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China ist ein riesiges Land, noch größer als Europa. Es verläuft am Nordrand des Himalaya-Gebirges entlang bis weit in den Norden und erstreckt sich im Osten bis hin zum Pazifischen Ozean. In China gibt es jede Art von Gelände, die du dir vorstellen kannst. Im Himalaya ist es das ganze Jahr hindurch so kalt, dass das Eis der Gletscher nicht schmilzt. In Shanghai und Peking (der Hauptstadt Chinas) dagegen, ist es oft sehr heiß, viel heißer als bei uns.
Früher gab es verschiedene Königreiche in China, die sich auch untereinander bekämpften. Der erste Kaiser Chinas, Qin Shi Huangdi, vereinigte sie zu einem mächtigen Kaiserreich.
Weil aus dem Norden immer wieder überraschend Mongolen und Tataren in China einfielen und ganze Städte ausraubten und zerstörten, befahl der Kaiser im Jahr 221 vor Christus, eine Mauer zu bauen. 300.000 Soldaten und 500.000 Bauern bauten 440 Jahre lang eine 5000 km lange Mauer. Etwa im Jahr 220 unserer Zeitrechnung war die Mauer fertig. In den folgenden Jahrhunderten verfiel die Mauer teilweise, so dass die Mongolen die Lücken ausnutzten und im Jahr 1280 China eroberten. Nachdem die Chinesen im Jahr 1368 die Mongolen vertrieben hatten, beschlossen die Ming-Herrscher, die "Große Mauer" besser als zuvor wieder aufzubauen. In den folgenden 170 Jahren entstand eine 6250 Kilometer lange, acht Meter hohe Steinmauer mit zwölf Meter hohen Wachtürmen. Die Große Mauer schützte China bis zum Ende der Ming-Dynastie im Jahre 1644, als die Mandschu die Herrschaft übernahmen. Weil sich das Reich nach Norden vergrößerte, lag die Mauer nun im Landesinneren und verfiel.
Die meisten alten chinesischen Gebäude haben nicht überlebt, weil sie aus Holz waren. Einige wenige Gebäude waren aus Stein.
Nordchinesen aßen Weizen; Südchinesen aßen Reis; beide aßen mit Stäbchen.
Im alten China trugen die reichen Leute Kleidung aus Seide, die Bauern Kleidung aus Baumwolle. Für die Chinesen spielt die Farbe der Kleidung eine wichtige Rolle: Gelb durften nur der Kaiser und Angehörige des Herrscherhauses tragen. Rot ist ein Zeichen für Ruhm und Glück. Kleidung in dieser Farbe wird in der Regel an Feiertagen getragen. Manchmal wurde ein Drache auf die Kleider des Kaisers genäht.
Die chinesische Schrift bestand zu Beginn aus Piktogrammen. Ein Piktogramm ist wie ein einfaches Bild von etwas, zum Beispiel wenn man für eine Schlange ein S malt. Diese einfachen Bilder entwickelten sich im Lauf der Jahrhunderte immer weiter und wurden immer schwieriger. Viele Zeichen setzen sich aus verschiedenen einfacheren Schriftzeichen zusammen.
Schau dir bei den Schriftzeichen auf der rechten Seite das Zeichen links unten an. Es ist aus zwei vereinfachten Bildern entstanden. Der obere Teil stellt ein Dach dar und das hakenförmige Zeichen darunter ein Kind. Wenn Du jetzt glaubst, das Zeichen heißt "Kindergarten", liegst Du leider falsch. Es ist das Zeichen für "Zeichen" und mit dem Zeichen darüber zusammen heißt es chinesische Schrift. Manchmal ist es eben nicht so einfach auf die Bedeutung eines Schriftzeichen kommen.
Die chinesischen Schriftzeichen wurde von mehreren benachbarten Völkern wie den Japanern und Koreanern weitgehend übernommen und abgeändert.
Sie glaubten an viele Geister und Götter auf der Welt, von denen jeder für sich die Fähigkeit besitzt, auf das Leben eines gewöhnlichen Menschen Einfluss zu nehmen. Sie glaubten auch, dass es wichtig sei, seine Vorfahren zu achten.
Die wichtigsten Glaubensrichtungen in China sind der Buddhismus und der Taoismus.
Konfuzius (auch bekannt unter dem Namen Kongzi) ist ein sehr bekannter chinesischer Gelehrter. Er gründete eine ganze Schule der Philosophie. Sein Nachfolger Menzius ist ebenfalls bis heute bekannt.
Es gibt auch andere bekannte Chinesen. Wir wissen aber nicht, ob es sie wirklich gab oder ob die Menschen sie wie eine Märchenfigur erfunden haben:
Die Historiker nennen noch einen weiteren Namen: Sima Quan. Er soll der erste chinesische Historiker gewesen sein und in der späten Han-Zeit gelebt haben.
Politisch gesehen sind noch zwei Persönlichkeiten sehr interessant: Qin Shi Huangdi, der erste Kaiser und der erste Erbauer Chinesischen Mauer. Er hieß zuerst Zheng. Er eroberte alle chinesischen Königreiche und wurde der erste "Sohn des Himmels" der ganz China beherrschte. Er nannte sein Reich "Alles unter dem Himmel". Ungefähr 60 Jahre nach ihm begann Han Wu Di oder Wudi den imperialen Staat mit Hilfe des Konfuzianismus zu errichten.
Ein weiterer berühmter Chinese ist Zheng He. Er war ein Forscher und erkundete die Welt mit einer großen Flotte im Jahr 1405. Erst hundert Jahre später begannen der europäische Forscher Ferdinand Magellan mit seinen Forschungsreisen. Zheng He besuchte auf seinen Reisen Indien, den Persischen Golf, Ägypten und Afrika. Mehr über Zheng He auf Wikipedia.
Die chinesische Kultur ist eine der wenigen alten Kulturen, die bis in die Neuzeit überlebt haben. Das heutige China ist der Erbe dieser Kultur. Der Einfluss der chinesischen Kultur verbreitete sich auch in Japan, Korea und Vietnam.
Die chinesische Kultur hat der Welt unzählige Beiträge geleistet. Diese bestehen in der Erfindung des Kompasses, des Papiers, des Schießpulvers, der Seide, des Porzellans usw. Diese Gegenstände sind heute ein Teil unseres Lebens.
Viele Errungenschaften der Chinesen wurden erst sehr spät im Westen bekannt. Beispielsweise unternahm der Admiral  Zheng He in den Jahren 1403 bis 1433 sieben Reisen mit einer Flotte aus bis zu 100 Schiffen mit 30.000 Mann Besatzung. Die Schiffe wurden in  Trockendocks mit  Schotten gebaut, die größten Schiffe hatten sieben Masten und 120 m Länge. Ihre Wasserverdrängung war zehnmal größer als beim Schiff  Vasco da Gamas. Trockendocks und Schotten wurden im Westen erstmals im 19. Jahrhundert verwendet.
Die Große Chinesische Mauer ist das längste Bauwerk der Menschheit. Sie ist das wichtigste touristische Ziel Chinas und wird von der Regierung schrittweise restauriert.
Der Text wurde aus dem englischen Projekt [1] übernommen, Autoren siehe dort.
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Der Begriff Gallier ist eine Bezeichnung für denjenigen Teil der keltischen Stämme, die auf dem Gebiet Galliens lebten. Gallien entspricht ungefähr dem Gebiet des heutigen Frankreichs zusammen mit Belgien und dem Schweizer Mittelland. Jeder Stamm war recht selbstständig, und politisch waren die Gallier uneinig. Es gab keine gemeinsame Führung. Dadurch konnten die Römer einen Stamm nach dem anderen unterwerfen. Erst als die Gallier ihre Freiheit verloren hatten, begannen sie zu begreifen, was Fremdherrschaft bedeutet, und wie viel ihnen die Freiheit wert war.
Nach dem Gallischen Krieg durch Julius Caesar (58–51 v. Chr.) unterschied man zwischen
und den eigentlichen
Die Gallier lebten bis etwa 500 n. Chr. in dieser Region, bis sie von anderen Völkern verdrängt und nach Britannien geschickt wurden.
Die Gebäude der Gallier waren meist rechteckig oder quadratischen Grundrisses und bestanden hauptsächlich aus Holz. Die tragenden Teile bestanden beispielsweise aus massiven Holzpfeilern, die tief in den Boden ragten. Zwischen diese Pfeilern befand sich ein Geflecht aus Ästen und Ried. Eine Mischung aus Lehm und Erde diente als Mörtel, indem er zwischen das Geflecht gestrichen wurde. Das Dach wurde dann mit Stroh oder Reet abgedeckt.
Die Grundlage der Ernährung der Gallier bestand aus Ackerbau und Viehzucht. Sie bauten auf ihren Äckern Getreide wie Hirse, Gerste und Dinkel, sowie Saubohnen, Erbsen und Linsen, aber auch Gemüse wie Löwenzahn, Sellerie, Rüben, Zwiebeln und Kohl waren auf den Äckern zu finden. Das damals häufigste Gericht war der Eintopf. Er war schnell und einfach zuzubereiten, die Zutaten waren schnell zu beschaffen, er schmeckte gut und er war sehr nahrhaft.
Das wichtigste Nutztier stellte das Rind dar. Es diente nicht nur zur Fleisch-, sondern auch zur Leder, Milch- und damit auch Käseproduktion.
Hunde wurden zwar auch gehalten, allerdings nur als Hütehunde.
Sie kleideten sich größtenteils in Volksgewändern, welche je nach Stamm unterschiedlich waren. Zudem trugen sie, aus Kuhleder,mit Federn bestückte Hüte, welche jedoch für den Adel gedacht waren.
In Gallien wurden alte keltische Schriftstücke entdeckt, die auf dem Phönizischen Alphabet basierten. Das war aber wohl die Ausnahme. Im allgemeinen wurde das Wissen und die Legenden mündlich weitergegeben. Die Druiden gingen bis zu zwanzig Jahre lang in die "Lehre", bis sie alles Wichtige gelernt hatten. Sie gaben es dann an ihre Schüler weiter.
Ihre Herkunft leiteten die Gallier von einem unbekannten - dem römischen Dis Pater gleichgesetzten - Gott der Fülle und des Totenreichs, ab. Weitere Gottheiten waren:
Die Druiden waren Priester, Propheten und Lehrer. Sie beherrschten das geistige Leben der Gallier. Der Totenkult nahm eine herausragende Stellung ein. Die Gallier glaubten an ein Paradies, ein Leben nach dem Tod in einer anderen jenseitigen Welt. Druiden betätigten sich auch als Richter, Caesar lobte ihren Gerechtigkeitssinn.
Vercingetorix, der Anführer der Gallier im Freiheitskampf gegen die Römer, wird in Frankreich als Nationalheld verehrt. Er war einer der wenigen bedeutenden Befehlshaber, denen es gelang, die Römer in ernste Bedrängnis zu bringen.
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Mit dem Begriff "Germanen" bezeichneten die Römer die vielen Stämme rechts vom Rhein. Römische Autoren, wie Tacitus und Caesar, beschrieben die Germanen als blonde, blauäugige Riesen mit enormer Kraft. Tatsächlich waren die Germanen einen Kopf größer als die Römer.
Zu den Germanen gehörten viele Stämme: Skandinavier, Kimbern, Teutonen, Goten, Vandalen, Cherusker, Friesen, Sachsen, Langobarden und andere. Jeder Stamm lebte für sich allein, manchmal bekriegten sie sich auch untereinander. Die Germanen bestimmten ihren Anführer in einer Wahl. Sie schätzten ihre Unabhängigkeit sehr hoch. Sie wurden als treue, loyale Kämpfer auch von den Römern geschätzt und gern für die Leibwache des Kaisers ausgewählt.
Der Ursprung der germanischen Stämme liegt im norddeutschen und südskandinavischen Raum. Von dort breiteten sie sich ab ungefähr 1100 v. Chr. nach Süden und Südosten aus. Drei große Gruppen lassen sich unterscheiden: die in Skandinavien verbliebenen Nordgermanen, die östlich der Elbe siedelnden Ostgermanen und die Westgermanen in den Gebieten um Rhein, Weser, Elbe und Nordsee.
Die Germanen wohnten in kleinen Siedlungen mit etwa 200 Bewohnern. Die Dörfer wurden zum Schutz vor wilden Tieren und Räubern oft durch einen Zaun, selten durch eine Palisade geschützt. Ihre sogenannten Langhäuser wurden aus Holz in Skelettbauweise erbaut: Zwischen hölzernen Pfosten befand sich lehmbeschmiertes Flechtwerk. Das Dach war mit Rohr gedeckt, tief herabgezogen und von Holzpfeilern getragen.
Das Haus beherbergte sowohl die Familie als auch alle Halbfreien und Sklaven sowie die Tiere, die lediglich durch eine Wand abgetrennt waren. Die Tiere trugen dazu bei, das Haus in den kalten Wintermonaten mitzuheizen. Der Wohnraum besaß keine weiteren Trennwände, in seiner Mitte befand sich eine Feuerstelle. Der Rauch konnte über eine Öffnung im Dach abziehen. Fenster besaßen die germanischen Häuser nicht. Podeste an den Wänden dienten als Sitz- und Schlafbänke.
Es gab auch kleinere Arbeitshütten für Töpfer und andere Berufe.
Die Germanen waren hauptsächlich sesshafte Bauern. Es gab auch Handwerker wie Schmiede, Töpfer und Tischler.
Obwohl der Pflug bereits seit etwa Christi Geburt bekannt war, setzte er sich bei den Germanen nur langsam durch. Für die Ernährung war besonders die Gerste von großer Bedeutung. Die Äcker ließen sie in regelmäßigen Abständen zur Erholung brach liegen und sie wussten um den Nutzen der Düngung. Getreide wurde hauptsächlich in Form von Brei gegessen, Brot konnte sich bis ins Mittelalter nur die Oberschicht leisten.
Gezüchtet wurden hauptsächlich Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen, Pferde und Geflügel. Außerdem war den Germanen der Fischfang, die Bienenzucht sowie die Zubereitung von Hart- und Weichkäse bekannt. Im germanischen Nationalmuseum in Nürnberg kann man viele Angel- u.Jagdutensilien bestaunen. Die Jagd war bei der Oberschicht sehr beliebt.
Die antiken Autoren sind sich einig, dass die Germanen viel Met und Bier tranken. Als Trinkgefäße waren die Hörner von Auerochsen und Hausrindern sehr beliebt. Weil man die Hörner nicht hinstellen konnte, mussten sie immer auf einen Zug geleert werden. Hohe Festtage begingen die Germanen häufig mit einem Gelage. Selbst die Götter, so glaubten sie, würden sich dem Alkoholgenuss hingeben.
Den Germanen war die Webkunst bekannt. Die Männer trugen lange Hosen und einen Kittel, die Vornehmen einen mantelartigen Umhang darüber. Die langen, ärmellosen Gewänder der Frauen wurden von Gürteln und Fibeln zusammengehalten, das sind altertümliche Sicherheitsnadeln oder Broschen.
Die Germanen benutzten eine Runenschrift, die Futhark genannt wird. Der Name der Schrift kommt von dem ersten Buchstaben des germanischen "Runenalphabets", dem Buchstaben Fehu. Man kann nicht wirklich von einem Alphabet sprechen, da ein Alphabet immer mit a b (im Griechischen z.B. α β, sprich: alpha beta)... beginnt.
Ab dem zweiten Jahrhundert wurden Runen als magische Zeichen benutzt. Sie wurden in Waffen und Fibeln eingeritzt.
Die Germanen kannten viele Götter. Die wichtigsten waren der Obergott Wodan, der auch Odin genannt wurde, sowie Donar (Thor), der Herr der Blitze und des Donners. In der Wasserwelt herrschte Njord, seine Frau Nerthus war die Erdmutter. Ihre "unbeschreiblich schöne" Tochter Freyja war Schutzherrin der Liebe und Ehe und außerdem die Frau Wodans. Freyr, der Sohn von Njord und Nerthus, war der Sonnengott, der in jeder Notlage helfen konnte.
Die Germanen hielten ihre Götter weder für vollkommen noch für unsterblich. Sie opferten ihren Göttern, aber sie erwarteten eine göttliche Gegengabe.
Berühmt ist der Cheruskerfürst Arminius so wurde er von den Römern genannt, hieß aber ursprünglich Irmin, der im Jahre 9 n. Chr. in der Schlacht im Teutoburger Wald drei römische Legionen vernichtete, worauf sich die Römer hinter den Rhein zurückzogen. Die Römer gaben aber nicht auf. In Teilen West- und Süddeutschlands hinterließen sie Bauwerke und ihre Kultur.
Nach der Völkerwanderung umfasste das Frankenreich Karls des Großen die germanischen Stämme. Nach Zerfall des Frankenreichs wurde Otto I., der "Retter des Abendlandes", nach seinem Sieg gegen die Magyaren im Jahr 962 vom Papst zum römischen Kaiser ernannt. Im Mittelalter entstand das Heilige Römische Reich deutscher Nation, welches wohl als das erste deutsche Reich auf deutschem Staatsgebiet angesehen werden kann. Die Bauernkriege und der dreißigjährige Krieg schwächte das Kaisertum, während die Fürsten erstarkten. Aus den Kurfürstentümern entstanden einzelne Königreiche, z. B. die Königreiche Preußen, Bayern und Sachsen. Zeitweise gab es in Deutschland dreihundert Kleinstaaten. Napoleon löste 1806 das deutsche Kaiserreich endgültig auf. Der gemeinsame Befreiungskrieg gegen Napoleon festigte das Nationalbewusstsein. Nach einer Zeit der nationalen Besinnung und nach weiteren Kriegen Preußens gegen die europäischen Nachbarn und vor allem gegen Österreich entstand am 18. Januar 1871 das Deutsche Kaiserreich. Nach Gebietsverlusten durch zwei verlorene Weltkriege, nach Spaltung und kaltem Krieg kam es 1990 zur Wiedervereinigung.
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Diese Liste stellt eine kurze Übersicht über wichtige Begriffe dar.
Das ist die "Wissenschaft vom Alten". Die moderne Archäologie untersucht Werkzeuge, Wohnstätten, Gräber und Waffen. Ausführlicher siehe hier.
Die Bibel ist das heilige Buch der Christen.
Die  Bronzezeit ist der Zeitraum der Menschheitsgeschichte, als die Menschen gelernt hatten, Gebrauchsgegenstände und Werkzeuge mit Hilfe des Feuers aus Kupfer und Bronze herzustellen.
Eine Truhe, die das heiligste Buch der Juden enthält.
Eisen ist ein viel haltbareres Material als Bronze, aber die Verarbeitung erfordert höhere Temperaturen. Die  Eisenzeit folgte nach der Bronzezeit. Sie begann etwa 1200 v.Chr. und endete 400 v.Chr..
Die Eiszeit ist eine kalte Zeitepoche in der die Polarregionen mit Eis überdeckt waren.
So wird die Region genannt, die aus dem Zweistromland, dem Landstreifen an der östlichen Mittelmeerküste und dem Niltal besteht, siehe Landkarte
Hiragana nennt man eine japanische Silbenschrift, die sehr schwungvoll aussieht und die von japanischen Kindern zuerst gelernt wird.
Die Kana sind eine Oberbegriff der beiden japanische Silbenschriften Hiragana und Katakana.
Unter den Katakana versteht man eine eckige japanische Silbenschrift, mit der vor allem ausländische Wörter geschrieben werden.
Die letzte verbliebene Mauer der Ruine des Tempels von Jerusalem. Sie ist den Juden heilig, um dort zu beten.
Der Kielbogen ist ein Spitzbogen (ein Bogen der spitz verläuft) mit einer nach oben immer steiler verlaufenden Spitze.
Der Koran ist das heilige Buch der Muslime und hat für sie die gleiche Bedeutung wie die Bibel für die Christen.
auch "Zweistromland" genannt, liegt zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris im Nahen Osten. Heute gehört Mesopotamien hauptsächlich zum Irak und zu Syrien.
Nomaden sind nicht sesshafte Stämme, die mit ihren Herden wandern. Sie ziehen mit ihren Familien von Weideland zu Weideland. Sie leben in Zelten, die leicht auf- und abgebaut werden können. Sie versorgen sich selbst. Ihre Heimat ist Zentralasien und Nordafrika (Beduinen).
Ein Samurai ist ein japanischer Krieger, der vom Ansehen und Verhalten her oft mit den Rittern verglichen wird.
Ein Stadtstaat ist eine Zivilisationen, die auf der Macht einer einzelnen Stadt beruht.
So heißt die Epoche, als die Urmenschen gelernt hatten, Werkzeuge aus Stein herzustellen und zu benutzen. Die ersten Steinwerkzeuge waren wohl die Faustkeile. Auf die  Steinzeit folgte die Bronzezeit und viel später die Eisenzeit.
Warmzeit ist der Zeitabschnitt zwischen zwei Eiszeiten. Gegenwärtig leben wir in einer Warmzeit.
Überaus wertvolle Bäume, die bis 900 Jahre alt werden können. Sie wurden für Schiffe und zur Ausschmückung von Tempeln und Palästen verwendet und fast ausgerottet.
Quadratische Stufenpyramiden der Sumerer und Babylonier (hier gibt es Bilder von Zikkuraten).
Die Goten waren einer der größten germanischen Stämme mit einem bemerkenswert starken Königtum, wie Tacitus und andere antike Autoren berichteten. Ursprünglich siedelten sie in Skandinavien und auf der Insel Gotland. Es wird angenommen, dass die Goten im ersten Jahrhundert vor Christus von Gotland aus ins Gebiet des heutigen Polen wanderten. Vermutlich machte eine Klimaverschlechterung in Nordwesteuropa es immer schwieriger, die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Etwa im Jahr 170 begannen sie, relativ langsam nach Südosten zu ziehen. Allmählich teilten sich die Goten in die Ost- und Westgoten.
Die Ostgoten siedelten sich nördlich des Schwarzen Meeres auf der Krim und in der Ukraine an, die Westgoten nördlich der Donau, im Gebiet des heutigen Rumäniens. Die Donau war die Grenze des römischen Reiches. Seit 332 galten die Westgoten offiziell als Verbündete der Römer. Der römische Kaiser Theodosius I hatte ihnen Siedlungsland versprochen, dafür sicherten die Goten die Grenze des römischen Reiches. Der Dienst in der römischen Armee war gar nicht übel. Als Soldat hatte man mehr zu essen als jemals zuvor als Bauer, und große Schlachten waren selten. Andererseits hatten die Goten vor dem Bündnis mit den Römern regelmäßig Kämpfe gegen andere Germanen und gegen Kelten auszutragen. Die Römer nannten ihre germanischen Verbündeten Foederati. Alarich I war zum römischen General ernannt worden. Im Jahr 394 war er der Heerführer der "Foederati", einer germanischen Armee in römischen Diensten. Als Soldaten in einem Kastell lebten sie fast luxuriös. Die Römer brauchten viele Legionen zur Bewachung ihrer Grenze (des "Limes").
Inzwischen, im Jahr 375, waren die Ostgoten von den Hunnen besiegt und unterworfen worden. Die Westgoten wollten sich nicht unterwerfen und flohen mit Erlaubnis der Römer über die Donau in das Römische Reich. Auf das zugesagte Siedlungsland warteten sie weiter vergebens.
Im Jahr 395 erhoben sich die Westgoten unter König Alarich und plünderten die Balkanhalbinsel und Konstantinopel. Sie wurden durch römische Truppen gestoppt und siedelten einige Jahre in Mazedonien.
Der römische Kaiser Honorius fürchtete den Einfluss der "Barbaren" und begann deshalb im Jahr 408, die Frauen und Kinder der Foederati zu ermorden. Daraufhin liefen die 30 000 Foederati-Soldaten zu Alarich über. Unter seiner Führung brachen sie in Richtung Rom auf. Zunächst belagerten sie Rom, um den römischen Kaiser zu zwingen, ihnen endlich das versprochene Siedlungsland zu geben. Da der Kaiser dazu nicht bereit war, eroberten sie Rom im Jahr 410 und plünderten es drei Tage lang. Wegen der schlechten Nahrungsversorgung zogen sie weiter nach Gallien und später nach Spanien. Alarich I. wollte sein Volk in Nordafrika ansiedeln, in der Kornkammer Roms. Der Versuch, nach Afrika überzusetzen, misslang aber. Die Schiffe wurden durch einen schweren Sturm zerstört. So schlossen die Westgoten im Jahr 418 einen Vertrag mit Rom und durften sich in Aquitanien (Südfrankreich) ansiedeln. Sie gründeten sie das Westgotische Reich mit der Hauptstadt Toulouse.
Das Volk der Goten hatte großen Einfluss auf die spätere römische Kultur.
Die Goten lebten als bäuerliche Großfamilien in Langhäusern. Die Wände bestanden aus Flechtwerk, welches von beiden Seiten mit Lehm beschichtet wurde. Die Wände waren mit Fellen behängt. Entlang der Wände befanden sich Schlafnischen. Diese Häuser waren in einen Wohnbereich und einen Bereich für das Vieh unterteilt. Es gab Vorratsspeicher, oft auf hohen Pfählen zum Schutz vor Tieren. Schmied, Töpfer, Weber, Knochenschnitzer und Drechsler waren vermutlich die häufigsten Handwerksberufe. Die Handwerker waren aber gleichzeitig auch Bauern. Diese Handwerker hatten sich oft Arbeitshütten gebaut.
Sie bauten Pflanzen an und schützten ihre Felder mit Flechtzäunen. Die Felder lagen jedes zweite Jahr brach und erholten sich (das nennt man Zweifelderwirtschaft). Schweine, Ziegen, Schafe und Rinder suchten sich im Sommer ihr Futter vermutlich am Waldrand und auf brachliegenden Feldern selbst. Ein Rind war der wertvollste Besitz einer Familie. Für den Winter wurde Futter eingelagert. Im Herbst wurden viele überzählige Tiere geschlachtet. Ihr Fleisch wurde geräuchert, getrocknet oder gepökelt. Die Goten tranken Met (Honigwein).
Gotisch ist eine ostgermanische Sprache und die älteste uns überlieferte germanische Schriftsprache.
Im 4. Jahrhundert übersetzte der gotische Bischof Wulfila das Neues Testament der Bibel ins Gotische (Wulfilabibel). Dazu verwendete er das griechische Alphabet, ergänzt um einige Buchstaben aus der lateinischen Schrift und aus der Runenschrift. Daneben gibt es nur wenige andere gotische Sprachzeugnisse, nämlich wenige Runeninschriften, Bibelauslegungen, ein Bruchstück eines Kalenders und ostgotische Urkundenunterschriften aus dem 6. Jahrhundert.
Nach dem Ende des Ostgotenreichs in Italien 493–555 und des Westgotenreichs in Spanien 466–711 ging die gotische Sprache weitgehend verloren.
Die Ostgoten waren zwar Christen, aber sie interpretierten die Bibel etwas anders als der Papst in Rom. Als Arianer glaubten sie nicht an die Verwandtschaft von Christus mit Gott. Deshalb wurden sie von den Byzantinern als Ketzer betrachtet. In einer Säuberungsaktion in den Jahren nach 552 wurden sowohl die Ostgoten als auch ihre Spuren in Kirchenmalerei und Kunst ausgelöscht.
Der König der Ostgoten, Theoderich, zog im Jahr 488 nach Italien, um Rom zu erobern, das vom germanischen Heerführer Odoaker besetzt war. Theoderich eroberte Italien und brachte Italien 30 Jahre Frieden, weshalb er "der Große" genannt wurde. Er residierte in Ravenna, wo heute noch einige wenige Gemälde in den Kirchen von goldenen Zeitalter der Ostgoten erzählen. 497 wurde er vom oströmischen Kaiser als König anerkannt.
Das berühmteste Artefakt der Goten ist sicher der Codex Argenteus, die Silberbibel, geschrieben mit Silber- und Goldtinte auf Pergamentseiten, die mit dem Rot der Purpurschnecke gefärbt wurden: ein unendlich wertvolles Manuskript und eine der wichtigsten Handschriften der Spätantike. Es entstand im frühen 6. Jahrhundert in Italien und liegt heute in der schwedischen Stadt Uppsala.
Der Gotenschatz in Bukarest, 1837 von einem Bauern gefunden, gehört zu den Dingen, welche die Terwingen auf der Flucht vor den Hunnen zurückließen. Im Schatz enthalten sind auch die berühmten Adlerfibeln. Der Adler war seit der Zeit am Schwarzen Meer das gotische Symbol schlechthin.