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Sage in einfache Sprache was "Geisterbahn" bedeutet !
Eine Geisterbahn ist ein Fahrgeschäft, das Besuchern Spaß machen soll. Diese Besucher freuen sich am Gruseln, am Fürchten vor etwas. Genau wie Achterbahnen findet man Geisterbahnen auf einer Kirmes oder im Freizeitpark. Die Besucher fahren in kleinen Wagen über eine verschlungene Strecke. Diese liegt normalerweise in einem Gebäude. Darin ist es dunkel. An manchen Stellen der Fahrt sieht man gruselige Dinge und Puppen. Sie zeigen Geister, Totenköpfe, Monster oder anderes, das Menschen unheimlich finden. Der Spaß liegt also nicht darin, dass die Wagen sehr schnell fahren, sondern dass man sich erschreckt, wenn plötzlich etwas Gruseliges aufleuchtet oder vorbeifliegt. Einige Geisterbahnen sind sehr bekannt. Diese stehen meist fest in einem Park und sind dann auch etwas größer. Ein Beispiel ist das "Geisterschloss" im Prater, einem berühmten Park in Wien. Das war im Jahr 1933 die erste richtige Geisterbahn. Allerdings wurde das erste Gebäude des "Geisterschlosses" im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Eine Geisterbahn ist ein spezielles Fahrgeschäft, das sich auf einem Jahrmarkt, auf einer Kirmes oder in einem Vergnügungspark befindet. Es gibt sowohl stationäre Geisterbahnen, als auch "mobile" Geisterbahnen in Form eines reisenden Fahrgeschäfts. Stationäre Geiserbahnen findet man vor allem in Vergnügungsparks, reisende Geisterbahnen wechseln regelmäßig (mindestens jährlich) die Jahrmärkte. Eine Geisterbahn dient dem Zweck, ihre Besucher und Fahrgäste gegen ein Eintrittsgeld zu erschrecken. Als Geisterbahn werden Gruselattraktionen bezeichnet, die elektrisch betrieben sind, mit sogenannten Chaisen oder Gondeln befahren werden und einen fest vorgegebenen Schienenverlauf aufweisen. Gruselattraktionen, die nicht befahren werden, sondern zu Fuß durchquert werden müssen, werden gemeinhin als Spukhaus oder Gruselkabinett bezeichnet.
Sage in einfache Sprache was "Geisterstadt" bedeutet !
Eine Geisterstadt ist ein Ort ohne Einwohner. Dort stehen zwar Häuser, in ihnen lebt aber niemand. Ein anderes Wort ist Wüstung: Das kann auch eine ganze verlassene Gegend sein. Es kann verschiedene Gründe geben, warum in einer Stadt oder in einem Dorf niemand lebt. Manche Städte wurden gebaut, weil man hoffte, dass dort Menschen wohnen würden. Die Menschen sind aber nicht gekommen, zum Beispiel, weil sie die Wohnungen zu teuer fanden. Man nennt auch eine neue Siedlung im Scherz Geisterstadt, wenn im Moment noch niemand dort lebt. Andere Orte hatten früher durchaus viele Einwohner. Wenn zur Zeit des Wilden Westens irgendwo in Nordamerika Gold gefunden wurde, wollten plötzlich viele Menschen dort wohnen und Gold suchen. Nach einigen Jahren zogen sie wieder weg. Eine Stadt kann auch wegen einer Katastrophe zur Geisterstadt werden. Bekannt dafür sind Orte in der Nähe von Tschernobyl in der Ukraine. Dort darf eigentlich niemand mehr leben, weil es im Jahr 1986 einen Unfall in einem Atomkraftwerk gegeben hat. Sehr wenige alte Leute halten dort aber aus, und es gibt Touristen, die die verlassenen Orte besichtigen. In vielen Ländern Europas gibt es heute weniger Einwohner als früher. In kleinen Dörfern kann es passieren, dass die jungen Leute wegziehen, weil sie dort keine Arbeit finden. Zurück bleiben ihre Eltern und Großeltern. Irgendwann ist der Ort verlassen.
Unter einer Geisterstadt (lehnübersetzt aus dem englischen ,ghost town') wird eine aufgegebene, unbewohnte Siedlung verstanden. Für kleinere Orte wird auch die Bezeichnung Geisterdorf verwendet oder allgemein Geistersiedlung. Typische Geistersiedlungen entstehen durch Devastierung und bestehen aus langsam verfallenden Gebäuden. Historisch vor langer Zeit aufgegebene, heute vollkommen zerstörte oder nur noch in Fundamenten nachweisbare Siedlungen oder Wirtschaftsflächen bezeichnet man als Wüstung. Solche sind zum Beispiel die in Syrien liegenden Toten Städte. Es gibt auch moderne Geistersiedlungen und -städte, die für eine geplante spätere Besiedelung instand gehalten werden. Solche entstanden z. B. im Zuge des Immobilienbooms in Spanien und in größerem Umfang in China.
Sage in einfache Sprache was "Geld" bedeutet !
Unter Geld versteht man vor allem Bargeld: Münzen und Geldscheine. Zum Geld gehört aber auch das Geld auf einem Konto bei der Bank. Mit Geld können wir viele Dinge kaufen, die wir zum Leben brauchen. Wenn wir in den Supermarkt gehen, tauschen wir unser Geld gegen Waren wie Brot ein, wir bezahlen mit Geld. Deshalb nennt man das Geld auch Zahlungsmittel. Als die Menschen noch kein Geld kannten, haben sie Dinge getauscht. Später kam man auf die Idee, eine bestimmten Menge kostbares Metall zu nehmen und daraus eine Münze herzustellen. Das war handlicher als andere Tauschwaren. Lange Zeit waren nur Münzen das richtige Geld. Sie bestanden aus einem seltenen und wertvollen Metall, wie Silber oder Gold. Wer eine Silbermünze besaß, der konnte sicher sein: Die Münze ist mindestens so viel wert, wie Silber gerade wert ist. Vor etwa 1000 Jahren gab es in China das erste Papiergeld. Es sollte eigentlich nur eingesetzt werden, wenn die Münzen knapp wurden. Heute sind die Banknoten, also die Geldscheine aus Papier, meistens viel mehr wert als die Geldmünzen. Euro-Münzen gibt es mit einem Wert von einem Cent bis zwei Euro, Banknoten von 5 Euro bis 500 Euro. Geldscheine drucken oder Münzen prägen darf nur der Staat. Das eigene Geld eines Staates ist eine Währung. Aber einfach beliebig viel Geldscheine drucken darf der Staat auch nicht, sonst verliert das Geld seinen Wert. Wenn irgend ein Mensch Geld nachdruckt, nennt man das Falschgeld. Dafür wird man streng bestraft.
Geld ist das in einer Gesellschaft allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel.
Sage in einfache Sprache was "Geldwäsche" bedeutet !
Wenn man von Geldwäsche redet, meint man damit nicht, dass Münzen und Scheine mit Seife gereinigt werden. Wer Geld "wäscht", will verbergen, woher das Geld kommt. Zum Beispiel weil es durch verbotene Dinge wie Korruption, Diebstahl oder Drogenhandel gemacht wurde. Wenn man Geld bei der Bank einzahlt, will diese nämlich immer wissen, wo das Geld herkommt. Der Begriff der Geldwäsche geht hierbei auf den Gangster Al Capone zurück, der Waschsalons benutzte, um sein Geld zu waschen. Die Geldwäsche erfolgt meist in drei Schritten. Der erste davon ist die sogenannte Einspeisung. Um die Herkunft des "dreckigen Geldes" zu verstecken, vermischt man es mit einer erlaubten Geschäftstätigkeit. Man betreibt zum Beispiel ein Restaurant, das nur wenige Kunden hat. Das dreckige Geld wird in das Restaurant gesteckt. So kann man sagen, das Geld sei durch den Verkauf von Speisen im Restaurant zusammengekommen. Diese Masche fliegt jedoch meist schnell auf, weil Restaurants immer auch angeben müssen, wie viele Waren sie verwendet haben. Schwieriger nachzuweisen ist es zum Beispiel in so einer Situation: Eine Firma schickt einer anderen Firma im Ausland eine Rechnung. Meist handelt es sich dabei um eine Rechnung für eine Dienstleistung, die nie stattgefunden hat. Bei einer anderen Methode wird das dreckige Geld genutzt, um Kunstwerke, Uhren oder andere Wertgegenstände zu kaufen. Diese werden dann ins Ausland gebracht und dort verkauft. So entsteht ebenfalls ein "sauberer" Gewinn. Der zweite Schritt bei der Geldwäsche ist die Verschleierung. Dabei sollen sämtliche Spuren, durch die man die Herkunft des Geldes zurückverfolgen könnte, verwischt werden. Oft macht man das durch möglichst viele Transaktionen. Eine Transaktion ist, wenn Geld von einem Bankkonto zum anderen wandert. Nach der Verschleierung erfolgt der dritte Schritt, die Integration. Das gewaschene Geld wird nun verwendet, um auf legalem Weg Dinge zu kaufen. Im Jahr 1993 wurde in Deutschland ein Gesetz erlassen, das die Geldwäsche erschweren soll: das Geldwäschegesetz. Seitdem sind die Banken dazu verpflichtet, Genaues über die Personen zu wissen, die ein Konto bei ihnen eröffnen. So muss man beispielsweise immer den Reisepass oder die Identitätskarte bei der Kontoeröffnung angeben. Die Banken sagen "Know your customer". Das ist Englisch für "Kenne deinen Kunden". Auffälliges muss die Bank sofort melden. Dazu gehört zum Beispiel, dass eine Person viele Konten hat, besonders oft Bargeld einzahlt oder oft Geld zwischen mehreren Konten hin und her schiebt.
Geldwäsche (in der Schweiz und Österreich auch: Geldwäscherei) bezeichnet das Verfahren zur Einschleusung illegal erwirtschafteten Geldes bzw. von illegal erworbenen Vermögenswerten in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf. Da das zu "waschende" Geld aus illegalen Tätigkeiten wie Korruption, Bestechung, Raub, Erpressung, Drogenhandel, ungenehmigtem Waffenhandel oder Steuerhinterziehung stammt, soll dessen Herkunft verschleiert werden. Geldwäsche ist ein internationales, grenzüberschreitendes Phänomen und Straftatbestand sowohl nach deutschem Strafrecht als auch dem anderer Länder. Die Bekämpfung der Geldwäsche wird als wichtiges Element im Kampf gegen die organisierte Kriminalität auch in Verbindung mit Terrorismusfinanzierung betrachtet. In aktuellen Wirtschaftswachstumsmodellen gilt Geldwäsche als einer der langfristigen und nachhaltigen Wachstumsverhinderer.
Sage in einfache Sprache was "Gelenk" bedeutet !
Ein Gelenk ist eine bewegliche Stelle, an der zwei feste Dinge zusammenkommen. Meist denken wir an ein Gelenk in unserem Körper zwischen zwei Knochen. Man kann sich das vorstellen, wie wenn man eine Hand über eine Faust legt. Die Hand bildet dann die Gelenkpfanne, die Faust ist der Gelenkkopf. So sieht man es am deutlichsten bei unseren Hüftgelenken. Aber auch in den Ellbogen, in den Knien, in den Fingern und an vielen anderen Orten haben wir Gelenke. Sie sorgen dafür, dass unser Körper beweglich ist. Die Gelenke bewegen sich aber nicht von allein. Dafür sorgen die Muskeln. Zu einem Gelenk bei den Menschen oder überhaupt bei allen Wirbeltieren gehört eine dünne Schicht aus Knorpel, die über den Knochen liegt. Zwischen beiden Knochen liegt der Gelenkspalt. Der ist mit einer besonderen Flüssigkeit gefüllt. Das alles verhindert, dass die Knochen aneinander reiben, sich abnutzen und schmerzen. Gelenke in der Technik schmiert man meist mit Fett. In der Natur gibt es verschiedene Arten von Gelenken, je nachdem, wo sie im Körper liegen. Einen Ellbogen oder ein Knie beispielsweise können wir nur in einer Ebene hin- und zurückbewegen. Das Handgelenk bewegt die Hand nicht nur vor und zurück, sondern auch hin und her. Durch das Schultergelenk können wir unseren Arm nahezu im Kreis bewegen. Zwischen dem obersten Halswirbel und dem Kopf liegt ein besonderes Gelenk, damit wir den Kopf kippen und drehen können. Manchmal kann es zu Verletzungen des Gelenks kommen. Das geschieht meist im Sport bei einer ruckartigen Bewegung oder bei einem Sturz. Es kann auch vorkommen, dass man beim Gehen oder Laufen mit dem Fuß umknickt. Dabei wird das Gelenk mehr gedehnt als normal. Diese Verletzungen schmerzen und schwellen an, das heißt die betroffene Stelle wird dick. Dabei können die beiden Knochen im Gelenk auch verrutschen und nicht mehr richtig zueinander liegen. Man sagt dazu: Er hat sich das Gelenk ausgerenkt. Meist kann das ein Arzt oder eine andere Fachperson wieder einrenken. Das ist allerdings sehr schmerzhaft. Oft bleiben solche Verletzungen jedoch ohne Folgen und es muss nichts eingerenkt werden. Allerdings kann sich bei einem solchen Gelenk dann ein Ausrenken eher wiederholen. In Gelenken kann sich Kalk ablagern. Dann sind die Teile nicht mehr rund und kratzen beim Bewegen. Das ist meist schmerzhaft und hindert den Menschen beispielsweise beim Gehen. Die Ärzte können deshalb heute natürliche Gelenke durch künstliche aus Metall ersetzen. Häufig ersetzt werden Hüftgelenke und Kniegelenke, denn die werden im Alltag stark belastet.
Ein Gelenk (lateinisch articulatio, altgriechisch ov arthron) ist aus anatomischer Sicht eine bewegliche Verbindung von zwei oder mehreren Knochen. Verschmelzen diese Knochen, wird von einer Synostose gesprochen. In der Anatomie wird zwischen echten und unechten Gelenken unterschieden. Von echten Gelenken spricht man, wenn die Gelenkflächen mit hyalinem Knorpel überzogen sind, die Gelenkhöhle von einer zweilagigen Gelenkkapsel umschlossen ist und sich zwischen den Gelenkkörpern ein gelenkflüssigkeitsgefüllter Gelenkspalt befindet. Mit einem Pseudogelenk ist dagegen der beweglich gebliebene Knochenbereich nach einem nicht verheilten Knochenbruch gemeint. Vorgänge und Erscheinungen im Inneren eines Gelenkes werden als intraartikulär bezeichnet, z. B. ist eine intraartikuläre Injektion eine Verabreichung von Arzneimitteln durch Punktion des Gelenkes. Eine Gelenkspiegelung wird Arthroskopie genannt.
Sage in einfache Sprache was "Gemüse" bedeutet !
Gemüse nennt man Teile von Pflanzen, die man essen kann. Meist sind es Blätter, Wurzeln, Knollen oder Stängel. Gemüse enthält wenig Eiweiß, Stärke, Zucker und Fett. Es sättigt deshalb nur während kurzer Zeit, man isst es aber vor allem wegen der Vitamine und Minerale, die uns gesund erhalten. Das Wort "Gemüse" kommt vom Wort "Mus", das man früher aus verschiedenen Pflanzen kochte. Nicht alle Pflanzenteile sind essbar. Manche schmecken sauer, bitter oder sind sogar giftig. Welche Teile einer Pflanze man isst, ist bei jedem Gemüse anders. Einige Beispiele: Kohl, Spinat und Salat sind die Blätter einer Pflanze. Spargel, Staudensellerie und Bohnenkeimlinge sind junge Triebe und Blattstiele einer Pflanze. Die Karotte, Rote Bete und Weiße Rübe sind die Wurzeln. Gemüse kann man frisch auf Wochenmärkten oder im Supermarkt kaufen. Es gibt auch sehr viel tiefgekühltes Gemüse. Darin bleiben die gesunden Nährstoffe des Gemüses länger erhalten, als wenn sie zu lange im Kühlschrank liegen. Typische Wintergemüse lagerte man früher im Keller. Dazu gehören vor allem Kohl, Lauch, Sellerie und Karotten. Gemüse ist kein Begriff aus der Biologie, sondern eher aus der Landwirtschaft, vom Markt oder aus der Küche. Einzelne Pflanzen werden deshalb in einigen Gegenden als Gemüse bezeichnet, in anderen jedoch nicht. Die verschiedenen Gemüse sind auch nicht untereinander verwandt. Getreide und Kartoffeln enthalten zu viel Stärke, um als Gemüse zu gelten. Man zählt sie deshalb zu den Grundnahrungsmitteln, weil sie satt machen. Tomaten, Paprika, Kürbisse, Gurken und einige andere gehören eigentlich zum Obst, weil sie aus befruchteten Blüten entstehen und Samen in sich tragen. Da sie aber wenig Stärke und Zucker enthalten, zählt man sie oft eben doch zum Gemüse. Etwas Besonders sind die Artischocken, der Blumenkohl und der Brokkoli. Sie bestehen aus den Stängeln der werdenden Blüten. Man bezeichnet sie deshalb oft als Blütengemüse.
Gemüse (mhd. gemüese, ursprüngliche Bedeutung: Mus aus Nutzpflanzen) ist heute ein Sammelbegriff für essbare Pflanzenteile wild wachsender oder in Kultur genommener Pflanzen. Meist handelt es sich um Blätter, Knollen, Stängel oder Wurzeln von ein- oder zweijährigen krautigen Pflanzen, die roh, gekocht oder konserviert genossen werden. Im Gegensatz zu Pflanzen oder Pflanzenteilen, die vor allem wegen ihrer Reservestoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette) genutzt werden und deshalb die Grundkost in der Ernährung des Menschen darstellen, wird Gemüse vor allem wegen seines Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen als Beikost verzehrt. Gemüse ist geschmacksgebend und kalorienarm. Zudem hat Gemüse aufgrund seines hohen Gehalts an Ballaststoffen eine wichtige Funktion für die Verdauung. Trockene Samen wie Erbsen oder Linsen und Getreidekörner zählen nicht zum Gemüse. Pflanzenteile, die als Gemüse und Gewürz genutzt werden, wie Paprika oder Zwiebeln, gelten nur dann als Gemüse, wenn sie eine erkennbare Hauptkomponente der Mahlzeit bilden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen ernannte 2021 zum internationalen Jahr des Obst und Gemüses.
Sage in einfache Sprache was "Gen" bedeutet !
Ein Gen ist der Teil eines Bauplans eines Lebewesens. Gene sind winzig klein. Viele Gene bilden eine Art Fäden, die Chromosomen. Alle Gene gemeinsam bilden das Genom eines Lebewesens. Wenn ein Baby im Bauch der Mutter heranwächst, entstehen nach und nach ganz verschiedene Körperzellen. Jede Zelle muss "wissen", wie sie aussehen soll und welche Aufgabe sie erfüllen muss. Darum hat sie all diese Informationen in den Genen gespeichert. So steckt in einer Muskelzelle ebenso die Information über die Augenfarbe, wie in einer Hautzelle, einer Knochenzelle oder einer Zelle des Auges. Allerdings ist diese Information immer nur da aktiv, wo die Zelle sie für ihre Aufgabe braucht. Die anderen Gene sind stillgelegt. Die Gene geben also vor, wie sich der Körper eines Menschen, eines Tiers oder einer Pflanze entwickelt. Die Gene haben sich bei der Fortpflanzung aus den Genen von Mutter und Vater gemischt. Man spricht deshalb auch vom Erbgut, da man es von den Eltern geerbt hat. So kommt es, dass ein Kind die Augenfarbe des Vaters und die Haarfarbe der Mutter haben kann.
Als Gen wird meist ein Abschnitt auf der DNA bezeichnet, der Grundinformationen für die Entwicklung von Eigenschaften eines Individuums und zur Herstellung einer biologisch aktiven RNA enthält. Bei diesem Prozess der Transkription wird vom codogenen DNA-Strangabschnitt eine komplementäre Kopie in Form einer RNA hergestellt. Es gibt verschiedene Arten der RNA. Bei der Translation, einem Teilvorgang der Proteinbiosynthese, wird die Aminosäuresequenz der Proteine von der mRNA abgelesen. Die Proteine übernehmen im Körper jeweils spezifische Funktionen, mit denen sich Merkmale ausprägen können. Der Aktivitätszustand eines Gens bzw. dessen Ausprägung, seine Expression, kann in einzelnen Zellen verschieden reguliert werden. Allgemein werden die nur elektronenmikroskopisch sichtbaren Gene auch als Erbanlage oder in den Chromosomen, auf spezifischen Plätzen lokalisierte Erbfaktoren bezeichnet, da sie die Träger von Erbinformation sind, die durch Reproduktion an Nachkommen weitergegeben wird. Die Erforschung des Aufbaus, der Funktion und Vererbung von Genen ist Gegenstand der Genetik. Die gesamte Erbinformation einer Zelle wird Genom genannt.
Sage in einfache Sprache was "Genf" bedeutet !
Genf ist eine Stadt in der Schweiz. Außerdem gibt es einen Kanton mit dem gleichen Namen. Im Kanton Genf wohnen etwa eine halbe Million Einwohner. In der Stadt Genf sind es etwa 200.000 Einwohner. Damit ist sie die zweitgrößte Schweizer Stadt nach Zürich. Die übrigen Leute wohnen in den 44 Gemeinden um die Stadt herum. Die Hälfte der Einwohner sind keine Schweizer Bürger, sondern kommen vor allem aus Portugal, Frankreich und Italien. Die meisten Einwohner sprechen Französisch. In dieser Sprache heißt es "Geneve", sprich: Sch'nääf. Die Stadt liegt ganz im Süd-Westen der Schweiz, an der Grenze zu Frankreich. Sie war einst eine kleine Republik mit einer eigenen Reformierten Kirche. Die Republik war mit den Städten Bern und Zürich verbündet. In der Zeit der Französischen Revolution war sie von Frankreich besetzt und schloss sich im Jahr 1815 der Eidgenossenschaft an. Damals war es die größte Stadt des Landes. In Genf haben viele internationale Organisationen ihre wichtigsten Büros: Die Vereinten Nationen, das Internationale Rote Kreuz, die Weltgesundheitsorganisation und die Welthandelsorganisation sind nur einige davon. Deshalb gibt es auch die Genfer Konventionen. Das sind wichtige Verträge zwischen Staaten, die für den Schutz von Menschen während Kriegen sorgen sollen. In keiner anderen Stadt der Welt gibt es so viele Internationale Organisationen, außer noch in New York. Es gibt aber auch viele wichtige Unternehmen und Banken. In kaum einer anderen Stadt in Europa ist das Leben so teuer. Die Stadt lockt aber nicht nur Leute an, die dort arbeiten. Auch viele Touristen besuchen gerne die Stadt. Bei Genf fließt der Fluss Rhone aus dem Genfersee. Das ist der größte See, der zur Schweiz und Frankreich gehört. Auch Fahrten mit alten Dampfschiffen auf dem See sind sehr beliebt. Am Stadtrand von Genf liegt der zweitgrößte Flughafen der Schweiz. Auch er bringt viele Menschen in die Stadt. Von hier gibt es auch eine Strecke des französischen Hochgeschwindigkeitszugs nach Paris.
Genf (schweizerdeutsch Gämf, Gänf, Genf; französisch Geneve ; frankoprovenzalisch Geneva ; italienisch Ginevra; rätoromanisch Genevra?/i) ist eine Stadt und politische Gemeinde sowie der Hauptort des Kantons Genf in der Schweiz. Die Stadt liegt am südwestlichen Zipfel der französischen Schweiz (Romandie) in der Genferseeregion am Ausfluss der Rhone aus dem Genfersee. Mit ihren 201'818 Einwohnern (31. Dezember 2018) ist Genf nach Zürich die zweitgrösste Stadt der Schweiz. 47,9 Prozent der Einwohner verfügen nicht über das Schweizer Bürgerrecht, womit Genf zu den Städten mit sehr hohem Ausländeranteil zählt. Die statistische Bevölkerungsdichte hat mit 12'701 Einwohnern pro Quadratkilometer einen äusserst hohen Wert für Schweizer Verhältnisse. Die 1,2 Millionen Einwohner zählende Metropolregion Genf-Lausanne ist ein erweiterter Ballungsraum und ist der bedeutendste der französischen Schweiz. Die Stadt Genf beheimatet neben New York City weltweit die meisten internationalen Organisationen, darunter UNO, CERN, IKRK, WHO, IAO, IOM, ISO, IEC, ITU, WIPO, WMO, WOSM und WTO. Zusammen mit Basel (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich), New York City (UNO-Hauptquartier) und Strassburg (Europarat) zählt Genf zu den wenigen Städten der Welt, die als Sitz einer der gemeinhin als wichtigsten erachteten internationalen Organisationen fungieren, ohne die Hauptstadt eines Staates zu sein. Zudem sind hier 175 Staaten diplomatisch vertreten, so unterhalten einige die diplomatische Repräsentanz in der Schweiz nicht in der Bundesstadt Bern, sondern in Genf. Genf ist nach Zürich der zweitgrösste Finanzplatz der Schweiz, gefolgt von Lugano. In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegt Genf den 26. Platz (Stand: 2018). Seit Jahren wird Genf neben Zürich und Basel als Teil der zehn Städte mit der weltweit besten Lebensqualität und zugleich mit den global höchsten Lebenshaltungskosten gelistet. 2018 waren 18,6 Prozent der Bevölkerung Millionäre (gerechnet in US-Dollar). Genf ist damit, hinter Monaco, die Stadt mit der zweithöchsten Millionärsdichte weltweit.
Sage in einfache Sprache was "Geocaching" bedeutet !
Geocaching ist ein Spiel, das auf der ganzen Welt gespielt wird. Es ist so ähnlich wie eine Schnitzeljagd oder Schatzsuche. Das Wort kommt von dem griechischen Wort "Geo" für "Erde" und dem englischen Wort "cache" für "geheimes Lager". Man spricht es Dschio-Käsching aus, im Deutschen sagt man auch Geo-Käsching. Jemand versteckt einen Geocache, sprich Dschio-Käsch oder Geo-Käsch. Dann teilt man im Internet mit, wo sich das Versteck befindet. Andere Spieler versuchen ihn zu finden.
Geocaching (englisch ( anhören?/i) oder deutsch ( anhören?/i), abgeleitet von altgriechisch ge "Erde" und englisch cache "Versteck, geheimes Lager"), im deutschsprachigen Raum auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art Schatzsuche, die sich Ende des 20. Jahrhunderts auszubreiten begann. Die Verstecke ("Geocaches", auf Deutsch ( anhören?/i), auf Deutsch kurz "Caches" ) ( anhören?/i) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Mit genauen Landkarten oder über entsprechende Apps auf dem Smartphone ist die Suche alternativ auch ohne separaten GPS-Empfänger möglich. Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie häufig auch verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Der Besucher kann sich in ein Logbuch eintragen, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund kann im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt werden. So können auch andere Personen - insbesondere der Verstecker oder Owner (englisch für "Eigentümer") - die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen. Wesentlich beim gesamten Such- und Tauschvorgang ist, dass von anderen anwesenden Personen das Vorhaben nicht erkannt wird und so der Geocache uneingeweihten Personen verborgen bleibt. Im Frühjahr 2019 soll es bereits rund drei Millionen Teilnehmer des abwechslungsreichen Spiels (genannt "Cacher") in vielen Ländern der Welt geben.
Sage in einfache Sprache was "Geometrie" bedeutet !
Das griechische Wort "Geometrie" bedeutet übersetzt "Erd-Messung" oder "Erd-Vermessung". Man braucht sie, um Landstücke zu vermessen, beispielsweise um Landkarten zeichnen zu können. Dies geschah früher mit Messbändern und Winkelmessern, heute eher mit optischen Geräten. Zum Geometrieunterricht in der Schule gehört die Arbeit mit dem Maßstab, dem Zirkel und mit dem Geodreieck. Wenn die Schüler älter sind, kommt auch Geometrie am Computer dazu. Zuerst lernen die Schulkinder das Zeichnen oder das Messen von Längen und Winkeln. Dazu kommt die Konstruktion von Dreiecken, Vierecken, Quadraten, Rhomben, Kreisen und vielem anderem mehr. Dazu gehört die richtige Beschriftung von Seiten, Ecken und Winkeln. Später berechnet man auch, wie groß eine Fläche ist oder wie viel Inhalt in etwas passt. Die Geometrie ist eine sehr alte Wissenschaft. Ohne sie hätten die Ägypter ihre Pyramiden nicht bauen können. Die Akropolis der Griechen wäre schief geworden. In den Kathedralen des Mittelalters stecken noch viel mehr geometrische Berechnungen, damit die Säulen nicht einstürzen. Noch heute muss man sich für viele Berufe gut in Geometrie auskennen: Architekten und Baumeister brauchen sie, um gute Häuser mit geraden Mauern zu bauen. Die Kartografen brauchen die Geometrie, damit die Landkarten der Wirklichkeit entsprechen. Astronomen brauchen die Geometrie, um den Lauf der Himmelskörper zu berechnen, Autobauer brauchen sie für ihre Berechnungen.
Die Geometrie (altgriechisch ia geometria, ionisch i geometrie, ,Erdmaße', ,Erdmessung', ,Landmessung') ist ein Teilgebiet der Mathematik. Einerseits versteht man unter Geometrie die zwei- und dreidimensionale euklidische Geometrie, die Elementargeometrie, die auch im Mathematikunterricht - früher unter dem Begriff Raumlehre - gelehrt wird und die sich mit Punkten, Geraden, Ebenen, Abständen, Winkeln usw. beschäftigt, sowie diejenigen Begriffsbildungen und Methoden, die im Zuge einer systematischen und mathematischen Behandlung dieses Themas entwickelt wurden. Andererseits umfasst der Begriff Geometrie eine Reihe von großen Teilgebieten der Mathematik, deren Bezug zur Elementargeometrie für Laien nur mehr schwer erkennbar ist. Dies gilt insbesondere für den modernen Begriff der Geometrie, der im Allgemeinen die Untersuchung invarianter Größen bezeichnet.
Sage in einfache Sprache was "George Washington" bedeutet !
George Washington war ein reicher Landbesitzer und Armeeführer. Er half dabei, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ein eigenes, unabhängiges Land wurden. Schließlich wählte man ihn zum ersten Präsidenten des Landes. Er wurde 1732 in Virginia geboren, das damals noch als Kolonie zu Großbritannien gehörte. Sein Vater besaß dort eine große Farm und auch Sklaven. Schon als Schüler interessierte sich George für Mathematik und arbeitete als junger Mann als Landvermesser und Landkarten-Zeichner. Später wurde er Offizier in der Armee und kämpfte in mehreren Kriegen gegen Frankreich, das damals ebenfalls große Teile Nordamerikas besaß. Die englischen Kolonien beschlossen, dass sie unabhängig sein wollten. Washington wurde als Abgeordneter in den Kongress gewählt und kurz darauf Oberbefehlshaber der Armee der Vereinigten Staaten, die nun gegen Großbritannien kämpfte. Nach dem Sieg im Unabhängigkeitskrieg gab es eine Versammlung, die eine neue Verfassung für die USA erarbeiten sollte. Bis dahin waren die Vereinigten Staaten nur ein loser Staatenbund ohne eigene Bundesregierung. Washington war der Vorsitzende dieser Versammlung. Er gehörte zu denen, die sich für eine starke Regierung mit einem Präsidenten an der Spitze aussprachen. Als die neue Verfassung fertig war, wurde Washington 1789 selber zum ersten Präsidenten der USA gewählt und blieb acht Jahre in diesem Amt. In dieser Zeit wurde auch die neue Hauptstadt gegründet und ihm zu Ehren Washington genannt. Washington starb mit 67 Jahren im Jahr 1799. Lange nach seinem Tod wurde noch ein neuer Bundesstaat ganz im Westen der USA nach ihm benannt, außerdem viele Straßen, Brücken und Denkmäler in den USA. Und auch viele ehemalige Sklaven nahmen nach ihrer Freilassung ihm zu Ehren den Namen Washington an. Seit 1935 ist George Washington auch auf dem 1-Dollar-Geldschein abgedruckt.
George Washington (* 22. Februar 1732 auf dem Gutshof Wakefield (auch "Pope's Plantation" genannt) im Westmoreland County, Kolonie Virginia; + 14. Dezember 1799 auf seinem Gut Mount Vernon, Virginia) war von 1789 bis 1797 der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Als Oberbefehlshaber der Kontinentalarmee von 1775 bis 1783 war er einer der Gründerväter der USA und leitete als Vorsitzender die verfassunggebende Philadelphia Convention im Jahr 1787. Während seiner Präsidentschaft traf Washington wegweisende Entscheidungen, die die Entwicklung der Vereinigten Staaten von Amerika als republikanische Demokratie bis heute prägen. Er wirkte vor allem auf eine gegenüber den Einzelstaaten und dem Kongress handlungsfähige Zentralgewalt hin und bildete das neu geschaffene Amt bewusst aus, indem er Präzedenzfälle schuf. Washington wurde zur Zweihundertjahrfeier der Vereinigten Staaten am 11. Oktober 1976 postum "für die Vergangenheit und die Gegenwart" der höchste Dienstgrad eines General of the Armies of the United States verliehen.
Sage in einfache Sprache was "Georgien" bedeutet !
Georgien ist ein Land in Asien. Es liegt südlich von Russland, im Kaukasus-Gebirge. Ein Teil der Küste des Schwarzen Meeres gehört zu Georgien. Das Land ist fast doppelt so groß wie die Schweiz, hat aber nur etwa halb so viele Einwohner. Das Land ist sehr gebirgig. Obwohl es eigentlich in den Subtropen liegt und es heiß sein müsste, gibt es in Georgien verschiedene Klima-Gegenden. Das liegt an den Bergen. An der Küste ist es sehr feucht: Es regnet dreimal so viel wie in Deutschland. Im Osten hingegen ist es trocken. Schon in der Steinzeit haben Menschen dort gelebt, wo heute Georgien liegt. Bei den alten Griechen hieß das Land Colchis. Man kennt es aus der Sage der Argonauten. Von den Griechen hat das Land auch seinen Namen: Georgien heißt "Land der Bauern". Die Einwohner nennen ihr Land hingegen Sakartwelo. In ihrer eigenen Schrift sieht das so aus: . Die Amtssprache ist Georgisch, eine Sprache des Kaukasus. Die allermeisten Einwohner sind orthodoxe Christen: Es gibt eine eigene georgisch-orthodoxe Kirche. Etwa jeder zehnte Einwohner ist Anhänger des Islam. Im 19. Jahrhundert kam Georgien zu Russland. Lange Zeit gehörte es dann zur Sowjetunion, die im Jahr 1991 aufgelöst wurde. Der bekannteste Herrscher der Sowjetunion, Josef Stalin, ist in Georgien geboren und aufgewachsen. Heute noch hat Georgien Streit mit Russland. Zwei Landesteile sind von russischen Soldaten besetzt: Süd-Ossetien, sprich Ossezi-en, dazu auch Abchasien. Dort wurden eigene Republiken gegründet. Im Jahr 2008 kam es darüber sogar zum Krieg.
Georgien (, georgisch , Sakartwelo, IPA: anhören?/i), nach der russischen Bezeichnung py (Grusija) früher gelegentlich auch Grusien oder Grusinien genannt, ist ein eurasischer Staat im Südkaukasus, östlich des Schwarzen Meeres und südlich des Großen Kaukasus gelegen. Im Norden wird er von Russland, im Süden von der Türkei und Armenien, im Osten von Aserbaidschan begrenzt. Die Landesteile Abchasien und Südossetien sind abtrünnig (abgefallen) und werden nur von Russland und einigen weiteren Staaten als souverän anerkannt. Mit rund 3,7 Millionen Einwohnern (2015) auf einer Fläche von 57.215 km^2 (ohne die abtrünnigen Landesteile) ist Georgien eher dünn besiedelt. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung lebt in der Hauptstadtregion um Tiflis, weitere große Städte sind Batumi, Kutaissi und Rustawi.
Sage in einfache Sprache was "Gepard" bedeutet !
Der Gepard gehört zur Familie der Kleinkatzen. Geparde gibt es heute fast nur noch in Afrika, südlich der Sahara. Ein einzelnes Tier ist ein Gepard, mehrere sind Geparde oder Geparden. Von der Schnauze bis zum Po misst der Gepard etwa 150 Zentimeter. Der Schwanz ist nochmals etwa halb so lang. Sein Fell ist an sich gelb, aber darauf befinden sich viele schwarze Punkte. Die Beine sind sehr dünn und lang. Der Körper sieht einem schnellen Windhund ähnlich. Der Gepard ist die schnellste Katze und ist ein ausgezeichneter Jäger.
Der Gepard (Acinonyx jubatus) ist ein hauptsächlich in Afrika verbreitetes Raubtier, das zur Familie der Katzen gehört. Die in ihrem Jagdverhalten hoch spezialisierten Geparde sind die schnellsten Landtiere der Welt. Damit verbunden gibt es in Gestalt und Körperbau deutliche Unterschiede zu anderen Katzenarten, weshalb dem Gepard traditionell eine Sonderstellung in der Verwandtschaft eingeräumt wurde. Genetische Untersuchungen zeigten jedoch, dass diese entwicklungsgeschichtlich nicht gerechtfertigt ist; die nächsten Verwandten des Gepards sind amerikanische Katzen (Pumas). Das Wort Gepard stammt über das französische guepard vom italienischen gattopardo ab, das sich aus gatto für ,Katze' und pardo für ,Panther' zusammensetzt. Der Gattungsname Acinonyx wiederum besteht aus den griechischen Wörtern ivo akinetos, deutsch ,unbeweglich' und vu onyx, deutsch ,Kralle'.
Sage in einfache Sprache was "Gericht" bedeutet !
Ein Gericht ist ein Ort, an dem man entscheidet, was erlaubt ist und was nicht. Im Gericht wird Recht gesprochen, und das machen normalerweise Richter. Wer jemanden anklagt oder angeklagt wird, lässt sich von einem Anwalt helfen. Heutzutage ist ein Gericht normalerweise ein Teil des Staates. Die Richter sind Beamte und müssen sich streng an die Gesetze halten. Darum können sie nicht einfach jemanden bestrafen, weil sie ihn nicht mögen. Bestraft werden darf man nur, weil man gegen ein Gesetz oder einen Vertrag verstoßen hat. Weil Menschen sich über so viele Dinge streiten können, gibt es auch unterschiedliche Gerichte. Ein Arbeitsgericht entscheidet zum Beispiel, ob jemand zurecht entlassen worden ist. Beim Finanzgericht kann es darum gehen, ob jemand zu viel oder zu wenig Steuern gezahlt hat. In einigen Ländern hat man ein Verfassungsgericht. Es entscheidet über Fälle, die mit der Verfassung zu tun haben. Wenn zum Beispiel die Regierung etwas macht, das sie nicht darf, kann sie angeklagt werden. Nicht alle Gerichte gehören zum Staat. Manche Vereine haben ein Schiedsgericht. Auch in der Wirtschaft gibt es solche Gerichte. Das geht schneller und ist nicht so teuer wie der Gang zum "normalen" Gericht.
Ein Gericht ist ein Organ der Rechtsprechung (Judikative). In der Rechtsgeschichte sind etliche Formen als Vorläufer der heutigen Gerichte bekannt.
Sage in einfache Sprache was "Germanen" bedeutet !
Die Germanen waren Völker, die im Altertum in Nordeuropa und Mitteleuropa lebten. Ein Teil der Gebiete, die sie bewohnten, wurde von den Römern erobert. Im frühen Mittelalter wanderten viele Germanen in das untergegangene Römische Reich ein und gründeten dort eigene Reiche. Heute noch werden Sprachen gesprochen, die man "germanisch" nennt. Diese germanischen Sprachen hört man vor allem im Norden von Europa und Nordamerika. Zu ihnen gehört unsere deutsche Sprache, aber zum Beispiel auch Englisch und Schwedisch.
Als Germanen wird eine Gruppe von ehemaligen Stämmen in Mitteleuropa und im südlichen Skandinavien bezeichnet, deren Identität in der Forschung traditionell über die Sprache bestimmt wird. Kennzeichen der germanischen Sprachen sind unter anderem bestimmte Lautwandel gegenüber der rekonstruierten indogermanischen Ursprache, die als germanische oder erste Lautverschiebung zusammengefasst werden. Das von den Germanen bewohnte Siedlungsgebiet wurde entsprechend von den Römern als Germania magna bezeichnet. Ab der Zeitenwende prägte der Kontakt mit den Römern die germanische Welt, wie auch die Entwicklung des Römischen Reiches sich zunehmend mit der germanischen Welt verband. In der Spätantike kam es im Verlauf der "Völkerwanderung" zu weitreichenden Zügen mehrerer germanischer Stämme (gentes), die teilweise größere Verbände bildeten (siehe Ethnogenese), schließlich und endlich zu deren Einfall in das Römische Reich. Ihr Ziel war vor allem Teilhabe am Wohlstand des Imperiums, dessen Strukturen und Kultur sie keineswegs zerstören wollten. Einige dieser Gruppen gründeten Reiche nach antikem römischen Vorbild auf dem Boden des Westreiches, das um das Jahr 476 unterging. Elemente der germanischen Religion und des religiösen Brauchtums wurden unter anderem durch Akkommodation in das angenommene Christentum übertragen. Dieser Artikel beschreibt die allgemeine Geschichte der germanischen Völker, beginnend vor der Zeitenwende, bis in die Spätantike bzw. das beginnende Frühmittelalter. In der Forschung wird auch die Geschichte Skandinaviens bis ins Mittelalter im germanischen Kontext gesehen. Die Geschichte einzelner Stämme, die germanische Mythologie und die germanischen Stammesrechte sind Thema weiterer Artikel.
Sage in einfache Sprache was "Geschichte" bedeutet !
Zur Geschichte gehört alles, was früher passiert ist. Das Wort ist verwandt mit "geschehen", wie in "es ist etwas geschehen". Diese Geschichte ist aber etwas anderes als eine Geschichte, die jemand erzählt, um die anderen zu unterhalten. Denn ein Bericht über Geschichte soll möglichst genau wiedergeben, was früher geschehen ist. Völlig genau oder vollständig kann der Bericht aber nicht sein, schon allein, weil wir vieles über die Vergangenheit gar nicht mehr wissen. Die Geschichte beschreibt, wie die Menschen früher gelebt haben. Auch Tiere und Pflanzen und die Erde haben eine Geschichte, sie haben sich im Lauf der Geschichte verändert. Aber dann sprechen wir von "Naturgeschichte" oder "Erdgeschichte". Unsere Geschichte meint also nur die Geschichte von Menschen. Der früheste Abschnitt heißt Vorgeschichte, sie wird auch Urgeschichte oder Frühgeschichte genannt. Die eigentliche Geschichte beginnt aber erst mit der Erfindung der Schrift. Man teilt diese Geschichte in drei große Abschnitte ein: Altertum, Mittelalter und Neuzeit. Wir leben in der Neuzeit. Da Geschichte von "Geschehen" kommt, kann damit auch etwas anderes gemeint sein, was geschehen ist. Wenn jemand eine Geschichte erzählt, muss diese nicht für viele Leute wichtig sein. Sie kann auch von erfundenen Dingen erzählen. Hier ist das Erzählen wichtiger als das tatsächliche Geschehen, darum sagt man dazu auch Erzählung.
Unter Geschichte versteht man im Allgemeinen diejenigen Aspekte der Vergangenheit, derer Menschen gedenken und die sie deuten, um sich über den Charakter zeitlichen Wandels und dessen Auswirkungen auf die eigene Gegenwart und Zukunft zu orientieren. Im engeren Sinne ist Geschichte die Entwicklung der Menschheit, weshalb auch von Menschheitsgeschichte gesprochen wird (im Unterschied etwa zur Naturgeschichte). In diesem Zusammenhang wird Geschichte gelegentlich synonym mit Vergangenheit gebraucht. Daneben bedeutet Geschichte als Historie aber auch die Betrachtung der Vergangenheit im Gedenken, im Erzählen und in der Geschichtsschreibung. Forscher, die sich der Geschichtswissenschaft widmen, nennt man Historiker. Schließlich bezeichnet man mit Geschichte auch das Schulfach Geschichte, das über den Ablauf der Vergangenheit informiert und einen Überblick über Ereignisse der Welt-, Landes-, Regional-, Personen-, Politik-, Religions- und Kulturgeschichte gibt.
Sage in einfache Sprache was "Geschirrspülmaschine" bedeutet !
Eine Geschirrspülmaschine ist eine Maschine, die Besteck und Geschirr saubermacht. Besteck sind Gabeln, Löffeln oder Messer, Beispiele für Geschirr sind Töpfe, Teller, Becher und Gläser. Sie wird oft aucht Spülmaschine, Abwaschmaschine oder Geschirrspüler genannt. Meistens stellt man die Spülmaschine in die Küche, damit sie das schmutzige Geschirr nach dem Essen saubermachen kann. Die Menschen müssen das Geschirr nur noch in die Spülmaschine packen müssen. Viele Menschen haben eine Spülmaschine zu Hause: In Deutschland steht eine in zwei von drei Wohnungen. Vor über 150 Jahren gab es die erste Spülmaschine aus Holz, die mit der Hand bedient werden musste, also nicht elektrisch war. Diese funktionierte nicht besonders gut. Deshalb versuchten verschiedene Menschen bessere Spülmaschinen zu bauen. Erst seit dem Jahr 1929 gab es bei uns die erste elektrische Spülmaschine, die nicht mehr mit der Hand bedient werden musste. Von da an versuchten die Menschen, die Spülmaschinen immer mehr zu verbessern. Eine Spülmaschine kann mehrere hundert Euro kosten. Maschinen, die nur wenig Strom verbrauchen, sind meist teurer. Viele Menschen wollen Geld sparen. Deswegen ist eine Spülmaschine nur für größere Mengen schmutziges Geschirr und Besteck gut. Ein allein lebender Mensch kann sein Geschirr und Besteck besser mit der Hand saubermachen. Eine Familie mit Kindern benutzt besser eine Spülmaschine. Sie muss aber trotzdem darauf achten, dass sie kein Geschirr und kein Besteck überflüssig schmutzig macht und dass die Maschine nur gestartet wird, wenn sie auch wirklich voll ist.
Eine Geschirrspülmaschine (schweiz. auch Abwaschmaschine, als Kurzform auch Geschirrspüler oder ugs. Spülmaschine genannt) ist ein meist in Küchen eingesetztes Gerät zur maschinellen Reinigung von Koch- und Essgeschirr, Essbesteck und Küchenutensilien. Laut Statistischem Bundesamt besaßen im Jahr 2017 71,5 % der privaten Haushalte in Deutschland eine Spülmaschine.
Sage in einfache Sprache was "Geschlechtsorgan" bedeutet !
Der männliche und der weibliche Körper sind ähnlich gebaut. Es gibt viele Körperteile, die sie gemeinsam haben. Dazu gehören die Sinnesorgane wie Ohren, Mund und Nase, aber auch Arme und Beine. Bei den Geschlechtsorganen unterscheiden sich Männer und Frauen. Es gibt innere Geschlechtsorgane und äußere, die von außen sichtbar sind. Die Geschlechtsorgane werden in der Pubertät reif, dadurch werden Männer und Frauen fortpflanzungsfähig. Das bedeutet, dass sie ab diesem Zeitpunkt Kinder bekommen können.
Ein Geschlechtsorgan (lateinisch Organum genitale; synonym Fortpflanzungsorgan, Sexualorgan, Geschlechtsteil, Genitale, Geschlecht) ist ein Organ von Lebewesen mit zwei oder mehreren Paarungstypen (Geschlechtern), das unmittelbar der geschlechtlichen Befriedigung und Fortpflanzung dient. Die Geschlechtsorgane werden auch als primäre Geschlechtsmerkmale bezeichnet. In diesem Artikel werden ausschließlich die Geschlechtsorgane von Säugetieren einschließlich des Menschen behandelt. Zu den Geschlechtsorganen von Pflanzen siehe Fruchtblatt und Staubblatt.
Sage in einfache Sprache was "Geschwindigkeit" bedeutet !
Die Geschwindigkeit gibt an, wie schnell oder wie langsam etwas ist. Man nennt die Geschwindigkeit auch "Tempo". Im Auto oder am Motorrad zeigt der "Tacho" die Geschwindigkeit an. Sie wird meist in der Maßeinheit Kilometer pro Stunde angegeben, abgekürzt km/ h. In der Physik bedeutet Geschwindigkeit, dass sich die zurückgelegte Strecke in einer bestimmten Zeit ändert. Verändert sich eine Geschwindigkeit selbst, so nennt man das Beschleunigung. Die Geschwindigkeit spielt in vielen Sportarten eine große Rolle. Beim 100-Meter-Lauf, beim Autorennen, beim Marathonlauf und bei vielen anderen Wettkämpfen gewinnt der Schnellste. Im Straßenverkehr gibt es jedoch oft ein Tempolimit, also eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Dies soll gefährliche Situationen vermeiden. Bei uns darf man in einer Ortschaft normalerweise höchstens 50 km/h schnell fahren, in manchen Wohngegenden sogar nur 30 km/ h.
Die Geschwindigkeit ist neben dem Ort und der Beschleunigung einer der grundlegenden Begriffe der Kinematik, eines Teilgebiets der Mechanik. Die Geschwindigkeit beschreibt, wie schnell und in welcher Richtung ein Körper oder ein Phänomen (beispielsweise ein Wellenberg) im Lauf der Zeit seinen Ort verändert. Eine Geschwindigkeit wird durch ihren Betrag und die Bewegungsrichtung angegeben; es handelt sich also um eine vektorielle Größe. Als Formelzeichen ist v = {\displaystyle {\vec {v} }} üblich nach dem lateinischen bzw. englischen Wort für Geschwindigkeit (lateinisch velocitas, englisch velocity). Oft wird mit dem Wort Geschwindigkeit nur ihr Betrag gemeint (Formelzeichen v {\displaystyle v} ), der anschaulich gesprochen das momentane "Tempo" der Bewegung wiedergibt, wie es beispielsweise im Auto vom Tachometer angezeigt wird. v {\displaystyle v} gibt an, welche Wegstrecke ein Körper innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zurücklegt, wenn die Geschwindigkeit entsprechend lange konstant bleibt. Die international verwendete Einheit ist Meter pro Sekunde (m/s), gebräuchlich sind auch Kilometer pro Stunde (km/h) und - vor allem in der See- und Luftfahrt - Knoten (kn). Die höchstmögliche Geschwindigkeit, mit der sich die Wirkung einer bestimmten Ursache räumlich ausbreiten kann, ist die Lichtgeschwindigkeit c {\displaystyle c} . Diese Obergrenze gilt also auch für jedwede Informationsübertragung. Körper, die eine Masse besitzen, können sich nur mit geringeren Geschwindigkeiten als c {\displaystyle c} bewegen. Eine Geschwindigkeitsangabe ist immer relativ zu einem Bezugssystem zu verstehen. Ruht ein Körper in einem Bezugssystem, so hat er in einem anderen Bezugssystem, welches sich gegenüber dem ersten mit der Geschwindigkeit v = {\displaystyle {\vec {v}}} bewegt, die entgegengesetzt gleich große Geschwindigkeit - v = {\displaystyle -{\vec {v} }} .
Sage in einfache Sprache was "Gesellschaftsspiel" bedeutet !
Gesellschaftsspiele sind eine Gruppe von Spielen. Man spielt sie in der Familie oder mit Freunden und Bekannten. Anders als beim Glücksspiel geht es nicht um Geld, sondern darum, dass man etwas gemeinsam tut. Beim Ausdruck "Gesellschaft" denkt man hier nicht an die vielen Menschen, die in einem Land wohnen, sondern an eine kleine Gruppe von Menschen, die gesellig zusammen sind. Manche Kartenspiele sind solche Gesellschaftsspiele, aber auch Ratespiele, Rollenspiele und vor allem Brettspiele. Das bekannteste Brettspiel ist wohl das Schach. Es entstand wohl schon im frühen Mittelalter in Persien, Indien oder China. Bei manchen Gesellschaftsspielen ist es wichtig, Glück zu haben. Ein Beispiel ist das Würfelspiel. Solche Spiele sind geeignet, wenn Kinder und Erwachsene zusammen spielen. Bei anderen Spielen muss man geschickt sein, etwas umsichtig hinlegen, einfädeln oder rasch reagieren können. Beim Mikado liegen Holzstäbchen aufeinander. Die Spieler müssen jeweils ein Stäbchen wegziehen, ohne dass andere Stäbchen wackeln. Ein Strategiespiel gewinnt man hingegen, wenn man gut nachdenken und planen kann. Planen bedeutet: Man überlegt sich, was man in welcher Reihenfolge tut, und wozu. Bei anderen Spielen muss man gut mit anderen Spielern zusammenarbeiten oder verhandeln. Man kann die Gesellschaftsspiele noch anders einteilen. Man fragt etwa danach, wie viele Menschen man zum Spielen braucht. Außerdem ist ein Spiel oftmals eine Mischung: Beim Schiffe-Versenken zum Beispiel braucht man nicht nur eine gute Strategie, sondern auch Glück.
Unter einem Gesellschaftsspiel versteht man eine meist dem Zeitvertreib und dem Vergnügen dienende Tätigkeitsform, die zusammen mit anderen Teilnehmern, oft in Form eines Wettkampfs, nach vorgegebenen Regeln überwiegend mit Hilfe von Spielmaterial ausgeübt wird. Abgrenzend zu anderen Formen des Spiels wie dem sportlichen Spiel ist insbesondere das verwendete Spielmaterial wie Spielkarten und Spielbrett.
Sage in einfache Sprache was "Gesetz" bedeutet !
Ein Gesetz ist eine allgemeine Regel dafür, wie etwas ist oder etwas sein soll. Gesetze sorgen dafür, dass die Menschen in Frieden miteinander leben können. Dazu gehört zum Beispiel, dass man seine Meinung frei sagen darf. Wenn man ein Gesetz nicht einhält, wird man bestraft. Wie man bestraft wird, steht ebenfalls in einem Gesetz. Die Gesetze macht das Parlament eines Landes. Jedes Land hat eigene Gesetze, darum kann zum Beispiel in Russland etwas verboten sein, das in Finnland erlaubt ist. Manche Gesetze gelten nur in bestimmten Teilen eines Landes. In Deutschland und Österreich gibt es Bundesländer mit eigenen Parlamenten und Gesetzen. So können die Feiertage unterschiedlich sein oder die Zeiten, wann Läden geöffnet haben dürfen. Ein besonderes Gesetz ist eine Verfassung. Darin steht, wie der Staat funktioniert und wie Gesetze überhaupt gemacht werden. Einige Länder haben keine Verfassung, zumindest nicht als ein langes Gesetz. Trotzdem gibt es dort bestimmte wichtige Gesetze, die eine ähnliche Bedeutung haben.
Unter Gesetz versteht man Der Gesetzestext ist der konkrete Wortlaut eines Gesetzes. Das durch Gesetz geschaffene Recht heißt Gesetzesrecht.
Sage in einfache Sprache was "Gestein" bedeutet !
Gesteine werden oft auch Steine genannt. Den Ausdruck "Gestein" braucht man in der Geologie. Diese Wissenschaft beschäftigt sich damit, wie die Erde aufgebaut ist und wie sie sich entwickelt hat. Wer von "Gestein" spricht, meint eher die Art des Materials. Ein Stein ist eher ein einzelnes Stück. Man spricht auch von Gesteinsbrocken oder Fels, wenn es sich um noch größere Stücke handelt. Verschiedene Gesteine unterscheidet man anhand ihres Materials, der Farbe, der Härte und anderer Eigenschaften. Anhand der Entstehung kann man unter den Gesteinen Verwandtschaftsbeziehungen erkennen. Es gibt auch Edelsteine. Die sind besonders wertvoll, weil es nur wenige von ihnen gibt oder weil sie sehr hart sind. Halbedelsteine gibt es öfter, deshalb kosten sie weniger. Einzelne Minerale wie zum Beispiel den Quarz zählt man jedoch nicht zum Gestein. Steine unterscheidet man anhand ihrer Größe und ihrer Form. Sandkörner sind sehr fein oder eher fein und immer höchstens zwei Millimeter groß. Was zwischen zwei Millimetern und etwa sechs Zentimetern liegt, ist Kies. Die einzelnen Teile bezeichnet man dann auch als Kieselsteine. Sie können eckig sein oder rund, wenn das Wasser sie so zurechtgeschliffen hat. Geröll enthält noch größere Brocken. Die gesamte Erde, also unser Planet, besteht aus Gesteinen. Die meisten Gesteine bestehen aus verschiedenen Bestandteilen, den Mineralen. Es gibt aber auch Ausnahmen: Kalk zum Beispiel besteht ausschließlich aus gleichen Teilen. Dazu kommen höchstens ein paar Verunreinigungen.
Als Gestein bezeichnet man mehr oder weniger stark verfestigte, natürlich auftretende, in der Regel mikroskopisch heterogene Gemische aus Mineralkörnern, Gesteinsbruchstücken, organischen oder anorganischen Ausscheidungen oder Rückständen von Lebewesen. Das Mischungsverhältnis dieser Bestandteile schwankt innerhalb eines gegebenen Gesteinskörpers nur geringfügig, sodass dieser bei freiäugiger Betrachtung in der Regel einheitlich (homogen) wirkt. Die Untersuchung der Lithogenese (altgriechisch io lithos = Stein, Fels, Gestein), Petrogenese (altgriechisch o petros = Stein, lateinisch petra = Fels, Stein) oder Gesteinsbildung ist zentrales Gebiet der Petrologie und Geologie, aber auch der Geophysik und Geochemie. Die meisten Gesteine der Erdkruste (und auch der übrigen terrestrischen Planeten) sind Silikatgesteine (Hauptbestandteile Quarz, Feldspäte, Amphibole, Pyroxene), nur ein kleiner Teil der Gesteine besteht überwiegend aus Karbonaten oder anderen Mineralklassen oder Stoffgruppen. Ein größeres Volumen eines bestimmten Gesteines, das sich in der Erdkruste befindet oder im Gelände zu Tage tritt, wird gemeinhin als Gesteinsformation bezeichnet (nicht gleichzusetzen mit dem zwar ähnlichen, aber wesentlich exakter definierten Formationsbegriff in der Lithostratigraphie).
Sage in einfache Sprache was "Getreide" bedeutet !
Getreide nennt man bestimmte Pflanzen. Am weitesten verbreitet sind heute Reis, Weizen und Mais. Ebenfalls zum Getreide gehören aber auch Roggen, Gerste, Hafer, Hirse. Der Dinkel ist eine Unterart des Weizens. Alle Getreidesorten sind Süßgräser und haben lange Halme mit langen Blättern. Ansonsten sehen sie jedoch teilweise so unterschiedlich aus, dass man nicht glaubt, dass sie untereinander verwandt sind. Sie kommen ursprünglich auch aus verschiedenen Erdteilen. Getreide ist für die Menschen interessant wegen der Körner, das sind die Samen. Schon die Getreidekörner aus der Natur kann man essen. Die Menschen haben aber schon in der Steinzeit damit begonnen, Körner über den Winter aufzubewahren und sie im Frühling wieder auszusäen. Zudem haben sie immer die größten oder die gesundesten Körner für die Aussaat verwendet. Das nennt man Zucht oder Züchtung. Die Getreidekörner werden nach der Ernte von den Halmen befreit und dann gemahlen. Aus dem Mehl kann man zum Beispiel Brot backen, aber anderes herstellen: Nudeln, Frühstücksflocken Speiseöl, Getränke mit Alkohol und anderes. Bestimmte Getreidesorten verwendet man, um damit Tiere zu füttern. Man kann deren Milch nutzen oder ihr Fleisch essen.
Als Getreide (mhd. getregede, eigentlich "das Getragene") oder Korn werden einerseits die meist einjährigen Pflanzen der Familie der Süßgräser bezeichnet, die wegen ihrer Körnerfrüchte (Karyopsen) kultiviert werden, andererseits die geernteten Körnerfrüchte. Die Früchte dienen als Grundnahrungsmittel zur menschlichen Ernährung oder als Viehfutter, daneben auch als Rohstoff zur Herstellung von Genussmitteln und technischen Produkten. Getreidekörner bestehen aus dem stärke- und (in geringerem Umfang) auch eiweißhaltigen Mehlkörper, dem fetthaltigen Keimling, der miteinander verwachsenen Samenschale und Fruchtwand sowie der zwischen Mehlkörper und Schale liegenden eiweißhaltigen Aleuronschicht. Das enthaltene Eiweiß einiger Getreidegattungen (Weizen, Roggen, Gerste, Triticale) wird auch als Kleber oder Gluten bezeichnet. Andere Gattungen sind glutenfrei (Mais, Reis, Hirse und Bambussamen). Für die meisten Verwendungen werden die Früchte nach der Reife durch Dreschen von den abgemähten Pflanzen abgetrennt, wobei bei einigen Sorten auch die mit der Schale verwachsenen Deck- und Vorspelzen noch am Korn verbleiben, bei wenigen urtümlichen Sorten auch Hüllspelzen und Bruchstücke der Ährenspindel. Bei den meisten Mehlsorten wird traditionell die Schale durch Mahlen, Schleifen oder andere Verfahren möglichst vollständig entfernt und als Kleie getrennt verwertet, bei Vollkornmehl ist dies nicht der Fall. Um lagerfähige Produkte zu erhalten, muss auch der Keimling entfernt oder hitzebehandelt werden. Er kann zur Gewinnung von Getreidekeimöl genutzt werden. Zum Verzehr werden Getreidefrüchte bzw. ihre Mehlkörper hauptsächlich gemahlen und als Brot gebacken, als Brei gekocht oder zum Beispiel zu Nudeln weiterverarbeitet. Aus Getreidesorten mit geringem Kleberanteil lässt sich Brot nur als Fladenbrot herstellen. Die wichtigsten Getreidepflanzen für die menschliche Ernährung sind Reis, Weizen, Mais, Hirse, Roggen, Hafer und Gerste. Als Viehfutter genutzt werden vor allem Gerste, Hafer, Mais und Triticale.
Sage in einfache Sprache was "Gewalt" bedeutet !
Gewalt bedeutet, Kraft auf eine Sache oder einen Menschen auszuüben. Die Sache kann davon kaputt gehen. Der Mensch wird verletzt oder stirbt sogar. Man spricht von Gewalt nur, wenn die Kraft bewusst ausgeübt wurde, sonst wäre es ein Unfall. Bei den alten Germanen bedeutete das Verb "waltan" soviel wie stark sein oder etwas beherrschen. Daraus wurde später unser deutsches Wort Gewalt. Man findet es wieder in Ausdrücken wie Verwaltung oder Staatsgewalt.
Als Gewalt (von althochdeutsch waltan "stark sein, beherrschen") werden Handlungen, Vorgänge und soziale Zusammenhänge bezeichnet, in denen oder durch die auf Menschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend, verändernd oder schädigend eingewirkt wird. Zur weiteren Etymologie siehe die Erläuterungen im Digitalen Wörterbuch Deutscher Sprache. Gemeint ist das Vermögen zur Durchführung einer Handlung, die den inneren oder wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur (be)trifft. Der Begriff der Gewalt und die Bewertung von Gewalt ändert sich im historischen und sozialen Kontext. Auch wird er je nach Zusammenhang (etwa Soziologie, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft) in unterschiedlicher Weise definiert und differenziert. Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht. Im engeren Sinn wird darunter häufig eine illegitime Ausübung von Zwang verstanden. Im Sinne der Rechtsphilosophie ist Gewalt gleichbedeutend mit Macht (englisch power, lateinisch potentia) oder Herrschaft (potestas). Zivilrecht und Strafrecht basieren auf dem allgemeinen Gewaltverbot, siehe hierzu auch das Gewaltmonopol des Staates, in der wiederum Macht die Quelle von Gewalt darstellt. Der Feminismus und Poststrukturalismus wendet den Gewaltbegriff darüber hinaus auch auf die Sprache an. Die Weltgesundheitsorganisation definiert Gewalt in dem Bericht "Gewalt und Gesundheit" (2002) wie folgt: "Gewalt ist der tatsächliche oder angedrohte absichtliche Gebrauch von physischer oder psychologischer Kraft oder Macht, die gegen die eigene oder eine andere Person, gegen eine Gruppe oder Gemeinschaft gerichtet ist und die tatsächlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verletzungen, Tod, psychischen Schäden, Fehlentwicklung oder Deprivation führt."
Sage in einfache Sprache was "Geweih" bedeutet !
Ein Geweih wächst auf dem Kopf vieler Hirsche. Geweihe bestehen aus Knochen und haben Verzweigungen. Jedes Jahr stoßen sie ihr Geweih ab, sie verlieren es also. Beim Ren tragen auch die Weibchen ein Geweih. Beim Rothirsch, dem Damhirsch und dem Elch tragen nur die Männchen ein Geweih. Mit dem Geweih wollen die Hirschmännchen einander imponieren, also zeigen, wer der mächtigere ist. Sie kämpfen auch mit dem Geweih gegeneinander, meist ohne sich zu verletzen. Das schwächere Männchen muss dann verschwinden. Das stärkere Männchen darf bleiben und sich mit den Weibchen fortpflanzen. Deshalb spricht man auch im übertragenen Sinn vom "Platzhirsch": Das ist jemand, der keinen anderen neben sich duldet. Junge Hirsche tragen noch kein Geweih, sie sind auch noch nicht reif um Junge zu machen. Die erwachsenen Hirsche verlieren ihr Geweih nach der Paarung. Seine Blutversorgung wird nämlich eingestellt. Es stirbt dann ab und wächst neu nach. Das kann sofort oder erst in einigen Wochen einsetzen. Auf jeden Fall muss es schnell gehen, denn in weniger als einem Jahr brauchen die Hirsch-Männchen das Geweih wieder für den Kampf um die besten Weibchen. Man sollte das Geweih nicht verwechseln mit dem Horn. Hörner haben innen nur einen Zapfen aus Knochen und bestehen außen aus dem Material "Horn", also aus abgestorbener Haut. Zudem haben Hörner keine Verzweigungen. Sie sind eher gerade oder etwas runder. Hörner bleiben ein Leben lang, wie bei Kühen, Ziegen, Schafen und vielen anderen Tieren.
Das Geweih ist der aus Knochensubstanz jährlich neu gebildete "Kopfschmuck" männlicher Hirsche (Cerviden). Beim Ren (Rangifer tarandus) tragen beide Geschlechter ein Geweih. Geweihe dienen in erster Linie als Kampf- und Imponierwaffe in der Brunftzeit, aber auch als Abwehrmittel gegen Beutegreifer. Mit bis zu 2,8 cm Wachstum pro Tag ist es bei Wapiti (Cervus canadensis) das sich am schnellsten bildende bekannte Organ im Tierreich.
Sage in einfache Sprache was "Gewissen" bedeutet !
Beim Gewissen geht es darum, richtig und falsch zu unterscheiden. Dabei geht es vor allem um das eigene Verhalten und darum, ob es richtig ist. Wer ein schlechtes Gewissen hat, weiß, dass er etwas gemacht hat, das er eigentlich für falsch hält. Im Deutschen verwenden wir das Wort vor allem seit Martin Luther. Luther lebte um das Jahr 1500 und ist ein Gründer der Evangelischen Kirche. Für ihn war es wichtig, dass man dem eigenen Gewissen folgt und nicht einfach dem, was die Kirche sagt. In der Demokratie sollen die Menschen Gewissensfreiheit haben. Das bedeutet: Sie dürfen glauben und meinen, was sie für richtig halten. In manchen Fällen kann das sogar bedeuten, dass sie etwas nicht tun müssen. In der deutschen Verfassung steht zum Beispiel: Wenn der Staat es will, müssen junge Männer Kriegsdienst leisten, das Land mit der Waffe verteidigen. Das gilt aber nicht, wenn der junge Mann wegen seines Gewissens keinen Kriegsdienst leisten kann. Vielleicht sagt sein Gewissen ihm, dass es immer falsch ist, zu töten. Ganz kleine Kinder haben noch kein Gewissen. Sie müssen noch lernen, was Gut und Böse bedeutet und was am Bösen schlimm ist. Allerdings gibt es Leute, die es nie lernen. Sie kennen den Unterschied von Gut und Böse nicht oder es macht ihnen nichts aus, Schlechtes zu tun. Es kann sein, dass das an ihrem Gehirn liegt, dass sie also krank sind.
Das Gewissen wird im Allgemeinen als eine besondere Instanz im menschlichen Bewusstsein angesehen, die bestimmt, wie man urteilen soll und die anzeigt, ob eine Handlungsweise mit demjenigen übereinstimmt bzw. nicht übereinstimmt, was ein Mensch als für sich richtig und stimmig ansieht. Es drängt, aus ethischen, moralischen und intuitiven Gründen, bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Entscheidungen können als unausweichlich empfunden oder mehr oder weniger bewusst - im Wissen um ihre Voraussetzungen und denkbaren Folgen - getroffen werden (Verantwortung). Das einzelne Gewissen wird meist als von Normen der Gesellschaft und auch von individuellen sittlichen Einstellungen der Person abhängig angesehen. Ohne eine ethische Orientierung bleibt das Gewissen "leer"; "ohne Verantwortung ist das Gewissen blind". Üblicherweise fühlt man sich gut, wenn man nach seinem Gewissen handelt; das ist dann ein gutes oder reines Gewissen. Handelt jemand entgegen seinem Gewissen, so hat er ein subjektiv schlechtes Gefühl; ein schlechtes, nagendes Gewissen oder Gewissensbisse, was man auch als kognitive Dissonanz, eine fehlende Harmonie im Bewusstsein, beschreibt.
Sage in einfache Sprache was "Gewitter" bedeutet !
Ein Gewitter ist etwas, das am Himmel passiert. Wenn die Luft elektrisch aufgeladen ist, kommt es zu einer plötzlichen Entladung: Ein Blitz sucht sich den Weg zum Erdboden. Dabei entsteht ein lauter Knall, der Donner. Im Sommer oder in heißen Gegenden, wie den Tropen, wird der Boden sehr warm. Dadurch verdunstet Feuchtigkeit und steigt nach oben. Oben aber wird die Luft wieder kühler, oder die warme Luft trifft auf kalte Luft. Wenn solche Lüfte aneinander reiben, dann entsteht Elektrizität. Eigentlich ist das wie immer im Wasserkreislauf, nur viel schneller und stärker. Die Elektrizität entlädt sich in einem Blitz. Er kann über einen Kilometer lang sein und geht in die Erde. Bei der Entladung wird die Luft so heiß, dass sie sich wie bei einer Explosion plötzlich ausdehnt. Die Luft bewegt sich schnell, und Schallwellen entstehen. Das hört man als lauten Donner. Da Licht schneller als Schall ist, sieht man erst den Blitz. Der Donner kommt erst später bei einem an. Dazu gibt es eine einfache Faustregel: Wenn zwischen Blitz und Donner drei Sekunden liegen, dann entstand der Blitz einen Kilometer weit entfernt. Bei einer Sekunde Zeitabstand beträgt der Abstand zwischen dem Blitz und dem Hörer also nur etwas über 300 Meter.
Ein Gewitter ist eine mit luftelektrischen Entladungen (Blitz und Donner) verbundene komplexe meteorologische Erscheinung. Im Durchschnitt treten auf der Erde etwa 1600 Gewitter gleichzeitig auf, die auf über 0,3 Prozent der Erdoberfläche stattfinden. Gewitter werden in der Regel von kräftigen wolkenbruchartigen Regen- oder Hagelschauern begleitet. Vor einer Gewitterfront wehen böige Winde mit bis zu Sturmstärke. Seltenere Begleiterscheinungen sind Tornados und Downbursts. Starke Gewitter können auch als Unwetter bezeichnet werden. Sommergewitter treten wesentlich häufiger auf als Wintergewitter, die auch mit kräftigen Schneeschauern verbunden sein können. Durch aufsteigende feuchtwarme Luftmassen baut sich eine große Gewitterwolke (auch Cumulonimbus genannt) bis in die höhere, kältere Troposphäre auf. Solche aufsteigenden Luftströmungen bilden sich, wenn in einem begrenzten Gebiet eine höhere Temperatur als in der näheren Umgebung erreicht wird (z. B. infolge der Sonneneinstrahlung oder unterschiedlicher Wärmeabgabe des Untergrundes, wie bei Wasserflächen, Feldern und Waldgebieten oder Wärmefreisetzung durch Kondensation).
Sage in einfache Sprache was "Gewässer" bedeutet !
Ein Gewässer ist eine größere Menge Wasser in der Natur. Es gibt stehende Gewässer wie Seen und Meere. In anderen Gewässern fließt das Wasser, so wie in Flüssen. Es gibt aber auch Gewässer unter der Erde: das Grundwasser. Dort, wo das Grundwasser aus dem Erdboden herausfließt, ist eine Quelle. Natürliche Fließgewässer sind Rinnsale, Bäche, Flüsse und Ströme. Ein Kanal ist eine Wasserstraße, die von Menschen gebaut wurde. Er ist also ein künstliches Fließgewässer. Alle Fließgewässer gehören zu den Binnengewässern. Sie sind also nicht Teil eines Meeres. Es gibt auch Binnengewässer, in denen das Wasser steht. Man nennt sie Stillgewässer. Dazu gehören Teiche, Weiher und Seen. Auch Pfützen oder Tümpel zählen zu den Gewässern. Sie sind aber nicht immer mit Wasser gefüllt und trocknen regelmäßig aus. Ein Stausee ist ein See, der künstlich angelegt wurde. Dazu errichtet man einen Staudamm. Die meisten Binnengewässer enthalten Süßwasser. Es gibt aber auch Salzseen, also Binnengewässer mit Salzwasser. Neben Binnengewässern gibt es die Meere. Sie umgeben die Kontinente und sind miteinander verbunden. Die größten Meere nennt man Ozeane. Die Meere bedecken den größten Teil unseres Planeten. In den Meeren ist das Wasser salzig. Die Gewässer sind der Lebensraum unzähliger Tiere und Pflanzen. Sie haben sich an die unterschiedlichen Arten von Gewässer angepasst. Wir Menschen entnehmen aus vielen Binnengewässern und Quellen unser Trinkwasser. Daher ist es so wichtig, dass wir die Gewässer schützen und darauf achten, dass sie nicht verschmutzt werden. Die Wissenschaft, die sich mit den Gewässern auf der Erdoberfläche beschäftigt, ist die Hydrologie. Diese Wissenschaftler sind Hydrologen. Der Ausdruck kommt aus dem Griechischen und bedeutet ungefähr "Lehre vom Wasser".
Ein Gewässer ist in der Natur fließendes oder stehendes Wasser. Es ist in den natürlichen Wasserkreislauf eingebunden. Die Lehre von den oberirdischen Gewässern ist die Hydrologie, eingeteilt in Limnologie (Binnengewässerkunde) und Ozeanografie (Meereskunde). Die Lehre von den unterirdischen Gewässern ist die Hydrogeologie.
Sage in einfache Sprache was "Gewürz" bedeutet !
Ein Gewürz kann man in eine Mahlzeit, wie zum Beispiel eine Suppe, oder auch in ein Getränk mischen. Dann schmeckt es nach diesem Gewürz. Ein Gewürz kann aus den getrockneten Blättern oder den Samen einer Pflanze bestehen. Auch die getrockneten Blüten, Rinden, Wurzeln oder Früchte einer Pflanze können Gewürze sein. Salz ist jedoch kein Gewürz, auch wenn viele das meinen. Das bekannteste Gewürz ist wohl der Pfeffer. Er schmeckt scharf und wird oft benutzt, um den Geschmack des Essens zu verstärken oder zu verbessern. Zimt wärmt den Körper. Gerade im Weihnachtsgebäck kommt er oft vor. Auch die süße Vanille ist ein Gewürz. Es gibt noch viele andere Gewürze wie Knoblauch oder Koriander. Sie können sogar bei der Verdauung helfen oder Blähungen verhindern. Manche Gewürze können den Menschen entspannen. Andere Gewürze helfen ihm dabei, sich besser zu konzentrieren.
Gewürze sind Pflanzenteile (Blätter, Blüten, Rinde, Wurzeln, Früchte, Saft), die frisch, getrocknet oder bearbeitet vorkommen und die wegen ihres natürlichen Gehaltes an Geschmacks- und Geruchsstoffen (ätherischen Ölen) als würzende oder geschmacksgebende Zutaten bei der Zubereitung von Speisen und Getränken aller Art eingesetzt werden. Sämtliche sonstigen Stoffe, die der Geschmacksverbesserung dienen oder die Bekömmlichkeit verbessern, werden als Würzmittel bezeichnet. Gewürze haben zudem nicht nur geschmacklichen Nutzen, sondern werden traditionell auch zur Haltbarmachung von Lebensmitteln und Getränken verwendet. Ferner vertreibt ihr Duft auch Vorratsschädlinge.
Sage in einfache Sprache was "Geysir" bedeutet !
Ein Geysir ist eine Quelle. Bei einer solchen Quelle schießt immer wieder Wasser aus dem Boden in die Höhe. Das passiert mehr oder weniger regelmäßig. Der Grund dafür ist Hitze im Erdboden. Geysire befinden sich nämlich in der Nähe von Vulkangebieten. Wenn Wasser im Erdboden auf heiße Steine trifft, wird es erhitzt. Als heißes Wasser und Dampf braucht es plötzlich mehr Platz und sucht einen Ausweg. Wegen dieses Drucks schießt es durch ein Loch im Boden nach oben. In Europa denkt man beim Wort Geysir vor allem an Island. Dort gibt es den Großen Geysir. Das heißt so viel wie "der Große Speier" oder "Spritzer". Geysire sieht man auch in Ländern von Amerika und Asien. Es gibt sie auch in Neuseeland. Insgesamt sind sie aber ziemlich selten. Außerdem gibt es unechte Geysire. Auch bei ihnen kommt Wasser heraus, weil es unter Druck steht. Aber einige davon wurden von Menschen gemacht, die einen Brunnen graben wollten. Andere heißen Kaltwasser-Geysire: Dort kommt das Spritzen von Kohlendioxid im Wasser, ähnlich wie beim Sprudelwasser.
Ein Geysir , auch Geiser, ist eine heiße Quelle, die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontäne ausstößt. Einen solchen Ausbruch bezeichnet man als Eruption. Namensgebend für Geysire ist der Große Geysir auf Island.
Sage in einfache Sprache was "Gezeiten" bedeutet !
Ebbe und Flut kommen an den Küsten vieler Meere vor. Gemeint ist, dass Hochwasser und Niedrigwasser täglich wechseln. Die Zeit, in der der Wasserstand fällt, also zwischen Hochwasser und Niedrigwasser, nennt man Ebbe. Die Zeit des ansteigenden Wassers, vom niedrigsten Wasserstand bis zum höchsten, nennt man Flut. Beides zusammen bezeichnet man auch als Gezeiten oder niederdeutsch "Tiden". Jede Tide dauert etwas mehr als sechs Stunden, jeden Tag gibt es deshalb zwei Fluten und zwei Ebben. Sie verschieben sich pro Tag um etwa eine Stunde nach hinten. Sie geschehen also jeweils eine Stunde später als am Vortag. Ausgelöst wird das durch die Anziehungskraft des Mondes. Außerdem dreht sich die Erde selbst. Beides zusammen lässt das Wasser in den Weltmeeren wie in einem großen Eimer hin- und herschwappen. Auch die Sonne hat Auswirkung auf die Gezeiten. Das merkt man vor allem dann, wenn Mond und Sonne das Wasser in dieselbe Richtung "ziehen": Dann gibt es eine besonders hohe Flut, die man Springflut nennt. Wenn die Anziehungskräfte von Mond und Sonne sich dagegen ausgleichen, entstehen eher niedrige Nippfluten. Wie hoch der Tidenhub ausfällt, also der mittlere Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser, das hängt von der Größe des jeweiligen Meeres und von der Beschaffenheit der Küste ab. An steilen Küsten ist der Unterschied geringer, an flachen Küsten dagegen größer. An besonders flachen Küsten wie der Nordsee gibt es das Wattenmeer: Das sind riesige Flächen, die bei Ebbe komplett "trockenfallen" und erst bei Flut wieder von Wasser überspült werden. An manchen Nebenmeeren, die nur wenig Verbindung zum Ozean haben, merkt man die Gezeiten dagegen kaum, zum Beispiel an der Ostsee oder am Mittelmeer.
Die Gezeiten oder Tiden (niederdeutsch Tid, Tied "Zeit"; Pl. Tiden, Tieden "Zeiten") sind die Wasserbewegungen der Ozeane, die infolge der Gravitation des Mondes und der Sonne durch die zugehörigen Gezeitenkräfte verursacht werden. Die Gezeiten wirken sich vorwiegend an den Küsten aus. Da der stärkere Einfluss vom Mond ausgeht, gibt es nicht in 24 Stunden, sondern in knapp 25 Stunden zweimal Hochwasser und zweimal Niedrigwasser, denn der Mond steht erst nach durchschnittlich 24 Stunden 49 Minuten wieder an ungefähr gleicher Stelle am Himmel. Die Gezeitenkräfte wirken im Sinne einer symmetrischen Streckung der Erde entlang der Linie zum Mond bzw. zur Sonne. Da sich wegen der Erdrotation keine stabile Deformation einstellen kann, regen die Gezeitenkräfte in den Ozeanen vor allem in mittleren Breiten periodisch Strömungen an. Diese bewirken das periodische Steigen und Fallen des Wasserspiegels. Bei Voll- und Neumond stehen Sonne und Mond von der Erde aus auf einer gleichen Linie, weshalb sich ihre Wirkungen zu einer besonders großen Tide, der Springtide, addieren. Bei Halbmond dagegen stehen Sonne und Mond rechtwinklig zueinander und so ergibt sich eine besonders kleine Tide, die Nipptide. Die Gezeitenkräfte der Sonne betragen etwa 46 % derjenigen des Mondes. Besonders große Gezeitenkräfte und Springtiden ergeben sich etwa alle 15 Monate, wenn der Mond sich aufgrund der langsamen Drehung der elliptischen Mondbahn wieder in größter Erdnähe befindet. Zusätzlich ergibt sich durch die zur Erdachse veränderliche Neigung der Mondbahn eine etwa jährliche Variation der Tiden. Die Lehre von den maritimen Gezeiten der Erde heißt Gezeitenkunde. Ihre Grundaussagen sind Bestandteil der nautischen Ausbildung.
Sage in einfache Sprache was "Ghana" bedeutet !
Ghana ist ein Land in Westafrika. Mit der Elfenbeinküste, Burkina Faso und Togo hat das Land drei Nachbarländer. Die Hauptstadt heißt Accra. Sie liegt im Süden des Landes, direkt an der Küste zum Atlantischen Ozean. Gemeinsam mit der Stadt Kumasi gehört Accra zu den zwei größten Städten Ghanas. Ghana ist etwas mehr als halb so groß wie Deutschland. Deutschland hat aber etwa dreimal so viele Einwohner. In den meisten Ländern Westafrikas ist die Amtssprache Französisch, aber da ist Ghana mit Englisch eine Ausnahme. Ghana liegt nahe am Äquator. Die Tage und Nächte sind also fast immer gleich lang. Es gibt aber auch große Unterschiede: In der Küstenebene und im angrenzenden Regenwald ist das Klima sehr feucht. Es gibt also viel Regen. Im Norden jedoch liegt eine trockene Savanne.
Ghana ist ein Staat in Westafrika, der an die Elfenbeinküste, Burkina Faso, Togo sowie im Süden an den Golf von Guinea als Teil des Atlantischen Ozeans grenzt. Seine Fläche ist fast so groß wie die des Vereinigten Königreichs, mit dessen Geschichte es durch die Kolonialzeit eng verbunden ist. Mit dem Namen Ghana sollte historisch eine Verbindung mit dem Reich von Ghana, dem ersten namentlich nachweisbaren Großreich in Westafrika, hergestellt werden. Die Hauptstadt Ghanas ist die Metropole Accra, die zweite Millionenstadt ist Kumasi. Der 1966 fertiggestellte Volta-Stausee ist der größte Binnensee des Landes und bis heute das oberflächengrößte künstliche Gewässer der Erde. Mit dem Bau des Akosombo-Staudamms verfolgte die Nkrumah-Regierung den Plan, die Energieversorgung für die wirtschaftliche Entwicklung und Industrialisierung Ghanas sicherzustellen. Weltwirtschaftlich bedeutend ist Ghana aufgrund seines Rohstoffreichtums. Gold, das der ehemaligen Kolonie auch den Namen "Goldküste" gab, ist Ghanas wichtigstes Exportgut. Etwa ein Drittel der Exporterlöse und 93 Prozent der Produktion des Bergbausektors hängen mit der Förderung von Gold zusammen.
Sage in einfache Sprache was "Giacomo Puccini" bedeutet !
Giacomo Puccini, sprich: Dschakomo Putschini, war ein Komponist aus Italien. Er wurde im Jahr 1858 in Lucca in der Toskana geboren und starb im Jahr 1924 in Brüssel. Puccini komponierte zahlreiche Opern und eine Messe, die Messa di Gloria. Das ist Musik, die während katholischen Gottesdiensten gespielt wird. Schon der Vater von Puccini komponierte Musik und war Leiter der Stadtkapelle von Lucca. Nachdem Puccini in Pisa eine Aufführung der Oper "Aida" von Giuseppe Verdi sah, entschied er sich, selber klassische Musik zu komponieren. Im Jahr 1880 besuchte er eine Musikschule in Mailand. Im Jahr 1884 führte er in einem Mailänder Theater seine erste Oper auf, "Le Villi". Später führte er auch Opern an der Metropolitan Opera in New York auf und arbeitete mit berühmten Opernsängern wie Enrico Caruso. Im Jahr 1904 heiratete Puccini Elvira Bonturi, mit der er bereits einen Sohn hatte. Puccini wurde durch seine Opern reich und berühmt. Er besaß sogar damals schon ein Auto. Von 1919 bis 1921 wohnte Puccini in Ortobello in der südlichen Toskana. Dort fing er an, seine letzte Oper "Turandot" zu komponieren. Er konnte sie jedoch nie beenden. Im Jahr 1924 starb Puccini an Krebs, nachdem er sich in einer Klinik in Brüssel behandeln ließ.
Giacomo Antonio Domenico Michele Secondo Maria Puccini (italienisch ; * 22. Dezember 1858 in Lucca; + 29. November 1924 in Brüssel) war ein italienischer Komponist und Vertreter des Verismus in seinem musikalischen Werk.
Sage in einfache Sprache was "Gift" bedeutet !
Ein Gift ist etwas, das schädigt. Wenn jemand ein Gift zu sich nimmt, kann er krank werden oder sterben. Auch Tiere und Pflanzen können durch Gifte Schaden nehmen. Manchmal sagt man von Flüssen, Meeren, Wäldern und ganzen Landschaften, dass sie vergiftet worden sind. Das deutsche Wort "Gift" bedeutete ursprünglich nur Gabe oder Geschenk. Man kennt das heute noch aus dem Wort Mitgift, die Gabe, die eine Braut von ihren Eltern für die Ehe mitbekommt. Im Griechischen sagt man "dosis" für ein Geschenk, aber auch für eine Arznei oder die Menge an Arznei. Daher kommt der Spruch: Die Menge macht das Gift. Gemeint ist, dass so gut wie jeder Stoff giftig sein kann, wenn er in großen Mengen eingenommen wird. So ist Salz an sich nicht wirklich giftig für Menschen. Wer aber zu viel Salz zu sich nimmt, kann daran sterben.
Als Gift (mittelhochdeutsch für "Schadstoff", althochdeutsch für "Gabe") oder Giftstoff, fachsprachlich auch Toxikum, bezeichnet man einen Stoff, der Lebewesen über ihre Stoffwechselvorgänge, durch Eindringen in den Organismus ab einer bestimmten, geringen Dosis einen Schaden zufügen kann. Mit der Zunahme der Expositionsmenge eines Wirkstoffes steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Gesundheitsschädigungen durch eine Vergiftung auftreten. Ab einem bestimmten Dosisbereich ist somit nahezu jeder Stoff als giftig (toxisch) einzustufen. Die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Erforschung von giftigen Substanzen, ihrer Wirkung in verschiedenen Dosisbereichen sowie der Behandlung von Vergiftungen beschäftigt, ist die Toxikologie. Sie befasst sich mit Stoffen, Stoffgemischen, Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen und mit den biochemischen Mechanismen der Giftwirkung in Bezug auf quantitative Aspekte. Der durch ein Gift angerichtete Schaden kann in vorübergehender Beeinträchtigung, dauerhafter Schädigung oder Tod bestehen. Bei anhaltender schädigender Gifteinwirkung spricht man von chronischer Vergiftung, bei einer Gifteinwirkung, die umgehend zu einer Schädigung führt, von einer akuten Vergiftung. Als Gefahrstoffe werden Gifte in Abhängigkeit von der Wirkmenge in sehr giftig und giftig sowie gesundheitsschädlich (früher mindergiftig) eingeteilt.
Sage in einfache Sprache was "Giraffen" bedeutet !
Giraffen sind Säugetiere. Kein anderes Landtier ist größer, was die Körpergröße vom Kopf bis zu den Füßen angeht. Sie sind vor allem wegen des außergewöhnlich langen Halses bekannt. Im Hals hat die Giraffe sieben Halswirbel, wie die meisten anderen Säugetiere. Die der Giraffe sind aber außergewöhnlich lang. Eine weitere Besonderheit der Giraffen sind ihre beiden Hörner, die mit Fell überzogen sind. Manche Arten haben Höcker zwischen den Augen. Giraffen leben in Afrika in Savannen, Steppen und Buschlandschaften. Es gibt neun Unterarten, die man an ihrem Fell erkennen kann. Jede Unterart lebt in einem bestimmten Gebiet. Die Männchen nennt man auch Bullen, sie werden bis zu sechs Meter hoch und wiegen bis zu 1900 Kilogramm. Die weiblichen Giraffen nennt man Kühe. Sie können viereinhalb Meter hoch werden und wiegen bis zu 1180 Kilogramm. Ihre Schultern liegen zwischen zwei und dreieinhalb Metern Höhe.
Die Giraffen (Giraffa), Aussprache oder , sind eine Gattung der Säugetiere aus der Ordnung der Paarhufer. Ursprünglich wurde ihr mit Giraffa camelopardalis und der Trivialbezeichnung "Giraffe" nur eine einzige Art zugewiesen. Molekulargenetische Untersuchungen aus dem Jahr 2016 und 2020 zeigen jedoch, dass die Gattung wenigstens drei Arten mit zehn eigenständigen Populationen umfasst, von denen allerdings eine ausgestorben ist. Die Giraffen stellen die höchsten landlebenden Tiere der Welt. Zur Unterscheidung vom verwandten Okapi (sogenannte "Waldgiraffe") werden sie auch als Steppengiraffen bezeichnet.
Sage in einfache Sprache was "Gitarre" bedeutet !
Die Gitarre ist ein Musikinstrument. Gitarren bestehen erstens aus einem hohlen Körper aus Holz, dem sogenannten Korpus, zweitens dem Hals mit dem Griffbrett und drittens dem Kopf mit den Wirbeln. Vom Kopf bis zum Steg auf dem Korpus sind die Saiten gespannt. Wenn man an einer Saite zupft, so beginnt sie zu schwingen und erzeugt dabei einen Ton. Dieser Ton gelangt über den Steg in den hohlen Korpus, der den Ton verstärkt. Die meisten Gitarren haben sechs Saiten. Die sind verschieden dick. Die dickste klingt am tiefsten. Je dünner die Saiten und je stärker sie gespannt sind, desto höher klingen sie. Es gibt aber noch eine dritte Art, um die Tonhöhe zu verändern: Auf dem Hals befindet sich das Griffbrett. Darauf liegen Bundstäbe. Das sind leichte Erhöhungen. Dazwischen liegen die so genannten Bünde. Wenn man in einem bestimmten Bund mit dem Finger auf eine Saite drückt, so verändert man die Tonhöhe: Je näher am Korpus man die Saite in den Bund drückt, desto kürzer wird die Saite und desto höher klingt der Ton. Das ist gleich wie bei den Streichinstrumenten, nur dass es dort keine Bundstäbe gibt. Am oberen Ende des Griffbretts liegt der Kopf mit den Stimmwirbeln. Mit diesen spannt man die Saiten, so dass sie den richtigen Ton abgeben. Das nennt man das Stimmen der Saiten. Das Holz und die Saiten verziehen sich nämlich mit der Wärme oder der Feuchtigkeit der Luft.
Die Gitarre, auch Guitarre (von altgriechisch aa, Kithara, eine antike Leier, über maghrebinisch-arabisch , DMG qiara, spanisch guitarra und französisch guitare) , ist ein Musikinstrument aus der Familie der Kastenhalslauten, bezüglich der Tonerzeugung ein Saiteninstrument, spieltechnisch ein gezupftes bzw. geschlagenes Zupfinstrument. Bei der Tonverstärkung wird zwischen akustischen und elektrischen Gitarren (E-Gitarren) unterschieden. Dieser Artikel legt den Schwerpunkt auf die akustische Gitarre und die Gemeinsamkeiten mit ihrer elektrischen Verwandten. Die Gitarre hat im Allgemeinen einen taillierten Korpus, der durch Zargen mit einem mehr oder weniger flachen Boden verbunden ist. Der Hals trägt das zur Saitenverkürzung dienende Griffbrett, welches meist durch Bünde in Halbtonintervalle eingeteilt ist.
Sage in einfache Sprache was "Glasgow" bedeutet !
Glasgow, sprich: Glahsgoh, ist eine Großstadt in Schottland, dem nördlichsten Teil des Vereinigten Königreichs. Mit fast 630.000 Einwohnern ist Glasgow noch größer als Edinburgh, die Hauptstadt von Schottland. Vor etwa 100 Jahren war Glasgow eine der wichtigsten Städte für das Britische Weltreich. Das lag nicht nur an der Industrie. Es wurde auch viel Handel mit den Kolonien getrieben. Ermöglicht wurde das durch den Fluss Clyde, der in den Atlantik mündet. Um das Jahr 1770 wurde der Schlamm im Fluss ausgebaggert, sodass große Schiffe durchfahren konnten. Vom Reichtum der Stadt hatten jedoch nur wenige Adelige und Geschäftsleute etwas. Viele Einwohner arbeiteten hart und verdienten nur wenig Geld. Meistens waren sie in den Bergwerken und Fabriken der Stadt tätig. Über den Hafen kamen auch viele Arbeiter aus anderen Teilen des Weltreichs nach Glasgow. Die wurden meist noch schlechter bezahlt als die Einheimischen. Nach dem Zerfall der Industrie in den Sechziger und Siebziger Jahren folgte die letzten Jahren ein wirtschaftlicher Aufschwung. Viele Menschen arbeiten mittlerweile nicht mehr in Fabriken und Bergwerken, sondern in Banken, Läden, Werkstätten und anderen Unternehmen. Es gibt vier Universitäten. Am ältesten ist die University of Glasgow, die bereits im 15. Jahrhundert gegründet wurde und jährlich rund 30.000 Studierende zählt. Glasgow zieht immer mehr Touristen an, aber auch junge Künstler und Studenten. Zu den vielen Sehenswürdigkeiten gehören die Kathedrale St. Mungos und der Platz St. George Square, mit Statuen berühmter Schotten. Bekannt ist Glasgow auch für seine Musikszene, insbesondere für die Rockmusik. Im Jahr 2008 wurde Glasgow von der UNESCO sogar zur "City of Music" gekürt. Im Jahr 1887 gründeten eingewanderte Arbeiter aus Irland den Fußballverein Celtic Glasgow, der im Jahr 1967 sogar den Europapokal gewann. Die Spiele von Celtic gegen den anderen großen Verein, Glasgow Rangers, werden "Old Firm" genannt. Sie sind für ganz Schottland besonders. Die Fans der beiden Vereine mögen einander überhaupt nicht. Man kann das mit Dortmund gegen Schalke in Deutschland vergleichen. Nur ist das Old Firm noch viel älter und wurde viel häufiger gespielt.
Glasgow (Scots: Glesga, schottisch-gälisch: Glaschu, amtlich City of Glasgow) ist mit über 630.000 Einwohnern vor Edinburgh die größte Stadt Schottlands und nach London und Birmingham die drittgrößte Stadt des Vereinigten Königreichs. Die Stadt bildet eine der 32 Council Areas in Schottland und liegt am Fluss Clyde. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert hatte Glasgow mehr als eine Million Einwohner. 2017 lebten in der Greater Glasgow and Clyde Area 1.169.110 Einwohner. Glasgow gilt im Gegensatz zur schottischen Hauptstadt Edinburgh als "Arbeiterstadt". In Glasgow gibt es eine Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert und vier Universitäten (Universität Glasgow, Universität Strathclyde, Glasgow Caledonian University und die University of the West of Scotland) sowie die Glasgow School of Art und das Royal Conservatoire of Scotland (ehemals Royal Scottish Academy of Music and Drama). In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Glasgow im Jahre 2018 den 50. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.
Sage in einfache Sprache was "Glaube" bedeutet !
Glaube ist eine starke innere Überzeugung. Er betrifft die Frage, wer oder wie Gott ist. Ein gläubiger Mensch ist davon überzeugt, dass es Gott gibt. Er vertraut auch in vielen Dingen auf diesen Gott, vor allem, was das Leben nach dem Tod anbetrifft. Judentum, Christentum und Islam sind Glaubensreligionen. Sie haben je ein klares Glaubensbekenntnis. Dies ist eine Zusammenfassung, also der Kern dessen, woran die Menschen glauben. Viele Gelehrte sind sich indes nicht einig über die Frage, ob bei diesen Menschen Glaube und Religion dasselbe ist. Es gibt feine Unterschiede und sehr viele verschiedene Meinungen. Im Hinduismus und im Buddhismus gibt es keine Glaubensbekenntnisse. Diese beiden Religionen beschreiben einen Weg zur Erleuchtung und kennen keinen Erlösergott. Auch Atheisten haben keinen Glauben. Die griechische Silbe "a" ist eine Verneinung, "theos" bedeutet "Gott". Für diese Menschen gibt es also gar keinen Gott. Das Wort "glauben" kann auch so etwas bedeuten wie "vermuten". Wer sagt: "Ich glaube, dass es heute Abend regnet", äußert damit keine religiöse Überzeugung, sondern eine Vermutung. Das ist dann jedoch kein Glaube im eigentlichen Sinn.
Der Glaube (auch Glauben; lateinisch fides "Vertrauen, Glaube, Zutrauen") ist eine Grundhaltung des Vertrauens, vor allem im Kontext religiöser Überzeugungen. Während der ähnliche Begriff "Religiosität" die Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt und die allgemeine Empfindung einer transzendenten (nicht erklär- oder beweisbaren) Wirklichkeit bezeichnet, beinhaltet "Glaube" das Überzeugtsein von der Lehre einer konkreten Religion (oder Philosophie).
Sage in einfache Sprache was "Gleichberechtigung" bedeutet !
Gleichberechtigung bedeutet, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Egal ob man ein Mann oder eine Frau ist, jung oder alt, und auch, welche Hautfarbe, Herkunft oder Religion man hat. In den Menschenrechten der UNO aus dem Jahr 1948 ist dies festgelegt, ebenso im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowie in der Verfassung Österreichs, der Schweiz und in vielen anderen Staaten. Verstöße gegen die Gleichberechtigung werden als Diskriminierung oder Privilegierung bezeichnet. Diskriminierung sagt man, wenn jemand zum Beispiel aufgrund seiner Herkunft oder Religion schlechter behandelt wird als andere. Wenn jemand aus den gleichen Gründen rechtlich bevorzugt wird, nennt man das Privilegierung. Verstöße aufgrund der Hautfarbe sind ein Ausdruck von Rassismus. Viele Länder auf der Welt haben noch keine Gleichberechtigung. Besonders in islamischen Ländern werden Frauen stark benachteiligt. Sie dürfen zum Beispiel nicht wählen und nicht protestieren, wenn sie einer Straftat zum Opfer gefallen sind. Außerdem kommen viele Männer, die Frauen umgebracht haben, in diesen Ländern straffrei davon.
Gleichberechtigung bezeichnet die Gleichheit verschiedener Rechtssubjekte in einem bestimmten Rechtssystem.
Sage in einfache Sprache was "Gletscher" bedeutet !
Ein Gletscher ist eine große Masse von Eis, die sich aus Schnee gebildet hat. In Mitteleuropa gibt es Gletscher heute nur noch in den Alpen. Während der letzten Eiszeit, die vor etwa zwölftausend Jahren zu Ende ging, haben Gletscher aber teilweise halb Europa bis hinein ins Flachland bedeckt. Gletscher bilden sich aus Schnee, der im Sommer liegen bleibt. Die unteren Schichten werden vom darüber liegenden Schnee zusammengedrückt. So verdichten sie sich zu Eis. Diesen Teil des Gletschers nennt man "Entstehungsgebiet". Durch ihr eigenes Gewicht bewegen sich die Gletscher langsam talabwärts, meist einige Meter pro Jahr. Im unteren Teil schmilzt der Gletscher eher ab, als dass er nachwächst. Diesen Teil nennt man "Zehrgebiet", weil der Gletscher "verzehrt" wird. In der Umgangssprache spricht man auch von der Gletscherzunge, weil Gletscher in den Alpen meist die Form einer Zunge haben. Manche Gletscher teilen sich auf und bilden mehrere Zungen. Ganz unten liegt das Gletschertor. Dort fließt ein Bach von Schmelzwasser heraus. Die weitaus meisten und größten Gletscher gibt es in der Arktis und in der Antarktis. Insgesamt sind fast drei Viertel des Trinkwassers der gesamten Erde in Gletschern gespeichert. Es gibt Gebiete der Landwirtschaft, die fast ausschließlich durch Gletscherwasser bewässert werden. Allerdings ziehen sich die meisten Gletscher mittlerweile zurück. Wenn die Temperaturen steigen, schmilzt im Sommer mehr Eis weg als durch die Kälte im Winter gebildet wird. Das schmelzende Eis in den Alpen oder an den Polen ist ein sichtbares Zeichen dafür, für den Klimawandel.
Ein Gletscher (in Tirol und Süddeutschland auch Ferner, in Österreich auch Kees, in der Schweiz selten auch Firn genannt) ist eine aus Schnee hervorgegangene Eismasse mit einem klar definierten Einzugsgebiet, die sich aufgrund von Hangneigung, Struktur des Eises, Temperatur und der aus der Masse des Eises und den anderen Faktoren hervorgehenden Schubspannung eigenständig bewegt. Bei der Betrachtung der geomorphologischen Höhenstufen der Hochgebirge wird die Gletscherregion als glaziale Höhenstufe bezeichnet. Gletscher speichern derzeit 70 % des Süßwassers auf der Erde und sind nach den Ozeanen die größten Wasserspeicher. Sie bedecken in den Polargebieten große Teile der Landflächen. Gletscher sind bedeutende Wasserzulieferer für viele Flusssysteme und haben entscheidenden Einfluss auf das Weltklima. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist nahezu weltweit ein deutlicher Rückgang der Gletscher zu beobachten (siehe Gletscherschwund seit 1850). Gletscher sind auch bedeutende Landschaftsformer, insbesondere waren sie dies in den Kaltzeiten (Eiszeitalter) des Pleistozäns, in welchen auf der Nordhalbkugel Inlandeismassen bis in das nördliche Mitteleuropa hineinreichten. Die Gletscher der Alpen, die in den Kaltzeiten sogar bis ins Alpenvorland vorstoßen konnten, formten gewaltige Trogtäler und prägen die Landschaft bis heute. Unter Wissenschaftlern gibt es kein allgemein anerkanntes Kriterium, ab welcher Dimension von einem Gletscher gesprochen werden kann. Jedoch muss nach den Maßstäben des United States Geological Survey einerseits die Dicke mindestens 100 ft (30,48 m) betragen (damit die Masse ausreichend für die Eigenbewegung ist), andererseits die Oberfläche mindestens 0,1 km^2 messen.
Sage in einfache Sprache was "Gliederfüßer" bedeutet !
Gliederfüßer sind eine Gattung von Tieren. Zu ihnen gehören die Insekten, die Tausendfüßer, die Krebse und die Spinnentiere. Das sind vier Klassen. Die fünfte Klasse, die Trilobiten, sind schon ausgestorben. Vier Fünftel aller Tiere auf der Welt sind Gliederfüßer. Gliederfüßer gibt es überall auf der Welt. Viele gelten den Menschen als Nützlinge, vor allem die Insekten, die die Blüten bestäuben. Einige Arten essen wir auch, so zum Beispiel den Hummer oder die Garnele. Von den Bienen bekommen wir den Honig, von der Seidenraupe die Seide. In anderen Ländern isst man gerne verschiedene Gliederfüßer. Auch bei uns kommen sie immer öfter auf den Teller, zum Beispiel Heuschrecken oder Mehlwürmer. Andere betrachten wir aber auch als Schädlinge: Bestimmte Käfer schädigen den Wald, Blattläuse saugen den Saft aus den Blättern von Gartenpflanzen, so dass diese absterben. Wenn sich der Mehlwurm an unseren Nahrungsmitteln bedient, gilt er nicht mehr als Nützling, sondern ebenfalls als Schädling.
Die Gliederfüßer (Arthropoda, von altgriechisch ov arthron, deutsch ,Glied, Gelenk' und ou pous, Gen. oo podos, deutsch ,Fuß') sind ein Stamm des Tierreichs. Zu ihnen gehören Insekten, Tausendfüßer, Krebstiere (z. B. Krebse, Entenmuscheln), Spinnentiere (z. B. Spinnen, Skorpione, Milben) und die ausgestorbenen Trilobiten. Gliederfüßer sind ein sehr erfolgreicher Stamm. Rund 80 Prozent aller bekannten rezenten (nicht fossilen) Tierarten sind Gliederfüßer. Sie verteilen sich auf beinahe eine Million Insektenarten, knapp 10.000 sonstige Sechsfüßer, etwa 16.000 Tausendfüßer, gut 100.000 Spinnentiere und knapp 50.000 Krebstiere (nur Größenordnungen, genaue Zahlen schwanken je nach Autor und Jahr der Publikation). Sie entstanden vermutlich während der kambrischen Explosion, als zu Beginn des Kambriums vor etwa 540 Millionen Jahren die mehrzelligen Tierstämme plötzlich in der Fossilüberlieferung auftraten. Die nächsten Verwandten der Gliederfüßer sind die Bärtierchen (Tardigrada) und Stummelfüßer (Onychophora), mit denen sie zu den Panarthropoda zusammengefasst werden. Einige Taxonomen nennen diese übergeordnete Gruppe Arthropoda, die "eigentlichen" Arthropoden werden dann als "Euarthropoda" bezeichnet. In der traditionellen Systematik wird diese Gruppe aus morphologischen Gründen mit den Ringelwürmern zu den Gliedertieren (Articulata) zusammengefasst. Neuere molekularbiologische Daten sprechen aber für eine enge Verwandtschaft der Gliederfüßer mit den Fadenwürmern (Nematoda) und deren engster Verwandtschaft (Cycloneuralia). Diese gemeinsame Gruppierung wird Häutungstiere (Ecdysozoa) genannt.
Sage in einfache Sprache was "Globalisierung" bedeutet !
Bei der Globalisierung arbeiten die Länder der Welt immer mehr zusammen. Etwas, das vorher nur an einem Ort oder in einem Land erledigt wurde, betrifft nun auch andere Länder oder Kontinente. Das Wort Globalisierung wird etwa seit dem Jahr 1990 häufig im Deutschen verwendet. Es kommt vom Globus: Das ist ein Modell der Weltkugel. Wenn man in den eigenen Kühlschrank schaut, findet man bereits viele Beispiele für die Globalisierung. Auf den Packungen steht oft, woher ein Lebensmittel kommt. Die Milch stammt vielleicht von Kühen, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz leben. Aber ihr Futter hat der Bauer wahrscheinlich von einem anderen Kontinent her gekauft. Auch wenn das Wort neu ist: Schon seit dem Altertum gibt es viel Handel und andere Kontakte zwischen Gegenden, die weit voneinander entfernt liegen. Man wollte in dem einen Land etwas haben, das es nur woanders gab. Oder man fand keine Arbeit und ist dorthin gezogen, wo es Arbeit gab. Ebenso "reisen" Ideen von Ort zu Ort. So sieht man Kirchen im barocken Stil in ganz Europa und teilweise sogar in anderen Kontinenten. Um das Jahr 1600 war dieser Stil nämlich beliebt, und die Bauweise verbreitete sich. Das hat allerdings viele Jahre gedauert. Nicht alle Menschen finden die Globalisierung immer gut. Sie meinen, dass auf diese Weise die reichen Länder die armen Länder besser ausbeuten können, so wie früher die Kolonien. Außerdem würde am Ende alles auf der Welt gleich aussehen: Die Länder und Kulturen würden sich nicht mehr voneinander unterscheiden. Andere Menschen sehen aber die Globalisierung als Chance. Auf diese Weise könnten die Länder voneinander lernen.
Der Begriff Globalisierung bezeichnet den Vorgang, dass weltweite Verflechtungen in vielen Bereichen (Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt, Kommunikation) zunehmen, und zwar zwischen Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten. Der Begriff entstand wohl in den 1960er Jahren. Ab etwa 1986 erschienen zahlreiche deutschsprachige Bücher, die Globalisierung im Buchtitel verwendeten. Als wesentliche Ursachen der Globalisierung gelten: Als Vorläufer der Globalisierung gilt der Kolonialismus vieler europäischer Staaten. Er begann mit der Entdeckung neuer Seewege und Länder. Hauptakteure waren jahrhundertelang Portugal und Spanien. England wurde bald nach Napoleons Ende die führende Seemacht der Welt (British Empire). Von etwa 1880 bis 1914 versuchten viele europäische Länder, Kolonien unter ihren Einfluss zu bringen bzw. zu halten (Hochphase des Imperialismus). Später folgten die USA und Japan (siehe auch: japanischer Imperialismus). Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Dekolonisation. Im "Afrikanischen Jahr" 1960 erlangten 18 afrikanische Staaten die Unabhängigkeit. Die Ex-Kolonien können seitdem Handelsbeziehungen zu anderen Ländern haben. Der Fall des Eisernen Vorhangs und das Ende des Kalten Krieges haben die geopolitische Lage deutlich verändert und dies hat die Globalisierung beeinflusst.
Sage in einfache Sprache was "Globus" bedeutet !
Der Globus ist eine Kugel, die normalerweise die Erde darstellt. Auf dem Globus sind Länder, Kontinente und die Ozeane aufgezeichnet. Er wurde 150 vor Christus von Krates von Mallos im Alten Griechenland erfunden. Die Mehrzahl von Globus ist Globusse oder Globen. Früher wurde der Globus in Handarbeit aus Bronze oder Pappe hergestellt. Die Herstellung war aufwendig und teuer, weshalb nur wenige Menschen sich Globen leisten konnten. Das änderte sich erst mit der Erfindung neuer Maschinen zu Beginn der Neuzeit. Mit Druckmaschinen konnten die Karten gedruckt statt gemalt werden. Außerdem gab es nun Maschinen, die hohle Halbkugeln aus Karton pressen konnten. Damit konnten Globen viel günstiger produziert werden. Heutzutage sind die meisten Globen aus Kunststoff. Oft benutzt man sie für die Schule im Fach Erdkunde. Der Globus zeigt viel deutlicher als eine Landkarte, dass die Erde rund ist und die Oberfläche der Erde eigentlich krumm. Manche Menschen haben einen Globus auch zuhause. Einige Globen sind dazu da, ein Zimmer schöner zu machen. Es gibt auch Globen vom Mond oder von den Planeten, die sind aber selten.
Ein Globus (Mehrzahl: die Globen oder Globusse; lateinisch für Kugel) ist in der Kartografie ein verkleinertes, kugelförmiges Modell der Erde (terrestrischer Globus oder lat. Globus terrestris), eines Himmelskörpers oder der scheinbaren Himmelskugel. Dementsprechend unterscheidet man Himmelsgloben und Planetengloben (Erdgloben und Globen erdnaher "Planeten": meist Mond, Venus oder Mars). Himmelsgloben, die den Sternenhimmel auf der scheinbaren Himmelskugel (scheinbarer Sternhimmel) zeigen, haben eine ältere Geschichte als Erdgloben. Bis zum 19. Jahrhundert wurden Globen meist paarweise hergestellt: Ein Erdglobus und ein dazugehöriger Himmelsglobus. Globen und Luftbilder gehören zu den kartenverwandten Darstellungen. Globenverwandte Instrumente sind Armillarsphären, Planetarien (Planetenmaschinen, Tellurien (ein Sonderfall der Orrery-Planetenmaschine - eine Planetenmaschine der Erde)). Eine Armillarsphäre stellt jedoch trotz ihrer Kugelgestalt keinen Globus dar, sondern diente der Messung von Koordinaten am Himmel oder der Darstellung der Bewegung von Himmelskörpern. Der große Vorteil gegenüber einer Karte ist, dass der Globus gleichzeitig form-, flächen-, winkel- und längengetreu ist. Diese Eigenschaften kann die Karte nicht gleichzeitig erfüllen, da sich die Fläche einer Kugel nicht auf einer ebenen Fläche abrollen lässt. Ein weiterer Vorteil der Globen ist die Anschaulichkeit etwa bei der Darstellung längerer Flugrouten und Schiffsrouten. Nachteile des Globus gegenüber der Karte sind umständliche Lagerung und Transport, höherer Preis, meist kleinerer Maßstab und die Unmöglichkeit der Betrachtung der gesamten Erdoberfläche auf einen Blick. Wenn von einem Globus gesprochen wird, ist vorzugsweise ein Erdglobus oder umgangssprachlich die Erde selbst gemeint (Beispiel: "um den Globus reisen").
Sage in einfache Sprache was "Glocke" bedeutet !
Eine Glocke ist ein Gefäß. Sie hat die Form eines Bechers. Man hängt sie verkehrt herum auf. Wenn man drauf schlägt, erklingt ein Ton. Die meisten Glocken sind aus einem Metall gegossen, oft aus Bronze. Es gibt auch Glocken, die aus Eisen gegossen oder geschmiedet sind. Auch aus Lehm lassen sich Glocken formen, zum Beispiel auf einer Töpferscheibe. Es gibt sogar Glocken, die sind aus Holz gedrechselt. Glocken kann man von außen anschlagen, meist mit einem Hammer. Viele Glocken nebeneinander ergeben ein Glockenspiel. Darauf kann ein Mensch eine Melodie spielen. Oft erledigt das ein Automat. Die meisten Glocken haben innen einen Klöppel. Das ist ein schweres Ding wie ein langer Stiel mit einer Verdickung am unteren Ende, das in der Glocke hängt. Die meisten Klöppel sind aus Eisen. Die meisten Glocken haben außen eine einfache Vorrichtung mit einem Seil, an dem man ziehen kann. Dann schwingt die Glocke hin uns her. Der Klöppel schlägt dann von innen an die Glocke und erklingt. So ist es in den meisten Kirchtürmen.
Eine Glocke ist ein kelchförmiges, halbkugelförmiges oder zylindrisches Gefäß aus gegossenem Metall, geschmiedetem Metallblech, Holz oder einem anderen Material, das zu den Aufschlagidiophonen mit bestimmter Tonhöhe gehört. Sie wird am stummen Scheitelpunkt fixiert, die für den Klang der Glocke maßgeblichen Schwingungen erreichen ihr Maximum am Rand. Dadurch unterscheidet sich die Glocke von einem Gong, dessen Schwingungen zum Mittelpunkt zunehmen. Eine Glocke wird mit einem Klöppel von innen (Klöppelglocke) oder mit einem harten Gegenstand von außen (klöppellose Glocke) am Rand angeschlagen, ein Gong dagegen in der Mitte. Regional und umgangssprachlich werden kleine Glocken (Glöckchen) als Schellen bezeichnet, instrumentenkundlich sind Schellen Gefäßrasseln mit einem ungefähr kugelförmigen Klangkörper, der bis auf eine meist spaltförmige Öffnung geschlossen ist und durch im Innern befindliche Kügelchen beim Schütteln angeregt wird. Die ältesten Glocken, die aus der Shang-Dynastie ab dem 15. Jahrhundert v. Chr. bekannt sind, zeigen ein hohes Niveau der Metallverarbeitung in der chinesischen Bronzezeit. Wie Konfuzius festlegte, bildeten die entsprechend den chinesischen Tonleitern auf exakte Tonhöhen gestimmten Glocken das Maß für die Musik. Glocken wurden in China bei Staatszeremonien, Begräbnissen und religiösen Ritualen verwendet. Bronzeglöckchen und Rasseln außerhalb Chinas sind aus Urartu und Lorestan frühestens ab dem 12. Jahrhundert v. Chr. überliefert. Die ältesten ägyptischen Glocken werden in das 9. Jahrhundert v. Chr. datiert. Die Römer und Kelten kannten Tierglöckchen. Die weite Verbreitung von Glöckchen von Zentralasien bis in den Mittelmeerraum im 1. Jahrtausend v. Chr. ist deren zugesprochener magischer Bedeutung zur Abwehr unheilbringender Kräfte zu verdanken. In den buddhistischen Tempeln Ost- und Südostasiens hängen teilweise sehr große Glocken, die von den Gläubigen von außen angeschlagen werden und deren Klang als glückverheißend gilt. In den hinduistischen Tempeln in Indien verwenden Priester gelegentlich kleine Glöckchen in den Verehrungsritualen (puja). In den schwarzafrikanischen Kulturen kommen eiserne Glocken in einer großen Formenvielfalt vor, besonders klöppellose Einfachglocken und Doppelglocken, zu denen in Westafrika die gankogui gehört. Sie sind als Taktgeber für den Rhythmus der Musik unverzichtbar und haben manchmal eine magische Bedeutung. Frühchristlichen Mönchen in Westeuropa diente die aus Ägypten stammende Handglocke als Zeichen für den Gottesdienst. Seit dem 8. Jahrhundert wird von Glockentaufen berichtet, was auf die Verwendung größerer, stationärer Glocken schließen lässt. Vermutlich seit dem 10. Jahrhundert wurden Glocken im europäischen Mittelalter auch für musikalische Zwecke eingesetzt. Bis zum 12. Jahrhundert wurde der Guss der Kirchenglocken von Mönchen in den Klöstern durchgeführt. Ausgehend von den Glocken des Benediktinermönchs Theophilus Presbyter Anfang des 12. Jahrhunderts entwickelte sich im 14. Jahrhundert die ungefähre Form, die als Grundlage für die heutige Glockenrippe dient.
Sage in einfache Sprache was "Gluten" bedeutet !
Gluten ist eine Eiweiß-Sorte, welche in den Samen vieler Getreidesorten vorkommt. Man nennt Gluten auch "Klebereiweiß", weil es dafür sorgt, dass Getreide-Mehl beim Vermischen mit Wasser zu einem gummiartigen und elastischen Teig verklebt. Auch wird das Brot dann weniger krümelig. Getreide mit besonders hohem Glutengehalt sind zum Beispiel Dinkel und Weizen. Roggen, Hafer und Gerste enthalten ebenfalls Gluten. Getreidearten wie Hirse, Mais und Reis sind glutenfrei. Die allermeisten Menschen vertragen Gluten ohne Probleme. Einige wenige Menschen reagieren aber sehr empfindlich auf dieses Eiweiß: Bei ihnen kann sich durch Gluten der Darm entzünden. Mediziner nennen diese Krankheit "Zöliakie". Wer sie hat, darf kein glutenhaltiges Getreide essen, und auch nichts, was aus solchem Getreide gemacht wurde: Also auch keine Brote aus Weizen, keine Pizza und keine Spaghetti. Er darf auch kein Bier trinken, denn Bier wird unter anderem aus Gerste hergestellt. Für Menschen, die kein Gluten vertragen, ist die Ernährung schwierig. Sie müssen auf viele Nahrungsmittel verzichten und immer genau aufpassen, was sie essen. Inzwischen gibt es aber auch viele Lebensmittel ohne Gluten, die für Menschen mit Zöliakie hergestellt werden.
Gluten ( anhören?/i, auch ; von lateinisch gluten "Leim") oder Klebereiweiß ist ein Sammelbegriff für ein Stoffgemisch aus Proteinen, das im Samen einiger Arten von Getreide vorkommt. Die Bezeichnung Kleber wird oftmals synonym zu Gluten verwendet, ist jedoch als Gemisch aus Proteinen, Lipiden und Kohlenhydraten definiert, das nach Auswaschen der löslichen Bestandteile und Stärke aus einem Teig zurückbleibt. Wenn Wasser zu Getreidemehl gegeben wird, dann bildet das Gluten beim Anteigen aus dem Mehl eine gummiartige und elastische Masse, nämlich den Teig. Der darin enthaltene Kleber entsteht beim Anteigen durch die irreversible Ausbildung einer dreidimensionalen Struktur der Proteine. Der Kleber hat für die Backeigenschaften eines Mehls eine zentrale Bedeutung.
Sage in einfache Sprache was "Glück" bedeutet !
Glück ist ein Gefühl. Wer glücklich ist, ist zufrieden mit sich und damit, wie er lebt. Was Glück genau ist, und wie man glücklich wird, damit beschäftigen sich auch die Wissenschaften und auch die Religionen. Das deutsche Wort Glück stammt aus dem Mittelalter. "Gelücke" bedeutete eigentlich, dass etwas gut ausgeht. Das Gegenteil ist Unglück. Dieses Wort verwendet man auch für einen Unfall. Manchmal geht es beim Wort Glück darum, dass die Menschen zufrieden sind, manchmal, dass sie Glück haben, dass zufällig etwas Gutes passiert ist. Wer abergläubisch ist, meint, man könne durch einen Glücksbringer, einen Talisman, selbst für das Glück sorgen.
Als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen vom momentanen bis zu anhaltendem, vom friedvollen bis zu ekstatischem Glücksgefühl einschließt, der uns aber auch in Bezug auf ein äußeres Geschehen begegnen kann, zum Beispiel in der Bedeutung eines glücklichen Zufalls oder einer das Lebensglück begünstigenden Schicksalswendung. In den erstgenannten Bedeutungen bezeichnet der Begriff Glück einen innerlich empfundenen Zustand, in den letzteren hingegen ein äußeres günstiges Ereignis. Das "Streben nach Glück" hat als originäres individuelles Freiheitsrecht Eingang gefunden in die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten, das Gründungsdokument der ersten neuzeitlichen Demokratie. Dort wird es nach Thomas Jefferson als Pursuit of Happiness bezeichnet. Die Förderung individuellen menschlichen Glücksstrebens ist heute Gegenstand spezifischer Forschung und Beratung unter neurobiologischen, medizinischen, soziologischen, philosophischen und psychotherapeutischen Gesichtspunkten.
Sage in einfache Sprache was "Glühwürmchen" bedeutet !
Glühwürmchen sind Insekten. Sie leuchten im Hinterleib und gehören zur Gruppe der Käfer. Man nennt sie deshalb auch Leuchtkäfer. Die meisten von ihnen können fliegen. Glühwürmchen gibt es auf der ganzen Welt, außer in der Arktis. In Europa kann man die Glühwürmchen vor allem im Sommer sehen, weil das die Jahreszeit ist, in der sie hauptsächlich unterwegs sind. Es gibt Glühwürmchen, die die ganze Zeit leuchten und andere, die ihr Licht blinken lassen. Das Licht der Glühwürmchen sieht man nur bei Nacht: Es nicht hell genug, um es tagsüber zu sehen. Die Glühwürmchen erzeugen das Licht nicht selbst. In ihrem Hinterleib befindet sich eine Kammer mit Bakterien. Diese leuchten unter bestimmten Bedingungen. Die Glühwürmchen sind also das Zuhause der Bakterien. Sie können das Leuchten der Bakterien gezielt einschalten und wieder ausschalten. Die Glühwürmchen nutzen das Licht, um sich miteinander zu verständigen. Weibchen suchen mit Hilfe des Leuchtens nach einem Männchen, um sich zu paaren. Die Fortpflanzung geht dann wie bei allen Käfern: Das Weibchen legt seine Eier in Gruppen ab. Daraus schlüpfen die Larven. Die verwandeln sich später in die Glühwürmchen.
Die Leuchtkäfer oder auch Glühwürmchen (Lampyridae) sind eine Familie der Käfer mit weltweit etwa 2000 Arten, die innerhalb der Überfamilie Weichkäferartige (Elateroidea) geführt werden. Viele, aber nicht alle Arten dieser Familie sind in der Lage, Lichtsignale zur Kommunikation auszusenden. Manchmal wird der Name "Leuchtkäfer" als Bezeichnung aller Käfer verwendet, die Leuchtorgane besitzen. Außer den Leuchtkäfern im engeren Sinne gehören dazu die Federleuchtkäfer (Phengodidae) und einzelne Arten anderer Familien (Laufkäfer, Schnellkäfer, Prachtkäfer).
Sage in einfache Sprache was "Gold" bedeutet !
Gold ist ein wertvolles Edelmetall. Es ist sehr schwer: Ein Litermaß davon wiegt fast 20 Kilogramm. Man kann es glänzend polieren und alle Menschen finden, dass es sehr schön aussieht. Es rostet nicht und lässt sich in keiner Säure auflösen. Zudem leitet es elektrischen Strom sehr gut. Gold kommt in der Natur eher selten vor und man kann es nicht künstlich herstellen. Gold braucht man auf der ganzen Welt als Symbol für Wert und Beständigkeit: Am deutlichsten wird das bei den Goldmünzen. Eine Krone aus Gold bedeutet nicht nur Reichtum, sondern auch eine Herrschaft. Eheringe sind meist aus Gold und sollen zeigen, wie wertvoll die Beziehung ist und dass sie möglichst lange dauern soll. Eine Goldmedaille gibt es nur für die Bestleistung.
Gold (mittelhochdeutsch golt; bereits althochdeutsch gold, zu einer indogermanischen Wurzel *ghel- ,gelb') ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Au (lateinisch aurum) und der Ordnungszahl 79. Es ist ein Übergangsmetall und steht im Periodensystem in der 1. Nebengruppe (Gruppe 11), die auch als Kupfergruppe bezeichnet wird. Diese Gruppe enthält Kupfer und die Edelmetalle Silber und Gold. Die drei Metalle werden in der Chemie auch als "Münzmetalle" bezeichnet. Des Weiteren enthält die Gruppe noch das künstlich erzeugte, radioaktive und extrem kurzlebige Roentgenium, welches bisher keine Anwendungen hat. Gold wird seit Jahrtausenden für rituelle Gegenstände und Schmuck sowie seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. in Form von Goldmünzen als Zahlungsmittel genutzt. Der Goldabbau, Voraussetzung für Entwicklungen in Kunsthandwerk und Metallverarbeitung, aber auch Faktor bei der gegenseitigen Vernichtung von Völkern, steht wegen seiner beträchtlichen Umweltauswirkungen weltweit in der Kritik.
Sage in einfache Sprache was "Golden Gate Bridge" bedeutet !
Die Golden Gate Bridge, sprich: Golden Gäit Bridsch, ist das Wahrzeichen von San Francisco, einer Stadt in Kalifornien. Die Brücke überspannt die Bucht von San Francisco. Benannt wurde die Brücke nach dem Goldenen Tor, also dem Eingang in die Bucht. Im Jahr 1937 wurde sie fertig gebaut. Geplant hat sie der Architekt Joseph B. Strauss. Die Brücke ist 2737 Meter lang und an den beiden großen Stützpfeilern 227 Meter hoch. Seit ihrer Eröffnung war die Golden Gate Bridge 27 Jahre die längste Hängebrücke der Welt. Heute rollen jeden Tag rund 120.000 Fahrzeuge über die Brücke. Aber auch Radfahrer und Fußgänger können sie benutzen. Insgesamt haben 1500 Arbeiter am Bau der Brücke mitgewirkt. Elf Bauarbeiter sind während der Bauarbeiten von der Brücke gefallen und gestorben. Als Schutzmaßnahme wurde ein Netz unter die Brücke gebaut, so dass man bei einem Sturz von der Brücke von diesem Netz aufgefangen wurde. 19 Menschen wurden dadurch gerettet und haben daraufhin einen Club gegründet, den "Halfway-to-hell-Club". Auf Deutsch heißt das "Auf halbem Weg in die Hölle". Die Brücke sollte eigentlich grau angestrichen werden, doch die Bewohner San Franciscos fanden die Farbe des Rostschutz-Mittels schöner. Dieses Mittel soll das Metall der Brücke vor Rost schützen. Noch heute wird die Brücke jedes Jahr von 40 Malern mit vielen tausend Litern Farbe ausgebessert.
Die Golden Gate Bridge (englisch für Brücke über das goldene Tor) ist eine Hängebrücke am Eingang zur Bucht von San Francisco über das Golden Gate in Kalifornien. Sie ist das Wahrzeichen der gesamten Bay Area und für viele neben der Freiheitsstatue von New York ein Symbol für die Vereinigten Staaten. Zudem gehört sie zu den wichtigsten Attraktionen San Franciscos. Die Golden Gate Bridge wurde 1984 von der American Society of Civil Engineers in die List of Historic Civil Engineering Landmarks aufgenommen und 1995 zu einem der modernen Weltwunder erklärt. Das Bauwerk wurde 1937 eröffnet, hat eine lichte Durchfahrtshöhe von 67 Metern bei Flut und verbindet mit seinen sechs Fahrspuren und zwei Geh- und Radwegen San Francisco mit dem Marin County und dem weniger dicht besiedelten Napa- und Sonoma-Valley. Ein optisch als Bogenbrücke ausgelegtes Segment der Zufahrt der Brücke überspannt auf der Stadtseite das Fort Point.
Sage in einfache Sprache was "Golem" bedeutet !
Der Golem ist eine Figur aus der Welt der jüdischen Sagen. Er hat die Form eines Menschen und besteht aus Lehm. Durch einen Zauberspruch wurde er lebendig. Der Golem soll die Juden beschützen. Die bekannteste Geschichte über den Golem ist die mit Rabbi Löw. Ein Rabbi ist ein Lehrer oder Prediger im Judentum. Judah Löw hat wirklich gelebt, und zwar in Prag vor etwa fünfhundert Jahren. Über ihn wird erzählt, er habe den Golem erfunden. Allerdings gibt es noch ältere Sagen, in denen ein Golem vorkommt. In der Geschichte mit Rabbi Löw sieht der Rabbi, wie die Juden verfolgt werden. Darum baut er aus Lehm eine Menschenfigur. Er schreibt einen Zauberspruch auf Papier und schiebt es dem Golem in den Mund. Der Golem ist sehr stark und kann allerlei Aufgaben vollbringen. Er ist aber stumm, das unterscheidet ihn vom Menschen. Der Golem wurde durch Romane und andere Bücher bekannt. Unter anderem hat Jacob Grimm über ihn geschrieben, in der Zeit der Romantik. Im Jahr 1920 erschien ein berühmter Film: "Der Golem, wie er in die Welt kam". Viele Zeichner von Comics haben den Golem in ihre Erzählungen aufgenommen. Der Golem erscheint als unheimlich und macht viel kaputt, darum ist er meist eine Horror-Figur. Dabei war er an sich nicht böse. Er erinnert an das Monster von Frankenstein. Rabbi Löw macht sein Wesen aber nicht durch Wissenschaft lebendig, sondern durch Zauberei. Darum gehört der Golem zur Fantasy, nicht zur Science-Fiction.
Der Golem ist ab dem frühen Mittelalter in Mitteleuropa die Bezeichnung für eine Figur der jüdischen Literatur und Mystik. Dabei handelt es sich um ein von Weisen mittels Buchstabenmystik aus Lehm gebildetes, stummes, menschenähnliches Wesen, das oft gewaltige Größe und Kraft besitzt und Aufträge ausführen kann.
Sage in einfache Sprache was "Golf" bedeutet !
Golf ist ein Spiel mit einem Ball. Das Ziel ist es, den Ball in ein weit entferntes Loch zu schlagen. Es ist gut, wenn das mit möglichst wenig Schlägen gelingt. Das Loch befindet sich in der Mitte einer großen Rasenfläche, die man "das Grün" nennt. Eine Golfrunde besteht in der Regel aus 9 oder 18 Spielbahnen. Sie werden nacheinander auf einem Golfplatz gespielt. Am Ende zählt man zusammen, wie viele Schläge man brauchte: Je weniger, desto besser war man. Wer Golf spielen will, muss sich gut konzentrieren können. Es ist auch ein eher teures Spiel, denn man braucht gute Schläger. Außerdem bezahlt man dafür, dass man den Golfplatz benutzen darf. Auf dem riesigen Platz können nur wenige Spieler gleichzeitig spielen.
Golf ist eine traditionelle Ballsportart. Es gilt, einen Ball mit möglichst wenigen Schlägen, in Übereinstimmung mit den offiziellen Golfregeln, vom Abschlag in das Loch zu spielen, wobei verschiedene Golfschläger zum Einsatz kommen. Eine Golfrunde besteht in der Regel aus 9 oder 18 Spielbahnen, die nacheinander auf einem Golfplatz absolviert werden. Der internationale Dachverband ist die International Golf Federation (IGF) mit Sitz in Lausanne, in der 143 Mitgliedsverbände aus 138 Ländern organisiert sind. Insgesamt gibt es weltweit mehr als 60 Millionen organisierte Golfspieler.
Sage in einfache Sprache was "Gorch Fock" bedeutet !
Gorch Fock war ein deutscher Schriftsteller. Sein richtiger Name war Johann Wilhelm Kinau. Er wurde im Jahr 1880 geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat. Mit 35 Jahren starb er bei einer Schiffs-Schlacht in der Nordsee. Ursprünglich hatte er den Beruf des Kaufmanns gelernt und arbeitete in Büros. Aber er interessierte sich sehr für die Seefahrt: Seine Vorfahren waren Fischer gewesen. Sein berühmtester Roman heißt "Seefahrt ist not!". Darin geht es um Fischer auf der Insel Finkenwerder bei Hamburg. Die Nationalsozialisten haben später gern behauptet, dass Kinau eigentlich einer von ihnen war. Auch die Erben von Kinau wollten das so sehen. Tatsächlich war auch er Nationalist, der wollte, dass Deutschland immer an erster Stelle steht. Nicht so viel teilte er den Hass der Nationalsozialisten auf Juden und andere Rassen.
Gorch Fock (* 22. August 1880 in Finkenwerder; + 31. Mai 1916 in der Seeschlacht am Skagerrak; eigentlich Johann Wilhelm Kinau) war ein deutscher Schriftsteller. 1917 wurde das Vorpostenboot Gorch Fock nach ihm benannt, später zwei Segelschulschiffe der deutschen Marine, die 1933 gebaute Gorch Fock und die 1958 gebaute Gorch Fock. Weitere Pseudonyme des Autors sind Jakob Holst und Giorgio Focco.
Sage in einfache Sprache was "Gotik" bedeutet !
Gotik ist der Name eines Stils in der Kunst aus Europa. Die Zeit der Gotik begann im Mittelalter, sie folgte auf die Romanik. Die Gotik entstand seit dem Jahr 1140 im Norden Frankreichs. In Deutschland verbreitete sie sich aber erst Jahrzehnte später. Diese Kunstepoche endete hier spätestens um 1500, als der Stil der Renaissance auch in Deutschland beliebt wurde. Bei der Gotik denkt man vor allem an einen Baustil für Kirchen. Auf gotische Weise baute man aber auch zum Beispiel Burgen und Rathäuser. Außerdem schuf man in der Zeit der Gotik auch Statuen und Gemälde, auch diese vor allem für Kirchen. Im 19. Jahrhundert, also in den Jahren nach 1800, mochte man wieder die gotische Bauweise. So entstand die Neogotik oder Neugotik. In diesem Stil baute man auch gern Schulen und Privathäuser. An ihnen sieht man oft treppenförmige Giebel. Damals baute man auch die berühmteste gotische Kirche Deutschlands zu Ende, den Kölner Dom. Der Name "Gotik" entstand durch ein Missverständnis. Die Goten waren ein germanisches Volk. Sie bildeten mehrere Reiche in Südeuropa, die aber schon lange vor dem Mittelalter untergingen. Sie hatten eine eigene gotische Sprache und gotische Schrift. Aber mit der späteren gotischen Kunst haben sie nichts zu tun. Denn der Name "Gotik" wurde zum ersten Mal um 1550 von einem Italiener gebraucht, der von den Goten keine Ahnung hatte. Aber mit dem Wort "gotisch" wollte er die deutsche Kunst als grob und unmodern schlechtmachen. Manche Leute sprechen von der gotischen Schrift und meinen damit eine sogenannte gebrochene Schrift. Inschriften aus gotischer Zeit sehen so ähnlich aus. Solche Schriftarten, zum Beispiel die Fraktur, verwendet man heute noch, wenn man an alte Zeiten erinnern will.
Die Gotik bezeichnet eine Epoche der europäischen Architektur und Kunst des Mittelalters, die sich in ihren verschiedenen nationalen Ausprägungen der Früh-, Hoch- und Spätgotik zeitlich etwa von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis um 1500 erstreckt. Der zuvor vorherrschende Bau- und Kunststil ist als Romanik, der nachfolgende als Renaissance bekannt. Zunächst durch Giorgio Vasari als abwertende Beschreibung der Architektur verbreitet, etablierte sich der Begriff im Laufe des 19. Jahrhunderts allmählich auch für die zeitgleich entstandene Malerei und Bildhauerei. Die gotische Architektur entstand um 1140 in der le-de-France (Paris und Umgebung) und währte nördlich der Alpen bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der gotische Stil ist nur in der Architektur genau abzugrenzen, während dies auf den Gebieten der Plastik und Malerei nicht in gleicher Klarheit möglich ist. Herausragende Kunstschöpfung ist die gotische Kathedrale, die als Gesamtkunstwerk Architektur, Plastik und (Glas-)Malerei des Mittelalters vereint. Sie steht am Anfang einer neuen Gestaltung des Kirchenraums, die durch die erstmalige Vereinigung burgundischer (Spitzbogen) und normannischer Formelemente (Rippengewölbe) und die weitere Entwicklung innovativer Baumaßnahmen in Erscheinung tritt. Außerdem erlebte auch die Profanarchitektur besonders im städtischen Umfeld eine erste Blüte: Neben adeligen Wohnsitzen sind besonders Rathäuser und die nur selten im ursprünglichen Zustand erhaltenen Bürgerhäuser wichtige Bauaufgaben. In der Architektur unterscheidet man die Phasen der Früh-, Hoch- und Spätgotik, die in den verschiedenen europäischen Kunstlandschaften zu unterschiedlichen Zeitpunkten übernommen wurden und sich dann teilweise auch voneinander unabhängig weiterentwickelten. So spricht man in England vom Early English Style, dem Decorated Style und dem Perpendicular Style. In Frankreich unterscheidet man die Frühgotik Gothique primitif (1130-1180), den ausgereiften Gothique classique (1180-1230), dann den verfeinerten Gothique rayonnant, auf den der spätgotische Style flamboyant folgt. Nicht nur im Norden Deutschlands ist die Backsteingotik vorzufinden. In der Nachgotik lebte der gotische Baustil auch außerhalb seiner Epoche fort und ist als Barockgotik als Mischform zwischen Barock und Gotik sogar in der Barockzeit nachweisbar. Im 19. Jahrhundert fand der Baustil der Neugotik als Spielart des Historismus neues Interesse.
Sage in einfache Sprache was "Gotland" bedeutet !
Gotland ist die größte Insel in der Ostsee und gehört zu Schweden. Sie ist etwa 180 Kilometer lang und 50 Kilometer breit. Das Land besteht vor allem aus Kalkstein. Die Industrie baut ihn ab, auch, um daraus Zement herzustellen. Außerdem leben die Einwohner vom Fischfang und vom Tourismus. Viele Besucher sehen sich im Sommer Gebäude und Kunst aus dem Mittelalter an. Die Goten waren früher ein mächtiges Volk, das bis zum Mittelmeer mit anderen Völkern Krieg führte. Es gibt noch viele Runensteine und Grabmale. Runensteine sind aufrecht stehende Steinplatten. Die Zeichnungen darauf erinnern an Verstorbene. Später waren die Wikinger auf der Insel. Sie führten Krieg, trieben aber auch Handel.
Gotland ist eine schwedische Insel und historische Provinz. Die nach Seeland (Dänemark) und vor Fünen (Dänemark) sowie Saaremaa (Estland) zweitgrößte Insel der Ostsee liegt nordöstlich von Öland. Ihren Namen hat sie vom Germanenstamm der Goten, die die Insel laut der Gutasaga um die Zeitenwende zumindest teilweise verließen, um auf dem Kontinent, später als Ost- und Westgoten, große Reiche im mediterranen Raum zu errichten. Die Insel Gotland bildet zusammen mit einigen benachbarten kleineren Inseln die Provinz Gotlands län, die historische Provinz Gotland sowie die Gemeinde Gotland.
Sage in einfache Sprache was "Gott" bedeutet !
Ein Gott ist ein höheres Wesen, das über der Natur steht. Es hat Kräfte und Eigenschaften, die man sich nicht auf natürliche Weise erklären kann. Viele Menschen glauben an solche Wesen, aber sie haben oft ganz verschiedene Meinungen darüber, was ein Gott ist. Es ist auch nicht immer deutlich, was ein Gott, was ein Geist und was ein Dämon ist. Für manche Religionen gibt es nur einen einzigen Gott. Dieser Gott kann alles und weiß alles, und er hat die Welt erschaffen. An einen solchen Gott glaubt man im Judentum, im Christentum und im Islam. Den Ein-Gott-Glauben nennt man Monotheismus. Andere Menschen glauben daran, dass es mehrere Götter und Göttinnen gibt. Häufig sind diese Götter und Göttinnen Geschwister oder Eltern und Kinder voneinander. Sie haben unterschiedliche Aufgaben. Bei den alten Römern zum Beispiel war Jupiter der Göttervater, der Gott des Himmels, der für Blitz und Donner gesorgt hat. Venus war die Göttin der Liebe und Merkur war der Götterbote, der Nachrichten von den Göttern zu den Menschen gebracht hat. Den Viel-Gott-Glauben nennt man Polytheismus. Polytheisten waren auch die Germanen und die alten Griechen, und auch heute in Indien glauben die Hindus an viele Götter. Manche Wissenschaftler sagen aber: Auch wenn eine Religion viele Götter hat, kann es sein, dass es letztlich immer derselbe Gott ist, aber in anderen Rollen.
Als Gott (weiblich: Göttin) oder Gottheit wird meist ein übernatürliches Wesen bezeichnet, das über eine große und nicht naturwissenschaftlich beschreibbare transzendente Macht verfügt. Im Verständnis von Mythologien, Religionen und Glaubensüberzeugungen werden einem Gott oder mehreren Göttern besondere Verehrung zuteil und besondere Eigenschaften zugeschrieben, darunter oft die Eigenschaft, erster Ursprung, Schöpfer oder Gestalter der Wirklichkeit zu sein. Auch Vorstellungen einer nicht wesenhaften, unpersönlichen "göttlichen Kraft" werden bisweilen - aus fehlendem Verständnis für fremde Religionen oder aus Vereinfachungsgründen - als Gott bezeichnet. Mit Gott ohne weitere Bestimmung wird meist ein allumfassender Gott bezeichnet. Auch die Metaphysik beschäftigt sich mit der Frage nach den Eigenschaften und der Existenz eines solchen Gottes.
Sage in einfache Sprache was "Gotthard" bedeutet !
Der Gotthard ist ein Gebirgsmassiv, also ein Gebiet mit vielen Gipfeln in der Mitte der Schweizer Alpen. Auch der Pass, der darüberführt, wird Gotthard genannt. Zudem gibt es durch den Gotthard verschiedene Tunnels, damit der Verkehr vom Norden in den Süden Europas gelangen kann. Benannt ist der Gotthard nach einem deutschen Bischof, dem heiligen Godehard, dem vor bald tausend Jahren eine kleine Kirche auf dem Pass erbaut wurde. Der höchste Gipfel des Gotthardmassivs ist der Pizzo Rotondo. Er liegt 3192 Meter über dem Meeresspiegel. Die Flüsse fließen in alle vier Himmelsrichtungen: Nach Osten der Rhein und nach Norden die Reuss, die sich später in den Rhein ergießt. Nach Westen fließt die Rhone, die sich in das Mittelmeer ergießt. Nach Süden fließt der Ticino, sprich: Titschino. Er ergießt sich in den Fluss Po, der später die Adria erreicht, also auch das Mittelmeer.
Das Gotthardmassiv oder Sankt-Gotthard-Massiv (italienisch Massiccio del San Gottardo, rätoromanisch Munt Avellin?/i) ist ein Gebirgsmassiv der Schweizer Alpen in der Region Zentralschweiz. Es ist nach dem Gotthardpass benannt, welcher wiederum den Namen des hl. Godehard von Hildesheim trägt. Das Gotthardmassiv liegt an der Grenze der Kantone Graubünden, Tessin, Wallis und Uri.
Sage in einfache Sprache was "Grab" bedeutet !
Ein Grab ist eine Stelle, an der ein toter Mensch abgelegt worden ist. Der Körper des Menschen wird entweder so bewahrt, dass er möglichst lang erhalten bleibt. Oder man lässt ihn im Erdboden verwesen. Manche Körper werden verbrannt: Im Grab befindet sich dann die Asche davon. Wie genau das Grab aussieht, und was aus dem Körper geworden ist, das hängt von der Kultur ab. In manchen Kulturen und Ländern kommt der Körper normalerweise in den Boden. In anderen ist es üblich, ihn zu verbrennen. Außerdem spielt oft auch ein Wunsch der Familie eine Rolle. Manche Menschen bestimmen, wenn sie noch leben, was später mit ihrem Körper geschehen soll. In manchen Gräbern befinden sich mehrere Körper. Bei einem Familiengrab sollen die Mitglieder der Familie möglichst nahe beieinander liegen. Massengräber werden meist angelegt, wenn etwas Schlimmes für viele Menschen passiert ist. Zum Beispiel ist es nach einem Krieg nicht immer möglich, dass jeder Soldat sein eigenes Grab bekommt.
Ein Grab ist die Stelle, an der ein Leichnam begraben wird. Auf Gräber bezieht sich auch der Totenkult von Kulturen. Meistens liegen Gräber auf Friedhöfen oder Gräberfeldern.
Sage in einfache Sprache was "Grafik" bedeutet !
Eine Grafik ist eine Zeichnung. Früher meinte man mit einer Grafik vor allem eine künstlerische Druckgrafik. Das ist eine Zeichnung, die so gemacht wurde, dass man sie vervielfältigen kann. Man kann das mit einem Holzschnitt machen: Das Bild wird in Holz geritzt oder geschnitten, dann kommt Farbe darüber, und schließlich druckt man das Holz auf ein Blatt Papier. Heutzutage denkt man bei einer Grafik oft an eine technische Zeichnung. Man spricht auch von einem Schaubild. Die Grafik soll Zahlen oder Zusammenhänge zeigen, und zwar mit Kreisen, Vierecken und anderen einfachen Zeichen. Ein Kreis kann zum Beispiel für ein Land stehen. Hat das Land viele Einwohner, dann ist der Kreis groß, ansonsten kleiner. Auch Landkarten sind Grafiken. Sie bilden die Welt nicht genau so ab, wie sie wirklich ist, sondern einfacher. Dadurch kann man wichtige Dinge besser erkennen. Wer Grafiken zeichnet, ist ein Grafiker oder eine Grafikerin. Früher haben Grafiker mit Farbe oder Tinte auf Papier gemalt. Heute verwenden fast alle einen Computer.
Grafik (von altgriechisch a graphike , "zeichnende/malende "), auch Graphik, ist im weitesten Sinn der Sammelbegriff für alle künstlerischen oder technischen Zeichnungen einschließlich Typografie und Computergrafik sowie deren manuelle drucktechnische Vervielfältigung. In der engsten Begriffsverwendung bezieht sich Grafik allein auf die künstlerische Druckgrafik, die zur bildenden Kunst gehört. Eine Originalgrafik entsteht eigenständig, unabhängig von Vorlagen und in der Absicht, die Techniken der Druckgrafik für den künstlerischen Ausdruck zu nutzen.
Sage in einfache Sprache was "Grafit" bedeutet !
Grafit sind ganz kleine graue Plättchen aus Kohlenstoff. Man schrieb es früher "Graphit". Grafit kennen wir aus dem Bleistift. Der Bleistift enthält gar kein Blei, weil Blei giftig ist. Äußerlich hat Blei einige Gemeinsamkeiten mit Grafit. Nur ist Grafit nicht giftig. Grafitplättchen bestehen aus sechseckigen Teilen. Darin sind die die Kohlenstoff-Atome wie Bienenwaben verbunden und bilden diese Sechsecke. Unter dem Rasterelektronenmikroskop sieht Grafit ungefähr so aus wie ganz kleine Erdnussflips. So luftig und leicht wie Erdnussflips in der Tüte übereinander gleiten, so verhält sich auch Grafit. Nur rutscht das noch bei größerem Druck, bei dem die Erdnussflips längst zerdrückt werden. Das kann man sich so vorstellen wie wenn man Plastikfolie in Stücke schneidet und auf den Boden legt. Auf vielen dieser Folien kann man sehr leicht ausrutschen. Darum ist Grafit ein Festschmierstoff. Das bedeutet: Grafit schmiert wie Öl, ist aber nicht flüssig, sondern fest. Wenn man wissen möchte, wie Grafit schmiert, kann man mit einem Bleistift zwei Flächen Papier deckend bemalen, so dass nichts mehr von dem Papier zu sehen ist. Nun schneidet man eine der Flächen aus und reibt sie auf der anderen. Das mit Bleistift gemalte Papier gleitet viel leichter aufeinander als das unbemalte Papier.
Graphit (auch Grafit) ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der "Elemente". Er ist eine der natürlichen Erscheinungsformen des chemischen Elements Kohlenstoff in Reinform und kristallisiert äußerlich gesehen im hexagonalen Kristallsystem (genaueres siehe Kristallstruktur). Graphit bildet undurchsichtige, graue bis schwarze Kristalle in sechseckiger, tafeliger, schuppiger oder stängeliger Form, die auf den Kristallflächen Metallglanz aufweisen. Massige oder körnige Aggregate sind dagegen matt. Seine Mohshärte beträgt zwischen 1 und 2, seine Dichte etwa 2,1 bis 2,3 g/cm^3, und er hat eine grauschwarze Strichfarbe.
Sage in einfache Sprache was "Grand Canyon" bedeutet !
Der Grand Canyon ist eine große Schlucht im Grand-Canyon-Nationalpark in Arizona in den USA. Vor 3000 Jahren wurde die Schlucht erstmals von Indianern besiedelt, was man heutzutage an Wandmalereien erkennen kann. Später im 16. Jahrhundert wurde er dann auch zum ersten Mal von Europäern entdeckt. Der Colorado-Fluss, ein Fluss in der Schlucht, hat sich über viele Millionen Jahre durch das Gestein des Grand Canyon gegraben. So hat er schließlich die uns heute bekannte Schlucht geschaffen. Dabei hat das Wasser langsam das Gestein abgeschliffen und weggespült. Der Fluss war früher größer, doch es wurde 1964 eine Staumauer gebaut, die einen Großteil des Wassers aufhält. Die gegenüberliegenden Kanten der Schlucht sind zum Teil bis zu 20 Kilometer voneinander entfernt. An manchen Stellen ist die Schlucht bis zu 1800 Meter tief, also fast zwei Kilometer. Der Grand Canyon ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in den USA. Jedes Jahr besuchen ihn ungefähr 5 Millionen Urlauber.
Der Grand Canyon ist eine steile, etwa 450 Kilometer lange Schlucht im Norden des US-Bundesstaats Arizona, die während Jahrmillionen vom Colorado River ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben wurde. Der Canyon zählt zu den großen Naturwundern auf der Erde, 2018 wurde er von über sechs Millionen Menschen besucht. Er liegt größtenteils im Grand-Canyon-Nationalpark, der seit 1979 zum Weltnaturerbe in den Vereinigten Staaten gehört.
Sage in einfache Sprache was "Graz" bedeutet !
Graz ist eine Stadt in Österreich. Sie hat etwa 280.000 Einwohner und ist deshalb die zweitgrößte Stadt des Landes, nach Wien. Um Graz herum leben insgesamt etwa 600.000 Menschen. Außerdem ist Graz die Hauptstadt des Bundeslandes Steiermark. Schon in der Zeit der alten Römer haben in der Gegend Menschen gelebt. Den heutigen Stadtnamen hat Graz von den Slawen: "gradec" heißt "kleine Burg". Im Mittelalter kam die Gegend mit Graz an die Familie der Habsburger. Lange Zeit herrschten sie über ihre Länder von der Grazer Burg aus. Für Steiermark und ganz Österreich ist Graz wichtig, weil dort viele bekannte Unternehmen ihren Sitz haben. Ein besonderer Teil der Wirtschaft ist die Technologie, in der neue Dinge erfunden werden. Es gibt viele Messen im Messe-Center Graz, darunter die Grazer Herbstmesse: Dort stellen Unternehmen vor, was sie machen und was man bei ihnen kaufen kann. Graz war bereits Kulturhauptstadt Europas. Die Altstadt ist ein Weltkulturerbe. Mit dem SK Sturm hat Graz außerdem einen bekannten österreichischen Fußballverein. Der volle Name heißt Sportklub Puntigamer Sturm Graz.
Graz (früher auch Grätz) ist die Landeshauptstadt der Steiermark und mit 291.072 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2020) die zweitgrößte Stadt der Republik Österreich. Die Stadt liegt an beiden Seiten der Mur im Grazer Becken. Die Metropolregion Graz ist mit 637.532 Einwohnern (Stand 2019) nach den Metropolregionen Wien und Linz die drittgrößte Metropolregion Österreichs. Der Großraum Graz war in den letzten zehn Jahren der am schnellsten wachsende Ballungsraum Österreichs. Das Grazer Feld war in der römischen Kaiserzeit eine dicht besiedelte Agrarlandschaft. Im 6. Jahrhundert wurde hier eine Burg errichtet, von der sich der Name Graz ableitet (slowenisch gradec bedeutet kleine Burg). Das Stadtwappen erhielt Graz 1245, von 1379 bis 1619 war es habsburgische Residenzstadt und widerstand in diesem Zeitraum mehreren osmanischen Angriffen. 2003 war Graz die Kulturhauptstadt Europas; 2015 wurde es Reformationsstadt Europas. Graz hat sich zu einer Universitätsstadt mit insgesamt fast 60.000 Studenten (Stand: 2. Jänner 2017) entwickelt. Sie wurde zur Menschenrechtsstadt erkoren und ist Trägerin des Europapreises. Die Altstadt von Graz und das Schloss Eggenberg gehören seit 1999 bzw. 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Graz ist Bischofssitz der Diözese Graz-Seckau. Seit März 2011 ist Graz als UNESCO City of Design Teil des Creative Cities Network.
Sage in einfache Sprache was "Gregor Mendel" bedeutet !
Gregor Mendel war ein österreichischer Theologe und Wissenschaftler. Er lebte von 1822 bis 1884, wurde also fast 62 Jahre alt. Eigentlich wurde er im heutigen Tschechien geboren, genauer gesagt in Heinzendorf in Mähren. Damals gehörte das aber noch zu Österreich. Schon als Kind interessierte sich Mendel für Pflanzen. So half er oft im Garten seiner Eltern. Später studierte er neben Theologie auch Obstbaumzucht und Weinbau. Danach wurde er zunächst Mönch und später Abt an der Abtei Sankt Thomas in Brünn. Er wollte später auch Lehrer werden, fiel bei der Lehrer-Prüfung an der Universität Wien jedoch durch. Neben seiner Tätigkeit im Kloster machte er zahlreiche Experimente mit Pflanzen und Tieren. Weltbekannt sind die sogenannten Mendelschen Regeln, die er aufgestellt hat. Auch interessierte er sich für Meteorologie, die Wissenschaft des Wetters.
Gregor Johann Mendel (tschechisch ehor Jan Mendel; Geburtsname Johann Mendel; * 20. Juli 1822 in Heinzendorf, Österreichisch-Schlesien; + 6. Januar 1884 in Brünn, Mähren) war ein mährisch-österreichischer Priester des Augustinerordens und Abt der Brünner Abtei St. Thomas. Bedeutend wurde er als Entdecker der nach ihm benannten Mendelschen Regeln der Vererbung. Seine Kreuzungs-Versuche, die er über viele Jahre privat im Klostergarten durchführte, folgten einem völlig neuen Ansatz in der Vererbungslehre. Deren Ergebnisse wurden lange in Fachkreisen nicht verstanden und erst im Jahre 1900, lange nach seinem Tod, von anderen Wissenschaftlern, die selber übereinstimmende Resultate erhalten hatten, wiederentdeckt.
Sage in einfache Sprache was "Grenada" bedeutet !
Grenada ist ein Staat in der Karibik, der aus einer großen und ein paar kleinen Inseln besteht. Auf den Inseln leben nur etwa so viele Menschen wie in den deutschen Städten Trier oder Erlangen. Die Fläche Grenadas entspricht ungefähr der von Dresden. Grenada liegt in den Tropen, etwas nördlich von Venezuela. Es gibt viel Regenwald und schöne Sandstrände. Die Hauptstadt St. George ist eher ein Dorf. Sie liegt im Süden der größten Insel und hat nur 7.000 Einwohner. Grenada wurde im Jahr 1498 von den Spaniern unter Christoph Kolumbus entdeckt und erhielt den Namen einer spanischen Stadt. Heute sprechen die Menschen Englisch. Das hat damit zu tun, dass die Inseln später ein Teil des riesigen britischen Weltreichs wurden. Die Unabhängigkeit erlangte Grenada in den Jahren nach 1970. Es ist aber immer noch ein Teil des Commonwealth. Das Staatsoberhaupt ist deshalb die britische Königin. Die Mehrheit der Menschen in Grenada ist arm und stammt von den Sklaven aus Afrika ab. Nur jeder fünfte hat Vorfahren, die von anderswo kommen. Die schwarzen Einwohner sprechen neben Englisch einen Dialekt des Kreolischen. Kreolisch ist eine Sprache aus der Karibik, die entstanden ist, als Französisch mit den Sprachen der afrikanischen Sklaven vermischt wurde. Grenada ist bekannt als Gewürzinsel. Gewürze wie Zimt, Muskat, Nelken oder Ingwer gehören zu den Waren, die viel ins Ausland verkauft werden. Auch der Tourismus bringt Geld ein. Ein großer Anteil der Bevölkerung arbeitet in Berufen, die mit dem Tourismus zu tun haben. Es gibt viele Hotels, Kneipen, Restaurants und Pensionen. Im Jahr 1983 wurde Grenada von den USA angegriffen. Sie wollten die kommunistische Regierung von Maurice Bishop stürzen. Die USA waren klar überlegen und siegten nach nur einer Woche. Seitdem ist Grenada ein demokratischer Staat mit einer freien Marktwirtschaft.
Grenada, offiziell Staat Grenada (, englisch State of Grenada), ist ein Inselstaat und der Name einer hierzu gehörigen Insel der Kleinen Antillen, die geographisch zu den Inseln über dem Winde in der Karibischen See gehört. Der Inselstaat bildet einen eigenständigen Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations.
Sage in einfache Sprache was "Grenze" bedeutet !
Eine Grenze ist die Stelle, wo etwas aufhört und etwas anderes anfängt. Normalerweise denkt man an die Grenze zwischen zwei Gebieten. Das kann zum Beispiel die Grenze zwischen zwei Ländern sein, wie Deutschland und Österreich. Wer von Deutschland nach Österreich reist, überschreitet eine internationale Grenze. Man ist nicht mehr im deutschen Staatsgebiet, wo die deutschen Gesetze gelten, sondern im österreichischen Staatsgebiet. Deutschland und Österreich gehören aber beide zur Europäischen Union. Vieles gilt in beiden Ländern. Die Menschen dürfen zwischen beiden Ländern einfach reisen. An vielen anderen Grenzen aber passt der Staat gut auf, wer oder was über die Grenze gelangt. Vielleicht flüchtet ein Verbrecher vor der Polizei. Im Ausland kann die Polizei ihn nicht mehr verfolgen, es sei denn, sie bittet die Polizei im anderen Land um Hilfe. Viele Staaten wollen außerdem nicht, dass Waren ohne Kontrolle hineinkommen. Waren werden nämlich in manchen Ländern billiger hergestellt als in anderen. Fleisch ist in Deutschland billiger als in der Schweiz. Wer viel Fleisch in die Schweiz bringt, muss dafür eine Gebühr bezahlen, den Zoll.
Eine Grenze (Lehnwort aus dem Altpolnischen, vgl. altslawisch, (alt-)polnisch granica "Grenze", Abkürzungen: Gr. und Grz.) ist der Rand eines Raumes und damit ein Trennwert, eine Trennlinie oder eine Trennfläche. Grenzen können geographische Räume begrenzen. Dazu gehören politische oder administrative Grenzen, wirtschaftliche-, Zollgrenzen oder Grenzen von Eigentum. Grundstücksgrenzen werden im Liegenschaftskataster nachgewiesen. Räume können auch unscharf begrenzt sein, etwa Landschaften, Kulturgrenzen oder Verbreitungsgebiete, die man in der Natur kaum durch Linienstrukturen festmachen kann. Die Grenzen eines Volumens können Flächen, Linien oder Punkte sein, wie Seitenflächen, Kanten und Ecken eines Würfels. Der Luftraum ist für Zwecke des Luftverkehrs begrenzt; seine Grenzen beinhalten ein Volumen. Ein Beispiel für Grenzen von eindimensionalen Räumen ist die "obere" und "untere Grenze" in der Mathematik (siehe Supremum). Umgangssprachlich wird dafür auch Grenzwert, Schwellwert oder Schranke gebraucht. Beispiele für nichtgeometrische Räume sind die "übliche Verhaltensweise" oder die Intimsphäre. Auch Rechten sind Grenzen gesetzt. Die Allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG (Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland) lautet: Auch das Gewissen setzt dem eigenen Tun und Lassen Grenzen.
Sage in einfache Sprache was "Griechenland" bedeutet !
Griechenland ist ein Land im Südosten Europas. Griechenland liegt auf dem südlichen Zipfel der Halbinsel, die man den Balkan nennt. Zu Griechenland gehören aber auch viele große und kleinere Inseln im Mittelmeer. Die größte ist Kreta. Manche der griechischen Inseln liegen direkt vor der Küste der Türkei. Griechenland hat etwas mehr Einwohner als die Schweiz, ist aber drei Mal so groß. Viele Menschen machen in Griechenland Urlaub. Im Sommer ist es trocken und heiß, im Winter feucht und mild. Allerdings sind einige Berge so hoch, dass man im Winter auch Skifahren kann. Griechenland verkauft außerdem Wein, Oliven, Tabak und Fisch ins Ausland. Es fahren auch mehrere tausend Schiffe unter griechischer Flagge, um Waren von Land zu Land zu bringen. Etwa seit dem Jahr 2008 geht es Griechenland deutlich schlechter. Das Land hatte viele Schulden im Ausland und konnte die Zinsen nicht mehr bezahlen. Griechenland musste sparen. Dadurch verschwanden auch viele Arbeitsplätze, bis zwei von drei Griechen ohne Arbeit waren. Wer noch verdiente, musste versuchen, damit eine große Familie zu ernähren. Vor allem die alten Leute traf es hart. Viele Junge versuchten, in einem anderen Land der Europäischen Union Arbeit zu finden.
Griechenland (griechisch aa , Ellada, formell a, Ellas ,Hellas'; amtliche Vollform v oaia, Elliniki Dimokratia ,Hellenische Republik') ist ein Staat in Südosteuropa und ein Mittelmeeranrainerstaat. Das griechische Staatsgebiet grenzt an Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und die Türkei. Griechenland ist eine parlamentarische Republik mit präsidialen Elementen; die Exekutive liegt bei der Regierung, zum kleineren Teil auch beim Staatspräsidenten. Die Hauptstadt des Landes ist Athen. Weitere bedeutende große Städte sind Thessaloniki, Patras, Iraklio und Piräus. Das antike Griechenland ist als frühe europäische Hochkultur bekannt, die wichtige Errungenschaften wie die attische Demokratie und Philosophie, frühe Naturwissenschaften und die klassische griechische Architektur hervorbrachte. Nach dem Ende der Antike und dem Aufgehen in verschiedenen Großreichen wie Byzanz und Osmanischem Reich konnte erst im 19. Jahrhundert im Zuge der griechischen Revolution und der folgenden Unabhängigkeit von den Osmanen wieder ein griechischer Staat gebildet werden. Die heutige parlamentarische Präsidialdemokratie geht zurück auf das Referendum im Dezember 1974 zur Abschaffung der Monarchie und für die Einführung der Republik. Griechenland ist Mitglied der Vereinten Nationen, der OECD, der NATO (seit 1952), der OSZE und des Europarates. 1981 wurde Griechenland in die Europäische Gemeinschaft aufgenommen. Zum 1. Januar 2001 trat Griechenland der Eurozone bei. Gemessen am Index der menschlichen Entwicklung (HDI) zählt Griechenland zu den sehr hoch entwickelten Staaten. Wirtschaftlich bedeutend sind insbesondere die Branchen Tourismus und Handel. Das verarbeitende Gewerbe hat (Stand 2015) im Vergleich zu anderen hochentwickelten Staaten geringe Bedeutung. Einen wesentlichen Anteil im Industriesektor haben das Ernährungsgewerbe und die Metallverarbeitung. Nach einer langen Rezession oder Stagnation der Wirtschaft seit 2008 erholt sich die Wirtschaft seit 2017 wieder; die Arbeitslosenquote Griechenlands ist die höchste in der Europäischen Union.
Sage in einfache Sprache was "Griechisches Alphabet" bedeutet !
Das griechische Alphabet besteht aus 24 Buchstaben. Das Alphabet und die Schriftzeichen gibt es etwa seit dem 9. Jahrhundert vor Christus. Es war die erste reine Laut-Schrift. Vorher gab es bereits eine Silben-Schrift. Unser eigenes Alphabet im Deutschen ist das lateinische Alphabet. Es ist dem griechischen Alphabet sehr ähnlich. Beide beginnen mit dem A, nur heißt das auf Griechisch "alpha", sprich: alfa. Das B heißt "beta". Daraus entstand der Name "Alphabet". Ab dem sechsten Buchstaben ist die Reihenfolge nicht mehr ganz dieselbe. Der letzte Buchstabe ist das "omega", nicht das Z. Die griechischen Schriftzeichen gibt es wie unsere als Großbuchstaben und Kleinbuchstaben. Einige Buchstaben sehen sich in unserem ABC und im griechischen Alphabet sehr ähnlich, beispielsweise A, B und E. Wer das griechische Alphabet nicht kennt, hat es schwer, wenn er in Griechenland Urlaub macht. Viele Ortsschilder sind nur mit griechischen Buchstaben geschrieben. Wer die griechischen Schriftzeichen lesen kann, kann jedoch damit höchstens einen Ortsnamen entziffern. Die übrige Sprache versteht man dadurch natürlich noch nicht.
Das griechische Alphabet (altgriechisch vo ao hellenikos alphabetos; neugriechisch vo aao elliniko alfavito, auch v aaa elliniki alfavita) ist die Schrift, in der die griechische Sprache seit dem 9. Jahrhundert v. Chr. geschrieben wird. Das griechische Alphabet umfasst heute 24 Buchstaben, die ebenso wie im lateinischen Alphabet als Majuskeln (Großbuchstaben) und Minuskeln (Kleinbuchstaben) vorkommen. Die griechische Schrift ist eine Weiterentwicklung der phönizischen Schrift und war die erste Alphabetschrift im engeren Sinne. Vom griechischen Alphabet stammen u. a. das lateinische, kyrillische und koptische Alphabet ab (siehe Ableitung der lateinischen und kyrillischen aus griechischen Buchstaben).
Sage in einfache Sprache was "Grippe" bedeutet !
Die Grippe ist eine Krankheit, die durch Viren ausgelöst wird. In der Fachsprache heißt sie "Influenza". Sie ist weltweit verbreitet. Das Virus lebt auf der Schleimhaut. Schleimhäute gibt es in der Nase, im Mund und in den Augen. Das Virus kann auf verschiedene Weise dorthin kommen. Die häufigste Weise ist die Tröpfcheninfektion: Wenn jemand mit Grippe hustet oder niest, gelangen kleine Schleimtröpfchen mit Viren in die Luft. Diese bleiben an den Oberflächen von Gegenständen kleben, auch an den Händen. Man kann sich dann mit dem Virus anstecken, wenn man diese Gegenstände oder Hände berührt und sich danach an Nase, Mund oder Augen fasst.
Die Influenza, auch (echte) Grippe oder Virusgrippe genannt, ist eine durch Viren der Familie Orthomyxoviridae und dabei überwiegend von den Gattungen Influenzavirus A oder B ausgelöste fieberhafte Infektionskrankheit bei Menschen. Die Grippe tritt meist epidemisch und unter Beteiligung der Atemwege auf. Von der Influenza ist die wegen teilweiser Symptomähnlichkeit verständliche umgangssprachliche Bezeichnung Grippaler Infekt für eine Erkältung klar abzugrenzen, da nach den Erkenntnissen der modernen Medizin die eine Erkältung verursachenden Viren zweifelsfrei keine Grippeviren sind.
Sage in einfache Sprache was "Großbritannien" bedeutet !
Großbritannien ist ein Land im Nordwesten Europas. Genauer gesagt heißt der Staat "Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland". Der Staat besteht aus den Teilen England, Schottland, Wales und Nordirland. England, Schottland und Wales liegen auf der eigentlichen Insel "Großbritannien", das ist die größte der Britischen Inseln. Nordirland ist ein kleiner Teil der gegenüber liegenden Insel Irland. Das Land hat etwa ein Viertel weniger Einwohner als Deutschland und ist auch etwa ein Drittel kleiner. Zu Großbritannien gehören noch einige Inseln in der Nähe. Großbritannien besitzt außerdem einige Kolonien auf der ganzen Welt. Diese Inseln nennt man heute "überseeische Gebiete". Diese Gebiete stammen noch aus der Zeit, als es ein Britisches Weltreich gab. Etwa um das Jahr 1900 war das Britische Weltreich das größte und mächtigste Land auf der Welt. Um das Jahr 1960 hatte man die meisten Kolonien wieder verloren. Aber immer noch lernen viele Menschen auf der Welt die englische Sprache . Auch sonst haben viele Leute etwas von der Kultur aus Großbritannien übernommen.
Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (englisch United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland?/i), kurz Vereinigtes Königreich (englisch United Kingdom?/i , internationale Abkürzung: UK oder GB), ist ein auf den Britischen Inseln vor der Nordwestküste Kontinentaleuropas gelegener europäischer Staat und bildet den größten Inselstaat Europas. Das Vereinigte Königreich ist eine Union aus den vier Landesteilen England, Wales, Schottland und Nordirland. Im täglichen Sprachgebrauch wird es auch schlicht als Großbritannien oder England bezeichnet. Jedoch stellt England in der eigentlichen Bedeutung nur den größten Landesteil dar, während Großbritannien die Hauptinsel der Britischen Inseln bezeichnet (auf der die Landesteile England, Schottland und Wales liegen). Mit über 67 Millionen Einwohnern steht das Vereinigte Königreich unter den bevölkerungsreichsten Staaten Europas nach Russland und Deutschland an dritter Stelle. Es ist Gründungsmitglied der NATO sowie der Vereinten Nationen. Es ist Atommacht, ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates und einer der G7-Staaten. Von 1973 bis 2020 war es Mitglied der EWG bzw. später der Europäischen Union. Aufgrund eines Referendums am 23. Juni 2016 wurde mit Ablauf des 31. Januar 2020 der Austritt aus der Europäischen Union vollzogen.
Sage in einfache Sprache was "Große Seen" bedeutet !
Die Großen Seen sind fünf zusammenhängende Seen zwischen den USA und Kanada. Von West nach Ost heißen sie: Oberer See, Michigansee, Huronsee, Eriesee und Ontariosee. Die Seen sind wichtig für die Wasserversorgung beider Länder. Gemeinsam enthalten sie über ein Sechstel des Süßwassers der Erde. Das würde ausreichen, um die USA etwa drei Meter tief unter Wasser zu setzen. Die Großen Seen entstanden in der Eiszeit. Bis vor etwa 10.000 Jahren soll es eine Meerenge gegeben haben, die bis zu den Großen Seen reichte. Heute ist davon nur noch der St.-Lorenz-Strom übrig. Alle Seen zusammen sind so groß wie Deutschland. An einigen Stellen bemerkt man sogar Ebbe und Flut. Im Winter sind die Seen zum größten Teil zugefroren. Die Großen Seen sind untereinander durch Flüsse und Kanäle verbunden. Über den St.-Lorenz-Strom gibt es sogar eine Verbindung zum Meer. Hochseeschiffe können so 4000 Kilometer in den Kontinent hineinfahren. Ein weiterer Kanal verbindet die Großen Seen mit der Millionenstadt New York. Dort gibt es einen großen Hafen. Diese Transportwege förderten die Industrie an den Seen. Die Umgebung der Seen ist dicht besiedelt. Dort leben etwa 80 Millionen Menschen, so viele wie in Deutschland. An den Ufern liegen Städte wie Chicago, Milwaukee, Detroit, Cleveland, Buffalo und Toronto.
Die Großen Seen (englisch Great Lakes) sind eine Gruppe fünf zusammenhängender Süßwasserseen in Nordamerika.
Sage in einfache Sprache was "Grundrechenarten" bedeutet !
In der Mathematik gibt es vier Grundrechenarten: Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Man spricht auch vom Zusammenzählen, Abziehen, Malnehmen und Teilen. Das sind die einfachsten Rechen-Übungen, die man mit Zahlen anstellen kann. Alles andere in der Mathematik baut darauf auf. Deshalb lernt man sie auch schon in den ersten Jahren der Grundschule.
Die Grundrechenarten (auch Grundrechnungsarten oder schlicht Rechenarten genannt) sind die vier mathematischen Operationen Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Die Beherrschung der Grundrechenarten gehört zu den Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen, die von Schülern während der Schulzeit zu erwerben sind. Von den vier Grundrechenarten werden in der Arithmetik die Addition und die Multiplikation als Grundoperationen und die Subtraktion und die Division als abgeleitete Operationen angesehen. Für die beiden Grundoperationen gelten eine Reihe von Rechenregeln, wie die Kommutativgesetze, die Assoziativgesetze und die Distributivgesetze. In der Algebra werden diese Konzepte dann abstrahiert, um sie auf andere mathematische Objekte übertragen zu können.
Sage in einfache Sprache was "Grundschule" bedeutet !
Die Grundschule ist eine Schule für jüngere Kinder. In dieser Schule soll man vor allem Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Am Ende der Grundschule soll man die Uhr lesen können, sich etwas merken können und wissen, wie man sich im Straßenverkehr verhält. Außerdem lernt man zu singen und mit einfachen Instrumenten Musik zu machen. Wie lange die Grundschulzeit ist oder wie alt die Kinder dann sind, ist von Land zu Land verschieden. In Deutschland hängt es vom Bundesland ab. In Nordrhein-Westfalen zum Beispiel geht die Grundschule von der 1. bis zur 4. Klasse. Dann ist man etwa sechs bis zehn Jahre alt. Die Grundschule in Berlin dauert bis zur 6. Klasse. In Österreich ist die Grundschule ein Teil der Volksschule. In der Schweiz spricht man von der Primarstufe. Sie dauert sechs Jahre lang: Die Kinder kommen mit sieben Jahren und bleiben, bis sie etwa 13 Jahre alt sind.
Grundschule bezeichnet in der Bundesrepublik Deutschland die Schulen, die Kinder der Klassen 1 bis 4 (nur in den Bundesländern Berlin und Brandenburg Klassen 1 bis 6) besuchen. Sie sind in der Regel etwa sechs bis elf (bzw. sechs bis dreizehn) Jahre alt. Ab Ende der 1960er Jahre ist die Grundschule aus den unteren Klassen der Volksschule hervorgegangen, während die eigenständige Hauptschule mit den Klassen 5 bis 9 von ihr organisatorisch abgetrennt worden ist. Anders als der nicht verpflichtende Besuch des Kindergartens oder einer Vorschule gilt für die Grundschule die allgemeine Schulpflicht. Im Jahr 2017 gab es in Deutschland 15.465 Grundschulen.
Sage in einfache Sprache was "Grundwasser" bedeutet !
Grundwasser liegt im Erdboden. Dorthin gelangt das Wasser, wenn es geregnet oder geschneit hat. Wasser kann aber auch aus einem See oder aus einem Fluss versickern, das gibt ebenfalls Grundwasser. Das Wasser sickert so lange durch den Erdboden, bis es an eine Schicht kommt, die kein Wasser durchlässt. Das ist meist ein Fels oder eine Schicht aus Lehm. Dort kann das Wasser viele tausend Jahre lagern. Das Material, durch die das Grundwasser fließt, nennt man Aquiferen oder Grundwasserleiter. Das kann Humus sein, Kies oder ein ähnliches Material, das wasserdurchlässig ist. Üblicherweise sickert das Wasser nach unten oder schräg zur Seite wegen der Schwerkraft. Wenn es wieder an die Erdoberfläche tritt, bildet sich eine Quelle. Grundwasser kann aber auch nach oben gedrückt werden. Oft geschieht das durch Hitze. Es geschieht aber auch, wenn sich Gesteinsmassen verschieben und dadurch der Platz eng wird. Grundwasser, das aus der Tiefe kommt, ist warm.
Grundwasser ist Wasser unterhalb der Erdoberfläche, das durch Versickern von Niederschlägen und teilweise auch durch Versickern des Wassers aus Seen und Flüssen dorthin gelangt. Der Gesteinskörper, in dem sich das Grundwasser aufhält und fließt, wird als Grundwasserleiter (aus dem Lateinischen auch: Aquifer, wassertragend bzw. Wasserträger) bezeichnet. Die Fachgebiete, die sich mit Grundwasser befassen, sind die Hydrogeologie und die Grundwasserhydraulik.
Sage in einfache Sprache was "Grönland" bedeutet !
Grönland ist die größte Insel der Erde. Sie ist über zwei Millionen Quadratkilometer groß, das ist etwa halb so groß wie die Europäische Union. Grönland liegt weit im Norden, östlich von Nordamerika. Es gehört zur Arktis und liegt überwiegend nördlich des Polarkreises. Darum ist es dort sehr kalt, und der größte Teil der Insel ist von Schnee und Eis bedeckt. Man nennt das die kalt-gemäßigte Zone. Der Boden bleibt das ganze Jahr über gefroren, es ist also Permafrostboden. Nur im Sommer wird es manchmal bis zu Null Grad Celsius "warm". Dennoch gibt es außer Insekten auch Säugetiere auf Grönland, wie Eisbären, Rentiere und Moschusochsen. Im Wasser vor der Küste leben nicht nur viele verschiedene Fische, sondern auch Wale und Robben. Die Hauptstadt heißt Nuuk und liegt im Süden der Insel. Dort leben etwa 15.000 Menschen, ganz Grönland hat etwa 55.000 Einwohner. Die meisten Einwohner Grönlands gehören zu den Inuit, einer Gruppe von Eskimos. Ihre Vorfahren stammen wohl aus Asien. Die übrigen Einwohner kommen aus Dänemark und anderen Ländern Europas. Zwei Drittel der Einwohner gehören zur lutherischen Kirche. Der Name Grönland, also "grünes Land", stammt von den Wikingern, welche um das Jahr 1000 auf die Insel kamen. Davor hatten sie schon das benachbarte Island besiedelt. Die norwegischen Siedler hielten sich im Süden auf in einer Gegend, in der zu dieser Zeit ein eher angenehmes Klima herrschte. Nachdem es um das Jahr 1400 kälter wurde, sind die Nachfahren der Wikinger irgendwann ausgestorben. Um das Jahr 1700 schickte Dänemark, das damals auch über Norwegen und Island herrschte, Walfänger nach Grönland. In der Kolonialzeit wurden auch Handelsniederlassungen gegründet, in denen Dänen und Inuit zusammenlebten. Diese grönländischen Orte trugen einst alle einen dänischen Namen. Später wurden sie auf Grönländisch umbenannt. Denn seit dem Jahr 1979 dürfen die Einwohner der Insel über sich selbst bestimmen. Allerdings ist Grönland immer noch ein Teil des Königreichs Dänemark. Man bezahlt auch mit der dänischen Währung, die Krone heißt. Zur Europäischen Union aber gehört Grönland nicht. Die USA haben einen Platz mit dem Flughafen Thule, wo etwa 250 Soldaten leben. Von dort aus wollten die Amerikaner besonders im Kalten Krieg das Gebiet um den Nordpol kontrollieren.
Grönland (grönländisch Kalaallit Nunaat , deutsch ,Land der Kalaallit', dänisch Gronland , deutsch ,Grünland') ist ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark. Der größte Teil der Landesfläche besteht aus der größten Insel der Erde, gelegen im Nordatlantik bzw. Arktischen Ozean. Grönland wird geografisch zu Nordamerika und geologisch zu dessen arktischer Teilregion gezählt. Grönland verfügt über die nördlichste Landfläche der Erde und ist nur spärlich besiedelt. Die gesamte Bevölkerung lebt an der Küste, vor allem im Westen des Landes. Bis 1953 eine dänische Kolonie, genießt Grönland seit 1979 Autonomie, seit 2009 in verstärkter Form.
Sage in einfache Sprache was "Guatemala" bedeutet !
Guatemala liegt in Mittelamerika und ist ungefähr zweieinhalb Mal so groß wie die Schweiz und hat etwa doppelt so viele Einwohner. Man nennt sie Guatemalteken. Früher war Guatemala eine Kolonie der Spanier. Das sieht man an der Architektur der Städte und an der spanischen Sprache, die in Guatemala Amtssprache ist. Guatemala liegt ziemlich in der Mitte des amerikanischen Doppelkontinents. Der genaue Mittelpunkt Amerikas befindet sich in der Stadt Cuilapa. Guatemala hat vier Nachbarländer: Belize, Honduras, El Salvador und Mexiko. Im Norden von Guatemala gibt es viel tropischen Regenwald. Im Süden liegt der Pazifik mit vielen Sandstränden. Die Mitte des Landes wird von verschiedenen Gebirgsketten durchzogen. Dort befinden sich auch einige Vulkane. Der Tajumulco ist mit seinen 4220 Metern zugleich der größte Vulkan und der höchste Berg in Mittelamerika. Das Klima ist also sehr verschieden, je nachdem, in welchem Landesteil man sich befindet.
Guatemala (, offiziell Republik Guatemala, spanisch Republica de Guatemala) ist der bevölkerungsreichste Staat in Zentralamerika im Süden der Halbinsel Yucatan. Guatemala grenzt im Südosten an Honduras, im Süden an El Salvador, im Norden an Mexiko und im Osten an Belize. Das Land grenzt an zwei Ozeane: im Osten an den Atlantischen Ozean (Golf von Honduras), Teil des Karibischen Meers, und im Südwesten an den Pazifischen Ozean.
Sage in einfache Sprache was "Guinea" bedeutet !
Guinea ist ein Land im Westen Afrikas. Es grenzt an sechs Länder und an den Atlantischen Ozean. Deutschland ]] ist etwa um die Hälfte größer als Guinea und hat etwa siebenmal so viele Einwohner. Die Hauptstadt Guineas heißt Conakry und liegt am Meer. Conakry ist die einzige Stadt in Guinea mit über einer Million Einwohnern. Dort lebt etwa jeder siebte Einwohner des Landes. Der Name Guinea kommt aus der Tuareg-Sprache, die in Westafrika verbreitet ist. Guinea bedeutet soviel wie "Land des schwarzen Mannes" oder "Buschland". Die Amtssprache in Guinea ist Französisch. Die meisten Einwohner sind Muslime. Nur ganz wenige gehören dem Christentum an. Die Flagge Guineas zeigt drei Streifen in den Farben rot, gelb und grün. Rot steht hierbei für das vergossene Blut im Kampf um die Unabhängigkeit. Gelb symbolisiert den Reichtum an Gold, die Sonne und die Gerechtigkeit. Die Farbe grün steht für das fruchtbare Land.
Guinea (französisch La Guinee ) ist ein Staat in Westafrika, der (von Nordwesten aus im Uhrzeigersinn) an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, die Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik grenzt. Ihre Unabhängigkeit erlangte die ehemalige französische Kolonie am 2. Oktober 1958. Die Hauptstadt von Guinea ist Conakry.
Sage in einfache Sprache was "Gummistiefel" bedeutet !
Gummistiefel sind wasserdichte Schuhe. Sie gehen entweder bis zur Hälfte des Schienbeines oder manchmal auch bis zu den Knien. Gummistiefel bestehen aus verschiedenen Gummisorten und Kunststoffen. Im Jahr 1840 hat man herausgefunden, wie man dafür sorgt, dass Naturgummi seine Form behält. Das ist heute immer noch das beste Material für Gummistiefel. Das Gute an Gummistiefeln ist, dass man bei Regen und anderem Niederschlag keine nassen Füße bekommt, wenn man durch Pfützen läuft. Man hat allerdings auch andere Schuhe erfunden, die Wasser abhalten. Ein Beispiel sind Schuhe mit Gore-Tex-Material. Aber immer wieder finden Leute, dass Gummistiefel gut aussehen, sie sind in manchen Zeiten sogar in Mode. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben und Mustern. Für manche Arbeiten reichen normale Stiefel nicht aus. Fischer oder Naturschützer tragen manchmal Stiefel, die bis zum oberen Ende der Oberschenkel reichen. Es gibt sogar Stiefel, die sind mit einer richtigen Gummihose verbunden, die manchmal bis unter die Arme reicht. Damit kann man im tiefen Wasser stehen, ohne dabei nass zu werden.
Gummistiefel (norddeutsch auch: Galoschen oder Kaloschen) sind waden- bis kniehohe, wasserdichte Stiefel mit relativ weitem Schaftrohr, die ursprünglich aus Gummi, heute auch aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellt werden.
Sage in einfache Sprache was "Gurke" bedeutet !
Die Gurke ist eine Pflanze. Man nennt sie manchmal auch Kukumer oder Gartengurke. Pflanzenkundler zählen die Gurke zur Fruchtart der Beere. Die Gurke gehört zur Familie der Kürbisgewächse wie die Melonen oder die Zucchini. Ursprünglich stammt die Gurke aus Indien. Heute werden aber auf der ganzen Welt die Gurkenpflanzen angebaut. Eine Gurke kann zwischen zehn und 60 Zentimeter lang werden. Es gibt zwei Sorten: die Salatgurke und die Gewürzgurke. Die Salatgurke, die auch Schlangengurke heißt, wird zum Beispiel für einen Salat verwendet. Die Gewürzgurke wird in einem Glas mit einer Flüssigkeit wie Essig aufbewahrt. Man nennt sie auch saure Gurke, Essiggurke oder Cornichons. Man verwendet dazu Gewürze wie Dill, gelbe Senfkörner, Zwiebeln und auch Salz und Zucker. Darum sind Gewürzgurken nicht unbedingt gesund.
Die Gurke (Cucumis sativus), auch als Kukumer und Gartengurke bezeichnet, ist eine Art der Gattung Gurken (Cucumis) aus der Familie der Kürbisgewächse. Sie gehört zu den wirtschaftlich bedeutendsten Gemüsearten. Mit der unterschiedlichen Nutzung zusammenhängend, werden im Wesentlichen zwei Sortengruppen unterschieden: die Salatgurke (oder Schlangengurke) und die Einlege- oder Gewürzgurke. Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt hat die Gurke zum Gemüse des Jahres für 2019 und 2020 ernannt.
Sage in einfache Sprache was "Gustav Stresemann" bedeutet !
Gustav Stresemann war ein deutscher Politiker. In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg war er zuerst Reichskanzler, also Chef der Regierung, und danach Außenminister. Als Außenminister sorgt man dafür, dass man sich mit anderen Ländern gut versteht. Stresemann erhielt im Jahr 1926 den Nobelpreis für den Frieden, zusammen mit dem Politiker Aristide Briand aus Frankreich. Zunächst arbeitete Stresemann für reiche Unternehmer. Im Ersten Weltkrieg wurde er Chef einer der liberalen Parteien in Deutschland. Im Krieg war er dafür, dass Deutschland Gebiete von anderen Ländern rauben sollte. Nach dem Krieg aber kümmerte er sich darum, dass Deutschland wieder besser mit den anderen Ländern auskam. Im Jahr 1923 wurde er für einige Monate Reichskanzler. Damals kämpften Kommunisten und Nationalsozialisten darum, dass sie die Macht in Deutschland übernahmen. Außerdem hatten Soldaten aus Frankreich und Belgien das Ruhrgebiet besetzt. Das deutsche Geld war so gut wie nichts mehr wert. Langsam sorgten die deutschen Regierungen dafür, dass es Deutschland wieder besser ging. Stresemann blieb bis ins Jahr 1929 Mitglied der Regierung. Sein größter Erfolg war, dass Deutschland Teil des Völkerbundes wurde. Dieser Verein von Staaten sollte dabei helfen, Krieg zu verhindern. Heute gibt es dafür die Vereinten Nationen. Stresemann starb einige Jahre später mit nur 51 Jahren.
Gustav Ernst Stresemann (* 10. Mai 1878 in Berlin; + 3. Oktober 1929 ebenda) war ein deutscher Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik, der 1923 Reichskanzler und danach bis zu seinem Tod Reichsminister des Auswärtigen war. Er trug zur Verbesserung der Beziehung mit Frankreich bei. 1926 erhielt er zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand den Friedensnobelpreis. Stresemann begann als industrieller Interessenvertreter, war ab 1917 Partei- und Fraktionsvorsitzender der Nationalliberalen Partei und nach der Novemberrevolution und der Gründung der DVP deren Parteivorsitzender. In seine kurze Zeit als Reichskanzler im Krisenjahr 1923 fallen das Ende der Ruhrbesetzung, Umsturzversuche der extremen Rechten und Linken sowie die Stabilisierung der deutschen Währung. Als Außenminister in unterschiedlichen Kabinetten hat er insbesondere zur Normalisierung der Beziehungen zu Frankreich beigetragen. Stresemanns Ziel war, die außenpolitische Isolation Deutschlands zu beenden und eine friedliche Revision des Versailler Vertrages zu erreichen. Maßgeblich war seine Mitwirkung unter anderem 1924 beim Zustandekommen des Dawes-Plans oder bei den Verträgen, die während der Locarno-Konferenz 1925 abgeschlossen wurden. Dies trug zur Aufnahme des Deutschen Reiches in den Völkerbund 1926 bei.
Sage in einfache Sprache was "Guyana" bedeutet !
Guyana, sprich: Gaijana, ist ein Land in Südamerika. Im Westen liegt Venezuela, im Süden Brasilien und im Osten Suriname. Im Nordosten grenzt Guyana an den Atlantik. Guyana ist etwa fünfmal so groß wie die Schweiz, die Schweiz hat aber etwa zehnmal so viele Einwohner. Von denen lebt ungefähr jeder siebte in der Umgebung von Georgetown. Das ist die Hauptstadt von Guyana. Woher der Landesname Guyana kommt ist nicht ganz klar. Möglicherweise geht er auf den Indiostamm Guainazes zurück. Das bedeutet "ehrenwerte Leute". Es kann aber auch "Land der vielen Gewässer" bedeuten. Guyana war früher eine Kolonie der Briten, deshalb ist die Amtssprache Englisch. Obwohl das Land in Südamerika liegt, ist es Mitglied der CARICOM. Das ist so etwas Ähnliches wie die Europäische Union, allerdings für Länder der Karibik.
Guyana - amtlich Kooperative Republik Guyana (, englisch Co-operative Republic of Guyana) - ist ein Staat an der Atlantikküste Südamerikas. Er grenzt im Süden und Westen an Brasilien, im Nordwesten an Venezuela und im Osten an Suriname.
Sage in einfache Sprache was "Gymnasium" bedeutet !
Gymnasium ist der Name für eine Art von Schule. Was genau ein Gymnasium ist, hängt vom Land ab. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz besuchen ältere Kinder und Jugendliche das Gymnasium. Es gilt als eine höhere weiterführende Schule und soll auf die Universität vorbereiten. Das Wort stammt vom griechischen Wort für "nackt". Bei den alten Griechen war das Gymnasium der Ort, wo man Sport getrieben hat. Daher kommt auch das Wort Gymnastik. Schon im Mittelalter gab es in Europa Schulen, in denen man gelernt hat, damit man später studieren konnte. Man sprach dort vor allem Latein. Um das Jahr 1900 gab es drei verschiedene Arten des Gymnasiums. Das humanistische oder altsprachliche Gymnasium legte viel Wert auf Latein und Griechisch. Im neusprachlichen Gymnasium lernte man moderne Fremdsprachen wie Französisch und Englisch. Das naturwissenschaftliche Gymnasium, auch Oberrealschule genannt, lehrte besonders viel über Fächer wie Physik oder Biologie. Heutzutage spielen diese Unterschiede meistens keine Rolle mehr. Dennoch fangen einige Gymnasien immer noch mit Latein als erster Fremdsprache an. In den sogenannten Europäischen Gymnasien lernt man mindestens drei Fremdsprachen.
Ein Gymnasium (Plural: Gymnasien), teilweise auch Lyzeum (Plural: Lyzeen), ist eine weiterführende Schule des sekundären Bildungsbereichs, die zur Hochschulreife führt. Der Beginn und die Länge der Ausbildung in einem Gymnasium hängt vom jeweiligen Schulsystem ab. Ein Schüler eines Gymnasiums wird Gymnasiast (oder veraltet Lyzeist) genannt. Im Ergebnis führt der Abschluss des Gymnasiums zum Abitur (allgemeine Hochschulzugangsberechtigung).
Sage in einfache Sprache was "Gänse" bedeutet !
Gänse sind große Vögel. Die häufigste Art weltweit ist die Kanadagans. Die zweithäufigste Art ist die Graugans. Aus dieser haben die Menschen die Hausgans gezüchtet. Auch Schwäne und Enten sind mit den Gänsen verwandt. Das Männchen heißt Ganter, das Weibchen heißt Gans und das Jungtier ist ein Gössel. Gänse haben einen langen Hals und leben in der Natur meist auf dem Land, schwimmen aber auch gern auf dem Wasser. In der Natur sind Gänse oft grau, braun oder schwarz. Wenn man ihr die Federn ausreisst, wird die Haut voller kleiner Höcker sichtbar. Das nennt man Gänsehaut. Diesen Ausdruck braucht man auch, wenn bei einem Menschen eine solche Haut entsteht und sich die Haare aufstellen. Die Hausgans wurde von Menschen gezüchtet. Sie eignet sich deshalb besser für die Haltung auf einem Bauernhof oder in einem besonderen Gänsebetrieb. Ihre Federn sind weiß. Menschen mögen Gänse wegen des Fleisches, aber auch wegen der Federn. Beliebt ist die Gänsestopfleber: Dazu werden Gänse so mit Fressen vollgestopft, dass sie eine riesige, fette Leber bekommen. Das ist aber eine Quälerei und deshalb in vielen Ländern verboten.
Die Gänse (Anserinae) sind in der biologischen Systematik der Vögel eine Unterfamilie der Entenvögel.
Sage in einfache Sprache was "Gänseblümchen" bedeutet !
Gänseblümchen sind sehr bekannte Blumen auf unseren Wiesen. Sie sind klein und eher unscheinbar. In der Mitte sind sie gelb und außen weiß. Sie haben viele verschiedene Namen: Himmelsblume, Tausendschön und Maiblume sind nur einige davon. In der Schweiz nennt man sie "Margritli", obwohl sie gar keine Margeriten sind. Sie haben zwar eine ähnliche Form und Farbe, sind aber viel kleiner. Gänseblümchen wachsen etwa so hoch wie die Hand eines Kindes. Die Blätter liegen direkt auf dem Boden und bilden selbst schon fast die Form einer Blume. Man nennt dies eine Rosette. Blätter, Stiele und Wurzeln überleben den Winter und schlagen im Frühling wieder aus. Die Pflanze ist also winterhart. Für den Biologen sind die Gänseblümchen eine eigene Pflanzenart. Die Blumen bezeichnet er nicht als Blüten, sondern als Scheinblüten. Der Biologe erkennt nämlich viele kleine Blüten, die zusammen das ergeben, was wir als einzige Blume erkennen. Zur Bestäubung braucht es Insekten wie Bienen, Hummeln, Fliegen und andere. Dann wächst eine besondere Art von Samen. Diese fallen nicht nur herunter. Der Regen kann sie ziemlich weit weg schleudern, ebenso der Wind. Auch Regenwürmer, Schafe und Rinder helfen bei der Verbreitung mit. Sie fressen die winzigen Samen und können sie nicht verdauen. Sie scheiden sie dann mit ihrem Kot wieder aus. Das kann irgendwo sein.
Das Gänseblümchen (Bellis perennis), auch Ausdauerndes Gänseblümchen, Mehrjähriges Gänseblümchen, Maßliebchen, Tausendschön, Monatsröserl oder schweizerisch Margritli ("Kleine Margerite") genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Da es auf fast jeder Wiesenfläche wächst, zählt es zu den bekanntesten Pflanzenarten Mitteleuropas.
Sage in einfache Sprache was "Gürteltiere" bedeutet !
Gürteltiere sind eine Gruppe von Säugetieren. Heute leben 21 Arten, die zu zwei Familien gehören. Am nächsten mit ihnen verwandt sind die Faultiere und die Ameisenbären. Gürteltiere haben als einzige Säugetiere einen Panzer, der aus vielen kleinen Plättchen besteht. Sie sind aus verknöchterter Haut. Die Gürteltiere gibt es in Mittelamerika und Südamerika. Eine Art gibt es in Nordamerika. Sie breiten sich aber immer mehr gegen Norden hin aus. Es gibt auch Menschen, die sich ein Gürteltier als Haustier halten. Nur wenige Arten sind jedoch gut erforscht. Von vielen Arten weiß man fast nichts. Am kleinsten ist der Gürtelmull: Er wird nur 15 bis 20 Zentimeter lang. Das ist weniger als ein Lineal in der Schule. Es wird etwa 100 Gramm schwer, also etwa wie eine Tafel Schokolade. Am größten wird das Riesengürteltier. Es kann von der Schnauze bis zum Po einen Meter lang werden, dazu kommt noch der Schwanz. Es kann bis zu 45 Kilogramm wiegen, das alles entspricht einem großen Hund.
Die Gürteltiere (Dasypoda) bilden die einzige überlebende Säugetiergruppe der Gepanzerten Nebengelenktiere (Cingulata). Sie werden heute in zwei Familien mit insgesamt rund 20 gegenwärtig vorkommenden Arten unterschieden, darüber hinaus sind zahlreiche weitere, ausgestorbene Vertreter bekannt. Die Gruppe ist über den südamerikanischen Kontinent und die südöstlichen Teile Nordamerikas verbreitet; ein Großteil der heutigen Arten konzentriert sich im zentralen und nördlichen Südamerika. Als einzige bekannte Säugetiergruppe der heutigen Zeit verfügen die Gürteltiere über eine knöcherne äußere Panzerbildung. Die mit Hornschuppen gepanzerten Schuppentiere galten früher irrtümlich als nahe mit ihnen verwandt. Gürteltiere treten weitgehend einzelgängerisch auf und leben in unterschiedlichem Maße unterirdisch in Erdbauen, wobei sie an diese grabende Lebensweise durch mehrere Skelettmodifikationen angepasst sind. Als Hauptnahrung werden verschiedenste Insekten konsumiert, einige Arten verzehren aber auch pflanzliche Nahrung oder vertilgen kleinere Wirbeltiere. Die Lebensgewohnheiten der Gürteltiere sind nicht in allen Fällen gut untersucht, vor allem was die Fortpflanzung betrifft. Das Fleisch wird von Menschen teilweise als Nahrungsressource genutzt, manche Skelettteile werden lokal auch als handwerkliche Rohstoffe verwendet. Einige Arten gelten aufgrund ihrer bodenwühlenden Aktivitäten als Landplage. In Europa bekannt wurden die Gürteltiere erstmals am Anfang des 16. Jahrhunderts, die heute anerkannte Erstbeschreibung der Gruppe der Dasypoda stammt aus dem Jahr 1885/1886. Die über Fossilfunde belegte stammesgeschichtliche Entwicklung kann bis in das Paläozän vor mehr als 56 Millionen Jahren zurückverfolgt werden. Die gegenwärtig bestehenden Arten traten jedoch erst relativ spät in Erscheinung. Die nächsten Verwandten der Gürteltiere sind die Ameisenbären und Faultiere. Alle drei Gruppen weisen besondere Skelettbildungen an der Wirbelsäule auf, die sie gemeinsam die Überordnung der Nebengelenktiere (Xenarthra) formen lassen, einer der vier großen Hauptlinien der Höheren Säugetiere.
Sage in einfache Sprache was "Gütersloh" bedeutet !
Gütersloh ist eine Großstadt im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie ist noch nicht so lange eine Großstadt. Die Einwohnerzahl von 100.000 überschritt Gütersloh erstmals im Jahr 2018. Zugleich ist es die kleinste Großstadt Deutschlands. Es liegt im Regierungsbezirk Detmold zusammen mit Städten wie Paderborn oder Bielefeld. Im Altdeutschen war die "Loh" eine gerodete Fläche. Das ist ein Stück Land, auf dem alle Bäume abgeholzt wurden. Der Ausdruck "Güter" im Namen kommt vom Vornamen Günter. Gütersloh steht also für ein gerodetes Stück Land im Besitz eines Günter. Im Jahr 1951 fanden Archäologen im Stadtteil Pavenstädt ein Gefäß aus der Bronzezeit. Dabei handelt es sich um die älteste Spur menschlicher Besiedlung im heutigen Gütersloh. Das ursprüngliche Dorf Gütersloh, aus dem sich dann die Stadt entwickelte, gibt es seit dem frühen Mittelalter. Im 19. Jahrhundert wurden in Gütersloh viele Fabriken gebaut. Dadurch wuchs die Stadt. Besonders wichtig war die Textilindustrie. Darum befindet sich auf dem Wappen von Gütersloh ein Spinnrad. Die Stadt Gütersloh besteht aus acht Stadtteilen. Einer davon ist die eigentliche Stadt Gütersloh, die anderen sieben sind kleine Ortschaften, die später eingemeindet wurden. Manche dieser Stadtteile sind sehr ländlich geprägt. In der Altstadt von Gütersloh findet man noch einige mittelalterliche Fachwerkhäuser aus der Zeit, als Gütersloh noch ein kleines Bauerndorf war. Das Wahrzeichen der Altstadt ist die Martin-Luther-Kirche am Berliner Platz. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert. In Gütersloh gibt es eine private Universität und einen Campus der Fachhochschule Bielefeld. Außerdem findet man in der Stadt einige Museen, Theater und Orte für Musik. Dazu gehören das Stadttheater Gütersloh, das Stadtmuseum und das Miele-Museum. In der Stadt befindet sich nämlich der Hauptsitz des bekannten Haushaltsgeräteherstellers Miele. Außerdem ist in Gütersloh noch der Hauptsitz des Bertelsmann-Konzerns. Das ist eines der größten Medienunternehmen Deutschlands.
Gütersloh (niederdeutsch Gütsel) ist eine Großstadt in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Landesteil Westfalen und gehört zum Regierungsbezirk Detmold (Ostwestfalen-Lippe). Dort ist sie Kreisstadt mit dem Status einer großen kreisangehörigen Stadt. Am 30. September 2018 überschritt die amtliche Einwohnerzahl der Stadt die 100.000er-Marke. Gütersloh ist seitdem neben Bielefeld und Paderborn die dritte ostwestfälische Großstadt.
Sage in einfache Sprache was "HTML" bedeutet !
HTML ist eine "Sprache" für Computer und die Abkürzung des englisches Begriffes "Hypertext Markup Language". Übersetzt könnte man sagen: "Auszeichnungssprache für Hypertext". HTML ist die Grundlage für alle Seiten im Internet und besteht seit 1992. Ein Hypertext ist ein Text, der mit anderen Texten verbunden ist. Das macht man mit einem Link, einer Verknüpfung. Wenn der Besucher einer Internet-Seite auf einen Link klickt, kommt er zu der anderen Seite. Auszeichnungssprache nennt man eine Art, dem Computer zu sagen, wie ein Text aussehen soll. Wenn man zum Beispiel will, dass ein Wort fett geschrieben ist, mit dicken Buchstaben, dann gibt man das in der Auszeichnungssprache an. Dafür verwendet man besondere Befehle und Zeichen. In etwa so sieht das dann aus: "Dies ist <fette Schrift an>nur<fette Schrift aus> ein Beispiel." Dabei erscheint dann das Wort "nur" fett, also mit dicken Buchstaben. So lässt sich nicht nur festlegen, welcher Text angezeigt wird, sondern auch in welcher Farbe und in welcher Größe. Außerdem kann man mit HTML zum Beispiel auch bestimmen, welche Farbe der Hintergrund hat und wo ein bestimmtes Bild angezeigt wird. Aus dem HTML-Text macht der Computer dann einen richtigen, gut lesbaren Text.
Die Hypertext Markup Language (HTML, englisch für Hypertext-Auszeichnungssprache) ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung elektronischer Dokumente wie Texte mit Hyperlinks, Bildern und anderen Inhalten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web und werden von Webbrowsern dargestellt. Neben den vom Browser angezeigten Inhalten können HTML-Dateien zusätzliche Angaben in Form von Metainformationen enthalten, z. B. über die im Text verwendeten Sprachen, den Autor oder den zusammengefassten Inhalt des Textes. HTML wird vom World Wide Web Consortium (W3C) und der Web Hypertext Application Technology Working Group (WHATWG) weiterentwickelt. Die aktuelle Version ist seit dem 14. Dezember 2017 HTML 5.2, die bereits von vielen aktuellen Webbrowsern und anderen Layout-Engines unterstützt wird. Auch die Extensible Hypertext Markup Language (XHTML) wird durch HTML5 ersetzt. HTML dient als Auszeichnungssprache dazu, einen Text semantisch zu strukturieren, nicht aber zu formatieren. Die visuelle Darstellung ist nicht Teil der HTML-Spezifikationen und wird durch den Webbrowser und Gestaltungsvorlagen wie CSS bestimmt. Ausnahme sind die als veraltet (englisch deprecated) markierten präsentationsbezogenen Elemente.
Sage in einfache Sprache was "Haar" bedeutet !
Haar wächst bei Säugetieren aus der Haut. Man gebraucht das Wort sowohl für das einzelne Haar als auch für Haar allgemein. Das Haar, dass der Mensch auf dem Kopf hat, heißt Haupthaar. Bei Tieren nennt man das Haar Fell. Haar besteht aus einem bestimmten Eiweiß, das man Keratin nennt. Daraus macht der Körper auch Fingernägel. Keratin besteht aus Fasern und wird dadurch besonders fest. Im Haar sitzen Pigmente, das sind sehr kleine Stoffe. Dadurch hat das Haar eine Farbe. Wenn Menschen älter werden und graues Haar bekommen, dann liegt das daran, dass der Körper nicht mehr so viele Pigmente herstellt. Haare beschützen den Menschen oder das Tier gegen Kälte. Außerdem schützt das Haar gegen die Strahlen der Sonne. Viele Tiere haben Fett oder Wachs im Fell, dadurch weist das Fell Wasser ab. Die Farben des Fells können dem Tier helfen, sich zu verstecken. Viele Menschen nutzen das Haupthaar als Schmuck: Sie gestalten ihre Frisur so, wie sie gerade wollen.
Ein Haar (lateinisch pilus, capillus , crinis, coma) ist ein langer Hornfaden, der auf der Haut von Säugetieren wächst. Haare bestehen im Wesentlichen aus Keratin. Alle Säugetiere tragen auf ihrer Haut zumindest teilweise Haare, die Schleimhäute sind immer unbehaart. Mit wenigen Ausnahmen (Handflächen, Fingerinnenseiten, Fußsohlen, Brustwarzen, Lippenrot) ist die gesamte äußere Haut des Menschen behaart. Bei der menschlichen Behaarung (auch Haar als Kollektivum) unterscheidet man Kopfhaar (Haupthaar, Barthaar und Augenbrauen) und Körperhaar.
Sage in einfache Sprache was "Hafen" bedeutet !
Ein Hafen ist ein geschützter Platz, an dem Schiffe anlegen. Seehäfen liegen am Meer oder haben Zugang zum Meer. Binnenhäfen liegen an Flüssen oder Kanälen. Manche Häfen gibt es von Natur aus, zum Beispiel an Meeresbuchten oder Mündungen von Flüssen. Andere müssen künstlich angelegt werden, indem man das Hafenbecken mit Molen, eine Art von Mauern, gegen das offene Meer schützt. Damit die Schiffe besser am Ufer anlegen können, wird dieses mit sogenannten Kais oder Piers befestigt. Von dort aus werden die Güter meist mit Kränen in die Schiffe ein- und auch wieder ausgeladen. Die meisten Waren werden heute in Containern transportiert. Das sind riesige Kästen, die immer gleich groß sind, so dass man sie gut stapeln kann. Oft werden sie vom Schiff direkt zur Weiterfahrt auf Eisenbahnwaggons oder Lastwagen verladen. Andere Güter, die nicht in Containern verpackt werden können, werden in großen Lagerhallen, Kühlhäusern oder Silos gelagert, bevor sie weitertransportiert werden. Große Häfen haben eigene Werften, in denen Schiffe repariert werden, oder Fabriken, in denen die angelieferten Waren weiterverarbeitet werden. Manche Häfen, sogenannte Freihäfen, sind sogar durch besondere Grenzen vom Hinterland abgetrennt. Wer über diese Grenze will, muss für seine Waren Zoll bezahlen. Neben den großen Handelshäfen gibt es auch kleinere Häfen. Man hat sie für unterschiedliche Zwecke gebaut: Fischereihäfen, Fährhäfen, Yachthäfen oder Passagierhäfen, also um Menschen von Ort zu Ort zu bringen.
Ein Hafen ist ein Bereich an einer Meeresküste oder am Ufer eines Flusslaufes, Sees oder Kanals, an dem Schiffe anlegen können. Meist ausgestattet mit Anlagen zum Beladen oder Löschen der Schiffe sowie weiterer Infrastruktur. Die weitere Infrastruktur beinhaltet dann: Versorgung mit Wasser (Trinkwasser & Brauchwasser) sowie die Abwasserentsorgung und den Treibstoffbezug, was dann hafennahen Dienstleistungen entspricht. Er besteht insbesondere aus dem oder den Hafenbecken sowie aus Kais und Molen. Werden natürliche Gegebenheiten genutzt, spricht man in diesem Abschnitt von einem Naturhafen.
Sage in einfache Sprache was "Hafer" bedeutet !
Hafer ist eine Pflanze und gehört zu den Süssgräsern. Davon gibt es über 20 Arten. Meistens denken die Menschen bei dem Wort allerdings an den Saat-Hafer oder Echten Hafer. Er wird als Getreide angebaut wie Weizen, Reis und viele andere. Hafer ist ein sehr gesundes Nahrungsmittel für Menschen und Tiere. Die Hafer-Pflanzen sind einjährige Gräser. Nach einem Jahr muss man sie also neu anpflanzen. Der Saat-Hafer wird etwa einen halben oder eineinhalb Meter hoch. Aus der Wurzel wächst die kräftige Rispenspindel. Daran befinden sich Rispen, eine Art kleiner Zweige, und an deren Enden sind die Ährchen. Daran sind zwei oder drei Blüten, aus denen eine Haferfrucht werden kann. Der Hafer kommt eigentlich aus dem Süden Europas, aus Nordafrika und aus Südasien. Für den Saat-Hafer soll es nicht zu heiß sein, dafür muss es viel regnen. Er braucht keine besonders guten Böden. Darum baut man in an der Küste oder in der Nähe von Gebirgen an. Die guten Böden hingegen braucht man lieber für anderes Getreide, das mehr Ernte abwirft. Als es noch keine oder wenige Autos gab, brauchten die Menschen viele Pferde. Sie wurden meist mit Hafer gefüttert. Auch heute noch baut man Hafer vor allem an, um Tiere wie zum Beispiel Rinder zu füttern. Aber es haben immer auch Menschen Hafer gegessen. Heute mögen ihn Menschen, die auf die Gesundheit achten: Beim Hafer wird nur die äußere, nicht aber die innere Schale entfernt. So bleiben die vielen Mineralstoffe und Ballaststoffe enthalten. Hafer ist deshalb unser gesündestes Getreide. Meist wird es zu Haferflocken gepresst und so gegessen, meist mit Milch und Früchten zu einem Müesli vermischt.
Hafer (Avena) ist eine Pflanzengattung in der Familie der Süßgräser (Poaceae). Eine Art, der Saat-Hafer, wird als Getreide angebaut und wie dessen Samen umgangssprachlich ebenfalls "Hafer" (mittelhochdeutsch und regional auch Haber) genannt. Die etwa 25 Arten sind von Makaronesien über Nordwestafrika und Spanien durch den Mittelmeerraum bis Vorderasien und im nordöstlichen Afrika verbreitet.
Sage in einfache Sprache was "Hagen" bedeutet !
Hagen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen in Deutschland. Sie hat fast 200.000 Einwohner und gilt dadurch als Großstadt. Hagen liegt an einer Stelle, wo der Fluss Ruhr zwei kleine Seen bildet: Der Hengsteysee und der Harkortsee. Weitere Gewässer auf dem Stadtgebiet sind die Flüsse Eneppe, Lenne und Volme. Wie viele Städte im Ruhrgebiet wurde Hagen erst im Zeitalter der Industrialisierung groß und bedeutend. Davor gab es jedoch schon die Lange Riege. Das war eine Arbeitersiedlung, die vor allem von Schmieden bewohnt wurde. Sie steht heute unter Denkmalschutz und ist ein beliebtes Touristenziel. Auch im LWL-Freilichtmuseum lernt man viel darüber, wie die Hagener vor der Industrialisierung lebten und arbeiteten. In Hagen gibt es eine Fernuniversität sowie zahlreiche Unternehmen in den Bereichen Industrie und Dienstleistung. Außerdem gilt es als "Tor zum Sauerland". Das ist ein Mittelgebirge mit vielen Wäldern und eine beliebte Region für Skifahrer. Eine bekannte Person, die in Hagen geboren wurde, ist die Sängerin Nena.
Hagen ist eine kreisfreie Großstadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie liegt am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets und ist die größte Stadt in Südwestfalen. Hagen wird oft als "das Tor zum Sauerland" bezeichnet. Die Stadt Hagen ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie im Regionalverband Ruhr und liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr. Hagen ist der Sitz eines Amts-, Land- und Arbeitsgerichts sowie mehrerer überregional bedeutender Institute und Verwaltungsbehörden. Hagen ist außerdem Sitz der einzigen staatlichen Fernuniversität Deutschlands. Seit 2012 führt Hagen offiziell den Namenszusatz Stadt der FernUniversität; der Zusatz ist in dieser Schreibweise auf dem Ortsschild vermerkt.
Sage in einfache Sprache was "Hagia Sophia" bedeutet !
Die Hagia Sophia ist ein großes, sehr altes Gebäude in der türkischen Stadt Istanbul. Es war lange Zeit die größte Kirche der Welt. Aber das Gebäude ist nicht nur sehr groß, es ist auch prachtvoll eingerichtet. Es ist ein Wahrzeichen der Stadt. Fertig erbaut wurde die Hagia Sophia im Jahr 537 nach Christus. Istanbul hieß damals Konstantinopel und war die wichtigste Stadt des Byzantinischen Reiches. Der Name Hagia Sophia ist Griechisch und bedeutet: Heilige Weisheit. Sie war eine der wichtigsten katholischen Kirchen und später die wichtigste Kirche der orthodoxen Christen. Im Mittelalter eroberten die Osmanen die Stadt. Diese islamischen Herrscher wandelten die Hagia Sophia im Jahr 1453 um in eine Moschee. Die Glocken wurden eingeschmolzen. Ein Teil der Mosaike wurde heruntergeschlagen, ein anderer Teil jedoch nur überdeckt. Im Jahr 1935, als die Türkei bereits eine Republik war, wurde in der Hagia Sophia ein Museum eingerichtet. Die Frage konnte dadurch beseitigt werden, ob das Gebäude christlich oder muslimisch genutzt werden sollte. Bald darauf gab es nur noch ein Museum im Land, das mehr Touristen anzog, den Topkapi-Palast, der ebenfalls in Istanbul steht. Im Jahr 2020 wurde die Frage nach der Nutzung des Gebäudes erneut aufgeworfen. Das oberste Gericht der Türkei entschied, dass die Hagia Sophia wieder als Moschee genutzt werden kann. Der Staats-Chef Recep Tayyip Erdogan setzte diesen Entscheid sofort in die Tat um. Die wertvollen Mosaike und alle anderen christlichen Symbole wurden mit Tüchern verdeckt oder mit Teppichen belegt. Am 24. Juli 2020 fand das erste Freitagsgebet seit über 500 Jahren in der Hagia Sophia statt.
Die Hagia Sophia (vom griechischen ia oia "heilige Weisheit"; türkisch Ayasofya-i Kebir Camii kurz Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche. Diese wurde ab 1453 bis 1935 - und wird wieder seit 2020 - als Moschee genutzt. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum (Ayasofya Müzesi, "Hagia-Sophia-Museum"). Die Hagia Sophia befindet sich in Eminönü, einem Stadtteil im europäischen Teil Istanbuls. Nach dem Niederbrennen zweier Vorläuferbauten verfolgte Kaiser Justinian mit dem Bau einer Kuppelbasilika im 6. Jahrhundert n. Chr. ein besonders ambitioniertes baupolitisches Programm. Sie ist dabei nicht nur die letzte der spätantiken Großkirchen, die seit Konstantin dem Großen im Römischen Reich errichtet wurden, sondern gilt in ihrer architektonischen Einzigartigkeit oft als eine Kirche ohne Vorbilder und ohne Nachahmung. Die Kuppel der Hagia Sophia bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tage die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte. Sie gilt mit der gigantischen Umsetzung und den Proportionen und besonderen Harmonie ihres Innenraums als eines der bedeutendsten Gebäude aller Zeiten. Aufgrund ihres besonderen Baugefüges, und den hier durch Isidor von Milet und Anthemios von Tralleis erstmals verwirklichten neuartigen Idee in der Durchdringung von Zentralraum und longitudinaler Basilika, entstand ein Bauwerk, das die Grenzen der verfügbaren technischen Möglichkeiten der Spätantike auslotete. Sie ist eine der kühnsten Konstruktionen aus Menschenhand und eines der bedeutendsten Bauwerke der letzten 1500 Jahre. Als letztes großes und bei Weitem bedeutendstes Bauwerk der frühbyzantinischen Architektur und Kunst der Spätantike wird sie in ihrer Funktion als zentralem Ort byzantinischer Herrschaftsrepräsentation als eine Verkörperung der byzantinischen Reichsidee gesehen und ist damit eines der wichtigen Schlüsselwerke für das Verständnis des kulturhistorischen Phänomens Byzanz. Sie brachte zugleich ein neues Paradigma des Kirchenbaus hervor, das teils im Gegensatz zu seinen älteren Vorläufern stand und in der Folge einen der Grundpfeiler der christlichen Baukunst bilden sollte, der die Sakralarchitektur in Ost und West nachhaltig beeinflusst hat. Die Hagia Sophia wurde nicht zuletzt als Ausdruck und Demonstration der kaiserlichen Macht Justinians gebaut, indem sich in dem Bauwerk die Einzigartigkeit seines Auftraggebers und die Zurschaustellung seiner herausragenden Stellung manifestierten, bildet es auch den Anspruch, Justinians Gottesgnadentum in der irdischen Herrschaft über die christliche Welt zu zeigen, ab. Die Hagia Sophia war die Kathedrale Konstantinopels, Hauptkirche des Byzantinischen Reiches sowie religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbuls. Ihre architektonischen Bedingungen waren ein zentraler Faktor für die Entwicklung der in ihr gefeierten spätantiken Liturgie und der liturgischen Musik. Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641), als Kathedrale des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte sowie allgemein als universell gedachte Modellkirche der Hauptstadt der christlichen Oikumene, Konstantinopel, mit der Ideengeschichte des Christentums in der Türkei verbunden. Geplant als Bau von universeller Bedeutung, blieb sie über die Zeit des Mittelalters auch ein universelles christlich-spirituelles Zentrum. Auf der rechten Seite des Naos symbolisiert das Omphalion daher auch die Mitte der Erde, den sprichwörtlichen "Nabel der Welt". Ihr Bau und ihre Symbolkraft waren aber insbesondere für die orthodoxe Christenheit und das Reich von außerordentlicher Bedeutung. Daher gilt sie den meisten orthodoxen Christen noch heute als großes Heiligtum. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia entfernt oder durch Putz verdeckt. Anschließend als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert, hatte sie großen Einfluss auf die Entfaltung der osmanischen Baukunst. Die osmanischen Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts lehnten die Moscheen in den großen imperialen Külliyen an das bauliche Vorbild der Hagia Sophia an. Hauptwerke wurden hier durch Sinan geschaffen. Allgemein ist die Hagia Sophia unter den bedeutenden frühchristlichen Sakralgebäuden trotz der islamischen Indienstnahme in rein architektonischer Perspektive heute weniger verändert überliefert als die großen frühchristlichen Basiliken Roms und Jerusalems. Auf Anregung Atatürks, des ersten Präsidenten der Türkei, beschloss der Ministerrat am 24. November 1934, die Moschee in ein Museum umzuwandeln. Am 10. Juli 2020 hat das oberste Verwaltungsgericht der Türkei entschieden, dass die Hagia Sophia künftig wieder als Moschee genutzt werden darf. Auf Anordnung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wurde für das erste islamische Gebet der 24. Juli 2020 festgelegt.
Sage in einfache Sprache was "Haie" bedeutet !
Haie sind Fische, die in allen Weltmeeren zu Hause sind. Ein paar Arten leben auch in Flüssen. Sie gehören zu den Raubfischen: Die meisten fressen Fische und andere Meerestiere. Wenn Haie an der Oberfläche des Wassers schwimmen, erkennt man sie an ihrer dreieckigen Rückenflosse, die aus dem Wasser ragt. Schon vor 400 Millionen Jahren sind Haie durchs Meer geschwommen, deshalb gehören sie zu den ältesten Tierarten der Welt. Der Zwerghai ist mit 25 Zentimetern Länge der kleinste Hai, der Walhai mit 14 Metern der längste. Der Walhai ist auch der schwerste Hai: Mit bis zu zwölf Tonnen wiegt er so viel wie zehn kleine Autos. Insgesamt gibt es ungefähr 500 Arten von Haien. Haie haben ein besonderes Gebiss: Hinter der ersten Reihe von Zähnen wachsen weitere Reihen nach. Wenn dann im Kampf mit anderen Tieren Zähne ausfallen, rücken die nächsten Zähne nach. Auf diese Weise "verbraucht" ein Hai in seinem Leben bis zu 30.000 Zähne. Die Haut der Haie besteht nicht aus normalen Schuppen, sondern aus demselben Material wie das Gebiss. "Hautzähnchen" nennt man diese Schuppen. Vom Kopf zur Schwanzflosse fühlt sich diese Haut ganz glatt an, andersherum dagegen rau.
Haie (Selachii, auch Selachimorpha) sind Fische aus der Klasse der Knorpelfische. Es sind weltweit über 500 verschiedene Arten bekannt. Das Wort Hai stammt vom niederländischen haai ab. Dieses wiederum kommt vom isländischen Wort haki, das Haken bedeutet und eine Anlehnung an die hakenförmige Schwanzflosse der Haie ist. Umgangssprachlich werden die Haie oft Haifische genannt. Die meisten Haie fressen Fische und andere größere Meerestiere; der bis zu 14 m lange und 12 t schwere Walhai, der Riesenhai und der Riesenmaulhai ernähren sich im Wesentlichen von Plankton. Obwohl jährlich nur etwa fünf Menschen infolge von Haiangriffen sterben, gelten die Tiere gemeinhin als kaltblütige Killer und Menschenfresser. Viele Haiarten sind durch übermäßige Befischung in ihrem Bestand bedroht.
Sage in einfache Sprache was "Haiti" bedeutet !
Haiti, sprich ha-Ihti, ist ein Staat in der Karibik, so heißt das Meer zwischen den USA und Südamerika. Der Staat Haiti liegt im Westen der Insel Hispaniola. Im Osten der Insel befindet sich der Staat Dominikanische Republik. Weil die Insel viele Halbinseln hat, liegt um Haiti viel Küste. Das Land besteht aus rauhen Hügeln und Bergen. Flacher ist es nur in den Ebenen an der Küste und in den Tälern von Flüssen. Das Klima ist heiß und feucht, wie es in den Tropen üblich ist. In Haiti leben etwas mehr Einwohner als in der Schweiz, obwohl viele das arme Land verlassen haben. Das sind ziemlich viele Menschen auf einem recht kleinen Stück Land, denn es ist nur etwas mehr als halb so groß wie die Schweiz. Die Einwohner haben fast alle eine dunkle Hautfarbe, weil ihre Vorfahren aus Afrika kamen. Einige Haitianer haben Vorfahren aus Europa oder von beiden Kontinenten. Lange Zeit war Französisch die einzige Amtssprache Haitis. Tatsächlich sprechen aber fast alle Einwohner Haitianisch, das dem Französischen nur ähnlich ist. Abgesehen von einigen Ländern in Afrika zählt Haiti zu den ärmsten Ländern der Welt. Im Jahr 2010 wurde es noch schlimmer durch ein schweres Erdbeben. Damals wurde die Stadtmitte der Hauptstadt Port-au-Prince zerstört. Über dreihunderttausend Menschen kamen um. Nach dem Erdbeben wurden viele Leute an Cholera krank, weil sie kein sauberes Trinkwasser hatten. Noch immer leiden die Menschen an den Folgen des Erdbebens. Deshalb zogen viele Leute ins Ausland, weil sie sich dort einen Job und mehr Geld erhoffen.
Haiti (haitianisch Ayiti, französisch Haiti, gesprochen ) ist ein auf der Insel Hispaniola in den Großen Antillen gelegener Inselstaat. Er umfasst den westlichen Teil der Karibikinsel, deren Ostteil die Dominikanische Republik einnimmt. Die etwa elf Millionen Einwohner Haitis sind größtenteils subsahara-afrikanischer Abstammung. Hauptstadt des Landes ist Port-au-Prince. Haiti war nach der französischen Kolonialzeit der erste unabhängige Staat der Karibik. Es ist das einzige Land des amerikanischen Doppelkontinents, das zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt gezählt wird. Zur schwachen Wirtschaft kommt eine instabile politische Lage mit zahlreichen Unruhen, weshalb seit Mitte der 1990er-Jahre über drei Millionen Haitianer ausgewandert sind.
Sage in einfache Sprache was "Halle (Saale)" bedeutet !
Halle (Saale) ist eine Großstadt in Sachsen-Anhalt. Sie befindet sich am Fluss Saale, der in die Elbe mündet. Da es nicht nur ein Halle gibt, schreibt man oft den Namen dieses Flusses in Klammern dahinter. Man sagt auch Halle an der Saale. Bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1990 war Halle die viertgrößte Stadt der Deutschen Demokratischen Republik. Danach wanderten viele Leute in den Westen aus. Die Einwohnerzahl schrumpfte von ursprünglich etwa 340.000 auf die heutigen rund 230.000 Einwohner. Halle ist eine alte Stadt mit vielen Burgen, Kirchen, Theatern und Museen. Die bekanntesten Wahrzeichen sind der Rote Turm und die Marienkirche am Marktplatz. Vor dieser Kirche befindet sich ein Denkmal für den Komponisten Georg Friedrich Händel, der dort im Jahr 1685 getauft wurde. Die Saale bildete in Halle mehrere Flussarme, deshalb gibt es auf dem Stadtgebiet sechs größere Inseln. Die Inseln sind von viel Grün bedeckt und stehen größtenteils unter Naturschutz. Wegen der Inseln hat es in Halle auch entsprechend viele Brücken. Insgesamt sind es 132.
Halle (Saale), etwa vom Ende des 15. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts Hall in Sachsen, bis Anfang des 20. Jahrhunderts auch offiziell Halle an der Saale, von 1965 bis 1995 Halle/Saale, ist eine kreisfreie Großstadt im Süden von Sachsen-Anhalt in Deutschland und mit 237.557 Einwohnern (Statistisches Landesamt Stand 30. Juni 2020) die viertgrößte Stadt der neuen Bundesländer, größte Stadt Sachsen-Anhalts und stand 2019 auf der Liste der Großstädte in Deutschland auf Platz 31. In Halle befindet sich der Sitz der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie der Kulturstiftung des Bundes, die für die Bundesrepublik Deutschland die Aufgaben der offiziellen internationalen Vertretung der nationalen Wissenschaft sowie der deutschen Kultur haben. Die Stadt bildet gemeinsam mit der benachbarten Metropole Leipzig den Ballungsraum Leipzig-Halle, in dem mehr als eine Million Menschen leben, sowie mit Leipzig und fünf weiteren Städten in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen die Metropolregion Mitteldeutschland. Halle ist eines der drei Oberzentren des Landes Sachsen-Anhalt, ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt sowie ein wichtiges Wissenschafts- und Wirtschaftszentrum in den ostdeutschen Bundesländern. Die Stadt liegt im so genannten Chemiedreieck zwischen Schkopau und Bitterfeld-Wolfen. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 806. Mit den durch August Hermann Francke 1698 gegründeten Franckeschen Stiftungen gilt Halle als Ausgangspunkt der sozial-humanistischen Bildung in Deutschland. Halle ist die einzige deutsche Großstadt, die in der Zeit des Zweiten Weltkrieges mehr als 200.000 Einwohner hatte und nicht großflächig zerstört wurde, so dass ihr städtebaulich-denkmalpflegerische Gesamtzustand unter den Großstädten als einzigartig gilt. In Halle befindet sich eine der ältesten Universitäten Deutschlands, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, sowie die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle und die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Im Stadtgebiet befindet sich eine Vielzahl von bedeutenden kulturellen und musealen Einrichtungen, wie das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), das Händel-Geburtshaus und das Landesmuseum für Vorgeschichte mit der Himmelsscheibe von Nebra, die zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt.
Sage in einfache Sprache was "Hallig" bedeutet !
Die Halligen sind kleine, nicht oder nur wenig geschützte Marschinseln vor den Küsten, die bei Sturmfluten überschwemmt werden können. Dies unterscheidet sie von anderen Inseln. Sie liegen im nordfriesischen Wattenmeer an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins sowie an der Nordseeküste Dänemarks. Die zehn heute noch existierenden, bis 956 Hektar großen deutschen Halligen gruppieren sich kreisförmig um die Insel Pellworm, die selbst keine Hallig ist. Sieben der zehn Halligen sind heute ständig bewohnt. Die Halligen erheben sich nur wenige Meter über dem Meeresspiegel, weshalb sie während einer starken Flut mit Ausnahme der Warften, künstlich aufgeschütteten Hügeln, auf denen die Häuser stehen, überspült werden ("Landunter"). Ihre Flora weist salzwasserresistente Arten auf, die der Landschaft ihr besonderes Gepräge geben. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass der Halligboden kein Süßwasser speichert, sodass es auf den Halligen außer Regenwasser kein natürliches Süßwasser gibt. Früher wurde deswegen das Regenwasser in den Fethingen gesammelt. Die Halligen sind erdgeschichtlich junge Inseln, die durch Aufschlickung bzw. Aufschwemmung bei Überflutungen erst im vergangenen Jahrtausend auf altem, untergegangenem Marschland entstanden sind, oder - im Fall von Nordstrandischmoor - der Rest einer ehemals größeren Insel. Im Gegensatz zu den Halligen verfügen die benachbarten Inseln Sylt, Amrum und Föhr über einen Geestkern; Nordstrand und Pellworm sind Reste des alten Marschlandes. Gelegentlich wuchsen Halligen durch Anlandungen zusammen. Da die Halligen lange keine Uferbefestigung besaßen, veränderte sich ihre Form häufig. Im Laufe der Zeit verschwanden viele wieder, andere wurden an das Festland angeschlossen. Auch die Hamburger Hallig ist keine Insel mehr, weist aber alle anderen Merkmale einer Hallig auf.
Sage in einfache Sprache was "Halloween" bedeutet !
Halloween ist ein sehr altes Fest und wird jedes Jahr am 31. Oktober gefeiert. Das ist der Abend vor dem 1. November, also vor Allerheiligen. Der Name "Halloween" kommt aus dem Englischen und ist eine Abkürzung für "All Hallows' Evening". Übersetzt bedeutet das: "der Abend vor Allerheiligen". Eigentlich kommt Halloween aus Irland, also aus Europa. Dort feierten die Einwohner Irlands, die Kelten, schon vor vielen hundert Jahren dieses Fest. Sie glaubten, dass am Abend des 31. Oktobers die Toten auf die Erde zurückkehrten, um den Lebenden Streiche zu spielen. Deswegen sind die meisten Halloweenkostüme gruselig. Die Kelten hofften, dass die Toten dann an ihnen vorbeigehen und sie nicht als Lebende erkennen.
Halloween (Aussprache: /hlwin, hloin/, deutsch auch: /hlovin/, von All Hallows' Eve, der Abend vor Allerheiligen) benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus. Im Zuge der irischen Renaissance nach 1830 wurden in der frühen volkskundlichen Literatur eine Kontinuität der Halloweenbräuche seit der Keltenzeit und Bezüge zu heidnischen und keltischen Traditionen wie dem Samhainfest angenommen. Es werden immer wieder entsprechende Mutmaßungen des Religionsethnologen James Frazer zitiert. Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche in US-amerikanischer Ausprägung auch im kontinentalen Europa. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede. So vermischten sich insbesondere im deutschsprachigen Raum heimatliche Bräuche wie das Rübengeistern oder Traulicht mit Halloween, genauso nahmen traditionelle Kürbisanbaugebiete wie die Steiermark oder der Spreewald Halloween schnell auf.
Sage in einfache Sprache was "Hals" bedeutet !
Der Hals verbindet bei einem Lebewesen den Kopf mit dem Rest des Körpers. Er kann sehr lang und schmal sein wie bei einer Giraffe oder eher kurz wie bei einem Hund oder einer Katze. Den hinteren Teil des Halses, der in den Rücken übergeht, nennt man Nacken. Der Hals gehört zu den empfindlichsten Stellen am Körper. In der Wirbelsäule im Nacken liegt das Rückenmark. Durch diesen Nervenstrang werden Informationen vom Gehirn an den Körper und wieder zurück gesendet. Wenn das Rückenmark im Bereich des Halses verletzt wird, kann dieser Informationsfluss unterbrochen werden. Das führt unter Umständen zu einer Lähmung oder sogar zum sofortigen Tod. Durch den Hals verlaufen neben dem Rückenmark die Luft- und Speiseröhre. Durch die Luftröhre wird Sauerstoff eingeatmet und Kohlenstoffdioxid wieder ausgeatmet. Durch die Speiseröhre wird Nahrung zum Magen transportiert. Vorne am Hals liegen wichtige Adern, die den Kopf und somit auch das Gehirn mit frischem Blut versorgen. Außerdem hat es am Hals viele Muskeln. Mit deren Hilfe kann man zum Beispiel Nahrung herunterschlucken oder den Hals in verschiedene Richtungen bewegen. Bei Männern bildet sich in der Pubertät am Hals der sogenannte Adamsapfel. Das ist ein Stück Knorpel, das zum Kehlkopf gehört und gut ersichtlich hervorsteht. Das haben natürlich auch Frauen. Bei ihnen kann man es aber nicht so gut sehen und ertasten wie bei Männern. Auch einige Instrumente haben einen Hals. Dazu gehören zum Beispiel die Gitarre, die Harfe, das Fagott und Streichinstrumente.
Der Hals, lateinisch Collum oder Cervix, ist derjenige Körperteil von Menschen und Tieren, der Kopf und Rumpf miteinander verbindet. Er ist mit seinen verschiedenen zu erfüllenden Funktionen ein komplexes Gebilde, das auch eine gefährdete Engstelle darstellt. Die Zugehörigkeit zum Hals wird mit dem Adjektiv zervikal bezeichnet, z. B. beim Begriff Zervikalsyndrom. Allerdings kann sich zervikal auch auf andere anatomische Strukturen beziehen, siehe Cervix uteri (Gebärmutterhals).
Sage in einfache Sprache was "Hamburg" bedeutet !
Hamburg ist eine Stadt im Norden Deutschlands. Sie liegt am Fluss Elbe und ist bekannt für ihren großen Hafen. In Hamburg leben fast zwei Millionen Menschen. In Deutschland ist nur Berlin noch größer. Hamburg ist über 1000 Jahre alt. Im Mittelalter war die Stadt Mitglied in der Hanse, einem mächtigen Verein von Kaufleuten und Städten. Weil der Hafen immer schon wichtig war, wurde Hamburg mehrmals von anderen Ländern angegriffen und erobert, zum Beispiel von Dänemark oder Frankreich. Heute gehört Hamburg zu Deutschland und ist ein eigenes Bundesland. Regiert wird es vom Ersten Bürgermeister und dem Senat, so heißt hier die Regierung. Der Hamburger Hafen ist der größte in Deutschland und einer der größten der Welt. Außerdem gibt es hier Werften, wo neue Schiffe gebaut werden sowie ein großes Flugzeugwerk und viele Fabriken. Dort verarbeitet man Rohstoffe wie Erdöl, Kupfer, Gummi oder Kaffee. In Hamburg sind aber auch viele Zeitungen, Fernseh- und Radiosender zuhause. Außerdem gibt es mehrere Universitäten und viele Museen und Sehenswürdigkeiten. Das bekannteste Bauwerk der Stadt ist die Sankt-Michaelis-Kirche, genannt "Michel".
Hamburg ( ; regional auch ), amtlich Freie und Hansestadt Hamburg (niederdeutsch Friee un Hansestadt Hamborg, Ländercode: HH), ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland. Der amtliche Name verweist auf die Geschichte Hamburgs als Freie Reichsstadt und als führendes Mitglied des Handelsbundes der Hanse. Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum. Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe. Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit und macht Hamburg zusammen mit dem internationalen Flughafen zu einem bedeutenden Logistikstandort. Wirtschaftlich und wissenschaftlich ist die Metropole vor allem im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik, der Biowissenschaften und der Informationstechnik sowie für die Konsumgüterbranche und als Medienstandort bedeutend. Seit 1996 ist Hamburg zudem Sitz des Internationalen Seegerichtshofs (ISGH). Hamburg verzeichnet ein starkes Wachstum im Bereich des internationalen Stadttourismus und gilt als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität in der Welt. Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Weitere bekannte Kulturdenkmäler und Wahrzeichen sind das Hamburger Rathaus und die fünf Hauptkirchen. Typisch für das Stadtbild sind weiterhin viele Klinkerfassaden sowie die Wassernähe mit zahlreichen Flüssen, Fleeten und Kanälen. International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
Sage in einfache Sprache was "Hamburger Speicherstadt" bedeutet !
Die Hamburger Speicherstadt ist ein Teil der Innenstadt von Hamburg. Sie heißt so, weil dort viele Speicher, also Lagerhäuser, stehen. Die Speicherstadt ist ein Weltkulturerbe der UNESCO, zusammen mit dem Kontorhausviertel um das Chilehaus. Die Speicherstadt liegt etwas südlich von der Hamburger Altstadt, zwischen dem Oberhafen und dem Sandtorkai. Der Oberhafen und die Fleete südlich davon waren ursprünglich Nebenarme des Flusses Elbe, die begradigt wurden. So konnten leichter Schiffe dort durchfahren. Dort, wo heute die Speicherstadt steht, lagen ursprünglich die Inseln Kehrwieder und Wandrahm. Ein Wegbereiter der Speicherstadt war Otto von Bismarck. Er gab Hamburg im 19. Jahrhundert einen Freihafen. Das ist ein Gebiet, wo Waren von Schiffen hingefahren werden dürfen, ohne dass man dafür Geld, einen sogenannten Zoll, bezahlen muss. Die vielen angelieferten Güter mussten aber auch gelagert werden. So errichtete man zwischen 1883 und 1927 in der Nähe des Hafens große Lagerhäuser, wo die verschiedenen Waren, die aus aller Welt herbeigefahren wurden, gelagert werden konnten. Die Speicherstadt ist heute ein Teil der Hamburger Hafencity, die viele Hamburger und Touristen anzieht. Viele Speicher gebraucht man immer noch, um Waren zu lagern, andere werden anders genutzt: Am Kehrwieder findet man das Hamburg Dungeon, eine Grusel-Erlebnisanlage, und das Miniatur Wunderland, die größte Modelleisenbahn-Anlage der Welt. In der Speicherstadt gibt es heute außerdem viele Museen. Im Speicherstadt-Museum kann man vieles über ihre Geschichte lernen. Im Maritimen Museum geht es um Schifffahrt und den Hamburger Hafen. Das Kaffeemuseum beschäftigt sich mit Kaffee, Kakao und anderen Waren, die früher in der Speicherstadt gelagert wurden.
Die Hamburger Speicherstadt ist der weltgrößte historische Lagerhauskomplex, gelegen im Hamburger Hafen. Sie umfasst das Gebiet zwischen Baumwall und Oberhafen. Seit 1991 steht sie unter Denkmalschutz und ist seit dem 5. Juli 2015 mit dem benachbarten Kontorhausviertel unter dem Namen Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus auf der Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen. Die Speicherstadt wurde zwischen 1883 und 1927 südlich der Altstadt auf den ehemaligen Elbinseln und Wohnquartieren Kehrwieder und Wandrahm als Teilstück des Hamburger Freihafens in drei Abschnitten erbaut, der erste Abschnitt war 1888 fertiggestellt. Die Bauleitung hatte der Oberingenieur der Hamburger Baudeputation Franz Andreas Meyer. Ihm zur Seite standen der Wasserbaudirektor Christian Nehls und der Baudirektor Carl Johann Christian Zimmermann sowie ein Konsortium aus 15 Ingenieuren, 24 Architekten und Bauzeichnern. Von diesen hat Georg Thielen rund 30 Speicher an den Standorten Neuer Wandrahm, Am Sandtorkai, Auf dem Sande, Brook und Kehrwieder entworfen. Seit dem 1. Januar 2003 ist die Speicherstadt aus dem Gebiet des (2013 aufgelösten) Freihafens herausgenommen, zum 1. März 2008 wurde sie verwaltungsrechtlich mit dem Neubaugebiet auf dem Großen Grasbrook zum Stadtteil HafenCity im Bezirk Hamburg-Mitte erklärt.
Sage in einfache Sprache was "Hamlet" bedeutet !
Hamlet ist eine Tragödie des englischen Dichters und Schriftstellers William Shakespeare. Eine Tragödie nennt man ein Theaterstück, in dem etwas Schlimmes oder Trauriges passiert. Das Stück handelt vom Prinzen Hamlet, der den Tod seines Vaters rächen will. Das Werk entstand im Jahr 1601 und wurde ein Jahr später erstmals im Globe Theatre in London uraufgeführt. Für viele Menschen ist Hamlet eines der größten Werke der Literaturgeschichte. Besonders bekannt ist die Szene, in der Hamlet den Schädel eines verstorbenen Hofnarren hochhält. Viele kennen auch die Worte "Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage." Mit diesen Worten denkt Hamlet darüber nach, sich das Leben zu nehmen. Das Stück wurde noch viele weitere Male aufgeführt. Später wurde es auch mehrfach verfilmt. Hamlet war auch die Vorlage für den Kinofilm "König der Löwen" von Disney, in dem eine ähnliche Geschichte mit Löwen und anderen Tieren der Savanne erzählt wird.
Hamlet (frühneuenglisch The Tragicall Historie of Hamlet, Prince of Denmarke) ist eine Tragödie von William Shakespeare. Claudius, des Königs Bruder, ermordet den Herrscher, reißt die Krone an sich und heiratet Gertrude, die Witwe des Königs. Prinz Hamlet strebt danach, seinen Vater zu rächen und stürzt dabei alle Beteiligten ins Unglück. Der Stoff des Stückes geht auf eine mittelalterliche nordische Erzählung zurück. Der Text des Hamlet wurde in der heute vorliegenden Fassung spätestens zwischen Februar 1601 und Sommer 1602 von Shakespeare fertiggestellt und wahrscheinlich in diesen Jahren erstmals am Globe Theatre aufgeführt. Hamlet erschien erstmals 1603 als Raubdruck und wurde 1604 in einer autorisierten, leicht zensierten Version in Druck gegeben. Eine frühe Variante, der sogenannte Ur-Hamlet, könnte ab 1594 in London bekannt gewesen sein. Das Werk war schon bei seinem Erscheinen ein erfolgreiches Bühnenstück, denn der Stoff, der in Grundzügen durch verschiedene Überlieferungen bekannt war, genoss bereits vor Shakespeares Werk eine gewisse Popularität. Die Beliebtheit des Stückes zeigte sich bald an der kontinuierlichen und dichten Bühnenpräsenz des Werks, der großen Zahl von Druckausgaben, der frühen Übertragung ins Deutsche und der Vielzahl von Bearbeitungen des Stoffes seit seinem Bestehen. Stichworte aus Hamlets Monologen, wie Sein oder Nichtsein oder Der Rest ist Schweigen, sind zu Redewendungen in der Alltagssprache geworden. Die Geschichte des in ein tintenschwarzes Wams gekleideten und ein Buch mit sich tragenden dänischen Prinzen gilt als eines der bedeutendsten Werke Shakespeares und wird bisweilen, wie Tennyson sagte, als das "größte aller literarischen Werke" angesehen.
Sage in einfache Sprache was "Hamm" bedeutet !
Hamm ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen. Mit etwa 180.000 Einwohnern ist Hamm eine Großstadt im Osten des Ruhrgebiets. Einige Einwohner bezeichnen sich als Hammenser, andere wiederum sagen lieber, dass sie Hammer sind. Hamm besteht aus sieben Bezirken: Heessen, Herringen, Bockum-Hövel, Werries, Pelkum, Rhynern und Mark. Hamm gibt es seit dem Mittelalter: Ein Graf gründete Ham im Jahr 1226 und gab ihr das Recht, sich Stadt zu nennen. Die Grafen von Mark wohnten dann in Hamm und regierten von hier aus ihre Grafschaft. Hamm war der Ersatz für einen früheren Hauptort der Grafen, der zerstört worden war. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Hamm nicht erobert. Aber etwa hundert Jahre später, im Jahr 1741, brannte es in der Stadt. Man musste viele Häuser neu aufbauen. Zu Preußen gehörte Hamm endgültig ab dem Jahr 1815. Weil wichtige Regierungsgebäude im nahen Arnsberg standen, wurde Hamm weniger bedeutsam. Doch bald darauf in der Zeit der Industrialisierung wuchs Hamm stark an. Noch heute hat Hamm den größten Güterbahnhof des Ruhrgebietes. Hamm bietet verschiedene Sehenswürdigkeiten an, die sowohl für die Einwohner als auch für Besucher interessant sind. Da wäre zum Beispiel die Pauluskirche in der Innenstadt. Im Maximilianpark, einem Freizeitpark, kann man draußen spielen. Außerdem sieht man in Hamm oder in der Nähe einige Burgen und Schlösser wie das Schloss Oberwerries.
Hamm (lateinisch Hammona) ist eine kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen. Die westfälische Stadt liegt im Norden des Regierungsbezirks Arnsberg am Nordostrand des Ruhrgebiets und der Metropolregion Rhein-Ruhr. Hamm ist ein wichtiger Knotenpunkt mehrerer Eisenbahnstrecken. Der heute größtenteils stillgelegte Rangier- und Güterbahnhof war früher einer der größten Europas. Die Stadt wird von der Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen. Nach mehreren Gebietsreformen erreichte Hamm 1975 seine heutige Ausdehnung und mit über 100.000 Einwohnern den Status einer Großstadt. Hamm hat ca. 180.000 Einwohner und belegte am 31. Dezember 2016 mit rund 179.570 Einwohnern den 43. Platz auf der Liste der größten Städte in der Bundesrepublik Deutschland. Die Stadt ist Mitglied im Landschaftsverband Westfalen-Lippe, dem Regionalverband Ruhr und mit dem Oberlandesgericht Hamm Sitz des größten deutschen Oberlandesgerichts.