1 A2-s2,d0 A2-s2,d1 B-s1,d0 B-s1,d1 B-s2,d0 B-s2,d1 C-s1,d0 C-s1,d1 C-s2,d0 C-s2,d1 A2L-s1,d1 A2L-s2,d0 A2L-s2,d1 BL-s1,d0 BL-s1,d1 BL-s2,d0 BL-s2,d1 CL-s1,d0 CL-s1,d1 CL-s2,d0 CL-s2,d1 Bf l -s1 Cf l -s1 cr A2-s1,d2 A2-s2,d2 A2-s3,d0 A2-s3,d1 A2-s3,d2 B-s1,d2 B-s2,d2 B-s3,d0 B-s3,d1 B-s3,d2 C-s1,d2 C-s2,d2 C-s3,d0 C-s3,d1 C-s3,d2 A2L-s1,d2 A2L-s2,d2 A2L-s3,d0 A2L-s3,d1 A2L-s3,d2 BL-s1,d2 BL-s2,d2 BL-s3,d0 BL-s3,d1 BL-s3,d2 CL-s1,d2 CL-s2,d2 CL-s3,d0 CL-s3,d1 CL-s3,d2 Bf l -s2 Cf l -s2 RF3 D-s1,d0 D-s1,d1 D-s2,d0 D-s2,d1 DL-s1,d0 DL-s1,d1 DL-s2,d0 DL-s2,d1 Df l-s1 cr D-s1,d2 D-s2,d2 D-s3,d0 D-s3,d1 D-s3,d2 E E-d2 DL-s1,d2 DL-s2,d2 DL-s3,d1 DL-s3,d2 DL-s3,d0 EL EL-d2 Df l-s2 Ef l RF4 – Non admis comme matériau de construction F FL Ff l L'utilisation des matériaux est limitée en raison de leur réaction au feu critique ou d'une contribution inadmissible au feu. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 9 2.4.2 Tableau de correspondances selon la norme SN EN 13501-5:2009 Catégorie de réaction au feu Réaction critique Classification selon SN EN 13501-5:2009 Résultats d'essais de toitures (exposition à un feu extérieur) RF1 – RF2 – cr BROOF (t1) BROOF (t2) BROOF (t3) BROOF (t4) RF3 – cr CROOF (t3) CROOF (t4) DROOF (t3) DROOF (t4) RF4 cr EROOF(t4) Non admis comme ma- tériau de construction FROOF (t1) FROOF (t2) FROOF (t3) FROOF (t4) L'utilisation des matériaux est limitée en raison de leur réaction au feu critique ou d'une con- tribution inadmissible au feu. Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 2.4.3 Tableau de correspondances selon la prénorme SN EN 13501-6:2014 Catégorie de réaction au feu Réaction critique Classification selon la prénorme SN EN 13501-6:2014 Classification sur la base des résultats d'essais de réaction au feu de câbles électriques RF1 Aca RF2 B1ca-s1,a1,d0 B1ca-s1,a2,d0 B1ca-s1a,a1,d0 B1ca-s1a,a2,d0 B1ca-s1b,a1,d0 B1ca-s1b,a2,d0 B1ca-s1,a1,d1 B1ca-s1,a2,d1 B1ca-s1a,a1,d1 B1ca-s1a,a2,d1 B1ca-s1b,a1,d1 B1ca-s1b,a2,d1 B1ca-s2,a1,d0 B1ca-s2,a2,d0 B1ca-s2,a1,d1 B1ca-s2,a2,d1 B2ca-s1,a1,d0 B2ca-s1,a2,d0 B2ca-s1,a1,d1 B2ca-s1,a2,d1 B2ca-s1a,a1,d0 B2ca-s1a,a2,d0 B2ca-s1a,a1,d1 B2ca-s1a,a2,d1 B2ca-s1b,a1,d0 B2ca-s1b,a2,d0 B2ca-s1b,a1,d1 B2ca-s1b,a2,d1 B2ca-s2,a1,d0 B2ca-s2,a2,d0 B2ca-s2,a1,d1 B2ca-s2,a2,d1 Cca-s1,a1,d0 Cca-s1,a2,d0 Cca-s1,a1,d1 Cca-s1,a2,d1 Cca-s1a,a1,d0 Cca-s1a,a2,d0 Cca-s1a,a1,d1 Cca-s1a,a2,d1 Cca-s1b,a1,d0 Cca-s1b,a2,d0 Cca-s1b,a1,d1 Cca-s1b,a2,d1 Cca-s2,a1,d0 Cca-s2,a2,d0 Cca-s2,a1,d1 Cca-s2,a2,d1 cr B1ca-s1,a3,d0 B1ca-s1a,a3,d0 B1ca-s1b,a3,d0 B1ca-s1,a3,d1 B1ca-s1,a1,d2 B1ca-s1,a2,d2 B1ca-s1,a3,d2 B1ca-s1a,a3,d1 B1ca-s1a,a1,d2 B1ca-s1a,a2,d2 B1ca-s1a,a3,d2 B1ca-s1b,a3,d1 B1ca-s1b,a1,d2 B1ca-s1b,a2,d2 B1ca-s1b,a3,d2 B1ca-s2,a3,d0 B1ca-s2,a3,d1 B1ca-s2,a1,d2 B1ca-s2,a2,d2 B1ca-s2,a3,d2 B1ca-s3,a1,d0 B1ca-s3,a1,d1 B1ca-s3,a2,d0 B1ca-s3,a2,d1 B1ca-s3,a3,d0 B1ca-s3,a3,d1 B2ca-s3,a3,d0 B1ca-s3,a1,d2 B1ca-s3,a2,d2 B1ca-s3,a3,d2 B2ca-s1,a3,d0 B2ca-s1,a3,d1 B2ca-s1a,a3,d0 B2ca-s1a,a3,d1 B2ca-s1,a1,d2 B2ca-s1,a2,d2 B2ca-s1,a3,d2 B2ca-s1a,a1,d2 B2ca-s1a,a2,d2 B2ca-s1a,a3,d2 B2ca-s1b,a3,d0 B2ca-s1b,a3,d1 B2ca-s1b,a1,d2 B2ca-s1b,a2,d2 B2ca-s1b,a3,d2 B2ca-s2,a3,d0 B2ca-s2,a3,d1 B2ca-s2,a1,d2 B2ca-s2,a2,d2 B2ca-s2,a3,d2 B2ca-s3,a1,d0 B2ca-s3,a1,d1 B2ca-s3,a2,d0 B2ca-s3,a2,d1 B2ca-s3,a3,d1 B2ca-s3,a1,d2 B2ca-s3,a2,d2 B2ca-s3,a3,d2 Cca-s1,a3,d0 Cca-s1,a3,d1 Cca-s1,a1,d2 Cca-s1,a2,d2 Cca-s1,a3,d2 Cca-s1a,a3,d0 Cca-s1a,a3,d1 Cca-s1a,a1,d2 Cca-s1a,a2,d2 Cca-s1a,a3,d2 Cca-s1b,a3,d0 Cca-s1b,a3,d1 Cca-s1b,a1,d2 Cca-s1b,a2,d2 Cca-s1b,a3,d2 Cca-s2,a3,d0 Cca-s2,a3,d1 Cca-s2,a1,d2 Cca-s2,a2,d2 Cca-s2,a3,d2 Cca-s3,a1,d0 Cca-s3,a1,d1 Cca-s3,a1,d2 Cca-s3,a2,d0 Cca-s3,a2,d1 Cca-s3,a2,d2 Cca-s3,a3,d0 Cca-s3,a3,d1 Cca-s3,a3,d2 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 11 Catégorie de réaction au feu Réaction critique Classification selon la prénorme SN EN 13501-6:2014 Classification sur la base des résultats d'essais de réaction au feu de câbles électriques RF3 Dca-s1,a1,d0 Dca-s1,a2,d0 Dca-s1,a1,d1 Dca-s1,a2,d1 Dca-s1a,a1,d0 Dca-s1a,a2,d0 Dca-s1a,a1,d1 Dca-s1a,a2,d1 Dca-s1b,a1,d0 Dca-s1b,a2,d0 Dca-s1b,a1,d1 Dca-s1b,a2,d1 Dca-s2,a1,d0 Dca-s2,a2,d0 Dca-s2,a1,d1 Dca-s2,a2,d1 cr Dca-s1,a3,d0 Dca-s1,a3,d1 Dca-s1,a1,d2 Dca-s1,a2,d2 Dca-s1,a3,d2 Dca-s1a,a3,d0 Dca-s1a,a3,d1 Dca-s1a,a1,d2 Dca-s1a,a2,d2 Dca-s1a,a3,d2 Dca-s1b,a3,d0 Dca-s1b,a3,d1 Dca-s1b,a1,d2 Dca-s1b,a2,d2 Dca-s1b,a3,d2 Dca-s2,a1,d2 Dca-s2,a2,d2 Dca-s2,a3,d0 Dca-s2,a3,d1 Dca-s2,a3,d2 Dca-s3,a1,d0 Dca-s3,a2,d0 Dca-s3,a3,d0 Dca-s3,a1,d1 Dca-s3,a2,d1 Dca-s3,a3,d1 Dca-s3,a1,d2 Dca-s3,a2,d2 Dca-s3,a3,d2 Eca RF4 cr – Non admis comme ma- tériau de construction Fca L'utilisation des matériaux est limitée en raison de leur réaction au feu critique ou d'une con- tribution inadmissible au feu. Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 2.4.4 Tableau de correspondances pour la classification AEAI Catégorie de réaction au feu Réaction critique Classification AEAI (indice d'incendie) RF1 6.,3 6q.3 RF2 5(200°C).3 5.3 5(200°C).2 5.2 cr 5(200°C).1 5.1 RF3 4.3 4.2 cr 4.1 RF4 3.3 3.2 cr 3.1 Non admis comme maté- riau de construction 2.3 2.2 2.1 1.3 1.2 1.1 L'utilisation des matériaux est limitée en raison de leur réaction au feu critique ou d'une contribution inadmissible au feu. 2.5 Essais Les matériaux de construction sont classifiés sur la base d'essais normalisés, qui doivent être réalisés par des laboratoires d'essai accrédités. Les matériaux de construction multicouches et non homogènes sont testés aussi bien globalement que par couche. Un examen global suffit s'il permet de déterminer leur réaction au feu de manière satisfaisante. En l'absence de procédé défini, ou lorsque les procédés aboutissent à des résultats non probants, absurdes ou non reproductibles, il convient de se fonder sur d'autres procédés appropriés. Si, pour une application particulière, un matériau de construction ne peut pas être évalué de manière satisfaisante au moyen des essais normalisés, l'autorité de protection incendie peut exiger un essai complémentaire en grandeur réelle et en fixer les conditions. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 13 2.6 Permanence des propriétés Les propriétés d'un matériau de construction quant à la protection incendie ne doivent pas être modifiées par des traitements ultérieurs (par exemple nettoyage, peinture) ou tout autre facteur indépendant ou lié à son utilisation (par exemple sollicitations thermiques ou méca- niques) au point de ne plus satisfaire aux exigences de la protection incendie. 2.7 Autres propriétés Selon l'utilisation prévue, d'autres propriétés importantes relatives à la réaction au feu (par exemple formation de gaz toxiques ou corrosifs) peuvent être intégrées dans l'évaluation. 3 Éléments de construction Les éléments de construction sont classés sur la base d'essais normalisés ou d'autres pro- cédés reconnus par l'AEAI. Est notamment déterminante la durée de résistance au feu par rapport aux critères de résistance (R), d'étanchéité (E) et d'isolation thermique (I). 3.1 Classification des éléments de construction selon les normes EN 3.1.1 Résistance au feu L'évaluation des éléments de construction se fonde sur leur comportement en cas d'incendie, et notamment sur la durée de résistance au feu. Les exigences déterminantes sont: a la résistance = R; b l'étanchéité = E; c l'isolation thermique = I. La capacité de protection contre l’incendie K est l’aptitude d’un revêtement de paroi ou de plafond à assurer la protection des matériaux sous-jacents contre l’allumage, la carbonisa- tion et autres dommages pendant une durée spécifiée. La durée de résistance au feu est la durée minimale, en minutes, pendant laquelle l'élé- ment de construction doit remplir les exigences requises. 3.1.2 Catégories supplémentaires La classification des éléments de construction en fonction de la résistance (R), de l'étanchéi- té (E) et de l'isolation thermique (I) peut être complétée par les catégories suivantes: a W en cas d’appréciation du rayonnement continu; b M lorsque des effets mécaniques particuliers doivent être pris en compte; c C pour les fermetures coupe-feu mobiles à fermeture automatique; d S pour les éléments de construction avec limitation particulière de l'étanchéité à la fumée. 3.1.3 Classification Les éléments de construction sont classifiés selon les normes européennes (voir chiffre 5 «Autres dispositions»). Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 La classification est représentée comme suit: R E I W t t - M C S tt = durée de résistance au feu 3.1.4 Étanchéité des portes aux fumées L'étanchéité aux fumées (S) est l'aptitude de l'élément de construction à réduire ou à empê- cher le passage de gaz ou de fumée d'un côté à l'autre. 3.1.5 Exigences pour la réaction au feu des matériaux de construction utilisés (voir annexe) Lorsque la sécurité l'exige, les éléments de construction doivent être réalisés en maté- riaux appartenant à la catégorie de réaction au feu RF1. Lorsque les éléments de construction doivent être réalisés en matériaux incombustibles, la présentation de la classification indiquée au chiffre 3.1.3, alinéa 2 doit être complétée par l'indication « –RF1 ». Les éléments de construction multicouches résistant au feu et comportant des parties combustibles sont rattachés à la catégorie RF1 s'ils sont enveloppés de matériaux de cons- truction de cette même catégorie. L'enveloppe doit présenter une résistance au feu minimale K inférieure de 30 minutes à la résistance au feu de l'élément de construction dans son en- semble, mais au moins K 30−RF1. Les espaces vides doivent être entièrement remplis de matériaux de construction RF1. 3.1.6 Utilisation Les dispositions des chiffres 3.1.7 à 3.1.15 établissent les classes de résistance au feu qui doivent être utilisées en Suisse selon les normes EN, en fonction de l'élément de cons- truction. Si un élément de construction remplit les exigences d'une classe de résistance au feu qui n'est pas utilisée selon les chiffres 3.1.7 à 3.1.15 (par exemple El 45), il est rangé dans la classe inférieure El 30. 3.1.7 Éléments de construction porteurs (R) Les éléments de construction porteurs classés R comprennent en particulier les piliers et les poutres. Les éléments de construction porteurs sans isolation thermique ni fonction de comparti- mentage sont attribués aux classes de résistance au feu R 30, R 60, R 90, R 120, R 180 ou R 240. 3.1.8 Éléments de construction porteurs ayant une fonction de compartimentage (REI) Les éléments de construction porteurs avec fonction de compartimentage classés REI comprennent en particulier les parois, les planchers et les toitures. Les éléments de construction porteurs avec fonction de compartimentage et isolation thermique sont attribués aux classes de résistance au feu REI 30, REI 60, REI 90, REI 120, REI 180 ou REI 240. 3.1.9 Systèmes de protection pour les éléments de construction porteurs Les systèmes de protection pour les éléments de construction porteurs comprennent en particulier les revêtements, les faux plafonds et les peintures intumescentes. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 15 La classification se rapporte aux éléments de construction protégés y compris la couche de protection, et non à la couche de protection seule. Les éléments de construction porteurs qui garantissent la résistance au feu requise en combinaison avec leur revêtement (par exemple panneaux, crépis) sont rangés dans les classes de résistance au feu R 30, R 60, R 90, R 120 ou R 180. Les éléments de construction porteurs métalliques qui garantissent la résistance au feu requise en combinaison avec des peintures intumescentes sont rangés dans les classes de résistance au feu R 30 ou R 60. Les éléments de construction porteurs qui garantissent la résistance au feu requise en combinaison avec des faux plafonds sont rangés dans les classes de résistance au feu R 30, R 60, R 90, R 120 ou R 180. 3.1.10 Éléments de construction non porteurs ayant une fonction de compartimentage (E ou EI) (voir annexe) Les éléments de construction non porteurs comprennent en particulier les cloisons avec ou sans vitrages, les faux plafonds, les fermetures coupe-feu mobiles, les obturations et les joints linéaires. Les éléments de construction non porteurs ayant une fonction de compartimentage sont rangés dans les classes de résistance au feu E 30, E 60, E 90, E 120, E 180, E 240, EI 30, EI 60, EI 90, EI 120, EI 180 ou EI 240. Pour les faux plafonds avec fonction de compartimentage et d'isolation thermique qui, en tant que plafonds suspendus, garantissent la résistance au feu comme éléments de cons- truction indépendants, une classification complémentaire précise si les exigences sont rem- plies pour les deux faces, ou seulement pour la face supérieure ou inférieure (a→b, b→a, a↔b). Pour les façades rideaux ayant une fonction de compartimentage, une classification com- plémentaire précise si les exigences sont remplies pour les deux faces, ou seulement pour la face intérieure ou extérieure (i→o, o→i, i↔o). Sur le plan de l'isolation thermique (I), la classe I2 suffit pour les fermetures coupe-feu mobiles avec fonction de compartimentage et d'isolation thermique. Les fermetures coupe-feu mobiles automatiques doivent en plus répondre aux exigences de la catégorie C. Elles sont classées C0, C1, C2, C3, C4 ou C5 en fonction du nombre pré- sumé de cycles d'ouverture. Les fermetures coupe-feu mobiles qui se caractérisent par une perméabilité à la fumée particulièrement réduite sont classées dans la catégorie complémentaire S. Elles doivent ré- pondre aux exigences de la classe S200. Les obturations avec fonction de compartimentage et isolation thermique sont rangées dans les classes de résistance au feu El 30, El 60 ou El 90. La classification des joints linéaires avec fonction de compartimentage et isolation ther- mique est complétée par des indications relatives à l'orientation (H-, V- ,T-), à l'aptitude au déplacement (X-, M000-), au type de raccords (M-, F-, B-) et à la gamme de largeurs de joints (W00 bis 99 -). Exemple de classement: EI 30 – H – M 100 – B – W 30 à 90. 3.1.11 Revêtements (K) Les revêtements sont rangés dans les classes de résistance au feu K 30 ou K 60. Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 3.1.12 Étanchéité aux fumées des portes non soumises à des exigences de résistance au feu Sur le plan de l'étanchéité aux fumées, les portes non soumises à des exigences de résis- tance au feu sont classées dans la catégorie complémentaire S. Elles doivent répondre aux exigences de la classe S200. 3.1.13 Portes palières d'ascenseur (E ou EI) Les portes palières d'ascenseur avec fonction de compartimentage et sans isolation thermique sont rangées dans les classes de résistance au feu E 30 ou E 60. Les portes palières d'ascenseur avec fonction de compartimentage et isolation thermique sont rangées dans les classes de résistance au feu EI 30 ou EI 60. 3.1.14 Clapets coupe-feu des installations aérauliques (EI) Les clapets coupe-feu des installations aérauliques sont rangés dans les classes de ré- sistance au feu El 30−S, El 60−S ou El 90−S. Ils doivent en plus répondre aux exigences de la classe S200. La classification est complétée par i→o, o→i, ou i↔o selon le / les côté(s) soumis à l’attaque par le feu et par ve, ho, ou veho selon le type de montage (vertical et / ou horizontal). Lorsque des clapets coupe-feu sont exigés, ils doivent répondre aux exigences d'une ex- position au feu des deux côtés, aussi bien en montage vertical qu'horizontal. Les exigences peuvent être réduites dans des cas particuliers, lorsque le côté de l’exposition au feu et le type de montage sont connus. 3.1.15 Clapets de désenfumage des installations d’extraction de fumée et de chaleur (E ou EI) Les clapets de désenfumage des installations d’extraction de fumée et de chaleur sont rangés dans les classes de résistance au feu E 30−S, E 60−S, E 90−S, E 120−S, El 30−S, El 60−S, EI 90−S ou El 120−S. Ils doivent en plus répondre aux exigences de la classe S200. La classification est complétée par i→o, o→i, ou i↔o selon le / les côté(s) soumis à l’exposition au feu et par ve, ho, ou veho selon le type de montage (vertical et / ou horizon- tal). Lorsque des clapets de désenfumage sont exigés, ils doivent répondre aux exigences d'une exposition au feu des deux côtés, aussi bien en montage vertical qu'horizontal. Les exigences peuvent être réduites dans des cas particuliers, lorsque le côté de l’attaque par le feu et le type de montage sont connus. 3.2 Classification des éléments de construction selon le système de l'AEAI 3.2.1 Résistance au feu L'évaluation des éléments de construction se fonde sur leur comportement en cas d'incendie, et notamment sur la durée de résistance au feu. Les éléments de construction font l'objet d'une classification indiquant la résistance au feu. On distingue les classes suivantes: F éléments porteurs; F éléments porteurs ayant une fonction de compartimentage; F éléments non porteurs ayant une fonction de compartimentage; R fermetures étanches à la fumée et aux flammes; DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 17 K clapets coupe-feu; S obturations. La durée de résistance au feu est la durée minimale, en minutes, pendant laquelle l'élé- ment de construction doit remplir les exigences requises. Selon l'élément, elle est donnée par les nombres 30, 60, 90, 120, 180 ou 240. Le rangement d'un élément de construction dans une classe de résistance au feu signifie que cet élément répond à toutes les exigences pendant la durée d'essai correspondante. 3.2.2 Éléments de construction porteurs et éléments ayant une fonction de compartimen- tage (F) Les éléments de construction tels que les piliers, les poutres, les parois et les plafonds sont rangés dans les classes de résistance au feu F 30, F 60, F 90, F 120, F 180 ou F 240. Les éléments de construction des classes de résistance au feu F 90 à F 240 doivent être constitués de matériaux RF1. Les éléments de construction porteurs ne doivent ni s'enflammer ni céder sous leur charge de service. Les éléments de construction ayant une fonction de compartimentage ne doivent ni s'en- flammer ni perdre leur résistance mécanique et ils doivent empêcher le passage du feu, de la chaleur et de la fumée. Les éléments de construction porteurs en bois avec fonction de compartimentage qui, à l'exception de l'ininflammabilité, répondent à toutes les exigences quant à la résistance, à l'étanchéité et à l'isolation thermique, sont rangés dans les classes de résistance au feu F 30 cb ou F 60 cb. 3.2.3 Faux plafonds (F) Les faux plafonds qui, en tant que plafonds suspendus, contribuent à la résistance au feu en combinaison avec un plancher porteur sont rangés dans les classes de résistance au feu F 30, F 60, F 90, F 120 ou F 180. Ils sont classés F 30 lorsqu'ils sont combinés avec un plancher porteur combustible. Les faux plafonds qui, en tant que plafonds suspendus, protègent à eux seuls l'espace vide du plancher contre le feu sont considérés comme des éléments de construction indé- pendants et sont rangés dans les classes de résistance au feu F 30, F 60 ou F 90. Les faux plafonds ne doivent pas s'enflammer et doivent empêcher le passage du feu, de la chaleur et de la fumée. Ceux des classes de résistance au feu F 60 à F 180 doivent être constitués de matériaux RF1. 3.2.4 Revêtements (F) Les revêtements, tels que les recouvrements, les enrobages et les crépis, qui assurent la résistance au feu en combinaison avec l'élément de construction qu'ils recouvrent sont ran- gés dans les classes de résistance au feu F 30, F 60, F 90, F 120 ou F 180. Les revêtements qui assurent la résistance au feu sans contribution de l'élément de cons- truction combustible qu'ils recouvrent sont classés dans les classes de résistance au feu F 30, F 60 ou F 90. Les revêtements ne doivent pas s'enflammer et doivent empêcher un échauffement ex- cessif de l'élément de construction. Ceux des classes de résistance au feu F 60 à F 180 doi- vent être constitués de matériaux RF1. Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 3.2.5 Peintures intumescentes (F) Les peintures intumescentes appliquées sur des éléments de construction qui contribuent à la résistance au feu sont rangées dans les classes de résistance au feu F 30 ou F 60. Leur efficacité doit être également garantie en cas de feu couvant. La résistance au vieillissement et aux intempéries, l'adhérence à l'élément de construction et la protection contre la corro- sion doivent être démontrées. Les peintures intumescentes ne doivent pas s'enflammer et doivent empêcher un échauf- fement excessif de l'élément de construction. L'utilisation de peintures intumescentes est soumise à l'approbation de l'autorité de pro- tection incendie. 3.2.6 Fermetures étanches à la fumée et aux flammes (R) Les fermetures étanches à la fumée et aux flammes qui comportent des surfaces translucides telles que les vitrages horizontaux et inclinés sont rangées dans les classes de résistance au feu R 30 ou R 60. Elles ne doivent pas perdre leur résistance mécanique et doivent empêcher le passage des flammes et de la fumée. Elles ne sont soumises à aucune exigence en ce qui concerne le passage de la chaleur. Le cadre des fermetures R 30 peut être constitué de matériaux combustibles. Les ferme- tures de résistance au feu R 60 doivent être constituées de matériaux RF1. 3.2.7 Clapets coupe-feu (K) Les clapets coupe-feu des installations aérauliques sont rangés dans les classes de ré- sistance au feu K 30, K 60 ou K 90. Ils doivent être constitués de matériaux RF1. Ils doivent se fermer de façon fiable et em- pêcher le passage du feu, de la chaleur et de la fumée. 3.2.8 Obturations (S) Les obturations des passages de câbles et de conduites à travers les parois et planchers sont rangées dans les classes de résistance au feu S 30, S 60 ou S 90. Elles doivent empêcher le passage du feu, de la chaleur et de la fumée compte tenu de l'épaisseur de paroi ou de plancher donnée. 3.3 Essais Les éléments de construction sont classés sur la base d'essais normalisés, réalisés par des laboratoires d'essai accrédités reconnus par l'AEAI. En l'absence de méthodes d’essai définies ou lorsque celles-ci aboutissent à des résul- tats non probants, absurdes ou non reproductibles, il convient de se fonder sur d'autres mé- thodes appropriées. Les éléments de construction dont le comportement pour une application particulière ne peut pas être déterminé de manière satisfaisante par les essais normalisés peuvent être soumis à un essai complémentaire en grandeur réelle. Les conditions expérimentales doi- vent être fixées avec l'autorité de protection incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 19 3.4 Correspondances entre classifications AEAI et selon les normes EN (voir annexe) Lorsqu'un élément de construction est classé selon le système de l'AEAI, il est possible d'établir une correspondance avec la classification selon les normes EN en se référant au tableau publié dans le répertoire des attestations d'utilisation AEAI. 4 Utilisation des matériaux et éléments de construction 4.1 Généralités L'autorité de protection incendie décide de l'utilisation des produits de protection incendie dans les constructions et installations. Pour statuer sur l’utilisation des produits de protection incendie, l'autorité de protection in- cendie s'appuie sur les preuves suivantes: a pour les produits de construction recensés dans une norme européenne harmonisée ou ayant fait l’objet d’une évaluation technique européenne: déclarations de perfor- mance concernant les exigences fonctionnelles de la «sécurité en cas d'incendie», conformément à la loi sur les produits de construction; b b pour tous les autres produits: attestations d’essai, certificats et attestations de con- formité d’organismes de contrôle et de certification accrédités ainsi que le répertoire des attestations d'utilisation de l’AEAI. 4.2 Marquage Lorsque l'utilisation de matériaux ou éléments de construction reconnus par l'AEAI est liée à l'obligation d'y apposer un marquage selon le chiffre 4.1 al. 2, celui-ci doit être durable et fa- cilement reconnaissable même après leur montage ou leur installation (voir chiffre 5 «Autres dispositions». 4.3 Utilisation de produits de construction généralement reconnus Les matériaux généralement reconnus (par exemple le bois naturel ou les constructions non résistantes au feu fabriquées selon des spécifications reconnues) et les éléments (par exemple les constructions résistantes au feu fabriquées selon des spécifications reconnues) qui peuvent être utilisés conformément aux prescriptions de protection incendie sont indi- qués dans le répertoire des attestations d'utilisation AEAI. 4.4 Utilisation sans rapport d'essai L'autorité de protection incendie décide de l'utilisation des produits de construction sans at- testation d'essai ou attestation de reconnaissance AEAI tant que leur aptitude à l’emploi est démontrée par l'expérience, l'état de la technique, des résultats d'essais ou des calculs se- lon des procédures reconnues. 5 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 6 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 21 Annexe La présente annexe apporte des précisions sur certaines dispositions de la directive, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dispositions, ni se voir attri- buer un caractère normatif. ad chiffre 2.2.2 Réaction au feu Les matériaux de construction sont attribués aux classes A1, A2, B, C, D ou E en fonction de leur réaction au feu. Les critères déterminants sont en particulier l'inflammabilité, la propagation des flammes et le dégagement de chaleur. La combustibilité augmente de la classe A1 à la classe E. Degré de combustibilité Réaction au feu F, FL Produits pour lesquels aucune performance de réaction au feu n'est déterminée ou qui ne peuvent pas être classés dans l'une des classes A1, A2, B, C, D, E, A1L, A2L, BL, CL, DL, EL. E, EL Produits capables de résister, pendant une courte période, à une attaque de petite flamme sans propagation de flamme substan- tielle. D, DL Produits satisfaisant les critères des classes E et EL et capables de résister, pendant une longue période, à une attaque de petite flamme sans propagation de flamme substantielle. En outre, ils sont également capables de subir une attaque thermique par un seul élément enflammé avec un dégagement de chaleur suffisam- ment retardé et limité. C, CL Produits identiques aux classes D et DL mais satisfaisant à des prescriptions plus strictes. En outre, ils ont une propagation latérale de flamme limitée lorsqu'ils sont soumis à l'attaque thermique. B, BL Produits identiques aux classes C et CL mais satisfaisant à des prescriptions plus strictes. A2, A2L Produits satisfaisant les mêmes critères que les classes B et BL pour l'EN 13823. En outre, dans les conditions d'un feu entière- ment développé, ces produits ne contribueront pas de manière si- gnificative à la charge d'incendie et au développement du feu. A1, A1L Produits ne contribuant à aucune étape du feu, y compris le feu entièrement développé. C'est pourquoi ils sont censés être ca- pables de satisfaire automatiquement l'intégralité des prescriptions de toutes les classes inférieures. ad chiffre 2.2.3 Production de fumée Les matériaux de construction des classes A2, B, C et D font l'objet d'une classification supplémen- taire s3, s2 ou s1 en fonction de la production de fumée. Les classes s3 à s1 caractérisent la production de fumée des matériaux de construction autres que les revêtements de sol comme suit: a s3 : aucune limite requise pour la production de fumée; b s2 : la production totale de fumée ainsi que le débit d'augmentation de la production de fumée sont limités; c cs1 : des critères plus stricts que pour s2 sont satisfaits. Les revêtements de sol sont classés s2 ou s1 comme suit: a s2 : aucune limite requise pour la production de fumée; b s1 : la production totale de fumée est limitée. Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 ad chiffre 2.2.4 Formation de gouttelettes ou de particules enflammées Les matériaux de construction des classes A2, B, C et D font l'objet d'une classification supplémen- taire d2, d1 ou d0 en fonction de la formation de gouttelettes ou de particules enflammées. Ceux de la classe E ne peuvent être classés que sous d2. Les matériaux sujets à la formation de gouttelettes ou de particules enflammées sont rangés dans les classes d2 à d0 comme suit: a d2 : aucune limite; b d1 : aucune gouttelette ou particule enflammée persistant au-delà d'une durée donnée; c d0 : aucune gouttelette ou particule n'apparaît. ad chiffre 2.2.5 Corrosivité Les câbles électriques des classes B1ca, B2ca, Cca et Dca font l'objet d'une classification supplémen- taire a1, a2 ou a3 en fonction de l'émission de gaz d'incendie corrosifs. L'action corrosive augmente de la classe a1 à la classe a3. Les classes a3 à a1 caractérisent l'action corrosive comme suit: a a3 : aucune limite; b a2 : la quantité et l'action corrosive des fumées produites sont limitées; c a1 : des critères plus stricts que pour a2 sont satisfaits. ad chiffre 2.3.2 Combustibilité Les matériaux de construction sont classés dans les degrés de combustibilité 3 à 6. La combustibili- té est déterminée par l'inflammabilité et la vitesse de combustion. Elle augmente de la classe 6 à la classe 3. Les degrés de combustibilité 3 à 6 correspondent aux comportements au feu suivants: a Degré de combustibilité 3: facilement combustible Matériaux de construction facilement inflammables et qui se consument rapidement, sans apport de chaleur supplémentaire. b Degré de combustibilité 4: moyennement combustible Matériaux de construction normalement inflammables et qui continuent à brûler assez longtemps, sans apport de chaleur supplémentaire. c Degré de combustibilité 5: difficilement combustible Matériaux de construction difficilement inflammables, qui ne se consument ou ne charbonnent que lentement, et seulement avec apport de chaleur supplémentaire. Lorsque la source de chaleur dis- paraît, les flammes doivent s'éteindre rapidement et le feu doit cesser de couver. d Degré de combustibilité 5 (200 °): difficilement combustible à 200 °C Matériaux de construction qui répondent aux exigences du degré 5, même par une température ambiante de 200 °C. e Degré de combustibilité 6q: quasiment incombustible Matériaux de construction comprenant des composants combustibles en très faible quantité, mais qui sont ininflammables et pratiquement considérés comme incombustibles. f Degré de combustibilité 6: incombustible Matériaux de construction sans composants combustibles, qui sont ininflammables, ne charbonnent pas et ne se réduisent pas en cendres. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 23 ad chiffre 2.3.3 Densité de fumée produite Les matériaux de construction sont classés dans les degrés de densité de fumée 1 à 3 en fonction de la densité de fumée qu'ils produisent. Le critère déterminant est l'absorption de la lumière. La densité de fumée produite augmente de la classe 3 à la classe 1. Les degrés de densité de fumée 1 à 3 ont les significations suivantes: a degré de densité de fumée 1: forte formation de fumée; b degré de densité de fumée 2: formation de fumée moyenne; c degré de densité de fumée 3: faible formation de fumée. ad chiffre 3.1.5 Exigences pour la réaction au feu des matériaux de construction incorporés Éléments de construction résistant au feu et correspondant à la catégorie RF1 Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 ad chiffre 3.1.10 Éléments de construction non porteurs ayant une fonction de compartimentage (E ou EI) Fermetures coupe-feu mobiles, critère supplémentaire C La classification des fermetures dans une catégorie supplémentaire C, basée sur le nombre présu- mé de cycles d'ouverture, est la suivante: a C5 fermetures soumises à une utilisation très fréquente (200‘000 cycles d'essais de fermeture automatique); b C4 haute fréquence d'utilisation, par un public n'ayant pas spécialement intérêt à en prendre soin (100‘000 cycles d'essais); c C3 fréquence d'utilisation moyenne essentiellement par des personnes ayant intérêt à en prendre soin (50‘000 cycles d'essais); d C2 faible fréquence d'utilisation, par des personnes ayant fortement intérêt à en prendre soin, par exemple les portes de résidences privées et les portes d'établissements industriels et commerciaux de grande dimension (10‘000 cycles d'essais); e C1 fermetures restant ouvertes (500 cycles d'essais); f C0 aucune performance déterminée. Joints linéaires La classification des joints linéaires avec fonction de compartimentage et isolation thermique est complétée par les indications suivantes: a Orientation de l'élément d'essai H- construction support horizontale V- construction support verticale – joint vertical T- construction support verticale – joint horizontal; b Aptitude au déplacement X- pas de déplacement M000- déplacement induit (en %); c Type de raccords M- fabriqué en usine F- fabriqué sur chantier B- fabriqué en usine et sur chantier; d Largeur W00 à 99 - Gamme de largeurs de joints (en mm). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Matériaux et éléments de construction / 13-15fr 25 ad chiffre 3.4 Correspondances entre classifications selon AEAI et selon normes EN Classification : Résistance au feu des éléments de construction Directives AEAI: Directive de protection incendie «Matériaux et éléments de construction – classification» Directive de protection incendie «Matériaux et parties de construction, partie B: conditions d'examen», édition 1988 avec additifs 1990, 1994, 1995, 2005. Principe des deux L'agrandissement général de 10 % d'éléments de construction testés n'est autorisé que solu- tions en parallèle: pour ceux qui ont été testés selon les conditions d'essai AEAI. Dans le cas d'éléments de construction testés selon les normes EN, il faut tenir compte du domaine d'application directe selon chapitre 13 de la norme d'essai applicable. N° RPI Éléments de construction Description selon l'AEAI Classification AEAI Genre de classifica- tion: F Éléments porteurs formant compar- timent, faux pla- fonds, revêtements T Fermetures mobiles R Fermetures étanches à la fumée K Clapets coupe-feu S Obturations À Portes palières d'ascenseur Applicable comme Catégories: R Résistance E Étanchéité I Isolation thermique W Rayonnement M Action mécanique C Fermeture automatique S Étanchéité à la fumée Spécifications / remarques cb = éléments comportant des matériaux combustibles RF1 = les éléments répondent aux exigences de la caté- gorie de réaction au feu RF1 201 Parois extérieures portantes F 30 cb – F60 cb F 30 F 60 – F 240 REI 30 – REI 60 REI 60-RF1 – REI 240-RF1 203 Parois intérieures portantes F 30 cb – F 60 cb F 30 F 60 – F 240 REI 30 – REI 60 REI 60-RF1 – REI 240-RF1 205 Planchers F 30 cb – F 60 cb F 30 F 60 – F 240 REI 30 – REI 60 REI 60-RF1 – REI 240-RF1 206 Piliers / poutres F 30 cb – F60 cb F 30 – F 240 R 30 – R 60 R 30-RF1 – R 240-RF1 207 Poutres, sous- poutres et assem- blages F 30 cb – F60 cb F 30 – F 240 R 30 – R 60 R 30-RF1 – R 240-RF1 208 Structures de toit F 30 cb – F 60 cb F 30 F 60 – F 90 EI 30 – EI 60 EI 60-RF1 – EI 90-RF1 221 Vitrages horizontaux ou inclinés F 30 cb – F 60 cb F 30 F 60 – F 90 R 30 EI 30 –EI 60 EI 60-RF1 – EI 90-RF1 E 30 Matériaux et éléments de construction / 13-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 223 Obturations / pas- sages S 30 – S 90 EI 30 – EI 90 224 Étanchéifications de joints S 30 – S 90 EI 30 – EI 90 231 Panneaux anti-feu F 30 – F 90 Panneaux anti-feu avec résistance au feu de 30 – 90 minutes 232 Revêtements d'éléments de construction in- combustibles F 30 – F 180 R 30-RF1 – R 180-RF1 Les objets de cette classe sont considérés avec l’élément de construction sur lequel ils sont appliqués. 233 Faux plafonds en tant qu'éléments de construction dé- pendants F 30 F 60 – F 180 REI 30 REI 60-RF1 – REI 180-RF1 Les objets de cette classe sont considérés avec l’élément de construction sur lequel ils sont appliqués. 234 Faux plafonds en tant qu'éléments de construction indé- pendants / protection des es- paces vides F 30 F 60 – F 90 EI 30 EI 60-RF1 – EI 90-RF1 237 Crépis F 30 – F 180 R 30-RF1 – R 180-RF1 Classe obtenue conjointement par le crépi et l'élément de construc- tion 238 Peintures intu- mescentes F 30 – F 60 R 30-RF1 – R 60-RF1 Classe obtenue conjointement par la peinture et l'élément de cons- truction Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
ik
fr
c9ce61f0-65d3-42d0-aa9a-87361c128126
Directive de protection incendie: Utilisation des matériaux de construction (14-15)
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/5.2-1.1.5
Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.5.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.5 1 Directive de protection incendie: Utilisation des matériaux de construction (14-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction 01.01.2017 / 14-15fr État 01.12.2022 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.bsvonline.ch/fr/prescriptions Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 2, alinéa 2, 3, 4, 7, 8 et 12 (pages 4 et 5) - chiffre 3.2.1, alinéa 2 (page 6) - chiffre 3.2.3, alinéa 1, 2 et 3 (page 7) - chiffre 3.2.6 (page 7) - chiffre 3.2.7, alinéa 1 (page 7) - chiffre 3.2.8 (tableau page 8) - chiffre 3.3 (page 8) - chiffre 3.3.1, alinéa 5 et 6 (page 9) - chiffre 3.3.2 (tableau page 10) - chiffre 4.1, alinéa 2 (page 11) - chiffre 4.2 (tableau pages 12 et 13) - chiffre 5.1.2 (tableau page 14) - chiffre 5.2.2 (page 15) - chiffre 5.3 (page 15) Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 3.1.1 (page 19) - ad chiffre 3.2 (page 22) - ad chiffre 3.2.3 (page 24) - ad chiffre 3.3 (page 25) - ad chiffre 3.3.1 (page 26) - ad chiffre 3.3.2 (pages 27, 28 et 29) - ad chiffre 4.2 (page 30) Corrections d’erreurs de traduction le 22 mars 2017: - chiffre 3.2.1, alinéa 1 (page 6) - chiffre 5.2.2, alinéa 1b (page 15) Corrections d’erreurs de traduction le 21 décembre 2018: - chiffre 3.1.2, alinéa 1 (page 6) - chiffre 4.1, alinéa 4 (page 11) Corrections d’erreurs de traduction le 18 septembre 2019: - chiffre 3.2.3, alinéa 1 (page 7) Corrections d’erreurs de traduction le 1er décembre 2022: - chiffre 3.2.3, alinéa 1 (page 7) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Principes d'utilisation 4 3 Enveloppe du bâtiment (voir annexe) 5 3.1 Géométrie du bâtiment (voir annexe) 5 3.1.1 Bâtiments de hauteur moyenne 5 3.1.2 Bâtiments élevés 6 3.2 Parois extérieures (voir annexe) 6 3.2.1 Généralités 6 3.2.2 Isolations thermiques par l'extérieur (isolation périphérique) (voir annexe) 6 3.2.3 Façades ventilées (voir annexe) 7 3.2.4 Façades double peau (voir annexe) 7 3.2.5 Fenêtres à caisson 7 3.2.6 Façades à membrane1 7 3.2.7 Textiles et membranes appliqués en façade (voir annexe) 7 3.2.8 Exigences concernant la réaction au feu des systèmes de revêtement des parois extérieures1 8 3.3 Ensemble du toit1 (voir annexe) 8 3.3.1 Généralités (voir annexe) 8 3.3.2 Exigences concernant la réaction au feu des toitures1 (voir annexe) 10 4 Aménagements intérieurs (voir annexe) 11 4.1 Généralités 11 4.2 Exigences concernant la réaction au feu des matériaux de construction des voies d'évacuation ou des autres espaces intérieurs1 (voir annexe) 12 5 Technique du bâtiment 13 5.1 Tuyauteries et leurs isolations 13 5.1.1 Généralités 13 5.1.2 Exigences concernant la réaction au feu des réseaux de tuyauterie1 14 5.2 Câbles et ensembles d’appareillages à basse tension 14 5.2.1 Câbles (voir annexe) 14 5.2.2 Ensembles d’appareillages à basse tension 15 5.3 Matériels de traitement de l’information (voir annexe) 15 6 Autres dispositions 16 7 Entrée en vigueur 16 Annexe 17 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application 1 La présente directive de protection incendie fixe les exigences auxquelles doivent ré- pondre les matériaux de construction en ce qui concerne leur réaction au feu. 2 Les présentes dispositions ne concernent pas les objets mobiliers, les décorations et les matériaux utilisés pour les installations techniques. 2 Principes d'utilisation 1 Les matériaux combustibles ne peuvent être utilisés que s'ils ne conduisent pas à une augmentation inadmissible des risques. Sont notamment déterminants: a la réaction au feu et la densité de fumée, la formation de gouttes en fusion et la chute d'éléments incandescents, le dégagement de chaleur, la formation de gaz d'incendie dangereux; b le mode et l'ampleur de l'utilisation; c le nombre d'occupants; d la géométrie du bâtiment; e le type de construction, la situation, l'étendue et l'affectation des bâtiments, des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu. 2 1 Les matériaux de construction dont la réaction au feu est critique (cr d'après la directive de protection incendie «Matériaux et éléments de construction») ne doivent pas être utilisés à l'intérieur des bâtiments et des autres ouvrages du côté intérieur sans couverture de toute la surface. Selon la nature des matériaux dont elle est composée cette couverture doit avoir l'épaisseur minimale suivante: a matériaux de la catégorie RF1 0,5 mm; b matériaux de la catégorie RF2 3 mm; c matériaux de la catégorie RF3 5 mm. 3 1 Pour les champs d'application suivants, des matériaux de construction avec un compor- tement critique (cr) peuvent être utilisés à l'intérieur des bâtiments et des autres ouvrages, du côté intérieur, sans couverture: a revêtements de sols (sauf dans les voies d’évacuation horizontales et verticales); b façades membranes à une couche (tentes, chapiteaux); c câbles et tubes correspondants (sauf dans les voies d'évacuation horizontales et verti- cales); d revêtements de protection incendie réactifs (peintures intumescentes); e joints et obturations résistant au feu; f les revêtements comme les peintures, les revêtements muraux, les papiers peints et les placages, etc. ≤ 1,5 mm; g les couches de protection d'isolation (par ex. les membranes d'étanchéité à l'air, les couches de séparation), les pare-vapeur, les membranes recouvrant les couches d’isolation thermique; h les enveloppes d'isolation de tuyauteries ≤ 0,6 mm (sauf dans les voies d'évacuation verticales); i isolations de tuyauteries dans les locaux techniques. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 5 4 1 Les matériaux de construction de la catégorie RF4 (cr) ne peuvent être employés que s'ils sont entièrement enveloppés, sans espace vide, d'un matériau K 30. Ne sont pas concernés par cette disposition les textiles de stores ≤ 0,6 mm, sauf dans les voies d’évacuation verti- cales. 5 Les constructions multicouches contenant des matériaux combustibles sont rattachées à la catégorie RF1, pourvu qu'elles soient entièrement enveloppées, sans espace vide, d'un matériau K 30–RF1. Il faut maintenir la distance de sécurité nécessaire entre ces construc- tions et les appareils de chauffage, les conduits de fumée, etc. Cette distance est mesurée à partir du bord extérieur de l'enveloppe. 6 Les éléments translucides en matériaux combustibles ne peuvent être utilisés que pour des surfaces restreintes. 7 1 Les cadres des fenêtres ainsi que les éléments indispensables, mais d'une surface négli- geable (raccords, joints, traverses isolantes, bandes de rive, etc.) doivent être composés de matériaux satisfaisant au moins aux exigences de la catégorie RF3 (cr). Ils peuvent être uti- lisés indépendamment des spécifications concernant le choix des matériaux. 8 1 Les matériaux de construction peuvent présenter des revêtements combustibles comme des peintures, des tapisseries, des papiers peints, des placages, etc. si l'épaisseur du revê- tement ne dépasse pas 1,5 mm. Le comportement au feu des revêtements n'est soumis à aucune exigence. 9 Les constructions mobilières ne doivent satisfaire à aucune exigence spécifique en ce qui concerne l'emploi de matériaux de construction combustibles, dès lors que les distances de sécurité incendie sont respectées. Celles qui, du fait de leur affectation, sont assimilables à des locaux recevant un grand nombre de personnes doivent satisfaire aux exigences indi- quées sous le chiffre 4 concernant les aménagements intérieurs. 10 1 Si les parois extérieures ou l’ensemble du toit sont entièrement dépourvus de revête- ment, ils doivent satisfaire aux exigences plus élevées indiquées sous les chiffres 3 «Enve- loppe du bâtiment» et 4 «Aménagements intérieurs». 11 Les matériaux destinés à des constructions où, du fait de l'exploitation, la température peut excéder 85 °C doivent résister durablement à la chaleur. 12 1 Les maisons individuelles doivent satisfaire aux exigences imposées aux «bâtiments de faible hauteur», quelle que soit la géométrie du bâtiment. 3 Enveloppe du bâtiment (voir annexe) 3.1 Géométrie du bâtiment (voir annexe) 3.1.1 Bâtiments de hauteur moyenne 1 Si le revêtement des parois extérieures et / ou les isolations thermiques se composent de produits de construction combustibles, il faut faire en sorte que les sapeurs-pompiers puis- sent accéder à la façade concernée pour lutter contre le feu, par exemple au moyen de con- duites sous pression ou d'un canon à eau mobile. 2 Les revêtements de parois extérieures et les isolations thermiques se composant de ma- tériaux combustibles doivent être conçus de telle sorte qu'un incendie sur la paroi extérieure ne puisse se propager plus de deux étages au-dessus avant l'intervention des sapeurs- pompiers. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3 Si la couche supérieure de la toiture est combustible, il faut faire en sorte que les sa- peurs-pompiers puissent accéder au toit de l'extérieur (au moyen d'un véhicule à plate-forme aérienne par exemple), ou installer un escalier extérieur permettant de monter sur le toit. Les trappes de toit, de dimensions minimales de 0,7 x 1,2 m et munies d'un escalier escamo- table en accordéon (mais non d'une échelle), tiennent également lieu d'accès au toit. 3.1.2 Bâtiments élevés 1 La paroi extérieure et le système de revêtement de la paroi extérieure des bâtiments éle- vés doivent être composés de matériaux de la catégorie RF1. Sont autorisés en dérogation à cette règle les chevilles en matériau synthétique, les dispositifs d'ancrage ponctuels des isolations thermiques ainsi que les éléments de construction d'une surface négligeable défi- nis sous le chiffre 2, alinéa 7. 2 Les parois extérieures multicouches contenant des matériaux combustibles sont ratta- chées à la catégorie RF1, pourvu qu'elles soient entièrement enveloppées, sans espace vide, d'un matériau K 60–RF1. Les espaces vides doivent être entièrement comblés au moyen d'un matériau RF1. 3.2 Parois extérieures (voir annexe) 3.2.1 Généralités 1 Dans les bâtiments où s'applique le concept standard de construction, les systèmes de revêtements de parois extérieures collés et / ou les éléments de fenêtres collés (p. ex. fa- çade VEC ou vitrage extérieur collé), dès lors qu'ils ne sont fixés par aucun élément méca- nique, doivent être d'une conception reconnue par l'AEAI ou équivalente. 2 1 Les règles suivantes s'appliquent aux balcons extérieurs et dispositifs d'occultation des ouvertures: a dans les bâtiments de moyenne hauteur, les balcons extérieurs et les dispositifs d'oc- cultation des ouvertures doivent satisfaire aux mêmes exigences que celles indiquées sous le chiffre 3.1.1 alinéa 2. Font exception à cette règle les stores en matière textile ≤ 0,6 mm; b dans les bâtiments élevés, les stores doivent être constitués de matériaux de construc- tion de la catégorie RF1. Les stores à projection en matière textile installés sur les bal- cons peuvent être composés de matériaux de la catégorie RF2. 3 Les matériaux dont ils sont composés doivent répondre, du côté intérieur, aux exigences indiquées sous le chiffre 4 «Aménagements intérieurs». 3.2.2 Isolations thermiques par l'extérieur (isolation périphérique) (voir annexe) 1 Les isolations thermiques par l'extérieur (isolations périphériques) des bâtiments de hau- teur moyenne, composées de matériaux combustibles doivent être réalisées avec un sys- tème reconnu par l'AEAI ou équivalent. Sinon, il doit exister à chaque étage une protection par bande filante, faisant tout le tour du bâtiment, composée de matériaux RF1 (température de fusion supérieure à 1'000 °C) et d'une hauteur de 0,2 m au minimum. 2 Hormis les protections par bandes filantes de conception non reconnue par l'AEAI ou de conception jugée équivalente, les éléments collés des isolations thermiques par l'extérieur (isolations périphériques) ne doivent pas obligatoirement être fixés par des éléments méca- niques. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 7 3.2.3 Façades ventilées (voir annexe) 1 1 Les façades ventilées mises en œuvre sur les bâtiments de hauteur moyenne doivent être d'une conception reconnue par l'AEAI ou équivalente si le bardage et/ou l’isolation de part et d’autre de la lame d’air, respectivement les couches pleines, sont constitués de maté- riaux de construction combustibles. 2 1 Les bardages des bâtiments de faible et de moyenne hauteur peuvent être fixés sur des lattis en matériaux RF3 (cr). 3 1 Les fixations et les ancrages ponctuels qui maintiennent les bardages des façades venti- lées et se trouvent dans l'isolation thermique doivent être composés de matériaux au moins RF3 (cr), quelle que soit la hauteur du bâtiment (y compris les bâtiments élevés). 3.2.4 Façades double peau (voir annexe) Les façades double peau s’étendant sur plusieurs niveaux doivent être composées de maté- riaux de la catégorie RF1. Les profilés de fenêtre linéaires en matériaux combustibles sont toutefois autorisés. L’utilisation de matériaux de construction combustibles est possible, sous réserve de mesures supplémentaires. 3.2.5 Fenêtres à caisson Les fenêtres à caisson couvrant plusieurs étages ne sont pas autorisées. 3.2.6 Façades à membrane1 Les façades à membranes ainsi que les textiles de protection contre les intempéries utilisés dans les bâtiments et ouvrages agricoles doivent se composer de matériaux au moins RF2 (cr). 3.2.7 Textiles et membranes appliqués en façade (voir annexe) 1 1 Les textiles et membranes appliqués en façade doivent être composés de matériaux RF2 (cr) au moins. Ceux qui sont mis en œuvre sur une façade en matériaux RF1 doivent appartenir à la catégorie RF3 (cr) au moins. 2 Les textiles et membranes en matériaux combustibles ne peuvent être mis en œuvre que sur les façades ne comportant pas d’ouverture ou devant les façades vitrées sans ouvrants. Ils ne doivent pas se trouver horizontalement ou verticalement à moins de 0,9 m d'une fe- nêtre avec ouvrant. 3 Les membranes et les textiles en matériaux combustibles ne sont autorisés qu'à partir du premier étage. L’autorisation s’étend au rez de chaussée pour les bâtiments «de faible hau- teur». 4 Il faut prendre des mesures de protection particulières devant et au-dessus des voies d'évacuation. 5 Les membranes et les revêtements appliqués en façade ne doivent pas perturber le fonc- tionnement des installations d’extraction de fumée et de chaleur. 6 Sur les parkings réalisés hors terre, les membranes et les revêtements textiles combus- tibles peuvent aussi être mis en œuvre devant les ouvertures en façade, pourvu que la per- méabilité à l'air des membranes ou des revêtements choisis pour les parois extérieures (taille des trous) soit garantie conformément à la directive de protection incendie «Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu». 7 Les membranes et les textiles en matériaux combustibles ne peuvent être mis en œuvre sur les bâtiments élevés que si les mesures de protection incendie nécessaires ont été défi- nies par l'autorité de protection incendie ou en concertation avec elle. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3.2.8 Exigences concernant la réaction au feu des systèmes de revêtement des parois extérieures1 RF1 RF2 RF3 cr = Les matériaux à réaction critique sont autorisés. Bâtiments de faible hauteur Bâtiments de hau- teur moyenne Bâtiments élevés S ys tè m e cl as si fié R ev êt em en t d e la p a- ro i e xt ér ie ur e C ou ch e d' is ol at io n th er m iq ue , c ou ch e in - te rm éd ia ire [3 ] P an ne au x tra ns lu ci - de s S ys tè m e cl as si fié R ev êt em en t d e la p a- ro i e xt ér ie ur e C ou ch e d' is ol at io n th er m iq ue , c ou ch e in - te rm éd ia ire [3 ] P an ne au x tra ns lu ci - de s S ys tè m e cl as si fié R ev êt em en t d e la p a- ro i e xt ér ie ur e C ou ch e d' is ol at io n th er m iq ue , c ou ch e in - te rm éd ia ire [3 ] P an ne au x tra ns lu ci - de s Établissements d’hébergement de type [a] Concept de construction cr cr [2] Concept d'in- stallation d'extinction cr cr Autres affectations Concept de construction cr [1] cr cr cr [1] [2] cr [2] cr Concept des installations d'extinction cr [1] cr cr cr [1] cr cr [1] Revêtement du côté intérieur, comme sous chiffre 2, alinéas 2 et 3. [2] Les matériaux RF3 (cr) sont autorisés dans les constructions reconnues par l'AEAI ou équiva- lentes. [3] Les feuilles d’étanchéité de façades, les isolations périphériques par rapport au sol et les isola- tions du socle jusqu'à 1,0 m au-dessus du terrain fini peuvent être composées de matériaux de construction RF3 (cr). Sur les balcons et terrasses sont autorisées des isolations du socle en ma- tériaux RF3 (cr) dans la zone des projections d’eau (hauteur max. depuis la couche de protection ou la couche utile : 0,25 m). Les feuilles d’étanchéité de façades, les isolations périphériques et les isolations du socle ne doivent pas être prises en compte pour la définition des exigences se- lon les chiffres 3.1 et 3.2. 3.3 Ensemble du toit1 (voir annexe) 3.3.1 Généralités (voir annexe) 1 À proximité du mur coupe-feu, l’ensemble du toit doit être interrompu, de manière à éviter la propagation de l'incendie (voir notes explicatives de protection incendie «Murs coupe- feu»). 2 Les tôles profilées utilisées pour les ossatures porteuses sont considérées comme sans espace vide si leur surface portante représente 60 % de l'intervalle entre les nervures. Lors- que cette exigence n'est pas remplie, des couches d'isolation thermique combustibles doi- vent être posées sur un dispositif de fixation en matériaux RF1 (sans espace vide et sur toute la surface). 3 Les toitures dépassant la surface admise doivent être séparées en éléments disjoints. Sont réputées réaliser une telle séparation les bandes d'isolation thermique RF1 d'une lar- geur de 2 m. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 9 4 Les couvertures translucides sont autorisées sous réserve qu'elles soient composées de matériaux RF3 au moins, qu'elles occupent au maximum 30 % de la surface du toit, et me- surent au maximum 40 m2 au-dessus des voies d'évacuation et 120 m2 au-dessus des autres locaux. Les différentes parties de ces couvertures doivent être à au moins 2 m les unes des autres. Les couvertures translucides en matériaux RF1 peuvent être mises en œuvre sans limites de surface. 5 1 Les sols de terrasses à claire-voie qui reposent sur une couche supérieure combustible (couverture) doivent, sur la totalité de leur surface, être séparés de leur support par une couche de matériau RF1. Par ailleurs, la surface des sols de terrasses composés eux- mêmes de matériaux combustibles doivent respecter, le cas échéant, les restrictions indi- quées sous le chiffre 3.3.2. 6 1 Dans le cas où il faut placer un panneau antifeu 30 minutes pour éviter que le feu ne tra- verse l’ensemble du toit depuis l'extérieur, ce dispositif peut être remplacé par un toit de ré- sistance au feu EI 30. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 3.3.2 Exigences concernant la réaction au feu des toitures1 (voir annexe) RF1 RF2 RF3 Emploi interdit – Aucune exigence cr = Les matériaux à réaction critique sont autorisés. C ou ch e su pé rie ur e (c ou ve rtu re ) É ta nc hé ité / so us - to itu re Is ol at io n th er m iq ue S up po rt / i so la tio n in té rie ur e Li m ite d e su rfa ce A ut or is at io n da ns bâ tim en ts é le vé s Structure de cou- verture variante 1 cr [4] cr [4] Exigences: voir ch. 4 «Aménagements intérieurs» – Oui Structure de cou- verture variante 2 cr Panneau antifeu 30' cr [4] Exigences: voir ch. 4 «Aménagements intérieurs» – Non Structure de cou- verture variante 3 cr [1] [2] – Non Structure de cou- verture variante 4 cr [1] [2] Panneau antifeu 30' – Non Structure de cou- verture variante 5 cr [1] [2] Exigences: voir ch. 4 «Amé- nagements intérieurs» – Non Structure de cou- verture variante 6 cr [1] [2] cr [1] 600 m 2 [3] Non Structure de cou- verture variante 7 cr [1] [2] cr [1] Panneau antifeu 30' 600 m 2 [3] Non Structure de cou- verture variante 8 cr [1] [2] cr [1] 1'200 m 2 [3] Non Structure de cou- verture variante 9 cr [1] [2] cr [1] Panneau antifeu 30' 1'200 m 2 [3] Non Chapiteaux et tentes à un étage / chapiteaux gonflables / serres cr – Non Bâtiments annexes cr cr [4] Exigences: voir ch. 4 «Aménagements intérieurs» – Systèmes classifiés RF2 (cr) selon la norme SN EN 13501-5 – Oui Systèmes classifiés RF3 (cr) selon la norme SN EN 13501-5 600 m2 [3] Non Panneau antifeu 30' = résistance au feu de 30 minutes [1] Posée directement (sans vide) sur la couche sous-jacente. [2] Épaisseur maximale 12 mm. [3] Les couvertures d'une surface plus grande sont autorisées, pourvu que la couche d'isolation thermique soit divisée, au moyen de bandes d'isolation de catégorie RF1 et d'une largeur de 2 m au minimum, de telle sorte que les surfaces qui en résultent n'excèdent pas les limites indiquées dans le tableau. [4] Couche non obligatoire. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 11 4 Aménagements intérieurs (voir annexe) 4.1 Généralités 1 Les exigences auxquelles doivent répondre les niveaux souterrains et les niveaux hors terre dépendent de la géométrie du bâtiment. 2 1 Lorsque l'aménagement des parois intérieures, des plafonds et des planchers doit être réalisé en matériaux de construction RF1, les revêtements combustibles tels que les pein- tures, les revêtements de paroi et les placages sont autorisés, à condition que leur épaisseur n'excède pas 1,5 mm. 3 Les voies d'évacuation et de sauvetage horizontales qui rejoignent des voies verticales sont soumises aux mêmes exigences que ces dernières, à moins d'en être séparées par une fermeture coupe-feu. 4 En ce qui concerne le choix des matériaux, les locaux servant de lieu sûr en cas d'éva- cuation sont considérés comme des voies d'évacuation verticales. Les voies d'évacuation horizontales et les chambres des patients dans les établissements d’hébergement du type [a] ne sont pas concernées. 5 En ce qui concerne le choix des matériaux, les sas sont assimilés aux voies d'évacuation verticales, et les avant-zones sont assimilées aux voies d'évacuation horizontales. 6 Les sièges fixes installés dans les locaux recevant un grand nombre de personnes doi- vent être composés de matériaux RF2. Les sièges qui se trouvent à l'air libre peuvent être composés de matériaux RF2 (cr). Les bancs et les sièges fixes en bois massif (d'une épais- seur ≥ 18 mm et d'une section moyenne ≥ à 1'000 mm2) sont autorisés. Les matériaux des sièges non fixés doivent appartenir à la catégorie RF3. 7 Lorsque des matériaux RF1 ou RF2 sont exigés pour le revêtement des parois inté- rieures, des plafonds, des planchers, des faux plafonds ou des faux planchers, il est possible d'installer une ossature porteuse linéaire (par exemple un lattis) en matériaux RF3. À l'inté- rieur, cette construction doit cependant être fermée, afin qu'elle soit conforme à la catégorie de réaction au feu exigée. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 4.2 Exigences concernant la réaction au feu des matériaux de construction des voies d'évacuation ou des autres espaces intérieurs1 (voir annexe) RF1 RF2 RF3 Emploi interdit – Aucune exigence cr = Les matériaux à réaction critique sont autorisés. Bâtiments de faible et de moyenne hauteur Bâtiments élevés P ar oi s, p la fo nd s et p ili er s de va nt ré si st er a u fe u P ar oi s, p la fo nd s et p ili er s ne d ev an t pa s ré si st er a u fe u C ou ch e is ol an te / co uc he in - te rm éd ia ire R ev êt em en ts d e m ur s ou d e pl a- fo nd s, fa ux p la fo nd s, fa ux p la nc he rs S ys tè m es c la ss ifi és E nt oi la ge s de p la fo nd s R ev êt em en ts d e so l E sc al ie rs e t p al ie rs P ar oi s, p la fo nd s et p ili er s de va nt ré si st er a u fe u P ar oi s, p la fo nd s et p ili er s ne d ev an t pa s au fe u C ou ch e is ol an te / co uc he in - te rm éd ia ire R ev êt em en ts d e m ur s ou d e pl a- fo nd s, fa ux p la fo nd s, fa ux p la nc he rs S ys tè m es c la ss ifi és E nt oi la ge s de p la fo nd s R ev êt em en ts d e so l E sc al ie rs e t p al ie rs V oi es d 'é va cu at io n Voies d'éva- cuation verti- cales Concept de construction [7] [1] [1] [5] [2] [2] [3] [3] [2] [2] Concept d'in- stallation d'ex- tinction [1] [1] [1] [2] [2] [3] [2] [2] Voies d'éva- cuation hori- zontales Concept de construction [1] [6] [1] [1] [2] [2] [4] [2] [2] [4] Concept d'in- stallation d'ex- tinction [4] [2] [2] [4] A ut re s es pa ce s in té rie ur s Établisse- ments d’héber- gement [a] Concept de construction [7] [5] [5] [4] cr [5] [5] [4] cr Concept d'in- stallation d'ex- tinction [4] cr [5] [5] [4] cr Locaux rece- vant un grand nombre de personnes Concept de construction [4] cr [5] [5] [4] cr Concept d'in- stallation d'ex- tinction [4] cr [5] [5] [4] cr Autres locaux Concept de construction cr [5] [5] [4] cr Concept d'in- stallation d'ex- tinction cr [7] [5] cr [1] Les éléments de construction contenant des matériaux combustibles doivent, du côté intérieur du local considéré, être recouverts d'un panneau antifeu RF1 d'une résistance au feu de 30 minutes. Cette exigence ne s'applique pas aux supports linéaires individuels en bois. [2] Les divers éléments composés de matériaux combustibles (éclairage par appliques, panneaux d'affichage, revêtements, remplissage des garde-corps, etc.) ne doivent pas occuper plus de 10 % de la surface au sol de la cage d'escalier par étage et, dans les voies d'évacuation horizon- tales, plus de 10 % de la surface au sol de la voie d'évacuation considérée. Ces éléments doivent mesurer au maximum 2 m2 et ne doivent pas se trouver à moins de 2 m les uns des autres. Les ouvrants des portes et des fenêtres, les mains courantes et les autres supports linéaires en bois ne sont pas pris en considération dans ce calcul. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 13 [3] Dans les bâtiments de faible hauteur, il est permis d'employer des matériaux RF2 au lieu des ma- tériaux RF1, et des matériaux RF3 au lieu des matériaux RF2. [4] Les entoilages de plafond suspendus à plus de 5 m au-dessus du plancher peuvent être compo- sés de matériaux RF2 au lieu de matériaux RF1, et de matériaux RF3 au lieu de matériaux RF2. Les membranes textiles dont sont constitués les chapiteaux et les tentes ne sont pas considé- rées comme des entoilages de plafond. [5] L'emploi de matériaux RF3 est autorisé dans les parois et les plafonds qui ne doivent satisfaire à aucune exigence de résistance au feu. [6] Les matériaux de construction des parois intérieures, des plafonds et des piliers des établisse- ments d’hébergement du type [a] doivent appartenir à la catégorie RF1. [7] L'emploi de matériaux RF3 est autorisé pour les supports linéaires. Ces matériaux peuvent être implantés de manière visible. 5 Technique du bâtiment 5.1 Tuyauteries et leurs isolations 5.1.1 Généralités 1 Les matériaux isolant les installations techniques doivent faire place à des matériaux RF1 dans les trémies traversant des éléments de construction formant compartiment coupe-feu. En vertu du ch. 3a de l’article 14 de la norme de protection incendie, les obturations doivent être mises en œuvre conformément aux indications figurant sur la déclaration de perfor- mance ou sur le renseignement technique AEAI. 2 Dans les voies d'évacuation verticales, seules les tuyauteries et isolations de tuyauteries en matériaux RF1 sont autorisées. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 5.1.2 Exigences concernant la réaction au feu des réseaux de tuyauterie1 RF1 RF3 cr = les matériaux à réaction cri- tique sont autorisés Bâtiments de faible et de moyenne hauteur et bâtiments élevés P os e à dé co uv er t [ 1] P os e da ns g ai ne te ch - ni qu e ré si st an t a u fe u [1 ] Tuyaux d'écoulement intérieurs d'eaux pluviales et d'eaux usées cr Conduites d'eau cr Conduites d'eau d'extinction [2] Isolations et enveloppes de tuyauteries [3] cr Isolations de tuyauteries enveloppées par des matériaux RF1 ≥ 0,5 mm [3] cr cr [1] Doivent satisfaire aux exigences concernant les traversées des éléments formant compartiment coupe-feu, telles qu'elles sont définies dans la directive de protection incendie «Distances de sé- curité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu». [2] Des exceptions sont admises si les conduites d'eau d'extinction sont munies d'une protection ou d'un revêtement de résistance au feu EI 30–RF1. [3] Au franchissement des parois et des planchers formant compartiment coupe-feu, l’isolation des tuyauteries doit être incombustible, comme indiqué sous le chiffre 5.1.1. 5.2 Câbles et ensembles d’appareillages à basse tension 5.2.1 Câbles (voir annexe) 1 Seuls sont autorisés dans les voies d’évacuation verticales les câbles d’alimentation ou de télécommunication des appareils ou des équipements qui y sont installés. 2 La charge calorifique totale des câbles qui empruntent les voies d’évacuation horizontales ne doit pas excéder 200 MJ par mètre linéaire de voie d’évacuation. 3 Les câbles caractérisés par une réaction critique au feu d'après la directive de protection incendie « Matériaux et éléments de construction » ne doivent être utilisés ni dans les voies d'évacuation horizontales, ni dans les voies d'évacuation verticales. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 15 5.2.2 Ensembles d’appareillages à basse tension 1 1 Les conditions d’installation suivantes s’appliquent aux ensembles d’appareillages à basse tension présents dans les voies d’évacuation verticales: a les ensembles d’appareillages à basse tension dont les boîtiers ont une surface fron- tale inférieure ou égale à 1,5 m2 doivent être installés dans un boîtier d’indice de pro- tection IP 4X composé de matériaux RF1 et dans un coffret d’une résistance au feu de 30 minutes. Les joints des passe-câbles à vis peuvent se composer de matériaux RF3 (cr); b en cas de surface frontale supérieure à 1,5 m2, les ensembles d’appareillages à basse tension doivent être isolés par une fermeture coupe-feu de résistance EI 30–RF1 re- connue par l’AEAI; c les ensembles d’appareillages à basse tension dans des boîtiers contrôlés d’indice de protection IP 5X (ou supérieure) d’une résistance au feu de 30 minutes et composés de matériaux RF1 (y compris les entrées de câbles) peuvent être installés sans ferme- ture coupe-feu supplémentaire, quelle que soit leur surface frontale. 2 1 Les ensembles d’appareillages à basse tension installés dans les voies d’évacuation ho- rizontales qui présentent une séparation coupe-feu en face de voies d’évacuation verticales doivent être placés dans des boîtiers d’indice de protection IP 4X et composés de matériaux RF1. Les joints des passe-câbles à vis peuvent se composer de matériaux RF3 (cr). 5.3 Matériels de traitement de l’information (voir annexe) 1 1 Les équipements tels que les installations de détection d'incendie, les interphones, les installations vidéo ou les systèmes servant à communiquer visuellement des informations (écrans) sont autorisés dans les voies d’évacuation horizontales ou verticales, à condition que la voie d’évacuation reste en tout temps praticable sur toute la largeur nécessaire et que les équipements répondent à l’une des normes suivantes: a SN EN 62368-1:2014 Équipements des technologies de l'audio / vidéo, de l'information et de la communication - Partie 1: Exigences de sécurité; b SN EN 60950-1+A11+A1+A12+A2-AC:2011 Matériels de traitement de l’information – Sécurité – Partie 1: Exigences générales; c SN EN 60065+A1+A11+A2+A12:2011 Appareils audio, vidéo et appareils électro- niques analogues - Exigences de sécurité. 2 1 Il est permis d’installer dans les voies d'évacuation horizontales des équipements des technologies de l’audio/vidéo, de l’information et de la communication, qu’ils soient alimentés par le réseau ou par des batteries, ainsi que du matériel électrique de bureau, à condition que la voie d’évacuation reste en tout temps praticable sur toute la largeur nécessaire et que les équipements répondent à l’une des normes suivantes: a SN EN 62368-1:2014 Équipements des technologies de l'audio / vidéo, de l'information et de la communication - Partie 1: Exigences de sécurité; b SN EN 60950-1+ A11+A1+A12+A2-AC:2011 Matériels de traitement de l’information – Sécurité – Partie 1: Exigences générales; c SN EN 60065+A1+A11+A2+A12:2011 Appareils audio, vidéo et appareils électro- niques analogues - Exigences de sécurité. 3 Les dispositifs de commande et d’affichage des installations de détection d’incendie à l’usage des sapeurs-pompiers (24 V / CC, alimentation de la centrale de signalisation), ainsi que les dispositifs de commande des installations d’extraction de fumée et de chaleur (24 V / CC, alimentés par la centrale de l'installation) peuvent se trouver dans les voies d’évacuation. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 6 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 7 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 17 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions des di- rectives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dispo- sitions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 3 Enveloppe du bâtiment ad chiffre 4 Aménagements intérieurs L’emploi de matériaux de construction dans les parois extérieures est régi par les dispositions du chiffre 3 Enveloppe du bâtiment et celles du chiffre 4 Aménagements intérieurs. Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 ad chiffre 3 Enveloppe du bâtiment (parois extérieures) Structures formant la paroi extérieure: A Ensemble de la paroi extérieure B Système de revêtement de paroi exté- rieure C Paroi extérieure D Revêtement intérieur Tableau 3.2.8 Exigences concernant la réaction au feu des systèmes de revête- ment de paroi extérieure 1 Système classifié de revêtement de paroi extérieure 2 Revêtement de paroi extérieure 3 Couche d'isolation thermique, couche intermédiaire Tableau 4.2 Exigences concernant la réaction au feu des voies d'évacuation et des espaces intérieurs 4 Parois, plafonds et piliers 5 Couches d'isolation et couches inter- médiaires 6 Revêtement de paroi 7 Système classifié de paroi DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 19 ad chiffre 3.1.1 Bâtiments de hauteur moyenne Bâtiments de hauteur moyenne La façade est considérée comme accessible aux sapeurs-pompiers lorsque: a elle se trouve tout entière dans le rayon d'action d'une lance d'incendie et / ou d'un canon à eau mobile; ou; b elle se situe entièrement dans le rayon d'action d'un véhicule à plate-forme aérienne depuis la place réservée aux véhicules des sapeurs-pompiers; ou; c la paroi extérieure est composée de matériaux EI 30, de sorte qu'en cas d'incendie à l'intérieur le feu ne puisse pas se propager par la façade. La hauteur du bord du toit est déterminante pour l'accessibilité des sapeurs-pompiers à la surface de la toiture plate. La hauteur maximale autorisée du garde-corps à enjamber est de 1,2 m. Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 ad chiffre 3.2 Parois extérieures (types de façades) Systèmes à isolation thermique par l'extérieur (isolation périphérique) Façade ventilée DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 21 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 23 Filets et bâches d'échafaudages ad chiffre 3.2.2 Isolation thermique par l'extérieur (isolation périphérique) Protection incendie par bandes filantes sur un bâtiment de moyenne hauteur à plusieurs niveaux Bande filante Structures formant la paroi extérieure: A Système d'isolation thermique par l'extérieur B Crépi extérieur C Isolation en matériau combustible D Bande filante: matériau RF1, point de fusion ≥ 1'000 °C Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 ad chiffre 3.2.3 Façades ventilées ad chiffre 3.2.4 Façades double peau Pour les exigences de protection incendie relatives aux bâtiments à façade double peau, se référer aux dispositions de la note explicative de protection incendie de l’AEAI: «Bâtiments à façade double peau». ad chiffre 3.2.7 Textiles et membranes appliqués en façade DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 25 ad chiffre 3.3 Ensemble du toit Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 ad chiffre 3.3.1 Généralités Sont considérées comme des couches en matériaux de la catégorie RF1 entre le sol d'une terrasse et la toiture, par exemple: les couches de gravillons les tôles les membranes en fibre de verre ad chiffre 3.3.2 Exigences concernant la réaction au feu des toitures Surface de toit: surface développée effective de la toiture. Couverture: couche supérieure de la toiture directement exposée aux intempéries et aux attaques du feu causées par les brandons ou le rayonnement thermique. Couche d'étanchéité: couche d'une ou plusieurs épaisseurs de revêtement, destinée à l'évacuation (drainage) de l'eau de pluie. Sous-toiture: couche séparée de la couverture, sous forme de feuilles ou de panneaux, pour l'évacuation de l'eau. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 27 ad chiffre 3.3.2 Exigences concernant la réaction au feu des toitures Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 28 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr 29 Utilisation des matériaux de construction / 14-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 30 ad chiffre 4.2 Exigences concernant la réaction au feu des voies d'évacuation et des espaces intérieurs ad chiffre 5.2.1 Câbles Exemple : charge calorifique de 200 MJ par mètre linéaire 60 à 70 câbles électriques (4 x 1,5 mm2 ou 3 x 1,5 mm2) L’autorité de protection incendie peut exiger des preuves pour le calcul de la charge calorifique. La somme de la charge d’incendie des câbles pré- sente dans la voie d‘évacu- ation horizontale divisée par la longueur de la voie d‘évacuation horizontale ne doit pas excéder 200 MJ/mètre linéaire. Des valeurs plus élevées sont ad- missibles localement. ad chiffre 5.3 Matériels de traitement de l’information Les centrales de signalisation d'incendie (230 V / AC, avec batterie d’accumulateurs pour l’alimentation de secours) qui répondent aux exigences du chiffre 5.3 al. 1 peuvent être placées au niveau des voies d'évacuation horizontales et verticales sans mesures de protection particulières. Si les centrales de signalisation ne répondent pas à ces exigences, celles-ci doivent être traitées comme des ensembles d'appareillages et installées conformément au chiffre 5.2.2. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu (15-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.6.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.6 1 Directive de protection incendie: Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu (15-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu 01.01.2017 / 15-15fr État 18.09.2019 Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 2.2, alinéa 2 e 3 (page 5) - chiffre 2.4 (page 6) - chiffre 3.1.2, alinéa 3 (page 7) - chiffre 3.7.1, tableau 1 (pages 12 et 13) Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 2.4 (page 24) - ad chiffre 3.3.3 (page 29) - ad chiffre 3.7.11 (page 35) - ad chiffre 3.7.13 (page 36) Corrections d‘erreurs de traduction le 22 septembre 2016: - chiffre 3.5 alinéa 4 et 5 (page 9) - chiffre 3.7.8 (page 17) - ad chiffre 3.7.5 (page 31) Corrections d‘erreurs de traduction le 18 septembre 2019: - chiffre 3.5 (page 9) - chiffre 3.5 alinéa 1 et 3 (page 9) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 5 2 Distances de sécurité incendie 5 2.1 Mode de mesurage (voir annexe) 5 2.2 Exigences générales 5 2.3 Exigences spécifiques concernant des types de bâtiments particuliers 6 2.3.1 Bâtiments annexes (voir annexe) 6 2.3.2 Constructions mobilières 6 2.3.3 Bâtiments d'entreposage de matières dangereuses 6 2.3.4 Bâtiments administratifs, artisanaux ou industriels (voir annexe) 6 2.3.5 Bâtiments agricoles (voir annexe) 6 2.4 Mesures compensatoires en cas de distances de sécurité incendie insuffisantes1 (voir annexe) 6 3 Systèmes porteurs et compartiments coupe-feu 7 3.1 Exigences générales 7 3.1.1 Résistance au feu (voir annexe) 7 3.1.2 Compartimentage coupe-feu 7 3.2 Systèmes porteurs 8 3.2.1 Stabilité 8 3.2.2 Dilatation thermique 8 3.2.3 Résistance au feu 8 3.3 Parois et planchers formant compartiment coupe-feu 8 3.3.1 Résistance au feu 8 3.3.2 Stabilité (voir annexe) 8 3.3.3 Raccords aux éléments de construction contigus (voir annexe) 8 3.4 Fermetures coupe-feu et étanches aux fumées 9 3.5 Ouvertures et traversées de câblage et de tuyaux (voir annexe) 9 3.6 Gaines techniques 10 3.6.1 Généralités 10 3.6.2 Regards de visite 10 3.6.3 Séparations horizontales 10 3.6.4 Séparations verticales 10 3.7 Exigences spécifiques concernant des affectations et des types de bâtiments particuliers 11 3.7.1 Concept de protection incendie 11 3.7.2 Bâtiments de taille réduite 16 3.7.3 Habitation 16 3.7.4 Bureaux 16 3.7.5 Industrie et artisanat (voir annexe) 16 3.7.6 Écoles 16 3.7.7 Bâtiments agricoles (voir annexe) 17 3.7.8 Établissements d’hébergement 17 3.7.9 Grands magasins 17 3.7.10 Locaux recevant un grand nombre de personnes 17 3.7.11 Parkings (voir annexe) 18 3.7.12 Locaux d'une surface maximale de 600 m2 abritant des véhicules à moteur 18 3.7.13 Bâtiments élevés (voir annexe) 18 3.7.14 Locaux et compartiments coupe-feu soumis à des exigences accrues 18 3.7.15 Locaux abritant des équipements de protection incendie ou des installations techniques du bâtiment 18 3.7.16 Bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium), cour intérieure ou façade double peau (voir annexe) 19 Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 3.7.17 Entrepôts à hauts rayonnages 19 4 Preuve de la résistance au feu 19 4.1 Feu normalisé 19 4.2 Feu naturel 19 4.3 Preuve 19 5 Autres dispositions 19 6 Entrée en vigueur 19 Annexe 20 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 5 1 Champ d’application La présente directive de protection incendie fixe les distances de sécurité incendie entre les bâtiments et autres ouvrages. Elle définit en outre les exigences imposées aux systèmes porteurs, de même qu'aux compartiments coupe-feu et aux éléments de construction qui les composent. 2 Distances de sécurité incendie 2.1 Mode de mesurage (voir annexe) Les distances se mesurent entre les façades. En présence d'avant-toits ou d'autres élé- ments de construction en saillie dépassant 1 m, la distance de sécurité incendie doit être augmentée de la longueur excédant 1 m. 2.2 Exigences générales 1 Les distances de sécurité incendie doivent être fixées de manière à éviter la mise en danger réciproque des bâtiments et autres ouvrages par propagation d'un incendie. Le type de construction, la situation, l'étendue et l'affectation doivent être pris en compte. 2 1 Les distances de sécurité incendie suivantes doivent être respectées : a 5 m lorsque la couche extérieure des deux façades est composée de matériaux RF1; b 7,5 m lorsque la couche extérieure de l'une des deux façades est composée de maté- riaux de construction combustibles; c 10 m lorsque la couche extérieure des deux façades est composée de matériaux de construction combustibles. 3 1 Les distances de sécurité incendie peuvent être réduites: entre deux maisons individuelles; entre deux bâtiments de faible hauteur; entre deux bâtiments de hauteur moyenne dont les parois extérieures (à l'exception des fenêtres et des portes qui s’ouvrent) présentent une résistance au feu d'au moins 30 minutes. Les distances de sécurité incendie réduites doivent être d'au moins: a 4 m lorsque la couche extérieure des deux façades est composée de matériaux RF1; b 5 m lorsque la couche extérieure de l'une des deux façades est composée de maté- riaux de construction combustibles; c 6 m lorsque la couche extérieure des deux façades est composée de matériaux de construction combustibles. 4 Il faut tenir compte d'une manière appropriée des parties combustibles des parois exté- rieures, ainsi que des parties saillantes des bâtiments et autres ouvrages, telles que les bal- cons, les avant-toits et les vérandas. Cette exigence ne concerne pas le dessous des avant- toits. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 2.3 Exigences spécifiques concernant des types de bâtiments particuliers 2.3.1 Bâtiments annexes (voir annexe) 1 Aucune distance de sécurité n'est exigée entre les bâtiments ou autres ouvrages et leurs annexes situées dans la même propriété. 2 Une distance de 4 m doit être respectée entre les bâtiments annexes d'une même pro- priété, et envers les bâtiments et autres ouvrages des propriétés voisines. 3 Aucune distance de sécurité incendie n'est exigée entre les bâtiments annexes situés dans une aire n'excédant pas 150 m2. 2.3.2 Constructions mobilières Les constructions mobilières d'une surface maximale de 150 m2 ne sont pas soumises aux prescriptions concernant les distances de sécurité incendie par rapport aux bâtiments et autres ouvrages voisins, à condition qu'elles ne servent pas à l'entreposage de matières dangereuses. Aucune distance de sécurité incendie n'est exigée entre les constructions mo- bilières. 2.3.3 Bâtiments d'entreposage de matières dangereuses Lorsque la sécurité des personnes et des biens l'exige, les bâtiments et autres ouvrages où sont stockées ou manipulées des matières dangereuses (voir la directive de protection in- cendie « Matières dangereuses ») doivent présenter des distances de sécurité incendie ac- crues entre eux et envers les bâtiments voisins. 2.3.4 Bâtiments administratifs, artisanaux ou industriels (voir annexe) 1 Aucune distance de sécurité incendie n'est exigée entre les bâtiments à un niveau, d'af- fectation similaire et présentant le même danger d'incendie, à condition qu'ils se situent dans une aire n'excédant pas 3’600 m2. 2 Les autres affectations (par exemple habitation, locaux techniques, entrepôts à hauts rayonnages, entreposage et traitement de matières dangereuses) doivent être séparées par un compartimentage coupe-feu. 2.3.5 Bâtiments agricoles (voir annexe) 1 Aucune distance de sécurité incendie n'est exigée entre les bâtiments agricoles à un ni- veau réservés aux animaux, à condition qu'ils se situent dans une aire n'excédant pas 3’600 m2. Dans les bâtiments à plusieurs niveaux (comportant des galeries ou des fenils, par exemple), la surface d’un tenant de l’étage et de l’aire ne doit pas excéder 3'600 m2. 2 Les autres affectations (par exemple habitation, garages pour véhicules à moteur, entre- pôts de matières dangereuses, ateliers) doivent être séparées par un compartimentage coupe-feu. 2.4 Mesures compensatoires en cas de distances de sécurité incendie insuffisantes1 (voir annexe) Dans les cas où les distances de sécurité incendie définies sous chiffre 2.2 ou 2.3 ne peu- vent être respectées, les structures des parois extérieures seront soumises à des exigences accrues sur le plan de la combustibilité et de la résistance au feu. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 7 3 Systèmes porteurs et compartiments coupe-feu 3.1 Exigences générales 3.1.1 Résistance au feu (voir annexe) 1 La résistance au feu des systèmes porteurs et des éléments de construction formant compartiment coupe-feu doit être fixée de manière à garantir la sécurité des personnes et la lutte contre le feu, ainsi qu'à empêcher la propagation d'incendies à d'autres compartiments coupe-feu pendant le laps de temps défini. Sont notamment déterminants: a l'affectation et la situation des bâtiments et des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu; b la géométrie du bâtiment; c la totalité des charges thermiques mobilières et immobilières existantes. 2 Les installations d'extinction peuvent être prises en considération pour déterminer la ré- sistance au feu du système porteur et des parois et planchers formant compartiment coupe- feu, ainsi que l'étendue admissible des compartiments coupe-feu. 3 La durée de résistance au feu des éléments de construction formant compartiment coupe-feu doit être d'au moins 30 minutes. 4 Les éléments de construction multicouches résistant au feu et comportant des parties combustibles sont rattachés à la catégorie RF1 s'ils sont enveloppés de matériaux de cons- truction de cette même catégorie. L'enveloppe doit présenter une résistance au feu minimale K inférieure de 30 minutes à la résistance au feu de l'élément de construction dans son en- semble, mais au moins K 30−RF1. Les espaces vides doivent être entièrement remplis de matériaux de construction de la catégorie RF1. 3.1.2 Compartimentage coupe-feu 1 Le compartimentage coupe-feu des bâtiments et des autres ouvrages est réalisé en fonc- tion de leur type de construction, de leur situation, de leur étendue, de la géométrie du bâti- ment et de leur affectation. 2 Il faut notamment séparer en compartiments coupe-feu: a les bâtiments et autres ouvrages contigus de grande surface; b les niveaux hors terre et souterrains; c les voies d'évacuation verticales et horizontales; d les liaisons verticales telles que les conduits de ventilation et les gaines techniques; e les locaux abritant des installations techniques du bâtiment; f les locaux qui n'ont pas la même affectation, surtout s'ils présentent un danger d'incendie différent; g les zones protégées par des équipements de protection incendie; h les zones servant à l’évacuation dans les bâtiments disposant d’un concept de trans- fert. 3 1 La résistance au feu peut être réduite de manière appropriée entre les compartiments coupe-feu à faible charge thermique ou à danger d'incendie peu élevé du fait de leur affecta- tion. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3.2 Systèmes porteurs 3.2.1 Stabilité Les systèmes porteurs doivent être dimensionnés et construits de manière à ce que: a ils conservent suffisamment leur stabilité en cas d'incendie; b ni la défaillance prématurée d'une partie de construction isolée ni les effets de la dilatation thermique n'entraînent leur effondrement au même niveau ou à un autre niveau; c les compartiments coupe-feu attenants ne subissent pas de dommages disproportionnés. 3.2.2 Dilatation thermique Il faut tenir compte de la dilatation thermique et de ses effets. 3.2.3 Résistance au feu 1 Les résistances au feu requises des systèmes porteurs sont indiquées dans les tableaux du chiffre 3.7.1. 2 Les systèmes porteurs ne doivent répondre à aucune exigence de résistance au feu dans: a les bâtiments et autres ouvrages à un seul niveau (hors terre); b le dernier niveau des bâtiments et autres ouvrages de faible ou moyenne hauteur; c les bâtiments de taille réduite; d les maisons individuelles, niveaux souterrains compris; 3 Les systèmes porteurs des niveaux souterrains doivent présenter une résistance au feu équivalente à celle des niveaux situés au-dessus du terrain naturel, mais au minimum R 60. 3.3 Parois et planchers formant compartiment coupe-feu 3.3.1 Résistance au feu 1 Les résistances au feu requises des parois et planchers formant compartiment coupe-feu sont indiquées dans les tableaux du chiffre 3.7.1. 2 Dans les niveaux souterrains, les parois et planchers formant compartiment coupe-feu doivent présenter la même résistance au feu que le compartimentage coupe-feu correspon- dant à l’affectation, mais au minimum EI 60. 3.3.2 Stabilité (voir annexe) Les parois non porteuses formant compartiment coupe-feu doivent présenter une stabilité et une résistance mécanique suffisantes aux sollicitations horizontales. Les dispositions du chiffre 3.2.1 sont applicables par analogie. 3.3.3 Raccords aux éléments de construction contigus (voir annexe) 1 Les éléments de construction formant compartiment coupe-feu doivent être reliés entre eux par des raccords résistant au feu. 2 Les raccords entre les éléments de construction formant compartiment coupe-feu et l'en- veloppe du bâtiment doivent être conçus de manière à être étanches à la fumée et aux flammes en cas d'incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 9 3.4 Fermetures coupe-feu et étanches aux fumées 1 Les passages et autres ouvertures pratiqués dans des éléments de construction formant compartiment coupe-feu doivent être obturés par des fermetures résistant au feu. 2 Les fermetures coupe-feu doivent avoir une résistance au feu EI 30 au minimum. 3 Dans les zones présentant une charge thermique très faible (par exemple, portes entre les voies d'évacuation horizontales et verticales), les fermetures coupe-feu de résistance E 30 sont autorisées. 4 Les fermetures étanches aux fumées de classe S sont autorisées dans les zones où seule la propagation de la fumée doit être empêchée (par exemple dans le cadre d'un con- cept de protection incendie reposant sur l'extraction de fumée et de chaleur ou pour le cloi- sonnement de voies d'évacuation verticales). 5 Les fermetures coupe-feu et étanches aux fumées qui doivent être maintenues ouvertes pour des impératifs d'exploitation doivent être équipées d'un dispositif de fermeture automa- tique en cas d'incendie. 6 Les portes des voies d'évacuation verticales doivent être pourvues d'un ferme-porte, à l'exception des portes donnant accès à des appartements, à des salles de classe, à des bu- reaux individuels ou à des locaux techniques. 3.5 Ouvertures et traversées de câblage et de tuyaux (voir annexe) 1 Les ouvertures et les traversées de câblage et de tuyaux ménagées dans des éléments de construction formant compartiment coupe-feu doivent être obturées de manière à résister au feu. 2 La résistance au feu des obturations doit être d'au moins 30 minutes. 3 Les ouvertures pratiquées pour les traversées de câblage et de tuyaux dans les éléments de construction formant compartiment coupe-feu doivent, compte tenu de la dilatation ther- mique: a être remplies de matériaux RF1 et étanchés; b ou être équipées d'un système d’obturation reconnu par l'AEAI. Celui-ci doit présenter une résistance au feu EI 30 lorsqu'il est monté dans des parois et planchers formant compartiment coupe-feu. 4 Les éléments de construction formant compartiment coupe-feu et traversés par des tuyaux doivent être obturés par des moyens reconnus par l'AEAI (par exemple des man- chettes coupe-feu). Cette disposition n'est pas obligatoire: a autour des tuyaux de matériaux RF1; b aux entrées et sorties de gaines techniques résistant au feu; c à l'intérieur de gaines techniques résistant au feu; d autour de tuyaux uniques dont le diamètre extérieur n'excède pas 50 mm; e autour de tuyaux uniques dans les bâtiments de faible et moyenne hauteur, à condition que leur diamètre extérieur n'excède pas 120 mm et que la fumée ne puisse représen- ter un risque accru pour les personnes (voies d'évacuation, locaux recevant un grand nombre de personnes, établissements d’hébergement); f dans les installations sanitaires en applique, lorsque les espaces vides sont entière- ment remplis de matériaux au moins RF2 qui ne fondent pas; g entre les locaux protégés par des installations d'extinction. Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 5 Au franchissement des parois et des planchers formant compartiment coupe-feu, l’isolation thermique des installations doit être en matériaux RF1. À cet égard, il faut suivre les indications figurant sur les attestations de reconnaissance AEAI relatives aux éléments de construction testés et reconnus. 3.6 Gaines techniques 3.6.1 Généralités 1 Les conduits des installations techniques du bâtiment qui passent par plusieurs niveaux doivent être placés dans des gaines formant compartiment coupe-feu et possédant la même résistance au feu que le compartimentage coupe-feu correspondant à l’affectation, mais au minimum EI 30. 2 Il est possible de renoncer à construire une gaine technique: a si les traversées des plafonds par les conduits pour installations techniques sont exé- cutées conformément au chiffre 3.5; b ou si les conduits sont montés dans des systèmes de paroi prévus à cet effet et recon- nus par l'AEAI. 3.6.2 Regards de visite Les regards de visite doivent être fermés par des fermetures coupe-feu de résistance au feu EI 30. Dans les bâtiments de faible et moyenne hauteur, des couvercles RF1 suffisent, à condition que les gaines techniques soient compartimentées à chaque niveau ou comblées. 3.6.3 Séparations horizontales 1 Les ouvertures pour le passage des conduits dans les gaines techniques verticales fer- mées en haut doivent être séparées à chaque niveau au moyen de matériaux de construc- tion RF1. 2 La séparation horizontale des gaines techniques n'est pas obligatoire: a lorsqu'elles disposent, dans leur partie supérieure, d'une bouche donnant à l'air libre, ouverte en permanence ou actionnable depuis un endroit sûr, permettant d'évacuer la chaleur et la fumée en cas d'incendie. La section intérieure de l'ouverture doit corres- pondre à au moins 5 % de la section totale de la gaine; b lorsque tous leurs espaces vides sont remplis de matériaux de construction RF1. Les matériaux au moins RF2 résistant à la fusion suffisent dans les bâtiments de faible et moyenne hauteur, à condition que les gaines n'abritent pas d'installations soumises à des exigences de protection incendie accrues (par exemple conduits de fumée). Des dispositifs permettant d'empêcher mécaniquement le tassement des matériaux de remplissage doivent être placés à chaque niveau (par exemple grilles ou plaques); c lorsqu'elles abritent uniquement des conduits en matériaux RF1. 3.6.4 Séparations verticales Dans les gaines techniques, les conduits de fumée, les conduits de ventilation soumis à des exigences de protection incendie accrues, etc. doivent être séparés les uns des autres, mais aussi des autres installations placées dans la même gaine, par des matériaux de construc- tion RF1 offrant une résistance au feu de 30 minutes (par exemple panneaux antifeu). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 11 3.7 Exigences spécifiques concernant des affectations et des types de bâtiments particuliers 3.7.1 Concept de protection incendie 1 Les exigences concernant la résistance au feu et la construction des systèmes porteurs et des parois et planchers formant compartiment coupe-feu sont déterminées en particulier par la situation, la géométrie du bâtiment, l'affectation et l'étendue des bâtiments et autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu. 2 Les exigences définies dans les tableaux ci-après sont considérées comme solutions standard. Il est possible de s'en écarter sur la base de l'art. 11 de la norme de protection in- cendie en apportant la preuve correspondante. Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 Tableau 11 pas d'exigence: les éléments de construction porteurs ne sont soumis à aucune exigence sur le plan de la résistance au feu. [1] Dans les bâtiments à un niveau, de même qu'au dernier niveau des bâtiments à plusieurs niveaux, les éléments de construction porteurs ne sont soumis à aucune exigence sur le plan de la résistance au feu. [2] Dans les bâtiments à un niveau, de même qu'au dernier niveau des bâtiments à plusieurs niveaux, la résis- tance au feu des parois formant compartiment coupe-feu peut être limitée à 30 minutes. [3] Lorsque les murs d'enceinte comportent au moins 25 % d’ouvertures non obturables, - aucune exigence de résistance au feu n'est imposée aux éléments de construction porteurs de la caté- gorie RF1 dans les zones situées à 35 m au maximum d'une ouverture non obturable. [4] Le montage d'une installation de détection d'incendie n'est pas obligatoire dans les établissements d’hébergement. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Catégorie de hauteur Bâtiments de faible hauteur (jusqu'à une hauteur totale de 11 m) Affectation Concept Système porteur [1] Dalles d’étage formant compartiment coupe-feu Parois for- mant com- partiment coupe-feu et voies d'éva- cuation hori- zontales Voies d'évacua- tion verti- cales Bâtiments d'habitation abritant plusieurs logements Construc- tion R 30 [5] REI 30 [5] EI 30 REI 30 Bureaux Écoles Surfaces de vente (avec surface de compartiment coupe-feu jusqu'à 1’200 m2 et recevant jusqu'à 300 personnes) Installation d'extinction pas d'exi- gence EI 30 EI 30 REI 30 Parkings [3] Industrie et artisanat q jusqu'à 1’000 MJ/m2 Agriculture Industrie et artisanat q supérieur à 1’000 MJ/m2 Construc- tion R 60 [5] REI 60 [5] EI 60 [2] [5] REI 60 Installation d'extinction R 30 [5] REI 30 [5] EI 30 REI 60 Établissements d’hébergement [a] par exemple hôpitaux, maisons de retraite et de soins Construc- tion R 60 REI 60 EI 60 REI 60 Installation d'extinction R 30 REI 30 EI 30 REI 60 Établissements d’hébergement [b] par exemple hôtels Construc- tion R 60 REI 60 EI 30 REI 60 Établissements d’hébergement isolés [c][5] par exemple refuges de montagne Installation d'extinction [4] R 30 REI 30 EI 30 REI 60 Locaux recevant un grand nombre de personnes Grands magasins DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 13 [5] Dans les bâtiments à deux niveaux d'une surface totale hors terre de 2’400 m2 au maximum, les règles suivantes s'appliquent: - la résistance au feu peut être réduite de 30 minutes. En présence de dalles d'étage avec résistance au feu REI 30, la résistance au feu peut être réduite à EI 30 seulement; - pour les établissements d'hébergement [c], la résistance au feu peut généralement être réduite de 30 minutes. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 Tableau 2 [1] Dans les bâtiments à un niveau, de même qu'au dernier niveau des bâtiments à plusieurs niveaux, les éléments de construction porteurs ne sont soumis à aucune exigence sur le plan de la résistance au feu. [2] Dans les bâtiments à un niveau, de même qu'au dernier niveau des bâtiments à plusieurs niveaux, la résis- tance au feu des parois formant compartiment coupe-feu peut être limitée à 30 minutes. [6] Lorsque les murs d'enceinte comportent au moins 25 % d’ouvertures non obturables, les éléments de construction correspondant à la catégorie RF1 sont soumis aux exigences minimales suivantes: - Système porteur R 30; - Éléments de construction formant compartiment coupe-feu : EI 30 (à l'exception de la cage d’escalier formant compartiment coupe-feu) ; - Aucune exigence de résistance au feu n'est imposée aux éléments de construction porteurs dans les zones situées à 35 m au maximum d'une ouverture non obturable. [7] Les éléments de construction porteurs et formant compartiment coupe-feu dans les bâtiments à deux ni- veaux d'une hauteur totale de plus de 11 m, avec un rez-de-chaussée de 8 m au maximum, sont soumis aux exigences concernant les bâtiments de faible hauteur. Catégorie de hauteur Bâtiments de hauteur moyenne (jusqu'à une hauteur totale de 30 m) [7] Affectation Concept Système porteur [1] Dalles d’étage formant compartiment coupe-feu Parois for- mant com- partiment coupe-feu et voies d'éva- cuation hori- zontales Voies d'évacua- tion verti- cales Bâtiments d'habitation abritant plusieurs logements Construc- tion R 60 REI 60 EI 30 REI 60 Bureaux Écoles Surfaces de vente (avec surface de compartiment coupe-feu jusqu'à 1'200 m2 et recevant jus- qu'à 300 personnes) Installation d'extinction R 30 REI 30 EI 30 REI 60 Parkings [6] Industrie et artisanat q jusqu'à 1’000 MJ/m2 Agriculture Industrie et artisanat q supérieur à 1’000 MJ/m2 Construc- tion R 90 REI 90 EI 60 [2] REI 90 Installation d'extinction R 60 REI 60 EI 30 REI 60 Établissements d’hébergement [a] par exemple hôpitaux, maisons de retraite et de soins Construc- tion R 60 REI 60 EI 60 REI 60 Installation d'extinction R 30 REI 30 EI 30 REI 60 Établissements d’hébergement [b] par exemple hôtels Construc- tion R 60 REI 60 EI 30 REI 60 Établissements d’hébergement isolés [c] par exemple refuges de montagne Installation d'extinction R 30 REI 30 EI 30 REI 60 Locaux recevant un grand nombre de personnes Grands magasins DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 15 Tableau 3 [8] La résistance au feu des éléments de construction porteurs du dernier niveau peut être réduite de 30 minutes. [9] Dans les bâtiments à un niveau (par exemple entrepôts à hauts rayonnages, halles et silos), les éléments de construction porteurs ne sont soumis à aucune exigence sur le plan de la résistance au feu. Catégorie de hauteur Bâtiments élevés (jusqu'à une hauteur totale de 100 m) Affectation Concept Système porteur[8] [9] Dalles d’étage formant compartiment coupe-feu Parois for- mant com- partiment coupe-feu et voies d'éva- cuation hori- zontales Voies d'évacua- tion verti- cales Bâtiments d'habitation abritant plusieurs logements Construc- tion R 90 REI 90 EI 60 REI 90 Bureaux Écoles Surfaces de vente (avec surface de compartiment coupe-feu jusqu'à 1200 m2 et recevant jusqu'à 300 personnes) Installation d'extinction R 60 REI 60 EI 30 REI 90 Parkings Industrie et artisanat q jusqu'à 1’000 MJ/m2 Industrie et artisanat q supérieur à 1’000 MJ/m2 Construc- tion R 120 REI 120 EI 90 REI 120 Installation d'extinction R 90 REI 90 EI 60 REI 90 Établissements d’hébergement [a] par exemple hôpitaux, maisons de retraite et de soins Construc- tion R 90 REI 90 EI 60 REI 90 Installation d'extinction R 60 REI 60 EI 30 REI 90 Établissements d’hébergement [b] par exemple hôtels Construc- tion R 90 REI 90 EI 60 REI 90 Locaux recevant un grand nombre de personnes Grands magasins Installation d'extinction R 60 REI 60 EI 30 REI 90 Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 3.7.2 Bâtiments de taille réduite 1 Le système porteur et le compartimentage coupe-feu des bâtiments de taille réduite ne sont soumis à aucune exigence sur le plan de la résistance au feu. 2 Les locaux et zones dont il est question aux chiffres 3.7.14 et 3.7.15 doivent former des compartiments coupe-feu distincts. 3.7.3 Habitation 1 Le système porteur, les parois et les plafonds des maisons individuelles (y compris les sous-sols et le logement intégré) ne sont soumis à aucune exigence sur le plan de la résis- tance au feu. 2 Les appartements doivent former des compartiments coupe-feu distincts. 3.7.4 Bureaux 1 Les locaux servant de bureaux ou attribuables à cette affectation (par exemple salles de réunion, de séjour et de repos, archives, locaux pour serveurs, laboratoires et ateliers sans danger d'incendie particulier, locaux de nettoyage, cuisines domestiques) peuvent être réu- nis en un même compartiment coupe-feu. 2 Sans preuve, la surface d'un compartiment coupe-feu ne doit pas dépasser 3'600 m2. 3 La surface d'un compartiment coupe-feu englobe tous les niveaux reliés entre eux sans résistance au feu. Le système porteur et les dalles d'étages doivent satisfaire aux exigences de résistance au feu selon le chiffre 3.7.1. 4 Dans les bâtiments administratifs de faible ou de moyenne hauteur, une résistance au feu E 30 suffit pour séparer les cages d’escalier des bureaux de la réception formant des com- partiments coupe-feu par rapport aux locaux adjacents. 5 Les bureaux de la réception peuvent être ouverts sur la voie d'évacuation horizontale pour autant que celle-ci soit séparée de la cage d’escalier par une résistance au feu E 30 au minimum. Cela est admis à condition que les bureaux de la réception soient séparés des lo- caux adjacents par des parois conformes aux exigences imposées aux voies d'évacuation horizontales. 3.7.5 Industrie et artisanat (voir annexe) 1 Les locaux de production, les laboratoires et les ateliers sans danger d'incendie particu- lier, les entrepôts, les bureaux et les vestiaires peuvent être réunis en un même comparti- ment coupe-feu. 2 La surface d'un compartiment coupe-feu est déterminée en fonction du danger d'incendie. Sans preuve, la surface d'un compartiment coupe-feu ne doit pas dépasser 3'600 m2. 3 La surface d'un compartiment coupe-feu englobe tous les niveaux reliés entre eux sans résistance au feu. Le système porteur et les dalles d'étages doivent satisfaire aux exigences de résistance au feu selon le chiffre 3.7.1. 4 Le compartimentage des entrepôts de matières dangereuses est déterminé par la quanti- té des matières stockées admise par compartiment coupe-feu. Celle-ci dépend de la densité de stockage et de la nature des matières (voir chiffre 5 «Autres dispositions»). 3.7.6 Écoles 1 Les locaux d’un établissement scolaire (salles de classe, locaux collectifs, salles réser- vées aux enseignants, locaux de séjour et de repos, archives, locaux de serveurs, locaux de nettoyage, etc.) peuvent être réunis en un même compartiment coupe-feu. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 17 2 Les locaux liées aux salles de sport (par exemple les vestiaires, les locaux d'entreposage du matériel, les tribunes et les locaux de nettoyage) peuvent être réunies dans le même compartiment coupe-feu. 3 Sans preuve, la surface d'un compartiment coupe-feu ne doit pas dépasser 3’600 m2. 4 La surface d'un compartiment coupe-feu englobe tous les niveaux reliés entre eux sans résistance au feu. Le système porteur et les dalles d'étages doivent satisfaire aux exigences de résistance au feu selon le chiffre 3.7.1. 5 Les locaux spéciaux tels que les cuisines scolaires, les cafétérias, les ateliers et les labo- ratoires doivent former des compartiments coupe-feu distincts. 3.7.7 Bâtiments agricoles (voir annexe) 1 Les affectations telles que les bâtiment abritant des animaux, les entrepôts de fourrage, les salles de traite ou les aires d'affouragement et d'exercice peuvent être réunies en un même compartiment coupe-feu. 2 Sans preuve, la surface de compartiment coupe-feu des bâtiments utilisés comme exploi- tations agricoles ne doit pas dépasser 3’600 m2. 3 L’habitation doit être séparée de l’exploitation agricole par un compartimentage coupe- feu. 4 Dans les bâtiments agricoles d'un volume total supérieur à 3’000 m3, un mur coupe-feu REI 90 doit séparer l'habitation de l'exploitation. 5 Les locaux dans lesquels sont entreposés des véhicules à moteur doivent être séparés des locaux contigus à usage agricole par une résistance au feu EI 60 ou par un revêtement K 60 au moins du côté de la remise pour véhicules. 3.7.8 Établissements d’hébergement Les chambres pour les hôtes, occupants, patients et pour le personnel, les locaux d'exploita- tion, les zones d'examen, de traitement et de laboratoires, ainsi que les locaux techniques doivent former des compartiments coupe-feu séparés. 3.7.9 Grands magasins 1 Les espaces de vente, les locaux servant à l'administration et à l'exploitation, ainsi que les entrepôts peuvent être réunis en un même compartiment coupe-feu. 2 Les compartiments coupe-feu des grands magasins à plusieurs niveaux englobent tous les niveaux de vente à liaisons ouvertes. Le système porteur et les dalles d'étages doivent satisfaire aux exigences de résistance au feu selon le chiffre 3.7.1. 3 Les grands magasins situés au deuxième sous-sol et à chacun des étages inférieurs doi- vent former à chaque niveau un compartiment coupe-feu séparé. 3.7.10 Locaux recevant un grand nombre de personnes 1 Les locaux recevant un grand nombre de personnes doivent former des compartiments coupe-feu distincts. 2 Les affectations liées à ces locaux recevant un grand nombre de personnes (par exemple les vestiaires, les locaux d'entreposage du matériel, les tribunes, les scènes, les locaux de régie et les foyers) peuvent être réunies dans le même compartiment coupe-feu. 3 Les locaux spéciaux doivent former des compartiments coupe-feu séparés. Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 3.7.11 Parkings (voir annexe) 1 Les parkings doivent faire l’objet d’un compartimentage coupe-feu. 2 La surface de compartiment coupe-feu des parkings souterrains et des parkings hors terre fermés peut atteindre 4'800 m2, à condition qu'ils ne comportent qu'un seul niveau ou que chaque niveau constitue un compartiment coupe-feu séparé. Si les niveaux des par- kings à plusieurs niveaux sont en liaison ouverte, la surface de compartiment coupe-feu ne doit pas excéder 2'400 m2. Dans les parkings pourvus d'une installation d'extinction, les sur- faces de compartiment coupe-feu peuvent être doublées. 3 Dans les parkings à un ou plusieurs niveaux partiellement ouverts, c'est-à-dire dont les murs d'enceinte présentent au moins 25 % dʼouvertures non obturables, la surface reliée non compartimentée ne doit pas excéder 9'600 m2 par niveau. 3.7.12 Locaux d'une surface maximale de 600 m2 abritant des véhicules à moteur 1 Les locaux jusqu'à une surface de 600 m2 abritant des véhicules à moteur doivent former des compartiments coupe-feu séparés. 2 Cette exigence ne s'applique pas aux maisons individuelles, aux bâtiments de taille ré- duite et aux bâtiments annexes. 3.7.13 Bâtiments élevés (voir annexe) 1 Les raccords des dalles d'étage aux parois extérieures doivent être conçus de manière à limiter la propagation d'un incendie. Les bâtiments dont le concept de protection incendie re- pose sur une protection totale par une installation d’extinction ne sont pas soumis à cette exigence. 2 Les regards de visite des gaines techniques ne doivent pas être placés dans les cages d’escalier de sécurité. 3.7.14 Locaux et compartiments coupe-feu soumis à des exigences accrues La résistance du système porteur et des parois et planchers formant compartiment coupe- feu doit être augmentée, par rapport aux exigences selon chiffre 3.7.1, dans certains locaux et compartiments coupe-feu présentant une très grande charge thermique ou un danger d'incendie élevé. 3.7.15 Locaux abritant des équipements de protection incendie ou des installations techniques du bâtiment 1 Les exigences relatives au type de construction et à la résistance au feu des locaux abri- tant des équipements de protection incendie ou des installations techniques du bâtiment (installations d'extinction, chauffage, réfrigération, ventilation, installations de transport, ins- tallations électriques) sont fixées en fonction du genre d'installation, du danger d'incendie, ainsi que de la résistance au feu du système porteur ou du compartimentage coupe-feu du bâtiment ou de l’ouvrage. 2 Les exigences relatives à la construction des locaux abritant des installations d'extinction, de transport ou des installations de chauffage et de ventilation sont définies dans les direc- tives de protection incendie correspondantes. 3 Les locaux abritant des transformateurs doivent former des compartiments coupe-feu sé- parés, de résistance au feu identique à celle de l’affectation, mais au moins EI 60. Les ou- vertures d'amenée et d'évacuation d'air doivent donner directement sur l'extérieur (voir chiffre 5 «Autres dispositions»). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 19 3.7.16 Bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium), cour intérieure ou façade double peau (voir annexe) Dans les bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium), cour intérieure ou façade double peau, des mesures doivent être prises pour limiter la propagation de l'incendie par la cour in- térieure couverte, la cour intérieure ou la façade double peau. 3.7.17 Entrepôts à hauts rayonnages Les entrepôts à hauts rayonnages doivent former des compartiments coupe-feu séparés. 4 Preuve de la résistance au feu 4.1 Feu normalisé La résistance au feu exigée des éléments de construction doit être démontrée par le calcul, sur la base de la courbe normalisée, ou par des essais au feu normalisés. 4.2 Feu naturel Une autre solution consiste à calculer la résistance au feu requise pour les éléments de construction en se fondant sur la directive de protection incendie «Méthodes de preuves en protection incendie». 4.3 Preuve 1 Sur demande de l'autorité de protection incendie, la résistance au feu des systèmes por- teurs et des éléments de construction formant compartiment coupe-feu doit être attestée par des essais ou par le calcul. 2 Les preuves doivent être soumises à l'autorité de protection incendie avant le début des travaux, accompagnées des documents requis. 5 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 6 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 Annexe Les explications et illustrations de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispo- sitions des directives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendam- ment des dispositions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 2.1 Mode de mesurage x = distance de sécurité incendie DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 21 ad chiffre 2.3.1 Bâtiments annexes Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 ad chiffre 2.3.4 Bâtiments administratifs, artisanaux et industriels DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 23 ad chiffre 2.3.5 Bâtiments agricoles Complexes agricoles réservés aux animaux, à plusieurs niveaux Compartimentage coupe-feu selon chiffres 3.7.14 et 3.7.15 Zone grisée : secteur d’une surface maximale de 3’600 m2 à l'intérieur duquel aucune distance de sécurité incendie n'est exigée x = distance de sécurité incendie selon chiffre 2.2 ou mesures compensatoires selon chiffre 2.4. Bâtiments contigus : compartimentage coupe-feu selon chiffre 3.7.7 Exemple : Surface d'étage et de galerie au 1er étage (800 m2) Surface d'étage et de galerie au 2e étage (200 m2) Zone grisée : secteur d’une surface maximale de 2'600 m2 à l'intérieur duquel aucune distance de sécurité n'est exigée (3’600 m2 − 800 m2 − 200 m2) Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 ad chiffre 2.4 Mesures compensatoires en cas de distances de sécurité incendie in- suffisantes Zones dans lesquelles des mesures compensatoires doivent être prises: Les distances de sécurité incendie doivent être mesurées en projection. Lorsque la distance entre deux parois extérieures est inférieure à 2 m, la longueur de paroi à protéger doit être prolongée de 1 m. Les mesures compensatoires de protection peuvent être prises pour une seule paroi ou pour les deux (voir variantes présentées dans les tableaux ci-après). Distance de sécurité ≥ 2 m Distance de sécurité < 2 m Pans de structure de parois extérieures devant être protégés x = distance de sécurité incendie selon chiffre 2.2 Les mesures compensatoires ci-après sont applicables, seules ou combinées: Pour les structures des parois extérieures: construction résistante au feu des parois extérieures; revêtements résistants au feu; interruption des surfaces combustibles par intercalation de matériaux RF1. Pour les baies (portes, portails, fenêtres): fermetures coupe-feu telles que les portes, les portails et les fenêtres résistants au feu; fenêtres résistantes au feu ne pouvant être ouvertes que pour l'entretien; disposition décalée des baies. Pour les faces inférieures des toitures: revêtements résistants au feu. Pour l’ensemble du toit: les toitures doivent répondre aux exigences du chiffre 3.3 de la directive de protection incendie «Uti- lisation des matériaux de construction» Les mesures à prendre pour les tentes, les halles gon- flables, les serres, etc. doivent être fixées en accord avec l'autorité de protection incendie. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 25 Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 ad chiffre 3.1.1 Résistance au feu Éléments de construction résistant au feu et correspondant à la catégorie RF1 ad chiffre 3.3.2 Stabilité Les parois non porteuses formant compartiment coupe-feu doivent avoir une épaisseur de 80 mm au moins. Lorsque cette épaisseur est inférieure ou lorsque la hauteur des locaux dépasse 3 m, la stabilité doit être démontrée. Cette preuve peut être apportée par la vérification de la sécurité struc- turale à froid sous une charge horizontale uniforme de 0,2 kN/m2. Il convient de veiller tout particu- lièrement au raccord des parois aux éléments de construction contigus, qui doit être effectué selon les règles de l’art. Les dispositions figurant dans les attestations délivrées par l'AEAI pour les éléments de construction testés et reconnus sont applicables. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 27 ad chiffre 3.3.3 Raccords aux éléments de construction contigus Raccordement d'éléments de construction formant compartiment coupe-feu (chiffre 3.3.3, alinéa 1) Variante C Utilisation d'étanchéifications de joints résistantes au feu, reconnues par l'AEAI Variante D Raccord selon le «document fixant l'état de la technique», reconnu par l’AEAI Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 28 Raccordement d'éléments de construction formant compartiment coupe-feu à des parois extérieures (chiffre 3.3.3, alinéa 2) Variante E Raccord selon le «document fixant l'état de la technique», reconnu par l’AEAI DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 29 Raccordement d'éléments de construction formant compartiment coupe-feu à l’ensemble du toit (chiffre 3.3.3, alinéa 2) Variante C Raccord selon le «document fixant l'état de la technique», reconnu par l’AEAI Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 30 ad chiffre 3.5 Ouvertures et traversées de câblage et de tuyaux DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 31 ad chiffre 3.7.5 Industrie et artisanat La surface de compartiment coupe-feu dépend notamment de la charge thermique, du danger d’activation et de la hauteur de stockage. Affectations présentant un faible risque d’incendie au vu de la charge thermique (jusqu’à 500 MJ/m 2 ), du danger d’activation et de la hauteur de stockage, par exemple: Affectation / stock Hauteur de stockage - Travail des métaux / construction métallique pas d’exigences - Fabrique de machines 3 m - Garage automobiles 3 m - Abattoir / grande boucherie 10 m - Travail d’articles en plâtre 6 m - Conserverie 10 m - Travail sur pierres artificielles / naturelles pas d’exigences - Brasserie 6 m - Fabrication de produits laitiers 3 m Pour les compartiments coupe-feud’une surface très élevée, la taille du compartiment coupe-feu doit être fixée avec l’autorité de protection in- cendie. Affectations présentant un risque d’incendie moyen au vu de la charge thermique (500 – 1’000 MJ/m 2 ), du danger d’activation et de la hauteur de stockage, par exemple: Affectation / stock Hauteur de stockage 3 m - Travail du bois / charpenterie - Menuiserie / modelage - Fabrication de meubles et vente - Atelier d’électrotechnique - Verrerie, façonnage / vente - Travail des matières plastiques - Magasin de vêtements / textiles - Transformation de produits alimentaires - Articles en cuir, atelier de coupe - Articles en papier, production / vente Affectations présentant un risque d’incendie élevé au vu de la charge thermique (plus de 1’000 MJ/m 2 ), du danger d’activation et de la hauteur de stockage, par exemple: Affectation / stock - Grande boulangerie - Moulin à céréales - Production de pâtes - Production d’aliments pour animaux - Production de produits d’entretien du sol - Peintures, mélange / vente - Entrepôt de pneus - Production de colles - Production de vernis - Production de mousses synthétiques Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 32 ad chiffre 3.7.7 Agriculture Exploitation agricole > 3’000 m3: - Volume construit total de plus de 3’000 m3 Les exigences de protection incendie relatives aux murs coupe-feu sont spécifiées dans la note explicative de protection incendie «Murs coupe-feu». DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 33 Exploitation agricole < 3’000 m3: - Élevage de petit bétail, ferme équestre, agriculture, etc. Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 34 ad chiffre 3.7.11 Parkings Bâtiments souterrains et bâtiments hors terre fermés DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 35 Bâtiments hors terre ouverts Murs d'enceinte comportant au moins 25 % de baies non obturables (ventilation transversale) Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 36 ad chiffre 3.7.13 Bâtiments élevés Mesures concernant la construction, en l'absence de concept de protection incendie avec installa- tion d'extinction Mesures en cas de concept de protection incendie avec installation d'extinction: Aucune mesure constructive n’est requise au niveau du raccordement à la paroi extérieure si le bâ- timent est intégralement protégé par une installation d'extinction. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Distances de sécurité incendie, systèmes porteurs et compartiments coupe-feu / 15-15fr 37 ad chiffre 3.7.16 Bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium), cour intérieure ou façade double peau Les exigences de protection incendie relatives aux bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium), cour intérieure ou façade double peau sont spécifiées dans les notes explicatives de protection in- cendie de l’AEAI: «Bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium) et cour intérieure»; «Bâtiments à façade double peau». Légende Symboles et abréviations Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Voies d’évacuation et de sauvetage (16-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.7.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.7 1 Directive de protection incendie: Voies d’évacuation et de sauvetage (16-15) du: 18.09.2014 (état: 01.08.2021) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 18.09.2015 01.11.2015 09.06.2021 01.08.2021 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage 01.01.2017 / 16-15fr État 01.08.2021 Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.bsvonline.ch/fr/prescriptions Modifications approuvées par l’AIET le 17 septembre 2015 : - chiffre 3.3.3 (page 10) - nouveau : annexe au chiffre 3.3 (page 22) - nouveau : annexe au chiffre 3.3.3 (page 23) Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 2.4.2, alinéa 1 et 2 (page 6) - chiffre 2.5.2, alinéa 3 (page 8) Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 2.5.2 (page 19) - ad chiffre 2.5.5 (pages 20 et 21) Corrections d’erreurs de traduction le 22 septembre 2016: -ad chiffre 3.6.1 alinéa 1 et 3 (pages 12 et 13) Modifications dans l‘annexe approuvées par la CPPI le 22 mars 2017: - ad chiffres 2.4.3 et 2.4.4 (pages 16 et 17) Corrections d’erreurs de traduction le 6 septembre 2017: - ad chiffres 3.5.4 (page 29) Modifications dans l‘annexe approuvées par la CTPI le 9 juin 2021: - ad chiffre 3.5.2 (page 25) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 5 2 Exigences générales 5 2.1 Principes 5 2.2 Dégagement 5 2.3 Mode de mesurage (voir annexe) 5 2.4 Nombre, longueur, largeur 5 2.4.1 Principes 5 2.4.2 Nombre de voies d'évacuation verticales (voir annexe) 6 2.4.3 Longueur totale des voies d'évacuation (voir annexe) 6 2.4.4 Longueur des voies d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation (voir annexe) 6 2.4.5 Largeur et hauteur des voies d'évacuation (voir annexe) 6 2.4.6 Nombre d'issues 7 2.4.7 Largeur des issues 7 2.5 Exécution 7 2.5.1 Escaliers (voir annexe) 7 2.5.2 Escaliers extérieurs (voir annexe) 7 2.5.3 Voies d'évacuation horizontales 8 2.5.4 Coursives extérieures 8 2.5.5 Portes (voir annexe) 8 3 Exigences spécifiques concernant des types de bâtiments particuliers 9 3.1 Bâtiments de taille réduite 9 3.2 Bâtiments d'habitation 9 3.2.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (voir annexe) 9 3.2.2 Escaliers 9 3.2.3 Portes 10 3.2.4 Voie d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation 10 3.3 Bâtiments administratifs, industriels et artisanaux (voir annexe) 10 3.3.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (voir annexe) 10 3.3.2 Escaliers 10 3.3.3 Portes (voir annexe) 10 3.3.4 Voie d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation (voir annexe) 10 3.4 Écoles 11 3.4.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (voir annexe) 11 3.4.2 Escaliers 11 3.4.3 Voie d'évacuation à l'intérieur d'un niveau ou d'une unité d'utilisation (voir annexe) 11 3.4.4 Crèches et garderies d'enfants 11 3.5 Grands magasins et locaux recevant un grand nombre de personnes 11 3.5.1 Exigences générales 11 3.5.2 Nombre d'occupants (voir annexe) 11 3.5.3 Issues des locaux (voir annexe) 12 3.5.4 Voies de circulation dans les grands magasins (voir annexe) 12 3.5.5 Disposition des sièges dans les locaux recevant un grand nombre de personnes (voir annexe) 12 3.6 Établissements d’hébergement 12 3.6.1 Établissements d’hébergement de type [a] (voir annexe) 12 3.6.2 Établissements d’hébergement de types [b] et [c] 13 3.7 Parkings (voir annexe) 13 3.8 Bâtiments agricoles 13 3.9 Bâtiments élevés (voir annexe) 13 Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 3.9.1 Généralités 13 3.10 Bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium) ou cour intérieure (voir annexe) 14 4 Autres dispositions 14 5 Entrée en vigueur 14 Annexe 15 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 5 1 Champ d’application La présente directive de protection incendie définit les exigences auxquelles doivent ré- pondre les voies d'évacuation et de sauvetage (désignées ci-après, globalement, par « voies d'évacuation ») sur le plan de leur disposition, de leur dimensionnement, de leur exécution, de leur équipement et leur non-obstruction. 2 Exigences générales 2.1 Principes 1 Les voies d'évacuation et de sauvetage doivent être disposées, dimensionnées et réali- sées de manière à ce qu'elles puissent toujours être empruntées rapidement et en toute sé- curité. Sont notamment déterminants: a l'affectation et la situation des bâtiments et des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu; b la géométrie du bâtiment; c le nombre d'occupants. 2 Les voies d'évacuation et de sauvetage horizontales qui ne sont pas séparées par des fermetures coupe-feu des voies d'évacuation et de sauvetage verticales doivent répondre aux mêmes exigences que ces dernières. 3 Dans le cadre de questions particulières liées aux exigences des voies d'évacuation, il est possible, en accord avec l'autorité de protection incendie, pour des zones spécifiques d'un bâtiment ou d'un autre ouvrage de recourir à des méthodes de calcul. 2.2 Dégagement Les voies d'évacuation et de sauvetage peuvent servir de voies de communication. Elles doivent toujours rester dégagées et utilisables en toute sécurité. À l'extérieur de l'unité d'utili- sation, elles ne doivent pas servir à d'autres usages. 2.3 Mode de mesurage (voir annexe) 1 La longueur totale d'une voie d'évacuation se compose de la longueur de la voie d'éva- cuation dans l'unité d'utilisation, mesurée en ligne droite, et de celle de la voie d’évacuation horizontale, mesurée le long du trajet à parcourir. Les cloisons qui séparent les locaux à l'intérieur de l'unité d'utilisation doivent être prises en compte. 2 Les escaliers situés à l'intérieur de l'unité d'utilisation sont mesurés horizontalement, se- lon le trajet à parcourir. 3 La distance à parcourir dans les voies d'évacuation verticales (escaliers, par exemple) jusqu'à un lieu sûr à l'air libre n'est pas mesurée. 4 Les largeurs des voies d'évacuation sont mesurées entre les parois ou les balustrades. 2.4 Nombre, longueur, largeur 2.4.1 Principes 1 Le nombre d'issues et de voies d'évacuation verticales (escaliers, par exemple) des bâti- ments et des autres ouvrages dépend de la surface des niveaux, de la longueur des voies d'évacuation ainsi que du nombre d'occupants. 2 Les voies d'évacuation verticales doivent mener à un lieu sûr à l'air libre. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3 Lorsqu'un ouvrage comporte plusieurs voies d'évacuation verticales, celles-ci doivent mener à un lieu sûr à l'air libre indépendamment les unes des autres. 4 Les liaisons horizontales entre les voies d'évacuation verticales sont soumises aux mêmes exigences que ces dernières, à moins d'en être séparées par des fermetures coupe- feu. 2.4.2 Nombre de voies d'évacuation verticales (voir annexe) 1 1 Les niveaux des bâtiments et autres ouvrages dont les voies d'évacuation menant de plain-pied à l'air libre ne sont pas suffisantes, doivent être desservis par des voies d'évacua- tion verticales selon les règles suivantes: a pour une surface de plancher jusqu'à 900 m2, par au moins une voie d'évacuation ver- ticale; b pour une surface de plancher de plus de 900 m2, par au moins deux voies d'évacua- tion verticales. 2 1 Les locaux recevant plus de 100 personnes doivent être desservis par deux voies d'éva- cuation verticales au minimum si les voies d'évacuation menant de plain-pied à l'air libre ne sont pas suffisantes pour les personnes. 3 Dans les établissements d’hébergement de type [a] qui comportent trois niveaux ou da- vantage, les zones servant à la mise en sécurité par transfert horizontal doivent être desser- vies par au moins une voie d'évacuation verticale indépendante. 2.4.3 Longueur totale des voies d'évacuation (voir annexe) 1 La longueur totale des voies d'évacuation est limitée à 35 m lorsqu'elles aboutissent à une seule voie d'évacuation verticale ou une seule issue donnant sur un lieu sûr à l'air libre. 2 Leur longueur totale est limitée à 50 m lorsqu'elles aboutissent à au moins deux voies d'évacuation verticales ou issues, éloignées l'une de l'autre et donnant sur l'air libre. 2.4.4 Longueur des voies d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation (voir annexe) 1 La longueur des voies d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation ne doit pas excé- der 35 m. 2 Lorsque les issues ne donnent pas directement sur un lieu sûr à l'air libre ou sur une voie d'évacuation verticale dans la limite des 35 m, il faut aménager une voie d'évacuation hori- zontale servant de liaison (par exemple un couloir résistant au feu ou une coursive exté- rieure). 3 En concertation avec l'autorité de protection incendie, la longueur maximale de la voie d'évacuation peut être portée à 50 m dans les locaux de grande hauteur, à condition qu'il y ait plusieurs sens de fuite. 2.4.5 Largeur et hauteur des voies d'évacuation (voir annexe) 1 La largeur exigée pour les portes et pour les voies d’évacuation horizontales et verticales dépend du nombre d'occupants. La largeur des voies d’évacuation est déterminée par le lo- cal recevant le plus grand nombre de personnes (voir chiffres 3.5.2 et 3.5.3). 2 Les voies d'évacuation horizontales doivent avoir une largeur minimale de 1,2 m. 3 Les escaliers à volées droites et leurs paliers doivent avoir une largeur minimale de 1,2 m. Les escaliers en colimaçon doivent avoir une largeur minimale de 1,5 m, le giron inté- rieur devant mesurer au moins 0,15 m. Des dérogations sont possibles en fonction de l'affec- tation (voir chiffre 3). 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 7 4 La largeur de passage des portes doit être de 0,9 m au minimum. Des dérogations sont possibles en fonction de l'affectation (voir chiffre 3). 5 La hauteur de passage des portes doit être de 2,0 m et celle des voies d'évacuation hori- zontales de 2,1 m au moins. Des dérogations sont possibles en fonction de l'affectation (voir chiffre 3). 6 Les dimensions de passage des portes donnant accès à des locaux d'importance secon- daire peuvent être réduites (locaux de nettoyage, petits entrepôts, locaux sanitaires, etc.). 2.4.6 Nombre d'issues En fonction du nombre d'occupants, les locaux doivent avoir au moins les issues suivantes: a jusqu'à 50 personnes: une issue de 0,9 m; b jusqu'à 100 personnes: deux issues de 0,9 m chacune; c jusqu'à 200 personnes au maximum: trois issues de 0,9 m chacune ou deux issues de 0,9 m et de 1,2 m; d plus de 200 personnes: plusieurs issues de 1,2 m au moins chacune; e les issues de 0,9 m de large sont autorisées dans les bâtiments administratifs, artisanaux et industriels, indépendemment du nombre d’occupants. 2.4.7 Largeur des issues Si le nombre d’occupants est supérieur à 200 personnes, les issues doivent avoir au total au moins les largeurs suivantes: a issues de plain-pied: 0.6 m par tranche de 100 personnes; b issues d’escaliers: 0.6 m par tranche de 60 personnes. 2.5 Exécution 2.5.1 Escaliers (voir annexe) 1 Les escaliers et les paliers des voies d'évacuation verticales doivent être exécutés de manière à être praticables en toute sécurité. 2 Les voies d'évacuation verticales ne doivent pas être décalées d'un niveau à l'autre. 2.5.2 Escaliers extérieurs (voir annexe) 1 Les escaliers sont considérés comme extérieurs: a lorsque moins de la moitié de leur surface au sol est encloisonnée par les parois exté- rieures du bâtiment; b lorsque les parois de l'escalier qui donnent sur l'air libre présentent des ouvertures sur au moins la moitié de leur surface. Celles-ci doivent être régulièrement réparties et ne doivent pas pouvoir être fermées. 2 Les escaliers extérieurs doivent être conçus de manière à ne pas mettre en danger les utilisateurs en cas d'incendie dans ou à proximité du bâtiment ou de l'ouvrage. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3 1 À proximité des escaliers extérieurs: a les parois extérieures doivent présenter une résistance au feu EI 30 au minimum (avec des vitrages et des portes E 30); ou b les systèmes de revêtements de parois extérieures doivent être constitués de maté- riaux de construction RF1 (vitrages et portes en matériaux de construction RF1 ou avec résistance au feu). Lorsque les escaliers extérieurs sont distants d'au moins 1,2 m de la façade, les exigences peuvent être réduites en conséquence. 2.5.3 Voies d'évacuation horizontales 1 Les voies d'évacuation horizontales doivent mener jusqu'aux voies d'évacuation verti- cales ou jusqu'à un lieu sûr à l'air libre. 2 Les voies d'évacuation horizontales d'une longueur de plus de 50 m doivent être compar- timentées par des fermetures coupe-feu de manière à obtenir des sections à peu près égales. 3 Les placards (armoires encastrées) sont autorisés à condition que leur surface, du côté de la voie d'évacuation, soit constituée de matériaux RF1 (portes, parties frontales, latérales et supérieures, couvercles). 2.5.4 Coursives extérieures 1 Les coursives extérieures doivent mener jusqu'aux voies d'évacuation verticales et être construites en matériaux RF1. Les éléments de construction portants linéaires peuvent être en matériaux combustibles. 2 Les coursives doivent, en permanence, être au moins à moitié ouvertes sur l'extérieur. Les ouvertures doivent être régulièrement réparties et ne doivent pas pouvoir être fermées. 3 Les portes et les fenêtres ne sont soumises à aucune exigence sur le plan de la résis- tance au feu. 4 La longueur horizontale des voies d’évacuation doit être respectée pour les coursives ex- térieures. 5 La surface de circulation des coursives extérieures aboutissant à une voie d'évacuation verticale doit présenter une résistance au feu de 30 minutes; les raccords aux parois exté- rieures doivent être exécutés de manière à résister au feu. Les revêtements des parois exté- rieures doivent être constitués de matériaux RF1. 6 Les coursives extérieures qui aboutissent à des voies d'évacuation verticales aux deux extrémités ne sont soumises à aucune exigence sur le plan de la résistance au feu (grille métallique autorisée, par exemple). Les revêtements des parois extérieures peuvent être en matériaux de construction combustibles. 2.5.5 Portes (voir annexe) 1 Les portes doivent s'ouvrir dans le sens de la fuite. Font exception les portes des locaux ne recevant pas plus de 20 personnes. 2 Les portes des voies d'évacuation doivent pouvoir être ouvertes dans le sens de la fuite, rapidement et en tout temps, sans recours à des moyens auxiliaires. 3 Les sapeurs-pompiers doivent pouvoir ouvrir les portes des voies de sauvetage depuis l'extérieur. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 9 4 Les portes basculantes, à guillotine, à tambour, à enroulement rapide et coulissantes ain- si que les portes tournantes ne sont autorisées que dans les locaux pourvus de portes sup- plémentaires disposées judicieusement et ouvrant dans le sens de la fuite. 5 Les portes coulissantes et tournantes automatiques sont autorisées dans les voies d'éva- cuation, à condition qu'elles permettent une évacuation en tout temps. Elles doivent être adaptées à l'utilisation dans les voies d'évacuation. En ce qui concerne les portes à enrou- lement rapide, il suffit qu'elles puissent être ouvertes à la main dans le sens de la fuite, rapi- dement et sûrement, sans devoir recourir à des moyens auxiliaires. 3 Exigences spécifiques concernant des types de bâtiments particuliers 3.1 Bâtiments de taille réduite 1 Les voies d'évacuation doivent avoir une longueur maximale de 35 m jusqu'à un lieu sûr à l'air libre. Elles peuvent passer par plusieurs locaux à l'intérieur d'une même unité d'utilisa- tion. 2 Dans les bâtiments d'habitation et administratifs, dans les écoles et dans les bâtiments à affectation artisanale ou agricole, la configuration des escaliers desservant plusieurs unités d'utilisation peut être adaptée comme suit: a la largeur des escaliers à volées droites peut être réduite à 0,9 m; b la largeur des escaliers en colimaçon peut être réduite à 1,2 m, le giron intérieur de- vant mesurer au moins 0,1 m. 3 Les escaliers situés à l'intérieur d'une unité d'utilisation doivent répondre aux exigences fixées en fonction de l'affectation. 3.2 Bâtiments d'habitation 3.2.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (voir annexe) Dans les bâtiments de faible ou moyenne hauteur, il est possible de renoncer aux ferme- tures coupe-feu entre les voies d'évacuation horizontales et verticales lorsque: a la surface d'étage par voie d'évacuation verticale ne dépasse pas 900 m2; b les voies d'évacuation horizontales situées entre des voies d'évacuation verticales sont pourvues d'un compartimentage résistant au feu; c la construction des voies d'évacuation horizontales est équivalente à celle des voies d'évacuation verticales en ce qui concerne les matériaux utilisés, la résistance au feu et le danger d’activation. 3.2.2 Escaliers 1 Dans les bâtiments de faible hauteur, la largeur des escaliers en colimaçon peut être ré- duite à 1,2 m, à condition que le giron intérieur mesure au moins 0,1 m. 2 La largeur des escaliers à volées droites qui desservent au maximum un niveau hors terre et un niveau souterrain peut être réduite à 0,9 m. 3 Les escaliers à l'intérieur des unités d'utilisation ne sont soumis à aucune exigence. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 3.2.3 Portes 1 Les portes principales des appartements ne doivent pas obligatoirement s’ouvrir dans le sens de la fuite. 2 Les exigences définies sous les chiffres 2.4.5 et 2.5.5 ne s'appliquent pas aux portes inté- rieures des appartements. 3 Les portes d'accès aux bâtiments abritant jusqu'à 10 appartements ne doivent pas obliga- toirement s’ouvrir dans le sens de la fuite. 3.2.4 Voie d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation Il est admis que l'évacuation se fasse par plusieurs locaux situés dans la même unité d'utili- sation pour rejoindre une voie d'évacuation horizontale ou verticale. 3.3 Bâtiments administratifs, industriels et artisanaux (voir annexe) 3.3.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (voir annexe) Dans les bâtiments administratifs de faible hauteur, il est possible de renoncer aux ferme- tures coupe-feu entre les voies d'évacuation horizontales et verticales lorsque: a la surface d'étage par voie d'évacuation verticale ne dépasse pas 900 m2; b les voies d'évacuation horizontales situées entre des voies d'évacuation verticales sont pourvues d'un compartimentage résistant au feu; c la construction des voies d'évacuation horizontales est équivalente à celle des voies d'évacuation verticales en ce qui concerne les matériaux utilisés, la résistance au feu et le danger d’activation. 3.3.2 Escaliers 1 Dans les bâtiments de faible hauteur, la largeur des escaliers à colimaçon peut être ré- duite à 1,2 m, à condition que le giron intérieur mesure au moins 0,1 m. 2 Les escaliers à l'intérieur des unités d'utilisation ne sont soumis à aucune exigence. 3.3.3 Portes1(voir annexe) 1 Dans les entreprises soumises au champ d'application de l'ordonnance 4 relative à la loi sur le travail (OLT 4) selon la loi fédérale sur le travail dans l’industrie, l’artisanat et le com- merce (Loi sur le travail, LTr), art. 5, 7 et 8, les exigences pour les portes sont celles pres- crites par l'ordonnance 4 relative à la loi sur le travail (OLT 4). 2 Dans les entreprises non soumises au champ d'application de l'ordonnance 4 relative à la loi sur le travail (OLT 4) selon la loi fédérale sur le travail dans l’industrie, l’artisanat et le commerce (Loi sur le travail, LTr), art. 5, 7 et 8, la largeur utile de passage des portes me- nant à des locaux ne recevant pas plus de 20 personnes peut être réduite à 0,8 m. Des portes coulissantes sont admises pour les locaux recevant jusqu’à 6 personnes. 3.3.4 Voie d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation (voir annexe) Il est admis que l'évacuation se fasse par un local voisin (zone polyvalente, par exemple), pour autant qu'il se trouve dans la même unité d'utilisation et permette de rejoindre une voie d'évacuation horizontale ou verticale. 1 Version selon décision de l’AIET du 17 septembre 2015 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 11 3.4 Écoles 3.4.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe- feu (voir annexe) Dans les bâtiments de faible hauteur, il est possible de renoncer aux fermetures coupe-feu entre les voies d'évacuation horizontales et verticales lorsque: a la surface d'étage par voie d'évacuation verticale ne dépasse pas 900 m2; b les voies d'évacuation horizontales situées entre des voies d'évacuation verticales sont pourvues d'un compartimentage résistant au feu; c la construction des voies d'évacuation horizontales est équivalente à celle des voies d'évacuation verticales en ce qui concerne les matériaux utilisés, la résistance au feu et le danger d’activation (à l'exception des vestiaires ouverts équipés de crochets et de bancs fixes). 3.4.2 Escaliers Les escaliers à l'intérieur des unités d'utilisation ne sont soumis à aucune exigence. 3.4.3 Voie d'évacuation à l'intérieur d'un niveau ou d'une unité d'utilisation (voir annexe) Il est admis que l'évacuation se fasse par un local voisin (salle de classe, salle commune, zone polyvalente, salle de sports, vestiaire, etc.), pour autant qu'il se trouve sur le même ni- veau ou dans la même unité d'utilisation et permette de rejoindre une voie d'évacuation hori- zontale ou verticale. 3.4.4 Crèches et garderies d'enfants 1 Le trajet à parcourir dans les locaux d'une même unité d'utilisation jusqu'à une voie d'évacuation horizontale ou verticale ne doit pas excéder 20 m. 2 Les exigences définies sous les chiffres 2.4.5 et 2.5.5 ne s'appliquent pas aux portes d'une même unité d'utilisation. 3 Les dortoirs situés à un niveau intermédiaire ou sur une galerie dans une unité d'utilisa- tion doivent être desservis par des voies d'évacuation horizontales et verticales. 3.5 Grands magasins et locaux recevant un grand nombre de personnes 3.5.1 Exigences générales 1 La largeur des volées et des paliers d'une cage d'escalier est déterminée par l'issue la plus large des niveaux qui y sont raccordés. Si la largeur des escaliers dépasse 2,4 m, il faut les subdiviser à l'aide de mains courantes. 2 Les marches isolées sont interdites dans les voies d'évacuation horizontales. Une suite de trois marches au moins est admise à condition qu'elles soient clairement signalisées. L'inclinaison des rampes dans les voies d'évacuation ne doit pas excéder 6 %. 3.5.2 Nombre d'occupants (voir annexe) 1 Le nombre d'occupants est déterminant pour fixer le nombre et le dimensionnement des voies d'évacuation (issues, voies d'évacuation horizontales et verticales). Il dépend de la grandeur, de l’affectation et de l'emplacement des locaux. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 2 Le nombre d’occupants définitif à prendre en compte doit être fixé par écrit. En l'absence de données contraignantes (par exemple des plans de disposition des sièges), il faut se fon- der sur la surface des locaux, tout en tenant compte des particularités du bâtiment. 3.5.3 Issues des locaux (voir annexe) 1 Le nombre et la largeur des issues doivent être fixés en fonction du nombre d’occupants. 2 Au moins deux tiers des issues (ou de la largeur totale exigée pour l'évacuation) doivent donner directement sur des voies d'évacuation horizontales ou verticales. Un tiers des is- sues au maximum peut mener à des zones servant à d'autres fins (foyer, salle d'attente, etc.), pour autant que la largeur d'évacuation exigée reste entièrement dégagée. 3.5.4 Voies de circulation dans les grands magasins (voir annexe) 1 Il faut prévoir des voies de circulation servant à l'évacuation. Lorsque plusieurs de ces voies se rejoignent, il faut aménager des voies de circulation principales. 2 La largeur minimale est de 1,2 m pour les voies de circulation et de 1,8 m pour les voies de circulation principales. 3 Lorsque plusieurs voies de circulation principales se rejoignent, il faut aménager des al- lées de fuite d'au moins 3,6 m de largeur. Celles-ci doivent présenter aux deux extrémités des issues donnant directement sur un lieu sûr à l'air libre, avec des portes de largeur égale à celle de l'allée. Le trajet à parcourir sur l'allée de fuite n'est pas pris en compte pour la dé- termination de la longueur totale de la voie d'évacuation. 4 Lorsqu'un local ne dispose que d'une seule voie d'évacuation rejoignant l'allée de fuite, la longueur de la voie d’évacuation au sein de l'unité d'utilisation ne doit pas excéder 20 m. 3.5.5 Disposition des sièges dans les locaux recevant un grand nombre de personnes (voir annexe) 1 Les sièges doivent être disposés par rangées qui seront interrompues par des couloirs in- termédiaires, de façon à permettre aux occupants d'atteindre les issues par la voie la plus di- recte possible. 2 L'espace libre pour le passage entre les rangées ne doit pas être inférieur à 0,45 m. Les voies de circulation doivent présenter une largeur libre de 1,2 m au minimum. 3 Pour les rangées accessibles par deux côtés, le nombre maximal de places assises est limité à 32. Si l'accès à la rangée n'est possible que par un seul côté, 16 sièges au maximum sont autorisés. 4 Dans la mesure du possible, les sièges doivent être inamovibles. Sinon, les sièges d'une rangée seront reliés les uns aux autres de manière à ce que le public ne puisse les séparer. Il est interdit de disposer des sièges dans les passages. Les strapontins donnant sur les passages doivent se replier automatiquement. 3.6 Établissements d’hébergement 3.6.1 Établissements d’hébergement de type [a] (voir annexe) 1 Dans les niveaux des établissements de type [a] comportant des locaux réservés au sommeil dans lesquels séjournent des personnes temporairement ou durablement dépen- dantes de l'aide de tiers, les voies d'évacuation horizontales doivent être aménagées de manière à constituer, avec les chambres des patients, au moins deux compartiments coupe- feu indépendants de manière à permettre une évacuation horizontale (concept de transfert). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 13 2 Une fermeture de résistance au feu EI 30 suffit entre les voies d'évacuation verticales et les bureaux de réception, à condition que ceux-ci soient séparés des locaux attenants par une résistance au feu EI 60. Par rapport aux voies d'évacuation horizontales, il faut au moins une fermeture en matériaux RF1. Les portes doivent être équipées de ferme-portes. 3 Il est possible de réunir plusieurs chambres en une unité d’habitation, pour autant que l’évacuation se fasse par une zone commune et que le trajet à parcourir jusqu'à une voie d'évacuation horizontale ou verticale n'excède pas 20 m. 3.6.2 Établissements d’hébergement de types [b] et [c] 1 Les zones d'accueil et la réception peuvent se trouver dans des voies d'évacuation hori- zontales si elles sont séparées des locaux attenants (par exemple bureaux) par une résis- tance au feu EI 30. 2 Les portes des chambres d'hôtel doivent avoir une largeur d'au moins 0,8 m. Elles ne doi- vent pas obligatoirement s’ouvrir dans le sens de la fuite. 3 Les portes à l'intérieur de suites ne sont soumises à aucune exigence. 4 Les portes d'accès aux établissements d’hébergement de type [c] ne doivent pas obliga- toirement s’ouvrir dans le sens de la fuite. 5 Dans les établissements d’hébergement de type [c], les escaliers en colimaçon d'une lar- geur de 1,2 m sont autorisés, à condition que le giron intérieur mesure au moins 0,1 m. 3.7 Parkings (voir annexe) 1 Lorsque les issues d'un parking dont la surface de compartiment coupe-feu excède 1’200 m2 débouchent dans une voie d’évacuation verticale, il faut construire des sas ou des vestibules résistants au feu. 2 La résistance au feu des sas doit être égale à celle du système porteur, mais d'au moins EI 30. Les portes des sas menant à une voie d'évacuation verticale ou horizontale doivent présenter une résistance au feu E 30 et être munies d'une fermeture automatique. 3.8 Bâtiments agricoles 1 Les bâtiments d'une surface de plus de 200 m2 abritant des animaux de rente doivent avoir au moins deux issues, judicieusement placées et suffisamment grandes, pour per- mettre l'évacuation des animaux. Les portes doivent être montées de manière à ouvrir dans le sens de la fuite. 2 Les escaliers à l'intérieur des unités d'utilisation ne sont soumis à aucune exigence. 3 Les exigences définies sous les chiffres 2.4.5 et 2.5.5 ne s'appliquent pas aux portes d'une même unité d'utilisation. 3.9 Bâtiments élevés (voir annexe) 3.9.1 Généralités 1 Dans les bâtiments élevés, tous les niveaux hors terre doivent être raccordés à des cages d'escalier de sécurité. 2 Sont considérées comme cages d'escalier de sécurité les voies d’évacuation verticales spécialement protégées contre la pénétration de la fumée et du feu (par un système de mise en surpression). 3 Les toitures des bâtiments élevés doivent être accessibles depuis une cage d'escalier de sécurité. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 4 L'accès aux cages d'escalier de sécurité situées à l'intérieur du bâtiment doit se faire, à chaque niveau, par un sas d'au moins 1,2 m x 2,4 m aménagé directement devant la cage. Les portes des sas doivent être pourvues d'une fermeture automatique. 5 Les sas ne sont pas nécessaires devant les cages d'escalier de sécurité donnant sur des vestibules ou des couloirs ouverts en permanence sur l'air libre. 3.10 Bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium) ou cour intérieure (voir annexe) Les voies d'évacuation peuvent passer par des cours intérieures, couvertes ou non, à condi- tion d’apporter la preuve que des installations d’extraction de fumée et de chaleur en garan- tissent la praticabilité en toute sécurité. 4 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 5 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 15 Annexe Les explications et illustrations de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispo- sitions des directives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendam- ment des dispositions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 2.3 Mode de mesurage La longueur totale se compose de deux éléments: le trajet dans l'unité d'utilisation (par exemple dans le lo- cal) et celui dans la voie d'évacuation horizontale (par exemple dans le cou- loir). L'ameublement et les dispositifs d'en- treposage ne sont pas pris en consi- dération. Les cloisons qui séparent les locaux à l'intérieur de l'unité d'utilisation doi- vent être prises en compte. Mode de mesurage par traçage d'arcs de cercle. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 16 La largeur des escaliers est mesurée entre les parois ou les balustrades. Les mains courantes ou les limons peuvent faire sail- lie de 0,1 m au maximum de chaque côté. ad chiffre 2.4.2 Nombre de voies d’évacuation verticales ad chiffre 2.4.2, alinéa 1: dans les bâtiments administratifs et dans les bâtiments industriels et artisanaux, il faut prévoir une voie d’évacuation verticale par tranche de 900 m2 de surface, lors- que les projets d'aménagement par les locataires ou plans d'installations à caractère provisoire ne permettent pas de fixer définitivement le nombre des voies d’évacuation verticales sur la base de la longueur des voies d'évacuation; ad chiffre 2.4.2 al. 2 : voir annexe au chiffre 3.5.3; ad chiffre 2.4.2 al. 3 : voir annexe au chiffre 3.6.1. ad chiffre 2.4.3 Longueur totale des voies d'évacuation ad chiffre 2.4.4 Longueur des voies d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation Longueur des voies d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation Longueur totale des voies d'évacuation avec une issue donnant sur un lieu sûr à l'air libre ou sur une voie d'évacuation verticale DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 17 1) Couloir de liaison situé au niveau d'entrée, menant directement à lieu sûr à l'air libre et ré- pondant aux mêmes exigences que la voie d'évacuation verticale Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 18 ad chiffre 2.4.5 Largeur et hauteur des voies d'évacuation ad chiffre 2.5.1 Escaliers Les dimensions minimales des escaliers tournants sont les suivantes : ad 2.5.1 al. 1: - Largeur: 1,5 m - Giron intérieur: 0,15 m ad 3.1 al. 2b, 3.2.2 al. 1, 3.3.2 al. 1, 3.6.2 al. 5: - Largeur: 1,2 m - Giron intérieur: 0,10 m Hauteur de passage La hauteur libre entre l’arête avant des marches et la face inférieure des paliers ou des escaliers doit être d’au moins 2,1 m. Taux de la montée Un escalier est considéré comme idéal et aisément praticable lors- que sa contremarche s est de 0,17 m et son giron a de 0,29 m. Les escaliers à volées droites sont considérés comme praticables en toute sécurité lorsque les conditions suivantes sont remplies: Formule de mesure du pas: 2s + a = 0,63 m (tolérance 0,62 – 0,65 m) Formule de sécurité: s + a = 0,46 m (tolérance 0,45 – 0,47 m) Paliers intermédiaires Des paliers ou des paliers intermédiaires doivent être aménagés à chaque changement de direction ou toutes les 20 marches, mais au plus tard à chaque niveau. Surface du giron La surface du giron doit être antidérapante. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 19 ad chiffre 2.5.2 Escaliers extérieurs Variante I Paroi extérieure: résistance au feu EI 30 Fenêtres: E 30, ouvrables seulement pour l'entretien Portes: E 30 Lorsque la distance x entre l'escalier et la façade est d'au moins 1,2 m, celle-ci n'est soumise à au- cune exigence sur le plan de la résistance au feu (fenêtres et portes comprises). Les exigences de la directive de protection incendie «Utilisation des matériaux de construction» s’appliquent. Variante II Système de revêtement des parois extérieures: matériaux RF1 Fenêtres avec ouvrant, vitrages et portes: matériaux RF1 ou résistants au feu Lorsque la distance x entre l'escalier et la façade est d'au moins 1,2 m, la résistance au feu des fe- nêtres, des vitrages et des portes n’est soumise à aucune exigence. Les exigences de la directive de protection incendie «Utilisation des matériaux de construction» s’appliquent. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 20 ad chiffre 2.5.5 Portes Les portes verrouillables dans les voies d'évacuation doivent normalement être munies de systèmes de fermeture conformes aux normes SN EN 179:2008 ou SN EN 1125:2008. Sont exceptées les portes d'accès à des appartements et les portes d'accès à des locaux ne comportant qu'une seule issue (par exemple chambres d'hôtel, salles de classe, bureaux, entrepôts, locaux techniques et caves). Application Les systèmes de fermeture doivent normalement être choisis selon les critères suivants: Fermetures d'urgence pour issues de secours selon SN EN 179:2008 et SN EN 13637:2015 Les fermetures d’urgence sont utilisées dans les cas où il ne faut pas s'attendre à des situations de panique. Cela concerne en particulier les bâtiments et les autres ouvrages ne recevant pas plus de 2 personnes par m2. Les dispositifs optionnels de contrôle d'accès à commande électrique, protégeant les fermetures d'urgence des issues de secours, doivent répondre aux exigences de la norme SN EN 13637:2015. Ce type de fermeture concerne en particulier les lieux suivants: - habitations, écoles, bureaux; - locaux destinés aux activités industrielles ou artisanales; - établissements d’hébergement de types [a], [b] et [c]; - grands magasins et surfaces de vente; - parkings; - lieux de rassemblement en général (par exemple restaurants, salles polyvalentes, théâtres, ci- néma, locaux de foires et d'expositions). Fermetures antipanique pour issues de secours selon SN EN 1125:2008 et SN EN 13637:2015 Les issues de secours doivent être munies de fermetures antipanique lorsque des situations de pa- nique peuvent se présenter. Cela concerne en particulier les ouvrages recevant plus de 2 personnes par m2. Les dispositifs optionnels de contrôle d'accès à commande électrique, protégeant les fermetures antipanique des issues de secours, doivent répondre aux exigences de la norme SN EN 13637:2015. Ce type de fermeture concerne en particulier les lieux suivants: - discothèques, concerts pop; - tribunes avec voies d'accès; - zones d'attente (par exemple cinémas, parcs d'attractions). L’autorité de protection incendie décide dans chaque cas, sur la base des critères mentionnés, quelles fermetures doivent être utilisées pour les portes des voies d’évacuation. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 21 Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 22 Portes coulissantes automatiques Lorsque les portes coulissantes automatiques doivent également servir de portes d’évacuation et de fermetures coupe-feu, seules sont autorisées les constructions contrôlées et homologuées avec porte battante intégrée. Il est également possible, pour remplacer de telles fermetures à double fonction, d’installer deux portes l’une à côté de l’autre [1], ou l’une derrière l’autre [2]: [1] la porte coulissante automatique, avec résistance au feu correspondante, doit se fermer automa- tiquement en cas de panne d’électricité ou en cas d’incendie. Afin de garantir l’évacuation, une porte battante résistante au feu doit être posée à côté de la porte coulissante; [2] la porte coulissante automatique sans résistance au feu s’ouvre automatiquement en cas de panne d’électricité ou d’incendie. Une porte battante résistante au feu, restant ouverte en exploi- tation normale, doit être posée devant ou derrière la porte coulissante. Elle doit se fermer auto- matiquement en cas de panne d’électricité ou d’incendie. ad chiffres 3.2.1, 3.3.1 et 3.4.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (habitations, bureaux, écoles) ad chiffre 3.3 Bâtiments administratifs, industriels et artisanaux Remarque : Dans les entreprises soumises au champ d'application de l'ordonnance 4 relative à la loi sur le tra- vail (OLT 4) selon la loi fédérale sur le travail dans l’industrie, l’artisanat et le commerce (Loi sur le travail, LTr), art. 5, 7 et 8, l'autorité responsable de l'application de la LTr peut poser les exigences suivantes, supérieures à celles des PPI 2015, concernant les voies d'évacuation, sur la base de l'art. 8 al. 7 : « Si la protection des travailleurs contre des dangers particuliers impose de prendre des mesures supplémentaires, l’entreprise doit prévoir un nombre plus élevé de voies d’évacuation ou une réduc- tion de la longueur des voies d’évacuation. » DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 23 ad chiffre 3.3.3 Portes Remarque concernant l‘alinéa 1: Dans les entreprises soumises au champ d'application de l'ordonnance 4 relative à la loi sur le tra- vail (OLT 4) selon la loi fédérale sur le travail dans l’industrie, l’artisanat et le commerce (Loi sur le travail, LTr), art. 5, 7 et 8, l'OLT 4 art. 10 alinéa 2 s'applique : « Le nombre, la disposition et la conception des sorties doivent être adaptés à l'étendue et à l'affec- tation des bâtiments ou parties de bâtiment, au nombre d'étages, aux dangers inhérents à l'entre- prise et à l'effectif. La largeur utile des portes à un battant doit être d’au moins 0,90 m. Les portes à deux battants s’ouvrant dans un seul sens doivent avoir un battant d’une largeur utile d’au moins 0,90 m. Les deux battants des portes va-et-vient doivent avoir chacun une largeur utile d’au moins 0,65 m.» ad chiffre 3.3.4 Voie d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation (bâtiments administratifs, industriels et artisanaux) Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 24 ad chiffre 3.4.3 Voie d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation (écoles) DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 25 ad chiffre 3.5.2 Nombre d'occupants Affectation Personnes/m2 [1] Remarques Commerces spécialisés, grands magasins et centres commerciaux [2] : Secteurs avec accès de plain- pied Secteurs avec accès via des escaliers (sous-sol / étage) 0,1 0,1 Commerces spécialisés et secteurs des grands magasins et des centres commerciaux disposant de peu ou pas d’articles alimentaires. Cette catégorie d’affectation comprend les commerces spécialisés tels que les magasins de meubles, de bricolage, d’articles de sport, de vêtements et d’électronique ainsi que les commerces vendant des articles para-alimentaires avec des produits de soins personnels et des articles destinés aux animaux. Supermarchés [2] : Secteurs avec accès de plain- pied Secteurs avec accès via des escaliers (sous-sol / étage) 0,38 0,15 Surfaces de vente principalement occupées par des articles alimentaires pour la consommation quotidienne pouvant toutefois également comporter des produits para-alimentaires et des produits non alimentaires. Supermarchés très fréquentés [2] : Secteurs avec accès de plain- pied Secteurs avec accès via des escaliers (sous-sol / étage) 0,45 0,21 Supermarchés situés sur les grandes plates- formes de correspondance des transports publics et disposant d’une autorisation d’ouverture dominicale. En règle générale, on peut s’attendre à une fréquentation totale moyenne de plus de 7 personnes par jour par m2 de surface d’étage brutte. Foires et salons avec locaux d’exposition 0,6 Si les locaux sont multifonctionnels (par exemple concerts), il faut se référer au nombre d’occupants approprié. Restaurants 1 Lieux de réunion en général 2 Non valable pour les discothèques et les lieux de concerts pop. Salles polyvalentes : Disposition des sièges pour banquets Disposition des sièges pour concerts Sans sièges 1 1,3 2 Les surfaces pour les orchestres et pour la danse ainsi que les tables pour les intervenants doivent également être prises en compte. Non valable pour les discothèques et les lieux de concerts pop. Théâtres et cinémas 1,5 Pour les locaux dépourvus de sièges fixes et destinés aux spectateurs. Lieux d’attente lors de manifestations se succédant rapidement 4 Par exemple vestibule de cinéma. Lieux de concerts pop sur la pelouse des stades de football ou en extérieur 2 Discothèques, lieux de concerts pop, sans sièges 4 Surface utile nette à disposition des visiteurs (surface au sol, déduction faite du mobilier installé de manière fixe) Secteurs de places debout dans les tribunes 5 Voies de passage non comprises. [1] Sauf indication contraire, il faut se fonder sur la surface de compartiment coupe-feu par niveau. [2] Sont déterminants pour le calcul du nombre d’occupants d’un secteur tous les locaux accessibles aux clients, et notamment aussi les allées de magasins et autres voies de circulation. Les toilettes donnant directement sur des voies d‘évacuation horizontales ou verticales ne doivent pas être prises en compte. La flexibilité en matière de modification de l’affectation doit être prise en considération en conséquence lors de la planification. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 26 ad chiffre 3.5.3 Issues des locaux Plusieurs locaux recevant plus de 100 personnes, situés sur le même niveau DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 27 Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 28 Plusieurs locaux recevant plus de 100 personnes, situés sur différents niveaux La largeur des voies d'évacuation est détermi- née par le niveau sur lequel se trouve le local recevant le plus grand nombre de personnes. Local recevant 400 personnes Calcul de la largeur des voies d'évacuation (largeur des issues et des escaliers): 400 pers. · 0,6 m = 4,0 m 60 pers. Solutions possibles : a : 2 · 2,0 m = 4,0 m b : 2 · 1,2 m + 1 · 1,6 m = 4,0 m c : 1 · 2,5 m + 1 · 1,5 m = 4,0 m 1) Couloir de liaison situé au niveau d'entrée, menant directement à un lieu sûr à l'air libre et répondant aux mêmes exigences que la voie d'évacuation verticale Deux locaux séparés par une cloison amovible, recevant 260 et 240 personnes Calcul de la largeur des voies d'évacuation (largeur des issues et des escaliers): 260 + 240 personnes = 500 personnes 500 pers. · 0,6 m = 5,0 m 60 pers. Solution possible : 3 · 1,2 m + 1 · 1,4 m = 5,0 m DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 29 ad chiffre 3.5.4 Voies de circulation dans les grands magasins Voies de circulation: largeur ≥ 1,2 m Voies de circulation principales: largeur ≥ 1,8 m Allées de fuite: largeur ≥ 3,6 m (les issues situées aux extrémités doivent avoir la même largeur) Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 30 ad chiffre 3.5.5 Disposition des sièges dans les locaux recevant un grand nombre de personnes Espace libre pour le passage entre les rangées et dans les allées Nombre de places par rangée Fixation des sièges sièges sièges non séparables inamovibles par le public Strapontins dans les voies d'évacuation strapontins à relèvement automatique DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 31 Disposition des sièges pour concerts, au rez-de-chaussée (par exemple salle de sport) Largeur des issues (selon chiffre 3.5.3) 20 rangées de sièges à 17 personnes = 340 personnes Largeur exigée pour les issues: 340 pers. · 0,6 m = 2,04 m ≤ 2,4 m 100 pers. Il faut au moins deux issues, d'une largeur de 1,2 m chacune. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 32 Disposition des sièges pour banquets, au sous-sol (par exemple salle de sport) Largeur des issues (selon chiffre 3.5.3) 55 tables à 6 personnes = 330 personnes Largeur exigée pour les issues: 330 pers. · 0,6 m = 3,3 m 60 pers. Il faut au moins deux issues. Solutions possibles : a: 1 · 2,0 m + 1 · 1,3 m = 3,3 m b: 2 · 1,65 m = 3,3 m DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 33 ad chiffre 3.6.1 Établissements d’hébergement [a] Concept de transfert pour les bâtiments et les autres ouvrages dans lesquels séjournent des per- sonnes temporairement ou durablement dépendantes de l'aide de tiers (par exemple les hôpitaux et les maisons de retraite ou de soins). Deux niveaux au maximum et surface maximale de 900 m2 par niveau - Constitution de deux compartiments coupe-feu permettant la mise en sécurité des personnes par transfert horizontal Trois niveaux ou davantage, ou plus de 900 m2 par niveau - Il faut plusieurs voies d’évacuation verticales dont chacune se trouve dans un compartiment coupe-feu propre. Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 34 ad chiffre 3.7 Parkings Disposition des vestibules (V) ou des sas (S) dans les parkings dont la surface de comparti- ment coupe-feu est supérieure à 1200 m2 Les accès à des voies d’évacuation verticales qui sont verrouillés dans les parkings (par exemple dans les bâtiments d'habitation) ne comptent pas comme voies d'évacuation. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr 35 ad chiffre 3.9 Bâtiments élevés Disposition des sas ou des vestibules ouverts La distance entre les deux portes du sas ou du balcon de fuite doit être aussi grande que possible. Les dimensions du sas ou du balcon de fuite doivent être d’au moins 2,4 m x 1,2 m. Les sas ou les vestibules devant les ascenseurs pour sapeurs-pompiers doivent être suffisamment grands pour permettre l’utilisation d’engins de sauvetage (civière, etc.). Les dimensions du sas ou du vestibule doivent être d’au moins 2,4 m x 2,4 m. Accès par des sas ventilés Accès par des vestibules ouverts en permanence sur l'air libre Voies d’évacuation et de sauvetage / 16-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 36 ad chiffre 3.10 Bâtiments avec cours intérieures couvertes Les exigences de protection incendie relatives aux bâtiments et aux autres ouvrages avec des cours intérieures couvertes sont définies dans la note explicative de protection incendie de l’AEAI «Bâtiments avec cour intérieure couverte ou cour intérieure». Légende Symboles et abréviations Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source. BSPUB-1394520214-83.pdf 1 Champ d’application 2 Exigences générales 2.1 Principes 2.2 Dégagement 2.3 Mode de mesurage (voir annexe) 2.4 Nombre, longueur, largeur 2.4.1 Principes 2.4.2 Nombre de voies d'évacuation verticales (voir annexe) 2.4.3 Longueur totale des voies d'évacuation (voir annexe) 2.4.4 Longueur des voies d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation (voir annexe) 2.4.5 Largeur et hauteur des voies d'évacuation (voir annexe) 2.4.6 Nombre d'issues 2.4.7 Largeur des issues 2.5 Exécution 2.5.1 Escaliers (voir annexe) 2.5.2 Escaliers extérieurs (voir annexe) 2.5.3 Voies d'évacuation horizontales 2.5.4 Coursives extérieures 2.5.5 Portes (voir annexe) 3 Exigences spécifiques concernant des types de bâtiments particuliers 3.1 Bâtiments de taille réduite 3.2 Bâtiments d'habitation 3.2.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (voir annexe) 3.2.2 Escaliers 3.2.3 Portes 3.2.4 Voie d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation 3.3 Bâtiments administratifs, industriels et artisanaux (voir annexe) 3.3.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (voir annexe) 3.3.2 Escaliers 3.3.3 Portes1(voir annexe) 3.3.4 Voie d'évacuation à l'intérieur d'une unité d'utilisation (voir annexe) 3.4 Écoles 3.4.1 Voies d'évacuation verticales et horizontales non séparées par des fermetures coupe-feu (voir annexe) 3.4.2 Escaliers 3.4.3 Voie d'évacuation à l'intérieur d'un niveau ou d'une unité d'utilisation (voir annexe) 3.4.4 Crèches et garderies d'enfants 3.5 Grands magasins et locaux recevant un grand nombre de personnes 3.5.1 Exigences générales 3.5.2 Nombre d'occupants (voir annexe) 3.5.3 Issues des locaux (voir annexe) 3.5.4 Voies de circulation dans les grands magasins (voir annexe) 3.5.5 Disposition des sièges dans les locaux recevant un grand nombre de personnes (voir annexe) 3.6 Établissements d’hébergement 3.6.1 Établissements d’hébergement de type [a] (voir annexe) 3.6.2 Établissements d’hébergement de types [b] et [c] 3.7 Parkings (voir annexe) 3.8 Bâtiments agricoles 3.9 Bâtiments élevés (voir annexe) 3.9.1 Généralités 3.10 Bâtiments avec cour intérieure couverte (atrium) ou cour intérieure (voir annexe) 4 Autres dispositions 5 Entrée en vigueur Annexe
ik
fr
a0ce3e8d-c6d6-4dc9-bb06-d91449c6cd3f
Directive de protection incendie: Signalisation des voies d’évacuation, éclairage de sécurité, alimentation de sécurité (17-15)
5.2-1.1.8
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2015-01-01T00:00:00
2014-09-18T00:00:00
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/5.2-1.1.8
Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.8.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.8 1 Directive de protection incendie: Signalisation des voies d’évacuation, éclairage de sécurité, alimentation de sécurité (17-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité 01.01.2017 / 17-15fr État 01.12.2022 Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications approuvées par l’AIET le 22 septembre 2016: - chiffre 3.2.2, alinéa 1 (page 6) Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 2.2 (page 9) - ad chiffre 3.3.2 (page 12) Corrections d’erreurs de traduction le 1er août 2022: - chiffre 3.2.2 alinéa 3 (page 6) Corrections d’erreurs de traduction le 1er décembre 2022: - ad chiffre 3.3.2 (page 12) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Nécessité d'équiper les bâtiments 4 2.1 Généralités 4 2.2 Équipement des bâtiments en fonction de leur affectation (voir annexe) 4 2.2.1 Bâtiments administratifs, industriels ou artisanaux, bâtiments scolaires, abris souterrains, bâtiments élevés 4 2.2.2 Établissements d’hébergement 4 2.2.3 Parkings 4 2.2.4 Locaux recevant un grand nombre de personnes, grands magasins 4 3 Exigences 5 3.1 Signalisation des voies d'évacuation et des issues 5 3.1.1 Généralités 5 3.1.2 Disposition 5 3.1.3 Obstacles à la visibilité 5 3.1.4 Dimensions et réalisation (voir annexe) 5 3.1.5 Éclairage des signaux de secours (voir annexe) 5 3.2 Éclairage de sécurité 6 3.2.1 Généralités 6 3.2.2 Branchement (voir annexe) 6 3.2.3 Disposition des lampes 6 3.2.4 Éclairement 6 3.3 Alimentation de sécurité 7 3.3.1 Généralités 7 3.3.2 Sources d'énergie de sécurité (voir annexe) 7 3.3.3 Emplacement (voir annexe) 7 3.3.4 Réseau de distribution (voir annexe) 7 4 Contrôles 8 4.1 Projets 8 4.2 Contrôle de réception 8 4.3 Contrôles périodiques 8 5 État de fonctionnement et maintenance (voir annexe) 8 6 Autres dispositions 8 7 Entrée en vigueur 8 Annexe 9 Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application 1 La présente directive de protection incendie définit la signalisation des voies d'évacuation et des issues et fixe les exigences auxquelles doivent satisfaire les éclairages et les alimen- tations électriques installés à des fins de sécurité. 2 Les dispositions de la présente directive s'appliquent par analogie aux constructions mo- bilières (comme les tentes de cirque, les halles de fêtes) pour autant que celles-ci puissent recevoir un grand nombre de personnes. 2 Nécessité d'équiper les bâtiments 2.1 Généralités En fonction du nombre d'occupants et de l'affectation, les bâtiments, les autres ouvrages ou les compartiments coupe-feu doivent être équipés de signalisations des voies d'évacuation et des issues correctement dimensionnées, ainsi que d'éclairages et d'alimentations élec- triques de sécurité. 2.2 Équipement des bâtiments en fonction de leur affectation (voir annexe) 2.2.1 Bâtiments administratifs, industriels ou artisanaux, bâtiments scolaires, abris souter- rains, bâtiments élevés 1 Les issues et les voies d'évacuation doivent être munies d'une signalisation de secours. 2 Un éclairage de sécurité doit être installé dans les voies d'évacuation. 2.2.2 Établissements d’hébergement 1 Les issues et les voies d'évacuation doivent être signalées par des signaux de secours munis d'un éclairage de sécurité. 2 Un éclairage de sécurité doit être installé dans les voies d'évacuation. 3 Dans les établissements d’hébergement de type [c], l'autorité de protection incendie sta- tue sur la nécessité d'équipement. 2.2.3 Parkings 1 Les issues et les voies d'évacuation doivent être signalées par des signaux de secours munis d'un éclairage de sécurité. 2 Un éclairage de sécurité doit être installé dans les voies d'évacuation. 3 Un tel éclairage est aussi exigé pour la partie de la voie d'évacuation située à l'intérieur du parking (par exemple le long des voies de circulation). 2.2.4 Locaux recevant un grand nombre de personnes, grands magasins 1 Les issues et les voies d'évacuation doivent être signalées par des signaux de secours munis d'un éclairage de sécurité. 2 L'éclairage des signaux de secours doit rester allumé en permanence, aussi longtemps que des personnes sont présentes. 3 Un éclairage de sécurité doit être installé dans les locaux et dans les voies d'évacuation (voir chiffre 6 «Autres dispositions»). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f 5 3 Exigences 3.1 Signalisation des voies d'évacuation et des issues 3.1.1 Généralités Le sens de fuite et les issues doivent être rendus clairement reconnaissables par une signa- lisation et un éclairage de sécurité, en fonction du nombre d'occupants et de l'affectation des bâtiments, des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu. 3.1.2 Disposition 1 Le sens de fuite doit être indiqué par des balisages lorsqu'il n'est pas immédiatement re- connaissable ou lorsque les lieux ne sont pas familiers aux personnes qui les fréquentent (par exemple dans les voies d’évacuation verticales et horizontales, ou en cas de change- ment de direction). 2 Les issues qui ne sont pas immédiatement reconnaissables ou qui ne sont utilisées qu'en cas d'urgence doivent être signalisées. 3 La signalisation doit être facilement reconnaissable et disposée de manière à ce qu'un si- gnal de secours au moins soit visible de n'importe quel point du local. 4 La signalisation des voies d'évacuation et des issues doit être uniforme à l'intérieur d'un bâtiment. 5 Les signaux indiquant les voies d'évacuation et les issues doivent être placés à hauteur du linteau de porte, transversalement par rapport au sens de fuite. 3.1.3 Obstacles à la visibilité 1 Les décorations, les publicités et les autres aménagements ne doivent pas nuire à la visi- bilité et à l'identification des signaux de secours. 2 Les autres signaux ou inscriptions lumineux ainsi que les miroirs ne doivent pas détourner l'attention ou prêter à confusion. 3 La couleur verte ne doit pas être utilisée lorsqu'elle peut entraîner des confusions avec les signaux de secours ou rendre leur identification plus difficile. 3.1.4 Dimensions et réalisation (voir annexe) 1 Les signaux de secours doivent être permanents et suffisamment grands pour être faci- lement reconnaissables. 2 Les dimensions des signaux de secours dépendent de la distance à laquelle ils doivent pouvoir être identifiés. 3 Les signaux de secours doivent être rectangulaires ou carrés et les flèches de direction et symboles doivent être blancs sur fond vert, conformément aux normes reconnues. 3.1.5 Éclairage des signaux de secours (voir annexe) 1 Lorsqu'un éclairage des signaux de secours et du balisage des voies d'évacuation et des issues est exigé, il doit être conçu et réalisé comme un éclairage de sécurité. 2 Les signaux de secours non lumineux ou non rétroéclairés doivent être phosphorescents. 3 Dans les locaux ne disposant pas de l'éclairage naturel ou pouvant être obscurcis, les si- gnaux de secours doivent être munis d'un éclairage de sécurité. Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 4 Les signaux de secours lumineux ou rétroéclairés prévus pour fonctionner en cas de be- soin ou en permanence doivent être raccordés à une alimentation de sécurité intervenant en cas de panne de l'alimentation de l'éclairage artificiel ordinaire. 3.2 Éclairage de sécurité 3.2.1 Généralités 1 Les éclairages de sécurité doivent être conformes à l'état de la technique et être conçus, dimensionnés, exécutés et entretenus de manière à être efficaces et prêts à fonctionner en tout temps. Ils doivent permettre de parcourir les locaux et les voies d'évacuation en toute sécurité et de trouver facilement les issues. 2 L'éclairage de sécurité doit s'enclencher dans la zone déterminée par l'autorité de protec- tion incendie, pour une durée d'au moins 30 minutes, dès qu'une perturbation de l'éclairage artificiel ordinaire survient. 3 Les composants de l'éclairage de sécurité tels que les lampes de sécurité, les boîtes de dérivation et d'enclenchement qui leur sont liées, ainsi que le circuit électrique de l'éclairage de sécurité, doivent être désignés en tant que tels. 3.2.2 Branchement (voir annexe) 1 1 L'éclairage de sécurité doit s'enclencher selon les prescriptions de l'état de la technique dès qu'une perturbation de l'alimentation électrique générale survient. 2 Les éclairages de sécurité ne doivent pas pouvoir être influencés par un interrupteur prin- cipal ou par un interrupteur de l'éclairage ordinaire des locaux. 3 Les lampes de sécurité alimentées par des batteries d’accumulateurs individuelles doi- vent être raccordées au dispositif de protection de surintensité du même local. Elles ne doi- vent pas être équipées d'interrupteurs pouvant interrompre leur fonctionnement. 4 Les systèmes d'alimentation centralisés de l'éclairage de sécurité doivent être répartis en zones (groupes) indépendants. Le nombre de lampes et la disposition des détecteurs de tension doivent être conformes aux normes reconnues. 5 La répartition en groupes doit être déterminée en fonction de la mise en danger des per- sonnes en cas de défaillance partielle de l'éclairage artificiel général. 6 Les dysfonctionnements tels que les courts-circuits, les coupures ou les courts-circuits à la terre ne doivent pas avoir d'effets sur les autres groupes. 3.2.3 Disposition des lampes 1 L'éclairage de sécurité des voies d'évacuation et de sauvetage doit être suffisant au ni- veau du sol et tout au long du trajet jusqu'à la sortie à l'air libre. 2 Les lampes de sécurité supplémentaires disposées à une faible hauteur au-dessus du sol doivent être munies d'une protection incassable. 3 Les lampes de sécurité portatives ne sont admises que dans les locaux dont l'accès est réservé au personnel de l'exploitation. Après utilisation, les lampes doivent être rechargées à l'emplacement prévu. 3.2.4 Éclairement L'éclairage de sécurité dans les voies d'évacuation doit assurer un éclairement d'au moins 1 lux. 1 Version selon décision de l’AIET du 22 septembre 2016 DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f 7 3.3 Alimentation de sécurité 3.3.1 Généralités 1 Les alimentations de sécurité doivent être conformes à l'état de la technique et être con- çues, dimensionnées, exécutées et entretenues de manière à être efficaces et prêtes à fonc- tionner en tout temps. 2 Une alimentation de sécurité est requise pour l'éclairage de sécurité des locaux, des voies d'évacuation et des signaux de secours, ainsi que pour l'alimentation des équipements de protection incendie tels que les pompes des installations sprinklers, les ascenseurs pour sapeurs-pompiers et les autres installations importantes en cas d'incendie. 3 En cas de panne de l'alimentation normale, elle doit s'enclencher en temps voulu et pour la durée de fonctionnement prescrite. 3.3.2 Sources d'énergie de sécurité (voir annexe) 1 Des sources d'énergie appropriées, indépendantes de l'alimentation normale, doivent être mises en œuvre pour l'alimentation de sécurité. 2 Les sources d'énergie utilisables à des fins de sécurité sont les suivantes: a les batteries d'accumulateurs telles que les batteries seules, groupées ou centralisées; b les groupes électrogènes constitués d'un alternateur dont le moteur fonctionne indé- pendamment de l'alimentation normale; c une ligne d'alimentation supplémentaire partant de l'alimentation normale, à condition qu'elle en soit indépendante et que les deux lignes ne puissent tomber en panne si- multanément. 3 L'alimentation de la signalisation des voies d'évacuation et de l'éclairage de sécurité par des lignes supplémentaires partant de l'alimentation normale n'est pas autorisée. 3.3.3 Emplacement (voir annexe) 1 Les sources d'énergie de sécurité et les tableaux de commande les concernant doivent être installés de manière permanente, dans des locaux à faible risque d'incendie. 2 La résistance au feu de ces locaux doit correspondre à celle du système porteur du bâti- ment, de l'ouvrage ou du compartiment coupe-feu; elle doit cependant atteindre au moins une résistance au feu EI 30. Les portes doivent avoir une résistance au feu EI 30. 3 Les sources d'énergie de sécurité doivent être séparées par une résistance au feu EI 60 des installations de distribution (appareillages de connexion et de commande) de l'alimenta- tion normale. 4 La pose de batteries d'accumulateurs est autorisée dans les locaux qui ne présentent pas de danger d'incendie. Elles doivent être protégées par un caisson de résistance EI 30. 5 Les locaux qui abritent des batteries d'accumulateurs nécessitant un entretien doivent être suffisamment ventilés dans la zone de plafond. 3.3.4 Réseau de distribution (voir annexe) 1 Les circuits électriques de sécurité doivent être indépendants des autres circuits. 2 Le réseau de distribution de l'alimentation de sécurité doit être protégé contre les effets de l'incendie de telle manière que le maintien de la fonction soit garanti pendant toute la du- rée prescrite pour les appareils raccordés. Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 3 Les éléments de l'alimentation de sécurité, tels que les dispositifs de protection de surin- tensité, les interrupteurs, les bornes et câblages, doivent être séparés de l'alimentation nor- male des étages par une résistance au feu. 4 Contrôles 4.1 Projets Si l'autorité de protection incendie l'exige, les projets complexes d'éclairages et d'alimenta- tions de sécurité ainsi que de signalisation des voies d'évacuation et des issues (par exemple les nouvelles installations, les extensions et les modifications importantes) doivent être annoncés avant le début des travaux, en vue de leur autorisation. 4.2 Contrôle de réception 1 Tous les éclairages et alimentations de sécurité doivent être soumis à un contrôle de ré- ception à la fin des travaux d'installation. Une documentation doit être établie à cet effet. 2 Cette disposition s'applique également aux extensions et aux modifications importantes d'installations existantes. 4.3 Contrôles périodiques 1 Les éclairages de sécurité doivent être contrôlés selon les indications du fabricant, mais au moins deux fois par an pendant la durée de fonctionnement prescrite. Un contrôle annuel suffit pour les lampes de sécurité pourvues d'un indicateur de l'état de fonctionnement. 2 Les alimentations de sécurité doivent être contrôlées annuellement sous charge. Les con- trôles de fonctionnement doivent être effectués conformément aux données du fabricant par des personnes qualifiées, ayant reçu les instructions nécessaires. 3 L'état de charge des batteries d'accumulateurs doit être contrôlé annuellement et le fonc- tionnement des groupes électrogènes tous les mois. 5 État de fonctionnement et maintenance (voir annexe) 1 Les propriétaires ou exploitants d'installations doivent entretenir les éclairages et alimen- tations de sécurité et garantir leur fonctionnement en tout temps. 2 Les travaux d’entretien (par exemple contrôles fonctionnels, maintenance, remise en état) doivent être consignés dans un livret de contrôle. 6 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou www.praever.ch/fr/bs/vs). 7 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f 9 Annexe Les explications et illustrations de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispo- sitions des directives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendam- ment des dispositions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 2.2 Équipement des bâtiments en fonction de leur affectation Signaux de secours Éclairage de sécurité Bâtiments et autres ouvrages, locaux sans éclairage de sécurité avec éclairage de sécurité pour les voies d’évacuation pour les voies d'éva- cuation à l'intérieur des locaux Bâtiments industriels et artisanaux, surfaces de vente ● ○ ● ○ [3] Bâtiments de bureaux ● ○ ● Bâtiments scolaires ● ○ ● Établissements d’hébergement [a], par ex. hôpitaux, maisons de retraite et de soins ● ● ○ [3] Établissements d’hébergement [b] par ex. hôtels ● ● Établissements isolés d’hébergement [c], par ex. refuges de montagne [1] ● ○ ○ Locaux recevant un grand nombre de personnes, grands magasins ● ● ● Parkings ● ● ● [4] Bâtiments élevés ● ○ ● Abris souterrains [2] ● ● ○ Légende: ● requis ○ recommandé Ces dispositions s’appliquent par analogie aux affectations et aux types de bâtiments non énumérés ainsi qu'aux bâtiments et autres ouvrages provisoires. [1] L'autorité de protection incendie décide de la nécessité. [2] Uniquement pour des abris et équipements utilisés à des fins civiles. [3] Uniquement pour des zones et des équipements particuliers. [4] Le long des voies de circulation. Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 ad chiffre 3.1.4 Dimensions et réalisation Dimensions des signaux de secours La hauteur minimale p du signal de secours dépend de la plus grande distance d à laquelle il doit pouvoir être identifié. On applique la formule ci-dessous: Exemples: Signaux de secours p Distance d'identification d [m] écl. [mm] rétr. [mm] phos. [mm] 15 150 150* 230 20 200 150* 310 35 350 175 540 d étant la distance d'identification p étant la hauteur minimale du signal de secours (son petit côté) s étant une constante:65 pour les signaux phosphorescents (phos.) 100 pour les signaux éclairés (écl.) 200 pour les signaux rétroéclairés (rétr.) * Les signaux doivent avoir une hauteur minimale de 150 mm. La luminance minimale est de: - 150 mcd/m2 pour les signaux phosphorescents; - 2 cd/m2 pour les signaux éclairés ou rétroéclairés. ad chiffre 3.1.5 Éclairage des signaux de secours Si l’autorité de protection incendie l'exige, les signaux de secours situés près des issues doivent être complétés par des feux clignotants de couleur verte (pouvant être activés lors d'une évacuation, par exemple). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f 11 ad chiffre 3.2.2 Branchement Exemple : lampe de sécurité avec alimentation pour tubes fluorescents Légende: 1 Dispositif de protection de surintensité / commutateur de test 2 Interrupteur 3 Élément de lumière de secours 4 Appareil en amont 5 Tube fluorescent Séparation de l’éclairage de sécurité en groupes indépendants Il faut prévoir des groupes indépendants en particulier pour l'éclairage de sécurité des voies d’évacuation et des grands compartiments coupe-feu. Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 12 ad chiffre 3.3.2 Sources d'énergie de sécurité Ligne d’alimentation supplémentaire partant de l’alimentation générale (exemple) Montage possible Légende: F1 Dispositif de protection de surintensité général F2 Dispositif de protection de surintensité de récepteurs réseau normal F3 Dispositif de protection de surintensité de récepteurs réseau de sécurité F4 Dispositif de protection de surintensité divisionnaire réseau normal F5 Dispositif de protection de surintensité divisionnaire réseau de sécurité (ascenseur pour sapeurs-pompiers, installation d’extraction de fumée et de chaleur, pompes sprinklers, etc.) => pas d'éclairage de sécurité T Transformateur usine électrique Z Compteur / dispositif de mesure ● Inscription: ne pas mettre hors circuit en cas d'incendie À l'intérieur du bâtiment, la ligne d'alimentation basse tension doit être protégée contre les effets de l'incendie jusqu’au compartiment coupe-feu «Local technique alimentation de sécurité». La ligne d'alimentation moyenne et haute tension doit être sécurisée par un circuit en anneau. Tout arrêt intempestif du réseau de sécurité doit être évité par des mesures appropriées (étique- tage, etc.). Toute coupure de tension en amont du dispositif de protection de surintensité doit être surveillée. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f 13 ad chiffre 3.3.3 Emplacement Emplacements autorisés pour l'installation de sources d’énergie de sécurité: locaux de distribution sanitaire; locaux abritant des installations de sécurité; locaux abritant des installations de distribution à basse tension pour l'alimentation normale. Les sources d’énergie de sécurité doivent être séparées par une résistance au feu EI 60 ou installées dans un caisson en matériaux RF1 à une distance de 0,8 m au minimum. Emplacements interdits pour l'installation de sources d’énergie de sécurité: voies d’évacuation; centrales de ventilation soumises à des exigences de protection incendie; locaux de nettoyage; locaux de stockage et de fabrication contenant des matières combustibles; locaux d'implantation d'installations thermiques soumis à des exigences de protection incendie. Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 14 ad chiffre 3.3.4 Réseau de distribution Modes de pose autorisés pour le réseau de distribution de l’alimentation de sécurité séparé du réseau normal et posé sous crépi, dans du béton ou dans la maçonnerie séparé du réseau normal, dans une gaine technique de résistance au feu correspondant à la durée de fonctionnement prescrite, mais d’une résistance au feu EI 30 au minimum en pose ouverte, le fonctionnement du réseau de sécurité doit être garanti, conformément aux exi- gences, au moyen d'un support et d'un montage adaptés ainsi que d'une disposition judicieuse des câbles. Séparation du réseau de sécurité par une résistance au feu EI 60 Tous les côtés EI 60 avec couvercle Légende : 1 Dispositif de protection de surintensité pour éclairage normal 2 Dispositif de protection de surintensité pour réseau / éclairage de sécurité 3 Dispositif de protection de surintensité de surveillance de la tension réseau et charge de l’alimentation de sécurité 4 Dispositif de protection de surintensité pour unité de commutation 5 Unité de commutation 6 Alimentation de sécurité 7 Interrupteur DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Signalisation des voies d’évacuation Éclairage de sécurité Alimentation de sécurité / 17-15f 15 ad chiffre 5 État de fonctionnement et maintenance Contrôle du fonctionnement Examen du fonctionnement des parties importantes des installations techniques. Les contrôles de fonctionnement doivent être effectués conformément aux indications du fabricant. Entretien Ensemble des mesures (contrôle du fonctionnement, maintenance, remise en état) prises pour con- server ou rétablir l’efficacité initiale des installations techniques, telle qu’elle est prescrite, ainsi que pour déterminer et évaluer l’état actuel de ces dernières. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Directive de protection incendie: Dispositifs d’extinction (18-15)
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Microsoft Word - RSi 5.2-1.1.9.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.2-1.1.9 1 Directive de protection incendie: Dispositifs d’extinction (18-15) du: 18.09.2014 (état: 01.01.2015) Adoption Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2014 01.01.2015 Publications cantonales Canton Source ZH BE LU UR SZ OW NW GL ZG FR SO BS BL SH AR AI SG GR AG AGS 2014/6-17 TG TI VD VS NE GE JU Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Dispositifs d’extinction 01.01.2017 / 18-15fr Dispositifs d’extinction / 18-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 2 © Copyright 2015 Berne by VKF / AEAI / AICAA Remarques: Les exigences de la norme de protection incendie reprises dans cette directive apparaissent sur fond gris. Vous trouverez la dernière édition de cette directive de protection incendie sur l’internet à l’adresse www.praever.ch/fr/bs/vs Modifications dans l‘annexe: - ad chiffre 2 (page 8) - ad chiffre 3.2 (page 10) Distribution: Association des établissements cantonaux d’assurance incendie Bundesgasse 20 Case postale CH - 3001 Berne Tel 031 320 22 22 Fax 031 320 22 99 Courriel [email protected] Internet www.vkf.ch DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Dispositifs d’extinction / 18-15fr 3 Table des matières 1 Champ d’application 4 2 Nécessité d'équiper les bâtiments (voir annexe) 4 3 Exigences 4 3.1 Appareils d'extinction 4 3.1.1 Emplacement 4 3.1.2 Quantité 5 3.1.3 Postes incendie (voir annexe) 5 3.2 Conduites d'eau d'extinction (voir annexe) 5 3.3 Installations d'extinction à sec et par refroidissement spéciales 6 3.3.1 Étendue de la protection 6 3.3.2 Disposition et dimensionnement 6 3.3.3 Sécurité des personnes 6 3.3.4 Déclenchement 6 4 Instruction 6 5 Projets et contrôles 7 5.1 Projets 7 5.2 Contrôle de réception 7 5.3 Contrôles périodiques 7 6 État de fonctionnement et maintenance 7 7 Autres dispositions 7 8 Entrée en vigueur 7 Annexe 8 Dispositifs d’extinction / 18-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 4 1 Champ d’application La présente directive de protection incendie définit les exigences générales que doivent remplir les dispositifs d'extinction tels que les appareils d'extinction, les systèmes d'extinction à sec, les installations d'extinction et de refroidissement spéciales et les conduites d'eau d'extinction raccordées à des hydrants intérieurs. Elle détermine dans quels cas il faut en équiper les bâtiments et les autres ouvrages. 2 Nécessité d'équiper les bâtiments (voir annexe) 1 Les bâtiments et les autres ouvrages qui présentent des dangers particuliers doivent être équipés de dispositifs d'extinction adéquats, correctement dimensionnés pour la première in- tervention contre le feu. Leur nombre, leur type et leur disposition sont déterminés par le nombre d'occupants, le type de construction, l'emplacement, l'étendue et l'affectation des bâtiments, des autres ouvrages ou des compartiments coupe-feu. 2 L'aptitude des appareils d'extinction, des systèmes d'extinction à sec et des installations d'extinction et de refroidissement spéciales dépend de leur mode d'utilisation et des proprié- tés de l'agent extincteur, qui doit être à disposition en quantité suffisante. Lors du choix de l'agent extincteur, il faut tenir compte des effets secondaires nuisibles. 3 On distingue les classes de feux suivantes: classe A (matières solides), classe B (matières liquides ou liquéfiables), C (gaz), D (métaux) et F (huiles et graisses alimen- taires). 4 Il faut doter d'appareils d'extinction (extincteurs portatifs, par exemple) munis d'un agent extincteur approprié et présentant une efficacité suffisante: a les bâtiments, les autres ouvrages et les exploitations comportant des zones où l'eau ne convient pas comme agent extincteur. Ils doivent être placés à proximité des postes incendie ou des accès aux zones concernées; b les bâtiments, les autres ouvrages et les exploitations dans lesquels l'utilisation de l'eau comme agent extincteur ne convient pas du tout, au lieu de postes incendie; c les bâtiments, les autres ouvrages et les exploitations dont l'alimentation en eau est in- suffisante, de même que les petits bâtiments artisanaux; d les aménagements ou les installations présentant un danger d'incendie particulier. 3 Exigences Les dispositifs d'extinction doivent être conformes à l'état de la technique et être conçus, di- mensionnés, exécutés et entretenus de manière à être efficaces et prêts à fonctionner en tout temps. 3.1 Appareils d'extinction 3.1.1 Emplacement 1 Les appareils d'extinction et les conduites d’eau d'extinction seront placés de manière à être facilement reconnaissables et accessibles. Si nécessaire, leur emplacement doit être indiqué par des marquages ou des panneaux de signalisation. 2 Ils doivent pouvoir être mis en service en tout temps, rapidement, simplement et de ma- nière judicieuse, sans recourir à des moyens auxiliaires externes. 3 Ils doivent être placés à l'intérieur de compartiments coupe-feu, à proximité immédiate des issues de secours, ou dans les voies d'évacuation (par exemple les couloirs et les vesti- bules). DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Dispositifs d’extinction / 18-15fr 5 4 Les appareils d'extinction peuvent être placés dans les voies d’évacuation verticales dans les cas suivants: a en l'absence de fermetures coupe-feu entre les voies d’évacuation verticales et hori- zontales (par exemple dans les bâtiments administratifs ou scolaires d'une surface d'étage brute de 900 m2 au maximum); b lorsque plusieurs locaux sont desservis par la même voie d’évacuation verticale. 5 Il est interdit de placer des postes incendie dans les cages d’escalier de sécurité. 6 Lorsque les différents niveaux du bâtiment ou de l'ouvrage présentent une configuration et une disposition des locaux similaires, les appareils d'extinction doivent, autant que pos- sible, être disposés de la même manière. 7 Les appareils d'extinction doivent être installés à découvert ou logés à l'intérieur de coffres séparés. La résistance au feu des parois formant compartiments coupe-feu ne doit pas être affaiblie par l'installation de coffres encastrés. 3.1.2 Quantité 1 Les appareils d'extinction doivent être disposés de manière à ce qu'un incendie puisse être combattu où qu'il se produise dans les bâtiments et les autres ouvrages. Le trajet à par- courir jusqu'à l'appareil d'extinction le plus proche ne doit pas excéder 40 m. 2 Dans les zones présentant des dangers d'incendie particuliers, il faut installer des appa- reils d'extinction supplémentaires aux endroits appropriés. 3.1.3 Postes incendie (voir annexe) 1 Les postes incendie seront équipés d'une vanne d'arrêt avec un branchement de dia- mètre nominal DN 32 au moins et d'un raccord mobile relié à l'axe d'un dévidoir pivotant. Le dévidoir doit être équipé d'un tuyau de caoutchouc indéformable suffisamment long et d'une lance d'incendie réglable en position jet pulvérisé ou jet plein. 2 Dans des cas particuliers (par exemple dans les exploitations agricoles), le dévidoir pivo- tant peut être remplacé par une installation de même efficacité. 3 La pression de service doit être conforme aux normes reconnues. La longueur du tuyau ne doit pas excéder 40 m. 4 Les conduites d'amenée d'eau aux postes incendie doivent avoir un diamètre nominal d'au moins DN 32 et être réalisées dans un matériau de la catégorie RF1. Les conduites combustibles encastrées doivent être enrobées par un matériau de résistance au feu EI 30 ou protégées de façon équivalente. 5 La pression statique doit être de 3 bars avant les postes incendie. Le débit d'eau minimal requis est de 16 l/min. 3.2 Conduites d'eau d'extinction (voir annexe) Les bâtiments élevés doivent être équipés de dispositifs d'extinction, par exemple de con- duites d'extinction sous eau ou sèches, de postes incendie avec hydrants intérieurs (dia- mètre minimum des conduites de raccordement: DN 80) ou amplificateurs de pression. Les exigences doivent être déterminées au cas par cas avec l’autorité de protection incendie. Dispositifs d’extinction / 18-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 6 3.3 Installations d'extinction à sec et par refroidissement spéciales 3.3.1 Étendue de la protection L'étendue de la protection assurée par les installations d'extinction à sec et par refroidisse- ment spéciales se limite à des locaux isolés ou à certaines zones et équipement situés à l'intérieur des bâtiments ou à l'air libre. 3.3.2 Disposition et dimensionnement 1 Les installations d'extinction à sec et par refroidissement spéciales seront disposées et dimensionnées de manière à assurer un refroidissement efficace ou un effet extincteur suffi- sant. Par mesure de sécurité, il faut aménager des ouvertures de décompression. 2 Lorsque les dimensions des équipements ou des zones à protéger l'exigent, l'installation doit être divisée en zones délimitées. 3 La conception des systèmes d'extinction à sec ainsi que le choix et la disposition des buses dépendent de l'affectation, des conditions d'environnement et de la configuration du local: a la quantité d'agent extincteur et le système de distribution doivent être calculés de ma- nière à obtenir la concentration, ainsi que le temps de noyage et le temps d'action né- cessaires à un effet extincteur suffisant; b les zones de noyage doivent être aussi petites que possible. Chacune doit être dimen- sionnée séparément. Dans le cas d'installations comportant plusieurs zones de noyage, les besoins en agent extincteur sont déterminés par la zone qui en exige le plus. 3.3.3 Sécurité des personnes 1 Lorsque le noyage peut mettre des personnes en danger, les systèmes d'extinction à sec doivent être équipés de dispositifs d'avertissement et de temporisation. 2 La période entre le déclenchement du signal d'alarme avertissant les personnes en dan- ger et la libération de l'agent extincteur doit être calculée de manière à ce qu'il soit possible de quitter la zone de noyage en toute sécurité à partir de n'importe quel point. 3 Les portes d'accès aux zones ou aux locaux protégés doivent être équipées d'une ferme- ture automatique et munies d'un panneau avertisseur de danger. 3.3.4 Déclenchement 1 La mise en action de l'agent refroidisseur ou extincteur peut se faire automatiquement ou manuellement. Les installations à déclenchement automatique doivent aussi pouvoir être ac- tionnées à la main. 2 La mise en route automatique d'une installation doit être indiquée par un signal et doit dé- clencher une alarme interne. 4 Instruction Les personnes responsables d'une entreprise doivent instruire le personnel au sujet du ma- niement des appareils d'extinction, des installations d'extinction à sec et par refroidissement spéciales. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Dispositifs d’extinction / 18-15fr 7 5 Projets et contrôles 5.1 Projets L'autorité de protection incendie peut exiger que les projets d'installations d'extinction à sec et par refroidissement spéciales (par exemple les nouvelles installations, les extensions et les modifications importantes) lui soient soumis avant le début des travaux. 5.2 Contrôle de réception 1 Les installations d'extinction à sec et par refroidissement spéciales sont soumises à un contrôle de réception. 2 Cette disposition concerne également les extensions et les modifications d'installations existantes. 5.3 Contrôles périodiques 1 Les systèmes d'extinction à sec et les installations d'extinction et de refroidissement spé- ciales doivent être contrôlés périodiquement. 2 La fréquence des contrôles dépend de la nature des installations ainsi que des locaux, des zones et des équipements protégés. 6 État de fonctionnement et maintenance 1 Les propriétaires ou exploitants de dispositifs d'extinction destinés à la première interven- tion contre le feu doivent entretenir les appareils, les systèmes d'extinction à sec et les ins- tallations d'extinction et de refroidissement spéciales conformément aux prescriptions et ga- rantir leur fonctionnement en tout temps. 2 Il faut consigner de manière adéquate et durable les dates de livraison, de recharge et de révision des appareils d'extinction, des systèmes d'extinction à sec et des installations d'ex- tinction et de refroidissement spéciales. 3 Les extincteurs portatifs sont soumis à des contrôles périodiques conformément aux ins- tructions du fabricant sur la maintenance de l'appareil, en plus des contrôles internes de l'état de fonctionnement. 7 Autres dispositions Les arrêtés, publications et «documents fixant l’état de la technique» à observer en plus de la présente directive de protection incendie figurent dans un répertoire publié par la commis- sion technique de protection incendie et actualisé périodiquement (AEAI, case postale, 3001 Berne ou http://www.praever.ch/fr/bs/vs). 8 Entrée en vigueur La présente directive, obligatoire en vertu de la décision prise le 18 septembre 2014 par l'or- ganisme chargé d'appliquer l’Accord intercantonal sur l’élimination des entraves techniques au commerce (AIETC), entre en vigueur le 1er janvier 2015. Elle revêt un caractère obliga- toire dans tous les cantons. Dispositifs d’extinction / 18-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 8 Annexe Les explications de la présente annexe apportent des précisions sur certaines dispositions des di- rectives, mais sans que lesdites explications puissent être considérées indépendamment des dispo- sitions, ni se voir attribuer un caractère normatif. ad chiffre 2 Nécessité d'équiper les bâtiments Dispositifs d'extinction requis Affectation Postes incendie Extincteurs portatifs [1] Établissements d’hébergement [a] ● ● Établissements d’hébergement [b] ○ ● Établissements d’hébergement [c] ● Grands magasins d'une surface de plus de 1’200 m2 ● ● Surfaces de vente de moins de 1’200 m2 et ne recevant pas plus de 300 personnes ● Locaux recevant un grand nombre de personnes ●[2] ● Bâtiments de bureaux ○ Écoles ○ Bâtiments industriels et artisanaux, entrepôts : jusqu'à 1’200 m2 consacrés à ces affectations plus de 1’200 m2 consacrés à ces affectations ○ ● ● ● Entrepôts à hauts rayonnages [3] Parkings ○ Bâtiments agricoles : partie affectée à l'exploitation [grange / étable], volume de plus de 3’000 m3 ● ○ Maisons à plusieurs appartements Bâtiments élevés [4] ● requis ○ conseillé Ces dispositions s'appliquent par analogie aux affectations et aux types de bâtiments non énumérés ainsi qu'aux bâtiments et aux autres ouvrages provisoires. [1] Valeur indicative: un extincteur portatif par 600 m2 de surface. [2] Requis si le local peut recevoir plus de 2’000 personnes. [3] Les postes incendie et les extincteurs portatifs ne sont pas nécessaires dans les entrepôts à hauts rayonnages non accessibles aux personnes. [4] Doivent être équipés de colonnes sèches ou humides et de bouches d'incendie intérieures. DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE Dispositifs d’extinction / 18-15fr 9 Effet des agents extincteurs sur les différents types de feu Combustible Aspect Exemples Agent extincteur / efficacité E a u e n j e t p le in E a u p u lv é ri s é e M o u s s e /C A F S /a g e n t m o u il la n t P o u d re A B P o u d re B P o u d re D A g e n ts d e c la s s e F D io x y d e d e c a rb o n e ( C O 2 ) Matières solides non fusibles Incandescence et flammes Bois, papier, textiles, charbon, matières synthétiques non fu- sibles ▼ ▼ ▼ Liquides, solides fu- sibles Flammes Solvants, huiles, cires, matières syn- thétiques fusibles ▼ ▼ Gaz Flammes Propane, butane, acé- tylène, gaz naturel, méthane, hydrogène ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ Métaux Incandescence Sodium, magnésium, aluminium ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ Huiles et graisses alimentaires Flammes, ex- plosion en cas de contact avec de l'eau Huiles et graisses utilisées pour frire ou griller ▼ ▼ ▼ ▼ ▼ Distance minimale en fonction de la tension Équipements électriques Flammes, étin- celles Enseignes lumi- neuses, téléviseurs, appareils électriques, installations photovol- taïques U n iq u e m e n t si h o rs te n si o n < 1‘000 V 5 m 1 m 1 m 1 m ▼ ▼ 1 m > 1‘000 V 10m 5 m 5 m 5 m ▼ ▼ 5 m convient très bien convient partiellement ▼ ne convient pas Dispositifs d’extinction / 18-15fr DIRECTIVE DE PROTECTION INCENDIE 10 ad chiffre 3.1.3 Postes incendie Le raccordement des postes incendie avec addition d'émulseur au réseau d'eau potable est soumis à une attestation de conformité. Celle-ci peut être obtenue auprès de la Société Suisse de l'Industrie du Gaz et des Eaux (SSIGE), par exemple. Prescriptions complémentaires à observer lors de l'installation de postes incendie: voir chiffre 7 «Autres dispositions». ad chiffre 3.2 Conduites d'eau d'extinction Les conduites d'eau d'extinction doivent remplir les conditions suivantes: être conçues pour une pression de service de 16 bar; diamètre nominal DN 80, acier zingué ou acier fin; alimentation en eau avec raccord Storz 55 ou 75, distante de 10 m au maximum de l'aire de sta- tionnement du tonne-pompe. Elle doit porter l'inscription Alimentation en eau . L'emplacement exact doit être choisi d'entente avec le commandement des sapeurs-pompiers; les points de prélèvement, depuis le 1er étage jusqu'aux combles et dans tous les sous-sols (par rapport au terrain adjacent servant à l'intervention des sapeurs-pompiers), doivent être équipés de vannes incendie 2“ plombées, respectivement avec raccord Storz 55 ou 75. Ils doivent être disposés dans les sas de la cage d’escalier ou, s'il n'y en a pas, dans le couloir / compartiment coupe-feu à proximité immédiate de la porte de la cage d'escalier. Ils doivent être signalisés comme suit: Colonne sèche pour sapeurs-pompiers ; tous les points d'alimentation et de prélèvement doivent être pourvus de bouchons de fermeture Storz (avec orifice de vidange 3 mm); un aérateur / purgeur automatique de conduites d'extinction doit être monté au point le plus élevé de la colonne sèche; ce dispositif doit garantir que la colonne soit purgée et se remplisse d'eau en l'espace de 60 secondes; un dispositif de vidange, placé au point le plus bas de la colonne, doit garantir la vidange com- plète après utilisation. La conduite de vidange doit avoir un diamètre maximal DN 10 et doit ame- ner l'eau dans un écoulement ouvert ou à l'air libre; les colonnes doivent être contrôlées annuellement. En cas d'utilisation de vannes incendie plom- bées, il faut vérifier mensuellement qu'elles sont fermées et que le plombage est intact. Les tra- vaux de maintenance doivent être consignés dans un carnet de contrôle; L'installation de colonnes dans les sas des cages d'escalier de sécurité est autorisée. Les dessins de la présente annexe sont protégés par le droit d’auteur. Reproduction, copie ou duplication autorisées avec mention de la source.
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Microsoft Word - RSi 5.3-1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.1 1 Convention relative aux transports de police Première adhésion le: 23.06.1909 (état: 01.01.1980) Remarques Canton Remarques Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 23.06.1990 01.01.1910 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 23.06.1909 01.01.1910 BE 23.06.1909 01.01.1910 LU 23.06.1909 01.01.1910 UR 23.06.1909 01.01.1910 SZ 23.06.1909 01.01.1910 OW 23.06.1909 01.01.1910 NW 27.11.1907 01.01.1910 A 1907, 427 GL 23.06.1909 01.01.1910 ZG 23.06.1909 01.01.1910 FR 23.06.1909 01.01.1910 SO 23.06.1909 01.01.1910 BS 23.06.1909 01.01.1910 BL 23.06.1909 01.01.1910 SH 23.06.1909 01.01.1910 AR 23.06.1909 01.01.1910 AI 23.06.1909 01.01.1910 SG 23.06.1909 01.01.1910 GR 23.06.1909 01.01.1910 AG 23.06.1909 01.01.1910 TG 23.06.1909 01.01.1910 TI 23.06.1909 01.01.1910 BU 1909, 328 VD 23.06.1909 01.01.1910 VS 23.06.1909 01.01.1910 NE 23.06.1909 01.01.1910 GE 23.06.1909 01.01.1910 JU 21.12.1979 01.01.1980 AS / RO 1980 166 Conf. 23.06.1909 01.01.1910 BS / RS 3 520 1 Convention relative aux transports de police du 23 juin 1909 (Etat le 1er janvier 1980) Le Département fédéral de justice et police1 et les directions de police de tous les cantons2 ont arrêté la convention ci-après concernant les transports de police. § 13 1 Les transports de police au sens de la présente convention comprennent tous les transports ordonnés par la police, y compris les transports d’indigents valides ou malades renvoyés ou rapatriés d’un canton à l’autre (canton d’origine) ou à l’étran- ger, ou de l’étranger dans le canton suisse d’origine. 2 Demeurent réservées les dispositions du règlement concernant le transport des indigents suisses par les entreprises suisses de transport. § 2 1 L’autorité qui ordonne un transport de police pourvoit: a. à ce que la personne à transporter soit préalablement reconnue et, le cas échéant, rendue transportable, exempte de maladies cutanées et de vermine, et convenablement vêtue; b. à ce que son identité soit, si possible, établie; c. à ce que ses papiers de légitimation et ses effets soient joints au transport. 2 Tout transport de police, escorté ou non, sera accompagné d’un ordre de transport établi suivant un formulaire uniforme. § 3 Pour la répartition des frais de voyage, les transports de police ordonnés par les cantons se divisent en trois catégories. I. Les frais de transport sont supportés par le canton destinataire: a. lorsque c’est lui qui a réclamé la personne transportée ou qui est appelé à la faire poursuivre pénalement; RO 25 573 et RS 3 512 1 Autorisé par le CF à adhérer à la présente Conv., selon le ch. 2 de l’ACF du 23 juin 1909 (RS 1 134). 2 Le canton du Jura a adhéré à la Conv. avec effet dès le 1er janv. 1980 (RO 1980 166). 3 Voir aussi les chap. 2, ch. 20 et 28 (Transports de police), et 4, ch. 40 et 46 (Indigents), du Tarif 630 des entreprises suisses de transport, du 1er nov. 1964. 354.1 Transports de police 2 354.1 b. lorsque des Suisses, valides ou non, expulsés ou renvoyés de l’étranger, arri- vent à la frontière, d’où ils sont dirigés sur leur canton d’origine. II. Les frais de transport des personnes, valides ou non, renvoyées ou rapatriées de la Suisse à l’étranger sont supportés par la Confédération. III. Les frais des autres transports sont à la charge du canton expéditeur. Cette der- nière catégorie comprend notamment tous les rapatriements d’indigents suisses, valides ou non, du canton de séjour ou d’établissement dans le canton d’origine. § 4 1 L’expédition des transports de police est opérée par les administrations de chemins de fer sans paiement préalable de taxes, sur la base d’une légitimation4; le compte est présenté ensuite aux autorités cantonales de police. 2 et 3 …5 4 Les offices de police sont seuls compétents pour délivrer les bons de transport.6 § 5 1 Le compte des bons de transport utilisés sur tout le réseau suisse des chemins de fer est transmis chaque mois aux cantons par le contrôle des recettes des Chemins de fer fédéraux, à Berne; les transports de la Ire catégorie (sauf toutefois le retour de l’escorte, cf. § 6, 2e et 3e al.) sont portés en compte au canton destinataire, tous les autres transports au canton expéditeur. Les bons de transport utilisés servent de pièces justificatives. Le montant des comptes sera versé à la caisse principale des Chemins de fer fédéraux, à Berne, dans le délai d’un mois à partir de leur remise. Les Chemins de fer fédéraux se chargent de régler compte avec les autres entreprises suisses de chemins de fer et de navigation. 2 Les offices comptables des cantons sont les directions cantonales de police. 3 Pour les frais de transport de la IIe catégorie incombant à la Confédération, les cantons en transmettent tous les trois mois le compte, accompagné des pièces jus- tificatives, au Département fédéral de justice et police. 4 Lorsqu’un individu non détenu, renvoyé à l’étranger, est en mesure de payer tout ou partie des frais de transport, le canton expéditeur déduira la somme dont il est couvert lors du règlement de compte avec le Département fédéral de justice et police. 4 Nouvelle dénomination selon les chap. 2 (Transports de police) et 4 (Indigents) du tarif 630 des entreprises suisses de transport, du 1er nov. 1964. 5 Sans objet. 6 Sont actuellement compétents pour délivrer les légitimations, dont font partie les bons de transport, les offices qui y sont autorisés par les dispositions des chap. 2, ch. 28 (Trans- ports de police) et 4, ch. 46 (Indigents) du tarif 630 des entreprises suisses de transport, du 1er nov. 1964. Transports de police. Conv. 3 354.1 § 6 1 Si le transport est escorté, les frais de l’escorte tombent dans la catégorie I (§ 3 ci- dessus) à la charge du canton destinataire, dans la catégorie II à la charge de la Confédération et dans la catégorie III à la charge du canton expéditeur. Un transport ne sera escorté que si cela paraît nécessaire en raison du caractère dangereux ou de l’état de la personne à transporter (jeunesse, grand âge, infirmité, maladie). Pour chaque cas, la nécessité de l’escorte sera justifiée, par écrit, lors de la production du compte des frais.7 2 Les réductions de taxe accordées à l’escorte à teneur des dispositions relatives aux transports de police sur les chemins de fer suisses s’étendent au personnel accom- pagnant tous les transports de police dans le sens du paragraphe premier de la pré- sente convention, soit aussi aux infirmiers et aux infirmières. …8 3 Le canton expéditeur remet, pour la catégorie I au canton destinataire et pour la catégorie II à la Confédération, le compte des frais d’escorte, lequel comprend: 1. Une indemnité de déplacement (pour l’aller), de 20 centimes par kilomètre pour les 30 premiers kilomètres en chemin de fer ou en voiture, de 10 centi- mes pour les kilomètres suivants et de 60 centimes par kilomètre de route parcourue à pied, au minimum 4 francs, au maximum 24 francs.9 Lorsqu’un agent d’escorte est obligé de ramener la personne transportée au lieu de départ, ou d’y escorter une autre personne, le minimum de l’indem- nité de déplacement s’élève à 6 francs si le transport de retour a été retardé par des actes officiels au point d’obliger l’agent à prendre un repas principal au dehors. Si le retard l’oblige à prendre deux repas principaux au dehors, l’indemnité de déplacement s’élève à 9 fr. 75 au moins. L’autorité du lieu où l’attente s’est produite en atteste la durée.10 2. Le cas échéant, une indemnité de 12 francs par nuit pour le logement de l’escorte.11 3.12 Les frais de voyage d’aller et retour au demi-tarif des billets ordinaires de IIe ou de Ire classe. 7 Phrase introduite par l’annexe de l’ACF du 17 déc. 1935 (RO 51 825). 8 Phrase abrogée (chap. 2 – Transports de police – du tarif 630 des entreprises suisses de transport, du 1er nov. 1964). 9 Nouvelle teneur selon le R provisoire établi le 1er août 1942 par le DFJP d’entente avec les directions de police des cantons. Nouveau montant des indemnités selon la circ. du DFJP du 23 mars 1965. 10 Alinéa introduit par le R provisoire établi le 1er août 1942 par le DFJP d’entente avec les directions de police des cantons. Nouveau montant de l’indemnité selon la circ. de la Div. fédérale de police du 1er déc. 1953. 11 Nouveau montant de l’indemnité selon la circ. de la Div. fédérale de police du 1er déc. 1953. 12 Nouvelle teneur (chap. 2 – Transports de police – du tarif 630 des entreprises suisses de transport, du 1er nov. 1964). Transports de police 4 354.1 Les autorités sont tenues de fixer les transports à une heure telle que l’escorte soit en mesure, autant que possible, de revenir à la station de départ le jour même où le transport a lieu. Un compte spécial est remis dans chaque cas.13 § 7 1 Les transports de police sont ordonnés et effectués directement du lieu de départ à celui de destination. Les bons de transport par chemin de fer seront par conséquent délivrés au point de départ pour tout le trajet. 2 On entend par lieu de destination: a. pour les renvois de ressortissants suisses dans leur commune d’origine, le chef-lieu du district dans lequel est située cette commune, ou une gare indi- quée dans l’ordre de transport comme lieu de remise, d’entente avec le can- ton destinataire; b. pour les renvois d’étrangers, la station désignée; c. pour les personnes recherchées ou réclamées par la police, le siège de l’autorité requérante ou, le cas échéant, une station de remise spécialement convenue. § 8 Si la remise du transporté à la frontière ou au lieu de destination se heurte à des difficultés, l’autorité expéditrice est tenue de le reprendre à ses frais. § 9 1 Les transbordements sont effectués par les organes de police du canton sur le territoire duquel est située la station de transbordement sans qu’une indemnité puisse être portée en compte de ce chef. Pour faciliter ce service, les trains qui transportent des individus non escortés sont, dans la règle, limités à quatre par jour dans chaque direction. Les administrations de chemins de fer indiqueront ces trains aux autorités de police cantonales, en tant qu’ils intéressent leur territoire, lors de l’introduction de chaque nouvel horaire. 2 Sont réservées les dispositions relatives au trafic sur les lignes où circulent des voitures spéciales pour les transports le police. § 10 La personne à transporter sera nourrie avant le départ et, au cours de longs voyages, aux postes de police des gares importantes. Si le transport ne peut s’effectuer en un jour, la personne transportée sera logée en cours de route (dans la règle à un chef-lieu de canton ou de district), avec repas chaud le soir et le lendemain matin. Il devra y 13 Nouvelle teneur selon l’annexe de l’ACF du 17 déc. 1935 (RO 51 825). Transports de police. Conv. 5 354.1 avoir à disposition, le cas échéant, des secours et des soins médicaux aux stations de subsistance et de logement. § 11 1 Les cantons intéressés présenteront tous les trois mois les notes de frais de subsis- tance, de logement et d’assistance médicale des transports au Département fédéral de justice et police. Celui-ci examinera les notes, répartira le total des frais entre tous les cantons participant à la présente convention, proportionnellement au chiffre de leur population, et établira le décompte général. 2 Aucune indemnité ne peut être portée en compte pour les services du personnel de police pourvoyant à l’entretien et au logement des transportés. § 12 1 Pour les transports effectués sur le territoire d’un seul canton, celui-ci ne peut pas porter au compte intercantonal d’entretien les frais de subsistance en cours de route, de logement et de soins médicaux. 2 Pour les transports effectués par ordre de la Confédération, le canton qui en est chargé paie comptant les frais de subsistance, de logement et de soins médicaux, pour le compte du Département fédéral de justice et police. § 13 1 Le Département fédéral de justice et police désignera les stations de subsistance et de logement, après avoir pris l’avis des directions cantonales de police. L’organi- sation de ces stations est du ressort des cantons. 2 Chaque repas servi en cours de route, ainsi que chaque logement fourni à une personne transportée, est indiqué dans l’ordre de transport par l’apposition du timbre local de la station; pour le repas, on se servira d’un timbre rond et pour le logement (avec subsistance) d’un timbre carré. § 14 Pour les transports ordonnés par les autorités fédérales (extraditions, expulsions de la Confédération, transports en transit), les cantons présentent dans chaque cas un compte au Département fédéral de justice et police. Ce compte comprend: 1. les frais de voyage (cf. § 4, al. 3); 2. les frais d’escorte selon le tarif fixé au § 6, al. 3; 3. les frais de subsistance, de logement et de soins médicaux en cours de route (cf. § 12, al. 2). Transports de police 6 354.1 § 15 Les transports doivent être organisés, si possible, de façon à s’effectuer en un seul jour. Ils ne doivent pas arriver à destination ou à la station de logement après 8 heures du soir. Les transports de police ne seront pas effectués le dimanche, non plus que le jour de l’An, le Vendredi saint, les jours de l’Ascension et de Noël. § 16 Les femmes ne doivent pas être transportées en cellule avec des hommes. A moins qu’une cellule spéciale ne leur soit assignée, elles seront transportées en IIIe classe14 et escortées, s’il y a lieu, d’agents de police en civil. Demeure réservé le transport en commun de conjoints et de parents avec leurs enfants. § 17 Les organes de police veillent à ce que les cellules de transport (éventuellement les voitures spéciales de transport) et les locaux affectés au logement des personnes transportées soient en bon état, propres et, s’il fait froid, chauffés. § 18 Les ordres de transport exécutés sont conservés au lieu de destination du transport pendant un an, à la disposition des offices du contrôle des comptes de la Confédé- ration et des cantons. A l’arrivée du transport à destination, un récépissé à détacher du formulaire sera retourné immédiatement à l’autorité expéditrice; pour les trans- ports escortés, le récépissé sera remis à l’escorte. § 19 Le Département fédéral de justice et police exerce le contrôle général sur les trans- ports de police. Il tranche les différends et les réclamations que pourrait soulever l’application de la présente convention. § 20 La présente convention est conclue sous l’approbation des autorités fédérales et cantonales compétentes. § 21 Le Conseil fédéral fixe l’époque de l’entrée en vigueur de cette convention. 14 Actuellement: en IIe classe (Feuille officielle des Chemins de fer du 2 mai 1956, com. no 244, p. 282). Transports de police. Conv. 7 354.1 § 22 La présente convention peut être dénoncée par les parties contractantes à la fin de chaque année, et la dénonciation déploiera ses effets un an après ce terme. Date de l’entrée en vigueur: 1er janvier 191015 15 ACF du 25 sept. 1909, non publié au RO. Transports de police 8 354.1
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Convention sur les engagements de police intercantonaux
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Microsoft Word - RSi 5.3-1.2.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.2 1 Convention sur les engagements de police intercantonaux (IKAPOL) Première adhésion le: 27.06.2006 (état: 09.11.2006) Remarques Canton Remarques OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, Vereinbarungsänderungen im Rahmen seiner ver- fassungsmässigen Finanzbefugnisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zuzustimmen sowie die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 27.06.2006 09.11.2006 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 06.09.2006 09.11.2006 OS 61, 452 BE 17.05.2006 09.11.2006 BAG / ROB 06-65 LU ? 09.11.2006 UR ? 09.11.2006 SZ ? 09.11.2006 OW 30.11.2006 09.11.2006 OGS 2006, 74, OGS 2007, 1 NW ? 09.11.2006 A 2007,1859 GL ? 09.11.2006 ZG 27.06.2006 09.11.2006 GS 28, 929 FR ? 09.11.2006 SO 14.08.2006 09.11.2006 Abl. 15.12.2006 BS ? 09.11.2006 BL ? 09.11.2006 GS 36.0060 SH 06.06.2006 09.11.2006 AR ? 09.11.2006 AI ? 09.11.2006 SG ? 09.11.2006 GR ? 09.11.2006 AG ? 09.11.2006 AGS 2007 S. 1 TG ? 09.11.2006 Abl. 02/2007 TI ? 09.11.2006 Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.2 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source VD ? 09.11.2006 VS ? 09.11.2006 NE ? 09.11.2006 GE ? 09.11.2006 JU ? 09.11.2006 1 559.13-1 Convention sur les engagements de police intercantonaux (IKAPOL) du 14.03.2006 (état au 01.08.2006) Les gouvernements des cantons concluent l’arrangement administratif ci-dessous en vertu de l’article 57 de la Constitution fédérale1) 1 Dispositions générales, principes Art. 1 Objet 1 Cette convention règle les compétences, l’organisation et les indemnisations lors d’engagements IKAPOL. Art. 2 But 1 Cette convention a pour but de disposer de processus rationnels et concis, d’éviter les doublons et d’indemniser uniformément, convenablement et dans un esprit de solidarité les engagements IKAPOL tout comme de créer une structure simple et uniforme pour les rapports d’engagement, le budget et les comptes. Art. 3 Définition 1 Est considéré comme un engagement IKAPOL au sens de la convention, le fait qu’un canton ne peut assumer un événement ou une manifestation avec ses propres forces de police malgré le soutien des cantons limitrophes, de ses partenaires concordataires ou des moyens provenant d’autres corps de police sur la base d’accords bilatéraux et qu’il doive alors requérir l’appui de forces de police supplémentaires. Art. 4 Principes 1 Les principes ci-dessous règlent l’organisation, l’exécution et les indemnisations des engagements IKAPOL: a la souveraineté des cantons est respectée dans l’organisation opérationnelle et dans les processus de décision; b les engagements IKAPOL se déroulent suivant un procédé et des bases juridiques uniformes, mais différenciés en fonction de l’urgence de la situation; 1) RS 101 * Tableaux des modifications à la fin du document 06-65 559.13-1 2 c pour chaque engagement IKAPOL, le groupe de travail Coopération policière intercantonale (GT CPI) détermine l’organe compétent pour l’affectation et le lieu d’engagement des forces mises à disposition pour l’événement et non subordonnées au commandant du canton d’engagement (police, armée, corps des gardesfrontière); d le groupe de travail opérations de la Conférence des commandants des polices cantonales de Suisse (GT OP) répartit proportionnellement les moyens policiers entre les concordats et les cantons de Zurich (y compris la ville de Zurich) et du Tessin. Les concordats décident eux-mêmes de la répartition interne des forces nécessaires au sein des membres du concordat; e les engagements IKAPOL doivent être limités dans le temps; f les forces engagées sont soumises au droit du canton d’envoi pour les domaines relevant du droit du personnel et des assurances; g le canton d’engagement veille à ce que le temps d’engagement soit à peu près le même pour toutes les forces de police; h avant de faire une demande d’engagement IKAPOL, le canton requérant doit, pour les événements pouvant être planifiés, régler le dédommagement financier avec le commanditaire, resp. l’organisateur, en fixant un plafond de dépenses, un forfait ou le cas échéant une somme en fonction des dépenses effectives, ceci de manière contraignante; i lors d’engagements IKAPOL pour des manifestations privées, sont applicables, les tarifs du canton d’envoi, sauf si la Confédération déclare cette manifestation comme un événement extraordinaire; j pour les engagements au profit de la Confédération qui peuvent être maîtrisés avec les forces de police du concordat, le canton requérant facture ses engagements à la Confédération en se basant sur les tarifs du concordat; k le canton requérant ne facture pas les frais découlant de l’engagement de ses propres forces de police. Demeure réservée l’indemnisation forfaitaire octroyée par la Confédération dans le cadre d’événements extraordinaires selon l’art. 4 de l’Ordonnance LMSI sur les prestations financières. 3 559.13-1 2 Organisation, compétences, déroulement Art. 5 Organes 1 L’organisation et l’exécution des engagements IKAPOL relèvent de la compétence des organes suivants: a Groupe de travail Coopération policière intercantonale lors d’événements extraordinaires (GT CPI) b Groupe de travail Opérations de la CCPCS (GT OP) c Etat-major de coordination intercantonal (EMCI) Art. 6 GT CPI 1 Lorsqu’il s’agit de maîtriser des événements particuliers, le GT CPI coordonne les phases politiques intercantonales nécessaires en tenant compte des compétences données. Ses tâches sont en particulier les suivantes: a apprécier sous l’aspect politique la situation en se basant sur l’appréciation du GT OP b décider sur les propositions du GT OP c déterminer le plan horaire d fixer des directives pour la politique d’information e régler la question du financement de l’engagement f initier l’évaluation de l’engagement g décider, en se basant sur les propositions du GT OP, si les conditions pour un engagement IKAPOL sont réalisées et s’il s’agit d’une manifestation privée ou d’une manifestation se déroulant dans l’intérêt public; déclencher l’engagement IKAPOL h requérir auprès de la Confédération les appuis nécessaires en matériel et/ou en personnel sur la base de sa propre analyse de la situation i inviter les cantons à apporter leur soutien j prendre connaissance du rapport d’engagement qui doit lui parvenir au plus tard six mois après la fin d’un engagement. 2 Présidé par le président de la Conférence des directrices et des directeurs des départements cantonaux de justice et police (CCDJP), le GT CPI est composé des instances suivantes: a les présidents des quatre concordats suisses de police b un ou deux représentants de la Confédération c un membre du gouvernement de chaque canton concerné par l’événement d le commandant de police des corps cantonaux de police concernés 559.13-1 4 e un représentant des gouvernements des cantons de Zurich et du Tessin et de la Ville de Zurich f le président de la CCPCS. L’état-major peut être complété en fonction de la situation par d’autres représentants et experts. Art. 7 GT OP 1 Le GT OP a, dans le cadre de la maîtrise de grands événements, une mission de conseil, de proposition, de coordination et d'appui. Il ne donne pas de directives et n’a aucune compétence opérationnelle. Il assume les tâches suivantes en relation avec l’événement: a évaluer la situation sur le plan opérationnel b définir les moyens nécessaires en personnel et en matériel c coordonner la mise à disposition de ces moyens d élaborer les bases nécessaires aux décisions politiques à prendre e examiner les demandes de concordats, des cantons de Zurich et du Tessin pour des engagements IKAPOL f préparer les bases décisionnelles g renvoyer éventuellement des demandes devant être complétées h proposer au GT GPI les forces de police nécessaires et lui soumettre la procédure à suivre i soutenir le corps dirigeant l’engagement dans l’établissement du plan de l’opération j définir la composition et la direction de l’état-major de coordination intercantonal k assurer en permanence l’échange d’informations avec le canton ou les cantons d’engagement l orienter sur ses activités les membres de la CCPCS et, en cas de besoin, le président CCDJP. 2 Présidé par le président de la CCPCS, le GT OP est composé des instances suivantes: a le président respectif de chacun des quatre concordats b un représentant de l’Office fédéral de police (fedpol) c le commandant du corps de police concerné, resp. les commandants des corps de police concernés 5 559.13-1 d les commandants de police des cantons de Zurich et du Tessin ainsi que de la Ville de Zurich. Selon la situation, le GT OP peut être renforcé par des représentants d’autres organisations comme le Corps des gardes-frontière, le DDPS, etc. ainsi que par des commandants d’autres corps de police des villes. Art. 8 EMCI 1 L’état-major de coordination intercantonal décide de l’engagement des forces de la Confédération, des cantons et des villes qui ne font pas partie du canton requérant ou qui peuvent être libérées par celui-ci. L’état-major de coordination intercantonal doit être en principe subordonné au commandant du canton qui dirige l’engagement. Si plusieurs cantons sont concernés par cet engagement, sa subordination sera décidée de cas en cas par le GT GPI sur proposition du GT OP. Le GT GPI subordonne l’EMCI soit à l’un des cantons d’engagement soit au GT OP. Dans ce dernier cas, le GT OP doit être effectivement disponible pour pouvoir prendre les décisions qui s’imposent. 2 La CCPCS édicte un modèle de règlement des tâches incombant à l'EMCI. 3 Font partie normalement de l’EMCI: a le chef d’état-major b un ou deux aides de commandement c un représentant de chaque concordat de police d un représentant du corps de police du canton de Zurich, respectivement du Tessin, ainsi que de la Ville de Zurich e un représentant de la Confédération. Si nécessaire, l’état-major pourra être renforcé par des représentants d’autres organisations, p. ex. de l’armée, du corps des gardes-frontière, des CFF, etc. 4 Le chef de l’état-major de coordination intercantonal est désigné par le GT OP sur proposition de la direction de l’engagement. Les autres membres de l’état- major sont désignés par leur corps, respectivement leur organisation. Art. 9 Déroulement des opérations 1 Dès qu’un événement important planifiable ou non est connu, le canton le premier concerné oriente le président de la CCPCS qui convoque et préside alors une séance du GT OP. Les cantons décident eux-mêmes qui et quand peut, au sein du canton, adresser une demande d’engagement IKAPOL au concordat. 559.13-1 6 2 Le concordat examine la demande et évalue l’engagement des forces requises. S’il juge que les forces du concordat, malgré un soutien bilatéral d’autres corps, sont insuffisantes, il fait une demande au GT OP. 3 En cas d’événements importants imprévisibles, comme une catastrophe de grande envergure, qui touchent plusieurs cantons, le GT GPI et le GT OP mettent communément sur pied un état-major de crise policier qui se réunit pour évaluer immédiatement la gravité de la situation et prendre des décisions. Cet état-major de crise policier est l’interlocuteur compétent de l’organisation cantonale ou nationale en cas de catastrophe. 3 Finances Art. 10 Indemnisation pour les engagements IKAPOL 1 Pour les engagements IKAPOL, les forces de police des cantons sont mises à disposition et sont indemnisées à concurrence de 600.– francs par jour (24 heures) et par personne, à compter du départ du corps d’origine et jusqu’au retour dans le corps d’origine. Le genre de service – engagement, intervention, repos – ne joue aucun rôle. C’est le jour entamé qui compte. 2 Les forces d’intervention mises de piquet dans leur propre canton au profit d’un engagement IKAPOL pour un canton requérant et qui disposent d’un délai de 24 heures pour se rendre sur les lieux de l’engagement sont indemnisées par jour entamé à concurrence de 200 francs par personne. Les préparatifs, y compris la formation spécifique à l’engagement, ne sont pas indemnisés. 3 Les prestations d’aide des concordats entre eux et le soutien bilatéral pour des événements qui ont un lien direct ou indirect avec l’événement couvert par IKAPOL sont à la charge des concordats, resp. des cantons. Art. 11 Manifestations privées 1 Les engagements IKAPOL lors de manifestations privées sont facturés selon le tarif appliqué par le canton qui envoie ses forces d’intervention. 2 Pour les manifestations déclarées par la Confédération comme événements extraordinaires sur la base de l’art. 4 de l’ordonnance LMSI sur les prestations financières, les tarifs IKAPOL s’appliquent. Art. 12 Principe territorial 1 Pour les engagements IKAPOL, c’est le canton sur lequel les forces IKAPOL sont intervenues ou pour lequel elles sont retenues en réserve, qui prend en charge les frais. 7 559.13-1 2 Si un engagement IKAPOL commence dans un canton et se termine dans un autre, c’est le canton dans lequel l’engagement a commencé qui prend les coûts à sa charge. Art. 13 Autres dépenses, frais 1 Les coûts de transports et de véhicules seront facturés selon le tarif du canton à soutenir; ce canton prend également à sa charge les frais d’hébergement et de nourriture. Les frais de matériel peuvent être facturés. 4 Dispositions finales Art. 14 Entrée en vigueur 1 Cette convention entre en vigueur dès que tous les cantons y ont adhéré. L’adhésion doit être communiquée à la CCDJP. La CCDJP informe la Confédération de l’entrée en vigueur de cette convention. Art. 15 Modifications 1 Si un canton le demande, la CCDJP engage une révision totale ou partielle de cette convention. 2 La modification entre en vigueur dès que tous les cantons ont donné leur accord. Art. 16 Durée de validité, résiliation 1 La convention est de durée illimitée. 2 Elle peut être résiliée avec un délai de deux ans pour la fin d’une année par courrier à la CCDJP, mais au plus tôt à la fin de la 10e année depuis l’entrée en vigueur. 3 Avec la résiliation d’un canton, la convention devient caduque. Art. 17 Abrogation de l’arrangement administratif en vigueur 1 A l’entrée en vigueur de cette convention, l’arrangement administratif du 5 avril 1979 sur les coûts des engagements de police intercantonaux est abrogé selon l’art. 16 de la Constitution fédérale. Berne, le 14 mars 2006 559.13-1 8 Tableau des modifications par date de décision Décision Entrée en vigueur Elément Modification Référence ROB 14.03.2006 01.08.2006 Texte législatif première version 06-65 9 559.13-1 Tableau des modifications par disposition Elément Décision Entrée en vigueur Modification Référence ROB Texte législatif 14.03.2006 01.08.2006 première version 06-65
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/5.3-1.3
Microsoft Word - RSi 5.3-1.3.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.3 1 Concordat instituant des mesures contre la violence lors de manifestations sportives Première adhésion le: 03.06.2008 (état: 18.06.2012) Remarques Canton Remarques BE Le Conseil-exécutif est habilité à approuver les modifications du concordat pour au- tant qu'elles portent sur des changements mineurs. Le Grand Conseil est compétent pour résilier le concordat conformément à l'article 16 de celui-ci. OW Der Regierungsrat wird ermächtigt: a. Vereinbarungsänderungen im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefug- nisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeit und Verfahren zu- zustimmen; b. die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. AI Bei geringfügigen Änderungen des Konkordates hat die Standeskommission den Bei- trittsbeschluss nicht durch den Grossen Rat erneut überprüfen zu lassen. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 03.06.2008 01.01.2010 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 18.05.2009 01.01.2010 OS 64, 562 BE 04.06.2008 01.01.2010 BAG / ROB 08-130 LU 08.09.2008 01.01.2010 K 2008 2381, K 2009 1392, G 2009 161 UR 08.04.2009 01.01.2010 Abl. 17.04.2009 SZ 17.11.2008 01.01.2010 GS 22-30 OW 23.10.2008 01.01.2010 OGS 2008, 94 NW 17.09.2008 01.01.2010 A 2008, 1887, A 2009, 2 GL 03.05.2009 01.01.2010 SBE XI/2 138 ZG 25.09.2008 01.01.2010 GS 29, 1007 FR 11.09.2009 01.01.2010 SO 26.08.2008 01.01.2010 Abl. 09.01.2009 BS 11.11.2009 01.01.2010 BL 29.11.2009 01.01.2010 GS 36.1299 SH 13.10.2009 01.01.2010 Abl. 2009, S. 806, S. 1510 AR 30.03.2009 01.01.2010 Abl. 2009, S. 395 AI 16.06.2008 01.01.2010 SG 03.06.2008 01.01.2010 nGS 44–113 Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.3 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source GR 29.08.2008 01.01.2010 AG 23.09.2008 01.01.2010 AGS 2009 S. 187 TG 22.10.2008 01.01.2010 Abl. 44/2008 TI 02.12.2008 01.01.2010 BU 2009, 47, BU 2010, 22 VD 09.12.2009 01.01.2010 FAO 22.12.2009 VS 10.11.2009 01.01.2010 BO/Abl. 49/2009, 22/2010 NE 28.01.2009 01.01.2010 FO 2009 N° 5 GE 10.10.2008 01.01.2010 JU 16.06.2010 01.09.2010 Version à partir du 18.02.2012: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 05.06.2012 18.06.2012 Art. 2 Titre 2 Art. 3a Titre 3 Art. 3b Art. 4 Art. 5 Art. 6 Art. 7 Art. 10 Titre 4 Art. 12 Art. 13 Titre 5 Art. 15 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 05.11.2012 01.07.2013 OS 68, 258 BE 20.03.2013 12.03.2014 BAG / ROB 14-27 LU 05.11.2012 10.01.2013 K 2012 3415, K 2013 47, G 2013 1 UR 05.09.2012 15.01.2013 SZ 19.10.2016 28.12.2016 GS 24-80 OW 14.03.2013 21.03.2013 OGS 2013, 12 NW 02.04.2014 10.06.2014 A 2014, 540, 1232 GL 03.05.2015 03.05.2015 SBE 2015 17 ZG 02.05.2013 03.05.2014 GS 2014/020 FR 12.12.2013 01.04.2014 ASF / ROF 2013_130 SO 13.11.2013 30.05.2014 GS 2014, 23 SH 17.03.2014 30.11.2014 Abl. 2014, S. 452, S. 1817 AR 11.02.2013 01.06.2013 Abl. 2013, S. 193, S. 553 AI 18.06.2012 18.06.2012 Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.3 3 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source SG 05.06.2012 07.08.2012 nGS 47–97 GR 26.05.2015 21.05.2015 AG 20.11.2012 01.07.2013 AGS 2013/3-1 TG 29.09.2014 01.02.2015 Abl. 40/2014 TI 15.04.2013 15.04.2013 BU 2013, 266 VD 08.10.2013 01.01.2014 FAO 18.10.2013 VS 13.11.2014 01.04.2015 BO/Abl. 51/2014, 24/2015 NE 03.10.2012 01.01.2013 FO 2012 N° 42 GE 29.11.2013 12.03.2014 JU 30.10.2013 01.03.2014 1 Concordat instituant des mesures contre la violence lors de manifestations sportives du 15 novembre 2007; modification du 2 février 2012 (Version du 10 janvier 2014, tenant compte de l'arrêt 1C_176/2013, 1C_684/2013 du Tribunal fédéral, du 7 janvier 2014) La Conférence des directrices et directeurs des départements cantonaux de justice et police adopte le texte concordataire suivant: Chapitre 1 Dispositions générales Art. 1 But Les cantons instituent en collaboration avec la Confédération des mesures policières préventives visant à empêcher les comportements violents au sens du présent concordat pour détecter précocement et combattre la violence lors de manifestations sportives. Art. 2 Définition du comportement violent 1 Il y a notamment comportement violent et actes de violence lorsqu’une personne, avant, pendant ou après une manifestation sportive, a commis ou incité à commettre les infractions suivantes: a. les infractions contre la vie et l’intégrité corporelle visées aux art. 111 à 113, 117, 122, 123, 125, al. 2, 126 al. 1, 129, 133 et 134 du code pénal (CP);1 b. les dommages à la propriété visés à l’art. 144 CP; c. la contrainte visée à l’art. 181 CP; d. l’incendie intentionnel visé à l’art. 221 CP; e. l’explosion visée à l’art. 223 CP; f. emploi, avec dessein délictueux, d’explosifs ou de gaz toxiques visé à l’art. 224 CP; g. la provocation publique au crime ou à la violence visée à l’art. 259 CP; h. l’émeute visée à l’art. 260 CP; i. la violence ou la menace contre les autorités et les fonctionnaires visée à l’art. 285 CP; j. l’empêchement d’accomplir un acte officiel visé à l’art. 286 CP. 2 Est aussi considéré comme comportement violent le fait de menacer la sécurité publique en transportant ou en utilisant des armes, des explosifs, de la poudre de guerre ou des engins pyrotechniques dans les stades ou les salles de sport, aux alentours et sur les trajets aller et retour. Art. 3 Preuve du comportement violent 1 Sont considérés comme preuve d’un comportement violent selon l’art. 2: a. les décisions judiciaires ou les dénonciations policières allant dans ce sens; b. les témoignages crédibles ou les prises de vue de la police, de l’administration des douanes, du personnel de sécurité ou des fédérations et associations sportives; c. les interdictions de stade prononcées par les fédérations ou associations sportives; d. les communications d’une autorité étrangère compétente. 2 Les témoignages visés à l’al. 1, let. b, doivent être déposés par écrit et signés. 1 RS 311.0 2 Chapitre 2 Régime de l’autorisation et obligations Art. 3a Régime de l’autorisation 1 Les matchs de football et de hockey sur glace avec participation des clubs de la division respectivement la plus élevée des hommes sont soumis à autorisation. Les matchs des clubs de ligues inférieures ou d’autres types de sports peuvent être soumis à autorisation s’il y a lieu de craindre un risque pour la sécurité publique aux abords du match. 2 Pour éviter tout comportement violent au sens de l’article 2, les autorités compétentes peuvent assortir l’autorisation de certaines obligations. Il peut s’agir, notamment, de mesures architectoniques et techniques, du recours par l’organisateur de la manifestation à certaines ressources en termes de personnel ou autre, de règles pour la vente des billets, la vente de boissons alcooliques ou le traitement des contrôles d’accès. Les autorités peuvent notamment définir comment doivent s’organiser les arrivées et les départs des supporters de l’équipe visiteuse et sous quelles conditions leur accès aux stades ou salles de sport peut être autorisé. 3L’autorité peut ordonner que les spectatrices et les spectateurs doivent présenter des pièces d’identité pour monter dans des transports organisés de supporters ou pour accéder aux stades ou aux salles de sports, et que l'on s'assure par une comparaison avec le système d'information HOOGAN qu’aucune personne frappée d'une interdiction de stade valide ou de mesure au sens du présent concordat n'est admise. 4La violation d’obligations peut entraîner des mesures adéquates, notamment le retrait de l’autorisation, son refus pour des matchs ultérieurs, ou l’octroi ultérieur d’une autorisation assorti de conditions supplémentaires. Le destinataire de l’autorisation peut se voir exiger une indemnisation pour des dommages dus à une violation d'obligations. Chapitre 3 Mesures policières Art. 3b Fouilles 1 La police peut faire fouiller des spectatrices et des spectateurs par des agents de même sexe dans le cadre de contrôles d’accès lors de manifestations sportives ou avant le transport des supporters vers le lieu de ces manifestations à la recherche d'objets interdits, en cas de soupçon concret, y compris sous les vêtements et sur tout le corps. Les fouilles doivent être effectuées dans un endroit situé à l’abri des regards. Les fouilles intimes à proprement parler doivent être exécutées avec la participation de personnel médical. 2 Les autorités peuvent habiliter des entreprises de sécurité privées chargées par l’organisateur de contrôler l’accès aux stades ou salles de sport et aux transports organisés de supporters à palper les personnes, indépendamment d’un soupçon concret, par-dessus les vêtements par des personnes de même sexe sur tout le corps, à la recherche d’objets interdits. 3 L’organisateur informe les spectatrices et les spectateurs de sa manifestation sportive de l’éventualité de fouilles. Art. 4 Interdiction de périmètre 1 Toute personne qui, à l’occasion de manifestations sportives, a pris part de façon avérée à des actes de violence dirigés contre des personnes ou des objets peut être soumise pendant des périodes déterminées à une interdiction de pénétrer dans une zone clairement délimitée entourant l’endroit où se déroulent les manifestations sportives (périmètre). L’autorité compétente définit pour quels périmètres l’interdiction et valable. 3 2 L’interdiction de périmètre est prononcée pour une durée d’un à maximale de trois ans.2 Il est possible de définir des périmètres dans toute la Suisse. 3 Elle peut être prononcée par les autorités suivantes: a. par l’autorité compétente du canton dans lequel l’acte de violence a été commis; b. par l’autorité compétente du canton de domicile de la personne visée; c. par l'autorité compétente du canton où a son siège le club avec lequel la personne concernée est en relation. Si des compétences entrent en concurrence, c’est l'ordre d'énumération du présent alinéa qui détermine la priorité. 4 L’Observatoire suisse du hooliganisme (observatoire) et l’Office fédéral de la police fedpol peuvent demander que des interdictions de périmètre soient prononcées. Art. 5 Décision d’interdiction de périmètre 1 La décision d’interdiction de périmètre doit en préciser la durée et le champ d’application géographique. Elle doit être accompagnée d’indications qui permettent à la personne concernée d’avoir une connaissance détaillée des périmètres s’y rapportant. 2 L’autorité qui a pris la décision informe sans attendre les autres autorités mentionnées à l’art. 4 al. 3 et 4. 3 L’art. 3 est déterminant pour apporter la preuve de la participation à des actes de violence. Art. 6 Obligation de se présenter 1 Une personne peut être obligée de se présenter pour une durée pouvant aller jusqu'à trois ans à un office désigné par l’autorité compétente à des heures précises dans les cas suivants: a. elle a participé à des actes de violence contre des personnes au sens de l’article 2 alinéa 1 let. a et c-j. Sont exceptés les voies de fait au sens de l’art. 126 al. 1 CP; b. si elle s’est livrée à des dommages à la propriété au sens de l’art. 144 al. 2 et 3 CP ; c. elle a utilisé des armes, des explosifs, de la poudre de guerre ou des engins pyrotechniques dans l’intention de nuire ou de faire du tort à des tiers ou elle a été prête à l’accepter; d. une mesure au sens du présent concordat ou une interdiction de se rendre dans un pays donné au sens de l’art. 24c LMSI3 a déjà été prononcée contre elle au cours des deux années précédentes et elle a à nouveau commis un acte de violence au sens de l’article° 2; e. des faits concrets et récents laissent supposer que d’autres mesures ne suffiront pas à la faire renoncer à commettre des actes de violence lors de manifestations sportives; f. l’obligation de se présenter semble être dans le cas d’espèce une mesure moins contraignante que d’autres. 2 La personne visée doit se présenter à l’office mentionné dans la décision aux heures indiquées. Dans la mesure du possible, il s’agit d’un office du lieu de domicile de la personne visée. L’autorité qui a ordonné la mesure tient compte de la situation personnelle de la personne visée pour déterminer le lieu et les heures où elle devra se présenter. 3 L’autorité compétente au domicile de la personne visée prononce l’obligation de se présenter. L’observatoire et fedpol peuvent demander que de telles obligations soient prononcées. 2 Selon arrêt 1C_176/2013 du Tribunal fédéral, du 7.1.2014, la phrase a été adaptée comme suit: "L’interdiction de périmètre est prononcée pour une durée maximale de trois ans." 3 RS 120 4 Art. 7 Application de l’obligation de se présenter 1 Il y a lieu de penser que des mesures autres que l’obligation de se présenter ne suffiront pas à faire renoncer une personne à commettre des actes de violence lors de manifestations sportives (art. 6, al. 1, let. e) notamment: a. lorsque des déclarations ou des actes récents de la personne visée indiquent qu’elle contournerait les mesures moins strictes qui seraient prises à son encontre; ou b. que les mesures moins strictes qui seraient prises à l’encontre de la personne visée ne pourraient l’empêcher, en raison de sa situation personnelle, par exemple si son lieu de domicile ou de travail est proche d’un stade, de commettre des actes de violence lors de manifestations sportives ultérieures. 2 Si, pour des motifs importants et justifiés, la personne visée ne peut se présenter à l’office compétent conformément à l’art. 6, al. 2, elle doit immédiatement en informer l’office où elle doit se présenter et indiquer son lieu de séjour. L’autorité policière compétente vérifie si le lieu de séjour et les indications fournies par la personne visée sont exacts. 3 L’office où la personne doit se présenter fait immédiatement savoir à l’autorité qui a ordonné l’obligation de se présenter si la personne visée s’est présentée ou non 4,4 Art. 8 Garde à vue 1 Une garde à vue peut être prononcée contre une personne aux conditions suivantes: a. des éléments concrets et récents indiquent qu’elle prendra part à des actes de violence graves contre des personnes ou des objets lors d’une manifestation sportive nationale ou internationale; b. cette mesure est le seul moyen de l’empêcher de commettre de tels actes de violence. 2 La garde à vue doit prendre fin lorsque les conditions l’ayant justifiée ne sont plus réunies, mais au plus tard après 24 heures. 3 La personne visée doit se présenter au poste de police de son lieu de domicile ou à un autre poste de police mentionné dans la décision à la date et à l’heure indiquées et doit y demeurer le temps de la garde à vue. 4 Si la personne visée ne se présente pas au poste de police indiqué, elle peut y être amenée par la police. 5 Si la personne visée en fait la demande, un juge vérifie que la privation de liberté est conforme à la loi. 6 La garde à vue peut être prononcée par les autorités du canton dans lequel la personne visée est domiciliée ou par les autorités du canton dans lequel les actes de violence risquent d’être commis. La décision des autorités du canton dans lequel les actes de violence risquent d’être commis prime. Art. 9 Application de la garde à vue 1 Les manifestations sportives nationales visées à l’art. 8, al. 1, let. a, sont des rencontres qui sont organisées par les fédérations sportives ou les ligues nationales, ou auxquelles participent des clubs de ces organisations. 2 Les actes de violence graves au sens de l’art. 8, al. 1, let. a, sont notamment les infractions définies aux art. 111 à 113, 122, 123, ch. 2, 129, 144, al. 3, 221, 223 ou 224 CP.5 3 L’autorité compétente du lieu de domicile de la personne visée désigne le poste de police où celle-ci doit se présenter et fixe le début et la fin de la garde à vue. 4 Supprimé selon arrêt 1C_176/2013 du Tribunal fédéral, du 7.1.2014 5 RS 311.0 5 4 Les cantons désignent l’instance judiciaire chargée de vérifier si la garde à vue est conforme à la loi. 5 Le droit de la personne visée de demander qu’un juge vérifie si la privation de liberté est conforme à la loi (art. 8, al. 5) doit figurer dans la décision. 6 Le poste de police désigné pour l’exécution de la garde à vue informe l’autorité qui a ordonné la mesure que la garde à vue a eu lieu. Si la personne visée ne se présente pas au poste de police, l’autorité qui a ordonné la mesure doit en être informée immédiatement. Art. 10 Recommandation d’une interdiction de stade L’autorité compétente pour ordonner les mesures visées aux art. 4 à 9, l’Observatoire et fedpol peuvent émettre à l’intention des organisateurs de manifestations sportives la recommandation de prononcer une interdiction de stade contre des personnes qui ont commis des actes de violence à l’intérieur ou à l’extérieur du stade lors d’une manifestation sportive. La recommandation est assortie des données nécessaires au sens de l’article 24a, alinéa 3 LMSI. Art. 11 Âge minimum Les mesures prévues aux art. 4 à 7 ne peuvent être ordonnées qu’à l’encontre de personnes âgées d’au moins 12 ans. La garde à vue prévue aux art. 8 à 9 ne peut être ordonnée qu’à l’encontre de personnes âgées d’au moins 15 ans. Chapitre 4 Dispositions de procédure Art. 12 Effet suspensif 1 Les recours contre les décisions des autorités prises en application de l’article 3a n’ont pas d’effet suspensif. L’instance de recours peut octroyer l’effet suspensif à la demande de la partie recourante. 2 Le recours contre une décision portant sur les mesures visées aux art. 4 à 9 a un effet suspensif lorsqu’il ne compromet pas le but de la mesure et lorsque l’autorité de recours ou le juge accepte expressément l’effet suspensif dans une décision incidente. Art. 13 Compétence et procédure 1 Les cantons désignent les autorités compétentes pour accorder les autorisations visées à l’article 3a, al. 1 et pour ordonner les mesures visées aux art. 3a al. 2 à 4, 3b et 4 à 9. 2 Toute décision portant sur des mesures prises en vertu du chapitre 3 doit mentionner la teneur de l’art. 292 CP.6 3 Les autorités compétentes informent l’office fédéral de la police (fedpol) conformément à l’art. 24a, al. 4 LMSI:7 a. des mesures visées aux art. 4 à 9 et 12 qu’ils ont prononcées ou levées; b. des infractions aux mesures prévues aux art. 4 à 9 et des décisions pénales en résultant; c. des périmètres qu’ils ont délimités. 6 RS 311.0 7 RS 120 6 Chapitre 5 Dispositions finales Art. 14 Information de la Confédération Le secrétariat général de la Conférence des directrices et directeurs des départements cantonaux de justice et police (CCDJP) informe la Chancellerie fédérale du présent concordat. La procédure est régie par l’art. 27o OLOGA.8 Art. 15 Entrée en vigueur 1 Le présent concordat entrera en vigueur dès qu’il aura reçu l’adhésion d’au moins deux cantons, mais au plus tôt le 1er janvier 2010. 2 Les modifications du 2 février 2012 entrent en vigueur pour les cantons qui les approuvent à la date à laquelle leur décision d’adhésion devient exécutoire. Art. 16 Résiliation Un canton membre peut résilier le concordat pour la fin d’une année avec un préavis d’un an. Les autres cantons décident si le concordat doit rester en vigueur. Art. 17 Information du secrétariat général de la CCDJP Les cantons informent le secrétariat général de la CCDJP de leur adhésion, de l’autorité compétente au sens de l’art. 13, al. 1 et de leur résiliation. Le secrétariat général de la CCDJP gère une liste des cantons membres du concordat. 8 RS 172.010.1
ik
fr
7ea22531-146c-48af-b6dd-e3c4c05405b3
Accord (respectivement concordat) intercantonal de la coopération assistée par ordinateur des cantons lors de l'élucidation des délits de violence
ViCLAS
5.3-1.4
true
2010-05-01T00:00:00
2009-11-19T00:00:00
1,646,265,600,000
https://www.lexfind.ch/tol/24413/fr
https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/5.3-1.4
Microsoft Word - RSi 5.3-1.4.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.4 1 Accord (respectivement concordat) intercantonal de la coopération assistée par ordinateur des cantons lors de l'élucidation des délits de violence (ViCLAS) Première adhésion le: 19.11.2009 (état: 01.05.2010) Remarques Canton Remarques Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 19.11.2009 01.05.2010 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH 24.11.2010 24.11.2010 OS 65, 962 BE 19.11.2009 01.05.2010 BAG 10-34 LU ? UR ? SZ ? OW 06.07.2010 01.08.2010 OGS 2010, 44 NW ? GL ? ZG 24.02.2011 01.06.2011 GS 31, 121 FR 07.09.2010 01.12.2010 SO ? BS ? BL 03.03.2011 01.07.2011 GS 37.0521 SH 23.01.2012 01.11.2012 Abl. 2012, S. 136, S. 1579 AR ? AI ? SG 16.11.2010 16.11.2010 nGS 46-21 GR ? AG ? TG ? Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.4 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source TI 29.11.2011 20.01.2012 BU 2012, 11 VD ? VS 08.09.2010 01.05.2011 BO/Abl. 39/2010, 40/2011 NE 24.01.2012 01.04.2012 FO 2012 N°6, 2012 N° 11 GE 15.04.2011 05.08.2011 JU 20.11.2012 01.01.2013 FL 19.05.2011 01.09.2011 LGBl 2011.435 Résiliations: Canton Adoption Entrée en vigueur Source FR 09.10.2018 01.01.2019 ROF / ASF 2018_089 TI 03.06.2019 01.01.2020 BU 2019, 301 GE 01.01.2019 JU 15.05.2019 01.01.2019 550.4 Accord (respectivement concordat) intercantonal de la coopération assistée par ordinateur des cantons lors de l'élucidation des délits de violence1) (Concordat ViCLAS) du 02.04.2009 (état 01.05.2011) La Conférence des chefs de départements cantonaux de justice et police (CCDJP) approuve dans l'exécution de l'article 56 ainsi que de l'article 57 de la Constitution fédérale l'accord intercantonal ci-après (respectivement le texte de concordat ci-après): 1 Dispositions générales Art. 1 Objet et but 1 L'accord intercantonal (respectivement le Concordat; ci-après: accord) a pour objet la lutte efficace contre la criminalité (en série) violente et à motif sexuel, en particulier par: a) la création de la base légale pour l'utilisation supracantonale de l'ins- trument d'analyse ViCLAS en vue de l'empêchement et de l'élucida- tion de délits contre l'intégrité physique et sexuelle et b) la possibilité du rassemblement et de l'évaluation supracantonaux de résultats d'enquête et de procédures pénales cantonaux. 2 L'accord règle les conditions auxquelles ViCLAS peut être utilisé dans les cantons qui ont adhéré à l'accord ainsi que dans la Principauté de Liechten- stein. 1) Adhésion par le canton du Valais le 08.09.2010. Entrée en vigueur le 01.05.2011. * Tableaux des modifications à la fin du document 1 550.4 Art. 2 Définition 1 ViCLAS (Violent Crime Linkage Analysis System) est un système d'ana- lyse fondé sur des résultats d'enquête existants pour des délits de violence et d'ordre sexuel qui permet de former de nouvelles bases d'investigation (relation délit-auteur, respectivement délit-délit). Il sert à faire en sorte que les informations spécifiques au délit puissent être évaluées indépendam- ment de la langue. Art. 3 Champ d'application 1 ViCLAS est utilisé en cas de procédure contre des auteurs connus ou in- connus avec des enquêtes locales, régionales, nationales ou internatio- nales. 2 Sont saisis dans ViCLAS des genres de comportement et/ou des circons- tances qui indiquent ou qui sont en rapport avec des délits contre l'intégrité physique, respectivement sexuelle ou dont le caractère est d'ordre sexuel et qui sont appropriés pour l'analyse et la recherche dans ViCLAS. Cela concerne en particulier les: a) homicides (y compris les tentatives), b) délits contre l'autodétermination sexuelle (y compris les tentatives et les délits poursuivis sur plainte), c) personnes disparues lorsque les circonstances indiquent un délit, d) prises de contact suspectes avec des enfants et des adolescents lorsque, sur la base des circonstances générales, il pourrait s'agir d'un motif de violence ou d'ordre sexuel, e) enlèvements (sans les enlèvements d'enfants par les parents ou l'en- lèvement de mineurs), f) maltraitances d'animaux au sens de l'art. 26 al. 1, lit. a et b de la loi du 16 décembre 2005 sur la protection des animaux (LPA), s'il faut partir d'un motif de violence ou d'ordre sexuel sur la base des circons- tances générales. 2 Organisation, compétences Art. 4 Principe 1 Par l'exploitation de ViCLAS, seules des données existantes d'investiga- tions de procédures policières communales, respectivement cantonales sont traitées et évaluées de manière supracantonale. 2 550.4 2 Sont saisies dans ViCLAS de manière standard toutes les informations importantes pour l'enquête disponibles dans les domaines ci-après: a) indications quant aux auteurs et à leur vie privée ou professionnelle, b) indications quant aux victimes et à leur vie privée ou professionnelle, c) indications quant à la relation auteur-victime, d) indications quant au délit et à la manière de procéder des auteurs, e) indications quant aux lésions corporelles et aux causes de décès, f) indications quant aux lieux du délit, g) indications quant aux genres d'armes et d'outils utilisés, h) indications quant aux véhicules qui sont en relation avec le délit et/ou l'auteur. 3 L'alinéa 2 s'applique également à des données ressortant d'enquêtes poli- cières qui ne sont pas jugées ou qui n'ont pas encore été jugées. Art. 5 Organisation 1 L'exploitation du système d'analyse ViCLAS est assurée par la police can- tonale bernoise en tant que centrale et en tant que concessionnaire res- ponsable de la Royal Canadian Mounted Police (RCMP). 2 La centrale est assistée par cinq services extérieurs régionaux occupés par un représentant d'un canton de chaque concordat de police (actuelle- ment les cantons de Fribourg, Soleure, Lucerne et St-Gall) ainsi que de la police cantonale ou municipale de Zurich. Les services extérieurs sont res- ponsables du traitement et de l'analyse des cas des cantons qui leur sont attribués. 3 Chaque canton désigne deux coordinateurs qui sont responsables de l'échange d'informations avec les services extérieurs, respectivement la centrale. 4 La conduite stratégique de ViCLAS est assurée par le comité directeur Vi- CLAS. En font partie le chef de la police judiciaire de la centrale (président) ainsi que les chefs des polices judiciaires des cinq services extérieurs. Le comité directeur doit rendre des comptes à la Conférence des comman- dants des polices cantonales de Suisse. Cette dernière exerce la sur- veillance de l'application de l'accord. 3 550.4 3 Exploitation et protection des données Art. 6 Echange d'informations 1 Les cantons partenaires sont autorisés à échanger entre eux les données désignées dans les articles 3 et 4 selon les principes de l'article 8, de les enregistrer dans un système central et les évaluer électroniquement. 2 Les partenaires concordataires doivent transmettre toutes les données re- levant de ViCLAS selon l'article 5 au service extérieur compétent. Art. 7 Autorisation d'exploitation 1 Le système de traitement des données est exploité par la police cantonale bernoise pour l'ensemble de la Suisse. L'exploitation du système d'analyse ViCLAS est réglée par l'autorisation d'exploitation du Conseil-exécutif du canton de Berne selon l'art. 52, al. 5 de la loi du 8 juin 1997 sur la police cantonale (LPol). Art. 8 Enregistrement et gestion des données 1 L'enregistrement physique des données ViCLAS est effectué exclusive- ment par la centrale. 2 S'agissant de la gestion des données dans ViCLAS, les principes ci-après sont applicables: a) Les services extérieurs peuvent muter leurs propres données et ont le droit de consulter les données des autres services extérieurs ainsi que celles de la centrale. b) Le droit de muter l'ensemble des données, c'est-à-dire également les données des services extérieurs revient uniquement à la centrale. c) Les suppressions sont effectuées uniquement par la centrale. Art. 9 Responsabilité 1 La responsabilité du respect de la protection des données et la garantie de la sécurité des données incombe au commandant de la police cantonale bernoise. En outre, les collaborateurs ViCLAS de la centrale et des ser- vices extérieurs sont également responsables personnellement du respect des demandes et des prescriptions de la protection des données. 4 550.4 Art. 10 Droit de consultation du dossier 1 Lorsque une personne demande à consulter, selon la législation cantonale applicable, les données traitées par la police à son sujet, l'autorité de police cantonale compétente est astreinte à transmettre la demande en tant que demande partielle au service extérieur compétent si a) une indication quant à une mention dans ViCLAS ressort des don- nées traitées ou b) la personne qui dépose la demande l'exige. 2 l est admissible de transmettre des demandes de renseignements et de consultation directement à un service extérieur ou à la centrale. 3 Le service extérieur transmet toujours la demande à la centrale. 4 La centrale traite la demande et renseigne le demandeur ou lui donne le droit de consultation. La centrale doit tenir compte des éventuelles restric- tions au droit de consultation qui existent de la part des autorités de police cantonales compétentes. Art. 11 Rectification de données 1 Chaque personne a droit à la rectification ou la suppression des données qui la concernent et qui ont saisies de manière erronée ou superflue dans ViCLAS. 2 La centrale est responsable de la rectification des données. Art. 12 Procédure et protection juridique 1 Les demandes de renseignements et de rectification relatives à ViCLAS ainsi que toutes les autres prétentions relatives à la protection des données en relation avec le présent accord se basent, pour autant que le présent accord ne prévoie pas de règle dérogeante, en principe sur les dispositions de la loi cantonale bernoise du 19 février 1986 (LCPD) sur la protection des données. 2 L'autorité de surveillance des données du canton de Berne est compé- tente en tant qu'autorité de surveillance des données. 5 550.4 Art. 13 Suppression des données 1 Les ensembles de données saisis dans ViCLAS sont supprimés selon les délais de révocation ci-après: a) Les ensembles de données sont en principe enregistrés durant 40 ans dès la saisie. Les données sont supprimées à l'expiration du délai ou la suite du décès des personnes impliquées dans le délit. b) En cas de risques élevés de récidive et d'entente avec l'autorité de police concernée sur mandat de la centrale, l'autorité judiciaire com- pétente du canton concernée peut prolonger ce délai de cinq ans à chaque fois. c) En cas de récidive, le délai court à partir du dernier délit saisi dans le système d'analyse. d) Le délai est suspendu durant l'exécution d'une peine privative de li- berté ou d'une mesure stationnaire. e) Les ensembles de données concernant un auteur (potentiel) enregis- trés doivent être supprimés d'office: 1. sous réserve de la lettre f à la suite d'un acquittement en ce qui concerne les données relatives à l'acquittement, ou 2. dès que tous les soupçons à l'encontre d'un impliqué (suspect) sont dissipés. f) Si l'acquittement ou la suspension de la procédure a été prononcé en raison d'irresponsabilité de l'auteur, il sera procédé selon les principes des lettres a - d en ce qui concerne la suppression des données. 2 S'agissant de données de victimes et en cas d'enregistrements selon l'ar- ticle 3, al. 2, lit. d, la centrale procède, sur demande et indépendamment des délais fixés, à un contrôle de l'utilité de ces données. Toutes les don- nées qui ne sont pas nécessaires sont supprimées dans le système d'ana- lyse. Les données de victimes peuvent être rendues anonymes sur de- mande. 3 Le droit cantonal désigne les autorités qui sont compétentes pour la com- munication des données à supprimer en ce qui concerne la suspension du délai durant l'exécution d'une peine privative de liberté ou d'une mesure. 6 550.4 4 Financement Art. 14 Fixation des frais 1 La police cantonale bernoise supporte tous les frais de personnel et d'in- frastructure résultant de l'exploitation de la centrale. 2 Les frais d'exploitation et d'investissement des services extérieurs sont supportés par les cantons reliés au service extérieur ou par le concordat de police de l'emplacement du service extérieur correspondant. 3 Les frais de licences supplémentaires ainsi que des dépenses décidées par le comité directeur pour les renouvellements dus au système sont ré- partis sur les partenaires contractuels proportionnellement au nombre d'ha- bitants. 5 Dispositions finales Art. 15 Adhésion et démission 1 Chaque canton intéressé peut adhérer en tout temps à l'accord. L'adhé- sion entre en vigueur immédiatement. 2 Chaque partenaire peut résilier sa participation pour la fin d'une année ci- vile moyennant un préavis de six mois. La démission n'a pas d'influence sur les données saisies jusque là. 3 La demande d'adhésion ainsi que la démission doit être adressée à la CCDPJ. Art. 16 Exécution 1 Les cantons édictent les directives nécessaires à l'exécution de l'accord. 2 Les concordats de police désignent le service extérieur compétent pour eux selon l'art. 5, al. 2. Art. 17 Entrée en vigueur 1 L'accord entre en vigueur dès que le canton de Berne ainsi que deux autres cantons au minimum y ont adhéré. 2 Les modifications de l'accord nécessitent l'approbation de tous les parte- naires. 7 550.4 Art. 18 Notification à la Confédération 1 Le secrétariat général de la Conférence des chefs des départements can- tonaux de justice et police (CCDJP) informe la Chancellerie fédérale au su- jet du présent accord. La procédure est fixée par l'article 27o OLOGA (RS 172.010.1). Art. 19 Principauté de Liechtenstein 1 La Principauté de Liechtenstein peut adhérer à cet accord sur la base de sa propre législation. Elle dispose des mêmes droits et obligations que les autres partenaires. Art. 20 Juridiction 1 Une instance arbitraire est mise en place pour régler tous les problèmes litigieux qui pourraient surgir entre les partenaires dans le cadre de l'appli- cation et de l'interprétation du présent accord. 2 Le comité directeur de la CCDJP est l'instance arbitraire. 3 Les dispositions du concordat du 27 mars 1969 sur l'arbitrage sont appli- cables. 4 L'instance arbitraire tranche définitivement. 5 Une instance arbitraire indépendante peut être mise en place pour les cas particuliers. Art. 21 Dispositions transitoires 1 Le présent accord s'applique par analogie aux données saisies dans le système d'analyse depuis le début de l'exploitation opérationnelle de Vi- CLAS en mai 2003. Les données correspondantes restent enregistrées et peuvent être utilisées en tenant compte des principes figurant dans le pré- sent accord. 2 Une nouvelle saisie de données d'événements selon l'art. 3, qui ont eu lieu avant l'entrée en vigueur du présent accord est possible jusqu'en 1978 pour les homicides et jusqu'en 1993 pour les délits d'ordre sexuel, pour au- tant que l'importance pour ViCLAS soit donnée et que la qualité des don- nées soit utilisable. 3 Les données qui devraient déjà être supprimées selon le droit cantonal en vigueur ne doivent pas être saisies dans ViCLAS. 8 550.4 4 Les données qui ont été saisies dans ViCLAS avant l'entrée en vigueur du présent accord doivent être supprimées si elles ne pourraient être saisies à nouveau selon les principes fixés par le présent accord. 5 Les données d'événements selon l'art. 3, qui ont eu lieu avant l'entrée en vigueur du présent accord, ne peuvent être saisies que si elles ne sont pas contraires aux principes fixés par le présent accord. 9 550.4 Tableau des modifications par date de décision Décision Entrée en vigueur Elément Modification Source publication 02.04.2009 01.05.2011 Acte législatif première version BO/Abl. 39/2010, 40/2011 10 550.4 Tableau des modifications par disposition Elément Décision Entrée en vigueur Modification Source publication Acte législatif 02.04.2009 01.05.2011 première version BO/Abl. 39/2010, 40/2011 11 5.3-1.4-1-3.fr.pdf 5.3-1.4-1-2.fr.pdf 5.3-1.4-1-1.fr.pdf 5.3-1.4-1-4.fr.pdf 5.3-1.4-1-1.fr.pdf 1 Dispositions générales Art. 1 Objet et but Art. 2 Définition Art. 3 Champ d'application 2 Organisation, compétences Art. 4 Principe Art. 5 Organisation 3 Exploitation et protection des données Art. 6 Echange d'informations Art. 7 Autorisation d'exploitation Art. 8 Enregistrement et gestion des données Art. 9 Responsabilité Art. 10 Droit de consultation du dossier Art. 11 Rectification de données Art. 12 Procédure et protection juridique Art. 13 Suppression des données 4 Financement Art. 14 Fixation des frais 5 Dispositions finales Art. 15 Adhésion et démission Art. 16 Exécution Art. 17 Entrée en vigueur Art. 18 Notification à la Confédération Art. 19 Principauté de Liechtenstein Art. 20 Juridiction Art. 21 Dispositions transitoires
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Convention entre la Confédération et les cantons sur l'harmonisation et la mise à disposition commune de la technique et de l'informatique policières en Suisse
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Microsoft Word - RSi 5.3-1.5.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.5 1 Convention entre la Confédération et les cantons sur l'harmonisation et la mise à disposition commune de la technique et de l'informatique policières en Suisse (CTIP) Première adhésion le: 18.09.2019 (état: 01.01.2021) Remarques Canton Remarques BE Le Conseil-exécutif est habilité à approuver les modifications de la conven- tion pour autant qu'elles portent sur des changements mineurs de la procé- dure ou de l'organisation. Le Conseil-exécutif est habilité à dénoncer la convention conformément à l'article 31, alinéa 1 ou à approuver sa dissolution conformément à l'article 32, alinéa 1. Table des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 18.09.2019 01.01.2021 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH BE 08.09.2020 01.01.2021 BAG/ROB 21-036 LU UR SZ OW NW 25.11.2020 02.02.2021 A 2020, 2346; A 2021, 489 GL ZG FR 29.06.2020 01.01.2021 ROF/ASF 2020_081 SO BS BL SH AR Organe de publication intercantonale RSi 5.3-1.5 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source AI SG GR AG 18.09.2019 01.01.2021 AGS 2022/10-01 TG TI VD VS NE GE JU Conf. 11.12.2020 01.01.2021 AS / RO 2020 6417 1 / 14 Convention entre la Confédération et les cantons sur l’harmonisation et la mise à disposition commune de la technique et de l’informatique policières en Suisse (Convention TIP) du 2 septembre 2020 (État le 1er janvier 2022) Les cantons de Zurich, de Lucerne, d’Uri, de Schwyz, d’Obwald, de Glaris, de Zoug, de Fribourg, de Soleure, de Bâle-Ville, de Bâle-Campagne, de Schaffhouse, d’Appenzell Rhodes-Extérieures, de Saint-Gall, des Grisons, d’Argovie, de Thurgovie, du Tessin, de Vaud, du Valais, de Neuchâtel et du Jura, agissant par l’entremise de leurs directeurs de départements de justice et police, et la Confédération, agissant par l’entremise de la cheffe du Département fédéral de justice et police (DFJP), dans le but d’harmoniser la technique et l’informatique policières (TIP), en vue de réaliser conjointement de nouveaux projets tout en harmonisant progressivement les éléments déjà existants dans le cadre d’un programme TIP, dans l’objectif de planifier, d’acquérir, de réaliser, de perfectionner et d’exploiter conjointement avec des tiers, de manière coordonnée, des applications et des systèmes de police ainsi que leurs interfaces avec des tiers, dans le souci d’assurer à cet égard la sécurité de l’information et la protection des données, concluent la présente convention: Section 1 Dispositions générales Art. 1 Objet de la convention 1 La présente convention régit la coopération entre les cantons parties à la convention, ainsi qu’entre ces cantons et les organes fédéraux dans le domaine de la technique et de l’informatique policières (TIP). 2 Elle règle en particulier la fondation et le fonctionnement de la corporation «TIP Suisse». 3 Font notamment partie des TIP: a. les moyens d’intervention policiers; b. les solutions informatiques servant en particulier la communication, la gestion commune et l’échange de données dans l’exécution des tâches de police et des tâches publiques connexes. RO 2020 6417 367.1 Coordination et prestation de service de la police 2 / 14 367.1 Art. 2 Principes de la coopération 1 Les parties à la présente convention œuvrent à l’harmonisation des TIP et, lorsque cela paraît indiqué, la mise à disposition commune de celles-ci. 2 TIP Suisse et ses partenaires, notamment les parties à la présente convention, veillent à s’informer et à coordonner mutuellement leurs activités, en particulier pour ce qui concerne les marchés publics, l’architecture informatique, la sécurité de l’information et la protection des données. À cet effet, elles veillent en particulier à ce que leurs autorités, à tous les niveaux, ainsi que les organes de TIP Suisse: a. s’informent à temps des projets en cours ou prévus; b. examinent les implications de tels projets pour les applications et les systèmes concernés de TIP Suisse, de la Confédération et des cantons et prennent en considération les intérêts des partenaires dans la gestion de leurs propres pro- jets. Section 2 Corporation «TIP Suisse» Art. 3 Forme juridique et but 1 TIP Suisse est une corporation de droit public dotée de la personnalité juridique dont le siège est à Berne. 2 Elle vise à harmoniser et mettre à disposition en commun les TIP. Ses activités peu- vent notamment comprendre la planification, l’acquisition, la réalisation, le dévelop- pement et l’exploitation de produits relevant des TIP. 3 Elle fournit ses prestations prioritairement aux parties à la présente convention. 4 Elle peut, sur la base de conventions, mettre ses produits à disposition d’autres uti- lisateurs, soit: a. aux collectivités publiques suisses, ainsi qu’à la Principauté de Liechtenstein et à leurs organisations communes; b. aux unités administratives décentralisées des collectivités publiques visées à la let. a, ainsi qu’aux particuliers appelés à contribuer à l’exercice des tâches de police ou auxquels des tâches publiques en rapport avec la police ont été déléguées, pour autant que ces produits soient nécessaires à l’accomplisse- ment de leurs tâches légales. 5 Elle poursuit exclusivement des intérêts publics au profit des collectivités publiques. 6 Elle coopère avec les organisations étrangères ayant un but analogue. Art. 4 Organes 1 Les organes de TIP Suisse sont: a. l’assemblée stratégique; b. le comité stratégique; Conv. TIP 3 / 14 367.1 c. l’assemblée opérationnelle; d. le comité opérationnel; e. le prestataire de services; f. les groupes spécialisés; g. l’organe de révision. 2 Dans la composition des organes, les régions et les communautés linguistiques doi- vent être équitablement représentées. 3 La durée du mandat des membres élus aux organes mentionnés à l’al. 1, let. b, d, e et g, est de quatre ans. Art. 5 Rapports entre les organes 1 L’assemblée stratégique exerce la surveillance sur le comité stratégique ainsi que la haute surveillance sur les autres organes. 2 Le comité stratégique exerce la surveillance sur l’assemblée opérationnelle, qui l’exerce sur le comité opérationnel, qui l’exerce lui-même sur le prestataire de services et les groupes spécialisés. 3 Chaque organe de surveillance peut notamment: a. charger les organes subordonnés d’effetuer des travaux préparatoires en vue de l’accomplissement de ses propres tâches; b. donner aux organes subordonnés des instructions sur l’accomplissement de leurs propres tâches. 4 L’organe subordonné peut soumettre des propositions à son organe de surveillance. 5 Les deux comités leurs assemblées respectives et préparent leurs affaires. 6 Les groupes spécialisés peuvent soumettre des propositions au prestataire de ser- vices à l’intention des assemblées et des comités. 7 L’organe de révision est indépendant des autres organes. Art. 6 Assemblée stratégique 1 L’assemblée stratégique est l’organe suprême de TIP Suisse. 2 Elle est composée des directrices et des directeurs des départements de justice et police des cantons parties à la présente convention, du chef du DFJP et du président de la Conférence des directrices et directeurs de la sécurité des villes suisses (CDSVS). 3 L’assemblée stratégique élit son président et son vice-président. Art. 7 Comité stratégique 1 Le comité stratégique est l’organe de direction stratégique de TIP Suisse. 2 Il se compose: Coordination et prestation de service de la police 4 / 14 367.1 a. de deux membres de la Conférence des directrices et directeurs des départe- ments cantonaux de justice et police (CCDJP); b. du secrétaire général de la CCDJP; c. de deux représentants de la Conférence des commandants des polices canto- nales de Suisse (CCPCS); d. d’un représentant du DFJP, d’un représentant du Département fédéral des fi- nances (DFF) et d’un représentant du Département fédéral de la défense, de la protection de la population et des sports (DDPS). 3 L’assemblée stratégique élit les membres cantonaux visés à l’al. 2, let. a à c, ainsi que le président et le vice- président. Le Conseil fédéral élit les représentants de la Confédération. Art. 8 Assemblée opérationnelle 1 L’assemblée opérationnelle est l’organe suprême de TIP Suisse pour les affaires qui ne sont pas de la compétence des organes stratégiques; la surveillance exercée par les organes stratégiques est réservée. 2 Elle se compose: a. des commandants des polices des cantons parties à la présente convention; b. du commandant de la police municipale de Zurich, pour autant que le canton de Zurich soit partie à la présente convention; c. du président de la Société des chefs de police des villes de Suisse (SCPVS); d. du directeur de l’Institut Suisse de Police (ISP); e. des directeurs de l’Office fédéral de la police (fedpol), de l’Office fédéral de la protection de la population (OFPP) et de l’Office fédéral de la douane et de la sécurité des frontières (OFDF)1. 3 Si une même personne exerce deux fonctions citées à l’al. 2, elle ne représente à l’assemblée opérationnelle qu’une des deux autorités concernées. L’assemblée straté- gique élit le représentant de l’autre autorité. 4 L’assemblée opérationnelle élit son président et son vice-président. Art. 9 Comité opérationnel 1 Le comité opérationnel est l’organe de direction opérationnelle de TIP Suisse. 2 Il accomplit toutes les tâches qui ne sont pas attribuées à un autre organe. 3 Il se compose: a. du président, qui doit être un membre de la CCPCS; b. d’un expert financier; 1 La désignation de l’unité administrative a été adaptée en application de l’art. 20 al. 2 de l’O du 7 oct. 2015 sur les publications officielles (RS 170.512.1), avec effet au 1er janv. 2022 (RO 2021 589). Conv. TIP 5 / 14 367.1 c. d’un juriste; d. de quatre personnes représentant respectivement: 1. les concordats de police Concordat de coopération policière de Suisse romande et du Tessin (CCPC RBT), Polizeikonkordat Nordwestschweiz (PKNW), Zentralschweizer Polizeikonkordat (ZPK) et Polizeikonkordat der Ostschweizer Polizeikorps (ostpol), 2. les cantons de Berne, de Zurich et du Tessin, 3. la ville de Zurich, 4. la SCPVS, 5. le programme Harmonisation de l’informatique dans la justice pénale (HIJP); e. de trois personnes représentant respectivement le DFJP, le DFF et le DDPS. 4 Les membres au sens de l’al. 3, let. b et c peuvent être des particuliers. 5 L’assemblée opérationnelle élit les membres. Sont exceptés les représentants de la Confédération, qui sont élus par le Conseil fédéral. L’assemblée opérationnelle élit de plus le président et le vice-président. Art. 10 Prestataire de services 1 Le prestataire de services est chargé de la mise en œuvre des décisions prises par les organes supérieurs. 2 Il est dirigé par un administrateur. Celui-ci est élu par l’assemblée opérationnelle. 3 L’administrateur et le personnel sont engagés directement par TIP Suisse sur la base d’un contrat de travail ou sont mis à disposition par une collectivité publique sur la base d’une convention entre TIP Suisse et cette collectivité. Dans les deux cas, pour l’accomplissement de leurs tâches pour TIP Suisse, ils sont soumis à la hiérarchie prévue par la présente convention et ne peuvent recevoir aucune instruction de la part de la collectivité. 4 Le comité stratégique est compétent pour conclure la convention avec la collectivité; il la soumet à l’approbation préalable de l’assemblée stratégique. Art. 11 Organe de révision 1 L’organe de révision effectue le contrôle ordinaire en appliquant par analogie les règles du code des obligations2 y relatives. 2 Il est élu par l’assemblée stratégique. 3 Si possible, le contrôle des finances d’une partie à la présente convention est élu. 4 La réélection est autorisée. 2 RS 220 Coordination et prestation de service de la police 6 / 14 367.1 Art. 12 Groupes spécialisés 1 Le comité opérationnel institue deux groupes spécialisés, l’un pour la technique po- licière, l’autre pour l’informatique policière. Il peut créer d’autres groupes spécialisés en cas de besoin. 2 Il élit les membres des groupes spécialisés sur proposition des bénéficiaires de pres- tations. 3 Les groupes spécialisés se composent d’experts. Ceux-ci sont mis à disposition par les bénéficiaires de prestations. D’autres experts peuvent être appelés à contribuer en cas de besoin. 4 Les groupes spécialisés représentent les intérêts collectifs des bénéficiaires de pres- tations et encouragent la coopération entre ceux-ci. Art. 13 Décisions des assemblées et des comités 1 Dans l’assemblée stratégique, chaque canton dispose de deux voix. Le chef du DFJP et le président de la CDSVS disposent chacun d’une voix. Dans l’assemblée opéra- tionnelle et dans les deux comités, chaque membre dispose d’une voix. 2 Le quorum des assemblées et comités est atteint si au moins la moitié des voix est représentée. 3 Les décisions matérielles des assemblées et des comités requièrent la majorité des voix des membres présents ayant le droit de vote. En cas d’égalité des voix, celle du président est prépondérante. 4 Une décision matérielle de l’assemblée stratégique n’aboutit pas si le DFJP la rejette. 5 Lorsque les assemblées votent sur un produit, seuls les membres dont les collectivi- tés participent au produit en question ont un droit de vote une fois les étapes suivantes terminées: a. pour les produits d’importance nationale et stratégique: après l’adoption du mandat de projet; b. pour les autres produits: après l’achèvement des études préliminaires. 6 Dans tous les organes, lorsqu’une décision concerne des produits auxquels la Con- fédération ne participe pas, ses représentants n’ont qu’une voix consultative et le DFJP ne peut rejeter cette décision en vertu de l’al. 4. 7 Lors des élections, l’organe de décision pourvoit chaque siège individuellement. Le candidat qui obtient le plus de voix est élu. Un deuxième tour a lieu en cas d’égalité. 8 Le droit de voter dans les assemblées et les comités ne peut être exercé que par les personnes élues ou désignées par la présente convention. La représentation par un autre membre de l’organe en question est autorisée. 9 Les décisions peuvent être prises par voie électronique, notamment par conférence téléphonique ou vidéoconférence. Les décisions par voie de circulation sont autorisées si aucun membre ne demande une délibération. Les règles de majorité restent les mêmes. Conv. TIP 7 / 14 367.1 Art. 14 Règlement de gestion et règlement financier 1 L’assemblée stratégique édicte un règlement de gestion et un règlement financier applicables aux organes de TIP Suisse. 2 Le règlement de gestion et le règlement financier doivent contenir des dispositions sur les points suivants: a. l’organisation, les tâches, les compétences et la responsabilité de chaque or- gane; b. les rapports entre les organes (art. 5); c. la convocation et les ordres du jour des assemblées et des comités; d. le système de contrôle interne (SCI) et la gestion de risques; e. la budgétisation, le plan financier et le financement sur plusieurs années. Art. 15 Pouvoir de représentation et inscription au registre du commerce 1 L’assemblée opérationnelle désigne les personnes autorisées à représenter TIP Suisse. Elle peut uniquement conférer un droit de signature collective à deux. 2 TIP Suisse est inscrite au registre du commerce. 3 Les personnes autorisées à représenter l’organisation et les membres des deux comi- tés sont inscrits au registre du commerce. Section 3 Gestion stratégique Art. 16 1 L’assemblée stratégique définit le but de TIP Suisse, sa stratégie et, de manière con- tinue, son plan directeur pour quatre ans. 2 Les comités stratégique et opérationnel analysent en permanence la situation dans les collectivités et déterminent la nécessité d’agir, notamment celle de légiférer. 3 S’il est nécessaire de légiférer, l’assemblée stratégique ouvre une discussion sur le lancement de projets législatifs dans les collectivités concernées. 4 Le comité stratégique veille à ce que les informations relevant du domaine de TIP Suisse et utiles aux décisions politiques et stratégiques soient mises à disposition des autorités concernées. Section 4 Projets et produits Art. 17 Bénéficiaires de prestations avec statut de partie 1 Chaque partie à la présente convention détermine seule, conformément au droit qui lui est applicable, les projets auxquels elle participe, les produits qu’elle utilise et les règles selon lesquelles ses autorités les utilisent. Coordination et prestation de service de la police 8 / 14 367.1 2 Une partie n’ayant pas participé au développement ou à l’acquisition d’un produit peut en bénéficier dans le cadre des capacités disponibles. 3 Chaque partie peut cesser de participer à un projet ou d’utiliser un produit. Art. 18 Bénéficiaires de prestations sans statut de partie 1 Les conditions auxquelles une collectivité sans statut de partie peut participer à un projet ou utiliser un produit sont réglées par une convention d’utilisation (art. 3, al. 4), en particulier pour ce qui concerne le financement. 2 Elles s’inspirent des règles applicables aux parties. Une participation aux séances des organes peut être prévue avec ou sans droit de vote. 3 La convention est soumise à l’approbation préalable de l’assemblée compétente pour la décision de lancement du projet concerné. Elle est conclue par le comité correspon- dant. 4 L’utilisation de produits par des particuliers (art. 3, al. 4, let. b) suppose de plus l’accord de l’autorité compétente. Art. 19 Développement, lancement et exécution de projets 1 Le prestataire de services développe les projets envisageables sur la base du plan directeur ou sur mandat du comité opérationnel et élabore les études préliminaires servant à la prise de décision. 2 L’assemblée stratégique décide du lancement des projets d’importance nationale et stratégique et l’assemblée opérationnelle du lancement des autres projets. Il en va de même pour l’annulation et la réorientation d’un projet. 3 L’assemblée compétente pour décider du lancement d’un projet définit, selon le mode de vote limité prévu à l’art. 13, al. 5, les conditions: a. auxquelles les collectivités publiques peuvent participer au projet, y compris les conditions d’une participation ultérieure et d’un retrait du projet; b. pour utiliser les produits et pour cesser de les utiliser. 4 Le comité compétent désigne une personne comme mandante du projet. Celle-ci est soumise à la surveillance du comité. 5 Le prestataire de services est responsable de l’exécution des projets et du dévelop- pement, de l’acquisition et de la mise à disposition des produits. 6 Les groupes spécialisés sont impliqués à chaque étape du projet. 7 Le développement de projets se conforme aux normes reconnues. En particulier, un concept SIPD3 doit être développé dans le cadre du développement du projet et servir de base à la définition des mesures en matière de sécurité de l’information et de pro- tection des données. 3 SIPD = Sécurité de l’information et protection des données. Conv. TIP 9 / 14 367.1 8 Le prestataire de services prend rapidement les mesures nécessaires pour soutenir la coopération entre les autorités de protection des données de la Confédération et des cantons conformément au droit applicable aux parties. Section 5 Finances Art. 20 Budget 1 L’assemblée stratégique adopte le budget général et le plan financier de TIP Suisse, ainsi qu’un budget pour chaque produit d’importance nationale et stratégique. 2 L’assemblée opérationnelle adopte un budget pour chaque autre produit. 3 Le budget général sert en particulier à financer: a. les tâches du prestataire de services qui ne sont pas liées à un produit; b. les études préliminaires de projets; c. la phase initiale des projets d’importance nationale et stratégique, celle-ci se terminant avec l’adoption du mandat de projet. Art. 21 Coûts généraux 1 Chaque partie à la présente convention contribue annuellement au financement des dépenses inscrites au budget général. Le montant de cette contribution est déterminé par l’assemblée stratégique conformément aux règles suivantes: a. la Confédération prend en charge 30 % des coûts; b. les cantons prennent en charge au total 70 % des coûts; les contributions des cantons sont déterminées proportionnellement à leur population résidente per- manente connue au moment de la décision. 2 Une participation aux coûts généraux de TIP Suisse est convenue avec les bénéfi- ciaires de prestations non-parties à la convention (art. 18); cette participation corres- pond à la charge du produit pour les organes, en particulier le prestataire de services. Les contributions des parties prévues à l’al. 1 sont allégées en conséquence. Art. 22 Coûts de projet 1 L’assemblée compétente pour le lancement d’un projet (art. 19, al. 2) détermine se- lon le mode de vote limité prévu à l’art. 13, al. 4: a. la clé selon laquelle les coûts du produit seront répartis entre les participants au projet et les bénéficiaires de prestations; b. les règles selon lesquelles seront fixées les contributions de rachat des parti- cipants et des bénéficiaires rejoignant le projet après le lancement du produit. 2 La clé de répartition et les contributions de rachat sont déterminées en fonction de l’utilité du produit pour les participants au projet. Coordination et prestation de service de la police 10 / 14 367.1 3 Les parties à la présente convention qui ont participé au projet se répartissent les contributions de rachat au prorata de leurs propres contributions. Art. 23 Bénéfice et patrimoine TIP Suisse n’a pas de but lucratif et ne constitue de patrimoine que pour assurer son fonctionnement à long terme et sa solvabilité. Art. 24 Comptabilité et présentation des comptes 1 L’assemblée stratégique est compétente pour approuver les comptes annuels de TIP Suisse. 2 Chaque produit est géré comme poste de coût. 3 Pour chaque produit, il est établi au bilan un compte distinct pour chaque collectivité qui y participe. Les crédits provenant de contributions de rachat (art. 21, al. 2) y sont comptabilisés. Chaque collectivité décide de l’affectation d’éventuels soldes positifs selon le droit qui lui est applicable. 4 Les comptes sont présentés selon une norme comptable reconnue au sens de l’art. 962a du code des obligations4. 5 L’année d’exercice correspond à l’année civile. Section 6 Droit applicable Art. 25 1 Les questions juridiques en lien avec l’exploitation de TIP Suisse sont soumises au droit cantonal bernois, sous réserve des al. 4 et 5, en particulier concernant: a. la protection des données, la transparence de l’administration, la sécurité de l’information et l’archivage; b. les marchés publics; c. les relations de travail et les questions connexes telles que la prévoyance pro- fessionnelle; d. la responsabilité. 2 Pour les autorités des collectivités publiques participantes, l’évaluation des de- mandes d’accès aux documents officiels qu’elles ont établis à l’intention de TIP Suisse ou qui leur ont été présentés en leur qualité de principaux destinataires est soumise à la législation applicable en matière de transparence dans l’administration. 3 TIP Suisse peut adjuger des marchés publics en son nom et rend à cet effet les déci- sions nécessaires. 4 RS 220 Conv. TIP 11 / 14 367.1 4 Si une collectivité publique met du personnel à disposition, son droit s’applique aux relations de travail et aux questions connexes, à l’exception de l’art. 10, al. 3. 5 TIP Suisse répond sur son patrimoine de toute action en responsabilité de l’État fon- dée sur le droit bernois. La responsabilité subsidiaire du canton de Berne (art. 101, al. 2 de la loi bernoise du 16 septembre 2004 sur le personnel5) est exclue; les obligations de contribution au sens de la présente convention sont applicables. 6 Les décisions administratives prévues par le droit bernois sont rendues: a. dans le domaine des marchés publics, par le prestataire de services; b. dans les autres cas, par le comité opérationnel. 7 Les décisions visées à l’al. 6 peuvent faire l’objet d’un recours devant le tribunal administratif du canton de Berne; le droit procédural du canton de Berne est appli- cable. Section 7 Dispositions finales Art. 26 Conclusion et entrée en vigueur 1 Tous les cantons et la Confédération peuvent signer la présente convention. 2 Elle peut entrer en vigueur dès qu’elle a été signée par la Confédération et 18 cantons au minimum. L’assemblée stratégique détermine la date d’entrée en vigueur. 3 L’art. 28, al. 2 et 3, entre en vigueur dès que le quota prévu à l’al. 2 est atteint. Art. 27 Adhésion 1 Par déclaration unilatérale adressée au comité stratégique, chaque canton peut adhé- rer à la présente convention après son entrée en vigueur. L’adhésion déploie ses effets au 1er janvier de l’année suivante ou à une date déterminée d’un commun accord entre le canton et le comité stratégique. 2 L’adhésion n’aura d’effet que si le canton et le comité stratégique ont trouvé un accord sur la résiliation et le règlement des conventions d’utilisation existantes (art. 3, al. 4, et 18). Cet accord est soumis à l’approbation de l’assemblée stratégique. Art. 28 Fondation de TIP Suisse 1 TIP Suisse est fondée par l’entrée en vigueur de la présente convention. 2 L’assemblée stratégique siège en tant qu’assemblée constitutive. Elle le fait entre le moment où le nombre de participants prévu par l’art. 26, al. 2, a été atteint et l’entrée en vigueur de la convention. 3 Lors de l’assemblée constitutive, elle tient les élections nécessaires. 5 RSB 153.01 Coordination et prestation de service de la police 12 / 14 367.1 4 Si l’association Applications HIP6 décide de sa dissolution et du transfert de son patrimoine à TIP Suisse, alors: a. celle-ci le reprend intégralement; b. celle-ci poursuit les produits menés au sein l’association; c. les actifs sont alloués aux produits et aux collectivités participantes conformé- ment aux règles qui étaient en vigueur dans l’association. 5 Les règles de l’al. 4 valent pour autant que l’assemblée habilitée à décider des lan- cements de projet n’en dispose pas autrement. Art. 29 Poursuite de l’utilisation de produits HIP sans signature de la présente convention 1 Un bénéficiaire de prestation qui n’a pas signé la présente convention au moment de son entrée en vigueur, mais qui est représenté au sein de l’association Applications HIP, qui participe à des projets de l’association ou qui acquiert des produits de l’as- sociation peut continuer à participer aux produits existants pendant deux ans sans con- clure de convention d’utilisation au sens de la présente convention (art. 3, al. 4, et 18). 2 Les conditions existantes s’appliquent aussi longtemps qu’elles ne sont pas modi- fiées par une convention d’utilisation. 3 Si aucune convention d’utilisation n’est conclue dans le délai de l’al. 1 ou si le canton n’adhère pas à la présente convention, il est exclu sans compensation de la participa- tion aux projets et de l’utilisation de produits. Il n’a droit ni au remboursement des montants versés, ni à une part du patrimoine de TIP Suisse. Art. 30 Modification de la convention 1 L’assemblée stratégique peut décider de modifier la présente convention. La majo- rité des deux tiers est requise à la place de la majorité simple (art. 13, al. 2). 2 La modification est soumise à ratification. Elle nécessite la ratification des deux tiers des parties. 3 Elle entre en vigueur au prochain terme de résiliation, à compter du moment où les ratifications nécessaires ont été déposées. 4 L’entrée en vigueur peut être fixée à une autre date par l’assemblée stratégique mais elle ne saurait être antérieure au moment où les ratifications nécessaires auront été déposées. Si une date d’entrée en vigueur est fixée avant le prochain terme de résilia- tion, tout canton peut, dans les douze mois suivant la décision, notifier au comité stra- tégique qu’il dénonce la présente convention avec effet à la date d’entrée en vigueur de la modification. 6 HIP = Harmonisation de l’informatique Policière Suisse Conv. TIP 13 / 14 367.1 Art. 31 Dénonciation de la convention 1 La présente convention peut être dénoncée par chaque canton et par la Confédération pour la fin d’une année civile, moyennant un préavis de trois ans. 2 Si le nombre des parties se réduit à moins de dix, l’assemblée stratégique, composée des représentants des parties restantes, prend la décision de dissoudre ou d’adapter la présente convention. Art. 32 Dissolution de la convention 1 La présente convention peut être dissoute en tout temps par décision de l’assemblée stratégique. 2 L’assemblée stratégique décide des modalités de dissolution et des délais de suspen- sion des travaux Art. 33 Dissolution de TIP Suisse En cas de résiliation de la présente convention, le comité opérationnel procède à la liquidation de TIP Suisse et à sa radiation du registre du commerce. Art. 34 Conséquences financières de la dénonciation de la convention et de la dissolution de TIP Suisse 1 Si une partie dénonce la présente convention ou si TIP Suisse est dissoute, les mon- tants versés ne sont pas remboursés. 2 Toute partie a droit à un solde positif sur son compte bilan si elle dénonce la con- vention ou si TIP Suisse est dissoute. 3 En cas de dissolution de TIP Suisse: a. le produit de liquidation positif ou négatif de chaque produit est déterminé séparément et est réparti selon la clé prévue (art. 22, al. 1) entre les participants au projet ou les bénéficiaires de prestations; b. le solde final positif ou négatif est réparti entre les parties à la présente con- vention selon la clé de répartition des contributions aux coûts généraux (art. 21, al. 1). Art. 35 Poursuite de l’utilisation de produits après la dénonciation Les règles applicables aux bénéficiaires de prestations non-parties (art. 18 et 19, al. 3) sont applicables aux parties qui continuent de participer à des projets et d’utiliser des produits après avoir dénoncé la présente convention. Coordination et prestation de service de la police 14 / 14 367.1 Art. 36 Règlement des différends Les différends entre les parties à la présente convention, les participants aux projets, et bénéficiaires de prestations non-parties et TIP Suisse sont, autant que possible, ré- glés par la négociation ou par la médiation (art. 44, al. 3, de la Constitution7). Décision de l’assemblée constitutive sur l’entrée en vigueur En date du 14 novembre 2020, le nombre de 18 cantons signataires a été atteint (ZH, LU, UR, SZ, OW, GL, ZG, FR, SO, BS, BL, SH, AR, SG, GR, AG, TG, TI, VD, VS, NE et JU). La Confédération a par ailleurs signé la présente convention en date du 11 décembre 2020. La convention entre en vigueur le 1er janvier 2021. 7 RS 101 367_1_fr.pdf Section 1 Dispositions générales Art. 1 Objet de la convention Art. 2 Principes de la coopération Section 2 Corporation «TIP Suisse» Art. 3 Forme juridique et but Art. 4 Organes Art. 5 Rapports entre les organes Art. 6 Assemblée stratégique Art. 7 Comité stratégique Art. 8 Assemblée opérationnelle Art. 9 Comité opérationnel Art. 10 Prestataire de services Art. 11 Organe de révision Art. 12 Groupes spécialisés Art. 13 Décisions des assemblées et des comités Art. 14 Règlement de gestion et règlement financier Art. 15 Pouvoir de représentation et inscription au registre du commerce Section 3 Gestion stratégique Art. 16 Section 4 Projets et produits Art. 17 Bénéficiaires de prestations avec statut de partie Art. 18 Bénéficiaires de prestations sans statut de partie Art. 19 Développement, lancement et exécution de projets Section 5 Finances Art. 20 Budget Art. 21 Coûts généraux Art. 22 Coûts de projet Art. 23 Bénéfice et patrimoine Art. 24 Comptabilité et présentation des comptes Section 6 Droit applicable Art. 25 Section 7 Dispositions finales Art. 26 Conclusion et entrée en vigueur Art. 27 Adhésion Art. 28 Fondation de TIP Suisse Art. 29 Poursuite de l’utilisation de produits HIP sans signature de la présente convention Art. 30 Modification de la convention Art. 31 Dénonciation de la convention Art. 32 Dissolution de la convention Art. 33 Dissolution de TIP Suisse Art. 34 Conséquences financières de la dénonciation de la convention et de la dissolution de TIP Suisse Art. 35 Poursuite de l’utilisation de produits après la dénonciation Art. 36 Règlement des différends
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Interkantonale Vereinbarung über die polizeiliche Zusammenarbeit
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Microsoft Word - 5.3-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-10.1 1 Interkantonale Vereinbarung über die polizeiliche Zusammenarbeit Erster Beitritt am: 14.06.1976 (Stand: 01.06.1977) Bemerkungen Kanton Bemerkungen GL Der Vollzug obliegt dem Regierungsrat. Er kann über unwesentliche Änderungen der Vereinbarung beschliessen. AI Bei geringfügigen Änderungen des Konkordates hat die Standeskommission den Bei- trittsbeschluss nicht durch den Grossen Rat erneut überprüfen zu lassen. GR Die Regierung ist die zuständige Behörde im Sinne von Artikel 2 Absatz 1 der Verein- barung. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 14.06.1976 01.06.1977 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle GL 01.05.1977 01.06.1977 SBE I/2 41 SH 25.10.1976 01.06.1977 Abl. 1977, S. 625 AR 14.06.1976 01.06.1977 aGS V/714 AI 14.06.1976 01.06.1977 SG 20.10.1976 01.06.1977 nGS 12-21 GR 30.10.1977 01.12.1977 TG 27.09.1976 01.06.1977 Abl. 39/1976, 32/1977 552.1 Interkantonale Vereinbarung über die polizeiliche Zusammenarbeit1) vom 21. Januar 1976 (Stand 1. Juni 1977) Art. 1 Zweck 1 Die Vereinbarung bezweckt die Regelung der Zusammenarbeit und der gegenseiti - gen Hilfeleistung der beteiligten Kantone: a. bei gemeinsamen Kontrollen verkehrs- und kriminalpolizeilicher Art; b. bei ausserordentlichen Ereignissen, Katastrophen, Terrorakten, Geiselnahmen, Gewaltverbrechen und dergleichen. Art. 2 Hilfeleistung 1 Die Hilfeleistung wird durch Gesuch des Regierungsrates des Einsatzkantons oder die von ihm bestimmte Behörde veranlasst. Über das Begehren entscheidet die zu- ständige Behörde des ersuchten Kantons. 2 Der ersuchte Kanton ist zur Hilfeleistung gehalten, soweit er nicht eigene vordring- liche Aufgaben zu erfüllen hat. 3 Erweist sich die Ausdehnung einer Polizeiaktion auf das Gebiet eines der Vereinba- rung angehörenden Nachbarkantons als notwendig, so ist vorgängig die Zustimmung der zuständigen Behörde dieses Kantons einzuholen. In dringenden Fällen genügt die vorläufige Einwilligung des Polizeikommandos. Art. 3 Gemeinsame Kontrollen 1 Gemeinsame Kontrollen finden im Einvernehmen der beteiligten Kantone statt. Art. 4 Leitung 1 Die eigenen wie die ausserkantonalen Polizeikräfte stehen unter der Leitung des Polizeikommandos des Einsatzkantons. Erstreckt sich der Einsatz über mehrere der Vereinbarung angehörende Kantone, bestimmen die beteiligten Polizeikommandan- ten den Leiter. 1) Vom Bundesrat genehmigt am 9. Februar 1977, in Kraft gesetzt auf den 1. Juni 1977, ver- bindlich für die Kantone GL, SH, AR, AI, SG, GR und TG. * Änderungstabelle am Schluss des Erlasses 1 552.1 Interkantonale Vereinbarung Polizeiliche Zusammenarbeit Art. 5 Rechtsstellung der ausserkantonalen Polizeikräfte 1 Die ausserkantonalen Polizeikräfte haben im Rahmen des befohlenen Einsatzes die gleichen Befugnisse und Pflichten wie die kantonale Polizei. Sie haben bei ihren Amtshandlungen die im Einsatzkanton geltenden Vorschriften anzuwenden. 2 Disziplinarisch unterstehen sie dem Stammkanton. Art. 6 Haftung 1 Für Schaden, den ausserkantonale Polizeikräfte in Ausübung dienstlicher Obliegen- heiten widerrechtlich zufügen, haftet ohne Rücksicht auf deren Verschulden der Ein- satzkanton. Gegenüber dem Polizeibeamten steht dem Geschädigten kein Anspruch zu. 2 Im Falle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit kann der Einsatzkanton auf den Stammkanton und dieser nach Massgabe seines Rechts auf den Beamten Rückgriff nehmen. 3 Bei rechtmässig zugefügtem Schaden haftet der Einsatzkanton nach den Grundsät- zen der materiellen Enteignung. 4 Die Grundsätze des Obligationenrechts über den Ausschluss der Haftung bei Selbstverschulden des Geschädigten, die Festsetzung des Schadens und die Bemes- sung des Schadenersatzes sowie über die Leistung von Genugtuung finden entspre- chende Anwendung. Art. 7 Unfälle 1 Der Einsatzkanton entschädigt die Angehörigen der ausserkantonalen Polizei für die Folgen von Unfällen, die sie beim Dienst im Einsatzkanton erleiden, soweit der Schaden nicht durch eine Versicherung gedeckt ist. 2 Hat der Stammkanton einem bei der Dienstleistung im Einsatzkanton verunfallten Polizeibeamten Lohnzahlungen während einer mehr als vierzehntägigen Arbeitsun- fähigkeit zu leisten, so hat der Einsatzkanton diese Kosten zu vergüten. Art. 8 Finanzielles 1 Für gemeinsame Kontrollen sowie für Hilfeleistungen im Interesse aller im Einzel- fall beteiligten Kantone werden keine Kosten berechnet. 2 In den übrigen Fällen hat der Einsatzkanton dem Stammkanton die entstandenen Kosten für Mannschaft, Fahrzeuge und Material zu vergüten. Die Ansätze werden durch die Polizeidirektoren gemeinsam festgelegt. 2 Interkantonale Vereinbarung Polizeiliche Zusammenarbeit 552.1 Art. 9 Aufsicht 1 Die Aufsicht, die Beschlussfassung grundsätzlicher Art über die Zusammenarbeit und Hilfeleistung sowie die Schlichtung von Anständen, die sich aus der Ausführung der Vereinbarung ergeben, obliegen den Polizeidirektoren der beteiligten Kantone. Art. 10 Dauer der Vereinbarung, Kündigung 1 Die Vereinbarung gilt auf unbeschränkte Dauer. 2 Der Austritt eines Kantons ist unter Einhaltung einer einjährigen Frist auf Ende ei- nes Jahres möglich. Die verbleibenden Kantone entscheiden über die Weiterführung der Vereinbarung. 3 552.1 Interkantonale Vereinbarung Polizeiliche Zusammenarbeit Änderungstabelle - Nach Paragraph Element Beschluss Inkrafttreten Änderung Amtsblatt Erlass 21.01.1976 01.06.1977 Erstfassung 32/1977 4 5.3-10.1-1-3.de.pdf 552.1.pdf Art. 1 Zweck Art. 2 Hilfeleistung Art. 3 Gemeinsame Kontrollen Art. 4 Leitung Art. 5 Rechtsstellung der ausserkantonalen Polizeikräfte Art. 6 Haftung Art. 7 Unfälle Art. 8 Finanzielles Art. 9 Aufsicht Art. 10 Dauer der Vereinbarung, Kündigung
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Concordat sur les entreprises de sécurité
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Microsoft Word - RSi 5.3-10.2.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.3-10.2 1 Concordat sur les entreprises de sécurité Première adhésion le: 18.10.1996 (état: 01.04.2014) Remarques Canton Remarques Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 18.10.1996 01.01.1999 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source FR 21.05.1997 01.01.1999 VD 18.10.1996 01.01.1999 VS 11.02.1998 01.10.1999 RO/AGS 1999 f 3, 374 | d 3, 380 NE 03.02.1998 01.01.1999 FO 1998 N° 12 GE 19.04.2000 01.05.2000 JU 22.04.1998 01.01.1999 Version à partir du 01.07.2004: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 15.01.2004 01.07.2004 Art. 5 Art. 6 Art. 7 Art. 8 Art. 9 Art. 10 Art. 10a Art. 10b Art. 11 Art. 11a Art. 12 Art. 13 Art. 14 Art. 14a Art. 15 Art. 15a Art. 16 Art. 18 Organe de publication intercantonale RSi 5.3-10.2 2 Art. 22 Art. 28 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source FR ? 01.07.2004 VD ? 01.07.2004 VS 15.01.2004 01.07.2004 BO/Abl. 7/2004, 22/2004 NE 28.01.2004 01.07.2004 FO 2004 N° 24 GE ? 01.07.2004 – JU 19.05.2004 01.07.2004 Version à partir du 01.04.2014: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 10.12.2013 01.04.2014 Art. 2 Art. 4 Art. 6 Art. 7 Art. 8 Art. 9 Art. 10 Art. 10b Art. 11 Art. 11b Art. 12 Art. 12a Art. 13 Art. 14 Art. 14a Art. 15 Art. 15a Art. 15b Art. 15c Art. 18 Art. 22 Art. 23 Art. 26 Art. 28 Art. 28a Art. 30a Art. T1-1 Titre A1 Art. A1-1 Art. 5 Art. 10a Art. 10a Art. 11a Titre T1 Organe de publication intercantonale RSi 5.3-10.2 3 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source FR ? 01.04.2014 VD ? 01.04.2014 FAO 18.10.2013 VS 10.12.2013 01.04.2014 BO/Abl. 4/2014, 34/2014 NE ? 01.04.2014 – GE ? 01.04.2014 – JU 27.05.2015 01.11.2015 550.3 Concordat sur les entreprises de sécurité1) du 18.10.1996 (état 01.04.2014) Les cantons de Fribourg, Vaud, Valais, Neuchâtel, Genève et Jura, considérant la nécessité de se doter d'une législation commune dans le do- maine des entreprises de sécurité, conviennent du présent concordat sur les entreprises de sécurité (ci-après le concordat) exerçant leurs activités dans les cantons romands parties: 1 Généralités Art. 1 Parties 1 Sont parties au concordat les cantons qui déclarent leur adhésion. Art. 2 * Buts 1 Le présent concordat a pour buts: a) de fixer des règles communes régissant l'activité des entreprises de sécurité et de leurs agents; b) d'assurer la validité intercantonale des autorisations accordées par les cantons. 2 L'article 5 est réservé. Art. 3 Réserve des législations fédérale et cantonale 1 Sont réservées les dispositions fédérales ainsi que les prescriptions plus rigoureuses édictées par un canton concordataire pour les entreprises dont le siège ou la succursale est sis sur son territoire ou pour les agents de ces entreprises qui y pratiquent. 1) Adhésion par le canton du Valais le 11.02.1998. Entrée en vigueur le 01.10.1999. * Tableaux des modifications à la fin du document 1 550.3 2 Champ d'application Art. 4 * En général 1 Le présent concordat régit les activités suivantes, exercées, sur le do- maine public ou sur le domaine privé, à titre principal ou accessoire, rému- nérées ou non, soit par du personnel, soit au moyen d'installations adé- quates (notamment centrales d'alarmes): a) la surveillance ou la garde de biens mobiliers ou immobiliers; b) la protection des personnes; c) le transport de sécurité de biens ou de valeurs. 2 Il ne régit que les activités pratiquées par des entreprises de sécurité pour des tiers, sous contrat de mandat. L'article 5 est réservé. Art. 5 * Extension 1 Par extension, sont soumises au présent concordat les tâches de protec- tion et de surveillance exercées, sous contrat de travail, par les employés engagés par un employeur (personne physique ou morale), dans les éta- blissements publics et les commerces. La Commission concordataire pré- cise les endroits concernés. 2 Les employeurs visés par l'alinéa 1 doivent obtenir une autorisation d'en- gager du personnel conformément aux articles 9 et 10a par le canton où l'activité s'exerce. Les dispositions des articles 10a, 10b, 11 al. 1, 11a, 12, 12a al. 1, 2 et 3, 13, 14, 14a, 15, 15a, 16 al. 1 et 2, 17, 18, 22, 23 et 24 s'appliquent par analogie aux employeurs et aux employés visés par le pré- sent article. 3 Les cantons sont en outre compétents pour soumettre au concordat: a) La protection et la surveillance exercée, sous contrat de travail, par les employés engagés par un employeur dans des stades ou des autres lieux où sont exercées des activités sportives; b) La recherche de renseignements effectuée sous contrat de mandat (recherche de renseignements commerciaux ou privés). 2 550.3 Art. 6 Définitions 1 Au sens du présent concordat, on entend par: a) * entreprise de sécurité: toute entreprise, qu’elle qu’en soit la forme juri- dique (entreprise individuelle, personne morale, …), employant ou non du personnel et pratiquant sous contrat de mandat des activités soumises au présent concordat; abis) * responsable d’entreprise: celui qui, à titre individuel ou comme res- ponsable désigné par une personne morale, exploite une entreprise de sécurité, en la forme commerciale ou non. Le responsable doit avoir les pouvoirs de représenter et d’engager l’entreprise auprès des agents de sécurité, des clients et des autorités. La Commission concordataire précise les exigences en la matière; b) * agent de sécurité: toute personne physique chargée, à titre principal ou accessoire, d’une façon rémunérée ou non, employée comme membre d’une entreprise de sécurité, d’assurer des activités de sur- veillance ou de protection ou des transports de sécurité; c) * chef de succursale: la personne responsable d’un secteur d’activité géographiquement décentralisé de l’entreprise de sécurité, pour au- tant qu’elle dispose de compétences étendues dans la direction dudit secteur et dans la conduite des collaborateurs qui lui sont subordon- nés. 3 Autorisation Art. 7 Principes 1 Une autorisation préalable est nécessaire pour: * a) exploiter une entreprise de sécurité ou une succursale de celle-ci dans les cantons concordataires et engager du personnel à cet effet; b) exercer, sur le territoire des cantons concordataires, une activité vi- sée à l'article 4 du présent concordat; c) * utiliser un chien pour l’exécution d’activités régies par le présent concordat. 2 Elle est délivrée par l’autorité compétente du canton où l’entreprise a son siège ou, dans le cas de l’article 10, par l’autorité du canton où l’activité s’exerce ou, si plusieurs cantons sont concernés, par l’autorité compétente du canton qui assume le secrétariat de la Commission concordataire. * 3 550.3 2bis L'autorité compétente peut exiger en tout temps que l'entreprise de sé- curité s'inscrive au Registre du commerce. * 3 L'entreprise constituée en personne morale doit désigner un responsable auquel elle confère les pouvoirs pour la représenter. Ce responsable doit être en situation de pouvoir exercer ses responsabilités et avoir la signature sociale individuelle; une signature collective à deux est possible, pour au- tant qu'une signature individuelle n'existe pas. * Art. 8 Conditions a) Autorisation d'exploiter 1 L'autorisation d'exploiter ne peut être accordée à l'entreprise de sécurité que si le responsable: * a) * est de nationalité suisse, ressortissant d’un Etat membre de l’Union européenne ou de l’Association européenne de libre-échange ou, pour les ressortissants d’autres Etats étrangers, titulaire d’un permis d’établissement; b) a l’exercice des droits civils; c) * est solvable ou ne fait pas l’objet d’actes de défaut de biens définitifs; d) * offre, par ses antécédents, par son caractère et son comportement, toute garantie d’honorabilité concernant la sphère d’activité envisa- gée. La Commission concordataire édicte une directive fixant les exi- gences à cet égard; elle tient essentiellement compte de la gravité des actes commis précédemment à la requête d’autorisation, des cir- constances subjectives de ces actes et du temps écoulé depuis ceux- ci; e) * … f) * a subi avec succès l’examen de responsable d’entreprise portant sur la connaissance de la législation applicable en la matière. 1bis En outre, elle ne peut être accordée que si l'entreprise de sécurité: * a) n'est pas en faillite; b) offre toute garantie concernant le respect, par ses organes, des dis- positions concordataires et des dispositions du droit fédéral appli- cables à l'entreprise et à ses agents (cf. art. 15 à 21); c) est assurée en responsabilité civile, à concurrence d'un montant de couverture de 5 millions de francs au minimum. 2 L'examen est organisé par le canton de siège de l'entreprise ou de sa succursale. Son contenu et ses modalités sont fixés par une directive de la commission concordataire. * 4 550.3 Art. 9 b) Autorisation d'engager du personnel 1 L’autorisation d’engager du personnel n’est accordée que si l’agent de sé- curité ou le chef de succursale: a) * est de nationalité suisse, ressortissant d’un Etat membre de l’Union européenne ou de l’Association européenne de libre-échange ou, pour les ressortissants d’autres Etats étrangers, titulaire d’un permis d’établissement ou d’un permis de séjour depuis deux ans au moins; b) a l’exercice des droits civils; c) * est solvable ou ne fait pas l’objet d’actes de défaut de biens définitifs; d) * offre, par ses antécédents, par son caractère et son comportement, toute garantie d’honorabilité concernant la sphère d’activité envisa- gée. La Commission concordataire édicte une directive à cet égard (cf. art. 8 al. 1 let. d, 2e phr.). 2 En outre, le chef de succursale doit avoir subi avec succès l’examen pré- vu à l’article 8 al. 1 let. f. * Art. 10 c) Autorisation d'exercer 1 Les agents des entreprises de sécurité qui n'ont ni siège ni succursale dans l'un des cantons concordataires ne peuvent y exercer une activité qu'après autorisation délivrée aux conditions des articles 9 et 10a du pré- sent concordat. Si l'entreprise pratique en tout ou en majeure partie dans les cantons concordataires, le chef de l'entreprise, ou un responsable dési- gné par celui-ci, doit en outre remplir les conditions prévues par l'article 8 al. 1 du présent concordat. * 2 La demande est présentée par l'entreprise de sécurité. 3 L’autorité compétente examine l’équivalence des autorisations qui ne sont pas délivrées par les cantons concordataires. Elle détermine, sur le vu des attestations produites, si les requérants doivent à nouveau démontrer la réalisation des conditions personnelles des autorisations. Les modalités de la reconnaissance sont fixées par une directive de la Commission concor- dataire. * Art. 10a * d) Autorisation d’utiliser un chien 1 Les agents de sécurité qui utilisent des chiens pour l’exécution des activi- tés régies par le concordat doivent être au bénéfice d’une autorisation déli- vrée à cet effet. L’autorisation est valable deux ans ; elle est renouvelable sur demande du titulaire. * 5 550.3 2 L’autorisation n’est accordée que si, par un test d’aptitudes, il est démon- tré que: a) le maître-chien est apte à conduire son chien; b) le chien utilisé est formé à exercer les activités régies par le concor- dat. 3 Le test d’aptitudes est organisé par le canton de siège de l’entreprise ou de sa succursale. Le contenu et les modalités de ce test sont fixés par une directive de la Commission concordataire. * 4 L’autorité compétente examine l’équivalence des éventuelles attestations d’aptitudes ou autorisations déjà délivrées au maître-chien. Elle détermine, sur le vu des attestations produites, si les requérants doivent à nouveau passer, en tout ou en partie, le test d’aptitudes. Art. 10b * Procédure 1 Les entreprises de sécurité, les chefs de succursales et les agents de sé- curité sont tenus de collaborer à l’établissement des faits. 2 Les entreprises de sécurité produisent, à l’appui de leur requête d’enga- ger du personnel, une attestation, émanant de la personne concernée, se- lon laquelle cette dernière consent à ce que l’autorité compétente fasse si nécessaire état, dans la décision, de données ressortant des dossiers de police. A ce défaut, l’autorité compétente n’entre pas en matière. 3 Les documents produits à l’appui des requêtes ne doivent pas dater, lors de leur production, de plus de trois mois. Les requérants étrangers pro- duisent les documents et les attestations nécessaires délivrées par l’autori- té compétente du pays d’origine ou de provenance. 4 L’autorité compétente peut suspendre la procédure si la décision dépend de l’issue d’une procédure pénale concernant le requérant. 5 Elle peut exiger le paiement des émoluments préalablement au traitement de la requête d’autorisation. * Art. 11 Communications a) Des entreprises de sécurité * 1 Les entreprises de sécurité communiquent immédiatement aux autorités cantonales compétentes: * a) * la cessation d'activité des responsables d'entreprises, des chefs de succursales et des agents de sécurité; 6 550.3 b) * la perte, le vol, la destruction ou la détérioration des cartes de légiti- mation; c) * tout fait pouvant justifier une mesure administrative; d) * toute modification de leurs coordonnées et de leur organisation. 2 L'exploitation d'une succursale dans un canton concordataire doit être an- noncée à l'autorité du canton où elle se situe. Art. 11a * b) Des autorités cantonales 1 Les autorités judiciaires des cantons concordataires communiquent aux autorités cantonales compétentes, sous une forme appropriée, les déci- sions et jugements pénaux rendus, ainsi que toute information sur la procé- dure pénale en cours concernant les personnes soumises au présent concordat. 2 Les autorités cantonales compétentes ont accès aux données de police, conservées par les polices des cantons concordataires, concernant les per- sonnes soumises au présent concordat. 2bis Toutes les autres autorités doivent, sur requête des autorités compé- tentes, donner à celles-ci toutes les informations en leur possession, né- cessaires pour l'application du présent concordat. * 3 Les données concernées sont celles dont l’autorité compétente a besoin pour l’accomplissement de sa tâche. Art. 11b * c) Des tiers 1 Les tiers doivent, sur requête des autorités compétentes, donner à celles- ci toutes les informations en leur possession, nécessaires pour l’application du présent concordat. 2 Ils ne peuvent refuser de donner des renseignements que s'ils sont léga- lement dispensés de témoigner. Art. 12 * Validité des décisions a) Généralités 1 L'autorisation accordée par une autorité compétente est valable dans l'en- semble des cantons concordataires. 2 Les décisions de refus ou de retrait ainsi que les autres mesures prises par les autorités compétentes des cantons concordataires ont force de chose décidée ou jugée dans tous les cantons concordataires. 7 550.3 3 L'autorité compétente peut assortir sa décision de charges destinées à assurer le respect de la législation concernant les entreprises de sécurité. 4 … Art. 12a * b) Durée et renouvellement 1 L'autorisation est en principe valable quatre ans; l'article 10a al. 1, 2e phr. est réservé. L'autorité compétente peut prévoir une durée moins longue si les circonstances le justifient. 2 L'autorisation est renouvelable sur requête; celle-ci doit être déposée au moins deux mois avant la date d'échéance de l'autorisation. L'autorité com- pétente n'entre pas en matière si l'entreprise de sécurité a un arriéré d'émoluments. 3 L'autorité compétente peut, s'il s'agit d'une manifestation déterminée, ac- corder pour les agents de sécurité une autorisation limitée dans le temps. Dans ce cas, aucune carte de légitimation n'est délivrée et un émolument réduit est perçu. La requête doit être déposée au plus tard deux semaines avant la manifestation. 4 En cas de renouvellement d'une autorisation d'exploiter, le chef d'entre- prise n'a pas à repasser l'examen concordataire, sauf si les circonstances démontrent que la personne autorisée ne maîtrise plus les connaissances requises; une décision spéciale est prise à cet égard par l'autorité compé- tente. Art. 13 * Mesures administratives 1 L'autorité qui a accordé la décision doit la retirer: * a) lorsque les conditions de son octroi, prévues aux articles 8, 9, 10 et 10a ne sont plus remplies; b) lorsque les charges y relatives, prévues à l'article 12 al. 3, ne sont plus remplies; c) lorsque l'autorisation cesse d'être utilisée ou lorsqu'il n'en est pas fait usage dans les six mois à compter de sa délivrance. 2 Elle peut retirer l'autorisation lorsque son titulaire ou l'agent concerné contrevient aux dispositions du présent concordat, de ses directives d'appli- cation ou de la législation cantonale applicable. 3 L'autorité peut également, dans les cas visés à l'alinéa 2: a) prononcer un avertissement; 8 550.3 b) suspendre l'autorisation pour une durée de un à six mois; c) prononcer une amende administrative d'un montant maximum de 60'000 francs; l'amende peut être cumulée avec les sanctions pré- vues aux lettres a et b. 4 Les dispositions pénales prévues à l'article 22 du présent concordat sont réservées. * 5 Demeurent réservées les mesures provisionnelles, notamment la suspen- sion de l'autorisation ou l'interdiction de pratiquer, que peut prendre l'autori- té décisionnelle compétente ou l'autorité du canton où s'exerce l'activité lorsque l'entreprise ou l'un de ses agents viole gravement la loi ou le concordat. Art. 14 Collaboration intercantonale 1 Les autorités compétentes des cantons concordataires dans lesquels pra- tiquent des agents ou une entreprise de sécurité communiquent à l’autorité compétente pour prendre des mesures tout fait pouvant entraîner le refus ou le retrait de l’autorisation ainsi que toutes les décisions prises à leur égard en vertu du droit cantonal. * 1bis Les décisions de refus ou de mesures administratives prises sont com- muniquées, sous une forme appropriée, aux autorités compétentes des autres cantons concordataires. * 2 Les dispositions cantonales relatives à la protection des données person- nelles et à l'échange d'information s'appliquent pour le surplus. Art. 14a * Contrôles 1 L'autorité compétente peut en tout temps faire procéder à des contrôles dans les locaux des entreprises de sécurité, de leurs succursales et de leurs centrales d'alarme afin d'y vérifier l'application du présent concordat et de ses directives. 2 Elle peut à cet égard collaborer avec d'autres autorités chargées du res- pect des prescriptions du droit fédéral applicables aux entreprises de sécu- rité. 3 Au besoin, les contrôles peuvent être effectués avec l'aide de la force pu- blique. 9 550.3 4 Obligations des entreprises et des agents de sécurité Art. 15 Respect de la législation 1 Les entreprises de sécurité et leur personnel administratif ou opérationnel doivent exercer leur activité dans le respect de la législation. Par législation, l'on entend notamment les dispositions concordataires, les dispositions de la législation cantonale d'application, les dispositions de la législation fédé- rale et cantonale régissant les assurances sociales et les étrangers, ainsi que les dispositions de la convention collective de travail pour la branche de la sécurité. * 2 Le recours à la force doit être limité à la légitime défense et à l'état de né- cessité. * 3 Toute personne soumise au présent concordat a l’interdiction d’accepter des missions dont l’exécution l’expose à enfreindre la législation. * Art. 15a * Formation continue 1 Les entreprises de sécurité ont l'obligation de prodiguer à leur agent une formation initiale avant la prise d'emploi et une formation continue en cours d'emploi. Ces formations sont certifiées par des tests écrits passés sous la responsabilité des chefs d'entreprise. 2 Les entreprises de sécurité doivent confier des tâches de sécurité unique- ment aux agents de sécurité suffisamment formés conformément à l'alinéa 1. 3 La Commission concordataire édicte une directive fixant le contenu, les modalités et le contrôle de ces formations. Elle peut prendre l'avis d'orga- nismes privés offrant des formations en la matière. Art. 15b * Sous-traitance 1 Les entreprises de sécurité peuvent sous-traiter des tâches de protection et de surveillance à d'autres entreprises de sécurité. 2 La sous-traitance n'est admissible qu'aux conditions suivantes: a) le mandant y a donné son autorisation (cf. art. 398 al. 3 CO); b) le contrat de sous-mandat est passé en la forme écrite; c) les entreprises et les agents concernés sont autorisés conformément au présent concordat. 10 550.3 Art. 15c * Etat de l'effectif 1 Les entreprises de sécurité doivent tenir à jour la liste des personnes sou- mises au présent concordat (responsables d’entreprises, chefs de succur- sales, agents de sécurité). 2 Cette obligation concerne au moins les noms, les prénoms, la date de naissance, le domicile, les permis de port d'armes délivrés et les chiens uti- lisés par les agents. Art. 16 Rapports avec l'autorité a) Collaboration 1 Toute personne soumise au présent concordat a l’interdiction d’entraver l’action des autorités et des organes de police. * 2 Elle prête assistance à la police spontanément ou sur requête, conformé- ment aux prescriptions légales en la matière. 3 La délégation de tâches d’intérêt public aux entreprises de sécurité de- meure réservée. Art. 17 b) Obligation de dénoncer 1 Les personnes soumises au présent concordat ont l'obligation de dénon- cer sans délai à l'autorité pénale compétente tout fait pouvant constituer un crime ou un délit poursuivi d'office qui parviendrait à leur connaissance. Art. 18 Légitimation et publicité 1 Les personnes exerçant leur activité en dehors des locaux de l’entreprise doivent être munies d’une carte de légitimation, délivrée par l’autorité com- pétente, exposant le dispositif de l’autorisation. L’article 12a al. 3 est réser- vé. * 2 Les personnes concernées présentent ce document sur simple réquisition de la police ou de toute personne avec laquelle ils entrent en contact dans le cadre de leurs tâches de sécurité. * 2bis Les entreprises de sécurité doivent restituer aux autorités compétentes les cartes de légitimation de leurs agents en cas de cessation définitive de l'activité de ceux-ci. * 3 Les cartes de visite, le matériel de correspondance et la publicité com- merciale ne doivent pas faire naître l’idée qu’une fonction officielle est exer- cée. * 11 550.3 4 Toute forme de publicité inconvenante ou fondée sur l’exacerbation d’un sentiment d’insécurité est interdite. * Art. 19 Uniformes et véhicules 1 Les uniformes utilisés doivent être distincts de ceux de la police cantonale et des polices locales. 2 La même règle vaut pour le marquage et l'équipement des véhicules. Art. 20 Approbation du matériel utilisé 1 Les matériels désignés aux articles 18 et 19 doivent être soumis à l'appro- bation de l'autorité compétente. 2 La Commission concordataire peut émettre des directives dans ce do- maine. Art. 21 Armes 1 L'achat et le port d'arme sont régis par la législation spéciale, sous ré- serve des dispositions qui suivent. 2 A l'exception des armes longues utilisées pour assurer les transports de sécurité, lesquelles doivent rester dans le véhicule, les armes sont portées de manière non apparente sur la voie publique ou dans d'autres lieux ou- verts au public. 5 Dispositions pénales et administratives Art. 22 * Contraventions 1 Est passible de l'amende celui qui: * a) * pratique, comme agent de sécurité, comme chef de succursale ou comme responsable d'entreprise, sans y être autorisé en application des articles 8, 9 ou 10; b) * utilise un chien sans être au bénéfice d'une autorisation en application de l'article 10a; c) emploie, en sa qualité de responsable d'entreprise, des personnes ou des chiens non autorisés; 12 550.3 d) contrevient aux dispositions des articles 11, 15, 15a, 15b, 15c, 16, 17, 18, 19, 20 et 21 al. 2. 2 L'amende pénale (cf. al. 1 let. d) ne peut être cumulée avec l'amende ad- ministrative prévue à l'article 13 al. 3 let.c. 3 Les dispositions du Code pénal suisse relatives aux contraventions sont applicables au présent concordat. Toutefois la négligence, la tentative et la complicité sont punissables et l'action pénale se prescrit pour cinq ans. 4 Les dispositions pénales prévues par la législation spéciale fédérale ainsi que les dispositions de l'article 13 sont réservées. Art. 23 * Procédure 1 Les cantons poursuivent et jugent les infractions conformément au Code de procédure pénale suisse et à leur droit interne. Art. 24 Communications 1 Les autorités judiciaires des cantons concordataires communiquent à l'au- torité administrative cantonale compétente les jugements prononcés sur la base du présent concordat ou de la législation cantonale spéciale. 6 Application du concordat Art. 25 Tâches des cantons 1 Les cantons concordataires veillent à l’application du présent concordat. Ils sont en particulier compétents pour: a) régler la procédure applicable; b) désigner les autorités compétentes; c) fixer les émoluments, les voies de droit et la procédure de recours. Art. 26 Organe directeur 1 La Conférence latine des chefs des Départements de justice et police, cas échéant complétée par les représentants d'autres cantons parties (ci-après: la Conférence), est l'organe directeur du présent concordat. Elle désigne les membres d'une Commission concordataire. * 13 550.3 Art. 27 Commission concordataire a) Composition et organisation 1 La Commission concordataire est composée d'un représentant par canton concordataire et elle est présidée par un membre de la Conférence nom- mée par celle-ci à cet effet. 2 La Commission concordataire se réunit au moins une fois par année et fixe elle-même sa procédure. Elle peut notamment constituer des sous- commissions chargées de tâches spéciales. 3 Le secrétariat est assuré par le canton dont provient le président. Art. 28 b) Tâches 1 La Commission concordataire veille à une application uniforme du concor- dat dans les cantons concordataires. A cet effet, elle prend les directives nécessaires et donne aux autorités compétentes, sur requête, des instruc- tions dans des cas d’espèce. Le concordat et les directives sont publiés sur le site internet de la Conférence. * 2 La Commission concordataire informe périodiquement la Conférence et peut lui proposer de nouvelles dispositions ou lui adresser des recomman- dations concernant les améliorations à apporter au concordat. Elle peut in- former les administrés sur les questions liées à l’application du concordat. * 3 La Conférence peut charger la Commission concordataire d'effectuer des tâches particulières en relation avec le concordat. Art. 28a * c) Droit complémentaire 1 La Conférence peut, si le nombre ou l'étendue des cantons parties l'exige, adapter la composition, l'organisation et les tâches de la Commission concordataire. 2 Elle peut aussi prévoir des commissions concordataires à caractère régio- nal. 7 Dispositions finales et transitoires Art. 29 Entrée en vigueur 1 Le présent concordat, après avoir été approuvé par le Conseil fédéral, entre en vigueur lorsque trois cantons au moins y ont adhéré. 14 550.3 Art. 30 Droit transitoire 1 Les entreprises de sécurité existantes et leur personnel ont un délai de huit mois dès l'entrée en vigueur du présent concordat pour se conformer aux articles 8, 9, 10 et 20 du présent concordat. Art. 30a * Adaptation au concordat de la CCDJP 1 Les modifications du présent concordat, nécessitées par l'entrée en vi- gueur du concordat du 12 novembre 2010 sur les prestations de sécurité effectuées par des personnes privées, émanant de la Conférence des di- rectrices et directeurs des Départements cantonaux de justice et police (ci- après: le concordat de la CCDJP), figurent dans un avenant annexé au pré- sent concordat (Avenant no 1). 2 La Conférence décide de l'entrée en vigueur de tout ou partie des modifi- cations prévues par cet Avenant, en fonction du nombre et de l'importance des cantons ayant adhéré au concordat de la CCDJP. Art. 31 Dénonciation 1 Un canton signataire peut dénoncer le concordat moyennant préavis d'un an, pour la fin d'une année. Les autres cantons décident s'il y a lieu de le maintenir en vigueur. T1 Droit transitoire de la révision du Concordat sur les entreprises de sécurité du 05.10.2012 * Art. T1-1 * 1 Les autorisations d'utiliser un chien, accordées sur la base de l'ancien droit, conservent, à l'entrée en vigueur du nouveau droit, leur validité jus- qu'à leur échéance (4 ans). 2 Les entreprises de sécurité disposent d'un délai de six mois dès l'entrée en vigueur du nouveau droit pour se conformer aux exigences de l'article 8 al. 1bis. 3 Les établissements publics et les commerces disposent d'un délai de six mois dès l'entrée en vigueur du nouveau droit pour se conformer aux exi- gences de l'article 5 al. 2. 15 550.3 A1 Annexe 1 * Art. A1-1 * Avenant no 1 1 Le concordat du 18 octobre 1996 sur les entreprises de sécurité est modi- fié comme il suit: a) Art. 9 al. 1 let. e (nouvelle) et al. 3 (nouveau): 1. [l'autorisation d'engager du personnel n'est accordée que si l'agent de sécurité ou le chef de succursale:] e) a subi avec suc- cès l'examen portant sur les connaissances théoriques de base applicables en la matière; 2. l'examen d'agent de sécurité est organisé par le canton du siège de l'entreprise ou de la succursale. Son contenu et ses modali- tés sont fixés par une directive de la Commission concordataire, laquelle peut prendre l'avis d'organismes privés offrant des for- mations en la matière. L'article 26 al. 2 est réservé. b) Art. 26 al. 2 (nouveau) 1. Elle peut déléguer à des tiers l'organisation des examens pré- vus à l'article 9 al. 1 let. e. 16 550.3 Tableau des modifications par date de décision Décision Entrée en vigueur Elément Modification Source publication 18.10.1996 01.10.1999 Acte législatif première version RO/AGS 1999 f 3, 374 | d 3, 380 03.07.2003 01.07.2004 Art. 5 révisé totalement BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 6 al. 1, c) introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 7 al. 1, c) introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 7 al. 2 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 7 al. 3 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 8 al. 1, a) modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 8 al. 1, c) modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 8 al. 1, d) modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 8 al. 1, f) modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 9 al. 1, a) modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 9 al. 1, c) modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 9 al. 1, d) introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 9 al. 2 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 10 al. 1 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 10 al. 3 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 10a introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 10b introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 11 titre modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 11a introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 12 révisé totalement BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 13 al. 1 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 13 al. 4 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 14 al. 1 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 14 al. 1bis introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 17 550.3 Décision Entrée en vigueur Elément Modification Source publication 03.07.2003 01.07.2004 Art. 14a introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 15 al. 3 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 15a introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 16 al. 1 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 18 al. 1 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 18 al. 3 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 18 al. 4 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 22 al. 1 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 22 al. 1, a) modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 22 al. 1, b) modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 28 al. 1 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 03.07.2003 01.07.2004 Art. 28 al. 2 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 05.10.2012 01.04.2014 Art. 2 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 4 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 6 al. 1, a) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 6 al. 1, abis) introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 6 al. 1, b) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 7 al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 7 al. 2bis introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 7 al. 3 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 8 al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 8 al. 1, d) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 8 al. 1, e) abrogé BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 8 al. 1, f) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 8 al. 1bis introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 8 al. 2 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 9 al. 1, c) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 18 550.3 Décision Entrée en vigueur Elément Modification Source publication 05.10.2012 01.04.2014 Art. 9 al. 1, d) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 10 al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 10 al. 3 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 10b al. 5 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 11 al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 11 al. 1, a) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 11 al. 1, b) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 11 al. 1, c) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 11 al. 1, d) modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 11b introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 12 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 12a introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 13 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 14 al. 1bis modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 14a révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 15 al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 15 al. 2 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 15a révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 15b introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 15c introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 18 al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 18 al. 2 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 18 al. 2bis introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 22 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 23 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 26 al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 28 al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 19 550.3 Décision Entrée en vigueur Elément Modification Source publication 05.10.2012 01.04.2014 Art. 28a introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 30a introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. T1-1 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Titre A1 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. A1-1 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 5 révisé totalement BO/Abl. 4/2014; 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 10a al. 1 modifié BO/Abl. 4/2014; 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 10a al. 3 modifié BO/Abl. 4/2014; 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Art. 11a al. 2bis introduit BO/Abl. 4/2014; 34/2014 05.10.2012 01.04.2014 Titre T1 introduit BO/Abl. 4/2014; 34/2014 20 550.3 Tableau des modifications par disposition Elément Décision Entrée en vigueur Modification Source publication Acte législatif 18.10.1996 01.10.1999 première version RO/AGS 1999 f 3, 374 | d 3, 380 Art. 2 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 4 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 5 03.07.2003 01.07.2004 révisé totalement BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 5 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014; 34/2014 Art. 6 al. 1, a) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 6 al. 1, abis) 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 6 al. 1, b) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 6 al. 1, c) 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 7 al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 7 al. 1, c) 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 7 al. 2 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 7 al. 2bis 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 7 al. 3 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 7 al. 3 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 8 al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 8 al. 1, a) 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 8 al. 1, c) 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 8 al. 1, d) 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 8 al. 1, d) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 8 al. 1, e) 05.10.2012 01.04.2014 abrogé BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 8 al. 1, f) 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 8 al. 1, f) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 8 al. 1bis 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 8 al. 2 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 21 550.3 Elément Décision Entrée en vigueur Modification Source publication Art. 9 al. 1, a) 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 9 al. 1, c) 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 9 al. 1, c) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 9 al. 1, d) 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 9 al. 1, d) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 9 al. 2 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 10 al. 1 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 10 al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 10 al. 3 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 10 al. 3 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 10a 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 10a al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014; 34/2014 Art. 10a al. 3 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014; 34/2014 Art. 10b 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 10b al. 5 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 11 03.07.2003 01.07.2004 titre modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 11 al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 11 al. 1, a) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 11 al. 1, b) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 11 al. 1, c) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 11 al. 1, d) 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 11a 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 11a al. 2bis 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014; 34/2014 Art. 11b 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 12 03.07.2003 01.07.2004 révisé totalement BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 12 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 12a 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 22 550.3 Elément Décision Entrée en vigueur Modification Source publication Art. 13 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 13 al. 1 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 13 al. 4 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 14 al. 1 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 14 al. 1bis 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 14 al. 1bis 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 14a 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 14a 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 15 al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 15 al. 2 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 15 al. 3 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 15a 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 15a 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 15b 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 15c 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 16 al. 1 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 18 al. 1 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 18 al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 18 al. 2 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 18 al. 2bis 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 18 al. 3 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 18 al. 4 03.07.2003 01.07.2004 introduit BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 22 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 22 al. 1 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 22 al. 1, a) 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 22 al. 1, b) 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 23 05.10.2012 01.04.2014 révisé totalement BO/Abl. 4/2014, 34/2014 23 550.3 Elément Décision Entrée en vigueur Modification Source publication Art. 26 al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 28 al. 1 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 28 al. 1 05.10.2012 01.04.2014 modifié BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 28 al. 2 03.07.2003 01.07.2004 modifié BO/Abl. 7/2004, 22/2004 Art. 28a 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. 30a 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Titre T1 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014; 34/2014 Art. T1-1 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Titre A1 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 Art. A1-1 05.10.2012 01.04.2014 introduit BO/Abl. 4/2014, 34/2014 24 5.3-10.2-1-4.fr.pdf 5.3-10.2-1-1.fr.pdf 1 Généralités Art. 1 Parties Art. 2 * Buts Art. 3 Réserve des législations fédérale et cantonale 2 Champ d'application Art. 4 * En général Art. 5 * Extension Art. 6 Définitions 3 Autorisation Art. 7 Principes Art. 8 Conditions a) Autorisation d'exploiter Art. 9 b) Autorisation d'engager du personnel Art. 10 c) Autorisation d'exercer Art. 10a * d) Autorisation d’utiliser un chien Art. 10b * Procédure Art. 11 Communications a) Des entreprises de sécurité * Art. 11a * b) Des autorités cantonales Art. 11b * c) Des tiers Art. 12 * Validité des décisions a) Généralités Art. 12a * b) Durée et renouvellement Art. 13 * Mesures administratives Art. 14 Collaboration intercantonale Art. 14a * Contrôles 4 Obligations des entreprises et des agents de sécurité Art. 15 Respect de la législation Art. 15a * Formation continue Art. 15b * Sous-traitance Art. 15c * Etat de l'effectif Art. 16 Rapports avec l'autorité a) Collaboration Art. 17 b) Obligation de dénoncer Art. 18 Légitimation et publicité Art. 19 Uniformes et véhicules Art. 20 Approbation du matériel utilisé Art. 21 Armes 5 Dispositions pénales et administratives Art. 22 * Contraventions Art. 23 * Procédure Art. 24 Communications 6 Application du concordat Art. 25 Tâches des cantons Art. 26 Organe directeur Art. 27 Commission concordataire a) Composition et organisation Art. 28 b) Tâches Art. 28a * c) Droit complémentaire 7 Dispositions finales et transitoires Art. 29 Entrée en vigueur Art. 30 Droit transitoire Art. 30a * Adaptation au concordat de la CCDJP Art. 31 Dénonciation T1 Droit transitoire de la révision du Concordat sur les entreprises de sécurité du 05.10.2012 * Art. T1-1 * A1 Annexe 1 * Art. A1-1 * Avenant no 1
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Konkordat über die Grundlagen der Polizei-Zusammenarbeit in der Zentralschweiz
Polizeikonkordat Zentralschweiz
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Microsoft Word - 5.3-10.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-10.3 1 Konkordat über die Grundlagen der Polizei- Zusammenarbeit in der Zentralschweiz (Polizeikonkordat Zentralschweiz) Erster Beitritt am: 31.03.2010 (Stand: 13.01.2011) Bemerkungen Kanton Bemerkungen OW Der Regierungsrat wird ermächtigt: a. Vereinbarungsänderungen im Rahmen seiner verfassungsmässigen Finanzbefug- nisse in untergeordneten Fragen sowie in Bezug auf Zuständigkeiten und Verfahren zuzustimmen; b. die Vereinbarung gegebenenfalls zu kündigen. ZG Die Sicherheitsdirektion ist zuständige Behörde zur Stellung des Gesuchs um einen polizeilichen Unterstützungseinsatz und zur Bewilligung eines polizeilichen Unterstüt- zungseinsatzes im Sinne von Art. 4 ff. des Konkordats. Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 31.03.2010 30.11.2010 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle UR 31.03.2010 30.11.2010 AB 16.04.2010, 24.12.2010 SZ 15.09.2010 30.11.2010 GS 22-115 OW 21.05.2010 30.11.2010 OGS 2010, 30 NW 09.06.2010 30.11.2010 A 2010, 1105, 1575 ZG 30.09.2010 30.11.2010 GS 30, 771 Fassung per 13.01.2011: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 31.03.2010 13.01.2011 – Art. 4 Art. 5 Art. 6 Art. 7 Art. 8 Art. 9 Art. 10 Art. 11 Art. 12 Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-10.3 2 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 08.11.2010 13.01.2011 K 2010 3175, K 2011 73 UR 31.03.2010 13.01.2011 AB 16.04.2010, 24.12.2010 SZ 15.09.2010 13.01.2011 GS 22-115 OW 21.05.2010 13.01.2011 OGS 2010, 30 NW 09.06.2010 13.01.2011 A 2010, 1105, 1575 ZG 30.09.2010 13.01.2011 GS 30, 771 Nr. 352 Konkordat über die Grundlagen der Polizei-Zusammenarbeit in der Zentralschweiz (Polizeikonkordat Zentralschweiz) vom 6. November 2009 (Stand 13. Januar 2011) Die Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug, * gestützt auf Artikel 48 der Bundesverfassung1 vereinbaren: , I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck und Geltungsbereich 1 Dieses Konkordat enthält die rechtssetzenden Vorschriften, nach denen sich die inter- kantonale Polizei-Zusammenarbeit in der Zentralschweiz richtet. 2 Die Allgemeinen Bestimmungen (Abschnitt I), die Bestimmungen über die Unterstüt- zungseinsätze (Abschnitt II) und die weiteren polizeilichen Befugnisse (Abschnitt III) sowie die Bestimmungen über die Zuständigkeiten und Organe (Abschnitt V) sind direkt anwendbar. * K 2010 3176 und G 2011 9. Das Polizeikonkordat Zentralschweiz wurde am 6. November 2009 von der Zentralschweizer Polizeidirektorinnen- und -direktorenkonferenz zuhanden der Zentralschweizer Re- gierungskonferenz verabschiedet und von dieser zur Genehmigung an die beteiligten Kantone überwie- sen. Der Kantonsrat genehmigte den Beitritt des Kantons Luzern zu dem Konkordat am 8. November 2010 mit Dekret (K 2010 3175). Die Referendumsfrist lief am 12. Januar 2011 unbenützt ab (K 2011 73). Gestützt auf Artikel 39 wurde das Konkordat für den Kanton Luzern, der den Beitritt unter Vorbehalt der Genehmigung des Kantonsrates am 23. Februar 2010 erklärt hatte, am 13. Januar 2011 nach dem unbenützten Ablauf der Referendumsfrist des Genehmigungsdekrets rechtswirksam. Auch Ab- schnitt II trat gemäss Artikel 39 Absatz 2 mit diesem Datum in Kraft, da der Kanton Luzern dem Konkor- dat als sechster Kanton beitrat. 1 SR 101 2 Nr. 352 3 Die Bestimmungen über die polizeiliche Zusammenarbeit mittels Vereinbarung (Ab- schnitt IV) sind anwendbar, wenn Kantone miteinander Zusammenarbeitsvereinbarun- gen abschliessen. Art. 2 Begriffe Dieses Konkordat verwendet die folgenden Begriffe: 1. Kantone sind die diesem Konkordat beigetretenen Kantone. 2. Vereinbarungskantone sind die Kantone, die gestützt auf dieses Konkordat mitein- ander eine Vereinbarung abgeschlossen haben. 3. Polizeiorgane sind hoheitlich handelnde Personen. Art. 3 Amtshilfe 1 Die Polizeikorps sind verpflichtet, sich gegenseitig die notwendigen Unterlagen und Informationen zur Verfügung zu stellen, soweit es sich um die Erfüllung von Aufgaben handelt, die sich aus diesem Konkordat oder aus einer darauf gestützten Vereinbarung ergeben. 2 Die Amtsstellen der Kantone sind unter den gleichen Voraussetzungen verpflichtet, den Polizeiorganen der Kantone wie den Polizeiorganen des eigenen Kantons Amtshilfe zu leisten. 3 Die Prüfung des Gesuches um Amtshilfe richtet sich nach dem Recht des angefragten Kantons. II. Unterstützungseinsätze Art. 4 Voraussetzungen Hat ein Ereignis oder ein Anlass einen ausserordentlichen Umfang oder grenzüber- schreitenden Charakter, wie namentlich eine Katastrophe, ein Grossereignis, eine dro- hende schwerwiegende oder bereits eingetretene Beeinträchtigung der inneren Sicher- heit, ein Grossanlass oder ein Einsatz verkehrs- oder kriminalpolizeilicher Art, und ist ein Kanton nicht in der Lage, dies mit seinem Polizeikorps allein zu bewältigen, kann er die anderen Kantone um Unterstützung ersuchen. Art. 5 Pflicht zur Unterstützung 1 Ein ersuchter Kanton ist nach Massgabe des Korpsbestandes seiner Polizei zur Unter- stützung verpflichtet, soweit er nicht vordringlich eigene Aufgaben zu erfüllen hat. 2 Sind die Voraussetzungen gemäss Artikel 4 nicht gegeben, kann frei über ein Gesuch um Unterstützung entschieden werden. Nr. 352 3 Art. 6 Inhalt der Unterstützung Für einen Unterstützungseinsatz werden a. einem Polizeikorps (Einsatzkorps) Mitarbeitende anderer Polizeikorps (Unterstüt- zungskorps) für einen einzelnen Einsatz oder für eine begrenzte Zeit zur Unterstüt- zung unterstellt oder Material zur Verfügung gestellt; b. gemäss Artikel 36 Abs. 1 für ein mehrere Kantone betreffendes Ereignis der Einsatz- raum festgelegt, soweit notwendig eine gemeinsame Einsatzleiterin oder ein ge- meinsamer Einsatzleiter bestimmt und ihr oder ihm alle eingesetzten Mitarbeitenden unterstellt sowie Material zugeteilt. Art. 7 Gesuchsverfahren und -vorbereitung 1 Die zuständige Behörde des betroffenen Kantons richtet ihr Gesuch an die zuständigen Behörden des ersuchten Kantons beziehungsweise der ersuchten Kantone oder im Fall von Artikel 6 lit. b an die Zentralschweizer Polizeidirektorinnen- und -direktoren- konferenz (ZPDK). 2 Die Vorbereitung des Gesuches erfolgt gemäss Artikel 37. 3 In dringenden Fällen kann das Gesuch nachträglich gestellt werden. Art. 8 Rechtliche Stellung der Polizeiorgane 1 Unterstützungseinsätze erfolgen gemäss dem Recht des Einsatzortes. 2 Die eingesetzten Polizeiorgane haben die gleichen Befugnisse und Pflichten wie die Polizeiorgane des Kantons des Einsatzortes. 3 Personalrechtlich unterstehen sie dem Kanton, der sie angestellt hat. Art. 9 Aufsicht 1 Ein Unterstützungseinsatz gemäss Artikel 6 lit. a steht unter der Aufsicht der zuständi- gen Behörde des Kantons des Einsatzortes. 2 Ein Unterstützungseinsatz gemäss Artikel 6 lit. b sowie die Einsatzleiterin oder der Einsatzleiter stehen unter der Aufsicht der ZPDK. Diese kann die Aufsicht einer Delega- tion übertragen, der ihre Präsidentin oder ihr Präsident sowie die ZPDK-Mitglieder der Einsatzraum-Kantone angehören. Art. 10 Rechtspflege Für die Rechtspflege sind unter Vorbehalt von Artikel 11 die Behörden des Kantons des Einsatzortes zuständig. 4 Nr. 352 Art. 11 Haftung 1 Der Kanton des Einsatzortes haftet gemäss seinem Recht gegenüber Dritten für Scha- den, der diesen im Rahmen des Unterstützungseinsatzes entstanden ist. 2 Für den Schaden, den ausserkantonale Polizeikräfte bei ihrem Einsatz dem Kanton des Einsatzortes, dem Kanton des Unterstützungskorps oder dem Kanton des Einsatzkorps widerrechtlich zufügen, haftet der Kanton, bei dem sie angestellt sind, sofern sie vor- sätzlich oder grobfahrlässig gehandelt haben. 3 Die Mitarbeitenden haften nach dessen Recht nur gegenüber dem Kanton, bei dem sie angestellt sind. Art. 12 Abgeltung 1 Bei einem Unterstützungseinsatz gemäss Artikel 6 lit. a hat der Kanton des Einsatz- korps dem Unterstützungskorps die entstandenen Kosten für Personal, Fahrzeuge und Material gemäss IKAPOL-Ansätzen zu vergüten. 2 Bei einem Unterstützungseinsatz gemäss Artikel 6 lit. b tragen die Kantone, die dem Einsatzraum angehören, zu gleichen Teilen die gemäss den Ansätzen der Vereinbarung über die interkantonalen Polizeieinsätze (IKAPOL) vom 6. April / 9. November 2006 entstandenen Kosten für Personal, Fahrzeuge und Material, die zu ihren Gunsten einge- setzt oder auf Reserve gestellt werden. 3 Kosten für die Unterstützung, die von anderen geleistet wird, werden gemäss Absatz 2 aufgeteilt. III. Weitere polizeiliche Befugnisse Art. 13 Grenzüberschreitende polizeiliche Handlungen 1 Die Polizeiorgane sind befugt, auf ihrem Kantonsgebiet begonnene polizeiliche Hand- lungen auf dem Hoheitsgebiet der anderen Kantone fortzusetzen, wenn die örtlich zu- ständige Polizei wegen der besonderen Dringlichkeit nicht zuvor unterrichtet werden konnte oder nicht rechtzeitig zur Stelle ist, um den Einsatz zu übernehmen. 2 Die örtlich zuständige Polizei ist über den Einsatz sowie die getroffenen Massnahmen so bald als möglich zu informieren. Sobald sie es verlangt, ist der Einsatz einzustellen. 3 Das die Kantonsgrenze überschreitende Polizeiorgan kann direkt an die zuständige Be- hörde rapportieren. 4 Das die Kantonsgrenze überschreitende Polizeiorgan untersteht während des gesamten Einsatzes dem Recht seines Kantons. Grenzüberschreitende Polizeieinsätze werden in- terkantonal nicht abgegolten; vorbehalten sind abweichende Vereinbarungen zwischen Kantonen. Nr. 352 5 5 Die Rechtspflege richtet sich nach dem anwendbaren Recht, die Haftung nach Arti- kel 11. Art. 14 Polizeiliche Handlungen im Konkordatsraum 1 Die Polizeiorgane sind im Einzelfall befugt, im ganzen Konkordatsraum gemäss ihrem eigenen Recht unaufschiebbare Massnahmen zu treffen, um eingetretene und nicht an- ders zu beseitigende Störungen oder unmittelbar drohende Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu beseitigen oder abzuwehren. Die örtlich zuständige Polizei ist so bald als möglich zu informieren. 2 Erfolgt der Einsatz bei Verstössen gegen Bundesrecht, kann das eingreifende Polizei- organ direkt an die zuständige Behörde rapportieren sowie auf der Stelle Ordnungsbus- sen nach dem Ordnungsbussengesetz (OBG)2 3 Soweit der Einsatz nicht ohne weitere Ermittlungen mit einer Ordnungsbusse oder ei- nem Rapport abgeschlossen werden kann, hat das eingreifende Polizeiorgan sobald als möglich die örtlich zuständige Polizei beizuziehen und ihr die bisherigen Erkenntnisse zu übergeben. zugunsten der örtlich zuständigen Polizei erheben. 4 Die gestützt auf diese Bestimmung getroffenen Massnahmen werden interkantonal nicht abgegolten; vorbehalten sind abweichende Vereinbarungen zwischen Kantonen. 5 Für die Rechtspflege sind die Behörden des Einsatzortes zuständig. Die Haftung richtet sich nach Artikel 11. IV. Formen der interkantonalen Polizeizusammen- arbeit mittels Vereinbarungen A. Übertragung von Aufgaben (Leistungskauf) Art. 15 Zweck 1 Die Kantone können im hoheitlichen und nichthoheitlichen Bereich zusammenarbeiten, indem sie in einer Vereinbarung die Erfüllung von Aufgaben einem oder mehreren Kan- tonen gegen Entschädigung zur selbständigen Erfüllung übertragen (Leistungskauf). 2 Der die Aufgabe wahrnehmende Kanton wird als Leistungserbringer bezeichnet, der die Aufgabenerfüllung übertragende Kanton als Leistungskäufer. 2 SR 741.03 6 Nr. 352 Art. 16 Grundsätze der Aufgabenerfüllung 1 Ohne anderslautende Bestimmung in der Vereinbarung erfolgt die Aufgabenerfüllung unabhängig des Erfüllungsortes gemäss dem Recht des Leistungserbringers. 2 Das Recht des Leistungserbringers gilt namentlich auch für die Grundsätze des polizei- lichen Handelns und der polizeilichen Massnahmen sowie für die Rechtspflege. 3 Der Leistungserbringer kann die Erfüllung der Aufgabe oder Teile davon, sofern dies die Vereinbarung und das Recht des Leistungserbringers und des Leistungskäufers aus- drücklich vorsehen, an private oder öffentlich-rechtliche Dritte übertragen. Er bleibt ge- genüber dem Leistungskäufer für die korrekte Aufgabenerfüllung verantwortlich. Art. 17 Mitsprache 1 Die Organisation der zu erbringenden Leistung ist Sache des Leistungserbringers. 2 Die Vereinbarung kann eine Mitsprache des Leistungskäufers vorsehen. Art. 18 Haftung 1 Für den Schaden, der Dritten im Rahmen der Aufgabenerfüllung durch den Leistungs- erbringer entsteht, haftet dieser gemäss seinem Recht. 2 Für den Schaden, der dem Leistungskäufer oder dem Kanton des Einsatzortes entstan- den ist, haftet der Leistungserbringer, wenn ihn seine Mitarbeitenden oder der von ihm Beauftragte vorsätzlich oder grobfahrlässig verursacht haben. Der Rückgriff des Leis- tungserbringers auf seine Mitarbeitenden richtet sich nach seinem Recht. 3 Die Vereinbarung kann eine von Absatz 1 abweichende Haftungsregelung treffen. Ab- satz 2 ist in diesem Fall sinngemäss anwendbar. Art. 19 Abgeltung 1 Die Abgeltung erfolgt nach den Grundsätzen der Artikel 21 sowie 25 bis 30 der Rah- menvereinbarung für die interkantonale Zusammenarbeit mit Lastenausgleich vom 24. Juni 2005 (IRV)3 2 Die Vereinbarung regelt die Einzelheiten. . Art. 20 Aufsicht Die Aufgabenerfüllung steht unabhängig des Erfüllungsortes ausschliesslich unter der Aufsicht der zuständigen Behörde des Leistungserbringers. An diese sind Vorbringen des Leistungskäufers zu richten. 3 SRL Nr. 15. Auf diese Vereinbarung wird im Folgenden nicht mehr hingewiesen. Nr. 352 7 Art. 21 Berichterstattung 1 Der Leistungserbringer erstattet dem Leistungskäufer jährlich Bericht. 2 Die Berichtspunkte werden in der Vereinbarung geregelt. B. Interkantonaler Polizeidienst Art. 22 Zweck Die Kantone können zusammenarbeiten, indem sie mit einer Vereinbarung einen aus Mitarbeitenden verschiedener Polizeikorps zusammengesetzten Interkantonalen Polizei- dienst formieren, der eine bestimmte Aufgabe wahrnimmt. Art. 23 Vereinbarungsinhalt Die Vereinbarung enthält namentlich a. die genaue Bezeichnung der vom Interkantonalen Polizeidienst für eine bestimmte oder unbestimmte Dauer wahrzunehmende Aufgabe; b. die Zuweisung des Interkantonalen Polizeidienstes an ein Polizeikorps (Dienst- korps); c. die Festlegung des Bestandes an Mitarbeitenden, welche die Kantone zur Verfügung stellen, sowie der Zuständigkeiten und Modalitäten für Bestandesänderungen; d. die Regelung des Ablaufs von Einsätzen des Interkantonalen Polizeidienstes und de- ren Rechnungsstellung. Art. 24 Zuständigkeiten Das Dienstkorps ist zuständig für die Organisation, die Aus- und Weiterbildung gemäss den Grundsätzen der Fachgremien sowie für die materielle Ausrüstung des Interkantona- len Polizeidienstes. Ausgenommen davon ist die persönliche Ausrüstung, welche jedes Korps für seine Mitarbeitenden stellt. Art. 25 Zugang zu den Leistungen 1 Die Leistungen des Interkantonalen Polizeidienstes stehen den Vereinbarungskantonen unabhängig von der Zuweisung an ein Dienstkorps und unabhängig von der Herkunft der Mitarbeitenden gleichberechtigt zur Verfügung. 2 Bei nachfragebedingten Leistungsbeschränkungen entscheidet das Dienstkorps nach Massgabe der Dringlichkeit und Bedeutung über den Einsatz des Interkantonalen Poli- zeidienstes. 8 Nr. 352 Art. 26 Rechtsstellung der Mitarbeitenden 1 Die Mitarbeitenden des Interkantonalen Polizeidienstes haben die Befugnisse und Pflichten wie die Mitarbeitenden des Dienstkorps. Sie wenden bei ihren Amtshandlun- gen die für das Dienstkorps geltenden Vorschriften an. 2 Personalrechtlich unterstehen sie dem Kanton, der sie angestellt hat. Art. 27 Rechtspflege Die Rechtspflege richtet sich nach dem Recht des Kantons des Einsatzortes. Art. 28 Haftung 1 Wenn die Vereinbarung nichts anderes regelt, richtet sich die Haftung nach Artikel 11. 2 Verbleibt ein ungedeckter Schaden, decken ihn die Vereinbarungskantone in dem Ver- hältnis, wie ihnen vom Interkantonalen Polizeidienst im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre Leistungen erbracht wurden. Art. 29 Finanz- und Rechnungswesen 1 Das Dienstkorps führt für den Interkantonalen Polizeidienst eine separate Rechnung und Leistungserfassung. 2 Das Budget und die Jahresrechnung des Interkantonalen Polizeidienstes werden jähr- lich von den Direktionen der Vereinbarungskantone im Sinne einer Planungsgrundlage genehmigt. Die Budgethoheit der zuständigen Organe wird davon nicht berührt. Art. 30 Abgeltung und Lastenausgleich; Investitionen 1 Jeder Vereinbarungskanton trägt seine Personalkosten. Weicht der gemäss Artikel 23 lit. c eingebrachte Bestand im Jahresdurchschnitt um mehr als 10 Prozent von dem für einen Kanton erbrachten Anteil an Leistungen ab, ist die Abweichung geldmässig aus- zugleichen. Berechnungsgrundlage ist die Summe der Personalkosten der Mitarbeiten- den des Interkantonalen Polizeidienstes. 2 Die Sachkosten des Dienstkorps werden den Vereinbarungskantonen gemäss ihren Leistungsbezügen verrechnet. 3 Der Kanton des Dienstkorps finanziert die Investitionen. Die Vereinbarungskantone tragen die Investitionen durch Übernahme von Abschreibungs- und Zinskosten gemäss ihren Leistungsbezügen. Nr. 352 9 Art. 31 Aufsicht Die Aufgabenerfüllung steht unabhängig des Einsatzortes unter der Aufsicht der für das Dienstkorps zuständigen Behörde. An diese sind Vorbringen der anderen Kantone zu richten. Art. 32 Berichterstattung 1 Der Kanton des Dienstkorps erstattet den Vereinbarungskantonen jährlich Bericht. 2 Die Vereinbarung legt die Berichtspunkte fest. C. Vereinbarungen mit Nicht-Konkordatskantonen Art. 33 Abschluss oder Beitritt Mit dem Einverständnis der Konkordatskantone, die eine Vereinbarung gestützt auf die- ses Konkordat abschliessen oder abgeschlossen haben, können Kantone, die nicht dem Konkordat angehören, beim Abschluss der Vereinbarung mitmachen oder ihr später bei- treten. Die Vereinbarung richtet sich nach den Regeln dieses Konkordates. V. Zuständigkeiten und Organe Art. 34 Kantonale Zuständigkeiten Die Zuständigkeit für Abschluss und Änderungen dieses Konkordates und von darauf gestützten Vereinbarungen richtet sich nach dem Recht jedes Kantons. Art. 35 Zentralschweizer Polizeidirektorinnen- und -direktorenkonferenz (ZPDK) a) Allgemein 1 Die für die Polizei zuständigen Regierungsmitglieder bilden die Zentralschweizer Poli- zeidirektorinnen- und -direktorenkonferenz (ZPDK). Sie konstituiert sich selbst. 2 Die ZPDK bezweckt die Zusammenarbeit der Kantone im Bereich der inneren Sicher- heit und wahrt die regionalen Interessen gegenüber anderen Kantonen und dem Bund. 3 Im Rahmen dieses Konkordates ist sie das strategische Organ der Polizei- Zusammenarbeit der Zentralschweiz und zuständig für: a. die allgemeine Förderung der Polizei-Zusammenarbeit in der Zentralschweiz; b. die ihr in diesem Konkordat übertragenen Aufgaben; c. den Erlass ihrer Geschäftsordnung; 10 Nr. 352 d. die periodische Berichterstattung an die Zentralschweizer Regierungskonferenz (ZRK) über den Vollzug dieses Konkordates und die Polizei-Zusammenarbeit in der Zentralschweiz sowie die Information der Öffentlichkeit. 4 Die ZPDK ist beschlussfähig, wenn mindestens 2 ⁄3 ihrer stimmberechtigten Mitglieder anwesend sind. Sie beschliesst mit der Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten. Jedes Mitglied hat eine Stimme. In dringenden Fällen kann die Präsidentin oder der Prä- sident selbständig Entscheide fällen. 5 Beschlüsse gemäss Artikel 36 Abs. 1 und Artikel 36 Abs. 2 lit. d haben einstimmig zu erfolgen; ein Präsidialentscheid ist in diesen Fällen ausgeschlossen. 6 Beschlüsse auf dem Zirkularweg sind möglich, sofern kein Mitglied eine Sitzung ver- langt. Art. 36 b) bei Unterstützungseinsätzen 1 Die ZPDK ist im Zusammenhang mit Artikel 6 lit. b zuständig für: a. die Festlegung des Einsatzraumes und der Mannschaftskontingente; b. soweit notwendig die Bestimmung einer Einsatzleiterin oder eines Einsatzleiters; c. die Erteilung des Auftrages; d. die Genehmigung des Einsatzkonzeptes, der Eventualplanung und der Einsatzricht- linien (rules of engagement). Beschlüsse gemäss lit. b–d können an eine Delegation gemäss Artikel 9 Abs. 2 übertra- gen werden. 2 Die ZPDK ist weiter zuständig für: a. die Einreichung von Unterstützungsgesuchen an andere Kantone gemäss der Ver- einbarung über die interkantonalen Polizeieinsätze (IKAPOL-Vereinbarung) vom 6. April / 9. November 2006, die vom betroffenen Kanton oder von der Einsatzleite- rin beziehungsweise vom Einsatzleiter beantragt werden, sofern auch andere Kanto- ne solche Gesuche beantragen; b. die Behandlung von Unterstützungsgesuchen anderer Kantone gemäss IKAPOL- Vereinbarung; c. die Festlegung der Mannschaftskontingente der Kantone, falls darüber keine Eini- gung zustande kommt; d. die Festlegung einer gegenüber den IKAPOL-Ansätzen gemäss Artikel 12 Abs. 1 und 2 um höchstens 40 Prozent tieferen Abgeltungsregelung. 3 Die ZPDK vermittelt bei Streitigkeiten über finanzielle Entschädigungen und Schaden- ersatzansprüche und unterbreitet den beteiligten Kantonen Vergleichsvorschläge. Schei- tert die Vermittlung, findet das Verfahren gemäss Artikel 45 statt. Art. 37 Zentralschweizer Polizeikommandantenkonferenz (ZPKK) 1 Die Polizeikommandantinnen und -kommandanten der Kantone bilden die Zentral- schweizer Polizeikommandantenkonferenz (ZPKK). Sie konstituiert sich selbst. Nr. 352 11 2 Die ZPKK ist im Rahmen dieses Konkordates das vorbereitende Organ der ZPDK und zuständig für: a. die Koordination der Vorbereitung von Unterstützungseinsätzen; b. die Vorbereitung der Geschäfte der ZPDK. Sie kann zu allen Geschäften Anträge stellen; c. den Erlass ihrer von der ZPDK zu genehmigenden Geschäftsordnung. 3 Die ZPKK ist beschlussfähig, wenn mindestens 2 ⁄3 ihrer stimmberechtigten Mitglieder anwesend sind. Sie beschliesst mit der Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten. Jedes Mitglied hat eine Stimme. VI. Schlussbestimmungen Art. 38 Depositar 1 Die Staatskanzlei des Kantons Nidwalden ist Depositar dieses Konkordates sowie aller auf dieses Konkordat gestützten Vereinbarungen. 2 Die Kantone ratifizieren ihren Beitritt gegenüber dem Depositar. Er notifiziert den Kantonen die eingegangenen Beitrittserklärungen sowie das Inkrafttreten des Konkorda- tes oder die darauf gestützten Vereinbarungen. 3 Der Depositar informiert den Bund gemäss Artikel 48 Abs. 3 der Bundesverfassung über das Konkordat sowie die darauf gestützten Vereinbarungen. 4 Er ist besorgt für die Archivierung der Akten der ZPDK und der ZPKK im Staatsarchiv Nidwalden. Art. 39 Inkrafttreten 1 Das Konkordat tritt, mit Ausnahme von Abschnitt II, in Kraft, sobald vier Kantone ih- ren Beitritt erklärt haben.4 2 Abschnitt II tritt in Kraft, sobald dem Konkordat alle sechs Zentralschweizer Kantone beigetreten sind. 5 Art. 40 Aufnahme in Rechtssammlung, Publikation 1 Dieses Konkordat wird in die Rechtssammlungen der beigetretenen Kantone aufge- nommen. 4 Das Konkordat trat mit den Beitrittserklärungen der Kantone Uri und Zug am 30. November 2010, für den Kanton Luzern nach dem unbenützten Ablauf der Referendumsfrist des Beitrittsdekrets (K 2011 73) am 13. Januar 2011 in Kraft. 5 Der Kanton Luzern trat dem Konkordat als sechster Kanton per 13. Januar 2011 bei, sodass dessen Abschnitt II mit diesem Datum in Kraft trat. 12 Nr. 352 2 Kantone, die Vereinbarungen gestützt auf dieses Konkordat abgeschlossen haben, ver- öffentlichen diese gemäss ihrem Recht. Art. 41 Bestehende Vereinbarungen Bestehende Vereinbarungen der Kantone werden durch dieses Konkordat ohne anders- lautende Regelung weder geändert noch aufgehoben. Art. 42 Beendigung des Konkordates 1 Das Konkordat wird auf unbestimmte Dauer abgeschlossen. 2 Es kann von jedem Kanton mit einer Frist von einem Jahr per Ende Jahr gekündigt werden, erstmals per 31.12.2018. Das Konkordat tritt ausser Kraft, wenn die Mitglieder- zahl unter vier sinkt. 3 Die Kündigung oder Beendigung bezieht sich ohne anderslautenden Beschluss nur auf das Konkordat. Auf das Konkordat gestützte Vereinbarungen bleiben mit dem Konkor- dat als Grundlage in Kraft. Art. 43 Änderung des Konkordates 1 Jeder Kanton kann beim Depositar beantragen, Verhandlungen über die Änderung des Konkordates einzuleiten. Der Antrag wird allen Regierungen der Kantone mit einer Ein- ladung zur ersten Verhandlungssitzung zugestellt. 2 Änderungen treten in Kraft, wenn sie von allen Kantonen genehmigt worden sind. 3 Ohne anderslautende Bestimmung gelten die Vertragsänderungen auch für die auf das Konkordat gestützten Vereinbarungen, die vor der Änderung in Kraft getreten sind. Art. 44 Aufhebung bisherigen Rechts Sobald Abschnitt II dieses Konkordates in Kraft getreten ist, tritt das Konkordat über die polizeiliche Zusammenarbeit in der Zentralschweiz vom 25. August 19786 ausser Kraft.7 Art. 45 Streitbeilegung Zur Beilegung von Streitigkeiten über dieses Konkordat oder auf dieses gestützte Ver- einbarungen gilt das Verfahren gemäss Rahmenvereinbarung für die interkantonale Zu- sammenarbeit mit Lastenausgleich vom 24. Juni 2005 (IRV). 6 G 1980 77 (SRL Nr. 357) 7 Der Kanton Luzern trat dem Konkordat als sechster Kanton per 13. Januar 2011 bei, sodass dessen Abschnitt II mit diesem Datum in Kraft trat. 5.3-10.3-1-3.de.pdf 352.pdf I. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Zweck und Geltungsbereich Art. 2 Begriffe Art. 3 Amtshilfe II. Unterstützungseinsätze Art. 4 Voraussetzungen Art. 5 Pflicht zur Unterstützung Art. 6 Inhalt der Unterstützung Art. 7 Gesuchsverfahren und -vorbereitung Art. 8 Rechtliche Stellung der Polizeiorgane Art. 9 Aufsicht Art. 10 Rechtspflege Art. 11 Haftung Art. 12 Abgeltung III. Weitere polizeiliche Befugnisse Art. 13 Grenzüberschreitende polizeiliche Handlungen Art. 14 Polizeiliche Handlungen im Konkordatsraum IV. Formen der interkantonalen Polizeizusammenarbeit mittels Vereinbarungen A. Übertragung von Aufgaben (Leistungskauf) Art. 15 Zweck Art. 16 Grundsätze der Aufgabenerfüllung Art. 17 Mitsprache Art. 18 Haftung Art. 19 Abgeltung Art. 20 Aufsicht Art. 21 Berichterstattung B. Interkantonaler Polizeidienst Art. 22 Zweck Art. 23 Vereinbarungsinhalt Art. 24 Zuständigkeiten Art. 25 Zugang zu den Leistungen Art. 26 Rechtsstellung der Mitarbeitenden Art. 27 Rechtspflege Art. 28 Haftung Art. 29 Finanz- und Rechnungswesen Art. 30 Abgeltung und Lastenausgleich; Investitionen Art. 31 Aufsicht Art. 32 Berichterstattung C. Vereinbarungen mit Nicht-Konkordatskantonen Art. 33 Abschluss oder Beitritt V. Zuständigkeiten und Organe Art. 34 Kantonale Zuständigkeiten Art. 35 Zentralschweizer Polizeidirektorinnen- und -direktorenkonferenz (ZPDK) a) Allgemein Art. 36 b) bei Unterstützungseinsätzen Art. 37 Zentralschweizer Polizeikommandantenkonferenz (ZPKK) VI. Schlussbestimmungen Art. 38 Depositar Art. 39 Inkrafttreten Art. 40 Aufnahme in Rechtssammlung, Publikation Art. 41 Bestehende Vereinbarungen Art. 42 Beendigung des Konkordates Art. 43 Änderung des Konkordates Art. 44 Aufhebung bisherigen Rechts Art. 45 Streitbeilegung
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Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit der kantonalen Polizeikorps im Bereich Logistik
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Microsoft Word - 5.3-10.3.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-10.3.1 1 Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit der kantonalen Polizeikorps im Bereich Logistik Erster Beitritt am: 21.03.2011 (Stand: 20.12.2011) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 21.03.2011 01.10.2010 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 21.03.2011 01.10.2010 UR 31.03.2011 01.10.2010 SZ 04.04.2011 01.10.2010 OW 12.04.2011 01.10.2010 NW 26.04.2011 01.10.2010 ZG 18.04.2011 01.10.2010 GS 30, 599 Fassung per 20.12.2011: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 21.12.2011 20.12.2011 – Art. 2 Art. 15 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 21.12.2011 20.12.2011 UR 12.01.2012 20.12.2011 SZ 18.01.2012 20.12.2011 OW 23.01.2012 20.12.2011 NW 26.01.2012 20.12.2011 ZG 31.01.2012 20.12.2011 GS 30, 599 Kanton Zug 511.115 Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit der kantonalen Polizeikorps im Bereich Logistik Vom 8. März 2010 (Stand 20. Dezember 2011) Die Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug vereinbaren: 1. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Gegenstand und Zweck der Vereinbarung 1 Diese Vereinbarung regelt die gemeinsame Beschaffung von bestimmten Uniform- und Ausrüstungsgegenständen der Polizeikorps sowie die gemein- same Nutzung von Logistikdienstleistungen einer externen Firma. 2 Die Vereinbarung bezweckt durch gemeinsame Beschaffungen und durch das Auslagern von Logistikdienstleistungen ein vereinheitlichtes Auftreten der Polizeikorps der Zentralschweiz und eine Senkung der Kosten im Be- reich der Logistik. Art. 2 * Vereinbarungspartner 1 Vereinbarungspartner im Bereich gemeinsame Beschaffungen von Uni- form- und Ausrüstungsgegenständen sowie im Bereich gemeinsame Nut- zung von Logistikdienstleistungen sind alle Kantone der Zentralschweiz. 2 Mit Zustimmung der Vereinbarungskantone können weitere Kantone der Vereinbarung beitreten. Art. 3 Geltungsbereich 1 Diese Vereinbarung umfasst den von den Polizeikommandanten geneh- migten Uniform- und Ausrüstungskatalog (Anhang 1). 2 Die gemeinsame Beschaffung sowie die gemeinsame Nutzung von Logis- tikdienstleistungen kann bei Einstimmigkeit auf weitere Uniform- und Aus- rüstungsgegenstände ausgedehnt werden. GS 30, 599 1 511.115 Art. 4 Begriffsbestimmungen 1 Es werden die nachfolgenden Abkürzungen verwendet: a) ZPK: Zentralschweizer Polizeikonkordat b) ZPKK: Zentralschweizer Polizeikommandantenkonferenz c) ZPDK: Zentralschweizer Polizeidirektorinnen und -direktorenkonfe- renz d) TLog ZPK: Team Logistik Zentralschweizer Polizeikonkordat 2. Organisation Art. 5 ZPDK 1 Die ZPDK übt die Aufsicht bei der Umsetzung dieser Vereinbarung aus. 2 Die ZPDK a) bezeichnet für die Beschaffung der Uniform- und Ausrüstungsgegen- stände sowie für die Regelung der Nutzung der Logistikdienstleistun- gen einen Kanton als federführend, b) gibt die Submissions- und Ausschreibungsunterlagen frei, c) entscheidet über Geschäfte gemäss Art. 6 lit. c, d) entscheidet über Abgeltungen gemäss Art. 10 Abs. 2, e) stellt allfällige Anträge an die Kantonsregierungen. Art. 6 ZPKK 1 Die ZPKK a) entscheidet über Anträge der TLog ZPK, b) kann eine Erweiterung der zu beschaffenden Uniform- und Ausrüs- tungsgegenstände beschliessen, c) leitet bei fehlender Einstimmigkeit Geschäfte zum Beschluss an die ZPDK weiter, d) beantragt der ZPDK die Leistung von Abgeltungen gemäss Art.10 Abs. 2, e) erledigt sämtliche Aufgaben dieser Vereinbarung, welche nicht einem anderen Organ zugewiesen sind, f) erstattet jährlich der ZPDK Bericht. 2 511.115 Art. 7 Federführender Kanton 1 Der federführende Kanton a) erstellt die Submissionsunterlagen betreffend gemeinsame Beschaf- fung von Uniform- und Ausrüstungsgegenständen und betreffend gemeinsame Nutzung von Logistikdienstleistungen, b) führt die interkantonalen Submissionsverfahren gemäss seinem kanto- nalen Recht durch, c) arbeitet die Verträge mit den Anbietern aus. 2 Der federführende Kanton steht den übrigen Kantonen als Ansprechpartner zur Verfügung. Art. 8 TLog ZPK 1 Das TLog ZPK setzt die gemeinsame Beschaffung der Uniform- und Aus- rüstungsgegenstände sowie die gemeinsame Nutzung der Logistikdienstleis- tungen um. Alle Kantone sind mit einem Mitglied im TLog ZPK vertreten. Es wird vom federführenden Kanton geleitet. 2 Das TLog ZPK a) legt die Prozess- und Verfahrensabläufe zwischen den Kantonen, dem Logistikdienstleister und den Lieferanten von Uniform- und Ausrüs- tungsgegenständen fest, b) erteilt dem Logistikdienstleister Aufträge, c) bearbeitet Sachfragen im Bereich Uniform- und Ausrüstungsgegen- stände, namentlich Anregungen zur Änderung und Erweiterung der zu beschaffenden Uniform- und Ausrüstungsgegenstände, d) arbeitet Anträge und Stellungnahmen zu Handen der ZPKK aus, e) erstattet jährlich der ZPKK Bericht. 3. Finanzielles Art. 9 Rechnungsstellung 1 Die Lieferanten von Uniform- und Ausrüstungsgegenständen stellen den Polizeikorps direkt Rechnung. 2 Der Logistikdienstleister stellt den Polizeikorps für die Logistikdienstleis- tungen jährlich Rechnung. Art. 10 Abgeltung 1 Eine Abgeltung zwischen den Kantonen und dem federführenden Kanton findet grundsätzlich nicht statt. 3 511.115 2 Hat ein Vereinbarungspartner ausserordentlich hohe Aufwendungen er- bracht, entscheidet die ZPDK auf Antrag der ZPKK über die Abgeltung. 4. Durchsetzung der Vereinbarung Art. 11 Vertragliche Verpflichtungen 1 Die Kantone verpflichten sich, die aufgrund der interkantonalen Submissi- on abgeschlossenen Verträge umzusetzen, namentlich während der verein- barten Dauer zu den vertraglich vereinbarten Bedingungen die bezeichneten Uniform- und Ausrüstungsgegenstände zu beziehen und die vereinbarten Logistikdienstleistungen zu nutzen. Art. 12 Streitigkeiten 1 Streitigkeiten zwischen den Kantonen sind durch die Polizeikommandan- ten zu regeln. Kommt keine Einigung zustande, entscheidet die ZPDK. 5. Schlussbestimmungen Art. 13 Inkrafttreten der Vereinbarung 1 Die Zustimmung der Kantone zu dieser Vereinbarung ist dem Sekretariat der ZRK mitzuteilen. 2 Nachdem alle Kantone ihre Zustimmung erklärt haben, legt die ZPDK das Inkrafttreten der Vereinbarung fest. Sie teilt dies den Staatskanzleien der Vereinbarungspartner und der Bundeskanzlei mit.1) Art. 14 Anwendbares Recht 1 Auf diese Vereinbarung sind nach Inkrafttreten des Konkordats über die Grundlagen der Polizei-Zusammenarbeit in der Zentralschweiz (Polizeikon- kordat-Zentralschweiz vom 6. November 2009) dessen Artikel anwendbar. 2 Vor Inkrafttreten des Konkordats gelten die Bestimmungen analog. Art. 15 Vertragsdauer und Kündigung 1 Die Vereinbarung dauert bis zum 31. Dezember 2016 und verlängert sich anschliessend jeweils um eine Periode von fünf Jahren. * 1) In-Kraft-Treten am 1. Oktober 2010. 4 511.115 2 Die Vereinbarung kann unter Einhaltung einer einjährigen Kündigungsfrist von jedem Kanton auf den 31. Dezember 2016 und danach jeweils auf Ab- lauf einer Periode von fünf Jahren gekündigt werden. * 6. Anhang 1 Art. 16 1 Kleidungsstücke Einheitsuniform ZPK 2012 (Grunduniform) 1. Parka blau 2. Parka orange 3. Fleece / Soft-Shell Jacke 4. Rollkragenpullover 5. Langarmhemd 6. Kurzarmhemd 7. Polo-Shirt 8. Diensthose (Var. 1 mit Saum) 9. Diensthose (Var. 2 mit Gummibord) 10. Regenhose 11. Regenjacke 12. Regenmütze 13. Kopfbedeckung Cap 14. Kopfbedeckung Wollmütze 15. Lumber-P (Kurzfassung Parka blau) 16. Lumber-F/SS (Kurzfassung Fleece /Soft-Shell Jacke) 5 511.115 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 08.03.2010 01.10.2010 Erlass Erstfassung GS 30, 599 25.11.2011 20.12.2011 Art. 2 totalrevidiert GS 31, 373 25.11.2011 20.12.2011 Art. 15 Abs. 1 geändert GS 31, 373 25.11.2011 20.12.2011 Art. 15 Abs. 2 geändert GS 31, 373 6 511.115 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 08.03.2010 01.10.2010 Erstfassung GS 30, 599 Art. 2 25.11.2011 20.12.2011 totalrevidiert GS 31, 373 Art. 15 Abs. 1 25.11.2011 20.12.2011 geändert GS 31, 373 Art. 15 Abs. 2 25.11.2011 20.12.2011 geändert GS 31, 373 7
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Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit in den Bereichen Ordnungsdienst und Intervention
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Microsoft Word - 5.3-10.3.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-10.3.2 1 Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit in den Bereichen Ordnungsdienst und Intervention Erster Beitritt am: 21.03.2011 (Stand: 01.04.2011) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 21.03.2011 01.04.2011 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 21.03.2011 01.04.2011 UR 31.03.2011 01.04.2011 SZ 04.04.2011 01.04.2011 OW 12.04.2011 01.04.2011 NW 26.04.2011 01.04.2011 ZG 18.04.2011 01.04.2011 GS 31, 9 Kanton Zug 511.114 Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit in den Bereichen Ordnungsdienst und Intervention Vom 16. September 2010 (Stand 1. April 2011) Die Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug, gestützt auf die Artikel 4 bis 12, 15 bis 21 und 34 bis 37 des Konkordats über die Grundlagen der Polizei-Zusammenarbeit in der Zentralschweiz (Polizeikonkordat Zentralschweiz) vom 6. November 20091), vereinbaren: 1. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Gegenstand der Vereinbarung 1 Diese Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit in den Bereichen Ord- nungsdienst und Intervention, namentlich betreffend Ausbildung der ent- sprechenden Einheiten und deren Gliederung. Art. 2 Vereinbarungspartner 1 Vereinbarungspartner sind alle Kantone der Zentralschweiz. Art. 3 Begriffe, Abkürzungen 1 Es werden folgende Begriffe und Abkürzungen verwendet: 1. Ordnungsdienst ist die Gewährleistung und/oder die Wiederherstel- lung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bei Menschenansamm- lungen mit anlassbezogen organisierten und geführten Polizeikräften. 2. Eine Intervention dient dazu, eine bereits eingetretene oder drohende Störung zu verhindern, zu beheben oder einen rechtswidrigen Zustand zu beenden. Dafür sind in der Regel speziell ausgebildete und ausge- rüstete Polizeieinheiten erforderlich. 1) BGS 511.1 GS 31, 9 1 http://bgs.zg.ch/data/511.1/de 511.114 3. ZPDK: Zentralschweizer Polizeidirektorinnen- und -direktorenkonfe- renz; ZPKK: Zentralschweizer Polizeikommandantenkonferenz; ZCS: Zentralschweizer Chefs Spezialeinheiten. 2. Organisation Art. 4 ZPDK 1 Die ZPDK übt die Oberaufsicht bei der Umsetzung dieser Vereinbarung aus. 2 Sie genehmigt a) die Grundsätze und Vorgaben über Bestand und Organisation der Ord- nungsdienst- bzw. Interventionseinheiten; b) Abweichungen von den festgelegten Vorgaben betreffend Ausbil- dungsdauer und Minimalstandards und Abweichungen von den Richt- linien des Schweizerischen Polizei-Instituts (SPI); c) die Ausrüstungsvorgaben; d) den Beschluss, welcher Kanton Leistungserbringer ist; e) auf Antrag der ZPKK das Budget für Aufträge gemäss Artikel 8 Abs. 2. Art. 5 ZPKK 1 Die ZPKK legt die einheitliche Ausbildungsdoktrin fest und ist für das Controlling (Kontrolle und Steuerung) verantwortlich. 2 Sie beschliesst a) die Organisation und Gliederung der Ordnungsdienst- bzw. Interventi- onseinheiten und deren Gliederung für die Ausbildung; b) die Grundsätze und Vorgaben über den Bestand der Ordnungsdienst- und Interventionseinheiten; c) die Minimalstandards der einheitlichen Ausbildung und deren Dauer, die Vorgaben für die Kaderausbildung; d) Abweichungen von den festgelegten Vorgaben betreffend Ausbil- dungsdauer und Minimalstandards und Abweichungen von den SPI- Richtlinien; e) die Ausrüstungsvorgaben. 3 Sie bestimmt den Kanton, der für den jeweiligen Ausbildungskurs Leis- tungserbringer ist. 4 Sie übt die Aufsicht über das Steuerungsgremium gemäss Artikel 6 aus. 2 511.114 Art. 6 Steuerungsgremium 1 Die Zentralschweizer Chefs Spezialeinheiten (ZCS) bilden das Steue- rungsgremium, das die Entscheide der ZPKK vorbereitet und ihr Anträge stellt. 2 Dem Steuerungsgremium gehören auch die Technischen Leiter bzw. Leite- rinnen der Ordnungsdienst- bzw. Interventionseinheiten an, wenn sie nicht Mitglied der ZCS sind. 3. Finanzielles Art. 7 Leistungskauf, Entschädigung 1 Die ZPKK bestimmt den Kanton, welcher für den Kurs Leistungserbringer gemäss Konkordat ist. Pro Ausbildungskurs ist eine separate Abrechnung zu erstellen. 2 Die Kantone, die Instruktoren und Instruktorinnen bzw. einen Technischen Leiter oder eine Technische Leiterin stellen, werden für die Durchführung von Ausbildungskursen auf der Basis von kostendeckenden Stundenansät- zen entschädigt. 3 Sachkosten werden entschädigt, sofern sie im Zusammenhang mit der Ausbildung stehen und nicht bereits in den Stundenansätzen eingerechnet worden sind. 4 Die Kantone tragen die Kosten der Ausbildung gemäss den Soll-Beständen für den Ordnungsdienst bzw. für die Intervention. Art. 8 Entschädigung und Kostentragung für das Steuerungsgremium 1 Die Kantone verzichten gegenseitig auf eine Rechnungsstellung für die Mitglieder des Steuerungsgremiums. 2 Erfüllen diese ausserhalb der Sitzungen Aufträge inhaltlicher, logistischer oder administrativer Art, werden sie wie Instruktoren entschädigt. In diesem Fall richtet sich die Kostentragung nach Artikel 7 Abs. 4. 3 511.114 4. Schlussbestimmungen Art. 9 Streitbeilegung 1 Streitigkeiten zwischen den Kantonen sind durch die ZPKK zu regeln. Kommt keine Einigung zustande, entscheidet die ZPDK. Den Beteiligten steht danach das Streitbeilegungsverfahren gemäss Artikel 45 des Konkor- dates zur Verfügung. Art. 10 Inkrafttreten der Vereinbarung 1 Die Zustimmung der Kantone zu dieser Vereinbarung ist dem Sekretariat der ZRK mitzuteilen. 2 Nachdem alle Kantone ihre Zustimmung erklärt haben, legt die ZPDK das Inkrafttreten der Vereinbarung fest1). Sie teilt dies den Staatskanzleien der Vereinbarungspartner und der Bundeskanzlei mit. Art. 11 Kündigung 1 Die Vereinbarung wird auf unbestimmte Dauer abgeschlossen. 2 Die Vereinbarung kann von jedem Kanton unter Einhaltung einer einjähri- gen Kündigungsfrist per Ende Jahr gekündigt werden. 3 Wird die Vereinbarung von einem oder mehreren Kantonen gekündigt,so prüfen die Kantone eine Weiterführung der Zusammenarbeit auf einer neuen Basis. Art. 12 Änderung der Vereinbarung 1 Jeder Kanton kann bei der ZPDK Verhandlungen über die Änderung der Vereinbarung beantragen. Vom Regierungsrat des Kantons Zug genehmigt am 7. Dezember 2010. 1) In-Kraft-Treten am 1. April 2011 4 511.114 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 16.09.2010 01.04.2011 Erlass Erstfassung GS 31, 9 5 511.114 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 16.09.2010 01.04.2011 Erstfassung GS 31, 9 6
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Concordat réglant la coopération en matière de police en Suisse romande
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Microsoft Word - RSi 5.3-10.4.docx Organe de publication intercantonale RSi 5.3-10.4 1 Concordat réglant la coopération en matière de police en Suisse romande Première adhésion le: 19.03.2015 (état: 01.05.2016) Remarques Canton Remarques Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 19.03.2015 01.05.2016 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source FR 19.03.2015 01.01.2017 VD ? 01.05.2016 FAO 19.05.2015 VS 09.09.2015 01.05.2016 BO/Abl. 41/2015, 6/2016 NE 17.08.2016 17.08.2016 FO 2016 N° 33 GE 23.09.2016 30.09.2017 JU 17.06.2015 01.05.2016
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Vereinbarung zwischen den Kantonen Glarus und St.Gallen über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der N 3 von der Kantonsgrenze Bilten bis zum Anschlusswerk Doggen
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Microsoft Word - 5.3-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-20.1 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen Glarus und St.Gallen über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der N 3 von der Kantonsgrenze Bilten bis zum Anschlusswerk Doggen Erster Beitritt am: 27.12.1973 (Stand: 20.03.1995) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 27.12.1973 30.11.1973 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle GL 27.12.1973 30.11.1973 SG 27.12.1973 30.11.1973 nGS 9, 457 Fassung per 20.04.1981: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 20.04.1981 20.04.1981 – Art. 12 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle GL 20.04.1981 20.04.1981 SG 20.04.1981 20.04.1981 nGS 16–48 Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-20.1 2 Fassung per 20.03.1995: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 20.03.1995 20.03.1995 – Art. 12 Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle GL 20.03.1995 20.03.1995 SG 20.03.1995 20.03.1995 nGS 30–47 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 711.52 Vereinbarung zwischen den Kantonen Glarus und St.Gallen über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der N 3 von der Kantonsgrenze Bilten bis zum Anschlusswerk Doggen vom 27. Dezember 1973 (Stand 20. März 1995) Der Regierungsrat des Kantons Glarus und der Regierungsrat des Kantons St.Gallen, gestützt auf Art. 57bis des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1958 über den Strassenverkehr (in der Fassung vom 16. März 1967)1, vereinbaren:2 I. Gegenstand (1.) Art. 1 Grundsatz 1 Auf dem Abschnitt der Autobahn N 3 von der Kantonsgrenze in Bilten GL bis zum Anschlusswerk Doggen SG besorgt die Kantonspolizei des Kantons Glarus den Verkehrs-, Ordnungs- und Sicherheitsdienst, die polizeiliche Fahndung, sowie in kriminalpolizeilicher Hinsicht die unaufschiebbaren Massnahmen. 2 Sie übt somit die Funktionen einer Autobahnpolizei aus und wird in dieser Ver- einbarung als solche bezeichnet. 3 Bei der Erfüllung der ihr zugewiesenen Aufgaben hat die Autobahnpolizei gegen- über den Verkehrsteilnehmern die gleichen Rechte und Pflichten wie die Polizeior- gane des Kantons St.Gallen. 1 SR 741.01. 2 nGS 9, 457; nGS 14–59. In Vollzug ab 30. November 1973. nGS 9, 457 http://db.clex.ch/link/Bund/741.01/de 711.52 II. Zuständigkeit (2.) Art. 2 Örtliche Zuständigkeit 1 Die Zuständigkeit der Autobahnpolizei Glarus ist beschränkt auf die in Art. 1 aufgeführte Strecke einschliesslich Anschlusswerk. 2 Vorbehalten bleiben die Bestimmungen über die Nacheile (Art. 356 StGB).3 Art. 3 Sachliche Zuständigkeit a) Strassenpolizei 1 Die Autobahnpolizei besorgt folgende Aufgaben: a) Überwachung und Kontrolle des Verkehrs, der Verkehrsteilnehmer sowie der Fahrzeuge; b) Anordnung der Massnahmen, die zur Wahrung der Verkehrssicherheit und zur Aufrechterhaltung des Verkehrs notwendig sind, insbesondere vorüberge- hende Verkehrsumleitungen und Verkehrsbeschränkungen; c) Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen unter Vorbehalt des Beizuges der zuständigen Untersuchungsbehörden; d) Erstellung von Tatbestands- und Anzeigerapporten an die zuständigen Behör- den sowie Erstellung von Meldungen administrativpolizeilicher Art; e) Abnahme von Bussendepositen nach den im Kanton St.Gallen geltenden Be- stimmungen.4 Art. 4 b) weitere Aufgaben 1 Der Autobahnpolizei obliegen im weiteren: a) Festnahme von Personen, die bei strafbaren Handlungen ertappt werden, zur Verhaftung ausgeschrieben sind oder deren Festnahme auf andere Weise ange- ordnet worden ist. Sie sind der Kantonspolizei St.Gallen zu übergeben; b) Überprüfung und allfällige Festnahme Verdächtigter; c) Entgegennahme von Anzeigen und deren Weiterleitung. 2 Die Autobahnpolizei orientiert bei Straffällen unverzüglich die Untersuchungsor- gane des Kantons St.Gallen. Diese verfügen die notwendigen Massnahmen. Art. 5 Verfahren 1 Die Autobahnpolizei hat bei ihren Amtshandlungen die Verfahrensvorschriften des Kantons St.Gallen anzuwenden. Anzeigen sind dem zuständigen Bezirksamt zuzustellen. 3 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937, SR 311.0. 4 Art. 106 ff. StP, sGS 962.1. 2 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/962.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/962.1/de http://db.clex.ch/link/Bund/311.0/de 711.52 2 Die Polizeikommandos regeln das Ordnungsbussen-, Rapport- und Meldewesen. Art. 6 Rettungsmassnahmen 1 Die Organisation des Feuerwehr- und Sanitätsdienstes ist Sache des Kantons St.Gallen. Die Polizeikommandos regeln deren Einsatz. III. Rechtsstand der Autobahnpolizei (3.) Art. 7 Unterstellung 1 Die Beamten der Autobahnpolizei unterstehen für ihr Dienstverhältnis grund- sätzlich der Gesetzgebung des Kantons Glarus und den Dienstanweisungen der kantonalen Polizeidirektion. Art. 8 Befehlsgewalt 1 Allgemeine Weisungen für die Tätigkeit der Autobahnpolizei auf der Strecke des Kantons St.Gallen werden nach Fühlungnahme mit den Polizeibehörden des Kantons St.Gallen von der kantonalen Polizeidirektion Glarus erlassen. 2 Auftrag zu gerichtspolizeilichen Handlungen auf der Strecke des Kantons St.Gallen an die Autobahnpolizei erteilen die zuständigen Behörden des Kantons St.Gallen von Fall zu Fall über das Polizeikommando des Kantons Glarus. Art. 9 Disziplinargewalt 1 Die Funktionäre der Autobahnpolizei unterstehen der Disziplinargewalt des Kantons Glarus. 2 Disziplinarvergehen, die auf der Strecke des Kantons St.Gallen begangen werden, sind von den Behörden des Kantons St.Gallen den Vorgesetzten des fehlbaren Be- amten zu melden. Art. 10 Amts- und Beamtenhaftung 1 Für den Schaden, den ein Funktionär der Autobahnpolizei in Ausübung dienstli- cher Obliegenheiten im Kanton St.Gallen einem Dritten zufügt, haftet der Kanton St.Gallen, soweit nach dessen Recht dem Geschädigten gegen den Staat oder gegen Beamte ein Ersatzanspruch zusteht.5 5 Art. 1 ff. VG, sGS 161.1. 3 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.1/de 711.52 2 Dem Kanton St.Gallen steht der Rückgriff auf den Beamten offen, soweit dieser dem Geschädigten oder dem Staat nach dem Recht des Kantons Glarus ersatz- pflichtig ist, doch gilt hiefür das Recht des Kantons St.Gallen6, wenn es für den Be- amten günstiger ist. 3 Für Sach- und Personenschäden, welche Polizeibeamte beim Dienst auf der in Art. 1 genannten Strecke erleiden, haftet der Kanton Glarus, soweit eine solche Haftung auch in bezug auf die übrigen Angehörigen seines Polizeikorps besteht. 4 Vorbehalten bleibt die Haftung des Kantons Glarus als Halter seiner Motorfahrzeuge gemäss Bundesrecht.7 Art. 11 Rechtshilfe 1 Hat sich ein Funktionär der Autobahnpolizei wegen Handlungen in seinem Dienst im Kanton St.Gallen in einem straf- oder zivilrechtlichen Verfahren zu ver- antworten, so leisten ihm die Behörden des Kantons St.Gallen in gleichem Masse Rechtshilfe, wie er sie im eigenen Kanton erhält, und nicht weniger, als sie einem Polizeifunktionär des Kantons St.Gallen zusteht. IV. Kostentragung (4.) Art. 12* Entschädigung 1 Der Kanton St.Gallen entschädigt den Kanton Glarus für die Ausübung der Auto- bahnpolizei auf der in Art. 1 dieser Vereinbarung bezeichneten Strecke.* 2 Die jährliche Entschädigung beträgt Fr. 56 000.– je Kilometer. Sie wird jeweils der Jahresteuerung8 angepasst, erstmals für das Jahr 1996.* 3 Der Kanton Glarus stellt dem Kanton St.Gallen auf Ende jedes Kalenderjahres Rechnung. Die Entschädigung wird innert dreissig Tagen nach Zustellung der Rechnung zur Zahlung an die Staatskasse des Kantons Glarus fällig. 6 Art. 8 ff. VG, sGS 161.1. 7 Siehe namentlich Art. 58 ff. BG über den Strassenverkehr vom 16. März 1967, SR 741.01; eidg Verkehrsversicherungsverordnung vom 20. November 1959, SR 741.31. 8 Landesindex der Konsumentenpreise Ende November. 4 http://db.clex.ch/link/Bund/741.31/de http://db.clex.ch/link/Bund/741.01/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.1/de 711.52 V. Schlussbestimmungen (5.) Art. 13 Vollzug 1 Der Vollzug dieser Vereinbarung obliegt der Polizeidirektion des Kantons Glarus und dem Polizeidepartement9 des Kantons St.Gallen. 2 Absprachen der beiden Polizeikommandos im Sinne von Art. 5 Abs. 2 bedürfen der Genehmigung der Vollzugsbehörden. Art. 14 Anstände 1 Anstände zwischen den Kantonen Glarus und St.Gallen aus der Anwendung die- ser Vereinbarung sind einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Beide Kantonsregie- rungen bezeichnen einen Vertreter und diese ernennen einen Dritten als ihren Ob- mann. Können sie sich nicht einigen, bestimmen die Kantonsregierungen einen Obmann. Art. 15 Inkrafttreten 1 Diese Vereinbarung gelangt mit der Verkehrsübergabe der N 3 im Linthgebiet zur Anwendung. Art. 16 Vertragsdauer 1 Die Vereinbarung wird für die Zeit bis zum 31. Dezember 1978 abgeschlossen und gilt stillschweigend als um ein Jahr verlängert, wenn sie nicht von einer der Parteien spätestens ein Jahr vor Ablauf, erstmals auf den 31. Dezember 1978, schriftlich gekündigt wird. 9 Nunmehr Justiz- und Polizeidepartement; Art. 1 des RRB über das Justiz- und Polizeidepar- tement, sGS 141.35. 5 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.35/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/141.35/de 711.52 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 9, 457 27.12.1973 30.11.1973 Art. 12 geändert 16–48 28.04.1981 keine Angabe Art. 12, Abs. 1 geändert 16–48 28.04.1981 keine Angabe Art. 12, Abs. 2 geändert 16–48 20.04.1981 keine Angabe Art. 12, Abs. 2 geändert 30–47 20.03.1995 keine Angabe * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 27.12.1973 30.11.1973 Erlass Grunderlass 9, 457 20.04.1981 keine Angabe Art. 12, Abs. 2 geändert 16–48 28.04.1981 keine Angabe Art. 12 geändert 16–48 28.04.1981 keine Angabe Art. 12, Abs. 1 geändert 16–48 20.03.1995 keine Angabe Art. 12, Abs. 2 geändert 30–47 6 5.3-20.1-1-5.de.pdf 711.52.pdf I. Gegenstand (1.) Art. 1 Grundsatz II. Zuständigkeit (2.) Art. 2 Örtliche Zuständigkeit Art. 3 Sachliche Zuständigkeit a) Strassenpolizei Art. 4 b) weitere Aufgaben Art. 5 Verfahren Art. 6 Rettungsmassnahmen III. Rechtsstand der Autobahnpolizei (3.) Art. 7 Unterstellung Art. 8 Befehlsgewalt Art. 9 Disziplinargewalt Art. 10 Amts- und Beamtenhaftung Art. 11 Rechtshilfe IV. Kostentragung (4.) Art. 12* Entschädigung V. Schlussbestimmungen (5.) Art. 13 Vollzug Art. 14 Anstände Art. 15 Inkrafttreten Art. 16 Vertragsdauer
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Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Schwyz über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der im Kanton Schwyz liegenden Teilstrecke der N 3, Zubringer Schmerikon, zwischen der Verzweigung Doggen und der Kantonsgrenze St.Gallen – Schwyz
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Microsoft Word - 5.3-20.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-20.2 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Schwyz über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der im Kanton Schwyz liegenden Teilstrecke der N 3, Zubringer Schmerikon, zwischen der Verzweigung Doggen und der Kantonsgrenze St.Gallen – Schwyz Erster Beitritt am: 09.01.1978 (Stand: 15.12.1977) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 09.01.1978 15.12.1977 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SZ 09.01.1978 15.12.1977 SG 17.01.1978 15.12.1977 nGS 13–19 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 711.55 Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Schwyz über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der im Kanton Schwyz liegenden Teilstrecke der N 3, Zubringer Schmerikon, zwischen der Verzweigung Doggen und der Kantonsgrenze St.Gallen–Schwyz vom 17. Januar 1978 (Stand 15. Dezember 1977) Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Schwyz vereinbaren gestützt auf Art. 57bis des Bundesgesetzes über den Strassenverkehr vom 19. De- zember 19581:2 I. Gegenstand (1.) Art. 1 Grundsatz 1 Auf der im Kanton Schwyz liegenden Teilstrecke der Nationalstrasse N 3, Zubrin- ger Schmerikon, zwischen der Verzweigung Doggen und der Kantonsgrenze St.Gallen–Schwyz, besorgt die Kantonspolizei St.Gallen den Verkehrs-, Ordnungs- und Sicherheitsdienst, die polizeiliche Fahndung sowie in kriminalpolizeilicher Hinsicht die unaufschiebbaren Massnahmen. Sie übt somit die Funktion einer Au- tobahnpolizei aus und wird in dieser Vereinbarung als solche bezeichnet. 2 Bei der Erfüllung der ihr zugewiesenen Aufgaben auf der genannten Strecke hat die Autobahnpolizei gegenüber den Verkehrsteilnehmern die gleichen Rechte und Pflichten wie die Polizeiorgane des Kantons Schwyz. 3 In den nachfolgenden Bestimmungen wird der Kanton St.Gallen als Stammkan- ton, der Kanton Schwyz als Gebietskanton bezeichnet. 1 Aufgehoben, nunmehr BG über den Strassenverkehr vom 16. März 1967, SR 741.01. 2 Vom Bundesrat genehmigt am 17. Mai 1978. In Vollzug ab 15. Dezember 1977. nGS 13–19 http://db.clex.ch/link/Bund/741.01/de 711.55 II. Zuständigkeit (2.) Art. 2 Örtliche Zuständigkeit 1 Die Zuständigkeit der Autobahnpolizei des Stammkantons beschränkt sich im Gebietskanton auf die Autobahn mit allen Bestandteilen und Nebenanlagen ge- mäss Art. 6 und 7 des Nationalstrassengesetzes3 und Art. 3 und 4 der Vollzugsver- ordnung.4 2 Im Bereich der Anschlusswerke werden die Einsatzgrenzen von den zuständigen Polizeikommandos abgesprochen und im Sinn von Art. 13 Abs. 2 den Vollzugsbe- hörden unterbreitet. 3 Vorbehalten bleiben die Bestimmungen über die Nachteile (Art. 356 StGB).5 Art. 3 Sachliche Zuständigkeit a) Strassenpolizei 1 Die Autobahnpolizei besorgt folgende Aufgaben: a) Überwachung und Kontrolle des Verkehrs, der Verkehrsteilnehmer sowie der Fahrzeuge; b) Anordnung der Massnahmen, die zur Wahrung der Verkehrssicherheit und zur Aufrechterhaltung des Verkehrs notwendig sind, insbesondere vorüberge- hende Verkehrsumleitungen und Verkehrsbeschränkungen; c) Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen unter Vorbehalt des Beizuges der zuständigen Untersuchungsbehörde; d) Erstellung von Tatbestands- und Anzeigerapporten an die zuständige Behörde sowie Erstellung von Meldungen administrativpolizeilicher Art; e) Abnahme von Bussendepositen nach den im Gebietskanton geltenden Bestim- mungen; f) Erhebung von Bussen gestützt auf das Bundesgesetz über Ordnungsbussen im Strassenverkehr.6 Art. 4 b) weitere Aufgaben 1 Der Autobahnpolizei obliegen im weiteren: a) Festnahmen von Personen, die bei strafbaren Handlungen angetroffen wer- den, zur Verhaftung ausgeschrieben sind oder deren Festnahme auf andere Weise angeordnet worden ist; sie sind der Polizei des Gebietskantons zu über- geben; 3 BG über die Nationalstrassen vom 8. März 1960, SR 725.11. 4 Nunmehr eidgV über die Nationalstrassen vom 18. Dezember 1995, SR 725.111. 5 Schweizerisches Strafgesetzbuch vom 21. Dezember 1937, SR 311.0. 6 Eidg Ordnungsbussengesetz vom 24. Juni 1970, SR 741.03. 2 http://db.clex.ch/link/Bund/741.03/de http://db.clex.ch/link/Bund/311.0/de http://db.clex.ch/link/Bund/725.111/de http://db.clex.ch/link/Bund/725.11/de 711.55 b) Überprüfung und allfällige Festnahme Verdächtiger; c) Entgegennahme von Anzeigen und ihre Weiterleitung. 2 Bei Straffällen orientiert die Autobahnpolizei unverzüglich das Polizeikommando des Gebietskantons zuhanden der nach seinem Recht zuständigen Stellen. Art. 5 Verfahren 1 Die Autobahnpolizei hat bei ihren Amtshandlungen die Verfahrensvorschriften des Gebietskantons anzuwenden. 2 Anzeigen sind den zuständigen Untersuchungsbehörden des Gebietskantons zu- zustellen. 3 Die Polizeikommandos regeln die administrativen Belange. Art. 6 Rettungsmassnahmen 1 Die Organisation des Feuerwehr- und des Sanitätsdienstes ist Sache des Gebiets- kantons. Die Polizeikommandos regeln deren Einsatz. III. Rechtsstand der Autobahnpolizei (3.) Art. 7 Unterstellung 1 Die Beamten der Autobahnpolizei unterstehen für ihr Dienstverhältnis grund- sätzlich der Gesetzgebung des Kantons St.Gallen7 und den Dienstanweisungen des Justiz- und Polizeidepartementes des Kantons St.Gallen. Art. 8 Befehlsgewalt 1 Allgemeine Weisungen für die Tätigkeit der Autobahnpolizei auf der Strecke des Kantons Schwyz werden nach Fühlungnahme mit den Polizeibehörden des Kantons Schwyz vom Justiz- und Polizeidepartement des Kantons St.Gallen erlas- sen. 2 Auftrag zu gerichtspolizeilichen Handlungen auf der Strecke des Kantons Schwyz an die Autobahnpolizei erteilen die zuständigen Behörden des Kantons Schwyz von Fall zu Fall über das Polizeikommando des Kantons St.Gallen. 7 PG, sGS 451.1; VV dazu, sGS 451.11; BesV, sGS 143.2. 3 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/143.2/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/451.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/451.1/de 711.55 Art. 9 Disziplinargewalt 1 Die Beamten der Autobahnpolizei unterstehen der Disziplinargewalt des Stamm- kantons.8 2 Disziplinarfehler, die im Gebietskanton begangen wurden, sind von seinen Be- hörden den Vorgesetzten des fehlbaren Beamten zu melden. Art. 10 Amts- und Beamtenhaftung 1 Für den Schaden, den ein Angehöriger der Autobahnpolizei in Ausübung dienst- licher Verrichtungen im Gebietskanton einem Dritten zufügt, haftet der Gebiets- kanton, soweit nach seinem Recht dem Geschädigten gegen den Staat oder den Be- amten ein Ersatzanspruch zusteht. 2 Dem Gebietskanton steht der Rückgriff auf den Stammkanton offen, wenn ein Beamter des Stammkantons die schädigende Handlungsweise absichtlich oder grobfahrlässig begangen hat; vorbehalten bleibt das Recht des Gebietskantons, wenn es für den Beamten günstiger ist. 3 Für Sach- und Personenschäden, die Polizeibeamte beim Dienst im Gebietskan- ton erleiden, haftet der Stammkanton, soweit eine solche Haftung auch in bezug auf die übrigen Angehörigen seines Polizeikorps besteht. 4 Vorbehalten bleibt die Haftung des Stammkantons als Halter seiner Motorfahrzeuge gemäss Bundesrecht.9 Art. 11 Beistand 1 Hat sich ein Beamter der Autobahnpolizei wegen Handlungen in seinem Dienst im Gebietskanton in einem straf- oder zivilrechtlichen Verfahren zu verantworten, so leistet ihm die Behörde des Gebietskantons in gleichem Mass Beistand, wie er ihn im Stammkanton erhält und nicht weniger, als er einem Polizeibeamten des Gebietskantons zusteht. IV. Kostenregelung (4.) Art. 12 Betriebskosten 1 Der Stammkanton erstellt jeweils auf das Ende eines Kalenderjahres die Betriebs- abrechnung über die Kosten der Autobahnpolizei des ihm zugeteilten Abschnittes. 8 DG, sGS 161.3. 9 Vgl. namentlich Art. 58 ff. des BG über den Strassenverkehr vom 16. März 1967, SR 741.01; eidg Verkehrsversicherungsverordnung vom 20. November 1959, SR 741.31. 4 http://db.clex.ch/link/Bund/741.31/de http://db.clex.ch/link/Bund/741.01/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/161.3/de 711.55 2 Als anrechenbare Kosten gelten alle Aufwendungen, soweit sie nicht der Rech- nung über den betrieblichen Unterhalt der Strecke belastet werden. Beiträge des Bundes an die Kosten der Autobahnpolizei sind anteilmässig abzuziehen. 3 Der Gebietskanton leistet an die anrechenbaren, um die Bundesbeiträge vermin- derten Kosten der Autobahnpolizei für die schwyzerische Teilstrecke jährlich je Ki- lometer denselben Betrag, den der Stammkanton für den kantonseigenen Teil auf- wenden muss. Dem Gebietskanton werden halbjährlich Teilrechnungen gestellt. Als Rechnungsdaten gelten der 30. April und der 31. Oktober. Der Betrag ist innert dreissig Tagen seit der Zustellung der Rechnung zur Zahlung fällig. 4 Die beiden Kantone verpflichten sich rückwirkend bis zur letzten Abrechnung zu einer angemessenen Anpassung der Kostenregelung, wenn der Kostenaufwand der Autobahnpolizei auf dem Teilabschnitt des Kantons Schwyz sich als wesentlich hö- her oder niedriger erweisen sollte als auf dem übrigen Teilabschnitt. V. Schlussbestimmungen (5.) Art. 13 Vollzug 1 Der Vollzug dieser Vereinbarung obliegt dem Justiz- und Polizeidepartement des Kantons St.Gallen und der Polizeidirektion des Kantons Schwyz. 2 Absprachen der beiden Polizeikommandos im Sinn von Art. 5 Abs. 2 dieser Ver- einbarung bedürfen der Genehmigung der Vollzugsbehörden. Art. 14 Anstände 1 Anstände zwischen den beiden Kantonen aus der Anwendung dieser Vereinba- rung sind einem Schiedsgericht zu unterbreiten. 2 Zur Bildung des Schiedsgerichts bezeichnen beide Kantonsregierungen einen Vertreter und diese einen Obmann. Können sich die Vertreter nicht einigen, so be- stimmen die Kantonsregierungen den Obmann. Art. 15 Vollzugsbeginn 1 Diese Vereinbarung wird rückwirkend ab Verkehrsübergabe10 angewendet. 10 15. Dezember 1977. 5 711.55 Art. 16 Vertragsdauer und Kündigung 1 Die Vereinbarung wird für die Zeit bis zum 31. Dezember 1981 abgeschlossen und gilt stillschweigend als um ein Jahr verlängert, wenn sie nicht von einer der Parteien spätestens ein Jahr vor Ablauf, erstmals auf den 31. Dezember 1981, schriftlich gekündigt wird. 6 711.55 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 13–19 17.01.1978 15.12.1977 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 17.01.1978 15.12.1977 Erlass Grunderlass 13–19 7 5.3-20.2-1-4.de.pdf 711.55.pdf I. Gegenstand (1.) Art. 1 Grundsatz II. Zuständigkeit (2.) Art. 2 Örtliche Zuständigkeit Art. 3 Sachliche Zuständigkeit a) Strassenpolizei Art. 4 b) weitere Aufgaben Art. 5 Verfahren Art. 6 Rettungsmassnahmen III. Rechtsstand der Autobahnpolizei (3.) Art. 7 Unterstellung Art. 8 Befehlsgewalt Art. 9 Disziplinargewalt Art. 10 Amts- und Beamtenhaftung Art. 11 Beistand IV. Kostenregelung (4.) Art. 12 Betriebskosten V. Schlussbestimmungen (5.) Art. 13 Vollzug Art. 14 Anstände Art. 15 Vollzugsbeginn Art. 16 Vertragsdauer und Kündigung
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Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und St.Gallen über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der N 3 von der Kantonsgrenze Schwyz – St.Gallen beim Wildbachkanal bis zum Autobahnkreuz Reichenburg
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Microsoft Word - 5.3-20.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-20.3 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und St.Gallen über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der N 3 von der Kantonsgrenze Schwyz – St.Gallen beim Wildbachkanal bis zum Autobahnkreuz Reichenburg Erster Beitritt am: 25.03.1975 (Stand: 30.11.1973) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 25.03.1975 30.11.1973 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 23.04.1975 30.11.1973 OS 45, 531 und GS IV, 137 SG 25.03.1975 30.11.1973 nGS 10–46 Vereinbarung betreffend die Autobahnpolizei auf der N 3 551.173 Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und St. Gallen über die Ausübung der Autobahnpolizei auf der N 3 von der Kantonsgrenze Schwyz–St. Gallen beim Wildbachkanal bis zum Autobahnkreuz Reichenburg (vom 25. März 1975 / 23. April 1975)1 Der Regierungsrat des Kantons Zürich und der Regierungsrat des Kan- tons St. Gallen vereinbaren gestützt auf Art. 57bis des BG vom 19. De- zember 1958 über den Strassenverkehr (in der Fassung vom 16. März 1967)5: I. Gegenstand Zuweisung der Verantwortlich- keit der Autobahn- polizei Art. 1. Auf dem sanktgallischen Teilstück der Autobahn N 3 zwi- schen der Kantonsgrenze Schwyz–St. Gallen beim Wildbachkanal und dem heutigen Anschluss und späteren Autobahnkreuz Reichenburg werden der Verkehrs-, Ordnungs- und Sicherheitsdienst, die polizeil- iche Fahndung sowie in kriminalpolizeilicher Hinsicht die unaufschieb- baren Massnahmen von der Autobahnpolizei des Kantons Zürich mit Stützpunkt im Werkhof Neubüel in Wädenswil ausgeübt. II. Zuständigkeit Grundsatz Art. 2. 1 Auf der in Art. 1 genannten Strecke des Kantons St. Gal- len hat die verantwortliche Autobahnpolizei des Kantons Zürich die gleichen Rechte und Pflichten gegenüber den Verkehrsteilnehmern wie die Polizeiorgane des Kantons St. Gallen, unabhängig davon, ob die handelnden Polizeiorgane der Autobahnpolizei angehören oder von dieser als Verstärkung beigezogen worden sind. 2 In den nachfolgenden Bestimmungen wird der Kanton Zürich als Stammkanton, der Kanton St. Gallen als Gebietskanton bezeichnet. Örtliche Beschränkung der Zuständigkeit Art. 3. 1 Die Zuständigkeit der Autobahnpolizei des Stammkan- tons beschränkt sich im Gebietskanton auf die Autobahn und die An- schlusswerke. Dazu gehören Fahrbahn, Mittelstreifen, Strassenböschung, Kunstbauten, Rastplätze sowie die Nebenanlagen im Sinne von Art. 4 Abs. 1 der Vollziehungsverordnung zum Nationalstrassengesetz vom 24. März 19644. 11. 1. 16 - 91 551.173 Vereinbarung betreffend die Autobahnpolizei auf der N 3 2 Die Begrenzung des Zuständigkeitsbereiches auf den Anschluss- bauwerken ist in Situationsplänen festgelegt. Diese Pläne werden dem Stammkanton vom Gebietskanton zur Verfügung gestellt und bilden einen integrierenden Bestandteil dieser Vereinbarung. 3 Vorbehalten bleiben die Bestimmungen über die Nacheile (Art. 356 StGB3). Sachliche Zuständigkeit Art. 4. Die Autobahnpolizei des Stammkantons besorgt auf der in Art. 1 genannten Strecke unter Beachtung der in Art. 3 vorgesehe- nen örtlichen Beschränkung folgende Aufgaben: 1. Die Überwachung und Kontrolle des Verkehrs, der Verkehrsteil- nehmer und der Fahrzeuge; 2. die Anordnung aller Massnahmen, die zur Wahrung der Verkehrs- sicherheit und zur Aufrechterhaltung des Verkehrs notwendig sind, namentlich Verkehrsumleitungen und vorübergehende Verkehrs- beschränkungen; 3. die Überwachung des Strassenzustandes und die Aufsicht über die Einrichtungen der Autobahn; 4. die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen unter Vorbehalt des Beizuges der Untersuchungsbehörden des Gebietskantons; 5. die Erstellung der Tatbestands- und Anzeigerapporte und die Er- stattung der administrativ-polizeilichen Meldungen an die zustän- dige Behörde des Gebietskantons; 6. die Bussenerhebung auf der Stelle und die Abnahme von Bussen- depositen nach den im Gebietskanton geltenden Vorschriften. b. Gerichtliche Polizei Art. 5. 1 Der Autobahnpolizei des Stammkantons obliegen die polizeiliche Fahndung sowie bei Straftaten jeder Natur die unauf- schiebbaren Massnahmen, die auf der Autobahnstrecke des Gebiets- kantons vorzunehmen sind. 2 Personen, die bei strafbaren Handlungen des gemeinen Rechts auf frischer Tat betroffen oder deren Verübung verdächtigt oder die zur Verhaftung ausgeschrieben sind oder deren Festnahme auf andere Weise angeordnet worden ist, sind von der Autobahnpolizei den Straf- untersuchungsbehörden des Gebietskantons zuzuführen. 3 Der Autobahnpolizei obliegt ferner die Entgegennahme von An- zeigen und deren Weiterleitung. 4 Die Autobahnpolizei benachrichtigt bei Straffällen unverzüglich die Untersuchungsorgane des Gebietskantons. Diese verfügen die not- wendigen Massnahmen. a. Strassen- polizei 2 Vereinbarung betreffend die Autobahnpolizei auf der N 3 551.173 Verfahren Art. 6. 1 Bei ihren Amtshandlungen im Gebietskanton hat die Autobahnpolizei die Verfahrensvorschriften dieses Kantons anzuwen- den. 2 Die Polizeikommandos der beiden Kantone regeln das Rapport- und Meldewesen. Rettungswesen Art. 7. Das Polizeikommando des Gebietskantons ordnet daselbst den Einsatz des Feuerwehr- und Sanitätsdienstes. III. Rechtsstand der Autobahnpolizei Gerichtsstand Art. 8. Die Gerichtsbarkeit des Gebietskantons und die Anwen- dung seines Rechts bleiben vorbehalten unter besonderem Hinweis auf die Bestimmungen des Gerichtsstandes, der Rechtshilfe und der Nacheile (Art. 350–356 StGB3). Unterstellung Art. 9. Die Beamten der Autobahnpolizei unterstehen für ihr Dienstverhältnis grundsätzlich der Gesetzgebung ihres Stammkantons und tragen dessen Uniform, Zeichen und Waffen. Befehlsgewalt Art. 10. 1 Allgemeine Weisungen für die Tätigkeit der Autobahn- polizei auf der sanktgallischen Strecke sind von den Vorgesetzten des Stammkantons nach Fühlungnahme mit den Polizeibehörden des Ge- bietskantons zu erlassen. 2 Auftrag zu gerichtspolizeilichen Handlungen auf der sanktgal- lischen Strecke an die Autobahnpolizei erteilen die zuständigen Be- hörden des Gebietskantons von Fall zu Fall und nur durch Vermittlung des vorgesetzten Polizeikommandos des Stammkantons. Disziplinar- gewalt Art. 11. 1 Die Beamten der Autobahnpolizei unterstehen der Dis- ziplinargewalt der Behörden ihres Stammkantons. 2 Disziplinarvergehen, die auf der sanktgallischen Strecke begangen werden, sind von den Behörden des Gebietskantons den Vorgesetzten des fehlbaren Beamten zu melden. Amts- und Beamten- haftung Art. 12. 1 Für den Schaden, den ein Beamter der Autobahnpoli- zei bei seinem Dienst im Gebietskanton einem Dritten zufügt, haftet der Gebietskanton, soweit nach dessen Recht dem Geschädigten gegen den Staat ein Ersatzanspruch zusteht. 2 Bei vorsätzlicher oder grobfahrlässiger Pflichtverletzung des Be- amten steht dem Gebietskanton der Rückgriff auf den Stammkanton zu. 31. 1. 16 - 91 551.173 Vereinbarung betreffend die Autobahnpolizei auf der N 3 3 Für Sach- und Personenschäden, welche Polizeibeamte beim Dienst auf der in Art. 1 genannten Strecke erleiden, haftet der Stammkanton, soweit eine solche Haftung auch in bezug auf die übrigen Angehörigen seines Polizeikorps besteht. 4 Vorbehalten bleibt die Haftung des Stammkantons als Halter sei- ner Motorfahrzeuge gemäss Bundesrecht. Beistand Art. 13. Hat sich ein Beamter der Autobahnpolizei wegen Hand- lungen bei seinem Dienst im Gebietskanton in einem straf- oder zivil- rechtlichen Verfahren zu verantworten, so leisten ihm die Behörden dieses Kantons in gleichem Masse Beistand, wie er in seinem Stamm- kanton erhält, und nicht weniger, als er einem eigenen Polizeibeamten zusteht. Dienstliche Unfälle Art. 14. Der Stammkanton entschädigt die Beamten der Auto- bahnpolizei für die Folgen von Unfällen, die sie beim Dienst im Ge- bietskanton erleiden, in gleichem Masse wie bei dienstlichen Unfällen im eigenen Kanton. IV. Kostenregelung Betriebskosten Art. 15. 1 Der Stammkanton erstellt für jedes Kalenderjahr eine Abrechnung über die Kosten der Autobahnpolizei des dem Werkhof Neubüel zugeteilten Abschnittes und stellt dem Gebietskanton bis Ende Februar des folgenden Jahres für die Leistungen seiner Autobahnpoli- zei auf dem sanktgallischen Teilstück der N 3 Rechnung. Der Betrag ist innert 30 Tagen seit Zustellung der Abrechnung zur Zahlung fällig. 2 Als anrechenbare Kosten gelten alle Aufwendungen, eingeschlos- sen die Amortisationskosten für bestehende Gebäude und Erweite- rungsbauten. Bei kleineren Bauaufwendungen ist über die Frage der Amortisation bzw. direkten Kostenumlegung von Fall zu Fall einver- nehmlich zu entscheiden. 3 Allfällige Beiträge des Bundes an die Kosten der Autobahnpolizei sind anteilsmässig abzuziehen. 4 Der Gebietskanton leistet an die Gesamtkosten der Autobahn- polizei für die sanktgallische Teilstrecke jährlich je Kilometer densel- ben Betriebsbeitrag, den der Stammkanton für den kantonseigenen und den schwyzerischen Teil aufwenden muss. 4 Vereinbarung betreffend die Autobahnpolizei auf der N 3 551.173 5 Die beiden Kantone verpflichten sich rückwirkend bis zur letzten Abrechnung zu einer angemessenen Anpassung der Kostenregelung, sofern der Kostenaufwand der Autobahnpolizei auf dem Teilabschnitt des Kantons St. Gallen sich als wesentlich höher oder niedriger erwei- sen sollte als auf den übrigen Teilabschnitten. Vollzug Art. 16. 1 Der Vollzug dieser Vereinbarung obliegt der Direktion der Polizei des Kantons Zürich und dem Polizeidepartement des Kan- tons St. Gallen. 2 Absprachen der beiden Polizeikommandos im Sinne von Art. 6 Abs. 2 sind diesen Vollzugsbehörden zur Genehmigung zu unterbrei- ten. Anstände Art. 17. Anstände zwischen den beiden Kantonen aus der An- wendung dieser Vereinbarung sind einem Schiedsgericht zu unterbrei- ten. Beide Kantonsregierungen bezeichnen einen Vertreter und diese einen Obmann. Können sie sich nicht einigen, bestimmen die Kantons- regierungen den Obmann. Inkrafttreten und Vertragsdauer Art. 18. 1 Diese Vereinbarung tritt rückwirkend mit der Verkehrs- übergabe des sanktgallischen Teilstückes der N 3 in Kraft. 2 Sie wird für die Dauer bis zum 31. Dezember 1975 abgeschlossen und gilt stillschweigend als um 1 Jahr verlängert, wenn sie nicht von einer der Parteien bis spätestens am 1. Juli eines Jahres auf Jahresende schriftlich gekündigt wird. Art. 19. Diese Vereinbarung wird gemäss Art. 7 Abs. 2 der BV2 dem Bundesrat zur Genehmigung unterbreitet. 1 OS 45, 531 und GS IV, 137. 2 Heute: Bundesverfassung vom 18. April 1999 (SR 101). 3 SR 311.0. 4 Heute: Nationalstrassenverordnung (NSV) vom 7. November 2007 (SR 725.111). 5 SR 741.01. 51. 1. 16 - 91 http://www.admin.ch/ch/d/sr/c101.html http://www.admin.ch/ch/d/sr/c311_0.html http://www.admin.ch/ch/d/sr/c725_111.html http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_01.html
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8de0969d-a5aa-41c0-b0aa-43e3518e88c1
Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und Zug über die Ausübung der Polizeidienste auf der Nationalstrasse A4, Zürich-Luzern, zwischen dem Anschluss Affoltern am Albis und der Verzweigung Blegi (A4/A4a)
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Microsoft Word - 5.3-20.4.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-20.4 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und Zug über die Ausübung der Polizeidienste auf der Nationalstrasse A4, Zürich-Luzern, zwischen dem Anschluss Affoltern am Albis und der Verzweigung Blegi (A4/A4a) Erster Beitritt am: 07.09.2009 (Stand: 13.11.2009) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 07.09.2009 13.11.2009 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 07.09.2009 13.11.2009 OS 64, 551 ZG 08.09.2009 13.11.2009 GS 30, 267 Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a 551.175 Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und Zug über die Ausübung der Polizeidienste auf der Nationalstrasse A4, Zürich–Luzern, zwischen dem Anschluss Affoltern am Albis und der Verzweigung Blegi (A4 /A4a) (vom 18. August / 19. August 2009)1 Der Regierungsrat des Kantons Zürich und der Regierungsrat des Kan- tons Zug, gestützt auf Art. 57a des Strassenverkehrsgesetzes vom 19. Dezember 19585 sowie Art. 4 Abs. 1 des Ordnungsbussengesetzes vom 24. Juni 19706, vereinbaren: I. Allgemeines ZweckArt. 1 1 Diese Vereinbarung bezweckt die Sicherstellung der poli- zeilichen Versorgung im grenzüberschreitenden Abschnitt der Auto- bahn A4 der Kantone Zug und Zürich. 2 Die Zuständigkeiten werden so zugeteilt, dass die Verkehrsteil- nehmenden bei einem Unfall möglichst rasch versorgt werden können. Gegenstand Art. 2 1 Auf dem grenzüberschreitenden Teilstück der A4 zwi- schen dem Anschluss Affoltern am Albis ZH und der Verzweigung Blegi ZG Fahrtrichtung Luzern werden der Verkehrs-, Ordnungs- und Sicherheitsdienst, die polizeiliche Fahndung sowie die kriminalpolizei- lich unaufschiebbaren Massnahmen von der Kantonspolizei Zürich ausgeübt. 2 In der Gegenrichtung auf dem grenzüberschreitenden Teilstück der A4 zwischen der Verzweigung Blegi ZG und dem Anschluss Affol- tern am Albis ZH in Fahrtrichtung Zürich werden der Verkehrs-, Ordnungs- und Sicherheitsdienst, die polizeiliche Fahndung sowie die kriminalpolizeilich unaufschiebbaren Massnahmen von der Zuger Poli- zei ausgeübt. 11. 1. 10 - 67 551.175 Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a II. Zuständigkeit Grundsatz Art. 3 1 In den nachfolgenden Bestimmungen wird der Kanton Zürich auf dem Teilstück der A4 zwischen dem Anschluss Affoltern am Albis und der Verzweigung Blegi Fahrtrichtung Luzern ab Kan- tonsgrenze als Betreuungskanton bezeichnet, der Kanton Zug als Gebietskanton. 2 In der Gegenrichtung gilt der Kanton Zug von der Verzweigung Blegi Fahrtrichtung Zürich ab Kantonsgrenze bis zum Anschluss Affoltern am Albis als Betreuungs- und der Kanton Zürich als Gebiets- kanton. 3 Auf dem in Art. 3 genannten Teilstück hat die verantwortliche Polizei des Betreuungskantons die gleichen Rechte und Pflichten gegen- über den Verkehrsteilnehmenden wie die Polizeiorgane des Gebiets- kantons. Örtliche Zuständigkeit Art. 4 1 Die Zuständigkeit der Autobahnpolizei des jeweiligen Betreuungskantons beschränkt sich im Gebietskanton auf die Natio- nalstrasse einschliesslich Anschlussbauwerke. Dazu gehören unter anderem Fahrbahn, Pannenstreifen, Strassenböschung, Kunstbauten, Leitplanken in Fahrtrichtung sowie die Nebenanlagen im Sinne von Art. 2 der Nationalstrassenverordnung vom 7. November 20074. 2 Die Begrenzung der Zuständigkeitsbereiche auf den Anschluss- bauwerken ist in Situationsplänen (Plan Nr. 1: Schematische Übersicht, Plan Nr. 2: Detailplan Anschluss Affoltern a. A. / Rastplatz Knonauer Amt, Plan Nr. 3: Detailplan Verzweigung Blegi) festgelegt. Diese Pläne bilden integrierenden Bestandteil dieser Vereinbarung. 3 Vorbehalten bleiben die Bestimmungen des Schweizerischen Strafgesetzbuches über die Nacheile (Art. 360 StGB3). Verkehrspolizei Art. 5 1 Die Polizei des Betreuungskantons besorgt im Gebiets- kanton im Rahmen ihrer örtlichen und sachlichen Zuständigkeit fol- gende Aufgaben: a. Überwachung und Kontrolle des Verkehrs, der Verkehrsteilneh- menden und der Fahrzeuge (inklusive der zur Verfügung stehen- den Messgeräte), b. Anordnung der zur Wahrung der Verkehrssicherheit und zur Aufrechterhaltung des Verkehrs notwendigen Massnahmen, nament- lich Verkehrsumleitungen und vorübergehende Verkehrsbeschrän- kungen (Betreuungskanton erstattet dem Gebietskanton Ereignis- meldung), 2 Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a 551.175 c. Überwachung des Strassenzustandes und Aufsicht über die Ein- richtungen der Nationalstrasse (Mängelmeldungen erfolgen an den Gebietskanton), d. Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen unter Vorbehalt des Beizugs der Untersuchungsbehörden des Gebietskantons, e. Erstellung der Tatbestands- und Anzeigerapporte sowie Erstattung der administrativpolizeilichen Meldungen (u. a. Unfallaufnahme- protokoll) an die zuständige Behörde des Gebietskantons, f. Abnahme von Bussendepositen im ordentlichen Verfahren nach den im Gebietskanton geltenden Bestimmungen; g. Erhebung von Ordnungsbussen nach den Vorschriften und zuguns- ten des Betreuungskantons. 2 Verfügung und Veröffentlichung von Verkehrsanordnungen und Verkehrsbeschränkungen sind – unter Vorbehalt der bundesrecht- lichen Zuständigkeiten – Sache des Gebietskantons. Diese sind dem Betreuungskanton mitzuteilen. 3 Das Aufstellen von stationären autonomen Geschwindigkeits- messsystemen erfolgt nur mit Zustimmung des Gebietskantons. 4 Die bundesrechtlichen Bestimmungen der Nationalstrassengesetz- gebung bleiben vorbehalten. 5 Auf dem Rückweg in ihren Gebietskanton darf die jeweilige Polizei auf dem Gebiet des anderen Kantons festgestellte Verkehrs- regelverletzungen ahnden. Sie erstellt einen Anzeigerapport via ge- bietszuständigen Verkehrspolizeistützpunkt zuhanden der zuständigen kantonalen Justizbehörde. Systematische oder geplante Kontrollen erfolgen nur auf dem Betreuungsgebiet. Die Erhebung von Ordnungs- bussen auf dem Rückweg erfolgt nach den Vorschriften der handeln- den Polizei. Kriminalpolizei Art. 6 1 Dem Betreuungskanton obliegen die polizeiliche Fahn- dung sowie die unaufschiebbaren Massnahmen bei Straftaten jeder Art, die auf dem in Art. 2 genannten Teilstück vorzunehmen sind. 2 Personen, die bei strafbaren Handlungen auf frischer Tat ertappt oder deren Verübung verdächtigt werden, zur Verhaftung ausgeschrie- ben sind oder deren Festnahme auf andere Weise angeordnet worden ist, sind vom jeweiligen Betreuungskanton den Strafuntersuchungs- behörden des Gebietskantons zuzuführen. 3 Dem jeweiligen Betreuungskanton obliegen ferner die Entgegen- nahme und Weiterleitung von Anzeigen. 4 Der Betreuungskanton benachrichtigt bei Straffällen unverzüg- lich die Untersuchungsorgane des Gebietskantons. Diese verfügen die notwendigen Massnahmen. 31. 1. 10 - 67 551.175 Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a Verfahren Art. 7 1 Der Betreuungskanton hat die Verfahrensvorschriften des Gebietskantons anzuwenden. Vorbehalten bleiben die Vorschrif- ten des Betreuungskantons für die Erhebung von Ordnungsbussen. 2 Die Polizeikommandos des Betreuungs- und des Gebietskantons regeln das Rapport- und Meldewesen. III. Stellung der Angehörigen der Betreuungskantone Dienstverhältnis Art. 8 Das Dienstverhältnis der Angehörigen des Betreuungs- kantons untersteht der Gesetzgebung des Betreuungskantons. Sie tra- gen dessen Uniform, Zeichen und Waffen. Befehlsgewalt Art. 9 1 Allgemeine Weisungen für die Tätigkeit der Polizei im Gebietskanton sind von den Vorgesetzten des Betreuungskantons nach Rücksprache mit den Polizeibehörden des Gebietskantons zu erlassen. 2 Auftrag zu gerichtspolizeilichen Handlungen erteilen die zustän- digen Behörden des Gebietskantons von Fall zu Fall und nur durch Vermittlung des vorgesetzten Polizeikommandos des Betreuungskan- tons. Disziplinar- gewalt Art. 10 Die Angehörigen unterstehen der Disziplinargewalt des jeweiligen Betreuungskantons. Disziplinarfehler, die im Gebietskan- ton begangen wurden, sind den Vorgesetzten der Fehlbaren zu melden. Verantwortlich- keit Art. 11 1 Für den Schaden, den Angehörige eines Betreuungs- kantons beim Dienst im Gebietskanton einem Dritten zufügen, haftet der Gebietskanton nach seinem Verantwortlichkeitsrecht. 2 Dem Gebietskanton steht der Rückgriff auf Fehlbare offen, soweit diese nach dem Recht des Betreuungskantons ersatzpflichtig sind; vorbehalten bleibt das Recht des Gebietskantons, wenn dieses für die Ersatzpflichtigen günstiger ist. 3 Für Sach- und Personenschäden, die Angehörige im Dienst erlei- den, haftet der jeweilige Betreuungskanton, soweit eine solche Haf- tung auch für die übrigen Angehörigen seines Polizeikorps besteht. 4 Vorbehalten bleibt die Haftung des Betreuungskantons als Motor- fahrzeughalter gemäss Bundesrecht. 4 Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a 551.175 BeistandArt. 12 1 Haben sich Angehörige eines Betreuungskantons wegen ihres Verhaltens beim Dienst im Gebietskanton in einem straf- oder zivilrechtlichen Verfahren zu verantworten, so leisten ihnen die Behör- den dieses Kantons in gleichem Masse Beistand, wie sie ihn in ihrem Betreuungskanton erhalten, und nicht weniger als den Angehörigen der Kantonspolizei des Gebietskantons. 2 Die Versicherung der Angehörigen ist Sache der Betreuungskan- tone. IV. Kostenregelung Betriebskosten Art. 13 1 Die Vertragsparteien verzichten gegenseitig auf die Geltendmachung von Forderungen für die Kosten, die ihnen durch die Dienstausübung ihrer Autobahnpolizei auf dem Gebiet des anderen Kantons erwachsen. Inbegriffen sind die Kosten für Unfall- und Haft- pflichtversicherungen. 2 Allfällige Beiträge des Bundes an die Kosten der Autobahnpoli- zei gehen an den Betreuungskanton. Die Einnahmen aus Ordnungs- bussen verbleiben beim Betreuungskanton bzw. beim erhebenden Kanton auf dem Rückweg gemäss Art. 5 Abs. 5. V. Schlussbestimmungen VollzugArt. 14 Der Vollzug dieser Vereinbarung obliegt der Sicherheits- direktion des Kantons Zürich und der Sicherheitsdirektion des Kan- tons Zug. AnständeArt. 15 Anstände zwischen den Vertragskantonen aus der An- wendung dieser Vereinbarung sind einem Schiedsgericht zu unterbrei- ten. Beide Kantonsregierungen bezeichnen einen Vertreter und diese einen Obmann. Können sie sich nicht einigen, bestimmen die Kantons- regierungen den Obmann. Inkrafttreten und Vertragsdauer Art. 16 1 Diese Vereinbarung tritt mit Verkehrsübergabe der A4, Zürich–Luzern, in Kraft7. 2 Sie wird für die Dauer bis zum 31. Dezember 2014 abgeschlossen und gilt stillschweigend als um ein Jahr verlängert, wenn sie nicht von einem der Vertragskantone unter Beachtung einer zwölfmonatigen Frist auf das Ende eines Jahres schriftlich gekündigt wird. 51. 1. 10 - 67 551.175 Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a Kenntnisnahme durch Bundesrat Art. 17 Diese Vereinbarung wird gemäss Art. 48 Abs. 3 der Bun- desverfassung2 vom Regierungsrat des Kantons Zug dem Bundesrat zur Kenntnisnahme mitgeteilt. 1 OS 64, 551. 2 SR 101. 3 SR 311.0. 4 SR 725.111. 5 SR 741.01. 6 SR 741.03. 7 Inkrafttreten: 13. November 2009. 6 http://www.zhlex.zh.ch/Erlass.html?Open&Ordnr=551.175%2C64%2C551 http://www.admin.ch/ch/d/sr/c311_0.html http://www.admin.ch/ch/d/sr/c725_111.html http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_01.html http://www.admin.ch/ch/d/sr/c741_03.html http://www.admin.ch/ch/d/sr/c101.html Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a 551.175 A4 Zürich-Luzern: Zuständigkeiten Polizei Zuständigkeiten: Kantonspolizei Zürich Zuger Polizei Beilage 1 zur Verwaltungsvereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und Zug über die Aus- übung der Polizeidienste auf der Nationalstrasse A4 (Zürich-Luzern) zwischen dem Anschluss Affoltern am Albis und der Verzweigung Blegi (A4/A4a) 31bAnschluss Affoltern am Albis / Rastplatz Knonauer Amt Anschluss Wettswil Wildüberführung Isenberg Islisberg - Tunnel Ueberdeckung Eigi Kanton Zürich Kanton Zug 31a 32 Rüteli - Tunnel siehe Detail siehe Detail Schematische Übersicht Verzweigung Blegi 71. 1. 10 - 67 551.175 Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a A4 Zürich-Luzern: Zuständigkeiten Polizei Zuständigkeiten: Kantonspolizei Zürich Zuger Polizei Detail Anschluss Affoltern a. A. / Rastplatz Knonauer Amt Obf elde n Affoltern a.A. L u z e rn Z ürich M ettm enstetten Notausfahrt Notausfahrt Rastplatz Knonauer Amt Ost Rastplatz Knonauer Amt West Beilage 2 zur Verwaltungsvereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und Zug über die Aus- übung der Polizeidienste auf der Nationalstrasse A4 (Zürich-Luzern) zwischen dem Anschluss Affoltern am Albis und der Verzweigung Blegi (A4/A4a) 8 Vereinbarung über die Ausübung der Polizeidienste auf der A4/A4a 551.175 A4 Zürich-Luzern: Zuständigkeiten Polizei Zuständigkeiten: Kantonspolizei Zürich Zuger Polizei Detail Verzweigung Blegi Beilage 3 zur Verwaltungsvereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und Zug über die Aus- übung der Polizeidienste auf der Nationalstrasse A4 (Zürich-Luzern) zwischen dem Anschluss Affoltern am Albis und der Verzweigung Blegi (A4/A4a) Z ug Lu ze rn Z ür ic h 91. 1. 10 - 67
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Verwaltungsvereinbarung zwischen den Kantonen Schwyz und Zug über die Ausübung der Seepolizeiaufgaben auf dem Zugersee
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Microsoft Word - 5.3-20.5.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 5.3-20.5 1 Verwaltungsvereinbarung zwischen den Kantonen Schwyz und Zug über die Ausübung der Seepolizeiaufgaben auf dem Zugersee Erster Beitritt am: 30.08.2022 (Stand: 01.01.2023) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 23.08.2022 01.01.2023 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SZ 30.08.2022 01.01.2023 ZG 23.08.2022 01.01.2023 GS 2022/052 Kanton Zug 511.75 Verwaltungsvereinbarung zwischen den Kantonen Schwyz und Zug über die Ausübung der Seepolizeiaufgaben auf dem Zugersee Vom 30. August 2022 (Stand 1. Januar 2023) Die Kantone Schwyz und Zug, gestützt auf Art. 15 ff. des Konkordats über die Grundlagen der Polizei- Zusammenarbeit in der Zentralschweiz (Polizeikonkordat Zentralschweiz [nachfolgend ZPK]) vom 6. November 20091), vereinbaren: I. Allgemeines Art. 1 Gegenstand und Vertragsparteien 1 Diese Vereinbarung regelt die Übertragung von seepolizeilichen Aufgaben auf dem Zugersee im Hoheitsgebiet des Kantons Schwyz an die Zuger Poli- zei im Rahmen der interkantonalen Polizeizusammenarbeit gemäss Art. 15 ff. ZPK. 2 Vertragsparteien sind der Kanton Schwyz als Leistungskäufer und der Kanton Zug als Leistungserbringer. Art. 2 Zuständigkeit 1 Die Zuger Polizei stellt die polizeiliche Versorgung auf dem im Kanton Schwyz gelegenen Teil des Zugersees sicher. Sie tritt dabei mit den Rechten und Pflichten der Polizeiorgane des Kantons Schwyz auf. Die Zuständigkeit der Zuger Polizei beschränkt sich auf den Zugersee einschliesslich dessen Uferbereiche. 1) BGS 511.1 bzw. SRSZ 520.250.1 GS 2022/052 1 https://bgs.zg.ch/data/511.1/de http://www.lexfind.ch/link/SZ/520.250.1/de 511.75 2 Vorbehalten bleiben die Bestimmungen der Schweizerischen Strafprozess- ordnung (Strafprozessordnung, StPO) vom 5. Oktober 20071), namentlich die Nacheile (Art. 216 StPO) sowie die polizeilichen Befugnisse im Kon- kordatsraum nach Art. 13 und Art. 14 ZPK. II. Aufgaben und anwendbares Recht Art. 3 Aufgabenbereiche 1 Die Zuger Polizei nimmt auf dem im Kanton Schwyz gelegenen Teil des Zugersees im Umfang ihrer sachlichen und funktionellen Zuständigkeit die folgenden seepolizeilichen Aufgaben wahr: a. Überwachung und Kontrolle der Schifffahrt nach den anwendbaren Vorschriften der Binnenschifffahrtsgesetzgebung des Bundes sowie der Schifffahrtsgesetzgebung des Kantons Schwyz (Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über die Binnenschifffahrt [EGzBSG] vom 25. Ok- tober 19792); Verordnung über den Einsatz sowie das Stationieren und Anlegen von Schiffen [Stationierungsverordnung, StatV] vom 10. De- zember 19793)); b. Anordnung der zur Wahrung der Verkehrssicherheit und zur Aufrecht- erhaltung des Schifffahrtsverkehrs notwendigen Massnahmen; c. Einsatzbereitschaft während der Durchführung von Polizeitaucheraus- bildungen durch die Kantonspolizei Schwyz auf dem ganzen Gebiet des Zugersees; d. Sachverhaltsaufnahme bei Schiffsunfällen unter Vorbehalt des Bei- zugs der Strafverfolgungsbehörden des Kantons Schwyz; e. Rapportierung und Anzeigeerstattung bei strafbaren Handlungen zu- handen der Strafverfolgungsbehörden des Kantons Schwyz sowie Be- richterstattung an das Verkehrsamt des Kantons Schwyz; f. Einziehung von Bussendepositen nach der Schweizerischen Strafpro- zessordnung sowie den geltenden Bestimmungen des Kantons Schwyz; 1) SR 312.0 2) SRSZ 784.210 3) SRSZ 784.311 2 http://www.lexfind.ch/link/SZ/784.311/de http://www.lexfind.ch/link/SZ/784.210/de http://www.lexfind.ch/link/Bund/312.0/de 511.75 g. Erhebung von Ordnungsbussen nach dem Ordnungsbussengesetz (OBG) vom 18. März 20163) bzw. der Ordnungsbussenverordnung (OBV) vom 16. Januar 20194) und nach Ziff. 1 und 5 des Bussenkata- loges gemäss Anhang zum kantonalen Ordnungsbussengesetz (KOBG) vom 18. Februar 20095) bzw. der Vollzugsverordnung zum kantonalen Ordnungsbussengesetz (KOBV) vom 18. August 20096) zu Gunsten des Kantons Schwyz. 2 Ausgenommen sind Einsätze von Polizeitaucherinnen und Polizeitauchern im Zugersee, bei welchen die Verwaltungsvereinbarung zwischen den Kantonen Schwyz und Zug betreffend den Einsatz von Schwyzer Poli- zeitauchern auf Zuger Kantonsgebiet vom 1. Januar 2010 zur Anwendung kommt. 3 Aufgebot und Einsatz des Feuerwehr-, Seerettungs- und Sanitätsdienstes richten sich nach dem Recht und den Zuständigkeiten des Kantons Schwyz. Art. 4 Grundsätze der Aufgabenerfüllung 1 Vorbehältlich übergeordneter Vorschriften erfolgt die Aufgabenerfüllung durch die Zuger Polizei nach dem Recht des Kantons Schwyz. 2 Für den Erlass von Verfügungen wie auch den Bezug von Gebühren sind die Behörden des Kantons Schwyz zuständig. 3 Die Verfügung und Veröffentlichung von Verkehrsanordnungen und Ver- kehrsbeschränkungen sind Sache der zuständigen Behörden des Kantons Schwyz. Die Kantonspolizei Schwyz ist dafür besorgt, dass diese der Zuger Polizei in geeigneter Form mitgeteilt werden. Art. 5 Gerichtspolizeiliche Aufgaben 1 Bei Straftaten jeder Art obliegen der Zuger Polizei die polizeiliche Fahn- dung sowie die unaufschiebbaren Massnahmen, die auf dem im Kanton Schwyz gelegenen Teil des Zugersees vorzunehmen sind. 2 Die Zuger Polizei benachrichtigt bei strafbaren Handlungen umgehend die Strafverfolgungsbehörden des Kantons Schwyz. 3 Aufträge zu gerichtspolizeilichen Handlungen erteilen die zuständigen Strafverfolgungs- und Justizbehörden des Kantons Schwyz von Fall zu Fall und ausschliesslich über das Polizeikommando der Zuger Polizei. 3) SR 314.1 4) SR 314.11 5) SRSZ 233.210 6) SRSZ 233.211 3 http://www.lexfind.ch/link/SZ/233.211/de http://www.lexfind.ch/link/SZ/233.210/de http://www.lexfind.ch/link/Bund/314.11/de http://www.lexfind.ch/link/Bund/314.1/de 511.75 4 Personen, die bei strafbaren Handlungen auf frischer Tat ertappt oder de- ren Verübung verdächtigt werden, die zur Verhaftung ausgeschrieben sind oder deren Festnahme auf andere Weise angeordnet worden ist, sind von der Zuger Polizei der Kantonspolizei Schwyz zuzuführen. 5 Die Kantonspolizei Schwyz und die Zuger Polizei regeln das Rapport- und Meldewesen im Einzelnen. III. Stellung der Polizeiangehörigen und Verantwortlichkeit des Kantons Zug Art. 6 Dienstverhältnis 1 Die Aufgaben im Kanton Schwyz nach dieser Vereinbarung werden aus- schliesslich von Angehörigen der Zuger Polizei mit hoheitlicher polizeili- cher Gewalt wahrgenommen. 2 Das Dienstverhältnis der eingesetzten Polizeiangehörigen richtet sich nach dem Recht des Kantons Zug. 3 Sie tragen die Uniform, Zeichen und Waffen der Zuger Polizei. 4 Sie unterstehen der Disziplinargewalt des Kantons Zug. Disziplinarfehler, die im Kanton Schwyz begangen wurden, sind den Vorgesetzten der fehlba- ren Polizeiangehörigen zu melden. Art. 7 Befehlsgewalt 1 Allgemeine Weisungen für die Tätigkeiten der Angehörigen der Zuger Po- lizei im Kanton Schwyz sind von deren Vorgesetzten nach Rücksprache mit der Kantonspolizei Schwyz zu erlassen. Art. 8 Verantwortlichkeit 1 Der Kanton Zug haftet für den Schaden, der Dritten im Rahmen der Auf- gabenerfüllung entsteht, nach seinem Recht. 2 Für den Schaden, der dem Kanton Schwyz entstanden ist, haftet der Kanton Zug, soweit er von den eingesetzten Polizeiangehörigen vorsätzlich oder grobfahrlässig verursacht wurde. Der Rückgriff auf die Polizeiangehö- rigen richtet nach dem Recht des Kantons Zug. 3 Vorbehalten bleibt die Haftung des Kantons Zug als Motorfahrzeug- bzw. Schiffshalter gemäss Bundesrecht. 4 511.75 Art. 9 Versicherung und Rechtsschutz 1 Die Versicherung und der Rechtsschutz der im Rahmen dieser Vereinba- rung auf dem Gebiet des Kantons Schwyz eingesetzten Polizeiangehörigen ist Sache des Kantons Zug. IV. Kosten Art. 10 Betriebs- und Einsatzmittel 1 Der Kanton Zug versorgt die im Kanton Schwyz eingesetzten Polizeiange- hörigen mit den erforderlichen Betriebs- und Einsatzmitteln. Art. 11 Abgeltung 1 Der Kanton Schwyz entschädigt den Kanton Zug für den im Hinblick auf die Aufgabenerfüllung gemäss Art. 3 ff. entstandenen Aufwand an perso- nellen Ressourcen, Betriebs- und Einsatzmitteln mit einem jährlichen Pauschalbetrag von 3000 Franken. Dieser Pauschalbetrag wird jeweils Ende Januar für das entsprechende Jahr zur Zahlung fällig. 2 Aufwände im Zusammenhang mit Einsätzen, welche über die übliche Auf- gabenerfüllung gemäss Art. 3 ff. hinausgehen, werden dem Kanton Schwyz auf Grundlage des massgeblichen Gebührentarifs des Kantons Zug zusätz- lich in Rechnung gestellt. Vorbehalten bleiben die Kostenpflicht der Verur- sachenden oder Leistungen Dritter. 3 Die Einnahmen aus Ordnungsbussen nach eidgenössischem und kantona- lem Recht sind an die Staatskasse des Kantons Schwyz zu entrichten. V. Schlussbestimmungen Art. 12 Vollzug 1 Die Aufsicht über den Vollzug dieser Vereinbarung obliegt der Sicher- heitsdirektion des Kantons Zug. 2 Die Kantonspolizei Schwyz und die Zuger Polizei erlassen die erforderli- chen Weisungen für die weiteren Einzelheiten der Zusammenarbeit. 3 Gestützt auf Art. 21 ZPK erstattet der Kanton Zug dem Kanton Schwyz jährlich Bericht über die wesentlichen Tätigkeitsfelder der Leistungserbrin- gung. 5 511.75 Art. 13 Streitbeilegung 1 Die Vertragsparteien bemühen sich, Streitigkeiten durch Verhandlung oder Vermittlung beizulegen. 2 Andernfalls richtet sich die Beilegung von Streitigkeiten nach dem Ver- fahren gemäss der Rahmenvereinbarung für die interkantonale Zusammen- arbeit mit Lastenausgleich (Rahmenvereinbarung, IRV) vom 24. Juni 20051) (Art. 31 ff. IRV i.V.m. Art. 45 ZPK). 3 Die Vertragsparteien verpflichten sich, vor Erhebung einer Klage am Streitbeilegungsverfahren gemäss IRV teilzunehmen. Art. 14 Inkrafttreten und Vertragsdauer 1 Diese Vereinbarung tritt mit der Zustimmung der Regierungen beider Ver- tragsparteien und der gegenseitigen Unterzeichnung auf den 1. Januar 2023 in Kraft. 2 Sie wird für die Dauer bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen und gilt stillschweigend jeweils um ein Jahr verlängert, wenn sie nicht von einer Vertragspartei unter Beachtung einer zwölfmonatigen Frist auf das Ende ei- nes Kalenderjahres schriftlich gekündigt wird. 1) BGS 914.2 bzw. SRSZ 180.110.1 6 http://www.lexfind.ch/link/SZ/180.110.1/de https://bgs.zg.ch/data/914.2/de 511.75 Änderungstabelle - Nach Beschlussdatum Beschlussdatum Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 30.08.2022 01.01.2023 Erlass Erstfassung GS 2022/052 7 511.75 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschlussdatum Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 30.08.2022 01.01.2023 Erstfassung GS 2022/052 8
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Concordat entre les cantons de la Confédération suisse sur l'interdiction des arrangements fiscaux
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Microsoft Word - RSi 6.2-1.1.docx Organe de publication intercantonale RSi 6.2-1.1 1 Concordat entre les cantons de la Confédération suisse sur l'interdiction des arrangements fiscaux Première adhésion le: 10.02.1949 (état: 06.10.1949) Remarques Canton Remarques OW Der Regierungsrat wird ermächtigt, zu gegebener Zeit die hiefür nötigen Erklärungen abzugeben und allfälligen künftigen Teiländerungen des Konkordates zuzustimmen. Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 10.02.1949 06.10.1949 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source ZH ? 06.10.1949 AS / RO 1949 II 1364 BE 21.02.1949 06.10.1949 BAG / ROB 1949 d 16 | f 47 | AS / RO 1949 II 1364 LU 30.06.1959 23.06.1960 G XV 495 | AS / RO 1960 588 UR 01.06.1950 23.11.1950 Abl. 14.12.1950 | AS / RO 1950 II 1276 SZ ? 28.05.1963 GS 14-789 | AS / RO 1963 425 OW 30.05.1959 01.10.1959 OGS 1962, 015 | AS / RO 1959 877 NW 24.04.1960 23.06.1960 A 1960, 475 | AS / RO 1960 588 GL 01.05.1949 06.10.1949 SBE 2018 38 | AS / RO 1949 II 1364 ZG 14.07.1949 01.10.1959 GS 17, 537 | AS / RO 1959 877 FR 21.03.1949 06.10.1949 AS / RO 1949 II 1364 SO ? 03.11.1949 AS / RO 1949 II 1522 BS 10.02.1949 06.10.1949 AS / RO 1949 II 1364 BL 17.02.1949 06.10.1949 GS 20.49 | AS / RO 1949 II 1364 SH ? 06.10.1949 Abl. 1949, S. 1450 | AS / RO 1949 II 1364 AR 08.06.1959 08.10.1959 aGS III/317 | AS / RO 1959 877 AI 09.04.1949 06.10.1949 AS / RO 1949 II 1364 SG 03.06.1949 06.10.1949 GS 19, 417 | AS / RO 1949 II 1364 GR ? 28.05.1963 AS / RO 1963 425 AG ? 06.10.1949 AGS Bd. 3 S. 621 | AS / RO 1949 II 1364 TG ? 06.10.1949 AS / RO 1949 II 1364 TI 20.12.1950 01.10.1959 BU 1951, 23 | AS / RO 1959 945 VD 16.11.1959 07.01.1960 AS / RO 1960 28 Organe de publication intercantonale RSi 6.2-1.1 2 Canton Adhésion Entrée en vigueur Source VS 12.05.1959 26.11.1959 RO/AGS 1959 f 216 | d 228 | AS / RO 1959 1330 NE ? 06.10.1949 AS / RO 1949 II 1364 GE 16.10.1959 08.01.1960 AS / RO 1960 28 JU 20.12.1979 01.01.1980 AS / RO 1980 166 Concordat 671.1 entre les cantons de la Confédération suisse sur l'interdiction des arrangements fiscaux Conclu le 10 décembre 1948 Approuvé par le Conseil fédéral le 26 septembre 1949 Entré en vigueur le 6 octobre 1949 Les gouvernements des cantons, en vue d'appliquer uniformément et sans restriction les dispositions fiscales à tous les contribuables et biens imposables et d'éviter, sous réserve des clauses du con- cordat, l'octroi d'avantages fiscaux, sont convenus de ce qui suit: Article premier 1 Les cantons s'engagent à ne pas conclure d'arrangements fiscaux avec des contri- buables et à ne plus faire usage dorénavant de leur compétence légale ou réglemen- taire de conclure de tels arrangements. 2 Les arrangements de durée limitée, conclus avant l'adhésion du canton au concor- dat, deviendront caducs à leur échéance; ils ne devront être ni renouvelés ni pro- longés. Les arrangements de durée illimitée resteront valables pour le reste de l'an- née au cours de laquelle le canton a adhéré au concordat, et pour les dix années suivantes. 3 Il est permis d'accorder des facilités légalement prévues en ce qui concerne l'im- position: a. Des personnes qui, pour la première fois ou après une absence du pays d'au moins dix ans, prennent domicile ou séjournent en Suisse sans y exercer d'acti- vité lucrative, pour le reste de l'année en cours et l'année suivante; si ces per- sonnes sont de nationalité étrangère et ne sont pas nées en Suisse, des allége- ments fiscaux pourront continuer à être accordés, mais à condition que la pres- tation fiscale due ne soit pas inférieure au montant déterminé par l'application des dispositions du droit fiscal commun, à la propriété immobilière se trouvant en Suisse, aux valeurs mobilières suisses (papiers-valeurs, parts sociales, droits, créances, avoirs) et aux choses mobilières se trouvant en Suisse; b. Des entreprises industrielles nouvellement créées et dont le canton est écono- miquement intéressé à promouvoir le développement, pour la fin de l'année au cours de laquelle l'exploitation a débuté et pour les neuf années suivantes; c. Des entreprises au capital desquelles participe une corporation de droit public ou qui sont affectées principalement à un but public ou d'utilité générale. 4 Les cantons s'engagent à ne pas conclure d'arrangements particuliers qui soient en contradiction avec leur législation en matière d'impôts sur les successions, les dona- tions et les mutations. RO 1949 II 1459 1 671.1 Interdiction des arrangements fiscaux 5 Sont expressément réservées les exemptions accordées aux Etats étrangers, au per- sonnel de leurs représentations diplomatiques et consulaires, aux institutions et oeu- vres internationales, officielles, semi-officielles et privées et à leur personnel, ainsi qu'au personnel des délégations accréditées auprès de ces organisations. Art. 2 Les dispositions concordataires s'appliquent aux impôts des cantons ainsi qu'à ceux perçus par leurs organisations administratives autonomes, telles que les districts, les cercles et les communes. Art. 3 1 Les cantons s'obligent à communiquer, sur demande, au canton du nouveau domi- cile (séjour) ou du nouvel établissement, la dernière taxation fiscale du contribuable, personne physique ou morale, qui a quitté leur territoire. 2 De même le canton du nouveau domicile (séjour) ou du nouvel établissement fera connaître, sur demande, la nouvelle taxation, au canton dont le contribuable, per- sonne physique ou morale, relevait précédemment. 3 Les cantons annonceront également le transfert de biens imposables et leur assujet- tissement aux impôts en mains d'une personne juridique (par exemple: fondation de famille, société de siège) au canton, qui avait précédemment la compétence de les taxer. Art. 4 1 Une commission élue par la Conférence des directeurs cantonaux des finances est chargée de la surveillance sur l'application du concordat et de connaître des infrac- tions commises contre ses dispositions. 2 La Conférence des directeurs cantonaux des finances établit le règlement sur le mode d'élection et de rémunération des membres de la commission, la procédure et les frais afférents aux décisions prises. 3 Le canton concordataire qui constate qu'un autre canton concordataire ou un de ses districts, cercles ou communes n'impose pas un contribuable en conformité des dis- positions qui précèdent, ou ne remplit pas le devoir d'information auquel il s'est en- gagé, adressera une plainte à la Commission du concordat. Celle-ci, après une pro- cédure contradictoire, dira s'il y a ou non infraction au concordat. 4 S'il est établi par décision de la commission que les autorités ou les fonctionnaires d'un canton, de ses districts, cercles ou communes, ont contrevenu aux dispositions du concordat, l'acte administratif contraire au concordat sera supprimé. De plus le canton fautif paiera une amende fixée par la commission. 5 L'amende sera: a. En cas d'infraction à l'article 1: de une à trois fois le montant de l'avantage accordé au contribuable, selon la gravité de la faute commise, mais au minimum de 1000 francs et au maximum de 10 000 francs; en cas de récidive, l'amende pourra être élevée jusqu'à 50 000 francs. 2 671.1Concordat b. En cas d'infraction à l'art. 3: selon la gravité de la faute commise, au minimum de 100 francs et au maxi- mum de 500 francs. 6 Les décisions de la commission sont définitives et assimilées aux jugements exé- cutoires. La commission en poursuit l'exécution. 7 Les amendes seront versées à un fonds administré par la Conférence des directeurs cantonaux des finances. La conférence décide de l'utilisation, après avoir entendu les gouvernements des cantons participant au concordat. Art. 5 1 Après ratification par le Conseil fédéral, le concordat entrera en vigueur, dès sa publication dans le Recueil officiel des lois et ordonnances de la Confédération. 2 Les cantons ayant adhéré au concordat ont le droit de s'en départir pour la fin d'une année civile, moyennant observation d'un délai de dénonciation de deux ans. 3 Les communications d'adhésion et de dénonciation seront adressées au Conseil fé- déral, à l'effet d'être transmises à la Conférence des directeurs cantonaux des finan- ces, à la Commission du concordat et aux cantons concordataires. Procès-verbal final En considération de la situation économique extraordinaire du moment, il est auto- risé d'accorder à titre passager, dans le but de combattre la pénurie de logements, des allégements fiscaux légaux pour la construction de nouvelles habitations. Sont parties au concordat les cantons suivants: depuis le Zurich 06er octobre 1949 Berne 06er octobre 1949 Lucerne 23er juin 19601) Uri 23er novembre 19502) Schwyz 28er mai 19633) Unterwald-le-Haut 01er octobre 19594) Unterwald-le-Bas 23er juin 19601) Glaris 06er octobre 1949 Zoug 01er octobre 19594) Fribourg 06er octobre 1949 Soleure 03er novembre 19495) Bâle-Ville 06er octobre 1949 Bâle-Campagne 06er octobre 1949 Schaffhouse 06er octobre 1949 1) RO 1960 631 2) RO 1950 II 1312 3) RO 1963 421 4) RO 1959 907 5) RO 1949 II 1625 3 671.1 Interdiction des arrangements fiscaux depuis le Appenzell Rh-Extérieures08er octobre 19591) Appenzell Rh-Intérieures06er octobre 1949 Saint-Gall 06er octobre 1949 Grisons 28er mai 19632) Argovie 06er octobre 1949 Thurgovie 06er octobre 1949 Tessin 01er octobre 19593) Vaud 07er janvier 19604) Valais 26er novembre 19595) Neuchâtel 06er octobre 1949 Genève 08er janvier 19604) Jura 01er janvier 19806) 1) RO 1959 907 2) RO 1963 421 3) RO 1959 975 4) RO 1960 28 5) RO 1959 1383 6) RO 1980 166 4
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Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen betreffend die Erbschafts-, Vermächtnis- und Schenkungssteuer
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/6.2-20.1
Microsoft Word - 6.2-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.2-20.1 1 Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen betreffend die Erbschafts-, Vermächtnis- und Schenkungssteuer Erster Beitritt am: 05.12.1960 (Stand: 05.12.1960) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle BL 05.12.1960 SG 05.12.1960 05.12.1960 nGS 1, 431 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 811.714 Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen betreffend die Erbschafts-, Vermächtnis- und Schenkungssteuer vom 5. Dezember 1960 (Stand 5. Dezember 1960) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft und der Regierungsrat des Kantons St.Gallen vereinbaren gestützt auf §§ 6 Abs. 2 und 38 des basellandschaftlichen Gesetzes über die Erb- schafts- und Schenkungssteuer vom 16. Februar 1920 und gestützt auf Art. 2 Abs. 1 lit. d des st.gallischen Gesetzes über die Erbschafts-, Vermächtnis- und Schenkungssteuer vom 19. Juni 1911 was folgt:1 Ziff. 1 1 Die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und St.Gallen erklären, gegensei- tig Zuwendungen an gemeinnützige und wohltätige Zwecke von der Erbschafts-, Vermächtnis- und Schenkungssteuer zu befreien, gleichgültig, ob die genannten Zwecke im Kanton St.Gallen oder Basel-Landschaft erfüllt werden. 2 Die beiden Regierungen sind jederzeit unter Beobachtung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten berechtigt, von dieser Vereinbarung zurückzutreten. 1 nGS 1, 431. In Vollzug ab 5. Dezember 1960. nGS 1, 431 811.714 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 1, 431 05.12.1960 05.12.1960 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 05.12.1960 05.12.1960 Erlass Grunderlass 1, 431 2 6.2-20.1-1-3.de.pdf 6.2-20.1-1-1.de.pdf Ziff. 1
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25a3c189-3a62-4a57-81c4-12a601c00592
Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Zürich und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen betreffend Steuerbefreiung für Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke
6.2-20.2
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1964-07-23T00:00:00
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/6.2-20.2
Microsoft Word - 6.2-20.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.2-20.2 1 Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Zürich und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen betreffend Steuerbefreiung für Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke Erster Beitritt am: 30.06.1964 (Stand: 23.07.1964) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 30.06.1964 23.07.1964 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 23.07.1964 23.07.1964 OS 41, 757 und GS IV, 532 SG 30.06.1964 23.07.1964 nGS 3, 184 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 811.715 Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Zürich und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen betreffend Steuerbefreiung für Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke vom 23. Juli 1964 (Stand 23. Juli 1964) 1 Ziff. 1 1 Die Regierungen der Kantone Zürich und St.Gallen erklären sich damit einver- standen, dass Vermögenszuwendungen durch letztwillige Verfügungen oder Schenkungen, die von Einwohnern des einen Kantons zugunsten des Staates, von Gemeinden oder Institutionen gemeinnützigen, wohltätigen oder kirchlichen Cha- rakters des andern Kantons gemacht werden, am Domizil des Erblassers oder Schenkers von der Erbschafts-, beziehungsweise Vermächtnis- und Schenkungs- steuer oder deren entsprechenden Abgaben befreit sein sollen.2 Ziff. 2 1 Die Behörden der beiden Kantone verpflichten sich zu gegenseitiger Benachrich- tigung, sofern im einen oder andern Kanton eine Revision des Steuergesetzes neues Recht schafft oder aus andern Gründen die materiellen oder formellen Vor- aussetzungen, auf welchen die vorliegende Vereinbarung aufbaut, eine wesentliche Veränderung erfahren. 1 nGS 3, 184. In Vollzug ab 23. Juli 1964. 2 Vgl. Art. 155StG, sGS 811.1. nGS 3, 184 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de 811.715 Ziff. 3 1 Die vorliegende Vereinbarung tritt in Kraft, nachdem ihr die Regierungen beider Kantone zugestimmt haben;3 auf diesen Zeitpunkt wird die Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Zürich einerseits und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen anderseits betreffend Steuerbefreiung für Zuwendungen an gemeinnützige und wohltätige Zwecke vom 17. April/12. Mai 19264 aufgehoben. Ziff. 4 1 Die beiden Regierungen sind jederzeit unter Beobachtung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten berechtigt, von der vorliegenden Vereinbarung zurückzutreten. 3 Kanton St.Gallen am 30. Juni 1964 und Kanton Zürich am 23. Juli 1964. 4 bGS, Registerband, 185. 2 811.715 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 3, 184 23.07.1964 23.07.1964 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 23.07.1964 23.07.1964 Erlass Grunderlass 3, 184 3 6.2-20.2-1-3.de.pdf 6.2-20.2-1-1.de.pdf Ziff. 1 Ziff. 2 Ziff. 3 Ziff. 4
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508e40ee-0172-4a59-b386-3ae5962cdfee
Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen und dem Regierungsrat des Kantons Luzern über Steuerbefreiung für Zuwendungen an kirchliche Zwecke
6.2-20.3
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1965-02-04T00:00:00
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/6.2-20.3
Microsoft Word - 6.2-20.3.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.2-20.3 1 Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen und dem Regierungsrat des Kantons Luzern über Steuerbefreiung für Zuwendungen an kirchliche Zwecke Erster Beitritt am: 04.02.1965 (Stand: 04.02.1965) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 04.02.1965 04.02.1965 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 04.02.1965 04.02.1965 SG 04.02.1965 04.02.1965 nGS 3, 315 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 811.716 Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen und dem Regierungsrat des Kantons Luzern über Steuerbefreiung für Zuwendungen an kirchliche Zwecke vom 4. Februar 1965 (Stand 4. Februar 1965) Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Lu- zern1 Ziff. 1 1 stellen fest, dass 1. im Sinne einer neuen Praxis nach Art. 2 lit. d Abs. 2 des st.gallischen Erb- schaftssteuergesetzes2 auch Zuwendungen für kirchliche Zwecke steuerfrei er- klärt werden, 2. nach § 11 lit. a des luzernischen Gesetzes betreffend die Erbschaftssteuern vom 27. Mai 1908 Vermächtnisse und Schenkungen zu öffentlichen, gemein- nützigen, kirchlichen und Armenzwecken von der Entrichtung der Erb- schaftssteuer befreit sind, 2 und verpflichten sich, in Ergänzung der Gegenrechtsvereinbarung vom 26. Januar 1931 / 3. Februar 19313 im Rahmen dieser Bestimmungen Gegenrecht zu halten und für Zuwendungen für kirchliche Zwecke im anderen Kanton gleich wie für solche im eigenen Kanton Steuerfreiheit zu gewähren. 3 Diese Vereinbarung ist vom Tage der beidseitigen Unterzeichnung an rechtswirk- sam und hat keine rückwirkende Kraft. Sie kann von jedem Kanton auf 6 Monate gekündigt werden. 1 nGS 3, 315. In Vollzug ab 4. Februar 1965. 2 Überholt; siehe nunmehr Art. 155 Abs. 2 StG, sGS 811.1. 3 bGS, Registerband, 186. nGS 3, 315 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de 811.716 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 3, 315 04.02.1965 04.02.1965 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 04.02.1965 04.02.1965 Erlass Grunderlass 3, 315 2 6.2-20.3-1-3.de.pdf 6.2-20.3-1-1.de.pdf Ziff. 1
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902fe33b-88c1-4857-abc3-7d89e9971c49
Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen über Steuerbefreiung für Zuwendungen an gemeinnützige und wohltätige Zwecke
6.2-20.4
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1965-12-13T00:00:00
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/6.2-20.4
Microsoft Word - 6.2-20.4.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.2-20.4 1 Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen über Steuerbefreiung für Zuwendungen an gemeinnützige und wohltätige Zwecke Erster Beitritt am: 13.12.1965 (Stand: 13.12.1965) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 13.12.1965 13.12.1965 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle BS 13.12.1965 13.12.1965 SG 13.12.1965 13.12.1965 nGS 3, 553 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 811.717 Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen über Steuerbefreiung für Zuwendungen an gemeinnützige und wohltätige Zwecke vom 13. Dezember 1965 (Stand 13. Dezember 1965) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und der Regierungsrat des Kantons St.Gallen stellen fest 1. dass nach Art. 2 lit. d des Gesetzes über die Erbschafts-, Vermächtnis- und Schenkungssteuer des Kantons St.Gallen vom 19. Juni 1911 in der Fassung gemäss Nachtragsgesetz vom 23. Juni 19241 Zuwendungen an den Kanton oder st.gallische Gemeinden sowie Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige, kirchliche, künst- lerische oder wissenschaftliche Zwecke, die ganz oder teilweise im Kanton erfüllt werden, von der Steuerpflicht ausgenommen sind und dass «Zuwendungen an gemeinnützige und wohltätige Zwecke ausserhalb des Kantons in dem Umfange steuerfrei zu erklären sind, als nach der Feststellung des Regierungsrates der in Frage kommende Kanton oder Staat Gegenrecht übt»; 2. dass nach § 7 Abs. 1 lit. c des Gesetzes über die direkten Steuern des Kantons Basel-Stadt vom 22. Dezember 1949 von der Steuerpflicht befreit sind, «sofern sie ihren Sitz im Kanton haben oder sofern vom Kanton oder ausländischen Staat ih- res Sitzes Gegenrecht geübt wird, die Körperschaften, Stiftungen und Anstalten zu öffentlichen, religiösen, gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken, insbesondere die öffentlichen oder privaten Sozialversicherungs- und Sozialausgleichskassen so- wie die Personalfürsorgekassen, nicht jedoch die konzessionierten Versicherungs- gesellschaften», und beschliessen:2 1 Überholt; siehe nunmehr Art. 155 Abs. 2 StG, sGS 811.1. 2 nGS 3, 553. In Vollzug ab 13. Dezember 1965. nGS 3, 553 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de 811.717 Ziff. 1 1 Die beiden Regierungen erklären, Zuwendungen an den Staat und seine Anstal- ten, an die Gemeinden und deren Anstalten sowie an Institutionen mit öffentli- chen, gemeinnützigen, wohltätigen oder religiösen Zwecken von der Erbschafts- und Schenkungssteuer zu befreien, auch wenn sie an Institutionen dieser Art im anderen Kanton fallen. Ziff. 2 1 Die Vereinbarung tritt in Kraft, nachdem sie von den Regierungen beider Kantone beschlossen worden ist.3 2 Auf diesen Zeitpunkt wird die Vereinbarung zwischen dem Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und dem Regierungsrat des Kantons St.Gallen betreffend Steuerbefreiung für Zuwendungen an gemeinnützige oder wohltätige Zwecke vom 9./16. September 19304 aufgehoben. Ziff. 3 1 Die beiden Regierungen sind berechtigt, jederzeit unter Beobachtung einer Kün- digungsfrist von sechs Monaten von dieser Vereinbarung zurückzutreten. 3 13. Dezember 1965; nGS 3, 553. 4 bGS, Registerband, 187. 2 811.717 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 3, 553 13.12.1965 13.12.1965 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 13.12.1965 13.12.1965 Erlass Grunderlass 3, 553 3 6.2-20.4-1-3.de.pdf 6.2-20.4-1-1.de.pdf Ziff. 1 Ziff. 2 Ziff. 3
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8b408574-aa9f-4fd8-b687-9d33c9e78e46
Vereinbarung zwischen den Kantonen Zug und St.Gallen über die Befreiung von Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke von der Erbschafts- und Schenkungssteuer
6.2-20.5
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/6.2-20.5
Microsoft Word - 6.2-20.5.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.2-20.5 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen Zug und St.Gallen über die Befreiung von Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke von der Erbschafts- und Schenkungssteuer Erster Beitritt am: 17.10.1966 (Stand: 05.11.1966) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 17.10.1966 05.11.1966 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZG 17.10.1966 05.11.1966 SG 17.10.1966 05.11.1966 nGS 4, 245 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 811.718 Vereinbarung zwischen den Kantonen Zug und St.Gallen über die Befreiung von Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke von der Erbschafts- und Schenkungssteuer vom 17. Oktober 1966 (Stand 5. November 1966) 1 Ziff. 1 1 Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Zug erklären sich damit einverstanden, dass Vermögenszuwendungen durch letztwil- lige Verfügungen und Schenkungen, die von Einwohnern des einen Kantons zu- gunsten des Staates, von Gemeinden oder von privaten Institutionen des andern Kantons, welche gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke verfolgen, vor- genommen werden, am Domizil des Erblassers oder Schenkers von der Erb- schafts-, Vermächtnis- oder Schenkungssteuer2 oder entsprechenden Abgaben be- freit sein sollen. Ziff. 2 1 Die beiden Regierungen sind jederzeit unter Beobachtung einer Kündigungsfrist von 6 Monaten berechtigt, von dieser Vereinbarung zurückzutreten. 1 nGS 4, 245. Im Amtsblatt veröffentlicht am 4. November 1966, ABl 1966, 1463; in Vollzug ab 5. November 1966. 2 Für den Kanton St.Gallen siehe Art. 153 bis 164 StG, sGS 811.1. nGS 4, 245 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de 811.718 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 4, 245 17.10.1966 05.11.1966 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 17.10.1966 05.11.1966 Erlass Grunderlass 4, 245 2 6.2-20.5-1-3.de.pdf 6.2-20.5-1-1.de.pdf Ziff. 1 Ziff. 2
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9f662078-a748-4e0b-af29-0a743b60358c
Vereinbarung zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem Kanton St.Gallen über die Befreiung von Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke von der Erbschafts- und Schenkungssteuer
6.2-20.6
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/6.2-20.6
Microsoft Word - 6.2-20.6.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.2-20.6 1 Vereinbarung zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem Kanton St.Gallen über die Befreiung von Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke von der Erbschafts- und Schenkungssteuer Erster Beitritt am: 22.09.1967 (Stand: 21.10.1967) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 22.09.1967 21.10.1967 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SH 22.09.1967 21.10.1967 SG 22.09.1967 21.10.1967 nGS 5, 212 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 811.719 Vereinbarung zwischen dem Kanton Schaffhausen und dem Kanton St.Gallen über die Befreiung von Zuwendungen an gemeinnützige, wohltätige oder kirchliche Zwecke von der Erbschafts- und Schenkungssteuer vom 22. September 1967 (Stand 21. Oktober 1967) Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen und der Regierungsrat des Kantons St.Gallen vereinbaren:1 Ziff. 1 1 Die Regierungen der Kantone Schaffhausen und St.Gallen erklären sich damit einverstanden, dass Vermögenszuwendungen durch letztwillige Verfügungen oder Schenkungen, die von den Einwohnern des einen Kantons zugunsten des Staates, von Gemeinden, Kirchgemeinden oder Institutionen gemeinnützigen, wohltätigen oder kirchlichen Charakters des andern Kantons gemacht werden, am Domizil des Erblassers oder Schenkers von der Erbschafts-, Vermächtnis- oder Schenkungs- steuer2 oder entsprechenden Abgaben befreit sein sollen. Ziff. 2 1 Die Behörden der beiden Kantone verpflichten sich zu gegenseitiger Benachrich- tigung, wenn im einen oder anderen Kanton eine Revision des Steuergesetzes neues Recht schafft oder aus anderen Gründen die materiellen oder formellen Vor- aussetzungen, unter denen diese Gegenrechtsvereinbarung erfolgt, eine wesentli- che Änderung erfahren. Ziff. 3 1 Die beiden Regierungen sind jederzeit unter Beachtung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten berechtigt, von dieser Vereinbarung zurückzutreten. 1 nGS 5, 212; in Vollzug ab 21. Oktober 1967. 2 Für den Kanton St.Gallen siehe Art. 153 bis 164 StG, sGS 811.1. nGS 5, 212 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/811.1/de 811.719 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 5, 212 22.09.1967 21.10.1967 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 22.09.1967 21.10.1967 Erlass Grunderlass 5, 212 2 6.2-20.6-1-2.de.pdf 6.2-20.6-1-1.de.pdf Ziff. 1 Ziff. 2 Ziff. 3
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553d0c53-f7ce-4747-bb70-3784bf13ee88
Convention entre les cantons de Saint-Gall et de Neuchâtel concernant l'exonération de certaines libéralités de tout impôt sur les successions et sur les donations
6.2-20.7
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Microsoft Word - RSi 6.2-20.7.docx Organe de publication intercantonale RSi 6.2-20.7 1 Convention entre les cantons de Saint-Gall et de Neuchâtel concernant l'exonération de certaines libéralités de tout impôt sur les successions et sur les donations Première adhésion le: 26.10.1973 (état: 26.10.1973) Remarques Canton Remarques Tableau des modifications et des adhésions Première version: Première adhésion Entrée en vigueur Source RCi 26.10.1973 26.10.1973 – Canton Adhésion Entrée en vigueur Source SG 26.10.1973 26.10.1973 nGS 9, 234 NE 26.10.1973 26.10.1973 RLN XIII 439
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74a6da6f-66b7-4b88-a59f-96691565d381
Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und St.Gallen über die Anerkennung von Fähigkeitsausweisen zur Jagdausübung
6.3-20.1
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1970-12-24T00:00:00
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Microsoft Word - 6.3-20.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.3-20.1 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und St.Gallen über die Anerkennung von Fähigkeitsausweisen zur Jagdausübung Erster Beitritt am: 24.12.1970 (Stand: 24.12.1970) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 24.12.1970 24.12.1970 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle ZH 24.12.1970 24.12.1970 SG 24.12.1970 24.12.1970 nGS 7, 413 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 853.153 Vereinbarung zwischen den Kantonen Zürich und St.Gallen über die Anerkennung von Fähigkeitsausweisen zur Jagdausübung vom 24. Dezember 1970 (Stand 24. Dezember 1970) Die Regierungen der Kantone Zürich und St.Gallen erlassen im Hinblick auf § 14bis Abs. 5 des Gesetzes des Kantons Zürich über Jagd und Vo- gelschutz vom 12. Mai 1929, geändert und ergänzt durch die Gesetze vom 1. Fe- bruar 1953 und 3. Oktober 1965, sowie auf Art. 10bis Abs. 3 des Jagdgesetzes des Kantons St.Gallen vom 5. März 1950 in der Fassung gemäss Nachtragsgesetz vom 21. März 19661 als Gegenrechtsvereinbarung:2 Art. 1 1 Die von den Kantonen Zürich und St.Gallen ausgestellten Fähigkeitsausweise für Jäger werden in beiden Kantonen für die Zulassung zur Jagdpacht und Jagdaus- übung anerkannt, wenn sie auf Grund einer bestandenen Eignungsprüfung erlangt worden sind. 2 Auf Verlangen hat sich der Bewerber einer Ergänzungsprüfung im Jagdrecht des andern Kantons zu unterziehen. Art. 2 1 Personen mit Wohnsitz im Kanton Zürich oder St.Gallen werden nur im Einver- ständnis mit der Jagdbehörde des Wohnsitzkantons zur Jägerprüfung im andern Kanton zugelassen.3 1 (nGS 4, 68) sGS 853.1. 2 nGS 7, 413. In Vollzug ab 24. Dezember 1970. 3 Art. 5 VJP, sGS 853.15. nGS 7, 413 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.15/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.15/de 853.153 Art. 3 1 Die Jagdbehörden der Kantone Zürich und St.Gallen sind berechtigt, gelegentlich bei Jägerprüfungen des andern Kantons anwesend zu sein und sich über die Be- wertung der Prüfungsergebnisse zu erkundigen. Art. 4 1 Beide Regierungen sind berechtigt, von dieser Vereinbarung unter Beobachtung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zurückzutreten. Art. 5 1 Diese Vereinbarung gelangt zur Anwendung, nachdem ihr beide Regierungen zu- gestimmt haben. 2 853.153 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 7, 413 24.12.1970 24.12.1970 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 24.12.1970 24.12.1970 Erlass Grunderlass 7, 413 3 6.3-20.1-1-3.de.pdf 6.3-20.1-1-1.de.pdf Art. 1 Art. 2 Art. 3 Art. 4 Art. 5
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33056bab-9120-473f-b0c5-c773e7976538
Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Thurgau über die Ausübung der Jagd im Grenzbereich
6.3-20.2
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/6.3-20.2
Microsoft Word - 6.3-20.2.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.3-20.2 1 Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Thurgau über die Ausübung der Jagd im Grenzbereich Erster Beitritt am: 23.08.1977 (Stand: 08.04.1978) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 23.08.1977 08.04.1978 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle SG 10.01.1978 08.04.1978 nGS 13–18 TG 23.08.1977 08.04.1978 Abl. 16/1978 Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen 853.115 Vereinbarung zwischen den Kantonen St.Gallen und Thurgau über die Ausübung der Jagd im Grenzbereich vom 10. Januar 1978 (Stand 8. April 1978) Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen und der Regierungsrat des Kantons Thurgau vereinbaren:1 Art. 1 Grenzbereinigung 1 Benachbarten Gemeinden der beiden Vertragskantone wird gestattet, zur Abrun- dung ihrer Jagdreviere Teile ihrer Jagdgebiete über die Kantonsgrenze hinweg abzutreten oder auszutauschen. Zuständig sind die Gemeindebehörden. 2 In keinem der Kantone darf in der Regel durch die Gebietsabtretung das Min- destmass von 500 Hektaren pro Revier unterschritten werden. Art. 2 Reviergemeinde 1 Die Gemeinde, auf deren Gebiet der grössere Teil des grenzüberschreitenden Jagdreviers liegt, ist zur Verpachtung nach dem Recht ihres Kantons zuständig (Reviergemeinde).2 Sie ist ausdrücklich zu bezeichnen. 2 Der finanzielle Ausgleich ist Sache der beteiligten Gemeinden. Art. 3 Genehmigungspflicht 1 Die Abtretungs- oder Tauschverträge bedürfen der Genehmigung durch die zu- ständigen Departemente3 beider Kantone. 1 Vom Bundesrat genehmigt am 7. April 1978. In Vollzug ab 8. April 1978. 2 Für den Kanton St.Gallen vgl. Art. 1 und 2JG, sGS 853.1; Art. 3 ff. JV, sGS 853.11. 3 Für den Kanton St.Gallen: Finanzdepartement; Art. 1JV, sGS 853.11. nGS 13–18 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.1/de 853.115 Art. 4 Jagdbetrieb 1 Für den Jagdbetrieb gelten im ganzen Revier die Vorschriften des Kantons, wel- chem die Reviergemeinde angehört. Gleiches gilt für den Wild- und Vogelschutz:4 2 In der Abschuss-Statistik sind die im ganzen Revier erlegten Tiere auszuweisen.5 Art. 5 Jagdberechtigung 1 Jagdpässe und Jagdkarten des Kantons, welchem die Reviergemeinde angehört, haben im ganzen Revier Gültigkeit. Art. 6 Schutz des Grundbesitzers, Schadenvergütung, Jagdpolizei 1 Die Kantonsgrenze bleibt auch im grenzüberschreitenden Revier massgeblich für die Anwendung der kantonalen Vorschriften über den Schutz von Personen und Grundbesitz und der Schadenvergütung sowie für die Ausübung der Jagdpolizei.6 2 Hingegen können Jagdaufseher für das ganze Revier bestellt werden. Sie sind in diesem Fall von den zuständigen Behörden beider Kantone in Pflicht zu nehmen. Art. 7 Strafverfolgung 1 Zuständigkeit und Verfahren der Verfolgung und Beurteilung von Jagddelikten bleiben von dieser Vereinbarung unberührt. Art. 8 Anstände 1 Anstände zwischen den Vertragskantonen aus der Anwendung dieser Vereinba- rung sind einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Beide Kantonsregierungen be- zeichnen einen Vertreter und diese einen Obmann. Können sie sich nicht einigen, bestimmen die Kantonsregierungen den Obmann. Art. 9 Inkrafttreten, Vertragsdauer 1 Diese Vereinbarung tritt nach der Genehmigung durch den Bundesrat in Kraft. Sie kann jederzeit von einer der Parteien mit Kündigungsfrist von einem Jahr auf das Ende der noch länger laufenden Pachtperiode der beiden Vertragskantone ge- kündigt werden. 4 Für den Kanton St.Gallen: JG, sGS 853.1; JV, sGS 853.11; NSV, sGS 671.1. 5 Art. 27JG, sGS 853.1; Art. 34JV, sGS 853.11. 6 Art. 21, 30 ff. und 37 ff. JG, sGS 853.1; Art. 68 ff. und 74 ff. JV, sGS 853.11. 2 https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/671.1/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.11/de https://www.gesetzessammlung.sg.ch/data/853.1/de 853.115 * Änderungstabelle - Nach Bestimmung Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle Erlassdatum Vollzugsbeginn Erlass Grunderlass 13–18 10.01.1978 08.04.1978 * Änderungstabelle - Nach Erlassdatum Erlassdatum Vollzugsbeginn Bestimmung Änderungstyp nGS-Fundstelle 10.01.1978 08.04.1978 Erlass Grunderlass 13–18 3 6.3-20.2-1-3.de.pdf 6.3-20.2-1-1.de.pdf Art. 1 Grenzbereinigung Art. 2 Reviergemeinde Art. 3 Genehmigungspflicht Art. 4 Jagdbetrieb Art. 5 Jagdberechtigung Art. 6 Schutz des Grundbesitzers, Schadenvergütung, Jagdpolizei Art. 7 Strafverfolgung Art. 8 Anstände Art. 9 Inkrafttreten, Vertragsdauer
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Konkordat über die Fischerei im Zugersee
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https://www.intlex.ch/app/fr/texts_of_law/6.4-10.1
Microsoft Word - 6.4-10.1.docx Interkantonales Publikationsorgan iSR 6.4-10.1 1 Konkordat über die Fischerei im Zugersee Erster Beitritt am: 01.07.1969 (Stand: 01.04.1970) Bemerkungen Kanton Bemerkungen Änderungs- und Beitrittstabelle Erstfassung: Erster Beitritt Inkrafttreten Fundstelle iCR 01.07.1969 01.04.1970 – Kanton Beitritt Inkrafttreten Fundstelle LU 01.07.1969 01.04.1970 G XVII 527 SZ 02.07.1969 01.04.1970 GS 15-648 ZG 20.11.1969 01.04.1970 GS 19, 727 Kanton Zug 933.11 Konkordat über die Fischerei im Zugersee Vom 1. April 1970 (Stand 1. April 1970) Die Kantone Luzern, Schwyz und Zug, in Hinsicht auf Art. 24 des Bundesgesetzes betreffend die Fischerei vom 21. Dezember 18881), treffen über die Fischerei im Zugersee folgendes Übereinkommen: 1. Organisation § 1 Organe 1 Die Fischerei im Zugersee wird unter eine gemeinsame Bewirtschaftung und Aufsicht gestellt. Als Organe amten: 1. die Konkordatskommission; 2. die Geschäftsstelle; 3. die Fischereiaufsicht; 4. die Kontrollstelle. § 2 Konkordatskommission 1 Die Konkordatskommission besteht aus drei Mitgliedern. Jeder Kanton wählt ein Mitglied. Das Mitglied des Kantons Zug führt den Vorsitz. 2 Die Konkordatskommission besammelt sich auf Einladung des Präsiden- ten alle Jahre mindestens einmal. Sie führt die Oberaufsicht und amtet als Vollzugsorgan des Konkordates. Sie ist insbesondere zuständig für: 1. Massnahmen zur Förderung eines gesunden und ertragreichen Fisch- bestandes, die Ausübung einer einwandfreien Fischerei und die Durchführung der polizeilichen Aufsicht; 1) BS 9, 564; heute ganzer Erlass aufgehoben durch Art. 57 des BG vom 14. Dez. 1973 über die Fischerei (SR 923.0); Art. 24 des alten entspricht heute Art. 4 des neuen Fischereigeset- zes. GS 19, 727 1 http://www.lexfind.ch/link/Bund/923.0/de 933.11 2. die Bezeichnung der zulässigen Fanggeräte nach Art, Anzahl und Ver- wendung, das Festlegen der Schonzeiten, Fangmasse, Fangeinschrän- kungen und Schongebiete, die Formulierung der Bewilligungsbedin- gungen und die Vorschriften über die Führung und Auswertung der Fischfangstatistik; 3. die Wahl der Fischereiaufseher und der Stellvertreter; 4. die alljährliche Genehmigung des Berichtes, der Abrechnung und des Voranschlages. § 3 Geschäftsstelle 1 Als Geschäftsstelle der Konkordatskommission amtet die Fischereiverwal- tung des Kantons Zug. Sie führt die Rechnung, sorgt für den Eingang der Bewilligungsgebühren, der Beiträge des Bundes und der Kantone, kontrolliert die Fischfangstatistiken, übt die Aufsicht aus über die Brutan- stalten, prüft Verbesserungsvorschläge und orientiert die Konkordatskom- mission über die besonderen fischereiwirtschaftlichen Verhältnisse. § 4 Fischereiaufsicht 1 Die Fischereiaufsicht wird von den Fischereiaufsehern mit Unterstützung der Polizeiorgane durchgeführt. 2 Die Konkordatskommission umschreibt die Aufgaben der Fischereiaufse- her und Stellvertreter in einem Reglement. 3 Die Fischereiaufseher und Stellvertreter können auch zur Mitarbeit für die Brutanstalten beigezogen werden. § 5 Kontrollstelle 1 Für die Kontrolle der Rechnungen werden abwechslungsweise die amtli- chen Finanzkontrollen der beteiligten Kantone eingesetzt. 2. Fischereiberechtigung § 6 Berechtigung 1 Das Patent für die Fischereiberechtigung an Berufs- und Sportfischer wird durch die zuständigen kantonalen Amtsstellen erteilt. Die Netz- und Reu- senfischerei wird nur den Berufsfischern bewilligt. 2 Die Patentgebühren werden durch die Kantone festgelegt. 2 933.11 § 7 Privatfischenzen 1 In privaten Fischenzen darf der Fischfang nur mit Zustimmung des Eigen- tümers oder des Pächters der Fischenze ausgeübt werden. Die Bewirtschaf- tung der Privatfischenzen hat sich an die Vorschriften des Konkordates zu halten. § 8 Uferbetretungsrecht 1 Das Uferbetretungsrecht wird durch die Kantone geregelt. 3. Hebung des Fischbestandes § 9 Brutanstalten 1 Zur Vermehrung und Veredelung des Fischbestandes werden Fischzucht- anstalten errichtet und betrieben. 2 Das Konkordat kann private Fischbrutanstalten unterstützen und für sie die Bundesbeiträge vermitteln. 3 Der Erhaltung typischer Fischarten ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken. § 10 Brutmaterial 1 Die Inhaber von Laichfischfangbewilligungen sind verpflichtet, das gewonnene Brutmaterial in frischem Zustande rasch und ohne Schadensge- fahr an eine Brutanstalt am Zugersee abzuliefern. 2 Die Privatfischenzenbesitzer haben an den Betrieb von Fischbrutanstalten Beiträge zu leisten. 3 Die Konkordatskommission erlässt besondere Weisungen über die Abliefe- rungspflicht und die Beitragsleistung. § 11 Besondere Massnahmen 1 Die Konkordatskommission kann zur Gewinnung von Brutmaterial für die künstliche Fischzucht, zur Bekämpfung von Fischkrankheiten oder zur Re- gulierung des Fischbestandes Inhabern des Netzfischerpatentes die Bewilli- gung erteilen oder bei Vorliegen besonderer Umstände sie dazu verpflich- ten, bestimmte Arten von Fischen auch während der Schonzeit zu fangen. 3 933.11 § 12 Schutzmassnahmen 1 Die beteiligten Kantone sind verhalten, die notwendigen Vorkehrungen zum Schutze der Schilf- und Binsenbestände an den Ufern sowie der Fisch- laich- und der Fischfangplätze zu treffen. 2 Die beteiligten Kantone haben Projekte für den Bau und Betrieb von Anla- gen und die Erteilung von Konzessionen, welche sich in irgend einer Art auf die Fischerei auswirken, durch ihre Fischereibehörden begutachten zu las- sen und der Konkordatskommission zur Wahrung der Fischereiinteressen zu überweisen. 4. Finanzierung § 13 Kommissionsmitglieder 1 Die Entschädigung der Mitglieder der Konkordatskommission ist Sache der betreffenden Kantone. § 14 Geschäftsstelle 1 Die Entschädigung für die Geschäftsstelle wird von der Konkordatskom- mission mit dem Kanton Zug vereinbart. § 15 Fischereiaufsicht 1 Die Konkordatskommission bestimmt die Entschädigung der Fischereiauf- seher und Stellvertreter im Rahmen des Besoldungsgesetzes des Kantons Zug1) unter Berücksichtigung des Arbeitsaufwandes für das Konkordat. § 16 Kostenverteilung 1 Die Kosten des Konkordates verteilen sich auf die beteiligten Kantone im Verhältnis von a) 65 % für den Kanton Zug, b) 25 % für den Kanton Schwyz, c) 10 % für den Kanton Luzern. 1) BGS 154.21 4 http://bgs.zg.ch/data/154.21/de 933.11 5. Strafbestimmungen § 17 Allgemein 1 Wer die Vorschriften des Konkordates und die Anordnungen der Konkor- datskommission übertritt, wird mit Haft oder Busse bestraft. Das Strafmass ist auf Grund der Bundesgesetzgebung und der kantonalen Gesetze zu er- kennen. § 18 Anzeige 1 Die Anzeigen von Übertretungen der Fischereivorschriften haben an die zuständige Behörde des Tatortes zu erfolgen. Von den Strafanzeigen und von der Erledigung der Straffälle ist der Konkordatskommission Kenntnis zu geben. § 19 Beschlagnahmung 1 Verbotene Gerätschaften und widerrechtlich gefangene Fische sind von der Fischereiaufsicht oder von der Polizei zu beschlagnahmen. 6. Schlussbestimmungen § 20 Vollzug 1 Die Konkordatskommission erlässt die erforderlichen Ausführungsbestim- mungen. § 21 Geltungsdauer 1 Das Konkordat wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Es kann von ei- nem Kanton unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Jahr jeweils auf Ende des folgenden Jahres gekündigt werden. § 22 Inkrafttreten 1 Das Konkordat tritt nach Annahme durch die beteiligten Kantone und mit der Genehmigung durch den Bundesrat1) in Kraft. 2 Auf diesen Termin wird das Konkordat betreffend die Fischerei im Zuger- see vom 28. Mai 19252) aufgehoben. 1) Vgl. Anm. 1), vorstehend S. 3 2) GS 12, 85 5 933.11 Vom Grossen Rat des Kantons Luzern genehmigt am 1. Juli 1969, vom Kantonsrat des Kantons Schwyz genehmigt am 2. Juli 1969, vom Kantons- rat des Kantons Zug genehmigt am 20. Nov. 1969 (GS 19, 732); vom Bun- desrat genehmigt am 1. April 1970 (Auszug aus dem Protokoll des Bundes- rates). 6 933.11 Änderungstabelle - Nach Beschluss Beschluss Inkrafttreten Element Änderung GS Fundstelle 01.04.1970 01.04.1970 Erlass Erstfassung GS 19, 727 7 933.11 Änderungstabelle - Nach Artikel Element Beschluss Inkrafttreten Änderung GS Fundstelle Erlass 01.04.1970 01.04.1970 Erstfassung GS 19, 727 8