diff --git "a/dev.tsv" "b/dev.tsv" new file mode 100644--- /dev/null +++ "b/dev.tsv" @@ -0,0 +1,312 @@ +4. Abschnitt Verfahren Aufsicht § 45. Paragraph 45, (1) Absatz eins Die Universitäten, die von ihnen gemäß § 10 Abs. 1 gegründeten Gesellschaften, Stiftungen und Vereine sowie jene Gesellschaften, deren Geschäftsanteile die Universität mittelbar oder unmittelbar zu mehr als 50 vH hält, unterliegen der Aufsicht des Bundes. Diese umfasst die Einhaltung der Gesetze und Verordnungen einschließlich der Satzung (Rechtsaufsicht). Die Universitäten, die von ihnen gemäß Paragraph 10, Absatz eins, gegründeten Gesellschaften, Stiftungen und Vereine sowie jene Gesellschaften, deren Geschäftsanteile die Universität mittelbar oder unmittelbar zu mehr als 50 vH hält, unterliegen der Aufsicht des Bundes. Diese umfasst die Einhaltung der Gesetze und Verordnungen einschließlich der Satzung (Rechtsaufsicht). (2) Absatz 2 Die zuständigen Organe der Universität haben der Bundesministerin oder dem Bundesminister im Wege des Universitätsrats auf Verlangen unverzüglich alle zur Erfüllung ihrer oder seiner Aufgaben erforderlichen Auskünfte zu erteilen und alle erforderlichen Unterlagen zu übermitteln. Dies kann allenfalls auch personenbezogene Daten (Art. 4 Nr. 1 DSGVO) umfassen. Die zuständigen Organe der Universität haben der Bundesministerin oder dem Bundesminister im Wege des Universitätsrats auf Verlangen unverzüglich alle zur Erfüllung ihrer oder seiner Aufgaben erforderlichen Auskünfte zu erteilen und alle erforderlichen Unterlagen zu übermitteln. Dies kann allenfalls auch personenbezogene Daten (Artikel 4, Nr. 1 DSGVO) umfassen. (3) Absatz 3 Die Bundesministerin oder der Bundesminister hat mit Verordnung Verordnungen und mit Bescheid Entscheidungen von Universitätsorganen aufzuheben, wenn die betreffende Verordnung oder Entscheidung im Widerspruch zu geltenden Gesetzen oder Verordnungen einschließlich der Satzung steht. Im Falle einer Verletzung von Verfahrensvorschriften hat eine Aufhebung nur dann zu erfolgen, wenn das Organ bei deren Einhaltung zu einem anderen Ergebnis hätte kommen können. (4) Absatz 4 Die Bundesministerin oder der Bundesminister hat mit Bescheid Wahlen, die im Widerspruch zu geltenden Gesetzen oder Verordnungen einschließlich der Satzung stehen, aufzuheben. (5) Absatz 5 Ab der formellen Einleitung eines aufsichtsbehördlichen Verfahrens durch die Bundesministerin oder den Bundesminister ist die Durchführung der diesem Verfahren zu Grunde liegenden Beschlüsse bis zum Abschluss des Verfahrens unzulässig. Ein in diesem Zeitraum oder nach der aufsichtsbehördlichen Aufhebung des betreffenden Beschlusses dennoch ergangener Bescheid leidet an einem gemäß § 68 Abs. 4 Z 4 AVG mit Nichtigkeit bedrohten Fehler. Hebt die Bundesministerin oder der Bundesminister eine Entscheidung eines Universitätsorganes mit Bescheid auf, so enden Arbeitsverhältnisse, die auf der aufgehobenen Entscheidung beruhen, mit Eintritt der Rechtskraft des Bescheides. Ab der formellen Einleitung eines aufsichtsbehördlichen Verfahrens durch die Bundesministerin oder den Bundesminister ist die Durchführung der diesem Verfahren zu Grunde liegenden Beschlüsse bis zum Abschluss des Verfahrens unzulässig. Ein in diesem Zeitraum oder nach der aufsichtsbehördlichen Aufhebung des betreffenden Beschlusses dennoch ergangener Bescheid leidet an einem gemäß Paragraph 68, Absatz 4, Ziffer 4, AVG mit Nichtigkeit bedrohten Fehler. Hebt die Bundesministerin oder der Bundesminister eine Entscheidung eines Universitätsorganes mit Bescheid auf, so enden Arbeitsverhältnisse, die auf der aufgehobenen Entscheidung beruhen, mit Eintritt der Rechtskraft des Bescheides. (6) Absatz 6 Die Universitätsorgane sind im Fall der Abs. 3 und 4 verpflichtet, den der Rechtsanschauung der Bundesministerin oder des Bundesministers entsprechenden Rechtszustand unverzüglich herzustellen. Die Universitätsorgane sind im Fall der Absatz 3 und 4 verpflichtet, den der Rechtsanschauung der Bundesministerin oder des Bundesministers entsprechenden Rechtszustand unverzüglich herzustellen. (7) Absatz 7 Im aufsichtsbehördlichen Verfahren haben die Universitätsorgane Parteistellung sowie das Recht, gegen den das Verfahren abschließenden Bescheid vor dem Bundesverwaltungsgericht Beschwerde zu führen. + - Gold: positive + - Pred: negative + -> MISMATCH! + +ANHANG IX Modul G: Konformität auf der Grundlage einer Einzelprüfung 1. Ziffer eins Bei der Konformität auf der Grundlage einer Einzelprüfung handelt es sich um das Konformitätsbewertungsverfahren, mit dem der Hersteller die in den Z 2, 3 und 5 festgelegten Pflichten erfüllt sowie gewährleistet und auf eigene Verantwortung erklärt, dass das den Bestimmungen gemäß Z 4 unterworfene Produkt die auf es anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung erfüllt. Bei der Konformität auf der Grundlage einer Einzelprüfung handelt es sich um das Konformitätsbewertungsverfahren, mit dem der Hersteller die in den Ziffer 2,, 3 und 5 festgelegten Pflichten erfüllt sowie gewährleistet und auf eigene Verantwortung erklärt, dass das den Bestimmungen gemäß Ziffer 4, unterworfene Produkt die auf es anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung erfüllt. 2. Ziffer 2 Technische Unterlagen 2.1. 2 Punkt eins Der Hersteller erstellt die Unterlagen und stellt sie der in Z 4 genannten notifizierten Stelle zur Verfügung. Anhand dieser Unterlagen muss es möglich sein, die Übereinstimmung des Produkts mit den betreffenden Anforderungen zu bewerten; sie müssen eine geeignete Risikoanalyse und -bewertung enthalten. In den technischen Unterlagen sind die anwendbaren Anforderungen aufzuführen und der Entwurf, die Herstellung und der Betrieb des Produkts zu erfassen, soweit sie für die Bewertung von Belang sind. Die technischen Unterlagen enthalten zumindest folgende Elemente: Der Hersteller erstellt die Unterlagen und stellt sie der in Ziffer 4, genannten notifizierten Stelle zur Verfügung. Anhand dieser Unterlagen muss es möglich sein, die Übereinstimmung des Produkts mit den betreffenden Anforderungen zu bewerten; sie müssen eine geeignete Risikoanalyse und -bewertung enthalten. In den technischen Unterlagen sind die anwendbaren Anforderungen aufzuführen und der Entwurf, die Herstellung und der Betrieb des Produkts zu erfassen, soweit sie für die Bewertung von Belang sind. Die technischen Unterlagen enthalten zumindest folgende Elemente: a) Litera a eine allgemeine Beschreibung des Produkts, b) Litera b Entwürfe, Fertigungszeichnungen und -pläne von Bauteilen, Baugruppen, Schaltkreisen usw.; c) Litera c Beschreibungen und Erläuterungen, die zum Verständnis der genannten Zeichnungen und Pläne sowie der Funktionsweise des Produkts erforderlich sind, d) Litera d eine Aufstellung, welche harmonisierten Normen, deren Fundstellen im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurden, vollständig oder in Teilen angewandt worden sind, und, wenn diese harmonisierten Normen nicht angewandt wurden, eine Beschreibung, mit welchen Lösungen den wesentlichen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen dieser Verordnung entsprochen wurde, einschließlich einer Aufstellung, welche anderen einschlägigen technischen Spezifikationen angewandt worden sind. Im Fall von teilweise angewandten harmonisierten Normen werden die Teile, die angewandt wurden, in den technischen Unterlagen angegeben; e) Litera e die Ergebnisse der Konstruktionsberechnungen, Prüfungen usw. sowie f) Litera f die Prüfberichte. 2.2. 2 Punkt 2 Der Hersteller muss die technischen Unterlagen zehn Jahre lang nach dem Inverkehrbringen des Produkts für die Marktüberwachungsbehörden bereithalten. 3. Ziffer 3 Herstellung Der Hersteller ergreift alle erforderlichen Maßnahmen, damit der Fertigungsprozess und seine Überwachung die Konformität der hergestellten Produkte mit den anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung gewährleisten. 4. Ziffer 4 Überprüfung Eine vom Hersteller gewählte notifizierte Stelle führt die entsprechenden Untersuchungen und Prüfungen nach den einschlägigen harmonisierten Normen und/oder gleichwertige Prüfungen, die in anderen einschlägigen technischen Spezifikationen aufgeführt sind. durch oder lässt sie durchführen, um die Konformität des Produkts mit den anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung zu prüfen. In Ermangelung einer solchen harmonisierten Norm entscheidet die notifizierte Stelle darüber, welche Prüfungen durchgeführt werden. Die notifizierte Stelle stellt auf der Grundlage dieser Untersuchungen und Prüfungen eine Konformitätsbescheinigung aus und bringt an jedem genehmigten Produkt ihre Kennnummer an oder lässt diese unter ihrer Verantwortung anbringen. Der Hersteller hält die Konformitätsbescheinigungen zehn Jahre lang nach dem Inverkehrbringen des Produkts für die Marktüberwachungsbehörden bereit. 5. Ziffer 5 CE-Kennzeichnung, EU-Konformitätserklärung und Konformitätsbescheinigung 5.1. 5 Punkt eins Der Hersteller bringt an jedem Produkt, das keine Komponente ist und das die anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung erfüllt, die CE-Kennzeichnung und unter der Verantwortung der in Z 4 genannten notifizierten Stelle deren Kennnummer an. Der Hersteller bringt an jedem Produkt, das keine Komponente ist und das die anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung erfüllt, die CE-Kennzeichnung und unter der Verantwortung der in Ziffer 4, genannten notifizierten Stelle deren Kennnummer an. 5.2. 5 Punkt 2 Der Hersteller stellt eine schriftliche EU-Konformitätserklärung aus und hält sie zehn Jahre lang nach dem Inverkehrbringen des Produkts, das keine Komponente ist, für die Marktüberwachungsbehörden bereit. Aus der EU-Konformitätserklärung muss hervorgehen, für welches Produkt sie ausgestellt wurde. Ein Exemplar der EU-Konformitätserklärung wird jedem Produkt, das keine Komponente ist, beigefügt. 5.3. 5 Punkt 3 Der Hersteller stellt eine schriftliche Konformitätsbescheinigung aus und hält sie zehn Jahre lang nach dem Inverkehrbringen der Komponente für die Marktüberwachungsbehörden bereit. Aus der Konformitätsbescheinigung muss hervorgehen, für welche Komponente sie ausgestellt wurde. Ein Exemplar der Konformitätsbescheinigung wird jeder Komponente beigefügt. 6. Ziffer 6 Bevollmächtigter Die in den Z 2.2 und 5 genannten Pflichten des Herstellers können von seinem Bevollmächtigten in seinem Namen und unter seiner Verantwortung erfüllt werden, sofern sie im Auftrag festgelegt sind. Die in den Ziffer 2 Punkt 2 und 5 genannten Pflichten des Herstellers können von seinem Bevollmächtigten in seinem Namen und unter seiner Verantwortung erfüllt werden, sofern sie im Auftrag festgelegt sind. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Übergangsbestimmungen § 21. Paragraph 21, (1) Absatz eins Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Bundesgesetzes anhängige Verwaltungsverfahren sind nach der bis zum Inkrafttreten dieses Bundesgesetzes geltenden Rechtslage mit der Maßgabe zu Ende zu führen, daß dem gemäß § 17 Abs. 2 eingerichteten Personalamt die Funktion einer Oberbehörde und den nach § 17 Abs. 3 eingerichteten Personalämtern die Funktion der erstinstanzlichen Behörde zukommt. Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Bundesgesetzes anhängige Verwaltungsverfahren sind nach der bis zum Inkrafttreten dieses Bundesgesetzes geltenden Rechtslage mit der Maßgabe zu Ende zu führen, daß dem gemäß Paragraph 17, Absatz 2, eingerichteten Personalamt die Funktion einer Oberbehörde und den nach Paragraph 17, Absatz 3, eingerichteten Personalämtern die Funktion der erstinstanzlichen Behörde zukommt. (2) Absatz 2 Am 1. Jänner 1999 anhängige Dienstrechtsverfahren sind von den am 31. Dezember 1998 zuständigen Dienstbehörden weiter zu führen. (3) Absatz 3 Die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des § 17 Abs. 1a bei dem beim Vorstand der Post und Telekom Austria Aktiengesellschaft eingerichteten Personalamt anhängigen Dienstrechtsverfahren sind von dem nach § 17 Abs. 2 für die dem jeweiligen Unternehmen zugewiesenen Beamten zuständigen Personalamt fortzuführen. Die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Paragraph 17, Absatz eins a, bei dem beim Vorstand der Post und Telekom Austria Aktiengesellschaft eingerichteten Personalamt anhängigen Dienstrechtsverfahren sind von dem nach Paragraph 17, Absatz 2, für die dem jeweiligen Unternehmen zugewiesenen Beamten zuständigen Personalamt fortzuführen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Zulassungsstellenstempel § 10. Paragraph 10, (1) Absatz eins Für die Vornahme von Bestätigungen der von der Ermächtigung umfaßten Tätigkeiten (wie insbesondere Bestätigung der Zulassung oder Abmeldung im Genehmigungsdokument) ist ein Zulassungsstellenstempel gemäß der Anlage 2 mit der zugewiesenen Zulassungsstellennummer zu verwenden. Die Angabe des Namens der Versicherung auf dem Stempel ist nicht zwingend erforderlich. Weiters muß jede Tätigkeit der Zulassungsstelle durch Unterschrift des Personals bestätigt werden. (2) Absatz 2 Jede Zulassungsstelle muß über eine für die anfallenden Geschäftsfälle ausreichende Anzahl von Zulassungsstellenstempeln verfügen. Der Landeshauptmann ist über die Anzahl der in der Zulassungsstelle vorhandenen Zulassungsstellenstempel zu informieren. (3) Absatz 3 Im Falle der Zurücklegung oder des Widerrufes der Ermächtigung sind der oder die Zulassungsstellenstempel unverzüglich dem Landeshauptmann abzuliefern. Die Ablieferung begründet keinen Anspruch auf Entschädigung. + - Gold: negative + - Pred: negative + +§ 4. Paragraph 4, Der Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten ist berechtigt, der Gesellschaft Anweisungen über die Durchführung ihrer Aufgaben zu erteilen und Auskünfte über ihre Tätigkeit zu verlangen. Die Satzung hat die Organe der Gesellschaft zur Durchführung solcher Anweisungen und zur Auskunftserteilung zu verpflichten. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Eigenerklärung, Verlangen der Nachweise durch den öffentlichen Auftraggeber § 80. Paragraph 80, (1) Absatz eins Der öffentliche Auftraggeber hat festzulegen, mit welchen Nachweisen gemäß den §§ 81 bis 87 ein Unternehmer, der an einem Vergabeverfahren teilnimmt, seine Der öffentliche Auftraggeber hat festzulegen, mit welchen Nachweisen gemäß den Paragraphen 81 bis 87 ein Unternehmer, der an einem Vergabeverfahren teilnimmt, seine 1. Ziffer eins berufliche Befugnis, 2. Ziffer 2 berufliche Zuverlässigkeit, 3. Ziffer 3 finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie 4. Ziffer 4 technische Leistungsfähigkeit zu belegen hat. Nachweise dürfen nur so weit festgelegt werden, wie es durch den Gegenstand des Auftrages sachlich gerechtfertigt ist. Falls erforderlich und sofern dies sachlich gerechtfertigt ist, kann der öffentliche Auftraggeber besondere Festlegungen treffen, wie Arbeits- und Bietergemeinschaften die Anforderungen an die Eignung zu erfüllen haben. (2) Absatz 2 Der Bewerber oder Bieter kann seine Eignung sowie gegebenenfalls die Erfüllung der Auswahlkriterien auch durch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2016/7 zur Einführung des Standardformulars für die Einheitliche Europäische Eigenerklärung, ABl. Nr. L 3 vom 06.01.2016 S. 16, belegen. Im Unterschwellenbereich ist stattdessen auch die Vorlage einer Erklärung darüber, dass der Bewerber oder Bieter die vom öffentlichen Auftraggeber verlangten Eignungskriterien erfüllt und die festgelegten Nachweise auf Aufforderung unverzüglich beibringen kann (Eigenerklärung), zulässig. In einer solchen Eigenerklärung sind die Befugnisse anzugeben, über die der Unternehmer konkret verfügt. (3) Absatz 3 Der öffentliche Auftraggeber kann die Vorlage, Vervollständigung bzw. Erläuterung bestimmter Nachweise binnen einer angemessenen Frist von bestimmten Bewerbern oder Bietern bzw. Parteien der Rahmenvereinbarung verlangen, sofern dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist. Bei der Vergabe von Aufträgen und beim Abschluss von Rahmenvereinbarungen im Oberschwellenbereich hat der öffentliche Auftraggeber vor Zuschlagserteilung bzw. vor Abschluss der Rahmenvereinbarung die Vorlage der festgelegten Nachweise vom Zuschlagsempfänger bzw. von der bzw. den Parteien der Rahmenvereinbarung jedenfalls zu verlangen; bei einer Vergabe in Losen gilt dies nur, wenn der geschätzte Wert des einzelnen Loses den in § 12 Abs. 1 genannten jeweiligen Schwellenwert erreicht. Der öffentliche Auftraggeber kann die Vorlage, Vervollständigung bzw. Erläuterung bestimmter Nachweise binnen einer angemessenen Frist von bestimmten Bewerbern oder Bietern bzw. Parteien der Rahmenvereinbarung verlangen, sofern dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist. Bei der Vergabe von Aufträgen und beim Abschluss von Rahmenvereinbarungen im Oberschwellenbereich hat der öffentliche Auftraggeber vor Zuschlagserteilung bzw. vor Abschluss der Rahmenvereinbarung die Vorlage der festgelegten Nachweise vom Zuschlagsempfänger bzw. von der bzw. den Parteien der Rahmenvereinbarung jedenfalls zu verlangen; bei einer Vergabe in Losen gilt dies nur, wenn der geschätzte Wert des einzelnen Loses den in Paragraph 12, Absatz eins, genannten jeweiligen Schwellenwert erreicht. (4) Absatz 4 Im Falle der Angebotslegung durch eine Arbeitsgemeinschaft oder eine Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied die Befugnis für den ihm konkret zufallenden Leistungsteil nachzuweisen. (5) Absatz 5 Der Unternehmer muss jene Nachweise nicht vorlegen, die der öffentliche Auftraggeber direkt über eine für den öffentlichen Auftraggeber kostenlos zugängliche Datenbank erhalten kann. Enthält ein auf diese Weise verfügbarer Nachweis personenbezogene Daten, muss der Unternehmer der Verwendung seiner Daten zugestimmt haben. (6) Absatz 6 Ein Unternehmer muss im Oberschwellenbereich jene Nachweise nicht vorlegen, die dem öffentlichen Auftraggeber bereits in einem früheren Vergabeverfahren im Oberschwellenbereich vorgelegt wurden und geeignet sind, die Eignung nachzuweisen. Der öffentliche Auftraggeber kann zum Zweck der Verwaltung und Wiederverwendung der solcherart vorgelegten Nachweise eine Datenbank einrichten. (7) Absatz 7 Legt ein Unternehmer mit Sitz in einer anderen Vertragspartei des EWR-Abkommens Nachweise vor, so hat der öffentliche Auftraggeber zur Überprüfung, ob der vorgelegte Nachweis seiner Art nach dem geforderten Nachweis entspricht, auf die Online-Datenbank e-Certis zurückzugreifen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Pflichten der Hersteller § 6. Paragraph 6, (1) Absatz eins Die Hersteller gewährleisten, dass Messgeräte, die sie in Verkehr bringen und/oder in Betrieb nehmen und im Rahmen der Bestimmungen des MEG verwendet werden sollen, gemäß den wesentlichen Anforderungen von Anhang 1 und der entsprechenden Eichvorschriften entworfen und hergestellt wurden. (2) Absatz 2 Die Hersteller erstellen die technischen Unterlagen gemäß § 14 und führen das betreffende Konformitätsbewertungsverfahren nach § 13 durch oder lassen es durchführen. Wurde mit diesem Konformitätsbewertungsverfahren nachgewiesen, dass ein Messgerät den anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung und den Eichvorschriften entspricht, stellen die Hersteller eine EU-Konformitätserklärung aus und bringen die CE-Kennzeichnung sowie die zusätzliche Metrologie-Kennzeichnung gemäß § 16 an. Die Hersteller erstellen die technischen Unterlagen gemäß Paragraph 14 und führen das betreffende Konformitätsbewertungsverfahren nach Paragraph 13, durch oder lassen es durchführen. Wurde mit diesem Konformitätsbewertungsverfahren nachgewiesen, dass ein Messgerät den anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung und den Eichvorschriften entspricht, stellen die Hersteller eine EU-Konformitätserklärung aus und bringen die CE-Kennzeichnung sowie die zusätzliche Metrologie-Kennzeichnung gemäß Paragraph 16, an. (3) Absatz 3 Die Hersteller bewahren die technischen Unterlagen und die EU-Konformitätserklärung nach dem Inverkehrbringen des Messgeräts zehn Jahre lang auf. (4) Absatz 4 Die Hersteller gewährleisten durch geeignete Verfahren, dass bei Serienfertigung stets Konformität mit dieser Verordnung sichergestellt ist. Änderungen am Entwurf des Messgeräts oder an seinen Merkmalen sowie Änderungen der harmonisierten Normen, normativen Dokumente oder anderen technischen Spezifikationen, auf die bei Erklärung der Konformität eines Messgeräts verwiesen wird, sind dabei angemessen zu berücksichtigen. (5) Absatz 5 Die Hersteller nehmen, falls dies hinsichtlich der Leistung eines Messgeräts als zweckmäßig betrachtet wird, Stichproben von auf dem Markt bereitgestellten Messgeräten, nehmen Prüfungen vor und führen erforderlichenfalls ein Verzeichnis der Beschwerden, der nichtkonformen Messgeräte und der Rückrufe von Messgeräten und halten die Händler über diese Überwachung auf dem Laufenden. (6) Absatz 6 Die Hersteller stellen sicher, dass Messgeräte, die sie in Verkehr gebracht haben, eine Typen-, Chargen- oder Seriennummer oder ein anderes Kennzeichen zu ihrer Identifikation tragen, oder, falls dies aufgrund der Größe oder Art des Messgeräts nicht möglich ist, dass die erforderlichen Informationen in den dem Messgerät beigefügten Unterlagen und gegebenenfalls auf der Verpackung gemäß Anhang 1 Z 9.2 angegeben werden. Die Hersteller stellen sicher, dass Messgeräte, die sie in Verkehr gebracht haben, eine Typen-, Chargen- oder Seriennummer oder ein anderes Kennzeichen zu ihrer Identifikation tragen, oder, falls dies aufgrund der Größe oder Art des Messgeräts nicht möglich ist, dass die erforderlichen Informationen in den dem Messgerät beigefügten Unterlagen und gegebenenfalls auf der Verpackung gemäß Anhang 1 Ziffer 9 Punkt 2, angegeben werden. (7) Absatz 7 Die Hersteller geben ihren Namen, ihren eingetragenen Handelsnamen oder ihre eingetragene Handelsmarke und die Postanschrift, unter der sie erreicht werden können, auf dem Messgerät an oder, wenn dies nicht möglich ist, in den dem Messgerät beigefügten Unterlagen und gegebenenfalls auf der Verpackung gemäß Anhang 1 Z 9.2. Die Anschrift bezieht sich auf eine zentrale Anlaufstelle, an der der Hersteller erreicht werden kann. Die Kontaktdaten sind in deutscher Sprache anzugeben. Die Hersteller geben ihren Namen, ihren eingetragenen Handelsnamen oder ihre eingetragene Handelsmarke und die Postanschrift, unter der sie erreicht werden können, auf dem Messgerät an oder, wenn dies nicht möglich ist, in den dem Messgerät beigefügten Unterlagen und gegebenenfalls auf der Verpackung gemäß Anhang 1 Ziffer 9 Punkt 2, Die Anschrift bezieht sich auf eine zentrale Anlaufstelle, an der der Hersteller erreicht werden kann. Die Kontaktdaten sind in deutscher Sprache anzugeben. (8) Absatz 8 Die Hersteller gewährleisten, dass dem von ihnen in Verkehr gebrachten Messgerät eine Kopie der EU-Konformitätserklärung, die Betriebsanleitung und die in Anhang 1 Z 9.3 genannten Informationen beigefügt sind, die in deutscher Sprache verfasst sind. Diese Betriebsanleitungen und Informationen sowie alle Kennzeichnungen müssen klar, verständlich und deutlich sein. Die Hersteller gewährleisten, dass dem von ihnen in Verkehr gebrachten Messgerät eine Kopie der EU-Konformitätserklärung, die Betriebsanleitung und die in Anhang 1 Ziffer 9 Punkt 3, genannten Informationen beigefügt sind, die in deutscher Sprache verfasst sind. Diese Betriebsanleitungen und Informationen sowie alle Kennzeichnungen müssen klar, verständlich und deutlich sein. (9) Absatz 9 Hersteller, die der Auffassung sind oder Grund zu der Annahme haben, dass ein von ihnen in Verkehr gebrachtes Messgerät nicht den Anforderungen dieser Verordnung oder den Eichvorschriften entspricht, ergreifen unverzüglich die Korrekturmaßnahmen, die erforderlich sind, um die Konformität dieses Messgeräts herzustellen oder es gegebenenfalls zurückzunehmen oder zurückzurufen. Außerdem unterrichten die Hersteller, wenn mit dem Messgerät Risiken verbunden sind, unverzüglich die zuständigen nationalen Behörden der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, in denen sie das Messgerät auf dem Markt bereitgestellt haben, darüber und machen dabei ausführliche Angaben, insbesondere über die Nichtkonformität und die ergriffenen Korrekturmaßnahmen. Als zuständige Behörden in Österreich sind das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und die Eichbehörden zu informieren. (10) Absatz 10 Die Hersteller stellen dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und den Eichbehörden auf deren begründetes Verlangen alle Informationen und Unterlagen, die für den Nachweis der Konformität des Messgeräts mit dieser Verordnung erforderlich sind, in Papierform oder auf elektronischem Wege in deutscher Sprache zur Verfügung. Sie kooperieren mit diesen Behörden auf deren Verlangen bei allen Maßnahmen zur Abwendung von Risiken, die mit Messgeräten verbunden sind, die sie in Verkehr gebracht haben. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Übermittlung der Daten im automationsunterstützten Datenverkehr § 8. Paragraph 8, (1) Absatz eins Wenn bei der Erhebungsgemeinde die technischen Voraussetzungen gegeben sind, können die Auskunftspflichtigen die Daten gemäß § 6 Abs. 1 und 3 sowie § 7 Abs. 2 auf elektronischem Weg der Erhebungsgemeinde übermitteln. In diesem Fall hat die Erhebungsgemeinde die Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist gemäß § 6 Abs. 5 Z 4 und § 7 Abs. 5 Z 4 zu löschen. Wenn bei der Erhebungsgemeinde die technischen Voraussetzungen gegeben sind, können die Auskunftspflichtigen die Daten gemäß Paragraph 6, Absatz eins und 3 sowie Paragraph 7, Absatz 2, auf elektronischem Weg der Erhebungsgemeinde übermitteln. In diesem Fall hat die Erhebungsgemeinde die Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist gemäß Paragraph 6, Absatz 5, Ziffer 4 und Paragraph 7, Absatz 5, Ziffer 4, zu löschen. (2) Absatz 2 Die Erhebungsgemeinden können die Daten der Gemeindebogen (§ 6 Abs. 4) und Gemeindebestandsbogen (§ 7 Abs. 3) auf elektronischem Wege der Bundesanstalt Statistik Österreich und dem Amt der Landesregierung übermitteln. Die Erhebungsgemeinden können die Daten der Gemeindebogen (Paragraph 6, Absatz 4,) und Gemeindebestandsbogen (Paragraph 7, Absatz 3,) auf elektronischem Wege der Bundesanstalt Statistik Österreich und dem Amt der Landesregierung übermitteln. (3) Absatz 3 Die Bundesanstalt Statistik Österreich hat die Gemeindebogen und Gemeindebestandsbogen den Erhebungsgemeinden auch auf elektronischem Wege unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Dienstzuteilung § 17. Paragraph 17, (1) Absatz eins Den Bediensteten des auswärtigen Dienstes ist anläßlich ihrer Dienstzuteilung an eine Dienststelle im Ausland in der jeweiligen Anordnung eine Frist von mindestens zwei Wochen bis zum Dienstantritt an dieser Dienststelle einzuräumen. Eine kürzere Frist darf nur mit Zustimmung des Bediensteten sowie dann festgesetzt werden, wenn unaufschiebbare dienstliche Aufgaben auf andere Weise nicht besorgt werden können. (2) Absatz 2 Vor Erlassung einer Anordnung nach Abs. 1 ist der für die Dienstzuteilung vorgesehene Bedienstete nachweislich zu hören. Vor Erlassung einer Anordnung nach Absatz eins, ist der für die Dienstzuteilung vorgesehene Bedienstete nachweislich zu hören. (3) Absatz 3 Die Anordnung nach Abs. 1 hat den Zeitpunkt des Dienstantritts an der neuen Dienststelle und die voraussichtliche Dauer dieser Zuweisung zu enthalten. Die Anordnung nach Absatz eins, hat den Zeitpunkt des Dienstantritts an der neuen Dienststelle und die voraussichtliche Dauer dieser Zuweisung zu enthalten. (4) Absatz 4 Überschreitet die Dauer der Dienstzuteilung zum selben Dienstort im Ausland ein Jahr, gilt der zugeteilte Bedienstete mit Ablauf dieses Jahres als an die Dienststelle versetzt, an der er dort zu diesem Zeitpunkt verwendet wird. + - Gold: negative + - Pred: negative + +§ 3. Paragraph 3, (1) Absatz eins Die Anspruchsberechtigten haben detaillierte Aufzeichnungen, aus denen sich die Höhe und der Grund des Anspruchs ergeben, zu führen und dem Vorsitzenden des Bundesvergabeamtes unter Angabe des jeweiligen Bankkontos zu übermitteln. (2) Absatz 2 Die Auszahlung des Aufwandsersatzes bzw. des Sitzungsgeldes erfolgt einmal jährlich im Nachhinein. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Artikel 27 INFORMATIONSAUSTAUSCH (1) Absatz eins Die zuständigen Behörden der Vertragsstaaten tauschen die Informationen aus, die zur Durchführung dieses Abkommens oder des innerstaatlichen Rechts der Vertragsstaaten betreffend Steuern jeder Art und Bezeichnung, die von einem Vertragsstaat oder einer seiner Gebietskörperschaften erhoben werden, erforderlich sind, soweit die diesem Recht entsprechende Besteuerung nicht dem Abkommen widerspricht. Der Informationsaustausch ist durch die Artikel 1 und 2 nicht eingeschränkt. Alle Informationen, die ein Vertragsstaat erhalten hat, sind ebenso geheim zu halten wie die auf Grund des innerstaatlichen Rechts dieses Staates beschafften Informationen und dürfen nur den Personen oder Behörden (einschließlich der Gerichte und der Verwaltungsbehörden) zugänglich gemacht werden, die mit der Veranlagung oder Erhebung, der Vollstreckung oder Strafverfolgung oder mit der Entscheidung von Rechtsmitteln hinsichtlich der unter das Abkommen fallenden Steuern befasst sind. Diese Personen oder Behörden dürfen die Informationen nur für diese Zwecke verwenden. Sie dürfen die Informationen in einem öffentlichen Gerichtsverfahren oder in einer Gerichtsentscheidung offen legen. (2) Absatz 2 Absatz 1 ist nicht so auszulegen, als verpflichte er einen Vertragsstaat, a) Litera a Verwaltungsmaßnahmen durchzuführen, die von den Gesetzen und der Verwaltungspraxis dieses oder des anderen Vertragsstaats abweichen; b) Litera b Informationen zu erteilen, die nach den Gesetzen oder im üblichen Verwaltungsverfahren dieses oder des anderen Vertragsstaats nicht beschafft werden können; c) Litera c Informationen zu erteilen, die ein Handels-, Industrie-, Gewerbe- oder Berufsgeheimnis oder ein Geschäftsverfahren preisgeben würden oder deren Erteilung dem Ordre public widerspräche. + - Gold: negative + - Pred: negative + +2. Abschnitt Pflichten der Wirtschaftsakteure Pflichten der Montagebetriebe § 7. Paragraph 7, (1) Absatz eins Die Montagebetriebe haben zu gewährleisten, dass der Aufzug gemäß den wesentlichen Gesundheitsschutz- und Sicherheitsanforderungen nach Anlage I entworfen, hergestellt, eingebaut und geprüft wurde, wenn sie ihn in Verkehr bringen, . Die Montagebetriebe haben zu gewährleisten, dass der Aufzug gemäß den wesentlichen Gesundheitsschutz- und Sicherheitsanforderungen nach Anlage römisch eins entworfen, hergestellt, eingebaut und geprüft wurde, wenn sie ihn in Verkehr bringen, . (2) Absatz 2 Die Montagebetriebe haben die erforderlichen technischen Unterlagen zu erstellen und das entsprechende Konformitätsbewertungsverfahren nach § 16 durchzuführen oder durchführen zu lassen. Wurde mit diesem Verfahren nachgewiesen, dass der Aufzug den wesentlichen Gesundheitsschutz- und Sicherheitsanforderungen entspricht, hat der Montagebetrieb eine EU-Konformitätserklärung auszustellen, dafür zu sorgen, dass sie dem Aufzug beigefügt ist, und die CE-Kennzeichnung anzubringen. Die Montagebetriebe haben die erforderlichen technischen Unterlagen zu erstellen und das entsprechende Konformitätsbewertungsverfahren nach Paragraph 16, durchzuführen oder durchführen zu lassen. Wurde mit diesem Verfahren nachgewiesen, dass der Aufzug den wesentlichen Gesundheitsschutz- und Sicherheitsanforderungen entspricht, hat der Montagebetrieb eine EU-Konformitätserklärung auszustellen, dafür zu sorgen, dass sie dem Aufzug beigefügt ist, und die CE-Kennzeichnung anzubringen. (3) Absatz 3 Der Montagebetrieb hat die technischen Unterlagen, die EU-Konformitätserklärung sowie gegebenenfalls die Zulassung(en) nach dem Inverkehrbringen des Aufzugs 10 Jahre lang aufzubewahren. (4) Absatz 4 Falls es angesichts der von einem Aufzug ausgehenden Risiken als angemessen betrachtet wird, haben die Montagebetriebe zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher Beschwerden zu prüfen und gegebenenfalls ein Register der Beschwerden und der nichtkonformen Aufzüge zu führen. (5) Absatz 5 Die Montagebetriebe haben sicherzustellen, dass ihre Aufzüge eine Typen-, Chargen- oder Seriennummer oder ein anderes Kennzeichen zu ihrer Identifikation tragen. (6) Absatz 6 Die Montagebetriebe haben auf dem Aufzug ihren Namen, ihren eingetragenen Handelsnamen (Firmennamen) oder ihre eingetragene Handelsmarke und die Postanschrift, an der sie kontaktiert werden können, anzugeben. In der Anschrift muss eine zentrale Stelle angegeben sein, an der der Montagebetrieb kontaktiert werden kann. Die Kontaktangaben sind in deutscher Sprache zu machen. (7) Absatz 7 Die Montagebetriebe haben sicherzustellen, dass dem Aufzug die Betriebsanleitung nach Anlage I Nummer 6.2 beigefügt ist; sie ist in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen. Die Betriebsanleitung und alle Kennzeichnungen müssen klar, verständlich und deutlich sein. Die Montagebetriebe haben sicherzustellen, dass dem Aufzug die Betriebsanleitung nach Anlage römisch eins Nummer 6.2 beigefügt ist; sie ist in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen. Die Betriebsanleitung und alle Kennzeichnungen müssen klar, verständlich und deutlich sein. (8) Absatz 8 Montagebetriebe, die der Auffassung sind oder Grund zu der Annahme haben, dass ein von ihnen in Verkehr gebrachter Aufzug nicht dieser Verordnung entspricht, haben unverzüglich die erforderlichen Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, um die Konformität dieses Aufzugs herzustellen. Außerdem haben die Montagebetriebe, wenn mit dem Aufzug Risiken verbunden sind, unverzüglich die Marktüberwachungsbehörden der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, in denen sie den Aufzug in Verkehr gebracht haben, darüber zu unterrichten und dabei ausführliche Angaben insbesondere über die Nichtkonformität und die ergriffenen Korrekturmaßnahmen zu machen. (9) Absatz 9 Die Montagebetriebe haben der Marktüberwachungsbehörde auf deren begründetes Verlangen alle Informationen und Unterlagen, die für den Nachweis der Konformität des Aufzugs mit dieser Verordnung erforderlich sind, in Papierform oder auf elektronischem Wege in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen. Sie haben mit dieser Behörde auf deren Verlangen bei allen Maßnahmen zur Abwendung von Risiken, die mit Aufzügen verbunden sind, die sie in Verkehr gebracht haben, zu kooperieren. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Artikel 26 INFORMATIONSAUSTAUSCH (1) Absatz eins Die zuständigen Behörden der Vertragsstaaten tauschen die Informationen aus, die zur Durchführung dieses Abkommens oder zur Anwendung oder Durchsetzung des innerstaatlichen Rechts betreffend Steuern jeder Art und Bezeichnung, die für Rechnung der Vertragsstaaten oder ihrer Gebietskörperschaften erhoben werden, voraussichtlich erheblich sind, soweit die diesem Recht entsprechende Besteuerung nicht dem Abkommen widerspricht. Der Informationsaustausch ist durch Artikel 1 und 2 nicht eingeschränkt. (2) Absatz 2 Alle Informationen, die ein Vertragsstaat nach Absatz 1 erhalten hat, sind ebenso geheim zu halten wie die auf Grund des innerstaatlichen Rechts dieses Staates beschafften Informationen und dürfen nur den Personen oder Behörden (einschließlich der Gerichte und Verwaltungsbehörden) zugänglich gemacht werden, die mit der Veranlagung oder Erhebung, der Vollstreckung oder Strafverfolgung, oder mit der Entscheidung von Rechtsmitteln hinsichtlich der in Absatz 1 genannten Steuern oder mit der Aufsicht darüber befasst sind. Diese Personen oder Behörden dürfen die Informationen nur für diese Zwecke verwenden. Sie dürfen die Informationen in einem öffentlichen Gerichtsverfahren oder in einer Gerichtsentscheidung offen legen. Ungeachtet der vorstehenden Bestimmungen kann ein Vertragsstaat die erhaltenen Informationen für andere Zwecke verwenden, wenn solche Informationen nach dem Recht beider Staaten für solche andere Zwecke verwendet werden dürfen und die zuständige Behörde desjenigen Staates, der die Informationen erteilt hat, dieser anderen Verwendung zustimmt. (3) Absatz 3 Die Absätze 1 und 2 sind nicht so auszulegen, als verpflichteten sie einen Vertragsstaat, a) Litera a Verwaltungsmaßnahmen durchzuführen, die von den Gesetzen und der Verwaltungspraxis dieses oder des anderen Vertragsstaats abweichen; b) Litera b Informationen zu erteilen, die nach den Gesetzen oder im üblichen Verwaltungsverfahren dieses oder des anderen Vertragsstaats nicht beschafft werden können; c) Litera c Informationen zu erteilen, die ein Handels-, Industrie-, Gewerbe- oder Berufsgeheimnis oder ein Geschäftsverfahren preisgeben würden oder deren Erteilung dem Ordre public oder den von einem Staat gewährten Grundrechten, insbesondere auf dem Gebiete des Datenschutzes, widerspräche. (4) Absatz 4 Ersucht ein Vertragsstaat gemäß diesem Artikel um Informationen, so nutzt der andere Vertragsstaat die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Beschaffung der erbetenen Informationen, selbst wenn dieser andere Staat diese Informationen für seine eigenen steuerlichen Zwecke nicht benötigt. Die im vorhergehenden Satz enthaltene Verpflichtung unterliegt den Beschränkungen nach Absatz 3, wobei diese jedoch nicht so auszulegen sind, dass ein Vertragsstaat die Erteilung von Informationen nur deshalb ablehnen kann, weil er kein innerstaatliches Interesse an solchen Informationen hat. (5) Absatz 5 Absatz 3 ist in keinem Fall so auszulegen, als könne ein Vertragsstaat die Erteilung von Informationen nur deshalb ablehnen, weil sich die Informationen bei einer Bank, einem sonstigen Kreditinstitut, einem Bevollmächtigten, Vertreter oder Treuhänder befinden oder weil sie sich auf das Eigentum an einer Person beziehen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +PROTOKOLL AUF GRUND VON ART. K.3 DES VERTRAGS ÜBER DIE EUROPÄISCHE UNION BETREFFEND DIE AUSLEGUNG DES ÜBEREINKOMMENS ÜBER DIE ERRICHTUNG EINES EUROPÄISCHEN POLIZEIAMTS DURCH DEN GERICHTSHOF DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN IM WEGE DER VORABENTSCHEIDUNG Die Hohen Vertragsparteien haben sich auf die nachstehenden Bestimmungen geeinigt, die dem Übereinkommen als Anhang beigefügt werden: Artikel 1 Der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften entscheidet nach Maßgabe dieses Protokolls im Wege der Vorabentscheidung über die Auslegung des Übereinkommens über die Errichtung eines Europäischen Polizeiamts, im folgenden „Europol-Übereinkommen“ genannt. Artikel 2 (1) Absatz eins Jeder Mitgliedstaat kann durch eine bei Unterzeichnung dieses Protokolls oder zu jedwedem späteren Zeitpunkt abgegebene Erklärung die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die Auslegung des Europol-Übereinkommens im Wege der Vorabentscheidung nach Maßgabe von Abs. 2 Buchstabe a oder b anerkennen. Jeder Mitgliedstaat kann durch eine bei Unterzeichnung dieses Protokolls oder zu jedwedem späteren Zeitpunkt abgegebene Erklärung die Zuständigkeit des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die Auslegung des Europol-Übereinkommens im Wege der Vorabentscheidung nach Maßgabe von Absatz 2, Buchstabe a oder b anerkennen. (2) Absatz 2 Jeder Mitgliedstaat, der eine Erklärung nach Abs. 1 abgibt, kann angeben, daß Jeder Mitgliedstaat, der eine Erklärung nach Absatz eins, abgibt, kann angeben, daß a) Litera a entweder jedes Gericht dieses Mitgliedstaates, dessen Entscheidungen selbst nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden können, dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften eine Frage, die sich bei ihm in einem schwebenden Verfahren stellt und die sich auf die Auslegung des Europol-Übereinkommens bezieht, zur Vorabentscheidung vorlegen kann, wenn es eine Entscheidung darüber zum Erlaß seines Urteils für erforderlich hält, b) Litera b oder jedes Gericht dieses Mitgliedstaates dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften eine Frage, die sich bei ihm in einem schwebenden Verfahren stellt und die sich auf die Auslegung des Europol-Übereinkommens bezieht, zur Vorabentscheidung vorlegen kann, wenn es eine Entscheidung darüber zum Erlaß seines Urteils für erforderlich hält. Artikel 3 (1) Absatz eins Das Protokoll über die Satzung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften und die Verfahrensordnung des Gerichtshofs sind anwendbar. (2) Absatz 2 Im Einklang mit der Satzung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften kann jeder Mitgliedstaat, unabhängig davon, ob er eine Erklärung gemäß Art. 2 abgegeben hat oder nicht, in Rechtssachen nach Art. 1 beim Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften Schriftsätze einreichen oder schriftliche Erklärungen abgeben. Im Einklang mit der Satzung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften kann jeder Mitgliedstaat, unabhängig davon, ob er eine Erklärung gemäß Artikel 2, abgegeben hat oder nicht, in Rechtssachen nach Artikel eins, beim Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften Schriftsätze einreichen oder schriftliche Erklärungen abgeben. Artikel 4 (1) Absatz eins Dieses Protokoll bedarf der Annahme durch die Mitgliedstaaten gemäß ihren verfassungsrechtlichen Vorschriften. (2) Absatz 2 Die Mitgliedstaaten notifizieren dem Verwahrer den Abschluß der Verfahren, die nach ihren verfassungsrechtlichen Vorschriften zur Annahme dieses Protokolls erforderlich sind, sowie alle gemäß Art. 2 abgegebenen Erklärungen. Die Mitgliedstaaten notifizieren dem Verwahrer den Abschluß der Verfahren, die nach ihren verfassungsrechtlichen Vorschriften zur Annahme dieses Protokolls erforderlich sind, sowie alle gemäß Artikel 2, abgegebenen Erklärungen. (3) Absatz 3 Dieses Protokoll tritt neunzig Tage nach der Notifizierung gemäß Abs. 2 durch den Staat, der zum Zeitpunkt der Annahme des Rechtsakts über die Fertigstellung dieses Protokolls durch den Rat Mitglied der Europäischen Union ist und diese Förmlichkeit als letzter vornimmt, in Kraft. Es tritt jedoch frühestens zur gleichen Zeit wie das Europol-Übereinkommen in Kraft. Dieses Protokoll tritt neunzig Tage nach der Notifizierung gemäß Absatz 2, durch den Staat, der zum Zeitpunkt der Annahme des Rechtsakts über die Fertigstellung dieses Protokolls durch den Rat Mitglied der Europäischen Union ist und diese Förmlichkeit als letzter vornimmt, in Kraft. Es tritt jedoch frühestens zur gleichen Zeit wie das Europol-Übereinkommen in Kraft. Artikel 5 (1) Absatz eins Dieses Protokoll steht allen Staaten, die Mitglied der Europäischen Union werden, zum Beitritt offen. (2) Absatz 2 Die Beitrittsurkunden werden beim Verwahrer hinterlegt. (3) Absatz 3 Der Wortlaut dieses Protokolls, das vom Rat der Europäischen Union in der Sprache des beitretenden Staates erstellt wird, ist verbindlich. (4) Absatz 4 Dieses Protokoll tritt für den beitretenden Mitgliedstaat neunzig Tage nach Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde oder zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Protokolls in Kraft, wenn es bei Ablauf des genannten 90-Tage-Zeitraums noch nicht in Kraft ist. Artikel 6 Jeder Staat, der Mitglied der Europäischen Union wird und der dem Europol-Übereinkommen gemäß dessen Art. 46 beitritt, muß die Bestimmungen dieses Protkolls Jeder Staat, der Mitglied der Europäischen Union wird und der dem Europol-Übereinkommen gemäß dessen Artikel 46, beitritt, muß die Bestimmungen dieses Protkolls (Anm.: richtig: Protokolls) Anmerkung, richtig: Protokolls) annehmen. Artikel 7 (1) Absatz eins Jeder Mitgliedstaat, der Hohe Vertragspartei ist, kann Änderungen dieses Protokolls vorschlagen. Änderungsanträge sind dem Verwahrer zu übermitteln, der sie an den Rat weiterleitet. (2) Absatz 2 Die Änderungen werden vom Rat erlassen, der sie den Mitgliedstaaten zur Annahme gemäß ihren verfassungsrechtlichen Vorschriften empfiehlt. (3) Absatz 3 Auf diese Weise erlassene Änderungen treten gemäß den Bestimmungen des Art. 4 in Kraft. Auf diese Weise erlassene Änderungen treten gemäß den Bestimmungen des Artikel 4, in Kraft. Artikel 8 (1) Absatz eins Der Generalsekretär des Rates der Europäischen Union ist Verwahrer dieses Protokolls. (2) Absatz 2 Der Verwahrer veröffentlicht die Urkunden, Notifizierungen oder Mitteilungen betreffend dieses Protokoll im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Anlage 1.4 LEHRPLAN DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR CHEMIEINGENIEURE I. STUNDENTAFEL römisch eins. STUNDENTAFEL 1 (Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände) Pflichtgegenstände, Verbindliche Übung Wochenstunden Summe Lehrverpflichtungsgruppe Jahrgang I. römisch eins. II. römisch II. III. römisch III. IV. römisch IV. V. römisch fünf. A. Allgemeinbildende Pflichtgegenstände 1. Religion/Ethik 12 2 2 2 2 2 10 (III)/III (römisch III)/III 2. Deutsch 3 2 2 2 2 11 (I) (römisch eins) 3. Englisch 2 2 2 2 2 10 (I) (römisch eins) 4. Geografie, Geschichte und Politische Bildung 1 2 2 2 2 – 8 III 5. Wirtschaft und Recht 3 – – – 3 2 5 II bzw. III römisch II bzw. III 6. Bewegung und Sport 2 2 2 1 1 8 (IVa) (römisch IV a) 7. Angewandte Mathematik 3 3 3 2 2 13 (I) (römisch eins) 8. Angewandte Physik 4 2 2 2 – – 6 II 9. Angewandte Informatik 2 2 – – – 4 (I) (römisch eins) B. Fachtheorie und Fachpraxis 1. Allgemeine und anorganische Chemie 5 4 3 2 2 – 11 I 2. Analytische Chemie und Qualitätsmanagement 4 3 3 2 – 12 I 3. Organische Chemie 6 – 3 2 2 2 9 I 4. Biochemie und Mikrobiologie 7 2 2 2 2 – 8 I 5. Physikalische Chemie, Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik – 3 3 3 4 13 I 6. Analytisches Laboratorium 7 6 5 – – 18 I 7. Technologisches Laboratorium – – 5 7 5 17 I 8. Angewandte Technologien – – – 2 – 2 I 9. Umweltanalytik – – – 2 – 2 I 10. Umweltschutzmanagement – – – 2 – 2 I 11. Laboratorium für Angewandte Technologien – – – v 14 14 I C. Verbindliche Übung Soziale und personale Kompetenz 8 1(1) 1(1) – – – 2 III Gesamtwochenstundenzahl 36 38 37 38 36 185 Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte Wochenstunden Summe Lehrverpflichtungsgruppe Jahrgang I. römisch eins. II. römisch II. III. römisch III. IV. römisch IV. V. römisch fünf. B.1 Biochemie und Molekulare Biotechnologie 1.1 Allgemeine und anorganische Chemie 4 4 3 2 2 – 11 I 1.2 Analytische Chemie und Qualitätsmanagement 4 3 3 2 – 12 I 1.3 Organische Chemie 5 – 3 2 2 2 9 I 1.4 Biochemie und Mikrobiologie 6 2 2 2 2 – 8 I 1.5 Physikalische Chemie, Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik – 3 3 3 4 13 I 1.6 Analytisches Laboratorium 7 6 5 – – 18 I 1.7 Technologisches Laboratorium – – 5 7 5 17 I 1.8 Angewandte Mikrobiologie und Gentechnik – – – 2 – 2 I 1.9 Biochemie und Bioanalytik – – – 2 – 2 I 1.10 Biotechnologie und Fermentationstechnik – – – 2 – 2 I 1.11 Laboratorium für Molekulare Biotechnologie – – – – 5 5 I 1.12 Laboratorium für Biochemische Technologie und Bioanalytik – – – – 9 9 I B.2 Chemiebetriebsmanagement 2.1 Allgemeine und anorganische Chemie 4 4 3 2 2 – 11 I 2.2 Analytische Chemie und Qualitätsmanagement 4 3 3 2 – 12 I 2.3 Organische Chemie 5 – 3 2 2 2 9 I 2.4 Biochemie und Mikrobiologie 6 2 2 2 2 – 8 I 2.5 Physikalische Chemie, Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik – 3 3 3 4 13 I 2.6 Analytisches Laboratorium 7 6 5 – – 18 I 2.7 Technologisches Laboratorium – – 5 7 5 17 I 2.8 Unternehmensführung – – – 3 – 3 II 2.9 Betriebstechnik – – – 3 – 3 I 2.10 Laboratorium für Betriebstechnik und chemische Technologie – – – – 9 9 I 2.11 Laboratorium für angewandtes Projektmanagement – – – – 5 5 I B.3 Chemische Betriebstechnik 3.1 Allgemeine und anorganische Chemie 4 4 3 2 2 – 11 I 3.2 Analytische Chemie und Qualitätsmanagement 4 3 3 2 – 12 I 3.3 Organische Chemie 5 – 3 2 2 2 9 I 3.4 Biochemie und Mikrobiologie 6 2 2 2 2 – 8 I 3.5 Physikalische Chemie, Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik – 3 3 3 4 13 I 3.6 Analytisches Laboratorium 7 6 5 – – 18 I 3.7 Technologisches Laboratorium – – 5 7 5 17 I 3.8 Betriebstechnik – – – 2 3 5 I 3.9 Qualitätsmanagement und betriebliche Analytik – – – – 2 2 I 3.10 Anorganische Technologie – – – – 2 2 I 3.11 Mess- und Steuerungstechnik 9 – – – 2(2) – 2 I 3.12 Betriebstechnisches Laboratorium – – – 2 7 9 I B.4 Chemische Betriebs- und Umwelttechnik 4.1 Allgemeine und anorganische Chemie 4 4 3 2 2 – 11 I 4.2 Analytische Chemie und Qualitätsmanagement 4 3 3 2 – 12 I 4.3 Organische Chemie 5 – 3 2 2 2 9 I 4.4 Biochemie und Mikrobiologie 6 2 2 2 2 – 8 I 4.5 Physikalische Chemie, Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik – 3 3 3 4 13 I 4.6 Analytisches Laboratorium 7 6 5 – – 18 I 4.7 Technologisches Laboratorium – – 5 7 5 17 I 4.8 Chemische Betriebs- und Umwelttechnik – – – 3 8 11 I 4.9 Betriebs- und umwelttechnisches Laboratorium – – – 3 6 9 I B.5 Textilchemie 5.1 Allgemeine und anorganische Chemie 4 4 3 2 2 – 11 I 5.2 Analytische Chemie und Qualitätsmanagement 4 3 3 2 – 12 I 5.3 Organische Chemie 5 – 3 2 2 2 9 I 5.4 Biochemie und Mikrobiologie 6 2 2 2 2 – 8 I 5.5 Physikalische Chemie, Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik – 3 3 3 4 13 I 5.6 Analytisches Laboratorium 7 6 5 – – 18 I 5.7 Technologisches Laboratorium – – 5 7 5 17 I 5.8 Textilchemie – – – 3 5 8 I 5.9 Textilchemisches Laboratorium – – – 3 6 9 I 5.10 Werkstätte und Produktionstechnik – – – – 3 3 IV D. Pflichtpraktikum mindestens 8 Wochen in der unterrichtsfreien Zeit vor Eintritt in den V. Jahrgang mindestens 8 Wochen in der unterrichtsfreien Zeit vor Eintritt in den römisch fünf. Jahrgang Freigegenstände, Unverbindliche Übung, Förderunterricht Wochenstunden Lehrverpflichtungsgruppe Jahrgang I. römisch eins. II. römisch II. III. römisch III. IV. römisch IV. V. römisch fünf. E. Freigegenstände 1. Zweite lebende Fremdsprache 10 2 2 2 2 2 (I) (römisch eins) 2. Kommunikation und Präsentationstechnik – – 2 2 – III 3. Naturwissenschaftliches Laboratorium – 2 – – – III 4. Forschen und Experimentieren 2 – – – – III 5. Entrepreneurship und Innovation – – – 2 – III F. Unverbindliche Übung Bewegung und Sport 2 2 2 2 2 (IVa) (römisch IV a) G. Förderunterricht 11 1. Deutsch 2. Englisch 3. Angewandte Mathematik 4. Naturwissenschaften 5. Fachtheoretische Pflichtgegenstände ___________________________________ 1 Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von dieser Stundentafel im Rahmen des IV. Abschnittes abgewichen werden. 1 Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von dieser Stundentafel im Rahmen des römisch IV. Abschnittes abgewichen werden. 2 Einschließlich volkswirtschaftliche Grundlagen. 3 Die Lehrverpflichtungsgruppe III bezieht sich im Ausmaß von drei Wochenstunden auf den Bereich „Recht“. 3 Die Lehrverpflichtungsgruppe römisch III bezieht sich im Ausmaß von drei Wochenstunden auf den Bereich „Recht“. 4 Einschließlich Grundlagen der Elektrotechnik. 5 Einschließlich anorganischer Technologien. 6 Einschließlich organischer Technologien. 7 Einschließlich der Biotechnologien. 8 Mit Übungen sowie in Verbindung und inhaltlicher Abstimmung mit einem oder mehreren der in Abschnitt A., B. bzw. B.1 bis B.5 angeführten Pflichtgegenständen. 9 Mit Übungen im Laboratorium der in Klammern angeführten Wochenstunden. 10 In Amtsschriften ist die Bezeichnung der Fremdsprache anzuführen. 11 Bei Bedarf parallel zum jeweiligen Pflichtgegenstand bis zu 16 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr; Einstufung wie der entsprechende Pflichtgegenstand. 12 Pflichtgegenstand für Schülerinnen und Schüler, die am Religionsunterricht nicht teilnehmen. Das Stundenausmaß des Pflichtgegenstandes Ethik ist nicht veränderbar. Stundentafel der Deutschförderklasse Pflichtgegenstände, Verbindliche Übung Wochenstunden pro Semester Lehrverpflichtungsgruppen 1. Deutsch in der Deutschförderklasse 20 (I) (römisch eins) 2. Religion 2 (III) (römisch III) 3. Weitere Pflichtgegenstände, Verbindliche Übung 1 x 2 Einstufung wie entsprechende/r Pflichtgegenstand, Pflichtgegenstand des alternativen Ausbildungsschwerpunktes, Verbindliche Übung 4. Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte 1 Gesamtwochenstundenzahl x 3 Freigegenstände und Unverbindliche Übung 4 ______________________________ 1 Einzelne oder mehrere Pflichtgegenstände (ausgenommen den Pflichtgegenstand Religion), die verbindliche Übung sowie die Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte gemäß der Stundentafel der Höheren Lehranstalt für Chemieingenieure; die Festlegung der weiteren Pflichtgegenstände, der verbindlichen Übung und der Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte erfolgt durch die Schulleitung. 2 Die Festlegung der Anzahl der Wochenstunden, die auf die einzelnen weiteren Pflichtgegenstände, die verbindliche Übung sowie die Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte entfallen, erfolgt durch die Schulleitung; die Gesamtwochenstundenzahl der weiteren Pflichtgegenstände, der verbindlichen Übung sowie der Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte ergibt sich aus der Differenz zur Gesamtwochenstundenzahl. 3 Die Gesamtwochenstundenzahl entspricht jener des jeweiligen Jahrganges gemäß der Stundentafel der Höheren Lehranstalt für Chemieingenieure. 4 Wie Stundentafel der Höheren Lehranstalt für Chemieingenieure. II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL römisch II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL Siehe Anlage 1. III. FACHBEZOGENES QUALIFIKATIONSPROFIL römisch III. FACHBEZOGENES QUALIFIKATIONSPROFIL 1. Einsatzgebiete und Tätigkeitsfelder: Die Absolventinnen und Absolventen der Höheren Lehranstalt für Chemieingenieure können ingenieurmäßige Tätigkeiten auf den Gebieten der anorganischen und organischen Chemie und deren Technologien, der Biochemie und Biotechnologie, der analytischen Chemie und des Qualitätsmanagements, der physikalischen Chemie, Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik und in den entsprechenden Schwerpunktbereichen ausführen. Dies umfasst auch die eigenständige Planung, Entwicklung und Realisierung facheinschlägiger Projekte. In Ergänzung und teilweiser Präzisierung der im allgemeinen Bildungsziel angeführten Kompetenzen besitzen die Absolventinnen und Absolventen der Höheren Lehranstalt für Chemieingenieure im Besonderen – Strichaufzählung ein fundiertes Verständnis der Grundlagen der Chemie und der chemischen Technologien, das sie im Theorieunterricht und begleitenden Laborübungen in den Unterrichtsgegenständen „Allgemeine und Anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“ sowie „Physikalische Chemie, Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik“ erworben haben; – Strichaufzählung ein solides Verständnis der Vernetzung der verschiedenen Disziplinen der Chemie in fachtheoretischen und fachpraktischen Bereichen; – Strichaufzählung ein hohes Maß an Anwendungssicherheit in den genannten Tätigkeitsbereichen, die sie durch praktische Arbeiten in Werkstätten und Laboratorien sowie durch praxisbezogene Projektarbeiten und betriebliche Pflichtpraktika erworben haben; – Strichaufzählung ein vertieftes Verständnis der mathematischen, physikalischen und informationstechnischen Grundlagen, die in den Unterrichtsgegenständen „Angewandte Mathematik“, „Angewandte Physik“ und „Angewandte Informatik“ vermittelt werden; – Strichaufzählung eine kommunikative Kompetenz, die auch die Fachterminologie und die im Fachgebiet verwendeten Kommunikations- und Präsentationsformen einschließt und in den Unterrichtsgegenständen „Deutsch“ und „Englisch“ vermittelt wird; – Strichaufzählung eine unternehmerische Kompetenz, die betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse sowie Wissen und Erfahrungen im Projektmanagement einschließt und in den projektorientierten Fachgegenständen „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, projektorientierten Laboratorien sowie dem Unterrichtsgegenstand „Wirtschaft und Recht“ und einzelnen Gegenständen der Ausbildungsschwerpunkte vermittelt wird. 2. Berufsbezogene Lernergebnisse: Die Absolventinnen und Absolventen der Höheren Lehranstalt für Chemieingenieure können – Strichaufzählung die für das Berufsleben und den Alltag erforderlichen ingenieurmäßigen Sachkenntnisse nach dem Stand der Technik unter Berücksichtigung gültiger Normen und Rechtsvorschriften anwenden; – Strichaufzählung chemiebezogene Problemstellungen erkennen und beschreiben sowie fachgerechte Lösungen herbeiführen; – Strichaufzählung die im Fachbereich üblichen Geräte und Apparate sicher bedienen und einsetzen; – Strichaufzählung Chemikalien unter Berücksichtigung der Sicherheitsmaßnahmen sowie der toxikologischen und ökologischen Aspekte verantwortungsvoll handhaben; – Strichaufzählung Vorgänge, Sachverhalte und Prozesse beobachten, bewerten und in Deutsch und in einer Fremdsprache ausdrücken und dokumentieren; – Strichaufzählung technologisch bedeutende Produkte sowie deren Herstellungsverfahren, Eigenschaften und Verwendung bezüglich ihrer Auswirkung auf die Umwelt einschätzen; – Strichaufzählung ihre Kenntnisse auch in den Bereichen Abfallwirtschaft, Bio-, Energie- und Umwelttechnik anwenden und dafür relevante Prozesse beurteilen und optimieren; – Strichaufzählung Arbeitsabläufe planen und organisieren, Projekte umsetzen, durch sachgerechte Entscheidungen steuern und überwachen sowie technische Daten über Arbeitsabläufe unter Berücksichtigung von Vorgaben der Qualitätssicherung erfassen und dokumentieren; – Strichaufzählung sich in den für das Chemieingenieurwesen relevanten Bereichen selbstständig weiterbilden, betriebsintern und mit Kunden in Deutsch und Englisch kommunizieren sowie Dokumentationen und Fachvorträge erstellen und präsentieren. 3. Berufsbezogene Lernergebnisse des Abschnittes A: Angewandte Physik: Im Bereich Angewandte Physik kennen die Absolventinnen und Absolventen die in den Naturwissenschaften häufig gebrauchten physikalischen Größen, Formelzeichen, Definitionen, Maßeinheiten und Gesetze. Sie können Vorgänge und Erscheinungsformen in Natur und Technik beobachten, die zur Beschreibung notwendigen Größen erkennen, ihre Werte durch Vergleichen, Abschätzen oder Messen ermitteln, Ergebnisse auf Plausibilität prüfen und eine Aussage über deren Genauigkeit machen. Dies umfasst die Grundgrößen und Grundgesetze der Kinematik, Statik und Dynamik. Sie können optische und akustische Vorgänge unter Verwendung der entsprechenden Größen und Einheiten beschreiben. Ferner kennen sie die Gesetze der Wellenoptik und können elektromagnetische Wellenphänomene interpretieren. Sie können Ergebnisse und Zusammenhänge zwischen Messgrößen in Form von Tabellen, Diagrammen und Gleichungen darstellen. Die Absolventinnen und Absolventen beschäftigen sich mit aktuellen Themen der Physik, wie Strahlung, Quantentheorie, Quantenoptik, Möglichkeiten und Nutzung erneuerbarer Energien, Klimawandel und Nanotechnologie. Im Bereich Grundlagen der Elektrotechnik kennen die Absolventinnen und Absolventen die für das Fachgebiet bedeutsamen Gesetze und die Bauteile und Anlagen der Gleich- und Wechselstromtechniksowie der elektrischen Messtechnik. Die Absolventinnen und Absolventen kennen elektrotechnische Normen und Vorschriften, besonders im Hinblick auf die Sicherheit und die elektrischen Schutzmaßnahmen und können Schaltungs- und Messaufgaben der Laborpraxis im Fachgebiet selbstständig und sorgfältig ausführen und kritisch auswerten. 4. Berufsbezogene Lernergebnisse des Abschnittes B: Der Fachrichtungslehrplan deckt den Bereich Angewandte Technologien und Umweltschutzmanagement ab. Hier erfolgt eine Spezialisierung als Chemieingenieurin und Chemieingenieur für Angewandte Umwelttechnologien oder für Technologien zur Oberflächenbeschichtung oder der Ledertechnologie. Diese technologische Komponente ist verbunden mit einer Ausbildung in den Bereichen der Umweltanalytik, der Abfallwirtschaft, des Immissions- und Gewässerschutzes und des Umweltrechtes. Die Absolventinnen und Absolventen können in der Industrie, im Gewerbe, bei Ziviltechnikern und bei Behörden in den Bereichen der Umweltanalytik, der Abfallwirtschaft, des Qualitätsmanagements und der Entwicklung, Optimierung und Bewertung technischer Prozesse unter Berücksichtigung von Umweltaspekten, der Oberflächentechnologie und der Ledertechnologie eingesetzt werden. Allgemeine und anorganische Chemie: Im Bereich Allgemeine Chemie kennen die Absolventinnen und Absolventen grundlegende Begriffe und Gesetzmäßigkeiten des Aufbaus der Materie und des Periodensystems. Sie kennen die Bindungstheorien und können die Eigenschaften und die Struktur chemischer Verbindungen ableiten. Sie können die Regeln der Nomenklatur anorganischer Verbindungen auf konkrete Beispiele übertragen. Ferner kennen sie den Aufbau und die Eigenschaften von Koordinationsverbindungen und können deren räumliche Struktur skizzieren. Sie kennen grundlegende Begriffe und Gesetzmäßigkeiten des chemischen Gleichgewichts und können diese auf einfache Reaktionen, Säuren und Basen sowie die Löslichkeit anwenden. Die Absolventinnen und Absolventen kennen die Begriffe Oxidation/Reduktion und können Redoxgleichungen erstellen. Sie kennen die Grundlagen der Elektrochemie, des Energieumsatzes bei chemischen Reaktionen und die Grundlagen der Radioaktivität. Im Bereich Anorganische Elemente und Verbindungen kennen die Absolventinnen und Absolventen die Verbindungen und Eigenschaften der wesentlichen anorganischen Elemente und können deren Reaktivität einschätzen. Sie kennen radioaktive Elemente und deren Verwendung und können Umwelteinflüsse aufgrund der Verwendung radioaktiver Stoffe beurteilen. Außerdem kennen sie den Aufbau von Reinstoffen, anorganischen Verbindungen und deren Mischungen sowie deren Phasenumwandlungen und können damit die Eigenschaften abschätzen. Im Bereich Anorganische Technologie kennen die Absolventinnen und Absolventen ausgewählte, wirtschaftlich und technologisch bedeutende anorganische Produkte, deren Herstellungsverfahren und Verwendung und können die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt beurteilen. Dazu zählen Düngemittel, anorganische Bindemittel, anorganische Werkstoffe sowie Trink- und Abwasser. Sie kennen die Grundlagen der Elektrochemie sowie technische Anwendungen galvanischer Zellen und der Elektrolyse. Sie können die Korrosion anorganischer Produkte anhand ihrer Materialeigenschaften abschätzen. Analytische Chemie und Qualitätsmanagement: Im Bereich Stöchiometrie kennen die Absolventinnen und Absolventen unterschiedliche Gehaltsangaben, können Umrechnungen durchführen und können die für die Herstellung von Maß-, und Reagenzlösungen und Kalibrationsstandards durch Einwägen, Verdünnen und Mischen notwendigen Berechnungen durchführen. Sie können Formeln und Reaktionsgleichungen erstellen sowie Umsatz- und Ausbeuteberechnungen und alle für die praktische Laboratoriumsarbeit benötigten Berechnungen durchführen. Außerdem können sie das Massenwirkungsgesetz auf chemische Gleichgewichtsreaktionen anwenden, den pH-Wert von starken und schwachen Säuren oder Basen und Puffersystemen angeben, das Löslichkeitsprodukt für Fällungsreaktionen formulieren und die Löslichkeit eines Salzes aus dem Löslichkeitsprodukt berechnen. Im Bereich Nasschemische Analytik kennen die Absolventinnen und Absolventen die Grundbegriffe der chemischen Laboratoriumstechnik, Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen bei chemischen Arbeiten sowie die Chemikalienkennzeichnung und können geeignete Trennverfahren für Stoffgemische auswählen. Sie kennen chemische und toxikologische Eigenschaften ausgewählter Salze, Gruppenreaktionen und Einzelnachweise dieser Ionen und können spezifische Nachweise für bestimmte Ionen in einem Gemisch auswählen. Die Absolventinnen und Absolventen verstehen das Prinzip gravimetrischer und volumetrischer Bestimmungen und können für die Quantifizierung spezieller anorganischer Ionen geeignete Analysenmethoden und Indikationsverfahren anwenden. Ferner können sie für praxisorientierte Problemstellungen geeignete Probenvorbereitungsverfahren auswählen. Im Bereich Instrumentelle Analytik verstehen die Absolventinnen und Absolventen das Prinzip ausgewählter elektrochemischer, chromatographischer und spektroskopischer Analysenverfahren, kennen Vorteile und Grenzen der einzelnen Methoden und können diese zur qualitativen und quantitativen Charakterisierung anwenden. Sie können einen Probenahme- und Untersuchungsplan aufstellen sowie geeignete Normmethoden und Arbeitsvorschriften auswählen und für die jeweilige Problemstellung adaptieren. Im Bereich Messdatenauswertung und Qualitätsmanagement können die Absolventinnen und Absolventen Messergebnisse nachvollziehbar auswerten, dokumentieren, mit Literatur-, Richt- und Grenzwerten vergleichen und sachgerecht interpretieren. Sie können für Analysenverfahren geeignete Kalibrationsmethoden auswählen, verstehen das Prinzip der Validierung von Analysenverfahren und können auf Grundlage statistischer Tests Messergebnisse und Analysenverfahren vergleichen und bewerten. Sie kennen die Grundlagen des Qualitätsmanagements, dafür geeignete Werkzeuge, unterschiedliche Qualitätsmanagementsysteme und ihre Einsatzgebiete sowie die Anforderungen an eine Akkreditierung. Organische Chemie: Im Bereich Grundlagen der organischen Chemie kennen die Absolventinnen und Absolventen die grundlegende Bedeutung der Hybridisierung und der Hybridorbitale. Sie kennen die Systematik organischer Verbindungen, die Einteilung nach funktionellen Gruppen, die Formelschreibweise, die Grundbegriffe der Nomenklatur und können diese anwenden. Außerdem kennen sie die Grundlagen der Stereochemie, die entsprechende Nomenklatur sowie Projektionsarten zur Darstellung von chiralen Molekülen und können deren Konfiguration bestimmen sowie auf konkrete Beispiele übertragen. Im Bereich Substanzklassen kennen die Absolventinnen und Absolventen typische Reaktionen der wichtigsten Stoffklassen, ihre Herstellung, ihr Vorkommen, ihre Verwendung sowie ihre Auswirkungen auf die Umwelt und können bestimmte Reaktionsmechanismen auf konkrete Beispiele anwenden. Sie kennen die wichtigsten Synthesestrategien und können diese im Hinblick auf das organisch präparative Labor umsetzen. Im Bereich Organischer Technologie kennen die Absolventinnen und Absolventen die Gewinnung, die Herstellung, die Eigenschaften und die Verarbeitung ausgewählter organischer Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte und die Umweltrelevanz dieser Stoffe. Dazu zählen Naturstoffe, Erdöl, Polymere und spezielle organische Verbindungen. Biochemie und Mikrobiologie: Im Bereich Biologie kennen die Absolventinnen und Absolventen Zellstrukturen sowie die Funktion von Zellorganellen verschiedener Lebensformen und begreifen die Mechanismen, die zur Vielfalt des Lebens geführt haben. Sie kennen unterschiedliche biologische Systeme. Sie kennen die Prinzipien der Vererbung und können diese auf Beispiele anwenden. Sie können Verfahren und Ereignisse, die zu Veränderungen des Erbmaterials führen, kritisch hinterfragen und Auswirkungen beurteilen. Im Bereich Mikrobiologie können die Absolventinnen und Absolventen Nutzen und Gefahren von Mikroorganismen abschätzen und können Zellen an Hand morphologischer Kriterien unterscheiden. Sie kennen mikrobiologische Arbeitstechniken zur Kultivierung, Identifikation und Quantifizierung von Mikroorganismen und können diese je nach Problemstellung auswählen. Sie kennen Maßnahmen zur Gewährleistung steriler Arbeitsbedingungen sowie sicherheitstechnische Maßnahmen in einem mikrobiologischen Labor. Sie kennen die Wirkungsweise von Krankheitserregern. Im Bereich Biochemie kennen die Absolventinnen und Absolventen den Aufbau, die Struktur und chemische Eigenschaften von biologischen Makromolekülen. Sie kennen die Grundlagen der Replikation sowie der Proteinbiosynthese und können die Prinzipien auf Beispiele anwenden. Sie kennen Funktion, Eigenschaften und praxisrelevante Anwendungen von wichtigen Proteingruppen. Außerdem können sie aufgrund der Kenntnis der Struktur und der Eigenschaften von Makromolekülen Methoden zur Isolierung, Anreicherung und Charakterisierung von biologischen Makromolekülen entwickeln und die Anreicherung dokumentieren und interpretieren. Sie kennen Nachweismethoden biologisch aktiver Makromoleküle und können je nach Problemstellung Teststrategien entwickeln. Sie kennen grundlegende Strategien und Abläufe von Stoffwechselwegen mit Fokus auf biotechnologische Prozesse. Im Bereich Molekularbiologie kennen die Absolventinnen und Absolventen gentechnische Basismethoden und können diese je nach Problemstellung auswählen. Sie kennen die Prinzipien der Vererbung auf molekularbiologischer Ebene und können Verfahren sowie Ereignisse, die zu Veränderungen des Erbmaterials führen, kritisch hinterfragen und Auswirkungen beurteilen. Im Bereich Biotechnologie können die Absolventinnen und Absolventen Fermentationsprozesse planen und die dafür notwendigen apparativen Einrichtungen sinnvoll kombinieren. Sie können Methoden zur analytischen Verfolgung von Fermentationen auswählen und die Kinetik anhand vorgegebener Messdaten bestimmen. Sie kennen klassische und etablierte biotechnologische Produktionsverfahren und können Gärungsprozesse planen sowie deren Realisierung abschätzen. Physikalische Chemie, Verfahrens-, Energie und Umwelttechnik: Im Bereich Verfahrenstechnik und Anlagen kennen die Absolventinnen und Absolventen Schemata technischer Anlagen und können einfache Schemata selbst erstellen und diese erläutern. Mit Hilfe von Kenntnissen über den Aufbau und die Funktionsweise der in der Praxis häufig verwendeten Apparate, Maschinen und Grundoperationen können sie konkrete Aufgabenstellungen bearbeiten und sind in der Lage, Stoff- und Energiebilanzen zu erstellen. Sie kennen die Sicherheitsmaßnahmen bei der technischen Umsetzung und im Anlagenbau sowie die einschlägigen Normen und Vorschriften für chemisch-technische Anlagen und können diese anwenden. Im Bereich Mess- und Regeltechnik kennen und verstehen die Absolventinnen und Absolventen den Aufbau und Einsatz von elektronischen Mess- und Regelanlagen in der Prozessautomatisierung. Im Bereich Grundlagen der physikalische Chemie kennen die Absolventinnen und Absolventen die grundlegenden Begriffe und Gesetzmäßigkeiten der Zustandsformen, Phasengleichgewichte von Reinstoffen und Mehrstoffsystemen, der Elektrochemie sowie der Wechselwirkungen zwischen stofflichen und energetischen Veränderungen inklusive deren zeitlichem Verlauf und können diese mit Hilfe mathematischer Formulierungen beschreiben, anwenden und Zusammenhänge in Diagrammen darstellen. In Bereich Energie- und Umwelttechnik kennen die Absolventinnen und Absolventen verfahrenstechnische Anlagen zur Emissionsminderung sowie zur Rohstoffrückgewinnung und verstehen deren Arbeits- und Wirkungsweise. Sie kennen den Unterschied zwischen vorsorgenden Umweltschutzmaßnahmen und End-of–Pipe Technologien und können diese anwenden. Analytisches Laboratorium: Die Absolventinnen und Absolventen können die in chemischen Laboratorien verwendeten Chemikalien, Geräte und Apparate unter Berücksichtigung der Sicherheitsmaßnahmen sowie der toxikologischen und ökologischen Aspekte fachgerecht handhaben. Sie kennen die chemischen Eigenschaften ausgewählter anorganischer Elemente und Verbindungen und können bestimmte Ionen in einem Gemisch spezifisch nachweisen. Die Absolventinnen und Absolventen können einfache Stoffsysteme qualitativ und quantitativ trennen und kennen in der beruflichen Praxis übliche nasschemische Analysen- und Probenvorbereitungsverfahren. Dazu zählen gravimetrische und volumetrische Methoden einschließlich elektrochemischer Indikationsverfahren sowie Aufschlussmethoden. Sie können chromatographische und spektroskopische Analysengeräte fachgerecht handhaben und kennen Einsatzbereiche und Grenzen instrumenteller Analysenmethoden. Sie können ihre Arbeit nachvollziehbar dokumentieren und die Untersuchungsergebnisse auch EDV-gestützt sachgerecht auswerten und interpretieren. Technologisches Laboratorium: Der Gegenstand umfasst chemisch-technologische, verfahrenstechnische, biochemisch-mikrobiologische, organisch-präparative und physikalisch-chemische Arbeitstechniken. In allen Bereichen können die Absolventinnen und Absolventen die verwendeten Geräte, Apparate und Chemikalien unter Berücksichtigung der Sicherheitsmaßnahmen und der Umweltaspekte fachgerecht handhaben und die Untersuchungsergebnisse sachlich richtig dokumentieren. Sie können die apparativen Hilfsmittel zweckmäßig einsetzen, kennen die Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Laboratoriumsunfällen sowie Umwelt- und Gesundheitsschäden und sind mit den Vorkehrungen zur Entsorgung und Aufarbeitung von Rückständen und Lösungsmitteln vertraut. Sie können eine dem Problem angemessene Literaturstudie erstellen und umfassende schriftliche Projektdokumentationen verfassen, in denen die Ergebnisse aller Teilschritte zusammengefasst sind. Die Absolventinnen und Absolventen lernen durch projektorientierte Teamarbeit, wie eine Diplomarbeit geplant, praktisch umgesetzt und dokumentiert wird. Im Chemisch-technologischen Laboratorium können die Absolventinnen und Absolventen technisch-analytische und chemisch-technologische Aufgaben aus der beruflichen Praxis unterschiedlicher Fachbereiche mit den zweckmäßigsten Methoden lösen und können technologische Produkte herstellen oder modifizieren. Im Verfahrenstechnischen Laboratorium können die Absolventinnen und Absolventen technische Aufgaben aus der beruflichen Praxis mit chemischen Grundverfahren (Unit Operations) im Pilotmaßstab lösen und können Bilanzierungen dieser Grundverfahren durchführen. Sie können einfache Aufgaben der Mess- und Regeltechnik durchführen und die Untersuchungsergebnisse protokollieren. Im Biochemisch-mikrobiologischen Laboratorium können die Absolventinnen und Absolventen für eine gegebene Problemstellung geeignete mikrobiologische, biochemische und molekularbiologische Methoden auswählen und unter Einsatz von Qualitätsmanagement-Elementen durchführen. Im Organischen Laboratorium sind die Absolventinnen und Absolventen mit der Fachliteratur der organischen Chemie vertraut, können daraus Arbeitsvorschriften adaptieren, Synthesen von organischen Stoffen durchführen und Methoden zur Charakterisierung der Produkte anwenden. Im Physikalisch-chemischen Laboratorium können die Absolventinnen und Absolventen geeignete Prüfmethoden für physikalisch-chemische Problemstellungen auswählen, die Messergebnisse auswerten und die Berechnung und graphische Darstellung physikalisch-chemischer Größen auch durch Einsatz elektronischer Datenverarbeitungsanlagen vornehmen. Angewandte Technologien: Im Bereich Spezielle Umwelttechnologien können die Absolventinnen und Absolventen die Eigenschaften und die Verarbeitung nachwachsender organischer Rohstoffe, die daraus gewonnenen Zwischen- und Endprodukte, sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt darstellen und erklären. Sie können die Bedeutung aktueller Gesetze und Verordnungen für das Fachgebiet einschätzen. Im alternativ dazu angebotenen Bereich Technologie der Oberflächenbeschichtung kennen die Absolventinnen und Absolventen mechanische und chemische Verfahren zur Vorbehandlung und Beschichtung von Werkstoffoberflächen, können Vor- und Nachteile dieser Werkstoffe nennen und geeignete Korrosionsschutzmaßnahmen ergreifen. Sie können außerdem ökonomische und ökologische Kriterien zur Auswahl der verschiedenen Beschichtungssysteme nennen und die Bedeutung aktueller Gesetze und Verordnungen für das Fachgebiet einschätzen. Im zweiten alternativ dazu angebotenen Bereich Angewandte Technologie Leder können die Absolventinnen und Absolventen Rohwaren nach deren Eigenschaften, Einarbeitung und Veredelung beurteilen und kennen die chemischen Vorgänge und Abläufe bei der Lederherstellung und bei der Hilfsstoffsynthese. Sie kennen einschlägige Entsorgungsverfahren und Vermeidungstechnologien und die wirtschaftlichen Aspekte der Leder- und Rauwarenherstellung. Umweltanalytik: Die Absolventinnen und Absolventen kennen Probenahme-, Probenvorbereitungs- und Analysenverfahren zur Lösung umweltanalytischer Aufgaben sowie Grenzen und Fehlerquellen der jeweiligen Methoden und können den weiteren Entwicklungen des Spezialgebietes folgen. Sie können bei der Begutachtung der Untersuchungsergebnisse eine Gefährdungsabschätzung und Bewertung im Sinne der jeweils aktuellen Umweltgesetzgebung durchführen. Umweltschutzmanagement: Die Absolventinnen und Absolventen kennen die ökonomischen Vorteile eines durchdachten Abfallmanagementsystems, Konzepte zur Sanierung von Altlasten und können die für die Durchführung von Umweltschutzmaßnahmen bedeutsamen Managementkonzepte anwenden und verantwortlich aufbauen. Sie können kausale Zusammenhänge von Ursachen, Wirkungen und Folgen von Umweltbelastungen erkennen, sowie kleinräumige von globalen Umweltproblemen unterscheiden. Außerdem können sie die für den jeweiligen Betrieb zutreffenden umweltrelevanten Rechtsvorschriften in der geltenden Fassung auswählen und kennen die Behördenzuständigkeit und die gebräuchliche Vollzugspraxis. Laboratorium für Angewandte Technologien: Die Absolventinnen und Absolventen können chemisch-technologische Problemstellungen, die die Herstellung und Bearbeitung anorganischer und organischer Rohstoffe und Endprodukte betreffen, in selbstorganisierter Teamarbeit lösen. Sie können technisch-analytische Methoden zur Charakterisierung dieser Stoffe anwenden. Sie können die benötigten Unterlagen durch eine gezielte Literaturrecherche bereitstellen, einen Projektplan aufstellen und die Ergebnisse fachgerecht dokumentieren und interpretieren. 5. Berufsbezogene Lernergebnisse des Abschnittes B.1: Im Ausbildungsschwerpunkt Biochemie und Molekulare Biotechnologie erfolgt eine Spezialisierung als Chemieingenieurin und Chemieingenieur in den Kernbereichen der Biowissenschaften. Durch die intensive Basisausbildung gepaart mit der Spezialisierung in den Bereichen Biochemie, Biotechnologie, Mikrobiologie und Gentechnik besitzen die Absolventinnen und Absolventen breite Einsetzbarkeit und Problemlösungskapazität auf dem Gebiet moderner Biotechnologie und Bioanalytik. Die anwendungsbezogene, fächerübergreifende Spezialisierung qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für den Einsatz in Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsprozessen der Biotech-Industrie. Sie können in den Berufsfeldern der Biopharmazeutischen Industrie, der Industriellen Biotechnologie, der Lebensmitteltechnologie und Umwelttechnologie, in Forschungseinrichtungen, in der klinischen Chemie und bei Behörden eingesetzt werden. „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe die berufsbezogenen Lernergebnisse in Abschnitt B. Angewandte Mikrobiologie und Gentechnik: Die Absolventinnen und Absolventen kennen Methoden zur mikrobiologischen Charakterisierung, Anreicherung und Selektion von Mikroorganismen. Sie kennen die Grundlagen der DNA-Rekombinationstechnik und der DNA-Analytik. Insbesondere kennen sie Vor- und Nachteile verschiedener Expressionssysteme und können geeignete Expressionssysteme auswählen und ihre Auswahl argumentieren. Sie können einzelne Schritte einer Klonierung planen. Sie kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen für gentechnisches Arbeiten, kennen gentechnische Verfahrensweisen für eukaryotische Zellen und Mikroorganismen und können ihre Kenntnisse zur Kontrolle von Wachstumsbedingungen für die selektive Zellzucht anwenden. Außerdem kennen sie Methoden zur Mutagenese und können einfache Mutagenesen planen. Sie kennen Methoden zur DNA-Synthese und Methoden der Expressions-Analytik und grundlegende bioinformatische Operationen zur Analyse von Genen. Biochemie und Bioanalytik: Die Absolventinnen und Absolventen kennen die grundlegenden Strategien und Mechanismen zur Vernetzung und Regulation von Stoffwechselwegen auf der Ebene von Zellen und Organen. Aufgrund ihrer Kenntnisse der Prozesse der Immunantwort können sie die Schritte von der Gewinnung bis zur diagnostischen und therapeutischen Anwendung von Immunglobulinen planen. Sie kennen wesentliche Methoden zur Strukturaufklärung und Identifizierung von Biomolekülen. Im lebensmittelchemischen Bereich kennen sie Vorgänge bei der Lebensmittelherstellung und Bearbeitung. Biotechnologie und Fermentationstechnik: Die Absolventinnen und Absolventen kennen die verfahrens- und apparatetechnischen Grundlagen biotechnologischer Verfahren und können mikrobiologische Prozesse vom Labormaßstab in den technischen Maßstab up scalen. Sie können gärungstechnische Verfahren analysieren und alternative bzw. optimierte Varianten implementieren. Sie kennen die wichtigsten Zielrichtungen und Aufgaben moderner biotechnologischer Verfahren, kennen Funktionsabläufe biotechnologischer Produktionen und können Daten und Messergebnisse sinngemäß interpretieren. Laboratorium für Molekulare Biotechnologie: Die Absolventinnen und Absolventen können mikrobiologische Techniken zur Planung neuer Aufgabenstellungen einsetzen und miteinander kombinieren. Sie können Methoden zur DNA-Charakterisierung entwickeln und durchführen. Sie können Arbeiten mit rekombinanter DNA zur Konstruktion spezieller Stämme und höherer Zellen in der Sicherheitsstufe eins planen und selbstständig durchführen und die manipulierten Zellen kultivieren und fermentativ darstellen. Sie können Methoden zum Nachweis von gentechnischen Unterschieden bzw. genetischen Veränderungen in biologischen Produkten entwickeln und durchführen. Laboratorium für Biochemische Technologie und Bioanalytik: Die Absolventinnen und Absolventen können spezifische Methoden zum Nachweis und Studium von prokaryotischen und eukaryotischen Biomolekülen auswählen und einsetzen. Ferner können sie Strategien zur Anreicherung und Charakterisierung von Biomolekülen aus verschiedensten Zellen, Zellkulturen bzw. Zelllinien entwickeln, umsetzen und dokumentieren. Sie können Fermentationen analytisch verfolgen, steuern und Produkte aufarbeiten. Sie können Produkte mit biologischen Inhaltsstoffen nach einer Gesamtanalyse aufgrund gesetzlicher Richtlinien beurteilen. 6. Berufsbezogene Lernergebnisse des Abschnittes B.2: Im Ausbildungsschwerpunkt Chemiebetriebsmanagement erfolgt eine Spezialisierung als Chemieingenieurin und Chemieingenieur mit interdisziplinärem Zugang zu den Fachgebieten der chemischen Technologien und Umwelttechnik sowie wirtschaftlichen Kernbereichen. Ergänzend zur Ausbildung in den chemischen Bereichen erfolgt die Vermittlung wirtschaftlicher Grundkenntnisse in den Bereichen Betriebstechnik, Unternehmensführung und Projektmanagement. Ganzheitlichem Denken, Verhandlungssicherheit und sozialer Kompetenz wird besondere Bedeutung beigemessen. Die Absolventinnen und Absolventen können in der Industrie und im Gewerbe im Laborbereich und Produktion, aber auch im Projektmanagement, Vertrieb, technischen Einkauf und mittleren Management oder bei Behörden eingesetzt werden. „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe die berufsbezogenen Lernergebnisse in Abschnitt B. Unternehmensführung: Die Absolventinnen und Absolventen können einen Jahresabschluss analysieren und daraus Kennzahlen ermitteln und interpretieren. Sie können einfache Bilanzanalysen durchführen und einen einfachen Liquiditätsplan erstellen und interpretieren. Außerdem können die Absolventinnen und Absolventen den Regelkreis des operativen Controllings skizzieren und beschreiben sowie mögliche Ursachen von Soll-Ist-Abweichungen erkennen. Sie können Verfahren der statischen und dynamischen Investitionsrechnung anwenden, sie kennen wesentliche Arten der Unternehmensfinanzierung und können deren Vor- und Nachteile erklären. Betriebstechnik: Die Absolventinnen und Absolventen können Organisationsformen und Prozessbeschreibungen grafisch darstellen und charakterisieren. Sie kennen die betriebsanlagenrechtlichen und abfallwirtschaftlichen Vorschriften und können diese im chemischen Betrieb umsetzen sowie Arbeitsplätze und Funktionsbereiche in Hinblick auf Arbeitnehmerschutz und Sicherheitstechnik beurteilen. Ferner kennen sie die wichtigsten Kostenbegriffe und können mit vorgegebenen Daten Produktkostenkalkulationen und Deckungsbeitragsberechnungen durchführen. Die Absolventinnen und Absolventen kennen die wichtigsten Beschaffungs-, Lagerhaltungs- und Lieferantenauswahlstrategien und können Bestandskennzahlen ermitteln. Sie kennen Instrumente der Bedarfsermittlung und betriebswirtschaftliche Analyseverfahren und können diese anwenden. Außerdem können sie die Grundlagen der Kostenrechnungen anhand konkreter Aufgabenstellungen anwenden. Laboratorium für Betriebstechnik und chemische Technologie: Die Absolventinnen und Absolventen können technisch-analytische und chemisch-technologische Aufgaben zur Charakterisierung anorganischer und organischer Stoffe in selbstorganisierter Teamarbeit lösen. Sie können die benötigten Unterlagen durch eine gezielte Literaturrecherche bereit stellen, einen Projektplan aufstellen und die Ergebnisse fachgerecht dokumentieren und sowohl in chemischer als auch betriebstechnischer Hinsicht interpretieren. Laboratorium für angewandtes Projektmanagement: Die Absolventinnen und Absolventen können chemisch-technologische Problemstellungen mit den in der Praxis üblichen Methoden lösen und Methodenvergleiche aus analytischer und betriebswirtschaftlicher Sicht erstellen. Sie können chemische Syntheseprozesse und Analysemethoden unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte durchführen und bewerten. Die Absolventinnen und Absolventen können ihre Arbeit sachgerecht dokumentieren, die Untersuchungsergebnisse auswerten und ganzheitlich aus betriebstechnischer und betriebswirtschaftlicher Sicht beurteilen. 7. Berufsbezogene Lernergebnisse des Abschnittes B.3: Im Ausbildungsschwerpunkt Chemische Betriebstechnik erfolgt eine Spezialisierung als Chemieingenieurin und Chemieingenieur mit einem betriebstechnischen und -wirtschaftlichen Fokus. Die Absolventinnen und Absolventen sind für eine Tätigkeit in der chemischen und verwandten Industrien für die Lösung verfahrenstechnischer und analytischer Probleme ausgebildet und können vor dem Hintergrund qualitätssichernder Maßnahmen mess- und regeltechnisch eingreifen, Maßnahmen betriebswirtschaftlich beurteilen und personal- und produktionsplanend wirken. Weiters können sie für den Betrieb und die Überwachung von Produktionsanlagen in der chemischen und verwandten Industrie sowie für die Leitung von chemischen Laboratorien eingesetzt werden. „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe die berufsbezogenen Lernergebnisse in Abschnitt B. Betriebstechnik: Die Absolventinnen und Absolventen kennen die Grundbegriffe der Betriebsorganisation, der Organisationstechnik, des Projektmanagements, der Produktionsplanung, der Personalwirtschaft und der Arbeitswissenschaften und können Berechnungen der Produktionsplanung durchführen. Sie kennen die Grundzüge der Organisationsentwicklung, der Investition, der Finanzierung und der Kostenrechnung, sowie können diese bei Berechnungen anwenden. Somit sind sie in der Lage Lösungen für komplexe Betriebsentscheidungen zu finden. Weiteres kennen sie die wichtigen Marketinginstrumente und können diese anwenden. Qualitätsmanagement und betriebliche Analytik: Die Absolventinnen und Absolventen kennen praxisnahe Analysenmethoden und können diese auf konkrete Problemstellungen anwenden. Sie kennen die Prinzipien der Verfahrensoptimierung, die Anforderungen an die Validierung von Analysenmethoden und haben die grundlegenden Kenntnisse des Probenmanagements im chemischen Betrieb. Anorganische Technologie: Die Absolventinnen und Absolventen kennen aktuelle Entwicklungen im Bereich der Materialtechnologie anorganischer Werkstoffe und deren wirtschaftliches und technologisches Potential, sowie können die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt abschätzen. Sie können ihre Kenntnisse im Bereich der Gefüge, Kristallographie und Phasenzusammensetzungen auf die zu erwartenden Eigenschaften von Werkstoffen anwenden. Mess- und Steuerungstechnik: Die Absolventinnen und Absolventen kennen die für das Fachgebiet bedeutsamen Zusammenhänge, Komponenten und Geräte der elektrischen Mess- und Regelungstechnik. Sie können die elektrische Messtechnik, auch im Zusammenhang mit Qualitätssicherung, gezielt anwenden. Betriebstechnisches Laboratorium: Die Absolventinnen und Absolventen können die im Laboratorium verwendeten Geräte, Apparate und Chemikalien handhaben und Versuchsreihen zu Fragestellungen konzipieren, durchführen, dokumentieren und bewerten. Sie können die in der Laborpraxis auftretenden Aufgaben lösen und die erforderlichen Arbeitsverfahren, sowie technische und chemische Prüfmethoden für die Untersuchung von Materialien selbst auswählen, eine Prüfplanung erstellen, die Einzelprüfungen unter Beachtung der Prinzipien des Qualitätsmanagements durchführen und die Ergebnisse bewerten und interpretieren. Die Schülerinnen und Schüler können Experimente zu chemisch-technologischen Grundoperationen und Verfahren selbstständig durchführen, dokumentieren und interpretieren. 8. Berufsbezogene Lernergebnisse des Abschnittes B.4: Im Ausbildungsschwerpunkt Chemische Betriebs- und Umwelttechnik erfolgt eine Spezialisierung als Chemieingenieurin und Chemieingenieur im Bereich umwelt- und verfahrenstechnischer sowie analytischer Fragestellungen. Die Absolventinnen und Absolventen sind für eine Tätigkeit in der Abfall- und Energiewirtschaft, in der Entwicklung umweltschonender Prozesse und der Erstellung von Ökobilanzen qualifiziert. Weiters können sie für den Betrieb und die Überwachung von Produktionsanlagen in der chemischen Industrie und in der Lebensmittelverarbeitung sowie für die Leitung von Analysenlaboratorien eingesetzt werden. „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe die berufsbezogenen Lernergebnisse in Abschnitt B. Chemische Betriebs- und Umwelttechnik: Im Bereich Ökologie kennen die Absolventinnen und Absolventen grundlegende Zusammenhänge ökologischer Systeme und können die ökologische und ökonomische Sinnhaftigkeit umweltbewussten Verhaltens und des Einsatzes nachhaltiger umwelttechnischer Verfahren erkennen. Sie kennen die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich Ökologie und Umweltschutz. Im Bereich Energie- und Umwelttechnik kennen die Absolventinnen und Absolventen Aufbau und Wirkungsweise der in der Umwelttechnik verwendeten Apparate, Maschinen, Anlagen und Verfahren und können den Materialdurchsatz, den Energiebedarf und die Auslegung von Anlagen unter Verwendung rechnergestützter Methoden in Verbindung mit modernen Datenverarbeitungsanlagen berechnen. Sie können Maßnahmen zur Verringerung schädlicher Umweltauswirkungen bewerten und sind in der Lage, die besten verfügbaren Techniken auszuwählen und geeignete Verfahren zur Lösung umweltrelevanter Probleme in Betrieben zu planen und umzusetzen. Sie können unterschiedliche Energieumwandlungsprozesse bewerten und diese energietechnisch und umwelttechnisch einander gegenüber stellen. Im Bereich Betriebstechnik kennen die Absolventinnen und Absolventen betriebliche Organisationsformen, können diese hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen charakterisieren und können Werkzeuge des Projektmanagements und des Projektcontrollings anwenden. Sie kennen die wichtigsten Kostenbegriffe und können mit vorgegebenen Daten Produktkosten kalkulieren. Außerdem können sie Arbeitsplätze und Betriebsstätten nach ergonomischen und sicherheitstechnischen Vorgaben beurteilen. Im Bereich Umweltanalytik kennen die Absolventinnen und Absolventen die Prinzipien, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen umweltanalytischer Bewertungs- und Untersuchungsverfahren und können diese anwendungsorientiert auswählen, eine geeignete Analysenplanung erstellen und Analysenergebnisse interpretieren. Im Bereich Sicherheitstechnik können sie die Gefahrenpotenziale im Bereich der Chemietechnik bewerten und, ausgehend von den rechtlichen Bestimmungen, Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit von Mensch und Umwelt planen. Betriebs- und umwelttechnologisches Laboratorium: Die Absolventinnen und Absolventen können Versuchsreihen für umwelt- und energietechnische Verfahren im Labor- und Technikumsmaßstab konzipieren, die zugehörige Mess- und Regeltechnik installieren sowie den Materialdurchsatz, den Energiebedarf und die Auslegung von Anlagen berechnen. Sie sind in der Lage, Analysenmethoden für die Untersuchung von Material- und Umweltproben auszuwählen, eine Analysenplanung zu erstellen und die Analysen unter Beachtung der Prinzipien des Qualitätsmanagements durchzuführen, die Ergebnisse zu bewerten und interpretieren. 9. Berufsbezogene Lernergebnisse des Abschnittes B.5: Im Ausbildungsschwerpunkt Textilchemie erfolgt eine Spezialisierung als Betriebsingenieur für die Veredlung und Farbgebung von Garnen und Stoffen. Die Absolventinnen und Absolventen sind für eine Tätigkeit in der Textil- und Kunststoffproduktion sowie in der Chemieindustrie für Textilfarbstoffe und -hilfsmittel qualifiziert. Sie können auch für chemische und technische Prüfungen und Untersuchungen von Textilien und Kunststoffen eingesetzt werden. „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe die berufsbezogenen Lernergebnisse in Abschnitt B. Textilchemie: Im Bereich Faser- und Materialtechnologie kennen die Absolventinnen und Absolventen Grundbegriffe und Grundgrößen der Textiltechnik und Textilveredlung und können Berechnungen zur Beschreibung von Textilprodukten und Herstellungsverfahren durchführen. Sie kennen den Aufbau und die Eigenschaften von Polymeren, aus denen Fasern hergestellt werden und können Einsatzgebiete von Fasern und Fasermischungen für textile Produkte beschreiben. Im Bereich Textile Fertigungstechnik kennen sie die wichtigsten Herstellungsverfahren für Fasern, Garne und Flächengebilde und können die wesentlichen Anforderungen für textile Produkte (Bekleidung, Heimtextilien, technische Textilien) beschreiben. Im Bereich Textilveredlung kennen die Absolventinnen und Absolventen die chemisch-technologischen Eigenschaften der verwendeten Roh- und Hilfsstoffe sowie der Farbmittel. Sie kennen die zu Grunde liegenden chemischen Reaktionen, die technischen Abläufe der Textilveredlungsverfahren und können die entsprechenden Geräte, Apparate und Maschinen einsetzen. Sie sind in der Lage, für eine gegebene Aufgabenstellung geeignete Verfahren und Abläufe unter den Gesichtspunkten Tauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit auszuwählen und entsprechende Warenläufe zu konzipieren und kostenmäßig zu kalkulieren. Im Bereich Textilchemische und textiltechnische Untersuchungen kennen die Absolventinnen und Absolventen qualitative und quantitative Bestimmungen für Faserstoffe, Farbstoffe, Textilhilfsmittel und Textilprodukte, wichtige textilmechanische Prüfverfahren für Fasern, Garne und Flächengebilde und können diese einsetzen. Sie können mittels analytischer und textiltechnischer Prüfungen die Konformität mit gesetzlichen Bestimmungen, Qualitäts- und Umweltvorschriften feststellen. Textilchemischen Laboratorium: Die Schülerinnen und Schüler können die im Laboratorium verwendeten Geräte, Apparate und Chemikalien handhaben und Versuchsreihen zu textilchemischen Fragestellungen konzipieren, durchführen, dokumentieren und bewerten. Sie können die in der Praxis auftretenden textilveredlungstechnischen Aufgaben lösen und die erforderlichen Behandlungsmethoden selbst auswählen. Außerdem können sie chemische und physikalisch-technische Untersuchungsmethoden auswählen, eine Prüfplanung erstellen, die Einzelprüfungen unter Beachtung der Prinzipien des Qualitätsmanagements durchführen und die Ergebnisse bewerten und interpretieren. Werkstätte und Produktionstechnik: Die Absolventinnen und Absolventen kennen Einsatzbereiche der verwendeten Einrichtungen, Apparate und Maschinen und können diese fachgerecht handhaben. Sie können für gegebene Warenanforderungen Arbeitsgänge planen, durchführen, dokumentieren und bewerten. IV. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN römisch IV. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN Siehe Anlage 1. V. DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE römisch fünf. DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE Siehe Anlage 1. VI. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT römisch VI. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT Siehe Anlage 1. VII. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN SOWIE LEHRSTOFFE DER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE römisch VII. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN SOWIE LEHRSTOFFE DER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE Pflichtgegenstände, Verbindliche Übung A. Allgemeinbildende Pflichtgegenstände „Deutsch“, „Englisch“, „Geografie, Geschichte und Politische Bildung“, „Wirtschaft und Recht“, „Angewandte Informatik“ und „Ethik“. Siehe Anlage 1. 6. BEWEGUNG UND SPORT Siehe BGBl. Nr. 37/1989 idgF. Siehe Bundesgesetzblatt Nr. 37 aus 1989, idgF. 7. ANGEWANDTE MATHEMATIK Siehe Anlage 1 mit folgenden Ergänzungen: II. Jahrgang: römisch II. Jahrgang: 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich Zahlen und Funktionen – Strichaufzählung logarithmische Skalierungen verstehen und anwenden. Lehrstoff: Darstellung von Funktionen: Logarithmische Skalierungen. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich Zahlen und Funktionen – Strichaufzählung Polynomfunktionen, Exponentialfunktionen, Logarithmusfunktionen und trigonometrischen Funktionen auf Aufgabenstellungen des Fachgebietes anwenden. Lehrstoff: Funktionen: Aufgabenstellungen des Fachgebietes. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich Fehlerrechnung – Strichaufzählung Funktionen in zwei Variablen geometrisch als Fläche im Raum interpretieren; – Strichaufzählung partielle Ableitungen berechnen und mit Hilfe des Differentials Fehler abschätzen. Bereich Zahlen und Funktionen – Strichaufzählung Exponential-, Logarithmus- und trigonometrische Funktionen in Taylorreihen entwickeln und damit näherungsweise Funktionswerte berechnen; – Strichaufzählung Bedingungen angeben, unter denen Potenzreihen konvergieren und Beispiele für konvergente Potenzreihen anführen. Bereich Differential- und Integralrechnung – Strichaufzählung Begriffe der Differential- und Integralrechnung benennen und facheinschlägige Anwendungen berechnen und interpretieren. Lehrstoff: Bereich Fehlerrechnung Funktionen mehrerer Variablen: Darstellung von Funktionen von zwei Variablen; partielle Ableitungen; totales Differential, lineare Fehlerfortpflanzung und maximaler Fehler. Bereich Zahlen und Funktionen Funktionenreihen: Taylorpolynome, Potenzreihen, Konvergenzkriterien. Bereich Differential- und Integralrechnung Differentialrechnung: Fachbezogene Anwendungen der Differentialrechnung. Integralrechnung: Fachbezogene Anwendungen der Integralrechnung. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich Differential- und Integralrechnung – Strichaufzählung Differentialgleichungen erster Ordnung modellieren, lösen und interpretieren. Lehrstoff: Differentialgleichungen: Differentialgleichungen erster Ordnung Trennen der Variablen, Variation der Konstanten. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: 9. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können im Bereich Stochastik – Strichaufzählung Entscheidungsalternativen und das Prinzip von Alternativtests wiedergeben, Abweichungen eines Mittelwerts von einem vorgegebenen Wert feststellen und signifikante bzw. nichtsignifikante Testergebnisse interpretieren; – Strichaufzählung Mittelwerte und Standardabweichungen zweier unabhängiger, normalverteilter Stichproben vergleichen und hinsichtlich signifikanter Unterschiede interpretieren. Lehrstoff: Beurteilende Statistik: Prinzip des Alternativtests, Einstichproben u-Test und t-Test, Zweistichproben F-Test und t-Test. 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können die für das Fachgebiet relevanten mathematischen Methoden anwenden. Lehrstoff: Relevante mathematische Methoden: Differentialrechnung, Integralrechnung, Differentialgleichungen erster Ordnung. 8. ANGEWANDTE PHYSIK I. Jahrgang (1. und 2. Semester): römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester): Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die in den Naturwissenschaften häufig gebrauchten physikalischen Größen, Formelzeichen, Definitionen und Maßeinheiten und Gesetze wiedergeben und die Bedeutung und Möglichkeit ihrer Messung verstehen; – Strichaufzählung Vorgänge und Erscheinungsformen in Natur und Technik beobachten, die zur Beschreibung notwendigen Größen erkennen, ihre Werte durch Vergleichen, Abschätzen oder Messen ermitteln, Ergebnisse auf Plausibilität prüfen und eine Aussage über deren Genauigkeit machen. Lehrstoff: Grundlagen: Arbeitsgebiete der Physik, Basisgrößen und –einheiten (SI-System). Grundgrößen der Kinematik: Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bewegungsdiagramme, zusammengesetzte Bewegungen, Rotationsbewegungen. Grundgrößen und Grundgesetze der Statik und Dynamik: Kraft, Drehmoment, mechanische Gleichgewichte. Impuls, Arbeit, Energie, Leistung, Wirkungsgrad. Aufbau der Materie: Atombau, Elementarteilchen. II. Jahrgang: römisch II. Jahrgang: 3. Semester – Kompetenzmodul 3 – Akustik und Optik: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung optische und akustische Vorgänge unter Verwendung von Fachausdrücken beschreiben; – Strichaufzählung Ergebnisse und Zusammenhänge zwischen Messgrößen in Form von Tabellen, Diagrammen und Gleichungen darstellen. Lehrstoff: Schwingungen: Freie und erzwungene Schwingung, Resonanz. Akustik: Schwingungen in Trägermedien. Schalldruck und Schallpegel. Strahlenoptik: Brechung und Reflexion, Linsen, optische Geräte (Auge, Mikroskop). 4. Semester – Kompetenzmodul 4 – elektromagnetische Wellen: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Größen, Einheiten und Gesetze der Wellenoptik verstehen und elektromagnetische Wellenphänomene beschreiben und interpretieren; – Strichaufzählung zu aktuellen Themen aus unterschiedlichen Medien physikalische Informationen beschaffen, in sachliche Richtigkeit hinterfragen und in geeigneter Form darstellen. Lehrstoff: Wellen: Kenngrößen von Wellen, Dispersion und Reflexion, Überlagerung von Wellen (Interferenz), stehende Wellen, Dopplereffekt, Beugung (Spalt, Gitter), Auflösungsvermögen optischer Geräte. Elektromagnetische Wellen: Entstehung von Licht, Spektren, inkohärente und kohärente Strahlung (Laser). Aktuelle Themen: Strahlung. Quantentheorie, Quantenoptik. Möglichkeiten und Nutzung erneuerbarer Energien. Klimawandel; Nanotechnologie. III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: 5. Semester – Kompetenzmodul 5 – Grundgesetze der Elektrotechnik: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die für das Fachgebiet bedeutsamen Gesetze wiedergeben und verstehen; – Strichaufzählung Bauteile und Anlagen der Gleich- und Wechselstromtechnik sowie der elektrischen Messtechnik verstehen und anwenden. Lehrstoff: Elektrisches und magnetisches Feld: Größen und Gesetze, Kräfte und Energie im elektrischen und magnetischen Feld. Gleich- und Wechselstromtechnik: Größen und Gesetze; Elemente des Gleich- und Wechselstromkreises (Widerstand, Induktivität, Kapazität); Grundlagen der Drehstromtechnik. 6. Semester – Kompetenzmodul 6 – Vorschriften und Messtechnik: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung elektrotechnische Normen und Vorschriften erkennen, besonders im Hinblick auf die Sicherheit und die elektrischen Schutzmaßnahmen; – Strichaufzählung Schaltungs- und Messaufgaben der Laborpraxis im Fachgebiet selbstständig und sorgfältig ausführen und kritisch auswerten. Lehrstoff: Normen und Vorschriften: Elektrotechnische Schutzmaßnahmen. Grundtypen elektrischer Maschinen. Betriebsumfeld elektrischer Maschinen (Isolierung, Schutzarten, Ex-Schutz). Messung elektrischer Größen: Widerstand, Impedanz. Strom, Spannung, Leistung, Arbeit. Messaufgaben in der chemischen Laborpraxis. B. Fachtheorie und Fachpraxis 1. ALLGEMEINE UND ANORGANISCHE CHEMIE I. Jahrgang (1. und 2. Semester): römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester): Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung grundlegende Begriffe und Gesetzmäßigkeiten des Aufbaus der Materie verstehen und diese anwenden, sowie die Summenformel anorganischer Verbindungen bilden und anorganische Verbindungen benennen; – Strichaufzählung die Gesetzmäßigkeiten des Periodensystems und der Bindungstheorien verstehen und diese auf die Eigenschaften und Struktur chemischer Verbindungen anwenden; – Strichaufzählung grundlegende Begriffe und Gesetzmäßigkeiten des chemischen Gleichgewichts verstehen und diese auf einfache Reaktionen, Säuren und Basen sowie die Löslichkeit anwenden; – Strichaufzählung die Begriffe Oxidation und Reduktion verstehen und diese zum Erstellen und Lösen von Redoxgleichungen anwenden; – Strichaufzählung die Verbindungen und Eigenschaften des Wasserstoffs und der Elemente der VI – VIII Hauptgruppe erkennen. die Verbindungen und Eigenschaften des Wasserstoffs und der Elemente der römisch VI – römisch VIII Hauptgruppe erkennen. Lehrstoff: Stoffsysteme: Reinstoff, Stoffgemisch, Element, Salz, Molekül, Kristallgitter, Grundlagen der Komplexverbindung. Aggregatzustände und Phasen: Phasendiagramm und Aggregatzustandsänderungen von Reinstoffen. Atombau und Periodensystem: Atombausteine, Elektronenhülle, Orbitale, Isotope, Ordnungszahl, Massenzahl, mittlere Atommasse, Stoffmenge, Periodensystem und Periodizität von Eigenschaften, Ionen, Radikale. Chemische Bindungen: Ionenbindung, Atombindung, Metallbindung, Molekülgeometrie, VB-Theorie, zwischenmolekulare Wechselwirkungen. Nomenklatur: Nomenklatur anorganischer Verbindungen, Summenformeln von Salzen, Säuren und Basen. Definitionen nach Arrhenius. Massenwirkungsgesetz: Hin- und Rückreaktion, Reaktionsgeschwindigkeit, Gleichgewichtskonstante, Gleichgewichtslage, Prinzip von Le Chatelier. Lösungen und Löslichkeit: Polarität, Solvatation, Löslichkeit. Säuren und Basen, pH-Wert: Definitionen nach Brønsted, Säure- und Basenkonstante, Dissoziationsgrad, Ionenprodukt von Wasser, Definition des pH-Werts, Neutralisationsreaktion. Redoxreaktionen: Oxidation, Reduktion, Oxidationszahlen, Ausgleichen von Redoxgleichungen. Radikalreaktionen. Elemente und anorganische Stoffe: Eigenschaften und Verbindungen von Wasserstoff, Edelgasen, Halogenen und Chalkogenen. II. Jahrgang: römisch II. Jahrgang: 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Grundlagen der Elektrochemie verstehen und anwenden; – Strichaufzählung die Grundlagen des Energieumsatzes bei chemischen Reaktionen verstehen und anwenden; – Strichaufzählung die Verbindungen und Eigenschaften der Elemente der I. – V. Hauptgruppe verstehen und deren Reaktivität abschätzen; die Verbindungen und Eigenschaften der Elemente der römisch eins. – römisch fünf. Hauptgruppe verstehen und deren Reaktivität abschätzen; – Strichaufzählung ausgewählte, wirtschaftlich und technologisch bedeutende anorganische Produkte benennen, deren Herstellungsverfahren und Verwendung verstehen und die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt abschätzen. Lehrstoff: Elektrochemische Grundlagen: Elektrochemische Spannungsreihe, Oxidationspotential, galvanische Zelle, elektrochemische Energiespeicher, Elektrolyse, konzentrationsabhängiges elektrisches Potential, Faraday'sche Gesetze. Energieumsatz: Reaktionsenthalpie (qualitativ), Entropie (qualitativ), freie Reaktionsenthalpie (qualitativ). Elemente und anorganische Stoffe: Eigenschaften und Verbindungen der Elemente der I-V. Hauptgruppe mit Schwerpunkt auf der 2. und 3. Periode. Technologie anorganischer Stoffe: Herstellung und Verwendung wirtschaftlich bedeutender anorganisch-chemischer Stoffe und Produkte; technisch bedeutende Säuren und Basen, Salze unter Berücksichtigung der Düngemittel. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Aufbau und die Eigenschaften von Koordinationsverbindungen verstehen und deren räumliche Struktur bestimmen; – Strichaufzählung die Grundlagen der Radioaktivität verstehen und diese anwenden, kennen radioaktive Elemente, deren Verwendung und können Umwelteinflüsse aufgrund der Verwendung radioaktiver Stoffe abschätzen; – Strichaufzählung die Verbindungen und Eigenschaften ausgewählter Nebengruppenelemente benennen und können deren Reaktivität abschätzen. Lehrstoff: Chemische Bindungen: Koordinative Bindung (Donor-Akzeptor-Bindung), MO-Theorie, Definition nach Lewis. Radioaktivität: Radioaktiver Zerfall, natürliche Zerfallsreihen, Massendefekt, Kernspaltung, Kernfusion, technische Anwendung der Kernspaltung und radioaktiver Isotope. Elemente und anorganische Stoffe: Eigenschaften und Verbindungen ausgewählter Elemente der Nebengruppen und seltene Erden. III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: 5. Semester – Kompetenzmodul 5: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung wirtschaftlich und technologisch bedeutende anorganische Produkte, deren Herstellungsverfahren, Eigenschaften und Verwendung benennen; – Strichaufzählung die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt abschätzen. Lehrstoff: Technologie anorganischer Stoffe: Herstellung und Verwendung wirtschaftlich bedeutender anorganisch-chemischer Stoffe und Produkte; Trinkwasser, Nutzwasser und Abwasser, anorganische Bindemittel. Berücksichtigung von Umweltaspekten: Energie- und CO2-Bilanz der Herstellung ausgewählter anorganischer Produkte, Aufarbeitung, Deponierung und Recycling ausgewählter anorganischer Produkte. 6. Semester – Kompetenzmodul 6: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Aufbau von Reinstoffen, anorganischen Verbindungen und deren Mischungen sowie deren Phasenumwandlungen verstehen und damit die Eigenschaften abschätzen; – Strichaufzählung wirtschaftlich und technologisch bedeutende anorganische Produkte, deren Herstellungsverfahren, Eigenschaften und Verwendung verstehen, und die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt abschätzen. Lehrstoff: Stoffsysteme: Kristallgitter, Gefüge, Phasendiagramme. Technologie anorganischer Stoffe: Herstellung und Verwendung wirtschaftlich bedeutender anorganisch-chemischer Stoffe und Produkte; Keramische Werkstoffe, Glas, Silikone. Berücksichtigung von Umweltaspekten: Energie- und CO2-Bilanz der Herstellung ausgewählter anorganischer Produkte, Aufarbeitung, Deponierung und Recycling ausgewählter anorganischer Produkte. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung wirtschaftlich und technologisch bedeutende anorganische Produkte, deren Herstellungsverfahren, Eigenschaften und Verwendung anführen; – Strichaufzählung die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt abschätzen. Lehrstoff: Technologie anorganischer Stoffe: Herstellung und Verwendung wirtschaftlich bedeutender anorganisch-chemischer Stoffe und Produkte (Pyro- und Hydrometallurgie, Eisen und Stahl, Leicht- und Buntmetalle und deren Legierungen, Pulvermetallurgie). Berücksichtigung von Umweltaspekten: Energie- und CO2-Bilanz der Herstellung ausgewählter anorganischer Produkte, Aufarbeitung, Deponierung und Recycling ausgewählter anorganischer Produkte. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung wirtschaftlich und technologisch bedeutende anorganische Produkte, deren Herstellungsverfahren, Eigenschaften und Verwendung anführen sowie die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt abschätzen; die Grundlagen der Elektrochemie auf die Elektrolyse; – Strichaufzählung galvanische Zellen und Korrosion anwenden und die Korrosion anorganischer Produkte anhand deren Eigenschaften abschätzen. Lehrstoff: Technologie anorganischer Stoffe: Herstellung und Verwendung wirtschaftlich bedeutender anorganisch-chemischer Stoffe und Produkte (Halbleiter, Katalysatoren). Angewandte Elektrochemie: Elektrolytische Herstellung anorganischer Produkte, elektrochemische Energiespeicher, Galvanik, Korrosion. 2. ANALYTISCHE CHEMIE UND QUALITÄTSMANAGEMENT I. Jahrgang (1. und 2. Semester): römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester): Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung unterschiedliche Gehaltsangaben benennen, sie ineinander umrechnen und können die Herstellung von Maß-, Standard- und Reagenzlösungen durch Einwägen, Verdünnen und Mischen berechnen; – Strichaufzählung Formeln und Reaktionsgleichungen erstellen, Umsatz- und Ausbeuteberechnungen durchführen und gravimetrische und einfache volumetrische Analysenergebnisse auswerten; – Strichaufzählung die Grundbegriffe der chemischen Laboratoriumstechnik, Gefahrenquellen und Sicherheitsmaßnahmen bei chemischen Arbeiten sowie die Chemikalienkennzeichnung verstehen und geeignete Trennverfahren für Stoffgemische auswählen; – Strichaufzählung chemische und toxikologische Eigenschaften ausgewählter Salze, Gruppenreaktionen und Einzelnachweise dieser Ionen verstehen und spezifische Nachweise für bestimmte Ionen in einem Gemisch auswählen; – Strichaufzählung das Prinzip gravimetrischer und volumetrischer Bestimmungen verstehen. Lehrstoff: Stöchiometrie: SI-Einheiten, Masse, Volumen, Dichte, Molare Masse, Stoffmenge, Gehaltsangaben, Umrechnen von Gehalts- und Konzentrationsangaben, chemische Formelschreibweise, Bilanzieren von Reaktionsgleichungen, Erstellen von Redoxgleichungen, Umsatzberechnungen. Berechnung gravimetrischer Analysen, Grundlagen der volumetrischen Analyse. Nasschemische Analytik: Grundoperationen der chemischen Laboratoriumstechnik, Unfallvermeidung, Verhalten im Notfall, Chemikalienkennzeichnung und -handhabung, Herstellung von Reagenzlösungen, Systematik ausgewählter Trennverfahren, Führen eines Laborjournales und Protokollierung. Qualitative Analyse: Prinzip eines Trennungsganges, wichtige Gruppenreaktionen und Einzelnachweisreaktionen. Quantitative Analyse: Prinzip der Gravimetrie und Volumetrie. II. Jahrgang: römisch II. Jahrgang: 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die für die praktische Laboratoriumsarbeit benötigten Berechnungen durchführen und volumetrische Analysenergebnisse auswerten; – Strichaufzählung das Massenwirkungsgesetz auf chemische Gleichgewichtsreaktionen anwenden und den pH-Wert von starken und schwachen Säuren oder Basen und Puffersystemen angeben; – Strichaufzählung das Löslichkeitsprodukt für Fällungsreaktionen formulieren und die Löslichkeit eines Salzes aus dem Löslichkeitsprodukt berechnen; – Strichaufzählung für die Quantifizierung spezieller anorganischer Ionen gravimetrische oder volumetrische Analysenmethoden und Indikationsverfahren auswählen und verstehen das Prinzip ausgewählter elektrochemischer Methoden. Lehrstoff: Stöchiometrie: Berechnung volumetrischer Analysen, Massenwirkungsgesetz, pH-Wert-Berechnungen, Puffersysteme, Löslichkeitsprodukt. Nasschemische Analytik: Quantitative Analyse, gravimetrische Analysenmethoden. Volumetrie einschließlich elektrochemischer Indikationsverfahren: Maßlösungen, Säure/Basen-, Redox-, Fällungs- und komplexometrische Titrationen. Instrumentelle Analytik: Grundgesetze der Elektrochemie, Elektrogravimetrie, Konduktometrie. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Berechnung von Kalibrationsstandards verstehen und Messergebnisse nachvollziehbar auswerten und dokumentieren; – Strichaufzählung das Prinzip ausgewählter instrumentell-analytischer Methoden verstehen. Lehrstoff: Stöchiometrie und Messdatenauswertung: Berechnung von Verdünnungsreihen zur Herstellung von Kalibrationsstandards, Aufstellen von Kalibrierfunktionen, Auswertung von Analysenergebnissen. Instrumentelle Analytik: Potentiometrie, ionensensitive Elektroden, Nernstgleichung, Refraktometrie, Polarimetrie, Photometrie, Grundlagen der Chromatographie. III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: 5. Semester – Kompetenzmodul 5: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung das Prinzip chromatographischer und spektroskopischer Analysenverfahren und Vorteile und Grenzen der einzelnen Methoden verstehen; – Strichaufzählung für praxisorientierte Problemstellungen geeignete Probenvorbereitungsverfahren, Trennverfahren und passende Detektionsmethoden auswählen; – Strichaufzählung einen Probenahme- und Untersuchungsplan aufstellen sowie geeignete Normmethoden und Arbeitsvorschriften auswählen und für die jeweilige Problemstellung adaptieren; – Strichaufzählung die Messergebnisse nachvollziehbar auswerten, dokumentieren, mit Literatur-, Richt- und Grenzwerten vergleichen und sachgerecht interpretieren. Lehrstoff: Instrumentelle Analytik: Grundlagen der instrumentellen Analytik, Chromatographie, Grundlagen spektroskopischer Analysenverfahren, enzymatische Analyse, Probenahme und Probenvorbereitung. Messdatenauswertung und Qualitätsmanagement: Statistische Auswertung und Interpretation von Messergebnissen. 6. Semester – Kompetenzmodul 6: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung das Prinzip ausgewählter instrumentell-analytischer Methoden verstehen und diese zur qualitativen und quantitativen Charakterisierung anwenden; – Strichaufzählung für Analysenverfahren geeignete Kalibrationsmethoden auswählen, das Prinzip der Validierung von Analysenverfahren verstehen und auf Grundlage statistischer Tests Messergebnisse und Analyseverfahren vergleichen und bewerten. Lehrstoff: Instrumentelle Analytik: Fluoreszenzspektroskopie, Infrarot- und Ramanspektroskopie, Atomabsorptionsspektroskopie, Atomemissionsspektroskopie, Massenspektroskopie, elektrochemische Methoden. Messdatenauswertung und Qualitätsmanagement: Wichtige Parameter der Methodenvalidierung, Regelkarten. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung das Prinzip und die Grenzen ausgewählter instrumentell-analytischer Methoden verstehen; – Strichaufzählung diese zur qualitativen und quantitativen Charakterisierung anwenden; – Strichaufzählung für praxisorientierte Problemstellungen die geeigneten Analysenverfahren und passende Detektionsmethoden auswählen; – Strichaufzählung die Grundlagen des Qualitätsmanagements und dafür geeignete Werkzeuge anwenden. Lehrstoff: Instrumentelle Analytik: Röntgenfluoreszenzanalyse, Kernresonanzspektroskopie, Kopplungsmethoden. Messdatenauswertung und Qualitätsmanagement: Grundlagen des Qualitätsmanagements, Werkzeuge, Dokumentation, Prozessorientierung. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung das Prinzip und die Grenzen ausgewählter instrumentell-analytischer Methoden verstehen; – Strichaufzählung die Anforderungen an eine Akkreditierung, die unterschiedlichen Qualitätsmanagementsysteme und ihre Einsatzgebiete benennen. Lehrstoff: Instrumentelle Analytik: Radiochemie, Elektronenmikroskopie, thermische Analysenmethoden. Messdatenauswertung und Qualitätsmanagement: Ausgewählte Qualitätsmanagementsysteme und Normen, Ressourcenmanagement, Zertifizierung, Akkreditierung, Audit. 3. ORGANISCHE CHEMIE II. Jahrgang: römisch II. Jahrgang: 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die grundlegende Bedeutung der Hybridisierung und der Hybridorbitale in der organischen Chemie verstehen; – Strichaufzählung die Systematik organischer Verbindungen, die Einteilung nach funktionellen Gruppen, die Formelschreibweise und die Grundbegriffe der Nomenklatur verstehen und diese anwenden; – Strichaufzählung die Grundlagen der Stereochemie verstehen und deren Nomenklatur anwenden; – Strichaufzählung typische Reaktionen dieser Stoffklassen, ihre Herstellung, Vorkommen, Verwendung und ihre Auswirkungen auf die Umwelt wiedergeben und verstehen; – Strichaufzählung bestimmte Reaktionsmechanismen auf konkrete Beispiele anwenden. Lehrstoff: Grundlagen der Organischen Chemie: Hybridisierung und Bindungstypen; Systematik funktioneller Gruppen, Grundlagen der Stereochemie, Reaktionstypen und Reaktionsmechanismen, induktive und mesomere Effekte. Kohlenwasserstoffe und deren Halogenide: Nomenklatur, ausgewählte Vertreter, Darstellung, Eigenschaften. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe : Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung typische Reaktionen der in diesem Semester besprochenen Stoffklassen, ihre Herstellung, Vorkommen, Verwendung und ihre Umweltrelevanz benennen und verstehen; – Strichaufzählung bestimmte Reaktionsmechanismen auf konkrete Beispiele anwenden. Lehrstoff: Alkohole, Ether, Amine, Aldehyde und Ketone: Nomenklatur, ausgewählte Vertreter, Darstellung, typische Reaktionen, ausgewählte Mechanismen und Eigenschaften. III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: 5. Semester – Kompetenzmodul 5: Bildungs- und Lehraufgabe : Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung typische Reaktionen der in diesem Semester besprochenen Stoffklassen, ihre Herstellung, Vorkommen, Verwendung und ihre Umweltrelevanz benennen; – Strichaufzählung bestimmte Reaktionsmechanismen auf konkrete Beispiele anwenden. Lehrstoff: Carbonsäuren und -derivate: Nomenklatur, ausgewählte Vertreter, Darstellung, typische Reaktionen und Eigenschaften. Aromatische Kohlenwasserstoffe, Schwefelverbindungen. Ausgewählte Metallorganische Verbindungen. 6. Semester – Kompetenzmodul 6: Bildungs- und Lehraufgabe : Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung typische Reaktionen der in diesem Semester besprochenen Stoffklassen, ihre Herstellung, Vorkommen, Verwendung und ihre Umweltrelevanz benennen und Verstehen; – Strichaufzählung bestimmte Reaktionsmechanismen auf konkrete Beispiele anwenden. Lehrstoff: Substituierte Aromaten: Nomenklatur, ausgewählte Vertreter, Darstellung, typische Reaktionen und Eigenschaften. Aminosäuren und andere bifunktionelle Verbindungen: Nomenklatur, ausgewählte Vertreter, Darstellung, typische Reaktionen und Eigenschaften. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe : Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Projektionsarten zur Darstellung von chiralen Molekülen benennen und können deren Konfiguration bestimmen sowie auf konkrete Beispiele anwenden; – Strichaufzählung die wichtigsten Synthesestrategien benennen und diese im Hinblick auf das organisch präparative Labor anwenden und umsetzen; – Strichaufzählung typische Reaktionen der in diesem Semester besprochenen Stoffklassen, ihre Herstellung, Vorkommen, Verwendung und ihre Umweltrelevanz verstehen und anwenden; – Strichaufzählung bestimmte Reaktionsmechanismen auf konkrete Beispiele anwenden. Lehrstoff: Grundlagen der Organischen Chemie: Grundlagen der präparativen Labortechnik, Synthesestrategien, Literaturrecherche, Ansatz- und Ausbeuteberechnungen, Charakterisierung organischer Verbindungen. Sicherheitsmaßnahmen im Laboratorium, Vorkehrungen zur Entsorgung und Aufarbeitung von Rückständen und Lösungsmitteln. Optische Aktivität und Chiralität, Projektionsarten. Kohlenhydrate: Einteilung, Reaktionen, Benennung, Charakterisierung ausgewählter Vertreter dieser Stoffklasse. Heterocyclische Verbindungen: Herstellung, typische Reaktionen, Nomenklatur, Charakterisierung ausgewählter Vertreter dieser Stoffklasse. Terpene einschließlich Steroide. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe : Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Gewinnung, die Herstellung, die Eigenschaften und die Verarbeitung ausgewählter organischer Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte verstehen; – Strichaufzählung die Umweltrelevanz dieser Stoffe erkennen. Lehrstoff: Technologie von Fetten und Ölen: Struktur, typische Reaktionen und Eigenschaften. Technologie der Tenside: Einteilung, Herstellung, Eigenschaften. Technologie der Farbstoffe: Einteilung, Herstellung, Eigenschaften. Polymere: Einteilung nach verschiedenen Eigenschaften, Reaktionsmechanismen bei der Herstellung. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: 9. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe : Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Gewinnung, die Herstellung, die Eigenschaften und die Verarbeitung ausgewählter organischer Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte verstehen; – Strichaufzählung die Umweltrelevanz dieser Stoffe erkennen. Lehrstoff: Technologie von Erdöl und Erdgas: Exploration, Förderung, Transport, Raffinerie, Verarbeitungsprodukte, Eigenschaften, Verwendung. Polymere: Rohstoffe, Herstellung, Eigenschaften, Verwendung, Charakterisierung ausgewählter Vertreter dieser Stoffklasse, Recycling. 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Gewinnung, die Herstellung, die Eigenschaften und die Verarbeitung ausgewählter organischer Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte erkennen und benennen; – Strichaufzählung die Umweltrelevanz dieser Stoffe erkennen. Lehrstoff: Technologie spezieller organischer Verbindungen. 4. BIOCHEMIE UND MIKROBIOLOGIE I. Jahrgang (1. und 2. Semester): römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester): Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Zellstrukturen und die Funktion von Zellorganellen verschiedener Lebensformen benennen; – Strichaufzählung die Mechanismen, die zur Vielfalt des Lebens geführt haben, begreifen; – Strichaufzählung unterschiedliche biologische Systeme benennen und Nutzen und Gefahren von Mikroorganismen abschätzen; – Strichaufzählung Zellen an Hand morphologischer Kriterien unterscheiden. Lehrstoff: Grundlagen der Zellbiologie: Zellaufbau; Struktur, Funktion und Dynamik von Zellorganellen; Unterschiede zwischen Archaea, Bakterien und Eukaryoten; Mechanismen der Evolution, Phänotyp/Genotyp, Entstehung der Eukaryoten, Entwicklung der Vielzelligkeit und Zelldifferenzierung. Grundlegende Systematik: Klassifizierung, Artbegriff; Überblick über den Bau und die Funktion pflanzlicher und tierischer Gewebe. Grundlagen der Mikrobiologie: Bedeutung von Mikroorganismen für Stoffkreisläufe, Umwelt/Mensch und technische Prozesse; Morphologie, Eigenschaften und Vermehrung von Mikroorganismen, Viren und Bacteriophagen. Lichtmikroskopie: Grundlagen, Präparations- und Färbetechniken. II. Jahrgang: römisch II. Jahrgang: 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Prinzipien der Vererbung erkennen und diese auf Beispiele anwenden; – Strichaufzählung Verfahren und Ereignisse, die zu Veränderungen des Erbmaterials führen, kritisch hinterfragen und Auswirkungen beurteilen. Lehrstoff: Grundlagen der Vererbung und Genetik: Mitose, Meiose, Rekombination, Mendelsche Genetik, Mutation, Selektion, Erbkrankheiten. Fortpflanzungsbiologie: Moderne Reproduktionstechnologien, ethische Fragestellungen. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung mikrobiologische Arbeitstechniken zur Kultivierung, Identifikation und Quantifizierung von Mikroorganismen erkennen und diese je nach Problemstellung auswählen; – Strichaufzählung Maßnahmen zur Gewährleistung steriler Arbeitsbedingungen sowie sicherheitstechnische Maßnahmen in einem mikrobiologischen Labor erkennen; – Strichaufzählung die Wirkungsweise von Krankheitserregern erkennen. Lehrstoff: Arbeitsmethoden der Mikrobiologie: Sterile Arbeitstechniken, Kultivierungsmethoden, Isolierung und Anreicherung von Mikroorganismen, Reinzuchtverfahren, mikrobielles Wachstum, Keimzahlbestimmung; Angewandte Mikrobiologie: Krankheitserreger, Infektion, Pathogenität, Toxine; Wirkungsweise von Antibiotika, Nachweis von Bakterien, Pilzen mit klassischen Methoden, Grundlagen der Zellkulturtechnik. III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: 5. Semester – Kompetenzmodul 5: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Aufbau, die Struktur und chemische Eigenschaften von biologischen Makromolekülen benennen; – Strichaufzählung die Grundlagen der Replikation und der Proteinbiosynthese erkennen und die Prinzipien auf Beispiele anwenden. Lehrstoff: Molekularbiologie: Aufbau, Struktur von biologischen Makromolekülen: Proteine, Nukleinsäuren; Dynamik des Genoms – Replikation, Transkription, Translation, Regulation der Genexpression. 6. Semester – Kompetenzmodul 6: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung gentechnische Basismethoden verstehen und diese je nach Problemstellung auswählen; – Strichaufzählung Prinzipien der Vererbung auf molekularbiologischer Ebene erkennen und Verfahren und Ereignisse, die zu Veränderungen des Erbmaterials führen, kritisch hinterfragen und Auswirkungen beurteilen. Lehrstoff: Molekularbiologie: Plasmide, Grundlagen der DNA – Rekombinationstechnik, PCR, Prinzipien des Gentransfers; genetische Veränderungen von tierischen und pflanzlichen Zellen. Stammzellen und ihr therapeutischer Einsatz; Richtlinien zur Qualitätssicherung. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Funktion, Eigenschaften und praxisrelevante Anwendungen von wichtigen Proteingruppen erkennen; – Strichaufzählung grundlegende Strategien und Abläufe von Stoffwechselwegen mit Fokus auf biotechnologische Prozesse erkennen; Fermentationsprozesse planen und die dafür notwendigen apparativen Einrichtungen sinnvoll kombinieren; – Strichaufzählung Methoden zur analytischen Verfolgung von Fermentationen auswählen und die Kinetik anhand vorgegebener Messdaten bestimmen. Lehrstoff: Eigenschaften und Funktionen von biologischen Makromolekülen: Enzyme, Katalyse, Enzymkinetik, Bestimmung von Enzymaktivitäten; Antikörper, Aufbau und Wirkungsweise; Transportproteine, Strukturproteine. Biomembranen: Aufbau, Transportmechanismen. Stoffwechselprozesse und Energieumsatz: Prinzipien des Stoffwechsels, Energetik biochemischer Reaktionen, Energiezustand der Zelle. Stoffwechselüberblick: Ausgewählte katabole und anabole Stoffwechselwege in Zusammenhang mit biotechnologischen Prozessen. Fermentationstechnik: Funktion und Design von Bioreaktoren, Reinigung und Sterilisation, Nährmedien, Auswahl und Anzucht geeigneter Mikroorganismen, Prozessführung bei Fermentationsmethoden. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung aufgrund der Kenntnis der Struktur und Eigenschaften von Makromolekülen Methoden zur Isolierung, Anreicherung und Charakterisierung von biologischen Makromolekülen entwickeln und die Anreicherung dokumentieren und interpretieren; – Strichaufzählung Nachweismethoden biologisch aktiver Makromoleküle benennen und je nach Problemstellung Teststrategien entwickeln; – Strichaufzählung klassische und etablierte biotechnologische Produktionsverfahren anwenden; – Strichaufzählung Gärungsprozesse planen und deren Realisierung abschätzen. Lehrstoff: Bioanalytik: Gewinnung und Anreicherung von biologischen Makromolekülen; Zellaufschluss, Probenvorbereitung und –konzentrierung; Elektrophoretische Trenn- und Detektionsverfahren, biochromatographische Methoden, Zentrifugationstechniken, immunologische Testverfahren. Biotechnologische Verfahren: Alkoholische Gärung, Citronensäuregärung und Essigsäuregärung; Biotechnologische Anwendungen in der Lebensmitteltechnik, Umwelttechnik, Medizin und Landwirtschaft; Biotechnologische Methoden zur Herstellung neuer Werkstoffe und erneuerbarer Energie. 5. PHYSIKALISCHE CHEMIE, VERFAHRENS-, ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK II. Jahrgang: römisch II. Jahrgang: 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Schemata technischer Anlagen verstehen, einfache Schemata selbst erstellen und diese erläutern; – Strichaufzählung die Grundlagen der Fördertechnik verstehen und diese Kenntnisse für konkrete Aufgabenstellungen anwenden. Lehrstoff: Darstellungen in der Verfahrenstechnik: Technische Zeichnungen, Verfahrensschemata; Rohrleitungs- und Instrumenten-Schemata. Fördertechnik: Strömungslehre, Elemente zur Fortleitung/Dosierung von Gasen, Flüssigkeiten und festen Stoffen, Rohrleitungen/Verbindungselemente, Armaturen, Sicherheitsarmaturen, Förderung von Flüssigkeiten und Gasen. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Aufbau und die Funktionsweise der in der Praxis häufig verwendeten Apparate, Maschinen und Grundoperationen zur Stoffvereinigung, Zerkleinerung und Stofftrennung verstehen und diese Kenntnisse für konkrete Aufgabenstellungen anwenden; – Strichaufzählung die Sicherheitsmaßnahmen bei der technischen Umsetzung und im Anlagenbau verstehen und diese anwenden. Lehrstoff: Chemische Verfahrenstechnik und Anlagen: Mechanische Verfahrenstechnik; Stoffvereinigung, Zerkleinerung, Stofftrennung. Sicherheitstechnik: Maßnahmen im chemischen Technikum und Anlagenbau, beim Explosions- und Brandschutz. III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: 5. Semester – Kompetenzmodul 5: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Aufbau und Einsatz von elektronischen Mess- und Regelanlagen in der Prozessautomatisierung verstehen und anwenden; – Strichaufzählung die grundlegenden Begriffe und Gesetzmäßigkeiten der Zustandsformen und Phasengleichgewichte von Reinstoffen verstehen und mit Hilfe mathematischer Formulierungen diese beschreiben und anwenden, sowie in Diagrammen darstellen. Lehrstoff: Mess- und Regeltechnik: Grundelemente der Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik, Prozessleitsysteme. Grundlagen der physikalischen Chemie: Zustandsgleichungen idealer und realer Gase, Kritische Größen, Kinetische Theorie des idealen Gases, Zustandsgrößen flüssiger und fester Stoffe, Grenzflächenerscheinungen, Oberflächenspannung, Adsorption. Phasengleichgewichte: Phasenumwandlungen von Reinstoffen, Dampfdruck, Siedepunkt, Gefrierpunkt, Phasendiagramme, Clausius-Clapeyron’sche Gleichung. 6. Semester – Kompetenzmodul 6: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Aufbau und die Funktionsweise der in der Praxis häufig verwendeten Apparate, Maschinen und Grundoperationen Extraktion, Trocknung und Kristallisation verstehen und diese Kenntnisse für konkrete Aufgabenstellungen anwenden und einfache Stoffbilanzen dieser Anlagen erstellen; – Strichaufzählung die grundlegenden Begriffe und Gesetzmäßigkeiten der Elektrochemie und Phasengleichgewichte von Mehrstoffsystemen verstehen und mit Hilfe mathematischer Formulierungen diese beschreiben und anwenden, sowie in Diagrammen darstellen. Lehrstoff: Thermische Verfahrenstechnik: Extraktion, Trocknung, Kristallisation. Phasengleichgewichte: Phasengleichgewichte von Mehrstoffsystemen, Phasengesetz, ideale Gasmischungen. Lösungen, kolligative Eigenschaften, Dampfdruckdiagramme, Siedediagramme, Schmelzdiagramme. Elektrochemie: Elektrolytische Dissoziation, Elektroden, elektrochemisches Potential. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7.Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Grundlagen zur Bilanzierung von verfahrenstechnischen Anlagen verstehen und diese anwenden; – Strichaufzählung die grundlegenden Begriffe und Gesetzmäßigkeiten der Wechselwirkungen zwischen stofflichen und energetischen Veränderungen verstehen und mit Hilfe mathematischer Formulierungen diese beschreiben und anwenden, sowie in Diagrammen darstellen. Lehrstoff: Thermische Verfahrenstechnik: Technische Wärmelehre, Kreisprozesse. Chemische Thermodynamik: Molwärme, innere Energie und Enthalpie, Reaktions- und Bildungsenthalpien, Kalorimetrie und Thermoanalyse, Entropie, freie Energie und Enthalpie, chemisches Potential, Anwendung thermodynamischer Gesetze zur Berechnung chemischer Gleichgewichte. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Grundlagen zur Bilanzierung von verfahrenstechnischen Anlagen verstehen und diese anwenden; – Strichaufzählung den Aufbau und die Funktionsweise der in der Praxis häufig verwendeten Apparate, Maschinen und Grundoperationen der Wärmeübertragung und Reaktionstechnik verstehen und diese Kenntnisse für konkrete Aufgabenstellungen anwenden; – Strichaufzählung die grundlegenden Begriffe und Gesetzmäßigkeiten der Wechselwirkungen zwischen stofflichen und energetischen Veränderungen inklusive deren zeitlichem Verlauf beschreiben und mit Hilfe mathematischer Formulierungen diese beschreiben und anwenden, sowie in Diagrammen darstellen. Lehrstoff: Thermische Verfahrenstechnik: Wärmeübertragung, Reaktoren. Reaktionskinetik: Geschwindigkeit, Ordnung und Mechanismus chemischer Reaktionen, Kinetische Messmethoden, Folge- und Simultanreaktion, Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit, homogene und heterogene Katalyse, Anwendung der empirischen Reaktionskinetik. Transportvorgänge. Diffusion. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: 9. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Grundlagen zur Bilanzierung von verfahrenstechnischen Anlagen verstehen und anwenden; – Strichaufzählung den Aufbau und die Funktionsweise der in der Praxis häufig verwendeten Apparate, Maschinen und die Grundoperationen der Destillation, Rektifikation, Adsorption sowie Absorption benennen und verstehen und können diese Kenntnisse für konkrete Aufgabenstellungen anwenden; – Strichaufzählung verfahrenstechnische Anlagen zur Emissionsminderung und zur Rohstoffrückgewinnung, und den Unterschied zwischen vorsorgenden Umweltschutzmaßnahmen und End-of–Pipe Technologien erkennen und anwenden. Lehrstoff : Thermische Verfahrenstechnik: Verdampfung, Destillation, Rektifikation, Adsorption, Absorption. Energie- und Umwelttechnik: Energiewirtschaft, Bilanzen und Stoffstromanalysen, Kreislaufwirtschaft, Cleaner Production. 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung verfahrenstechnische Anlagen zur Emissionsminderung und zur Rohstoffrückgewinnung sowie den Unterschied zwischen vorsorgenden Umweltschutzmaßnahmen und End-of–Pipe Technologien verstehen und anwenden; – Strichaufzählung die Sicherheitsmaßnahmen, die einschlägigen Normen und Vorschriften für chemisch-technische Anlagen benennen und anwenden. Lehrstoff: Sicherheitstechnik: Grundlegende Rechtsvorschriften, apparative sicherheitstechnische Vorkehrungen, Sicherheitsanalyse. Energie- und Umwelttechnik: Kosten-Nutzenanalyse, Abfallwirtschaft, Abgasreinigung, Abwasserbehandlung. 6. ANALYTISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. I. Jahrgang (1. und 2. Semester): römisch eins. Jahrgang (1. und 2. Semester): Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die in chemischen Laboratorien verwendeten Chemikalien, Geräte und Apparate unter Berücksichtigung der Sicherheitsmaßnahmen sowie der toxikologischen und ökologischen Aspekte gewandt handhaben; – Strichaufzählung die chemischen Eigenschaften ausgewählter anorganischer Elemente und Verbindungen erkennen und einfache Stoffsysteme qualitativ und quantitativ trennen bzw. analysieren; – Strichaufzählung ihre Arbeit sachgerecht dokumentieren. Lehrstoff: Laboratoriumstechnik: Grundoperationen der chemischen Laboratoriumstechnik, Handhabung von Laboratoriumsgeräten, Unfallvermeidung, Erste Hilfe und Verhalten in Notfällen, Chemikalienkennzeichnung und -handhabung, Herstellung von Reagenzlösungen, Entsorgung und Recycling, Untersuchungen zum Ablauf chemischer Reaktionen. Grundlagen der Glasbearbeitung. Qualitative Analyse: Prinzip eines Trennungsganges, wichtige Gruppenreaktionen und Einzelnachweisreaktionen. II. Jahrgang: römisch II. Jahrgang: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 3. und 4. Semester (Kompetenzmodule 3 und 4) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 3. Semester und 4. Semester – Kompetenzmodule 3 und 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung in der beruflichen Praxis übliche nasschemische und einfache instrumentelle Analysenmethoden benennen und verstehen; – Strichaufzählung die Untersuchungsergebnisse – angepasst an den theoretischen Informationsstand – grafisch, rechnerisch und EDV-gestützt auswerten und interpretieren. Lehrstoff: Quantitative Analyse: Gravimetrische und volumetrische Bestimmungen von Einzelstoffen und Stoffgemischen. Analysemethoden und Datenauswertung: Elektrochemische Messverfahren, Photometrie und weitere optische Methoden, Ionentausch, einfache chromatographische Methoden, EDV-gestützte Datenauswertung. III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 5. und 6. Semester (Kompetenzmodule 5 und 6) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 5. und 6. Semester – Kompetenzmodule 5 und 6: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung in der beruflichen Praxis übliche instrumentelle Analysenmethoden, ihre Einsatzbereiche und Grenzen verstehen und anwenden; – Strichaufzählung die Untersuchungsergebnisse auch EDV-gestützt sachgerecht auswerten und interpretieren. Lehrstoff: Elektrochemische Methoden, Verfahren für Probenvorbereitung und Probenaufschluss, Chromatographie, Atom- und Molekülspektrometrie, einfache statistische Prüfverfahren, Qualitätskontrolle und Kalibrierung von Messmitteln. 7. TECHNOLOGISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 5. und 6. Semester (Kompetenzmodule 5 und 6) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 5. und 6.Semester – Kompetenzmodule 5 und 6: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die in den Laboratorien verwendeten Geräte, Apparate und Chemikalien unter Berücksichtigung der Sicherheitsmaßnahmen und der Umweltaspekte fachgerecht handhaben und die Untersuchungsergebnisse sachlich richtig dokumentieren und berichten; – Strichaufzählung technisch-analytische und chemisch-technologische Aufgaben aus der beruflichen Praxis unterschiedlicher Fachbereiche mit den zweckmäßigsten Methoden lösen und technologische Produkte herstellen oder modifizieren; – Strichaufzählung mikrobiologische und molekularbiologische Arbeitstechniken einsetzen. Lehrstoff: Chemisch-technologisches Laboratorium und verfahrenstechnisches Laboratorium: Ausgewählte Verfahren aus dem Bereich der anorganischen, organischen bzw. Bio- und Umwelttechnologie. Biochemisch-mikrobiologisches Laboratorium: Einschulung in die grundlegenden biochemischen und mikrobiologischen Arbeitstechniken, Nachweis- und Testverfahren. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 7. und 8. Semester (Kompetenzmodule 7 und 8) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 7. und 8. Semester – Kompetenzmodule 7 und 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung für eine gegebene Problemstellung geeignete mikrobiologische und molekularbiologische Methoden auswählen und unter Einsatz von Qualitätsmanagement-Elementen durchführen; – Strichaufzählung die Fachliteratur der organischen Chemie nutzen, daraus Arbeitsvorschriften adaptieren, Synthesen von organischen Stoffen durchführen und die Methoden zur Charakterisierung der Produkte anwenden; – Strichaufzählung die apparativen Hilfsmittel zweckmäßig einsetzen, kennen die Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Laboratoriumsunfällen sowie Umwelt- und Gesundheitsschäden und sind mit den Vorkehrungen zur Entsorgung und Aufarbeitung von Rückständen und Lösungsmitteln vertraut; – Strichaufzählung technisch-analytische und chemisch-technologische Aufgaben aus der beruflichen Praxis unterschiedlicher Fachbereiche mit den zweckmäßigen Methoden lösen und können technologische Produkte herstellen oder modifizieren. Lehrstoff: Organisch-chemisches Laboratorium: Aufbau von Apparaturen, Arbeitstechniken, Ansatzberechnung und Dokumentation der Arbeit; Herstellung von Ein- und Mehrstufenpräparaten unter Anwendung der wichtigsten Reaktionstypen der organischen Chemie, Isolierung aus Naturstoffen, Reinheits- und Identitätsuntersuchungen. Biochemisch-mikrobiologisches Laboratorium, chemisch-technologisches Laboratorium und verfahrens-technisches Laboratorium: Grundoperationen der mechanischen und thermischen Verfahrenstechnik; Qualitätsprüfung und Charakterisierung industrieller Roh-, Halb- und Fertigprodukte aus dem Umfeld der anorganischen, organischen oder biochemischen-mikrobiologischen Technologie; Entsorgung und Recycling von Laborabfällen; Herstellung, Modifizierung und Untersuchung von technologischen Produkten und Naturstoffen, Werkstoffprüfungen. Zur Vorbereitung auf die Diplomarbeit werden geeignete Aufgabenstellungen als projektorientierte Arbeiten durchgeführt. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9. und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung technische Aufgaben aus der beruflichen Praxis des Fachbereichs chemische Verfahrenstechnik mit chemischen Grundverfahren (Unit Operations) im Pilotmaßstab lösen und Bilanzierungen dieser Grundverfahren durchführen; – Strichaufzählung einfache Aufgaben der Mess- und Regeltechnik durchführen und die Untersuchungsergebnisse protokollieren; – Strichaufzählung geeignete Prüfmethoden für physikalisch-chemische Problemstellungen auswählen, die Messergebnisse auswerten und die Berechnung und graphische Darstellung physikalisch-chemischer Größen auch durch Einsatz elektronischer Datenverarbeitungsanlagen vornehmen; – Strichaufzählung eine dem Problem angemessene Literaturstudie erstellen und umfassende schriftliche Projektdokumentationen verfassen, in denen die Ergebnisse aller Teilschritte zusammengefasst sind. Lehrstoff: Chemisch-technologisches Laboratorium und verfahrenstechnisches Laboratorium: Erstellung und Interpretation von Verfahrensfließbildern; komplexere verfahrenstechnische Aufgabenstellungen; Validierung und Modifizierung von Untersuchungsmethoden, Qualitätsprüfung und Charakterisierung industrieller Roh-, Halb- und Fertigprodukte; mess- und regeltechnische Aufgabenstellungen. Physikalisch-chemisches Laboratorium: Untersuchung von Gleichgewichten, Phasen- und Löslichkeitsdiagramme, Untersuchung von elektrischen und optischen Eigenschaften, Eigenschaften von Flüssigkeiten (Oberflächenspannung, Viskosität), thermische und kalorische Eigenschaften, reaktionskinetische Messungen. 8. ANGEWANDTE TECHNOLOGIEN Bereich Spezielle Umwelttechnologien*): IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Eigenschaften und die Verarbeitung nachwachsender organischer Rohstoffe, die daraus gewonnenen Zwischen- und Endprodukte, sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt darstellen und erklären. – Strichaufzählung die Bedeutung aktueller Gesetze und Verordnungen für das Fachgebiet einschätzen. Lehrstoff: Vertiefend zu den Inhalten des Pflichtgegenstandes „Organische Chemie“ werden die folgenden nachwachsenden Rohstoffe (NAWARO) sowie deren technologisch relevante Produkte vorgestellt und teilweise experimentell im „Laboratorium für angewandte Technologien“ erprobt. Zucker: Rohstoffe, Gewinnung, Ersatzstoffe, technologische Anwendungen. Stärke und Stärkederivate: Rohstoffe, Verarbeitung, Eigenschaften und technische Verwendung sowohl der nativen als auch der modifizierten Stärken sowie der Derivate daraus, Berücksichtigung von umwelttechnischen Aspekten. Pflanzliche Öle, Fette und Wachse: Rohstoffe, Gewinnung und Verarbeitung, Produkte, Eigenschaften, Verwendung speziell am technischen Sektor unter besonderer Berücksichtigung von umwelttechnischen Gesichtspunkten. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Eigenschaften und die Verarbeitung nachwachsender organischer Rohstoffe, die daraus gewonnenen Zwischen- und Endprodukte, sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt darstellen und erklären; – Strichaufzählung die Bedeutung aktueller Gesetze und Verordnungen für das Fachgebiet einschätzen. Lehrstoff: Wasch- und Reinigungsmittel: Rohstoffe, Zusammensetzung von Waschmittelformulierungen und deren Wirkungsweise sowie Verarbeitung unter Berücksichtigung umweltrelevanter Eigenschaften. Holz- und Zellstoffverarbeitungsprodukte: Rohstoffe, Verarbeitung und Gewinnung insbesondere von Zellulose, Produkte, Eigenschaften, Verwendung wie etwa Papierherstellung oder Chemiefaserproduktion unter Berücksichtigung umwelttechnischer Aspekte. oder oder Bereich Technologie der Oberflächenbeschichtung*): IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung mechanische und chemische Verfahren zur Vorbehandlung und Beschichtung von Werkstoffoberflächen benennen, Vor- und Nachteile dieser Werkstoffe nennen und geeignete Korrosionsschutzmaßnahmen ergreifen; – Strichaufzählung ökonomische und ökologische Kriterien zur Auswahl der verschiedenen Beschichtungssysteme nennen und die Bedeutung aktueller Gesetze und Verordnungen für das Fachgebiet einschätzen. Lehrstoff: Korrosion: Korrosionsmechanismen und Korrosionsschutz, Werkstoffauswahl, Holzschutz. Mechanische Verfahren: Vorbehandlung von metallischen, mineralischen, thermoplastischen und duroplastischen Oberflächen sowie von Holz durch Schleifen, Bürsten, Sandstrahlen. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung mechanische und chemische Verfahren zur Vorbehandlung und Beschichtung von Werkstoffoberflächen benennen, Vor- und Nachteile dieser Werkstoffe nennen und geeignete Korrosionsschutzmaßnahmen ergreifen; – Strichaufzählung ökonomische und ökologische Kriterien zur Auswahl der verschiedenen Beschichtungssysteme nennen und die Bedeutung aktueller Gesetze und Verordnungen für das Fachgebiet einschätzen. Lehrstoff: Chemische Verfahren zur Vorbehandlung und Reinigung von Metallen und Kunststoffen: Entfetten, Beizen, Phosphatieren, Passivieren. Beschichtungssysteme: Lacke und Anstrichmittel auf Lösungsmittelbasis und auf Wasserbasis, Pulverlacke, Holzschutzmittel, Klebstoffe, Email, Eloxieren, Galvanisieren, Auswahlkriterien. Beschichtungsverfahren organischer Systeme: Manuelle, maschinelle und elektrische Verfahren, neue Technologien. oder oder Bereich Angewandte Technologie Leder*): IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Rohwaren nach deren Eigenschaften, Einarbeitung und Veredlung beurteilen und kennen die chemischen Vorgänge und Abläufe bei der Lederherstellung und bei der Hilfsstoffsynthese; – Strichaufzählung einschlägige Entsorgungsverfahren und Vermeidungstechnologien und die wirtschaftlichen Aspekte der Leder- und Rauwarenherstellung benennen und beschreiben. Lehrstoff: Vorbereitung der Lederverarbeitung: Histologie der Haut, Eiweißarten, Quellungsverhalten von Kollagenen, Eiweißreaktionen; Hautarten, Rohhautfehler und -merkmale, Hauthandel, Qualitätsbeurteilung der Rohhaut; flächenmäßige Einteilung der Haut; Konservierungsverfahren; Gerbmittel – Gerbstoffe, Reaktionen mit Eiweiß; Maschinelle Einrichtungen. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Rohwaren nach deren Eigenschaften, Einarbeitung und Veredlung beurteilen und die chemischen Vorgänge und Abläufe bei der Lederherstellung und bei der Hilfsstoffsynthese benennen; – Strichaufzählung einschlägige Entsorgungsverfahren und Vermeidungstechnologien und die wirtschaftlichen Aspekte der Leder- und Rauwarenherstellung anwenden. Lehrstoff: Lederherstellung: Prozessschritte der Lederherstellung, Nasswerkstätte, Gerbung, Nasszurichtung, Finish, mechanische Prozesse; Chemische Hilfsmittel; Abwasserbilanz; Vermeidungstechnologien, Verwertungsstrategien für Nebenprodukte, Teilstrombehandlungen; einschlägige aktuelle Gesetz- und Regelwerke. Lederarten und Eigenschaften. Lederfehler sowie deren Ursachen; Gegenüberstellung von Leder – Pelz – Pergament- Lederersatzstoffen. *) Aus den Bereichen „Spezielle Umwelttechnologien“, „Technologie der Oberflächenbeschichtung“ bzw. „Angewandte Technologie Leder“ ist ein Bereich zu wählen. 9. UMWELTANALYTIK IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Probenahme-, Probenvorbereitungs- und Analysenverfahren zur Lösung umweltanalytischer Aufgaben sowie Grenzen und Fehlerquellen der jeweiligen Methoden beschreiben und den weiteren Entwicklungen des Spezialgebietes folgen; – Strichaufzählung bei der Begutachtung der Untersuchungsergebnisse verschiedener Analysen eine Gefährdungsabschätzung und Bewertung im Sinne der jeweils aktuellen Umweltgesetzgebung durchführen. Lehrstoff: Analytische Problemlösungsstrategien: Probenahme, Konservierung, Aufschlussverfahren, Anreicherungs- und Trenntechniken, Methodenwahl. Umweltrelevante Summenparameter. Emissions- und Immissionsmessung von Schadgasen und Stäuben, Fernerkundungsmethoden. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Probenahme-, Probenvorbereitungs- und Analysenverfahren zur Lösung umweltanalytischer Aufgaben sowie Grenzen und Fehlerquellen der jeweiligen Methoden beschreiben und den weiteren Entwicklungen des Spezialgebietes folgen; – Strichaufzählung bei der Begutachtung der Untersuchungsergebnisse verschiedener Analysen eine Gefährdungsabschätzung und Bewertung im Sinne der jeweils aktuellen Umweltgesetzgebung durchführen. Lehrstoff: Spurenanalytik: Qualitative und quantitative Erfassung von umweltrelevanten Einzelstoffen oder gemeinsam erfassbaren Stoffgruppen. Umweltrelevante gesetzliche Grundlagen und Grenzwerte. Auswertung von Messergebnissen: Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung zur Auswertung von Messdaten. Statistische Auswertungen zur Bestimmung der Zuverlässigkeit von Messmethoden. 10. UMWELTSCHUTZMANAGEMENT IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die ökonomischen Vorteile eines durchdachten Abfallmanagementsystems, Konzepte zur Sanierung von Altlasten beschreiben und die für die Durchführung von Umweltschutzmaßnahmen bedeutsamen Managementkonzepte anwenden und verantwortlich aufbauen; – Strichaufzählung kausale Zusammenhänge von Ursachen, Wirkungen und Folgen von Umweltbelastungen erkennen, sowie kleinräumige von globalen Umweltproblemen unterscheiden; – Strichaufzählung die für den jeweiligen Betrieb zutreffenden umweltrelevanten Rechtsvorschriften in der geltenden Fassung auswählen und kennen die Behördenzuständigkeit und die gebräuchliche Vollzugspraxis. Lehrstoff: Abfallwirtschaft: Begriffsdefinitionen, Sicherung und Sanierung von Altlasten und Altstandorten an Hand von Fallbeispielen. Luft und Luftreinhaltung: Luftschadstoffe und ihre Auswirkung auf Mensch, Fauna, Flora und Sachgüter, meteorologische Einflüsse auf die Ausbreitung von Luftschadstoffen, Luftgütemessnetz und Grenzwerte, Treibhausgase und Klimaveränderung. Umweltrecht: Prinzip der österreichischen Rechtsordnung und des EU-Rechtes; aktuelle Gesetze und Regelwerke auf dem Sektor Abfallwirtschaft. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die ökonomischen Vorteile eines durchdachten Abfallmanagementsystems, Konzepte zur Sanierung von Altlasten beschreiben und die für die Durchführung von Umweltschutzmaßnahmen bedeutsamen Managementkonzepte anwenden und verantwortlich aufbauen; – Strichaufzählung kausale Zusammenhänge von Ursachen, Wirkungen und Folgen von Umweltbelastungen erkennen, sowie kleinräumige von globalen Umweltproblemen unterscheiden; – Strichaufzählung die für den jeweiligen Betrieb zutreffenden umweltrelevanten Rechtsvorschriften in der geltenden Fassung auswählen und kennen die Behördenzuständigkeit und die gebräuchliche Vollzugspraxis. Lehrstoff: Recycling: Sammelsysteme, innerbetriebliche und externe Recyclingmaßnahmen, Rückgewinnung von Rohstoffen; Umweltmanagementsysteme und integrierte Managementsysteme. Wasser- und Wasserreinhaltung: Wasservorräte, Wasserqualität, Erhebung der Gewässergüte, hydrologische und limnologische Grundlagen, Hydrologie, Limnologie, Gewässerverschmutzung und –sanierung. Umweltrecht: Aktuelle Gesetze und Regelwerke auf den Sektoren Luft, Wasser, Chemikalien, Anlagengenehmigung. 11. LABORATORIUM FÜR ANGEWANDTE TECHNOLOGIEN Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9. und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung technisch-analytische und chemisch-technologische Aufgaben zur Herstellung, Bearbeitung und zu den Eigenschaften anorganischer und organischer Rohstoffe und Endprodukte in selbstorganisierter Teamarbeit lösen; – Strichaufzählung die benötigten Unterlagen durch eine gezielte Literaturrecherche bereit stellen, einen Projektplan aufstellen und die Ergebnisse fachgerecht dokumentieren und interpretieren; – Strichaufzählung ihre Arbeit sachgerecht dokumentieren, die Untersuchungsergebnisse statistisch absichern und auswertenund mit den in Normen oder Verordnungen enthaltenen Grenzwerten vergleichen. Lehrstoff: Durchführung von gegenstandsübergreifenden Übungen und Projekten aus den Gegenständen „Umweltanalytik“, „Umweltschutzmanagement“ und „Angewandte Technologien“. Identifizierung und Charakterisierung anorganischer und organischer Rohstoffe, Zwischen- und Fertigprodukte. Anwendungstechnologien. Isolierung, Veredelung und Untersuchung von Naturstoffen für verschiedene Einsatzzwecke. Bestimmung von Umweltschadstoffen in Wasser-, Boden- Luft-und Lebensmittelproben. Bestimmung von Summenparametern, Validierung von Analysenverfahren. C. Verbindliche Übung SOZIALE UND PERSONALE KOMPETENZ Siehe Anlage 1. Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte B.1 Biochemie und Molekulare Biotechnologie „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe Abschnitt B. 1.8 ANGEWANDTE MIKROBIOLOGIE UND GENTECHNIK III. Jahrgang: römisch III. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Methoden zur mikrobiologischen Charakterisierung, Anreicherung und Selektion von Mikroorganismen benennen; – Strichaufzählung die Grundlagen der DNA-Rekombinationstechnik und der DNA-Analytik verstehen; – Strichaufzählung die rechtlichen Rahmenbedingungen für gentechnisches Arbeiten verstehen; – Strichaufzählung Vor- und Nachteile verschiedener Expressionssysteme umsetzen und geeignete Expressionssysteme auswählen und ihre Auswahl argumentieren; – Strichaufzählung einzelne Schritte einer Klonierung planen. Lehrstoff: Angewandte Mikrobiologie: Zellzuchtmethoden, Stammhaltung und Screeningverfahren zur Stammverbesserung. Gentechnik: Rechtliche Grundlagen für gentechnisches Arbeiten gemäß dem GTG´94 idgF. und der aktuellen EU-Rechtsvorschriften; Rekombinations- und Klonierungstechniken, Expressionssysteme, Restriktionsverdau, Konstruktion von Expressionsvektoren, Primer-Design. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung gentechnische Verfahrensweisen berschreiben und ihre Kenntnisse zur Kontrolle von Wachstumsbedingungen für die selektive Zellzucht anwenden; – Strichaufzählung Methoden zur Mutagenese erkennen und einfache Mutagenesen planen; – Strichaufzählung Methoden zur DNA-Synthese und Methoden der Expressions – Analytik beschreiben; – Strichaufzählung grundlegende bioinformatische Operationen zur Analyse von Genen beschreiben. Lehrstoff: Gentechnik: Transformation und Transfektion, Nachweis der Genexpression in Mikroorganismen und höheren Zellen, DNA-RNA-Analytik, High Throughput Screening Verfahren; Mutagenesemethoden; Einsatz von Fachliteratur für Nachweisverfahren und zur Methodenentwicklung. Bioinformatik: Datenbanken, Sequenzvergleich und Strukturvorhersage. 1.9 BIOCHEMIE UND BIOANALYTIK IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die grundlegenden Strategien und Mechanismen zur Vernetzung und Regulation von Stoffwechselwegen auf der Ebene von Zellen und Organen verstehen; – Strichaufzählung Vorgänge bei der Lebensmittelherstellung und Bearbeitung beschreiben. Lehrstoff: Stoffwechselprozesse und Regulation: Kohlenhydratstoffwechsel, Fettstoffwechsel, Biosynthese, Reifung, Transport und Abbau von Proteinen, Koordination und hormonelle Steuerung des Metabolismus, Mechanismen der Stoffwechselregulation; Mechanismen der Signaltransduktion. Lebensmittelchemie: Lebensmittelinhaltstoffe, Zusatzstoffe, lebensmittelrechtliche Beurteilung. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Prozesse der Immunantwort beschreiben; – Strichaufzählung die Schritte von der Gewinnung bis zur diagnostischen und therapeutischen Anwendung von Immunglobulinen planen; – Strichaufzählung wesentliche Methoden zur Strukturaufklärung und Identifizierung von Biomolekülen beschreiben. Lehrstoff: Molekulare Zellwechselwirkungen: Funktionsweise des Immunsystems, Fehlverhalten des Immunsystems, molekulare Kontrolle und Fehlfunktion des Zellwachstums (Krebs, Apoptose). Bioanalytik: Herstellung, Reinigung und Charakterisierung poly- und monoklonaler Antikörper und deren labortechnische und therapeutische Anwendung; chemische Modifikation und Strukturaufklärung von Biopolymeren, DNA-Sequenzierung, Proteinsequenzierung, relevante molekülspektroskopische Methoden. 1.10 BIOTECHNOLOGIE UND FERMENTATIONSTECHNIK IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die verfahrens– und apparatetechnischen Grundlagen biotechnologischer Verfahren beschreiben; – Strichaufzählung mikrobiologische Prozesse vom Labormaßstab in den technischen Maßstab upscalen; – Strichaufzählung gärungstechnische Verfahren analysieren und alternative bzw. optimierte Varianten implementieren. Lehrstoff: Fermentationstechnik: Bioprozesstechnik, Up- und Downstreamprocessing, Scale up und Modellierung biotechnologischer Verfahren. Biotechnologische Verfahren: Aufbereitungs-, Reinigungs- und Recyclingverfahren, Methoden der aeroben und anaeroben Abwasserreinigung; Enzymtechnologie, Biokatalyse und Biotransformation. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die wichtigsten Zielrichtungen und Aufgaben moderner biotechnologischer Verfahren benennen; – Strichaufzählung Funktionsabläufe biotechnologischer Produktionen beschreiben und Daten und Messergebnisse sinngemäß interpretieren. Lehrstoff: Biotechnologische Verfahren: Ausgewählte fermentative Produkte des Primär- und Sekundärstoffwechsels. Zellkulturtechnik: Gewinnung und Kultivierung tierischer Zellen; Herstellung von Impfstoffen, Antikörpern und therapeutischen Proteinen; Biotechnologie pflanzlicher Zellen sowie Methoden und Anwendungen der pflanzlichen Zellkultur. 1.11 LABORATORIUM FÜR MOLEKULARE BIOTECHNOLOGIE Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9. und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung mikrobiologische Techniken zur Planung neuer Aufgabenstellungen einsetzen und miteinander kombinieren; – Strichaufzählung Methoden zur DNA-Charakterisierung entwickeln und durchführen; – Strichaufzählung Arbeiten mit rekombinanter DNA zur Konstruktion spezieller Stämme in der Sicherheitsstufe eins planen und selbstständig durchführen und die manipulierten Zellen fermentativ darstellen; – Strichaufzählung Methoden zum Nachweis von gentechnischen Unterschieden bzw. genetischen Veränderungen in biologischen Produkten entwickeln und durchführen. Lehrstoff: Praxisrelevante mikrobiologische und molekularbiologische Verfahren: Vermehrung und Wachstumsverhalten von Mikroorganismen – Zellzuchtmethoden, Ermittlung von Wachstumsparametern, Einfluss von Antibiotika und Desinfektionsmitteln; Identifikation von Mikroorganismen und Untersuchung von biologischen Produkten mittels mikrobiologischer und molekularbiologischer Methoden. Isolierung und Nachweis von Nukleinsäuren aus verschiedenen Organismen. DNA-Rekombinationsmethoden, Transformation und Transfektion von Mikroorganismen und höheren Zellen, DNA-Analytik; Fermentationsverfahren mit Hilfe klassischer Mikroorganismen und gentechnisch veränderter Mikroorganismen; Bioinformatik, Umgang mit Datenbanken. 1.12 LABORATORIUM FÜR BIOCHEMISCHE TECHNOLOGIE UND BIOANALYTIK Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9. und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung spezifische Methoden zum Nachweis und Studium von Biomolekülen auswählen und einsetzen; – Strichaufzählung Produkte mit biologischen Inhaltsstoffen nach einer Gesamtanalyse aufgrund gesetzlicher Richtlinien beurteilen; – Strichaufzählung Strategien zur Anreicherung und Charakterisierung von Biomolekülen entwickeln, umsetzen und dokumentieren; – Strichaufzählung Fermentationen analytisch verfolgen, steuern und Produkte aufarbeiten. Lehrstoff: Praxisrelevante biochemisch technologische und bioanalytische Verfahren: Kinetik enzymatischer Reaktionen, Ermittlung von Kenngrößen und Wirkungsoptima; Herstellung von Gewebe- und Zellhomogenisaten, Isolierung, Anreicherung und Charakterisierung von Biomolekülen und Aufreinigung rekombinanter Proteine unter Anwendung biochromatographischer Methoden, Membran- und Zentrifugationstechniken und selektiver Extraktions- und Konzentrierungsmethoden; Nachweis und Identifizierung von Biomolekülen mittels immunologischer, elektrophoretischer und molekülspektroskopischer Methoden. Analyse von Inhalts- und Zusatzstoffen biologischer Produkte, Gesamtanalyse und Beurteilung nach gesetzlichen Richtlinien; Analytische Verfolgung und Kinetik von Fermentationsprozessen, Anwendung von Enzymen für Stoffumsetzungen, Immobilisierung, Aufarbeitung von Fermentationsprodukten. B.2 Chemiebetriebsmanagement „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe Abschnitt B. 2.8 UNTERNEHMENSFÜHRUNG IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung einen Jahresabschluss verstehen und interpretieren und daraus Kennzahlen ermitteln und interpretieren; – Strichaufzählung einfache Bilanzanalysen durchführen; – Strichaufzählung einen einfachen Liquiditätsplan erstellen und interpretieren. Lehrstoff: Grundlagen: Aufgaben und Ziele des betrieblichen Rechnungswesens, rechtliche Vorschriften, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Einnahmen-Ausgabenrechnung. Bilanzanalyse: Analyse der Ertragskraft, Bilanzstrukturanalyse, Finanzflussanalyse, Rentabilitätsanalyse. Liquiditätsplan: Aufbau und Einsatzmöglichkeiten. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Regelkreis des operativen Controllings skizzieren und beschreiben sowie mögliche Ursachen von Soll-Ist-Abweichungen erkennen; – Strichaufzählung Verfahren der statischen und dynamischen Investitionsrechnung anwenden; – Strichaufzählung wesentliche Arten der Unternehmensfinanzierung beschreiben und können deren Vor- und Nachteile erklären. Lehrstoff: Grundlagen: Grundlagen des Controllings, Methoden und Werkzeuge des strategischen und operativen Controllings anhand konkreter Anwendungsbeispiele. Grundlagen und Methoden der Investitionsrechnung: Investitionsarten, Investitionsentscheidungsprozess, statische Investitionsrechnung, dynamische Investitionsrechnung. Unternehmensfinanzierung: Grundlagen der Finanzierung, Innen- und Außenfinanzierung. 2.9 BETRIEBSTECHNIK IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Organisationsformen und Prozessbeschreibungen grafisch darstellen und charakterisieren; – Strichaufzählung die betriebsanlagenrechtlichen und abfallwirtschaftlichen Vorschriften benennen und diese im chemischen Betrieb umsetzen sowie Arbeitsplätze und Funktionsbereiche arbeitnehmerschutzrechtlich bzw. sicherheitstechnisch beurteilen; – Strichaufzählung die wichtigsten Kostenbegriffe verstehen und mit vorgegebenen Daten Produktkostenkalkulationen und Deckungsbeitragsberechnungen durchführen. Lehrstoff: Grundlagen der betrieblichen Leistungserstellung inklusive Aufbau- und Ablauforganisation. Gestaltungs- und Planungsgrundsätze für Funktionsbereiche: Arbeitsumgebung, Arbeitssicherheit, Betriebsstättenplanung, Instandhaltung, Chemikalienhandhabung inkl. Abfallwirtschaft, Betriebsanlagenrecht. Grundlagen der Kostenrechnung: Aufgaben und Ziele der Kostenrechnung, Kostenartenrechnung, Betriebsüberleitung, Kostenstellenrechnung (Betriebsabrechnung, Gemeinkostenzuschlagsätze, Maschinenstundensätze), Kostenträgerrechnung, Produktkalkulation. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die wichtigsten Beschaffungs-, Lagerhaltungs- und Lieferantenauswahlstrategien beschreiben und Bestandskennzahlen ermitteln; – Strichaufzählung Instrumente der Bedarfsermittlung und betriebswirtschaftliche Analyseverfahren beschreiben und anwenden; – Strichaufzählung die Grundlagen der Kostenrechnungen anhand konkreter Aufgabenstellungen anwenden. Lehrstoff: Grundlagen der Materialwirtschaft: Aufgaben und Ziele, Bedarfsermittlung, Bereiche der Logistik, Beschaffungsarten und -strategien, Lagerung und Transport, Lagerhaltungsstrategien und Lagerkennzahlen. Angewandte Kostenrechnung: Teilkostenrechnung, Break-Even-Analyse, Produktionsprogrammentscheidungen, Betriebsergebnisrechnung, Kostenrechnungssysteme. 2.10 LABORATORIUM FÜR BETRIEBSTECHNIK UND CHEMISCHE TECHNOLOGIE Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9 und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung technisch-analytische und chemisch-technologische Aufgaben zur Charakterisierung anorganischer und organischer Stoffe in selbstorganisierter Teamarbeit lösen; – Strichaufzählung die benötigten Unterlagen durch eine gezielte Literaturrecherche bereitstellen, einen Projektplan aufstellen und die Ergebnisse fachgerecht dokumentieren und sowohl in chemischer als auch betriebstechnischer Hinsicht interpretieren. Lehrstoff: Gegenstandsübergreifende chemisch – technologische Projekte: Planung, Auswahl und Durchführung konkreter Projekte in selbstorganisierter Teamarbeit unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und betriebstechnische Aspekte. Dokumentation und Interpretation: Dokumentation und Interpretation von Projektabläufen und Untersuchungsergebnissen, Präsentation von Analysen und Schlussfolgerungen in praxisgerechter Form. 2.11 LABORATORIUM FÜR ANGEWANDTES PROJEKTMANAGEMENT Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9.und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung chemisch-technologische Problemstellungen mit den in der Praxis üblichen Methoden lösen und Methodenvergleiche aus analytischer und betriebswirtschaftlicher Sicht erstellen; – Strichaufzählung chemische Syntheseprozesse und Analysemethoden unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte durchführen und bewerten; – Strichaufzählung ihre Arbeit sachgerecht dokumentieren, die Untersuchungsergebnisse auswerten und ganzheitlich aus betriebstechnischer und betriebswirtschaftlicher Sicht beurteilen. Lehrstoff: Chemisch-technologische Aufgabenstellungen: Bearbeitung, Interpretation und Beurteilung der Ergebnisse mit den allgemeinen betriebswirtschaftlichen Instrumentarien. Bearbeitung, Interpretation und Beurteilung der Ergebnisse mit den Instrumentarien aus den Gegenständen Unternehmensführung und Betriebstechnik. B.3 Chemische Betriebstechnik „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe Abschnitt B. 3.8 BETRIEBSTECHNIK IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Grundbegriffe der Betriebsorganisation benennen; – Strichaufzählung Grundbegriffe der Organisationstechnik inklusive des Projektmanagements beschreiben. Lehrstoff: Betriebsorganisation: Unternehmensziele, Organisationsziele, Organisationsgrad. Aufbau- und Ablauforganisation. Projektmanagement: computerunterstützte Projektplanung, Projektanalyse, Projektentwicklung, Projekteinführung, Wertanalyse. Organisationstechnik: Planung, Erhebung, Bewertung, Durchführung. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Grundbegriffe der Produktionsplanung beschreiben und Berechnungen der Produktionsplanung durchführen; – Strichaufzählung Grundbegriffe der Personalwirtschaft und der Arbeitswissenschaften beschreiben. Lehrstoff: Produktionsplanung und -steuerung: Datenerfassung, Materialwirtschaft und Logistik, Kapazitätsplanung, Auftragsveranlassung, Auftragsüberwachung, Betriebsdatenerfassung, Kennzahlen. Arbeitswissenschaften: Ergonomie und Arbeitsgestaltung. Zeitwirtschaft. Motivation, Einzel- und Gruppenverhalten. Formen der innerbetrieblichen Kommunikation und der Entscheidungsfindung. Personalwirtschaft: Anforderungsermittlung und Arbeitsbewertung, Entgeltdifferenzierung, Personalbedarfsplanung, Personalbeschaffung, Methoden der Personalauswahl, Bewerbung, Personalbeurteilung. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: 9. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Grundzüge der Kostenrechnung beschreiben und diese bei Berechnungen anwenden; – Strichaufzählung die Grundzüge der Organisationsentwicklung, der Investition und Finanzierung beschreiben; – Strichaufzählung ihre Kenntnisse zur Lösung komplexer Betriebsentscheidungen anwenden. Lehrstoff: Kostenrechnung: Betriebliches Rechnungswesen, Kalkulationsverfahren, Kostenträgererfolgsrechnung. Spezielle Kostenmodelle. Voll- und Teilkostenrechnung. Periodische Erfolgsrechnung. Plankostenrechnung. Investition und Finanzierung: Begriff und Arten, Abschreibung, Finanzierungskosten. Organisationsentwicklung: Zielsetzung, Ansätze, Methoden, Modelle. 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung wichtige Marketinginstrumente benennen und anwenden; – Strichaufzählung ihre Kenntnisse zur Lösung komplexer Betriebsentscheidungen anwenden. Lehrstoff: Marketing: Ziele. Marktforschung. Marketinginstrumente (Produkt- und Programmpolitik, Preis- und Konditionenpolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitik). Komplexe Betriebsentscheidungen: Bereichsübergreifende Probleme, Fallbeispiele und Planspiele. 3.9 QUALITÄTSMANAGEMENT UND BETRIEBLICHE ANALYTIK V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: 9. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung praxisnahe Analysenmethoden beschreiben und diese auf konkrete Problemstellungen anwenden; – Strichaufzählung die Prinzipien der Verfahrensoptimierung, die Anforderungen an die Validierung von Analysenmethoden benennen und grundlegenden Kenntnisse des Probenmanagements im chemischen Betrieb umsetzen. Lehrstoff: Automatisierte Analytik: Inprozesskontrollen, multivariate Auswertemethoden, Verfahrensoptimierung, Validierung von Analysenmethoden. 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Prinzipien der Verfahrensoptimierung, die Anforderungen an die Validierung von Analysenmethoden benennen und grundlegenden Kenntnisse des Probenmanagements im chemischen Betrieb umsetzen. Lehrstoff: Probenmanagement im qualitätsgesicherten Umfeld. 3.10 ANORGANISCHE TECHNOLOGIE V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: 9. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung aktuelle Entwicklungen im Bereich der Materialtechnologie anorganischer Werkstoffe und deren wirtschaftliches und technologisches Potential erkennen sowie die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt abschätzen; – Strichaufzählung ihre Kenntnisse im Bereich der Gefüge, Kristallographie und Phasenzusammensetzungen auf die zu erwartenden Eigenschaften von Werkstoffen anwenden. Lehrstoff: Materialtechnologie: Vertiefung der Kenntnisse auf dem Gebiet der Materialtechnologie anorganischer Werkstoffe. Aktuelle und neue Entwicklungen unter Anderem auf den Gebieten der Metallurgie, Hochleistungskeramik, Halbleitertechnologie und faserverstärkten Verbundwerkstoffen. 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung aktuelle Entwicklungen im Bereich der Materialtechnologie anorganischer Werkstoffe und deren wirtschaftliches und technologisches Potential erkennen sowie die Auswirkung der Herstellung und Verwendung dieser Produkte auf die Umwelt abschätzen; – Strichaufzählung ihre Kenntnisse im Bereich der Gefüge, Kristallographie und Phasenzusammensetzungen auf die zu erwartenden Eigenschaften von Werkstoffen anwenden. Lehrstoff: Vertiefung der Kenntnisse im Bereich der Werkstoffzusammensetzung (Gefüge, Kristallographie, Phasen). Einfluss der Werkstoffzusammensetzung auf Materialeigenschaften. 3.11 MESS- UND STEUERUNGSTECHNIK IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die für das Fachgebiet bedeutsamen Zusammenhänge, Komponenten und Geräte der elektrischen Mess- und Regelungstechnik verstehen; – Strichaufzählung die elektrische Messtechnik, auch im Zusammenhang mit Qualitätssicherung, gezielt anwenden. Lehrstoff: Messtechnik: Elektrische und elektronische Messgeräte. Messung nichtelektrischer physikalischer und chemischer Größen. Messung von Strom, Spannung, Widerstand und Leistung im Gleich- und Wechselstrombereich. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Komponenten digitaler Steuerungen verstehen und diese kombinieren; – Strichaufzählung die Grundlagen des geschlossenen Regelkreises verstehen. Lehrstoff: Regelungstechnik: Digitale Steuerungstechnik, Elemente und Aufbau von Regelkreisen, Übungen zur Steuerungs- und Regeltechnik. 3.12 BETRIEBSTECHNISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 7. und 8. Semester (Kompetenzmodule 7 und 8) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 7. und 8. Semester – Kompetenzmodule 7 und 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im Laboratorium verwendeten Geräte, Apparate und Chemikalien handhaben und Versuchsreihen zu Fragestellungen konzipieren, durchführen, dokumentieren und bewerten; – Strichaufzählung die in der Laborpraxis auftretenden Aufgaben lösen und die erforderlichen Arbeitsverfahren selbst auswählen; – Strichaufzählung Experimente zu chemisch-technologischen Grundoperationen und Verfahren durchführen, dokumentieren und interpretieren. Lehrstoff: Übungen und gegenstandsübergreifende Projekte zu den facheinschlägigen Bereichen. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9 und 10. Semester*): Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung technische und chemische Prüfmethoden für die Untersuchung von Materialien auswählen, eine Prüfplanung erstellen, die Einzelprüfungen unter Beachtung der Prinzipien des Qualitätsmanagements durchführen und die Ergebnisse bewerten und interpretieren; – Strichaufzählung Experimente zu chemisch-technologischen Grundoperationen und Verfahren selbstständig durchführen, dokumentieren und interpretieren. Lehrstoff: Übungen und gegenstandsübergreifende Projekte zu den facheinschlägigen Bereichen. *) Die Zuordnung des oben genannten Laboratoriums zum 7. und 8. bzw.9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. B.4 Chemische Betriebs- und Umwelttechnik „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe Abschnitt B. 4.8 CHEMISCHE BETRIEBS- UND UMWELTTECHNIK IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung grundlegende Zusammenhänge ökologischer Systeme verstehen und die ökologische und ökonomische Sinnhaftigkeit umweltbewussten Verhaltens und des Einsatzes nachhaltiger umwelttechnischer Verfahren erkennen; – Strichaufzählung den Materialdurchsatz, den Energiebedarf und die Auslegung von Anlagen unter Verwendung rechnergestützter Methoden in Verbindung mit modernen Datenverarbeitungsanlagen berechnen. Lehrstoff: Ökologie: Aut-, Populations- und Synökologie (intra- und interspezifische Wechselwirkungen – ökologische Nische, biogeochemische Stoffkreisläufe, Energiefluss, limitierende Faktoren). Energietechnik: Energiewirtschaft, alternative Energiesysteme, Elemente der Energieübertragung und Antriebssysteme, angewandte Wärmelehre, Kälte- und Klimatechnik. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Maßnahmen zur Verringerung schädlicher Umweltauswirkungen bewerten und sind in der Lage, die besten verfügbaren Techniken auszuwählen; – Strichaufzählung betriebliche Organisationsformen beschreiben, sie hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen charakterisieren und können Werkzeuge des Projektmanagements und des Projektcontrollings anwenden; – Strichaufzählung unterschiedliche Energieumwandlungsprozesse bewerten und einander energietechnisch und umwelttechnisch gegenüber stellen. Lehrstoff: Ökologie: Ausgewählte limnische und terrestrische Ökosysteme, Umweltfaktoren Boden, Klima und ökologische Arbeitsmethoden. Energietechnik: Schnelle Oxidationsvorgänge, Verbrennung, Verschwelung, Pyrolyse, Wärmerückgewinnungssysteme und Energiebilanzen und Stoffstromanalysen in ausgesuchten Grundverfahren, ökologische Auswirkungen der Energienutzung. Betriebstechnik: Betrieblicher Wirtschaftsprozess im Überblick, Aufbau- und Ablauforganisation, Projektmanagement. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: 9. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung das für ihre Tätigkeit in der Praxis relevante Spektrum an Bewertungs- und Analysemaßnahmen im Bereich Umweltschutz einsetzen und kennen die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich Ökologie und Umweltschutz; – Strichaufzählung Aufbau und Wirkungsweise der in der Umwelttechnik verwendeten Apparate, Maschinen, Anlagen und Verfahren beschreiben und geeignete Verfahren zur Lösung umweltrelevanter Probleme in Betrieben planen und umsetzen; – Strichaufzählung die Gefahrenpotenziale im Bereich der Chemietechnik bewerten und, ausgehend von den rechtlichen Bestimmungen, Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit von Mensch und Umwelt planen; – Strichaufzählung die wichtigsten Kostenbegriffe benennen und mit vorgegebenen Daten Produktkosten kalkulieren. Lehrstoff: Ökologie: Prinzipien des Umweltschutzes, Treibhauseffekt, Schadstoffe in der Troposphäre (Ozon, Smog, Feinstaub), Atmosphärenchemie, Ausbreitung von Schadstoffen, Ökobilanzen und ökologische Bewertungsmethoden, Lebenszyklusanalysen. Umwelttechnik: Abwasser (Inhaltsstoffe, Reinigung), Bodenschadstoffe und Altlasten, Kompostierung, Vergärungstechnik. Sicherheitstechnik: Einstufung und Kennzeichnung, Lagerung, Transport und Sammlung von Stoffen, Risikoanalyse und Grenzwerte gesundheitsschädlicher, ökotoxischer und physikalisch gefährlicher Stoffe, Brand- und Explosionsschutz, Strahlenschutz, Aufgaben und Leistungen der Einrichtungen für Unfallverhütung, Sicherheitsbegutachtungen. Umweltanalytik: Probenahme und Probenvorbereitung, Screening- und halbquantitative Methoden, Quantitative Methoden in den Bereichen Boden-, Abfall-, Luft- und Wasseranalytik. Betriebstechnik: Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung, Arbeitsplatzgestaltung und Betriebsstättenplanung im Chemiebereich. 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Aufbau und die Wirkungsweise der in der Umwelttechnik verwendeten Apparate, Maschinen, Anlagen und Verfahren beschreiben und geeignete Verfahren zur Lösung umweltrelevanter Probleme in Betrieben planen und umsetzen; – Strichaufzählung die Gefahrenpotenziale im Bereich der Chemietechnik bewerten und, ausgehend von den rechtlichen Bestimmungen, Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit von Mensch und Umwelt planen; – Strichaufzählung die Prinzipien, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen umweltanalytischer Untersuchungsverfahren verstehen und können diese anwendungsorientiert auswählen, eine geeignete Analysenplanung erstellen und Analysenergebnisse interpretieren; – Strichaufzählung Arbeitsplätze und Betriebsstätten nach ergonomischen und sicherheitstechnischen Vorgaben beurteilen. Lehrstoff: Ökologie: Naturschutzrecht, Waldökosysteme (Neuartige Waldschäden, Hemerobie), Gewässerschutz (Eutrophierung, Gewässergüte), Biodiversität, Bodendegradation, ausgewählte Beispiele der Nachhaltigkeit. Umwelttechnik: Recycling und Wertstoffe, Deponietechnik, Abfallverbrennung und Luftreinhaltung. Umweltrecht: Umweltinformation, Ökoaudit, Umwelthaftung, Umweltstrafrecht, Umweltverträglichkeitsprüfung, Störfallverordnung, Umgang mit Behörden und mit der Öffentlichkeit, Luftemissionen, Wasserrecht, Betriebsanlagen, Klimaschutz. Umweltanalytik: Analysenplanung an Hand von ausgewählten Beispielen aus der Umwelttechnik- und -analytik, Interpretation von Analysenergebnissen und Vergleich mit gesetzlichen/normativen Vorgaben. 4.9 BETRIEBS- UND UMWELTTECHNISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 7. und 8. Semester (Kompetenzmodule 7 und 8) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 7. und 8. Semester – Kompetenzmodule 7 und 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Versuchsreihen für umwelt- und energietechnische Verfahren im Labormaßstab konzipieren, die zugehörige Mess- und Regeltechnik installieren sowie den Materialdurchsatz und Energiebedarf berechnen; – Strichaufzählung analytische Einzelbestimmungen von Material- und Umweltproben unter Beachtung der Prinzipien des Qualitätsmanagements durchführen und die Ergebnisse bewerten und interpretieren. Lehrstoff: Übungen und Projekte (gegenstandsübergreifend) zu den Bereichen „Ökologie und Umweltschutz“, „Umwelttechnik“, „Energietechnik“, „Messdatenauswertung und Qualitätsmanagement“, „Umweltanalytik“. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9. und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Versuchsaufbauten für umwelt- und energietechnische Verfahren im Labor- und Technikumsmaßstab konzipieren, die zugehörige Mess- und Regeltechnik installieren und den Materialdurchsatz, den Energiebedarf und die Auslegung von Anlagen berechnen; – Strichaufzählung Analysenmethoden für die Untersuchung von Material- und Umweltproben auswählen, eine Analysenplanung erstellen, die Einzelbestimmungen unter Beachtung der Prinzipien des Qualitätsmanagements durchführen und die Ergebnisse bewerten und interpretieren. Lehrstoff: Übungen und Projekte (gegenstandsübergreifend) zu den Bereichen „Ökologie und Umweltschutz“, „Umwelttechnik Energietechnik“, „Messdatenauswertung und Qualitätsmanagement“, „Umweltanalytik“ und „Betriebstechnik“. B.5 Textilchemie „Allgemeine und anorganische Chemie“, „Analytische Chemie und Qualitätsmanagement“, „Organische Chemie“, „Biochemie und Mikrobiologie“, „Physikalische Chemie, Verfahrens, Energie- und Umwelttechnik“, „Analytisches Laboratorium“ und „Technologisches Laboratorium“: Siehe Abschnitt B. 5.8 TEXTILCHEMIE IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: 7. Semester – Kompetenzmodul 7: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Grundbegriffe und Grundgrößen der Textiltechnik und Textilveredlung benennen und Berechnungen zur Beschreibung von Textilprodukten und Herstellungsverfahren durchführen; – Strichaufzählung die chemisch-technologischen Eigenschaften der verwendeten Roh- und Hilfsstoffe benennen, die zu Grunde liegenden chemischen Reaktionen beschreiben, die technischen Abläufe der Textilveredlungsverfahren beschreiben und die dazu eingesetzten Geräte, Apparate und Maschinen einsetzen. Lehrstoff: Faser- und Materialtechnologie: Textile Grundgrößen (Fasern, Garne, Flächengebilde), Berechnungen von Behandlungsflotten, Kenngrößen für Polymere und Farbstoffe. Textilveredlung: Vorbehandlung von Cellulose-, Eiweiß- und Synthesefasern. 8. Semester – Kompetenzmodul 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung den Aufbau und die Eigenschaften von Polymeren erkennen, aus denen Fasern hergestellt werden und Einsatzgebiete von Fasern und Fasermischungen für textile Produkte beschreiben; – Strichaufzählung die chemisch-technologischen Eigenschaften der verwendeten Roh- und Hilfs- und Farbstoffe benennen, die zu Grunde liegenden chemischen Reaktionen und die technischen Abläufe der Textilveredlungsverfahren beschreiben und die entsprechenden Geräte, Apparate und Maschinen einsetzen; – Strichaufzählung qualitative und quantitative Bestimmungen für Faserstoffe, Farbstoffe, Textilhilfsmittel und Textilprodukte beschreiben und einsetzen. Lehrstoff: Faser- und Materialtechnologie: Aufbau, Eigenschaften, Gewinnung/Herstellung von Natur- und Chemiefasern, Maschinen und Apparate für die Textilveredlung. Textilveredlung: Färbemechanismen und Färbeverfahren für Cellulose-, Eiweiß- und Synthesefasern (Chemikalien und Einrichtungen). Textilchemische Untersuchungen: Qualitative Untersuchungen von Faserstoffen mit Schnellmethoden und instrumenteller Analytik. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: 9. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung für eine gegebene Aufgabenstellung geeignete Verfahren und Abläufe unter den Gesichtspunkten Tauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit auswählen und entsprechende Warenläufe konzipieren und kostenmäßig kalkulieren; – Strichaufzählung die wichtigsten Herstellungsverfahren für Fasern, Garne und Flächengebilde beschreiben; – Strichaufzählung wichtige textilmechanische Prüfverfahren für Fasern, Garne und Flächengebilde beschreiben und einsetzen; – Strichaufzählung durch analytische und textiltechnische Prüfungen die Konformität mit gesetzlichen Bestimmungen, Qualitäts- und Umweltvorschriften feststellen. Lehrstoff: Textilveredlung: Färben von Fasermischungen, Farbechtheiten, Farbmetrik, Textildruck (Druckereichemikalien, Einrichtungen, Nachbehandlung), Ausrüstung/Appretur (chemische und mechanische Verfahren). Textile Fertigungstechnik: Herstellungsverfahren (Spinnerei, Weberei, Wirkerei und Strickerei, Stickerei). Textilchemische und textiltechnische Untersuchungen: Qualitative und quantitative Untersuchungen von Faserstoffen, Hilfsmitteln, Farbstoffen und Textilprodukten; textilmechanische Prüfungen von Fasern, Garnen und Flächengebilden. 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung für eine gegebene Aufgabenstellung geeignete Verfahren und Abläufe unter den Gesichtspunkten Tauglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit auswählen und entsprechende Warenläufe konzipieren und kostenmäßig kalkulieren; – Strichaufzählung die wesentlichen Anforderungen für textile Produkte (Bekleidung, Heimtextilien, technische Textilien) beschreiben; – Strichaufzählung wichtige textilmechanische Prüfverfahren für Fasern, Garne und Flächengebilde beschreiben und einsetzen; – Strichaufzählung durch analytische und textiltechnische Prüfungen die Konformität mit gesetzlichen Bestimmungen, Qualitäts- und Umweltvorschriften feststellen. Lehrstoff: Textilveredlung: Beschichtungsverfahren, spezielle Ausrüstungstechniken (Nano- und biotechnologische Verfahren), Textilreinigung und -pflege, Aufbau und Organisation eines Textilveredlungsbetriebes, Warenläufe der Textilveredlung (Projekt- und Prozessmanagement, Kostenkalkulation). Textile Fertigungstechnik: Spezielle Techniken (Vliesstoffe, Verbundmaterialien, Teppiche), Elektronik-Integration in Textilien (Smart textiles), Bekleidungsphysiologie. Textilchemische und textiltechnische Untersuchungen: Farbechtheitsbestimmungen, farbmetrische Untersuchungen, Prüfungen für Qualitäts- und Umweltanforderungen, Untersuchung von Schadensfällen. 5.9 TEXTILCHEMISCHES LABORATORIUM Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Laborbetrieb und Laborordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. IV. Jahrgang: römisch IV. Jahrgang: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 7. und 8. Semester (Kompetenzmodule 7 und 8) erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 7. und 8. Semester – Kompetenzmodule 7 und 8: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im Laboratorium verwendeten Geräte, Apparate und Chemikalien handhaben und Versuchsreihen zu textilchemischen Fragestellungen konzipieren, durchführen, dokumentieren und bewerten; – Strichaufzählung technische und chemische Prüfmethoden für die Untersuchung von textilen Materialien auswählen, die Einzelprüfungen durchführen und die Ergebnisse bewerten und interpretieren. Lehrstoff: Übungen und Projekte (gegenstandsübergreifend) zu den Bereichen „Faser- und Materialtechnologie“, „Textilchemische und textiltechnische Untersuchungen“ und „Textilveredlung“. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Laboratoriumsbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9. und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die in der Praxis auftretenden textilveredlungstechnischen Aufgaben lösen und die erforderlichen Behandlungsmethoden selbst auswählen; – Strichaufzählung technische und chemische Prüfmethoden für die Untersuchung von textilen Materialien auswählen, eine Prüfplanung erstellen, die Einzelprüfungen unter Beachtung der Prinzipien des Qualitätsmanagements durchführen und die Ergebnisse bewerten und interpretieren. Lehrstoff: Übungen und Projekte (gegenstandsübergreifend) zu den Bereichen „Faser- und Materialtechnologie“, „Textile Fertigungstechnik“, „Textilchemische und textiltechnische Untersuchungen“ und „Textilveredlung“. 5.10 WERKSTÄTTE UND PRODUKTIONSTECHNIK Bildungs- und Lehraufgabe aller Bereiche: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die im jeweiligen Bereich gebräuchlichen Werk- und Hilfsstoffe sowie die Arbeitsmethoden gemäß den einschlägigen Regelwerken erläutern; – Strichaufzählung die Anordnungen der Sicherheitsunterweisung und Einschulung berücksichtigen. Lehrstoff aller Bereiche: Werkstättenbetrieb und Werkstättenordnung; Sicherheitsunterweisung, Einschulung; Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung; Instandhaltung; Recycling. Herstellung eines oder mehrerer facheinschlägiger Produkte und Durchführung von Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten auf Projektbasis unter Berücksichtigung unterschiedlicher Bearbeitungstechniken, Materialien und Prüfverfahren unter Verwendung der im Folgenden angeführten Werkstätten. V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: römisch fünf. Jahrgang – Kompetenzmodul 9: Die Zuordnung der Bildungs- und Lehraufgaben und des Lehrstoffs der nachstehenden Werkstättenbereiche zum 9. und 10. Semester erfolgt nach Maßgabe der räumlichen und sonstigen organisatorischen Gegebenheiten. 9. und 10. Semester: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung die Einsatzbereiche der verwendeten Einrichtungen, Apparate und Maschinen beschreiben und diese fachgerecht handhaben; – Strichaufzählung für gegebene Warenanforderungen Arbeitsgänge planen, durchführen, dokumentieren und bewerten. Lehrstoff: Übungen und Projekte (gegenstandsübergreifend) zu den Bereichen „Faser- und Materialtechnologie“, „Textile Fertigungstechnik“, „Textilchemische und textiltechnische Untersuchungen“ und „Textilveredlung“. D. Pflichtpraktikum Siehe Anlage 1. Freigegenstände, Unverbindliche Übung, Förderunterricht E. Freigegenstände Siehe Anlage 1. F. Unverbindliche Übung BEWEGUNG UND SPORT Siehe BGBl. Nr. 37/1989 idgF. Siehe Bundesgesetzblatt Nr. 37 aus 1989, idgF. G. Förderunterricht Siehe Anlage 1. H. Deutschförderklasse Pflichtgegenstände 1. Deutsch in der Deutschförderklasse Siehe Anlage 1. 2. Religion Siehe Anlage 1. 3. Weitere Pflichtgegenstände und Verbindliche Übung Für die weiteren Pflichtgegenstände und die verbindliche Übung sind die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der jeweilige Lehrstoff gemäß Abschnitt VII Unterabschnitt A bis C anzuwenden unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers. Für die weiteren Pflichtgegenstände und die verbindliche Übung sind die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der jeweilige Lehrstoff gemäß Abschnitt römisch VII Unterabschnitt A bis C anzuwenden unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers. 4. Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte Für die Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte sind die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der jeweilige Lehrstoff gemäß Abschnitt VII Unterabschnitt B.1 bis B.5 anzuwenden unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers. Für die Pflichtgegenstände der alternativen Ausbildungsschwerpunkte sind die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der jeweilige Lehrstoff gemäß Abschnitt römisch VII Unterabschnitt B.1 bis B.5 anzuwenden unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers. Freigegenstände und Unverbindliche Übung Für die Freigegenstände und unverbindliche Übung sind die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der jeweilige Lehrstoff gemäß Abschnitt VII Unterabschnitt E und F anzuwenden unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers. Für die Freigegenstände und unverbindliche Übung sind die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der jeweilige Lehrstoff gemäß Abschnitt römisch VII Unterabschnitt E und F anzuwenden unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Überwachung von Arbeitsbedingungen § 5. Paragraph 5, (1) Absatz eins Die Arbeiterkammern sind berufen, zur Überwachung der Einhaltung arbeitsrechtlicher, sozialversicherungsrechtlicher und arbeitnehmerschutzrechtlicher Vorschriften 1. Ziffer eins die Besichtigung von Arbeitsstätten aller Art und von Dienst- oder Werkswohnungen bei den Arbeitsinspektoraten und sonstigen zuständigen Behörden zu beantragen und daran sowie an polizeilichen Tatbestandsaufnahmen anläßlich von Betriebsunfällen teilzunehmen; 2. Ziffer 2 mit den Betriebsinhabern über die Abstellung gesetzwidriger Zustände zu verhandeln. (2) Absatz 2 Die Arbeiterkammern können Lehrlings- und Jugendschutzstellen einrichten und durch diese insbesondere 1. Ziffer eins die in Abs. 1 bezeichneten Rechte hinsichtlich der Lehrlinge und jugendlichen Arbeitnehmer wahrnehmen; die in Absatz eins, bezeichneten Rechte hinsichtlich der Lehrlinge und jugendlichen Arbeitnehmer wahrnehmen; 2. Ziffer 2 die Arbeits- und Wohnverhältnisse von Lehrlingen und jugendlichen Arbeitnehmern überprüfen und die Abstellung gesetzwidriger Zustände bei der zuständigen Behörde beantragen; 3. Ziffer 3 an der Überwachung der fachlichen Ausbildung von Lehrlingen und bei Lehrabschlußprüfungen mitwirken; 4. Ziffer 4 an der Festsetzung der Dauer der Lehrzeit mitwirken, die Untersagung der Lehrlingsausbildung beantragen und die sonstigen Mitwirkungsrechte nach dem Berufsausbildungsgesetz, BGBl. Nr. 142/1969, in der jeweils geltenden Fassung und dem Bundesgesetz über die Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen 1987, BGBl. Nr. 599, in derjeweils geltenden Fassung wahrnehmen. an der Festsetzung der Dauer der Lehrzeit mitwirken, die Untersagung der Lehrlingsausbildung beantragen und die sonstigen Mitwirkungsrechte nach dem Berufsausbildungsgesetz, Bundesgesetzblatt Nr. 142 aus 1969,, in der jeweils geltenden Fassung und dem Bundesgesetz über die Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen 1987, Bundesgesetzblatt Nr. 599, in derjeweils geltenden Fassung wahrnehmen. (3) Absatz 3 Die in Angelegenheiten gemäß Abs. 1 und 2 sowie die in Berufsausbildungsangelegenheiten zur Überwachung oder Vollziehung zuständigen Behörden sind verpflichtet, der zuständigen Arbeiterkammer im Zusammenhang mit gemeinsamen Betriebsbesichtigungen die zum Zwecke der Einhaltung der Arbeits- und Berufsausbildungsbedingungen erforderlichen Auskünfte zu erteilen. Die in Angelegenheiten gemäß Absatz eins und 2 sowie die in Berufsausbildungsangelegenheiten zur Überwachung oder Vollziehung zuständigen Behörden sind verpflichtet, der zuständigen Arbeiterkammer im Zusammenhang mit gemeinsamen Betriebsbesichtigungen die zum Zwecke der Einhaltung der Arbeits- und Berufsausbildungsbedingungen erforderlichen Auskünfte zu erteilen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Abschnitt VIII Behördliche Überwachung § 55. Paragraph 55, (1) Absatz eins Der Landeshauptmann und die Bezirksverwaltungsbehörden haben die Einhaltung der sich aus diesem Bundesgesetz für die Zivildienstpflichtigen ergebenden Pflichten zu überwachen. Der Bundesminister für Inneres hat für ein einheitliches Vorgehen der Überwachungsbehörden Sorge zu tragen. (2) Absatz 2 Die behördliche Zuständigkeit zur Wahrnehmung des Schutzes des Lebens, der Gesundheit und der Sittlichkeit der Zivildienstleistenden richtet sich nach den gemäß § 38 Abs. 4 maßgeblichen Rechtsvorschriften. Die behördliche Zuständigkeit zur Wahrnehmung des Schutzes des Lebens, der Gesundheit und der Sittlichkeit der Zivildienstleistenden richtet sich nach den gemäß Paragraph 38, Absatz 4, maßgeblichen Rechtsvorschriften. (3) Absatz 3 Die Überwachung der Einhaltung der sonst dem Rechtsträger der Einrichtung aufgetragenen Pflichten obliegt den im Abs. 1 genannten Behörden. Die Überwachung der Einhaltung der sonst dem Rechtsträger der Einrichtung aufgetragenen Pflichten obliegt den im Absatz eins, genannten Behörden. (4) Absatz 4 Der Landeshauptmann hat eine Schlichtungsstelle zur einvernehmlichen Lösung von Beschwerdefällen einzurichten, an die sich Zivildienstpflichtige wenden können. § 37 bleibt davon unberührt. Der Landeshauptmann hat eine Schlichtungsstelle zur einvernehmlichen Lösung von Beschwerdefällen einzurichten, an die sich Zivildienstpflichtige wenden können. Paragraph 37, bleibt davon unberührt. (5) Absatz 5 Die Überwachungsbehörden haben festgestellte Verstöße unverzüglich der Zivildienstserviceagentur zu berichten. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Identitätsnachweis und Auskunftspflicht § 12. Paragraph 12, (1) Absatz eins Zur Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften dieses Bundesgesetzes hat der Meldepflichtige auf Verlangen der Meldebehörde oder eines Organs des öffentlichen Sicherheitsdienstes unverzüglich öffentliche Urkunden vorzulegen, die zur Feststellung der Identität des Unterkunftnehmers geeignet sind. (2) Absatz 2 Der Unterkunftgeber hat auf Verlangen der Meldebehörde oder eines Organes des öffentlichen Sicherheitsdienstes unverzüglich darüber Auskunft zu erteilen, 1. Ziffer eins wem er an welcher Adresse in den letzten sechs Monaten Unterkunft gewährt hat oder derzeit gewährt; 2. Ziffer 2 ob er einem bestimmten Menschen in den letzten sechs Monaten Unterkunft gewährt hat oder derzeit gewährt; 3. Ziffer 3 in den Fällen des § 2 Abs. 4 darüber hinaus über die Adresse der tatsächlichen Unterkunft. in den Fällen des Paragraph 2, Absatz 4, darüber hinaus über die Adresse der tatsächlichen Unterkunft. In den Fällen der Z 1 ist die Auskunftspflicht erfüllt, wenn der Unterkunftgeber Namen und Geburtsdatum des Unterkunftnehmers sowie die Adresse einschließlich der Türnummer mitteilt. In den Fällen der Ziffer eins, ist die Auskunftspflicht erfüllt, wenn der Unterkunftgeber Namen und Geburtsdatum des Unterkunftnehmers sowie die Adresse einschließlich der Türnummer mitteilt. + - Gold: positive + - Pred: positive + +§ 11. Paragraph 11, (1) Absatz eins Auf Antrag des Bundesministeriums für Finanzen hat die Kommission durch den Vorsitzenden, dessen Stellvertreter und drei Richter mit arbeitsgerichtlicher Praxis über Rechtsfragen, die von grundsätzlicher Bedeutung sind oder über die von den einzelnen Senaten der Kommission verschieden entschieden wurde, ein Gutachten zu beschließen. (2) Absatz 2 Die Gutachten sind dem Bundesministerium für Finanzen mitzuteilen und von ihm im Amtsblatt der österreichischen Finanzverwaltung zu veröffentlichen. (3) Absatz 3 Die Gutachten sind für die Kommission bindend, solange nicht von ihr auf Grund des vom Bundesministerium für Finanzen beantragten neuerlichen Gutachtens über die gleiche Rechtsfrage von dem vorherigen Gutachten abgegangen wird. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Eintritt in die Pflicht zur Übermittlung des länderbezogenen Berichts § 5. Paragraph 5, (1) Absatz eins Eine in Österreich ansässige Geschäftseinheit kann in die Verpflichtung der ausländischen obersten Muttergesellschaft eintreten, wenn eine der folgenden Voraussetzungen vorliegt: 1. Ziffer eins Die oberste Muttergesellschaft ist in ihrem Ansässigkeitsstaat nicht zur Vorlage eines länderbezogenen Berichts verpflichtet. 2. Ziffer 2 Es besteht mit dem Ansässigkeitsstaat der obersten Muttergesellschaft im Zeitpunkt der Verpflichtung zur Übermittlung des länderbezogenen Berichts im Sinne des § 8 Abs. 1 keine qualifizierte Vereinbarung zum Austausch eines länderbezogenen Berichts. Es besteht mit dem Ansässigkeitsstaat der obersten Muttergesellschaft im Zeitpunkt der Verpflichtung zur Übermittlung des länderbezogenen Berichts im Sinne des Paragraph 8, Absatz eins, keine qualifizierte Vereinbarung zum Austausch eines länderbezogenen Berichts. 3. Ziffer 3 Es liegt ein systemisches Versagen des Ansässigkeitsstaates der obersten Muttergesellschaft vor. Das ist der Fall, wenn mit diesem Staat oder Gebiet zwar eine qualifizierte Vereinbarung zum automatischen Austausch des länderbezogenen Berichts besteht, der automatische Informationsaustausch jedoch ausgesetzt wurde oder auf andere Weise über einen längeren Zeitraum versäumt wurde, die länderbezogenen Berichte automatisch zu übermitteln. (2) Absatz 2 Das zuständige Finanzamt hat eine in Österreich ansässige Geschäftseinheit einer multinationalen Unternehmensgruppe mit Bescheid zum Eintritt in die Verpflichtungen einer ausländischen obersten Muttergesellschaft zu verpflichten, wenn eine der Voraussetzungen des Abs. 1 erfüllt ist. Ein solcher Bescheid hat nicht zu ergehen, wenn spätestens bis zum letzten Tag des Wirtschaftsjahres, für das berichtet werden soll, eine andere österreichische Geschäftseinheit als vertretende Muttergesellschaft eingetreten ist oder, wenn eine andere in Österreich ansässige Geschäftseinheit durch Bescheid in die Verpflichtung der obersten Muttergesellschaft eingetreten ist. Das zuständige Finanzamt hat eine in Österreich ansässige Geschäftseinheit einer multinationalen Unternehmensgruppe mit Bescheid zum Eintritt in die Verpflichtungen einer ausländischen obersten Muttergesellschaft zu verpflichten, wenn eine der Voraussetzungen des Absatz eins, erfüllt ist. Ein solcher Bescheid hat nicht zu ergehen, wenn spätestens bis zum letzten Tag des Wirtschaftsjahres, für das berichtet werden soll, eine andere österreichische Geschäftseinheit als vertretende Muttergesellschaft eingetreten ist oder, wenn eine andere in Österreich ansässige Geschäftseinheit durch Bescheid in die Verpflichtung der obersten Muttergesellschaft eingetreten ist. (3) Absatz 3 Ein Bescheid nach Abs. 2 hat nicht zu ergehen, wenn eine nicht in Österreich ansässige Geschäftseinheit als vertretende Muttergesellschaft in ihrem Ansässigkeitsstaat einen Bericht innerhalb der in § 8 Abs. 1 genannten Frist vorgelegt hat und – falls die vertretende Muttergesellschaft außerhalb der Europäischen Union ansässig ist – folgende Bedingungen erfüllt sind: Ein Bescheid nach Absatz 2, hat nicht zu ergehen, wenn eine nicht in Österreich ansässige Geschäftseinheit als vertretende Muttergesellschaft in ihrem Ansässigkeitsstaat einen Bericht innerhalb der in Paragraph 8, Absatz eins, genannten Frist vorgelegt hat und – falls die vertretende Muttergesellschaft außerhalb der Europäischen Union ansässig ist – folgende Bedingungen erfüllt sind: 1. Ziffer eins der Ansässigkeitsstaat der vertretenden Muttergesellschaft verlangt die Vorlage eines länderbezogenen Berichts gemäß den in § 4 genannten Anforderungen, der Ansässigkeitsstaat der vertretenden Muttergesellschaft verlangt die Vorlage eines länderbezogenen Berichts gemäß den in Paragraph 4, genannten Anforderungen, 2. Ziffer 2 der Ansässigkeitsstaat der vertretenden Muttergesellschaft verfügt im Zeitpunkt der Verpflichtung zur Übermittlung des länderbezogenen Berichts im Sinne des § 8 Abs. 1 über eine geltende qualifizierte Vereinbarung zwischen den zuständigen Behörden, der Ansässigkeitsstaat der vertretenden Muttergesellschaft verfügt im Zeitpunkt der Verpflichtung zur Übermittlung des länderbezogenen Berichts im Sinne des Paragraph 8, Absatz eins, über eine geltende qualifizierte Vereinbarung zwischen den zuständigen Behörden, 3. Ziffer 3 der Ansässigkeitsstaat der vertretenden Muttergesellschaft hat den Staat oder das Gebiet nicht über ein systemisches Versagen informiert, 4. Ziffer 4 dem Ansässigkeitsstaat der vertretenden Muttergesellschaft wurde von dieser spätestens am letzten Tag des Wirtschaftsjahres, für das berichtet werden soll, mitgeteilt, dass sie die vertretende Muttergesellschaft ist, und 5. Ziffer 5 das zuständige Finanzamt hat spätestens am letzten Tag des Wirtschaftsjahres, für das berichtet werden soll, eine Mitteilung über die Identität und Ansässigkeit der Geschäftseinheit, die in die Pflicht zur Übermittlung der länderbezogenen Berichte eintritt, erhalten. (4) Absatz 4 Eine Geschäftseinheit hat zur Erfüllung ihrer Berichtspflicht alle erforderlichen Informationen von der obersten Muttergesellschaft einzuholen. Stellt die oberste Muttergesellschaft die Informationen nicht bereit, hat die Geschäftseinheit dies ihrem zuständigen Finanzamt zu melden und einen länderbezogenen Bericht mit allen verfügbaren Informationen vorzulegen. + - Gold: positive + - Pred: negative + -> MISMATCH! + +3. Abschnitt Ergänzungsregister für sonstige Betroffene Eintragung § 10. Paragraph 10, (1) Absatz eins Eine Eintragung in das ERsB darf nur erfolgen 1. Ziffer eins auf Antrag der bzw. des Betroffenen, 2. Ziffer 2 auf Ersuchen einer Institution, die unmittelbar durch Gesetz oder Verordnung eingerichtet ist, für a) Litera a sich, b) Litera b ihre Teilorganisationen, c) Litera c die ihrer gesetzlichen Aufsicht unterliegenden Organisationen, d) Litera d Betroffene, soweit die Institution durch Gesetz oder Verordnung dazu ermächtigt wurde, sowie 3. Ziffer 3 auf Ersuchen eines Auftraggebers des öffentlichen Bereichs im Zuge der Ausstattung einer Datenanwendung mit Stammzahlen (§ 2 Z 8 E-GovG), sowie auf Ersuchen eines Auftraggebers des öffentlichen Bereichs im Zuge der Ausstattung einer Datenanwendung mit Stammzahlen (Paragraph 2, Ziffer 8, E-GovG), sowie 4. Ziffer 4 zur Vornahme von Änderungen. (2) Absatz 2 Ein Antrag oder Ersuchen gemäß Abs. 1 kann bei der Stammzahlenregisterbehörde oder bei einem dafür von ihr vorgesehenen Dienstleister gestellt werden. Die Stammzahlenregisterbehörde hat im Internet eine Liste dieser Dienstleister sowie Informationen zur Einbringung des Antrags zu veröffentlichen. Die Eintragung im ERsB erfolgt durch die Stammzahlenregisterbehörde. Ein Antrag oder Ersuchen gemäß Absatz eins, kann bei der Stammzahlenregisterbehörde oder bei einem dafür von ihr vorgesehenen Dienstleister gestellt werden. Die Stammzahlenregisterbehörde hat im Internet eine Liste dieser Dienstleister sowie Informationen zur Einbringung des Antrags zu veröffentlichen. Die Eintragung im ERsB erfolgt durch die Stammzahlenregisterbehörde. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Datenschutz § 6. Paragraph 6, (1) Absatz eins Die ganz oder teilweise automatisierte sowie nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten durch die zuständige Stelle (§ 5 Abs. 2) ist zulässig, wenn sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben, die übertragen wurden, erforderlich ist. Die ganz oder teilweise automatisierte sowie nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten durch die zuständige Stelle (Paragraph 5, Absatz 2,) ist zulässig, wenn sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben, die übertragen wurden, erforderlich ist. (2) Absatz 2 Die zuständige Stelle ist verpflichtet, im Zuge der Datenverarbeitung das Datengeheimnis zu wahren und sämtliche Mitarbeiter und Auftragnehmer vor Aufnahme ihrer Tätigkeit zur Wahrung dieses Datengeheimnisses gemäß § 6 DSG zu verpflichten. Die zuständige Stelle ist verpflichtet, im Zuge der Datenverarbeitung das Datengeheimnis zu wahren und sämtliche Mitarbeiter und Auftragnehmer vor Aufnahme ihrer Tätigkeit zur Wahrung dieses Datengeheimnisses gemäß Paragraph 6, DSG zu verpflichten. (3) Absatz 3 Die Organe, Mitarbeiter und Auftragnehmer der zuständigen Stelle sind über Tatsachen, die ihnen in Wahrnehmung ihrer Tätigkeiten zu Kenntnis gelangen zur Geheimhaltung verpflichtet. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Meldepflicht § 18. Paragraph 18, (1) Absatz eins Meldepflichtig ist der Inhaber oder das nach außen vertretungsbefugte Organ eines meldepflichtigen Unternehmens. (2) Absatz 2 Meldepflichtige Unternehmen im Sinne dieser Verordnung sind der Betreiber des Virtuellen Handelspunktes, die Erdgasbörsen, die Bilanzgruppenkoordinatoren, die Erdgashändler, der Marktgebietsmanager, die Netzbetreiber, die Speicherunternehmen, die Versorger und der Verteilergebietsmanager. (3) Absatz 3 Daten, die Endverbraucher betreffen – das sind insbesondere die Mengen des Erdgasbezugs, die Zuordnung von Endverbrauchern zu den Verbraucherkategorien und den Größenklassen des Bezugs – sind vom Netzbetreiber, an dessen Netz der Endverbraucher angeschlossen ist, festzustellen und im Rahmen bzw. für Zwecke dieser Verordnung der E-Control sowie insbesondere den Versorgern zur Erfüllung ihrer Meldepflichten bekannt zu geben. (4) Absatz 4 Die den Gegenstand der Meldepflicht bildenden Daten sind in elektronischer Form unter Verwendung der von der E-Control vorgegebenen Formate auf elektronischem Wege (E-Mail oder andere von der E-Control definierte Schnittstellen) der E-Control zu übermitteln. + - Gold: negative + - Pred: positive + -> MISMATCH! + +Artikel 9 Betriebsdatenmeldungen Das Unternehmen ist verpflichtet, bis Ende Februar für das abgelaufene Kalenderjahr der zuständigen Behörde des Heimatstaates zu melden: – Strichaufzählung die Anzahl der zurückgelegten Kilometer, – Strichaufzählung die Anzahl der beförderten Fahrgäste sowie – Strichaufzählung die eingesetzten Busse. Die zuständigen Behörden der Vertragsparteien tauschen diese Betriebsdatenmeldungen aus. + - Gold: positive + - Pred: negative + -> MISMATCH! + +2. Abschnitt Erteilung von Auskünften Erteilung von Auskünften auf Ersuchen § 5. Paragraph 5, (1) Absatz eins Auf Ersuchen teilt das zentrale Verbindungsbüro der ersuchenden Behörde alle Auskünfte mit, die bei der Vollstreckung eines Abgabenanspruchs gemäß § 1 voraussichtlich erheblich sein werden. Zur Beschaffung dieser Auskünfte veranlasst die Vollstreckungsbehörde alle dafür erforderlichen behördlichen Ermittlungen, die nach der Bundesabgabenordnung in vergleichbaren Fällen vorgesehen sind. Auf Ersuchen teilt das zentrale Verbindungsbüro der ersuchenden Behörde alle Auskünfte mit, die bei der Vollstreckung eines Abgabenanspruchs gemäß Paragraph eins, voraussichtlich erheblich sein werden. Zur Beschaffung dieser Auskünfte veranlasst die Vollstreckungsbehörde alle dafür erforderlichen behördlichen Ermittlungen, die nach der Bundesabgabenordnung in vergleichbaren Fällen vorgesehen sind. (2) Absatz 2 Das zentrale Verbindungsbüro erteilt keine Auskünfte, 1. Ziffer eins die für die Vollstreckung derartiger Abgabenansprüche nicht beschafft werden könnten, wenn diese in Österreich entstanden wären; 2. Ziffer 2 mit denen ein Handels-, Gewerbe- oder Berufsgeheimnis preisgegeben würde; 3. Ziffer 3 die die Sicherheit oder die öffentliche Ordnung (ordre public) in Österreich verletzen würden. (3) Absatz 3 Abs. 2 ist in keinem Fall so auszulegen, dass die Erteilung von Auskünften nur deshalb abgelehnt werden kann, weil die betreffenden Informationen sich bei einer Bank, einem sonstigen Finanzinstitut, einem Bevollmächtigten, Vertreter oder Treuhänder befinden oder sich auf Eigentumsanteile an einer Person beziehen. Absatz 2, ist in keinem Fall so auszulegen, dass die Erteilung von Auskünften nur deshalb abgelehnt werden kann, weil die betreffenden Informationen sich bei einer Bank, einem sonstigen Finanzinstitut, einem Bevollmächtigten, Vertreter oder Treuhänder befinden oder sich auf Eigentumsanteile an einer Person beziehen. (4) Absatz 4 Kann das zentrale Verbindungsbüro dem Auskunftsersuchen nicht stattgeben, so sind der ersuchenden Behörde die Gründe hiefür mitzuteilen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Auskunftspflicht § 5. Paragraph 5, Auskunftspflichtig ist: 1. Ziffer eins der Unterkunftsgeber oder sein Beauftragter; 2. Ziffer 2 bei Campingplätzen das verantwortliche Aufsichtsorgan, in Ermangelung eines solchen der Inhaber. + - Gold: negative + - Pred: positive + -> MISMATCH! + +ABSCHNITT IX Mitwirkung der Abgabenbehörden des Bundes hinsichtlich des Bezuges einer Familienbeihilfe § 159d. Paragraph 159 d, (1) Absatz eins Die Abgabenbehörden des Bundes haben der Versicherungsanstalt nach Maßgabe des Abs. 3 folgende Daten zu übermitteln: Die Abgabenbehörden des Bundes haben der Versicherungsanstalt nach Maßgabe des Absatz 3, folgende Daten zu übermitteln: Name (Familienname und Vorname), Versicherungsnummer und Anschrift 1. Ziffer eins der Person, für die Anspruch auf Familienbeihilfe nach § 2 Abs. 1 lit. b, c und f sowie nach § 8 Abs. 4 bis 7 des Familienlastenausgleichsgesetzes 1967 besteht, und der Person, für die Anspruch auf Familienbeihilfe nach Paragraph 2, Absatz eins, Litera b,, c und f sowie nach Paragraph 8, Absatz 4 bis 7 des Familienlastenausgleichsgesetzes 1967 besteht, und 2. Ziffer 2 des Anspruchsberechtigten gemäß § 2 Abs. 2 des Familienlastenausgleichsgesetzes 1967. des Anspruchsberechtigten gemäß Paragraph 2, Absatz 2, des Familienlastenausgleichsgesetzes 1967. (2) Absatz 2 Die übermittelten Daten dürfen nur zur Feststellung des Bestandes und des Umfanges von Leistungen nach diesem Bundesgesetz verwendet werden. (3) Absatz 3 Das Verfahren der Übermittlung und der Zeitpunkt der erstmaligen Übermittlung von den in Abs. 1 genannten Daten sind vom Bundesminister für Finanzen im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Umwelt, Jugend und Familie und dem Bundesminister für Arbeit und Soziales nach Maßgabe der technisch-organisatorischen Möglichkeiten zu bestimmen. Das Verfahren der Übermittlung und der Zeitpunkt der erstmaligen Übermittlung von den in Absatz eins, genannten Daten sind vom Bundesminister für Finanzen im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Umwelt, Jugend und Familie und dem Bundesminister für Arbeit und Soziales nach Maßgabe der technisch-organisatorischen Möglichkeiten zu bestimmen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Artikel 8 Handel, gewerbsmäßige Zucht und Haltung, Tierheime (1) Absatz eins Wer zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Übereinkommens mit Heimtieren handelt oder sie gewerbsmäßig züchtet oder hält oder ein Tierheim betreibt, teilt dies der zuständigen Behörde innerhalb eines von jeder Vertragspartei festzusetzenden angemessenen Zeitraums mit. Wer die Absicht hat, eine dieser Tätigkeiten aufzunehmen, teilt dies der zuständigen Behörde mit. (2) Absatz 2 Die Mitteilung hat folgende Angaben zu enthalten: a) Litera a die Heimtierarten, die betroffen sind oder betroffen sein werden, b) Litera b den Namen der verantwortlichen Person und deren Kenntnisse, c) Litera c eine Beschreibung der Gebäude und Einrichtungen, die benutzt werden oder benutzt werden sollen. (3) Absatz 3 Die obigen Tätigkeiten dürfen nur durchgeführt werden, wenn a) Litera a die verantwortliche Person die für die Tätigkeit erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten entweder im Rahmen ihrer Berufsausbildung oder aber durch ausreichende Erfahrung im Umgang mit Heimtieren erworben hat und b) Litera b die für die Tätigkeit benutzten Gebäude und Einrichtungen die in Artikel 4 aufgeführten Anforderungen erfüllen. (4) Absatz 4 Die zuständige Behörde stellt anhand der Mitteilung nach Absatz 1 fest, ob die in Absatz 3 aufgeführten Auflagen erfaßt sind. Sind diese Auflagen nicht in angemessener Weise erfüllt, so empfiehlt sie Maßnahmen und verbietet, wenn dies für das Wohlbefinden der Tiere notwendig ist, die Aufnahme oder Fortführung der Tätigkeit. (5) Absatz 5 Die zuständige Behörde überwacht in Übereinstimmung mit den innerstaatlichen Rechtsvorschriften, ob die oben genannten Auflagen erfüllt werden. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Kapitel VI - Allgemeine Bestimmungen Kapitel römisch VI - Allgemeine Bestimmungen Artikel 38 (1) Absatz eins Die Behörden des Vertragsstaats, in dem eine Schutzmaßnahme getroffen oder eine Vertretungsmacht bestätigt wurde, können jedem, dem der Schutz der Person oder des Vermögens des Erwachsenen anvertraut wurde, auf dessen Antrag eine Bescheinigung über seine Berechtigung zum Handeln und die ihm übertragenen Befugnisse ausstellen. (2) Absatz 2 Bis zum Beweis des Gegenteils wird vermutet, dass die bescheinigte Berechtigung zum Handeln und die bescheinigten Befugnisse vom Ausstellungsdatum der Bescheinigung an bestehen. (3) Absatz 3 Jeder Vertragsstaat bestimmt die für die Ausstellung der Bescheinigung zuständigen Behörden. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Richtlinien für die Unternehmensführung, Rechnungslegung § 11. Paragraph 11, (1) Absatz eins Die Gesellschaft ist nach kaufmännischen Grundsätzen zu führen. (2) Absatz 2 Die erste Geschäftsführung hat innerhalb von drei Monaten nach ihrer Bestellung ein Unternehmenskonzept zu erstellen und dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorzulegen. Dieses Konzept hat insbesondere die von der Gesellschaft angestrebten Unternehmensziele, die von ihr verfolgten Strategien, die der Gesellschaft zugrundeliegende Organisation sowie die Pläne für den Personal- und Sachmitteleinsatz, für die Investitionsvorhaben und für die Finanzierung zu enthalten. (3) Absatz 3 Die Geschäftsführung hat für die Einrichtung eines Planungs- und Berichterstattungssystems zu sorgen, das die Erfüllung der Berichterstattungspflichten durch die Unternehmensleitung nach den gesetzlichen Vorschriften und den Vorgaben des Bundesministers für Finanzen hinsichtlich der Einrichtung eines Beteiligungs- und Finanzcontrolling gewährleistet. (4) Absatz 4 Die Gesellschaft hat eine Innenrevision einzurichten und kann sich dabei eines Wirtschaftstreuhänders bedienen. (5) Absatz 5 Die Geschäftsführung hat dem Aufsichtsrat jährlich bis Ende Juni für das nächste Kalenderjahr das Jahresarbeitsprogramm und das Jahresbudget zur Genehmigung vorzulegen. Das Jahresbudget ist jedenfalls unter Beachtung der Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit und unter Berücksichtigung aller möglichen Rationalisierungspotenziale zu erstellen und hat insbesondere die Pläne für den Personal- und Sachmitteleinsatz, für Investitionsvorhaben und für die Finanzierung zu enthalten. (6) Absatz 6 Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Gesellschaft sind unter Anwendung der §§ 268 bis 276 des Handelsgesetzbuches, dRGBl. S 219/1897, jährlich durch einen Abschlussprüfer zu prüfen. Der geprüfte Jahresabschluss und der Prüfungsbericht über den Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht sind dem Bundesminister für Finanzen binnen sechs Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres zu übermitteln. Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Gesellschaft sind unter Anwendung der Paragraphen 268 bis 276 des Handelsgesetzbuches, dRGBl. S 219/1897, jährlich durch einen Abschlussprüfer zu prüfen. Der geprüfte Jahresabschluss und der Prüfungsbericht über den Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht sind dem Bundesminister für Finanzen binnen sechs Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres zu übermitteln. + - Gold: negative + - Pred: negative + +DER BERATENDE EG-AUSSCHUSS FÜR DIE KONTROLLE VON UNTERNEHMENSZUSAMMENSCHLÜSSEN Artikel 5 (1) Absatz eins In den in Artikel 2 Absatz 1 und Absatz 2 Buchstabe a genannten Fällen teilt die EG-Kommission der EFTA-Überwachungsbehörde rechtzeitig den Zeitpunkt der Sitzung des Beratenden EG-Ausschusses für die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen mit und übermittelt die einschlägigen Unterlagen. (2) Absatz 2 Alle von der EFTA-Überwachungsbehörde zu diesem Zwecke beigebrachten Unterlagen, einschließlich Unterlagen von EFTA-Staaten, werden dem Beratenden EG-Ausschuß für die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen zusammen mit weiteren einschlägigen Unterlagen der EG-Kommission vorgelegt. (3) Absatz 3 Die EFTA-Überwachungsbehörde und die EFTA-Staaten sind berechtigt, in dem Beratenden EG-Ausschuß für die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen anwesend zu sein und Stellung zu beziehen; sie haben jedoch kein Stimmrecht. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Beauftragung von Betreuungstierärzten § 3. Paragraph 3, (1) Absatz eins Der Betriebsinhaber hat für Probenahmen und Gesundheitskontrollen nach dieser Verordnung einen Tierarzt heranzuziehen (Betreuungstierarzt). Der Betriebsinhaber hat den Namen und den Berufssitz dieses Betreuungstierarztes der Bezirksverwaltungsbehörde bekannt zu geben. Der Tierarzt muss für seine Tätigkeit gemäß dieser Verordnung von der Bezirksverwaltungsbehörde mit Bescheid beauftragt werden. Diese behördliche Beauftragung ist dann vorzunehmen, wenn keine Bedenken gemäß Abs. 2 oder 3 vorliegen. Über Bekanntgabe des Betriebsinhabers können auch stellvertretende Betreuungstierärzte mit Bescheid bestellt werden. Der Betreuungstierarzt steht hinsichtlich seiner Aufgaben nach dieser Verordnung unter Aufsicht der Bezirksverwaltungsbehörde. Der Betriebsinhaber hat für Probenahmen und Gesundheitskontrollen nach dieser Verordnung einen Tierarzt heranzuziehen (Betreuungstierarzt). Der Betriebsinhaber hat den Namen und den Berufssitz dieses Betreuungstierarztes der Bezirksverwaltungsbehörde bekannt zu geben. Der Tierarzt muss für seine Tätigkeit gemäß dieser Verordnung von der Bezirksverwaltungsbehörde mit Bescheid beauftragt werden. Diese behördliche Beauftragung ist dann vorzunehmen, wenn keine Bedenken gemäß Absatz 2, oder 3 vorliegen. Über Bekanntgabe des Betriebsinhabers können auch stellvertretende Betreuungstierärzte mit Bescheid bestellt werden. Der Betreuungstierarzt steht hinsichtlich seiner Aufgaben nach dieser Verordnung unter Aufsicht der Bezirksverwaltungsbehörde. (2) Absatz 2 Die Beauftragung des Tierarztes gemäß Abs. 1 ist von der Bezirksverwaltungsbehörde zu widerrufen, wenn Die Beauftragung des Tierarztes gemäß Absatz eins, ist von der Bezirksverwaltungsbehörde zu widerrufen, wenn 1. Ziffer eins der Betreuungstierarzt auf die Ausübung dieser Tätigkeit verzichtet oder 2. Ziffer 2 der Betreuungstierarzt dauernd unfähig ist, die ihm gemäß dieser Verordnung obliegenden Pflichten zu erfüllen oder 3. Ziffer 3 der Betreuungstierarzt wegen Übertretung lebensmittel- oder veterinärrechtlicher Bestimmungen öfter als zweimal bestraft wurde oder 4. Ziffer 4 sich vorsätzlich oder grob fahrlässig öfter als zweimal in den letzten fünf Jahren nicht an schriftliche Weisungen über die Durchführung der Untersuchungen, Berichtspflichten und Kontrollen gehalten hat und deshalb zweimal schriftlich verwarnt wurde oder 5. Ziffer 5 Betriebsinhaber unter gleichzeitiger Nennung eines anderen geeigneten Tierarztes dies beantragt. (3) Absatz 3 Die Bezirksverwaltungsbehörde hat die Beauftragung gemäß Abs. 1 und den Widerruf gemäß Abs. 2 dem Betriebsinhaber und dem Österreichischen Geflügelgesundheitsdienst mitzuteilen. Der Betriebsinhaber hat im Falle des Widerrufs gemäß Abs. 2 Z 1 bis 4 einen anderen Betreuungstierarzt heranzuziehen und hiebei die Bestimmungen des Abs. 1 einzuhalten. Die Bezirksverwaltungsbehörde hat die Beauftragung gemäß Absatz eins und den Widerruf gemäß Absatz 2, dem Betriebsinhaber und dem Österreichischen Geflügelgesundheitsdienst mitzuteilen. Der Betriebsinhaber hat im Falle des Widerrufs gemäß Absatz 2, Ziffer eins bis 4 einen anderen Betreuungstierarzt heranzuziehen und hiebei die Bestimmungen des Absatz eins, einzuhalten. (4) Absatz 4 Beauftragungen auf Grund des § 3 Abs. 1 der Geflügelhygieneverordnung 1998, BGBl. II Nr. 188/1998, oder des § 3 Abs. 1 der Geflügelhygieneverordnung 2000, BGBl. II Nr. 243/2000, gelten als Beauftragungen im Sinne dieser Verordnung. Beauftragungen auf Grund des Paragraph 3, Absatz eins, der Geflügelhygieneverordnung 1998, Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 188 aus 1998,, oder des Paragraph 3, Absatz eins, der Geflügelhygieneverordnung 2000, Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 243 aus 2000,, gelten als Beauftragungen im Sinne dieser Verordnung. (5) Absatz 5 So weit Probenahmen vom Betriebsinhaber vorgenommen werden dürfen, hat dies nach Anleitung durch den Betreuungstierarzt zu geschehen; die Bestimmungen der §§ 12 und 24 des Tierärztegesetzes, BGBl. Nr. 16/1975, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 135/2006, bleiben unberührt. So weit Probenahmen vom Betriebsinhaber vorgenommen werden dürfen, hat dies nach Anleitung durch den Betreuungstierarzt zu geschehen; die Bestimmungen der Paragraphen 12 und 24 des Tierärztegesetzes, Bundesgesetzblatt Nr. 16 aus 1975,, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 135 aus 2006,, bleiben unberührt. (6) Absatz 6 Im Zuge der Meldungen nach Abs. 1 sind die Betriebe von der Bezirksverwaltungsbehörde zu registrieren, sofern dies nicht bereits nach anderen Bestimmungen erfolgt ist. Im Zuge der Meldungen nach Absatz eins, sind die Betriebe von der Bezirksverwaltungsbehörde zu registrieren, sofern dies nicht bereits nach anderen Bestimmungen erfolgt ist. + - Gold: positive + - Pred: positive + +4. Hauptstück Anordnungen im Gebarungsvollzug, Verrechnung, Kosten- und Leistungsrechnung, Zahlungsverkehr, Innenprüfung sowie Rechnungsprüfung und Bundesrechnungsabschluss 1. Abschnitt Anordnungen im Gebarungsvollzug Allgemeines zur Anordnung § 87. Paragraph 87, (1) Absatz eins Das ausführende Organ darf, wenn im Folgenden nicht anderes bestimmt ist, nur auf Grund einer schriftlichen Anordnung 1. Ziffer eins Einzahlungen annehmen oder Auszahlungen leisten (Zahlungsauftrag), 2. Ziffer 2 Erträge und Aufwendungen, Obligos sowie Forderungen und Verbindlichkeiten erfassen sowie Verrechnungen durchführen (Verrechnungsauftrag), 3. Ziffer 3 Sachen annehmen oder abgeben und die damit verbundenen Zu- und Abgänge festhalten (Zu- und Abgangsanordnung) und 4. Ziffer 4 Wertveränderungen im Vermögen oder den Fremdmitteln verrechnen. (2) Absatz 2 Die Schriftlichkeit einer Anordnung hat zu entfallen, wenn die anordnenden Organe bei Vorliegen der technisch-organisatorischen Voraussetzungen ihre Anordnungen im Wege der elektronischen Nachrichtenübermittlung direkt oder unter Einbeziehung der Buchhaltungsagentur des Bundes an das Haushaltsverrechnungssystem weitergeben oder wenn Anordnungen nach § 5 Abs. 4 von Datenverarbeitungsanlagen im Wege der elektronischen Nachrichtenübermittlung bereitgestellt oder übermittelt werden. Die Schriftlichkeit einer Anordnung hat zu entfallen, wenn die anordnenden Organe bei Vorliegen der technisch-organisatorischen Voraussetzungen ihre Anordnungen im Wege der elektronischen Nachrichtenübermittlung direkt oder unter Einbeziehung der Buchhaltungsagentur des Bundes an das Haushaltsverrechnungssystem weitergeben oder wenn Anordnungen nach Paragraph 5, Absatz 4, von Datenverarbeitungsanlagen im Wege der elektronischen Nachrichtenübermittlung bereitgestellt oder übermittelt werden. (3) Absatz 3 Jede zuständige Leiterin oder jeder zuständige Leiter einer haushaltsführenden Stelle nach § 7 Abs. 1 Z 1 und 2 hat die Erteilung der Anordnungsbefugnis sowie deren Umfang schriftlich festzulegen. Jede zuständige Leiterin oder jeder zuständige Leiter einer haushaltsführenden Stelle nach Paragraph 7, Absatz eins, Ziffer eins und 2 hat die Erteilung der Anordnungsbefugnis sowie deren Umfang schriftlich festzulegen. (4) Absatz 4 Anordnungen sind unverzüglich zu erteilen, sobald der dem Geschäftsfall zu Grunde liegende Sachverhalt feststeht. Gebarungsunterlagen sind, sobald der dem Gebarungsfall zu Grunde liegende Sachverhalt feststeht, umgehend im Haushaltsverrechnungssystem zu erfassen und dem ausführenden Organ weiterzuleiten. (5) Absatz 5 Anordnungen einer Leiterin oder eines Leiters einer haushaltsführenden Stelle, die Verpflichtungen des Bundes begründen, dürfen nur erteilt werden, wenn die Aufwands- und Auszahlungsobergrenzen des Detailbudgets nicht überschritten werden. (6) Absatz 6 Anordnungen, die nicht den Vorschriften entsprechen, dürfen erst ausgeführt werden, wenn das anordnende Organ die Anordnung berichtigt hat oder sie aufrechterhält. Trägt das anordnende Organ den Einwendungen des ausführenden Organs nicht oder nicht zur Gänze Rechnung, so ist dies auf der Anordnung oder bei Anordnungen im Wege der elektronischen Nachrichtenübermittlung auf dem Beleg festzuhalten. Derartige Fälle sind von den ausführenden Organen bei gleichzeitiger Information des zuständigen haushaltsleitenden Organs im Wege des zuständigen haushaltsleitenden Organs dem Rechnungshof und der Bundesministerin für Finanzen oder dem Bundesminister für Finanzen mitzuteilen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Artikel 6. (1) Absatz eins Die zur Ausstellung des in Artikel 5 Absatz 1 bezeichneten Zeugnisses zuständige Behörde kann bei den Behörden des anderen vertragschließenden Staates Auskünfte über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse des Antragstellers einholen. (2) Absatz 2 Das Gericht, das über den Antrag auf Bewilligung der in Artikel 4 bezeichneten Begünstigungen zu entscheiden hat, behält in den Grenzen seiner Amtsbefugnisse das Recht, die ihm vorgelegten Zeugnisse und Auskünfte einer Nachprüfung zu unterziehen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +ABSCHNITT 3 MASSNAHMEN ZUR ERLEICHTERUNG DER ZUSÄTZLICHEN BEAUFSICHTIGUNG Zusammenarbeit und Informationsaustausch zwischen den zuständigen Behörden § 12. Paragraph 12, (1) Absatz eins Hat die FMA Grund zur Annahme, dass eine Information für die zuständigen Behörden eines anderen Vertragsstaates wesentlich ist, um die zusätzliche Beaufsichtigung gemäß der Richtlinie 2002/87/EG durchzuführen, so hat sie diese Information der zuständigen Behörde mitzuteilen. (2) Absatz 2 Die FMA ist darüber hinaus verpflichtet, über die von ihr beaufsichtigten Unternehmen den für die zusätzliche Beaufsichtigung gemäß der Richtlinie 2002/87/EG zuständigen Behörden der anderen Vertragsstaaten auf deren Verlangen diejenigen Auskünfte zu erteilen und diejenigen Unterlagen zu übermitteln, die dieser zur Erfüllung ihrer Aufgaben zweckdienlich erscheinen. (3) Absatz 3 Gegenstand der Information gemäß Abs. 1 und 2 sind insbesondere: Gegenstand der Information gemäß Absatz eins und 2 sind insbesondere: 1. Ziffer eins Offenlegung der Rechtsstruktur sowie der Governance- und Organisationsstruktur der Gruppe, einschließlich aller dem Finanzkonglomerat zugehörender beaufsichtigter Unternehmen, nicht beaufsichtigter Tochtergesellschaften und bedeutender Zweigniederlassungen, der Inhaber qualifizierter Beteiligungen auf der Ebene des an der Spitze stehenden Mutterunternehmens sowie der für die beaufsichtigten Unternehmen in der Gruppe zuständigen Behörden; 2. Ziffer 2 Strategien des Finanzkonglomerats; 3. Ziffer 3 Finanzlage des Finanzkonglomerats, insbesondere Eigenmittelausstattung, gruppeninterne Transaktionen, Risikokonzentration und Rentabilität; 4. Ziffer 4 größere Aktionäre und Geschäftsleitung der Unternehmen im Finanzkonglomerat; 5. Ziffer 5 Organisation, Risikomanagement und interne Kontrollsysteme auf Finanzkonglomeratsebene; 6. Ziffer 6 Verfahren zur Beschaffung von Informationen von den Unternehmen eines Finanzkonglomerats und deren Überprüfung; 7. Ziffer 7 ungünstige Entwicklungen in beaufsichtigten oder anderen Unternehmen des Finanzkonglomerats, die erstere ernsthaft in Mitleidenschaft ziehen könnten; 8. Ziffer 8 die wichtigsten Sanktionen und sonstigen Maßnahmen, die die FMA gemäß den Branchenvorschriften oder gemäß diesem Bundesgesetz getroffen hat; 9. Ziffer 9 Änderungen in der Geschäftsleitung, im Aufsichtsorgan oder in den Eigentumsverhältnissen, soweit sie nach den Branchenvorschriften angezeigt wurden. (4) Absatz 4 Darüber hinaus kann die FMA auch mit Zentralbanken, dem Europäischen System der Zentralbanken, der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung, der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde, der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde, dem Gemeinsamen Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden und dem Europäischen Ausschuss für Systemrisiken Informationen über beaufsichtigte Unternehmen eines Finanzkonglomerats austauschen, wenn diese die Angaben für die Wahrnehmung ihrer eigenen Aufgaben benötigen. (5) Absatz 5 Unbeschadet ihrer Aufgaben gemäß den Branchenvorschriften hat die FMA von den zuständigen Behörden anderer Vertragsstaaten vorab eine Stellungnahme einzuholen, bevor sie schwerwiegende Sanktionen verhängt oder andere Maßnahmen trifft, wenn diese für deren Aufsichtstätigkeit von Bedeutung sind. Die FMA kann davon Abstand nehmen, wenn Eile geboten ist oder die Einholung der Stellungnahme die Wirksamkeit der Sanktion oder Maßnahme beeinträchtigen könnte. In diesem Fall hat die FMA die zuständigen Behörden anderer Vertragsstaaten unverzüglich in Kenntnis zu setzen. (6) Absatz 6 Der Bundesminister für Finanzen kann, sofern er gemäß Art. 66 Abs. 2 B-VG dazu ermächtigt ist, mit anderen Vertragsstaaten Kooperationsvereinbarungen schließen, wenn dadurch die zusätzliche Beaufsichtigung erleichtert wird. In einer solchen Vereinbarung können dem Koordinator zusätzliche Aufgaben übertragen und die Verfahren der Beschlussfassung der jeweils zuständigen Behörden gemäß den Art. 3 und 4, Art. 5 Abs. 4, Art. 6, Art. 12 Abs. 2 und den Art. 16 und 18 der Richtlinie 2002/87/EG sowie der Zusammenarbeit mit anderen zuständigen Behörden festgelegt werden. Dabei ist zu vereinbaren, dass Informationen aus einem anderen Vertragsstaat nur mit ausdrücklicher Zustimmung der zuständigen Behörden, die diese Information mitgeteilt haben, und gegebenenfalls nur für Zwecke weitergegeben werden dürfen, denen diese Behörden zugestimmt haben. Der Bundesminister für Finanzen kann, sofern er gemäß Artikel 66, Absatz 2, B-VG dazu ermächtigt ist, mit anderen Vertragsstaaten Kooperationsvereinbarungen schließen, wenn dadurch die zusätzliche Beaufsichtigung erleichtert wird. In einer solchen Vereinbarung können dem Koordinator zusätzliche Aufgaben übertragen und die Verfahren der Beschlussfassung der jeweils zuständigen Behörden gemäß den Artikel 3 und 4, Artikel 5, Absatz 4,, Artikel 6,, Artikel 12, Absatz 2 und den Artikel 16 und 18 der Richtlinie 2002/87/EG sowie der Zusammenarbeit mit anderen zuständigen Behörden festgelegt werden. Dabei ist zu vereinbaren, dass Informationen aus einem anderen Vertragsstaat nur mit ausdrücklicher Zustimmung der zuständigen Behörden, die diese Information mitgeteilt haben, und gegebenenfalls nur für Zwecke weitergegeben werden dürfen, denen diese Behörden zugestimmt haben. (7) Absatz 7 Benötigt die FMA Informationen, die im Einklang mit den Branchenvorschriften bereits einer anderen zuständigen Behörde eines anderen Vertragsstaates erteilt wurden, so hat sie sich – soweit möglich – an diese Behörde zu wenden, um die mehrfache Anforderung von Auskünften durch die an der Beaufsichtigung beteiligten Behörden zu vermeiden. (8) Absatz 8 Die FMA hat für die Zwecke der zusätzlichen Beaufsichtigung mit dem Gemeinsamen Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten und dem Gemeinsamen Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden gemäß dem in Art. 35 der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010, der Verordnung (EU) Nr. 1094/2010 und der Verordnung (EU) Nr. 1095/2010 vorgesehenen Verfahren alle für die Ausführung ihrer Aufgaben erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Die FMA hat als die für die zusätzliche Beaufsichtigung zuständige Behörde dem Gemeinsamen Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden die in § 11 Abs. 4 und § 12 Abs. 3 Z 1 genannten Informationen mitzuteilen. Die FMA hat für die Zwecke der zusätzlichen Beaufsichtigung mit dem Gemeinsamen Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten und dem Gemeinsamen Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden gemäß dem in Artikel 35, der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010, der Verordnung (EU) Nr. 1094/2010 und der Verordnung (EU) Nr. 1095/2010 vorgesehenen Verfahren alle für die Ausführung ihrer Aufgaben erforderlichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Die FMA hat als die für die zusätzliche Beaufsichtigung zuständige Behörde dem Gemeinsamen Ausschuss der Europäischen Aufsichtsbehörden die in Paragraph 11, Absatz 4 und Paragraph 12, Absatz 3, Ziffer eins, genannten Informationen mitzuteilen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +2. Abschnitt Pflichten der Wirtschaftsakteure Pflichten der Hersteller § 7. Paragraph 7, (1) Absatz eins Die Hersteller müssen, wenn sie ihre Produkte in Verkehr bringen oder sie für ihre eigenen Zwecke verwenden, gewährleisten, dass diese gemäß den wesentlichen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen in Anhang II entworfen und hergestellt wurden. Die Hersteller müssen, wenn sie ihre Produkte in Verkehr bringen oder sie für ihre eigenen Zwecke verwenden, gewährleisten, dass diese gemäß den wesentlichen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen in Anhang römisch II entworfen und hergestellt wurden. (2) Absatz 2 Die Hersteller müssen die technischen Unterlagen nach den Anhängen III bis IX erstellen und das betreffende Konformitätsbewertungsverfahren nach § 14 durchführen oder durchführen lassen. Die Hersteller müssen die technischen Unterlagen nach den Anhängen römisch III bis römisch IX erstellen und das betreffende Konformitätsbewertungsverfahren nach Paragraph 14, durchführen oder durchführen lassen. 1. Ziffer eins Wurde mit diesem Verfahren nachgewiesen, dass das Produkt, das keine Komponente ist, den anwendbaren Anforderungen entspricht, stellen die Hersteller eine EU-Konformitätserklärung aus und bringen die CE-Kennzeichnung an. 2. Ziffer 2 Wurde mit dem entsprechenden Konformitätsbewertungsverfahren nachgewiesen, dass eine Komponente den anwendbaren Anforderungen entspricht, stellen die Hersteller eine schriftliche Konformitätsbescheinigung nach § 14 Abs. 3 aus. Wurde mit dem entsprechenden Konformitätsbewertungsverfahren nachgewiesen, dass eine Komponente den anwendbaren Anforderungen entspricht, stellen die Hersteller eine schriftliche Konformitätsbescheinigung nach Paragraph 14, Absatz 3, aus. Die Hersteller stellen sicher, dass jedem Produkt eine Kopie der EU-Konformitätserklärung bzw. der Konformitätsbescheinigung beigefügt ist. Wenn allerdings eine große Zahl von Produkten an ein und denselben Nutzer geliefert wird, kann der betreffenden Charge oder Lieferung eine einzige Kopie beiliegen. (3) Absatz 3 Die Hersteller müssen die technischen Unterlagen und die EU-Konformitätserklärung oder gegebenenfalls die Konformitätsbescheinigung über einen Zeitraum von zehn Jahren ab dem Inverkehrbringen des Produkts aufbewahren. (4) Absatz 4 Die Hersteller müssen 1. Ziffer eins durch geeignete Verfahren gewährleisten, dass stets Konformität mit dieser Verordnung bei Serienfertigung sichergestellt ist. Änderungen am Entwurf des Produkts oder an seinen Merkmalen sowie Änderungen der harmonisierten Normen oder anderer technischer Spezifikationen, auf die bei Erklärung der Konformität eines Produkts verwiesen wird, müssen angemessen berücksichtigt werden; 2. Ziffer 2 falls dies angesichts der von einem Produkt ausgehenden Risiken als angemessen betrachtet wird, zum Schutz der Gesundheit und der Sicherheit der Verbraucher Stichprobenprüfungen von auf dem Markt bereitgestellten Produkten vornehmen, diese untersuchen und erforderlichenfalls ein Verzeichnis der Beschwerden hinsichtlich nichtkonformer Produkte und Rückrufe von Produkten führen und die Händler über diese Überwachung auf dem Laufenden halten. (5) Absatz 5 Die Hersteller müssen gewährleisten, dass Produkte, die sie in Verkehr gebracht haben, eine Typen-, Chargen- oder Seriennummer oder ein anderes Kennzeichen zu ihrer Identifikation tragen, oder, falls dies aufgrund der Größe oder Art des Produkts nicht möglich ist, dass die erforderlichen Informationen auf der Verpackung oder in den dem Produkt beigefügten Unterlagen angegeben werden. (6) Absatz 6 Die Hersteller müssen sicherstellen, dass Produkte, die sie in Verkehr gebracht haben und keine Komponenten sind, mit dem speziellen Explosionsschutzkennzeichen und gegebenenfalls den anderen Kennzeichnungen und Informationen nach Anhang II Z 1.0.5 versehen sind. und gegebenenfalls den anderen Kennzeichnungen und Informationen nach Anhang römisch II Ziffer eins Punkt 0 Punkt 5, versehen sind. (7) Absatz 7 Die Hersteller müssen ihren Namen, ihre Firma oder ihre eingetragene Handelsmarke und ihre Postanschrift, unter der sie erreicht werden können, entweder auf dem Produkt selbst oder, wenn dies nicht möglich ist, auf der Verpackung oder in den dem Produkt beigefügten Unterlagen angeben. Die Anschrift bezieht sich auf eine zentrale Anlaufstelle, unter der der Hersteller erreicht werden kann. Die Kontaktdaten sind in deutscher Sprache anzugeben. (8) Absatz 8 Die Hersteller müssen gewährleisten, dass dem Produkt die Betriebsanleitung und die Sicherheitsinformationen in deutscher Sprache beigefügt sind. Diese Betriebsanleitungen und Informationen sowie alle Kennzeichnungen müssen klar, verständlich und deutlich sein. (9) Absatz 9 Hersteller, die der Auffassung sind oder Grund zu der Annahme haben, dass ein von ihnen in Verkehr gebrachtes Produkt nicht dieser Verordnung entspricht, müssen unverzüglich die erforderlichen Korrekturmaßnahmen ergreifen, um die Konformität dieses Produkts herzustellen oder es gegebenenfalls zurückzunehmen oder zurückzurufen. Außerdem müssen die Hersteller, wenn mit dem Produkt Risiken verbunden sind, unverzüglich die Marktüberwachungsbehörden der Mitgliedstaaten der Europäiaschen Union, in denen sie das Produkt auf dem Markt bereitgestellt haben, darüber unterrichten und dabei ausführliche Angaben machen, insbesondere über die Nichtkonformität und die ergriffenen Korrekturmaßnahmen. (10) Absatz 10 Die Hersteller haben der Marktüberwachungsbehörde auf deren begründetes Verlangen alle Informationen und Unterlagen, die für den Nachweis der Konformität des Produkts mit dieser Verordnung erforderlich sind, in Papierform oder auf elektronischem Wege in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen. Sie müssen mit dieser Behörde auf deren Verlangen bei allen Maßnahmen zur Abwendung von Risiken kooperieren, die mit elektrischen Betriebsmittelen verbunden sind, die sie in Verkehr gebracht haben. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Verwaltungszusammenarbeit hinsichtlich in anderen EWR-Staaten niedergelassener Dienstleistungserbringer § 19. Paragraph 19, (1) Absatz eins Auf Ersuchen der Behörde eines anderen EWR-Staates in Bezug auf einen Dienstleistungserbringer, der in diesem anderen EWR-Staat niedergelassen ist und im Bundesgebiet eine Dienstleistung erbringt oder eine Niederlassung plant, hat die Behörde die erforderlichen Informationen zu übermitteln, die erbetenen Überprüfungen, Kontrollen und Untersuchungen vorzunehmen und die ersuchende Behörde über die Ergebnisse und gegebenenfalls veranlassten Maßnahmen zu informieren. (2) Absatz 2 Die Behörde hat im Rahmen der Verwaltungszusammenarbeit in Bezug auf einen Dienstleistungserbringer, der in einem anderen EWR-Staat niedergelassen ist und im Bundesgebiet eine Dienstleistung erbringt oder eine Niederlassung plant, die Behörde dieses EWR-Staates um die Übermittlung von Informationen und die Durchführung von Überprüfungen, Kontrollen und Untersuchungen zu ersuchen, sofern dies für die Wahrnehmung der ihr gesetzlich übertragenen Aufgaben erforderlich ist. Sie kann ferner die Behörde des anderen EWR-Staates ersuchen, über die Einhaltung von dessen Vorschriften zu informieren. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Bekanntgabe von vergebenen Aufträgen und abgeschlossenen Rahmenvereinbarungen § 46. Paragraph 46, (1) Absatz eins Der Auftraggeber hat der Kommission jeden vergebenen Bau-, Liefer- oder Dienstleistungsauftrag und jede abgeschlossene Rahmenvereinbarung bekannt zu geben. Die Informationen sind der Kommission unter Verwendung des einschlägigen Standardformulars spätestens 48 Tage nach Zuschlagserteilung bzw. nach Abschluss einer Rahmenvereinbarung zu übermitteln. Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, die auf Grund der Rahmenvereinbarung vergebenen Bau-, Liefer- oder Dienstleistungsaufträge bekannt zu geben. (2) Absatz 2 Angaben über die Auftragsvergabe oder den Abschluss von Rahmenvereinbarungen müssen jedoch dann nicht veröffentlicht werden, wenn deren Bekanntgabe die Vollziehung von Gesetzen behindern, dem öffentlichen Interesse, insbesondere den Verteidigungs- und/oder Sicherheitsinteressen des Bundes oder eines Landes zuwiderlaufen oder die berechtigten geschäftlichen Interessen öffentlicher oder privater Unternehmer schädigen oder den freien und lauteren Wettbewerb zwischen den Unternehmern beeinträchtigen würde. (3) Absatz 3 Der Auftraggeber kann der Kommission einen Auftrag, den er in einem Vergabeverfahren ohne vorherige Bekanntmachung vergeben hat, oder eine Rahmenvereinbarung, die er nach Durchführung eines Vergabeverfahrens ohne vorherige Bekanntmachung abgeschlossen hat, unter Verwendung des einschlägigen Standardformulars für Bekanntmachungen im Oberschwellenbereich bekannt geben. Darin sind Name und Anschrift des Auftraggebers und des erfolgreichen Bieters, eine Beschreibung des Auftragsgegenstandes, der Gesamtpreis sowie die für die Durchführung eines Vergabeverfahrens ohne vorherige Bekanntmachung maßgeblichen Gründe festzuhalten. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Errichtung § 1. Paragraph eins, (1) Absatz eins Es wird die Gesellschaft mit dem Firmenwortlaut „Familie & Beruf Management GmbH“ (im Folgenden: die Gesellschaft) errichtet. (2) Absatz 2 Der Sitz der Gesellschaft ist Wien, das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Die Gesellschaft ist berechtigt, ihrer Firma das Bundeswappen beizusetzen. (3) Absatz 3 Die Gesellschaft entsteht unter Ausschluss des § 2 Abs. 1 des Gesetzes vom 6.3.1906 über Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG), RGBl. Nr. 58/1906 in der jeweils geltenden Fassung, mit 1.1.2006. Auf die Gesellschaft sind die Bestimmungen des GmbH-Gesetzes anzuwenden, soweit in diesem Bundesgesetz nichts anderes bestimmt ist. Die Gesellschaft ist unverzüglich von der Geschäftsführung zur Eintragung in das Firmenbuch anzumelden und vom Gericht in das Firmenbuch einzutragen. § 5 Abs. 1 des GmbHG ist nicht anzuwenden. Soweit in diesem Gesetz die in § 4 des GmbHG geforderten Angaben nicht enthalten sind, sind diese in die Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft aufzunehmen. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Euro 70.000,-- und ist zur Gänze nach Anmeldung der Gesellschaft einzuzahlen. Die Gesellschaft entsteht unter Ausschluss des Paragraph 2, Absatz eins, des Gesetzes vom 6.3.1906 über Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG), RGBl. Nr. 58/1906 in der jeweils geltenden Fassung, mit 1.1.2006. Auf die Gesellschaft sind die Bestimmungen des GmbH-Gesetzes anzuwenden, soweit in diesem Bundesgesetz nichts anderes bestimmt ist. Die Gesellschaft ist unverzüglich von der Geschäftsführung zur Eintragung in das Firmenbuch anzumelden und vom Gericht in das Firmenbuch einzutragen. Paragraph 5, Absatz eins, des GmbHG ist nicht anzuwenden. Soweit in diesem Gesetz die in Paragraph 4, des GmbHG geforderten Angaben nicht enthalten sind, sind diese in die Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft aufzunehmen. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Euro 70.000,-- und ist zur Gänze nach Anmeldung der Gesellschaft einzuzahlen. (4) Absatz 4 Alleiniger Gründer und Eigentümer der Gesellschaft ist der Bund. Dieser wird für diese Zwecke, einschließlich der Ausübung der Gesellschafterrechte und der Verwaltung der Anteilsrechte von dem/der Bundesminister/in für Gesundheit, Familie und Jugend vertreten. (5) Absatz 5 Die Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft ist von dem/der Bundesminister/in für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz abzugeben und bei der Anmeldung der Gesellschaft zur Eintragung in das Firmenbuch vorzulegen. Erforderliche Änderungen der Erklärung haben in entsprechender Weise zu erfolgen. (6) Absatz 6 Der Bund bringt in die Gesellschaft zusätzlich eine Bareinlage von Euro 125.000,-- ein. (7) Absatz 7 Die Erklärungen, einschließlich jener über die Errichtung der Gesellschaft, Beschlüsse und Amtsbestätigungen im Zusammenhang mit der Gesellschaft bedürfen, sofern sie mit dem Amtssiegel versehen sind, keiner Beurkundung. + - Gold: negative + - Pred: negative + +§ 3. Paragraph 3, (1) Absatz eins In Ausübung und zum Zwecke der ihm obliegenden Kontrolle verkehrt der Rechnungshof mit allen seiner Überprüfung unterliegenden Stellen unmittelbar. (2) Absatz 2 Er ist befugt: 1. Ziffer eins von diesen Stellen jederzeit schriftlich oder im kurzen Wege alle ihm erforderlich erscheinenden Auskünfte zu verlangen; 2. Ziffer 2 die Einsendung von Rechnungsbüchern, -belegen und sonstigen Behelfen (wie Geschäftsstücke, Verträge, Korrespondenzen) zu verlangen; 3. Ziffer 3 durch seine Organe an Ort und Stelle in die mit der Gebarung im Zusammenhang stehenden Rechnungsbücher, -belege und sonstigen Behelfe Einsicht zu nehmen und 4. Ziffer 4 die Vornahme von Lokalerhebungen (wie Kassenprüfungen) bei einer Dienststelle durch die vorgesetzte Verwaltungsbehörde zu veranlassen und an diesen Amtshandlungen durch seine Organe teilzunehmen sowie auch die Prüfung von Verlagskassen unter Beiziehung eines leitenden Beamten der betreffenden Dienststelle vorzunehmen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +ANHANG VI Modul C1: Konformität mit dem Baumuster auf der Grundlage einer internen Fertigungskontrolle mit überwachten Produktprüfungen 1. Ziffer eins Bei der Konformität mit dem Baumuster auf der Grundlage einer internen Fertigungskontrolle mit überwachten Produktprüfungen handelt es sich um den Teil eines Konformitätsbewertungsverfahrens, bei dem der Hersteller die in den Z 2, 3 und 4 festgelegten Pflichten erfüllt sowie gewährleistet und auf eigene Verantwortung erklärt, dass die betreffenden Produkte dem in der EU-Baumusterprüfbescheinigung beschriebenen Baumuster entsprechen und die für sie geltenden Anforderungen des Teils 2 dieser Verordnung erfüllen. Bei der Konformität mit dem Baumuster auf der Grundlage einer internen Fertigungskontrolle mit überwachten Produktprüfungen handelt es sich um den Teil eines Konformitätsbewertungsverfahrens, bei dem der Hersteller die in den Ziffer 2,, 3 und 4 festgelegten Pflichten erfüllt sowie gewährleistet und auf eigene Verantwortung erklärt, dass die betreffenden Produkte dem in der EU-Baumusterprüfbescheinigung beschriebenen Baumuster entsprechen und die für sie geltenden Anforderungen des Teils 2 dieser Verordnung erfüllen. 2. Ziffer 2 Herstellung Der Hersteller trifft alle erforderlichen Maßnahmen, damit der Fertigungsprozess und seine Überwachung die Übereinstimmung der hergestellten Produkte mit dem in der EU-Baumusterprüfbescheinigung beschriebenen Baumuster und mit den auf sie anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung gewährleistet. 3. Ziffer 3 Produktprüfungen An jedem einzelnen hergestellten Produkt werden vom Hersteller oder in seinem Auftrag eine oder mehrere Prüfungen eines oder mehrerer bestimmter Aspekte des Produkts vorgenommen, um die Übereinstimmung mit dem in der EU-Baumusterprüfbescheinigung beschriebenen Baumuster und mit den entsprechenden Anforderungen dieser Verordnung zu überprüfen. Diese Prüfungen werden unter der Verantwortung einer vom Hersteller gewählten notifizierten Stelle durchgeführt. Der Hersteller bringt unter der Verantwortung der notifizierten Stelle während des Fertigungsprozesses die Kennnummer dieser Stelle an. 4. Ziffer 4 CE-Kennzeichnung, EU-Konformitätserklärung und Konformitätsbescheinigung 4.1. 4 Punkt eins Der Hersteller bringt an jedem einzelnen Produkt, das keine Komponente ist, und das mit dem in der EU-Baumusterprüfbescheinigung beschriebenen Baumuster übereinstimmt und die anwendbaren Anforderungen dieser Verordnung erfüllt, die CE-Kennzeichnung an. 4.2. 4 Punkt 2 Der Hersteller stellt für ein Produktmodell, das keine Komponente ist, eine schriftliche EU-Konformitätserklärung aus und hält sie zehn Jahre lang nach dem Inverkehrbringen des Produkts, das keine Komponente ist, für die Marktüberwachungsbehörden bereit. Aus der EU-Konformitätserklärung muss hervorgehen, für welches Produktmodell sie ausgestellt wurde. Ein Exemplar der EU-Konformitätserklärung wird jedem Produkt, das keine Komponente ist, beigefügt. 4.3. 4 Punkt 3 Der Hersteller stellt für jedes Komponentenmodell eine schriftliche Konformitätsbescheinigung aus und hält sie zehn Jahre lang nach dem Inverkehrbringen der Komponente für die Marktüberwachungsbehörden bereit. Aus der Konformitätsbescheinigung muss hervorgehen, für welches Komponentenmodell sie ausgestellt wurde. Ein Exemplar der Konformitätsbescheinigung wird jeder Komponente beigefügt. 5. Ziffer 5 Bevollmächtigter Die unter Z 4 genannten Pflichten des Herstellers können von seinem Bevollmächtigten in seinem Namen und unter seiner Verantwortung erfüllt werden, falls sie im Auftrag festgelegt sind. Die unter Ziffer 4, genannten Pflichten des Herstellers können von seinem Bevollmächtigten in seinem Namen und unter seiner Verantwortung erfüllt werden, falls sie im Auftrag festgelegt sind. + - Gold: positive + - Pred: positive + +§ 194b. Paragraph 194 b, (1) Absatz eins In das Finanzstrafregister sind aufzunehmen: – Strichaufzählung die persönlichen Daten des Beschuldigten, das sind Namen, frühere Namen und Aliasnamen, Titel, Anschrift, Geburtsdatum und -ort, Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Beruf bzw. Tätigkeit, Sozialversicherungsnummer, – Strichaufzählung die Daten des belangten Verbandes, – Strichaufzählung die Daten des Finanzvergehens, – Strichaufzählung die Daten der Verfahrenseinleitung, der Abtretung an eine andere Finanzstrafbehörde und des ersten Berichts an die Staatsanwaltschaft, – Strichaufzählung die Daten der das Strafverfahren abschließenden Entscheidung, – Strichaufzählung die Daten des Strafvollzuges und der Ausübung des Gnadenrechts, – Strichaufzählung das Datum des Tilgungseintritts. (2) Absatz 2 Die Finanzstrafbehörden haben die nach Abs. 1 erforderlichen Daten der von ihnen geführten Verfahren laufend dem Finanzstrafregister zu übermitteln. Die Finanzstrafbehörden haben die nach Absatz eins, erforderlichen Daten der von ihnen geführten Verfahren laufend dem Finanzstrafregister zu übermitteln. (3) Absatz 3 Vor Beginn der Führung des Finanzstrafregisters (§ 194e Abs. 1) angefallene Daten nach Abs. 1 sind nur dann in das Finanzstrafregister aufzunehmen, wenn zu diesem Zeitpunkt die ab der Rechtskraft der Strafentscheidung zu berechnenden Tilgungsfristen nach § 186 Abs. 3 und 4 noch nicht abgelaufen sind. Vor Beginn der Führung des Finanzstrafregisters (Paragraph 194 e, Absatz eins,) angefallene Daten nach Absatz eins, sind nur dann in das Finanzstrafregister aufzunehmen, wenn zu diesem Zeitpunkt die ab der Rechtskraft der Strafentscheidung zu berechnenden Tilgungsfristen nach Paragraph 186, Absatz 3 und 4 noch nicht abgelaufen sind. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Rechte und Pflichten aus dem Maklervertrag Interessenwahrung und Unterstützung § 3. Paragraph 3, (1) Absatz eins Der Makler hat die Interessen des Auftraggebers redlich und sorgfältig zu wahren. Dies gilt auch, wenn er zugleich für den Dritten tätig ist. (2) Absatz 2 Der Auftraggeber hat den Makler bei der Ausübung seiner Vermittlungstätigkeit redlich zu unterstützen und eine Weitergabe von mitgeteilten Geschäftsgelegenheiten zu unterlassen. (3) Absatz 3 Makler und Auftraggeber sind verpflichtet, einander die erforderlichen Nachrichten zu geben. (4) Absatz 4 Bei Verletzung der Pflichten nach den Abs. 1 bis 3 kann Schadenersatz verlangt werden. Soweit dem Makler ein Provisionsanspruch zusteht, kann der Auftraggeber wegen Verletzung wesentlicher Pflichten auch eine Mäßigung nach Maßgabe der durch den Pflichtverstoß bedingten geringeren Verdienstlichkeit des Maklers verlangen. Bei Verletzung der Pflichten nach den Absatz eins bis 3 kann Schadenersatz verlangt werden. Soweit dem Makler ein Provisionsanspruch zusteht, kann der Auftraggeber wegen Verletzung wesentlicher Pflichten auch eine Mäßigung nach Maßgabe der durch den Pflichtverstoß bedingten geringeren Verdienstlichkeit des Maklers verlangen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Mitwirkungspflicht der Auskunftspflichtigen § 8. Paragraph 8, (1) Absatz eins Die Auskunftspflichtigen gemäß § 6 Abs. 4 sind verpflichtet, die von der Bundesanstalt aufgelegten Erhebungsformulare vollständig und nach bestem Wissen auszufüllen und diese für die im Jahr 2008 abgelaufene Berichtsperiode bis zum 30. Juni 2009 und in der Folge bis zum 31. Mai des der Berichtsperiode folgenden Jahres der Bundesanstalt an die im Erhebungsformular angegebene Adresse zu übermitteln Die Auskunftspflichtigen gemäß Paragraph 6, Absatz 4, sind verpflichtet, die von der Bundesanstalt aufgelegten Erhebungsformulare vollständig und nach bestem Wissen auszufüllen und diese für die im Jahr 2008 abgelaufene Berichtsperiode bis zum 30. Juni 2009 und in der Folge bis zum 31. Mai des der Berichtsperiode folgenden Jahres der Bundesanstalt an die im Erhebungsformular angegebene Adresse zu übermitteln (2) Absatz 2 Die Bundesanstalt hat Vorsorge zu treffen, dass die Auskunftserteilung und die Übermittlung der Erhebungsformulare auf elektronischem Wege erfolgen können. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Befugnisse und Mittel § 2. Paragraph 2, (1) Absatz eins Die für die Aufgabenerfüllung nach § 1 erforderlichen Daten, insbesondere die für die Identitätsfeststellung von Personen notwendigen Daten, dürfen verarbeitet und an jene nationalen und internationalen Bedarfsträger übermittelt werden, für deren Aufgabenerfüllung die Daten erforderlich sind. Diese Ermächtigung betrifft auch sensible Daten. Die für die Aufgabenerfüllung nach Paragraph eins, erforderlichen Daten, insbesondere die für die Identitätsfeststellung von Personen notwendigen Daten, dürfen verarbeitet und an jene nationalen und internationalen Bedarfsträger übermittelt werden, für deren Aufgabenerfüllung die Daten erforderlich sind. Diese Ermächtigung betrifft auch sensible Daten. (2) Absatz 2 Die jeweils entsendeten Organe dürfen von jenen Personen Auskünfte einholen, von denen anzunehmen ist, sie könnten sachdienliche Hinweise für die Aufgabenerfüllung nach § 1 geben. Die jeweils entsendeten Organe dürfen von jenen Personen Auskünfte einholen, von denen anzunehmen ist, sie könnten sachdienliche Hinweise für die Aufgabenerfüllung nach Paragraph eins, geben. (3) Absatz 3 Zur Durchsetzung folgender Befugnisse darf durch die jeweils entsendeten Organe, soweit es für die Aufgabenerfüllung nach § 1 erforderlich ist, unmittelbare Zwangsgewalt angewendet werden: Zur Durchsetzung folgender Befugnisse darf durch die jeweils entsendeten Organe, soweit es für die Aufgabenerfüllung nach Paragraph eins, erforderlich ist, unmittelbare Zwangsgewalt angewendet werden: 1. Ziffer eins Verkehrsleitung zu Lande, auf See und in der Luft, einschließlich der Errichtung von Kontrollpunkten, insbesondere zur Absicherung von für die Durchführung des Einsatzes erforderlichen Räumen, 2. Ziffer 2 Vorläufige Festnahme von Personen, wenn a) Litera a hinreichende Gründe für die Annahme vorliegen, dass von diesen Personen eine Gefahr für die Aufgabenerfüllung oder für die sonst zu sichernden Personen und Sachen ausgeht, oder b) Litera b diese Personen versuchen, genehmigte Straßenblockaden, Checkpoints oder Absperrungen gewaltsam zu passieren, 3. Ziffer 3 Durchsuchung von festgenommenen Personen, insbesondere zur Sicherstellung von Waffen, Munition und Sprengstoffen und Entwaffnung bewaffneter Personen oder Gruppen, 4. Ziffer 4 Wegweisung von Personen, soweit dies für die Aufgabenerfüllung erforderlich ist, insbesondere zur Sicherung der Bewegungsfreiheit von UNIFIL oder anderen im Rahmen des Einsatzes besonders zu schützenden Rechtsgütern, 5. Ziffer 5 Errichtung und Schutz militärischer und nicht-militärischer Sicherheitszonen, 6. Ziffer 6 Sicherstellung von Sachen, soweit von diesen eine Gefahr für die Aufgabenerfüllung oder für die sonst zu sichernden Personen und Sachen ausgeht, 7. Ziffer 7 Beendigung von Angriffen, einschließlich sonstiger erforderlicher Maßnahmen, gegen UNIFIL oder andere im Rahmen des Einsatzes besonders zu schützende Rechtsgüter, und 8. Ziffer 8 Maßnahmen zum Schutz und zur Sicherung von UNIFIL oder anderen im Rahmen des Einsatzes zu schützenden Rechtsgütern, einschließlich der zu diesem Zweck notwendigen vorbereitenden Maßnahmen. (4) Absatz 4 Bei der Ausübung und Durchsetzung der einzelnen Befugnisse ist § 4 des Militärbefugnisgesetzes (MBG), BGBl. I Nr. 86/2000, betreffend den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit anzuwenden. Die Sonderregelungen im Einsatz nach § 18 Abs. 5 und § 19 Abs. 5 MBG dürfen zur Durchsetzung der Befugnisse nach Abs. 3 Z 1 bis 8 angewendet werden. Bei der Ausübung und Durchsetzung der einzelnen Befugnisse ist Paragraph 4, des Militärbefugnisgesetzes (MBG), Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 86 aus 2000,, betreffend den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit anzuwenden. Die Sonderregelungen im Einsatz nach Paragraph 18, Absatz 5 und Paragraph 19, Absatz 5, MBG dürfen zur Durchsetzung der Befugnisse nach Absatz 3, Ziffer eins bis 8 angewendet werden. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Anlage A5.1 Lehrplan des Kollegs der Handelsakademie – Digital Business I. Allgemeines Bildungsziel römisch eins. Allgemeines Bildungsziel Das Kolleg der Handelsakademie – Digital Business hat gemäß § 75 des Schulorganisationsgesetzes (SchOG), BGBl. Nr. 242/1962, die Aufgabe, in einem viersemestrigen Bildungsgang Absolventinnen und Absolventen von höheren Schulen ergänzend das Bildungsgut einer Handelsakademie zu vermitteln. Das Kolleg der Handelsakademie – Digital Business hat gemäß Paragraph 75, des Schulorganisationsgesetzes (SchOG), Bundesgesetzblatt Nr. 242 aus 1962,, die Aufgabe, in einem viersemestrigen Bildungsgang Absolventinnen und Absolventen von höheren Schulen ergänzend das Bildungsgut einer Handelsakademie zu vermitteln. Der Ausbildungsgang am Kolleg der Handelsakademie – Digital Business wird durch eine Diplomprüfung abgeschlossen. Im Übrigen findet das allgemeine Bildungsziel der Handelsakademie – Digital Business auf das Kolleg der Handelsakademie – Digital Business Anwendung (siehe Anlage A1.1). II. Allgemeine didaktische Grundsätze römisch II. Allgemeine didaktische Grundsätze Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Digital Business (siehe Anlage A1.1). III. Unterrichtsprinzipien römisch III. Unterrichtsprinzipien Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Digital Business (siehe Anlage A1.1). IV. Stundentafel römisch IV. Stundentafel 1 (Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände) A. Pflichtgegenstände, Verbindliche Übungen Wochenstunden Semester Lehrverpflichtungs-gruppe 1. 2. 3. 4. Summe A.1 Stammbereich 2 1. Religion und Ethik 4 1.1 Religion/Ethik 11 1 1 1 1 4 (III)/III (römisch III)/III 2. Sprachen und Kommunikation 8 2.1 Fachsprache Englisch 2 2 2 2 8 I 3. Entrepreneurship – Wirtschaft und Management 40 3.1 Betriebswirtschaft 4 3 2 2 11 I 3.2 Unternehmensrechnung 3 4 4 3 5 16 I 3.3 Entrepreneurship und Management - - 2 2 4 I 3.4 Betriebliche Kommunikation und Präsentation - 2 - - 2 I 3.5 Wirtschaftsrecht und E-Business - - 2 1 3 II 3.6 Volkswirtschaft - - 2 1 3 III 4. Mathematik 4 4.1 Angewandte Mathematik 2 2 - - 4 I Wochenstundenzahl Stammbereich 13 14 14 14 55 A.2 Erweiterungsbereich – Digital Business 57 2.1 Wirtschaftsinformatik und Datenbanksysteme 3 3 - - 6 I 2.2 Officemanagement und Angewandte Informatik 4 - - - 4 II 2.3 Betriebssysteme und Netzwerkmanagement 2 3 2 - 7 I 2.4 Internet, Multimedia und Contentmanagement 3 3 2 2 10 I 2.5 E-Business und E-Business-Center (Übungsfirma), Case Studies 2 2 3 3 10 I 2.6 Angewandte Programmierung 5 5 - - 10 I 2.7 Softwareentwicklung und Projektmanagement - 2 4 4 10 I Gesamtwochenstundenzahl 32 32 25 23 112 B. Pflichtpraktikum 150 4 C. Freigegenstände D. Unverbindliche Übungen E. Förderunterricht ________________________ 1 Die Stundentafel kann nach den Bestimmungen des V. Abschnittes schulautonom geändert werden. 1 Die Stundentafel kann nach den Bestimmungen des römisch fünf. Abschnittes schulautonom geändert werden. 2 Die Pflichtgegenstände des Stammbereiches sind thematisch in Cluster gruppiert. 3 Mit Computerunterstützung. 4 Arbeitsstunden zu je 60 Minuten. (Anm.: Die Fußnoten 5 bis 10 wurden nicht vergeben) Anmerkung, Die Fußnoten 5 bis 10 wurden nicht vergeben) 11 Pflichtgegenstand für Studierende, die am Religionsunterricht nicht teilnehmen. Das Stundenausmaß des Pflichtgegenstandes Ethik ist nicht veränderbar. V. Schulautonome Lehrplanbestimmungen römisch fünf. Schulautonome Lehrplanbestimmungen Allgemeine Bestimmungen Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Digital Business (Anlage A1.1). Schulautonome Abweichungen von der Stundentafel Die Stundentafel ist im Bereich der Pflichtgegenstände in vier Cluster gegliedert, in welchen Unterrichtsgegenstände zusammengefasst sind, die sich inhaltlich und thematisch ergänzen. Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen können im Stammbereich, ausgenommen ist der Pflichtgegenstand „Religion“, Abweichungen von der Stundentafel unter Beachtung folgender Bestimmungen vorgenommen werden: 1. Ziffer eins Eine Verschiebung von Pflichtgegenständen in Semester, in denen sie im Lehrplan nicht vorgesehen sind, ist zulässig. Wird das Semesterwochenstundenausmaß von Pflichtgegenständen verändert, so sind schulautonom jedenfalls die Bildungs- und Lehraufgabe und der Lehrstoff entsprechend zu adaptieren. 2. Ziffer 2 Neue Pflichtgegenstände dürfen nicht geschaffen werden. 3. Ziffer 3 Diese Veränderungen unterliegen der Beschränkung, dass Pflichtgegenstände mit einer Gesamtsemesterstundenzahl um höchstens zwei Semesterwochenstunden verändert werden dürfen. 4. Ziffer 4 Wird das Ausmaß von Pflichtgegenständen um mehr als eine Semesterwochenstunde verändert, so sind schulautonom jedenfalls die Bildungs- und Lehraufgabe und der Lehrstoff entsprechend zu adaptieren. Ferner können durch schulautonome Lehrplanbestimmungen Freigegenstände und Unverbindliche Übungen sowie ein zusätzlicher Förderunterricht festgelegt werden; für im Lehrplan nicht vorgesehene Freigegenstände und unverbindliche Übungen sind zusätzliche Lehrplanbestimmungen (Bildungs- und Lehraufgabe und Lehrstoff) zu erlassen. Die Gesamtsemesterwochenstundenzahl von 36 pro Semester darf nicht überschritten werden und die Gesamtwochenstundenzahl der Ausbildung darf höchstens 124 (ohne Freigegenstände, Unverbindliche Übungen und Förderunterricht) betragen. Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann im Bereich der Pflichtgegenstände festgelegt werden, dass die Ausbildung unter Einbeziehung von Formen des Fernunterrichtes erfolgt. In diesem Fall ist das Ausmaß des Fernunterrichtes entsprechend den regionalen Gegebenheiten und fachlichen Erfordernissen festzulegen. Die Ausbildung unter Einbeziehung von Formen des Fernunterrichtes ist in einer Sozial- und in einer Individualphase so durchzuführen, dass die für den Bildungsgang erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten erworben werden können. Die Individualphase hat grundsätzlich der selbstständigen Erarbeitung und Vertiefung des Lehrstoffes anhand der während der Sozialphase vorgestellten Materialien und Unterlagen in Form des Selbststudiums zu dienen, wobei die Studierenden zu betreuen sind. In hiefür geeigneten Fällen kann die Individualphase auch zur Vorbereitung der Sozialphase dienen. Im Falle der Implementierung dieser Ausbildung in Form von Präsenz- und Distanzphasen, ist auf eine, besonders im Sinne des Lernfortschrittes der Studierenden, effektive Nutzung der Präsenz- und Distanzphasen zu achten. Dies muss durch die Erstellung eines fundierten Blended-Learning-Konzeptes gewährleistet werden (zB durch detaillierte Semesterplanungen, den Einsatz moderner Kommunikations- und eLearning-Technologien wie Lernplattformen und Web2.0-Werkzeuge, sowie den Einsatz moderner Instruktionsdesigns). Die Anzahl der Wochenstunden, die in Form der Sozialphase geführt wird, hat mindestens 50 % der Gesamtwochenstunden pro Semester und Ausbildungsgang zu betragen. Eine diesbezügliche Aufteilung in Sozialphase und Individualphase ist der zuständigen Schulbehörde vorzulegen. Bestimmungen bezüglich integriertes Fremdsprachenlernen (Content and Language Integrated Learning – CLIL) Als fremdsprachlicher Schwerpunkt sind in einzelnen Pflichtgegenständen (ausgenommen die Pflichtgegenstände „Religion“ und „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“) mindestens 36 Unterrichtsstunden pro Semester in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“ in englischer Sprache zu unterrichten. Die Festlegung der Pflichtgegenstände und des Stundenausmaßes in den einzelnen Pflichtgegenständen hat durch schulautonome Lehrplanbestimmungen zu erfolgen. Unberührt bleibt die Möglichkeit der Anordnung der Verwendung einer lebenden Fremdsprache als Unterrichtssprache (Arbeitssprache) gemäß § 17 Abs. 3 Schulunterrichtsgesetz für Berufstätige, Kollegs und Vorbereitungslehrgänge – SchUG-BKV, BGBl. I Nr. 33/1997. Als fremdsprachlicher Schwerpunkt sind in einzelnen Pflichtgegenständen (ausgenommen die Pflichtgegenstände „Religion“ und „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“) mindestens 36 Unterrichtsstunden pro Semester in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“ in englischer Sprache zu unterrichten. Die Festlegung der Pflichtgegenstände und des Stundenausmaßes in den einzelnen Pflichtgegenständen hat durch schulautonome Lehrplanbestimmungen zu erfolgen. Unberührt bleibt die Möglichkeit der Anordnung der Verwendung einer lebenden Fremdsprache als Unterrichtssprache (Arbeitssprache) gemäß Paragraph 17, Absatz 3, Schulunterrichtsgesetz für Berufstätige, Kollegs und Vorbereitungslehrgänge – SchUG-BKV, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 33 aus 1997,. VI. Lehrpläne für den Religionsunterricht römisch VI. Lehrpläne für den Religionsunterricht (Bekanntmachungen gemäß § 2 Abs. 2 des Religionsunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 190/1949) (Bekanntmachungen gemäß Paragraph 2, Absatz 2, des Religionsunterrichtsgesetzes, Bundesgesetzblatt Nr. 190 aus 1949,) 1. Ziffer eins Katholischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 136/2020 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 136 aus 2020, in der geltenden Fassung. 2. Ziffer 2 Evangelischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 130/2009 (auslaufend) und die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 395/2019 (aufsteigend) in der jeweils geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 130 aus 2009, (auslaufend) und die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 395 aus 2019, (aufsteigend) in der jeweils geltenden Fassung. 3. Ziffer 3 Altkatholischer Religionsunterricht Der altkatholische Religionsunterricht wird im Allgemeinen als Gruppenunterricht gemäß § 7a des Religionsunterrichtsgesetzes in seiner derzeit geltenden Fassung geführt. Demgemäß ist der Lehrplan für den Religionsunterricht der Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen anzuwenden. Der altkatholische Religionsunterricht wird im Allgemeinen als Gruppenunterricht gemäß Paragraph 7 a, des Religionsunterrichtsgesetzes in seiner derzeit geltenden Fassung geführt. Demgemäß ist der Lehrplan für den Religionsunterricht der Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen anzuwenden. 4. Ziffer 4 Islamischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 234/2011 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 234 aus 2011, in der geltenden Fassung. 5. Ziffer 5 Israelitischer Religionsunterricht Die Bekanntmachung BGBl. Nr. 88/1985 in der jeweils geltenden Fassung ist sinngemäß anzuwenden. Die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Nr. 88 aus 1985, in der jeweils geltenden Fassung ist sinngemäß anzuwenden. 6. Ziffer 6 Neuapostolischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 108/2016 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 108 aus 2016, in der geltenden Fassung. 7. Ziffer 7 Religionsunterricht der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 239/1988 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Nr. 239 aus 1988, in der geltenden Fassung. 8. Ziffer 8 Orientalisch-orthodoxer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 201/2004 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 201 aus 2004, in der geltenden Fassung. 9. Ziffer 9 Griechisch-orientalischer (orthodoxer) Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 114/2016 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 114 aus 2016, in der geltenden Fassung. 10. Ziffer 10 Buddhistischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 241/2008 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 241 aus 2008, in der geltenden Fassung. 11. Ziffer 11 Freikirchlicher Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 194/2014 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 194 aus 2014, in der geltenden Fassung. 12. Ziffer 12 Alevitischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 14/2014 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 14 aus 2014, in der geltenden Fassung. VII. Bildungs- und Lehraufgaben, Lehrstoffe und didaktische Grundsätze der Cluster und Pflichtgegenstände römisch VII. Bildungs- und Lehraufgaben, Lehrstoffe und didaktische Grundsätze der Cluster und Pflichtgegenstände Im Lehrplan werden sich inhaltlich und thematisch ergänzende Unterrichtsgegenstände zu Clustern (Sprachen und Kommunikation, Entrepreneurship – Wirtschaft und Management, Mathematik) zusammengefasst. Fachübergreifendes Denken und Verstehen und fachübergreifendes Arbeiten zwischen den Unterrichtsgegenständen ist im Cluster zu forcieren. Es ist auch über die Cluster hinaus die Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer zu fördern. A. Pflichtgegenstände A.1 Stammbereich 1. RELIGION UND ETHIK 1.1 Religion Siehe Abschnitt VI. (Lehrpläne für den Religionsunterricht) Siehe Abschnitt römisch VI. (Lehrpläne für den Religionsunterricht) 1.1-1 ETHIK Bildungs- und Lehraufgabe Der Ethikunterricht ist den grundlegenden Menschen- und Freiheitsrechten verpflichtet. Er zielt auf begründetes Argumentieren und Reflektieren im Hinblick auf Fragen der Ethik und Moral ab. Der Ethikunterricht soll Schülerinnen und Schüler zu selbstständiger Reflexion über gelingende Lebensgestaltung befähigen, ihnen Orientierungshilfen geben und sie zur fundierten Auseinandersetzung mit Grundfragen der eigenen Existenz und des Zusammenlebens anleiten. In der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen philosophischen, weltanschaulichen, kulturellen und religiösen Traditionen und Menschenbildern leistet der Ethikunterricht einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Hierbei sollen die Fähigkeit und die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden, die Würde des Menschen zu achten, Verantwortung für das eigene Leben und Handeln sowie das friedliche Zusammenleben zu übernehmen sowie eine Haltung von Toleranz und Offenheit zu praktizieren. Der Ethikunterricht unterstützt die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen und fördert autonomes und selbstreflektiertes Urteilen und Handeln. Er stärkt die Bereitschaft zu argumentativer Prüfung eigener Haltungen und moralischer (Vor-)Urteile. Grundlagenwissenschaft des Ethikunterrichts ist die Philosophie. Bezugswissenschaften sind alle Wissenschaften, die das menschliche Handeln erforschen, insbesondere Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Anthropologie, Religionswissenschaft, Theologien verschiedener Religionsgemeinschaften, Geschichte, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Medienwissenschaft, Genderforschung, Informatik, Biologie, Chemie und Medizin. Die zentrale fachliche Grundlage des Unterrichtsgegenstandes Ethik ist die Praktische Philosophie. Als Integrationswissenschaft vertieft die Ethik praktisch-philosophische Diskurse durch Erkenntnisse der einschlägigen Bezugswissenschaften und bindet die Ergebnisse an die Gegebenheiten der Lebenswelt zurück. Zentrale fachliche Konzepte Die zentrale fachliche Grundlage des Unterrichtsgegenstandes Ethik ist die Praktische Philosophie. Aus den im Lehrstoff abgebildeten Anwendungsbereichen (Themen) entwickelte, für die Lebensgestaltung relevante Problemfragen werden aus drei Perspektiven betrachtet, die einander ergänzen und durchdringen. Dabei wird die Verbindung zu den Bezugswissenschaften hergestellt. Die Lebenswirklichkeit der Einzelnen – personale Perspektive: Hier wird die Frage nach der Bedeutung des jeweiligen Themas für ein gutes und gelingendes Leben der Einzelnen gestellt. Dafür wird an die Alltagserfahrungen und existenziellen Grunderfahrungen der Schülerinnen und Schüler angeknüpft. Das Zusammenleben in der Gesellschaft – gesellschaftliche Perspektive: Aus dieser Perspektive wird das jeweilige Thema im Hinblick auf das Zusammenleben in lokalen bis hin zu globalen Kontexten betrachtet. Dabei wird auf die verschiedenen kulturellen, sozialen, ökonomischen und religiösen Hintergründe und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler Rücksicht genommen. Wirkmächtige Leitvorstellungen und Ideen – ideengeschichtliche Perspektive: Aus dieser Perspektive wird das jeweilige Thema im Hinblick auf das moralisch Gute und Gerechte im Lichte maßgeblicher ethischer Positionen und Begriffe sowie unter Bezugnahme auf kulturelle und religiöse Traditionen betrachtet und reflektiert. Didaktische Grundsätze Im Unterricht sind folgende Gestaltungsprinzipien anzuwenden: Integration von Lebenswelt, Ethik und Bezugswissenschaften Bei der Gestaltung des Ethikunterrichts ist an den Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. Diese sind durch relevante Erkenntnisse der Bezugswissenschaften unter Zuhilfenahme ethisch-philosophischer Theorien und Methoden problemorientiert zu diskutieren und zu vertiefen. Diskursorientierung Mögliche Lösungen moralischer oder lebensgestalterischer Probleme sind diskursiv zu erarbeiten bzw. vorgeschlagene Antworten kritisch zu untersuchen. Dazu sind mannigfaltige (interaktive) Methoden und Gesprächs- und Diskussionsformate einzusetzen. Diversitätsgebot Auf die Vielfalt unterschiedlicher Weltanschauungen und Menschenbilder ist Rücksicht zu nehmen. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Positionen ist ergebnisoffen und respektvoll zu gestalten. Der Unterricht ist so zu strukturieren, dass mehrere wohlbegründete, voneinander abweichende Positionierungen möglich sind. Fachdidaktische Aufbereitung Zur Gestaltung fachspezifischer Lerngelegenheiten sind von den Lehrerinnen und Lehrern Kompetenzbeschreibungen, Anwendungsbereiche und zentrale fachliche Konzepte zu verknüpfen. Jedes Unterrichtsthema soll unter Berücksichtigung der drei Perspektiven des zentralen fachlichen Konzepts altersgerecht behandelt werden. Personale, gesellschaftliche und ideengeschichtliche Perspektive sind je nach Lerngruppe und Unterrichtsintention unterschiedlich zu gewichten, wobei eine im Vordergrund stehen kann. Es können Exkursionen zu außerschulischen Lernorten durchgeführt und Gespräche, Begegnungen und Workshops mit Expertinnen und Experten ermöglicht werden. Kompetenzmodell, Kompetenzbereiche, Kompetenzbeschreibungen Das Kompetenzmodell gliedert sich in fünf Kompetenzbereiche, die für alle Schulstufen gelten. Die beschriebenen Kompetenzen sind in allen Schulstufen zu entwickeln. Ihr Ausprägungsgrad soll mit aufsteigender Schulstufe komplexer und differenzierter werden. Wahrnehmen und Perspektiven einnehmen Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Situationen und Probleme der individuellen, sozialen und ökologischen Lebenswelt wahrnehmen, beschreiben und deuten und – Strichaufzählung sich mit Denkweisen, Wertvorstellungen und Lebenswelten anderer auseinandersetzen sowie die eigene Position einordnen. Analysieren und Reflektieren Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung ethisch-relevante Texte mit Hilfe fachspezifischer Terminologie und Methoden erschließen und verfassen und – Strichaufzählung Wissen und Erfahrungen aus unterschiedlichen Fachgebieten und Lebensbereichen aufeinander beziehen und im Lichte ethischer Positionen reflektieren. Argumentieren und Urteilen Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung moralische und ethische Grundkonzepte darstellen, ihre historischen, sozioökonomischen und kulturellen Zusammenhänge verstehen und – Strichaufzählung Argumente kritisch prüfen sowie eigenständige und begründete ethische Urteile fällen. Interagieren und Sich-Mitteilen Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung eigene Gedankengänge und die anderer sachgemäß und sprachlich sensibel darstellen und – Strichaufzählung Auseinandersetzungen auf argumentativer Grundlage konsens- und dissensfähig führen und mit Meinungsverschiedenheiten und Konflikten gewaltfrei umgehen. Handlungsoptionen entwickeln Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung durch Handlungsentwürfe zu moralischen Problemen verantwortungsbewusst und ethisch reflektiert Stellung beziehen und – Strichaufzählung die erworbenen Kompetenzen zu eigenen Lebensentwürfen in Beziehung setzen. Bei der Behandlung der Anwendungsbereiche ist die Umsetzung in den jeweils möglichen beruflichen Handlungsfeldern zu berücksichtigen. 1.Semester – Kompetenzmodul 1 Individuation und Sozialisation Identität und Moralentwicklung; Liebe und Sexualität; Glück, Sucht und Selbstverantwortung Handeln und Moral Grundbegriffe und Prinzipien der Ethik; Konflikte und Konfliktbewältigung; Krieg und Frieden 2. Semester– Kompetenzmodul 2 Mensch und Gemeinschaft Beginn des Lebens, Gesundheit und Krankheit, Ende des Lebens; Soziale Beziehungen, das Fremde Vertiefung: Festigung und Vertiefung eines schultypenrelevanten Anwendungsbereiches 3. Semester – Kompetenzmodul 3 Recht und Gerechtigkeit Konzepte und Positionen der Ethik; Moral und Recht; Menschenwürde, Menschenrechte, Menschenpflichten Glauben und Wissen Judentum, Christentum, Islam; Fernöstliche Religionen und Weltanschauungen; Religions- und Moralkritik, Humanismus 4. Semester – Kompetenzmodul 4 Freiheit und Verantwortung Umgang mit Natur, Tieren und Klima; Medien und Kommunikation; Wirtschaft und Konsum; Technik und Wissenschaft Vertiefung: Festigung und Vertiefung eines schultypenrelevanten Anwendungsbereiches 2. SPRACHEN UND KOMMUNIKATION 2.1 Fachsprache Englisch Didaktische Grundsätze: Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Studierenden sowohl in den rezeptiven als auch in den produktiven Fertigkeiten das Niveau des Independent Users B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen, entsprechend der Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1998 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER), erreichen. Der Sprachunterricht ist darauf auszurichten, dass die fünf Fertigkeiten des GER ausgewogen trainiert werden und jegliche sprachliche Kommunikation im Rahmen der öffentlichen und beruflichen Domäne (Lebensbereich) stattfindet. Der Bezug zur Übungsfirma findet sich in der beruflichen Domäne. Es ist zu beachten, dass trotz einer guten Beherrschung der grammatischen Strukturen gelegentlich Fehler vorkommen können. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Bereich Rezeptive Fertigkeiten Die Studierenden – Strichaufzählung verstehen berufsrelevante Vorträge oder Reden, wenn die Thematik vertraut und die Darstellung unkompliziert und klar strukturiert ist; – Strichaufzählung verstehen die Hauptpunkte in einer Kommunikationssituation, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache über vertraute Dinge gesprochen wird, denen man normalerweise im Berufsleben, in der Ausbildung oder der Freizeit begegnet; – Strichaufzählung verstehen Sachtexte und Infografiken, die mit berufsrelevanten Themen in Zusammenhang stehen; – Strichaufzählung verstehen berufsbezogene Standardsituationen und berufsbezogene Korrespondenz. Bereich Produktive Fertigkeiten – Strichaufzählung beherrschen ein Repertoire an hinreichend sprachlichen Mitteln, das es ihnen ermöglicht, Alltagssituationen und routinemäßige berufliche Situationen mit voraussagbaren Inhalten zu bewältigen; – Strichaufzählung beherrschen einen ausreichend großen Wortschatz zur Bewältigung von Alltagssituationen und einen grundlegenden Wortschatz zur Bewältigung routinemäßiger berufsrelevanter mündlicher und schriftlicher Kommunikation; – Strichaufzählung können die grammatischen Strukturen anwenden, wobei Fehler vorkommen können, aber klar bleibt, was ausgedrückt werden soll; – Strichaufzählung können eine vorbereitete Präsentation zu einem vertrauten berufsrelevanten oder allgemeinen Thema, in der die Hauptpunkte hinreichend präzise erläutert werden, durchführen; – Strichaufzählung können auf einfache berufsbezogene Korrespondenz adressaten- und situationsadäquat reagieren; – Strichaufzählung können detaillierte Texte zu vertrauten Themen verfassen. Lehrstoff: Rezeptive Fertigkeiten: Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand diverser allgemeiner und beruflicher Themen. Produktive Fertigkeiten: Mündliche Kommunikation: Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen, strukturierte Präsentation. Schriftliche Textsorten und -formate: Zusammenfassung, Korrespondenz, Mail, Memo. Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen: Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Bereich Rezeptive Fertigkeiten Die Studierenden – Strichaufzählung verstehen Standardsprache im direkten Kontakt und in den Medien, wenn es um vertraute oder auch weniger vertraute Themen des gesellschaftlichen, beruflichen Lebens und der Ausbildung geht; – Strichaufzählung verstehen Texte über aktuelle Themen, in denen eine bestimmte Haltung oder ein bestimmter Standpunkt vertreten wird; – Strichaufzählung verstehen mühelos alltägliche und vertraute berufsbezogene Korrespondenz. Bereich Produktive Fertigkeiten – Strichaufzählung können ein Repertoire an hinreichend sprachlichen Mitteln anwenden, das es ihnen ermöglicht, Alltagssituationen und berufliche Situationen mit voraussagbaren Inhalten zu bewältigen und setzen einige komplexe Satzstrukturen ein; – Strichaufzählung beherrschen einen ausreichend großen allgemeinen und grundlegenden berufsrelevanten Wortschatz, wobei Lücken im Wortschatz noch Umschreibungen notwendig machen; – Strichaufzählung können die grammatischen Strukturen anwenden, wobei Fehler vorkommen können, aber klar bleibt, was ausgedrückt werden soll; – Strichaufzählung können routinemäßige berufsrelevante Sprachsituationen durchführen; – Strichaufzählung können sowohl schriftlich als auch mündlich zu einer Reihe von vertrauten Themen Standpunkte darlegen, diese durch relevante Erklärungen und Argumente begründen und adressatenadäquat appellieren und Empfehlungen abgeben; – Strichaufzählung können vorbereitete Präsentationen durchführen und auf Fragen reagieren; – Strichaufzählung können einfache Infografiken erläutern und präsentieren; – Strichaufzählung können detaillierte Texte zu vertrauten Themen aus Alltag und Berufswelt verfassen; – Strichaufzählung können auf vertraute berufsbezogene Korrespondenz adressaten- und situationsadäquat reagieren. Lehrstoff: Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand diverser allgemeiner und beruflicher Themen. Produktive Fertigkeiten: Mündliche Kommunikation: Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen, Präsentation und Diskussion. Schriftliche Textsorten und -formate: Report, CV, Mail, Memo, Standardmäßige Geschäftskorrespondenz. Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen: Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache. Schularbeiten: Eine zweistündige Schularbeit. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Bereich Rezeptive Fertigkeiten Die Studierenden – Strichaufzählung verstehen Standardsprache im direkten Kontakt und in den Medien, wenn es um vertraute oder auch weniger vertraute Themen des gesellschaftlichen, beruflichen Lebens und der Ausbildung geht; – Strichaufzählung verstehen Sachtexte und Texte zu allgemeinen Themen, in denen eine bestimmte Haltung oder ein bestimmter Standpunkt vertreten wird; – Strichaufzählung verstehen mühelos vertraute berufsbezogene Korrespondenz. Bereich Produktive Fertigkeiten – Strichaufzählung können ein Repertoire an hinreichend sprachlichen Mitteln anwenden, das es ihnen ermöglicht, Alltagssituationen und berufliche Situationen zu bewältigen; – Strichaufzählung verfügen über einen ausreichend großen allgemeinen und grundlegenden berufsrelevanten Wortschatz; – Strichaufzählung können komplexere grammatische Strukturen gut anwenden; – Strichaufzählung können auf vertraute berufsbezogene Korrespondenz adressaten- und situationsadäquat reagieren; – Strichaufzählung können routinemäßige berufsrelevante Sprachsituationen durchführen; – Strichaufzählung können sowohl schriftlich als auch mündlich zu einem breiten Spektrum an vertrauten Themen Informationen austauschen, die eigenen Absichten erklären sowie Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente darlegen, verteidigen, adressatenadäquat appellieren und Empfehlungen abgeben; – Strichaufzählung können vorbereitete Präsentationen durchführen und spontan auf Fragen reagieren; – Strichaufzählung können klare und strukturierte Texte zu einem breiten Spektrum an vertrauten Themen aus Alltag und Berufswelt verfassen und dabei die für die jeweilige Textsorte relevanten Kriterien anwenden. Lehrstoff: Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand diverser allgemeiner und beruflicher Themen. Produktive Fertigkeiten: Mündliche Kommunikation: Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen, Präsentation und Diskussion. Schriftliche Textsorten und -formate: Report, Article, Blog, Letter of application, Mail, Standardmäßige Geschäftskorrespondenz. Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen: Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache. Schularbeiten: Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Bereich Rezeptive Fertigkeiten Die Studierenden – Strichaufzählung verstehen einen Vortrag oder ein Gespräch zu einem berufsrelevanten Thema oder einer beruflichen Situation, soweit der Beitrag klar vorgetragen wird; – Strichaufzählung verstehen Texte über allgemeine und berufsrelevante Themen, in denen eine bestimmte Haltung oder ein bestimmter Standpunkt vertreten wird; – Strichaufzählung verstehen anspruchsvollere Sachtexte und entscheiden beim raschen Lesen, welche Informationen für einen bestimmten Zweck relevant sind; – Strichaufzählung verstehen mühelos vertraute berufsbezogene Korrespondenz. Bereich Produktive Fertigkeiten – Strichaufzählung beherrschen ein breites Repertoire an sprachlichen Mitteln und einige komplexe Satzstrukturen, die es ihnen ermöglichen, klare Beschreibungen zu geben, Standpunkte auszudrücken und etwas zu erörtern; – Strichaufzählung beherrschen einen großen Wortschatz in berufsrelevanten und in den meisten allgemeinen Themenbereichen, indem sie Formulierungen variieren, um häufige Wiederholungen zu vermeiden; – Strichaufzählung beherrschen die Grammatik gut und machen keine Fehler, die zu Missverständnissen führen; – Strichaufzählung können routinemäßige berufsrelevante Sprachsituationen bewältigen; – Strichaufzählung können eine klare und systematisch angelegte Präsentation verfassen und vortragen, indem sie die wesentlichen Punkte hervorheben und spontan auf Nachfragen reagieren; – Strichaufzählung können auf berufsbezogene Korrespondenz adressaten- und situationsadäquat reagieren; – Strichaufzählung können sowohl schriftlich als auch mündlich zu einem breiten Spektrum an vertrauten Themen Informationen austauschen, die eigenen Absichten erklären sowie Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente darlegen, verteidigen, adressatenadäquat appellieren und Empfehlungen abgeben; – Strichaufzählung können klare und strukturierte Texte zu einem breiten Spektrum an vertrauten Themen aus Alltag und Berufswelt verfassen und dabei die für die jeweilige Textsorte relevanten Kriterien adäquat anwenden. Lehrstoff: Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand diverser allgemeiner und beruflicher Themen. Produktive Fertigkeiten: Mündliche Kommunikation: Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen, Präsentation und Diskussion. Schriftliche Textsorten und -formate: Report, Article, Extract. Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen: Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache. Schularbeiten: Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig). 3. ENTREPRENEURSHIP – WIRTSCHAFT UND MANAGEMENT Bildungsziele des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“: Der Cluster steht für den Aufbau von praxisorientierter Wirtschaftskompetenz auf hohem Niveau. Die Orientierung an nationalen und europäischen Standards der Berufsbildung befähigt sowohl zur Anpassung an die wechselnden Anforderungen des Arbeitsmarktes als auch zur Bewältigung der Anforderungen weiterführender Bildungsinstitutionen. Der Cluster beinhaltet die Unterrichtsgegenstände „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“, „Entrepreneurship und Management“, „Betriebliche Kommunikation und Präsentation“, „Wirtschaftsrecht und E-Business“ sowie „Volkswirtschaft“. Die Studierenden können im Bereich Betriebswirtschaft – Strichaufzählung den Aufbau des Betriebes, die Leistungsfaktoren und Leistungsbereiche sowie die Beziehungen des Betriebes zur Außenwelt unter Berücksichtigung des sozialen Umfeldes erklären; – Strichaufzählung die Stellung des Betriebes als Marktteilnehmer sowie nationale und internationale Verflechtungen von Unternehmen beurteilen; – Strichaufzählung innerbetriebliche Zusammenhänge und betriebliche Entscheidungsvorgänge verstehen sowie zum wirtschaftlichen Denken fähig sein; – Strichaufzählung sich in der facheinschlägigen Terminologie ausdrücken; – Strichaufzählung Verständnis für die Humanisierung der Arbeitswelt aufbringen; – Strichaufzählung betriebswirtschaftliche Aufgaben im Bewusstsein seiner Verantwortung gegenüber allen Beteiligten übernehmen; – Strichaufzählung die Notwendigkeit einer sparsamen Nutzung von Ökosystemen und Ressourcen (auch in privaten Haushalten) für die langfristige Sicherung der Lebensgrundlagen erkennen; – Strichaufzählung die gesellschaftliche und soziale Verantwortung aller unternehmerischen Entscheidungsträger erkennen und für die verstärkte Behandlung ethischer Fragen aufgeschlossen sein. Bereich Unternehmensrechnung – Strichaufzählung praktische Arbeiten aus den für die Studierende bzw. den Studierenden wesentlichen Teilbereichen des betrieblichen Rechnungswesens durchführen (darunter laufende Geschäftsfälle, Personalverrechnung); – Strichaufzählung in der Praxis häufig angewendete Standardsoftware effizient einsetzen; – Strichaufzählung die typischen Rechenabläufe des wirtschaftlichen Rechnens durchführen; – Strichaufzählung grundlegende Zusammenhänge der Kostenrechnung verstehen sowie Kalkulationen und Betriebsergebnisrechnungen erstellen; – Strichaufzählung Jahresabschlüsse in einfacher Form erstellen und interpretieren; – Strichaufzählung laufende Auswertungen der Zahlen des dokumentären Rechnungswesens vornehmen sowie Kennzahlen errechnen und interpretieren; – Strichaufzählung sich grundlegende Kenntnisse des Steuerrechtes aneignen und in allen Teilbereichen des Rechnungswesens anwenden; – Strichaufzählung die Bedeutung des Rechnungswesens, insbesondere des Jahresabschlusses und des Controllings für das Unternehmen und die Gesamtwirtschaft einschätzen. Bereich Entrepreneurship und Management – Strichaufzählung Interesse an der unternehmerischen Selbstständigkeit entwickeln und sie für sich selbst und andere als berufliche Alternative in Betracht ziehen; – Strichaufzählung Grundlagen und Rahmenbedingungen der Unternehmensgründung und -übernahme sowie wichtige Bereiche des Gründungs- und Übernahmemanagements erklären; – Strichaufzählung Gründungskompetenz auch durch Entwicklung eigenständiger Unternehmensgründungs- und -übernahmekonzepte, vor allem in Form von Business Plänen, unter Beweis stellen; – Strichaufzählung Elemente des normativen Unternehmenskonzeptes, auch bei Unternehmensgründungen, in Business Plänen umsetzen; – Strichaufzählung Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen und -übernahmen erklären und beurteilen; – Strichaufzählung Managementtechniken und Managementkonzeptionen als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensführung erklären und diese in konkreten Situationen anwenden; – Strichaufzählung Qualität in der betrieblichen Arbeit, auch in der Übungsfirma, als wichtigen unternehmerischen Strategiefaktor identifizieren; – Strichaufzählung Personalmanagement als Möglichkeit der Nutzung der innovations- und umsetzungsbezogenen Fähigkeiten und Kenntnisse aller Mitarbeiter verstehen; – Strichaufzählung Kenntnisse über die Informations- und Steuerungsinstrumente als Unterstützung der Unternehmensführung anwenden; – Strichaufzählung grundlegende Kenntnisse über die Entwicklung von Betrieben erwerben und die Veränderung als Managementaufgabe begreifen; – Strichaufzählung gesellschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung übernehmen, die mit der unternehmerischen Selbstständigkeit und mit dem Management von Organisationen verbunden sind; – Strichaufzählung durch Teilnahme an Fachvorträgen und Seminaren zu Spezialfragen aus Unternehmensgründung und -führung, Expertenbefragungen, Auswertung von Success-Storys, Exkursionen und Betriebserkundungen, Teilnahme an Business Plan-Wettbewerben, Mitarbeit an Unternehmensgründungs- und -führungssimulationen, Fallstudien, Rollenspiele ua. die allgemeinen betriebswirtschaftlichen und gründungsbezogenen Zusammenhänge und Marktprozesse verstehen; – Strichaufzählung innovative Produkt- und Unternehmenskonzepte in experimenteller Umgebung (Business Plan) entwickeln, einschließlich einer Weiterentwicklung dieser Konzepte durch Unterstützung von Know-how-Trägern zur Kreation unternehmerischer Ideen und der Erstellung von Handlungskonzepten zur Realisierung dieser Ideen; – Strichaufzählung facheinschlägige Literatur sowie Kenntnisse aus der Kommunikations- und Informationstechnologie und Elemente des normativen Unternehmenskonzeptes vor allem bei Unternehmensgründungen einsetzen. Bereich Betriebliche Kommunikation – Strichaufzählung persönliche, soziale und fachliche Kompetenzen erwerben, d.h die Fähigkeit zu klarem und verständlichem Ausdruck sowie zur kritischen Aufnahme, Bewertung und Filterung der an ihn herangetragenen Informationen; – Strichaufzählung Informationen beschaffen, strukturieren, bearbeiten, dokumentieren und präsentieren; – Strichaufzählung persönliche Erfahrungen auf praxisorientierte betriebswirtschaftliche und informationstechnologische Aufgabenstellungen anwenden; – Strichaufzählung Techniken der Kommunikation anwenden und deren Auswirkungen einschätzen; – Strichaufzählung die in anderen Unterrichtsgegenständen erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten sowie eigene Erfahrungen praxisorientiert umsetzen; – Strichaufzählung Kommunikationstechniken und deren Auswirkungen beurteilen; – Strichaufzählung an Hand betrieblicher und informationstechnologischer Unterlagen Präsentationen erstellen; – Strichaufzählung betriebswirtschaftliche und fachspezifische Themenstellungen sowohl im Team als auch individuell aufbereiten, dokumentieren und präsentieren. Bereich Wirtschaftsrecht und E-Business – Strichaufzählung verschiedene relevante Rechtsbereiche auf betriebliche sowie private Standardsituationen anwenden; – Strichaufzählung insbesondere Rechtsvorschriften im Bereich E-Business auf betriebliche Standardsituationen anwenden; – Strichaufzählung sich unter Anwendung elektronischer Hilfsmittel selbsttätig neue Rechtsbereiche erschließen; – Strichaufzählung mit den zuständigen Beratungsstellen und Behörden erfolgreich – vor allem auf elektronischem Weg – kommunizieren können; – Strichaufzählung Einsicht in rechtliche Sachverhalte zeigen; – Strichaufzählung einfache rechtliche Lösungsansätze selbst entwerfen; – Strichaufzählung ihre Rechte selbst- und verantwortungsbewusst ausüben. Bereich Volkswirtschaft – Strichaufzählung die spezifischen Merkmale der österreichischen Wirtschaftsordnung erläutern sowie die Träger, Ziele und Aufgabenfelder der Wirtschaftspolitik erklären und Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen anhand von Beispielen entwickeln; – Strichaufzählung die unterschiedlichen volkswirtschaftlichen Messgrößen beherrschen und komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge in den Themenfeldern „Markt- und Preisbildung“, „Geld- und Finanzwirtschaft“ uä. beschreiben; – Strichaufzählung die volkswirtschaftlichen Bereiche „Konjunktur und Budget“, „Arbeit und Soziales“ sowie „Wohlstand und Lebensqualität“ auf europäischer und globaler Ebene erklären und kritisch bewerten. 3.1 Betriebswirtschaft Didaktische Grundsätze: Im Rahmen der Umsetzung des Prinzips Entrepreneurship Education ist ein umfassend interdisziplinär vernetztes, betriebswirtschaftliches Wissen zu entwickeln sowie der Aufbau von entsprechend reflektierten Haltungen und Werten zu fördern. Bei der Erarbeitung von Inhalten ist stets auf die Entwicklung einer ganzheitlichen Sichtweise auf das Unternehmen und sein Umfeld sowie auf eine Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven (Unternehmer, Arbeitnehmer, Konsument) zu achten. Besonderes Augenmerk ist zudem auf Aspekte der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Nachhaltigkeit zu legen. Aufgabenstellungen sind in praktische Kontexte einzubetten. Die Anwendung des erworbenen Wissens und der Kompetenzen erfolgt in der Übungsfirma und im Pflichtpraktikum. Diese stellen sowohl Perspektive als auch Ressource für Lernanlässe dar. Anleitende und offene Lehr- und Lernmethoden sind im Sinne des Kompetenzaufbaus gleichermaßen einzusetzen. Die Verwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen ist einzuplanen. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft – Strichaufzählung Wirtschaftssektoren und Betriebsarten unterscheiden; – Strichaufzählung unternehmerische, ökonomische, ökologische und soziale Wechselwirkungen darstellen; – Strichaufzählung Sachverhalte aus unterschiedlichen Perspektiven (Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer, Unternehmerin/Unternehmer, Konsumentin/Konsument) bewerten; – Strichaufzählung Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Wirtschaft und einzelnen Unternehmen erkennen, kritisch reflektieren und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für die aktive Gestaltung dieser Beziehungen im unmittelbaren Umfeld entwickeln; – Strichaufzählung die Wechselwirkung von Ökonomie und Ökologie und die ökonomischen Effekte von umweltspezifischen Maßnahmen beurteilen; – Strichaufzählung Chancen und Risiken der Globalisierung und deren Auswirkungen auf Unternehmen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Konsumentinnen und Konsumenten beurteilen; – Strichaufzählung sich der Rolle als aktive Bürgerin bzw. aktiver Bürger in der Gestaltung von gesellschaftlichen Prozessen bewusst sein und diese reflektieren; – Strichaufzählung die aktive Beteiligung von Non-Profit-Organisationen an der Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben erkennen und reflektieren; – Strichaufzählung die Bedeutung von ökologischen Maßnahmen in einzelnen Betrieben und ihre langfristig positiven Effekte auf die Gesamtwirtschaft reflektieren. Bereich Dienstleistungsbetriebe – Strichaufzählung die Bedeutung des Dienstleistungssektors für die Wirtschaft einschätzen. Bereich Rechtliche Grundlagen des Unternehmens – Strichaufzählung für Unternehmen eine begründete Rechtsformwahl treffen: Unterschiede zwischen Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesellschaften anhand verschiedener Kriterien beschreiben; – Strichaufzählung für Unternehmen eine begründete Entscheidung hinsichtlich Firmenbezeichnung und Eintragung ins Firmenbuch treffen sowie einem realen Firmenbuchauszug wesentliche Informationen entnehmen; – Strichaufzählung in konkreten Fällen die Befugnisse von Bevollmächtigten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Unternehmens erläutern. Bereich Businessplan – Strichaufzählung eine Geschäftsidee für einen Businessplan entwickeln; – Strichaufzählung die rechtlichen Grundlagen eines Unternehmens in Bezug auf die Rechtsform des Einzelunternehmens darstellen; – Strichaufzählung den Gründungsvorgang eines Einzelunternehmens aufzeigen. Bereich Vertragswesen – Strichaufzählung Bedingungen für das Zustandekommen von Verträgen erläutern; – Strichaufzählung die Bedeutung und Konsequenzen von Verträgen kennen. Bereich Kaufvertrag einschließlich Schriftverkehr – Strichaufzählung gesetzliche und kaufmännische Bestandteile in kaufvertragsrelevanten Schriftstücken bestimmen; – Strichaufzählung alle Schritte zur ordnungsgemäßen Erfüllung des Kaufvertrags aus Sicht des Unternehmens und der Konsumenten und des Konsumenten umsetzen sowie situationsadäquat kommunizieren; – Strichaufzählung die vertragswidrige Erfüllung des Kaufvertrags aus Sicht des Unternehmens und der Konsumentin und des Konsumenten analysieren sowie nötige Maßnahmen ableiten und situationsadäquat kommunizieren; – Strichaufzählung die in der internationalen Geschäftstätigkeit notwendigen Dokumente erläutern und realen Dokumenten wesentliche Informationen entnehmen; – Strichaufzählung die wichtigsten Liefer- und Zahlungsbedingungen in der internationalen Geschäftstätigkeit erklären und anwenden; durch durch den Einsatz in Fallstudien – Strichaufzählung ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden. Bereich Marketing – Strichaufzählung für Produkte ein stimmiges Marketingkonzept erstellen; – Strichaufzählung Methoden der Marktanalyse einsetzen; – Strichaufzählung eine Marketingstrategie entwickeln und Marketingziele operationalisieren; – Strichaufzählung verschiedene Maßnahmen des Produkt-, Kontrahierungs-, Kommunikations- und Distributionsmanagements zielgruppenorientiert darstellen; – Strichaufzählung einen Marketing-Mix aus Sicht der Konsumentin und des Konsumenten kritisch hinterfragen. Bereich internationale Geschäftstätigkeit – Strichaufzählung Chancen und Risiken sowie hemmende und fördernde Faktoren der internationalen Geschäftstätigkeit einschätzen; – Strichaufzählung Auswirkungen der Globalisierung auf das Unternehmen sowie die Gestaltung der Funktionsbereiche eines Unternehmens in der Folge unterschiedlicher Internationalisierungsstrategien ableiten; – Strichaufzählung Besonderheiten des Managements internationaler Geschäftstätigkeit unter Berücksichtigung kultureller Unterschiede reflektieren; – Strichaufzählung finanz- und risikopolitische Maßnahmen für die internationale Geschäftstätigkeit eines Unternehmens empfehlen; – Strichaufzählung die für die internationale Geschäftstätigkeit notwendigen Dokumente analysieren; – Strichaufzählung die volkswirtschaftliche Bedeutung der internationalen Geschäftstätigkeit für Österreich interpretieren. Lehrstoff: Wirtschaft und Gesellschaft: Unternehmerisches Umfeld (Wirtschaftsordnung, gesamtwirtschaftliche Ziele, Wirtschaftsteilnehmerinnen und Wirtschaftsteilnehmer), Unternehmen (Unternehmensziele, Stakeholder, Funktionsbereiche), Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und Umfeld. Bedeutung des Außenhandels für die Wirtschaft, Globalisierung, Ethik und Nachhaltigkeit bei unternehmerischen und privaten Entscheidungen. Dienstleistungsbetriebe: Aktuelle Trends im Dienstleistungssektor. Rechtliche Grundlagen: Unternehmerinnen und Unternehmer und Unternehmen, Einzelunternehmen, Rechtsformen, Firma, Firmenbuch, Prokura und Handlungsvollmacht, Dienstvertrag aus Arbeitgeberinnen- und Arbeitgebersicht. Businessplan: Geschäftsidee, rechtlicher Rahmen. Vertragswesen: Vertragstypen. Kaufvertrag einschließlich Schriftverkehr. Bedingungen für das Zustandekommen eines Kaufvertrags, Inhalte des Kaufvertrags (rechtliche und sonstige kaufmännische Bestandteile), ordnungsgemäße Erfüllung des Kaufvertrags (Lieferung, Annahme, Zahlung), einschließlich Korrespondenz, Besonderheiten bei Käufen über das Internet, Fern-und Auswärtsgeschäft, vertragswidrige Erfüllung des Kaufvertrags (Lieferverzug, mangelhafte Lieferung, mangelhafte Rechnungen, Annahmeverzug, Zahlungsverzug), einschließlich Korrespondenz. Dokumente sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen in der internationalen Geschäftstätigkeit. Marketing: Ziele des Marketings, Arten und Instrumente der Marktforschung, Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung und Marktpositionierung, Produkt-, Kontrahierungs-, Distributions- und Kommunikationsmanagement, Big Data Marketing. Internationale Geschäftstätigkeit: Kaufvertrag im Außenhandel, Risiken im Außenhandel, Absatzwege, Aufbauorganisation, Hemmende und fördernde Faktoren der internationalen Geschäftstätigkeit (Exportförderung, Verzollung), Crosscultural Management, Transportdokumente, ökologische Aspekte der Transportwirtschaft. Fallstudien: Einfache betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft – Strichaufzählung die Marktorientierung als Leitidee der Betriebswirtschaft aus der Perspektive der Unternehmerinnen und Unternehmer, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Konsumentinnen und Konsumenten kritisch hinterfragen; – Strichaufzählung Leistungserstellung und Marketing unter Berücksichtigung von Aspekten der Ethik und Nachhaltigkeit aus der Sicht von Unternehmen und Konsumentinnen und Konsumenten kritisch analysieren und beurteilen; – Strichaufzählung die Aspekte von nachhaltigem Handeln erklären; – Strichaufzählung Materialwirtschaft und Logistik unter Berücksichtigung von Aspekten der Ethik und Nachhaltigkeit aus der Sicht von Unternehmen und Konsumenten analysieren und beurteilen. Bereich Materialwirtschaft – Strichaufzählung Ziele der Materialwirtschaft operationalisieren; – Strichaufzählung Beschaffungsprozesse optimieren; – Strichaufzählung ein Beschaffungsmarketingkonzept erstellen; – Strichaufzählung verschiedene Strategien der Beschaffung und Lagerorganisation unterscheiden; – Strichaufzählung die wesentlichen Kostenarten der Materialwirtschaft und deren Zusammenhänge beschreiben; – Strichaufzählung eine Lageranalyse mit Hilfe geeigneter Kennzahlen und Methoden durchführen und aus den Ergebnissen Schlussfolgerungen zur Optimierung ziehen. Bereich Logistik und Supply-Chain Management – Strichaufzählung Maßnahmen im Rahmen einer Wertschöpfungskette analysieren. Bereich Logistikbetriebe – Strichaufzählung das Angebot verschiedener Logistikbetriebe analysieren; – Strichaufzählung die Transportmittelwahl unter verschiedenen Aspekten analysieren; – Strichaufzählung die wichtigsten Dokumente im Frachtverkehr beschreiben und realen Dokumenten wesentliche Informationen entnehmen; durch durch den Einsatz in Fallstudien – Strichaufzählung ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden. Bereich Management – Strichaufzählung die normative Management-Ebene hinsichtlich Bedeutung sowie Grenzen und Reichweiten der Umsetzung reflektieren (in Grundzügen); – Strichaufzählung Inhalte des normativen Managements charakterisieren; – Strichaufzählung die Bedeutung von Unternehmenskultur diskutieren, Leitbilder analysieren; – Strichaufzählung den Zusammenhang zwischen normativem, strategischem und operativem Management darstellen. Bereich Planung – Strichaufzählung den Planungsprozess eines Unternehmens modellhaft abbilden (in Grundzügen); – Strichaufzählung die strategische Ausgangslage eines Unternehmens mit Hilfe verschiedener Instrumente des strategischen Managements bestimmen; – Strichaufzählung Prognosen mit verschiedenen Instrumenten erstellen; – Strichaufzählung Strategische und operative Ziele für ein Unternehmen formulieren; – Strichaufzählung die Strategieentwicklung eines Unternehmens mit Hilfe verschiedener Instrumente des strategischen Managements durchführen; – Strichaufzählung die Bedeutung eines Budgets für ein Unternehmen anhand eines konkreten Beispiels erkennen. Lehrstoff: Wirtschaft und Gesellschaft: Marktorientierung, Ethik und Nachhaltigkeit in Leistungserstellung und Marketing, Ethik und Nachhaltigkeit in der Materialwirtschaft und Logistik. Materialwirtschaft: Ziele der Materialwirtschaft, Beschaffungsprozesse, Strategien der Beschaffung und Lagerorganisation, chaotische Lagerhaltung, Kosten der Materialwirtschaft, Lageranalyse, Kennzahlen der Materialwirtschaft. Logistik und Supply-Chain Management: Logistik, Supply-Chain Management. Logistikbetriebe: Logistikbetriebe, Transportmittel, Dokumente im Frachtverkehr. Fallstudien: Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“. Management: Managementlehre, Normatives Management wie zB das St. Galler Management-Modell, unkonventionelle Managementmethoden kennen- und anwenden lernen (zB Management by Tao etc.). Planung: Instrumente des strategischen Managements, Instrumente des operativen Managements. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft – Strichaufzählung Produktionsbedingungen in einem Unternehmen unter den Gesichtspunkten der Ethik und der Nachhaltigkeit kritisch bewerten; – Strichaufzählung Überlegungen zur Standortwahl von Fertigungsbetrieben kritisch reflektieren; – Strichaufzählung in verschiedenen Rollen (Konsumentin/Konsumenten, Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer und Unternehmerin/Unternehmer) und gegebenen Strukturen nachhaltige Entscheidungen treffen und nachhaltig handeln; – Strichaufzählung Maßnahmen in der Führung eines Unternehmens unter den Gesichtspunkten der Ethik und der Nachhaltigkeit kritisch bewerten; – Strichaufzählung Maßnahmen im Personalmanagement aus der Sicht von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern hinterfragen. Bereich Personalmanagement – Strichaufzählung verschiedene Motivationstheorien reflektieren; – Strichaufzählung die Humanisierung der Arbeit kritisch hinterfragen; – Strichaufzählung Personalbeurteilung und Personalentwicklung als wichtige Steuerungsinstrumente des Personalmanagements reflektieren; – Strichaufzählung Aufgaben aus dem Personalmanagement eines Unternehmens ausführen; – Strichaufzählung die Aufgaben des Personalmanagements erläutern; – Strichaufzählung verschiedene rechtliche Aspekte im Arbeitgeberinnen-Arbeitnehmerinnen-Verhältnis und Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis erläutern; – Strichaufzählung verschiedene Entlohnungsmodelle voneinander abgrenzen; – Strichaufzählung Methoden der Personalplanung und Personalfreisetzung erläutern; – Strichaufzählung Methoden der Personalanwerbung und -auswahl einsetzen; – Strichaufzählung Kenntnisse über Methoden der Personalanwerbung und -auswahl für erfolgversprechende Bewerbungen nutzen. Bereich Führung – Strichaufzählung verschiedene Führungstheorien identifizieren; – Strichaufzählung verschiedene Führungskonzepte darstellen und reflektieren. Bereich Organisation – Strichaufzählung Maßnahmen für die Organisation eines Unternehmens anhand verschiedener Kriterien reflektiert entwickeln; – Strichaufzählung Elemente der Aufbauorganisation analysieren; – Strichaufzählung Organisationsgrundsätze und Prinzipien beurteilen; – Strichaufzählung Aspekte informeller Organisation und Kommunikation reflektieren; – Strichaufzählung verschiedene Leitungssysteme für Unternehmen gestalten; – Strichaufzählung den Zusammenhang zwischen Ablauforganisation und Aufbauorganisation erläutern. Bereich Fertigungsbetriebe – Strichaufzählung die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für Fertigungsbetriebe erläutern; – Strichaufzählung die Bedeutung von Qualitätsmanagement im Fertigungsbetrieb erläutern; – Strichaufzählung die Bedeutung des Fertigungssektors für die Wirtschaft einschätzen. Bereich Ökomanagement und Qualitätsmanagement – Strichaufzählung Maßnahmen in den Bereichen Öko- und Qualitätsmanagement unter einzelwirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Perspektive reflektieren; – Strichaufzählung Maßnahmen eines Unternehmens in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit und ökologische Verträglichkeit beurteilen; – Strichaufzählung Maßnahmen eines Unternehmens in Bezug auf einen umfassenden Qualitätsbegriff beurteilen; – Strichaufzählung die Grundsätze und Methoden des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses umsetzen; – Strichaufzählung Möglichkeiten zur Gestaltung des Öko- und Qualitätsmanagements in einem Unternehmen beschreiben. Bereich Businessplan – Strichaufzählung die für die Internationalisierung nötige Markt- und Risikoanalyse durchführen und deren Ergebnisse kritisch reflektieren; – Strichaufzählung einen Businessplan im Rahmen der Internationalisierungsstrategie eines Unternehmens ergänzen; – Strichaufzählung die Umsetzbarkeit eines Businessplans auf Basis seiner Finanz- und Investitionsplanung beurteilen. Bereich Finanzmanagement – Strichaufzählung finanzwirtschaftliche Maßnahmen für ein Unternehmen reflektiert entwickeln; – Strichaufzählung Bedeutung und Möglichkeiten der Innenfinanzierung und Außenfinanzierung eines Unternehmens beurteilen; – Strichaufzählung neue Formen der Finanzierung kennen und beurteilen (zB Crowdfinanzierung); – Strichaufzählung die Kreditprüfung durch Kreditgeber (Lieferantinnen und Lieferanten und Banken) nach verschiedenen Kriterien analysieren und reflektieren sowie Kreditsicherheiten nach unterschiedlichen Überlegungen klassifizieren; – Strichaufzählung Finanzierungsmöglichkeiten von Privathaushalten darstellen. Bereich Investitionsmanagement – Strichaufzählung Grundlagen für Investitionsentscheidungen im Unternehmens- und Privatbereich aufbereiten; – Strichaufzählung Entscheidungen aufgrund qualitativer Methoden (Scoringmethode usw.) begründet treffen; – Strichaufzählung Grenzen und Reichweiten der Ergebnisse statischer Investitionsrechenverfahren reflektieren; – Strichaufzählung Investitionsentscheidungen mit statischen Investitionsrechenverfahren durchführen und argumentieren; – Strichaufzählung Arten der Investitionen unterscheiden; – Strichaufzählung Investitionen steuern und kontrollieren; durch durch den Einsatz in Fallstudien – Strichaufzählung ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden. Lehrstoff: Wirtschaft und Gesellschaft: Ethik und Nachhaltigkeit in der Materialwirtschaft und Logistik. Ethik in der Unternehmensführung. Personalmanagement: Personalplanung, Personalanwerbung und -auswahl, Arbeitsrecht, Motivation, Personalbeurteilung, Personalentwicklung, Humanisierung der Arbeit, Entlohnung. Führung: Führungstheorien, Führungskonzepte. Organisation: Zusammenhang zwischen Ablauf- und Aufbauorganisation, Elemente, Organisationsgrundsätze und Prinzipien der Aufbauorganisation, Leitungssysteme, Prozessmanagement. Fertigungsbetriebe: Fertigungsbetriebe, Leistungsbereiche der Fertigungsbetriebe, Qualitätsmanagement in den Fertigungsbetrieben. Ökomanagement und Qualitätsmanagement: Begriff der Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Instrumente des Ökomanagements, Qualitätsmanagementinstrumente. Businessplan: Bausteine eines Businessplans, einfacher Businessplan, Standortfaktoren, Finanz- und Investitionsplanung. Vertiefter Businessplan unter Berücksichtigung besonderer Situationen im Unternehmen (Markteintrittsstrategien, Absatzwege im Außenhandel), Risiken im Außenhandel, Strategische Planungsinstrumente (Marktselektion). Finanzmanagement: Anlässe der Finanzierung, Arten der Finanzierung, einfacher Finanzplan, Kreditprüfung. Investitionsmanagement: Arten der Investitionen, qualitative und quantitative Entscheidungsmethoden. Fallstudien: Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Bank- und Versicherungsbetriebe – Strichaufzählung die betrieblichen Funktionsbereiche von Banken- und Versicherungsbetrieben unterscheiden; – Strichaufzählung das Leistungsangebot von Bank- und Versicherungsbetrieben darstellen und aus der Sicht von Unternehmen und Konsumentinnen und Konsumenten bewerten; – Strichaufzählung den Jahresabschluss von Bank- und Versicherungsbetrieben von anderen Branchen abgrenzen; – Strichaufzählung die Besonderheiten von Kredit- und Versicherungsverträgen erklären; – Strichaufzählung die Abwicklung von Schadensfällen sowie die damit verbundene Kommunikation erledigen; – Strichaufzählung die Funktion und Rolle von Bank- bzw. Versicherungsbetrieben in der Volkswirtschaft überblicksmäßig skizzieren. Bereich Wertpapiere, Derivate und Börse – Strichaufzählung eine Veranlagungsstrategie in Abhängigkeit vom Veranlagungsprofil eines Anlegers entwickeln; – Strichaufzählung das Veranlagungsprofil eines Anlegers nach verschiedenen Kriterien bestimmen; – Strichaufzählung Wertpapiere und Derivate nach Kriterien analysieren; – Strichaufzählung verschiedene Formen der Veranlagung nach Kriterien klassifizieren; – Strichaufzählung verschiedene Wertpapierarten erläutern; – Strichaufzählung Derivate charakterisieren; – Strichaufzählung das Börsengeschäft erläutern; – Strichaufzählung Arten der Börse unterscheiden. Bereich Wirtschaft und Gesellschaft – Strichaufzählung Steuerungsvorgänge in Unternehmen (Gründung, Zusammenschlüsse, Krisenmanagement, Auflösung) aus unterschiedlichen Perspektiven (Unternehmerin/Unternehmer, Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer, Konsumentin/Konsument) bewerten und die Konsequenzen daraus für Wirtschaft und Gesellschaft beschreiben. Bereich Risikomanagement – Strichaufzählung risikopolitische Maßnahmen für ein Unternehmen empfehlen; – Strichaufzählung das Instrumentarium des Risikomanagements für ein Unternehmen umsetzen; – Strichaufzählung die Grundlagen des Risikomanagements beschreiben; durch durch den Einsatz in Fallstudien – Strichaufzählung ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden. Lehrstoff: Bank- und Versicherungsbetriebe: Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung von Bank- und Versicherungsbetrieben, Kredit- und Versicherungsvertrag, Produktportfolio von Banken und Versicherungen, Abwicklung von Schadensfälle, Trends im Bank- und Versicherungswesen. Wertpapiere, Derivate und Börse: Wertpapiere, Derivate und sonstige Instrumente der Vermögensveranlagung, Rendite, Kapitalmarkt, Arten der Börse, Ratingagenturen. Wirtschaft und Gesellschaft: Ethische Geldanlage, Stakeholder-Management. Risikomanagement: Risiko und Risikomanagement, Instrumente des Risikomanagements, Umgang mit seltenen Ereignissen (Black Swan Theorie) und deren Auswirkungen auf Organisationen, Risikosteuerung durch Komplexitätsreduktion. Fallstudien: Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 3.2 Unternehmensrechnung Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Studierenden zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen. So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Einnahmen-Ausgaben-Rechnung – Strichaufzählung grundlegende gesetzlichen Bestimmungen des Umsatzsteuerrechts anwenden; – Strichaufzählung Belege erkennen, prüfen, bearbeiten und in einer Einnahmen-Ausgaben-Rechnung erfassen und ablegen; – Strichaufzählung eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für den privaten Bereich führen; – Strichaufzählung Geschäftsfälle anhand von Belegen unter Berücksichtigung von Vorsteuer und Umsatzsteuer erfassen; – Strichaufzählung die Zahllast ermitteln und die Umsatzsteuervoranmeldung erstellen; – Strichaufzählung die vorgeschriebenen Aufzeichnungen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung führen. Bereich Doppelte Buchführung in der Praxis – Strichaufzählung die Gliederung und Aufgaben des Rechnungswesens erläutern sowie die rechtlichen Grundlagen der Buchführung nennen; – Strichaufzählung Buchführungs- und Aufzeichnungsvorschriften nennen sowie deren Folgen für einzelne Unternehmen abschätzen; – Strichaufzählung die Systematik der Doppelten Buchführung anwenden; – Strichaufzählung den Kontenrahmen und Kontenplan anwenden; – Strichaufzählung die einzelnen Belegarten erkennen; – Strichaufzählung Buchungssätze bilden und auflösen, sowie Korrekturen durchführen. Bereich Verbuchung laufender Geschäftsfälle – Strichaufzählung Buchungssätze für laufende Geschäftsfälle unter Berücksichtigung der Umsatzsteuer bilden; – Strichaufzählung die Auswirkung der Buchungen auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung erkennen. Lehrstoff: Einnahmen-Ausgaben-Rechnung: Rechtliche Bestimmungen, laufende Aufzeichnungen mit Hilfe von Nebenbüchern, Erfolgsermittlung, Berechnung der Umsatzsteuer-Zahllast. Doppelte Buchführung: Gliederung und Aufgaben der Buchführung, rechtliche Grundlagen, Vorschriften. Begriff und Merkmale, die Bilanz als Ausgangspunkt der doppelten Buchführung, Buchungen auf Bestandskonten, auf Erfolgskonten, auf Warenkonten und auf dem Privatkonto, Systematik der Verbuchung im Hauptbuch einschließlich Eröffnung und Abschluss. Kontenrahmen (ÖPWZ) und Kontenplan, Belegwesen, Belegorganisation, Abschluss des Hauptbuches, Führung der Neben- und Hilfsbücher (im Besonderen Kassabuch). Verbuchung laufender Geschäftsfälle: Gliederung der Umsatzteuer, Umsatzsteuer im Beschaffungs- und Absatzbereich, formale Bestimmungen; Verbuchung, Verrechnung mit dem Finanzamt. Verbuchung von Wareneinkäufen, Warenverkäufen und Warenrücksendungen, Bezugs- und Versandkosten, Preisnachlässe (Skonto/Rabatt). Verbuchung von Kraftfahrzeug-Betriebskosten, Steuern und Umlagen in der Buchführung, Rechnungsausgleich unter Berücksichtigung von Mahnspesen, Verzugszinsen, Skonto. Löhne und Gehälter, die Auswirkung der Buchungen auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlagen der Jahresabschlussarbeiten – Strichaufzählung die Summen- und Saldenbilanz ermitteln; – Strichaufzählung die Abschlussarbeiten nach dem Anfall reihen; – Strichaufzählung Inventur und Inventar unterscheiden; – Strichaufzählung die grundlegenden Bewertungsvorschriften, Bewertungsgrundsätze, Wertmaßstäbe nennen; – Strichaufzählung die Bewertungsregeln für das Anlage- und Umlaufvermögen sowie das Fremdkapital aufzählen. Bereich Anlagenbewertung: – Strichaufzählung den Kauf von Anlagegütern inkl. geringwertiger Wirtschaftsgüter in der Buchführung erfassen; – Strichaufzählung die Aufgabe der Anlagenbewertung nennen; – Strichaufzählung weitere Zugänge des Anlagevermögens in der Buchführung erfassen; – Strichaufzählung das Ausscheiden von Anlagegütern verbuchen; – Strichaufzählung den Bilanzansatz von Anlagegütern ermitteln; – Strichaufzählung die Auswirkung der Anlagenbewertung auf Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung ermitteln. Bereich Bewertung von Forderungen: – Strichaufzählung die Aufgabe der Forderungsbewertung nennen; – Strichaufzählung die Forderungen nach der Einbringlichkeit einteilen; – Strichaufzählung die umsatzsteuerlichen Besonderheiten im Rahmen der Forderungsbewertung berücksichtigen; – Strichaufzählung Einzelbewertungen von Forderungen vornehmen und die erforderlichen Buchungen erstellen. Bereich Rechnungsabgrenzung – Strichaufzählung die Aufgabe der Rechnungsabgrenzung nennen; – Strichaufzählung beurteilen, wann Rechnungsabgrenzungen erforderlich sind; – Strichaufzählung die abzugrenzenden Beträge ermitteln und die Verbuchung der Rechnungsabgrenzungen durchführen; – Strichaufzählung die Auswirkung von Rechnungsabgrenzungen auf Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung ermitteln. Bereich Rückstellungen – Strichaufzählung die Aufgabe von Rückstellungen nennen; – Strichaufzählung den Rückstellungsbetrag ermitteln und die erforderlichen Buchungen vornehmen. Bereich Aufstellung des Jahresabschlusses – Strichaufzählung die Bestandteile von Jahresabschlüssen nennen; – Strichaufzählung Jahresabschlussarbeiten in der richtigen Reihenfolge durchführen; – Strichaufzählung Bilanzierungsgrundsätze anwenden; – Strichaufzählung die unternehmens- und steuerrechtlichen Bestimmungen (Erstellungspflicht, Erstellungszeitpunkt) nennen; – Strichaufzählung die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung nach den Bestimmungen des Unternehmensrechts gliedern; – Strichaufzählung den Erfolg von Einzelunternehmen ermitteln, die erforderlichen Buchungen vornehmen, den Jahresabschluss erstellen. Lehrstoff: Grundlagen der Jahresabschlussarbeiten: Abschluss-(Bilanzierungs)-Arbeiten, allgemeine Bewertungsvorschriften, Waren- und Materialbewertung. Anlagenbewertung: Ermittlung und Verbuchung der Abschreibung, Anlagenbuchführung, Zugänge im Anlagevermögen, Ausscheiden von Gegenständen des Anlagevermögens. Bewertung von Forderungen: Aufgaben und Arten der Forderungsbewertung, Einzel- und Pauschalbewertung. Rechnungsabgrenzung: Aufgaben und Arten der Rechnungsabgrenzungen, Vorauszahlungen, Rückstände. Rückstellungen: Begriff und Bildung bzw. Auflösung von Rückstellungen, besondere Rückstellungsarten. Aufstellung des Jahresabschlusses: Erstellung des Jahresabschlusses von Einzelunternehmen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland – Strichaufzählung die Verbuchung von laufenden Geschäftsfällen, die den Warenverkehr mit dem Ausland betreffen, durchführen. Bereich Personalverrechnung – Strichaufzählung laufende Bezüge (Gehälter, Löhne, Lehrlingsentschädigungen, geringfügig Beschäftigte, Zulagen und Zuschläge, Sachbezüge, Aufwandsentschädigungen) und sonstige Bezüge abrechnen; – Strichaufzählung Abrechnungen bei Beendigung von Dienstverhältnissen vornehmen; – Strichaufzählung die Verbuchung von Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Aufwandsentschädigungen vornehmen; – Strichaufzählung die Arbeitnehmerveranlagung mittels FinanzOnline durchführen. Bereich Grundlagen der Kostenrechnung – Strichaufzählung Aufgabenbereiche der Kostenrechnung erläutern und Teilbereiche der Kostenrechnung nennen; – Strichaufzählung die Stellung der Kostenrechnung im Rechnungswesen erkennen; – Strichaufzählung Kostenrechnungssysteme unterscheiden. Bereich Kostenrechnung als Grundlage der Preisbildung – Strichaufzählung die Schritte von der Ermittlung des Einstandspreises über die Leistungserstellung zur Errechnung des Verkaufspreises erläutern; – Strichaufzählung mit der Bezugskalkulation den Einstandspreis ermitteln und die entsprechenden Buchungen vornehmen; – Strichaufzählung Aufwendungen zu Kosten und Erträge zu Leistungen überleiten; – Strichaufzählung Kosten auf Kostenstellen zurechnen und die Selbstkosten ermitteln; – Strichaufzählung Kostenträgerstück- und Kostenträgerzeitrechnungen durchführen; – Strichaufzählung den Verkaufspreis berechnen und die entsprechenden Buchungen vornehmen; – Strichaufzählung mit Differenzkalkulationen Entscheidungsgrundlagen vorbereiten; – Strichaufzählung mit Hilfe der Kostenträgererfolgsrechnung den Erfolg ermitteln. Bereich Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument – Strichaufzählung Deckungsbeiträge ermitteln; – Strichaufzählung unternehmerische Entscheidungen treffen. Lehrstoff: Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland: Verbuchung von Import- und Exportgeschäften, Innergemeinschaftliche Lieferung, innergemeinschaftlicher Erwerb. Kostenrechnung: Grundbegriffe, Kostenrechnungssysteme im Überblick, Aufgaben und Stellung im Rechnungswesen. Kostenrechnung als Instrument zur Preisfindung: Kostenerfassung unter Berücksichtigung der Bezugskalkulation (einschließlich Eingangsabgaben), Berechnung der kalkulatorischen Kosten, Kostenverteilung, Kostenverteilungsschlüssel, innerbetriebliche Leistungsverrechnung (einfache Form), Bezugsgrößenwahl für die Berechnung der Gemeinkostensätze, Kostenträgerrechnung (Zuschlags-, Absatzkalkulation ua.). Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument: Deckungsbeitrag, Istkostenrechnung zu Teilkosten. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Jahresabschluss – Strichaufzählung den Jahresabschluss mit Anhang unter Berücksichtigung der Rechnungslegungsvorschriften erstellen; – Strichaufzählung die Gewinnanteile der Gesellschafterinnen und Gesellschafter einer kleinen GmbH unter Berücksichtigung der unternehmensrechtlichen Bestimmungen zu den Rücklagen ermitteln und verbuchen; – Strichaufzählung die Prüfungs- und Offenlegungsbestimmungen beschreiben. Bereich Rücklagen – Strichaufzählung unternehmensrechtliche Bestimmungen zu den Rücklagen ermitteln und verbuchen. Bereich Jahresabschlussanalyse und Jahresabschlusskritik – Strichaufzählung das Zahlenmaterial in einer Prozentbilanz, prozentuellen Gewinn- und Verlustrechnung, Bewegungsbilanz und Erfolgsveränderungsrechnung aufbereiten; – Strichaufzählung finanzwirtschaftliche und erfolgswirtschaftliche Kennzahlen berechnen, interpretieren und entsprechend unternehmerisch handeln; – Strichaufzählung Kapitalflussrechnungen (zB Cashflow-Rechnung) erstellen; – Strichaufzählung laufende Auswertungen des Rechnungswesens durchführen; – Strichaufzählung die Ergebnisse der Jahresabschlussanalyse mit Instrumenten der Gefahrenfrüherkennung (zB Quicktest, multiple Diskriminanzanalyse) auswerten. Bereich Personalverrechnung – Strichaufzählung laufende Bezüge (Gehälter, Löhne, Lehrlingsentschädigungen, geringfügig Beschäftigte, Zulagen und Zuschläge, Sachbezüge, Aufwandsentschädigungen) und sonstige Bezüge abrechnen; – Strichaufzählung Abrechnungen bei Beendigung von Dienstverhältnissen vornehmen; – Strichaufzählung außerbetriebliche Abrechnungen durchführen; – Strichaufzählung die erforderlichen Aufzeichnungen führen; – Strichaufzählung die Verbuchung von Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Aufwandsentschädigungen vornehmen; – Strichaufzählung die Arbeitnehmerveranlagung mittels FinanzOnline durchführen; – Strichaufzählung den Schriftverkehr mit Sozialversicherung und Finanzamt abwickeln. Lehrstoff: Jahresabschluss: Abschluss von Personengesellschaften, Gewinn und Verlustverteilung, Rechnungslegung und Abschluss einer (kleinen) GmbH. Rücklagen: Begriff und Einteilung, Berechnung und Verbuchung einfacher Fälle, Bedeutung aus bilanzpolitischer Sicht. Jahresabschlussanalyse und Jahresabschlusskritik: Auswertung der Zahlen des dokumentären Rechnungswesens, unternehmerische Entscheidungen, Gewinnung, Aufbereitung und Darstellung des Zahlenmaterials (Statistik), Errechnung und Interpretation von Kennzahlen, laufende Auswertung des Rechnungswesens (kurzfristige Erfolgsrechnung). Personalverrechnung: Abrechnung von laufenden und sonstigen Bezügen, Verrechnung mit der Krankenkasse, dem Finanzamt und der Gemeinde, Verbuchung von Löhnen und Gehältern, gesetzlich erforderliche Aufzeichnungen. Schularbeiten: Eine zweistündige Schularbeit. 3.3 Entrepreneurship und Management Didaktische Grundsätze: Im Rahmen der Umsetzung des Prinzips Entrepreneurship Education ist ein umfassend interdisziplinär vernetztes, betriebswirtschaftliches Wissen zu entwickeln sowie der Aufbau von entsprechend reflektierten Haltungen und Werten zu fördern. Bei der Erarbeitung von Inhalten ist stets auf die Entwicklung einer ganzheitlichen Sichtweise auf das Unternehmen und sein Umfeld sowie auf eine Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven (Unternehmer, Arbeitnehmer, Konsument) zu achten. Besonderes Augenmerk ist zudem auf Aspekte der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Nachhaltigkeit zu legen. Aufgabenstellungen sind in praktische Kontexte einzubetten. Die Anwendung des erworbenen Wissens und der Kompetenzen erfolgt in der Übungsfirma und im Pflichtpraktikum. Diese stellen sowohl Perspektive als auch Ressource für Lernanlässe dar. Anleitende und offene Lehr- und Lernmethoden sind im Sinne des Kompetenzaufbaus gleichermaßen einzusetzen. Die Verwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen ist einzuplanen. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Allgemeine Grundlagen der Unternehmensgründung – Strichaufzählung Berufsbilder erkennen und unterscheiden; – Strichaufzählung Notwendige persönliche Voraussetzungen für eine Unternehmensgründung realistisch einschätzen; – Strichaufzählung Arten der und Wege in die Selbstständigkeit unterscheiden; – Strichaufzählung gebotene Chancen für den Schritt in die Selbstständigkeit erkennen. Bereich Gründungsplanung und -entscheidungen – Strichaufzählung Arten der Unternehmensgründung unterscheiden; – Strichaufzählung Gründungsstrategien entwickeln und Gründungsberatung in Anspruch nehmen; – Strichaufzählung Erfolgsfaktoren und Risiken erkennen und einschätzen; – Strichaufzählung bestehende Marktchancen richtig einschätzen; – Strichaufzählung einen Businessplan mit allen wichtigen Bestandteilen erstellen und entwickeln; – Strichaufzählung ein Geschäftskonzept überzeugend vorstellen. Bereich Unternehmensphilosophie und Leitbild – Strichaufzählung Corporate Identity als wesentlichen Bereich der Unternehmensphilosophie beschreiben; – Strichaufzählung ein Leitbild entwickeln; – Strichaufzählung Instrumente der strategischen Planung einsetzen; – Strichaufzählung inner- sowie außerbetriebliche Kommunikationskanäle nutzen um Leitbilder, CI, Strategien etc. entsprechend zu kommunizieren. Bereich Strategien und Instrumente des Marketings – Strichaufzählung Instrumente des strategischen Marketings anwenden; – Strichaufzählung Instrumente der Markterschließung und -bearbeitung passend einsetzen; – Strichaufzählung Kunden akquirieren und Kundenbeziehungen betreuen. Bereich Unternehmensplanspiel – Strichaufzählung die erworbenen Fähigkeiten praktisch einsetzen. Lehrstoff: Allgemeine Grundlagen der Unternehmensgründung: Berufsbild, gesellschaftliche Rolle und Image des Unternehmers, persönliche Voraussetzungen, Arten der Selbstständigkeit, Wege in die Selbstständigkeit. Gründungsplanung und Gründungsentscheidungen: Arten der Unternehmensgründung (Neugründung, Übernahme, Franchising), Gründungsstrategien, Gründungsberatung, Erfolgsfaktoren und Risiken, Marktanalyse, Business Plan (Branche, Produkt, Standort, Rechtsform, Finanzierung, Investitionen) incl. formaler Gestaltung, Präsentation und Argumentation. Unternehmensphilosophie und Leitbild: Corporate Identity, inner- und außerbetriebliche Kommunikation, Unternehmenspositionierung und Entwicklung eines Leitbildes, Formulierung von Unternehmensphilosophie und Unternehmensleitbild, Unternehmensstrategien, strategische Unternehmensführung im Lebenszyklus des Unternehmens, Stärken- und Schwächen-Analyse. Strategien und Instrumente des Marketings: Strategisches Marketing, Markterschließung, Marktbearbeitung, Kundenakquisition und -pflege, Key Account Management. Unternehmensplanspiel: Praxiseinsatz der erworbenen Kenntnisse. Schularbeiten: Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Personalmanagement – Strichaufzählung Instrumente der Personalauswahl und -entwicklung adäquat einsetzen; – Strichaufzählung zentrale Instrumente aus den Bereichen Mitarbeiterführung, -beurteilung und Coaching handhaben; – Strichaufzählung Mitarbeiter situationsgerecht führen. Bereich Funktionen und Techniken des Managements – Strichaufzählung geeignete Werkzeuge in unterschiedlichen Situationen (zB Entscheidungsfindung, Time-Management) einsetzen; – Strichaufzählung passende Maßnahmen in Stress- oder Konfliktsituationen ergreifen. Bereich Unternehmensentwicklung und Krisenmanagement – Strichaufzählung unternehmerische Anpassung- und Optimierungsprozesse leiten und durchführen; – Strichaufzählung Instrumente der Insolvenzfrüherkennung und -prophylaxe praxisgerecht einsetzen; – Strichaufzählung notwendige Sanierungsmaßnahmen ergreifen. Bereich Unternehmensplanspiel – Strichaufzählung die erworbenen Fähigkeiten praktisch einsetzen. Lehrstoff: Personalmanagement: Personalauswahl und -entwicklung, Assessment, Entlohnungssysteme, Mitarbeitermotivation, Coaching, Mitarbeiterführung, Personalbeurteilung. Managementkonzeptionen und Führungsverhalten. Funktionen und Techniken des Managements: Managementregelkreis, Entscheidungstechniken, Time-Management-Systeme, Stressmanagement, Konfliktmanagement. Unternehmensentwicklung und Krisenmanagement: Unternehmerische Anpassungs- und Optimierungsprozesse, Insolvenzfrüherkennung und Insolvenzprophylaxe, Sanierungsmaßnahmen, Verwertung und Auflösung von Unternehmen. Analyse von Gründungen (Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren). Unternehmensplanspiel: Praxiseinsatz der erworbenen Kenntnisse. Schularbeiten: Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig). 3.4 Betriebliche Kommunikation und Präsentation 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Kommunikation und Präsentation – Strichaufzählung die Auswirkungen einer (zB betrieblichen) Verhaltenskultur auf das eigene Verhalten sowie das persönliche Auftreten abschätzen und entsprechend reagieren; – Strichaufzählung verschiedene Arten der Kommunikation zusammen mit den passenden Kommunikationstechnologien zielgerichtet im betrieblichen Umfeld einsetzen; – Strichaufzählung Gespräche im betrieblichen Alltag vorbereiten, durchführen und nachbereiten; – Strichaufzählung kundenorientiert telefonieren und Gesprächsnotizen erstellen; – Strichaufzählung Arbeitsunterlagen und Präsentationen IT-gestützt erstellen; – Strichaufzählung konstruktives Feedback annehmen und geben; – Strichaufzählung selbstständig Informationen zu alltäglichen betrieblichen Aufgabenstellungen akquirieren. Bereich Gesprächs-, Argumentations-, Diskussions- und Verhandlungstechniken – Strichaufzählung Gespräch-, Argumentations-, Diskussions- und Verhandlungstechniken situationsgerecht einsetzen; – Strichaufzählung sich professionell auf Verhandlungen vorbereiten; – Strichaufzählung EDV-gestützte Präsentationen vorbereiten, erstellen und abhalten; – Strichaufzählung Kreativitätstechniken zur Lösung kommunikativer Probleme in der Praxis einsetzen; – Strichaufzählung Beschwerden professionell begegnen; – Strichaufzählung Instrumente und Hilfsmittel im Bereich „Telefonieren“ adäquat einsetzen; – Strichaufzählung IT-gestützte Anlagen und Werkzeuge im Bereich Call-Center, Telefonverkauf und Beschwerdemanagement bedienen. Lehrstoff: Kommunikation und Präsentation: Verhaltenskultur, persönliches Auftreten. Arten der Kommunikation (schriftlich, mündlich, multimedial) und deren Wirkungsweisen, Einsatz aktueller Kommunikationstechnologien, zielorientierte und adressatenbezogene Gesprächsführung. Vorbereitung, Führung und Nachbereitung von Gesprächen und Telefonaten im Hinblick auf betriebliche und allgemeine Alltagssituationen. IT-gestützte Präsentationen, IT-gestützte Arbeitsunterlagen, selbstständige Informationsbeschaffung unter Zuhilfenahme neuer Medien. Gesprächs-, Argumentations-, Diskussions- und Verhandlungstechniken: Gesprächs-, Argumentations-, Diskussions- und Verhandlungstechniken, Verhandlungstaktiken sowohl im persönlichen Gespräch als auch am Telefon, EDV-unterstützte Präsentationstechniken (Einzel- und Teampräsentation). Kreativitätstechniken. Beschwerdemanagement. Umgang mit Telefonanlagen, Call-Center-Organisation, Grundlagen von Messaging-Systemen, Präsentationen am Beamer, Telefonverkauf mit EDV-Unterstützung, Beschwerdemanagement mit EDV-Unterstützung, Call-Center, Messaging-Systeme. 3.5 Wirtschaftsrecht und E-Business Didaktische Grundsätze: Das Schwergewicht im Unterricht soll – ausgehend von aktuellen Fallbeispielen – in der selbsttätigen Erschließung von einschlägigen Rechtsquellen liegen. Dabei soll nicht nur das österreichische, sondern auch das europäische Normensystem behandelt werden. Die Schulung in der Kommunikation mit Behörden, Interessensvereinigungen und Rechtsabteilungen von Unternehmen – vor allem mit Hilfe elektronischer Medien – hat dabei Vorrang vor der bloßen Anhäufung von theoretischem Basiswissen in rechtlichen Belangen. Gefördert werden soll insbesondere die Methodenkompetenz im Umgang mit digitalisierter Rechtsinformation und elektronischen Wirtschaftsinformationssystemen. Eine zentrale Stellung im Unterricht nimmt die Anleitung zur verantwortungsbewussten Wahrnehmung der Rechte und Pflichten als mündiger Staats- und Unionsbürger sowie als Unternehmer ein. Die Fähigkeit, rechtlich relevante Sachverhalte gegenüber Rechtsfachleuten darzulegen sowie einfache praxisbezogene Rechtsangelegenheiten im Wesentlichen selbstständig zu erfassen und zu erledigen, ist im Unterricht zum Beispiel durch situationsbezogene Rollenspiele und Fallstudien aufzubauen. Rechtspolitische Fragestellungen sind unter Einbeziehung von Medien zu erörtern, ggf. zu debattieren und dabei einer kritischen Analyse zu unterziehen. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlagen des Rechts – Strichaufzählung die Entstehung und den Stufenbau der Rechtsordnung erklären; – Strichaufzählung Arten von Normen nennen und erklären; – Strichaufzählung die Grundlagen der Rechtsdurchsetzung nennen und erklären. Bereich Zugang zu Rechtsinformationen – Strichaufzählung mit dem Rechtsinformationssystem des Bundes sowie den Rechtsdatenbanken der Europäischen Union relevante Rechtsinformationen recherchieren und entsprechend interpretieren; – Strichaufzählung in Webangeboten gesetzgebender Körperschaften und der Gemeinden relevante Rechtsinformationen recherchieren und entsprechend interpretieren; – Strichaufzählung Serviceangebote (wie Amtshelfer, Formularportale, E-Government-Angebote etc.) von öffentlichen Stellen und Interessenvereinigungen für die Abwicklung entsprechender betrieblicher Vorgänge nutzen. Bereich Zugang zu Unternehmensinformationen für Start-ups – Strichaufzählung ausgehend von aktuellen Fallbeispielen – selbsttätig einschlägige Rechtsquellen erschließen (österreichische und europäische Normensysteme); – Strichaufzählung Web- und Formularangebote der öffentlichen Stellen und Interessenvereinigungen kennen und nutzen können; – Strichaufzählung Firmenbuch- und Gewerberegisterdaten sowie Grundstücksdaten beschaffen und interpretieren; – Strichaufzählung mit der gerichtlichen Ediktsdatei arbeiten; – Strichaufzählung mit den zuständigen Beratungsstellen und Behörden erfolgreich – vor allem auf elektronischem Weg – kommunizieren; – Strichaufzählung Informationen der Gläubigerschutzverbände finden und auswerten. Bereich E-Commerce – Strichaufzählung einschlägige Gesetze und Richtlinien (darunter E-Commerce-Richtlinie, E-Commerce-Gesetz (ECG), Fernabsatzrichtlinie, Fernabsatzgesetz) interpretieren und für die Gestaltung eigener – bzw. die Analyse bestehender – E-Commerce-Angebote anwenden; – Strichaufzählung den Nutzen verschiedener E-Commerce-Gütesiegel einschätzen, entsprechende Angebote auf die Erfüllung der Anforderungen überprüfen und eigene Angebote entsprechend ausrichten; – Strichaufzählung die Funktion des Internet-Ombudsmannes in Österreich erklären und in Anspruch nehmen; – Strichaufzählung die Signaturrichtlinie sowie entsprechende Gesetzte und Verordnungen interpretieren und deren Einsatz im betrieblichen Ablauf planen; – Strichaufzählung den Zweck von elektronischen Zertifikaten und Zertifizierungsdiensten sowie Zertifikatstypen erklären; – Strichaufzählung Verschlüsselungsmechanismen für die Sicherung der betrieblichen Kommunikation einsetzen. Bereich Datenschutz und Onlinerecht – Strichaufzählung das Datenschutzrecht sowie das Domainrecht aus österreichischer und europäischer Sicht auf betriebliche Standardsituationen anwenden; – Strichaufzählung Rechtsschutzinstrumente im Datenschutz und Onlinerecht anwenden; – Strichaufzählung rechtliche Problematiken bei Tauschbörsen und Online-Auktionshäusern für den privaten Bereich aber auch aus Sicht eines Betriebes einschätzen und entsprechend handeln. Lehrstoff: Grundlagen des Rechts: Entstehung und Stufenbau der Rechtsordnung, Arten von Normen, Rechtsdurchsetzung (Beteiligte, Abläufe, Fristen, Kosten). Zugang zu Rechtsinformationen: Suchen und Arbeiten mit dem Rechtsinformationssystem des Bundes und mit den Datenbanken der Europäischen Union (zB CELEX, EUDOR), Recherche in Webangeboten gesetzgebender Körperschaften (Österreichisches und Europäisches Parlament, Landtage) sowie in Webangeboten von Gemeinden, Nützen von Serviceangeboten öffentlicher Stellen und Interessenvereinigungen im Internet (zB Amtshelfern, Downloaden von Formularen, E-Government-Angebote in Österreich und in der EU). Zugang zu Unternehmensinformationen für Start-ups: Rechtsquellen, Rechtsformen von Unternehmen unter Berücksichtigung neuer europäischer Entwicklungen (zB Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung, Europäische Aktiengesellschaft-SE), Auswahl der geeigneten Rechtsform. Serviceangebote öffentlicher Stellen und Interessenvereinigungen im Internet, Gläubigerschutzverbände (KSV, AKV). E-Commerce: E-Commerce-Richtlinie, E-Commerce-Gesetz (ECG), E-Commerce-Gütesiegel und Funktion des Internet-Ombudsmannes in Österreich, Fernabsatzrichtlinie, Fernabsatzgesetz, Signaturrichtlinie, -gesetz, -verordnung, Zertifizierungsdienste und Zertifikatstypen. Datenschutz- und Onlinerecht: Datenschutzrecht aus österreichischer und europäischer Sicht; Rechtsschutzinstrumente im Datenschutz, Domainrecht (Vergabestellen, Vergabevorgang, Verfahren bei Domainstreitigkeiten unter Berücksichtigung der WIPO), Tauschbörsen und Online-Auktionen und ihre rechtliche Problematik (Erfüllung, Leistungsstörungen, Schadenersatz). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Ausgewählte Grundzüge des Privatrechts – Strichaufzählung verschiedene Rechtsgebiete des Privatrechts (darunter Sachenrecht, Familienrecht, Erbrecht, Vertragsrecht, Schuldrecht, Schadenersatzrecht, Produkthaftung) in ihren Grundzügen erklären bzw. interpretieren und anhand von entsprechenden Standardfällen anwenden; – Strichaufzählung die Struktur des bürgerlichen Rechtes wiedergeben und wichtige Nebengesetze des ABGB nennen; – Strichaufzählung die Rechts- und Handlungsfähigkeit anhand konkreter Beispiele erläutern sowie die Altersstufen nach rechtserheblichen Fähigkeiten überprüfen; – Strichaufzählung die Rechtsverhältnisse zwischen Ehepartnern, eingetragenen Partnern sowie Eltern und Kindern charakterisieren; – Strichaufzählung rechtliche Auswirkungen von Ehe und Lebensgemeinschaft vergleichen; – Strichaufzählung zwischen den Arten der Scheidung unterscheiden und deren Folgen analysieren; – Strichaufzählung die Testamentsformen, das gesetzliche Erbrecht und das Pflichtteilsrecht der engsten Angehörigen und des Ehepartners erklären; – Strichaufzählung die wichtigsten Schritte des Verlassenschaftsverfahrens erläutern; – Strichaufzählung Besitz und Eigentum an beweglichen und unbeweglichen Sachen sowie Struktur und Bedeutung des Grundbuchs erklären; – Strichaufzählung einen Besitzstörungsfall erläutern sowie nachbarrechtliche Streitfälle beurteilen; – Strichaufzählung die wichtigsten Voraussetzungen des Vertragsabschlusses, die Bedeutung der Vertragsfreiheit und deren Ausnahmen sowie einige wichtige Vertragsarten erläutern; – Strichaufzählung die Vertragsstörungen (insbesondere Verzug, Gewährleistung und Garantie) charakterisieren; – Strichaufzählung Wesen und Bedeutung der Erfüllungssicherung von Verträgen untersuchen; – Strichaufzählung Voraussetzungen für Schadenersatzansprüche benennen und die Haftungsformen für eigenes, fremdes sowie ohne Verschulden vergleichen. Bereich Wirtschaftsrecht – Strichaufzählung mit den zuständigen Beratungsstellen und Behörden erfolgreich – vor allem auf elektronischem Weg – kommunizieren, sowie darauf aufbauend, das erarbeitete Rechtswissen im beruflichen Lebensumfeld erfolgreich anwenden; – Strichaufzählung die Anwendungsvoraussetzungen des Konsumentenschutzgesetzes und die wichtigsten Konsumentenschutzbestimmungen (insbesondere Rücktrittsrecht, Kostenvoranschläge, unzulässige Vertragsbestandteile sowie Verbandsklage) anhand von Beispielen erklären; – Strichaufzählung die Auswirkungen des Gewerberechts, Kartellrechts, Konsumentenschutzrechts sowie des Wettbewerbsrechts auf Betriebe erklären, einschätzen und auf betriebliche Situationen anwenden. Bereich Gewerblicher Rechtsschutz – Strichaufzählung die Kernelemente des Urheberrechts sowie des Markenrechts erklären und auf private sowie betriebliche Standardsituationen anwenden; – Strichaufzählung Sinn und Zweck sowie den Weg zur Anmeldung von Patenten erklären. Bereich Strafrecht – Strichaufzählung Voraussetzungen der gerichtlichen Strafbarkeit nennen; – Strichaufzählung häufig vorkommende Delikte (insbesondere Wirtschaftskriminalität im Internet) charakterisieren; – Strichaufzählung moderne Strafzwecke erläutern und kommentieren; – Strichaufzählung wichtige Aspekte des Medienrechts im Bereich Internet und Multimedia erläutern und auf betriebliche sowie private Standardsituationen anwenden. Lehrstoff: Ausgewählte Grundzüge des Privatrechts: Sachenrecht, Familienrecht, Erbrecht, Vertragsrecht, Schuldrecht, Schadenersatzrecht, Produkthaftung. Wirtschaftsrecht: Behördenkontakte, Gewerberecht, österreichisches und europäisches Wettbewerbsrecht unter besonderer Berücksichtigung der Befugnisse der Europäischen Kommission (zB Fusionskontrolle), Kartellrecht, Konsumentenschutzrecht. Gewerblicher Rechtsschutz: Urheberrecht, Recht der Patente, Marken und Muster. Strafrecht: Strafrecht (wichtigste Bestimmungen), Wirtschaftskriminalität (Verbreitung von Computerviren, Hackerangriffe, Software- und Musikpiraterie und ihre Bekämpfung, Spam), Medienrecht (Impressumspflichten, Anbieterkennzeichnung). 3.6 Volkswirtschaft Didaktische Grundsätze: Eine zentrale Stellung nimmt die Stärkung der Rolle als mündige Staatsbürgerin und mündiger Staatsbürger mit Europakompetenz ein. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Beschaffung und kritische Analyse von Informationen zu legen. Die Entwicklung einer eigenen Position zu unterschiedlichen ökonomischen Fragestellungen mit entsprechenden Begründungen im Rahmen von Debatten ist zu fördern. Mit Hilfe komplexer Methoden (Szenario-Methode, Rollenspiel usw.) sind Nachhaltigkeit, Entrepreneurship und eine positive Einstellung zur Mitgestaltung der Zivilgesellschaft und Wirtschaft bei den Studierenden aufzubauen. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlegende Fragestellungen der Volkswirtschaft – Strichaufzählung die zentralen Aufgaben und die Teilgebiete der Volkswirtschaftslehre beschreiben; – Strichaufzählung die Bedeutung von Modellen – für die Erklärung komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge – erläutern; – Strichaufzählung volkswirtschaftliche Größen erklären. Bereich Wirtschaftstheorien und Wirtschaftssysteme – Strichaufzählung die unterschiedlichen marktwirtschaftlichen Systeme im Spektrum zwischen freier und ökosozialer Marktwirtschaft vergleichen; – Strichaufzählung die spezifischen Merkmale der österreichischen Wirtschaftsordnung erläutern; – Strichaufzählung die Träger, Ziele und Aufgabenfelder der Wirtschaftspolitik erklären und Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen anhand von Beispielen vorstellen. Bereich Markt und Preisbildung – Strichaufzählung das Angebot-Nachfrage-Modell erläutern und seine Grenzen aufzeigen. Bereich Wohlstand und Lebensqualität – Strichaufzählung den Stellenwert des BIP-Wachstums für den Wohlstand einer Volkswirtschaft erläutern sowie die Grenzen dieses Indikators für die Messung des Wohlstands eines Landes (soziale und ökologische Perspektive) kritisch reflektieren. Bereich Arbeit und Soziales – Strichaufzählung häufig verwendete Methoden der Erhebung und Berechnung der Arbeitslosenzahlen erklären; – Strichaufzählung wichtige Ursachen für Arbeitslosigkeit unterscheiden und bedeutsame individuelle und gesellschaftliche Folgen der Arbeitslosigkeit darlegen; – Strichaufzählung den Zusammenhang zwischen Ursachen der Arbeitslosigkeit und darauf abgestimmte Instrumente der Bekämpfung analysieren und argumentieren. Bereich Geld und Finanzwirtschaft – Strichaufzählung die Stufen der Geldentwicklung, die Erscheinungsformen, die Funktionen, die Eigenschaften des Geldes, den Geldschöpfungsprozess der Geschäftsbanken sowie die Ursachen und Auswirkungen von Preissteigerungen beschreiben; – Strichaufzählung die Zusammenhänge zwischen Geldpolitik und Inflation erläutern und wichtige Instrumente der Geldpolitik kritisch bewerten; – Strichaufzählung die zentralen Anliegen, die Aufgaben und Organe der Europäischen Währungsunion, deren geldpolitische Strategien und Instrumente erläutern; – Strichaufzählung die Zusammenhänge zwischen Finanzmarkt und Realwirtschaft erklären. Lehrstoff: Grundlegende Fragestellungen der Volkswirtschaft: Aufgaben, Teilgebiete und Untersuchungsmethoden, Wirtschaftskreislauf, Produktionsfaktoren, Exportquote, Handelsbilanz, Leistungsbilanz, Zahlungsbilanz. Wirtschaftstheorien und Wirtschaftssysteme: Volkswirtschaftliche Lehrmeinungen, Marktwirtschaft und ihre Ausprägungen, Wirtschaftspolitik (Begriff, Träger, Ziele und Aufgabenfelder). Markt und Preisbildung: Angebot und Nachfrage, Preismechanismus und Preispolitik. Wohlstand und Lebensqualität: Messung, Verteilung und Verwendung des Wohlstands, Wachstum und nachhaltiges Wirtschaften. Arbeit und Soziales: Arbeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik, Einkommensverteilung und Einkommenspolitik, Sozialpolitik und sozialer Wandel. Geld und Finanzwirtschaft: Entstehung, Arten und Funktionen des Geldes, Geldmengenbegriffe, Geldwert und Geldwertstörungen, Währung (Wechselkurs, Wechselkursbildung, Geldversorgung, Geldpolitik), Finanzmarkt und Realwirtschaft. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Konjunktur und Budget – Strichaufzählung die Messgrößen zur Bestimmung der jeweiligen Konjunkturlage aufzählen, wichtige Ursachen für konjunkturelle Schwankungen erläutern und konjunkturpolitische Instrumente beschreiben; – Strichaufzählung angebots- und nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik unterscheiden und einzelne Maßnahmen diesen beiden Konzepten zuordnen; – Strichaufzählung die Erstellung des Budgets sowie die Auswirkungen der Budgetpolitik für die längerfristige Entwicklung einer Volkswirtschaft erläutern. Bereich Europäische Wirtschaft – Strichaufzählung wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Europäischen Union, ihre wichtigsten Institutionen und ihre Aufgaben nennen und erklären; – Strichaufzählung die Bedeutung der Europäischen Union für Österreich beschreiben und reflektieren und erkennen wo die zukünftigen Herausforderungen für die Europäische Union liegen werden. Bereich Internationale Wirtschaft – Strichaufzählung den Begriff, die Ursachen der Globalisierung erläutern und die zentralen Vor- und Nachteile der Globalisierung argumentieren und bewerten; – Strichaufzählung die Aufgaben der wichtigsten internationalen Wirtschaftsorganisationen darstellen und bewerten. Lehrstoff: Konjunktur und Budget: Konjunktur und Konjunkturpolitik, Budget und Budgetpolitik, Staatsverschuldung, Fiskalpolitik. Europäische Wirtschaft: Europäische Union (Schritte der europäischen Integration, Aufgaben und Organe), Binnenmarkt (Chancen und Risiken), EU-Haushalt, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, Wettbewerbspolitik, Agrarpolitik, Regionalentwicklung, Verkehrspolitik, Energiepolitik. Internationale Wirtschaft: Außenhandel und Zahlungsbilanz, Globalisierung (Begriff, Ursachen und Auswirkungen), internationale Wirtschaftsorganisationen, Entwicklungsländer und Entwicklungszusammenarbeit. 4. MATHEMATIK Bildungsziele des Clusters „Mathematik“: Der Cluster umfasst den Unterrichtsgegenstand „Angewandte Mathematik“. Die Verbindung mit den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ fördert das interdisziplinäre und vernetzte Denken. Die Studierenden können – Strichaufzählung die für die Berufspraxis und für weiterführende Ausbildungen notwendigen mathematischen Begriffe, Methoden und Denkweisen anwenden; – Strichaufzählung einfache Sachverhalte, im Besonderen auch aus der Wirtschaft, mit mathematischen Modellen beschreiben, analysieren und interpretieren; – Strichaufzählung unter Verwendung einer exakten mathematischen Ausdrucksweise Sachverhalte kommunizieren, argumentieren, kritisieren und beurteilen; – Strichaufzählung die Ergebnisse mathematischer Analysen in Bezug auf die Ausgangssituation bewerten; – Strichaufzählung allgemeine Rechenverfahren auf unterschiedliche Problemstellungen (insbesondere aus der Wirtschaft usw.) anwenden; – Strichaufzählung zeitgemäße technische Hilfsmittel zielorientiert einsetzen. 4.1 Angewandte Mathematik Didaktische Grundsätze: Die Handlungsdimensionen Modellieren/Transferieren, Operieren/Technologieeinsatz, Interpretieren/Dokumentieren, Argumentieren/Kommunizieren sind ausgewogen in den Unterricht zu integrieren. Der Unterricht soll die Studierenden dazu befähigen, die mathematische Symbolik und Fachsprache zu verstehen und aktiv zur Argumentation einzusetzen. Zur Bearbeitung von Aufgabenstellungen sollen zeitgemäße Technologien eingesetzt werden. Dabei sollen die Studierenden die Technologien sowohl als Rechenwerkzeug als auch als didaktisches Medium für die Erarbeitung von Lerninhalten kennenlernen. Die Studierenden sollen verschiedene Unterrichtsmethoden und Lernformen kennenlernen, die zu selbstständigem und eigenverantwortlichen Arbeiten sowie zur Teamarbeit führen. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Funktionale Zusammenhänge – Zinseszinsrechnung – Strichaufzählung die dekursive Verzinsung mittels Zinseszins für ganz- und unterjährige Zinsperioden sowie die stetige Verzinsung beschreiben; – Strichaufzählung dieses Verzinsungsmodell kontextbezogen anwenden. Bereich Funktionale Zusammenhänge – Rentenrechnung und Schuldentilgung – Strichaufzählung den Zusammenhang zwischen geometrischen Reihen und der Rentenrechnung beschreiben; – Strichaufzählung die charakteristischen Größen der Rentenrechnung berechnen, interpretieren und im Kontext deuten; – Strichaufzählung den Begriff des Effektivzinssatzes erklären, mittels Technologie berechnen und das Ergebnis interpretieren; – Strichaufzählung Zahlungsströme grafisch darstellen und gegebene grafische Darstellungen des Zahlungsstroms interpretieren; – Strichaufzählung die Annuitätenschuld als eine Möglichkeit der Schuldtilgung beschreiben und diese auf wirtschaftliche Aufgabenstellungen anwenden; – Strichaufzählung Rentenumwandlungen und Schuldkonvertierungen durchführen und deren Ergebnisse interpretieren. Lehrstoff: Funktionale Zusammenhänge: Zinseszinsrechnung (dekursive Verzinsung – ganzjährige und unterjährige Verzinsung, Zinseszins, stetige Verzinsung), Rentenrechnung, Schuldentilgung. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Funktionale Zusammenhänge – Investitionsrechnung – Strichaufzählung verschiedene Methoden der dynamischen Investitionsrechnung, zumindest Kapitalwertmethode, Methode des internen Zinssatzes und Methode des modifizierten internen Zinssatzes beschreiben; – Strichaufzählung mit diesen Methoden Investitionsanalysen durchführen und Investitionen bewerten. Bereich Funktionale Zusammenhänge – Kurs- und Rentabilitätsrechnung – Strichaufzählung die Begriffe der Kurs- und Rentabilitätsrechnung erklären und damit argumentieren; – Strichaufzählung Rendite, Barwert, Kauf- und Verkaufspreis (am Tag der Kuponzahlung), zumindest bei jährlicher Kuponzahlung, auf Basis festverzinslicher Wertpapiere berechnen, interpretieren und im Kontext deuten. Bereich Analysis – Kosten- Preistheorie – Strichaufzählung Nachfrage- und Angebotsfunktionen bestimmen, deren Eigenschaften erklären und markante Punkte (Mindestpreis, Höchstpreis, Sättigungsmenge, Marktgleichgewicht) ermitteln, grafisch darstellen und interpretieren; – Strichaufzählung die Begriffe der (Punkt-)Elastizität und Bogenelastizität im wirtschaftlichen Kontext erklären; – Strichaufzählung Elastizitäten berechnen und die Ergebnisse interpretieren; – Strichaufzählung den Begriff und die Eigenschaften der ertragsgesetzlichen Kostenfunktion beschreiben und diese als Polynomfunktion 3. Grades berechnen; – Strichaufzählung die typischen Kostenverläufe (degressiv, progressiv) beschreiben und interpretieren; – Strichaufzählung typische Begriffe der Kosten- und Preistheorie (insbesondere Kostenkehre, Betriebsoptimum, langfristige Preisuntergrenze, Betriebsminimum, kurzfristige Preisuntergrenze, Break Even Point, Gewinnzone, Cournot’scher Punkt, Deckungsbeitrag, Erlösmaximum, Gewinnmaximum) berechnen und interpretieren; – Strichaufzählung den Begriff der Grenzfunktion beschreiben, diese im wirtschaftlichen Kontext erklären und anwenden. Lehrstoff: Funktionale Zusammenhänge: Investitionsrechnung. Analysis: Regressionsrechnung, Kosten- und Preistheorie. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). A.2 Erweiterungsbereich – Digital Business Der Erweiterungsbereich Digital Business umfasst die Gegenstände „Wirtschaftsinformatik und Datenbanksysteme“, „Office Management und Angewandte Informatik“, „Betriebssysteme und Netzwerkmanagement“, „Internet Multimedia und Contentmanagement“, „E-Business und E-Business-Center (Übungsfirma), Case Studies“, „Angewandte Programmierung“, „Softwareentwicklung und Projektmanagement“. Didaktische Grundsätze: Im Sinne der Entrepreneurship Education ist ein umfassend interdisziplinär vernetztes betriebswirtschaftliches Wissen zu entwickeln. Aufgabenstellungen sind in praktische Kontexte zu stellen. Die betriebswirtschaftlichen Problemstellungen sind fächerübergreifend unter Anwendung der geeigneten Qualitäts- und Projektmanagementinstrumente zu bearbeiten. Aktuelle Entwicklungen im Fachgebiet sind zu berücksichtigen. Der Einsatz unterschiedlicher Lehr- und Lernmethoden ist anzustreben. Moderne IT-Techniken zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen sind einzusetzen. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit. Soweit als möglich und zielführend sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen Beziehungen herzustellen, die den Erwerb fächerübergreifender Kompetenzen fördern. Allgemeines Bildungsziel des Erweiterungsbereichs Digital Business: Die Studierenden können im Erweiterungsbereich – Strichaufzählung komplexere Kalkulationen und Datenbankapplikationen zur Unterstützung von betriebswirtschaftlichen Abläufen erstellen; – Strichaufzählung den gesamten Schriftverkehr sowie wichtige Büroabläufe eines Unternehmens IT-gestützt effizient abwickeln; – Strichaufzählung Computernetzwerke in Unternehmen aufbauen, installieren, konfigurieren und warten; – Strichaufzählung moderne Webauftritte von Unternehmen (inkl. multimedialen Komponenten) planen, umsetzen und warten; – Strichaufzählung moderne ERP-Systeme einsetzen, um durch die effiziente Planung von Unternehmensressourcen (Kapital, Betriebsmittel, Personal etc.) Geschäftsprozesse zu optimieren; – Strichaufzählung komplexere Computerprogramme auf Basis von Anforderungen aus der täglichen Praxis von Unternehmen entwickeln (dazu zählen insb. auch webbasierte bzw. verteilte Applikationen); – Strichaufzählung komplette IT-Projekte (zB Aufbau von Computernetzwerken, Computerprogrammen, Webapplikationen) planen, durchführen und evaluieren; – Strichaufzählung Konzepte, Werkzeuge und Methoden der Informatik aus den verschiedenen Gegenständen im Rahmen von betriebswirtschaftlichen Problemstellungen anwenden um zu entsprechenden Lösungen zu kommen; – Strichaufzählung Abläufe in Unternehmen mit den Methoden der Informatik analysieren und durch den Einsatz von Informatiksystemen zur Effizienzsteigerung beitragen. 2.1 Wirtschaftsinformatik und Datenbanksysteme Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Studierenden zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen. So weit wie möglich sind zu den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zu den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit und sind anhand betriebswirtschaftlicher Anwendungssituationen zu üben. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Tabellenkalkulation – Strichaufzählung Kalkulationsmodelle in einer gängigen Tabellenkalkulationssoftware anlegen, bearbeiten, gestalten, verknüpfen, auswerten und visualisieren sowie deren Daten importieren und exportieren; – Strichaufzählung komplexe betriebswirtschaftliche Problemstellungen mit Hilfe einer gängigen Tabellenkalkulationssoftware zu einer Lösung bringen. Lehrstoff: Tabellenkalkulation: Dateneingabe und -bearbeitung, Berechnungen, Funktionen, Formatierungen, Daten sortieren und filtern, Druck, Diagramme, Auswertung umfangreicher Datenbestände, Absicherung von Eingaben, betriebswirtschaftliche Anwendungen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Datenbanken – Strichaufzählung die Einsatzmöglichkeiten und den Aufbau von gängigen relationalen DBMS erklären; – Strichaufzählung nach detaillierten Vorgaben (zB Relationenschema) Datenbankschemata in einem gängigen DBMS implementieren (Tabellen, Attribute, Schlüssel, Integritätsbedingungen); – Strichaufzählung Daten in einem gängigen DBMS einfügen, löschen, aktualisieren, importieren, exportieren und über Abfragen und Filter auswerten; – Strichaufzählung auf Basis von betriebswirtschaftlichen Anwendungsfällen redundanzfreie Datenmodelle erstellen (Anwendungsfall – ER-Diagramm – Relationenschema – Normalisierung); – Strichaufzählung Datenbankapplikationen erkennen, analysieren, anwenden und selbst unter Verwendung von entsprechenden Werkzeugen (wie Abfragen, Formularen, Berichten, Makros oder auch Programmiersprachen) erstellen; – Strichaufzählung mit einer standardisierten Datenbanksprache (wie SQL) Datenauswertungen und Datenabfragen in umfangreichen Datenständen durchführen, im Speziellen: Abfragen mit komplexen Kriterien, Abfragen über mehrere Tabellen, Funktionen, Gruppierungen, Sortierungen, Limitierungen; – Strichaufzählung mit einer standardisierten Datenbanksprache Datensätze einfügen, ändern, löschen; – Strichaufzählung Befehle einer standardisierten Datenbanksprache zur Erstellung, Änderung und zum Löschen von Tabellen bzw. Datenbanken erklären; – Strichaufzählung Befehle einer standardisierten Datenbanksprache zum Setzen von Berechtigungen erklären. Lehrstoff: Datenbanken: Einsatz und Aufbau von Datenbanken, Datenbankschemata implementieren, Datenmodellierung, Daten eingeben, aufbereiten, auswerten, analysieren und darstellen, Datenimport, Datenexport, Datenbankapplikationen. Betriebswirtschaftliche Anwendungen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 2.2 Officemanagement und Angewandte Informatik Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Studierenden zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen. So weit wie möglich sind zu den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zu den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden auch die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgaben: Die Studierenden können im Bereich Informatiksysteme – Hardware und Netzwerk – Strichaufzählung Peripheriegeräte unterscheiden, anschließen und einfache technische Probleme lösen (Geräteverbindungen überprüfen, Papierstau und Tonermangel beheben); – Strichaufzählung Hardware-Komponenten und Schnittstellen unterscheiden und deren Funktionen erklären; – Strichaufzählung gängige Hardwarekomponenten und Peripheriegeräte auswählen, einbauen bzw. anschließen; – Strichaufzählung Hardwareangebote analysieren, vergleichen und bewerten; – Strichaufzählung auftretende Fehler in Computersystemen erkennen und eine konkrete Beschreibung des Fehlers an die richtige Adressatin oder den richtigen Adressaten melden. Bereich Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft – Strichaufzählung unterschiedliche Medien zur Datensicherung einsetzen und diese sicher verwahren; – Strichaufzählung automatisierte Sicherungen durchführen, Daten wiederherstellen; – Strichaufzählung Sicherungen selektiv wiederherstellen, Systeme wiederherstellen (System Recovery); – Strichaufzählung die Sicherheit von Daten gewährleisten; – Strichaufzählung Antivirenprogramme und Firewalls einsetzen; – Strichaufzählung sichere Passwörter wählen; – Strichaufzählung Daten kopieren, sichern, schützen und aktualisieren; – Strichaufzählung lizenzrechtliche Bestimmungen von Software unterscheiden; – Strichaufzählung sich in sozialen Netzwerken sicher bewegen. Bereich Publikation und Kommunikation – Strichaufzählung mit dem 10-Finger-System schreiben; – Strichaufzählung Texte schreiben, korrigieren, formatieren und speichern (Zeichen- und Absatzformatierungen, Nummerierung und Aufzählung, Spalten- und Seitenumbrüche); – Strichaufzählung Druckoptionen festlegen; – Strichaufzählung Tabellen erstellen, die Summenfunktion in Tabellen einsetzen; – Strichaufzählung Bilder und grafische Elemente einfügen und platzieren (web- und drucktaugliche Formate); – Strichaufzählung einfache Präsentationen erstellen. Lehrstoff: Informatiksysteme (Hardware und Netzwerk): Betriebssysteme, Benutzeroberfläche, Computer und Peripheriegeräte, Datenverwaltung, Lernplattformen. IT-Arbeitsumgebung funktionell einrichten (Hard- und Software, Fehlerbehebung, Hilfesysteme), Anschaffungsentscheidungen. Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft: Grundlegende Sicherheitsmaßnahme (Passwörter), sichere Internetnutzung. Publikation und Kommunikation: 10-Finger-System, Standardfunktionen eines Textverarbeitungsprogramms, Informationsbeschaffung im Internet, Programm- und Onlinehilfen, Briefgestaltung, Präsentationssoftware, webtaugliche Formate, Termin- und Aufgabenverwaltung, Layout, Typografie, Corporate Design, Seriendokumente, Protokolle, Formulare, betriebswirtschaftliche Anwendungen. Schularbeiten: Zwei einstündige Schularbeiten (bei Bedarf zweistündig). 2.3 Betriebssysteme und Netzwerkmanagement Didaktische Grundsätze: Im Teilbereich Betriebssysteme sollen Kenntnisse in zwei unterschiedlichen Betriebssystemen erworben und vertieft werden. Weiters sollen aktuelle Sicherungs- und Sicherheitskonzepte umgesetzt werden. Im Teilbereich Netzwerkmanagement sollen Grundlagen der Netzwerktechnik, die Installation von Einzelkomponenten und die Wartung des Gesamtsystems gezeigt und vermittelt werden. Der Schwerpunkt soll die Bereiche File-, Druck-, FTP- und Web-Server umfassen. Optimale Lernarrangements zielen primär auf die Entwicklung der Problemlösungskompetenz mit den Instrumenten und Methoden des Gegenstandes ab, behandeln praxisorientierte, authentische Aufgabenstellungen mit besonderem Bezug zur Übungsfirma und zu anderen betriebswirtschaftlichen Domänen. Sie fordern die Studierenden zu fächerübergreifendem, logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln. Lernarrangements sollen situationsbezogen verschiedene etablierte Instruktionsdesigns und Unterrichtsmethoden einsetzen, wie zB Projektunterricht (Beispielprojekte, Referenzprojekte), Problembasiertes Lernen, kooperatives Lernen, Peer-Lernen, Peer-Tutoring, Peer-Feedback, Worked-Examples, Cognitive-Apprenticeship, Direkte Instruktion oder Mastery Learning, um die Kooperation und den Austausch mit der facheinschlägigen Wirtschaftspraxis zu ermöglichen. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Betriebssysteme – Strichaufzählung Aufgaben, Aufbau und Arten von Betriebssystemen erklären; – Strichaufzählung Unterschiede von Client/Server erklären; – Strichaufzählung den Nutzen von Virtualisierungen erklären; – Strichaufzählung eine virtuelle Umgebung erzeugen und nutzen; – Strichaufzählung ein Betriebssystem installieren; – Strichaufzählung und für den Praxiseinsatz konfigurieren; – Strichaufzählung und auf diesem Betriebssystem ein Sicherungskonzept umsetzen. Bereich Netzwerk – Strichaufzählung Netzwerkhardware und Netzwerktopologien erklären; – Strichaufzählung den Aufbau von IP-Adressen erläutern; – Strichaufzählung Subnetting erklären; – Strichaufzählung Netzwerkadressierung erläutern; – Strichaufzählung Netzwerkprotokolle erklären; – Strichaufzählung Mac-Adressen erläutern; – Strichaufzählung Gateways erklären; – Strichaufzählung Namensauflösungen erläutern; – Strichaufzählung Ressourcen im Netzwerk freigeben und diese über Zugriffsrechte konfigurieren; – Strichaufzählung überprüfen, ob die Netzwerkeinstellungen richtig konfiguriert sind; – Strichaufzählung Änderungen an der Konfiguration von Netzwerkeinstellungen vornehmen; – Strichaufzählung einfache Netzwerkprobleme untersuchen und beheben. Lehrstoff: Betriebssysteme: Client/Server-Betriebssysteme, Virtualisierung. Netzwerk: Netzwerkhardware, Netzwerkgrundlagen, Netzwerkkonfiguration. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Betriebssysteme – Strichaufzählung wichtige Serverdienste (DNS, DHCP, Dateifreigabe, Druck) einrichten und testen; – Strichaufzählung einen Domänencontroller einrichten und einsetzen; – Strichaufzählung Domänenbenutzer einrichten; – Strichaufzählung Arbeitsstationen in die Domäne aufnehmen; – Strichaufzählung Gruppenrichtlinien erarbeiten, zuordnen und verwalten; – Strichaufzählung Clients in eine Domäne einbinden und für die Nutzung aller bisher gelernten Dienste konfigurieren; – Strichaufzählung einen Deployment-Dienst für die automatisierte Installation und Einbindung von Clients im Netzwerk einrichten. Bereich Netzwerkmanagement – Strichaufzählung die Funktion und Struktur von Computernetzwerken erklären; – Strichaufzählung den Aufbau und Nutzen des ISO/OSI-Referenzmodells erklären; – Strichaufzählung die Funktionsweise wichtiger Netzwerkhardware der verschiedenen Schichten erklären; – Strichaufzählung die Funktionsweise wichtiger Netzwerkprotokolle der verschiedenen Schichten erklären; – Strichaufzählung wichtige Konzepte der verschiedenen Schichten erklären (darunter Adressierung, Subnetting, Routing und Namensauflösung); – Strichaufzählung ein kleines Computernetzwerk planen, aufbauen, konfigurieren, administrieren und testen; – Strichaufzählung Standardtools eines Netzwerkbetriebssystems sowie spezielle Netzwerk-Monitoring-Tools anwenden, um ein Computernetzwerk zu testen, zu überwachen und zu optimieren; – Strichaufzählung wichtige Aspekte der Sicherheit in Computernetzwerken erklären; – Strichaufzählung Standardprobleme (aus den Bereichen Benutzer, Hardware, Software, Security) in Computernetzwerken identifizieren und lösen. Lehrstoff: Betriebssysteme: (Netzwerk-)Betriebssysteme, Serverdienste, Verzeichnisdienste, Gruppenrichtlinien, Deployment. Netzwerkmanagement: Verzeichnisdienst, Gruppenrichtlinien, Netzwerkgrundlagen, Monitoring, Drahtlosnetzwerke, Fehlerbehandlung. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Betriebssysteme – Strichaufzählung FTP- und Webserver installieren, konfigurieren und mit entsprechenden Clients testen; – Strichaufzählung Firewalls einrichten; – Strichaufzählung Sicherheitskonzepte (NAT, DMZ, Portfilter, Contentfilter) umsetzen und testen. Bereich Netzwerk – Strichaufzählung den Aufbau und die Funktionsweise von FTP und HTTP erklären; – Strichaufzählung die Funktionsweise von Firewalls erklären; – Strichaufzählung ein LAN sicher an das Internet anbinden; – Strichaufzählung Möglichkeiten der Nutzung von Cloudservices nennen und erklären; – Strichaufzählung Cloud-Services einrichten und anwenden; – Strichaufzählung ein SOHO-Computernetzwerk (Hardware, Software, Services) unter Einsatz aller bisher erworbenen Kenntnisse von Grund auf planen, aufbauen, konfigurieren und testen. Lehrstoff: Betriebssysteme: Serverdienste, Firewalls, Sicherheitskonzepte. Netzwerkmanagement: Firewalls, Sicherheitskonzepte, Internetanbindung, Cloudservices, praktische Anwendungen. 2.4 Internet, Multimedia und Contentmanagement 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Layout und Screendesign – Strichaufzählung die Grundregeln des Designs anwenden; – Strichaufzählung typografische Kenntnisse im Screendesign anwenden; – Strichaufzählung Erkenntnisse der Farbpsychologie im Screendesign umsetzen; – Strichaufzählung Grundlagen des UI/UX-Design (Usability etc.) erkennen und erläutern; – Strichaufzählung ein einfaches Screendesign erstellen. Bereich Webdesign – Strichaufzählung HTML-Quelltext interpretieren und manuell erstellen; – Strichaufzählung HTML-Dokumente mit Hilfe von CSS formatieren und layouten. Bereich Audio- und Videobearbeitung – Strichaufzählung Videomaterial bearbeiten und mit Tonelementen versehen; – Strichaufzählung Videos unter Berücksichtigung der technischen Grundlagen produzieren; – Strichaufzählung Ton aufnehmen und bearbeiten; – Strichaufzählung Videos mit visuellen Effekten in der Postproduktion versehen; – Strichaufzählung Videos für unterschiedliche Plattformen bereitstellen; – Strichaufzählung ein Multimediaprojekt planen und umsetzen. Lehrstoff: Layout und Screendesign: Gestaltungsprinzipien, Farbpsychologie, Farbsysteme und Symbolik, Typografie, User Interface Design, User Experience, Screendesign. Webdesign: HTML, CSS. Audio- und Videobearbeitung: Audio- und Videobearbeitung. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Fotografie und Bildbearbeitung – Strichaufzählung Fotos unter Berücksichtigung der technischen Grundlagen erstellen und einfache Postproduktionen vornehmen; – Strichaufzählung Bildmaterial bearbeiten und für verschiedene Anwendungsbereiche aufbereiten; – Strichaufzählung Vektorgrafiken erstellen und für verschiedene Anwendungsbereiche aufbereiten. Bereich Webdesign – Strichaufzählung benutzerfreundliche und barrierefreie Websites unter Verwendung der erlernten HTML-, CSS- und Design-Kenntnisse umsetzen. Lehrstoff: Fotografie und Bildbearbeitung: Technische Grundlagen, Bildgestaltung, Postproduktion, Bildbearbeitung, Komprimierungstechniken, Dateiformate. Vektorgrafik: Grundlagen Vektorgrafikprogramm, Postproduktion, Dateiformate. Webdesign: HTML, CSS, Usability und Barrierefreiheit im Web. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Webserver und Domain – Strichaufzählung die Kommunikation zwischen Browser und Webserver verstehen; – Strichaufzählung einen Webspace einrichten und verwalten; – Strichaufzählung eine Website unter Berücksichtigung rechtlicher Aspekte veröffentlichen und warten; – Strichaufzählung eine Domain verwalten. Bereich Web-Projekte mit CMS – Strichaufzählung einen lokalen Webserver für Testzwecke einrichten; – Strichaufzählung einen Überblick über die gängigen webbasierten CMS-Systeme geben; – Strichaufzählung ein CMS redaktionell bedienen; – Strichaufzählung Anforderungen analysieren und dokumentieren; – Strichaufzählung ein Web-Projekt mit CMS planen; – Strichaufzählung einen den Anforderungen entsprechenden Provider auswählen; – Strichaufzählung das Layout und Design des CMS-Frontends anpassen; – Strichaufzählung das Web-Projekt publizieren; – Strichaufzählung individuelle Templates einbinden; – Strichaufzählung Erweiterungen installieren und konfigurieren. Bereich Web-Projekte mit Webshop – Strichaufzählung einen Überblick über gängige Webshop-Systeme geben; – Strichaufzählung Anforderungen analysieren und dokumentieren; – Strichaufzählung ein Web-Projekt mit Webshop planen; – Strichaufzählung einen Webshop installieren und konfigurieren; – Strichaufzählung das Layout und Design des Webshops anpassen; – Strichaufzählung einen Webshop administrieren. Lehrstoff: Webserver und Domain: Webserver, Veröffentlichung von Websites, Domains. Web-Projekte mit CMS: Webserver, CMS. Web-Projekte mit Webshop: Webshop-Systeme. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Webdesign – Strichaufzählung ihre bisher erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen in praxisorientierten Problemstellungen vernetzt einsetzen; – Strichaufzählung Entwicklungen und Trends analysieren. Bereich Websites mit dynamischen Elementen – Strichaufzählung CSS3-Techniken verwenden, um dynamische Elemente in Websites einzubinden; – Strichaufzählung gängige Javascript-Bibliotheken verwenden, um dynamische Elemente in Websites einzubinden (zB dynamische UI-Elemente, Effekte, Galerien, Formularauswertungen etc.); – Strichaufzählung einfachen clientseitigen Javascript-Code erstellen. Lehrstoff: Webdesign: Nutzung und Weiterentwicklung der Kompetenzen. Praktische Problemstellungen. Websites mit dynamischen Elementen: Dynamik mit CSS3, Javascript, Javascript-Bibliotheken. 2.5 E-Business und E-Business Center (Übungsfirma), Case Studies Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Studierenden zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team, sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen. So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen der Cluster „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ und „Erweiterungsbereich“, Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern. Der kompetenzorientierte Unterricht soll in allen Modulen die notwendigen Veränderungen der gesamten Unternehmensorganisation (Struktur und Abläufe) für Digital-Business-Lösungen aufzeigen und Lösungsvorschläge für Organisationsprobleme bringen. Es werden neue Berufsbilder, neue Arbeits- und Wirtschaftsformen und die Möglichkeiten, Chancen und Risiken im Bereich des Digital-Business dargestellt. Die gesellschaftliche und individuelle Verantwortung, die mit dem Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien verbunden ist, sowie die Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung im Bereich des Digital-Business werden verständlich gemacht. Maßnahmen zur Qualitätssicherung (QS Zertifizierung) werden gesetzt. Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software zB SAP) einzusetzen. Im Rahmen der Übungsfirma sind Vernetzungen zu allen anderen Unterrichtsgegenständen anzustreben. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlagen E-Business – Strichaufzählung grundlegende Begriffe des E-Business erklären; – Strichaufzählung das Potential des E-Business für die Marktteilnehmer beschreiben; – Strichaufzählung die mit der Digitalisierung verbundenen Veränderungen der ökonomischen Abläufe erklären; – Strichaufzählung die mit dem digitalen Wandel verbundenen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und psychologischen Auswirkungen bzw. sozioökonomischen und psychologische Konsequenzen der Arbeitswelt 4.0 beschreiben; – Strichaufzählung einen Webauftritt einer Firma analysieren (Erfolgsfaktoren, Funktionen, Usability, Barrierefreiheit, weitere Analysefaktoren); – Strichaufzählung eine Marktübersicht von E-Business-Anwendungen erstellen und bewerten; – Strichaufzählung Möglichkeiten der Erfassung und Verwertung von Kundendaten erkennen. Bereich ERP-Systeme: Finanzbuchhaltung – Strichaufzählung Stammdatenpflege, Buchungen und Auswertungen im Hauptbuch durchführen; – Strichaufzählung Stammdatenpflege, Buchungen und Auswertungen im Kreditorenbuch durchführen; – Strichaufzählung Stammdatenpflege, Buchungen und Auswertungen im Debitorenbuch durchführen; – Strichaufzählung Stammdatenpflege, Buchungen und Auswertungen im Anlagenbuch durchführen; – Strichaufzählung Kassabuch führen. Bereich ERP-Systeme: Materialwirtschaft Grundlagen – Strichaufzählung die relevanten Stammdaten des Einkaufs (Lieferantinnen und Lieferanten, Artikel/Produkte, Einkaufspreise und -konditionen) erkennen, einpflegen und ändern; – Strichaufzählung die relevanten Stammdaten des Einkaufs filtern und auswerten; – Strichaufzählung einen durchgängigen Einkaufsprozess (Bestellanforderung, Anfrage, Angebot, Bestellung, Wareneingang, Rechnungseingang, Zahlungsausgang inkl. Skonto) eines lagerhaltigen Artikels abbilden; – Strichaufzählung Artikelbestände analysieren; – Strichaufzählung Umbuchungen am Lager abwickeln; – Strichaufzählung Stornierungen der Wareneingänge durchführen; – Strichaufzählung die notwendigen Papiere des Einkaufs ausdrucken (Anfrage, Bestellung); – Strichaufzählung den aktuellen Stand des Einkaufsprozesses feststellen und die nächsten notwendigen Schritte initiieren; – Strichaufzählung die Schnittstellen (Belege) zur Finanzbuchhaltung und Controlling im Einkaufsprozess erkennen und interpretieren. Bereich ERP-Systeme: Vertrieb Grundlagen – Strichaufzählung die relevanten Stammdaten des Vertriebs (Kundinnen und Kunden, Artikel/Produkte, Konditionen, Zu- und Abschläge) erkennen, einpflegen und ändern; – Strichaufzählung die relevanten Stammdaten des Vertriebs filtern und auswerten; – Strichaufzählung einen durchgängigen Vertriebsprozess (Anfrage, Angebot, Kundenauftrag, Kommissionierung, Lieferung/Warenausgang, Faktura, Zahlungseingang inkl. Skonto) abbilden; – Strichaufzählung die notwendigen Papiere (Auftragsbestätigung, Kommissionierliste, Lieferschein, Faktura) des Vertriebs ausdrucken; – Strichaufzählung Informationen aus Verkaufsgesprächen (Preis, Lieferdaten usw.) in den Kundenauftrag einpflegen; – Strichaufzählung den aktuellen Stand der Vertriebsprozesse feststellen und die nächsten notwendigen Schritte initiieren; – Strichaufzählung Vertriebsbelege stornieren; – Strichaufzählung offene Posten zum Kunden auswerten; – Strichaufzählung die Schnittstellen (Belege) zur Finanzbuchhaltung und Controlling im Vertriebsprozess erkennen und interpretieren. Lehrstoff: Grundlagen E-Business: Begriffe (Digitalisierung, Industrie 4.0, Arbeitswelt 4.0, ERP), E-Business Potentiale, Geschäftsprozessbeschreibung, -analyse und -optimierung, Rationalisierungsprozesse, Webauftritt, Marktübersicht, Verwertungsmöglichkeiten. ERP-Systeme: Finanzbuchhaltung: Stammdaten, Buchungen und Auswertungen in den Büchern der Finanzbuchhaltung. ERP-Systeme: Materialwirtschaft Grundlagen: Stammdaten des Einkaufs, Einkaufsprozess, Auswertungen, Umbuchung, Anfrage- und Bestelldruck, Stornierungen, Einkaufsprozessanalyse, Integration ins Finanzwesen. ERP-Systeme: Vertrieb Grundlagen: Stammdaten des Vertriebs, Vertriebsprozess, Auswertungen, Druck der notwendigen Papiere, Vertriebsprozessanalyse, Stornierungen von Vertriebsbelegen, offene Posten, Integration ins Finanzwesen. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich E-Marketing – Strichaufzählung Grundlagen des E-Marketing verstehen; – Strichaufzählung Übersicht über die E-Marketing-Werkzeuge erstellen (zB E-Mail, Newsletter, Social Media, Videomarketing, Mobile Marketing, Cross-Media-Marketing, Suchmaschinenoptimierung, affiliate Marketing, weitere neue Entwicklungen); – Strichaufzählung den Erfolg von E-Marketing-Maßnahmen kaufmännisch beurteilen (Web-Analytics, weitere Beurteilungsmaßnahmen); – Strichaufzählung gesellschaftliche und psychologische Auswirkungen von E-Marketing (E-Mail, Newsletter, Social Media etc.). Bereich E-Recht – Strichaufzählung gesetzliche Informationspflichten eines Webauftrittes einhalten (Kaufvertrag, Informationspflichten, AGB, Preisauszeichnung, weitere gesetzliche Regelungen); – Strichaufzählung verschiedene Gütesiegel kennen; – Strichaufzählung einen Webauftritt anhand von Gütesiegelkriterien analysieren. Bereich E-Payment – Strichaufzählung eine Übersicht über die verschiedenen E-Payment-Methoden erstellen; – Strichaufzählung einzelne E-Payment-Methoden im Ablauf darstellen (Online-Banking, Mobile-Banking, Kreditkarte, weitere Methoden); – Strichaufzählung verschiedene E-Payment-Methoden aus Kunden- und Unternehmersicht beurteilen. Bereich E-Rechnung – Strichaufzählung die gesetzlichen Anforderungen wiedergeben; – Strichaufzählung eine E-Rechnung erstellen (via e-interface, weitere neue Technologien); – Strichaufzählung Einsparungspotential erkennen. Bereich E-Sicherheit – Strichaufzählung einen Überblick über Sicherheitskonzepte im Unternehmen geben; – Strichaufzählung einzelne Sicherungskonzepte erklären (Verschlüsselungstechniken, Digitale Signatur, Digitale Zertifikate, Zugriffskontrollen, weitere neue Technologien). Bereich Vorbereitung auf die Übungsfirmenarbeit – Strichaufzählung fachspezifische Informationen zum Bereich Übungsfirmenarbeit, ACT-Dienstleistungen, beschaffen, bewerten, vernetzt verarbeiten und nachvollziehbar dokumentieren; – Strichaufzählung Analysen am Übungsfirmenmarkt durchführen; – Strichaufzählung betriebliche Arbeitsabläufe (Aufbau-, Ablauforganisation) einer Übungsfirma nachvollziehen und präsentieren; – Strichaufzählung sich in geeigneter Form bei einer Übungsfirma bewerben und im Bewerbungsverfahren zielorientiert agieren (Bewerbungsmappe, Bewerbungsgespräch, Webauftritt, Bewerbungsvideo, weitere Varianten); – Strichaufzählung arbeitsrechtliche Inhalte im Arbeitgeberin-Arbeitnehmerin-Verhältnis und Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis anwenden. Lehrstoff: E-Marketing: Grundlagen, Werkzeuge, Erfolgskontrolle. E-Recht: Rechtliche Grundlagen, Webauftritt (Impressum, Datenschutz, etc.) und Gütesiegel. E-Payment: Übersicht, Methoden, Ablauf, Beurteilung. E-Rechnung: Gesetzliche Bestandteile, Erstellung, Einsparungspotential. E-Sicherheit: Überblick, Sicherheitskonzepte. Vorbereitung auf die Übungsfirmenarbeit: Vorbereitung auf die Arbeit in der Übungsfirma, Bewerbungstraining und Bewerbung. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich E-Business-Center (Übungsfirma) – Strichaufzählung die in anderen Unterrichtsgegenständen erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten auf praxisorientierte Aufgabenstellungen in ihrem Verantwortungsbereich anwenden sowie je nach Verantwortungsbereich; – Strichaufzählung strategische Ziele entwickeln und davon operative Ziele ableiten; – Strichaufzählung betriebliche Prozesse verstehen, Zusammenhänge erkennen, Prozessabläufe darstellen und Prozessverfolgung durchführen; – Strichaufzählung eine Plangewinn- und Verlustrechnung und eine Investitionsplanung erstellen; – Strichaufzählung grundlegende betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen, eventuell auch mit internationalem Bezug, inhaltlich und formal richtig, termingerecht, zielorientiert und eigenverantwortlich bearbeiten; – Strichaufzählung anhand betrieblicher Unterlagen Auswertungen erstellen, interpretieren und unternehmerische Entscheidungen auf Basis vorliegender Betriebsdaten begründet treffen; – Strichaufzählung betriebliche und persönliche Ziele im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses planen, umsetzen, evaluieren und bei Bedarf anpassen; – Strichaufzählung mit gegebenen Daten Kosten- und Preiskalkulationen durchführen; – Strichaufzählung Personalverrechnung unter Anwendung einer kaufmännischen Standardsoftware durchführen; – Strichaufzählung Verbuchung von Lohn- und Gehaltszahlungen vornehmen; – Strichaufzählung unternehmensrelevante Steuern und Abgaben berechnen und deren Abfuhr termingerecht abwickeln; – Strichaufzählung Buchführungsarbeiten unter Anwendung einer kaufmännischen Standardsoftware durchführen; – Strichaufzählung interne und externe betriebliche Kommunikation in mündlicher und schriftlicher Form situationsgerecht anwenden; – Strichaufzählung geschäftsfeldbezogene Strategien und Instrumente des Marketings anwenden und richtig einsetzen; – Strichaufzählung aktuelle Informationstechnologien zielorientiert und den Anforderungen des jeweiligen Falles entsprechend einsetzen und anwenden; – Strichaufzählung die zentrale Bedeutung der Qualität der betrieblichen Leistung für den Bestand und die Entwicklung eines Unternehmens erkennen und analysieren; – Strichaufzählung Unternehmensanalysen durchführen. Bereich E-Business – Strichaufzählung E-Business-Anwendungen und ERP-Systeme einsetzen; – Strichaufzählung ein elektronisches Dokumentenmanagementsystem betreiben; – Strichaufzählung einzelne Geschäftsprozesse IT-unterstützt abwickeln (Dokumentenverwaltung, CRM, Intranet, Werbevideo, weitere neue Entwicklungen); – Strichaufzählung Angebote des E-Government einsetzen. Bereich Kommunikation, Präsentation und Konfliktmanagement – Strichaufzählung Führungstechniken anwenden; – Strichaufzählung Kreativitäts-, Darstellungs-, Moderations-, Präsentationstechniken und Kommunikationstechniken anwenden und deren Auswirkungen beurteilen; – Strichaufzählung Techniken zur Arbeitsorganisation entsprechend des Betätigungsfeldes einsetzen; – Strichaufzählung Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung erweitern und vertiefen; – Strichaufzählung Konflikte nach den Grundsätzen des Konfliktmanagements lösen; – Strichaufzählung sich im Team situationsadäquat verhalten, menschlich, tolerant und wertschätzend agieren und ihre Kommunikationsfähigkeit einsetzen; – Strichaufzählung Kooperationsfähigkeit entwickeln und erfolgreich im Team zusammenarbeiten; – Strichaufzählung kundenorientiertes Verhalten entwickeln und entsprechend handeln. Bereich Zeitmanagement und Organisation – Strichaufzählung Zeitmanagement-Tools in mein Arbeitsverhalten integrieren; – Strichaufzählung zuverlässig handeln und das Arbeitsverhalten dem Gruppenziel unterordnen; – Strichaufzählung ihnen aufgetragene Arbeiten sorgfältig, selbstständig und genau erledigen, flexibel auf sich ändernde Arbeitssituationen reagieren und kritisch das eigene Handeln reflektieren. Lehrstoff: E-Business-Center (Übungsfirma): Arbeiten im Betriebswirtschaftlichen Zentrum in verschiedenen Funktionen (wie Administration, Rechnungswesen mit Steuer- und Abgabewesen, Beschaffung, Investition und Finanzierung, Personalwesen, Absatz, Import und Export, Controlling, Qualitätsmanagement, IT) oder prozessorientiert unter Einsatz der in der Praxis verwendeten aktuellen Büro-, Informations- und Kommunikationstechnologien und Anwendungssoftware unter Einbeziehung der Lerninhalte aller Semester. E-Business: Implementierung eines Webauftritts, Einsatz von Werkzeugen des E-Marketing, Implementierung eines Webshops, IT Unterstützung von Geschäftsprozessen, E-Government. Kommunikation, Präsentation und Konfliktmanagement: Kommunikation in einer Fremdsprache, Qualitätsmanagementsystem, Zielerreichungs- und Steuerungsinstrumente, Grundlagen Management und strategisches Controlling, Instrumente der Unternehmensanalyse (zB Balanced Scorecard). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Übungsfirma – Strichaufzählung die in anderen Unterrichtsgegenständen und insbesondere die im vorherigen Kompetenzmodul erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten auf praxisorientierte Aufgabenstellungen in ihrem Verantwortungsbereich anwenden sowie je nach Verantwortungsbereich; – Strichaufzählung Personalverrechnung unter Anwendung einer kaufmännischen Standardsoftware durchführen; – Strichaufzählung Verbuchung von Lohn- und Gehaltszahlungen vornehmen; – Strichaufzählung unternehmensrelevante Steuern und Abgaben berechnen und deren Abfuhr termingerecht abwickeln; – Strichaufzählung Buchführungsarbeiten unter Anwendung einer kaufmännischen Standardsoftware durchführen; – Strichaufzählung Kosten analysieren und deren Auswirkungen auf Preise und Betriebsergebnis beurteilen; – Strichaufzählung Unternehmenskonzepte in Business Pläne umsetzen, präsentieren und argumentieren; – Strichaufzählung Qualität in der betrieblichen Arbeit als wichtigen unternehmerischen Strategiefaktor erkennen; – Strichaufzählung strategisches Controlling wie Customer-Relationship-Management und Key-Account-Management anwenden; – Strichaufzählung unternehmerische Anpassungs- und Optimierungsprozesse durchführen; – Strichaufzählung nationale und internationale Beschaffungs- und Absatzvorgänge anbahnen und abwickeln; – Strichaufzählung bei Vertragsverletzungen entsprechende Handlungen setzen; – Strichaufzählung ein Leistungsportfolio erstellen; – Strichaufzählung Jahresabschlussarbeiten durchführen und Steuererklärungen ausfertigen; – Strichaufzählung Steuerungsmodelle und Steuerungsinstrumente wie Kostenrechnung, Budgetierung, Finanzplanung anwenden; – Strichaufzählung Analysen von Managemententscheidungen im Unternehmen durchführen; – Strichaufzählung Personalmanagement als Nutzung der innovations- und umsetzungsbezogenen Fähigkeiten und Kenntnisse aller Mitarbeiter einsetzen (zB Knowledge-Management). Bereich Management – Strichaufzählung Managementkonzeptionen und Managementtechniken in konkreten Situationen anwenden; – Strichaufzählung Informationen, die zur Problemlösung beitragen, beschaffen und auswerten; – Strichaufzählung die unterschiedlichsten Kommunikationstechniken einsetzen. Bereich E-Business – Strichaufzählung ein elektronisches Dokumentenmanagementsystem betreiben; – Strichaufzählung einzelne Geschäftsprozesse IT-unterstützt abwickeln (Dokumentenverwaltung, CRM, Intranet, Werbevideo, weitere neue Entwicklungen); – Strichaufzählung Angebote des E-Government einsetzen. Bereich Case Studies – Strichaufzählung ihre in den Pflichtgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“ und „E-Business und E-Business-Center (Übungsfirma), Case Studies“ erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen in praxisorientierten Aufgabenstellungen vernetzt einsetzen; – Strichaufzählung betriebswirtschaftliche Fallbeispiele/Fallstudien aus der Unternehmenspraxis und/oder aus einer Übungsfirma EDV-unterstützt bearbeiten. Lehrstoff: Übungsfirma: Arbeiten im Betriebswirtschaftlichen Zentrum in verschiedenen Funktionen (wie Administration, Rechnungswesen mit Steuer- und Abgabewesen, Beschaffung, Investition und Finanzierung, Personalwesen, Absatz, Import und Export, Controlling, Qualitätsmanagement, IT) oder prozessorientiert unter Einsatz der in der Praxis verwendeten aktuellen Büro-, Informations- und Kommunikationstechnologien und Anwendungssoftware unter Einbeziehung der Lerninhalte aller Jahrgänge. Management: Customer-Relationship-Management, Key-Account-Management, Jahresabschlussarbeiten, Steuererklärungen, Kommunikation mit den Abgabenbehörden, Change Management. E-Business: Funktion IT: Implementierung eines Webauftritts, Einsatz von Werkzeugen des E-Marketing, Implementierung eines Webshops, IT Unterstützung von Geschäftsprozessen, E-Government. Vertiefende Wiederholung und Aktualisierung. Neue Entwicklungen im Bereich des E-Business. Case Studies: Fallbeispiele/Fallstudien mit integrierten Aufgabenstellungen. 2.6 Angewandte Programmierung Didaktische Grundsätze: Optimale Lernarrangements im Gegenstand „Softwareentwicklung und Projektmanagement“ zielen primär auf die Entwicklung von Problemlösungskompetenz mit den Instrumenten und Methoden der Softwareentwicklung und des Projektmanagements ab. Entscheidend sind praxisorientierte, authentische Aufgabenstellungen mit besonderem Bezug zu betriebswirtschaftlichen Domänen und zur Übungsfirma. Die Aufgaben sind sowohl selbständig als auch im Team zu lösen. Dabei ist auf eine genaue und konsequente Arbeitsweise, sowie fächerübergreifendes, logisches, kreatives und vernetztes Denken und verantwortungsbewusstes Entscheiden und Handeln zu achten. Die Selbsttätigkeit der Studierenden stehen im Vordergrund und erfordern die eigenständige Auseinandersetzung und Anwendung der (englischsprachigen) Fachliteratur in Verbindung mit einschlägigen Internetquellen. Genau definierte, herausfordernde, aber schaffbare Lernintentionen mit klaren Erfolgskriterien fördern und fordern Selbstvertrauen, Selbstmotivation, Selbstbeobachtung, Selbstbeurteilung, Selbstregulation, Selbstlernstrategien sowie die Konzentration, Genauigkeit und Ausdauer der Studierenden . Regelmäßiges lernergebnisbezogenes und sachbezogenes Feedback ermöglichen die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Inhalten und Methoden des Faches. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlagen der Programmierung – Strichaufzählung eine Entwicklungsumgebung verwenden; – Strichaufzählung die Konzepte einer Programmiersprache (Variablen und Datentypen, Anweisungen, Operatoren, Kontrollstrukturen, Prozeduren, Funktionen und Arrays) nutzen; – Strichaufzählung syntaktische Fehler erkennen und beheben; – Strichaufzählung Algorithmen in Programmen umsetzen und grafisch darstellen; – Strichaufzählung algorithmische Fehler erkennen und beheben; – Strichaufzählung programmatische Fehlerbehandlungen einsetzen (Exception-Handling). Bereich Objektorientierte Programmierung – Strichaufzählung objektorientierte Konzepte (Klassen- und Objekt-Begriff, Elementvariablen, Methoden) erläutern; – Strichaufzählung generische Datenstrukturen anwenden; – Strichaufzählung Klassen und Objekte, Bestandteile von Objekten (Elementvariablen, Konstruktoren, Methoden, Eigenschaften) sowie deren Zugriffsmodifikatoren einsetzen; – Strichaufzählung mit Vererbung Klassenhierarchien planen und verwenden (Basisklassen, abgeleitete Klassen, Überschreiben von Methoden); – Strichaufzählung Klassendiagramme erklären und selbst darstellen. Bereich Benutzerschnittstellen – Strichaufzählung Anwendungen mit grafischer Benutzeroberfläche erstellen; – Strichaufzählung programmatisch Steuerelemente verwenden. Lehrstoff: Grundlagen der Programmierung: Grundlagen der Programmierung, Algorithmen, Grundlagen der objektorientierten Programmierung, Fehlerbehebung und -behandlung. Objektorientierte Programmierung: Objektorientierte Programmierung, Vererbung, Klassenbibliotheken, Datenstrukturen. Benutzerschnittstellen: Grafische Benutzeroberfläche, Steuerelemente, Datenspeicherung und Datenmanipulation. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlagen der Programmierung – Strichaufzählung ereignisgesteuert programmieren (Event-Handling). Bereich Objektorientierte Programmierung – Strichaufzählung komplexe objektorientierte Konzepte (Vererbung, abstrakte Klassen, Polymorphismus, Schnittstellen) einsetzen; – Strichaufzählung wesentliche objektorientierte Entwurfsprinzipien erklären (Zuständigkeitsprinzip, Open/Closed-Prinzip); – Strichaufzählung fertige Klassenbibliotheken einsetzen. Bereich persistente Datenspeicherung – Strichaufzählung Datenspeicherungsformen verstehen und vergleichen; – Strichaufzählung für das Einbinden von Datenquellen die entsprechende Technologie nutzen; – Strichaufzählung eingebundene Datenquellen lesend und schreibend nutzen; – Strichaufzählung eingelesene Daten aufbereiten; – Strichaufzählung verschiedene Datenformate nutzen; – Strichaufzählung Datenbanken mittels SQL-Statements (Select, Insert, Update, Delete) nutzen; – Strichaufzählung eine komplexe betriebswirtschaftliche Applikation mit Datenbankanbindung erläutern, konzipieren und implementieren. Lehrstoff: Vertiefende objektorientierte Konzepte (Vererbung, abstrakte Klassen, Interfaces, Polymorphismus), Entwurfsprinzipien (SOLID), Klassendiagramme, Datenaustauschformate (zB csv, xml, Office Dokumente), Datenbankapplikationen, ereignisgesteuert programmieren. 2.7 Softwareentwicklung und Projektmanagement Didaktische Grundsätze: Optimale Lernarrangements im Gegenstand „Softwareentwicklung und Projektmanagement“ zielen primär auf die Entwicklung von Problemlösungskompetenz mit den Instrumenten und Methoden der Softwareentwicklung und des Projektmanagements ab. Entscheidend sind praxisorientierte, authentische Aufgabenstellungen mit besonderem Bezug zu betriebswirtschaftlichen Domänen und zur Übungsfirma. Die Aufgaben sind sowohl selbständig als auch im Team zu lösen. Dabei ist auf eine genaue und konsequente Arbeitsweise, sowie fächerübergreifendes, logisches, kreatives und vernetztes Denken und verantwortungsbewusstes Entscheiden und Handeln zu achten. Die Selbsttätigkeit der Studierenden stehen im Vordergrund und erfordern die eigenständige Auseinandersetzung und Anwendung der (englischsprachigen) Fachliteratur in Verbindung mit einschlägigen Internetquellen. Genau definierte, herausfordernde, aber schaffbare Lernintentionen mit klaren Erfolgskriterien fördern und fordern Selbstvertrauen, Selbstmotivation, Selbstbeobachtung, Selbstbeurteilung, Selbstregulation, Selbstlernstrategien sowie die Konzentration, Genauigkeit und Ausdauer der Studierenden. Regelmäßiges lernergebnisbezogenes und sachbezogenes Feedback ermöglichen die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Inhalten und Methoden des Faches. Die Kooperation und der Austausch mit der Softwareindustrie fördern die Praxisnähe und Aktualität der Unterrichtsinhalte und -methoden. Auf den Einsatz vielseitiger, situationsadäquater Instruktionsdesigns (Projektunterricht (Beispielprojekte, Referenzprojekte), problembasiertes und kooperatives Lernen, Peer-Lernen, Peer-Tutoring, Peer-Feedback, Worked-Examples, Cognitive-Apprenticeship, direkte Instruktion) ist zu achten. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Allgemeines Projektmanagement – Strichaufzählung Projektwürdigkeitsanalysen durchführen; – Strichaufzählung Rollen im Projekt definieren und kompetenzorientiert besetzen; – Strichaufzählung Projektziele definieren und Indikatoren der Zielerreichung formulieren; – Strichaufzählung Projektabgrenzungen durchführen; – Strichaufzählung Teams bilden und eine Projektkultur entwickeln; – Strichaufzählung mit (externem) Auftraggeber in geeigneter Weise kommunizieren und verhandeln; – Strichaufzählung unterschiedliche Projektphasen definieren und bearbeiten; – Strichaufzählung Projekte nach den Methoden des Projektmanagements anbahnen, planen, durchführen und abschließen; – Strichaufzählung Projekte laufend evaluieren; – Strichaufzählung die Grundlagen vorwissenschaftlichen Arbeitens anwenden. Bereich Software Projektmanagement – Strichaufzählung Phasen des Projektmanagements in der Softwareentwicklung erläutern; – Strichaufzählung phasenbezogene Dokumente – in Abhängigkeit vom Projekt – unterscheiden und erklären; – Strichaufzählung die zyklische Sichtweise des Phasenmodells zur Fehlerbereinigung im Sinne einer umfassenden Qualitätssicherung darlegen; – Strichaufzählung und auf eine komplexe betriebswirtschaftliche Applikation aus „Angewandter Programmierung“ anwenden; – Strichaufzählung eine facheinschlägige Aufgabenstellung mit informatischem Schwerpunkt und betriebswirtschaftlichem Hintergrund mit den erlernten Methoden und Instrumenten des Projektmanagements anbahnen, planen und begleiten. Lehrstoff: Allgemeines Projektmanagement: Definition (Projekt, Projektmanagement, Projektarten), Rollen und Funktionen im Projekt, Projektkultur, Projektmanagementphasen (Vorprojektphase, Projekt und Nachprojektphase), Projektdurchführung, Projektabschluss, Projektmanagementinstrumente (Antrag, Abgrenzungen, Zieleplan, Kostenplan, Objektstrukturplan, Auftrag, Projektstrukturplan, Verantwortungsmatrix, Arbeitspakete, Terminplan, Risikoanalyse, Projektcontrolling). Software Projektmanagement: Planungsphase (Machbarkeitsstudie, Lastenheft), Definitionsphase (Produktspezifikation unter Berücksichtigung ergonomischer Anforderungen, Pflichtenheft), Entwurfsphase (Produktentwurf, Prototyping), Implementierungsphase (Modellierung, Programmierung, Technische Dokumentation, Test und Qualitätssicherung, Testprotokoll, Produkt), Abnahme (Übergabe, Abnahmetest, Abnahmeprotokolle), Einführungsphase (Schulung, Manual), Wartungs- und Pflegephase (Helpdesk). 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Projektmanagement – Strichaufzählung die Instrumente des allgemeinen Projektmanagements anhand eines Referenzprojektes anwenden; – Strichaufzählung die Instrumente des softwarespezifischen Projektmanagements in diesem Referenzprojekt anwenden. Bereich Softwareentwicklung – Strichaufzählung objektorientierte Entwurfsprinzipien nutzen; – Strichaufzählung einfache N-Tier Architekturen charakterisieren; – Strichaufzählung Kriterien zur Wahl der Technologie eines bestimmten Tiers (Backend, Business-Layer, Frontend) anwenden; – Strichaufzählung Client/Server-Anwendungen umsetzen; – Strichaufzählung das Referenzprojekt aus dem Bereich Projektmanagement entwerfen, implementieren, testen und dokumentieren. Lehrstoff: Projektmanagement: Instrumente des Projektmanagements. Softwareentwicklung: Objektorientierte Entwurfsprinzipien, N-Tier Architekturen, serverseitige Schnittstellen, Client/Server-Anwendungen, Referenzprojekt. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Softwareentwicklung – Strichaufzählung objektorientierte Entwurfsprinzipien nutzen; – Strichaufzählung N-Tier Architekturen umsetzen; – Strichaufzählung serverseitige Schnittstellen definieren und implementieren; – Strichaufzählung komplexere Client/Server-Anwendungen umsetzen; – Strichaufzählung eine praxisorientierte Anwendung unter Einsatz der erworbenen Methoden und Instrumente planen und implementieren; – Strichaufzählung aktuelle Technologien der Softwaretechnik nutzen. Lehrstoff: Softwareentwicklung: Objektorientierte Entwurfsprinzipien, N-Tier Architekturen, serverseitige Schnittstellen (zB REST), Client/Server-Anwendungen, moderne Webframeworks, praxisorientierte integrative Aufgabenstellungen, aktuelle Technologien der Softwaretechnik. B. Pflichtpraktikum Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Digital Business (siehe Anlage A1.1). C. Freigegenstände Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Digital Business (siehe Anlage A1.1). D. Unverbindliche Übungen Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Digital Business (siehe Anlage A1.1). E. Förderunterricht Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Digital Business (siehe Anlage A1.1). + - Gold: negative + - Pred: negative + +Gliederung der Daten § 4. (1) Absatz eins Die Daten haben zusätzlich zur Gesamtzahl der Beschäftigten den jeweiligen Frauen- und Männeranteil sowie im Falle des § 2 Z 1 lit. a und b als weitere Untergliederung den jeweiligen ziffernmäßig und prozentuell aufgeschlüsselten Frauen- und Männeranteil nach Berufs- und Qualifikationsgruppen auszuweisen. (2) Absatz 2 Der Bericht ist wie folgt zu untergliedern: 1. Ziffer eins Gesamtstand der Bediensteten a) Litera a Zentralleitung b) Litera b nachgeordneter Bereich 2. Ziffer 2 Gesamtstand der Teilbeschäftigten a) Litera a Zentralleitung b) Litera b nachgeordneter Bereich 3. Ziffer 3 Höchste besoldungsrechtliche Einstufungen 4. Ziffer 4 Ressortspezifische Leitungsfunktionen mit Veränderungsdaten seit der letzten Berichtslegung a) Litera a Zentralleitung b) Litera b nachgeordneter Bereich 5. Ziffer 5 Ausbildungsverhältnisse a) Litera a Lehrlinge b) Litera b Verwaltungspraktikantinnen und Verwaltungspraktikanten 6. Ziffer 6 Kommissionen und Beiräte a) Litera a Kommissionen b) Litera b Beiräte 7. Ziffer 7 Erteilte Zulassungen zu a) Litera a Grundausbildungslehrgängen b) Litera b berufsbegleitender Fortbildung einschließlich Führungskräftelehrgängen; 8. Ziffer 8 die auf Grund einer Verletzung des Gleichbehandlungsgebotes a) Litera a erstatteten Disziplinaranzeigen, b) Litera b an die Disziplinarkommissionen weitergeleiteten Anzeigen und c) Litera c rechtskräftigen Schuldsprüche; 9. Ziffer 9 die auf Grund des Frauenförderungsgebotes a) Litera a bevorzugt aufgenommenen Bewerberinnen, b) Litera b für ressortspezifische Leitungsfunktionen bestellten Bewerberinnen und c) Litera c zu Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, auf die kein Rechtsanspruch besteht, zugelassenen Bewerberinnen. (3) Absatz 3 Alle Daten sind nach Dienstbehörden aufzugliedern. + - Gold: negative + - Pred: negative + +4. Abschnitt Gemeinsame Bestimmungen Durchführung der Erhebung § 8. Paragraph 8, (1) Absatz eins Die Befragung gemäß § 7 Abs. 1 erfolgt durch die Bundesanstalt. Die Befragung gemäß Paragraph 7, Absatz eins, erfolgt durch die Bundesanstalt. (2) Absatz 2 Für die Befragung hat die Bundesanstalt einheitliche Erhebungsunterlagen (Fragebogen samt Erläuterungen) zu erstellen und diese den Auskunftspflichtigen sowohl in elektronischer Form als auch in Papierform zur Verfügung zu stellen. + - Gold: positive + - Pred: negative + -> MISMATCH! + +ANHANG XIII VORSCHRIFTEN FÜR IM RAHMEN EINES „FLEXIBILITÄTSSYSTEMS“ IN VERKEHR GEBRACHTE MOTOREN Auf Antrag eines Originalgeräteherstellers (OEM-Hersteller) und nach Genehmigung durch eine Genehmigungsbehörde kann ein Motorenhersteller gemäß den nachstehenden Vorschriften im Zeitraum zwischen zwei aufeinander folgenden Stufen von Grenzwerten eine begrenzte Anzahl von Motoren in Verkehr bringen, die nur den Emissionsgrenzwerten der vorhergehenden Stufe genügen: 1. MASSNAHMEN DES OEM 1.1. Ein OEM, der vom Flexibilitätssystem Gebrauch machen will, beantragt, außer im Fall von Motoren zum Antrieb von Triebwagen und Lokomotiven, bei einer Genehmigungsbehörde die Genehmigung für seine Motorenhersteller, Motoren in Verkehr zu bringen, die für den ausschließlichen Gebrauch durch den OEM bestimmt sind. Die Anzahl von Motoren, die nicht den aktuellen Emissionsgrenzwerten entsprechen, jedoch für die jeweils unmittelbar vorangehende Stufe von Emissionsgrenzwerten zugelassen sind, darf die in den Abschnitten 1.1.1. und 1.1.2. genannten Höchstmengen nicht übersteigen. 1.1.1. Die Anzahl der im Rahmen des Flexibilitätssystems in Verkehr gebrachten Motoren darf in jeder einzelnen Motorkategorie 20 % der Anzahl der jährlich durch den OEM in Verkehr gebrachten Geräte mit Motoren in dieser Kategorie (berechnet als Durchschnitt des Absatzes auf dem Unionsmarkt in den letzten fünf Jahren) nicht überschreiten. Soweit ein OEM während weniger als fünf Jahren Geräte auf dem Unionsmarkt in Verkehr gebracht hat, wird der Durchschnittswert anhand des Zeitraums berechnet, in dem der OEM Geräte auf dem Unionsmarkt in Verkehr gebracht hat. 1.1.2. Der OEM hat als Alternative zu Abschnitt 1.1.1, außer im Fall von Motoren zum Antrieb von Triebwagen und Lokomotiven, auch die Möglichkeit, für seine Motorenhersteller die Genehmigung zum Inverkehrbringen einer festen Anzahl von Motoren, die für den ausschließlichen Gebrauch durch den OEM bestimmt sind, zu beantragen. Die Anzahl der Motoren in den einzelnen Motorkategorien darf die folgenden Höchstmengen nicht überschreiten: Motorkategorie P (kW) Anzahl Motoren 19 ≤ P < 37 200 37 ≤ P < 75 150 75 ≤ P < 130 100 130 ≤ P ≤ 560 50 1.2. Während Stufe III B beantragt ein OEM, der vom Flexibilitätssystem Gebrauch machen will, außer im Fall von Motoren zum Antrieb von Triebwagen und Lokomotiven, bei einer Genehmigungsbehörde für einen Zeitraum von höchstens drei Jahren ab Beginn dieser Stufe für seine Motorenhersteller die Genehmigung zum Inverkehrbringen von Motoren, die für den ausschließlichen Gebrauch durch den OEM bestimmt sind. Die Anzahl von Motoren, die nicht den aktuellen Emissionsgrenzwerten entsprechen, jedoch für die jeweils unmittelbar vorangehende Stufe von Emissionsgrenzwerten zugelassen sind, darf die in den Abschnitten 1.2.1. und 1.2.2. genannten Höchstmengen nicht übersteigen. 1.2. Während Stufe römisch III B beantragt ein OEM, der vom Flexibilitätssystem Gebrauch machen will, außer im Fall von Motoren zum Antrieb von Triebwagen und Lokomotiven, bei einer Genehmigungsbehörde für einen Zeitraum von höchstens drei Jahren ab Beginn dieser Stufe für seine Motorenhersteller die Genehmigung zum Inverkehrbringen von Motoren, die für den ausschließlichen Gebrauch durch den OEM bestimmt sind. Die Anzahl von Motoren, die nicht den aktuellen Emissionsgrenzwerten entsprechen, jedoch für die jeweils unmittelbar vorangehende Stufe von Emissionsgrenzwerten zugelassen sind, darf die in den Abschnitten 1.2.1. und 1.2.2. genannten Höchstmengen nicht übersteigen. 1.2.1. Die Anzahl der im Rahmen des Flexibilitätssystems in Verkehr gebrachten Motoren darf in jeder einzelnen Motorkategorie 37,5 % der Anzahl der jährlich durch den OEM in Verkehr gebrachten Geräte mit Motoren in dieser Kategorie (berechnet als Durchschnitt des Absatzes auf dem Unionsmarkt in den letzten fünf Jahren) nicht überschreiten. Soweit ein OEM während weniger als fünf Jahren Geräte auf dem Unionsmarkt in Verkehr gebracht hat, wird der Durchschnittswert anhand des Zeitraums berechnet, in dem der OEM Geräte auf dem Unionsmarkt in Verkehr gebracht hat. 1.2.2. Der OEM hat als Alternative zu Abschnitt 1.2.1 auch die Möglichkeit, für seine Motorenhersteller die Genehmigung zum Inverkehrbringen einer festen Anzahl von Motoren, die für den ausschließlichen Gebrauch durch den OEM gedacht sind, zu beantragen. Die Anzahl der Motoren in den einzelnen Motorenkategorien darf die folgenden Höchstmengen nicht überschreiten: Motorkategorie P (kW) Anzahl Motoren 37 ≤ P < 56 200 56 ≤ P < 75 175 75 ≤ P < 130 250 130 ≤ P ≤ 560 125 1.3. Für Motoren zum Antrieb von Lokomotiven kann ein OEM während Stufe III B für einen Zeitraum von höchstens drei Jahren ab Beginn dieser Stufe für seine Motorenhersteller die Genehmigung zum Inverkehrbringen von höchstens 16 Motoren, die für den ausschließlichen Gebrauch durch den OEM bestimmt sind, beantragen. Der OEM kann für seine Motorenhersteller auch die Genehmigung beantragen, eine zusätzliche Stückzahl von höchstens 10 Motoren mit einer Nennleistung von mehr als 1800 kW ausschließlich für den Einbau in Lokomotiven, die im Eisenbahnnetz des Vereinigten Königreichs eingesetzt werden, in Verkehr zu bringen. Diese Anforderung gilt nur dann als erfüllt, wenn für diese Lokomotiven eine Sicherheitsbescheinigung für den Betrieb im Netz des Vereinigten Königreichs eingeholt wurde bzw. diese Einholung möglich ist. Eine solche Genehmigung sollte nur erteilt werden, wenn technische Gründe dafür vorliegen, dass die Grenzwerte der Stufe III B nicht eingehalten werden können. 1.3. Für Motoren zum Antrieb von Lokomotiven kann ein OEM während Stufe römisch III B für einen Zeitraum von höchstens drei Jahren ab Beginn dieser Stufe für seine Motorenhersteller die Genehmigung zum Inverkehrbringen von höchstens 16 Motoren, die für den ausschließlichen Gebrauch durch den OEM bestimmt sind, beantragen. Der OEM kann für seine Motorenhersteller auch die Genehmigung beantragen, eine zusätzliche Stückzahl von höchstens 10 Motoren mit einer Nennleistung von mehr als 1800 kW ausschließlich für den Einbau in Lokomotiven, die im Eisenbahnnetz des Vereinigten Königreichs eingesetzt werden, in Verkehr zu bringen. Diese Anforderung gilt nur dann als erfüllt, wenn für diese Lokomotiven eine Sicherheitsbescheinigung für den Betrieb im Netz des Vereinigten Königreichs eingeholt wurde bzw. diese Einholung möglich ist. Eine solche Genehmigung sollte nur erteilt werden, wenn technische Gründe dafür vorliegen, dass die Grenzwerte der Stufe römisch III B nicht eingehalten werden können. 1.4. Der OEM fügt dem Antrag an die Genehmigungsbehörde folgende Angaben bei: a) Litera a ein Muster der Kennzeichnungen, die auf den einzelnen mobilen Maschinen und Geräten anzubringen sind, die mit einem im Rahmen des Flexibilitätssystems in Verkehr gebrachten Motor ausgerüstet werden sollen. Die Kennzeichnungen tragen folgenden Text: „MASCHINE Nr. ... (Maschinenserie) VON ... (Gesamtzahl der Maschinen im jeweiligen Leistungsbereich) MIT MOTOR Nr. … GEMÄSS TYPGENEHMIGUNG (Richtlinie 97/68/EG) Nr. …“; b) Litera b ein Muster der ergänzenden Kennzeichnung, die an dem Motor anzubringen ist und den in Abschnitt 2.2 genannten Text trägt. 1.5. Der OEM stellt der Genehmigungsbehörde die mit der Durchführung des Flexibilitätssystems zusammenhängenden Angaben zur Verfügung, die die Genehmigungsbehörde als für die Entscheidung notwendig anfordert. .6. Der OEM übermittelt jeder Genehmigungsbehörde in den Mitgliedstaaten auf Antrag sämtliche Angaben, die sie benötigt, um beurteilen zu können, ob Motoren, von denen behauptet wird, dass sie im Rahmen des Flexibilitätssystems in Verkehr gebracht wurden, oder die als solche gekennzeichnet sind, ordnungsgemäß in Verkehr gebracht oder gekennzeichnet wurden. 2. MASSNAHMEN DES MOTORENHERSTELLERS 2.1. 2 Punkt eins Ein Motorenhersteller kann mit einer Genehmigung gemäß Abschnitt 1 im Rahmen des Flexibilitätssystems Motoren in Verkehr bringen. 2.2. 2 Punkt 2 Der Motorenhersteller muss auf diesen Motoren einen Aufkleber mit folgendem Wortlaut anbringen: „Gemäß dem Flexibilitätssystem in Verkehr gebrachter Motor“. 3. Ziffer 3 MASSNAHMEN DER GENEHMIGUNGSBEHÖRDE 3.1. 3 Punkt eins Die Genehmigungsbehörde bewertet den Inhalt des Antrags auf Anwendung des Flexibilitätssystems und die beigefügten Unterlagen. Sie unterrichtet den OEM-Hersteller von ihrer Entscheidung, die Anwendung des Flexibilitätssystems zu genehmigen oder nicht zu genehmigen. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Artikel 55 Die Mitgliedstaaten erteilen der Agentur alle Auskünfte oder lassen ihr alle Auskünfte erteilen, die zur Ausübung ihres Bezugsrechts und ihres ausschließlichen Rechts zum Abschluß von Lieferverträgen erforderlich sind. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Tätigkeit der Arbeitsgruppen § 31. Paragraph 31, (1) Absatz eins Die Arbeitsgruppen sind bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben von den Vertreterinnen und Vertretern des Dienstgebers im Ressort zu unterstützen. (2) Absatz 2 Jede Vertreterin und jeder Vertreter des Dienstgebers im Ressort ist verpflichtet, der Arbeitsgruppe die für die Durchführung ihrer Aufgaben erforderlichen Auskünfte zu erteilen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Berichterstattung an die Europäische Kommission § 7. Paragraph 7, (1) Absatz eins Der Inhaber einer Betriebsanlage gemäß § 1 Z 1 hat der Behörde die für die Berichterstattung an die Europäische Kommission benötigten Informationen ( Der Inhaber einer Betriebsanlage gemäß Paragraph eins, Ziffer eins, hat der Behörde die für die Berichterstattung an die Europäische Kommission benötigten Informationen ( Anhang 6 zu dieser Verordnung) erstmals für den Zeitraum 2002 bis 2004 bis spätestens Ende Februar 2005 und sodann alle drei Jahre zu übermitteln; dies gilt nicht für VOC-Anlagen, in denen Tätigkeiten gemäß Anhang 1 Z 3 lit. a zu dieser Verordnung durchgeführt werden. zu dieser Verordnung) erstmals für den Zeitraum 2002 bis 2004 bis spätestens Ende Februar 2005 und sodann alle drei Jahre zu übermitteln; dies gilt nicht für VOC-Anlagen, in denen Tätigkeiten gemäß Anhang 1 Ziffer 3, Litera a, zu dieser Verordnung durchgeführt werden. (2) Absatz 2 Die Behörde hat die Meldungen der Betriebsanlageninhaber zu sammeln, auf ihre Vollständigkeit und Plausibilität zu prüfen und spätestens jeweils drei Monate nach Ablauf der im Abs. 1 genannten Frist dem Landeshauptmann gemäß Die Behörde hat die Meldungen der Betriebsanlageninhaber zu sammeln, auf ihre Vollständigkeit und Plausibilität zu prüfen und spätestens jeweils drei Monate nach Ablauf der im Absatz eins, genannten Frist dem Landeshauptmann gemäß Anhang 7 zu dieser Verordnung zu übermitteln. (3) Absatz 3 Der Landeshauptmann hat die Meldungen der Behörde zu sammeln und spätestens jeweils fünf Monate nach Ablauf der im Abs. 1 genannten Frist dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend gemäß Der Landeshauptmann hat die Meldungen der Behörde zu sammeln und spätestens jeweils fünf Monate nach Ablauf der im Absatz eins, genannten Frist dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend gemäß Anhang 8 zu dieser Verordnung zu übermitteln. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Information § 14. Paragraph 14, (1) Absatz eins Die an Bildschirmarbeitsplätzen beschäftigten Arbeitnehmer/innen sind über folgendes zu informieren: 1. Ziffer eins ob an Arbeitsplätzen Bildschirmarbeit im Sinne des § 1 Abs. 4 vorliegt, ob an Arbeitsplätzen Bildschirmarbeit im Sinne des Paragraph eins, Absatz 4, vorliegt, 2. Ziffer 2 das Recht auf Untersuchungen gemäß § 11, das Recht auf Untersuchungen gemäß Paragraph 11,, 3. Ziffer 3 das Recht auf Zurverfügungstellung einer speziellen Sehhilfe bei Zutreffen der Voraussetzungen des § 68 Abs. 3 Z 4 ASchG und das Recht auf Zurverfügungstellung einer speziellen Sehhilfe bei Zutreffen der Voraussetzungen des Paragraph 68, Absatz 3, Ziffer 4, ASchG und 4. Ziffer 4 den Anspruch auf Pausen und Tätigkeitswechsel gemäß § 10. den Anspruch auf Pausen und Tätigkeitswechsel gemäß Paragraph 10, (2) Absatz 2 Die Information der einzelnen Arbeitnehmer/innen kann entfallen, wenn Sicherheitsvertrauenspersonen bestellt oder Belegschaftsorgane errichtet sind und diese im Sinne des Abs. 1 informiert werden. Die Information der einzelnen Arbeitnehmer/innen kann entfallen, wenn Sicherheitsvertrauenspersonen bestellt oder Belegschaftsorgane errichtet sind und diese im Sinne des Absatz eins, informiert werden. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Anlage A5.2 Lehrplan des Kollegs der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik I. Allgemeines Bildungsziel römisch eins. Allgemeines Bildungsziel Das Kolleg der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik hat gemäß § 75 des Schulorganisationsgesetzes (SchOG), BGBl. Nr. 242/1962, die Aufgabe, in einem viersemestrigen Bildungsgang Absolventinnen und Absolventen von höheren Schulen ergänzend das Bildungsgut einer Handelsakademie zu vermitteln. Das Kolleg der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik hat gemäß Paragraph 75, des Schulorganisationsgesetzes (SchOG), Bundesgesetzblatt Nr. 242 aus 1962,, die Aufgabe, in einem viersemestrigen Bildungsgang Absolventinnen und Absolventen von höheren Schulen ergänzend das Bildungsgut einer Handelsakademie zu vermitteln. Der Ausbildungsgang am Kolleg der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik wird durch eine Diplomprüfung abgeschlossen. Im Übrigen findet das allgemeine Bildungsziel der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik auf das Kolleg der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik Anwendung (siehe Anlage A1.3). II. Allgemeine didaktische Grundsätze römisch II. Allgemeine didaktische Grundsätze Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik (siehe Anlage A1.3). III. Unterrichtsprinzipien römisch III. Unterrichtsprinzipien Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik (siehe Anlage A1.3). IV. Stundentafel römisch IV. Stundentafel 1 (Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände) A. Pflichtgegenstände, Verbindliche Übungen Wochenstunden Semester Lehrver-pflich-tungs-gruppe 1. 2. 3. 4. Summe A.1 Stammbereich 2 1. Persönlichkeit und Bildungskarriere 6 1.1 Religion/Ethik 8 1 1 1 1 4 (III)/III (römisch III)/III 1.2 Kundenorientierung und Verkauf, Business Behaviour - 1 1 - 2 II 2. Sprachen und Kommunikation 11 2.1 Englisch einschließlich Wirtschaftssprache 3 2 3 3 11 I 3. Entrepreneurship – Wirtschaft und Management 75 3.1 Betriebswirtschaft 5 5 4 4 18 I 3.2 Unternehmensrechnung 3 5 6 5 5 21 I 3.3 Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies 4 1 2 4 4 11 I 3.4 Wirtschaftsinformatik - 3 3 - 6 I 3.5 Officemanagement und angewandte Informatik 4 4 4 - - 8 II 3.6 Recht - - 3 4 7 III 3.7 Volkswirtschaft - - 2 2 4 III 4. Mathematik und Naturwissenschaften 4 4.1 Mathematik und angewandte Mathematik 2 - - - 2 I 4.2 Technologie, Ökologie und Warenlehre 1 1 - - 2 III Wochenstundenzahl Stammbereich 22 25 26 23 96 A.2 Erweiterungsbereich – Kommunikation und Medieninformatik 16 2.1 Medieninformatik 2 2 - - 4 I 2.2 Internet, Social Media, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit - 3 2 3 8 I 2.3 Seminar ERP - 2 2 - 4 I 2.4 Seminar(e) 4 - - - - 0-4 I/III 5 A.3 Verbindliche Übungen 6 - - - - 0-4 I-III Gesamtwochenstundenzahl (max. 25 pro Sem.) 24 32 30 26 112 B. Pflichtpraktikum 7 150 C. Freigegenstände D. Unverbindliche Übungen 5 E. Förderunterricht _________________________ 1 Die Stundentafel kann nach den Bestimmungen des V. Abschnittes schulautonom geändert werden. 1 Die Stundentafel kann nach den Bestimmungen des römisch fünf. Abschnittes schulautonom geändert werden. 2 Die Pflichtgegenstände des Stammbereiches sind thematisch in Cluster gruppiert. 3 Mit Computerunterstützung. 4 In Amtsschriften ist das schulautonom festgelegte Seminar bzw. sind die schulautonom festgelegten Seminare anzuführen. 5 Schulautonome Seminare mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt und Fremdsprachenseminare sind in Lehrverpflichtungsgruppe I, die übrigen Seminare in Lehrverpflichtungsgruppe III einzustufen. 5 Schulautonome Seminare mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt und Fremdsprachenseminare sind in Lehrverpflichtungsgruppe römisch eins, die übrigen Seminare in Lehrverpflichtungsgruppe römisch III einzustufen. 6 Schulautonome Festlegung gemäß den Bestimmungen des V. Abschnittes. 6 Schulautonome Festlegung gemäß den Bestimmungen des römisch fünf. Abschnittes. 7 Arbeitsstunden zu je 60 Minuten. 8 Pflichtgegenstand für Studierende, die am Religionsunterricht nicht teilnehmen. Das Stundenausmaß des Pflichtgegenstandes Ethik ist nicht veränderbar. V. Schulautonome Lehrplanbestimmungen römisch fünf. Schulautonome Lehrplanbestimmungen Allgemeine Bestimmungen Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik (Anlage A1.3). Schulautonome Abweichungen von der Stundentafel Die Stundentafel ist im Bereich der Pflichtgegenstände in vier Cluster gegliedert, in welchen Unterrichtsgegenstände zusammengefasst sind, die sich inhaltlich und thematisch ergänzen. Für jeden der vier Cluster ist ein Gesamtausmaß der Semesterwochenstunden festgelegt, das schulautonom veränderbar ist, wobei jedoch folgende Bestimmungen zu beachten sind: 1. Ziffer eins Eine Verschiebung von Pflichtgegenständen in Semester, in denen sie im Lehrplan nicht vorgesehen sind, ist zulässig. Wird das Semesterwochenstundenausmaß von Pflichtgegenständen verändert, so sind schulautonom jedenfalls die Bildungs- und Lehraufgabe und der Lehrstoff entsprechend zu adaptieren. Diese Veränderungen unterliegen der Beschränkung, dass Pflichtgegenstände um höchstens zwei Semesterwochenstunden verändert werden dürfen. 2. Ziffer 2 Neue Pflichtgegenstände dürfen im Stammbereich nicht geschaffen werden. 3. Ziffer 3 Die Gesamtwochenstunden des Pflichtgegenstandes „Businesstraining, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ dürfen nicht vermindert werden. 4. Ziffer 4 Seminare, Verbindliche Übungen, Freigegenstände und Unverbindliche Übungen können von den Schulen autonom, unter Bedachtnahme auf regionale Gegebenheiten, geschaffen werden. Ein entsprechender kompetenz- und lernergebnisorientierter Lehrplan ist zu erstellen. 5. Ziffer 5 Seminare können schulautonom im Gesamtausmaß von höchstens vier Semesterwochenstunden (eine oder zwei Semesterwochenstunden pro Seminar) angeboten werden. Im erforderlichen Ausmaß sind Pflichtgegenstände des Stammbereiches zu reduzieren. 6. Ziffer 6 Verbindliche Übungen können schulautonom im Gesamtausmaß von höchstens vier Semesterwochenstunden angeboten werden. Im erforderlichen Ausmaß sind Pflichtgegenstände des Stammbereiches zu reduzieren. Die Semesterwochenstundenzahl von 32 pro Semester (ohne Freigegenstände, Unverbindliche Übungen und Förderunterricht) darf nicht überschritten werden und die Gesamtwochenstundenzahl der Ausbildung darf höchstens 124 (ohne Freigegenstände, Unverbindliche Übungen und Förderunterricht) betragen. Bestimmungen bezüglich integriertes Fremdsprachenlernen (Content and Language Integrated Learning – CLIL) Als fremdsprachlicher Schwerpunkt sind in einzelnen Pflichtgegenständen (ausgenommen die Pflichtgegenstände „Religion“ und „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“) mindestens 36 Unterrichtsstunden pro Semester in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“ in englischer Sprache zu unterrichten. Die Festlegung der Pflichtgegenstände und des Stundenausmaßes in den einzelnen Pflichtgegenständen hat durch schulautonome Lehrplanbestimmungen zu erfolgen. Unberührt bleibt die Möglichkeit der Anordnung der Verwendung einer lebenden Fremdsprache als Unterrichtssprache (Arbeitssprache) gemäß § 17 Abs. 3 Schulunterrichtsgesetz für Berufstätige, Kollegs und Vorbereitungslehrgänge – SchUG-BKV, BGBl. I Nr. 33/1997. Als fremdsprachlicher Schwerpunkt sind in einzelnen Pflichtgegenständen (ausgenommen die Pflichtgegenstände „Religion“ und „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“) mindestens 36 Unterrichtsstunden pro Semester in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“ in englischer Sprache zu unterrichten. Die Festlegung der Pflichtgegenstände und des Stundenausmaßes in den einzelnen Pflichtgegenständen hat durch schulautonome Lehrplanbestimmungen zu erfolgen. Unberührt bleibt die Möglichkeit der Anordnung der Verwendung einer lebenden Fremdsprache als Unterrichtssprache (Arbeitssprache) gemäß Paragraph 17, Absatz 3, Schulunterrichtsgesetz für Berufstätige, Kollegs und Vorbereitungslehrgänge – SchUG-BKV, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 33 aus 1997,. VI. Lehrpläne für den Religionsunterricht römisch VI. Lehrpläne für den Religionsunterricht (Bekanntmachungen gemäß § 2 Abs. 2 des Religionsunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 190/1949) (Bekanntmachungen gemäß Paragraph 2, Absatz 2, des Religionsunterrichtsgesetzes, Bundesgesetzblatt Nr. 190 aus 1949,) 1. Ziffer eins Katholischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 136/2020 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 136 aus 2020, in der geltenden Fassung. 2. Ziffer 2 Evangelischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 130/2009 (auslaufend) und die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 395/2019 (aufsteigend) in der jeweils geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 130 aus 2009, (auslaufend) und die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 395 aus 2019, (aufsteigend) in der jeweils geltenden Fassung. 3. Ziffer 3 Altkatholischer Religionsunterricht Der altkatholische Religionsunterricht wird im Allgemeinen als Gruppenunterricht gemäß § 7a des Religionsunterrichtsgesetzes in seiner derzeit geltenden Fassung geführt. Demgemäß ist der Lehrplan für den Religionsunterricht der Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen anzuwenden. Der altkatholische Religionsunterricht wird im Allgemeinen als Gruppenunterricht gemäß Paragraph 7 a, des Religionsunterrichtsgesetzes in seiner derzeit geltenden Fassung geführt. Demgemäß ist der Lehrplan für den Religionsunterricht der Oberstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen anzuwenden. 4. Ziffer 4 Islamischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 234/2011 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 234 aus 2011, in der geltenden Fassung. 5. Ziffer 5 Israelitischer Religionsunterricht Die Bekanntmachung BGBl. Nr. 88/1985 in der jeweils geltenden Fassung ist sinngemäß anzuwenden. Die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Nr. 88 aus 1985, in der jeweils geltenden Fassung ist sinngemäß anzuwenden. 6. Ziffer 6 Neuapostolischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 108/2016 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 108 aus 2016, in der geltenden Fassung. 7. Ziffer 7 Religionsunterricht der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 239/1988 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Nr. 239 aus 1988, in der geltenden Fassung. 8. Ziffer 8 Orientalisch-orthodoxer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 201/2004 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 201 aus 2004, in der geltenden Fassung. 9. Ziffer 9 Griechisch-orientalischer (orthodoxer) Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 114/2016 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 114 aus 2016, in der geltenden Fassung. 10. Ziffer 10 Buddhistischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 241/2008 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 241 aus 2008, in der geltenden Fassung. 11. Ziffer 11 Freikirchlicher Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 194/2014 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 194 aus 2014, in der geltenden Fassung. 12. Ziffer 12 Alevitischer Religionsunterricht Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 14/2014 in der geltenden Fassung. Siehe die Bekanntmachung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 14 aus 2014, in der geltenden Fassung. VII. Bildungs- und Lehraufgaben, Lehrstoffe und didaktische Grundsätze der Cluster und Pflichtgegenstände römisch VII. Bildungs- und Lehraufgaben, Lehrstoffe und didaktische Grundsätze der Cluster und Pflichtgegenstände Im Lehrplan werden sich inhaltlich und thematisch ergänzende Unterrichtsgegenstände zu Clustern (Persönlichkeit und Bildungskarriere, Sprachen und Kommunikation, Entrepreneurship – Wirtschaft und Management, Mathematik) zusammengefasst. Fachübergreifendes Denken und Verstehen und fachübergreifendes Arbeiten zwischen den Unterrichtsgegenständen ist im Cluster zu forcieren. Es ist auch über die Cluster hinaus die Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer zu fördern. A. Pflichtgegenstände A.1 Stammbereich 1. PERSÖNLICHKEIT UND BILDUNGSKARRIERE 1.1 Religion Siehe Abschnitt VI. (Lehrpläne für den Religionsunterricht) Siehe Abschnitt römisch VI. (Lehrpläne für den Religionsunterricht) 1.1-1 ETHIK Bildungs- und Lehraufgabe Der Ethikunterricht ist den grundlegenden Menschen- und Freiheitsrechten verpflichtet. Er zielt auf begründetes Argumentieren und Reflektieren im Hinblick auf Fragen der Ethik und Moral ab. Der Ethikunterricht soll Schülerinnen und Schüler zu selbstständiger Reflexion über gelingende Lebensgestaltung befähigen, ihnen Orientierungshilfen geben und sie zur fundierten Auseinandersetzung mit Grundfragen der eigenen Existenz und des Zusammenlebens anleiten. In der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen philosophischen, weltanschaulichen, kulturellen und religiösen Traditionen und Menschenbildern leistet der Ethikunterricht einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Hierbei sollen die Fähigkeit und die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden, die Würde des Menschen zu achten, Verantwortung für das eigene Leben und Handeln sowie das friedliche Zusammenleben zu übernehmen sowie eine Haltung von Toleranz und Offenheit zu praktizieren. Der Ethikunterricht unterstützt die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen und fördert autonomes und selbstreflektiertes Urteilen und Handeln. Er stärkt die Bereitschaft zu argumentativer Prüfung eigener Haltungen und moralischer (Vor-)Urteile. Grundlagenwissenschaft des Ethikunterrichts ist die Philosophie. Bezugswissenschaften sind alle Wissenschaften, die das menschliche Handeln erforschen, insbesondere Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Anthropologie, Religionswissenschaft, Theologien verschiedener Religionsgemeinschaften, Geschichte, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Medienwissenschaft, Genderforschung, Informatik, Biologie, Chemie und Medizin. Die zentrale fachliche Grundlage des Unterrichtsgegenstandes Ethik ist die Praktische Philosophie. Als Integrationswissenschaft vertieft die Ethik praktisch-philosophische Diskurse durch Erkenntnisse der einschlägigen Bezugswissenschaften und bindet die Ergebnisse an die Gegebenheiten der Lebenswelt zurück. Zentrale fachliche Konzepte Die zentrale fachliche Grundlage des Unterrichtsgegenstandes Ethik ist die Praktische Philosophie. Aus den im Lehrstoff abgebildeten Anwendungsbereichen (Themen) entwickelte, für die Lebensgestaltung relevante Problemfragen werden aus drei Perspektiven betrachtet, die einander ergänzen und durchdringen. Dabei wird die Verbindung zu den Bezugswissenschaften hergestellt. Die Lebenswirklichkeit der Einzelnen – personale Perspektive: Hier wird die Frage nach der Bedeutung des jeweiligen Themas für ein gutes und gelingendes Leben der Einzelnen gestellt. Dafür wird an die Alltagserfahrungen und existenziellen Grunderfahrungen der Schülerinnen und Schüler angeknüpft. Das Zusammenleben in der Gesellschaft – gesellschaftliche Perspektive: Aus dieser Perspektive wird das jeweilige Thema im Hinblick auf das Zusammenleben in lokalen bis hin zu globalen Kontexten betrachtet. Dabei wird auf die verschiedenen kulturellen, sozialen, ökonomischen und religiösen Hintergründe und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler Rücksicht genommen. Wirkmächtige Leitvorstellungen und Ideen – ideengeschichtliche Perspektive: Aus dieser Perspektive wird das jeweilige Thema im Hinblick auf das moralisch Gute und Gerechte im Lichte maßgeblicher ethischer Positionen und Begriffe sowie unter Bezugnahme auf kulturelle und religiöse Traditionen betrachtet und reflektiert. Didaktische Grundsätze Im Unterricht sind folgende Gestaltungsprinzipien anzuwenden: Integration von Lebenswelt, Ethik und Bezugswissenschaften Bei der Gestaltung des Ethikunterrichts ist an den Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. Diese sind durch relevante Erkenntnisse der Bezugswissenschaften unter Zuhilfenahme ethisch-philosophischer Theorien und Methoden problemorientiert zu diskutieren und zu vertiefen. Diskursorientierung Mögliche Lösungen moralischer oder lebensgestalterischer Probleme sind diskursiv zu erarbeiten bzw. vorgeschlagene Antworten kritisch zu untersuchen. Dazu sind mannigfaltige (interaktive) Methoden und Gesprächs- und Diskussionsformate einzusetzen. Diversitätsgebot Auf die Vielfalt unterschiedlicher Weltanschauungen und Menschenbilder ist Rücksicht zu nehmen. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Positionen ist ergebnisoffen und respektvoll zu gestalten. Der Unterricht ist so zu strukturieren, dass mehrere wohlbegründete, voneinander abweichende Positionierungen möglich sind. Fachdidaktische Aufbereitung Zur Gestaltung fachspezifischer Lerngelegenheiten sind von den Lehrerinnen und Lehrern Kompetenzbeschreibungen, Anwendungsbereiche und zentrale fachliche Konzepte zu verknüpfen. Jedes Unterrichtsthema soll unter Berücksichtigung der drei Perspektiven des zentralen fachlichen Konzepts altersgerecht behandelt werden. Personale, gesellschaftliche und ideengeschichtliche Perspektive sind je nach Lerngruppe und Unterrichtsintention unterschiedlich zu gewichten, wobei eine im Vordergrund stehen kann. Es können Exkursionen zu außerschulischen Lernorten durchgeführt und Gespräche, Begegnungen und Workshops mit Expertinnen und Experten ermöglicht werden. Kompetenzmodell, Kompetenzbereiche, Kompetenzbeschreibungen Das Kompetenzmodell gliedert sich in fünf Kompetenzbereiche, die für alle Schulstufen gelten. Die beschriebenen Kompetenzen sind in allen Schulstufen zu entwickeln. Ihr Ausprägungsgrad soll mit aufsteigender Schulstufe komplexer und differenzierter werden. Wahrnehmen und Perspektiven einnehmen Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung Situationen und Probleme der individuellen, sozialen und ökologischen Lebenswelt wahrnehmen, beschreiben und deuten und – Strichaufzählung sich mit Denkweisen, Wertvorstellungen und Lebenswelten anderer auseinandersetzen sowie die eigene Position einordnen. Analysieren und Reflektieren Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung ethisch-relevante Texte mit Hilfe fachspezifischer Terminologie und Methoden erschließen und verfassen und – Strichaufzählung Wissen und Erfahrungen aus unterschiedlichen Fachgebieten und Lebensbereichen aufeinander beziehen und im Lichte ethischer Positionen reflektieren. Argumentieren und Urteilen Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung moralische und ethische Grundkonzepte darstellen, ihre historischen, sozioökonomischen und kulturellen Zusammenhänge verstehen und – Strichaufzählung Argumente kritisch prüfen sowie eigenständige und begründete ethische Urteile fällen. Interagieren und Sich-Mitteilen Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung eigene Gedankengänge und die anderer sachgemäß und sprachlich sensibel darstellen und – Strichaufzählung Auseinandersetzungen auf argumentativer Grundlage konsens- und dissensfähig führen und mit Meinungsverschiedenheiten und Konflikten gewaltfrei umgehen. Handlungsoptionen entwickeln Die Schülerinnen und Schüler können – Strichaufzählung durch Handlungsentwürfe zu moralischen Problemen verantwortungsbewusst und ethisch reflektiert Stellung beziehen und – Strichaufzählung die erworbenen Kompetenzen zu eigenen Lebensentwürfen in Beziehung setzen. Bei der Behandlung der Anwendungsbereiche ist die Umsetzung in den jeweils möglichen beruflichen Handlungsfeldern zu berücksichtigen. 1.Semester – Kompetenzmodul 1 Individuation und Sozialisation Identität und Moralentwicklung; Liebe und Sexualität; Glück, Sucht und Selbstverantwortung Handeln und Moral Grundbegriffe und Prinzipien der Ethik; Konflikte und Konfliktbewältigung; Krieg und Frieden 2. Semester – Kompetenzmodul 2 Mensch und Gemeinschaft Beginn des Lebens, Gesundheit und Krankheit, Ende des Lebens; Soziale Beziehungen, das Fremde Vertiefung: Festigung und Vertiefung eines schultypenrelevanten Anwendungsbereiches 3. Semester – Kompetenzmodul 3 Recht und Gerechtigkeit Konzepte und Positionen der Ethik; Moral und Recht; Menschenwürde, Menschenrechte, Menschenpflichten Glauben und Wissen Judentum, Christentum, Islam; Fernöstliche Religionen und Weltanschauungen; Religions- und Moralkritik, Humanismus 4. Semester – Kompetenzmodul 4 Freiheit und Verantwortung Umgang mit Natur, Tieren und Klima; Medien und Kommunikation; Wirtschaft und Konsum; Technik und Wissenschaft Vertiefung: Festigung und Vertiefung eines schultypenrelevanten Anwendungsbereiches 1.2 Kundenorientierung und Verkauf, Business Behaviour 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können – Strichaufzählung die Charakteristika von Unternehmen und Branchen einschätzen; – Strichaufzählung die für ein Unternehmen typischen Verhaltensweisen, Kommunikationsformen und Erscheinungsmerkmale einschätzen und gestalten; – Strichaufzählung die Angemessenheit ihres Verhaltens in unterschiedlichen Situationen des Berufslebens einschätzen; – Strichaufzählung Besprechungen vorbereiten, leiten und dokumentieren; – Strichaufzählung Verkaufs- und Verhandlungstechniken anwenden; – Strichaufzählung Produkte in verschiedenen Verkaufssituationen präsentieren. Lehrstoff: Unternehmenskultur, Corporate Identity (Corporate Design, Corporate Behaviour, Corporate Communication), Verhaltensregeln im Berufsleben. Vorbereitung, Leitung und Dokumentation von Besprechungen, Moderationstechniken, Verkaufs- und Verhandlungstechniken, Produktpräsentationen. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können – Strichaufzählung unterschiedliche Kundentypen klassifizieren und mit ihnen adäquat umgehen; – Strichaufzählung sich auf die Besonderheiten verschiedener Kundengruppen einstellen; – Strichaufzählung Verkaufsgespräche strukturiert und kundenzentriert führen; – Strichaufzählung besondere Situationen im Umgang mit Kunden bewältigen; – Strichaufzählung Maßnahmen zur Erhaltung und Erweiterung des Kundenstocks planen und durchführen; – Strichaufzählung Unterschiede in den Werten und Verhaltensregeln wichtiger internationaler Handelspartner wahrnehmen und in ihr Verhaltensrepertoire einbauen; – Strichaufzählung mit nationalen und internationalen Bewerbungssituationen sowohl im Beruf als auch im Studium professionell umgehen. Lehrstoff: Kundenadäquates Verhalten, Verkaufsgespräche, Customer Relationship Management, Konfliktmanagement, Behandlung von Reklamationen und Beschwerde, Kundenberatung und Produktpräsentationen. Gesellschaft, Kultur und Verhaltensregeln in wichtigen Import- und Exportländern Österreichs, interkulturelle Do‘s und Dont’s, Fachsprache für Verhandlungsführung und Moderation, bei Bedarf in einer Fremdsprache. Berufsfelder und deren typische Anforderungen und Tätigkeiten, Arbeitsmarktsituation und -entwicklung, Studienangebote, Bewerbung und Assessment in Beruf und Studium, Work-Life-Balance. 2. SPRACHEN UND KOMMUNIKATION 2.1 Englisch einschließlich Wirtschaftssprache Bildungsziele des Clusters „Sprachen und Kommunikation“: Der Cluster „Sprachen und Kommunikation“ beinhaltet den Unterrichtsgegenstand „Englisch einschließlich Wirtschaftssprache“. Die Studierenden – Strichaufzählung gebrauchen die Unterrichtssprache als Basis für Lernprozesse in allen Unterrichtsgegenständen und nutzen die Sprache für die gesamte Lernkarriere; – Strichaufzählung verstehen den Aufbau von Sprachkompetenz als Erweiterung des kulturellen Horizonts und der geistigen Entwicklung sowie als unabdingbare Voraussetzung für eine aktive und reflektierte Teilnahme am gesellschaftlichen und beruflichen Leben; – Strichaufzählung können in der Unterrichtssprache in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsverhältnissen situationsadäquat schriftlich und mündlich kommunizieren (Sprachregister); – Strichaufzählung können Informationen aus verschiedenen Lebensbereichen aufnehmen, verarbeiten sowie kritisch bewerten und daraus Entscheidungen und Handlungen ableiten (Methodenkompetenz, Quellenkritik); – Strichaufzählung können über die Unterrichtssprache hinaus in mindestens einer Fremdsprache auf dem Niveau B2 (Englisch einschließlich Wirtschaftssprache) laut GER (Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1989 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen) situationsadäquat schriftlich und mündlich kommunizieren; – Strichaufzählung zeigen interkulturelles Verständnis, indem sie Gemeinsamkeiten sowie unterschiedliche Sichtweisen zwischen der eigenen Kultur und fremden Kulturen erkennen und respektieren sowie situationsadäquat handeln (Interkulturelle Kompetenz); – Strichaufzählung können den Wert von Sprachen erkennen und zeigen Bereitschaft, Sprachkenntnisse zu vertiefen bzw. weitere Sprachen zu erlernen; – Strichaufzählung verstehen den Einsatz von Sprachen als Bereicherung und als wichtiges Kommunikationsmittel in einer globalisierten Welt sowie in einer plurikulturellen Gesellschaft; – Strichaufzählung erkennen die Notwendigkeit von Mehrsprachigkeit für die berufliche Entwicklung. Englisch einschließlich Wirtschaftssprache: Die Studierenden – Strichaufzählung können Spracherwerbsstrategien und ein hinreichend breites Spektrum sprachlicher Mittel anwenden, um sich klar auszudrücken und auch als Sprachmittlerin und Sprachmittler zu agieren; – Strichaufzählung können Gemeinsamkeiten mit und Unterschiede zu anderen Sprachen erkennen, um diese für das eigene Sprachlernen zu nutzen; – Strichaufzählung können kulturelle, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zwischen Österreich und anderen Ländern erkennen, um plurikulturelles Verständnis zu entwickeln; – Strichaufzählung zeigen interkulturelles Verständnis, indem sie sich der wesentlichen Gemeinsamkeiten mit und den Unterschieden zwischen der eigenen und fremden Kultur bewusst sind und können situationsadäquat reagieren und agieren. Die Studierenden verfügen im Bereich „Kommunikative Sprachkompetenz“ über – Strichaufzählung ausreichende sprachliche Mittel, um sich in der jeweiligen Situation und den betreffenden Personen gegenüber angemessen und klar auszudrücken; – Strichaufzählung ein hinreichend breites Spektrum sprachlicher Mittel, um klare Beschreibungen und Standpunkte darzulegen; – Strichaufzählung einen großen Wortschatz in ihrem Sachgebiet und in den meisten allgemeinen Themenbereichen. Sie können Formulierungen variieren, um häufige Wiederholungen zu vermeiden; – Strichaufzählung ein ausreichendes Spektrum an grammatischen Strukturen, um auf dem Niveau B2 angemessen schriftlich und mündlich kommunizieren zu können; – Strichaufzählung eine klare, natürliche Aussprache und Intonation. Die Studierenden können in der Fertigkeit „Hören“ – Strichaufzählung die Hauptaussagen von inhaltlich und sprachlich komplexen Redebeiträgen zu konkreten und abstrakten Themen Präsentationen verstehen, wenn Standardsprache gesprochen wird; – Strichaufzählung Fachdiskussionen im eigenen Ausbildungsbereich und beruflichen Umfeld verstehen; – Strichaufzählung längeren Redebeiträgen und komplexer Argumentation folgen, sofern die Thematik einigermaßen vertraut ist und der Rede- oder Gesprächsverlauf durch explizite Signale gekennzeichnet ist; – Strichaufzählung audiovisuelle Aufnahmen, Redebeiträge, Diskussionen, Dokumentationen, Präsentationen in Standardsprache verstehen, denen man im beruflichen Leben oder in der Ausbildung begegnet, und sie erfassen dabei nicht nur den Informationsgehalt, sondern auch Standpunkte und Einstellung der Sprechenden. Die Studierenden können in der Fertigkeit „Lesen“ – Strichaufzählung selbstständig lesen, Lesestil und -tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen und geeignete Nachschlagewerke selektiv benützen und sie verfügen über einen entsprechend großen Lesewortschatz; – Strichaufzählung Texte zu aktuellen Fragen lesen und verstehen, in denen eine bestimmte Haltung oder ein bestimmter Standpunkt vertreten wird; – Strichaufzählung berufsbezogene Korrespondenz und komplexe Texte durchsuchen und wichtige Einzelinformationen auffinden, Inhalt und Wichtigkeit von Nachrichten, Artikeln und Berichten zu einem breiten Spektrum allgemeiner und berufsbezogener Themen erfassen; – Strichaufzählung komplexe Anleitungen im eigenen Fachgebiet und detaillierte Vorschriften oder Warnungen verstehen, sofern schwierige Passagen mehrmals gelesen werden können. Die Studierenden können in der Fertigkeit „An Gesprächen teilnehmen“ – Strichaufzählung die Sprache fließend, korrekt und wirkungsvoll über ein breites Spektrum allgemeiner und berufsbezogener Themen einsetzen und dabei Zusammenhänge zwischen Ideen und Gedanken deutlich machen, wobei der Grad der Formalität den Umständen anzupassen ist; – Strichaufzählung sich so spontan und fließend verständigen, dass ein Gespräch und anhaltende Beziehungen zu Gesprächspartnern und auch Muttersprachlern ohne größere Anstrengungen auf beiden Seiten gut möglich ist; – Strichaufzählung die Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen für sich selbst hervorheben und Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente klar begründen und verteidigen; – Strichaufzählung aktiv an routinemäßigen allgemeinen und berufsbezogenen formellen Diskussionen teilnehmen und dabei ihre Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken, überzeugend argumentieren und auf komplexe Argumentationen anderer situations- und adressatenadäquat reagieren; – Strichaufzählung wirksam und fließend ein Interview bzw. Gespräch führen, von vorbereiteten Fragen abweichen, auf interessante Antworten näher eingehen und nachfragen; – Strichaufzählung ein Alltagsproblem oder ein berufsbezogenes Problem erläutern und zielorientierte Gespräche führen, in denen es darum geht, eine Lösung herbeizuführen. Die Studierenden können in der Fertigkeit „Zusammenhängend sprechen“ – Strichaufzählung zu vielen Themen aus ihren Interessens- und Fachgebieten eine klare und detaillierte Darstellung geben, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern sowie Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben; – Strichaufzählung in gleichmäßigem Tempo sprechen, auch wobei kaum auffällig lange Pausen entstehen, auch wenn sie nach Strukturen oder Wörtern suchen; – Strichaufzählung etwas klar beschreiben oder erzählen und dabei wichtige Aspekte anführen sowie mit relevanten Details und Beispielen stützen; – Strichaufzählung eine Anzahl von Verknüpfungsmitteln verwenden, um ihre Äußerungen zu einem klaren, zusammenhängenden Text zu verbinden, vorbereitete berufsbezogene Präsentationen gut strukturiert und sprachlich klar gestalten, sodass für Zuhörerinnen und Zuhörer die Hauptpunkte und wichtige unterstützende Details eindeutig erkennbar sind und dabei auch spontan auf Nachfragen reagieren; – Strichaufzählung verschiedenste Abläufe beschreiben, Regeln erklären, detaillierte Arbeitsanleitungen oder Anweisungen geben, sodass andere danach handeln können. Die Studierenden können in der Fertigkeit „Schreiben“ – Strichaufzählung strukturierte Berichte, Artikel und argumentative Texte zu verschiedenen Themen aus dem eigenen Interessens- und Fachgebiet verfassen und dabei zentrale Punkte hervorheben, Standpunkte angemessen darstellen und durch geeignete Beispiele und/oder Begründungen stützen sowie die Vor- und Nachteile verschiedener Optionen erläutern; – Strichaufzählung zusammenhängend und klar verständlich schreiben und dabei die üblichen Konventionen der Gestaltung und der Gliederung in Absätze einhalten; – Strichaufzählung sich in den für das Fachgebiet wesentlichen Bereichen der berufsbezogenen schriftlichen Kommunikation praxisgerecht ausdrücken und sich angemessen auf die jeweiligen Adressatinnen und Adressaten beziehen; – Strichaufzählung berufliche Korrespondenz und Protokolle, die sich auf ein vertrautes Aufgabengebiet beziehen, klar formulieren, wobei sie die Regeln der entsprechenden Textsorten beachten. Didaktische Grundsätze: Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Studierenden sowohl in den rezeptiven als auch in den produktiven Fertigkeiten das Niveau des Independent Users B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen, entsprechend der Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1998 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER), erreichen. Der Sprachunterricht ist darauf auszurichten, dass die fünf Fertigkeiten des GER ausgewogen trainiert werden und jegliche sprachliche Kommunikation im Rahmen der öffentlichen und beruflichen Domäne (Lebensbereich) stattfindet. Der Bezug zur Übungsfirma findet sich in der beruflichen Domäne. Es ist zu beachten, dass trotz einer guten Beherrschung der grammatischen Strukturen gelegentlich Fehler vorkommen können. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Bereich Rezeptive Fertigkeiten Die Studierenden – Strichaufzählung verstehen berufsrelevante Vorträge oder Reden, wenn die Thematik vertraut und die Darstellung unkompliziert und klar strukturiert ist; – Strichaufzählung verstehen die Hauptpunkte in einer Kommunikationssituation, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache über vertraute Dinge gesprochen wird, denen man normalerweise im Berufsleben, in der Ausbildung oder der Freizeit begegnet; – Strichaufzählung verstehen Sachtexte und Infografiken, die mit berufsrelevanten Themen in Zusammenhang stehen; – Strichaufzählung verstehen berufsbezogene Standardsituationen und berufsbezogene Korrespondenz. Bereich Produktive Fertigkeiten – Strichaufzählung beherrschen ein Repertoire an hinreichend sprachlichen Mitteln, das es ihnen ermöglicht, Alltagssituationen und routinemäßige berufliche Situationen mit voraussagbaren Inhalten zu bewältigen; – Strichaufzählung beherrschen einen ausreichend großen Wortschatz zur Bewältigung von Alltagssituationen und einen grundlegenden Wortschatz zur Bewältigung routinemäßiger berufsrelevanter mündlicher und schriftlicher Kommunikation; – Strichaufzählung können die grammatischen Strukturen anwenden, wobei Fehler vorkommen können, aber klar bleibt, was ausgedrückt werden soll; – Strichaufzählung können eine vorbereitete Präsentation zu einem vertrauten berufsrelevanten oder allgemeinen Thema, in der die Hauptpunkte hinreichend präzise erläutert werden, durchführen; – Strichaufzählung können auf einfache berufsbezogene Korrespondenz adressaten- und situationsadäquat reagieren; – Strichaufzählung können detaillierte Texte zu vertrauten Themen verfassen. Lehrstoff: Rezeptive Fertigkeiten: Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand diverser allgemeiner und beruflicher Themen. Produktive Fertigkeiten: Mündliche Kommunikation: Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen, strukturierte Präsentation. Schriftliche Textsorten und -formate: Zusammenfassung, Korrespondenz, Mail, Memo. Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen: Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Bereich Rezeptive Fertigkeiten Die Studierenden – Strichaufzählung verstehen Standardsprache im direkten Kontakt und in den Medien, wenn es um vertraute oder auch weniger vertraute Themen des gesellschaftlichen, beruflichen Lebens und der Ausbildung geht; – Strichaufzählung verstehen Texte über aktuelle Themen, in denen eine bestimmte Haltung oder ein bestimmter Standpunkt vertreten wird; – Strichaufzählung verstehen mühelos alltägliche und vertraute berufsbezogene Korrespondenz. Bereich Produktive Fertigkeiten – Strichaufzählung können ein Repertoire an hinreichend sprachlichen Mitteln anwenden, das es ihnen ermöglicht, Alltagssituationen und berufliche Situationen mit voraussagbaren Inhalten zu bewältigen und setzen einige komplexe Satzstrukturen ein; – Strichaufzählung beherrschen einen ausreichend großen allgemeinen und grundlegenden berufsrelevanten Wortschatz, wobei Lücken im Wortschatz noch Umschreibungen notwendig machen; – Strichaufzählung können die grammatischen Strukturen anwenden, wobei Fehler vorkommen können, aber klar bleibt, was ausgedrückt werden soll; – Strichaufzählung können routinemäßige berufsrelevante Sprachsituationen durchführen; – Strichaufzählung können sowohl schriftlich als auch mündlich zu einer Reihe von vertrauten Themen Standpunkte darlegen, diese durch relevante Erklärungen und Argumente begründen und adressatenadäquat appellieren und Empfehlungen abgeben; – Strichaufzählung können vorbereitete Präsentationen durchführen und auf Fragen reagieren; – Strichaufzählung können einfache Infografiken erläutern und präsentieren; – Strichaufzählung können detaillierte Texte zu vertrauten Themen aus Alltag und Berufswelt verfassen; – Strichaufzählung können auf vertraute berufsbezogene Korrespondenz adressaten- und situationsadäquat reagieren. Lehrstoff: Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand diverser allgemeiner und beruflicher Themen. Produktive Fertigkeiten: Mündliche Kommunikation: Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen, Präsentation und Diskussion. Schriftliche Textsorten und -formate: Report, CV, Mail, Memo, Standardmäßige Geschäftskorrespondenz. Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen: Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache. Schularbeiten: Eine zweistündige Schularbeit. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Bereich Rezeptive Fertigkeiten Die Studierenden – Strichaufzählung verstehen Standardsprache im direkten Kontakt und in den Medien, wenn es um vertraute oder auch weniger vertraute Themen des gesellschaftlichen, beruflichen Lebens und der Ausbildung geht; – Strichaufzählung verstehen Sachtexte und Texte zu allgemeinen Themen, in denen eine bestimmte Haltung oder ein bestimmter Standpunkt vertreten wird; – Strichaufzählung verstehen mühelos vertraute berufsbezogene Korrespondenz. Bereich Produktive Fertigkeiten – Strichaufzählung können ein Repertoire an hinreichend sprachlichen Mitteln anwenden, das es ihnen ermöglicht, Alltagssituationen und berufliche Situationen zu bewältigen; – Strichaufzählung verfügen über einen ausreichend großen allgemeinen und grundlegenden berufsrelevanten Wortschatz; – Strichaufzählung können komplexere grammatische Strukturen gut anwenden; – Strichaufzählung können auf vertraute berufsbezogene Korrespondenz adressaten- und situationsadäquat reagieren; – Strichaufzählung können routinemäßige berufsrelevante Sprachsituationen durchführen; – Strichaufzählung können sowohl schriftlich als auch mündlich zu einem breiten Spektrum an vertrauten Themen Informationen austauschen, die eigenen Absichten erklären sowie Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente darlegen, verteidigen, adressatenadäquat appellieren und Empfehlungen abgeben; – Strichaufzählung können vorbereitete Präsentationen durchführen und spontan auf Fragen reagieren; – Strichaufzählung können klare und strukturierte Texte zu einem breiten Spektrum an vertrauten Themen aus Alltag und Berufswelt verfassen und dabei die für die jeweilige Textsorte relevanten Kriterien anwenden. Lehrstoff: Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand diverser allgemeiner und beruflicher Themen. Produktive Fertigkeiten: Mündliche Kommunikation: Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen, Präsentation und Diskussion. Schriftliche Textsorten und -formate: Report, Article, Blog, Letter of application, Mail, Standardmäßige Geschäftskorrespondenz. Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen: Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache. Schularbeiten: Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Bereich Rezeptive Fertigkeiten Die Studierenden – Strichaufzählung verstehen einen Vortrag oder ein Gespräch zu einem berufsrelevanten Thema oder einer beruflichen Situation, soweit der Beitrag klar vorgetragen wird; – Strichaufzählung verstehen Texte über allgemeine und berufsrelevante Themen, in denen eine bestimmte Haltung oder ein bestimmter Standpunkt vertreten wird; – Strichaufzählung verstehen anspruchsvollere Sachtexte und entscheiden beim raschen Lesen, welche Informationen für einen bestimmten Zweck relevant sind; – Strichaufzählung verstehen mühelos vertraute berufsbezogene Korrespondenz. Bereich Produktive Fertigkeiten – Strichaufzählung beherrschen ein breites Repertoire an sprachlichen Mitteln und einige komplexe Satzstrukturen, die es ihnen ermöglichen, klare Beschreibungen zu geben, Standpunkte auszudrücken und etwas zu erörtern; – Strichaufzählung beherrschen einen großen Wortschatz in berufsrelevanten und in den meisten allgemeinen Themenbereichen, indem sie Formulierungen variieren, um häufige Wiederholungen zu vermeiden; – Strichaufzählung beherrschen die Grammatik gut und machen keine Fehler, die zu Missverständnissen führen; – Strichaufzählung können routinemäßige berufsrelevante Sprachsituationen bewältigen; – Strichaufzählung können eine klare und systematisch angelegte Präsentation verfassen und vortragen, indem sie die wesentlichen Punkte hervorheben und spontan auf Nachfragen reagieren; – Strichaufzählung können auf berufsbezogene Korrespondenz adressaten- und situationsadäquat reagieren; – Strichaufzählung können sowohl schriftlich als auch mündlich zu einem breiten Spektrum an vertrauten Themen Informationen austauschen, die eigenen Absichten erklären sowie Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente darlegen, verteidigen, adressatenadäquat appellieren und Empfehlungen abgeben; – Strichaufzählung können klare und strukturierte Texte zu einem breiten Spektrum an vertrauten Themen aus Alltag und Berufswelt verfassen und dabei die für die jeweilige Textsorte relevanten Kriterien adäquat anwenden. Lehrstoff: Festigung und kontinuierliche Progression in den Fertigkeiten anhand diverser allgemeiner und beruflicher Themen. Produktive Fertigkeiten: Mündliche Kommunikation: Domänenbezogenes monologisches und dialogisches Sprechen, Präsentation und Diskussion. Schriftliche Textsorten und -formate: Report, Article, Extract. Kommunikationsrelevante Sprachstrukturen: Festigung und Erweiterung, situations- und adressatenadäquate registerspezifische Anwendung der Sprache. Schularbeiten: Eine zweistündige Schularbeit (bei Bedarf dreistündig). 3. ENTREPRENEURSHIP – WIRTSCHAFT UND MANAGEMENT Bildungsziele des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“: Der Cluster steht für den Aufbau von praxisorientierter Wirtschaftskompetenz auf hohem Niveau. Die Orientierung an nationalen und europäischen Standards der Berufsbildung befähigt sowohl zur Anpassung an die wechselnden Anforderungen des Arbeitsmarktes als auch zur Bewältigung der Anforderungen weiterführender Bildungsinstitutionen. Der Cluster beinhaltet die Unterrichtsgegenstände „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“, „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“, „Wirtschaftsinformatik“, „Officemanagement und angewandte Informatik“, „Recht“ sowie „Volkswirtschaft“. 3.1 Betriebswirtschaft Didaktische Grundsätze: Im Rahmen der Umsetzung des Prinzips Entrepreneurship Education ist ein umfassend interdisziplinär vernetztes, betriebswirtschaftliches Wissen zu entwickeln sowie der Aufbau von entsprechend reflektierten Haltungen und Werten zu fördern. Bei der Erarbeitung von Inhalten ist stets auf die Entwicklung einer ganzheitlichen Sichtweise auf das Unternehmen und sein Umfeld sowie auf eine Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven (Unternehmer, Arbeitnehmer, Konsument) zu achten. Besonderes Augenmerk ist zudem auf Aspekte der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Nachhaltigkeit zu legen. Aufgabenstellungen sind in praktische Kontexte einzubetten. Die Anwendung des erworbenen Wissens und der Kompetenzen erfolgt in der Übungsfirma und im Pflichtpraktikum. Diese stellen sowohl Perspektive als auch Ressource für Lernanlässe dar. Anleitende und offene Lehr- und Lernmethoden sind im Sinne des Kompetenzaufbaus gleichermaßen einzusetzen. Die Verwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen ist einzuplanen. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft – Strichaufzählung Wirtschaftssektoren und Betriebsarten unterscheiden; – Strichaufzählung unternehmerische, ökonomische, ökologische und soziale Wechselwirkungen darstellen; – Strichaufzählung Sachverhalte aus unterschiedlichen Perspektiven (Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer, Unternehmerin/Unternehmer, Konsumentin/Konsument) bewerten; – Strichaufzählung Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft und Wirtschaft und einzelnen Unternehmen erkennen, kritisch reflektieren und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für die aktive Gestaltung dieser Beziehungen im unmittelbaren Umfeld entwickeln; – Strichaufzählung die Wechselwirkung von Ökonomie und Ökologie und die ökonomischen Effekte von umweltspezifischen Maßnahmen beurteilen; – Strichaufzählung Chancen und Risiken der Globalisierung und deren Auswirkungen auf Unternehmen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Konsumentinnen und Konsumenten beurteilen; – Strichaufzählung sich der Rolle als aktive Bürgerin bzw. aktiver Bürger in der Gestaltung von gesellschaftlichen Prozessen bewusst sein und diese reflektieren; – Strichaufzählung die aktive Beteiligung von Non-Profit-Organisationen an der Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben erkennen und reflektieren; – Strichaufzählung die Bedeutung von ökologischen Maßnahmen in einzelnen Betrieben und ihre langfristig positiven Effekte auf die Gesamtwirtschaft reflektieren. Bereich Dienstleistungsbetriebe – Strichaufzählung die Bedeutung des Dienstleistungssektors für die Wirtschaft einschätzen. Bereich Rechtliche Grundlagen des Unternehmens – Strichaufzählung für Unternehmen eine begründete Rechtsformwahl treffen: Unterschiede zwischen Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesellschaften anhand verschiedener Kriterien beschreiben; – Strichaufzählung für Unternehmen eine begründete Entscheidung hinsichtlich Firmenbezeichnung und Eintragung ins Firmenbuch treffen sowie einem realen Firmenbuchauszug wesentliche Informationen entnehmen; – Strichaufzählung in konkreten Fällen die Befugnisse von Bevollmächtigten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Unternehmens erläutern. Bereich Businessplan – Strichaufzählung eine Geschäftsidee für einen Businessplan entwickeln; – Strichaufzählung die rechtlichen Grundlagen eines Unternehmens in Bezug auf die Rechtsform des Einzelunternehmens darstellen; – Strichaufzählung den Gründungsvorgang eines Einzelunternehmens aufzeigen. Bereich Vertragswesen – Strichaufzählung Bedingungen für das Zustandekommen von Verträgen erläutern; – Strichaufzählung die Bedeutung und Konsequenzen von Verträgen kennen. Bereich Kaufvertrag einschließlich Schriftverkehr – Strichaufzählung gesetzliche und kaufmännische Bestandteile in kaufvertragsrelevanten Schriftstücken bestimmen; – Strichaufzählung alle Schritte zur ordnungsgemäßen Erfüllung des Kaufvertrags aus Sicht des Unternehmens und der Konsumenten und des Konsumenten umsetzen sowie situationsadäquat kommunizieren; – Strichaufzählung die vertragswidrige Erfüllung des Kaufvertrags aus Sicht des Unternehmens und der Konsumentin und des Konsumenten analysieren sowie nötige Maßnahmen ableiten und situationsadäquat kommunizieren; – Strichaufzählung die in der internationalen Geschäftstätigkeit notwendigen Dokumente erläutern und realen Dokumenten wesentliche Informationen entnehmen; – Strichaufzählung die wichtigsten Liefer- und Zahlungsbedingungen in der internationalen Geschäftstätigkeit erklären und anwenden. durch durch den Einsatz in Fallstudien – Strichaufzählung ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden. Bereich Marketing – Strichaufzählung für Produkte ein stimmiges Marketingkonzept erstellen; – Strichaufzählung Methoden der Marktanalyse einsetzen; – Strichaufzählung eine Marketingstrategie entwickeln und Marketingziele operationalisieren; – Strichaufzählung verschiedene Maßnahmen des Produkt-, Kontrahierungs-, Kommunikations- und Distributionsmanagements zielgruppenorientiert darstellen; – Strichaufzählung einen Marketing-Mix aus Sicht der Konsumentin und des Konsumenten kritisch hinterfragen. Bereich internationale Geschäftstätigkeit – Strichaufzählung Chancen und Risiken sowie hemmende und fördernde Faktoren der internationalen Geschäftstätigkeit einschätzen; – Strichaufzählung Auswirkungen der Globalisierung auf das Unternehmen sowie die Gestaltung der Funktionsbereiche eines Unternehmens in der Folge unterschiedlicher Internationalisierungsstrategien ableiten; – Strichaufzählung Besonderheiten des Managements internationaler Geschäftstätigkeit unter Berücksichtigung kultureller Unterschiede reflektieren; – Strichaufzählung finanz- und risikopolitische Maßnahmen für die internationale Geschäftstätigkeit eines Unternehmens empfehlen; – Strichaufzählung die für die internationale Geschäftstätigkeit notwendigen Dokumente analysieren; – Strichaufzählung die volkswirtschaftliche Bedeutung der internationalen Geschäftstätigkeit für Österreich interpretieren. Lehrstoff: Wirtschaft und Gesellschaft: Unternehmerisches Umfeld (Wirtschaftsordnung, gesamtwirtschaftliche Ziele, Wirtschaftsteilnehmerinnen und Wirtschaftsteilnehmer), Unternehmen (Unternehmensziele, Stakeholder, Funktionsbereiche), Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und Umfeld. Bedeutung des Außenhandels für die Wirtschaft, Globalisierung, Ethik und Nachhaltigkeit bei unternehmerischen und privaten Entscheidungen. Dienstleistungsbetriebe: Aktuelle Trends im Dienstleistungssektor. Rechtliche Grundlagen: Unternehmerinnen und Unternehmer und Unternehmen, Einzelunternehmen, Rechtsformen, Firma, Firmenbuch, Prokura und Handlungsvollmacht, Dienstvertrag aus Arbeitgeberinnen und Arbeitgebersicht. Businessplan: Geschäftsidee, rechtlicher Rahmen. Vertragswesen: Vertragstypen. Kaufvertrag einschließlich Schriftverkehr. Bedingungen für das Zustandekommen eines Kaufvertrags, Inhalte des Kaufvertrags (rechtliche und sonstige kaufmännische Bestandteile), ordnungsgemäße Erfüllung des Kaufvertrags (Lieferung, Annahme, Zahlung), einschließlich Korrespondenz, Besonderheiten bei Käufen über das Internet, Fern-und Auswärtsgeschäft, vertragswidrige Erf��llung des Kaufvertrags (Lieferverzug, mangelhafte Lieferung, mangelhafte Rechnungen, Annahmeverzug, Zahlungsverzug), einschließlich Korrespondenz. Dokumente sowie Liefer- und Zahlungsbedingungen in der internationalen Geschäftstätigkeit. Marketing: Ziele des Marketings, Arten und Instrumente der Marktforschung, Marktsegmentierung, Zielmarktfestlegung und Marktpositionierung, Produkt-, Kontrahierungs-, Distributions- und Kommunikationsmanagement, Big Data Marketing. Internationale Geschäftstätigkeit: Kaufvertrag im Außenhandel, Risiken im Außenhandel, Absatzwege, Aufbauorganisation, Hemmende und fördernde Faktoren der internationalen Geschäftstätigkeit (Exportförderung, Verzollung), Crosscultural Management, Transportdokumente, ökologische Aspekte der Transportwirtschaft. Fallstudien: Einfache betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft – Strichaufzählung die Marktorientierung als Leitidee der Betriebswirtschaft aus der Perspektive der Unternehmerinnen und Unternehmer, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Konsumentinnen und Konsumenten kritisch hinterfragen; – Strichaufzählung Leistungserstellung und Marketing unter Berücksichtigung von Aspekten der Ethik und Nachhaltigkeit aus der Sicht von Unternehmen und Konsumentinnen und Konsumenten kritisch analysieren und beurteilen; – Strichaufzählung die Aspekte von nachhaltigem Handeln erklären; – Strichaufzählung Materialwirtschaft und Logistik unter Berücksichtigung von Aspekten der Ethik und Nachhaltigkeit aus der Sicht von Unternehmen und Konsumenten analysieren und beurteilen. Bereich Materialwirtschaft – Strichaufzählung Ziele der Materialwirtschaft operationalisieren; – Strichaufzählung Beschaffungsprozesse optimieren; – Strichaufzählung ein Beschaffungsmarketingkonzept erstellen; – Strichaufzählung verschiedene Strategien der Beschaffung und Lagerorganisation unterscheiden; – Strichaufzählung die wesentlichen Kostenarten der Materialwirtschaft und deren Zusammenhänge beschreiben; – Strichaufzählung eine Lageranalyse mit Hilfe geeigneter Kennzahlen und Methoden durchführen und aus den Ergebnissen Schlussfolgerungen zur Optimierung ziehen. Bereich Logistik und Supply-Chain Management – Strichaufzählung Maßnahmen im Rahmen einer Wertschöpfungskette analysieren. Bereich Logistikbetriebe – Strichaufzählung das Angebot verschiedener Logistikbetriebe analysieren; – Strichaufzählung die Transportmittelwahl unter verschiedenen Aspekten analysieren; – Strichaufzählung die wichtigsten Dokumente im Frachtverkehr beschreiben und realen Dokumenten wesentliche Informationen entnehmen. durch den Einsatz in Fallstudien – Strichaufzählung ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden. Bereich Management – Strichaufzählung die normative Management-Ebene hinsichtlich Bedeutung sowie Grenzen und Reichweiten der Umsetzung reflektieren (in Grundzügen); – Strichaufzählung Inhalte des normativen Managements charakterisieren; – Strichaufzählung die Bedeutung von Unternehmenskultur diskutieren, Leitbilder analysieren; – Strichaufzählung den Zusammenhang zwischen normativem, strategischem und operativem Management darstellen. Bereich Planung – Strichaufzählung den Planungsprozess eines Unternehmens modellhaft abbilden (in Grundzügen); – Strichaufzählung die strategische Ausgangslage eines Unternehmens mit Hilfe verschiedener Instrumente des strategischen Managements bestimmen; – Strichaufzählung Prognosen mit verschiedenen Instrumenten erstellen; – Strichaufzählung Strategische und operative Ziele für ein Unternehmen formulieren; – Strichaufzählung die Strategieentwicklung eines Unternehmens mit Hilfe verschiedener Instrumente des strategischen Managements durchführen; – Strichaufzählung die Bedeutung eines Budgets für ein Unternehmen anhand eines konkreten Beispiels erkennen. Lehrstoff: Wirtschaft und Gesellschaft: Marktorientierung, Ethik und Nachhaltigkeit in Leistungserstellung und Marketing, Ethik und Nachhaltigkeit in der Materialwirtschaft und Logistik. Materialwirtschaft: Ziele der Materialwirtschaft, Beschaffungsprozesse, Strategien der Beschaffung und Lagerorganisation, chaotische Lagerhaltung, Kosten der Materialwirtschaft, Lageranalyse, Kennzahlen der Materialwirtschaft. Logistik und Supply-Chain Management: Logistik, Supply-Chain Management. Logistikbetriebe: Logistikbetriebe, Transportmittel, Dokumente im Frachtverkehr. Fallstudien: Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“. Management: Managementlehre, Normatives Management wie zB das St. Galler Management-Modell, unkonventionelle Managementmethoden kennen- und anwenden lernen (zB Management by Tao etc.). Planung: Instrumente des strategischen Managements, Instrumente des operativen Managements. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Wirtschaft und Gesellschaft – Strichaufzählung Produktionsbedingungen in einem Unternehmen unter den Gesichtspunkten der Ethik und der Nachhaltigkeit kritisch bewerten; – Strichaufzählung Überlegungen zur Standortwahl von Fertigungsbetrieben kritisch reflektieren; – Strichaufzählung in verschiedenen Rollen (Konsumentin/Konsumenten, Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer und Unternehmerin/Unternehmer) und gegebenen Strukturen nachhaltige Entscheidungen treffen und nachhaltig handeln; – Strichaufzählung Maßnahmen in der Führung eines Unternehmens unter den Gesichtspunkten der Ethik und der Nachhaltigkeit kritisch bewerten; – Strichaufzählung Maßnahmen im Personalmanagement aus der Sicht von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern hinterfragen. Bereich Personalmanagement – Strichaufzählung verschiedene Motivationstheorien reflektieren; – Strichaufzählung die Humanisierung der Arbeit kritisch hinterfragen; – Strichaufzählung Personalbeurteilung und Personalentwicklung als wichtige Steuerungsinstrumente des Personalmanagements reflektieren; – Strichaufzählung Aufgaben aus dem Personalmanagement eines Unternehmens ausführen; – Strichaufzählung die Aufgaben des Personalmanagements erläutern; – Strichaufzählung verschiedene rechtliche Aspekte im Arbeitgeberinnen-Arbeitnehmerinnen-Verhältnis und Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis erläutern; – Strichaufzählung verschiedene Entlohnungsmodelle voneinander abgrenzen; – Strichaufzählung Methoden der Personalplanung und Personalfreisetzung erläutern; – Strichaufzählung Methoden der Personalanwerbung und -auswahl einsetzen; – Strichaufzählung Kenntnisse über Methoden der Personalanwerbung und -auswahl für erfolgversprechende Bewerbungen nutzen. Bereich Führung – Strichaufzählung verschiedene Führungstheorien identifizieren; – Strichaufzählung verschiedene Führungskonzepte darstellen und reflektieren. Bereich Organisation – Strichaufzählung Maßnahmen für die Organisation eines Unternehmens anhand verschiedener Kriterien reflektiert entwickeln; – Strichaufzählung Elemente der Aufbauorganisation analysieren; – Strichaufzählung Organisationsgrundsätze und Prinzipien beurteilen; – Strichaufzählung Aspekte informeller Organisation und Kommunikation reflektieren; – Strichaufzählung verschiedene Leitungssysteme für Unternehmen gestalten; – Strichaufzählung den Zusammenhang zwischen Ablauforganisation und Aufbauorganisation erläutern. Bereich Fertigungsbetriebe – Strichaufzählung die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für Fertigungsbetriebe erläutern; – Strichaufzählung die Bedeutung von Qualitätsmanagement im Fertigungsbetrieb erläutern; – Strichaufzählung die Bedeutung des Fertigungssektors für die Wirtschaft einschätzen. Bereich Ökomanagement und Qualitätsmanagement – Strichaufzählung Maßnahmen in den Bereichen Öko- und Qualitätsmanagement unter einzelwirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Perspektive reflektieren; – Strichaufzählung Maßnahmen eines Unternehmens in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit und ökologische Verträglichkeit beurteilen; – Strichaufzählung Maßnahmen eines Unternehmens in Bezug auf einen umfassenden Qualitätsbegriff beurteilen; – Strichaufzählung die Grundsätze und Methoden des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses umsetzen; – Strichaufzählung Möglichkeiten zur Gestaltung des Öko- und Qualitätsmanagements in einem Unternehmen beschreiben. Bereich Businessplan – Strichaufzählung die für die Internationalisierung nötige Markt- und Risikoanalyse durchführen und deren Ergebnisse kritisch reflektieren; – Strichaufzählung einen Businessplan im Rahmen der Internationalisierungsstrategie eines Unternehmens ergänzen; – Strichaufzählung die Umsetzbarkeit eines Businessplans auf Basis seiner Finanz- und Investitionsplanung beurteilen. Bereich Finanzmanagement – Strichaufzählung finanzwirtschaftliche Maßnahmen für ein Unternehmen reflektiert entwickeln; – Strichaufzählung Bedeutung und Möglichkeiten der Innenfinanzierung und Außenfinanzierung eines Unternehmens beurteilen; – Strichaufzählung neue Formen der Finanzierung kennen und beurteilen (zB Crowdfinanzierung); – Strichaufzählung die Kreditprüfung durch Kreditgeber (Lieferantinnen und Lieferanten und Banken) nach verschiedenen Kriterien analysieren und reflektieren sowie Kreditsicherheiten nach unterschiedlichen Überlegungen klassifizieren; – Strichaufzählung Finanzierungsmöglichkeiten von Privathaushalten darstellen. Bereich Investitionsmanagement – Strichaufzählung Grundlagen für Investitionsentscheidungen im Unternehmens- und Privatbereich aufbereiten; – Strichaufzählung Entscheidungen aufgrund qualitativer Methoden (Scoringmethode usw.) begründet treffen; – Strichaufzählung Grenzen und Reichweiten der Ergebnisse statischer Investitionsrechenverfahren reflektieren; – Strichaufzählung Investitionsentscheidungen mit statischen Investitionsrechenverfahren durchführen und argumentieren; – Strichaufzählung Arten der Investitionen unterscheiden; – Strichaufzählung Investitionen steuern und kontrollieren. durch den Einsatz in Fallstudien – Strichaufzählung ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden. Lehrstoff: Wirtschaft und Gesellschaft: Ethik und Nachhaltigkeit in der Materialwirtschaft und Logistik. Ethik in der Unternehmensführung. Personalmanagement: Personalplanung, Personalanwerbung und -auswahl, Arbeitsrecht, Motivation, Personalbeurteilung, Personalentwicklung, Humanisierung der Arbeit, Entlohnung. Führung: Führungstheorien, Führungskonzepte. Organisation: Zusammenhang zwischen Ablauf- und Aufbauorganisation, Elemente, Organisationsgrundsätze und Prinzipien der Aufbauorganisation, Leitungssysteme, Prozessmanagement. Fertigungsbetriebe: Fertigungsbetriebe, Leistungsbereiche der Fertigungsbetriebe, Qualitätsmanagement in den Fertigungsbetrieben. Ökomanagement und Qualitätsmanagement: Begriff der Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility, Instrumente des Ökomanagements, Qualitätsmanagementinstrumente. Businessplan: Bausteine eines Businessplans, einfacher Businessplan, Standortfaktoren, Finanz- und Investitionsplanung. Vertiefter Businessplan unter Berücksichtigung besonderer Situationen im Unternehmen (Markteintrittsstrategien, Absatzwege im Außenhandel), Risiken im Außenhandel, Strategische Planungsinstrumente (Marktselektion). Finanzmanagement: Anlässe der Finanzierung, Arten der Finanzierung, einfacher Finanzplan, Kreditprüfung. Investitionsmanagement: Arten der Investitionen, qualitative und quantitative Entscheidungsmethoden. Fallstudien: Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen, insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Bank- und Versicherungsbetriebe – Strichaufzählung die betrieblichen Funktionsbereiche von Banken- und Versicherungsbetrieben unterscheiden; – Strichaufzählung das Leistungsangebot von Bank- und Versicherungsbetrieben darstellen und aus der Sicht von Unternehmen und Konsumentinnen und Konsumenten bewerten; – Strichaufzählung den Jahresabschluss von Bank- und Versicherungsbetrieben von anderen Branchen abgrenzen; – Strichaufzählung die Besonderheiten von Kredit- und Versicherungsverträgen erklären; – Strichaufzählung die Abwicklung von Schadensfällen sowie die damit verbundene Kommunikation erledigen; – Strichaufzählung die Funktion und Rolle von Bank- bzw. Versicherungsbetrieben in der Volkswirtschaft überblicksmäßig skizzieren. Bereich Wertpapiere, Derivate und Börse – Strichaufzählung eine Veranlagungsstrategie in Abhängigkeit vom Veranlagungsprofil eines Anlegers entwickeln; – Strichaufzählung das Veranlagungsprofil eines Anlegers nach verschiedenen Kriterien bestimmen; – Strichaufzählung Wertpapiere und Derivate nach Kriterien analysieren; – Strichaufzählung verschiedene Formen der Veranlagung nach Kriterien klassifizieren; – Strichaufzählung verschiedene Wertpapierarten erläutern; – Strichaufzählung Derivate charakterisieren; – Strichaufzählung das Börsengeschäft erläutern; – Strichaufzählung Arten der Börse unterscheiden. Bereich Wirtschaft und Gesellschaft – Strichaufzählung Steuerungsvorgänge in Unternehmen (Gründung, Zusammenschlüsse, Krisenmanagement, Auflösung) aus unterschiedlichen Perspektiven (Unternehmerin/Unternehmer, Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer, Konsumentin/Konsument) bewerten und die Konsequenzen daraus für Wirtschaft und Gesellschaft beschreiben. Bereich Risikomanagement – Strichaufzählung risikopolitische Maßnahmen für ein Unternehmen empfehlen; – Strichaufzählung das Instrumentarium des Risikomanagements für ein Unternehmen umsetzen; – Strichaufzählung die Grundlagen des Risikomanagements beschreiben. durch den Einsatz in Fallstudien – Strichaufzählung ihre erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen vernetzt anwenden. Lehrstoff: Bank- und Versicherungsbetriebe: Funktionen und wirtschaftliche Bedeutung von Bank- und Versicherungsbetrieben, Kredit- und Versicherungsvertrag, Produktportfolio von Banken und Versicherungen, Abwicklung von Schadensfälle, Trends im Bank- und Versicherungswesen. Wertpapiere, Derivate und Börse: Wertpapiere, Derivate und sonstige Instrumente der Vermögensveranlagung, Rendite, Kapitalmarkt, Arten der Börse, Ratingagenturen. Wirtschaft und Gesellschaft: Ethische Geldanlage, Stakeholder-Management. Risikomanagement: Risiko und Risikomanagement, Instrumente des Risikomanagements, Umgang mit seltenen Ereignissen (Black Swan Theorie) und deren Auswirkungen auf Organisationen, Risikosteuerung durch Komplexitätsreduktion. Fallstudien: Betriebswirtschaftliche Fallstudien mit Verknüpfung zu anderen Unterrichtsgegenständen insbesondere den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 3.2 Unternehmensrechnung Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Studierenden zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen. So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Einnahmen-Ausgaben-Rechnung – Strichaufzählung grundlegende gesetzlichen Bestimmungen des Umsatzsteuerrechts anwenden; – Strichaufzählung Belege erkennen, prüfen, bearbeiten und in einer Einnahmen-Ausgaben-Rechnung erfassen und ablegen; – Strichaufzählung eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für den privaten Bereich führen; – Strichaufzählung Geschäftsfälle anhand von Belegen unter Berücksichtigung von Vorsteuer und Umsatzsteuer erfassen; – Strichaufzählung die Zahllast ermitteln und die Umsatzsteuervoranmeldung erstellen; – Strichaufzählung die vorgeschriebenen Aufzeichnungen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung führen. Bereich Doppelte Buchführung in der Praxis – Strichaufzählung die Gliederung und Aufgaben des Rechnungswesens erläutern sowie die rechtlichen Grundlagen der Buchführung nennen; – Strichaufzählung Buchführungs- und Aufzeichnungsvorschriften nennen sowie deren Folgen für einzelne Unternehmen abschätzen; – Strichaufzählung die Systematik der Doppelten Buchführung anwenden; – Strichaufzählung den Kontenrahmen und Kontenplan anwenden; – Strichaufzählung die einzelnen Belegarten erkennen; – Strichaufzählung Buchungssätze bilden und auflösen, sowie Korrekturen durchführen. Bereich Verbuchung laufender Geschäftsfälle – Strichaufzählung Buchungssätze für laufende Geschäftsfälle unter Berücksichtigung der Umsatzsteuer bilden; – Strichaufzählung die Auswirkung der Buchungen auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung erkennen. Lehrstoff: Einnahmen-Ausgaben-Rechnung: Rechtliche Bestimmungen, laufende Aufzeichnungen mit Hilfe von Nebenbüchern, Erfolgsermittlung, Berechnung der Umsatzsteuer-Zahllast. Doppelte Buchführung: Gliederung und Aufgaben der Buchführung, rechtliche Grundlagen, Vorschriften. Begriff und Merkmale, die Bilanz als Ausgangspunkt der doppelten Buchführung, Buchungen auf Bestandskonten, auf Erfolgskonten, auf Warenkonten und auf dem Privatkonto, Systematik der Verbuchung im Hauptbuch einschließlich Eröffnung und Abschluss. Kontenrahmen (ÖPWZ) und Kontenplan, Belegwesen, Belegorganisation, Abschluss des Hauptbuches, Führung der Neben- und Hilfsbücher (im Besonderen Kassabuch). Verbuchung laufender Geschäftsfälle: Gliederung der Umsatzteuer, Umsatzsteuer im Beschaffungs- und Absatzbereich, formale Bestimmungen; Verbuchung, Verrechnung mit dem Finanzamt. Verbuchung von Wareneinkäufen, Warenverkäufen und Warenrücksendungen, Bezugs- und Versandkosten, Preisnachlässe (Skonto/Rabatt). Verbuchung von Kraftfahrzeug-Betriebskosten, Steuern und Umlagen in der Buchführung, Rechnungsausgleich unter Berücksichtigung von Mahnspesen, Verzugszinsen, Skonto. Löhne und Gehälter, die Auswirkung der Buchungen auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlagen der Jahresabschlussarbeiten – Strichaufzählung die Summen- und Saldenbilanz ermitteln; – Strichaufzählung die Abschlussarbeiten nach dem Anfall reihen; – Strichaufzählung Inventur und Inventar unterscheiden; – Strichaufzählung die grundlegenden Bewertungsvorschriften, Bewertungsgrundsätze, Wertmaßstäbe nennen; – Strichaufzählung die Bewertungsregeln für das Anlage- und Umlaufvermögen sowie das Fremdkapital aufzählen. Bereich Anlagenbewertung: – Strichaufzählung den Kauf von Anlagegütern inkl. geringwertiger Wirtschaftsgüter in der Buchführung erfassen; – Strichaufzählung die Aufgabe der Anlagenbewertung nennen; – Strichaufzählung weitere Zugänge des Anlagevermögens in der Buchführung erfassen; – Strichaufzählung das Ausscheiden von Anlagegütern verbuchen; – Strichaufzählung den Bilanzansatz von Anlagegütern ermitteln; – Strichaufzählung die Auswirkung der Anlagenbewertung auf Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung ermitteln. Bereich Bewertung von Forderungen: – Strichaufzählung die Aufgabe der Forderungsbewertung nennen; – Strichaufzählung die Forderungen nach der Einbringlichkeit einteilen; – Strichaufzählung die umsatzsteuerlichen Besonderheiten im Rahmen der Forderungsbewertung berücksichtigen; – Strichaufzählung Einzelbewertungen von Forderungen vornehmen und die erforderlichen Buchungen erstellen. Bereich Rechnungsabgrenzung – Strichaufzählung die Aufgabe der Rechnungsabgrenzung nennen; – Strichaufzählung beurteilen, wann Rechnungsabgrenzungen erforderlich sind; – Strichaufzählung die abzugrenzenden Beträge ermitteln und die Verbuchung der Rechnungsabgrenzungen durchführen; – Strichaufzählung die Auswirkung von Rechnungsabgrenzungen auf Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung ermitteln. Bereich Rückstellungen – Strichaufzählung die Aufgabe von Rückstellungen nennen; – Strichaufzählung den Rückstellungsbetrag ermitteln und die erforderlichen Buchungen vornehmen. Bereich Aufstellung des Jahresabschlusses – Strichaufzählung die Bestandteile von Jahresabschlüssen nennen; – Strichaufzählung Jahresabschlussarbeiten in der richtigen Reihenfolge durchführen; – Strichaufzählung Bilanzierungsgrundsätze anwenden; – Strichaufzählung die unternehmens- und steuerrechtlichen Bestimmungen (Erstellungspflicht, Erstellungszeitpunkt) nennen; – Strichaufzählung die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung nach den Bestimmungen des Unternehmensrechts gliedern; – Strichaufzählung den Erfolg von Einzelunternehmen ermitteln, die erforderlichen Buchungen vornehmen, den Jahresabschluss erstellen. Lehrstoff: Grundlagen der Jahresabschlussarbeiten: Abschluss-(Bilanzierungs-)Arbeiten, allgemeine Bewertungsvorschriften, Waren- und Materialbewertung. Anlagenbewertung: Ermittlung und Verbuchung der Abschreibung, Anlagenbuchführung, Zugänge im Anlagevermögen, Ausscheiden von Gegenständen des Anlagevermögens. Bewertung von Forderungen: Aufgaben und Arten der Forderungsbewertung, Einzel- und Pauschalbewertung. Rechnungsabgrenzung: Aufgaben und Arten der Rechnungsabgrenzungen, Vorauszahlungen, Rückstände. Rückstellungen: Begriff und Bildung bzw. Auflösung von Rückstellungen, besondere Rückstellungsarten. Aufstellung des Jahresabschlusses: Erstellung des Jahresabschlusses von Einzelunternehmen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland – Strichaufzählung die Verbuchung von laufenden Geschäftsfällen, die den Warenverkehr mit dem Ausland betreffen, durchführen. Bereich Personalverrechnung – Strichaufzählung laufende Bezüge (Gehälter, Löhne, Lehrlingsentschädigungen, geringfügig Beschäftigte, Zulagen und Zuschläge, Sachbezüge, Aufwandsentschädigungen) und sonstige Bezüge abrechnen; – Strichaufzählung Abrechnungen bei Beendigung von Dienstverhältnissen vornehmen; – Strichaufzählung die Verbuchung von Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Aufwandsentschädigungen vornehmen; – Strichaufzählung die Arbeitnehmerveranlagung mittels FinanzOnline durchführen. Bereich Grundlagen der Kostenrechnung – Strichaufzählung Aufgabenbereiche der Kostenrechnung erläutern und Teilbereiche der Kostenrechnung nennen; – Strichaufzählung die Stellung der Kostenrechnung im Rechnungswesen erkennen; – Strichaufzählung Kostenrechnungssysteme unterscheiden. Bereich Kostenrechnung als Grundlage der Preisbildung – Strichaufzählung die Schritte von der Ermittlung des Einstandspreises über die Leistungserstellung zur Errechnung des Verkaufspreises erläutern; – Strichaufzählung mit der Bezugskalkulation den Einstandspreis ermitteln und die entsprechenden Buchungen vornehmen; – Strichaufzählung Aufwendungen zu Kosten und Erträge zu Leistungen überleiten; – Strichaufzählung Kosten auf Kostenstellen zurechnen und die Selbstkosten ermitteln; – Strichaufzählung Kostenträgerstück- und Kostenträgerzeitrechnungen durchführen; – Strichaufzählung den Verkaufspreis berechnen und die entsprechenden Buchungen vornehmen; – Strichaufzählung mit Differenzkalkulationen Entscheidungsgrundlagen vorbereiten; – Strichaufzählung mit Hilfe der Kostenträgererfolgsrechnung den Erfolg ermitteln. Bereich Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument – Strichaufzählung Deckungsbeiträge ermitteln; – Strichaufzählung unternehmerische Entscheidungen treffen. Lehrstoff: Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland: Verbuchung von Import- und Exportgeschäften, Innergemeinschaftliche Lieferung, innergemeinschaftlicher Erwerb. Kostenrechnung: Grundbegriffe, Kostenrechnungssysteme im Überblick, Aufgaben und Stellung im Rechnungswesen. Kostenrechnung als Instrument zur Preisfindung: Kostenerfassung unter Berücksichtigung der Bezugskalkulation (einschließlich Eingangsabgaben), Berechnung der kalkulatorischen Kosten, Kostenverteilung, Kostenverteilungsschlüssel, innerbetriebliche Leistungsverrechnung (einfache Form), Bezugsgrößenwahl für die Berechnung der Gemeinkostensätze, Kostenträgerrechnung (Zuschlags-, Absatzkalkulation ua.). Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument: Deckungsbeitrag, Istkostenrechnung zu Teilkosten. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Jahresabschluss – Strichaufzählung den Jahresabschluss mit Anhang unter Berücksichtigung der Rechnungslegungsvorschriften erstellen; – Strichaufzählung die Gewinnanteile der Gesellschafterinnen und Gesellschafter einer kleinen GmbH unter Berücksichtigung der unternehmensrechtlichen Bestimmungen zu den Rücklagen ermitteln und verbuchen; – Strichaufzählung die Prüfungs- und Offenlegungsbestimmungen beschreiben. Bereich Rücklagen – Strichaufzählung unternehmensrechtliche Bestimmungen zu den Rücklagen ermitteln und verbuchen. Bereich Jahresabschlussanalyse und Jahresabschlusskritik – Strichaufzählung das Zahlenmaterial in einer Prozentbilanz, prozentuellen Gewinn- und Verlustrechnung, Bewegungsbilanz und Erfolgsveränderungsrechnung aufbereiten; – Strichaufzählung finanzwirtschaftliche und erfolgswirtschaftliche Kennzahlen berechnen, interpretieren und entsprechend unternehmerisch handeln; – Strichaufzählung Kapitalflussrechnungen (zB Cashflow-Rechnung) erstellen; – Strichaufzählung laufende Auswertungen des Rechnungswesens durchführen; – Strichaufzählung die Ergebnisse der Jahresabschlussanalyse mit Instrumenten der Gefahrenfrüherkennung (zB Quicktest, multiple Diskriminanzanalyse) auswerten. Bereich Personalverrechnung – Strichaufzählung laufende Bezüge (Gehälter, Löhne, Lehrlingsentschädigungen, geringfügig Beschäftigte, Zulagen und Zuschläge, Sachbezüge, Aufwandsentschädigungen) und sonstige Bezüge abrechnen; – Strichaufzählung Abrechnungen bei Beendigung von Dienstverhältnissen vornehmen; – Strichaufzählung außerbetriebliche Abrechnungen durchführen; – Strichaufzählung die erforderlichen Aufzeichnungen führen; – Strichaufzählung die Verbuchung von Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Aufwandsentschädigungen vornehmen; – Strichaufzählung die Arbeitnehmerveranlagung mittels FinanzOnline durchführen; – Strichaufzählung den Schriftverkehr mit Sozialversicherung und Finanzamt abwickeln. Lehrstoff: Jahresabschluss: Abschluss von Personengesellschaften, Gewinn und Verlustverteilung, Rechnungslegung und Abschluss einer (kleinen) GmbH. Rücklagen: Begriff und Einteilung, Berechnung und Verbuchung einfacher Fälle, Bedeutung aus bilanzpolitischer Sicht. Jahresabschlussanalyse und Jahresabschlusskritik: Auswertung der Zahlen des dokumentären Rechnungswesens, unternehmerische Entscheidungen, Gewinnung, Aufbereitung und Darstellung des Zahlenmaterials (Statistik), Errechnung und Interpretation von Kennzahlen, laufende Auswertung des Rechnungswesens (kurzfristige Erfolgsrechnung). Personalverrechnung: Abrechnung von laufenden und sonstigen Bezügen, Verrechnung mit der Krankenkasse, dem Finanzamt und der Gemeinde, Verbuchung von Löhnen und Gehältern, gesetzlich erforderliche Aufzeichnungen. Schularbeiten: Eine zweistündige Schularbeit. 3.3 Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Studierenden zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen. So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern. Im Rahmen der Übungsfirma sind Vernetzungen zu allen anderen Unterrichtsgegenständen anzustreben. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Kommunikation-Präsentation – Strichaufzählung Gespräche im betrieblichen Alltag vorbereiten, durchführen und nachbereiten; – Strichaufzählung kundenorientiert telefonieren und Gesprächsnotizen erstellen; – Strichaufzählung Präsentationstechniken anwenden und deren Auswirkungen beurteilen; – Strichaufzählung Feedback annehmen und geben. Bereich Lernfirma – Strichaufzählung Beschaffungsvorgänge anbahnen und abwickeln; – Strichaufzählung Absatzvorgänge anbahnen und abwickeln; – Strichaufzählung bei Vertragsverletzungen entsprechende Handlungen setzen; – Strichaufzählung laufende Geschäftsfälle bearbeiten. Lehrstoff: Kommunikation im betrieblichen Bereich einschließlich Schriftverkehr. Präsentationstechniken. Selbstorganisation und Organisation des Arbeitsumfeldes, Methoden der Informationsbeschaffung, Laufende Geschäftsfälle inkl. Belegbearbeitung einschließlich Erstellung der erforderlichen Auswertungen. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Projektmanagement – Strichaufzählung Projektwürdigkeitsanalysen durchführen; – Strichaufzählung Rollen im Projekt definieren und kompetenzorientiert besetzen; – Strichaufzählung Projektziele definieren und Indikatoren der Zielerreichung formulieren; – Strichaufzählung Projektabgrenzungen durchführen; – Strichaufzählung Teams bilden und eine Projektkultur entwickeln; – Strichaufzählung mit (externem) Auftraggeber in geeigneter Weise kommunizieren und verhandeln; – Strichaufzählung unterschiedliche Projektphasen definieren und bearbeiten; – Strichaufzählung Projekte nach den Methoden des Projektmanagements anbahnen, planen, durchführen und abschließen; – Strichaufzählung Projekte laufend evaluieren. Bereich wissenschaftlichen Arbeitens – Strichaufzählung die Ansprüche an wissenschaftlichem Arbeiten erkennen; – Strichaufzählung eine Forschungsfrage formulieren; – Strichaufzählung ein Konzept erstellen; – Strichaufzählung wissenschaftliche Quellen klassifizieren und zitieren; – Strichaufzählung eine empirische Umfrage durchführen und die Ergebnisse darstellen; – Strichaufzählung die Grundlagen des Zeitmanagements anwenden. Lehrstoff: Projektmanagement: Definition (Projekt, Projektmanagement, Projektarten), Rollen und Funktionen im Projekt, Projektkultur, Projektmanagementphasen (Vorprojektphase, Projekt und Nachprojektphase), Projektmanagementinstrumente (Antrag, Abgrenzungen, Zieleplan, Kostenplan, Objektstrukturplan, Auftrag, Projektstrukturplan, Verantwortungsmatrix, Arbeitspakete, Terminplan, Risikoanalyse, Projektcontrolling), Projektdurchführung, Projektabschluss. Wissenschaftliches Arbeiten: Definition, Ansprüche an wissenschaftliches Arbeiten, Durchführung einer empirischen Untersuchung, Eigenständigkeitserklärung, Forschungsfrage, Aufbau einer Arbeit, Informationsbeschaffung, Quellenarbeit, Literaturrecherche, Strukturierung von Texten, Zitierregeln, Quellenangabe, Literaturverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Terminplanung. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Übungsfirma – Strichaufzählung die in anderen Unterrichtsgegenständen erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten auf praxisorientierte Aufgabenstellungen in ihrem Verantwortungsbereich anwenden sowie je nach Verantwortungsbereich; – Strichaufzählung strategische Ziele entwickeln und davon operative Ziele ableiten; – Strichaufzählung betriebliche Prozesse verstehen, Zusammenhänge erkennen, Prozessabläufe darstellen und Prozessverfolgung durchführen; – Strichaufzählung eine Plangewinn- und Verlustrechnung und eine Investitionsplanung erstellen; – Strichaufzählung grundlegende betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen gegebenenfalls auch mit internationalem Bezug inhaltlich und formal richtig, termingerecht, zielorientiert und eigenverantwortlich bearbeiten; – Strichaufzählung anhand betrieblicher Unterlagen Auswertungen erstellen, interpretieren und unternehmerische Entscheidungen auf Basis vorliegender Betriebsdaten begründet treffen; – Strichaufzählung betriebliche und eigene Ziele im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses planen, umsetzen, evaluieren und bei Bedarf anpassen; – Strichaufzählung mit gegebenen Daten Kosten- und Preiskalkulationen durchführen; – Strichaufzählung Personalverrechnung unter Anwendung einer kaufmännischen Standardsoftware durchführen; – Strichaufzählung Verbuchung von Lohn- und Gehaltszahlungen vornehmen; – Strichaufzählung unternehmensrelevante Steuern und Abgaben berechnen und deren Abfuhr termingerecht abwickeln; – Strichaufzählung Buchführungsarbeiten unter Anwendung einer kaufmännischen Standardsoftware durchführen, – Strichaufzählung interne und externe betriebliche Kommunikation in mündlicher und schriftlicher Form situationsgerecht anwenden; – Strichaufzählung Geschäftsfeldbezogene Strategien und Instrumente des Marketings anwenden und richtig einsetzen; – Strichaufzählung aktuelle Informationstechnologien zielorientiert und den Anforderungen des jeweiligen Falles entsprechend einsetzen und anwenden; – Strichaufzählung die zentrale Bedeutung der Qualität der betrieblichen Leistung für den Bestand und die Entwicklung eines Unternehmens erkennen und analysieren; – Strichaufzählung Unternehmensanalysen durchführen. Bereich Kommunikation, Präsentation und Konfliktmanagement – Strichaufzählung Führungstechniken anwenden; – Strichaufzählung Kreativitäts-, Darstellungs-, Moderations-, Präsentationstechniken und Kommunikationstechniken anwenden und deren Auswirkungen beurteilen; – Strichaufzählung Techniken zur Arbeitsorganisation entsprechend des Betätigungsfeldes einsetzen; – Strichaufzählung Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung erweitern und vertiefen; – Strichaufzählung Konflikte nach den Grundsätzen des Konfliktmanagements lösen; – Strichaufzählung sich im Team situationsadäquat verhalten, menschlich, tolerant und wertschätzend agieren und ihre Kommunikationsfähigkeit einsetzen; – Strichaufzählung Kooperationsfähigkeit entwickeln und erfolgreich im Team zusammenarbeiten; – Strichaufzählung kundenorientiertes Verhalten entwickeln und entsprechend handeln. Bereich Zeitmanagement und Organisation – Strichaufzählung Zeitmanagement-Tools in ihr Arbeitsverhalten integrieren; – Strichaufzählung zuverlässig handeln und das Arbeitsverhalten dem Gruppenziel unterordnen; – Strichaufzählung ihnen aufgetragene Arbeiten sorgfältig, selbstständig und genau erledigen, flexibel auf sich ändernde Arbeitssituationen reagieren und kritisch das eigene Handeln reflektieren. Bereich Case Studies – Strichaufzählung ihre in den Pflichtgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“ und „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen in praxisorientierten Aufgabenstellungen vernetzt einsetzen; – Strichaufzählung betriebswirtschaftliche Fallbeispiele/Fallstudien aus der Unternehmenspraxis und/oder aus einer Übungsfirma EDV-unterstützt bearbeiten. Lehrstoff: Arbeiten im Betriebswirtschaftlichen Zentrum in verschiedenen Funktionen (wie Administration, Rechnungswesen mit Steuer- und Abgabewesen, Beschaffung, Investition und Finanzierung, Personalwesen, Absatz, Import und Export, Controlling, Qualitätsmanagement) oder prozessorientiert unter Einsatz der in der Praxis verwendeten aktuellen Büro-, Informations- und Kommunikationstechnologien und Anwendungssoftware unter Einbeziehung der Lerninhalte aller Jahrgänge. Kommunikation in einer Fremdsprache, Qualitätsmanagementsystem, Zielerreichungs- und Steuerungsinstrumente, Grundlagen Management und strategisches Controlling, Instrumente der Unternehmensanalyse (zB Balanced Scorecard). Vertiefende Wiederholung und Aktualisierung: Lehrstoffinhalte aus den Pflichtgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“ und „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ aller Semester unter Verwendung der zur Bearbeitung der betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen erforderlichen Softwarepakete. Einbeziehung und Weiterentwicklung der Kompetenzen aus der Arbeit in der Übungsfirma. Betriebswirtschaftliche Fallbeispiele/Fallstudien: Fallbeispiele/Fallstudien mit integrierten Aufgabenstellungen. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Übungsfirma – Strichaufzählung die in anderen Unterrichtsgegenständen erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten auf praxisorientierte Aufgabenstellungen in ihrem Verantwortungsbereich anwenden sowie je nach Verantwortungsbereich; – Strichaufzählung strategische Ziele entwickeln und davon operative Ziele ableiten; – Strichaufzählung betriebliche Prozesse verstehen, Zusammenhänge erkennen, Prozessabläufe darstellen und Prozessverfolgung durchführen; – Strichaufzählung eine Plangewinn- und Verlustrechnung und eine Investitionsplanung erstellen; – Strichaufzählung grundlegende betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen gegebenenfalls auch mit internationalem Bezug inhaltlich und formal richtig, termingerecht, zielorientiert und eigenverantwortlich bearbeiten; – Strichaufzählung anhand betrieblicher Unterlagen Auswertungen erstellen, interpretieren und unternehmerische Entscheidungen auf Basis vorliegender Betriebsdaten begründet treffen; – Strichaufzählung betriebliche und eigene Ziele im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses planen, umsetzen, evaluieren und bei Bedarf anpassen; – Strichaufzählung mit gegebenen Daten Kosten- und Preiskalkulationen durchführen; – Strichaufzählung Personalverrechnung unter Anwendung einer kaufmännischen Standardsoftware durchführen; – Strichaufzählung Verbuchung von Lohn- und Gehaltszahlungen vornehmen; – Strichaufzählung unternehmensrelevante Steuern und Abgaben berechnen und deren Abfuhr termingerecht abwickeln; – Strichaufzählung Buchführungsarbeiten unter Anwendung einer kaufmännischen Standardsoftware durchführen; – Strichaufzählung interne und externe betriebliche Kommunikation in mündlicher und schriftlicher Form situationsgerecht anwenden; – Strichaufzählung geschäftsfeldbezogene Strategien und Instrumente des Marketings anwenden und richtig einsetzen; – Strichaufzählung aktuelle Informationstechnologien zielorientiert und den Anforderungen des jeweiligen Falles entsprechend einsetzen und anwenden; – Strichaufzählung die zentrale Bedeutung der Qualität der betrieblichen Leistung für den Bestand und die Entwicklung eines Unternehmens erkennen und analysieren; – Strichaufzählung Unternehmensanalysen durchführen. Bereich Kommunikation, Präsentation und Konfliktmanagement – Strichaufzählung Führungstechniken anwenden; – Strichaufzählung Kreativitäts-, Darstellungs-, Moderations-, Präsentationstechniken und Kommunikationstechniken anwenden und deren Auswirkungen beurteilen; – Strichaufzählung Techniken zur Arbeitsorganisation entsprechend des Betätigungsfeldes einsetzen; – Strichaufzählung Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung erweitern und vertiefen; – Strichaufzählung Konflikte nach den Grundsätzen des Konfliktmanagements lösen; – Strichaufzählung sich im Team situationsadäquat verhalten, menschlich, tolerant und wertschätzend agieren und ihre Kommunikationsfähigkeit einsetzen; – Strichaufzählung Kooperationsfähigkeit entwickeln und erfolgreich im Team zusammenarbeiten; – Strichaufzählung kundenorientiertes Verhalten entwickeln und entsprechend handeln. Bereich Zeitmanagement und Organisation – Strichaufzählung Zeitmanagement-Tools in ihr Arbeitsverhalten integrieren; – Strichaufzählung zuverlässig handeln und das Arbeitsverhalten dem Gruppenziel unterordnen; – Strichaufzählung ihnen aufgetragene Arbeiten sorgfältig, selbstständig und genau erledigen, flexibel auf sich ändernde Arbeitssituationen reagieren und kritisch das eigene Handeln reflektieren. Bereich Case Studies – Strichaufzählung ihre in den Pflichtgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“ und „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ erworbenen Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen in praxisorientierten Aufgabenstellungen vernetzt einsetzen; – Strichaufzählung betriebswirtschaftliche Fallbeispiele/Fallstudien aus der Unternehmenspraxis und/oder aus einer Übungsfirma EDV-unterstützt bearbeiten. Lehrstoff: Arbeiten im Betriebswirtschaftlichen Zentrum in verschiedenen Funktionen (wie Administration, Rechnungswesen mit Steuer- und Abgabewesen, Beschaffung, Investition und Finanzierung, Personalwesen, Absatz, Import und Export, Controlling, Qualitätsmanagement) oder prozessorientiert unter Einsatz der in der Praxis verwendeten aktuellen Büro-, Informations- und Kommunikationstechnologien und Anwendungssoftware unter Einbeziehung der Lerninhalte aller Jahrgänge. Kommunikation in einer Fremdsprache, Qualitätsmanagementsystem, Zielerreichungs- und Steuerungsinstrumente, Grundlagen Management und strategisches Controlling, Instrumente der Unternehmensanalyse (zB Balanced Scorecard). Vertiefende Wiederholung und Aktualisierung: Lehrstoffinhalte aus den Pflichtgegenständen „Betriebswirtschaft“, „Unternehmensrechnung“ und „Business Training, Projektmanagement, Übungsfirma und Case Studies“ aller Semester unter Verwendung der zur Bearbeitung der betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen erforderlichen Softwarepakete. Einbeziehung und Weiterentwicklung der Kompetenzen aus der Arbeit in der Übungsfirma. Betriebswirtschaftliche Fallbeispiele/Fallstudien: Fallbeispiele/Fallstudien mit integrierten Aufgabenstellungen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zwei- bis dreistündig) aus dem Teilbereich Case Studies. 3.4 Wirtschaftsinformatik Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Studierenden zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen. So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit und sind anhand betriebswirtschaftlicher Anwendungssituationen zu üben. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Tabellenkalkulation – Strichaufzählung aussagekräftige Diagramme erstellen und beschriften, Diagrammtypenentscheidung situationsentsprechend treffen; – Strichaufzählung Auswertungen mit Funktionen durchführen; – Strichaufzählung passende Funktionen bestimmen, anwenden und kombinieren (SUMMEWENN, MITTELWERTWENN, ZÄHLENWENN, Mehrfachentscheidung zB WENN-Funktion, SVERWEIS, UND, ODER), Text- und Datumsfunktionen einsetzen; – Strichaufzählung Daten importieren und exportieren; – Strichaufzählung Daten gruppieren, filtern und (Teil-)Ergebnisse berechnen; – Strichaufzählung Daten mit Pivot-Tabellen auswerten; – Strichaufzählung Berechnungsmodelle mit Ein- und Ausgabebereich erstellen (Kalkulationen usw.) und dabei Absicherung von Ein- und Ausgaben vornehmen (Gültigkeit, Zellenschutz usw.). Bereich Informatiksysteme – Strichaufzählung gängige Hardwarekomponenten und Peripheriegeräte auswählen; – Strichaufzählung Hardwareangebote analysieren, vergleichen und bewerten; – Strichaufzählung auftretende Fehler in Computersystemen erkennen und eine konkrete Beschreibung des Fehlers an den richtigen Adressaten melden; – Strichaufzählung Hilfssysteme nutzen; – Strichaufzählung Dateien aufgrund von gestellten Anforderungen optimal im Netzwerk bzw. im Internet organisieren. Bereich Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft – Datensicherheit – Strichaufzählung unterschiedliche Medien zur Datensicherung einsetzen und diese sicher verwahren; – Strichaufzählung automatisierte Sicherungen durchführen, Daten wiederherstellen; – Strichaufzählung Antivirenprogramme und Firewalls einsetzen. Lehrstoff: Tabellenkalkulation: Diagramme, Datenimport, Datenexport, Auswertung umfangreicher Datenbestände. Informatiksysteme: Entscheidungsfunktionen, einfache betriebswirtschaftliche Anwendungen. Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft – Datensicherheit: Absicherung von Eingaben. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Datenbanken – Tabellen – Strichaufzählung Datensätze in bestehenden Tabellen ändern, löschen, hinzufügen, sortieren und filtern; – Strichaufzählung nach detaillierten Vorgaben Tabellen erstellen und Primärschlüssel setzen; – Strichaufzählung optimal aufbereitete Daten (unterschiedliche Dateiformate) importieren und exportieren. Bereich Datenbanken – Abfragen – Strichaufzählung einfache Abfragen erstellen. Bereich Datenbanken – Formulare und Berichte – Strichaufzählung einfache Formulare erstellen; – Strichaufzählung Daten in ein Formular eingeben und sortieren; – Strichaufzählung einfache Berichte erstellen und ändern. Bereich Datenbanken – Datenauswertung durch Abfragen – Strichaufzählung Daten mittels Gruppierungen zusammenfassen; – Strichaufzählung Abfragen erstellen, die Daten ändern, einfügen oder löschen; – Strichaufzählung Parameterabfragen erstellen; – Strichaufzählung Berechnungen in Abfragen vornehmen. Bereich Datenbanken – Formulare und Berichte – Strichaufzählung Berichte erstellen und dabei Daten gruppieren und Berechnungen durchführen; – Strichaufzählung Daten in Formularen darstellen, filtern, Berechnungen durchführen. Bereich Datenbanken – Datenbankmanagement – Strichaufzählung die Bedeutung eines Primärschlüssels beschreiben und diesen aufgabengerecht setzen; – Strichaufzählung Tabellen ohne detaillierte Vorgaben erstellen, selbstständig Entscheidungen über die richtige Wahl der Felddatentypen treffen; – Strichaufzählung verschiedene Arten der Beziehungen unterscheiden; – Strichaufzählung Dateneingaben absichern und vereinfachen (Gültigkeitsregeln, Werteliste, Kombinationsfelder). Lehrstoff: Einsatz und Aufbau von Datenbanken (einfache Datenbankabfragen und -berichte), Auswertung von umfangreichen Datenständen. Daten aufbereiten, auswerten, analysieren und darstellen, Abfragen. Reporting und Datenmanagement. Betriebswirtschaftliche Anwendungen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 3.5 Officemanagement und angewandte Informatik Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner IT-Techniken zur Lösung der Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientierter Unterricht sollen die Studierenden zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zum genauen und ausdauernden Arbeiten, selbstständig und im Team sowie zum verantwortungsbewussten Entscheiden und Handeln führen. So weit wie möglich sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen, insbesondere zwischen den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ Beziehungen herzustellen, um den Aufbau fächerübergreifender Kompetenzen zu fördern. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden auch die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgaben: Die Studierenden können im Bereich Informatiksysteme – Strichaufzählung Peripheriegeräte unterscheiden, anschließen und einfache technische Probleme lösen (Geräteverbindungen überprüfen, Papierstau und Tonermangel beheben); – Strichaufzählung Hardware-Komponenten und Schnittstellen unterscheiden und deren Funktionen erklären; – Strichaufzählung Software benutzerdefiniert installieren, deinstallieren sowie Softwareupdates vornehmen bzw. automatische Updates einstellen und kontrollieren; – Strichaufzählung Daten lokal, auf vorhandenen Netzlaufwerken und in der Cloud sinnvoll organisieren; – Strichaufzählung Dateien verwalten, suchen, löschen, wiederherstellen, komprimieren, die wichtigsten Dateitypen unterscheiden und mit Dateigrößen rechnen; – Strichaufzählung Dateieigenschaften verändern (Schreibschutz usw.) und Dateitypen mit Anwendungen verknüpfen; – Strichaufzählung Drucker installieren und einrichten; – Strichaufzählung einfache Einstellungen in der Betriebssystemumgebung vornehmen (Lautstärke, Kennwort, Drucker, Datum/Zeit usw.); – Strichaufzählung einfache Anwendungsprobleme im Betriebssystem l��sen und bei einfachen Problemen Hilfe im Web nutzen; – Strichaufzählung sich über Neuerungen in einem Betriebssystem bzw. in einer Anwendersoftware informieren; – Strichaufzählung Lernplattformen bzw. Lernprogramme nutzen. Bereich Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft – Strichaufzählung sichere Passwörter wählen; – Strichaufzählung Daten kopieren, sichern, schützen und aktualisieren; – Strichaufzählung lizenzrechtliche Bestimmungen von Software unterscheiden; – Strichaufzählung sich in sozialen Netzwerken sicher bewegen. Bereich Publikation und Kommunikation – Textverarbeitung – Strichaufzählung mit dem 10-Finger-System schreiben und die Geschwindigkeit erhöhen; – Strichaufzählung Texte schreiben, korrigieren, formatieren und speichern (Zeichen- und Absatzformatierungen, Nummerierung und Aufzählung, Spalten- und Seitenumbrüche); – Strichaufzählung Druckoptionen festlegen; – Strichaufzählung Tabellen erstellen, die Summenfunktion in Tabellen einsetzen; – Strichaufzählung Bilder und grafische Elemente einfügen und platzieren (web- und drucktaugliche Formate); – Strichaufzählung kaufmännische Schriftstücke nach ÖNORM A 1080 erstellen; – Strichaufzählung eine Bewerbungsmappe versandbereit erstellen sowie Onlinebewerbungen durchführen; – Strichaufzählung Protokolle sowohl nach Angabe als auch nach Sachverhalt schreiben; – Strichaufzählung Formulare erstellen (Steuerelemente, geschützte Bereiche). Bereich Publikation und Kommunikation – Präsentation – Strichaufzählung Präsentationen erstellen (Animationen, Multimedia-Effekte, Folienmaster, Exportformate). Lehrstoff: Betriebssysteme, Benutzeroberfläche, Computer und Peripheriegeräte, Datenverwaltung, Lernplattformen. Grundlegende Sicherheitsmaßnahme (Passwörter), sichere Internetnutzung. 10-Finger-System, Standardfunktionen eines Textverarbeitungsprogramms, Informationsbeschaffung im Internet, Programm- und Onlinehilfen, Briefgestaltung, formale Gestaltung nach modernen Grundsätzen, Bewerbungsunterlagen, Formulare, Präsentationssoftware, webtaugliche Formate, multimediale Präsentation, Protokolle. Einfache betriebswirtschaftliche Anwendungen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgaben: Die Studierenden können im Bereich Publikation und Kommunikation – Strichaufzählung mit dem 10-Finger-System Schriftstücke erstellen und die Geschwindigkeit erhöhen; – Strichaufzählung mit Format- und Dokumentvorlagen arbeiten, diese anpassen und neue Vorlagen anlegen; – Strichaufzählung kaufmännische Schriftstücke (Brief mit Fortsetzungsblatt, Lieferschein, Rechnung usw.) nach Vorgabe normgerecht schreiben; – Strichaufzählung Schriftstücke nach den modernen Grundsätzen der Typografie kreativ layouten; – Strichaufzählung Schriftstücke entsprechend einem vorhandenen Corporate Design erstellen; – Strichaufzählung Texte anhand von Audioaufzeichnungen schreiben; – Strichaufzählung umfangreiche Dokumente bearbeiten (Abschnittwechsel, unterschiedliche Kopf- und Fußzeilen); – Strichaufzählung Verzeichnisse (Inhaltsverzeichnisse, Abbildungsverzeichnisse, Index usw.) erstellen; – Strichaufzählung Textbausteine und Dokumentvorlagen erstellen; – Strichaufzählung im Internet recherchieren, Browserfavoriten verwalten, Dateien komprimieren und uploaden, Dateien in der Cloud speichern, Gefahren des Internets erkennen; – Strichaufzählung im Internet gefundene Informationen aufgaben- und adressatengerecht aufbereiten; – Strichaufzählung mittels E-Mail kommunizieren und diese verwalten (Mailclients einrichten, Standardfunktionen eines Mailclients, Attachments, Netiquette, suchen, sortieren, archivieren, Kontakte importieren und verwalten); – Strichaufzählung Termine und Aufgaben verwalten (Termine koordinieren, mehrere Terminkalender verwalten und synchronisieren); – Strichaufzählung ein Kalkulationsprogramm mit einem Textverarbeitungsprogramm verknüpfen; – Strichaufzählung Seriendokumente erstellen (einfache und verschachtelte Bedingungen, Etiketten); – Strichaufzählung Seriendruckfunktionen anwenden; – Strichaufzählung mit einem Desktop-Publishing-Programm arbeiten; – Strichaufzählung im Web publizieren (einfache Änderungen im Code (HTML, CSS) durchführen). Lehrstoff: Steigerung der Schreibgeschwindigkeit, erweiterte Funktionen eines Textverarbeitungsprogramms, rationelle Gestaltung von Schriftstücken, sicheres Bewegen im Internet, elektronische Kommunikation und Kommunikationsverwaltung, Termin- und Aufgabenverwaltung. Datenaustausch, Seriendruck, umfassende Dokumente, Grundlagen eines Desktop-Publishing-Programms, Corporate Design, Korrespondenz nach Audioaufzeichnungen und diversen Vorlagen, Webpublishing. Umfangreiche betriebswirtschaftliche Anwendungen. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 3.6 Recht Didaktische Grundsätze: Eine zentrale Stellung im Unterricht nimmt die Anleitung zur verantwortungsbewussten Wahrnehmung der Rechte und Pflichten als mündige Staats- und Unionsbürgerinnen sowie Staats- und Unionsbürger ein. Die Studierenden sollen sich der Rolle als aktive Bürgerin und aktiver Bürger mit der Möglichkeit zur Gestaltung von gesellschaftlichen Prozessen bewusstwerden. Im Sinne der Umsetzung des Prinzips Entrepreneurship Education hat der Erwerb und die Anwendung rechtlicher Kenntnisse, aufbauend auf die bereits in der Betriebswirtschaft vermittelten rechtlichen Inhalte, interdisziplinär vernetzt unter Verwendung aktueller facheinschlägiger Informationen zu erfolgen. Die Fähigkeit, konkrete Sachverhalte auf ihre rechtliche Relevanz zu prüfen sowie einfache praxisbezogene Rechtsfragen selbstständig zu analysieren und zu lösen, ist im Unterricht durch situationsbezogene Rollenspiele und Fallbeispiele zu erarbeiten. Rechtspolitische Fragestellungen sind unter Einbeziehung von Medien zu erörtern, gegebenenfalls zu debattieren und dabei einer kritischen Analyse zu unterziehen. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Rechtsordnung – Strichaufzählung die einzelnen Ebenen des Stufenbaues der Rechtsordnung nennen und die strukturellen Zusammenhänge erklären; – Strichaufzählung die einzelnen Arten von Rechtsakten erkennen, vergleichen und den verschiedenen staatlichen Institutionen zuordnen sowie einfache Anträge vor allem im elektronischen Behördenverkehr selbständig stellen; – Strichaufzählung bei beruflichen und privaten Rechtsproblemen gezielt Rechtsauskünfte einholen. Bereich Österreichisches und Europäisches Recht – Strichaufzählung die Grundprinzipien der Bundesverfassung nennen und ihre Inhalte interpretieren, die Gesetzgebung des Bundes und der Länder erklären sowie die gegenwärtige Regierungsform in Österreich beschreiben; – Strichaufzählung den Verwaltungsaufbau, Zuständigkeiten und Rechtskontrolle in der Verwaltung sowie die Selbstverwaltung in Österreich beschreiben; – Strichaufzählung die Rolle der Sozialpartner im staatlichen Gefüge erklären; – Strichaufzählung die Grund- und Freiheitsrechte im österreichischen, europäischen und internationalen Kontext erklären und bewerten; – Strichaufzählung die Grundzüge des Asyl-, Fremden- und Staatsbürgerschaftsrechts zusammenfassen; – Strichaufzählung die Entstehung der Europäischen Union beschreiben sowie zur europäischen Idee und zu ihrer Weiterentwicklung Stellung nehmen; – Strichaufzählung die wichtigsten Organe der Europäischen Union nennen und ihre Aufgaben darstellen, die Normen der Europäischen Union beschreiben und erklären, wie innerhalb der Union Recht durchgesetzt wird. Bereich Unternehmerin und Unternehmer sowie Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer in Recht und Wirtschaft – Strichaufzählung beurteilen, wann eine gewerbsmäßige Tätigkeit vorliegt, die Arten von Gewerbebetrieben und die Voraussetzungen für den Antritt eines Gewerbes erläutern; – Strichaufzählung Handlungen, die gegen den fairen Wettbewerb sowie gegen den Marken-, Muster- und Patentschutz verstoßen, erkennen und Rechtsschutzmöglichkeiten der Verletzten oder des Verletzten aufzeigen; – Strichaufzählung darstellen, wann ein Werk den Werksbegriff des Urheberrechts erfüllt und den umfassenden Schutz des Urheberrechts erläutern; – Strichaufzählung die jeweiligen Schutzzwecke von Produktsicherheits- und Produkthaftungsgesetz vergleichen; – Strichaufzählung die Struktur des arbeitsrechtlichen Normensystems wiedergeben und das Arbeitsverhältnis hinsichtlich seiner Rechte und Pflichten sowie Beendigungsmöglichkeiten aus Sicht der Arbeitgeberin und des Arbeitgebers, der Arbeitnehmerin und des Arbeitnehmers charakterisieren; – Strichaufzählung analysieren, ob in einem konkreten Rechtsfall ein Normalarbeitsverhältnis oder atypisches Arbeitsverhältnis vorliegt und deren sozialrelevante Auswirkungen beurteilen; – Strichaufzählung einzelne Bereiche des Arbeitnehmerschutzes darstellen sowie Vertretungskörperschaften des Arbeitsverfassungsgesetzes erläutern. Bereich Bearbeitung und Lösung alltäglicher Rechtsprobleme – Strichaufzählung jene Rechtsgrundlagen (insbesondere im ABGB und seinen Nebengesetzen) finden, die entsprechende Regelungen zur Problemlösung enthalten; – Strichaufzählung ihr Wissen über die Rechts- und Handlungsfähigkeit vernetzt mit dem Vorwissen aus der Betriebswirtschaftslehre zum Vertragsrecht zur Lösung konkreter Rechtsfälle anwenden; – Strichaufzählung die Rechtsverhältnisse zwischen Ehepartnern, eingetragenen Partnern sowie Eltern und Kindern charakterisieren und die rechtlichen Auswirkungen von Ehe und Lebensgemeinschaft miteinander vergleichen; – Strichaufzählung zwischen den Arten der Scheidung unterscheiden und deren Folgen analysieren; – Strichaufzählung die Testamentsformen, das gesetzliche Erbrecht und das Pflichtteilsrecht der engsten Angehörigen (Parentelen) und des Ehepartners erklären, und die sich daraus ergebenden rechtlichen Folgen ableiten; – Strichaufzählung Besitz und Eigentum an beweglichen und unbeweglichen Sachen sowie Struktur und Bedeutung des Grundbuchs erklären und einem realen Grundbuchsauszug wesentliche Informationen entnehmen; – Strichaufzählung die entsprechenden Regelungen zur Problemlösung eines Besitzstörungsfalls finden sowie nachbarrechtliche Streitfälle beurteilen. Lehrstoff: Rechtsordnung: Stufenbau der Rechtsordnung, Arten von Rechtsakten, Rechtssubjekte und Rechtsobjekte, Rolle des Einzelnen im rechtlichen Umfeld (Arten des Rechts, Auslegung und Anwendung von Rechtsnormen), Zugang zum Recht, E-Government. Österreichisches und Europäisches Recht: Grundstrukturen Österreichs, Prinzipien der Bundesverfassung, Gesetzgebung des Bundes und der Länder, Verwaltungsaufbau, Selbstverwaltung, Kontrolle der Staatsgewalt, Gerichtsorganisation, Interessenvertretungen und Rolle der Sozialpartner, individuelle Rechtsinteressen (Menschen- und Bürgerrechte, Erwerb der Staatsbürgerschaft, Grundzüge des Asyl- und Fremdenrechts), Grundstrukturen der EU, Grundlagen des EU-Rechts und der Rechtsdurchsetzung, Weiterentwicklung der EU. Unternehmerin und Unternehmer sowie Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer in Recht und Wirtschaft: Grundlagen des Gewerberechts und des gewerblichen Rechtsschutzes, des Urheberrechtes, Produkthaftungs- und Produktsicherheitsgesetz, arbeitsrechtliches Normensystem, Normalarbeitsverhältnisse und atypische Arbeitsverhältnisse, Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis, Beendigung des Arbeitsverhältnisses, wichtigsten Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzes und des Arbeitsverfassungsgesetzes, Berufsausbildungsgesetz. Bearbeitung und Lösung alltäglicher Rechtsprobleme: ABGB und seine Nebengesetze (Grundlagen des Personenrechts, Familienrechts und Erbrechts, Sachenrecht). 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Bearbeitung und Lösung alltäglicher Rechtsprobleme – Strichaufzählung vernetzend und aufbauend auf das betriebswirtschaftliche Vorwissen die wichtigsten Voraussetzungen des Vertragsabschlusses angeben, die Bedeutung der Vertragsfreiheit und deren Ausnahmen nennen sowie einige wichtige Vertragstypen miteinander vergleichen; – Strichaufzählung die Vertragsstörungen unter Vernetzung mit dem betriebswirtschaftlichen Wissen analysieren und rechtliche Handlungsmöglichkeiten ableiten; – Strichaufzählung Möglichkeiten und Bedeutung der Erfüllungssicherung von Verträgen argumentieren und bewerten; – Strichaufzählung Voraussetzungen für Schadenersatzansprüche sowie die Haftungsformen für eigenes und fremdes Handeln (inklusive verschuldensunabhängiger Haftung) benennen; – Strichaufzählung Wohnungseigentum vom ideellen (schlichten) Miteigentum unterscheiden und die wichtigsten Bestimmungen des Mietrechtsgesetzes aus Vermieter- und Mietersicht beurteilen; – Strichaufzählung die Anwendungsvoraussetzungen des Konsumentenschutzgesetzes und die wichtigsten Konsumentenschutzbestimmungen (insbesondere Rücktrittsrecht, Kostenvoranschläge, unzulässige Vertragsbestandteile sowie Verbandsklage) anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Perspektiven (Unternehmerin und Unternehmer, Konsumentin und Konsument) analysieren; – Strichaufzählung die rechtlichen Bestimmungen für den elektronischen Rechts- und Geschäftsverkehr auf einfache Fallstellungen anwenden; – Strichaufzählung die Strafbarkeit anhand einfacher strafrechtlicher Fallbeispiele beurteilen; – Strichaufzählung die Bereiche Datenschutz, Persönlichkeitsrechte, Urheber- und Strafrecht im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken in Beziehung setzen und ihr eigenes Nutzerverhalten kritisch analysieren sowie rechtliche Risiken erkennen. Bereich Rechtsdurchsetzung – Strichaufzählung die wichtigsten Schritte der Rechtsdurchsetzung im Verwaltungs- und Verwaltungsstrafverfahren sowie im arbeits- und sozialgerichtlichen Verfahren erklären; – Strichaufzählung die wichtigsten Inhalte des Insolvenzverfahrens analysieren sowie die Verfahrensschritte bei der Durchführung eines Konkursverfahrens und eines Sanierungsplanes miteinander vergleichen; – Strichaufzählung die Zuständigkeit der Zivil- und Strafgerichte und den entsprechenden Instanzenzug darstellen; – Strichaufzählung die wichtigsten Schritte der Rechtsdurchsetzung im zivil- sowie im strafgerichtlichen Verfahren erklären und die wichtigsten Inhalte der Zwangsvollstreckung, die unterschiedlichen Arten der Pfändung und Verwertung des Vermögens des Verpflichteten vergleichen. Lehrstoff: Bearbeitung und Lösung alltäglicher Rechtsprobleme: Vertragsrecht (Grundlagen der Vertragsgestaltung, Beweisbarkeit des Vertragsabschlusses, Anfechtung von Verträgen bzw. Vertragsinhalten, Vertragsstörungen, Mittel der Erfüllungssicherung), Schadenersatzrecht, Wohnungseigentums- und Mietrecht, Konsumentenschutzrecht. E-Commerce-Gesetz, Signaturgesetz, Fernabsatzbestimmungen des Konsumentenschutzgesetzes, Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS), Strafrecht (Voraussetzung für Strafbarkeit, häufigsten (strafsatzbestimmende) Delikte, insbesondere Wirtschaftsdelikte, Suchtmittelgesetz), Umgang mit Social Networks, Datenschutz. Rechtsdurchsetzung: Verwaltungs- und Verwaltungsstrafverfahren, arbeits- und sozialgerichtliches Verfahren, Insolvenzverfahren. Überblick über Zivil- und Strafverfahren samt besonderen Verfahrensarten, Zwangsvollstreckung. 3.7 Volkswirtschaft Didaktische Grundsätze: Eine zentrale Stellung nimmt die Stärkung der Rolle als mündige Staatsbürgerin und mündiger Staatsbürger mit Europakompetenz ein. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Beschaffung und kritische Analyse von Informationen zu legen. Die Entwicklung einer eigenen Position zu unterschiedlichen ökonomischen Fragestellungen mit entsprechenden Begründungen im Rahmen von Debatten ist zu fördern. Mit Hilfe komplexer Methoden (Szenario-Methode, Rollenspiel usw.) sind Nachhaltigkeit, Entrepreneurship und eine positive Einstellung zur Mitgestaltung der Zivilgesellschaft und Wirtschaft bei den Studierenden aufzubauen. 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlegende Fragestellungen der Volkswirtschaft – Strichaufzählung die zentralen Aufgaben und die Teilgebiete der Volkswirtschaftslehre beschreiben; – Strichaufzählung die Bedeutung von Modellen – für die Erklärung komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge – erläutern; – Strichaufzählung volkswirtschaftliche Größen erklären. Bereich Wirtschaftstheorien und Wirtschaftssysteme – Strichaufzählung die unterschiedlichen marktwirtschaftlichen Systeme im Spektrum zwischen freier und ökosozialer Marktwirtschaft vergleichen; – Strichaufzählung die spezifischen Merkmale der österreichischen Wirtschaftsordnung erläutern; – Strichaufzählung die Träger, Ziele und Aufgabenfelder der Wirtschaftspolitik erklären und Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen anhand von Beispielen vorstellen. Bereich Markt und Preisbildung – Strichaufzählung das Angebot-Nachfrage-Modell erläutern und seine Grenzen aufzeigen. Bereich Wohlstand und Lebensqualität – Strichaufzählung den Stellenwert des BIP-Wachstums für den Wohlstand einer Volkswirtschaft erläutern sowie die Grenzen dieses Indikators für die Messung des Wohlstands eines Landes (soziale und ökologische Perspektive) kritisch reflektieren. Bereich Arbeit und Soziales – Strichaufzählung häufig verwendete Methoden der Erhebung und Berechnung der Arbeitslosenzahlen erklären; – Strichaufzählung wichtige Ursachen für Arbeitslosigkeit unterscheiden und bedeutsame individuelle und gesellschaftliche Folgen der Arbeitslosigkeit darlegen; – Strichaufzählung den Zusammenhang zwischen Ursachen der Arbeitslosigkeit und darauf abgestimmte Instrumente der Bekämpfung analysieren und argumentieren. Bereich Geld und Finanzwirtschaft – Strichaufzählung die Stufen der Geldentwicklung, die Erscheinungsformen, die Funktionen, die Eigenschaften des Geldes, den Geldschöpfungsprozess der Geschäftsbanken sowie die Ursachen und Auswirkungen von Preissteigerungen beschreiben; – Strichaufzählung die Zusammenhänge zwischen Geldpolitik und Inflation erläutern und wichtige Instrumente der Geldpolitik kritisch bewerten; – Strichaufzählung die zentralen Anliegen, die Aufgaben und Organe der Europäischen Währungsunion, deren geldpolitische Strategien und Instrumente erläutern; – Strichaufzählung die Zusammenhänge zwischen Finanzmarkt und Realwirtschaft erklären. Lehrstoff: Grundlegende Fragestellungen der Volkswirtschaft: Aufgaben, Teilgebiete und Untersuchungsmethoden, Wirtschaftskreislauf, Produktionsfaktoren, Exportquote, Handelsbilanz, Leistungsbilanz, Zahlungsbilanz. Wirtschaftstheorien und Wirtschaftssysteme: Volkswirtschaftliche Lehrmeinungen, Marktwirtschaft und ihre Ausprägungen, Wirtschaftspolitik (Begriff, Träger, Ziele und Aufgabenfelder). Markt und Preisbildung: Angebot und Nachfrage, Preismechanismus und Preispolitik. Wohlstand und Lebensqualität: Messung, Verteilung und Verwendung des Wohlstands, Wachstum und nachhaltiges Wirtschaften. Arbeit und Soziales: Arbeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik, Einkommensverteilung und Einkommenspolitik, Sozialpolitik und sozialer Wandel. Geld und Finanzwirtschaft: Entstehung, Arten und Funktionen des Geldes, Geldmengenbegriffe, Geldwert und Geldwertstörungen, Währung (Wechselkurs, Wechselkursbildung, Geldversorgung, Geldpolitik), Finanzmarkt und Realwirtschaft. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Konjunktur und Budget – Strichaufzählung die Messgrößen zur Bestimmung der jeweiligen Konjunkturlage aufzählen, wichtige Ursachen für konjunkturelle Schwankungen erläutern und konjunkturpolitische Instrumente beschreiben; – Strichaufzählung angebots- und nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik unterscheiden und einzelne Maßnahmen diesen beiden Konzepten zuordnen; – Strichaufzählung die Erstellung des Budgets sowie die Auswirkungen der Budgetpolitik für die längerfristige Entwicklung einer Volkswirtschaft erläutern. Bereich Europäische Wirtschaft – Strichaufzählung wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Europäischen Union, ihre wichtigsten Institutionen und ihre Aufgaben nennen und erklären; – Strichaufzählung die Bedeutung der Europäischen Union für Österreich beschreiben und reflektieren und erkennen wo die zukünftigen Herausforderungen für die Europäische Union liegen werden. Bereich Internationale Wirtschaft – Strichaufzählung den Begriff, die Ursachen der Globalisierung erläutern und die zentralen Vor- und Nachteile der Globalisierung argumentieren und bewerten; – Strichaufzählung die Aufgaben der wichtigsten internationalen Wirtschaftsorganisationen darstellen und bewerten. Lehrstoff: Konjunktur und Budget: Konjunktur und Konjunkturpolitik, Budget und Budgetpolitik, Staatsverschuldung, Fiskalpolitik. Europäische Wirtschaft: Europäische Union (Schritte der europäischen Integration, Aufgaben und Organe), Binnenmarkt (Chancen und Risiken), EU-Haushalt, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, Wettbewerbspolitik, Agrarpolitik, Regionalentwicklung, Verkehrspolitik, Energiepolitik. Internationale Wirtschaft: Außenhandel und Zahlungsbilanz, Globalisierung (Begriff, Ursachen und Auswirkungen), internationale Wirtschaftsorganisationen, Entwicklungsländer und Entwicklungszusammenarbeit. 4. MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN Bildungsziele des Clusters „Mathematik und Naturwissenschaften“: Der Cluster umfasst die Unterrichtsgegenstände „Mathematik und angewandte Mathematik“ sowie „Technologie, Ökologie und Warenlehre“. Die Verbindung mit den Unterrichtsgegenständen des Clusters „Entrepreneurship – Wirtschaft und Management“ fördert das interdisziplinäre und vernetzte Denken. Die Studierenden – Strichaufzählung kennen die für die Berufspraxis und für weiterführende Ausbildungen notwendigen mathematischen und naturwissenschaftlichen Begriffe, Methoden und Denkweisen und können diese anwenden; – Strichaufzählung können einfache Sachverhalte, im Besonderen auch aus der Wirtschaft, mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Modellen beschreiben und analysieren; – Strichaufzählung können in der jeweiligen Fachsprache kommunizieren, argumentieren, Ergebnisse dokumentieren und interpretieren; – Strichaufzählung können den Zusammenhang zwischen Mathematik, Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften durch eine ganzheitliche Sichtweise von Technologie, Ökologie und Warenlehre erkennen; – Strichaufzählung sind sich der Bedeutung der Mathematik und der Naturwissenschaften für Wirtschaft, Technik und Umwelt bewusst und können dadurch verantwortungsvoll und nachhaltig handeln. Mathematik und angewandte Mathematik: Die Studierenden können – Strichaufzählung die für die Berufspraxis und für weiterführende Ausbildungen notwendigen mathematischen Begriffe, Methoden und Denkweisen anwenden; – Strichaufzählung einfache Sachverhalte, im Besonderen auch aus der Wirtschaft, mit mathematischen Modellen beschreiben, analysieren und interpretieren; – Strichaufzählung unter Verwendung einer exakten mathematischen Ausdrucksweise Sachverhalte kommunizieren, argumentieren, kritisieren und beurteilen; – Strichaufzählung die Ergebnisse mathematischer Analysen in Bezug auf die Ausgangssituation bewerten; – Strichaufzählung allgemeine Rechenverfahren auf unterschiedliche Problemstellungen (insbesondere aus der Wirtschaft usw.) anwenden; – Strichaufzählung zeitgemäße technische Hilfsmittel zielorientiert einsetzen. Technologie, Ökologie und Warenlehre: Die Studierenden können – Strichaufzählung die Bedeutung naturwissenschaftlicher Vorgänge für Wirtschaft, Technik und Umwelt erfassen und verstehen; – Strichaufzählung aus unterschiedlichen Medien fachspezifische Informationen beschaffen, naturwissenschaftliche Fragestellungen formulieren und analysieren; – Strichaufzählung gewonnene Ergebnisse der Naturwissenschaften mit gültigen wissenschaftlichen sowie aktuellen kulturellen, wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Kriterien bewerten und den Nutzen für die Gesellschaft erkennen und begründen; – Strichaufzählung die förderliche Anwendung von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Prognosen für sich sowie für die Gesellschaft (Wirtschaft, Umwelt und Technik) erkennen und diese beschreiben; – Strichaufzählung anhand ausgewählter Beispiele den Lebenszyklus von Waren erklären und Zusammenhänge zwischen seinen Abschnitten herstellen; – Strichaufzählung naturwissenschaftliche, wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Aspekte von Waren und Technologien erfassen und in der entsprechenden Fachsprache beschreiben; – Strichaufzählung durch Untersuchen von Warenproben mit Hilfe naturwissenschaftlicher Methoden deren Eigenschaften und Qualitäten ermitteln; – Strichaufzählung das Marktangebot von Waren aus Sicht des Handels und als Konsumentin und Konsument zielgerichtet untersuchen und bewerten. 4.1 Mathematik und angewandte Mathematik Didaktische Grundsätze: Die Handlungsdimensionen Modellieren/Transferieren, Operieren/Technologieeinsatz, Interpretieren/Dokumentieren, Argumentieren/Kommunizieren sind ausgewogen in den Unterricht zu integrieren. Der Unterricht soll die Studierenden dazu befähigen, die mathematische Symbolik und Fachsprache zu verstehen und aktiv zur Argumentation einzusetzen. Zur Bearbeitung von Aufgabenstellungen sollen zeitgemäße Technologien eingesetzt werden. Dabei sollen die Studierenden die Technologien sowohl als Rechenwerkzeug als auch als didaktisches Medium für die Erarbeitung von Lerninhalten kennenlernen. Die Studierenden sollen verschiedene Unterrichtsmethoden und Lernformen kennenlernen, die zu selbstständigem und eigenverantwortlichen Arbeiten sowie zur Teamarbeit führen. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Funktionale Zusammenhänge – Zinseszinsrechnung – Strichaufzählung die dekursive Verzinsung mittels Zinseszins für ganz- und unterjährige Zinsperioden sowie die stetige Verzinsung beschreiben; – Strichaufzählung dieses Verzinsungsmodell kontextbezogen anwenden. Bereich Funktionale Zusammenhänge – Rentenrechnung und Schuldentilgung – Strichaufzählung den Zusammenhang zwischen geometrischen Reihen und der Rentenrechnung beschreiben; – Strichaufzählung die charakteristischen Größen der Rentenrechnung berechnen, interpretieren und im Kontext deuten; – Strichaufzählung den Begriff des Effektivzinssatzes erklären, mittels Technologie berechnen und das Ergebnis interpretieren; – Strichaufzählung Zahlungsströme grafisch darstellen und gegebene grafische Darstellungen des Zahlungsstroms interpretieren; – Strichaufzählung die Annuitätenschuld als eine Möglichkeit der Schuldtilgung beschreiben und diese auf wirtschaftliche Aufgabenstellungen anwenden; – Strichaufzählung Rentenumwandlungen und Schuldkonvertierungen durchführen und deren Ergebnisse interpretieren. Lehrstoff: Funktionale Zusammenhänge: Zinseszinsrechnung (dekursive Verzinsung – ganzjährige und unterjährige Verzinsung, Zinseszins, stetige Verzinsung), Rentenrechnung, Schuldentilgung. Schularbeiten: Eine einstündige Schularbeit (bei Bedarf zweistündig). 4.2 Technologie, Ökologie und Warenlehre Didaktische Grundsätze: Den Studierenden ist der interdisziplinäre Charakter des Unterrichtsgegenstandes, der naturwissenschaftliche, ökonomische, ökologische und soziologische Aspekte anspricht, durch vernetzte Darstellung von Inhalten aus Technologie, Ökologie und Warenlehre aufzuzeigen. Diese Erkenntnisse sollen durch den Einsatz verschiedener Sozialformen im Unterricht vertieft werden. Die Grundzüge ökologischen Wirtschaftens sind inhaltlich vollständig zu behandeln, da sie Basis für Themen aus den Bereichen der Angewandten Technologie, der Angewandten Ökologie und der Angewandten Warenlehre bilden. Aus diesen sind unter Berücksichtigung von Regionalität und Aktualität exemplarisch Beispiele zu wählen, die zur Abstraktion und Übertragung auf andere Problem- und Fragestellungen geeignet sind. Die Studierenden sollen durch eine ganzheitliche Betrachtung von Themenfeldern Inhalte der Naturwissenschaften, der Technologie, der Ökologie und der Warenlehre miteinander vernetzen. Damit soll Einschätzungsvermögen als Voraussetzung für Handlungskompetenz in komplexen Fragestellungen erworben werden. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlagen der Technologie, Ökologie und Warenlehre – Strichaufzählung naturwissenschaftliches Grundwissen mit Beispielen aus der angewandten Warenlehre verknüpfen; – Strichaufzählung den Produktlebenszyklus anhand von Beispielen erklären; – Strichaufzählung die wichtigsten Bestimmungen des Konsumentenschutzes nennen und facheinschlägig recherchieren; – Strichaufzählung für das Ökosystem wesentliche Faktoren erklären und diese zueinander in Beziehung setzen. Bereich Ökologisches Wirtschaften – Strichaufzählung die Grundlagen, Instrumente und Prinzipien ökologischen Wirtschaftens analysieren; – Strichaufzählung ökologisches Wissen bei wirtschaftlichen Fragestellungen anwenden; – Strichaufzählung ökologisches Wissen zur Interpretation und Risikoabschätzung aktueller Umweltsituationen heranziehen. Lehrstoff: Grundlagen der Technologie, Ökologie und Warenlehre. Arbeitsweisen der Technologie, Ökologie und Warenlehre, Produktlebenszyklus, Konsumenteninformation und Konsumentenschutz. Ökosphäre, natürliche und künstliche Systeme, abiotische und biotische Faktoren, Energie- und Stoffkreisläufe, ökologisches Gleichgewicht, Biodiversität, fossile und regenerative Energieträger, Klima, Treibhauseffekt. Ökologisches Wirtschaften: Prinzip der Nachhaltigkeit, Ökodesign, Ökobilanz, ökologisches Management, Ethik des Wirtschaftens, Fair-Trade, Globalisierung. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich angewandte Technologie und angewandte Warenlehre - Strichaufzählung einige aktuelle technologische Verfahren erklären, - Strichaufzählung nachhaltige Entwicklungen der Wirtschaft hinsichtlich deren globalen Auswirkungen analysieren und bewerten, - Strichaufzählung Fragen der Wirtschaftsethik im Hinblick auf ihr eigenes Handeln bewerten, - Strichaufzählung ökologische, technologische und warenbezogene Inhalte vernetzt betrachten und Schlüsse für sich und die Gesellschaft daraus ziehen, - Strichaufzählung Entwicklungen im ökologischen, technologischen und warenbezogenen Bereich bewerten und Schlüsse für sich und die Gesellschaft daraus ziehen. Lehrstoff: Angewandte Technologie und angewandte Warenlehre: Ausgewählte Beispiele der angewandten Technologie: Informationstechnologie, Biotechnologie, Solartechnologie, Wasserstofftechnologie, Umwelttechnologie usw. Ausgewählte Beispiele der angewandten Warenlehre: Baustoffe und Bauphysik, Lebens- und Genussmittel und Nahrungsmittelindustrie, Nanotechnologie, Bionik, Verpackung und Abfallwirtschaft Themenfelder zur Wahl: Energieträger und Energiewirtschaft, Sport und Freizeitgestaltung, Gesundheit, Verkehr und Mobilität, Wohnen, Haushalt, Tourismus, Globalisierung, Ernährung, Landwirtschaft, Rohstoffwirtschaft, Forschung, Telekommunikation A.2 Erweiterungsbereich – Kommunikation und Medieninformatik Didaktische Grundsätze: Im Sinne der Entrepreneurship Education ist ein umfassend interdisziplinär vernetztes betriebswirtschaftliches Wissen zu entwickeln. Aufgabenstellungen sind in praktische Kontexte zu stellen. Die betriebswirtschaftlichen Problemstellungen sind fächerübergreifend unter Anwendung der geeigneten Qualitäts- und Projektmanagementinstrumente zu bearbeiten. Aktuelle Entwicklungen im Fachgebiet sind zu berücksichtigen. Der Einsatz unterschiedlicher Lehr- und Lernmethoden ist anzustreben. Moderne IT-Techniken zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen sind einzusetzen. Sämtliche Lehrplaninhalte bilden die Grundlage für die Übungsfirmenarbeit. Soweit als möglich und zielführend sind zwischen den verschiedenen Unterrichtsgegenständen Beziehungen herzustellen, die den Erwerb fächerübergreifender Kompetenzen fördern. 2.1 Medieninformatik Didaktische Grundsätze: Im Sinne einer vernetzten und digitalen Arbeitswelt ist die digitale Erfassung, Bearbeitung und Weitergabe von Information und multimedial aufbereiteten Inhalten ein erfolgsrelevanter Faktor. Die Fähigkeit mit der Unternehmensumwelt (einer interessierten Öffentlichkeit, den Kundinnen und Kunden, den Lieferanten, den Behörden, den Gesellschaftern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, uvm.) effektiv, zeitrelevant, zielgruppenadäquat und respektvoll zu kommunizieren und Information weiterzugeben, ist ein überlebensnotwendiger Faktor von Unternehmen und Organisationen. Die Aufbereitung und Weitergabe von Information mit Hilfe der neuen multimedialen Techniken über moderne Kommunikationskanäle ist eine Voraussetzung für erfolgreiche Kommunikation in einer aufgeklärten und vernetzten Zivilgesellschaft. 1. Semester – Kompetenzmodul 1: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Medienkunde – Strichaufzählung die wesentlichsten Mediensysteme und -strukturen wie Strukturen (Medienkunde); – Strichaufzählung sich analytisch und reflexiv mit Medien auseinandersetzen (Medienkritik); – Strichaufzählung Manipulation in Medieninhalten in einer multimedialen Welt erkennen und diese nach ethischen Kriterien analysieren; – Strichaufzählung wesentliche technische Möglichkeiten für die in Unternehmen relevanten multimedialen Bereiche benennen; – Strichaufzählung Bild- und Videomaterial bewerten und interpretieren; – Strichaufzählung die rechtlichen Grundlagen bezüglich der Verwendung von Bild- und Videomaterial benennen. Bereich Webdesign – Strichaufzählung einen einfachen HTML- und CSS-Quelltext interpretieren und manuell erstellen; – Strichaufzählung aktuelle Trends bei der Gestaltung von Websites benennen. Bereich E-Government – Strichaufzählung einen Überblick über die aktuellen Angebote aus dem Bereich E-Government geben; – Strichaufzählung ausgewählte Behördenwege online abwickeln. Bereich Urheberrecht – Strichaufzählung die für ihre Geschäftsidee bzw. Werke notwendigen externen Ressourcen erschließen und die Idee rechtlich schützen, sowie unerlaubte Verwertungen ihrer Werke abwehren; – Strichaufzählung die Begriffe geistiges Eigentum und Urheberrecht definieren und aktuelle gesetzliche Entwicklungen analysieren; – Strichaufzählung Voraussetzungen für den Schutz eines Werkes analysieren, schützenswerte Werke definieren und die gewerberechtlichen Voraussetzungen analysieren; – Strichaufzählung die Unterschiede zwischen Werkschutz, Patentschutz und Markenschutz definieren. Bereich künstliche Intelligenz – Strichaufzählung die Anwendungsgebiete des Wirtschaftsfaktors künstliche Intelligenz unternehmensbezogen und gemeinwohlorientiert beschreiben und bewerten; – Strichaufzählung aktuelle Geschäftsmodelle im Bereich der künstlichen Intelligenz beschreiben. Lehrstoff: Medienkunde: Medienkunde, Medienkritik, Mediengestaltung, Mediennutzung. Bildbearbeitung. Webdesign: HTML-Grundlagen. E-Government: Angebote des E-Governments. Urheberrecht: Datenschutz, Urheberrecht, Markenschutzrecht, Gewerberecht, Patentrecht, Behörden wie Patentamt. Künstliche Intelligenz: Anwendungsgebiete künstlicher Intelligenz in Unternehmen und im öffentlichen Bereich. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Web-Projekte mit CMS – Strichaufzählung einen HTML-Quelltext interpretieren sowie manuell selbst erstellen und anpassen; – Strichaufzählung ein HTML-Dokument mit Hilfe von CSS (oder Ähnlichem) formatieren; – Strichaufzählung einen Überblick über die gängigen webbasierten CMS-Systeme geben; – Strichaufzählung ein CMS redaktionell bedienen; – Strichaufzählung Anforderungen analysieren und dokumentieren; – Strichaufzählung ein Web-Projekt mit CMS planen; – Strichaufzählung einen den Anforderungen entsprechenden Provider auswählen; – Strichaufzählung die rechtlichen Bedingungen im Zusammenhang mit der Erstellung und Veröffentlichung von Websites anwenden; – Strichaufzählung Anwendungsmöglichkeiten für BOTs in Unternehmen identifizieren und bewerten; – Strichaufzählung Möglichkeiten von Algorithmen und künstlicher Intelligenz zur Generierung und Verteilung von Content beschreiben. Lehrstoff: Webprojekte mit CMS: Web-Projekt mit CMS (zB Webshop), notwendige rechtliche Grundlagen, BOTs, künstliche Intelligenz und Content Generierung. 2.2 Internet, Social Media, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Didaktische Grundsätze: Entrepreneurship Education sowie der Einsatz moderner elektronischer Kommunikationstechniken zur Lösung zeitgemäßer Aufgabenstellungen sind wesentliche Bestandteile von Lernarrangements. Die elektronischen Möglichkeiten des Informationsaustausches, der Kommunikation und des E-Commerce mit Hilfe des Internets sollen die Studierenden anhand von praxisorientierte Aufgabenstellungen und kompetenzorientiertem Unterricht zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, selbstständig und im Team sowie zum anwendungsorientiertem Entscheiden und Handeln führen. Die strategische Planung und der Aufbau und die praktische Anwendung von internen und externen Kommunikationsplattformen bzw. -möglichkeiten und der diesbezügliche Informationsaustausch steht im Vordergrund. Darüber hinaus sind Wirtschaftsethik und die Verantwortung von Unternehmen bzw. Organisationen gegenüber der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Umwelt und einer interessierten Öffentlichkeit bedeutende Inhalte. 2. Semester – Kompetenzmodul 2: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Social Media – Strichaufzählung die Funktionsweise und Dienste des Internets beschreiben; – Strichaufzählung einen Überblick über gängige Social Media Plattformen geben; – Strichaufzählung neue Methoden und Strategien im Social Media Marketing beschreiben sowie deren Bedeutung und möglicher Risiken abschätzen; – Strichaufzählung Empfehlungen für Unternehmen im Bereich Social Media Marketing ableiten; – Strichaufzählung Methoden und Trends frühzeitig erkennen, für Unternehmen nutzbar machen bzw. deren Chancen und Risiken bewerten; – Strichaufzählung Maßnahmen zur effizienten Betreuung und Erweiterung des Kundenstamms planen und umsetzen; – Strichaufzählung Inhalte plattformspezifisch bereitstellen; – Strichaufzählung Kampagnen auf verschiedenen Plattformen planen und ausarbeiten; – Strichaufzählung Netikette anwenden und Krisen (zB Shitstorm) managen; – Strichaufzählung Influencer identifizieren und einsetzen; – Strichaufzählung Maßnahmen zur Erfolgskontrolle der Aktionen auf diversen Plattformen benennen. Bereich Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit – Strichaufzählung wichtige Grundlagen und Modelle erfolgreicher Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit beschreiben; – Strichaufzählung eine Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit gestalten und wissen, wie man Vertrauen aufbaut und Handlungsspielräume schafft; – Strichaufzählung die Bedeutung von Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit als Teil der strategischen Unternehmensführung erkennen; – Strichaufzählung Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeitsstrategien planen, durchführen und evaluieren; – Strichaufzählung die wichtigsten rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen der Unternehmenskommunikation benennen; – Strichaufzählung den Kommunikationserfolg messen, bewerten und steuern. Lehrstoff: Social Media: Social Media Plattformen, Tools zum Kampagnen- und Analysemanagement im Internet, elektronische Informationskanäle. Grundlagen der Kommunikationspsychologie: Modelle und Theorien, Theorie und Praxis der Öffentlichkeitsarbeit (Konzept und Planung von PR Strategien), Abgrenzung von Marketing vs. Öffentlichkeitsarbeit (to sell vs. to tell), Anwendungsfelder und Geschichte der Öffentlichkeitsarbeit. Evaluierung der Unternehmenskommunikation (Methoden und Instrumente). 3. Semester – Kompetenzmodul 3: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Technologische Entwicklungen – Strichaufzählung einen Überblick über die umfassende Vernetzung in der heutigen Zeit (Internet der Dinge bzw. Internet of everything) geben; – Strichaufzählung einen Überblick über die geänderten Anforderungen an Unternehmen sowie Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer durch die Digitalisierung geben. Bereich IT-Systemsicherheit – Strichaufzählung zu aktuellen technologischen Entwicklungen im IT-Bereich einen Überblick geben sowie Vorteile und Risiken für Unternehmen beschreiben (zB Vernetzung Mensch-Maschine-Daten). Bereich Datensicherheit – Strichaufzählung potentielle Gefahrenquellen für IT-Systeme identifizieren und weitgehend beseitigen; – Strichaufzählung Möglichkeiten des Schutzes von Unternehmen vor Cybercrime-Angriffen benennen; – Strichaufzählung unterschiedliche Cloud-Lösungen benennen. Bereich Datenanalyse – Strichaufzählung Methoden zur Sammlung komplexer Datenmengen (Big Data) benennen sowie die für die Gesellschaft dadurch entstehenden Chancen und Risiken kritisch bewerten; – Strichaufzählung abschätzen, für welche Zwecke Unternehmen ihre gesammelten Daten auswerten; – Strichaufzählung Anwendungsgebiete maschinellen Lernens beschreiben und Beispiele für die digitale Transformation von Geschäftsmodellen angeben; – Strichaufzählung große Datenmengen mit einer geeigneten Software auswerten und bedarfsorientiert aufbereiten. Lehrstoff: Technologische Entwicklungen: Grundlagen der Funktionsweise des Internets, Internet der Dinge, aktuelle Trends bezüglich Digitalisierung, Vorteile und Risiken der Vernetzung. IT-Systemsicherheit: Allgemeine und aktuelle Bedrohungen für IT-Systeme, Bedrohungen aus dem Internet, Firewalls, Gefahren beim Online-Geschäften, Abwehrmaßnahmen. Datensicherheit: Technologische Entwicklungen im Bereich der Datensicherung, Cloud-Lösungen. Datenanalyse: Methoden zur Aggregation und Auswertung umfangreicher Datenmengen in Unternehmen, maschinelles Lernen. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Online-Sales und E-Commerce – Strichaufzählung die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von online Sales und E-Commerce einschätzen und beurteilen sowie Trends in der Branche erkennen; – Strichaufzählung Strategien für ein Unternehmen entwickeln; – Strichaufzählung unterschiedliche Online-Geschäftsmodelle (wie Online-Shop, Marktplatz, Plattformen, Abo-Modell, Deal-Modell etc.) unterscheiden und deren Bedeutung einschätzen; – Strichaufzählung den Aufbau von Online-Shops und online Marktplätzen für verschiedene Endgeräte und Schnittstellen beschreiben; – Strichaufzählung die Bestandteile von Onlineshops und online Marktplätzen (Navigation, Suche, Empfehlungsdienste) sowie deren gesetzliche Erfordernisse beschreiben; – Strichaufzählung Online-Shops und online Marktplätze bedienen (usability); – Strichaufzählung Kundenbewertungssysteme und deren Bedeutung analysieren; – Strichaufzählung Kriterien für die Barrierefreiheit eines Online-Shops benennen; – Strichaufzählung die Grundsätze des Customer-Experience-Managements beschreiben; – Strichaufzählung Online-Marktforschungsinstrumente für Shop-Managementsysteme einsetzen; – Strichaufzählung Online-Shops und Marktplätze diverser Wettbewerber hinsichtlich Warenpräsentation, Warenangebot, Specials, Aktionen usw. analysieren; – Strichaufzählung unterschiedliche Werbeformen im Display-Marketing (zB Retargeting, Behavioural Targeting) einsetzen; – Strichaufzählung Newsletter unter Beachtung rechtlicher Rahmenbedingungen entwerfen; – Strichaufzählung Online Reklamationen bearbeiten; – Strichaufzählung geeignete Systeme zur Erstellung von Websites, Webshops und online Marktplätzen sowie zur Sammlung relevanter Daten benennen und verwenden; – Strichaufzählung Suchmaschinentypen und Kriterien zur Suchmaschinenoptimierung beschreiben sowie Landingpage-Strategien ausarbeiten; – Strichaufzählung verkaufsbezogene rechtliche Bestimmungen für das Zustandekommen von online Kaufverträgen und des Fernabsatzrechts beschreiben; – Strichaufzählung einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von Robotic-Process-Automation und Blockchain zur Veränderung der Abläufe in Verwaltung und Kundenservice geben. Bereich Externe Kommunikation – Strichaufzählung die strategische Bedeutung eines Employer Brandings erkennen; – Strichaufzählung die Wichtigkeit der Positionierung und der Identität des Unternehmens erkennen; – Strichaufzählung die gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens erklären; – Strichaufzählung die moderne Vielfalt von Kommunikationsmöglichkeiten analysieren und deren Anwendungen verstehen; – Strichaufzählung eine Zielgruppendefinition hinsichtlich konkreter Adressatinnen und Adressaten vornehmen; – Strichaufzählung ausgewählte aktuelle Kommunikationsanwendungen einsetzen und deren Reichweite beurteilen. Bereich Kommunikationsinstrumente – Strichaufzählung Instrumente der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit aufeinander abstimmen; – Strichaufzählung die grundlegenden Regeln für die externe Kommunikation benennen und umsetzen; – Strichaufzählung die Gefahren und Probleme, die mit den Instrumenten des Web 2.0 verbunden sein können, einschätzen und grundlegende Fehler verhindern. Lehrstoff: Online-Sales und E-Commerce: Online-Geschäftsmodelle inklusive Webs-Shops, Plattformen, Marktplätze. Online-Marktforschungsinstrumente, Online-Marketinginstrumente. CRM und Beschwerdemanagement. Design von Webshops und Websites, Search Engine Optimization (SEO). Rechtliche Grundlagen des E-Commerce, Robotic-Process-Automation, Blockchain. Externe Kommunikation: Kommunikationspolitik bei Unternehmen/Organisationen, Theorie und Praxis der Corporate Identity und Corporate Responsibility, Marke als Vertrauensbild, Employer Branding (Aufbau, Entwicklung und Maßnahmen). Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit über verschiedene Kanäle und Instrumente (Blogs, Print, Video, Foren, Newsletter, Kundenkontakt, Telefongespräche, Chat, Videogespräche und Videokonferenzen, Schriftverkehr, Storytelling, Podiumsdiskussionen etc.). Erfolgsfaktoren und Gefahren, Lobbying und Networking als Instrumente der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. 2.3 Seminar ERP Didaktische Grundsätze: Das Seminar stellt eine Erweiterung der Ausbildungsschwerpunkte „Kommunikation und Medieninformatik“ dar. Es ist eine aktuelle, integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP-Software) einzusetzen. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Grundlagen der ERP-Software – Strichaufzählung in einer Standard ERP-Software den grundlegenden Systemaufbau beschreiben; – Strichaufzählung im System richtig navigieren; – Strichaufzählung die Hilfefunktionen nützen; – Strichaufzählung die Funktion von Transaktionen beschreiben; – Strichaufzählung Voreinstellungen durchführen und nutzen. Bereich Grundlagen der Finanzbuchhaltung – Strichaufzählung die relevanten Stammdaten in der Finanzbuchhaltung erkennen, einpflegen und ändern (Sachkosten, Lieferanten); – Strichaufzählung Belegverbuchung im Bereich Einkauf im Programm durchführen; – Strichaufzählung Stornobuchungen durchführen; – Strichaufzählung Auswertungen im Hauptbuch vornehmen. Lehrstoff: Grundlagen der ERP-Software: Programmlogik, Systemaufbau, Navigation. Grundlagen der Finanzbuchhaltung: Stammdaten der Buchhaltung, Buchung von Kassabelegen, Eingangsrechnungen, Gutschriften, Bankbelege, Auswertung von Kosten, Salden und offene Posten, Journal, Prozessanalyse. 4. Semester – Kompetenzmodul 4: Bildungs- und Lehraufgabe: Die Studierenden können im Bereich Finanzbuchhaltung – Strichaufzählung die relevanten Stammdaten in der Finanzbuchhaltung erkennen, einpflegen und ändern (Kunden, Anlagen); – Strichaufzählung die Belegverbuchung im Bereich Verkauf und im Bereich Anlagen im Programm durchführen; – Strichaufzählung Stornobuchungen durchführen; – Strichaufzählung einen Mahnlauf durchführen und den Mahnstatus erheben; – Strichaufzählung Anlagenbestandslisten aufrufen und das Anlagenbuch auswerten; – Strichaufzählung die Umsatzsteuervoranmeldung erstellen; – Strichaufzählung Reports der Finanzbuchhaltung erstellen und auswerten; – Strichaufzählung die Schnittstellen zur Materialwirtschaft und zum Vertriebsprozess erkennen und interpretieren. Lehrstoff: Finanzbuchhaltung: Stammdaten der Kundinnen und Kunden sowie der Anlagen, Buchung Ausgangsrechnungen, Gutschriften, Kundenzahlungen, Auswertung von Konten, Salden und offene Posten, Mahnlauf, Journal, Anlagenverzeichnis, Reports, Prozessanalyse, Integration des grundlegenden Einkaufs- und Verkaufsprozesses. 2.4 Seminare Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik (siehe Anlage A1.3). A.3 Verbindliche Übungen Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik (siehe Anlage A1.3). B. Pflichtpraktikum Wie im Lehrplan der Handelsakademie (siehe Anlage A1). C. Freigegenstände Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik (siehe Anlage A1.3). D. Unverbindliche Übungen Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik (siehe Anlage A1.3). E. Förderunterricht Wie im Lehrplan der Handelsakademie – Kommunikation und Medieninformatik (siehe Anlage A1.3). + - Gold: negative + - Pred: negative + +KAPITEL 6 Familienleistungen Anwendung des Artikels 57 des Abkommens Artikel 78 (1) Absatz eins Für die Anwendung des Artikels 57 des Abkommens legt die in Betracht kommende Person dem zuständigen Träger eine Bescheinigung über die Beschäftigungs-, Erwerbstätigkeits- oder Wohnzeiten vor, die nach den Rechtsvorschriften des Vertragsstaates zurückgelegt worden sind, die vorher zuletzt für sie galten, und macht die zusätzlichen Angaben, die nach den für diesen Träger geltenden Rechtsvorschriften erforderlich sind. (2) Absatz 2 Die Bescheinigung nach Absatz 1 wird auf Antrag der Person von dem für Familienleistungen zuständigen Träger des Vertragsstaates, dessen Rechtsvorschriften vorher zuletzt für sie galten, oder von einem von der zuständigen Behörde dieses Vertragsstaates bezeichneten Träger ausgestellt. Legt die Person diese Bescheinigung nicht vor, und kann der bei Krankheit zuständige Träger eine Ausfertigung der Bescheinigung nach Artikel 16 Absatz 1 nicht übermitteln, so holt der zuständige Träger sie bei einem dieser Träger ein. (3) Absatz 3 Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend, wenn Beschäftigungs-, Erwerbstätigkeits- oder Wohnzeiten, die vorher nach den Rechtsvorschriften eines anderen Vertragsstaates zurückgelegt worden sind, zur Erfüllung der Voraussetzungen nach den Rechtsvorschriften des zuständigen Staates benötigt werden. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Artikel 18 Mitteilung der Personaleinstellungen Personalausweise (1) Absatz eins Die Dienststelle wird der Republik Österreich die Aufnahme und Beendigung der Dienstverhältnisse der Bediensteten mitteilen. (2) Absatz 2 Die Republik Österreich wird den Bediensteten der Dienststelle und ihren im gemeinsamen Haushalt lebenden Familienangehörigen, sofern sie nicht österreichische Staatsbürger oder Personen sind, die in der Republik Österreich ständig ansässig sind, einen Identitätsausweis, der mit dem Lichtbild des Inhabers versehen ist, ausstellen. Dieser Ausweis dient zur Legitimierung des Inhabers gegenüber allen österreichischen Behörden. (3) Absatz 3 Österreichischen Staatsbürgern oder Personen, die bei Aufnahme ihrer Tätigkeit bei der Dienststelle in der Republik Österreich ständig ansässig sind, kann die Organisation einen Identitätsausweis, der mit dem Lichtbild des Inhabers versehen ist, ausstellen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +§ 7. Paragraph 7, (1) Absatz eins Der Begriff des Einkommens ist im Sinne des für das Veranlagungsjahr 1955 geltenden Einkommensteuergesetzes zu verstehen, gleichviel, ob die Einkünfte im Inland oder Ausland erzielt wurden. Dem Einkommen sind jedoch abgezogene Verlustvorträge wieder zuzurechnen. Bezüge aus öffentlichen Mitteln oder Mitteln einer öffentlichen Stiftung, die wegen Hilfsbedürftigkeit gewährt wurden, sind dem Einkommen auch dann nicht zuzurechnen, wenn sie aus dem Ausland bezogen wurden. Einkünfte von Ehegatten, die im gemeinsamen Haushalt lebten, und von Lebensgefährten sind zusammenzurechnen. (2) Absatz 2 Auf Verlangen der Finanzlandesdirektion sind die Lohnbestätigung des Dienstgebers oder sonstige geforderte Nachweise über das Einkommen vorzulegen. + - Gold: positive + - Pred: negative + -> MISMATCH! + +g) Verfahren über den Umfang von Gewerbeberechtigungen und die Einreihung von Gewerben § 349. Paragraph 349, (1) Absatz eins Zur Entscheidung 1. Ziffer eins über den Umfang einer Gewerbeberechtigung (§ 29) im Verhältnis zu einer anderen Gewerbeberechtigung und über den Umfang einer Gewerbeberechtigung (Paragraph 29,) im Verhältnis zu einer anderen Gewerbeberechtigung und 2. Ziffer 2 über die Frage, ob eine gewerbliche Tätigkeit, die Gegenstand einer Gewerbeanmeldung ist, ein freies Gewerbe sein kann oder in den Berechtigungsumfang eines Teilgewerbes fällt oder einem reglementierten Gewerbe vorbehalten ist, ist der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit berufen. (2) Absatz 2 Der Antrag auf Entscheidung gemäß Abs. 1 kann Der Antrag auf Entscheidung gemäß Absatz eins, kann 1. Ziffer eins vom Gewerbeinhaber oder einer Person, die eine Gewerbeanmeldung erstattet, und 2. Ziffer 2 von einer berührten Gliederung der Landeskammer der gewerblichen Wirtschaft gestellt werden. Der Antrag ist schriftlich zu stellen und zu begründen. (3) Absatz 3 Der Antrag auf Entscheidung gemäß Abs. 1 ist von Amts wegen zu stellen, wenn die betreffende Frage eine Vorfrage in einem nicht beim Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten anhängigen Verwaltungsverfahren ist und nicht ohne Bedachtnahme auf die im § 29 zweiter Satz enthaltenen Gesichtspunkte beurteilt werden kann, es sei denn, daß die Voraussetzung für die Zurückweisung des Antrages gemäß Abs. 4 vorliegt. Ist eine Vorfrage im Sinne des ersten Satzes in einem beim Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten anhängigen Verwaltungsverfahren zu beurteilen, so ist das Verfahren gemäß Abs. 1 von Amts wegen einzuleiten, wenn hievon nicht gemäß Abs. 4 abgesehen wird. Der Antrag auf Entscheidung gemäß Absatz eins, ist von Amts wegen zu stellen, wenn die betreffende Frage eine Vorfrage in einem nicht beim Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten anhängigen Verwaltungsverfahren ist und nicht ohne Bedachtnahme auf die im Paragraph 29, zweiter Satz enthaltenen Gesichtspunkte beurteilt werden kann, es sei denn, daß die Voraussetzung für die Zurückweisung des Antrages gemäß Absatz 4, vorliegt. Ist eine Vorfrage im Sinne des ersten Satzes in einem beim Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten anhängigen Verwaltungsverfahren zu beurteilen, so ist das Verfahren gemäß Absatz eins, von Amts wegen einzuleiten, wenn hievon nicht gemäß Absatz 4, abgesehen wird. (4) Absatz 4 Der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend kann den Antrag zurückweisen oder von der Einleitung eines Verfahrens gemäß Abs. 1 von Amts wegen absehen, wenn ein ernst zu nehmender Zweifel ��ber die zur Entscheidung gestellte Frage nicht besteht oder wenn über die Frage in den letzten fünf Jahren vom Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend rechtskräftig entschieden oder vom Verwaltungsgericht des Landes erkannt oder vom Verwaltungsgerichtshof in der Sache selbst entschieden worden ist. Der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend kann den Antrag zurückweisen oder von der Einleitung eines Verfahrens gemäß Absatz eins, von Amts wegen absehen, wenn ein ernst zu nehmender Zweifel über die zur Entscheidung gestellte Frage nicht besteht oder wenn über die Frage in den letzten fünf Jahren vom Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend rechtskräftig entschieden oder vom Verwaltungsgericht des Landes erkannt oder vom Verwaltungsgerichtshof in der Sache selbst entschieden worden ist. (5) Absatz 5 Andernfalls hat der Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten schriftliche Stellungnahmen der im Abs. 2 genannten Parteien und der sonst sachlich beteiligten Gliederungen der Landeskammer der gewerblichen Wirtschaft einzuholen. Andernfalls hat der Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten schriftliche Stellungnahmen der im Absatz 2, genannten Parteien und der sonst sachlich beteiligten Gliederungen der Landeskammer der gewerblichen Wirtschaft einzuholen. (6) Absatz 6 Im Verfahren sind die im Abs. 2 Z 1 genannten Personen und die im Abs. 2 Z 2 und Abs. 5 genannten Gliederungen der Landeskammer der gewerblichen Wirtschaft Parteien und es steht ihnen das Recht der Beschwerde an das Verwaltungsgericht des Landes und der Revision wegen Rechtswidrigkeit an den Verwaltungsgerichtshof zu. Im Verfahren sind die im Absatz 2, Ziffer eins, genannten Personen und die im Absatz 2, Ziffer 2 und Absatz 5, genannten Gliederungen der Landeskammer der gewerblichen Wirtschaft Parteien und es steht ihnen das Recht der Beschwerde an das Verwaltungsgericht des Landes und der Revision wegen Rechtswidrigkeit an den Verwaltungsgerichtshof zu. + - Gold: negative + - Pred: negative + +§ 6. Paragraph 6, Nach Beendigung der Entsendung einer Einheit hat der Vorgesetzte dem zuständigen Bundesminister einen zusammenfassenden Bericht über die Entsendung vorzulegen. Dieser Bericht ist vom zuständigen Bundesminister der Bundesregierung zuzuleiten. Während der Entsendung hat der Vorgesetzte auf Verlangen der Bundesregierung oder des zuständigen Bundesministers jederzeit die gewünschten Berichte zu erstatten und die verlangten Auskünfte zu erteilen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +4. Abschnitt Sonstige Formen der Verwaltungszusammenarbeit Anwesenheit von Bediensteten anderer Mitgliedstaaten im Inland § 10. Paragraph 10, (1) Absatz eins Das zentrale Verbindungsbüro kann mit einem anderen Mitgliedstaat vereinbaren, dass unter den vom zentralen Verbindungsbüro oder der zuständigen Abgabenbehörde festgelegten Bedingungen ordnungsgemäß befugte Bedienstete der ersuchenden Behörde zum Zweck des Informationsaustausches gemäß § 1 Abs. 1: Das zentrale Verbindungsbüro kann mit einem anderen Mitgliedstaat vereinbaren, dass unter den vom zentralen Verbindungsbüro oder der zuständigen Abgabenbehörde festgelegten Bedingungen ordnungsgemäß befugte Bedienstete der ersuchenden Behörde zum Zweck des Informationsaustausches gemäß Paragraph eins, Absatz eins :, 1. Ziffer eins in den Amtsräumen zugegen sein dürfen, in denen die zuständigen Abgabenbehörden ihre Tätigkeit ausüben; 2. Ziffer 2 bei den behördlichen Ermittlungen zugegen sein dürfen, die im Hoheitsgebiet Österreichs durchgeführt werden. (2) Absatz 2 Die Befugnisse der ausländischen Bediensteten beschränken sich auf die in Abs. 1 genannten Tätigkeiten. Das zentrale Verbindungsbüro hat dafür Sorge zu tragen, dass dem befugten Bediensteten der ersuchenden Behörde nur solche Informationen erteilt werden, die gemäß § 4 erteilt werden dürfen und die nicht unter § 4 Abs. 3 fallen. Ist die erbetene Information in Unterlagen enthalten, zu denen die Bediensteten des zentralen Verbindungsbüros bzw. der zuständigen Abgabenbehörde Zugang haben, so werden den Bediensteten der ersuchenden Behörde Kopien dieser Unterlagen ausgehändigt. Die Befugnisse der ausländischen Bediensteten beschränken sich auf die in Absatz eins, genannten Tätigkeiten. Das zentrale Verbindungsbüro hat dafür Sorge zu tragen, dass dem befugten Bediensteten der ersuchenden Behörde nur solche Informationen erteilt werden, die gemäß Paragraph 4, erteilt werden dürfen und die nicht unter Paragraph 4, Absatz 3, fallen. Ist die erbetene Information in Unterlagen enthalten, zu denen die Bediensteten des zentralen Verbindungsbüros bzw. der zuständigen Abgabenbehörde Zugang haben, so werden den Bediensteten der ersuchenden Behörde Kopien dieser Unterlagen ausgehändigt. (3) Absatz 3 Die in Abs. 1 genannte Vereinbarung kann vorsehen, dass Bedienstete der ersuchenden Behörde, die bei behördlichen Ermittlungen zugegen sind, in Österreich in Gegenwart eines Bediensteten des zentralen Verbindungsbüros bzw. der zuständigen Abgabenbehörde Einzelpersonen befragen und Aufzeichnungen prüfen dürfen. Diese Maßnahmen sind jedoch nur bei schriftlicher Zustimmung durch die betroffenen Einzelpersonen zulässig. Auch in diesem Fall obliegt die Leitung der Ermittlungen einem Bediensteten des zentralen Verbindungsbüros, der zuständigen Abgabenbehörde oder einem in Österreich gemäß § 3 Abs. 1 bevollmächtigten zuständigen Bediensteten. Dieser hat die Einhaltung der für die Ermittlungen maßgeblichen innerstaatlichen Rechtsvorschriften zu überwachen. Die Ausübung von Zwangsgewalt durch einen Bediensteten der ersuchenden Behörde auf dem Hoheitsgebiet Österreichs ist ausgeschlossen. Die in Absatz eins, genannte Vereinbarung kann vorsehen, dass Bedienstete der ersuchenden Behörde, die bei behördlichen Ermittlungen zugegen sind, in Österreich in Gegenwart eines Bediensteten des zentralen Verbindungsbüros bzw. der zuständigen Abgabenbehörde Einzelpersonen befragen und Aufzeichnungen prüfen dürfen. Diese Maßnahmen sind jedoch nur bei schriftlicher Zustimmung durch die betroffenen Einzelpersonen zulässig. Auch in diesem Fall obliegt die Leitung der Ermittlungen einem Bediensteten des zentralen Verbindungsbüros, der zuständigen Abgabenbehörde oder einem in Österreich gemäß Paragraph 3, Absatz eins, bevollmächtigten zuständigen Bediensteten. Dieser hat die Einhaltung der für die Ermittlungen maßgeblichen innerstaatlichen Rechtsvorschriften zu überwachen. Die Ausübung von Zwangsgewalt durch einen Bediensteten der ersuchenden Behörde auf dem Hoheitsgebiet Österreichs ist ausgeschlossen. (4) Absatz 4 Befugte Bedienstete der ersuchenden Behörde, die sich gemäß Abs. 1 in Österreich aufhalten, müssen jederzeit eine schriftliche Vollmacht vorlegen können, aus der ihre Identität und dienstliche Stellung hervorgehen. Befugte Bedienstete der ersuchenden Behörde, die sich gemäß Absatz eins, in Österreich aufhalten, müssen jederzeit eine schriftliche Vollmacht vorlegen können, aus der ihre Identität und dienstliche Stellung hervorgehen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Artikel 23 Auskunftserteilung an die betroffene Person (1) Absatz eins Jede Person, deren Identität entsprechend geklärt wurde, ist berechtigt, von der die Daten verwendenden Behörde ohne unzumutbare Verzögerung oder übermäßige Kosten in allgemein verständlicher Form in angemessenen Zeitabständen Auskunft über die vorhandenen, sie betreffenden personenbezogenen Informationen, deren Herkunft, den vorgesehenen Verwendungszweck, allfällige Empfänger oder Empfängerkreise und die Rechtsgrundlage der Verwendung zu erhalten. Die Einzelheiten des Verfahrens richten sich nach dem innerstaatlichen Recht des Vertragsstaates, in dem die Auskunft beantragt wird. (2) Absatz 2 In den in Absatz 1 beschriebenen Fällen hat der empfangende Staat mit dem übermittelnden Staat darüber zu beraten, ob der betroffenen Person vom empfangenden Staat Auskunft über ihre registrierten personenbezogenen Daten und deren Verwendungszweck erteilt werden kann. Der empfangende Staat hat der diesbezüglichen Stellungnahme des übermittelnden Staates entsprechend vorzugehen. (3) Absatz 3 Die Vertragsstaaten sind verpflichtet, dem Betroffenen den Grund der Auskunftsverweigerung mitzuteilen, falls dies die Rechtsvorschriften des übermittelnden Staates ermöglichen. Die Vertragsstaaten unterrichten einander dementsprechend. (4) Absatz 4 Auf Antrag des Betroffenen sind der übermittelnde wie auch der empfangende Staat verpflichtet, die unrichtigen Daten zu berichtigen beziehungsweise die rechtswidrig verarbeiteten Daten zu löschen. Über die Berichtigung beziehungsweise Löschung ist der andere Vertragsstaat unverzüglich zu unterrichten. (5) Absatz 5 Von den Vertragsstaaten wird sichergestellt, dass der Betroffene sich im Falle der Verletzung seiner Datenschutzrechte mit einer wirksamen Beschwerde an ein unabhängiges Gericht oder an eine andere kompetente Behörde wenden kann, und dass ihm ein Schadenersatzanspruch oder Abhilfe anderer Art zusteht. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Mitwirkungspflicht der Auskunftspflichtigen § 8. Paragraph 8, (1) Absatz eins Die Auskunftspflichtigen gemäß § 6 sind verpflichtet, die von der Bundesanstalt aufgelegten Erhebungsformulare vollständig und nach bestem Wissen auszufüllen und diese innerhalb von zehn Tagen nach Erhalt der Bundesanstalt an die in der Erhebungsunterlage angegebene Adresse zu übermitteln. Die Auskunftspflichtigen gemäß Paragraph 6, sind verpflichtet, die von der Bundesanstalt aufgelegten Erhebungsformulare vollständig und nach bestem Wissen auszufüllen und diese innerhalb von zehn Tagen nach Erhalt der Bundesanstalt an die in der Erhebungsunterlage angegebene Adresse zu übermitteln. (2) Absatz 2 Die Bundesanstalt hat Vorsorge zu treffen, dass die Auskunftserteilung und die Übermittlung der Erhebungsformulare auch auf elektronischem Wege erfolgen kann. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Anhang 1 des Beschlusses Nr. 7/94 des Gemeinsamen EWR-Ausschusses PROTOKOLL 47 ÜBER DIE BESEITIGUNG TECHNISCHER HANDELSHEMMNISSE FÜR WEIN zum EWR-Abkommen wird wie folgt geändert. A. HAUPTTEIL 1. Ziffer eins Der Hauptteil wird wie folgt geändert: a) Litera a In Absatz 1 werden die Worte „in der Anlage'' durch die Worte „in Anlage 1'' ersetzt. b) Litera b Nach Absatz 1 wird folgender neuer Absatz 2 eingefügt: „Die Vertragsparteien führen gemäß den Bestimmungen der Anlage 2 die Amtshilfe zwischen den Kontrollbehörden im Weinsektor ein.'' c) Litera c In Absatz 4 werden die Worte „in der Anlage'' durch die Worte „in Anlage 1'' ersetzt. B. ANLAGE 1 1. Ziffer eins Der Titel „ANLAGE'' wird durch „ANLAGE 1'' ersetzt. 2. Ziffer 2 Der Text der Nummer 4 (Verordnung (EWG) Nr. 358/79 des Rates) wird gestrichen. 3. Ziffer 3 Der Text der Nummer 5 (Verordnung (EWG) Nr. 2510/83 der Kommission) wird gestrichen. 4. Ziffer 4 Der Text der Nummer 7 (Verordnung (EWG) Nr. 3309/85 des Rates wird gestrichen. 5. Ziffer 5 Der Text der Nummer 11 (Verordnung (EWG) Nr. 1627/86 des Rates) wird gestrichen. 6. Ziffer 6 Unter Nummer 15 (Verordnung (EWG) Nr. 822/87 des Rates) werden vor den Anpassungen folgende Gedankenstriche eingefügt: „- Strichaufzählung 391 R 1734: Verordnung (EWG) Nr. 1734/91 des Rates vom 13. Juni 1991 (ABl. Nr. L 163 vom 26. Juni 1991, S. 6) - Strichaufzählung 392 R 1756: Verordnung (EWG) Nr. 1756/92 des Rates vom 30. Juni 1992 (ABl. Nr. L 180 vom 1. Juli 1992, S. 27) - Strichaufzählung 393 R 1566: Verordnung (EWG) Nr. 1566/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABl. Nr. L 154 vom 25. Juni 1993, S. 39) - Strichaufzählung 393 R 3111: Verordnung (EWG) Nr. 3111/93 der Kommission vom 10. November 1993 (ABl. Nr. L 278 vom 11. November 1993, S. 48)'' 7. Ziffer 7 Unter Nummer 16 (Verordnung (EWG) Nr. 823/87 des Rates) wird vor der Anpassung folgender Gedankenstrich eingefügt: „- Strichaufzählung 391 R 3896: Verordnung (EWG) Nr. 3896/91 des Rates vom 16. Dezember 1991 (ABl. Nr. L 368 vom 31. Dezember 1991, S. 3)'' 8. Ziffer 8 Nummer 17 (Verordnung (EWG) Nr. 1069/87 der Kommission) wird gestrichen. 9. Ziffer 9 Unter Nummer 19 (Verordnung (EWG) Nr. 4252/88 des Rates) werden folgende Gedankenstriche eingefügt: „- Strichaufzählung 391 R 1735: Verordnung (EWG) Nr. 1735/91 des Rates vom 13. Juni 1991 (ABl. Nr. L 163 vom 26. Juni 1991, S. 9) - Strichaufzählung 392 R 1759: Verordnung (EWG) Nr. 1759/92 des Rates vom 30. Juni 1992 (ABl. Nr. L 180 vom 1. Juli 1992, S. 31) - Strichaufzählung 393 R 1568: Verordnung (EWG) Nr. 1568/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABl. Nr. L 154 vom 25. Juni 1993, S. 42) - Strichaufzählung 393 R 3111: Verordnung (EWG) Nr. 3111/93 der Kommission vom 10. November 1993 (ABl. Nr. L 278 vom 11. November 1993, S. 48)'' 10. Ziffer 10 Unter Nummer 22 (Verordnung (EWG) Nr. 2392/89 des Rates) werden vor den Anpassungen folgende Gedankenstriche eingefügt: „- Strichaufzählung 391 R 2356: Verordnung (EWG) Nr. 2356/91 des Rates vom 29. Juli 1991 (ABl. Nr. L 216 vom 3. August 1991, S. 1) - Strichaufzählung 391 R 3897: Verordnung (EWG) Nr. 3897/91 des Rates vom 16. Dezember 1991 (ABl. Nr. L 368 vom 31. Dezember 1991, S. 5)'' 11. Ziffer 11 Unter Nummer 23 (Verordnung (EWG) Nr. 3677/89 des Rates) werden vor der Anpassung folgende Gedankenstriche eingefügt: „- Strichaufzählung 391 R 2201: Verordnung (EWG) Nr. 2201/91 des Rates vom 22. Juli 1991 (ABl. Nr. L 203 vom 26. Juli 1991, S. 3) - Strichaufzählung 392 R 2795: Verordnung (EWG) Nr. 2795/92 des Rates vom 21. September 1992 (ABl. Nr. L 282 vom 26. September 1992, S. 5) - Strichaufzählung 393 R 2606: Verordnung (EWG) Nr. 2606/93 des Rates vom 21. September 1993 (ABl. Nr. L 239 vom 24. September 1993, S. 6)'' 12. Ziffer 12 Der Text der Nummer 24 (Verordnung (EWG) Nr. 743/90 der Kommission) wird gestrichen. 13. Ziffer 13 Unter Nummer 25 (Verordnung (EWG) Nr. 2676/90 der Kommission) wird folgendes eingefügt: „ , geändert durch: - Strichaufzählung 392 R 2645: Verordnung (EWG) Nr. 2645/92 der Kommission vom 11. September 1992 (ABl. Nr. L 266 vom 12. September 1992, S. 10)'' 14. Ziffer 14 Unter Nummer 26 (Verordnung (EWG) Nr. 3201/90 der Kommission) werden vor den Anpassungen folgende Gedankenstriche eingefügt: „- Strichaufzählung 391 R 3298: Verordnung (EWG) Nr. 3298/91 der Kommission vom 12. November 1991 (ABl. Nr. L 312 vom 13. November 1991, S. 20) - Strichaufzählung 392 R 0153: Verordnung (EWG) Nr. 153/92 der Kommission vom 23. Januar 1992 (ABl. Nr. L 17 vom 24. Jänner 1992, S. 20) - Strichaufzählung 392 R 3650: Verordnung (EWG) Nr. 3650/92 der Kommission vom 17. Dezember 1992 (ABl. Nr. L 369 vom 18. Dezember 1992, S. 25) - Strichaufzählung 393 R 1847: Verordnung (EWG) Nr. 1847/93 der Kommission vom 9. Juli 1993 (ABl. Nr. L 168 vom 10. Juli 1993, S. 33)'' 15. Ziffer 15 Nach Nummer 28 (Verordnung (EWG) Nr. 3825/90 der Kommission) werden folgende neue Nummern angefügt: „29. Ziffer 29 390 R 3827: Verordnung (EWG) Nr. 3827/90 der Kommission vom 19. Dezember 1990 mit Übergangsmaßnahmen für die Bezeichnung bestimmter Qualitätsweine b.A. (ABl. Nr. L 366 vom 29. Dezember 1990, S. 59), geändert durch: - Strichaufzählung 391 R 0816: Verordnung (EWG) Nr. 816/91 der Kommission vom 2. April 1991 (ABl. Nr. L 83 vom 3. April 1991, S. 8) - Strichaufzählung 391 R 2271: Verordnung (EWG) Nr. 2271/91 der Kommission vom 29. Juli 1,991 (ABl. Nr. 208 vom 30. Juli 1991, S. 36) - Strichaufzählung 391 R 3245: Verordnung (EWG) Nr. 3245/91 der Kommission vom 7. November 1991 (ABl. Nr. 307 vom 8. November 1991, S. 15) 30. Ziffer 30 390 R 2776: Verordnung, (EWG) Nr. 2776/90 der Kommission vom 27. September 1990 über die nach der deutschen Einigung im Gebiet der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik anwendbaren Übergangsmaßnahmen für den Weinsektor (ABl. Nr. L 267 vom 29. September 1990 S. 30) Die Verordnung gilt für die Zwecke dieses Abkommens mit folgender Anpassung: Artikel 1 Absätze 1 und 3 findet keine Anwendung. 31. Ziffer 31 391 R 2384: Verordnung (EWG) Nr. 2384/91 der Kommission vom 31. Juli 1991 mit den in Portugal im Wirtschaftsjahr 1991/92 für den Weinsektor anwendbaren Übergangsmaßnahmen (ABl. Nr. L 219 vom 7. August 1991, S. 9) Die Verordnung gilt für die Zwecke dieses Abkommens mit folgenden Anpassungen: a) Litera a Artikel 2 Absatz 3 findet keine Anwendung. b) Litera b Artikel 3 findet keine Anwendung. 32. Ziffer 32 391 R 3223: Verordnung (EWG) Nr. 3223/91 der Kommission vom 5. November 1991 zur Ermächtigung des Vereinigten Königreichs, unter bestimmten Voraussetzungen eine zusätzliche Erhöhung des Alkoholgehalts bestimmter Weine und bestimmter zur Weinherstellung vorgesehener Erzeugnisse zu gestatten (ABl. Nr. L 305 vom 6. November 1991, S. 14) 33. Ziffer 33 391 R 3895: Verordnung (EWG) Nr. 3895/91 des Rates vom 11. Dezember 1991 zur Aufstellung bestimmter Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung von Spezialweinen (ABl. Nr. L 368 vom 31. Dezember 1991, S. 1) 34. Ziffer 34 391 R 3901: Verordnung (EWG) Nr. 3901/91 der Kommission vom 18. Dezember 1991 mit Durchführungsbestimmungen zur Bezeichnung und Aufmachung von besonderem Wein (ABl. Nr. L 368 vom 31. Dezember 1991, S. 15) 35. Ziffer 35 392 R 0506: Verordnung (EWG) Nr. 506/92 der Kommission vom 28. Februar 1992 mit den 1992 bezüglich des Gesamtsäuregehalts von in Spanien erzeugtem und dort in den Verkehr gebrachtem Wein anzuwendenden Übergangsmaßnahmen (ABl. Nr. L 55 vom 29. Februar 1992, S. 77) 36. Ziffer 36 392 R 0761: Verordnung (EWG) Nr. 761/92 der Kommission vom 27. März 1992 über eine 1992 in Spanien anwendbare Übergangsmaßnahme für Tafelweinverschnitt (ABl. Nr. L 83 vom 28. März 1992, S. 13) 37. Ziffer 37 392 R 1238: Verordnung (EWG) Nr. 1238/92 der Kommission vom 8. Mai 1992 zur Festlegung gemeinschaftlicher Analyseverfahren für neutralen Alkohol im Weinsektor (ABl. Nr. L 130 vom 15. Mai 1992, S. 13) Die Verordnung gilt für die Zwecke dieses Abkommens mit folgender Anpassung: Artikel 1 Absatz 2 findet keine Anwendung. 38. Ziffer 38 392 R 2332: Verordnung (EWG) Nr. 2332/92 des Rates vom 13. Juli 1992 über in der Gemeinschaft hergestellte Schaumweine (ABl. Nr. L 231 vom 13. August 1992, S. 1), geändert durch: - Strichaufzählung 393 R 1568: Verordnung (EWG) Nr. 1568/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABl. Nr. L 154 vom 25. Juni 1993, S. 42) 39. Ziffer 39 392 R 2333: Verordnung (EWG) Nr. 2333/92 des Rates vom 13. Juli 1992 zur Festlegung der Grundregeln für die Bezeichnung und Aufmachung von Schaumwein und Schaumwein mit zugesetzter Kohlensäure (ABl. Nr. L 231 vom 13. August 1992, S. 9) Die Verordnung gilt für die Zwecke dieses Abkommens mit folgenden Anpassungen: a) Litera a Artikel 3 Absatz 4 erster Gedankenstrich findet keine Anwendung. b) Litera b Artikel 5 Absatz 2 wird wie folgt ergänzt: „g) Litera g bei einem Qualitätsschaumwein gemäß Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe b der Verordnung (EWG) Nr. 2332/92 mit Ursprung in - Österreich durch „Qualitätsschaumwein'' oder „Qualitätssekt'' c) Litera c Artikel 6 Absatz 6 wird wie folgt ergänzt: „c) Litera c der Begriff „Hauersekt'' den Qualitätsschaumweinen, die Qualitätsschaumweinen b.A. gemäß Artikel 6 Absatz 4 dieser Verordnung und gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 2332/92 gleichwertig sind, sofern sie - Strichaufzählung in Österreich hergestellt worden sind; - Strichaufzählung aus Trauben gewonnen worden sind, die in demselben Weinbaubetrieb geerntet wurden, in dem der Erzeuger Wein aus Trauben zur Herstellung von Qualitätsschaumwein gewinnt; - Strichaufzählung vom Erzeuger vermarktet und mit Etiketten angeboten werden, die Angaben über den Weinbaubetrieb, die Rebsorte und das Jahr enthalten; - Strichaufzählung den österreichischen Vorschriften entsprechen.'' 40. Ziffer 40 392 R 3459: Verordnung (EWG) Nr. 3459/92 der Kommission vom 30. November 1992 zur Ermächtigung des Vereinigten Königreichs, eine zusätzliche Erhöhung des Alkoholgehalts bei Tafelwein und Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete zu gestatten (ABl. Nr. L 350 vom 1. Dezember 1992, S. 60) 41. Ziffer 41 393 R 0586: Verordnung (EWG) Nr. 586/93 der Kommission vom 12. März 1993 zur Abweichung von mehreren Bestimmungen über den Gehalt an flüchtiger Säure bei bestimmten Weinen (ABl. Nr. L 61 vom 13. März 1993, S. 39) 42. Ziffer 42 393 R 2238: Verordnung (EWG) Nr. 2238/93 der Kommission vom 26. Juli 1993 über die Begleitpapiere für die Beförderung von Weinbauerzeugnissen und die im Weinsektor zu führenden Ein- und Ausgangsbücher (ABl. Nr. L 200 vom 10. August 1993, S. 10) Die Verordnung gilt für die Zwecke dieses Abkommens mit folgenden Anpassungen: a) Litera a Artikel 1 Absatz 1 Buchstabe a, Buchstabe b erster Gedankenstrich und Buchstabe c sowie Absatz 2 findet keine Anwendung. b) Litera b Artikel 2 Buchstaben e und f findet keine Anwendung. c) Litera c Artikel 3 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird wie folgt ergänzt: „Das Dokument ist nach dem Muster in Anhang III auszustellen.'' d) Litera d Artikel 3 Absatz 2, Absatz 3 und Absatz 4 letzter Unterabsatz findet keine Anwendung. e) Litera e Artikel 4 Absatz 1 findet keine Anwendung. f) Litera f Artikel 5 Absatz 2 findet keine Anwendung. g) Litera g Artikel 6 Absatz 1 Unterabsatz 2 findet keine Anwendung. h) Litera h Artikel 7 Absatz 1 Buchstabe a Ziffer i erster und zweiter Gedankenstrich und Ziffer ii, Absatz 1 Buchstabe c erster Gedankenstrich sowie die Absätze 5 und 6 findet keine Anwendung. i) Litera i Artikel 7 wird wie folgt ergänzt: „Im Fall gegenseitiger Zollzugeständnisse im Handel zwischen der Gemeinschaft und Österreich mit Wein muß der Ursprung oder die Herkunft auf den Begleitpapieren wie folgt bescheinigt werden: - Strichaufzählung bei Weinen mit Ursprung in der Gemeinschaft: „Dieses Dokument gilt als Bescheinigung der Ursprungs- und Herkunftsbezeichnung der darin angegebenen Qualitätsweine b.A./Qualitätsschaumweine b.A./Retsinaweine 1). - Strichaufzählung bei Weinen mit Ursprung in Österreich: „Dieser Wein ist ein Qualitätswein/Qualitätsschaumwein 1) im Sinne des Österreichischen Weingesetzes von 1985.'' j) Litera j Artikel 8 Absätze 1 und 5 findet keine Anwendung. k) Litera k Titel II findet keine Anwendung. Titel römisch II findet keine Anwendung. l) Litera l Artikel 19 Absatz 2 findet keine Anwendung.'' 16. Ziffer 16 Nach Nummer 42 werden folgende Überschrift und folgende neue Nummern angefügt: „RECHTSAKTE, DIE DIE VERTRAGSPARTEIEN ZUR KENNTNIS NEHMEN Die Vertragsparteien nehmen den Inhalt nachstehender Rechtsakte zur Kenntnis: 43. Ziffer 43 In Anwendung von Artikel 22 der Verordnung (EWG) Nr. 986/89 der Kommission vom 10. April 1989 über die Begleitpapiere für den Transport von Weinbauerzeugnissen und die im Weinsektor zu führenden Ein- und Ausgangsbücher veröffentlichte Liste (ABl. Nr. C 330 vom 19. Dezember 1991, S. 3) ------------ 1) Ziffer eins Nichtzutreffendes streichen. 44. Ziffer 44 Verzeichnis der Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (ABl. Nr. C 333 vom 24. Dezember 1991, S. 4) 45. Ziffer 45 Verzeichnis der als „Landwein'', „vin de pays'', „vino tipico'', „Anm.: Buchstaben nicht darstellbar'' oder „Anm.: Buchstaben nicht darstellbar'', „vino de la tierra'', „vinho regional'' bezeichneten Tafelweine (ABl. Nr. C 155 vom 20. Juni 1992, S. 14) 46. Ziffer 46 Verzeichnis österreichischer Weine'' (ABl. Nr. C ...)'' C. Dem Protokoll wird folgende neue Anlage 2 angefügt: „ANLAGE 2 über die Amtshilfe zwischen Kontrollbehörden im Weinsektor TITEL I Präliminarbestimmungen Artikel 1 Begriffsbestimmungen Im Sinne dieser Anlage bezeichnet der Ausdruck a) Litera a „Vorschriften über den Handel mit Wein'': sämtliche in diesem Protokoll vorgesehenen Vorschriften; b) Litera b „Zuständige Stelle'': jede Behörde oder Dienststelle, die von einer Vertragspartei mit der Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften des Handels mit Wein beauftragt worden ist; c) Litera c „Kontaktstelle'': die zuständige Behörde oder Dienststelle, die von einer Vertragspartei benannt worden ist, um für die geeigneten Verbindungen zu den Kontaktstellen oder anderen Vertragsparteien zu sorgen; d) Litera d „Ersuchende Stelle'': die von einer Vertragspartei bezeichnete zuständige Behörde, die ein Amtshilfeersuchen im Regelungsbereich dieser Anlage stellt; e) Litera e „Ersuchte Stelle'': die von einer Vertragspartei bezeichnete zuständige Dienststelle oder Behörde, an die ein Amtshilfeersuchen im Regelungsbereich dieser Anlage gerichtet wird; f) Litera f „Zuwiderhandlungen'': alle Verstöße oder versuchten Verstöße gegen die Vorschriften für den Handel mit Wein. Artikel 2 Geltungsbereich (1) Absatz eins Die Vertragsparteien leisten einander Amtshilfe in der Form und unter den Voraussetzungen, die in dieser Anlage vorgesehen sind. Die ordnungsgemäße Einhaltung der Vorschriften für den Handel mit Wein werden insbesondere durch Amtshilfe, Aufdeckung und Ermittlung von Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften gewährleistet. (2) Absatz 2 Die Amtshilfe im Sinne dieser Anlage betrifft die Verwaltungsstellen der Vertragsparteien. Sie berührt nicht die Vorschriften über das Strafverfahren sowie die gegenseitige Rechtshilfe der Vertragsparteien in Strafsachen. TITEL II Von den Vertragsparteien durchzuführende Kontrollen Artikel 3 Grundsätze (1) Absatz eins Die Vertragsparteien treffen die erforderlichen Maßnahmen, um die Amtshilfe nach Maßgabe von Artikel 2 durch geeignete Kontrollen zu gewährleisten. (2) Absatz 2 Die Kontrollen werden entweder systematisch oder stichprobenartig durchgeführt. Bei stichprobenartigen Kontrollen stellen die Vertragsparteien durch die Anzahl, die Art und die Häufigkeit der Kontrollen sicher, daß diese Kontrollen repräsentativ sind. (3) Absatz 3 Die Vertragsparteien sorgen dafür, daß die zuständigen Stellen über Bedienstete in geeigneter Anzahl und mit geeigneter Qualifikation und Erfahrung für die wirksame Durchführung der in Absatz 1 genannten Kontrollen verfügen. Sie treffen geeignete Maßnahmen, um die Tätigkeit der Bediensteten ihrer zuständigen Stellen zu erleichtern und insbesondere sicherzustellen, daß sie - Strichaufzählung Zugang zu den Rebflächen, den Anlagen zur Weinbereitung, Lagerung und Verarbeitung von Weinbauerzeugnissen und den Transportmitteln für diese Erzeugnisse erhalten; - Strichaufzählung Zugang zu den Geschäftsräumen (oder Lagerräumen) und den Transportmitteln eines jeden erhalten, der Weinbauerzeugnisse oder Erzeugnisse, die zur Verwendung im Weinsektor bestimmt sind, zum Verkauf vorrätig hält, vermarktet oder befördert; - Strichaufzählung Bestandsaufnahmen von Weinbauerzeugnissen und den zu ihrer Herstellung verwendeten Stoffen oder Erzeugnissen erstellen können; - Strichaufzählung von den Erzeugnissen, die zum Verkauf vorrätig gehalten, vermarktet oder befördert werden, Proben entnehmen können; - Strichaufzählung in die Buchführungsdaten oder in andere für die Kontrollen zweckdienliche Unterlagen Einsicht nehmen und Kopien oder Auszüge anfertigen können; - Strichaufzählung geeignete einstweilige Maßnahmen in bezug auf die Herstellung, die Bevorratung, den Transport, die Bezeichnung, die Aufmachung und den Export an andere Vertragsparteien und die Vermarktung eines Weinbauerzeugnisses oder eines bei der Herstellung von Weinbauerzeugnissen zum Einsatz gelangenden Erzeugnisses ergreifen können, wenn begründeter Verdacht für einen schwerwiegenden Verstoß gegen Vorschriften dieses Protokolls besteht, insbesondere bei Fälschungen oder bei einer Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Artikel 4 Kontrollstellen (1) Absatz eins Beauftragt eine Vertragspartei mehrere zuständige Stellen mit der Kontrolle, so gewährleistet sie die Koordinierung von deren Tätigkeiten. (2) Absatz 2 Jede Vertragspartei benennt eine einzige Kontaktstelle. Diese Stelle - Strichaufzählung übermittelt den Kontaktstellen der anderen Vertragsparteien die Zusammenarbeitsersuchen im Hinblick auf die Durchführung dieser Anlage; - Strichaufzählung nimmt die Zusammenarbeitsersuchen der vorgenannten Stellen entgegen und leitet sie an die zuständige(n) Stelle(n) der betreffenden Vertragspartei weiter, deren Zuständigkeit sie unterliegen; - Strichaufzählung vertritt diese Vertragspartei gegenüber den anderen Vertragsparteien - im Rahmen der Zusammenarbeit nach Titel III, vertritt diese Vertragspartei gegenüber den anderen Vertragsparteien - im Rahmen der Zusammenarbeit nach Titel römisch III, - Strichaufzählung teilt den anderen Vertragsparteien die Maßnahmen mit, die gemäß Artikel 3 getroffen wurden. TITEL III Amtshilfe zwischen Kontrollstellen Artikel 5 Amtshilfe auf Ersuchen (1) Absatz eins Auf ein Amtshilfeersuchen hin erteilt die ersuchte Stelle der ersuchenden Stelle alle zweckdienlichen Auskünfte, die es ihr ermöglichen, die ordnungsgemäße Anwendung der Vorschriften für den Handel mit Wein zu überprüfen, einschließlich Auskünfte über festgestellte oder beabsichtigte Handlungen, die gegen diese Vorschriften verstoßen oder verstoßen würden. (2) Absatz 2 Auf begründeten Antrag der ersuchenden Stelle veranlaßt die ersuchte Stelle die besondere Überwachung oder Kontrollen, die es ermöglichen, die angestrebten Ziele durchzusetzen. (3) Absatz 3 Die ersuchte Stelle gemäß den Absätzen 1 und 2 verfährt so, als handle sie in eigener Sache oder auf Ersuchen einer Stelle ihres eigenen Landes. (4) Absatz 4 Im Einvernehmen mit der ersuchten Stelle kann die ersuchende Stelle eigene Bedienstete oder Bedienstete in einer anderen von ihr vertretenen Stelle der Vertragspartei dazu bestimmen, - Strichaufzählung entweder in den Räumlichkeiten der zuständigen Stellen, die der Vertragspartei unterstehen, in der die ersuchte Stelle ihren Sitz hat, Auskünfte über die Überwachung der ordnungsgemäßen Anwendung der Vorschriften für den Handel mit Wein einzuholen oder Tätigkeiten, einschließlich der Anfertigung von Kopien der Transport- oder sonstigen Dokumente oder von Ein- und Ausgangsbüchern, zu kontrollieren, - Strichaufzählung oder den gemäß Absatz 2 gewünschten Maßnahmen beizuwohnen. Die im ersten Gedankenstrich genannten Kopien können nur nach Zustimmung der ersuchten zuständigen Stelle angefertigt werden. (5) Absatz 5 Die ersuchende Stelle, die einen gemäß Absatz 4 Unterabsatz 1 benannten Bediensteten in das Land einer anderen Vertragspartei entsenden möchte, damit er den Kontrollmaßnahmen im Sinne von Absatz 4 Unterabsatz 1 zweiter Gedankenstrich beiwohnt, unterrichtet hiervon die ersuchte Stelle rechtzeitig vor Beginn dieser Kontrollen. Die Bediensteten der ersuchten Stelle sind jederzeit für die Durchführung der Kontrollen zuständig. Die Bediensteten der ersuchenden Stelle - Strichaufzählung legen eine schriftliche Vollmacht vor, in der ihre Personalien und ihre dienstliche Stellung angegeben sind, - Strichaufzählung verfügen im Rahmen der Beschränkungen, die die Vertragspartei der ersuchten Stelle ihren eigenen Bediensteten für die Durchführung der betreffenden Kontrollen auferlegt, - Strichaufzählung über die Zugangsrechte gemäß Artikel 3 Absatz 3, = über ein Recht auf Information über die Ergebnisse der Kontrollen, die von den Bediensteten der ersuchten Stelle gemäß Artikel 3 Absatz 3 durchgeführt werden, - Strichaufzählung nehmen bei der Kontrolle eine Haltung ein, die mit den Regeln und Gepflogenheiten vereinbar ist, die für die Bediensteten der Vertragspartei gelten, in deren Hoheitsgebiet die Kontrolle durchgeführt wird. (6) Absatz 6 Die begründeten Amtshilfeersuchen im Sinne dieses Artikels sind über die Kontaktstelle der betreffenden Vertragspartei an die ersuchte Stelle zu richten. Dasselbe Verfahren gilt für - Strichaufzählung die Beantwortung dieser Anträge und - Strichaufzählung die Mitteilungen über die Anwendung der Absätze 2, 4 und 5. Die Vertragsparteien können abweichend von Unterabsatz 1 im Interesse einer zügigeren und wirksameren Zusammenarbeit in bestimmten Fällen, in denen dies angezeigt ist, gestatten, daß eine zuständige Behörde - Strichaufzählung ihre begründeten Anträge oder ihre Mitteilungen direkt an eine zuständige Stelle einer anderen Vertragspartei richtet, - Strichaufzählung die begründeten Anträge oder die Mitteilungen, die ihr von einer zuständigen Stelle einer anderen Vertragspartei zugeleitet werden, direkt beantwortet. Artikel 6 Dringlichkeitsunterrichtung Erhält eine zuständige Stelle einer Vertragspartei davon Kenntnis oder hegt den begründeten Verdacht, - Strichaufzählung daß ein unter dieses Protokoll fallendes Erzeugnis nicht mit den Vorschriften über den Handel mit Wein übereinstimmt oder daß die Beschaffung oder die Vermarktung eines solchen Erzeugnisses auf einer Betrugshandlung beruht und - Strichaufzählung daß dieser Verstoß gegen die Vorschriften für eine oder mehrere andere Vertragsparteien von besonderem Interesse und geeignet ist, Verwaltungsmaßnahmen oder eine Strafverfolgung auszulösen, so unterrichtet diese zuständige Stelle über die Kontaktstelle, der sie untersteht, hiervon unverzüglich die Kontaktstelle der betroffenen Vertragspartei. Artikel 7 Form und Inhalt der Amtshilfeersuchen (1) Absatz eins Amtshilfeersuchen gemäß dieser Anlage sind schriftlich zu stellen. Dem Ersuchen sind alle Unterlagen beizufügen, die zu seiner Bearbeitung erforderlich sind. In dringenden Fällen können mündliche Ersuchen zugelassen werden, die jedoch unverzüglicher schriftlicher Bestätigung bedürfen. (2) Absatz 2 Amtshilfeersuchen gemäß Absatz 1 müssen folgende Angaben enthalten: - Strichaufzählung Bezeichnung der ersuchenden Stelle; - Strichaufzählung Maßnahme, um die ersucht wird; - Strichaufzählung Gegenstand und Grund des Ersuchens; - Strichaufzählung einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschriften; - Strichaufzählung möglichst genaue und umfassende Angaben zu den natürlichen oder juristischen Personen, gegen die ermittelt wird; - Strichaufzählung Zusammenfassung des wesentlichen Sachverhalts. (3) Absatz 3 Amtshilfeersuchen werden in einer Amtssprache der ersuchten Stelle oder in einer von dieser zugelassenen Sprache gestellt. (4) Absatz 4 Entspricht ein Amtshilfeersuchen nicht den Formvorschriften, so kann eine Berichtigung oder Ergänzung verlangt werden; die Anordnung von vorsorglichen Maßnahmen wird dadurch jedoch nicht berührt. Artikel 8 Form der Auskunftserteilung (1) Absatz eins Die ersuchte Stelle teilt der ersuchenden Stelle das Ergebnis ihrer Ermittlungen in Form von Schriftstücken, beglaubigten Kopien, Berichten oder dergleichen mit. (2) Absatz 2 Anstelle der in Absatz 1 genannten Schriftstücke können für denselben Zweck erstellte EDV-Unterlagen in jedweder Form verwendet werden. Artikel 9 Ausnahmen von der Verpflichtung zur Amtshilfe (1) Absatz eins Eine Vertragspartei oder ersuchte Stelle kann die Amtshilfe nach Maßgabe dieser Anlage verweigern, wenn diese - Strichaufzählung die Souveränität, die öffentliche Ordnung, die Sicherheit oder andere wesentliche Interessen beeinträchtigen könnte oder - Strichaufzählung Währungs- oder Steuervorschriften betrifft. (2) Absatz 2 Ersucht eine Stelle um Amtshilfe, die sie selbst im Falle eines Ersuchens nicht leisten könnte, so weist sie im Ersuchen auf diesen Umstand hin. Die Erledigung eines derartigen Ersuchens steht im Ermessen der ersuchten Stelle. (3) Absatz 3 Wird die Amtshilfe nicht gewährt oder verweigert, so ist der ersuchenden Stelle die betreffende Entscheidung samt Begründung unverzüglich mitzuteilen. Artikel 10 Gemeinsame Bestimmungen (1) Absatz eins Den in Artikel 5 und Artikel 6 genannten Informationen werden Unterlagen oder andere sachdienliche Beweisstücke sowie Angaben über etwaige verwaltungsbehördliche oder gerichtliche Maßnahmen beigefügt. Sie beziehen sich vor allem auf folgende Aspekte des betreffenden Erzeugnisses: - Strichaufzählung Zusammensetzung und organoleptische Eigenschaften - Strichaufzählung Bezeichnung und Aufmachung - Strichaufzählung Einhaltung der Herstellungs- und Vermarktungsvorschriften. (2) Absatz 2 Die Kontaktstellen, die von der Angelegenheit, deretwegen die Amtshilfe gemäß den Artikeln 5 und 6 eingeleitet worden ist, betroffen sind, unterrichten einander unverzüglich - Strichaufzählung über den Verlauf der Untersuchungen, vornehmlich in Form von Berichten und anderen Unterlagen oder mittels moderner Informationsträger, und - Strichaufzählung über die administrativen oder rechtlichen Folgen der betreffenden Vorgänge. (3) Absatz 3 Die in Anwendung dieser Anlage entstehenden Reisekosten gehen zu Lasten der Vertragspartei, die im Zusammenhang mit den Maßnahmen gemäß Artikel 5 Absätze und 4 einen Bediensteten benannt haben. (4) Absatz 4 Dieser Artikel beruht nicht die einzelstaatlichen Rechtsvorschriften über die Geheimhaltungspflicht bei gerichtlichen Ermittlungen. TITEL IV Allgemeine Vorschriften Artikel 11 Probenahmen (1) Absatz eins In Durchführung der Titel II und III kann eine zuständige Stelle einer Vertragspartei eine zuständige Stelle einer anderen Vertragspartei uni eine Probenahme gemäß den einschlägigen Rechtsvorschriften dieser Vertragspartei ersuchen. In Durchführung der Titel römisch II und römisch III kann eine zuständige Stelle einer Vertragspartei eine zuständige Stelle einer anderen Vertragspartei uni eine Probenahme gemäß den einschlägigen Rechtsvorschriften dieser Vertragspartei ersuchen. (2) Absatz 2 Die ersuchte Stelle verwahrt die gemäß Absatz 1 entnommenen Proben und bestimmt unter anderen das Laboratorium, in dem die Proben untersucht werden. Die ersuchende Stelle kann ein anderes Laboratorium bestimmen, um Parallelproben zu untersuchen. Zu diesem Zweck stellt die ersuchte Stelle der ersuchenden Stelle eine entsprechende Zahl von Proben zur Verfügung. (3) Absatz 3 Bei Unstimmigkeiten zwischen der ersuchenden Stelle und der ersuchten Stelle hinsichtlich der Ergebnisse der Untersuchung nach Absatz 2 wird von einem gemeinsam bestellten Laboratorium eine Schiedsanalyse erstellt. Artikel 12 Geheimhaltungspflicht (1) Absatz eins Sämtliche Auskünfte, die nach Maßgabe dieser Anlage in beliebiger Form erteilt werden, sind vertraulich. Sie unterliegen dem Amtsgeheimnis und genießen den Schutz, den das innerstaatliche Recht der Vertragspartei, die sie erhalten hat, bzw. die entsprechenden für die Gemeinschaftsbehörden geltenden Vorschriften für derartige Auskünfte gewähren. (2) Absatz 2 Diese Anlage verpflichtet eine Vertragspartei mit strengeren Rechts- und Verwaltungsvorschriften für den Schutz von Industrie- und Geschäftsgeheimnissen als die in dieser Anlage niedergelegten Vorschriften nicht, Auskünfte zu liefern, wenn die ersuchende Vertragspartei keine Vorkehrungen zur Einhaltung dieser strengeren Maßstäbe trifft. Artikel 13 Verwendung der Auskünfte (1) Absatz eins Die erlangten Auskünfte dürfen nur für die Zwecke dieser Anlage verwendet werden; zu anderen Zwecken dürfen sie im Gebiet einer Vertragspartei nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der auskunfterteilenden Stelle und gegebenenfalls mit von dieser auferlegten Einschränkungen verwendet werden. (2) Absatz 2 Absatz 1 steht der Verwendung von Auskünften bei Gerichts- und Verwaltungsverfahren wegen Straftaten nicht entgegen, soweit sie im Rahmen eines internationalen Rechtshilfeverfahrens erlangt wurden. (3) Absatz 3 Die Vertragsparteien können die auf Grund dieser Anlage erhaltenen Auskünfte und eingesehenen Schriftstücke als Beweismittel in Protokollen, Berichten und für Zeugenvernehmungen sowie in gerichtlichen Verfahren und Ermittlungen verwenden. Artikel 14 Gemäß dieser Anlage erhaltene Auskünfte - Beweiskraft Die Erkenntnisse, zu denen die speziellen Bediensteten der zuständigen Stellen einer Vertragspartei in Anwendung dieser Anlage gelangt sind, können von den zuständigen Stellen der anderen Vertragsparteien geltend gemacht werden. In diesem Fall darf diesen Erkenntnissen nicht allein deshalb, weil sie nicht von der betreffenden Vertragspartei ausgehen, ein geringerer Wert zukommen. Artikel 15 Zu kontrollierende Personen Natürliche und juristische Personen sowie Vereinigungen dieser Personen, deren berufliche Tätigkeit den in dieser Anlage genannten Kontrollen unterzogen werden kann, dürfen diese Kontrollen in keiner Weise behindern und müssen sie jederzeit erleichtern. Artikel 16 Durchführung (1) Absatz eins Die Vertragsparteien übermitteln einander - Strichaufzählung Verzeichnisse der Stellen, die als Kontaktstellen für die praktische Durchführung dieser Anlage benannt worden sind; - Strichaufzählung Verzeichnisse der Laboratorien, die zur Durchführung der Analysen gemäß Artikel 11 Absatz 2 befugt sind. (2) Absatz 2 Die Vertragsparteien konsultieren und unterrichten einander im einzelnen über die Durchführungsbestimmungen, die sie gemäß dieser Anlage erlassen. Insbesondere übermitteln sie einander die nationalen Vorschriften und eine Zusammenfassung der Verwaltungs- und Rechtsentscheidungen von besonderer Bedeutung für die ordnungsgemäße Anwendung der Vorschriften für den Handel mit Wein. Artikel 17 Ergänzungscharakter der Anlage Diese Anlage steht der Durchführung etwaiger Amtshilfeabkommen nicht entgegen, die zwischen einer oder mehreren Vertragsparteien geschlossen wurden. Sie schließt auch eine im Rahmen solcher Abkommen vereinbarte weiterreichende Amtshilfe nicht aus.'' + - Gold: negative + - Pred: negative + +Ansprechpersonen und Krisenverantwortliche § 9. Paragraph 9, (1) Absatz eins Meldepflichtige Unternehmen haben jeweils spätestens bis zum 15. Oktober die für die Datenerfassung und -übermittlung verantwortlichen Personen der E-Control anzuzeigen und deren Kontaktdaten zu melden. Scheiden die angezeigten Personen aus dem Unternehmen aus oder wird die Anzeige widerrufen, sind die nunmehr verantwortlichen Personen und deren Kontaktdaten unverzüglich anzuzeigen. (2) Absatz 2 Der Marktgebietsmanager, der Verteilergebietsmanager, die Netzbetreiber, die Speicherunternehmen bzw. Betreiber von Speichern, die Produzenten bzw. Betreiber von Produktionsanlangen, die Bilanzgruppenkoordinatoren, die Bilanzgruppenverantwortlichen, die Fernwärmeunternehmen sowie die Großabnehmer haben jeweils spätestens bis zum 15. Oktober jene Personen, die innerbetrieblich für die Umsetzung von Lenkungsmaßnahmen zuständig sind, der E-Control anzuzeigen und deren Kontaktdaten zu melden. Diesen Personen muss die entsprechende Anordnungsbefugnis zur Umsetzung von Lenkungsmaßnahmen zukommen und es muss im Falle des Vorliegens der Voraussetzungen nach § 4 Abs. 1 EnLG 2012 deren Erreichbarkeit oder deren Vertretung innerhalb eines angemessenen Zeitraums gewährleistet sein. Scheiden die angezeigten Personen aus dem Unternehmen aus oder wird die Anzeige widerrufen, sind die nunmehr verantwortlichen Personen und deren Kontaktdaten unverzüglich anzuzeigen. Der Marktgebietsmanager, der Verteilergebietsmanager, die Netzbetreiber, die Speicherunternehmen bzw. Betreiber von Speichern, die Produzenten bzw. Betreiber von Produktionsanlangen, die Bilanzgruppenkoordinatoren, die Bilanzgruppenverantwortlichen, die Fernwärmeunternehmen sowie die Großabnehmer haben jeweils spätestens bis zum 15. Oktober jene Personen, die innerbetrieblich für die Umsetzung von Lenkungsmaßnahmen zuständig sind, der E-Control anzuzeigen und deren Kontaktdaten zu melden. Diesen Personen muss die entsprechende Anordnungsbefugnis zur Umsetzung von Lenkungsmaßnahmen zukommen und es muss im Falle des Vorliegens der Voraussetzungen nach Paragraph 4, Absatz eins, EnLG 2012 deren Erreichbarkeit oder deren Vertretung innerhalb eines angemessenen Zeitraums gewährleistet sein. Scheiden die angezeigten Personen aus dem Unternehmen aus oder wird die Anzeige widerrufen, sind die nunmehr verantwortlichen Personen und deren Kontaktdaten unverzüglich anzuzeigen. (3) Absatz 3 Der Marktgebietsmanager, der Verteilergebietsmanager, die Netzbetreiber, die Speicherunternehmen bzw. Betreiber von Speichern, die Produzenten bzw. Betreiber von Produktionsanlangen, die Bilanzgruppenkoordinatoren, die Bilanzgruppenverantwortlichen sowie die Fernwärmeunternehmen haben jeweils spätestens bis zum 15. Oktober Kontaktdaten einer im Krisenfall jederzeit erreichbaren Stelle, welche den Personenkreis gemäß Abs. 2 kontaktieren kann, zu melden. Änderungen bezüglich dieser jederzeit erreichbaren Stelle sind unverzüglich bekannt zu geben. Der Marktgebietsmanager, der Verteilergebietsmanager, die Netzbetreiber, die Speicherunternehmen bzw. Betreiber von Speichern, die Produzenten bzw. Betreiber von Produktionsanlangen, die Bilanzgruppenkoordinatoren, die Bilanzgruppenverantwortlichen sowie die Fernwärmeunternehmen haben jeweils spätestens bis zum 15. Oktober Kontaktdaten einer im Krisenfall jederzeit erreichbaren Stelle, welche den Personenkreis gemäß Absatz 2, kontaktieren kann, zu melden. Änderungen bezüglich dieser jederzeit erreichbaren Stelle sind unverzüglich bekannt zu geben. + - Gold: positive + - Pred: positive + +Auftragsverarbeiter § 11. Paragraph 11, Bedienen sich Meldebehörden oder Abfrageberechtigte für den Datenverkehr mit dem Zentralen Melderegister eines Auftragsverarbeiters, haben sie diesen zur Einhaltung aller datenschutzrechtlichen Bestimmungen und zur Ergreifung der in dieser Verordnung vorgesehenen Datensicherheitsmaßnahmen zu verpflichten. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Erteilung von Auskunft und Information Artikel 8 (1) Absatz eins Ersuchen um Amtshilfe werden im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften der ersuchten Vertragspartei erledigt. (2) Absatz 2 Die ersuchte Behörde verfährt im Rahmen ihrer Zuständigkeiten und Mittel so, als ob sie in Erfüllung eigener Aufgaben handeln würde. (3) Absatz 3 Auf Ersuchen der Zollbehörde einer der Vertragsparteien führt die jeweils ersuchte Zollbehörde in Verbindung mit den von diesem Abkommen betroffenen Angelegenheiten alle erforderlichen Ermittlungen im Rahmen ihrer Zuständigkeiten einschließlich der Befragung von Experten und Sachverständigen oder von Personen, die der Begehung einer Zollzuwiderhandlung verdächtig sind, sowie Nachprüfungen, Einschauen und Lokalaugenscheine durch. (4) Absatz 4 Mit Zustimmung der ersuchten Zollverwaltung dürfen von der ersuchenden Zollverwaltung benannte Beamte im Gebiet der ersuchten Vertragspartei einschließlich bei der Untersuchung durch Beamte der ersuchten Zollverwaltung anwesend sein, wenn diese für die ersuchende Verwaltung von Bedeutung ist. Die entsendeten Beamten dürfen nur beratend tätig werden und dürfen nicht die den Beamten der ersuchten Behörde gesetzlich übertragenen Befugnisse ausüben. Sie haben jedoch für den alleinigen Zweck der durchgeführten Untersuchung und in Gegenwart und mit Hilfe der Beamten der ersuchten Behörde Zugang zu denselben Räumlichkeiten und Dokumenten als die Beamten der ersuchten Behörde. (5) Absatz 5 Die für die Ermittlungen bei Zollzuwiderhandlungen zuständigen Beamten der ersuchenden Behörde dürfen verlangen, dass die Beamten der ersuchten Behörde wichtige Geschäftsunterlagen, Register und andere Schriftstücke oder Dateien überprüfen und Ablichtungen herstellen oder jegliche Auskunft bezüglich der Zuwiderhandlung erteilen. (6) Absatz 6 Die im Gebiet der ersuchten Vertragspartei im Rahmen dieses Abkommens anwesenden Beamte der ersuchenden Vertragspartei müssen jederzeit in der Lage sein, ihre amtliche Funktion nachzuweisen, und haften für alle Straftaten die sie begehen. (7) Absatz 7 Auf Ersuchen ist die ersuchende Behörde über Zeitpunkt und Ort der Maßnahmen in Erledigung des Ersuchens zu unterrichten, um die Maßnahme abstimmen zu können. + - Gold: negative + - Pred: negative + +AMTSHILFE Artikel 13 (1) Absatz eins Die zuständigen Behörden der betreffenden Länder leiten einander alle verfügbaren Auskünfte zu, die für die Überprüfung der ordnungsgemäßen Anwendung des Übereinkommens erforderlich sind. (2) Absatz 2 Soweit erforderlich, unterrichten die zuständigen Behörden der betreffenden Länder einander über alle Feststellungen, Schriftstücke, Berichte, Niederschriften und Auskünfte, die sich auf Beförderungen im T1- oder T2-Verfahren beziehen sowie über Unregelmäßigkeiten und Zuwiderhandlungen im Zusammenhang mit solchen Verfahren. Soweit erforderlich, unterrichten sie einander ferner über alle Feststellungen im Zusammenhang mit Waren, die unter die Amtshilfevorschriften fallen und die sich in einem Zollagerverfahren befunden haben. (3) Absatz 3 Liegt der Verdacht einer Unregelmäßigkeit oder Zuwiderhandlung im Zusammenhang mit Waren vor, die aus einem Land oder nach Durchfuhr durch ein Land oder nach Lagerung in einem Zollager in ein anderes Land verbracht worden sind, so erteilen die zuständigen Behörden der betreffenden Länder einander auf Ersuchen Auskunft über: a) Litera a die Einzelheiten der Warenbeförderung, wenn die betreffenden Waren: - Strichaufzählung mit einem Versandpapier T1 oder T2 oder einem Papier zum Nachweis des Gemeinschaftscharakters der Waren in das ersuchte Land gelangt sind – unabhängig von der Art ihrer Weiterbeförderung –, oder - Strichaufzählung von dort – unabhängig von der Art ihres Verbringens in dieses Land – mit einem Versandpapier T1 oder T2 oder einem Papier zum Nachweis des Gemeinschaftscharakters der Waren weiterversandt worden sind; b) Litera b die Einzelheiten der Lagerung in einem Zollager, wenn die betreffenden Waren mit einem Versandpapier T2 oder einem Papier zum Nachweis des Gemeinschaftscharakters der Waren in dieses Land gelangt oder von dort mit einem Versandpapier T2 oder einem Papier zum Nachweis des Gemeinschaftscharakters der Waren weiterversandt worden sind. (4) Absatz 4 In dem Ersuchen nach den Absätzen 1 bis 3 ist anzugeben, auf welchen Fall oder welche Fälle es sich bezieht. (5) Absatz 5 Ersucht die zuständige Behörde eines Landes um Amtshilfe, die sie selbst nicht leisten könnte, wenn sie darum ersucht würde, so weist sie in ihrem Ersuchen auf diesen Umstand hin. Es steht im Ermessen der ersuchten zuständigen Behörde, ob sie einem solchen Ersuchen nachkommen will. (6) Absatz 6 Die nach den Absätzen 1 bis 3 erhaltenen Auskünfte dürfen nur für die Zwecke dieses Übereinkommens verwendet werden und genießen den Schutz, den das innerstaatliche Recht des Landes, das sie erhalten hat, für Auskünfte dieser Art gewährt. Diese Auskünfte dürfen nur mit schriftlichem Einverständnis der zuständigen Behörde, die sie erteilt hat, und vorbehaltlich der von dieser Behörde verfügten Einschränkungen anderweitig verwendet werden. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Kontrollrecht des Bundes § 8. Paragraph 8, (1) Absatz eins Die Länder haben über die rückfließenden Mittel sowie über ihre Tätigkeit nach diesem Abschnitt für jedes Jahr, längstens bis 31. März des folgenden Jahres, dem Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten so lange einen gesondert nach Förderungswerber (Gemeinden, gemeinnützige Bauvereinigungen, sonstige Förderungswerber), Förderung und Art der Begünstigung gegliederten Bericht zu erstatten, bis die Abwicklung der gewährten begünstigten vorzeitigen Tilgungen abgeschlossen ist. (2) Absatz 2 Der Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten ist berechtigt, durch seine Organe die Einhaltung der Vorschriften dieses Abschnittes zu überwachen. Die Länder sind verpflichtet, den Organen des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten auf Verlangen in die erforderlichen Geschäftsstücke, sonstigen Unterlagen und Belege Einsicht zu gewähren und die erforderlichen Auskünfte zu erteilen. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Artikel 25 Austausch von Informationen (1) Absatz eins Die zuständigen Behörden der Vertragstaaten werden die zur Durchführung dieses Abkommens erforderlichen Informationen austauschen. Die zuständigen Behörden der Vertragstaaten sind jedoch nicht verpflichtet, Auskünfte zu erteilen, die nicht auf Grund der bei den Finanzbehörden vorhandenen Unterlagen gegeben werden können, sondern gesonderte Ermittlungen erfordern würden. Alle so ausgetauschten Informationen sind geheimzuhalten und dürfen nur solchen Personen oder Behörden zugänglich gemacht werden, die mit der Veranlagung oder Einhebung der unter das Abkommen fallenden Steuern befaßt sind. (2) Absatz 2 Absatz 1 ist auf keinen Fall so auszulegen, als verpflichte er einen der Vertragstaaten: a) Litera a Verwaltungsmaßnahmen durchzuführen, die von den Gesetzen oder der Verwaltungspraxis dieses oder des anderen Vertragstaates abweichen; b) Litera b Angaben zu übermitteln, die nach den Gesetzen oder im üblichen Verwaltungsverfahren dieses oder des anderen Vertragstaates nicht beschafft werden können; c) Litera c Informationen zu erteilen, die ein Handels-, Geschäfts-, Gewerbe- oder Berufsgeheimnis oder ein Geschäftsverfahren preisgeben würden oder deren Erteilung dem Ordre public widerspräche. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Artikel 4 (1) Absatz eins Das Bundesministerium für Finanzen übermittelt den Antrag an das Finanzamt, das für die Körperschaftsteuerveranlagung des Schuldners der Kapitalerträge zuständig ist. (2) Absatz 2 Das in Absatz 1 bezeichnete Finanzamt für Körperschaften prüft den Antrag auf seine Berechtigung und seine Richtigkeit. Notwendige ergänzende Auskünfte und Beweismittel holt es direkt beim Antragsteller ein. Es entscheidet über die Durchführung der Rückerstattung. (3) Absatz 3 Das in Absatz 1 bezeichnete Finanzamt für Körperschaften eröffnet dem Antragsteller seine Entscheidung schriftlich und überweist den geschuldeten Rückerstattungsbetrag unter Beachtung allfälliger Vorschriften über den gebundenen Zahlungsverkehr an die im Antrag angegebene Adresse. (4) Absatz 4 Wird ein Antrag ganz oder teilweise abgewiesen, so wird die Entscheidung mit einer Begründung und einer Rechtsmittelbelehrung eröffnet. (5) Absatz 5 Gegen die Entscheidung des Finanzamtes für Körperschaften kann innerhalb eines Monats nach der Zustellung das Rechtsmittel der Berufung ergriffen werden. Gegen die Berufungsentscheidung der Finanzlandesdirektion kann innerhalb von sechs Wochen von der Zustellung an Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof in Wien erhoben werden. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Artikel 6. (1) Absatz eins Wird im Gebiet des einen Staates eine Eheschließung beurkundet, durch die ein Kind legitimiert worden ist, und ist entweder die die Geburt des Kindes im anderen Staate beurkundet oder das Kind zur Zeit der Eheschließung seiner Eltern Angehöriger des anderen Staates gewesen, so übersendet der der österreichische Standesbeamte, vor dem die Ehe geschlossen worden ist, wenn wenn die Geburt des Kindes nicht in Österreich beurkundet ist, die Heiratsurkunde der Eltern unter Angabe deren Heimatortes und des Ortes und Datums der Geburt des Kindes; wenn wenn die Geburt des Kindes in Österreich beurkundet ist, eine beglaubigte Abschrift der Eintragungen im Familienbuch, in das das Kind nach der Legitimation als eheliches Kind eingetragen worden ist, und eine Abschrift des mit dem Zeugnis der Rechtskraft versehenen Beschlusses des Vormundschaftsgerichtes, durch den die Legitimation des Kindes festgestellt worden ist, sowie die Geburtsurkunde des Kindes; der der schweizerische Zivilstandsbeamte, von dem die Legitimation beurkundet worden ist, den den Eheschein der Eltern, wenn die Eltern vor einem schweizerischen Zivilstandsbeamten geheiratet haben; einen einen Auszug aus dem Familienregister, wenn die Eltern nicht vor einem schweizerischen Zivilstandsbeamten geheiratet haben, aber im Familienregister eingetragen sind; den den Geburtsschein des Kindes, wenn ein schweizerischer Zivilstandsbeamter die Geburt des Kindes beurkundet hat; den Legitimationsschein. (2) Absatz 2 Die dem Standesbeamten / Zivilstandsbeamten im Absatz 1 auferlegte Mitteilungspflicht gilt entsprechend hinsichtlich der Eintragungen, durch die die Eintragung der Legitimation oder diese selbst berührt wird, für den Standesbeamten, vor dem die Ehe geschlossen worden ist, wenn die Geburt des Kindes nicht in Österreich beurkundet ist, oder für den Standesbeamten, der das Geburtenbuch führt; für den Zivilstandsbeamten, von dem die Legitimation beurkundet worden ist. (3) Absatz 3 Die Vorschriften der Absätze 1 und 2 gelten auch, wenn nicht das Kind, aber der Vater zur Zeit der Eheschließung Angehöriger des anderen Staates gewesen ist. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Aufsichtsrat § 9. Paragraph 9, (1) Absatz eins Der Bundesminister für Finanzen bestellt vier Mitglieder des Aufsichtsrates. (2) Absatz 2 Auf die Entsendung der Mitglieder der betrieblichen Arbeitnehmervertretung ist § 110 Arbeitsverfassungsgesetz, BGBl. Nr. 22/1974, anzuwenden. Auf die Entsendung der Mitglieder der betrieblichen Arbeitnehmervertretung ist Paragraph 110, Arbeitsverfassungsgesetz, Bundesgesetzblatt Nr. 22 aus 1974,, anzuwenden. (3) Absatz 3 Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind gegenüber dem Bundesminister für Finanzen zur umfassenden Auskunftserteilung verpflichtet. + - Gold: negative + - Pred: negative + +Einhaltung der Emissionsgrenzwerte § 4. Paragraph 4, (1) Absatz eins Die im § 3 Abs. 1 festgelegten Emissionsgrenzwerte sind bei kontinuierlichem Betrieb der Anlage in Voll- oder Teillast (Dauerbetrieb) einschließlich des Chargierens, bei Wärmeöfen und Wärmebehandlungsöfen in Volllast, einzuhalten; bei Beginn und Beendigung des üblichen Betriebes der Schmelzöfen sowie bei Brennstoffumstellungen oder Änderungen bei der Zugabe des Rohmaterials oder der Zuschlagstoffe (Rezepturänderungen) dürfen diese Grenzwerte überschritten werden, wenn und soweit diese Überschreitungen prozessbedingt unumgänglich sind. Die im Paragraph 3, Absatz eins, festgelegten Emissionsgrenzwerte sind bei kontinuierlichem Betrieb der Anlage in Voll- oder Teillast (Dauerbetrieb) einschließlich des Chargierens, bei Wärmeöfen und Wärmebehandlungsöfen in Volllast, einzuhalten; bei Beginn und Beendigung des üblichen Betriebes der Schmelzöfen sowie bei Brennstoffumstellungen oder Änderungen bei der Zugabe des Rohmaterials oder der Zuschlagstoffe (Rezepturänderungen) dürfen diese Grenzwerte überschritten werden, wenn und soweit diese Überschreitungen prozessbedingt unumgänglich sind. (2) Absatz 2 Der Betriebsanlageninhaber hat über die Unumgänglichkeit, die Zeitdauer und die Höhe der jeweiligen Überschreitung nach Abs. 1 schriftliche Aufzeichnungen zu führen; als schriftliche Aufzeichnungen gelten auch Aufzeichnungen mittels elektronischer Datenverarbeitung. Der Betriebsanlageninhaber hat über die Unumgänglichkeit, die Zeitdauer und die Höhe der jeweiligen Überschreitung nach Absatz eins, schriftliche Aufzeichnungen zu führen; als schriftliche Aufzeichnungen gelten auch Aufzeichnungen mittels elektronischer Datenverarbeitung. (3) Absatz 3 Der Betriebsanlageninhaber hat die gemäß Abs. 2 zu führenden Aufzeichnungen mindestens drei Jahre in der Betriebsanlage derart aufzubewahren, dass sie den behördlichen Organen jederzeit zur Einsicht vorgewiesen werden können. Der Betriebsanlageninhaber hat die gemäß Absatz 2, zu führenden Aufzeichnungen mindestens drei Jahre in der Betriebsanlage derart aufzubewahren, dass sie den behördlichen Organen jederzeit zur Einsicht vorgewiesen werden können. (4) Absatz 4 Die im § 3 Abs. 1 festgelegten Emissionsgrenzwerte gelten nur für solche Emissionsquellen, bei denen eine Erfassung und Ableitung von Abluft oder Abgas möglich ist. Die im Paragraph 3, Absatz eins, festgelegten Emissionsgrenzwerte gelten nur für solche Emissionsquellen, bei denen eine Erfassung und Ableitung von Abluft oder Abgas möglich ist. + - Gold: positive + - Pred: positive + +§ 20. Paragraph 20, (1) Absatz eins Die Anmeldungen sind in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht von der zuständigen Finanzlandesdirektion zu prüfen, die die etwa notwendigen innerstaatlichen Erhebungen auch durch ersuchte Verwaltungsbehörden, insbesondere Bezirksverwaltungsbehörden, oder einzelne amtliche Organe vornehmen lassen kann. (2) Absatz 2 Die Finanzlandesdirektionen sind ermächtigt, die zur rechtlichen und tatsächlichen Klärung des Sachverhaltes erforderlichen zwischenstaatlichen Erhebungen zu veranlassen. Die österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland haben den Finanzlandesdirektionen Rechtshilfe zu leisten. (3) Absatz 3 Die Anmeldungen sind nach dem Zeitpunkt des Einlangens bei der zuständigen Finanzlandesdirektion zu reihen und nach Absatz 1 zu prüfen; dabei sind Anmeldungen von Personen, die spätestens am 1. Jänner 1960 das 70. Lebensjahr vollendet haben, getrennt von den anderen Anmeldungen zu reihen und zeitlich bevorzugt zu behandeln. Die gemäß Absatz 1 vorzunehmende Prüfung hat in beiden Gruppen, ihrer Reihung entsprechend, zu erfolgen. (4) Absatz 4 Eine Ausnahme von der Reihenfolge der Prüfung und Behandlung in der Gruppe der zeitlich nicht bevorzugt zu behandelnden Anmeldungen ist zulässig, wenn es sich um Anmeldungen von Personen handelt, die nach dem 1. Jänner 1960 das 70. Lebensjahr vollendet haben. + - Gold: negative + - Pred: negative + +3. Hauptstück Beschränkungen im Verkehr mit Drittstaaten 1. Abschnitt Beschränkungen im Güterverkehr Genehmigungspflichten § 14. Paragraph 14, (1) Absatz eins Sofern eine Genehmigung nicht bereits aufgrund von unmittelbar anwendbarem Recht der Europäischen Union im Sinne von § 1 Abs. 1 Z 24 lit. a oder b erforderlich ist, bedürfen einer Genehmigung des Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend nach diesem Bundesgesetz: Sofern eine Genehmigung nicht bereits aufgrund von unmittelbar anwendbarem Recht der Europäischen Union im Sinne von Paragraph eins, Absatz eins, Ziffer 24, Litera a, oder b erforderlich ist, bedürfen einer Genehmigung des Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend nach diesem Bundesgesetz: 1. Ziffer eins die Aus- und Durchfuhr sowie die Vermittlung zwischen Drittstaaten von Verteidigungsgütern im Sinne von § 1 Abs. 1 Z 4 iVm § 1 Abs. 2, die Aus- und Durchfuhr sowie die Vermittlung zwischen Drittstaaten von Verteidigungsgütern im Sinne von Paragraph eins, Absatz eins, Ziffer 4, in Verbindung mit Paragraph eins, Absatz 2,, 2. Ziffer 2 die Ein-, Aus- und Durchfuhr sowie die Vermittlung von Chemikalien der Kategorie 1, 3. Ziffer 3 die Ausfuhr, die Durchfuhr und die Vermittlung von Chemikalien der Kategorie 2 und 4. Ziffer 4 Vorgänge, für die eine solche Genehmigungspflicht im Rahmen von restriktiven Maßnahmen aufgrund eines Rechtsaktes der GASP, aufgrund eines Beschlusses im Rahmen der OSZE oder aufgrund einer verbindlichen Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vorgeschrieben ist, wobei Umfang und Inhalt solcher Genehmigungspflichten in einer Verordnung gemäß § 25 festzulegen sind. Vorgänge, für die eine solche Genehmigungspflicht im Rahmen von restriktiven Maßnahmen aufgrund eines Rechtsaktes der GASP, aufgrund eines Beschlusses im Rahmen der OSZE oder aufgrund einer verbindlichen Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vorgeschrieben ist, wobei Umfang und Inhalt solcher Genehmigungspflichten in einer Verordnung gemäß Paragraph 25, festzulegen sind. (2) Absatz 2 Der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend hat mit Verordnung Ausnahmen von der Genehmigungspflicht gemäß Abs. 1 Z 1 vorzusehen, wenn Der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend hat mit Verordnung Ausnahmen von der Genehmigungspflicht gemäß Absatz eins, Ziffer eins, vorzusehen, wenn 1. Ziffer eins Güter ausschließlich zum persönlichen Gebrauch aus- oder durchgeführt werden und nicht zur Weitergabe oder Veränderung bestimmt sind und 2. Ziffer 2 nicht zu befürchten ist, dass es zu Vorgängen kommt, die im Widerspruch zu den Genehmigungskriterien gemäß dem 2. Hauptstück stehen. (3) Absatz 3 Sofern unmittelbar anwendbares Recht der Europäischen Union nicht entgegen steht, hat der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend mit Verordnung eine Genehmigungspflicht für die Einfuhr, die Ausfuhr, die Durchfuhr oder die Vermittlung von anderen als in Abs. 1 genannten Gütern im Güterverkehr mit einzelnen oder allen Drittstaaten festzulegen, wenn dies notwendig ist: Sofern unmittelbar anwendbares Recht der Europäischen Union nicht entgegen steht, hat der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend mit Verordnung eine Genehmigungspflicht für die Einfuhr, die Ausfuhr, die Durchfuhr oder die Vermittlung von anderen als in Absatz eins, genannten Gütern im Güterverkehr mit einzelnen oder allen Drittstaaten festzulegen, wenn dies notwendig ist: 1. Ziffer eins zur Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen im Sinne von § 4 oder zur Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen im Sinne von Paragraph 4, oder 2. Ziffer 2 im Interesse der inneren und äußeren Sicherheit Österreichs oder 3. Ziffer 3 zur Kontrolle des Verkehrs mit Gütern, die ganz oder teilweise zu einem in § 5 Abs. 1 genannten Zweck bestimmt sind oder sein können, oder zur Kontrolle des Verkehrs mit Gütern, die ganz oder teilweise zu einem in Paragraph 5, Absatz eins, genannten Zweck bestimmt sind oder sein können, oder 4. Ziffer 4 zur Kontrolle des Verkehrs mit nicht in Z 3 erfassten Waffen, Munition oder Sprengmitteln sowie mit anderen nicht in Z 3 erfassten Gütern, die besonders für militärische Zwecke konstruiert oder verändert sind, oder zur Kontrolle des Verkehrs mit nicht in Ziffer 3, erfassten Waffen, Munition oder Sprengmitteln sowie mit anderen nicht in Ziffer 3, erfassten Gütern, die besonders für militärische Zwecke konstruiert oder verändert sind, oder 5. Ziffer 5 zur Kontrolle des Verkehrs mit Gütern, die zur internen Repression, zu Menschenrechtsverletzungen oder zu terroristischen Zwecken bestimmt sind oder sein können. (4) Absatz 4 Eine Verordnung aufgrund von Abs. 3 ist unverzüglich aufzuheben, wenn die Gründe für ihre Erlassung weggefallen sind. Eine Verordnung aufgrund von Absatz 3, ist unverzüglich aufzuheben, wenn die Gründe für ihre Erlassung weggefallen sind. + - Gold: positive + - Pred: negative + -> MISMATCH! + +Prüfung durch Organe des Bundes § 36. Paragraph 36, Der Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten hat durch seine Organe die Einhaltung der Vorschriften dieses Abschnittes zu überwachen, wobei die Förderungswerber zu verpflichten sind, den Organen des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten und des Bundesministers für Finanzen auf Verlangen in die bezughabenden Geschäftsstücke, sonstigen Unterlagen und Belege Einsicht zu gewähren und die erforderlichen Auskünfte zu erteilen. + - Gold: negative + - Pred: negative +